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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 14.07.2019

    Zum Buch:
    Louisa lebt in New York, möchte Schriftstellerin werden, hält sich aber mit einigen mies bezahlten Jobs über Wasser.
    Bis sie die undurchsichtige Lavinia kennen lernt. Lavinia lebt auf der Sonnenseite, sie lebt im Luxus, muss ich um Geld keine Gedanken machen und lässt Louisa an ihrem Leben teilhaben. Louisa und Lavinia werden beste Freundinnen, wo die eine ist ist auch die andere. Aber der schöne Schein ...

    Meine Meinung:
    Zuerst fiel mir natürlich das zauberhafte Cover auf. Ich bin ein weibliches Wesen, ich steh auf Glitzer (;
    Aber auch die Geschichte konnte mich faszinieren. Zwei völlig ungleiche Mädchen, gut, junge Frauen, aus völlig unterschiedlichen Elternhäusern, die verschieden nicht sein könnten, Freunden sich an. Da war ja quasi von Beginn an klar, das es irgendwann nicht mehr gut geht.
    Der Schreibstil der Autorin ist eher ungewöhnlich, aber durchaus lesenswert. Die Geschichte entwickelt sich erst nach und nach und wird dadurch immer spannender.
    Mich konnte es jedenfalls gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena W., 05.05.2019

    Die verkannte Autorin Louise freundet sich mit der schönen und reichen Lavinia an, befolgt jedoch alle ihre Regeln und tanzt nach ihrer Pfeife. Man weiss schon beim Lesen des Klappentextes: das kann auf Dauer nicht gut gehen. 

    Alleine das Cover sieht wahnsinnig schön aus, das Buch liegt auch gut in der Hand. Es ist nicht wirklich dick, daher ein guter "Happen" für zwischendurch. 
    Der Schreibstil der Autorin ist aussergewöhnlich und prägt das gesamte Buch (im positiven Sinne). Jedoch könnte das nicht jedem gefallen, daher sollte man sich vor dem Kauf unbedingt due Leseprobe durchlesen. 
    Insgesamt eine gut durchdachte Story, die nach jedem Kapitel Lust auf mehr macht. Louise ist eine Protagonistin, in die man sich gut reinversetzen kann, wohingegen Lavinia von Beginn an unsympathisch und oberflächlich wirkt. Dieser Eibdruck bleibt über die gesamte Geschichte hinweg bestehen und gibt der Handlung natürlich die Würze, die es braucht.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cosmea, 21.05.2019

    Leben durch Facebook und Instagram
    Im Mittelpunkt von Tara Isabella Burtons Roman “So schöne Lügen“ (“Social Creature“) stehen die ungleichen Freundinnen Louise Wilson, 29 und Lavinia Williams, 23. Louise lebt anfangs illegal zur Untermiete in einer schäbigen kleinen Wohnung und schlägt sich mit drei Jobs mehr schlecht als recht durch. Ihren Traum, Schriftstellerin zu werden, muss sie wohl aufgaben. Sie ist fast 30 und hat es nicht geschafft. Lavinia ist reich und schön und lebt auf Kosten ihrer Eltern ein Luxusleben. Ihr Studium hat sie schon seit langem unterbrochen. Eines Tages lernen sich die Beiden kennen. Louise zieht bei Lavinia ein und teilt ihr Leben. Lavinia macht ihr allerdings von Anfang an klar, wo ihr Platz ist und gibt ihr nicht einmal einen eigenen Hausschlüssel. Sie nimmt sie mit zu den Partys der Reichen und Schönen, lässt sie ihre Kleider tragen und gibt mit vollen Händen Geld aus. Sie nötigt aber auch Louise zu teuren Ausgaben, so dass diese trotz der eingesparten Miete schon bald pleite ist. Immer und überall wird exzessiv getrunken und gekokst, vor allem aber müssen täglich und überall Selfies gemacht werden, die beide so vorteilhaft wie möglich zeigen, damit sie möglichst oft “gelikt“ werden. Louise verliert ihre Jobs und wird völlig abhängig von der dominanten Lavinia und ihrem Lebensstil. Sie liebt sie, aber es dauert nicht lange, bis sie auch ihre manipulative Kehrseite sieht. Louise tut alles, um Lavinia zu gefallen, um bloss nicht wieder aus diesem künstlichen Paradies vertrieben zu werden - so wie ihre Vorgängerin Mimi, die jede Demütigung akzeptieren würde, um wieder in Gnaden aufgenommen zu werden.
    Louise weiss ziemlich bald, dass auch ihre Tage mit Lavinia gezählt sind und nimmt sich mit Hilfe von Lavinias Kreditkarte immer wieder Geld. Auch der Leser weiss durch eine Vielzahl von Vorausdeutungen, dass das alles ein böses Ende nehmen wird. Ein allwissender Erzähler wendet sich immer wieder direkt an den Leser und macht ihn damit zum Komplizen der Geschehnisse. Lavinia hat keine sechs Monate mehr zu leben. (S. 41 und S. 68: “Lavinia wird nirgendwohin reisen. Sie wird bald tot sein. Ihr wisst es ja längst.“)
    Die Autorin schreibt eine Geschichte, wie sie nur auf der Basis der heutigen Technologie möglich ist. Nicht nur die ständige Präsenz in den sozialen Netzwerken ist dabei entscheidend, sondern auch die Tatsache, dass man mit Hilfe des iPhones eines anderen Menschen seine Identität annehmen kann. Genau das tut Louise über Monate, und lange Zeit schöpft niemand Verdacht. Louises Weg in den Abgrund ist nicht nur durch die Vorausdeutungen absehbar und von daher nicht sehr spannend. Mir hat der Roman auch aus anderen Gründen nicht besonders gefallen. Beide Protagonistinnen sind keine Identifikationsfiguren, Lavinia nicht wegen ihrer Selbstsucht, Oberflächlichkeit und Verschwendungssucht, Louise nicht, weil sie bereit ist, sehr weit zu gehen, um ihre Haut zu retten. Ich frage mich, welche Botschaft der Roman übermitteln soll. Ein Leben ohne soziale Medien ist möglich, aber sinnlos?

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  • 3 Sterne

    Anne M., 21.05.2019 bei bewertet

    Leben durch Facebook und Instagram
    Im Mittelpunkt von Tara Isabella Burtons Roman “So schöne Lügen“ (“Social Creature“) stehen die ungleichen Freundinnen Louise Wilson, 29 und Lavinia Williams, 23. Louise lebt anfangs illegal zur Untermiete in einer schäbigen kleinen Wohnung und schlägt sich mit drei Jobs mehr schlecht als recht durch. Ihren Traum, Schriftstellerin zu werden, muss sie wohl aufgaben. Sie ist fast 30 und hat es nicht geschafft. Lavinia ist reich und schön und lebt auf Kosten ihrer Eltern ein Luxusleben. Ihr Studium hat sie schon seit langem unterbrochen. Eines Tages lernen sich die Beiden kennen. Louise zieht bei Lavinia ein und teilt ihr Leben. Lavinia macht ihr allerdings von Anfang an klar, wo ihr Platz ist und gibt ihr nicht einmal einen eigenen Hausschlüssel. Sie nimmt sie mit zu den Partys der Reichen und Schönen, lässt sie ihre Kleider tragen und gibt mit vollen Händen Geld aus. Sie nötigt aber auch Louise zu teuren Ausgaben, so dass diese trotz der eingesparten Miete schon bald pleite ist. Immer und überall wird exzessiv getrunken und gekokst, vor allem aber müssen täglich und überall Selfies gemacht werden, die beide so vorteilhaft wie möglich zeigen, damit sie möglichst oft “gelikt“ werden. Louise verliert ihre Jobs und wird völlig abhängig von der dominanten Lavinia und ihrem Lebensstil. Sie liebt sie, aber es dauert nicht lange, bis sie auch ihre manipulative Kehrseite sieht. Louise tut alles, um Lavinia zu gefallen, um bloss nicht wieder aus diesem künstlichen Paradies vertrieben zu werden - so wie ihre Vorgängerin Mimi, die jede Demütigung akzeptieren würde, um wieder in Gnaden aufgenommen zu werden.
    Louise weiss ziemlich bald, dass auch ihre Tage mit Lavinia gezählt sind und nimmt sich mit Hilfe von Lavinias Kreditkarte immer wieder Geld. Auch der Leser weiss durch eine Vielzahl von Vorausdeutungen, dass das alles ein böses Ende nehmen wird. Ein allwissender Erzähler wendet sich immer wieder direkt an den Leser und macht ihn damit zum Komplizen der Geschehnisse. Lavinia hat keine sechs Monate mehr zu leben. (S. 41 und S. 68: “Lavinia wird nirgendwohin reisen. Sie wird bald tot sein. Ihr wisst es ja längst.“)
    Die Autorin schreibt eine Geschichte, wie sie nur auf der Basis der heutigen Technologie möglich ist. Nicht nur die ständige Präsenz in den sozialen Netzwerken ist dabei entscheidend, sondern auch die Tatsache, dass man mit Hilfe des iPhones eines anderen Menschen seine Identität annehmen kann. Genau das tut Louise über Monate, und lange Zeit schöpft niemand Verdacht. Louises Weg in den Abgrund ist nicht nur durch die Vorausdeutungen absehbar und von daher nicht sehr spannend. Mir hat der Roman auch aus anderen Gründen nicht besonders gefallen. Beide Protagonistinnen sind keine Identifikationsfiguren, Lavinia nicht wegen ihrer Selbstsucht, Oberflächlichkeit und Verschwendungssucht, Louise nicht, weil sie bereit ist, sehr weit zu gehen, um ihre Haut zu retten. Ich frage mich, welche Botschaft der Roman übermitteln soll. Ein Leben ohne soziale Medien ist möglich, aber sinnlos?

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  • 3 Sterne

    Martin S., 25.05.2019 bei bewertet

    Lug und Trug

    Louise sucht ihr Glück als Schriftstellerin in New York, der Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Aber sie stellt schnell fest, dass die Bäume auch hier nicht nur in den Himmel wachsen. Sie schlägt sich mit einigen Jobs durch, um in der teuren Stadt ihr Leben zu finanzieren. Eines Tages trifft sie die junge Lavinia. Eine hippe junge Frau mit viel Geld und sozialen Kontakten. Die beiden freunden sich an und Louise erhält Eintritt in eine elitere Welt der Schönen und Reichen. Wie kann sie sich ihre lieb gewonnene Stellung erhalten, ohne sich in die völlige Abhängigkeit zu ihrer Freundin Lavinia zu begeben?

    Die Autorin Tara Isabella Burton beschreibt in ihrem Roman "So schöne Lügen" die kaum für möglich zu haltende Oberflächlichkeit der heutigen "hippen" Gesellschaft. Sie erzählt die Geschichte in einem eigenwilligen und direkten Schreibstil, an den ich mich anfangs ein wenig gewöhnen musste. Auch wirken ihre gezeichneten Protagonisten so austauschbar und nichtssagend, dass beim Lesen mein Durchhaltevermögen zunächst arg strapaziert wurde. Im Nachgang bin ich froh, das Buch bis zum Ende gelesen zu haben, da ich immer besser in die Geschichte hineinfand und den Schreibstil später als sehr passend für das Thema empfand. Tara Isabella Burton verteilt in ihrem Buch deutliche Seitenhiebe in Richtung der heutigen Gesellschaft und den sozialen Netzwerken. Es ist schon ein wenig befremdlich, wenn man einen Charakter über die sozialen Medien aktiv am Leben teilhaben lassen kann, obwohl er bereits seit Monaten nicht mehr lebt. Ich denke, dass die Autorin die Charaktere auch bewusst überzeichnet hat, um dieser modernen Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten und aufzuzeigen, dass das von vielen so angestrebte freizügige und sorgenfreie Party-Leben oft nur aus Lug und Trug besteht.

    Insgesamt wird "So schöne Lügen" nicht einen Platz unter meinen Lieblingsbüchern finden, aber es war für mich interessant, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und einen erfrischend anderen Schreibstil erleben zu dürfen. Aufgrund der aus meiner Sicht anfäng-lichen Längen bewerte ich das Buch mit drei von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    Sandra K., 07.07.2019

    Ein wenig zu überzogen
    „Ein talentierter Mr. Ripley im digitalen Zeitalter“ - puh, ich finde, da sollte die New York Post mal die Kirche ein wenig mehr im Dorf lassen... Reichlich hoch gegriffener Vergleich...
    Zugegeben: „So schöne Lügen“ ist kein schlechter Roman, aber für mich hinkt dieser Vergleich dennoch ein wenig, sorry.
    „Auch in einer Stadt, in der scheinbar alles möglich ist, muss man sich sein Glück leisten können: Louise ist Ende zwanzig und versucht, sich in New York durchzuschlagen. Eigentlich wollte sie Schriftstellerin werden – jetzt lebt sie in Brooklyn, hat mehrere miserabel bezahlte Jobs und wird von Selbstzweifeln geplagt.
    Eines Tages begegnet sie Lavinia. Und die hat wirklich alles: Sie wohnt auf der Upper East Side, ist wild, frei und wunderschön. Doch vor allem ist sie reich. Ihr glamouröses Leben teilt sie gern – auf sämtlichen sozialen Netzwerken, aber auch mit Louise. Die beiden ungleichen Frauen werden Freundinnen. Louise wird auf Partys herumgereicht, lässt sich von Lavinia einkleiden, zieht bei ihr ein – sie verfällt Lavinia und ihrer Welt. Auch wenn sie nicht das Geld hat, um in ihr zu bestehen. Irgendwann beginnt sie, die Freundin zu bestehlen. Und um sich aus ihrer Ohnmacht zu befreien, wird sie noch viel weiter gehen. Muss Lavinia sterben, damit Louise leben kann?
    Tara Isabella Burton erzählt von einer toxischen Freundschaft und von der Macht sozialer Abgründe: ein so intensiver wie spannender Roman über eine Welt der Eitel- und Oberflächlichkeiten, schnell, klug und unverwechselbar.“
    Bücher des Genres Literatur lesen sich bisweilen für mich ein wenig „trockener“ als der Rest und hier war das auch der Fall.
    Der Schreibstil war anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig und besonders mit Lavinia wurde ich so gar nicht „warm“, aber gut, das ist ja auch nicht notwendig zwingenderweise. Aber es hat mich schon im Lesefluss ein wenig gehemmt.
    Die Geschichte war für mich einfach ein vor sich Hingeplänkel der Eitelkeiten, auch wenn die Figuren - so überspitzt sie sind – ganz gut passen so, ich empfand die Geschichte teilweise zu überzogen.
    Ich vergebe drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    Julia L., 16.08.2019 bei bewertet

    Behind the Glamour

    Diese Covergestaltung ist einfach nur perfekt- glitzernd, glänzend, eyecatchy weckt es den unbedingten Wunsch im Leser, dieses Buch besitzen zu wollen- und steht damit sinnbildlich für dessen Inhalt.

    Denn bei "So schöne Lügen" geht es um zwei junge Frauen, die unetrschiedlicher nicht sein könnten. Lavinia ist das strahlend schöne, leichtlebige Gör reicher Eltern, dass nie gelernt hat, sich sorgen um Lebensunterhalt oder ähnlich triviale Dinge zu machen. Als sie Louise trifft, die sich mühsam mit drei Jobs über Wasser hält und versucht, so ihre heruntergekommene Hinterhofbude zu finanzieren, ist es Faszination auf den ersten blick. Louise bringt Abwechslung in den fast schon langweilig aufregenden Alltag Lavinias und so entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden, die sich schnell in unschöne Extreme steigert.

    Die Autorin lässt uns in ihrem Buch schnell hinter die glänzende Fassade der rich kids New Yorks blicken und zeigt die Abgründe auf, die sich im Leben gelangweilter Mittzwanziger auftun, die über zu viel Geld und Einfluss verfügen.

    Die Beziehung zwischen den beiden Frauen als Freundschaft zu bezeichnen, ist für meinen Geschmack ein schlechter Witz, scheint es für mich doch eher eine ungesunde Abhängigkeit, die für Louise schon beinahe in Leibeigenschaft endet.

    Die Figuren der Geschichte bleiben zum Glück alle durch die Bank weg unsympathisch, unnahbar und wirken übersättigt. Schlimmer wäre es für mcih gewesen, ich hätte zu einer davon auch nur irgendwelche Verbindungen aufbauen können.
    Es ist so schon schwer genug zu ertragen, als unbeteiligter Beobachter die Abwärtsspirale zu betrachten.

    So wie Lavinia Louise vereinnahmt, so nötigt mir aber auch der Schreibstil ungeteilte Aufmerksamkeit ab. Das Buch lässt sich wirklich nicht leicht lesen; ist nichts, was man zwischendurch für ein paar Seiten in die Hand nimmt. Am besten, man widmet ihm ein Wochenende, um die Intensität der Geschichte voll auskosten zu können.

    Fazit:
    So anziehend das Buch von aussen wirkt, so abstossend scheint die Geschichte auf den Leser zu wirken.

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  • 3 Sterne

    hundeliebhaber, 26.05.2019 bei bewertet

    Louise ist 29 und hat drei mittelmässige Jobs, damit sie sich das wenig luxuriöse Leben in New York leisten kann. Aus dem Traum, eine berühmte Schriftstellerin zu werden, ist noch keine Realität geworden. Und da man in NewYork nur bis zum 30. Lebensjahr jemand werden kann, tickt die Uhr gefährlich.
    Anders läuft es bei der 23-jährigen Lavinia, die reiche Eltern hat und sich leisten kann, wonach ihr ist. Dazu gehören Alkohol, Drogen, exklusive Partys und Designerklamotten. Louise lernt Lavinia durch ihren Nachhilfejob kennen und wird durch sie in das Luxusleben eingeführt. Ein Leben, das sie sich niemals leisten könnte, jedoch traumhaft findet und sich so sehr gewünscht hat.
    Doch schnell stellt sich heraus, dass die Freundschaft toxisch ist, es viel Arbeit bedeutet, nicht in Lavinias Ansehen zu sinken und dieser Glamour an Lavinias Seite seinen Preis hat.

    Dass Louise diesen Preis auf sehr makabere Weise zahlen muss, lässt der Erzähler den Leser schon zu Beginn wissen. Der Roman ist ständig durch die Voraussagen und Andeutungen des Erzählers gespickt. Bei der Lektüre ist also von vornherein klar, dass Lavinia stirbt. Die Frage ist nur, wie, wann, und was danach mit Louise passiert.
    Leider hat mir das absolut das Spannungsgefühl genommen, ich war gerade im mittleren Drittel eher gelangweilt von immergleichen Darstellungen der Partys, Alhokohlexzesse und den nichtssagenden Dialogen. Obwohl die Figuren zunächst klar gezeichnet erscheinen, verlieren sie sich ebenfalls in einer schwammigen Mischung und ihre Schärfen verblassen. Der Schreibstil war eher abgehackt und eintönig, was den Lesefluss nicht zusätlich beschwingt hat.

    Erst die letzten Kapitel haben mich dann wieder mit stärkerem Interesse lesen lassen.
    Ich habe mit einem früher einsetzenden Spannungsbogen gerechnet, mehr psychologischem Input und fesselnden Momenten.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 26.05.2019

    Louise ist 29 und hat drei mittelmässige Jobs, damit sie sich das wenig luxuriöse Leben in New York leisten kann. Aus dem Traum, eine berühmte Schriftstellerin zu werden, ist noch keine Realität geworden. Und da man in NewYork nur bis zum 30. Lebensjahr jemand werden kann, tickt die Uhr gefährlich.
    Anders läuft es bei der 23-jährigen Lavinia, die reiche Eltern hat und sich leisten kann, wonach ihr ist. Dazu gehören Alkohol, Drogen, exklusive Partys und Designerklamotten. Louise lernt Lavinia durch ihren Nachhilfejob kennen und wird durch sie in das Luxusleben eingeführt. Ein Leben, das sie sich niemals leisten könnte, jedoch traumhaft findet und sich so sehr gewünscht hat.
    Doch schnell stellt sich heraus, dass die Freundschaft toxisch ist, es viel Arbeit bedeutet, nicht in Lavinias Ansehen zu sinken und dieser Glamour an Lavinias Seite seinen Preis hat.

    Dass Louise diesen Preis auf sehr makabere Weise zahlen muss, lässt der Erzähler den Leser schon zu Beginn wissen. Der Roman ist ständig durch die Voraussagen und Andeutungen des Erzählers gespickt. Bei der Lektüre ist also von vornherein klar, dass Lavinia stirbt. Die Frage ist nur, wie, wann, und was danach mit Louise passiert.
    Leider hat mir das absolut das Spannungsgefühl genommen, ich war gerade im mittleren Drittel eher gelangweilt von immergleichen Darstellungen der Partys, Alhokohlexzesse und den nichtssagenden Dialogen. Obwohl die Figuren zunächst klar gezeichnet erscheinen, verlieren sie sich ebenfalls in einer schwammigen Mischung und ihre Schärfen verblassen. Der Schreibstil war eher abgehackt und eintönig, was den Lesefluss nicht zusätlich beschwingt hat.

    Erst die letzten Kapitel haben mich dann wieder mit stärkerem Interesse lesen lassen.
    Ich habe mit einem früher einsetzenden Spannungsbogen gerechnet, mehr psychologischem Input und fesselnden Momenten.

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  • 3 Sterne

    Nele33, 20.06.2019 bei bewertet

    So schöne Lügen von Tara Isabella Burton hatte mich mit der Leseprobe und dem Klappentext sehr angesprochen und mir Lust auf mehr gemacht.
    Das Cover ist toll und ansprechend gestaltet, es wirkt richtig edel.

    Louise kommt mit Ende 20 nach New York um ihren Traum von einem besseren Leben und Schriftstellerinnen- Sein zu verwirklichen. Sie war nie wirklich passend-quasi ein graues Entlein.Von ihrer Mutter immer den Satz in den Ohren: Wer es bis 30 nicht geschafft hat-schafft es nie.
    Sie schlägt sich mehr schlecht als recht mit drei unterschiedlichen Jobs durch.
    Schlagartig ändert sich ihr Leben als sie auf die glamouröse und reiche Laviana trifft, deren Schwetser sie Nachhilfe geben soll. Lavinia besitzt eigentlich alles was sich Louise je erträumt hat.Sie nimmt Lousie mit in die Welt der Reichen und Schönen was für Beide nicht ohne Konsequenzen bleibt. Louise beginnt Lavinia zu bestehlen und hat nie eine richtige Beziehung zu dieser.
    Gleichzeitg ist dies auch der Beginn einer ausserordentlich toxischen/tödlichen und perfiden Beziehung zweier sehr verwirrten Seelen.

    Hat mich der Schreibstil am Anfang noch fasziniert, so nervte er mich im Verlauf des Buches immer mehr und hat mir den Spass an dem Buch zunehmend genommen.
    Die Thematik über die Werte und die Abgründe der sogenannten Reichen und Schönen, diese Oberflächlichkeit war mir dann doch ein wenig too much.
    Für mich gab es zuviele langatmige Kapitel, die zum Ende hin spannender wurden und deren Verlauf meine Vorstellungen an einer Art von Grausamkeit noch übertroffen haben.

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  • 3 Sterne

    Nele33, 20.06.2019

    So schöne Lügen von Tara Isabella Burton hatte mich mit der Leseprobe und dem Klappentext sehr angesprochen und mir Lust auf mehr gemacht.
    Das Cover ist toll und ansprechend gestaltet, es wirkt richtig edel.

    Louise kommt mit Ende 20 nach New York um ihren Traum von einem besseren Leben und Schriftstellerinnen- Sein zu verwirklichen. Sie war nie wirklich passend-quasi ein graues Entlein.Von ihrer Mutter immer den Satz in den Ohren: Wer es bis 30 nicht geschafft hat-schafft es nie.
    Sie schlägt sich mehr schlecht als recht mit drei unterschiedlichen Jobs durch.
    Schlagartig ändert sich ihr Leben als sie auf die glamouröse und reiche Laviana trifft, deren Schwetser sie Nachhilfe geben soll. Lavinia besitzt eigentlich alles was sich Louise je erträumt hat.Sie nimmt Lousie mit in die Welt der Reichen und Schönen was für Beide nicht ohne Konsequenzen bleibt. Louise beginnt Lavinia zu bestehlen und hat nie eine richtige Beziehung zu dieser.
    Gleichzeitg ist dies auch der Beginn einer ausserordentlich toxischen/tödlichen und perfiden Beziehung zweier sehr verwirrten Seelen.

    Hat mich der Schreibstil am Anfang noch fasziniert, so nervte er mich im Verlauf des Buches immer mehr und hat mir den Spass an dem Buch zunehmend genommen.
    Die Thematik über die Werte und die Abgründe der sogenannten Reichen und Schönen, diese Oberflächlichkeit war mir dann doch ein wenig too much.
    Für mich gab es zuviele langatmige Kapitel, die zum Ende hin spannender wurden und deren Verlauf meine Vorstellungen an einer Art von Grausamkeit noch übertroffen haben.

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  • 3 Sterne

    Sabrina M., 01.07.2019

    Ich durfte das Buch "so schöne Lügen" von der Autorin Tara Isabella Burton im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks vorablesen. Vielen Dank schon mal dafür.


    In dem Buch geht es um Louise, Ende 20 und kommt eher aus einfachen Verhältnissen. Ihr Traum ist es Schriftstellerin in New York zu werden. Und um dem Traum etwas näher zu kommen, hat sie auch gleich 3 Jobs, denn leider wird einem heutzutage nichts geschenkt.

    Doch dann lernt sie Lavinia kenne, Anfang 20, reich und macht worauf sie gerade so Lust hat. Entspricht also dem kompletten Gegenteil von Louise.

    Beide freunden sich einander an, doch schon bald ist Louise die Cinderella der Story, denn sie nimmt sich alles, was sie in ihrem bisherigen Leben niemals bekommen hätte. Zumindest nicht, ohne noch mehr Jobs abzuarbeiten. Sie feiert ausgiebig, leiht sich Klamotten von Lavinia und zieht sogar kurz darauf bei ihr ein.

    Was zu Beginn als Freundschaft aussieht, entpuppt sich schon bald als Abhängigkeit und somit auch zu einem miesen Spiel.

    Meine Meinung zu dem Buch geht in zwei Richtungen. Zum einen hat mich die Geschichte zwar berührt und auch die Wendungen der Geschichte fand ich ziemlich unvorhersehbar und zum Schluss dann auch schon fast zu schlimm. Aber zum anderen fielen mir die kurzen aneinander gepackten Sätze ziemlich schwer zu lesen. Auch hatte ich Anfangs Schwierigkeiten, die ganzen Personen auseinander zu halten.

    Trotz alledem hat die Autorin ein sehr wichtiges Thema rüberbringen können und ich gebe dem Buch 3/5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine G., 21.05.2019

    "So schöne Lügen" von Tara Isabella Burton ist ein Roman bei dem man in die Welt der Reichen und Schönen eintaucht.

    Louisa, 29 Jahre, möchte eigentlich Schriftstellerin sein. Doch bisweilen schlägt sie sich mit Gelenheitsjobs so durchs Leben. Dann lernt sie Lavinia kennen, bei deren Schwester sie Kindermädchen macht. Sie ist fastziniert von Lavinia, die sich alles leisten kann und möchte nicht mehr von ihrer Seite weichen, schnell begreift sie wie man es der Freundin Recht machen kann. Schliesslich möchte sie am Protz teilhaben.

    Das Cover ist wunderschön, es lässt einen die Glitzerwelt schon erahnen. Der Schreibstil ist flüssig, aber manchmal sehr vulgär, das hat mir weniger gefallen. Auch die langen Kapitel machten es schwer eine Pause einzulegen.
    Die Charaktere sind für mich nicht ganz nachzuvollziehen. Auf der einen Seite die anfangs naive Louisa und auf der anderen Seite die überzogene Lavinia. Die sich durch Online-Fotos in Szene setzt und eine heile Welt vorteuscht, Ganz krasse Gegensätze in die ich mich nicht unbedingt versetzen konnte. Allerdings habe ich auch noch keinen Einblick in das Glitzerleben gehabt.
    Was die Autorin allerdings gut rüber gebracht hat, ist wie eine Freundschaft manipuliert werden kann und man schnell den Überblick in einer Schaffenswelt aus Lügen verliert.

    Ein Buch das zum Nachdenken anregt, wenn man mal wieder mit seiner Welt unzufrieden ist. Ich würde mich jedenfalls in der Glitzerwelt nicht wohl fühlen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    papaschluff, 04.05.2019

    Louise hatte den Plan, in New York eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Wie es aber so oft im Leben ist, ist es ganz anders gekommen. Mit schlecht bezahlten Jobs versucht sie sich über dem Wasser zu halten. Es reicht gerade für Essen und Wohnung. Ausgehen ist eigentlich gar nicht drin, dabei sehnt sie sich nach einen schönen Leben, glamourös soll es sein.

    Sie lernt Lavinia kennen, die genau das alles hat, was ihr fehlt. Lavinia ist reich, bildschön und leistet sich alles was sie möchte. Und sie teilt gern, sie teilt mit Louise.

    Eigentlich hat dieses Buch eine wirklich interessante Geschichte. Die Beziehung der beiden Frauen ist gut beschrieben, gerade Louise ist zunächst sehr zurückhaltend und befindet sich in einer fremden Welt. Diese Entwicklung fand ich durchaus interessant. Allerdings bin ich mit dem Schreibstil nicht besonders gut zurecht gekommen. Ich brauchte einige Pausen beim Lesen, ich hab das Buch tagelang nicht anfassen wollen.

    Ich hatte schon am Anfang schnell den Eindruck, nicht wirklich in der Story anzukommen, ich kann es gar nicht so gut beschreiben. Tatsächlich habe ich sogar überlegt, das Buch abzubrechen. Ich habe mich dann aber doch nochmal aufgerappelt und es zu Ende gelesen. Die Idee ist gut, mit der Art der Erzählung konnte ich leider nicht sehr viel anfangen.

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  • 3 Sterne

    Inge H., 14.05.2019 bei bewertet

    Gefährliche Freundschaft
    Die amerikanische Schriftstellerin Tara Isabella Burton hat einen modernen flotten Schreibstil, an den ich mich erst gewöhnen musste..
    Ihr Roman „So schöne Lügen“ wurde von Clara Drechsler übersetzt.
    Die Handlung findet in New York statt.

    Louise hat 3 Jobs um zu leben. Da lernt sie die reiche Lavinia kennen. Sie lässt sich von ihr beeinflussen, ich kann diese Lebensart nicht so nach vollziehen. Wie kann man sich so in soziale Abhängigkeit geben. Lavinia geht es nur um Feiern in der High Highsociety, Geld hat sie genug, aber Louise nicht.
    In diese Lebensweise kann ich mich nicht hinein denken.
    Tara Isabella Burton schreibt allerdings flüssig und ich musste den Roman trotzdem zu Ende lesen, ich wollte wissen wie die Geschichte endet.
    Diese Geschichte ist erschreckend, am Ende war es ganz interessant.
    Ich gebe gute 3 von 5 Punkte.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 14.05.2019

    Gefährliche Freundschaft
    Die amerikanische Schriftstellerin Tara Isabella Burton hat einen modernen flotten Schreibstil, an den ich mich erst gewöhnen musste..
    Ihr Roman „So schöne Lügen“ wurde von Clara Drechsler übersetzt.
    Die Handlung findet in New York statt.

    Louise hat 3 Jobs um zu leben. Da lernt sie die reiche Lavinia kennen. Sie lässt sich von ihr beeinflussen, ich kann diese Lebensart nicht so nach vollziehen. Wie kann man sich so in soziale Abhängigkeit geben. Lavinia geht es nur um Feiern in der High Highsociety, Geld hat sie genug, aber Louise nicht.
    In diese Lebensweise kann ich mich nicht hinein denken.
    Tara Isabella Burton schreibt allerdings flüssig und ich musste den Roman trotzdem zu Ende lesen, ich wollte wissen wie die Geschichte endet.
    Diese Geschichte ist erschreckend, am Ende war es ganz interessant.
    Ich gebe gute 3 von 5 Punkte.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana B., 25.04.2019

    Von anne b.

    Das Cover ist wunderschön ! Und auch hochwertig, damit hatte ich nicht gerechnet.
    Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut,aber so ganz klar bin ich damit nicht gekommen und auch nicht so recht mit warm geworden.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gewöhnungsbedürftig. Auch aus der Sicht der Protagonstin geschrieben. Mir ist der Schreibstil einfach zu modern und jugendlich. Was heisst den BBF ? Da musste ich erst einmal googeln. Und das bei vielen solchen Wörtern. Das machte das Lesen noch umständlicher.
    Die Protagonistin hält sich mit 3 Jobs gerade mal so über Wasser. Mehr schlecht wie Recht. Dann lernt sie Louisa kennen. Louisa ist aus reichem Haus und kann sich fast alles leisten. Sie sucht ihre Freundschaft und lässt sich von ihr sozusagen aushalten.
    Und dann fangen die Lügen an....

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  • 2 Sterne

    Xirxe, 26.03.2019 bei bewertet

    aktualisiert am 26.04.2019

    Eigentlich ist es ja eine recht gute Geschichte: Die fast 30jährige Louise will in New York als Schriftstellerin durchstarten, doch da sie ihren kärglichen Lebensunterhalt mit jeder Menge Nebenjobs finanzieren muss, fehlt ihr die Zeit und Energie. Da begegnet ihr Lavinia: jung, schön und reich. Die Beiden freunden sich wider Erwarten an und bald schon zieht Louise zu Lavinia in die Upper East Side, das teuerste Viertel der Stadt. Louise lernt die ihr unbekannte Welt der Reichen kennen und geniesst es, doch sie ist abhängig von der Gunst ihrer Freundin. Und Lavinia ist launisch, sodass Louise sich keine Fehler erlauben darf. Ob das gut geht?
    Es ist eine Geschichte über Lug und (Selbst)Betrug, mehr Schein als Sein und wie leicht die Welt mit ein paar schönen Bildern aus den neuen Medien sich gerne täuschen lässt. Wie schon geschrieben: eigentlich eine spannende Geschichte, bei der es jedoch leider massiv an der Umsetzung hapert. Der Schreibstil der Autorin ist derart schlicht, dass selbst ein Groschenroman sich dagegen wie hohe Literatur ausnimmt. Wo sich laut New York Times ‚ausgezeichnete Dialoge und beissender Humor‘ (meint der Umschlagtext) finden lassen, weiss ich nicht. Vielleicht verstehe ich es einfach auch nicht. Zur Verdeutlichung ein Dialog, der abläuft wie folgt und keine Ausnahme darstellt:
    „Im Museumscafé gibt es gute Sachertorte.“ – „Vielleicht...“ – „Ja?“ – „Ist es – ihretwegen?“ – „Es ist idiotisch. Wir können da ruhig hingehen.“ – „Aber…“ – „Ich war da schon mal.“ – „Okay?“ – „Ich meine – wir waren da schon mal.“ – „Was?“ – „War sozusagen unser erstes Date.“ – „Oh. Oh.“ – „Entschuldige - das ist bescheuert – du musst ja denken, ich spinne.“ – „Nein, mir tut es leid. Ich hätte…“ – „Woher hättest du das wissen sollen!“
    Die Sätze sind meist sehr kurz und, beginnen häufig hintereinander mit dem gleichen Wort – offenbar ein Stilmittel, dass die Autorin so verinnerlicht hat, dass es ständig auftaucht, was ich sehr nervig fand. Auch hierzu zwei Beispiele:
    „Jetzt sind sie im Schutz der Dunkelheit. Jetzt schiebt sich Louise verzweifelt an der Wand entlang. Jetzt hat sie den Personaleingang gefunden.“ Oder
    „Sie flickt Lavinias Kleider. Sie näht die Säume fest, weil Lavinia ständig irgendwo hängen bleibt. Sie macht den Hausputz. Sie geht einkaufen. Sie macht die Wäsche. Sie bügelt. Sie wischt den Überseekoffer ab.“ Und so fort, in diesem Beispiel kommen noch vier weitere Sätze dieser Art.
    Dass zudem Louise als Hauptfigur ziemlich farblos und widersprüchlich bleibt, ist fast schon nebensächlich. Weshalb sie all diese Torturen auf sich nimmt, wieso sie nicht reinen Tisch macht und als fast 30jährige sich behandeln lässt wie ein Teenager, bleibt bis zum Ende ihr Geheimnis.
    Einen Punkt gibt es dafür, weil die Geschichte selbst bis zum Ende spannend bleibt, auch wenn sie so miserabel geschrieben ist. Ich wollte wissen, ob und wie sich Louise aus diesem Schlamassel heraus manövriert und gebe zu, dass mich das Ende doch überrascht hat. Es sieht so aus, als ob hier die Möglichkeit offengelassen wurde, einen zweiten Teil nachzureichen. Falls die Autorin bis dahin an ihrem Schreibstil arbeitet, könnte es sogar sein, dass es ein ganz gutes Buch werden könnte.

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  • 2 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 16.06.2019

    Ein Buch, das polarisiert …leider nicht mein Fall!
    New York City – nicht erst seit Frank Sinatra’s Hit verkörpert diese Stadt wie kaum eine andere einen Ort der Hoffnungen, an dem Träume wahrwerden können. Zugleich ist es auch eine Stadt der Extreme, in der Reputation und Kapital scheinbar den Takt angeben. Als eingefleischter Fan von The Big Apple war Tara Isabella Burtons Werk ein Muss für mich, zumal ich in letzter Zeit viele zauberhaft-romantische Wohlfühlromane gelesen hatte und nun nach etwas Spannung und Grossstadt-Flair durstete. Wäre ich mal lieber in meinem gewohnten Genre geblieben!

    Allein das wunderschöne Cover hat mich in seinen Bann gezogen und ich musste förmlich nach diesem edel aussehenden Buch greifen. Die Covergestaltung in den Farben Schwarz und Gold ist absolut passend zur Glitzer-und-Glamour-Society, in der die Figuren sich bewegen, gewählt worden.

    Leider bin ich mit keiner der beiden Hauptfiguren, Louise und Lavinia (- beide auf ihre eigene Art unsympathisch und durch eine zweifelhafte Hass-Freundschaft verbunden -), warmgeworden. Mehr noch: ich konnte sie nicht ausstehen. Abgesehen davon, dass man im Hinblick auf Eitelkeit, Geltungsbedürfnis, Neid und Oberflächlichkeit mit solchen 'Freunden' keine Feinde mehr braucht, hat mich ihr Verhalten schockiert und einfach nur abgestossen.

    Selten habe ich einen Roman gelesen, der in solchem Ausmass von vulgären, plumpen und schlichtweg furchtbaren Ausdrücken gestrotzt hat. Mir kam es so vor, als wäre hinsichtlich der Wortwahl bewusst etwas übertrieben worden, um den Eindruck einer hippen, jugendlichen Sprache zu erwecken – was leider nicht nur unheimlich künstlich wirkte, sondern auch aufgrund des Fremdschäm-Potentials den gesamten Leseeindruck für mich geschmälert hat. Insgesamt würde ich den Schreibstil als eher ungewöhnlich beschreiben. Nach einem interessanten Start verlor die Geschichte zügig an Spannung und plätscherte fortan eher langweilig und langatmig vor sich hin. Die Dialoge waren teilweise peinlich hohl und nichtssagend, genauso oberflächlich wie die Bussi-Bussi-Gesellschaft der lokalen Partyszene, in der der wahre Wert eines Menschen scheinbar nicht mehr zählt.

    Gegen Ende des Werkes schaffte es die Autorin jedoch, mich hinsichtlich Louise nochmal zu überraschen – mehr möchte ich hier nicht verraten. Insgesamt regt die Thematik rund um das Social Media-Verhalten der Figuren zwar zum Nachdenken an, aber die ansonsten dermassen realitätsfremde Handlung hinterliess bei mir einen eher schalen, ernüchterten Geschmack. Hier war das Cover wirklich das Einzige, was mich begeistern konnte; daher vergebe ich einen Stern für die optische Aufmachung und den zweiten Stern für die eigentlich interessante Grundidee, deren Potential leider überhaupt nicht ausgeschöpft worden ist.

    Fazit: Recht enttäuschend; dieses Buch war einfach überhaupt nicht mein Fall. Kann man mal gelesen haben, wenn man sehr viel Zeit und Langeweile hat – muss man aber nicht.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 28.04.2019

    Louise ist eine durchschnittliche Frau, die sich in New York versucht über Wasser zu halten. Eines Tages begegnet sie Lavina, welche alles hat und verkörpert, was sich Louise wünscht. Die beiden Frauen freunden sich an und die vermögende Lavina ermöglicht Louise eine Teilhabe bei den Reichen und Schönen. Die einzige Bedingung hierfür ist, dass Louise nach Lavinas Regeln spielt und sich dieser nie wiedersetzt. Anfangs geniesst Louise dieses neue Leben noch, doch sie wird immer anhängiger von Lavina.

    Tara Isabella Burtons Roman hat eine wirklich gelungene Grundidee und ich habe mich wirklich gefreut dieses Buch zu lesen. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt und ich fand das Buch ziemlich enttäuschend. Ich konnte mich bis zum Ende nicht an den Schreibstil gewöhnen, da dieser sehr speziell ist. Das gesamte Buch besteht aus kurzen Sätzen, auf bildliche Beschreibungen wird komplett verzichtet und meiner Meinung nach wird zu viel Belangloses beschrieben. Zudem finden sich im Buch zahlreiche Szenenwechsel, welche meiner Meinung nach viel zu schnell geschehen. Dies hat zur Folge, dass keine der Szenen ausführlicher beschrieben wird und die gesamte Handlung sehr schnell und oberflächlich erzählt wird. Leider wird immer nur an der Oberfläche gekratzt und nie in die Tiefe gegangen, daher fühlte ich mich beim Lesen bald gelangweilt und empfand das Buch als sehr langatmig.

    Die einzelnen Protagonisten sind sehr oberflächlich und einseitig dargestellt. Ich konnte daher für ausnahmslos niemanden Sympathie entwickeln. Zudem wirkten einige der Charaktere sehr klischeehaft und ich hatte beim Lesen oftmals den Eindruck, dass die Protagonisten, deren Handlungen und die Szenen sehr konstruiert und unglaubwürdig wirken.

    FAZIT:
    „So schöne Lügen“ überzeugt einzig mit dem wunderschönen Cover. Die Grundidee finde ich wirklich gelungen, allerdings konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Ich empfand den Schreibstil als sehr anstrengend, die Handlung als oberflächlich und die Protagonisten wirkten konstruiert und unsympathisch. Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben!

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