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  • 5 Sterne

    45 von 79 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 16.10.2017 bei bewertet

    Simply Quick Einfach schnell was Gutes kochen ist ein weiteres Kochbuch des Autors Julian Kutos. In diesem Band stellt er Gerichte vor, die schnell und unkompliziert nachzukochen sind. Wobei schnell nicht heisst das sie binnen kürzester Zeit fertig sind sondern was bezogen auf die Kategorie recht schnell ist. So gibt es in diesem Buch auch Braten, die naturgemäss etwas länger brauchen.

    Das Buch beginnt wie alle Kochbücher die ich bisher von Julian Kutos kenne mit einer Einführung in die Grundlagen seiner Küche. So geht es um die Art der verwendeten Zutaten und was der Autor in seiner Speisekammer vorrätig hat. Das stimmt mit meinem Vorratsschrank ganz gut überein, wobei der Autor doch eine ganze Menge mehr an Ölen und Gewürzen für nötig hält. Seine vorgestellten Kochutensilien finden sich auch in meiner Küche und ich finde die Liste praxisgerecht.

    Weiterhin geht er auf die fünf Sinne beim kochen ein und erläutert die fünf Geschmacksrichtungen. Dazu gibt es noch hilfreiche Tipps wenn mal etwas in der Küche misslungen ist. Die Vorstellung seiner Schneidtechniken in Wort und Bild finde ich gerade für Kochanfänger sehr hilfreich. Aber auch alte Kochhasen können noch was dazu lernen.

    Planung, Lagerung und Einkaufen bekommen ein eigenes kleines Kapitel und schnelle Beilagen werden vorgestellt. Wer wissen möchte wie Fleisch und Fisch richtig zubereitet wird erhält auch in diesem Fall Ratschläge des Autors. Auch Ratschläge für die Getränkeauswahl dürfen nicht fehlen und dann noch ein wichtiger Teil, die Hinweise zu den Rezepten. Alle Rezepte gelten für 4 Personen, ausser es wird anders angegeben.

    Für den Autor ist Fett der Geschmacksträger schlechthin, daher verwendet er es in seinen Rezepten recht grosszügig. Man kann es aber als Nachkocher gut selber dosieren wie viel Fett man nimmt. Nährwertangaben gibt es zu den Rezepten nicht, da muss jeder selber schauen was raus kommt.

    Nach den Hinweisen und Ratschlägen folgt der Rezeptteil welcher mit den Grundrezepten beginnt. Dort findet der Leser die Basis für Kutos's schnelle Küche. So lernt man hier unter anderem wie man Mayonnaise selber herstellt oder einen Hühnerfond zubereitet. Bei den Rezepten finden sich immer wieder Tipps wie man etwas variieren kann oder wozu man die Basisküche verwenden kann. Interessant fand ich das Rezept wie man Suppenwürze selber herstellen kann. Da weiss man was drin ist und kann nach eigenem Geschmack was zusammenstellen.

    Nach der Basis folgen schnelle Salate und Vorspeisen. Da finde sich Rezepte mit Fisch und Fleisch und auch etwas ausgefallenere Salate wie z. Bsp. Tomaten mit Mozarella und Pfirsich. Schmeckte sehr gut und war mal was anderes.

    Nun kommt Schnelles mit Brot, dort gibt es unter anderem ein sehr schönes Rezept für einen Aufstrich den man auch zum überbacken von Toast oder Brot nehmen kann. Auch die anderen Rezepte sind einfach und oft recht schnell nachzukochen. Lediglich das Brot und die Brötchen brauchen doch etwas länger.

    Dann geht es weiter nach Italien und Asien mit Pasta und Reis. Dieser Abschnitt erfordert immer wieder Gewürze die ich so nicht im Schrank habe, die man aber ganz gut bekommen kann. Ausserdem gibt der Autor am Ende des Buches Tipps wo man was bekommen kann.

    In einem weiteren Kapitel widmet der Autor sich der schnellen Gemüseküche. Dort geht es bunt zu und es werden verschiedenste Gemüse verarbeitet.

    Es folgen noch Kapitel wie Schnell gebrutzelt in dem es sehr fleischlastig zugeht, Fisch fehlt aber auch nicht in diesem Kapitel. Es geht halt um alles was fix gebraten oder gegrillt werden kann. Ein eigenen Kapitel bekommen Braten die naturgemäss etwas länger dauern. Die Herstellung von Rindsrouladen wird in Wort und Bild gut beschrieben. Ebenso wie man ein Brathuhn in Folie am besten hinbekommt. Den Abschluss bilden Rezepte für Desserts die von einfach bis etwas aufwändiger reichen.

    Im Anhang findet man Wichtige (Koch-)Begriffe, Menüvorschläge sowie ein Alphabetisches Rezeptregister.

    Insgesamt gefällt mir das Buch sehr gut, Kochneulinge erhalten gute Ratschläge und Tipps aber auch erfahrene Köche kommen bei den Rezepten auf ihre Kosten. Insgesamt ist das Buch recht fleischlastig aber der Autor hat sich in anderen Büchern auch schon der Veggieküche gewidmet. Die Tipps und Ratschläge bei den Rezepten finde ich hilfreich und die Bebilderung der Rezepte ist gut gelungen.

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  • 5 Sterne

    18 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 02.10.2017

    Abwechslungsreich und schnell zubereitet – 56 Rezepte für jeden Anlass

    Zum Autor:
    Autor Julian Kutos ist ein kulinarischer Kosmopolit und hat schon in diversen Ländern gekocht und gelernt, u.a. bei dem berühmten 3-Sterne-Koch Alain Ducasse. Er betreibt eine Kochschule in Wien, und betätigt sich als Food-Blogger. Mit „Simply Quick“ legt er nach „Simply Pasta, Pizza und Co.“ und „Simply Veggie“ nun sein drittes Kochbuch vor.

    Zur Aufmachung:
    Das Kochbuch ist insgesamt sehr hochwertig gestaltet. Mit seinem Format von 20,5 x 25,0 x 2,2 cm, einem stabilen Hardcover und einem farblich passenden Lesebändchen kommt dieses Buch praktisch und durchaus noch handlich daher. Bei einem VK-Preis von 19,90 bietet es m.E. ein gutes Preis- / Leistungsverhältnis.

    Zum Inhalt:
    Das Kochbuch startet mit einer Einführung und ein paar grundsätzlichen Informationen und praktischen Tipps. Beispielsweise gewährt der Autor auf S. 11 einen Blick in seine „Vorratskammer“, sprich er gibt einen Überblick über die wichtigsten Zutaten für die schnelle Küche. Hier finden sich rund 90 Zutaten die man parat haben sollte, von geläufigen Zutaten wie Weizenmehl und Zucker bis zu eher aussergewöhnlichen Zutaten wie etwa Sardellen oder Kaffir-Limettenblätter. Interessant, aber schon aus seinen ersten beiden Kochbüchern bekannt, sind Kutos´ kurze Ausführungen über die fünf Sinne beim Kochen (denn das ist durchaus mehr als nur Riechen und Schmecken) sowie die fünf grundlegenden Geschmacksrichtungen, von denen das „unbeschreibliche“ Umami wohl den Wenigsten bekannt sein dürfte.

    Auf den Seiten. 20 - 29 erläutert der Autor den „perfekten Schnitt“ (es kommt halt auch auf die Technik an!) für einige Lebensmittel, u.a. Zwiebeln, Knoblauch, Mangos und Avocados (Kern mit dem Messer einschneiden und herausziehen!), passenderweise mit bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Auf den Seiten 34 – 43 widmet sich der Autor auf jeweils einer Seite noch den Themen „schnellen Beilagen“, „Fleisch richtig zubereiten“, „Steak richtig braten“, „Fisch richtig zubereiten“ und „Was trinke ich zum Essen“. Dies ist für passionierte Hobbyköche sicherlich nichts Neues, für mich aber interessant und hilfreich.

    Zum Rezeptteil:

    Die Rezepte selbst sind sehr strukturiert aufbereitet und jeweils mit Angaben zur Arbeitszeit (AZ) und Zubereitungszeit (ZZ – inkl. Kochen, backen etc.) versehen. Die Zutatenlisten variieren von erfreulich kurz bis durchaus umfangreich. Die Zubereitungsbeschreibungen sind durchweg leicht verständlich. Einige Rezepte sind mit gut nachvollziehbaren und schrittweise bebilderten Zubereitungsanweisungen versehen (z.B. das Brathuhn in Folie auf S. 154 ff.), was schon fast einer Geling-Garantie gleichkommt. Die Rezepte dieses Buches teilen sich in die folgenden fünf Kapitel auf:

    • Grundrezepte mit den vier schnell zuzubereitenden und immer wieder zu gebrauchenden Rezepten zu „Mayonnaise“, „Kräuterbutter“, „Hühnerfond“ und „Suppenwürze“,
    • „Schnelle Salate & Vorspeisen“: Neun abwechslungsreiche und durchaus ausgefallene (z.B. „Saibling-Ceviche“ / S. 57) Rezepte, von denen uns insbesondere der fruchtige „Mozzarella-, Tomaten- und Pfirsich-Salat“ (S. 62) sehr gut gefallen hat.
    • „Schnelles mit Brot“: Sieben verschiedene Rezepte, unter anderem für selbst gebackenes „Butter-Toastbrot“ (S. 90 – wirklich super-fix zusammengerührt!) und leckere, knusprige „Dinkelweckerl“ (S. 89 / siehe Foto). Super ist z.B. der überbackene „Schinken-Sauerrahm-Toast“ (S.84), der sich perfekt nach eigenem Geschmack variieren lässt.
    • „Schnelle Pasta und Reis“: Acht Rezepte von Klassisch („Pasta Carbonara / S. 94) bis Exotisch („Chicken-Tomaten-Curry“ / S. 100 / super lecker! / siehe Foto).
    • „Schnelles Gemüse“: Sieben sehr abwechslungsreiche Rezepte mit teilweise Snack-Charakter (z.B. „Sellerie-Chips“ / S. 125)
    • „Schnell gebrutzelt“: Acht Rezepte für die heisse Pfanne, wie etwa „Teriyaki-Spiesse“ (S. 132) oder auch „Saltimbocca“ (S. 144 ff.) für Fleisch-Liebhaber.
    • „Schnelle Braten“: Braten und schnell? Richtig! Julian Kutos bietet hier fünf schöne Rezepte (davon eines „Butter-Kartoffelpüree“ / S. 162) an, mit denen man wohl jede Schwiegermutter auf Sonntagsbesuch beglücken kann, wie etwa dem klassischen „Schweinsbraten“ (S. 159).
    • „Schnelle Desserts“: Acht verschiedene Leckereien, vom italienischen „Ruck-Zuck“-Dessert „Sgroppino“ (S. 171) bis zum fruchtigen „Schnelles Himbeersorbet“ (S. 184). Die „Biskuitroulade“ von S. 178 lässt sich übrigens sehr gut mit der „Schoko-Buttercreme“ von S. 177 kombinieren (siehe Foto).

    FAZIT:
    Insgesamt mal wider ein sehr gelungenes, rundes und erfreulich „bodenständiges“ Kochbuch mit 56 abwechslungsreichen und wirklich schnell zubereiteten Rezepten für jeden Anlass.

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  • 5 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 26.09.2017

    Der Titel ist Programm: statt Fast Food aus Fertiggerichten, einfach mal schnell was kochen. Denn ehrlich, geht es wirklich schneller zu MacDonalds zu fahren, als gerade mal was aus den Zutaten zu brutzeln, die man eh im Haus hat? Ich finde Fast Food meistens sehr lästig, bin aber auch keine Hausfrau und stehe oft unter Zeitdruck, was durch Kinder, die noch mäkeligere Esser sind als ich, bisweilen echt schwierig ist.
    Wer ein Koch- oder Backbuch testet, sollte mind. 3 Gerichte testen, möglichst aus unterschiedlichen Kategorien. Meine Sorge war: finde ich wirklich 3 Gerichte, die hier alle essen? Deshalb habe ich erst mal für mich gekocht und geschaut, wer abends noch von meinen Resten ass. Soviel kann ich verraten, es wurde nichts schlecht.
    Das Buch gibt erst einmal eine Einführung ins Kochen, mit einer Aufzählung der Geschmacksrichtungen und der Sinne, die man zum Kochen benötigt. Zudem werden einige Grundlagen erläutert, wie das richtige Aufschneiden einer Ananas oder das richtige Zubereiten von Fleisch oder Fisch. Grundlagen die man für die späteren Rezepte benötigt. Ist man über dieses Kochstadium schon heraus, so kann man es einfach überspringen. Auch die Getränke zum Essen werden angesprochen. Es sind alles reine Empfehlungen, niemand wird gezwungen, so kann man natürlich bei sämtlichen Rezepten die Zutaten weglassen, die man nicht mag.
    Dem folgen einig Grundrezepte, die auch stets wieder bei den folgenden Gerichten Verwendung finden, und die man auf Vorrat zubereiten kann: Mayonnaise, Kräuterbutter, Hühnerfond und Suppenwürze.
    Anschliessend folgen folgende Kategorien: Schnelle Salate & Vorspeisen, Schnelles mit Brot, Schnelle Pasta & Reis, Schnelles Gemüse, Schnell gebrutzelt, Schnelle Braten, Schnelle Desserts.
    Zu guter Letzt folgen Wichtige (Koch)-Begriffe wie z.B. Blanchieren, wobei diese jeweils kurz beschrieben werden, wie sie funktionieren, ein Glossar in welchem die österreichischen Kochzutaten (es ist ein österreichischer Koch und ein ebensolcher Verlag) ins Deutsche übersetzt werden. Allerdings waren dies alle Begriffe, die man sich entweder selbst zusammenreimen konnte (Staubzucker kann ja eigentlich nur Puderzucker sein) oder Sauerrahm (steht bei uns auch drauf) und Topfen (Quark), die man meistens eh schon aus dem Urlaub kennt. Die lustigen Fleischbezeichnungen wie Beiried oder Lungenbraten vom Rind, werden aber nicht aufgeführt. Das klang so ekelig, das ich die Finger vom Boeuf Stroganoff gelassen habe, dabei ist eines von beiden nichts anderes als Filet.
    Zudem werden noch Bezugsquellen genannt, Menüvorschläge unterbreitet, ein Alphabetisches Rezeptregister präsentiert und seine Kochschule in Wien und der Koch stellt sich persönlich vor.
    Das Inhaltsverzeichnis endet mit dem Symbol zur Kennzeichnung vegetarischer Rezepte und dies ist für mich ein echter Kritikpunkt. Dieses Symbol sollte meiner Meinung nach bereits im Inhaltverzeichnis vegetarische Rezepte kennzeichnen und auch im alphabetischen Inhaltverzeichnis angewendet werden. Leider findet es sich nirgendwo wieder, noch nicht mal bei den Rezepten selbst (Käsefondue oder Buttertoast z.B. werden nicht entsprechend gekennzeichnet).
    Einige Teilnehmer dieser Leserunde haben sich über den Mangel an vegetarischen oder veganen Rezepten beschwert. Das konnte ich nicht nachvollziehen. Bei einigen Rezepten wie z.B. Pasta Carbonara kann man einfach den Schinken weglassen oder man nimmt direkt das Buch „Simply Veggie“. Dieses Werk erhebt nur den Anspruch schnelle nahrhafte Gerichte zu bieten, nicht aber für Jedermanns Ernährungsbesonderheit geeignet zu sein. So finde ich es auch unproblematisch auf den oft verwendeten Alkohol zu verzichten. Das Schöne am Selberkochen ist ja, dass der Koch bestimmt was gegessen wird! Als Gerichte für den Alltag sind diese Vorschläge wirklich gut geeignet.
    Daher ist es auch wirklich interessant einen Blick in den Vorratsschrank von Julian Kutos (S.10 und 11) zu werfen, da dort alle Zutaten aufgeführt sind, die man länger bevorraten kann. Wunderbar mit wirklich geschmackvollen Foto von gefüllten Vorratsgläsern in Szene gesetzt. Jedes Rezept wird mit mind. Einem Bild veranschaulicht. Bei komplizierteren Vorgängen z.B. der Südtiroler Zitronenforelle gibt es auch noch weitere Bilder um das Füllen des Fisches zu demonstrieren. Meine Freundin Johanna war etwas irritiert, dass bisweilen auch der Koch auf einigen Fotos (z.B. bei Kochen mit den 5 Sinnen) abgebildet war, sie teilt wohl nicht seinen Hemdengeschmack. An den Foodfotos hatte sie aber auch als Kunstlehrerin nichts auszusetzen.
    Ausprobiert habe ich die Schnitttechnik für Ananas, Pasta Carbonara (ohne Sahne), Potato Tostato (Kartoffel-Zucchini-Gemüse), Dinkelbrötchen und Himbeer-Sorbet. Aber es gibt noch einige Rezepte mehr, die mich ansprechen und die ich ausprobieren werde. Es gibt so viele leckere Gerichte, dass das Lesebändchen ständig im Einsatz ist und Gesellschaft von jeder Menge Klebezetteln bekommen hat.
    Fazit: Sehr inspirierend und alltagstauglich, aber auch mit einigen besonderen (v.a. asiatischen) Gerichten. Dieses Buch darf definitiv in unserem Haus bleiben und bleibt in Benutzung! 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    14 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 16.10.2017

    Simply Quick Einfach schnell was Gutes kochen ist ein weiteres Kochbuch des Autors Julian Kutos. In diesem Band stellt er Gerichte vor, die schnell und unkompliziert nachzukochen sind. Wobei schnell nicht heisst das sie binnen kürzester Zeit fertig sind sondern was bezogen auf die Kategorie recht schnell ist. So gibt es in diesem Buch auch Braten, die naturgemäss etwas länger brauchen.

    Das Buch beginnt wie alle Kochbücher die ich bisher von Julian Kutos kenne mit einer Einführung in die Grundlagen seiner Küche. So geht es um die Art der verwendeten Zutaten und was der Autor in seiner Speisekammer vorrätig hat. Das stimmt mit meinem Vorratsschrank ganz gut überein, wobei der Autor doch eine ganze Menge mehr an Ölen und Gewürzen für nötig hält. Seine vorgestellten Kochutensilien finden sich auch in meiner Küche und ich finde die Liste praxisgerecht.

    Weiterhin geht er auf die fünf Sinne beim kochen ein und erläutert die fünf Geschmacksrichtungen. Dazu gibt es noch hilfreiche Tipps wenn mal etwas in der Küche misslungen ist. Die Vorstellung seiner Schneidtechniken in Wort und Bild finde ich gerade für Kochanfänger sehr hilfreich. Aber auch alte Kochhasen können noch was dazu lernen.

    Planung, Lagerung und Einkaufen bekommen ein eigenes kleines Kapitel und schnelle Beilagen werden vorgestellt. Wer wissen möchte wie Fleisch und Fisch richtig zubereitet wird erhält auch in diesem Fall Ratschläge des Autors. Auch Ratschläge für die Getränkeauswahl dürfen nicht fehlen und dann noch ein wichtiger Teil, die Hinweise zu den Rezepten. Alle Rezepte gelten für 4 Personen, ausser es wird anders angegeben.

    Für den Autor ist Fett der Geschmacksträger schlechthin, daher verwendet er es in seinen Rezepten recht grosszügig. Man kann es aber als Nachkocher gut selber dosieren wie viel Fett man nimmt. Nährwertangaben gibt es zu den Rezepten nicht, da muss jeder selber schauen was raus kommt.

    Nach den Hinweisen und Ratschlägen folgt der Rezeptteil welcher mit den Grundrezepten beginnt. Dort findet der Leser die Basis für Kutos's schnelle Küche. So lernt man hier unter anderem wie man Mayonnaise selber herstellt oder einen Hühnerfond zubereitet. Bei den Rezepten finden sich immer wieder Tipps wie man etwas variieren kann oder wozu man die Basisküche verwenden kann. Interessant fand ich das Rezept wie man Suppenwürze selber herstellen kann. Da weiss man was drin ist und kann nach eigenem Geschmack was zusammenstellen.

    Nach der Basis folgen schnelle Salate und Vorspeisen. Da finde sich Rezepte mit Fisch und Fleisch und auch etwas ausgefallenere Salate wie z. Bsp. Tomaten mit Mozarella und Pfirsich. Schmeckte sehr gut und war mal was anderes.

    Nun kommt Schnelles mit Brot, dort gibt es unter anderem ein sehr schönes Rezept für einen Aufstrich den man auch zum überbacken von Toast oder Brot nehmen kann. Auch die anderen Rezepte sind einfach und oft recht schnell nachzukochen. Lediglich das Brot und die Brötchen brauchen doch etwas länger.

    Dann geht es weiter nach Italien und Asien mit Pasta und Reis. Dieser Abschnitt erfordert immer wieder Gewürze die ich so nicht im Schrank habe, die man aber ganz gut bekommen kann. Ausserdem gibt der Autor am Ende des Buches Tipps wo man was bekommen kann.

    In einem weiteren Kapitel widmet der Autor sich der schnellen Gemüseküche. Dort geht es bunt zu und es werden verschiedenste Gemüse verarbeitet.

    Es folgen noch Kapitel wie Schnell gebrutzelt in dem es sehr fleischlastig zugeht, Fisch fehlt aber auch nicht in diesem Kapitel. Es geht halt um alles was fix gebraten oder gegrillt werden kann. Ein eigenen Kapitel bekommen Braten die naturgemäss etwas länger dauern. Die Herstellung von Rindsrouladen wird in Wort und Bild gut beschrieben. Ebenso wie man ein Brathuhn in Folie am besten hinbekommt. Den Abschluss bilden Rezepte für Desserts die von einfach bis etwas aufwändiger reichen.

    Im Anhang findet man Wichtige (Koch-)Begriffe, Menüvorschläge sowie ein Alphabetisches Rezeptregister.

    Insgesamt gefällt mir das Buch sehr gut, Kochneulinge erhalten gute Ratschläge und Tipps aber auch erfahrene Köche kommen bei den Rezepten auf ihre Kosten. Insgesamt ist das Buch recht fleischlastig aber der Autor hat sich in anderen Büchern auch schon der Veggieküche gewidmet. Die Tipps und Ratschläge bei den Rezepten finde ich hilfreich und die Bebilderung der Rezepte ist gut gelungen.

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  • 5 Sterne

    14 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine M., 02.11.2017

    Julian Kutos hat mit "Simply Quick" den dritten Teil aus seiner "Simply"-Reihe vorgelegt. Nach "Veggie" und "Pizza, Pasta & Co" widmet er sich in diesem Kochbuch nun dem Thema, besonders schnell, aber trotzdem lecker und gut zu kochen. Das Buch ist vor allem für Kochanfänger ein gut durchdachtes, gut strukturiertes und empfehlenswertes Standardwerk. Aber auch ich als passionierte Hobbyköchin mit viel Koch- und Lebenserfahrung habe viele interessante Tipps erhalten und habe grossen Spass, die Gerichte daraus nachzukochen. Denn auch wenn ich sehr gerne koche, gibt es immer wieder Situationen, in denen es einfach und schnell gehen muss. Mit diesem Buch ist nicht nicht nur mir geholfen.

    Im umfangreichen und sehr informativen Theorieteil erfährt man viel Wissenswertes darüber, dass man gute Zutaten braucht, um gut zu kochen. Das passt zu meiner eigenen Philosophie und kommt mir sehr entgegen. Die fünf Geschmacksrichtungen werden genauso erklärt, wie die passenden Kochutensilien oder die perfekte Planung beim Einkauf. Die genaue Beschreibung der richtigen Schneidetechniken hat sogar mich noch überrascht und die Hinweise, wie man Fisch oder Steak richtig zubereitet sind sehr detailliert und hilfreich. Da kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

    Im Rezeptteil findet man neben den wichtigsten Basisrezepten des Autors, folgende Einteilung:

    Schnelle Salate & Vorspeisen, Schnelles mit Brot, Schnelle Pasta & Reis, Schnelles Gemüse, Schnell gebrutzelt, Schnelle Braten und Schnelle Desserts.

    Hier findet sicher jeder ein passendes Gericht. Zu erwähnen sei, dass die Rezepte sehr fleischlastig sind, rein vegetarische Rezepte findet man hier nur wenige. Da sollte man besser auf das "Veggie"-Buch des Autors ausweichen. In diesem Werk wird sehr viel mit Aromaträgern gearbeitet, wie Butter, Sahne, Schinkenspeck, Alkohol, das schmeckt man. Da braucht man nur noch wenige, aber qualitativ hochwertige Zutaten, um ein leckeres Essen zu zaubern. Ich habe einige Rezepte auch ausprobiert und war sehr begeistert vom schnellen und äusserst schmackhaften Ergebnis!

    Rise & Bisi hat mich sofort an meine Kindheit erinnert. Die Variante meiner Mutter war allerdings ohne Wein. Ich habe es statt Schinkenspeck mit Hähnchenbrust probiert, das war sehr lecker und gerade die Säure des Weissweins hat dem Gericht noch den letzten Pfiff gegeben. Von Zürcher Geschnetzeltem hatte ich immer eine gruselige Vorstellung, von dicker Mehlschwitze und zähem Fleisch. Das Rezept von Julian Kutos ist einfach genial: zartes Kalbfleisch, eine trotz der Sahne, leichte Sosse und ein einfach traumhafter Geschmack. Dieses Gericht habe ich sofort in mein Repertoire aufgenommen, Gut, dass ich einen Biobauern habe, der wundervolles Fleisch liefert. Auch die Marsala-Schnitzelchen habe ich nachgekocht. Bis auf die Tatsache, dass das mit dem Flambieren bei mir nicht geklappt hat und ich deshalb wohl etwas zu viel Marsala verwendet habe, hat das Rezept wunderbar funktioniert. (Und war wahrscheinlich genau deshalb besonders gut ;-))
    Schnell, unkompliziert und lecker. Was will man mehr.

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  • 4 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 15.10.2017

    Schnell mal was zaubern...

    Julian Kutos hatte bei seinem Kochbuch "Simply Quick" einen tollen Grundgedanken. Auch wenn es mal schnell gehen soll, muss die Qualität des Essens nicht leiden. Gerade für Berufstätige ein guter Gedanke, denn wer erwischt sich nicht dabei, der knappen Zeit geschuldet, auf die eigene Zubereitung des Essens zu verzichten und dafür sich lieber dem "Fast Food" zuzuwenden. Dies muss nicht sein, wie man sehr einfach in "Simply Quick" erkennen kann. 

    Julian Kutos präsentiert seine Rezepte sehr facettenreich. So widmet er sich bei seinen schnellen Gerichten den Themen Pasta, Fleisch, Gemüse, Brot, Desserts und Salate. In allen Bereichen konnte ich sehr interessante Rezepte entdecken, die wirklich sehr einfach nachzukochen waren und das auch durchaus in der jeweils  vorgegebenen Zeit. Teilweise wird Die Zubereitung des Gerichts in einzelnen Schritten dargestellt, so dass wirklich nichts mehr schief gehen kann.

    Die teilweise sehr raffinierten Rezepte werden mit tollen Fotos verlockend dargestellt, so dass sofort Lust aufkommt, sie aus-zuprobieren. Meine Highlights der bereits ausprobierten Rezepte waren "Baked Sweet Potatoes mit Chili-Creme Fraiche", "Zürcher Geschnetzeltes" und Coq au vin". Bei allen Gerichten hatte ich keinerlei Schwierigkeiten ein ansehnliches Ergebnis auf den Teller zu zaubern, und konnte sogar Bewunderung für meine Kochkünste einheimsen. 

    "Simply Quick" von Julian Kutos stellt eine sehr gelungene und sinnvolle Ergänzung in meiner Kochbuchsammlung dar. Die Idee der schnellen, aber gleichzeitig hochwertigen Zubereitung von Speisen ist alltagstauglich und somit für mich gut anwendbar. Sicherlich eines der Kochbücher, die öfter mall aus dem Regal gezogen werden. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 15.10.2017

    Das Buch ist mit wunderschönen Bildern aufgemacht und sehr gut übersichtlich untergliedert.
    Man hat Überschriften und nachvollziehbar eingeteilte Abschnitte.

    Vorne ist ein Abschnitt mit Grunddingen zum Thema Kochen. Es werden dem Leser einige Dinge nahe gebracht, was gerade für einen Neuling sehr praktisch ist.

    Es ist bei den Rezepten eine jeweilige Arbeitszeit angegeben, allerdings sind die Rezepte so schnell gemacht, dass ich die Zeit meist noch unterboten habe.

    Eine tolle Idee fand ich, dass auch z.B. zwei Rezepte für Mayonnaise zu finden sind. Ich habe beide Rezepte getestet und war begeistert. Sehr einfach und schnell gemacht und viel besser, als die gekaufte. Auch Hühnerfond und Suppenwürze wird als Rezept aufgeführt. Die Dinge kann man zwar auch kaufen, aber das Buch zeigt, wie schnell und einfach man es auch selbst machen kann.

    Das bisher nachgekochte schmeckt alles sehr gut, allerdings habe ich es nicht so wie auf den Bildern hinbekommen. Dies ist bei vielen Kochbüchern aber eher schwer.

    Ich hatte, trotz das ich gut sortierte Einkaufsgeschäfte und Bioläden in der Umgebung habe, grosse Schwierigkeiten einige Zutaten zu bekommen. Das heisst, dass ich teilweise doch improvisieren musste. Allerdings fand ich es nicht schlimm, sondern man musste halt kreativ sein.

    Für Berufstätige sehr praktisch und nun gibt es auch keine Ausrede mehr, dass man keine Zeit mehr hat nach der Arbeit zu kochen. Mit diesem Buch ist es möglich einfach und sehr schnell leckere Gerichte zu zaubern.

    4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    14 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 24.10.2017

    Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen und ist wie seine Vorgänger wieder unglaublich schön aufgemacht.
    Ich habe ein paar Rezepte ausprobiert und sie haben unglaublich lecker geschmeckt. Ich kann mir wirklich vorstellen noch mehr daraus zu kochen und meine Freunde mit einer Köstlichkeit zu überraschen.
    Die Anleitungen sind einfach zu verstehen und sogar Kochanfänger wie ich, können sie verstehen und umsetzen.
    Die Zusammensetzung der Rezepte war in sich logisch und ich konnte alles gut besorgen.
    Für jeden ist ein Rezept dabei und deswegen kann ich dem Buch nur die volle Sternenzahl geben! Nur empfehlenswert!!!

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