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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 26.07.2017 bei bewertet

    Als waschechtes Münchner Kindl muss ja fast Inge-Löhnig-Krimis lesen. Einfach, weil es Spass macht, wenn mitten in meiner Heimatstadt Mord und Totschlag geschehen und dann auf höchst menschliche Weise gelöst werden. Ich habe zwar nicht alle Fälle gelesen aber das ist auch nicht wirklich nötig, um in diesen neuen Fall reinzukommen. Und da diesmal sehr viel Zeit und Raum für das Privatleben verwendet wird, kommt man da auch als Quereinsteiger sicher problemlos mit.

    Mir gefällt der Schreibstil der Autorin und das Setting ist sowieso genau mein Fall. Man darf bei Löhnigs Krimis zwar miträtseln aber das ist eigentlich nicht das Wichtigste. Es geht mehr um die menschlichen Untiefen, die die Autorin auslotet und beschreibt. Um familiäre Verwicklungen und Dramen, um Zwischenmenschliche Probleme und Befindlichkeiten. Diesmal mit viel Dühnfort und Ehefrau.

    Ein solider Kriminalroman der für alle Fans der Reihe ein Muss ist und zum Aufwärmen für neue Leser sicherlich nicht verkehrt.

    Besonders schön finde ich diesmal die Covergestaltung. Dafür gibt es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 25.06.2017 bei bewertet

    Durchgehend spannend...

    Bei ihrer Prüfung spürt die künftige Leichenspürhündin Ronja tatsächlich eine Leiche auf, die etwa zwei Jahre unentdeckt im Wald vergraben lag. Mit diesem Fall wird der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort unmittelbar nach seiner Rückkehr aus den Flitterwochen konfrontiert. Da die junge Frau nicht vermisst gemeldet wurde, ist es zunächst nicht ganz leicht ihre Identität zu klären. Doch Dühnfort stellt sich mit seinem Team der Herausforderung und nach einem Aufruf in den Medien kommt langsam Fahrt in die Ermittlungen....

    "Sieh nichts Böses" ist bereits der achte Fall der Krimireihe um den Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort. Da die Handlungen in sich abgeschlossen sind, können die Bände unabhängig voneinander gelesen werden. Zum besseren Verständnis der privaten und beruflichen Nebenhandlungen, und der Weiterentwicklung der Charaktere, empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der vorgesehenen Reihenfolge. Den aktuellen Ermittlungen kann man allerdings mühelos ohne diese Vorkenntnisse folgen. 

    Der Einstieg in die Ermittlungen gelingt mühelos. Denn Inge Löhnig versteht es hervorragend, das Interesse an diesem Fall von Anfang an zu wecken. Man möchte unbedingt erfahren, was es mit dem geheimnisvollen Mordfall auf sich hat und warum die junge Frau nicht vermisst wurde. Der Krimi besteht aus verschiedenen Erzählsträngen, die zunächst kaum Gemeinsamkeiten zu haben scheinen. Man stellt deshalb beim Lesen eigene Ermittlungen an und versucht Verbindungen zu knüpfen. Die Autorin legt dabei Spuren aus, denen man nur allzu bereitwillig folgt. Allerdings muss man feststellen, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint und die eigenen Ermittlungen deshalb über den Haufen werfen und neu ansetzen. Dadurch bleibt der Krimi durchgehend spannend und kaum vorhersehbar. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, sodass man regelrecht durch die Seiten fliegt und sich ganz auf das spannende Geschehen einlassen kann.

    Das Privatleben des Kommissars und seiner Ehefrau Gina nehmen auch in diesem Band einigen Raum ein. Dieser Teil drängt sich allerdings nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern sorgt dafür, dass die Charaktere noch sympathischer und lebendiger wirken. Die eigentliche Ermittlungsarbeit kommt deshalb nicht zu kurz.

    Ich habe bisher alle Bände dieser Reihe gelesen und auch dieser Fall konnte mich durch spannende Ermittlungsarbeit, interessante Nebenhandlungen und facettenreiche Charaktere wieder voll und ganz begeistern. Ich vergebe deshalb alle fünf Bewertungssternchen und freue mich bereits jetzt auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 28.07.2017 bei bewertet

    Sehr spannend und empfehlenswert

    Doro arbeitet als Hundeführerin bei der Münchener Polizeihundestaffel. Sie soll mit ihrer Hündin Ronja eine Übung absolvieren, als Ronja sich plötzlich losreisst und in den anliegenden Wald verschwindet. Dort schlägt Ronja dann an. Sie hat eine Frauenleiche gefunden. Vermutlich liegt die junge Frau dort schon seit über einem Jahr. Kriminalhauptkommissar Konstantin Dühnfort, gerade aus den Flitterwochen mit seiner Frau Gina zurückgekehrt, wird zum Tatort gerufen. Die Leiche ist stark verwest und liegt nach ersten Ergebnissen seit zwei Jahren in diesem Waldstück. Bei sich hat sie eine Affenfigur, welche sich mit der Pfote den Unterleib bedeckt. Wer ist die tote Frau und hat es etwas mit dieser Affenfigur auf sich? Dühnforts Team beginnt zu ermitteln und findet gleich mehrere Verdächtige.

    Dies war der erste Teil den ich aus der Reihe rund um Kriminalhauptkommissar Konstantin Dühnfort gelesen habe. Ich hatte schon den Thriller „Mörderkind“ von Inge Löhnig gelesen und war total begeistert. Auch dieser Kriminalroman hat meine Erwartungen vollkommen erfüllt. Es war spannend von Anfang bis Ende und es gab überraschende Wendungen. Mit dem Täter lag ich recht lang im Dunkeln. Am Ende wurde es richtig rasant und spannend! Die Charaktere, vorneweg Kriminalhauptkommissar Dühnfort waren sehr gut ausgearbeitet und – zumindest die Guten – waren sympathisch. Die Ermittlungen von KHK Dühnfort wirken realistisch und authentisch. Die Handlung war wie gesagt durchweg spannend und auch nachvollziehbar. Sie beginnt mit unterschiedlichen Handlungssträngen, in denen man zunächst keinen Zusammenhang sieht. Doch dieser zeigt sich schnell. Als Leser wechselte man immer wieder zwischen verschiedenen Perspektiven und wurde auch gerne mal auf eine falsche Fährte gelockt. Das hat mir sehr gefallen.
    KHK Dühnfort ist mir sehr sympathisch. Seine Frau Gina ist ebenfalls Polizistin. Sie beschäftigt sich mit sogenannten Cold Cases. Über sie gibt es auch eine eigene Reihe. In welcher einige dieser Cold Cases beschrieben werden. Gut gefallen hat mir, dass das Privatleben der beiden auch eine Rolle spielt. Es nimmt allerdings nicht überhand, sodass es eine gut harmonisierende Mischung aus Fall und Privatleben ist. Der Fall steht definitiv im Vordergrund!
    Der Schreibstil ist sehr angenehm. Es ist leicht und verständlich und man kommt sehr gut voran.
    Ich hatte an diesem Kriminalroman nichts auszusetzten und deshalb erhält er von mir volle fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 30.08.2017

    UNTER DEUTSCHEN DÄCHERN
    „Sieh nichts Böses“ ist schon Band 8 der Reihe um Kommissar Konstantin Dühnfort (Toni) und seiner Partnerin Gina Angelucci. Mir machte das nichts aus, obwohl es für mich der erste Krimi von Inge Löhnig war. Ich hätte es auch nicht bemerkt, denn die Story brauchte keine Vorgeschichte.

    Toni kam mit seiner Gina gerade von der Hochzeitsreise aus Venedig zurück und schon wurde er zu einem neuen Fall gerufen. Ausgerechnet bei der jährlichen Überprüfung der Polizeispürhunde findet die Border-Collie-Hündin Ronja eine echte Leiche. In der Nähe der Toten liegt eine kleine Messingskulptur, ein Affe, der mit beiden Armen den Unterleib bedeckt. Das hat die Bedeutung „Tu nichts Böses!“, „Habe keinen Spass!“, „Habe keinen Sex!“ Es ist Shirazu, die eher unbekannte vierte Figur der drei weisen Affen (nichts sehen, nichts hören, nichts sagen oder Mizaru, Kikazaru, Iwazaru.)
    Neben der Haupthandlung, die Ermittlungen zum Mord an der jungen Veronika Lindenthal, gibt es mehrere Nebenhandlungen, die durch die Autorin ganz geschickt ineinander verflochten werden. Solche Geschichten liebe ich, denn man ist versucht, ständig mit zu ermitteln und Verbindungen zu suchen. Die vielen Erzählstränge vereinigen sich schliesslich zu einem sinnvollen Ganzen.
    Inge Löhnig gelang es hervorragend mit diesem Krimi brisante Probleme zu thematisieren, die körperliche und verbale Gewalt in der Familie, die autoritäre Macht in der Partnerschaft. Da ist zum einen die brutale Kindheit des Jasper Seyboth und seiner beiden Geschwister, der andauernd grundlos gereizte, prügelnde Vater und die devote, unterwürfige Mutter, die stets wegschaut. Auf der anderen Seite das Elternhaus der ermordeten Veronika. Die beschriebene, fassunglos machende Emotions- und Lieblosigkeit ihrer Eltern war mehr als erschreckend. Was gibt es nur für Scheusale in Menschengestalt? Und dann noch in gehobenen Verhältnissen, also dort, wo man es überhaupt nicht vermutet. Der Autorin gelangen mit diesem Krimi eindrucksvolle Milieustudien, tragische Einblicke hinter die etablierten Fassaden bürgerlicher Idylle.

    Mit „Sieh nichts Böses“ schrieb die Autorin einen ergreifenden, unterhaltsamen Krimi, in dem auch das Privatleben von Dühnfort und Gina nicht zu kurz kommt. Dühnfort ist ein sympathischer Kommissar mit einer grossen Leidenschaft für Espresso.
    Sie scheinen ein normales Ehepaar zu sein mit ihren alltäglichen Sorgen. Im vorliegenden Fall haben sie allerdings eine besondere, nicht so alltägliche, private Entscheidung zu treffen. Gina ist schwanger und das Kind hat das Down-Syndrom. Wie wird sich das Paar entscheiden?

    Mir hat Inge Löhnigs angenehmer, unterhaltsamer, ruhiger Schreibstil sehr gefallen. Sie ist nicht auf Action und auf Beschreibungen von blutigen, grausamen Details aus.
    Der 8. Fall war für mich der erste. Daher habe ich keinen Vergleich, aber die Gewähr, dass die sieben vorherigen Fälle sicher auch gut zu lesen sein werden.
    Ich kann den Krimi nur empfehlen und vergebe fünf von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 05.08.2017

    05.08.2017 – 18:31
    Von hexelilli
    Am Cover kann man gleich ein Buch von Inge Löhnig erkennen, hat es doch sehr viel Ähnlichkeit mit den vorangegangenen. Der Anfang beginnt gleich spannend mit einem Leichenfund. Dann verliert sich die Spannung auf den nächsten 200 Seiten und es werden eher Familiengeschichten erzählt. Kommissar Dühnfort und seine Frau Gina mit der Sorge um ihr ungeborenes Kind. Die Eltern des getöteten Mädchens die froh zu sein scheinen, das Vroni tot ist. Und die Kinder eines angesehenen Arztes, die in der Vergangenheit Schläge und Misshandlung ertragen mussten.
    Zwar passte am Schluss alles wie gewohnt zusammen und es gelang der Autorin viele falsche Fährten zu legen aber ich bin besseres von ihr gewohnt.
    Auch die Befreiung der Geisel und die Festnahme des Mörders blieb arg auf der Strecke, schade.

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  • 5 Sterne

    23 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sosow, 27.07.2017

    Lange habe ich mich schon auf den neuen Krimi von Inge löhnig gefreut. Wie immer wurde ich auch dieses Mal nicht enttäuscht und sofort in den Bann gezogen.
    Sieh nichts Böses ist schon der 8. Fall der Dühnfort Reihe und genau so fesselnd wie seine Vorgänger.
    Gerade zurück von der Hochzeitsreise wird Tino Dühnfort zu einem Einsatz gerufen. Während einer Fährtenprüfung im Wald, hat ein Spürhund der Polizei zufällig die halbverweste Leiche einer Frau gefunden. Bei der Toten wird eine kleine Affenfigur gefunden, welche ihren Unterleib mit den Händen bedeckt. Soll dies ein Hinweis sein? Die Ermittlungen führen zu den Eltern der Toten. Sie erweisen sich als wenig hilfsbereit, eher verschlossen und reagieren äusserst kalt auf die Nachticht vom Tod ihrer Tochter. Was haben sie zu verheimlichen?
    Neben dem aktuellen Fall gibt Inge Löhnig auch wieder Einblicke in das Privatleben von Dühnfort und seiner Frau Gina. Wie im wahren Leben gibt es auch bei ihnen nicht immer eitel Sonnenschein und sie werden vor eine schwere Entscheidung gestellt.
    Der Schreibstil von Inge Löhnig ist wie gewohnt sehr flüssig und fesselnd. Durch die vielen Wendungen und falschen Fährten hält sie die Spannung bis zum Schluss auf sehr hohem Niveau. Obwohl es sich, wie schon erwähnt, um den 8. Teil der Reihe handelt kann man ihn ohne Vorkenntnisse lesen. Ich denke jedoch, wer die anderen Teile noch nicht kennt, wird sie nach diesem Buch auch lesen wollen.
    Von mir gibt es fünf Sterne und ein dickes Lob an Inge Löhnig. Ich freue mich bereits jetzt auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 22.06.2017

    Sieh nichts Böses, von Inge Löhnig

    Cover:
    Vordergründig eine Idylle, doch bei genauerem hinsehen, erkennt man den morschen, defekten Steg und die Raben und Wolken am Himmel sind auch recht bedrohlich.

    Inhalt:
    Der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort ist gerade mit Gina von der Hochzeitsreise zurück, beide freuen sich auf ihr erstes Kind. Da bekommt Dühnfort einen Fall zugewiesen der ihm einige Rätsel aufgibt. Neben einer halb verwesten Frauenleiche findet er eine Messingfigur, einen Affen der seinen Unterleib bedeckt - seine Bedeutung: Tu nichs Böses. Der vierte der bekannten drei Affen. Dühnfort ahnt, dass dies eine wichtige Botschaft ist. Auf vielen Umwegen kommt er nach und nach einem unglaublichen Rachefeldzug auf die Spur.
    Doch auch sein Privatleben wird vom Schicksal nicht verschont. Und so hat er mit seiner Frau eine schwere Entscheidung zu treffen.

    Meine Meinung:
    Ein toller Krimi.
    Wir werden nach und nach tief in die Geschichte eingeführt. Die Protagonisten werden vorgestellt, der Kreis erweitert sich unmerklich. Die Krimihandlung und das Privatleben von Dühnfort sind für mich sehr geschickt ausbalanciert und nehmen sich nichts von ihrer Wichtigkeit,
    Das Privatleben von Dühnfortz wird hochemotional, ein Thema das überhaupt nichts mit Krimi zu tun hat, aber mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Er wird ein Kommissar dem ich echt Hochachtung für seine fachliche Kompetenz und für sein menschliches Verhalten entgegenbringe.

    Die Spannung steigt kontinuierlich, und auch gegen Ende zu, als wir den Täter erahnen, bleibt es spannend, wie sich am Ende alles weiterentwickelt.
    Denn es wird deutlich, wie sich jeder seine eigene Wahrheit zurechtlegt und diese dann auch lebt und für die Realität hält.
    Bis zur letzen Seite.

    Der Handlungsort München ist sehr schöne eingebaut und beschrieben, der ganze Schreibstil ist flüssig und absolut klasse zu lesen.

    Die Krimis um Kommissar Dühnfort gehören zwar zu einer Serie, aber man kann jeden Krimi auch für sich alleine lesen. Für mich war es auch der erste aus dieser Reihe (bestimmt nicht mein letzer) und mir hat nichts an Vorwissen gefehlt.

    Autorin:
    Inge Löhnig lebt als Autorin mit ihrer Familie und einem betagten Kater in der Nähe von München.

    Mein Fazit:
    Ein toller Krimi, von einer tollen Autorin.
    Spannung, Nervenkitzel, Emotionen, Gewalt, Hass, Eifersucht, Verrat, alles ist hier zu finden was einen exzellenten Krimi auszeichnet, und alles sehr real, plausibel und nachvollziehbar.
    Von mir volle Puntzahk, somit 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 22.06.2017 bei bewertet

    Kommissar Dühnfort ist gerade aus den Flitterwochen zurückgekehrt, als ein Polizeispürhund eine Frauenleiche findet. Diese ist bereits halb verwest. Neben der Leiche wird ein Affe aus Messing gefunden, der symbolisch für "Du sollst nichts Böses tun" steht. Die Identität der Frau wird geklärt, nicht jedoch was hinter diesem Mord steckt. Bald wird eine weitere Frauenleiche gefunden. Auch hier wieder ein Messingaffe. Diesmal mit der Symbolik " Du sollst nichts Böses sehen". Und es soll nicht bei diesen beiden Leichen blieben....

    Auch dieser Krimi aus der Feder von Inge Löhning ist wieder sehr, sehr spannend. Der Fall ist sehr gut durchdacht und die Thematik nimmt den Leser auch psychisch mit. Denn er lässt wohl niemanden kalt. Die Autorin schafft hier ein Szenario, wie es leider immer wieder an die Öffentlichkeit kommt und schafft es durch ihren Schreibstil alles sehr lebendig werden zu lassen. Und dies macht die Handlung noch beklemmender. Die Charaktere, allen voran Kommissar Dühnfort, sind wieder vortrefflich dargestellt. Besonders schön ist es für mich immer, die Hauptpersonen auch privat begleiten zu dürfen und an ihrem Leben teilhaben zu können. Dadurch bekommen sie für mich ein Gesicht und sind nicht einfach nur Personen aus Büchern. Dadurch, dass in dieser Serie auch das Privatleben weiter erzählt wird, sollte man die Bücher wirklich in Reihenfolge lesen. Man muss es nicht, man käme auch so gut zurecht, aber schöner ist es....

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  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    saika84, 27.06.2017

    Kommissar Dühnfort und seine Frau Gina erwarten ihr erstes Kind. Gerade erst sind die beiden von der Hochzeitsreise zurück, da wird Dühnfort auch schon zu einem Tatort gerufen. Leichenspürhunde haben die Leiche einer jungen Frau gefunden, die bereits seit zwei Jahren tot ist. Neben ihr liegt eine Affenskulptur mit der Bedeutung "Tu nichts böses". Während seiner Ermittlungen stösst Dühnfort auf den Fall einer weiteren ermordeten Frau, neben der ebenfalls eine Affenskulptur gefunden wurde. Als eine weitere Frau verschwindet, führen ihn alle Spuren zu einer Schuldnerberatung. Wird es Dühnfort und seinem Team gelingen die Frau lebend zu finden und den Täter zu schnappen?

    Der Schreibstil liest sich angenehm. Die Kapitel sind sehr kurz. Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge, die im Laufe des Buches zusammen geführt werden. Für mich persönlich war es der erste Dühnfort Fall obwohl es wenn ich richtig geschaut habe bereits der 8 ist. Die anderen werde ich auf alle Fälle nachholen, denn das ist ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Die Spannung wird gut aufgebaut und zum Ende hin immer weiter gesteigert. Es hat bei mir wirklich lange gedauert bis ich auf den Täter kam. Eigentlich erst als es schon aufgelöst wurde. Ein wirklich sehr empfehlenswerter Krimi mit tollen Charakteren. Von mir die vollen 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    borgi, 17.07.2017 bei bewertet

    Von borgeli
    Durch Zufall wird in einem Waldstück eine weibliche Leiche gefunden. Sie scheint dort schon einige Zeit vergraben zu sein. Bei der Toten findet sich eine kleine Skulptur: ein Affe, der den Unterleib bedeckt. Seine Bedeutung: Tu nichts Böses. Für mich neu war, dass es diesen 4. Affen gibt. Die drei anderen sind ja bekannt. Die Ermittlungen gestalten sich anfangs schwierig, da es keine Vermisste gibt, die diese Frau sein könnte. Durch Mithilfe der Medien wird die Tote als Veronika Lindenthal identifiziert. Die junge Frau wurde nicht einmal als vermisst gemeldet. Die Eltern von Veronika lehnen es selbst bei Hinweisen nach dem Leichenfund strikt ab, es könne womöglich ihre Tochter sein. Das Ehepaar Lindenthal zeigt sich lieblos und völlig desinteressiert am Schicksal ihrer Tochter. So verwundert es nicht, dass der Vater ins Visier der Ermittler gerät, denn nach einem heftigen Streit von Vater und Tochter vor zwei Jahren verliert sich jede Spur von Veronika.

    Frau Löhnig ist es meiner Meinung nach gut gelungen, die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. So gibt es zwei Hauptverdächtige, aber alles Nachforschen bringt keinen endgültigen Erfolg. Ich selbst hatte zufällig etwas früher die Idee des eigentlichen Täters und habe es genossen, wie sich die Ermittlungen erst von den anderen Ansatzpunkten weg auf die richtige Bahn zubewegt haben.

    Ich kenne diese Krimireihe von Anfang an und habe die Entwicklung des Ermittlerteams rund um Kommissar Dühnfort ebenso wie seine Beziehung zu Gina miterlebt. So finde ich auch in diesem Band stimmig, dass ihre neue Ehe und die Schwangerschaft einen grossen Raum einnehmen. In nachfolgenden Bänden werden wir die beiden wohl als Eltern erleben und zumindest Tino wird weiterhin für die Kripo München Verbrechen aufklären.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 11.07.2017 bei bewertet

    „Was nicht dem Gesetz der Schönheit (= angemessenes Verhalten) entspricht, darauf schaue nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf höre nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, davon rede nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, das tue nicht.“ (Konfuzius)
    Kommissar Konstantin Dühnfort und Ehefrau Gina kommen gerade von ihrer Hochzeitsreise zurück. Zusammen freuen sie sich auf ihr gemeinsames Kind, doch die neuste Untersuchung ergibt Grund zur Sorge. Aber nicht nur dies belastet ihn auch sein neuster Fall, den er zu bearbeiten hat. Bei der Hundeprüfung der Polizei für Leichensuchhunde findet man durch Zufall, die halb verweste Leiche einer jungen Frau. Dühnfort fällt sofort eine kleine Affenfigur aus Messing auf, die bei der Leiche liegt, diese hat den Unterleib bedeckt und steht für "Tu nichts Böses". Nach längerer Suche finden sie heraus das die tote Frau Veronika Lindental heisst, das eigenartige ist, das niemand sie zu vermissen scheint. Doch ein weiterer ungeklärter Mord, der ebenfalls wieder mit einem der weisen Affen hinterlegt ist, führt Dühnfort näher zum Täter. Jedoch dieser hat erst begonnen, den der Rächer ist noch nicht am Ende. Ausserdem müssen Gina und Konstantin (Toni) eine weitreichende familiäre Entscheidung treffen.

    Meine Meinung:
    Dieser Krimi ist mein zweites Buch der Autorin und wieder habe ich diesen fasziniert gelesen. Das Team um Kommissar Dühnfort ist sehr sympathisch und macht es einem leicht an diesem Krimi dran zubleiben. Inge Löhnig hat hier wieder einen sehr interessanten Fall konzipiert, der viel von den Ermittlungsarbeiten lebt. Die Suche nach dem Täter ist ausserordentlich interessant und kommt auch recht unblutig daher. Trotzdem war ich gespannt, bis zum Ende wer der Täter ist und hatte es auch kurz vor der Auflösung fast geahnt. Ein Fall der einem nahe geht, weil man sich diesen durchaus auch in der Realität vorstellen könnte. Eine grosse Rolle spielen die 4 weisen Affen: mizaru, kikazaru, iwazaru, shizaru = nichts sehen, nichts hören, nichts sagen, nichts böses tun (von denen meist nur 3 bekannt sind). Die Motive des Täters liegen in der Vergangenheit und sind Rache und Vergeltung. Hier sieht mal wieder, das Kinder sehr oft doch der Spiegel der Eltern sind bzw. werden können. Der Schreibstil ist sehr gut, informativ und fesselnd und hat mich bestens unterhalten. Auch das familiäre Thema von Gina und Tino, mit dem sie sich auseinandersetzen mussten, fand ich sehr interessant und ich war froh, dass sie sich so entschieden haben. Ein Krimi, der mit relativ wenig Brutalität, viel psychologischen Gespür aufwartet und trotzdem spannend und informativ ist, bekommt von mir 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    20 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 25.06.2017

    Durchgehend spannend...

    Bei ihrer Prüfung spürt die künftige Leichenspürhündin Ronja tatsächlich eine Leiche auf, die etwa zwei Jahre unentdeckt im Wald vergraben lag. Mit diesem Fall wird der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort unmittelbar nach seiner Rückkehr aus den Flitterwochen konfrontiert. Da die junge Frau nicht vermisst gemeldet wurde, ist es zunächst nicht ganz leicht ihre Identität zu klären. Doch Dühnfort stellt sich mit seinem Team der Herausforderung und nach einem Aufruf in den Medien kommt langsam Fahrt in die Ermittlungen....

    "Sieh nichts Böses" ist bereits der achte Fall der Krimireihe um den Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort. Da die Handlungen in sich abgeschlossen sind, können die Bände unabhängig voneinander gelesen werden. Zum besseren Verständnis der privaten und beruflichen Nebenhandlungen, und der Weiterentwicklung der Charaktere, empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der vorgesehenen Reihenfolge. Den aktuellen Ermittlungen kann man allerdings mühelos ohne diese Vorkenntnisse folgen. 

    Der Einstieg in die Ermittlungen gelingt mühelos. Denn Inge Löhnig versteht es hervorragend, das Interesse an diesem Fall von Anfang an zu wecken. Man möchte unbedingt erfahren, was es mit dem geheimnisvollen Mordfall auf sich hat und warum die junge Frau nicht vermisst wurde. Der Krimi besteht aus verschiedenen Erzählsträngen, die zunächst kaum Gemeinsamkeiten zu haben scheinen. Man stellt deshalb beim Lesen eigene Ermittlungen an und versucht Verbindungen zu knüpfen. Die Autorin legt dabei Spuren aus, denen man nur allzu bereitwillig folgt. Allerdings muss man feststellen, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint und die eigenen Ermittlungen deshalb über den Haufen werfen und neu ansetzen. Dadurch bleibt der Krimi durchgehend spannend und kaum vorhersehbar. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, sodass man regelrecht durch die Seiten fliegt und sich ganz auf das spannende Geschehen einlassen kann.

    Das Privatleben des Kommissars und seiner Ehefrau Gina nehmen auch in diesem Band einigen Raum ein. Dieser Teil drängt sich allerdings nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern sorgt dafür, dass die Charaktere noch sympathischer und lebendiger wirken. Die eigentliche Ermittlungsarbeit kommt deshalb nicht zu kurz.

    Ich habe bisher alle Bände dieser Reihe gelesen und auch dieser Fall konnte mich durch spannende Ermittlungsarbeit, interessante Nebenhandlungen und facettenreiche Charaktere wieder voll und ganz begeistern. Ich vergebe deshalb alle fünf Bewertungssternchen und freue mich bereits jetzt auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 30.06.2017

    Durch Zufall wird bei einer Polizeiübung die Leiche einer jungen, bereits seit Jahren toten Frau gefunden. Da aufgrund des Fundortes ein natürlicher Tod ausgeschlossen wird, beginnen Kriminalhauptkommissar Dühnfort und sein Team mit ihren Ermittlungen. Ein Verwirrspiel, bei dem nicht nur die 3 heiligen Affen, sondern sogar ein vierter eine Rolle spielt, beginnt und die Münchner Kripo tappt lange im Dunkeln…
    In meinen Augen ist dies der bisher beste Fall von Dühnfort. Gleich von Anfang an war ich von der Geschichte gefangen, was sicher auch daran lag, dass ich genauso unsicher war wer der Mörder ist die Dühnfort. Dieser Mann, der nicht nur ein brillanter, oft auch an auf sein Bauchgefühl hörender, Ermittler ist, kommt in diesem Krimi auch mit seinem Umgang mit den Problemen im privaten Bereich unwahrscheinlich positiv rüber. Den Kerl muss man einfach mögen.
    Die Handlung ist so verworren, die menschlichen, häuslichen Abgründe so krass, dass man bis fast zum Schluss nicht weiss wer der Mörder ist. Und somit hält sich die Spannung permanent auf hohem Niveau. Was mich auch beeindruckt hat, waren die Beschreibungen zu den Wehrkammertoren im Münchner Untergrund. Da hat die Autorin aber intensive Recherche betrieben und dieses Wissen uns wunderbar vermittelt.
    Ich bin jedenfalls von diesem Krimi begeistert und darum gibt es von mir auch 5 Lesesterne und eine 100%ige Weiterempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CW, 22.06.2017 bei bewertet

    Der 8. Fall von Kommissar Dühnfort hat mich positiv überrascht, denn meistens lässt eine Serie irgendwann nach....hier nicht. Ich habe das Buch ziemlich schnell durchgelesen, da die Spannung konstant durch das Ganze Buch gegeben ist. Gina ist schwanger und bekommt mit Dühnfort das erste Kind. Doch es läuft alles anders als erwartet. Die Autorin spielt mit dem Leser und lässt ihn mal den und mal wieder den Anderen als Täter vermuten. Allerdings war die Richtung gegen Ende des Buches doch recht einseitig und ich hab mir schon gedacht, dass das zu eindeutig wäre. Irgendwann war mir aber die Auflösung des Falles gar nicht mehr so wichtig, denn in dem Krimi werden schon sehr viele Themen angesprochen. Es geht ums mehr Sein als Schein, um was macht gute Eltern aus und was sind die Folgen für Kinder von gewalttätigen Eltern...und das alles ohne zu Moralisieren. Auch das Ende hat noch einen Haken, nicht alles ist wie es scheint. Für mich ein in sich stimmiges Buch und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 11.07.2017

    „Was nicht dem Gesetz der Schönheit (= angemessenes Verhalten) entspricht, darauf schaue nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf höre nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, davon rede nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, das tue nicht.“ (Konfuzius)
    Kommissar Konstantin Dühnfort und Ehefrau Gina kommen gerade von ihrer Hochzeitsreise zurück. Zusammen freuen sie sich auf ihr gemeinsames Kind, doch die neuste Untersuchung ergibt Grund zur Sorge. Aber nicht nur dies belastet ihn auch sein neuster Fall, den er zu bearbeiten hat. Bei der Hundeprüfung der Polizei für Leichensuchhunde findet man durch Zufall, die halb verweste Leiche einer jungen Frau. Dühnfort fällt sofort eine kleine Affenfigur aus Messing auf, die bei der Leiche liegt, diese hat den Unterleib bedeckt und steht für "Tu nichts Böses". Nach längerer Suche finden sie heraus das die tote Frau Veronika Lindental heisst, das eigenartige ist, das niemand sie zu vermissen scheint. Doch ein weiterer ungeklärter Mord, der ebenfalls wieder mit einem der weisen Affen hinterlegt ist, führt Dühnfort näher zum Täter. Jedoch dieser hat erst begonnen, den der Rächer ist noch nicht am Ende. Ausserdem müssen Gina und Konstantin (Toni) eine weitreichende familiäre Entscheidung treffen.

    Meine Meinung:
    Dieser Krimi ist mein zweites Buch der Autorin und wieder habe ich diesen fasziniert gelesen. Das Team um Kommissar Dühnfort ist sehr sympathisch und macht es einem leicht an diesem Krimi dran zubleiben. Inge Löhnig hat hier wieder einen sehr interessanten Fall konzipiert, der viel von den Ermittlungsarbeiten lebt. Die Suche nach dem Täter ist ausserordentlich interessant und kommt auch recht unblutig daher. Trotzdem war ich gespannt, bis zum Ende wer der Täter ist und hatte es auch kurz vor der Auflösung fast geahnt. Ein Fall der einem nahe geht, weil man sich diesen durchaus auch in der Realität vorstellen könnte. Eine grosse Rolle spielen die 4 weisen Affen: mizaru, kikazaru, iwazaru, shizaru = nichts sehen, nichts hören, nichts sagen, nichts böses tun (von denen meist nur 3 bekannt sind). Die Motive des Täters liegen in der Vergangenheit und sind Rache und Vergeltung. Hier sieht mal wieder, das Kinder sehr oft doch der Spiegel der Eltern sind bzw. werden können. Der Schreibstil ist sehr gut, informativ und fesselnd und hat mich bestens unterhalten. Auch das familiäre Thema von Gina und Tino, mit dem sie sich auseinandersetzen mussten, fand ich sehr interessant und ich war froh, dass sie sich so entschieden haben. Ein Krimi, der mit relativ wenig Brutalität, viel psychologischen Gespür aufwartet und trotzdem spannend und informativ ist, bekommt von mir 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 27.06.2017

    Bei der jährlichen Prüfung der Polizeispürhunde wird eine Tote gefunden und Kommissar Konstantin Dühnfort ist gefordert. Obwohl er erst gerade von der Hochzeitsreise zurück ist, wird er an den Leichenfundort gerufen. Die Tote, eine junge Frau, ist seit ungefähr zwei Jahren tot und bizarr ist, dass neben der Leiche eine Figur liegt. Ein Affe der auf seinen Unterleib deutet. Wie sich herausstellt , bedeutet dies "Tu nichts Böses". Ein schwieriger, beruflicher Fall , verschont Dühnfort und seine Frau Gina auch das Privatleben nicht vor Sorgen. Auch hier stehen Entscheidungen an, die für ihre Zukunft wegweisend sein werden.

    "Tu nichts Böses" ist schon der achte Fall rund um Kommissar Dühnfort…und ich frage mich , wie diese Reihe bisher an mir vorbei gehen konnte ? Dies war mein erster Fall, wird jedoch definitiv nicht mein letzter bleiben! Inge Löhnig hat einen neuen Fan ! Obwohl ich die Personen und die Umstände nicht kenne, hatte ich keinerlei Probleme folgen zu können. Egal ob bei der Polizeiarbeit oder im Privatleben der Figuren!

    In relativ kurzen Kapiteln entführt uns die Autorin in die verschiedenen Perspektiven. Hier in diesem Buch sieht man regelrecht die Puzzleteile an Ort und Stelle fallen. Erst rätselt man, wie denn die völlig unterschiedlichen Geschichten zusammen hängen, dann sieht man immer klarer. Bis zum Schluss alles ganz anders ist, als gedacht. Die falschen Fährten, die Inge Föhnig geschickt gelegt hat, haben mich in Sicherheit eingelullt. ich war zu 100 % überzeugt, den Täter zu kennen. und das schon Mitte Buch !Denkste….falsch gedacht!

    Das Thema "Down Syndrom" spielt eine wichtige Rolle in diesem Krimi. Sehr sensibel, absolut authentisch und hervorragend recherchiert zeigt die Autorin wie es für Eltern ist, wenn diese Diagnose plötzlich im Raum steht. Mich hat beeindruckt und berührt wie gut dieses Thema in die Story verwoben wurde. Ebenfalls gute Recherchen spürt man bei den Themen Weichteilrekonstruktion und der Arbeit von Polizeispürhunden.

    Der Schreibstil ist absolut toll, sehr flüssig zu lesen und absolut nie langatmig . Die Figur Dühnfort mochte ich auf Anhieb. Ich mag wie er für seine Grundsätze einsteht, beharrlich seinen Weg geht und seine Gina vorbehaltlos liebt. Die wäre eigentlich auch bei der Polizei, doch auf Grund besonderer Umstände momentan gerade auf Sparflamme arbeitend. Doch ich freue mich schon, sie in einem anderen Band arbeitstechnisch besser kennen lernen zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Norma K., 11.08.2017 bei bewertet

    Neuentdeckung, die mich begeistert
    Wie konnte es nur geschehen, dass mir die Autorin bislang unbekannt war und ich erst durch diese Neuerscheinung auf sie aufmerksam wurde? Jetzt MUSS ich alle anderen Bücher von ihr lesen: Freude pur!
    Kommissar Dühnfort kehrt von seiner Hochzeitsreise zurück und schon wird er durch das Auffinden einer weitgehend verwesten Frauenleiche wieder in die grausame Wirklichkeit seines Berufes gestossen. Bei den mühsamen Ermittlungsarbeiten öffnen sich viele mögliche Spuren. Lebensgeschichten treten zutage, in denen Grausamkeiten und Misshandlungen zum Alltag gehörten. Eine weitere Frau wird vermisst und alles wird immer verworrener.
    Parallel dazu erfährt man, dass Gina, die Frau von Kommissar Dühnfort, schwanger ist. Das Kind wird nicht gesund auf die Welt kommen.
    Vergnüglich fand ich, dass Kommissar Dühnfort ziemlich anspruchsvoll ist, was seine Essenswünsche betrifft oder seinen Kaffeegenuss. Stellenweise hatte ich den Eindruck eines München-Food-Führers. Auch hat die Autorin eine Neigung, Werbung für bestimmte Luxusmarken einzubauen, egal ob Farbstifte oder Espresso-Maschine oder Zigarettenanzünder. Teilweise musste ich mich von Mr. Google aufklären lassen…
    Inge Löhnig schreibt wunderbar menschennah, zeichnet die Prototypen sympathisch, selbst im Bösen noch mit einem Hauch von Verständnis. Sie schildert Konflikte nachvollziehbar. Und, ganz grossartig, sie schreibt bildhaft, lebendig und sehr, sehr spannend – bis zur letzten Seite.
    Fazit: Ich bin rundum begeistert!

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eleisou, 29.08.2017

    Ein weiterer spannender Fall für Kommissar Dünfort und sein Team, geschickt gefädelt von der Meisterin ihres Fachs Inge Löhnig.
    Eine Frauenleiche wird im Wald durch einen Spürhund gefunden, eine kleine Affenfigur ist neben sie platziert, welche ihren Unterleib bedeckt hält. Es handelt sich um einen der weisen Affen, die Botschaften übermitteln wollen u.a Sieh nichts Böses, Sag nichts Böses, Hör nichts Böses und hier in dem Fall Tu nichts Böses. Es stellt sich heraus, nachdem Dünfort für die Ermittlungen einberufen wird, dass es sich bei der Leiche um eine junge Frau handelt, die vor Langem vermisst gilt, jedoch von ihrer Familie nicht gesucht worden ist.
    Das Verhalten der Eltern macht keinen guten Eindruck, sie scheinen sich wenig um den Tod der Tochter zu kümmern.
    Genau entgegengesetzt ist Dünforts Stimmung gegenüber seinem ungeborenen Kind, dass es so sehr enggegenhofft, die Schwierigkeiten jedoch bleiben auch hier nicht aus. Als eine weitere Leiche gefunden wird, versucht Dünfort Parallelen zu finden, inwieweit es sich um einen Serienmörder handeln kann.
    Der Schreibstil Inge Löhnings ist bisweilen allbekannt, die Spannung entwickelt sich graduell und am Ende werden die vielen Erzählstränge so gekonnt miteinander verbunden, dass eine schlüssige Lösung dabei heraukommt. Immer wieder gerne gelesen, hat mich auch dieser Krimi der Reihe vollends überzeugen können.

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 29.07.2017

    Obwohl dies bereits der 8.Teil um Kommissar Tino Dühnfort und seine sympathische Frau Gina Angelucci ist, ist er wie immer spannend bis zur letzten Seite. Er hat mir spannende Lesestunden beschert und ich freue mich bereits auf den nächsten Fall.
    Die beiden kommen gerade aus den Flitterwochen zurück und erwarten ihr erstes Kind, da erwartet sie bereits eine Leiche.
    Bei einer Polizeiübung findt ein Leichenspürhund durch Zufall den halb verwesten Körper einer jungen Frau. Neben ihr liegt eine kleine Messingskulptur - ein Affe, der seinen Unterleib bedeckt. Seine Bedeutung: Tu nichts Böses.
    Es handelt sich hierbei um eine junge Frau, die bereits längere Zeit tot ist, aber nie als vermisst gemeldet wurde.
    Bald hat Dühnfort schon die nächste Leiche auf dem Tisch und kommt so dem Täter immer näher. Spannend bleibt das Buch jedoch bis zum Schluss, da man durch kleine Irrungen und Wirrungen auch schnell in eine falsche Richtung gelenkt wird.
    Ausserdem ist da noch Tinos und Ginas Privatleben, was durch eine schreckliche Nachricht aus den Fugen gerät. Man fiebert also auch hier förmlich mit den beiden mit.
    Ich habe bisher bereits einige Bücher von Inge Löhnig gelesen und freue mich immer wieder auf Fortsetzung. Sie schafft es mich innerhalb weniger Seiten von ihrem Buch zu begeistern.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 23.06.2017 bei bewertet

    Bei ihrer Prüfung zum Polizei-Leichenspürhund spürt die Border-Collie-Hündin Ronja im Forstenrieder Wald bei München die Leiche einer jungen Frau auf. Sie hat ca. zwei Jahre hier in ihrem kalten Grab gelegen und es ist nicht einfach, die Identität festzustellen, da für den fraglichen Zeitraum keine Vermisstenanzeige vorliegt.
    Kommissar Konstantin „Tino“ Dühnfort, der mit seiner Frau Gina gerade aus den Flitterwochen kommt, wird vor eine knifflige Aufgabe gestellt. Vor allem, als bei der Toten ein kleiner Affe gefunden wird, der mit einer Pfote seinen Unterleib bedeckt. Was will der Mörder damit mitteilen? Und ist man hier evtl. einem Serienmörder auf der Spur? Nach einem Aufruf an die Bevölkerung um Mithilfe klärt sich die Identität der Toten. Bis zur Aufklärung des Verbrechens an der jungen Frau ist es allerdings noch ein weiter Weg.

    Ich mag den Kommissar mit seiner ruhigen beständigen Art, der um in die Gänge zu kommen erst mal seinen Espresso Doppio aus seiner Pavoni braucht. Und auch seine Frau Gina mit ihrem herzhaften Lachen, das ich immer, wenn davon die Rede ist, im Ohr habe, mag ich sehr gerne. Deshalb trifft auch mich die Erkenntnis, die die Beiden nach einer Vorsorgeuntersuchung bekommen, richtig hart. Aber ich kann die Entscheidung, die sie treffen, gut verstehen. Hier gibt es kein Richtig oder Falsch - und ich bewundere den Mut, den die Beiden aufbringen sehr.

    Inge Löhnig nimmt sich in diesem 8. Fall für Kommissar Dühnfort Familien vor, in denen es nicht immer liebevoll zugeht. Ganz im Gegenteil. Ich werde mit lieblosen, prügelnden und wegschauenden Eltern konfrontiert, was mir beim Lesen nicht immer leicht gefallen ist. Aber auch das ist das Leben, das die Autorin gekonnt eingefangen und in einem spannenden Roman verarbeitet hat.

    Ich bin von Anfang an mittendrin und gefangen in den Ermittlungen, die mich tief in die menschliche Psyche blicken und manches Mal fassungslos werden lassen. Dabei zu sein, wie ein Puzzleteilchen nach dem anderen sich endlich zu einem grossen Ganzen zusammen fügt, war schon sehr interessant. Die Spannung hält sich von Beginn an auf einem sehr hohen Level und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Hatte ich meinen Täter ermittelt, taten sich wieder neue Wege und Wendungen auf und ich war mit meinem Latein wieder am Ende.

    Ich habe eine sehr vielschichtige Geschichte gelesen, bei der sich die verschiedenen Fäden am Ende vollkommen und für mich gut nachvollziehbar auflösen. Und auch das Private bei dem sympathischen Ermittlerpaar kommt nicht zu kurz.

    Für mich ist dies der interessanteste und spannendes Fall, den Tino Dühnfort mit seinem Team bisher gelöst hat.

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