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  • 2 Sterne

    Jazz, 15.10.2023

    Das Buch fühlt sich super in der Hand an. Das Cover ist weich und sehr angenehm in den Händen zu halten. Der Farbschnitt ist mir nicht wichtig.

    Inhaltlich hat es mich dafür so gar nicht interessieren und packen können. Das Buch trieft vor Klischees. Die übergewichtige Liora mit keinem Selbstbewusstsein, wurde in der Schule gemobbt und trifft dann Jahre später auf ein Muskelpaket und es ist Liebe auf den ersten Blick für beide. Und damit beginnt schon ein grosses Problem für mich. Der Roman gibt dicken Mädchen und Frauen das Gefühl, dass sie trotz ihrer Unsportlichkeit einen Adonis erwarten dürfen. Ich habe eine dicke Freundin, die seit Jahren mit einem Adonis auf der Freundschaftsebene steckt, weil er zu nett ist, um ihr direkt ins Gesicht zu sagen, dass er niemals mit ihr ausgehen wird. Zweitens verhält sich Kieran herrisch und entscheidet viel, ohne Diskussionen zuzulassen, dabei hatte Liora sich zum Beispiel für einen anderen Weg entschieden. Das wirkt nicht kooperativ, sondern bevormundet. Daher war er mir nicht sympathisch.

    Beide flirten sehr unbeholfen. Das wirkt sehr realistisch, wenn man bedenkt, dass Liora wirklich keinerlei Erfahrungen gesammelt hat. Das ganze Buch ist durchweg mehr düster, traurig und voll mit Drama und Tragödien. Zudem ist der Held kein Mann der Worte, sondern der Fäuste. Nicht gerade attraktiv. Nach besagter Schlägerei, geht sie auch noch auf ihn zu und sorgt sich um ihn?! Statt, dass er sich bei ihr entschuldigt?! Und nachdem sie sich ihm gegenüber öffnet und private Traumata berichtet, sind das seine Worte dazu: "Fuck, Liora." Wirklich, absolut nicht romantisch.

    Kieran soll die Leserin als Traumkerl sehen, der nur seine Dämonen bekämpfen muss, dabei ist er vielmehr toxisch. Er wird als goodboy präsentiert, dabei ist er ein schwammig gezeichneter Badboy. Sein Verhalten ist wirklich inakzeptabel. Keine Frau sollte sich mit so etwas abgeben. Teil 2 spare ich mir.

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  • 2 Sterne

    Ezgi F., 04.10.2023

    Vorhersehbare Geschichte ohne Pageturner

    Der Roman "Selbst in dunkelster Nacht" von Ali Kassemyar ist eine Geschichte, die sich mit persönlichen Verlust und Trauma auseinandersetzt und dabei Liebe, Freundschaft und Mitgefühl in den Mittelpunkt stellt. Das Cover des Buches passt gut zum Titel und zur Handlung. Die Perspektivenwechsel zwischen Liora und Kieran ermöglichen es, ihre jeweiligen inneren Konflikte und Vergangenheiten zu verfolgen, während sie sich näherkommen und unterstützen.

    Leider konnte mich die Geschichte trotz ihres Potenzials nicht vollständig überzeugen. Die Handlung war für mich nicht spannend genug und einige Stellen zogen sich in die Länge. Ich hatte auch Schwierigkeiten mich in die Charaktere hineinzuversetzen, was es schwer machte, in die Geschichte einzutauchen. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass andere Leser:innen eine andere Erfahrung mit dem Buch machen. Der Ansatz der Geschichte und das Setting im Blumenladen waren grundsätzlich interessant. Allerdings wurden meiner Meinung nach zu viele Themen behandelt und die ständige Einführung neuer Traumata und Probleme wirkte überladen. Eine stärkere Fokussierung auf ein zentrales Thema für beide Hauptcharaktere hätte der Geschichte meiner Meinung nach mehr Kohärenz verliehen. Daher 2,5 ⭐

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  • 5 Sterne

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    Aileen_liest, 21.09.2023

    》„Wir waren zwar grundverschieden - sie das Licht, ich die Dunkelheit -, doch da waren auch Dinge, die uns verbanden. Sie verstand meine Leidenschaft für Blumen. Und sie hatte genau wie ich einen wichtigen Menschen verloren.“

    Iɴʜᴀʟᴛ:
    Liora arbeitet in einem Blumenladen, nach einem schweren Verlust versucht sie weiterhin positiv zu bleiben. Kieran ist neu in der Stadt und nicht nur Lioras neuer Nachbar, sondern auch ihr neuer Kollege. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden stellt sich gerade am Anfang als schwierig dar, den Kieran ist eher der stille Typ. Doch dann entwickelt sich zwischen den zwei eine Freundschaft, aber Kierans Vergangenheit holt ihn ein und Liora muss sich entscheiden, ob sie sich in die Dunkelheit, die Kieran umhüllt vorwagt.

    Mᴇɪɴᴜɴɢ:
    Das Cover des Buches ist mir wirklich sofort aufgefallen. Mir gefallen die weissen Sprenkel am Cover wirklich sehr, die machen es hochwertig und gleichzeitig auch gemütlich. Passend zu der Geschichte wurde eine Vase mit Blumen für den Hintergrund gewählt, wirklich perfekt mit dem Inhalt abgerundet. Genauso das schöne kräftige Dunkelblau und vermutlich Kierans Lieblingsfarbe. Wenn man die Geschichte liest, merkt man die Liebe der beiden zu Blumen. Deswegen sind auch die Kapitelzierden perfekt abgestimmt, denn oben links befindet sich bei jedem Kapitel eine Blume. Die Geschichte wird aus der Sicht von Kieran und Liora erzählt. Schon der Prolog ist spannend und durch die kurzen Kapitel fliegt man wirklich nur so durchs Buch. Ali Kassemayer hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil. Liora ist wirklich eine sympathische, aufgeschlossene und freundliche Protagonistin, aber auch ihre Vergangenheit macht ihr hin und wieder zu schaffen. Kieran ist von aussen der mürrische und stille Typ, der eher der Einzelgänger ist. In ihm schlummert aber so viel Schmerz der Vergangenheit, dass seine liebenswerte Seite es nur manchmal schafft an die Oberfläche zu kommen. Denn eigentlich ist er ein echt toller Kerl. Die Empfindungen und Gefühle kamen wirklich sehr gut rüber. Ich habe auch vieles geahnt, wie das Buch ablaufen wird (so kam es dann auch), aber deswegen war es nicht weniger spannend. Die beiden habe ich wirklich ins Herz geschlossen und nach diesem fiesen Cliffhanger freue ich mich sehr auf Band 2.

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  • 4 Sterne

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    Island, 12.11.2023

    Liora hat früh ihre beste Freundin an eine Krankheit verloren, versucht aber, positiv zu bleiben und geht in ihrer Arbeit in einem Blumenladen, umgeben von netten Menschen, voll auf. Eines Tages bekommt sie mit Kieran einen neuen Nachbarn und Kollegen, der zunächst sehr abweisend ihr gegenüber ist, aber ihr dann doch recht bald offenbart, dass er ebenfalls viel zu früh geliebte Menschen verloren hat und quasi auf der Flucht vor der ständigen Erinnerung an sie in seiner Heimatstadt ist.

    Bei diesem gut lesbaren Debütroman eines jungen, männlichen Autors handelt es sich um ein Buch der leisen Töne und die Stimmung ist einerseits traurig, wozu auch das in dunklen Farben gehaltene Cover passt und andererseits bringen der Blumenladen und die Menschen dort auch wieder kleine Lichtblicke mit sich. Die grundsätzliche Konstruktion der Geschichte, mit zwei jungen Menschen, die einen Verlust verarbeiten müssen, ist nun nichts vollkommen Neues in dem Genre und auch nicht die Tatsache, dass es teilweise recht dramatisch wird und die Protagonist:innen versuchen, ohne die (in solchen Fällen sicher angebrachte) therapeutische Hilfe klar zu kommen. Somit kommt es eher nicht zu richtig grossen Überraschungen. Die Geschichte ist aber auch erst mit dem zweiten Band abgeschlossen. Liebhaber des Young Adult Genres erhalten sicher einen lesenswerten Roman für regnerische Herbsttage.

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