20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 5977928

Buch (Kartoniert) Fr. 25.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xirxe, 07.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein 15jähriges Mädchen ist entführt worden, doch nach drei Wochen hat die Polizei noch keine einzige Spur. Im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten ist Kommissar Sam Berger überzeugt davon, dass ein Serienmörder am Werk ist und ermittelt heimlich auf eigene Faust. Dass er selbst schon länger im Visier zweier gegeneinander kämpfenden Kräfte ist, wird ihm erst klar, als fast alles zu spät ist.
    Arne Dahl ist ja schon länger bekannt als Autor der spannenden Krimireihen über die A-Gruppe und Europol. Mit diesem Buch beginnt nun eine dritte Reihe um Sam Berger und Molly Blom, die sich hier auf ungewöhnliche Weise begegnen. Der Krimi beginnt wie viele andere recht wenig überraschend. Ein Verbrechen, kein Täter, viel Blut und vermutlich viel viel Grauenhaftes, das man nur erahnen kann. Dann wird eine mysteriöse Unbekannte gefunden, die des Rätsels Lösung verspricht (oder zumindest den Weg dahin zeigen soll), doch statt dessen beginnen nach etwas mehr als einem Drittel die für Krimis von Arne Dahl so typisch verwickelten Geschehnisse. Täter werden Opfer, Opfer Täter oder andersherum? Egal, ich habe auf jeden Fall eine ganze Zeit gebraucht, bis ich wieder wusste, wer was weshalb wieso oder so ähnlich ;-) Selbst als dann verhältnismässig früh klar war, wer hier gejagt wurde, wurde die Spannung nicht geringer. Denn auch das ist wieder typisch für Arne Dahl (zumindest bei den Büchern die ich kenne): Ist eine Unklarheit beseitigt, kommt garantiert eine neue. Und so ist es auch bei diesem Buch. Das Ganze endet dann mit einem sooo üblen Cliffhanger, dass ich den Krimi fast in die Ecke geworfen hätte. Da MUSS man ja den nächsten Band kaufen.
    Mäkeln muss ich trotzdem ein bisschen. Krimis ohne vertieftes Seelenleben der Protagonisten geht ja heutzutage überhaupt nicht mehr. Meistens ist es auch eine Bereicherung, aber hier war es mir gelegentlich doch etwas zu viel. Zum Beispiel: "... schüttelte den Kopf so lange, bis nur noch die Trauer zurückblieb, die seinen Kopf bereits befallen hatte wie eine Toxoplasmoseinfektion. Parasiten im Kortex. Würmer im Gehirn." Nein, hier ist nicht vom Täter die Rede, sondern vom Kommissar. Auch fehlen mir dieses Mal die gesellschaftskritischen Töne, die Arne Dahl sonst sehr passend in seinen Büchern anbrachte. Aber ich glaube (hoffe), das könnte sich bei den Folgebänden ändern. Es hilft nichts, ich muss die wohl lesen :-)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angellika S., 11.11.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Der Schwede Sam Berger ermittelt im Fall eines entführten Mädchens. Entgegen den Anweisungen seines Chefs, entschliesst er sich seiner Theorie eines Serienmörders, der 15-jährige Mädchen entführt, deren Leichen jedoch nie auftauchen, nachzugehen.
    Dabei stösst er auf Molly, diese kann man auf allen Polizeiaufnahmen im "Zuschauerbereich" sehen. Doch das Verhör erscheint ihm seltsam und führt ihn direkt zum schwedischen Geheimdienst.
    Die SEPO verdächtigt ihn der Mörder zu sein, da viele Beweise auf ihn deuten. Molly ist die leitende Ermittlerin, die ihm Brotkrummen hingeworfen hat. Doch schon wendet sich wieder das Blatt und er erkennt in Molly eine frühere Mitschülerin, die von einem früheren Freund Sams, gefoltert worden ist, da sie und ihre Freundinnen diesen gemobbt haben.
    Zusammen fangen sie an gegen diesen zu ermitteln, jedoch ohne Beweise, doch die Zeit läuft gegen sie. Kann Molly Sam trauen? Schliesslich waren er und der Verdächtige befreundet. Und haben beide nur einen Feind?

    Meine Meinung:
    Ein gut durchdachter und mitreissender Krimi, der jedoch an einigen Stellen durch zu viele Beschreibugnen etwas zäh war. Doch die Handlungen des Romans sind so gut durchdacht und geplant, sodass man das Gefühl hat direkt mit Molly und Sam zu ermitteln.
    Der Fall und auch ein paar Kleine Zeitsprünge in die Vergangenheit sind gut beschrieben und flüssig zu lesen. Die knapp 400 Seiten flossen dank der Spannung förmlich dahin.
    Die Charaktere wirken lebendig, so kann man ihnen, ihren Emotionen und Handlungen, gut folgen.
    Zum Ende des Buches gibt es einen Hinweis auf den neuen Fall. Am liebsten hätte ich den zweiten Teil der neuen Reihe gleich mitgelesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Almuth R., 01.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Raffiniertes Puzzle

    Zu Beginn ist man als Leser zunächst etwas orientierungslos – so als würde man in Band zwei einsteigen, weshalb man einige Andeutungen nicht verstehen und Figuren nicht sofort einordnen kann. Erst nach und nach bekommt man weitere Informationen und allmählich fallen die Puzzleteilchen an ihren richtigen Platz.
    Kriminalkommissar Sam Berger ist eigenwillig und kompromisslos. Als ein 15-jähriges Mädchen verschwindet und die Polizei das Versteck und Blutspuren findet, aber keine Leiche, ahnt Berger, dass das Verschwinden des Mädchens mit früheren Fällen zusammenhängt. Doch nur Berger erkennt diesen Zusammenhang und sucht einen Serientäter. Damit stösst er bei seinem Chef Allan Gudmundsson auf wenig Verständnis. Dieser hat von Bergers Alleingängen sowieso schon lange genug und droht ihm sogar mit Entlassung.
    Doch Sam Berger ermittelt mit Hilfe seiner Kollegen, auch mit unerlaubten Mitteln, weiter. Er stösst auf eine Spur: eine Frau, die an mehreren Tatorten gesehen wurde. Ist sie eine Helferin des Serienkillers? Nebenbei erfährt man in kleinen Häppchen mehr über Bergers Familienleben, das keines mehr ist, über seine Kindheit und Jugend. Man ahnt, dass Berger mehr über den Serientäter weiss, dass es zwischen ihm und dem Täter eine Verbindung gibt.
    Und plötzlich wendet sich das Blatt und Sam Berger wird vom Jäger zum Gejagten. Doch wem kann er noch vertrauen?
    Äusserst raffiniert, hochspannend! Gut, dass es erst der Auftakt zu einer Serie ist, denn von Berger und Co möchte man definitiv mehr lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    19 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 17.10.2016

    Als Buch bewertet

    sehr spannend und wendungsreich


    Mit " Sieben minus eins " legt der Pieper - Verlag eine neue Reihe des Erfolgsautors Arne Dahl vor. Gut konstruiert und mit vielen Wendungen im Geschehen gelingt es dem Leser nicht, diesen Kriminalroman für längere Zeit aus den Händen zu lesen, denn man will wissen wie es ausgeht.

    Sam Berger Kriminalkommissar der Stockholmer Polizei jagt einen Serienmörder. Sieben Mädchen hat er in seine Gewalt gebracht und Sam Berger will ihn stoppen. Er tappt mit seinem Team in eine Falle, bei dem ein Kollege verletzt wird und bei seinen weiteren Recherchen merkt er, dass er nicht der Einzige ist, der diesem Fall auf der Spur ist, die tief in seine Vergangenheit zurückgeht.

    Wieder ein interessantes Ermittlerduo steht hier im Mittelpunkt, das auf eigene Faust dem Fall zu Leibe rückt. Die Spannung steigert sich im Laufe des Falles immer mehr, die Wendungen im Geschehen tuen des ihre dazu, dass man bei der Stange bleibt und jedes Mal merkt, dass man wieder daneben gelegen hat.

    Ich freue mich auf weitere Fälle dieser Reihe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 06.09.2016

    Als Buch bewertet

    Spannender Schwedenkrimi fernab 08/15

    "Nun schrie er wie ein Wahnsinniger und rannte auf das Uhrwerk und Ellens geschundenen, zerrissenen Körper zu. Endlich erreichte er sie und sah ihr in die Augen. Aber ihr Blick war tot." (S. 345)

    Der schwedische Kriminalkommissar Sam Berger ist sich sicher: Die entführte 15-jährige Ellen Savinger ist nicht das erste Opfer eines Serientäters, bereits weitere verschwundene Jugendliche gehen auf sein Konto. Doch ohne Beweise stösst er bei seinem Vorgesetzten auf taube Ohren. Mit der intelligenten sowie aussergewöhnlichen Molly Blom trifft Sam Berger auf eine Person, welche ebenfalls an keine Einzeltat glaubt. Doch noch etwas anderes verbindet die beiden: Ein düsteres Geheimnis in ihrer Kindheit. Und ehe sie sich versehen, gerät ihre bisherige Welt gewaltig aus den Fugen, spielt der Faktor Zeit buchstäblich gegen sie...
    Meine Sorge, es könne sich bei "Sieben minus Eins" um einen weiteren von vielen Schwedenkrimis mit Klischee-Ermittler handeln, hat sich zum Glück nicht bestätigt. In rasantem Tempo geht es los und verliert bis zum Schluss an keinerlei Geschwindigkeit. Der direkte Stil des Autoren kommt ohne unnötige Längen, ohne Chi-Chi aus und lässt das Geschehen vor allem durch seine geschickte Wortwahl manchmal nur um so gewaltiger wirken. Sam Berger ist hierbei ein etwas eigenwilliger, jedoch nicht unsympathischer Ermittler mit einer Vorliebe für alte Uhren, der für seine Ziele auch gerne mal bei seinem Chef aneckt. Lange Zeit habe ich mich gefragt, wann die im Klappentext angekündigte Molly Blom auftauchen wird, mit der Sam Berger gemeinsam in der mit diesem Roman startenden Krimiserie ermitteln wird, da sie nicht zum Team rund um Sam Berger gehört. Um nichts vorweg zu nehmen kann ich nur sagen: Das Warten hat sich gelohnt! Hat der Roman bereits zu Beginn wie einer der besseren Krimis gewirkt, rückt dieser mit Molly Bloms Auftauchen fernab jeder 08/15-Krimis! Dabei war es faszinierend mitzuverfolgen, wie die beiden Charaktere aufeinander trafen und nach und nach zu einem gut funktionierenden Team zusammenwuchsen. Und nun warte ich auf den zweiten Teil, denn was im ersten Teil begann, ist trotz Aufklärung des Falls noch längst nicht zuende.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 01.09.2016

    Als Buch bewertet

    Kriminalkommissar Sam Berger ist sich sicher, dass das Verschwinden einer jungen Frau, mit früheren Fällen in Verbindung steht. Nur fehlt jede Spur. Sein Chef hat wenig Verständnis für ihn und droht ihm, dass er gefeuert wird, wenn er noch mehr Alleingänge wagt. Doch dann entdeckt er Spuren, Spuren die nur er lesen kann, von jemandem, den er sehr gut kennt. Dies weckt bei ihm Erinnerungen an Früher, Erinnerungen, die er lieber löschen würde.
    Dies ist der Auftakt einer neuen Krimiserie, die sich um Sam Berger und Molly Blom dreht. Arne Dahl hat ein neues, sehr authentisches Ermittlerteam erschaffen. Die beiden kämpfen beide gegen die Vergangenheit an, zumindest in diesem ersten Band. Mir waren die Figuren sympatisch und die Handlungsstränge ergaben am Ende einen soliden Krimi. Es dauerte ein bisschen, bis ich in die Handlung rein kam, da doch sehr viel ermittelt wird und alle Personen einem unbekannt sind. Aber zum Schluss hin haben sich die Ereignisse überschlagen und ich konnte das Buch nicht mehr weg legen. Sehr raffiniert macht Arne Dahl den Jäger zum Gejagten. Der Autor schafft es durch immer neue Wendungen im Fall, die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu halten. Ich freue mich schon auf Band 2!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 24.10.2016

    Als Buch bewertet

    Kriminalkommissar Sam Berger ermittelt im Fall eines verschwundenen fünfzehnjährigen Mädchens. Spätestens nach dem Auffinden eines Kellerverlieses, samt Blutspuren, in dem das Mädchen scheinbar gefangen gehalten wurde, ist er sicher, dass er es mit einem Serientäter zu tun hat. Es muss weitere Opfer geben. Leider steht Berger mit dieser Theorie ziemlich alleine da. Sams Chef hat wenig Verständnis für seine Alleingänge und droht mit Konsequenzen. Bergers Ermittlungen führen zu einer geheimnisvollen Frau und weitere Spuren mitten in seine eigene Vergangenheit.

    Die Geschichte beginnt direkt spannend. Eine Zeugenaussage führt die Ermittler zu einer einsamen Waldhütte, in deren Keller sie ein Verlies und Blutspuren des vermissten Mädchens entdecken. Im Anschluss flacht die Spannung aber leider wieder deutlich ab. Ich hatte ein paar Probleme mich in die Handlung einzufinden, da ich mit der Person Sam Berger nichts anfangen und nicht so recht verstehen konnte, woher seine Sicherheit bezüglich einer Verbindung zu weiteren Fällen rührt. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass mir Informationen über ihn und seine Situation fehlen. Meine Begeisterung liess zunächst also zu wünschen übrig. Zum Glück änderte sich dies mit dem Auftauchen erster Spuren recht schnell. Die Geschichte nahm rasant an Fahrt und Spannung auf. Auch der Kommissar und sein Verhalten wurden weniger unverständlich. Er wurde mir immer sympathischer. Im Verlauf der Handlung fieberte ich regelrecht mit ihm und Molly Blom.

    „Sieben minus eins“ ist ein wirklich spannender Krimi um ein interessantes, ungewöhnliches Ermittlerduo, der mich nach leichten Starschwierigkeiten so sehr gefesselt hat, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und es regelrecht verschlungen habe. Die Handlung hielt einige unerwartete Wendungen bereit und überraschte mich an vielen Stellen. Auch der Schreib- und der Erzählstil von Arne Dahl überzeugten. Ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher um das Ermittlerduo Sam Berger und Molly Blom. Und das nicht nur, weil das Buch mit einem gemeinen Cliffhanger endete. ;-)

    Fazit: Ein wirklich gelungener, Serienauftakt, der Lust auf mehr macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petti, 01.10.2016

    Als Buch bewertet

    Wenn die Vergangenheit dich einholt!

    Dieser Kriminalroman ist im September 2016 beim Piper Verlag erschienen.
    Kriminalkommissar Samuel Berger steht vor einem Problem. Mehre 15 jährige Mädchen verschwinden spurlos und der Täter ist ihm immer einen Schritt voraus. Als er und sein Team, nach einem Tipp, eine einsame Hütte stürmen, ist diese längst verlassen. Doch wie schon wie bei vorherigen Tatorten findet er dort ein kleines Uhrenzahnrad. Das bringt ihn zu dem Schluss, dass ein alter Freund etwas damit zu tun haben könnte. Als er durch einen Zufall auf die Säpo Agentin Molly Blom stösst, die er auch aus der Vergangenheit kennt, wird er in seiner Vermutung bestätigt. Da beider Vorgesetzten, an Hirngespinste der Beiden glauben, beginnen sie auf eigene Faust zu recherchieren. Nun müssen sie sich nicht nur mit einem vermeintlichen Mörder abgeben, sondern werden noch von den eigenen Leuten gejagt.
    Der Schreibstil von Arne Dahl hat mir sehr gut gefallen. Ich war am Anfang zwar etwas irritiert von den, im wiederkehrenden, Zeitsprüngen in die Vergangenheit, aber letztendlich war dieses wichtig für die ganze Story. Die Spannung stieg stetig und wurde dann dauerhaft über das ganze Buch gehalten.
    Die Charaktere in diesem Buch sind alle etwas speziell. Sam und Molly die immer noch unter ihre Vergangenheit leiden. Sam beschäftigt noch zusätzlich die Trennung von seinen Söhnen. Dann gibt es da noch die Kommissarin Deer, die einen guten Job macht, aber oft auf ihre zarte Erscheinung reduziert wird. Auch die Computerspezialistin Cutter hat als alleinerziehende Mutter ihr Schäfchen zu tragen. Aber alle zusammen geben ein super Team ab.
    Ich kann diesen Krimi mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Er ist spannend, fesselnd und der Leser wird immer wieder von Wendungen überrascht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 24.11.2016

    Als Buch bewertet

    Arne Dahl ist unter den skandinavischen Autoren eine feste Grösse. Er hat bereits zwei erfolgreiche Krimireihen geschrieben, von der die eine auch verfilmt wurde. Gerade jetzt kommen neue Folgen ins deutsche Fernsehen. So ist mir Dahl also durchaus ein Begriff und ich war sehr gespannt auf diesen ersten Teil einer neuen Reihe.

    Hauptdarsteller ist zuallererst Sam Berger, ein typischer Hauptkommissar. Also typisch, so wie er in Romanen häufig vorkommt. Er hat ein verkorkstes Privatleben, ist geschieden, die Kinder leben bei der Mutter im Ausland, und auch sonst ist nicht viel los mit Freunden oder Familie. Berger lebt für seine Arbeit. Dementsprechend fanatisch stürzt er sich in die neuen Ermittlungen zu einer Entführung. Er hat bald Ahnungen, wo der Mörder zu suchen ist, allerdings ist er mit seiner Theorie von einem Serientäter erst mal alleine und deshalb beginnt er neben seiner offiziellen Arbeit auch privat nachzuforschen.

    Gestört hat mich, dass sowohl Sam Berger als auch die andere Ermittlerin Molly Blom scheinbar persönlich in den Fall involviert sind. Das war ein Zufall, der mir zu wenig motiviert war und den es meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass Dahl ständig versucht, den Leser mit neuen überraschenden Wendungen, die oft unlogisch oder gar unglaubwürdig anmuten, zu überraschen. Es ist ein Kriminalroman, der nicht durch intensive Ermittlerarbeit und psychologische Raffinesse herausragt sondern einer, der davon lebt, dass alle Personen gegeneinander oder zumindest mit Heimlichkeiten voreinander agieren und dadurch den Fortgang der Ermittlungen nicht unbedingt beschleunigen. Was natürlich dem Täter in die Hände spielt. Erst dem Ende zu zieht die Spannung merklich an.

    Ich fand den Plot etwas holprig und mit ein paar Hängern. Ehrlich gesagt hatte ich mir von einem Serienauftakt mehr erwartet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 13.09.2016

    Als Buch bewertet

    Die fünfzehnjährig Ellen Savinger wird seit drei Wochen vermisst. Aufgrund eines anonymen Hinweises hin, findet die Polizei den Aufenthaltsort, wo das Mädchen gefangen gehalten wurde. Doch das Versteck ist inzwischen leer. Anhand der Spuren ist ersichtlich, dass das Mädchen Höllenqualen ausgesetzt gewesen sein muss. Ist sie überhaupt noch am Leben? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Kriminalkommissar (KK) Sam Berger sieht Verbindungen zu anderen Fällen und ist davon überzeugt, einen Serientäter zu jagen, aber sein Vorgesetzter KK Allan Gudmundsson verbietet Ermittlungen in diese Richtung, da er eine mögliche Verbindung ausschliesst und Bergers Erkenntnisse als reines Bauchgefühl abtut. Sam Berger, der stur und wie ein einsamer Wolf an diesem Fall arbeitet, braucht sein Team um einer Lösung näher zu kommen. Kann er seine Emotionen und seine eigenen dunklen Dämonen besiegen und mit seinem Team zusammen arbeiten? Eine hochspannende Jagd beginnt.

    Der Autor Arne Dahl, Pseudonym für Jan Arnald, arbeitet mit spannenden Überraschungselementen, lässt seinen Sam Berger Fallen des Serienmörders vermuten, die mich als Leserin verwirren sollen und dies auch tun. Arne Dahl hat seinen Plot exzellent angelegt und hervorragend durchdacht und strukturiert. Sein Protagonist Sam Berger ist ihm grossartig gelungen, genau der Typ Kommissar, den es hier erfordert, eigensinnig ist er, hat wenig Freunde unter den Kollegen und Vorgesetzten, eigene Probleme im Schlepptau und leistet doch hochkomplizierte Arbeit mit grosser Kombinationsgabe. Die Sprache, die der Autor verwendet ist klar, direkt und ein wenig ironisch angehaucht. Mich konnte Arne Dahl fesseln und mit seinen Spannungselementen und seinem Tempo überzeugen. Die Atmosphäre in diesem Thriller ist beängstigend, kalt mit einem Touch Melancholie.

    Dieses Buch bewerte ich mit fünf Sternen von fünf möglichen Sternen und empfehle ihn unbedingt weiter. Wer skandinavische Krimis liebt, die immer etwas dark und depressiv sind, wird dieses Buch verschlingen. Es ist ein brillanter Auftakt seiner neuen, dritten Thriller-Serie, Arne Dahl vom Feinsten und garantiert ein Pageturner.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mordsbuch, 13.01.2017

    Als Buch bewertet

    Buchinfo
    Sieben minus eins - Arne Dahl
    Broschiert - 416 Seiten - ISBN-13: 978-3492057707
    Verlag: Piper - Veröffentlichung: 01. September 2016
    EUR 16,99
    Kurzbeschreibung
    Als er die Blutspuren in dem labyrinthischen Kellerverlies findet, ist sich Kriminalkommissar Sam Berger sicher: Das unerklärliche Verschwinden der jungen Frau steht mit früheren Fällen in Verbindung, es muss weitere Opfer desselben Täters geben. Nur fehlt von denen jede Spur. Mit seiner waghalsigen Theorie von einem Serientäter steht Sam Berger alleine da und gerät bald von mehreren Seiten unter Beschuss. Allan Gudmundsson, sein Chef, hat wenig Verständnis für Bergers riskante Alleingänge und droht, ihn zu feuern. Dann entdeckt Sam Berger Spuren. Spuren, die nur er lesen kann, gelegt von einem Menschen, der ihn allzu gut zu kennen scheint. Sie führen ihn zu einem verlassenen alten Bootshaus und von dort zu einer längst verloren geglaubten Erinnerung. Tief verborgen in Bergers Vergangenheit gibt es etwas, das ihn mit den brutalen Verbrechen verbindet. Etwas, das lange Zeit keine Bedeutung zu haben schien, und das der Täter jetzt mit gutem Grund ans Licht holt. „Sieben minus eins“ ist der Beginn einer neuen Krimiserie um das Ermittlerduo Sam Berger und Molly Blom – psychologisch raffiniert, voller abgründiger Wendungen und unerhört spannend.
    Bewertung
    „Sieben minus eins“ ist der erste Teil einer neuen Reihe von Bestsellerautor Arne Dahl. Hier dreht sich alles rund um die zwei Ermittler Berger & Blom.
    Der Start mit den beiden „Neuen“ ist dem Autor wirklich gelungen. Es ist anders, aber es ist unverkennbar ein „Arne Dahl“. Sein Schreibstil fasziniert mich immer wieder. Wie er gekonnt den Leser in seinen Bann zieht und Gänsehaut verursacht ist schwer in Worte zu fassen.
    Die Story ist perfekt aufgebaut, Spannung und Nervenkitzel fehlen zu keiner Zeit. Der Wechsel zwischen den Perspektiven und den erschreckende Wendungen lassen Langeweile erst gar nicht aufkommen.
    Die beiden Ermittler könnten unterschiedlicher nicht sein und passen doch perfekt zusammen. Beide sind authentisch und jeder auf seine Art sympathisch.
    Man darf gespannt sein, wie es mit den Beiden weiter geht.
    Fazit: Der Start einer neuen Reihe könnte besser nicht sein! Spitzenklasse!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sandra k., 01.09.2016

    Als Buch bewertet

    Dieser Auftakt einer neuen Krimireihe ist eine Wucht. Sam Berger ermittelt in einem Entführungsfall- ein Mädchen ist verschwunden und die Zeit drängt. Berger vermutet einen Serientäter, eine Vermutung, die niemand in seinem Revier laut ausgesprochen hören möchte…
    Diesen Krimi zu lesen, ist wie einen Hasen zu verfolgen: kaum hat man das Gefühl, man weiss, in welche Richtung es geht, dreht sich alles um 180 Grad. Spannung pur. Eine schlaflose Nacht ist garantiert. Aber die Augenringe am nächsten Morgen lohnen sich für diese gute Unterhaltung.
    Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil dieser Reihe- well done Arne Dahl.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid A., 05.10.2016

    Als eBook bewertet

    Super spannend, immer neue Entwicklungen, das war mein erstes Buch von Arne Dahl und es wird nicht das Letzte sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    14 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula B., 06.10.2016

    Als Buch bewertet

    Super spannend, kann es kaum erwarten bis das nächste Buch erscheint.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 11.09.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Hinweis bringt die Polizei dazu, in einer Hütte nach einem verschwundenen Mädchen, der fünfzehnjährigen Ellen Savinger, zu suchen. Doch die Hütte ist leer. Aber als sie im Keller nachschauen, der sehr verschachtelt ist, finden sie Dafür Blut. Kriminalkommissar Sam Berger ist sich sicher, dass dieser Fall mit früheren Fällen von vermissten Mädchen zusammenhängt. Damit stösst er bei Allan Gudmundsson, seinem Vorgesetzen, allerdings auf taube Ohren. Der verbietet weitere Ermittlungen. Doch davon lässt sich Berger nicht aufhalten. Er versucht seine Theorie vom Serientäter zu untermauern. Dabei wird ihm klar, dass alles mit seiner Vergangenheit zu tun hat. Vergrabene Erinnerungen dringen bei ihm an die Oberfläche. Als er sich auf einem guten Weg glaubt, gerät er selbst in Gefahr.
    Das Buch liest sich sehr flüssig. Die Geschichte ist sehr komplex und wird aus verschiedenen Perspektiven und aus unterschiedlichen Zeiten geschildert, so dass es spannend und abwechslungsreich wird. Allerdings ist es manchmal dadurch auch ein wenig verwirrend.
    Ich kann nicht sagen, dass mir Sam Berger besonders sympathisch ist, aber er ist ausführlich und authentisch beschrieben. Beharrlich und manchmal etwas verbohrt geht er seinen Ermittlungen nach und nichts kann in abhalten, selbst die drohende Entlassung nicht. Obwohl er durch sein Team unterstützt wird, ist er seinen Mitarbeitern gegenüber nicht besonders offen. Er agiert auch oft aus dem Bauch heraus. Seine Kollegin Molly Blom ist ebenfalls gut dargestellt. Sie ist Berger gegenüber loyal und unterstützt ihn. Ich mag Ermittler, die Ecken und Kanten haben, und das hat dieses Ermittlerpaar, aber dennoch konnte ich zu den beiden keine Beziehung aufbauen. Dazu kamen weitere Personen, die ihrer Rolle entsprechend dargestellt wurden.
    Immer wieder gibt es neue Wendungen, die mich auf falsche Fährten gelockt haben. Am Enge blieb noch ein bisschen was offen, um Appetit auf den Folgeband zu machen.
    Ein spannender und komplexer Krimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schaffelle, 08.09.2016

    Als Buch bewertet

    as Buch ‚Sieben minus eins’ von Arne Dahl ist der erste teil einer neuen Krimireihe mit dem Ermittler ‚Sam Berger’ und dessen Team. Es geht es um die Suche eines vermissten/ entführten Mädchens namens ‚Ellen Savinger’, deren Verschwinden scheint’s mit vorangegangenen Ermittlungen von vermissten 15-jährigen Mädchen in Verbindung steht…und das ist nur der Anfang der schrecklichen Gegebenheiten.

    Das Cover des Buches ist in Sepia gehalten, was für mich den Eindruck aus ‚alten Tagen’ erweckt, so dass die Geschichte - bzw. der Beweggrund des Täters - viele Jahre in der Vergangenheit ihren Ursprung hat. Zudem dominieren die Buchstaben des Autors die Front, was mich ohnehin sehr gereizt hat, das Buch zu erwählen, da ich ein ‚Dahl’-Leser bin und der Titel (hier auch relativ klein dargestellt) für einen echten Fan eh zweitrangig ist – der Name ist Programm.

    Im Buch selbst ist die Aufteilung meiner Meinung nach sehr gut gewählt: durch die Angabe von Datum (übrigens sehr gut, dass keine Jahreszahl erscheint, nur der Wochentag zum Datum, somit ist man nicht so ans Jahr gebunden – auch wenn man gemerkt hat, dass es 2015 ist) und Uhrzeit kann man sich sehr gut ans Geschehen binden – wie viel Zeit inzwischen vergangen ist – dieses Stilmittel finde ich mehr als gut.

    Des weiteren konnte man das Buch zügig lesen – es wurde auf zu viele Fremdwörter verzichtet, was ein flüssiges Lesen gewährleistet, jedoch nicht niveaulos wirkt, auch wenn einige Schimpfwörter gefallen sind – die passen exzellent, machen die Charaktere sympathisch und vor allem menschlich.

    Arne Dahl ist ein hervorragender Autor und mit diesem Buch hat er sich wieder mal übertroffen…

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 09.10.2016

    Als Buch bewertet

    Endlich eine neue Serie vom schwedischen Krimi-Autor Arne Dahl.
    Ich liebe ja diese düsteren und extrem schwerfälligen Skandinavien-Krimis und ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Kurz nur angedeutet, ich wurde nicht enttäuscht.
    Erst lernt man Sam Berger kennen, der einen ziemlich mysteriösen Fall von verschwundenen Mädchen zu lösen hat und beim Lesen dachte ich schon, ups, wann wird denn das erste mal die andere Hälfte des neuen Duo´s, Molly Blom, erwähnt? Ich gebe zu, es dauert eine Weile bis man sie kennenlernt, aber die Umstände die schlussendlich dazu führen, sind toll herausgearbeitet. Mal ein ganz anderes Kennenlernen, als das übliche zusammen gewürfelte Ermittlerteam. Die beiden beweisen ihre Teamfähigkeit, auch wenn es ganz zu Anfang nicht so scheint, aber dieser Fall schweisst beide zusammen.
    Extrem spannend fand ich am Aufbau der Story, das ich durch manche Hinweise und Aussagen sogar zuerst Sam Berger nicht ganz vertrauen konnte, da wurde schon von Herrn Dahl etwas Misstrauen gestreut, welches sich dann aber noch steigert als eine gewisse andere Frau auf der Bildfläche erscheint. Sowas liebe ich, wenn man als LeserIn immer wieder auf´s Glatteis geführt wird. Passend fand ich auch die immer wieder eingeschobenen Kapitel aus der Vergangenheit, die sich aber immer an der richtigen Stelle der Geschichte befinden und eine Einheit mit dem Heute bilden.
    Das Ende finde ich einfach super und die Vorfreude auf Band zwei ist kaum zum Aushalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BaRoKi, 13.09.2016

    Als Buch bewertet

    In dem Buch von Arne Dahl „Sieben minus eins“ geht es um den ersten band einer neuen Reihe von zwei Ermittlern: Berger und Blom. Das Buch ist zwar normal in Kapitel unterteilt, jedoch scheint es mir, dass das Buch selbst zweiteilig aufgemacht wurde: zunächst wie die beiden Protagonisten aufeinander treffen und ein Team werden bzw. zu einem Team zusammen wachsen – und dann wie beide gemeinsam ihren Ermittlungen nachgehen und letztendlich viele Rätsel lösen, welche auf ihrer gemeinsamen Jugend basieren. Weiter ins Detail möchte ich an dieser Stelle nicht gehen, da man sonst zu viel von der Handlung verrät.

    Das Cover ist dezent und doch sachlich korrekt gewählt – ein Ort der Ruhe und Idylle…genau das krasse Gegenteil dessen, was in dem Buch vor sich geht. Und dass der Ort eine Bedeutung für die Protagonisten haben wird…! Zudem dominiert der Name des Autors die Titelseite: der kantige Schriftzug steht komplett im Kontrast zum sanften Hintergrund und wirkt schon fast wie ein Aufschrei oder Faustschlag!

    Dahl’s Schreibstil ist unverkennbar fesselnd – er vermag es mit malerischem detailgetreuen Ausführungen, dass man sogar das Blut zu ‚schmecken’ und die Schreie der Opfer ‚hören’ könnte.

    Ich gestehe, ich konnte nicht alle Schlussfolgerungen komplett nachvollziehen, da man als Leser eben doch nicht im ‚Kopf’ des Autors steckt und doch einiges Hintergrundwissen nicht hinreichend dargelegt wurde, sondern man es aus dem Kontext ziehen durfte oder zwischen den Zeilen lesen musste – war aber alles in allem auch wieder eine neue und somit gute Erfahrung für mich – denken auf zwei Ebenen – und am Schluss ging es einem sogar in Mark und Bein über.

    Was mir besonders gut gefallen hat war, dass das Buch bzw. der Autor dem Leser am Schluss noch ein extra Rätsel aufgibt - ich persönlich starrte fassungslos auf den letzten Absatz, denn ich konnte nicht glauben, dass ich nun ohne definitives Resultat in der Luft hängen gelassen werde – ein guter und gelungener Schachzug des Autors, denn man freut sich auf bzw. fiebert nun man dem zweiten Band entgegen, und ja, ich kann es kaum erwarten – hoffentlich lässt sich Herr Dahl nicht zu viel zeit dafür – so grausam darf er eigentlich nicht sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 08.09.2016

    Als Buch bewertet

    Ein 15jähriges Mädchen ist verschwunden. Die Polizei bekommt einen Tipp, wo sie suchen sollen. Als sie bei der Hütte ankommen, ist diese aber leer. Im Keller finden sie dafür viel Blut. Anders als sein Chef glaubt Kriminalkommissar Sam Berger, dass es sich hier um einen Serientäter handelt. Er versucht, seinen Verdacht mit Beweisen zu unterlegen. Er erkennt, dass der Fall mit seiner Vergangenheit zusammenhängt. Langsam wird die Sache auch für ihn gefährlich ...

    Meine Meinung:

    Dies ist der Auftakt einer Reihe um die Ermittler Sam Berger und Molly Blom.

    Anfangs fand ich Sam Berger sehr seltsam. Er ermittelt auf eigene Faust, will unbedingt einen Serienmörder stellen. Sein Team hilft ihm, wo es kann, doch Berger hält viele Informationen zurück. Ich verstand Bergers Verhalten überhaupt nicht. Auch den Fall selbst fand ich anfangs sehr wirr angelegt. Es wurden immer wieder einzelne Dinge angerissen, aber nicht weiter erklärt. Das fand ich ein bisschen anstrengend. Erst als Berger auf Nathalie Freden trifft, wurde es interessant. Ab hier fand ich wirklich in die Geschichte und es war ab sofort spannend und mitreissend. Nun nahm der Fall wirklich Fahrt auf und wartete mit überraschenden Wendungen auf. Es steckt hier noch viel mehr dahinter, als Berger anfangs vermutet. Auch Bergers Vergangenheit wurde dabei glaubhaft eingeflochten. Berger wurde mir aber bis zum Ende der Geschichte nicht wirklich sympathisch.

    Das Ende ist dann zwar grundsätzlich abgeschlossen, doch es bleiben noch ein paar Fragen offen, die wohl im nächsten Band geklärt werden.

    Fazit:

    Den Anfang der Geschichte fand ich eher wirr und anstrengend. Doch als sich die Geschichte nicht mehr nur um Berger und seine Ermittlungen drehte, sondern er endlich eine Verdächtige fand, wurde sie wirklich interessant. Alles in allem hat sie mich dann gut unterhalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby K., 05.09.2016

    Als Buch bewertet

    Als die 15 jährige Ellen spurlos verschwindet, gehen bei dem schwedischen Kriminalkommisar Sam Berger alle Alarmglocken los. Es erinnert ihn an weitere Vermisstenfälle junger Mädchen, die schon einige Jahre zurück liegen. Ein anonymer Tippgeber führt sie zu einer scheinbar verlassenen Hütte. Schon das Eindringen erweist sich als gefährlich, als eine Selbstschussanlage Sam`s Kollegen schwer verletzt. Von dem Mädchen fehlt aber weiter jede Spur, nur eine Blutlache zeigt den Ermittlern, dass Ellen hier gefangen gehalten wurde. Sam`s Theorie, dass es sich um einen Serientäter handelt, will keiner seiner Kollegen so richtig glauben. Als dann aber eine mysteriöse Frau auftaucht, die an allen vermeintlichen Tatorten auf Bildern zu sehen ist, nimmt das ganze an Brisanz zu und es beginnt eine gnadenlose Jagd. Doch plötzlich scheint alles auf dem Kopf zu stehen, denn plötzlich ist Sam Berger der Gejagte und er muss sich nun seiner eigenen Vergangenheit stellen.

    Arne Dahls Sieben minus eins ist ein Kriminalroman der etwas anderen Art. Nichts scheint so wie es wirklich ist und der mit ermittelnde Leser wird mehr als einmal in die Irre geführt. Die Spannung wird schon zu Beginn an ziemlich hoch geschraubt und wird, bis auf einige Längen und Verwirrungen in der Mitte des Buches, auch bis zum Schluss gehalten. Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber das gibt sich schell nach ein paar Seiten. Der etwas knurrige Sam Berger war mir ganz zu Anfang zwar sehr unsympatisch, aber das änderte sich bald und ich konnte sehr gut mit ihm mitfiebern. Ich hoffe, dass das nicht das letzte Buch von dem Ermittler war und ich freue mich schon auf ein Wiederlesen. Ich vergebe sehr gerne 4 unterhaltsame Sterne und kann das Buch anderen Kriminologen wärmstens empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein