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  • 5 Sterne

    Isabel R. (engi), 31.07.2020

    Fräulein Hulda Gold, ein Name, den man sich merken sollte und das nicht nur, wenn man in anderen Umständen ist! Sie sieht die Aufgabe der Hebamme nämlich nicht nur als Beruf, sondern geradezu als Berufungen an. Ist es doch so auch kein Wunder, dass viele Frauen ihre Nähe, die der Kälte in den Geburtskliniken vorziehen und Hulda ihr Herz ausschütten. So kommt es dann auch, dass sie in einen Mord verstrickt wird, als immer wieder in ihrer Gegenwart der Name „Rita“ fällt. Was hat es auf sich mit der Toten im Landwehrkanal? Wer wollte ihr Leben auslöschen und warum? Oder war es doch ein Suizid? Sie begibt sich auf Spurensuche und prallt dabei mit Kriminalkommissar Karl North zusammen, der sie am liebsten nach Hause schicken würde, denn sie ist dabei sich selbst in grosse Gefahr zu bringen …

    Ich habe, wie viele andere Rezensenten vor mir, auch die Reihe von Volker Kutscher sowie die Bücher über Kommissar Wechsler von Susanne Goga gelesen. Beide Serien spielen zur gleichen Zeit am gleichen Ort, so dass es ja kein Wunder ist, wenn es Gemeinsamkeiten gibt, zumal auch viele Originalschauplätze und -personen bei allen drei Autoren eine Rolle spielen. Dennoch hat auch gerade die Geschichte um Hulda Gold und Karl North so ihren ganz eigenen Charme. Ich liebe die pfiffige und mutige Hebamme, die mit ihrem grummeligen Kommissar sicher in Zukunft ein nicht zu unterschätzendes Gespann bilden wird. Zudem ist Berlin so schön und anschaulich beschrieben, dass ich mich beim Lesen glatt um 100 Jahre zurückversetzt gefühlt habe. Ich freue mich schon auf einen neuen Band, der im November erscheinen wird und finde es sehr mutig und stark, dass sich Anne Stern mit ihrer Reihe auf den Markt gewagt hat. Meine Unterstützung ist ihr sicher und ich gebe dem Buch wohlverdiente 4,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 28.07.2020

    Gelungener Auftakt einer Trilogie über die Berliner Hebamme Hulda Gold in den frühen 20iger Jahren. Hulda ist sehr emanzipiert. Mit ihrem Fahrrad besucht und betreut sie Schwangere besonders in den Armenviertel von Berlin, wo die Frauen fast jedes Jahr ein Kind bekommen und sie nicht wissen, wie sie die hungrigen Mäuler stopfen sollen. Hulda tut alles, um diese Frauen zu unterstützen. Als sie bei einer Erstgebärenden ist, teilt diese ihr mit, dass ihre Nachbarin Rita verschwunden ist. Sie war als Prostituierte beschäftigt und wurde tot aus dem Landwehrkanal geboren. Selbstmord. Aber die junge Frau will es nicht glauben und ihr zuliebe beginnt Hulda mit den Ermittlungen. Dabei stösst sie auf Ungereimtheiten und trifft auch auf Kommissar North, der den Fall scheinbar mit grosser Nachlässigkeit bearbeitet. Hulda nimmt am Berliner Nachtleben teil, experimentiert mit Drogen und hat dennoch für all ihre Mitmenschen ein offenes Ohr. Sei es der Zeitungsverkäufer Bert, ihre neugierige Zimmervermieterin. Die Autorin führt uns in das Berlin nach dem ersten Weltkrieg. Überall herrscht Hunger und Not, jedoch mach sich langsam aber sicher der Nationalsozialismus breit. Die Leute gehen auf die Strasse, jedoch blüht das Nachtleben, mal will sich amüsieren, vergessen. Doch sind die Möglichkeiten der Hebammen beschränkt, die Geburten dürfen nur die Ärzte ausführen. Huldas Liebe zu dem Kaffeehausbesitzer Felix ist in die Brüche gegangen und sie lebt nur noch für ihren Beruf und die Schwangeren. Das Cover selbst ist ein Augenschmaus. Die Vorderseite ziert ein sepiafarbenes Foto einer wunderschönen Frau und der Titel ist in Gldbuchstaben verfasst. Hulda selbst ist durch ihre verschiedenfarbigen Augen eine seltene Schönheit. Ein Buch, das jedenfalls den Leser ganz in seinen Bann zieht.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 28.07.2020 bei bewertet

    Gelungener Auftakt einer Trilogie über die Berliner Hebamme Hulda Gold in den frühen 20iger Jahren. Hulda ist sehr emanzipiert. Mit ihrem Fahrrad besucht und betreut sie Schwangere besonders in den Armenviertel von Berlin, wo die Frauen fast jedes Jahr ein Kind bekommen und sie nicht wissen, wie sie die hungrigen Mäuler stopfen sollen. Hulda tut alles, um diese Frauen zu unterstützen. Als sie bei einer Erstgebärenden ist, teilt diese ihr mit, dass ihre Nachbarin Rita verschwunden ist. Sie war als Prostituierte beschäftigt und wurde tot aus dem Landwehrkanal geboren. Selbstmord. Aber die junge Frau will es nicht glauben und ihr zuliebe beginnt Hulda mit den Ermittlungen. Dabei stösst sie auf Ungereimtheiten und trifft auch auf Kommissar North, der den Fall scheinbar mit grosser Nachlässigkeit bearbeitet. Hulda nimmt am Berliner Nachtleben teil, experimentiert mit Drogen und hat dennoch für all ihre Mitmenschen ein offenes Ohr. Sei es der Zeitungsverkäufer Bert, ihre neugierige Zimmervermieterin. Die Autorin führt uns in das Berlin nach dem ersten Weltkrieg. Überall herrscht Hunger und Not, jedoch mach sich langsam aber sicher der Nationalsozialismus breit. Die Leute gehen auf die Strasse, jedoch blüht das Nachtleben, mal will sich amüsieren, vergessen. Doch sind die Möglichkeiten der Hebammen beschränkt, die Geburten dürfen nur die Ärzte ausführen. Huldas Liebe zu dem Kaffeehausbesitzer Felix ist in die Brüche gegangen und sie lebt nur noch für ihren Beruf und die Schwangeren. Das Cover selbst ist ein Augenschmaus. Die Vorderseite ziert ein sepiafarbenes Foto einer wunderschönen Frau und der Titel ist in Gldbuchstaben verfasst. Hulda selbst ist durch ihre verschiedenfarbigen Augen eine seltene Schönheit. Ein Buch, das jedenfalls den Leser ganz in seinen Bann zieht.

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  • 5 Sterne

    Luise_Dez, 18.06.2020

    Berlin in den Goldenen Zwanzigern
    Der Auftakt zu dieser farbenprächtigen Saga voller Spannung und atmosphärischer Berliner Geschichte der 1920er Jahre, hat mich regelrecht angelacht um endlich mal ein Buch von der Autorin Anne Stern, zu lesen.
    „Fräulein Gold“ ist Hulda Gold von Beruf Hebamme, das Mädchen mit dem leichten Silberblick, gewitzt und unerschrocken und im Viertel äusserst beliebt. Durch ihre Hausbesuche im Elendsviertel Bülowbogen und im Stadtteil Schönberg begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Es herrscht politisch eine sehr unruhige Zeit und die Inflation hat die Menschen fest im Griff. Die Zeit ist schnelllebig und die Kluft zwischen Arm und Reich gross.
    Als Rita die Nachbarin einer Patientin ums Leben kommt, kann Hulda ihre Neugier nicht bezwingen und macht sich selbst auf die Suche nach Informationen. Hulda findet heraus, dass Rita aus dem Landwehrkanal gefischt wurde und der Fall als Selbstmord abgestempelt werden soll. Daraufhin versucht sie auf eigene Faust zu recherchieren und kommt dabei dem ermittelnden Kommissar Kurt North in die Quere. Nach und nach decken sie dann aber doch gemeinsam, wenn auch Anfangs widerwillig, die Hintergründe des Todes von Rita Schönbrunn auf.
    Es baut sich so ganz langsam eine Beziehung zwischen Hulda und Kurt auf, die ich sehr spannend fand. Auf die beiden weiteren Bände dieser Trilogie bin ich sehr neugierig und freue mich schon darauf, welche Geschichten mir die beiden noch bieten werden.
    Die Autorin Anne Stern, hat mit dieser Geschichte ein spannendes und fesselndes Werk mit einer guten Balance aus Romantik und Ermittlung, geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd geschrieben. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    nicigirl85, 11.08.2020

    Titel: Einblicke in das Berlin der 20er...

    Der Klappentext hatte mich so sehr angesprochen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte und ich habe es nicht bereut.

    In der Geschichte geht es um die Hebamme Hulda Gold, die im Armenviertel der Hauptstadt ihre Dienste anbietet. In diesem Beruf sind Freud und Leid nah beieinander. Als dann eine Frau spurlos verschwindet, lässt sie das nicht kalt und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Wird sie sich damit nicht in Schwierigkeiten bringen?

    Das Buch ist in zwei Abschnitte unterteilt, denn mal begleiten wir Hulda bei ihrem Tun im Sommer 1922 und mal lesen wir Notizbucheinträge von Rita Schönbrunn über die Jahre davor.

    Mir gefällt bei dem Roman der Mix aus Krimi und historischem Roman.

    Hulda ist eine Figur, die ich direkt mochte, da sie zwar so ihre Makel hat, damit aber hervorragend umgehen kann und zudem einfach nur herzensgut ist. Ich mochte ihren Mut und ihre Durchsetzungskraft.

    Bei Kriminalkommissar Karl North fand ich die Entwicklung der Figur richtig gelungen, denn zu Beginn mochte ich ihn so gar nicht und mit der Zeit stellt sich dann heraus, dass es Gründe für sein etwas merkwürdiges Verhalten gibt.

    Der Kriminalfall war immer im Fokus der Handlung und wirklich bis zur letzten Seite spannend. Da denkt man schon alles zu wissen und dann kommt noch ein Knaller.

    Richtig gut war ausserdem, dass die Autorin ein sehr authentisches Bild vom Berlin der 20er zeichnet. Die Gefühlskälte der Menschen spürte man beim Lesen beinahe am eigenen Leib.

    Fazit: Gelungener erster Band, der mich sehr gut unterhalten hat. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus und die weiteren Bände werde ich in jedem Fall auch lesen. Klasse!

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  • 5 Sterne

    mannomania, 31.07.2020

    Fräulein Gold - Schatten und Licht - von Anne Stern
    Ein Roman mit 400 Seiten und 34 Abschnitten dazu ein sehr schönes Cover mit goldener Schrift verziert, damaliger Hutmode und Berlinkarte
    Erschienen am 16.06.2020 im rororo-Verlag

    Zum Inhalt:
    Hulda Gold, Mitte Zwanzig, ist als Hebamme in Berlin tätig.
    In ihrem Viertel ist sie sehr beliebt, egal ob reich oder arm, sie hilft allen Frauen.
    Bei einem Besuch im berüchtigten Bülowbogen bei einer Schwangeren erfährt sie von der toten Nachbarin, die im Landwehrkanal gefunden wurde.
    Kurz danach trifft sie auf Kommissar North, der spricht von einem Unfall. Doch Hulda zweifelt und stellt eigene Nachforschungen an...

    Die Autorin verwendet einen flüssigen Schreibstil, der angenehm zu lesen ist. Sie versteht es ausgezeichnet, die damalige Zeit anschaulich wiederzugeben.
    Die einzelnen Charaktere wirken sehr authentisch.
    Hulda ist eine taffe Frau, die sich nicht unterkriegen lässt, Chapeau.
    Obwohl sie selbst bescheiden lebt, hat sie ein gutes herz und unterstützt die armen Leute, die der Hilfe bedürfen.

    Desweiteren wird der Leser mit der Geschichte der damaligen Zeit vertraut gemacht. Das Berlin der 20er Jahre war alles andere als golden. Es gab noch viel Not, denn der erste Weltkrieg hatte seine Spuren hinterlassen...

    Fazit:
    Der Kriminalfall ist interessant und löst sich schlüssig auf. Das Ende hat mir gefallen. Ich hatte wirklich angenehme Lesestunden und empfehle das Buch und Teil 1 der "Hebamme von Berlin" daher gerne weiter.
    Hierfür uneingeschränkt die Höchstpunktzahl.

    Danke an den Rowohlt-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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  • 5 Sterne

    Cora M., 19.06.2020

    Ein beachtenswerter Mix aus Zeitgeschichte und Krimi

    Roman Fräulein Gold – Schatten und Licht von Anne Stern erschienen am 16.06.2020 im rowohlt Verlag, gelesen als Paperback 400 Seiten

    Auf den ersten Blick habe ich mich in das Cover verliebt – der Look der 20er Jahre ist perfekt eingefangen. Der Plot konnte mich in schriftstellerischer Hinsicht ebenfalls überzeugen.

    Wir lernen Hulda Gold kennen, die in ihrem Beruf als Hebamme völlig aufgeht, manchmal jedoch mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch hadert. Sie ist ausgesprochen stur und eigen. Durch ihre hartnäckige Ermittlungsarbeit bringt sie sich oft in Gefahr. Eine Protagonistin mit Ecken und Kanten ganz aus dem Leben gegriffen. Die weiteren Charaktere sind authentisch und in ihrem Wesen der damaligen Zeit nachempfunden. Besonders sympathisch war mir Zeitungskioskbesitzer Bert.

    Der Schreibstil ist sehr bildhaft und lässt den Leser mit Leichtigkeit in das Berlin der 20er Jahre eintauchen. Berliner Platt darf selbstverständlich nicht fehlen. Die Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt und es gibt diverse Tagebucheinträge der Ermordeten. Über den Täter bleibt man lange im Unklaren, was zusätzlich Spannung erzeugt.

    Fazit: Ein Stück deutsche Geschichte, welches einem durch die unterschiedlichen Sichtweisen sehr nahe gebracht wird. Zusammen mit der Aufklärung des Mordfalls ergibt sich eine äusserst lesenswerte Mischung, die zu jeder Zeit unterhält und informiert. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen!

    Ganz herzlich danke ich dem Verlag und vorablesen für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.

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  • 5 Sterne

    Leserin, 16.06.2020 bei bewertet

    1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äusserst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Grosse Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen. (Klappentext)

    Dieser Roman handelt von einer starken Frau die in den 1920er Jahren als Hebamme arbeitet. Sehr gut, bildlich und sehr ausdrucksstark wird die Situation im damaligen Berlin in allen Facetten geschildert. Der Schreibstil ist sehr gut verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Charaktere sind entsprechend gut ausgearbeitet und beschrieben und entwickeln sich auch glaubhaft weiter. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und wird auch gut gehalten. Ein sehr interessantes Buch und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Lesenswert

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  • 5 Sterne

    Leserin, 16.06.2020

    1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äusserst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Grosse Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen. (Klappentext)

    Dieser Roman handelt von einer starken Frau die in den 1920er Jahren als Hebamme arbeitet. Sehr gut, bildlich und sehr ausdrucksstark wird die Situation im damaligen Berlin in allen Facetten geschildert. Der Schreibstil ist sehr gut verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Charaktere sind entsprechend gut ausgearbeitet und beschrieben und entwickeln sich auch glaubhaft weiter. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und wird auch gut gehalten. Ein sehr interessantes Buch und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Lesenswert

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  • 5 Sterne

    Kathrin R., 17.06.2020 bei bewertet

    Eine starke junge Frau - Mitreissend und authentisch

    Gleich vorweg: Das Buch hat mich total überzeugt und begeistert!

    Fräulein Hula Gold ist ein historischer Roman über sie als Hebamme, welches in den 1920er Jahren spielt.

    Hulda ist eine wirklich starke Frau, die weiss, was sie will und sich durch nichts und niemanden aufhalten lässt. Und genau das ist von Beginn des Buches zu spüren und macht sie authentisch. Dadurch wird es sehr emotional und erzeugt gleich eine Sympathie mit ihr erzeugt, die mich mit ihr fühlen lässt und gleichzeitig mit ihr fiebern lässt. Hier möchte ich darauf hinweisen, dass auch ein Kriminalfall Huldas Interesse weckt und daher dieser neben ihrem Leben als Hebamme im Vordergrund steht. Wodurch in meinen Augen eine tolle Kombination gelungen ist.

    Auch die anderen Personen im Buch gefallen mir, weil die Persönlichkeiten individuell und auch sehr ausführlich beschrieben sind.

    Auch gefällt mir der Schreibstil sehr gut, weil er er sehr bildlich, flüssig und auch mitreissend ist. Dadurch passt er zu dem historischen Buch und auch zu der Zeit.
    Auch ist der Schreibstil sehr kurzweilig und genau dadurch hat er mich die ganze Zeit am Lesen gehalten.
    Sehr ansprechend und authentisch finde ich auch die immer wieder vorhandenen Berliner Dialekte, die das Geschehen auflockern.

    Anne Stern hat mit diesem Buch ein mitreissendes und grandioses Werk geschaffen, welches mich nicht mehr los gelassen hat und deshalb ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Kathrin R., 17.06.2020

    Eine starke junge Frau - Mitreissend und authentisch

    Gleich vorweg: Das Buch hat mich total überzeugt und begeistert!

    Fräulein Hula Gold ist ein historischer Roman über sie als Hebamme, welches in den 1920er Jahren spielt.

    Hulda ist eine wirklich starke Frau, die weiss, was sie will und sich durch nichts und niemanden aufhalten lässt. Und genau das ist von Beginn des Buches zu spüren und macht sie authentisch. Dadurch wird es sehr emotional und erzeugt gleich eine Sympathie mit ihr erzeugt, die mich mit ihr fühlen lässt und gleichzeitig mit ihr fiebern lässt. Hier möchte ich darauf hinweisen, dass auch ein Kriminalfall Huldas Interesse weckt und daher dieser neben ihrem Leben als Hebamme im Vordergrund steht. Wodurch in meinen Augen eine tolle Kombination gelungen ist.

    Auch die anderen Personen im Buch gefallen mir, weil die Persönlichkeiten individuell und auch sehr ausführlich beschrieben sind.

    Auch gefällt mir der Schreibstil sehr gut, weil er er sehr bildlich, flüssig und auch mitreissend ist. Dadurch passt er zu dem historischen Buch und auch zu der Zeit.
    Auch ist der Schreibstil sehr kurzweilig und genau dadurch hat er mich die ganze Zeit am Lesen gehalten.
    Sehr ansprechend und authentisch finde ich auch die immer wieder vorhandenen Berliner Dialekte, die das Geschehen auflockern.

    Anne Stern hat mit diesem Buch ein mitreissendes und grandioses Werk geschaffen, welches mich nicht mehr los gelassen hat und deshalb ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 14.06.2020

    Meine Meinung:
    Dieser Historische Roman zählt definitiv zu meinen liebsten des Genres in diesem Jahr, denn die Atmosphäre und die Handlung sind absolut stimmig und konnten mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen.

    Die Autorin erreicht mit ihrem eindringlichen Stil , dass der Leser jede Emotion der Charaktere hautnah wahrnimmt, jedes Geschehnis mit Spannung und Emotionalität verfolgt.
    Zwischen einer gut recherchierten Story und wahren Begebenheiten /Charakteren kommt die Spannung und die faszinierende Handlung nicht zu kurz .
    Die Geschehnisse in diesem Buch , werden so eindringlich beschreiben , dass man in eine völlig andere Welt abtaucht , sobald man dieses Buch zur Hand nimmt .
    Auf faszinierend detaillierte Weise schildert die Autorin, das Zeitgeschehen innerhalb der Jahre rundum 1922, ein Geschehen zwischen Hebammentum, menschlichen Emotionen und einem Leidensweg bzw. Lebensweg der Zeit. Dieses Buch regt die Emotionen des Lesers an und lässt einen so schnell nicht mehr los. Und dies in einem Wechsel ,der die Nerven des Lesers anspannt und gleichzeitig ist dieses Buch so berührend .

    Ein Roman ,der den Leser nicht loslässt und der einen Sog entwickelt dem man sich nicht entziehen kann .

    Fazit :
    Ein absolut rundes und perfektes Buch .
    Ein stimmungsvoller und faszinierender Roman mit einer atmosphärischen Geschichte , die absolut spannend ist .
    Eine absolute Leseempfehlung , mein bisheriges Jahreshighlight des Genres!

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  • 5 Sterne

    Marita R., 10.09.2020

    toller Beginn einer neuen Reihe

    Anne Stern hat mit ihrem ersten Buch ihrer Trilogie um die Hebamme Hulda Gold einen tollen Einstieg geschafft. Sie hat es nicht nur verstanden die Arbeit einer Hebamme nach dem ersten Weltkrieg zu schildern, sondern gibt durch ihre Schilderungen der sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse dem Leser ein sehr genaues Bild, wie die Bevölkerung zu dieser Zeit in Berlin lebte. und zwar nicht nur die einfachen Leute, sondern auch die der Unterwelt. Prostitution, Rauschgift, Mord und Totschlag, die Zeit war nicht nur hart, sondern auch gefährlich.
    Hulda als Person ist mehr als interessant, legt sie doch Wert auf Selbstständigkeit und weiss, was sie als Frau erwartet, wenn sie heiratet und Kinder bekommt. Auch ihre Ambitionen auf kriminalistischen Terrain, machen das Buch spannend und ihre Begegnung mit dem Kommissar Karl North wird sehr ausbaufähig geschildert.

    Ich kann es eigentlich kaum erwarten den zweiten Teil dieser Trilogie zu lesen und zu erfahren wie es mit Karl und Hulda weitergeht, aber auch wieder einzutauchen in diese atmosphärische Geschichte um Hulda und ihre Erfahrungen, die sie während ihrer Begegnungen mit ihren Patienten macht. Das nächste Buch spielt ja vielfach im Scheunenviertel , einer Gegend Berlins, die wahrscheinlich wieder spannende Geschichten zu Tage fördert, die das Team Hulda und Karl sicherlich auf Trapp hält.

    Absulte Leseempfehlung für den ersten Teil dieser Trilogie.

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  • 4 Sterne

    Zauberberggast, 18.06.2020

    Sozialkritischer Histo-Krimi mit Berliner Schnauze

    Historische Hebammenromane gibt es ja zuhauf, ist doch die Hebamme eine archetypische weibliche Figur in der Literatur: Der erste Mensch, mit dem ein neuer Mensch Kontakt hat - die “Auf-die-Welt-Holerin” schlechthin. Muss man also unbedingt den “zigten” Hebammenroman lesen, gar noch eine Reihe? Man muss nicht, aber wenn man “Fräulein Gold” nicht gelesen hat, entgeht einem zumindest sehr viel historisches Berliner Flair der 1920er Jahre.

    Der Roman spielt im Frühsommer des Jahres 1922 in Berlin. Der Krieg ist seit wenigen Jahren vorbei, aber seine Verletzungen sind überall sichtbar. Viele Menschen leben in Armut in der jungen Republik, sind physisch oder psychisch versehrt. Das rigide Moralkonstrukt des Wilhelminischen Kaiserreichs lebt noch in vielen Köpfen weiter. Dass Schwangerschaft und Geburt als natürliche Vorgänge behandelt werden, dafür kämpft die junge, fortschrittlich denkende Hebamme Hulda Gold. Als ledige Frau von 26 Jahren wird sie von der Gesellschaft bereits als "spätes Mädchen" abgestempelt. Ihre Beziehung zum Cafébesitzer Felix Winter ging vor Jahren in die Brüche. Seitdem schlägt sie sich als “Fräulein” alleine durch, denn auch ihre Familie ist quasi nicht mehr vorhanden.

    Hulda ist eine vielschichtige, sympathische Protagonistin mit viel Potenzial und einigen Ecken und Kanten. Sie ist empathisch, hat aber auch eine schwierige Vergangenheit und einen ungefestigten Charakter. Ich kann mir sehr gut vorstellen, ihre Geschichte, die als Trilogie angelegt ist, noch über zwei weitere Bände zu verfolgen. Ihr Gegenpart, Kommissar Karl North, ist ebenfalls kein eindimensionaler Charakter. Er ist ein sehr verletzlicher Mensch, der sich durch eigene Kraft aus einer niedrigen Herkunft heraus eine Beamtenexistenz aufgebaut hat.
    Auch die anderen Figuren sind sehr schön ausgearbeitet worden. Wir bekommen sogar die Sicht von "Nebenfiguren" wie der Hausmeisterin, der Pensionswirtin, etc., präsentiert, was dem erzählerischen Konstrukt zusätzliches Leben einhaucht.

    Die Autorin ist sehr gut darin, Zwischentöne durch ihre dichte, atmosphärische Prosa lebendig werden zu lassen. Für mich wirkt der Roman manchmal wie eine historische Milieustudie: Die Berliner Welt der "einfachen Leute" wird überaus anschaulich beschrieben und auch die gesellschaftlichen Randbereiche dieser Welt der Ottonormalbürger (Nervenheilanstalt, Künstler und Nachtleben, Prostituierte, Strassenkinder, kriminelle Unterwelt, etc.) werden aufgefangen.

    Mir persönlich waren es inhaltlich dann aber doch etwas zu viel Düsternis und eine Anhäufung von schlimmen, tragischen Schicksalen. Hin und wieder hätte ich mir ein wenig mehr Leichtigkeit gewünscht. Fast jede handelnde Figur hat eine tragische Vergangenheit im Gepäck, fast alle kommen aus dysfunktionalen Familien. Selbst der Zeitungsverkäufer, der alles etwas aufzulockern schien, kommt später mit einer weniger schönen Story um die Ecke. Ich sehe schon den Sinn dahinter, die Autorin will sozialkritisch das Elend der kleinen Leute damals spürbar machen, aber heutzutage muss man fast schon eine “Triggerwarnung” an dieses Buch heften. Mit Not und Elend wird nicht gespart und Themen wie Suizid, Euthanasie, psychische Krankheiten, Missbrauch, Abtreibung, etc., sind so geballt wie hier für viele Leser in einem Unterhaltungsroman sicher nur schwer zu ertragen.

    Meine Kritik an der Krimihandlung ist, dass sie stark von Zufällen bestimmt wird. Hulda ist immer genau dort, wo ihr Informationen zugeführt werden, die zur Aufklärung des Verbrechens führen. Natürlich gelangt sie auch durch Eigeninitiative an Infos, aber die Zufälle sind doch in der Überzahl. Hier ist Berlin dann tatsächlich ein sehr kleines Dorf.

    Was mir sehr gefallen hat, ist, dass Huldas Kiez erzählerisch sehr schön “abgegangen” wird. Durch die Karte in der vorderen Klappe können wir als Leser ihren Radius mitverfolgen und die Topographie Berlins besser kennenlernen.

    Trotz der vielen düsteren Stellen habe ich den Roman insgesamt sehr gerne gelesen. Er ist ein stimmiger, atmosphärischer Auftakt zu einer historischen Krimi-Trilogie.

    Fun fact: Ich habe schon lange (wenn überhaupt) keinen Roman mehr gelesen, in dem so viel geraucht wird wie in diesem hier.

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 31.08.2020

    Toller Auftakt

    Da ich die Reihe von Volker Kutscher und auch Susanne Goga gelesen habe und sehr mochte und auch die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen sehr spannend finde, habe ich mich umso mehr auf dieses Buch gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. „Fräulein Gold“ ist eine Lesereise wert und macht Lust auf mehr. Daher bin ich froh, dass es sich um eine Reihe handelt und ich schon im Oktober erfahre, wie es weitergeht.

    Hulda ist eine spannende und interessante Romanfigur – vor allem auch deswegen, weil sie sich einerseits für das Wohlergeben von Frauen und ihr eigenes Glück einsetzt, gleichzeitig aber auch eine dunkle Seite hat. Ich mag Figuren mit Ecken und Kanten, sie faszinieren mich ungemein. Sie ist nicht nur Hebamme, sondern gleichzeitig auch Ermittlerin und das macht es dann richtig spannend. Der Fall ist rund und stringent und es macht Spass, mit zu fiebern und mit zu rätseln.

    Gleichzeitig finde ich die 1920er wirklich spannend und auch hier wird das wieder deutlich. Die Autorin lebt selbst in Berlin und das merkt man auch. Sie schreibt mit viel Lokalkolorit und Flair und lässt längst vergangene Zeiten wieder aufleben. Berlin war damals eine glänzende und zugleich düstere Metropole, die die verschiedensten Menschen angezogen hat. Auch das zeigt der Roman von Anne Stern deutlich und einprägsam. Mir gefällt die Atmosphäre im Buch sehr und ich bin schon gespannt auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    Kunde, 25.09.2020 bei bewertet

    Fräulein Hulda Gold arbeitet im Jahr 1922 in Berlin als Hebamme. Sie kämpft dabei unermüdlich gegen die steigende Armut und die mangelnde Hygiene. Trotzdem liebt sie ihren Beruf, denn der gibt ihr Unabhängigkeit. Als die freundliche Nachbarin ihrer Patientin Lilo tot aus dem Kanal gefischt wird, möchte die Polizei die Sache schnell als Selbstmord zu den Akten legen. Bei Hulda kommen aber Zweifel auf und sie beginnt im Umfeld der Toten nachzufragen. Auch der junge Kommissar Karl North glaubt nicht an Selbstmord und so kommen die beiden sich immer wieder in die Quere. Schnell stellen sie fest, dass sie zusammen schneller ans Ziel kommen. Sie ahnen nicht, dass durch ihre Neugier Hulda in grosse Gefahr gerät.

    Anne Stern hat mit "Fräulein Gold - Schatten und Licht" für eine grosse Überraschung gesorgt. Ich erwartete eine Geschichte über Schwangere und Babys, aber die spielen eigentlich nur eine Nebenrolle. Stattdessen bekommt man hier eine spannende Kriminalgeschichte. Das hat mich wirklich sehr begeistert! Das Buch ist in einem lockeren und lebhaften Stil geschrieben, der grossen Spass macht. Die Personen sind so herrlich unperfekt - eben ganz normale Menschen! Die Spannung baut sich von Seite zu Seite auf. Das zieht sich bis zum Schluss durch das ganze Buch.

    "Schatten und Licht" ist der Auftakt zu einer neuen Reihe. Von mir wird das nächste Buch schon mit Spannung erwartet!

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  • 5 Sterne

    kunde, 25.09.2020

    Fräulein Hulda Gold arbeitet im Jahr 1922 in Berlin als Hebamme. Sie kämpft dabei unermüdlich gegen die steigende Armut und die mangelnde Hygiene. Trotzdem liebt sie ihren Beruf, denn der gibt ihr Unabhängigkeit. Als die freundliche Nachbarin ihrer Patientin Lilo tot aus dem Kanal gefischt wird, möchte die Polizei die Sache schnell als Selbstmord zu den Akten legen. Bei Hulda kommen aber Zweifel auf und sie beginnt im Umfeld der Toten nachzufragen. Auch der junge Kommissar Karl North glaubt nicht an Selbstmord und so kommen die beiden sich immer wieder in die Quere. Schnell stellen sie fest, dass sie zusammen schneller ans Ziel kommen. Sie ahnen nicht, dass durch ihre Neugier Hulda in grosse Gefahr gerät.

    Anne Stern hat mit "Fräulein Gold - Schatten und Licht" für eine grosse Überraschung gesorgt. Ich erwartete eine Geschichte über Schwangere und Babys, aber die spielen eigentlich nur eine Nebenrolle. Stattdessen bekommt man hier eine spannende Kriminalgeschichte. Das hat mich wirklich sehr begeistert! Das Buch ist in einem lockeren und lebhaften Stil geschrieben, der grossen Spass macht. Die Personen sind so herrlich unperfekt - eben ganz normale Menschen! Die Spannung baut sich von Seite zu Seite auf. Das zieht sich bis zum Schluss durch das ganze Buch.

    "Schatten und Licht" ist der Auftakt zu einer neuen Reihe. Von mir wird das nächste Buch schon mit Spannung erwartet!

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 13.04.2021 bei bewertet

    Mit diesem Buch ist Anne Stern ein tolles Lesebuch zum Geniessen gelungen.
    Es ist in meinen Augen ein Genremix aus Lovestory und historischem Kriminalroman.
    Die Hauptfigur, die Hebamme Hulda Gold, eine junge Frau die es immer wieder geschafft hat sich selbst in grosse Not zu bringen. Nicht nur einmal dachte ich so bei mir „Mädchen, was stellst Du denn jetzt schon wieder an?“.
    Wie ich es von der Autorin schon kenne, sind auch hier die Figuren fein gezeichnet. Die einen etwas mehr, die anderen, die Nebenfiguren eher weniger. Aber dies ist so völlig ausreichend um sie lebendig und echt wirken zu lassen.
    Dank der wirklich schönen Beschreibungen der Schauplätze, kann man sich das Berlin der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts sehr gut vorstellen.

    Insgesamt schafft es Anne Stern mir ein farbenfrohes Bild der damaligen Zeit in den Kopf zu zaubern, und das trotz der wirklich schlechten Zeiten, so kurz nach dem verlorenen Krieg.
    Ihr gelingt es die Stimmung, oder besser die wahrscheinliche Stimmung gut aufzuzeichnen. Und so bekommt man ein Gefühl wie es gewesen sein könnte.
    Am Rande bekommt man einen Einblick in den Beruf der Hebamme in den 1920er Jahren, mit allen Einschränkungen die der Beruf damals mit sich brachte.
    Für mich sind das in der Summe verdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 13.04.2021

    Mit diesem Buch ist Anne Stern ein tolles Lesebuch zum Geniessen gelungen.
    Es ist in meinen Augen ein Genremix aus Lovestory und historischem Kriminalroman.
    Die Hauptfigur, die Hebamme Hulda Gold, eine junge Frau die es immer wieder geschafft hat sich selbst in grosse Not zu bringen. Nicht nur einmal dachte ich so bei mir „Mädchen, was stellst Du denn jetzt schon wieder an?“.
    Wie ich es von der Autorin schon kenne, sind auch hier die Figuren fein gezeichnet. Die einen etwas mehr, die anderen, die Nebenfiguren eher weniger. Aber dies ist so völlig ausreichend um sie lebendig und echt wirken zu lassen.
    Dank der wirklich schönen Beschreibungen der Schauplätze, kann man sich das Berlin der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts sehr gut vorstellen.

    Insgesamt schafft es Anne Stern mir ein farbenfrohes Bild der damaligen Zeit in den Kopf zu zaubern, und das trotz der wirklich schlechten Zeiten, so kurz nach dem verlorenen Krieg.
    Ihr gelingt es die Stimmung, oder besser die wahrscheinliche Stimmung gut aufzuzeichnen. Und so bekommt man ein Gefühl wie es gewesen sein könnte.
    Am Rande bekommt man einen Einblick in den Beruf der Hebamme in den 1920er Jahren, mit allen Einschränkungen die der Beruf damals mit sich brachte.
    Für mich sind das in der Summe verdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    L. L., 31.08.2020

    Teil 1

    Mit *Fräulein Gold. Schatten und Licht* entführt Autorin Anne Stern ihre Leser ins pulsierende Berlin, der Goldenen Zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts.

    Es handelt sich hier um den ersten Teil der Trilogie *Die Hebamme von Berlin*.

    Vor dem politischen Hintergrund, der Nackkriegsjahren des ersten Weltkrieges und der Weimarer Republik, wird Berlin lebendig und lässt einen eintauchen in das Leben von Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, ausschweifendem Nachtleben, Kinos und Ballhäusern.

    Mittendrin lebt Hulda, die beliebte und unerschrockene Hebamme. Sie kümmert sich um die Ärmsten und deren Sorgen...

    "Berlin 1922: Im berüchtigten Bülowbogen, einem der Elendsviertel Berlins, kümmert sich die 26-jährige Hebamme Hulda Gold um eine Schwangere. Deren Nachbarin, eine Prostituierte namens Rita, wurde kürzlich tot im Landwehrkanal gefunden. War es Unfall oder Mord? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei nicht nur Kriminalkommissar Karl North in die Quere, sondern auch bald selbst in grosse Gefahr."

    Die Autorin beschreibt wundervoll die damalige Zeit, die Orte und Personen, dass damalige Milieu wird lebendig.
    Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, haben Charakter und geben dem Buch Leben.
    Für Berliner ist es eine tolle Reise in die Vergangenheit!

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