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  • 5 Sterne

    Kristin K., 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    Die junge Ostpreussin Dora liebt Pferde und den Hof auf dem sie lebt und aufwächst. Gemeinsam mit ihren Freunden schmiedet sie Pläne für die Zukunft. Mit ihrer grossen Liebe möchte Sie eine Pferdeschule eröffnen… Alles könnte perfekt sein und werden, wenn nicht Deutschland den Krieg ausgerufen hätte und alle wehrfähigen Männer in den Krieg ziehen müssen. Genau zu dieser Zeit muss Dora nach Königsberg ihrem Onkel unter die Arme helfen.
    Nach einem holprigen Start lernt sie ihr neues Leben lieben und auch die Vorzüge in einer grossen Stadt zu leben und die Anonymität zu schätzen…
    Doch der anhaltende Krieg verändert Alles und nichts wird jemals wie zuvor.
    In diesem Buch erleben wir den Wandel der naiven Dora zu einer selbstsicheren, taffen Frau die mit jedem neuen Schicksalsschlag ihre Stärke beweist.

    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Daher musste ich wissen wie das Buch ist. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Protagonistin war mir am Anfang recht unsympathisch – hochnäsig und arrogant. Das Ganze hat sich im Laufe des Buches gewandelt und sie ist mir richtig ans Herz gewachsen. Schade finde ich, dass es ein – für mich – offenes Ende ist.

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  • 5 Sterne

    luefki, 23.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Roman zum miterleben

    Dora Twardy ist Teenager, erlebt die erste grosse Liebe, hat keine Lust auf Schule und bisher auch nicht viele Ziele ausser das Leben zu geniessen.
    Doch plötzlich bricht der Krieg aus. In dem ländlichen ostpreussischen Dorf Liebenwalde, wo Dora mit ihrer Familie auf einem Gestüt lebt ist hiervon noch nicht so viel zu merken. Doch plötzlich verändert sich Doras Leben und sie muss sehr schnell erwachsen werden. Begleitet wird sie jedoch immer von ihrer Liebe zu Wilhelm… und später gibt es ja auch noch Curt…

    Der Roman ist wirklich sehr fesselnd und sehr lebensgetreu geschrieben. Wie die Autorin auch schon erwähnt könnte sich dieses genau so zugetragen haben. Vielleicht nicht in der kompletten Geschichte aber die einzelnen Teile sicherlich. Nebenbei erfährt man wie der Krieg in Ostpreussen gestartet ist und wie die Menschen diesen miterlebt haben. Wieder einmal wird Zeitgeschichte mit einer tollen Handlung verbunden.

    Mir hat das Buch wirklich super gefallen. Die Handlung ist flüssig und spannend, man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen. Von daher absolut weiterzuempfehlen!

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  • 5 Sterne

    Moontales, 10.08.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr gefühlvoll und emotionsgeladen

    "Soweit die Störche ziehen" ist ein wunderbar gefühlvoller und emotionaler Roman mit 640 Seiten.

    Die junge Dora geniesst ihre Jugend in vollen Zügen, sie hat viele Verehrer, eine tolle Familie und auch sonst mangelt es ihr an nichts. Bis zu dem Tag, an dem sie auf einem Fest ist und der Kriegsbeginn angekündigt wird. Ab da verändert sich ihr Leben schlagartig, denn ihr Vater wird eingezogen. Die 16 Jährige Dora lernt nun, was es heisst Verantwortung zu übernehmen und muss viele traurige Schicksalsschläge hinnehmen.

    Die Geschichte hat mich sehr berührt und ich konnte mit Dora mitfühlen. Das Leben damals muss wirklich schlimm gewesen sein und man bekommt einen umfassenden Einblick in die damalige Zeit.

    Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen und die Autorin hat es geschafft, die Geschichte gut zu transportieren.

    Wie es für Dora ausgeht solltet ihr selbst herausfinden! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen wundervollen Roman.

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  • 5 Sterne

    Moontales, 10.08.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr gefühlvoll und emotionsgeladen

    "Soweit die Störche ziehen" ist ein wunderbar gefühlvoller und emotionaler Roman mit 640 Seiten.

    Die junge Dora geniesst ihre Jugend in vollen Zügen, sie hat viele Verehrer, eine tolle Familie und auch sonst mangelt es ihr an nichts. Bis zu dem Tag, an dem sie auf einem Fest ist und der Kriegsbeginn angekündigt wird. Ab da verändert sich ihr Leben schlagartig, denn ihr Vater wird eingezogen. Die 16 Jährige Dora lernt nun, was es heisst Verantwortung zu übernehmen und muss viele traurige Schicksalsschläge hinnehmen.

    Die Geschichte hat mich sehr berührt und ich konnte mit Dora mitfühlen. Das Leben damals muss wirklich schlimm gewesen sein und man bekommt einen umfassenden Einblick in die damalige Zeit.

    Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen und die Autorin hat es geschafft, die Geschichte gut zu transportieren.

    Wie es für Dora ausgeht solltet ihr selbst herausfinden! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen wundervollen Roman.

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  • 4 Sterne

    Hyperventilea, 18.08.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Vom Winde verweht“ während des Zweiten Weltkriegs in Ostpreussen: dramatische und emotionale Geschichte

    1939: Die sechzehnjährige Dora Twardy lebt glücklich mit ihrer Familie auf dem elterlichen Gestüt in Ostpreussen. Sie reitet mit grosser Begeisterung, ist zum ersten Mal verliebt, in Wilhelm, den besten Freund ihres Bruders, liebt Tanzen und Feste und freut sich auf ihre Zukunft auf dem idyllischen Gut. Doch mit dem Kriegsbeginn endet die Zeit ihrer Unbeschwertheit abrupt und nichts ist plötzlich mehr so, wie es einmal war. Als Dora den Kriegsfotografen Curt von Thorau kennenlernt, steht sie auch noch zwischen zwei Männern.

    Theresia Graws Roman „So weit die Störche ziehen“ liest sich sehr angenehm und flüssig. Dank des natürlichen Schreibstils hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, mich sofort in der Geschichte zurecht zu finden und zu Dora, aus deren Perspektive der Roman verfasst ist, einen Zugang aufzubauen.

    Dora Twardy erinnert sehr an Scarlett O‘ Hara aus Margaret Mitchells „Vom Winde verweht“. Sie lebt behütet auf einem Gut, ist sehr leidenschaftlich und willensstark, findet ihren eigenen Vorteil wichtiger als die Gefühle anderer und hat keine Ahnung von schlechten Zeiten. Doch mit Kriegsbeginn ist es mit dem angenehmen Leben vorbei und Dora muss lernen, Verantwortung zu tragen. Dabei verhält sie sich nicht immer emphatisch und rücksichtsvoll. So wie das junge Mädchen, die es gewohnt sind, immer das zu bekommen, was sie wollen, eben tun. Dora ist nicht perfekt, keine grosse politisch aktive Heldin, sondern einfach nur menschlich, dadurch authentisch und stimmig, aber nicht unbedingt immer hundertprozentig sympathisch. Genau wie Scarlett O‘Hara wächst sie mit ihren Aufgaben, entwickelt sich zu einer zupackenden, selbstbewussten und patenten Frau.
    Auch Doras „Männer“ Wilhelm und Curt weisen Parallelen zu Ashley Wilkes und Rhett Butler auf. Aus diesem Grund hat mir die Personenkonstellation des Romans sehr gut gefallen. Einige Ähnlichkeiten - auch in der Dramaturgie- fielen sofort auf, andere waren etwas versteckter.

    Während anfangs die Handlung noch etwas ruhiger und gemütlicher dahinzog und der Zufall für mich dabei manchmal eine zu grosse Rolle spielte, was teils etwas unglaubwürdig wirkte, fesselte mich die Geschichte ab dem Zeitpunkt der geplanten Flucht extrem. Die Szenen, die die Grossmutter der Autorin wirklich ähnlich erlebt hat, werden so dramatisch, packend, emotional und mitreissend beschrieben, dass ich das Buch von da ohne Pause durchlesen musste. Ein ziemlich beeindruckendes Finale!

    Theresia Graw hat die wahre Lebensgeschichte ihrer Grossmutter mit Fiktion verwoben. Herausgekommen ist dabei ein packender Schmöker, der zum Ende hin seine volle Stärke entfaltet. Vor der grossen „Schwester“ „Vom Winde verweht“ muss sich „So weit die Störche ziehen“ vor allem im Mittelteil und zum Schluss hin absolut nicht verstecken.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 19.08.2020

    Als Buch bewertet

    Diese so emotionale, unterhaltsame und auch informative Geschichte kann ich nur empfehlen. Der Schreibstil ist so flüssig und schön, dass man gar nicht merkt, wie schnell die Zeit beim Lesen vergeht.

    Ein leider immer noch aktuelles Thema wird angeschnitten und eingehend behandelt. Der Zweite Weltkrieg hat enormes Leid über Europa gebracht. Das wird in diesem Buch anhand der Familiengeschichte einiger ostpreussischer Familien eingehend beschrieben. Jeder musste für dieses so sinn- und aussichtslose Unterfangen viele Opfer bringen. Alle Menschen haben enge Angehörige, Freunde, Nachbarn und letztendlich auch noch ihre geliebte Heimat verloren. Unschuldige sind härter bestraft worden, als man es sich hier und heute vorzustellen vermag.

    Die Protagonisten sind so gut beschrieben, dass man sie förmlich vor sich sieht und mit Spannung ihren Lebensweg verfolgt.

    Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen und kann es nur empfehlen

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  • 5 Sterne

    Doris K., 05.09.2020

    Als Buch bewertet

    Eine schöne, interessante Geschichte

    Das Buchcover passt gut zu dieser Geschichte. Die Autorin Theresia Graw hat einen anschaulichen und interessanten Schreibstil. Wenn man das Buch einmal angefangen hat zu lesen, dann freut man sich auf jede freie Minute es weiter zu lesen. Es geht um Dora, die glücklich mit ihrer Familie auf einem Gutshof lebt. Sie hat eine nette Freundin Elsbeth und liebt Wilhelm, den Freund ihres Bruders. Dann muss sie nach Königsberg zu ihrem Onkel, um ihm mit den Kindern zu helfen nach dem Verlust seiner Frau und verliebt sich in Curt. Doch dann ist Krieg und es ist bewundernswert, wie willensstark Dora ist, was sie alles Schlimme erlebt, viele Verluste ertragen muss und trotzdem gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass alles wieder gut wird. Die Liebe und die Familie gibt ihr immer wieder Kraft nicht aufzugeben. Durch den Krieg hat sich viel verändert.

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  • 5 Sterne

    Sarah L., 19.08.2020

    Als Buch bewertet

    Als das Buch bei mir ankam, bin ich ein wenig über die Dicke des Buches erschrocken. Ich hatte Angst, dass über die Länge des Buches die Spannung nicht gehalten werden kann. Im Mittelpunkt steht Dora Twardy, eine lebenslustige junge Frau, die Mode, Pferde und ihren Wilhelm im Kopf hat. Ihre unbeschwerte Welt wird durch den beginnenden zweiten Weltkrieg zerstört. Sie muss schnell erwachsen werden und ohne die starken Männer an ihrer Seite zurecht kommen.

    Die Entwicklung, die die Hauptfigur durchlebt ist beeindruckend und berührend. Am Anfang war ich fast ein wenig genervt von ihrer naiven und selbstverliebten Art. Umso mehr hat mir ihre Entwicklung zur selbstbestimmten Frau gefallen. Diese bestimmt die Geschichte und lässt die über 600 Seiten nicht langweilig werden. Für das Ende hätte ich mir ein grösseres Happy End gewünscht. Aber alles in allem toller Roman.

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  • 4 Sterne

    Rabentochter, 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    Späte Charakterentwicklung

    Wir lernen die Protagonistin Dora Twardy am Vorabend des Krieges kennen, als sie jung, unbedarft und lebenshungrig ist. Doch mit Beginn und Fortschreiten des II. Weltkriegs verdunkelt sich auch der Himmel über Dora und sie muss aus ihrer heilen Welt aufwachen, wenn sie den Gutshof und ihre Familie retten will.
    Dora ist die Protagonistin für diese Familiengeschichte: Sie ist jung, schön, mutig und unerschrocken. Die Welt liegt ihr zu Füssen und dementsprechend sorglos geht sie durch diese. Die Charakterentwicklung setzt bei Dora allerdings recht spät ein. Zunächst hat mich das gestört, weil sie sehr unbedarft und teilweise völlig naiv in Bezug auf den Krieg und seine Geschehnisse reagiert. Allerdings passt diese Verhalten zu den geschichtlichen Umständen recht gut, denn es wurde durch das Reichspropagandaministerium alles unternommen, um eine Panik zu verhindern und die Bürger schön bei der Stange zu halten. Auch wollten damals viele die miserable Situation gerade in Ostpreussen nicht wahr haben und verhielten sich ähnlich wie Dora. Ihre Naivität in manchen Situationen war für mich teilweise schwer zu ertragen, aber auch das liegt sicherlich an dem Wissen, mit dem ich heute auf diese Zeit blicke.
    Der Schreibstil war schlicht und gut zu lesen. Die Ausdrucksweise war angenehm und emotional nicht zu aufgeladen. Dennoch haben mich gerade die Schilderungen des letzten Kriegsjahres sehr bewegt.
    Die Handlung war durchweg interessant und spannend und man merkte die gut 600 Seiten gar nicht, weil man so gefesselt war. Zumal der erste Teil auch sehr von Doras Liebesleben geprägt ist und dem hin und her zwischen zwei Männern. "Ernst" in Bezug auf die Kriegsschilderungen wird es erst im dritten Abschnitt des Romans. Da war es dann aus mit der Unbeschwertheit, wobei ich das nicht weniger gern gelesen habe. Bei manchen Szene (z. B. der in der Scheune mit den Russen) hätte ich mir eine genauere Schilderung des Grauens gewünscht, um nichts zu beschönigen oder der Fantasie zu überlassen. Die Autorin war hier gnädiger mit uns als ich es gewesen wäre.
    Alles in allem hat das Buch für mich die Entwicklungen gut wiedergegeben. Ich konnte die lange Unbeschwertheit und den plötzlichen Wandel ins komplette Gegenteil letztendlich gut nachvollziehen und war beim Lesen nie gelangweilt.
    Fazit: ein sehr kurzweiliger Roman mit starker Protagonistin!

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  • 4 Sterne

    Leser44, 13.08.2020

    Als Buch bewertet

    Eine sehr bewegende Geschichte!

    Der historische Roman „So weit die Störche ziehen“ lädt uns ein, die Zeit des Zweiten Weltkrieges an Seite der ostpreussischen Gutstochter Dora mitzuerleben.

    Das schön gestaltete Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Passend zum Inhalt des Romans, schaut eine junge Frau sehnsüchtig in die Ferne, in eine ungewisse Zukunft. Was mag wohl alles noch vor ihr liegen?

    Die Hauptfigur des Romans ist Dora: ein heiteres, liebenswürdiges, allerdings auch sehr naives Mädchen. Sie ist sehr behütet aufgewachsen und kennt den Ernst des Lebens noch nicht. Doch dann beginnt der Zweite Weltkrieg! Wird der Krieg Doras heile Welt zerstören? Zumindest in Sachen Liebe stehen ihr die Türen offen. Denn an Verehrern, scheint es ihr nicht zu mangeln!

    Während der Einstieg noch angenehm, locker und leicht ist. Nimmt im Laufe der Handlung die Spannung deutlich zu. Es wird immer tragischer und dramatischer, sodass man zum Schluss, das Buch gar nicht mehr aus der Hand nehmen will. Grund dafür ist sicherlich auch Theresia Graws detailreiche und anschauliche Erzählweise. Durch ihren ansprechender Schreibstil schafft sie es die Atmosphäre des Romans zu übermitteln. Man leidet als Leser mit Dora, als schwere Schicksalsschläge sie treffen. Gleichzeitig ist man fasziniert von ihrer Charakterentwicklung. Mir gefällt es, dass die Handlung nicht vorhersehbar ist. Auch das Ende ist gut gewählt und überzeugt!

    Theresia Graw schafft es die Figuren anschaulich zu beschreiben und die unterschiedlichen Charaktereigenschaften glaubwürdig darzustellen. Die Handlungsweisen der Figuren sind passend zu den Charakteren, sodass die Geschichte authentisch wirkt. Da der Roman aus Doras Sicht geschrieben ist, kann man als Leser ihre Gefühlswelt und auch ihre gespaltenen Liebesgefühle gut nachvollziehen.

    Mein einziger Kritikpunkt gilt nur dem Klappentext: Der Klappentext hat bei mir den Eindruck erweckt, dass es sich um eine grosse Lovestory handelt. Doch für mich persönlich, hätte sich dafür die Handlung mehr auf die Liebesbeziehungen fokussieren müssen und mehr Romantik vertragen können. Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte sehr gefallen!

    Fazit: Eine sehr bewegende Geschichte! Man hat wirklich das Gefühl alles „hautnah“ an Doras Seite miterleben zu können. Ich kann diesen Roman empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Kristall, 17.08.2020

    Als Buch bewertet

    Wir befinden uns in Ostpreussen, im Jahr 1939. Die Weltordnung scheint sich nicht mehr halten zu können, Krieg liegt in der Luft und man ist sich sicher, es wird dazu kommen. Das Pferdegestüt der Familie Twardy wird davon nicht ausgenommen, auch wenn der erste Anschein komplette Idylle vermittelt. Die junge Dora darf ein Leben in vollen Zügen geniessen und sie weiss dies auch auszunutzen. Als der Krieg auch plötzlich auf dem Pferdegestüt anklopft, muss Dora schnell und ohne ihre Privilegien im Leben klarkommen und dann kommt die Liebe in schnellen Schritten...

    Theresia Graw hat sich mit ihrem Roman „So weit die Störche ziehen“ mal auf historisches Terran begeben und was soll ich dazu sagen?! Es ist ihr hervorragend gelungen! Wir erleben am Anfang der Geschichte eine naive und junge Dora, die aber von Kapitel zu Kapitel erwachsener wird und man nimmt ihr das auch ab. Durch die schrecklichen Ereignisse des Krieges blieb ihr nichts anderes übrig, als in das kalte Wasser „Leben und Erwachsensein“ zu springen. Als Leser folgt man diesem Wandel sehr gespannt und wird immer wieder von Doras Verhalten aufs Neue überrascht.
    Graw beschreibt die Zeit des Krieges sehr emotional und bewegend. Ihre Wortwahl und ihre Anreihung der Geschehnisse wirken sehr gut gewählt und fügen sich alle harmonisch in das Gesamtbild der Geschichte. Ebenso ein Pluspunkt sind die weiteren Figuren, die sie mit einbringt. Egal ob Knecht oder Hausmädchen, wir dürfen überall dabei sein und erfahren wie jeder über die Situation denkt. Auch der Titel findet immer wieder im Buch seinen Platz und gerade diese Stellen, lassen einen, einen Kloss im Hals bekommen. Die Störche symbolisieren hier das Bild der Freiheit nur wird diese stark vom Krieg getrübt.
    Es war ein wahres Fest, diese Geschichte zu lesen, aber einen Minuspunkt muss ich vergeben: der Klappentext des Buches nimmt Vergleiche auf, die einfach nicht stimmen und geben eine Entwicklung der Geschichte vor, die gar nicht stimmt. Solche groben Fehler sollten in der heutigen Zeit nicht mehr vorkommen. Dem Leser wird etwas suggeriert was nicht stimmt und das kann und will ich nicht für gut heissen.
    Für diese tolle Geschichte gibt es 4 von 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Ellen K., 07.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Neuanfang nach Verzweiflung und Flucht
    Das Cover zeigt eine Frau in einer malerischen Idylle, doch diese soll im Buch auf dem Spiel stehen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und entführt den Leser durch seine bildgewaltige Beschreibung in die Zeit von 1939. Man kann sich die Menschen auf dem Gutshof und die malerische Umgebung vor/während dem Krieg bildlich sehr gut vorstellen und das zieht den Leser noch mehr in den Bann.
    In „So weit die Störche ziehen“ findet sich der Leser in Ostpreussen im Jahre 1939 wieder. Der zweite Weltkrieg beginnt, doch noch bleibt das Leben der 16-jährigen Dora idyllisch und friedlich. Erst als ihr Vater und Bruder einberufen werden merkt auch Dora die Veränderungen. Auf einmal muss sie die Verantwortung auf dem elterlichen Gutshof übernehmen und die Gefühle für gleich 2 Männer in geordnete Bahnen lenken.
    Dora ist die Hauptfigur und zu Beginn des Werkes legt sie eine kindliche Naivität an den Tage, wo man sie als Leser/in das ein oder andere Mal gerne wachrütteln mag. Sie ist warmherzig und liebt ihr Land, ihr Zuhause und die Pferde. Wilhelm (Freund aus der Kindheit) und Curt (Kriegsfotograf) stellen die Gefühlswelt von Dora auf die Probe und zeigen auch das Thema Liebeswirrwarr zu Kriegszeiten auf. Für wen wird sie sich am Ende entscheiden.
    Auch die Zerrissenheit für ihre Heimat und das nackte Überleben durch die Flucht sind ein zentrales Thema. Für Dora ist es eigentlich undenkbar ihre Heimat zu verlassen, doch der Krieg lässt nur die Flucht über den „Frische Haff“ zu. Während der Flucht verlieren viele Leute ihr Leben und auch für Dora und ihr Umfeld wird es ein Kampf um Leben und Tod.
    Ein wunderschönen fesselnden historischen Roman, der den Leser auf eine Zeitreise schickt und durch einen flüssigleichten, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil den Eindruck erweckt, dass man direkt im Geschehen ist.

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  • 4 Sterne

    Monika T., 02.11.2020

    Als Buch bewertet

    Dora ist 16 Jahre alt und lebt auf dem Gestüt ihrer Eltern in Ostpreussen. Sie ist schon seit längerem in Wilhelm, den Freund ihres Bruders verliebt. Sie sind beide auf der Hochzeit ihrer Kusine eingeladen und Dora hofft, dass er sich an diesem Abend mit ihr verloben wird. Doch alles kommt ganz anders. Deutschland erklärt Polen den Krieg und so müssen sowohl Doras Bruder als auch Wilhelm an die Front. Ein paar Wochen später wird Dora von ihren Eltern dazu verdonnert, dem Bruder ihres Vaters in Königsberg zu helfen. Seine Frau ist gestorben und Dora muss sich nun um seinen Haushalt und die Kinder kümmern, bis er eine neue Frau gefunden hat. In Königsberg lernt Dora den Fotografen Curt von Thorau kennen und schliesst ihn schon bald in ihr Herz, obwohl das ja eigentlich Wilhelm gehört. Bald wird auch Doras Vater in den Krieg eingezogen und so muss Dora zurück und sich um den Gutshof ihrer Eltern kümmern. Doch der Krieg macht auch vor ihrem Dorf nicht Halt und so muss die übrige Familie schon bald die Flucht antreten.

    Ich habe bisher noch kein Buch von dieser Autorin gelesen und war gleich von Anfang an sehr fasziniert von ihrem Schreibstil. Die einzelnen Charaktere, aber auch die schwierige Zeit während des Krieges wurden sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Sehr oft habe ich historische Romane gelesen, in denen seitenlang vom Kriegsgeschehen erzählt wurde und die sich dadurch ziemlich zäh lesen liesen. Doch bei diesem Buch ist das überhaupt nicht der Fall. Im Gegenteil, das Buch ist durchweg spannend und fesselnd zu lesen und hat mir richtig gut gefallen. Der Roman ist wunderschön geschrieben und hat mir einige kurzweilige und angenehme Stunden beim Lesen bereitet. Ich bin schon gespannt auf die weiteren Bände der Reihe und werde sie mir auf jeden Fall zulegen.

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  • 4 Sterne

    Monika T., 02.11.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dora ist 16 Jahre alt und lebt auf dem Gestüt ihrer Eltern in Ostpreussen. Sie ist schon seit längerem in Wilhelm, den Freund ihres Bruders verliebt. Sie sind beide auf der Hochzeit ihrer Kusine eingeladen und Dora hofft, dass er sich an diesem Abend mit ihr verloben wird. Doch alles kommt ganz anders. Deutschland erklärt Polen den Krieg und so müssen sowohl Doras Bruder als auch Wilhelm an die Front. Ein paar Wochen später wird Dora von ihren Eltern dazu verdonnert, dem Bruder ihres Vaters in Königsberg zu helfen. Seine Frau ist gestorben und Dora muss sich nun um seinen Haushalt und die Kinder kümmern, bis er eine neue Frau gefunden hat. In Königsberg lernt Dora den Fotografen Curt von Thorau kennen und schliesst ihn schon bald in ihr Herz, obwohl das ja eigentlich Wilhelm gehört. Bald wird auch Doras Vater in den Krieg eingezogen und so muss Dora zurück und sich um den Gutshof ihrer Eltern kümmern. Doch der Krieg macht auch vor ihrem Dorf nicht Halt und so muss die übrige Familie schon bald die Flucht antreten.

    Ich habe bisher noch kein Buch von dieser Autorin gelesen und war gleich von Anfang an sehr fasziniert von ihrem Schreibstil. Die einzelnen Charaktere, aber auch die schwierige Zeit während des Krieges wurden sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Sehr oft habe ich historische Romane gelesen, in denen seitenlang vom Kriegsgeschehen erzählt wurde und die sich dadurch ziemlich zäh lesen liesen. Doch bei diesem Buch ist das überhaupt nicht der Fall. Im Gegenteil, das Buch ist durchweg spannend und fesselnd zu lesen und hat mir richtig gut gefallen. Der Roman ist wunderschön geschrieben und hat mir einige kurzweilige und angenehme Stunden beim Lesen bereitet. Ich bin schon gespannt auf die weiteren Bände der Reihe und werde sie mir auf jeden Fall zulegen.

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  • 4 Sterne

    Zansarah, 09.09.2020

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    In Ostpreussen um 1939 gerät die Welt aus den Fugen. Davon bekommt die junge Dora Twardy nicht viel mit. Sie wächst behütet auf dem Pferdegestüt ihrer Familie auf und ihr mangelt es an nichts. Dann greift die deutsche Wehrmacht Polen an und Dora muss schlagartig erwachsen werden. Sie übernahm die Verantwortung für den Hof und kämpft verbissen um den Erhalt des Familienbesitzes. In den Wirren des Krieges steht Dora zwischen zwei Männern. Für wenn wird sie sich entscheiden? Zum einen ist da der sanftmütige Freund ihres Bruders, Wilhelm von Lengendorff und zum anderen der abenteuerlustige Kriegsfotograf Curt von Thorau.

    Protagonisten:
    Dora ist eine naive junge Frau, die im Verlauf des Romanes erwachsen wird. Sie wird früh Mutter und muss zusehen, wie ihr Zuhause unter dem Krieg verkommt. Am Ende bleibt nicht mehr viel übrig, dennoch bleibt sie hoffnungsvoll. Sie ist sympathisch, jedoch bleibt sie kindlich trotz harter Arbeit und Willensstärke. Sie scheint mental nicht immer der Situation gewachsen.
    Curt von Thorau ist ein leidenschaftlicher junger Photograph. Dies macht in jedoch auch ein wenig sonderbar.

    Fazit:
    Der Schreibstil und die Sprache sind sehr angenehm und bildreich, besonders das Leben auf dem Gestüt ist sehr lebhaft. Die Protagonisten und Charaktere sind mir sehr unnahbar vorgekommen. Die historische Situation ist sehr berührend. Leider konnte ich mit Dora nicht so viel anfangen, da sie mir bis zum Ende des Romans unnahbar vorkam. Ihr Hoffnungsgedanke am Ende des Buchs war jedoch sehr berührend. Eine atmosphärische Geschichte, jedoch nicht mit den gewünschten Emotionen beinhaltend.

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  • 4 Sterne

    HexeLilli, 06.08.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover, das wunderbar zur Geschichte passt und der Buchrückentext haben mich sofort angesprochen. Familien-Liebesgeschichte mit historischem Hintergrund mag ich sehr. Das Buch mit seinen über 600 Seiten ist in 3 Teilen unterteilt. Es spielt in der Zeit von 1939-45 in Ostpreussen. Der Anfang begann etwas langatmig, nimmt dann aber an Fahrt auf, und ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Die damals 16. jährige Dora wächst mit ihren Eltern, Geschwistern und Bediensteten auf einem Pferdegestüt in Ostpreussen auf. Drei Männer spielen in ihrem Leben eine Rolle. Fast zu spät erkennt sie, wenn sie wirklich liebt.
    Der Autorin ist es wunderbar gelungen die Entwicklung Doras, von der verwöhnten jungen Frau, zu einer starken, mutigen Persönlichkeit einzufangen. Landschaft sowie Personenbeschreibungen waren sehr detailgetreu beschrieben, ich kam mir vor, als wäre ich dabei gewesen. Im letzten Drittel kamen doch einige Emotionen hoch.
    Durch den gut zu lesenden Schreibstiel flog man nur so über die Seiten. Jetzt am Ende kann ich allerdings sagen, dass der Klappentext nicht unbedingt passt. Als der Vater eingezogen wird, kümmert nicht Dora sich um das Gut, sondern ein Verwalter. Es sind nicht nur zwei, sondern drei Männer die in ihrem Leben eine Rolle spielen, der eine war ja schliesslich ihr Ehemann. Und den Vermerkt "Die grösste Liebesgeschichte seit vom Winde verweht", fand ich auch arg übertrieben. Allerdings wurde das Zeitgeschehen sehr gut rübergebracht. Aus Erzählungen weiss man, so war es damals wirklich.
    Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus. Die Leser würden sich über eine Fortsetzung freuen.

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  • 4 Sterne

    Elke F., 25.08.2020

    Als Buch bewertet

    Normalerweise mag ich es nicht, wenn Bücher mit anderen Büchern oder auch Filmen verglichen werden, ich möchte mir gerne meinen Eindruck machen. In diesem Fall aber fand ich den Vergleich mit 'Von Winde verweht' gar nicht so verkehrt.

    Die Geschichte begleitet die junge Dora Twardy durch die Zeit des zweiten Weltkrieges. Dabei entwickelt sich Dora vom naiven und verwöhnten Töchterchen zu einer starken Frau, die letztendlich für die Familie sorgt. Diese Entwicklung wird natürlich durch den heranziehenden und dann über alles hereinbrechenden Krieg stark forciert, denn es bleibt Dora gar keine andere Möglichkeit, als schnellstmöglich erwachsen zu werden und sich der grausamen Realität des Krieges zu stellen. Dabei kommt auch die - zumeist unglückliche - Liebe nicht zu kurz, nimmt aber glücklicherweise nicht den Hauptanteil des Buches ein. Anfangs haben mich die naive Einstellung Doras zum weit entfernten Krieg und diverse reichskonforme Äusserungen gestört, andererseits war diese Darstellung realistisch. So ging es eben damals in vielen deutschen Familien zu, auch wenn ich das extrem verstörend fand und bei heutigem Wissensstand nur widerwillig nachvollziehen konnte. Neu für mich war das hautnahe Miterleben der Flucht aus Ostpreussen, von der ich natürlich wusste, aber nicht in derart anschaulichen und drastischen Details. So liefert das Buch mit seinen historischen Schilderungen weit mehr als nur eine dramatische Familiensaga.

    Ein echter Schmöker, der mir trotz seiner stattlichen Seitenzahl überhaupt nicht lang(weilig) wurde und den ich dann auch ruckzuck durchgelesen hatte.

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  • 4 Sterne

    Elke F., 25.08.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Normalerweise mag ich es nicht, wenn Bücher mit anderen Büchern oder auch Filmen verglichen werden, ich möchte mir gerne meinen Eindruck machen. In diesem Fall aber fand ich den Vergleich mit 'Von Winde verweht' gar nicht so verkehrt.

    Die Geschichte begleitet die junge Dora Twardy durch die Zeit des zweiten Weltkrieges. Dabei entwickelt sich Dora vom naiven und verwöhnten Töchterchen zu einer starken Frau, die letztendlich für die Familie sorgt. Diese Entwicklung wird natürlich durch den heranziehenden und dann über alles hereinbrechenden Krieg stark forciert, denn es bleibt Dora gar keine andere Möglichkeit, als schnellstmöglich erwachsen zu werden und sich der grausamen Realität des Krieges zu stellen. Dabei kommt auch die - zumeist unglückliche - Liebe nicht zu kurz, nimmt aber glücklicherweise nicht den Hauptanteil des Buches ein. Anfangs haben mich die naive Einstellung Doras zum weit entfernten Krieg und diverse reichskonforme Äusserungen gestört, andererseits war diese Darstellung realistisch. So ging es eben damals in vielen deutschen Familien zu, auch wenn ich das extrem verstörend fand und bei heutigem Wissensstand nur widerwillig nachvollziehen konnte. Neu für mich war das hautnahe Miterleben der Flucht aus Ostpreussen, von der ich natürlich wusste, aber nicht in derart anschaulichen und drastischen Details. So liefert das Buch mit seinen historischen Schilderungen weit mehr als nur eine dramatische Familiensaga.

    Ein echter Schmöker, der mir trotz seiner stattlichen Seitenzahl überhaupt nicht lang(weilig) wurde und den ich dann auch ruckzuck durchgelesen hatte.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 19.10.2020

    Als eBook bewertet

    Dora Twardy lebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem Pferdegestüt in Ostpreussen. An Verehrern mangelt es Dora nicht, denn sie sieht gut aus und ist gerade 16 Jahre alt. Obwohl Dora die Bewunderung geniesst, ist ihr Herz bereits vergeben an den Nachbarssohn Wilhelm von Lengendorff. Doch als Polen von der deutschen Wehrmacht angegriffen wird, verändert sich alles. Ihr Vater wird eingezogen und sie muss die Verantwortung für das Gut übernehmen.
    Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt.
    Auch die Charaktere sind gut und lebendig dargestellt. Nur mit Dora hatte ich so meine Schwierigkeiten. Sie erschien mir sehr oberflächlich und alles lief sehr einfach für sie. Aber dann zwingen die Umstände sie, sich weiter zu entwickeln. Sie packt ihre Aufgaben an und übernimmt Verantwortung für ihre Familie. Das ist nicht einfach, denn sie wurde Hals über Kopf in diese Verantwortung hineingeworfen. Sie erhält Unterstützung von Wilhelm und von dem Kriegsfotografen Curt von Thorau. Doch wen liebt sie wirklich?
    Lange geht alles auf dem Gut seinen Weg, auch wenn die Männer fort sind. Es scheint so, als wäre der Krieg weit weg. Doch kann kommen die Russen näher und es bleibt nur die Flucht. Aber die Flucht über die vereiste Ostsee ist nicht mehr möglich. Sie müssen zurück und finden das Gut zerstört vor.
    Es ist eine emotionale und packende, aber auch erschreckende Familiengeschichte, die mir gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 19.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dora Twardy lebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem Pferdegestüt in Ostpreussen. An Verehrern mangelt es Dora nicht, denn sie sieht gut aus und ist gerade 16 Jahre alt. Obwohl Dora die Bewunderung geniesst, ist ihr Herz bereits vergeben an den Nachbarssohn Wilhelm von Lengendorff. Doch als Polen von der deutschen Wehrmacht angegriffen wird, verändert sich alles. Ihr Vater wird eingezogen und sie muss die Verantwortung für das Gut übernehmen.
    Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt.
    Auch die Charaktere sind gut und lebendig dargestellt. Nur mit Dora hatte ich so meine Schwierigkeiten. Sie erschien mir sehr oberflächlich und alles lief sehr einfach für sie. Aber dann zwingen die Umstände sie, sich weiter zu entwickeln. Sie packt ihre Aufgaben an und übernimmt Verantwortung für ihre Familie. Das ist nicht einfach, denn sie wurde Hals über Kopf in diese Verantwortung hineingeworfen. Sie erhält Unterstützung von Wilhelm und von dem Kriegsfotografen Curt von Thorau. Doch wen liebt sie wirklich?
    Lange geht alles auf dem Gut seinen Weg, auch wenn die Männer fort sind. Es scheint so, als wäre der Krieg weit weg. Doch kann kommen die Russen näher und es bleibt nur die Flucht. Aber die Flucht über die vereiste Ostsee ist nicht mehr möglich. Sie müssen zurück und finden das Gut zerstört vor.
    Es ist eine emotionale und packende, aber auch erschreckende Familiengeschichte, die mir gut gefallen hat.

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