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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 10.05.2019 bei bewertet

    Schön, wieder im Saarland zu sein

    Die arme Oma Käthe. Da hat sie gerade mit ihren 81 Lenzen noch mal die grosse Liebe ihres Lebens kennengelernt, da ist ihr Gerhard mit der Haut de Gans, der so schön französisch parliert, auch schon wieder weg. Am nächsten Morgen liegt er tot in seinem Bett in der Dorfpension. Herzinfarkt stellt der junge Arzt fest, woran Oma absolut nicht glaubt. Ihr Date hatte Morddrohungen bekommen und es stellt sich raus, dass er vergiftet wurde. Ihr Schwiegersohn, Oberkommissar Jupp Backes, lässt es sich natürlich nicht entgehen und übernimmt den Fall selbst.


    Es ist so schön, wieder in Hirschweiler, dem kleinen Ort im Saarland zu sein und bei der Familie Backes Mäuschen zu spielen. Jupp hat diesmal einen scharfen Fall zu lösen. Natürlich werden da auch wieder seine Angetraute Inge und die Oma Käthe mit einbezogen. Ich habe mich auch sehr gefreut, dass ich FKK Karl-Heinz und Müllersch Marianne wieder getroffen habe. Gerade Jupp Backes liebe ich mit all seinen Ecken, Kanten und Macken, obwohl er absolut kein Mann für mich wäre und ich ihn manches Mal schütteln könnte. Aber so was von!

    Dany R. Wood bringt mir auch in diesem Dorfkrimi neben dem eigentlichen Kriminalfall die privaten Problemchen der Familie Backes und der Dorfbewohner näher. Gerade Inge hat hier mit Langeweile zu kämpfen, findet aber schliesslich doch einen guten Ausweg. Müllersch Mariannes Hund geht verloren, dem Reiterhof steht das Wasser bis zum Hals und wie schön erwähnt, sucht Oma auf Tinder immer noch nach einem Lebensabschnittsgefährten. Ich bin also mittendrin in der dörflichen Idylle.

    Die Dialoge, die manchmal auftretenden Missverständnisse und der etwas eigenwillige Humor haben mir auch diesmal einige Lachfältchen eingebracht. Die Hirschweiler sind einfach einmalig.

    Diesmal gibt es sehr viele Verdächtige und ich hatte immer mal wieder Jemanden in Verdacht. Musste aber einsehen, dass der Täter ein ganz anderer war. Und mit diesem hatte ich absolut nicht gerechnet. Also – Dany R. Wood kann nicht nur Humor, er kann auch Krimi. Aber so was von.

    Der Lokalkolorit kommt gerade durch den saarländer Dialekt sehr gut raus. Für diejenigen, die manche Ausdrücke nicht kennen, gibt es zum Schluss des Buches ein Glossar.

    Schade, dass das Buch schon wieder ausgelesen ist und ich auf den 3. Fall von Jupp Backes warten muss. Für alle, die humorige Krimis mögen: Hier seid ich genau richtig!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kuhni77, 24.04.2019

    »Rache ist süss – kann aber auch verdammt scharf sein.
    Der 2. Fall für Familie Jupp Backes«

    INHALT:

    Oma Käthe unter Mordverdacht? Das ist doch total plemplem!

    Käthe hat sich Hals über Kopf in Gerhard verliebt und möchte demnächst mit ihm nach Paris reisen. Er ist pensionierter Französischlehrer und nur zum Klassentreffen im Dorf. Doch einen Tag nach dem Rendezvous mit Käthe und dem Klassentreffen liegt er tot im Bett des Gasthofes. Der Arzt diagnostiziert Herzinfarkt –eine absolute Fehldiagnose!

    Hier ist wieder das Backes-Trio gefragt!

    Dorfpolizist Jupp muss ran – inklusive seiner Gattin Inge und Oma Käthe. Gemeinsam nehmen sie die ehemaligen Schüler unter die Lupe und finden noch den Ein oder anderen Verdächtigen. Schnell wird nämlich klar, dass Gerhard es faustdick hinter den Ohren hatte und frauentechnisch nichts anbrennen liess.

    MEINUNG:

    Ich habe mich sehr auf den nächsten Teil mit dem Backes-Trio gefreut. Endlich wieder mit Jupp, Käthe und Inge auf Mörderjagd gehen.

    Der Schreibstil von Dany R. Wood ist einfach nur toll und ich fliege immer durch die Seiten. Leider bin ich dann mit der Familie Backes immer viel zu schnell fertig.

    Mein Lieblingsprotagonist ist ja Käthe. Sie ist mit ihren über 80 Jahren einfach nur der Hammer und blüht im Alter so richtig auf. Es macht immer wieder Spass zu lesen, was sie so als Nächstes plant. Diesmal sind es Tinder-Dates, bei dem sie ja dann auch Gerhard kennenlernt. Ich fand es ja wirklich süss, wie schnell die 2 sich verliebt haben und eine Reise nach Paris planen. Für Käthe tat es mir dann wirklich leid, als sie die Wahrheit über Gerhard erfahren hat.

    Aber auch Inge und Jupp mag ich sehr. Inge die alles versucht wieder mehr Schwung in die Ehe zu bringen und Jupp, der da einfach resident gegen ist. Wenn ich Jupp als Mann hätte, wäre ich schon längst über alle Berge. Ich bewundere Inge da wirklich – das muss wahre Liebe sein!

    Ich wusste wirklich bis zum Schluss nicht, wer nun der Täter/die Täterin war und die Auflösung hat mich wirklich sehr überrascht. „Nur Uschi kochte schärfer“ ist spannend und humorvoll. Man überlegt und denkt manchmal, man kennt den Mörder und verwirft kurz darauf alles wieder. Aber am schönsten ist es immer, wenn ich einfach nur lauthals loslachen kann, weil Jupp seine Sprüche vom Besten gibt.

    Bücher der Kult-Familie Backes!

    "Achtung Familienfeier"
    "Urlaub! Wir sind dann mal fort"
    "Nur Gisela sang schöner"
    "Nur Uschi kochte schärfer"

    Weitere Bücher:
    "Limetten retten in Sydney"
    "Trauben rauben in Kapstadt"
    "Zitronen klonen in Barcelona"
    Auch als Sondereditionen erhältlich:

    "I love Limetten retten & Trauben rauben"
    "I love bekloppte Familien & verrückte Urlaube"
    "I love Limetten retten & verrückte Urlaube" (Jubiläumsedition)

    FAZIT:

    Für alle Leser, die gerne humorvolle Krimis lesen! Ich liebe die Familie Backes und freue mich jetzt schon auf den 3. Fall!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 23.05.2019 bei bewertet

    „Voller Tatendrang setzte sich Käthe in ihrem Zimmer sofort an ihren Laptop. (…) Ihr Herzschmerz hatte sich förmlich in Luft aufgelöst, sie hatte einen neuen Lebenssinn: Jagd auf einen Mörder. Besser als Onlinedates war das allemal.“
    Seite 228

    Als im örtlichen Gasthof eine Leiche gefunden wird, ist Ermittler Jupp schnell zur Stelle. Herzinfarkt lautet die erste Diagnose. Doch etwas scheint nicht zu stimmen… Dass Jupps Schwiegermutter Käthe am Mordabend noch ein Date mit dem Toten hatte, macht die Sache nicht einfacher…

    Dany R. Wood führt uns mit seinem Krimi mitten ins schöne Saarland, versorgt uns mit schönen Dialektausdrücken und einem einfach unglaublichen Humor. Jupp ist ein altbackener Ermittler, wirkt ebenso wie seine Frau manchmal ein wenig einfach gestrickt und etwas schwer von Begriff. Und er hat ein so „charmantes Wesen“, dass ich mehr als einmal laut loslachen musste. Zum Beispiel, als die 81jährige Käthe von ihrer neuen Liebe erzählte.
    „Aber es hat eindeutig PENG gemacht bei mir“ „PENG?“, wiederholte Jupp. „Wäre nicht eher `PLEM-PLEM´ der geeignetere Ausdruck für deinen Zustand?“ – Seite 71
    Das ausgerechnet diese neue Liebe tot aufgefunden wird und nebenher mehr als ein Eisen im Feuer hatte, stürzt die gute Käthe in fast manisch-depressive Zustände, die einfach nur saukomisch zu lesen waren. Und die Liste der Verdächtigen ist lang.
    Jupp ermittelt in alle Richtungen und als die Fäden zu verstrickt werden, holt er sich seine Frau Inge und Käthe mit ins Boot. Da wird dann schon mal mit dem Notizblock in der Hand über den Friedhof spaziert um zu sehen, wer besonders verdächtig trauert…
    Am Ende erwartet uns ein spannender Showdown mit einem stimmigen Täter, mit dem ich nicht gerechnet habe!


    Ein saukomischer, spannender und unterhaltsamer Krimi mit urigen Protagonisten und einem spannenden Showdown!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca K., 22.06.2019

    Ein Klassentreffen mit Folgen
    Eine Tochter, die nicht zum Klassentreffen kommen mag, ein beliebter pensionierter Lehrer, der tot ist und eine Oma unter dringendem Verdacht etwas mit dem Tod des Lehrers zu tun zu haben? So könnte man das Klassentreffen, welches in Jupps Heimat ansteht in einem zusammenfassen. Aber eines nach dem anderen. Oma Käthe ist mal wieder in ihrem Element und auf der Suche nach einem neuen Mann in ihrem Leben. Dieser scheint doch tatsächlich gefunden zu sein. Nur zu blöd, dass der pensionierte Lehrer am nächsten Tag tot aufgefunden wird. Alles sieht nach einem Klassiker aus, ein Herzinfarkt. Aber Oma Käthe lässt nicht locker. Hat doch der tote Schwarm davon erzählt, dass Drohemails erhalten würde. Da muss Jupp ran! Und wenn Jupp ranmuss, dann muss im Zweifel die ganze Familie ran! Und bald sieht es so aus, dass die Liste der Verdächtigen immer länger wird. Denn der lieber Herr Lehrer hat in seinem Leben einige gebrochene Herzen hinterlassen. Wie gut nur, dass das Trio im Ermitteln keiner so schnell schlagen kann, wenn die drei sich ansonsten nicht immer einig sind. Was steckt wirklich hinter dem Tod des ehemaligen Lehrkörpers?
    Natürlich möchte ich hier auch noch ein paar eigene Eindrücke hinterlassen. Einfach herrlich! Die Familie Backes muss man einfach liebhaben! Der Fall ist echt pikant und führ den Leser immer mal wieder auf eine falsche Fährte. Das ist ein Regionalkrimi nach meinem Geschmack und die Mordmethode hat auch einen ganz feinen Geschmack. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben und bin schon gespannt, welchen Fall das Trio als nächstes lösen darf und welche Verbindungen sich dann bei Oma Käthe wieder auftun.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 06.05.2019 bei bewertet

    In Hirschweiler findet ein Klassentreffen statt.
    Oma Käthe hat an diesem Abend ein Date mit dem pensionierten
    Französischlehrer Gerhard Scherer.
    Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn.
    Am nächsten Morgen liegt Gerhard Tod im Bett, Verdacht auf
    Herzinfarkt. Käthe glaubt nicht an einen natürlichen Tod.
    Sie lässt nicht locker und es stellt sich heraus, das nachgeholfen wurde.
    Jupp Backes muss ran. Die gesamte Familie begibt sich auf Mörderjagd.
    Da kommt so einiges ans Tageslicht.
    Familie Backes läuft wieder zu Hochtouren auf.

    Auch der zweite Band dieser Reihe überzeugt.
    Das Cover ist wunderschön und sehr passend.
    Es hat einen hohen Wiedererkennungswert.
    Der wunderbare Schreibstil macht dieses Buch zu einem richtigen Leseerlebnis.
    Diese wunderbaren so authentischen Charaktere ziehen einen so richtig
    in den Bann. Dieser Wortwitz und die Situationskomik ist einfach nur wunderbar.
    Da bleibt kein Auge trocken.
    Skurril, Temporeich und gespickt mit köstlich witzigen Dialogen geht es an die Ermittlungen.
    Alles wird sehr bildhaft in Szene gesetzt.
    Man hat das Gefühl dabei zu sein. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren.
    Die Spannung kommt auch nicht zu kurz.
    Erwähnenswert ist auch das SAAR-ABC am Ende des Buches.

    Kurzum, ein richtig guter Dorf- Krimi mit ganz viel Humor und Lokalkolorit.
    Dieses Buch hat mir wunderbare Lesestunden bereitet.
    Für mich ist die Familie Backes bereits Kult.

    Bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 27.06.2019

    Inhalt:
    Die Oma unter Mordverdacht? Das ist doch total plemplem! Käthe verknallt sich in einen pensionierten Französischlehrer, der zum Klassentreffen im Dorf ist. Am nächsten Morgen liegt der Monsieur mausetot im Bett des Gasthofs. Herzinfarkt! Absolute Fehldiagnose, wie sich bald herausstellt.
    Schwiegersohn und Dorfpolizist Jupp Backes muss ran – inklusive Gattin Inge, die eigentlich grad viel lieber Pärchenabende zwecks Eherettung arrangiert. Beide nehmen die ehemaligen Schüler unter die Lupe, ob da noch einer ein Hühnchen mit dem Pauker zu rupfen hatte. Und dann stellt sich heraus, dass der Tote rein frauentechnisch nichts anbrennen liess. Die Oma ist stinksauer! Warum musste der charmante Lehrer bloss den Löffel abgeben?

    Meine Meinung:
    Mir ist das Buch wegen dem aussergewöhnlichen Cover sofort aufgefallen. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich wurde nicht enttäuscht und bin sehr froh, es gelesen zu haben. Der Schreibstil ist fehlerfrei, spannend und sehr bildhaft. Man kann sich problemlos in alle Situationen und Orte reinversetzen.
    Die Charaktere sind bunt gemischt aber alle sehr wertvoll für die Story. Ich habe gelacht und geweint und das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen.
    Die Geschichte ist aber sehr spannend und auch emotional geschrieben. Ein schöner Krimi für zwischendurch, der einen zum schmunzeln bringt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 05.05.2019

    Familie Backes lädt zu ihrem zweiten Dorfkrimi ein. Humorvoll, schräg und etwas anders;-)

    Ein Mord im beschaulichen Hirschweiler! Endlich mal wieder etwas Abwechslung für unseren Dorfpolizisten Jupp. Unter Verdacht steht allerdings auch Oma Käthe, denn die hatte einen Tag zuvor ein Date mit dem Opfer, dem ehemaligen Französischlehrer Gerhard Scherer. Gleichzeitig gab es ein Klassentreffen, ist der Täter vielleicht dort zu finden?

    Obwohl es der zweite Dorfkrimi der Familie Backes ist, sind für das Verständnis keine Vorkenntnisse von Nöten, allerdings ist die Familie Backes auch schon in drei weiteren Comedy-Büchern zu Wort gekommen. An dieser Familie werden sich wohl die Geister scheiden, die einen mögen sie, die anderen werden sie hassen. Wie halt im wirklichen Leben;-)
    Der Humor ist an manchen Stellen etwas überspitzt, aber ich mag einfach die Art zu schreiben von Dany R. Wood und so freue ich mich immer über etwas neues von ihm.

    Mir hat das Buch lustige und kurzweilige Lesestunden beschert und so gibt es 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 03.06.2019

    Ein Krimi voller Witz und Spannung für schöne Lesestunden

    Klappentext:

    Die Oma unter Mordverdacht? Das ist doch total plemplem! Käthe verknallt sich in einen pensionierten Französischlehrer, der zum Klassentreffen im Dorf ist. Am nächsten Morgen liegt der Monsieur mausetot im Bett des Gasthofs. Herzinfarkt! Absolute Fehldiagnose, wie sich bald herausstellt.
    Schwiegersohn und Dorfpolizist Jupp Backes muss ran – inklusive Gattin Inge, die eigentlich grad viel lieber Pärchenabende zwecks Eherettung arrangiert. Beide nehmen die ehemaligen Schüler unter die Lupe, ob da noch einer ein Hühnchen mit dem Pauker zu rupfen hatte. Und dann stellt sich heraus, dass der Tote rein frauentechnisch nichts anbrennen liess. Die Oma ist stinksauer! Warum musste der charmante Lehrer bloss den Löffel abgeben?
    Bei diesem dubiosen Fall ist wieder pikantes Ermitteln des Backes-Trios gefragt. Na dann, Prost Mahlzeit!

    Fazit:

    Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil war ich sofort in der Handlung, obwohl dies mein erstes Buch über das Backes-Trio war. Die Familie war mir sofort sympathisch, da sie über die notwendige Bodenhaftung verfügt und mit allerlei Schrulligkeit aufwarten kann. Die 81-jährige Oma Käthe passt so ganz und gar nicht in das übliche Oma-Schema. Sie ist fit am Computer und nutzt Dating Portale, um noch einmal der Liebe ihres Lebens zu begegnen. Ihr Schwiegersohn Jupp muss ihr dann schon mal aus der einen oder anderen pikanten Situation heraushelfen. Als völlig unterforderter Dorfpolizist kann er bei solchen Gelegenheiten mal seine gesamte Autorität zeigen. Jupps Gattin Inge scheint ein typisches Hausfrauchen zu sein und leidet hier und da mal an Anfällen von Begriffsstutzigkeit. Wie soll dieses Trio dann auch noch erfolgreich in einem Mordfall ermitteln? Lest selbst und lasst euch überraschen. Es kommt jede Menge Spannung und gut platzierter Humor auf euch zu.

    Oma Käthe steht vor den Scherben ihres gerade gefundenen Glücks. Sie hat sich in diesen gutsituierten Französischlehrer verliebt, der ihr eine permanente "Haut-de-Gans" beschert. Zur neuen Verabredung erscheint er nicht, da er mittlerweile vom Tod per Herzinfarkt ereilt wurde. Die Todesursache scheint plausibel, nur Oma Käthe glaubt an Mord. Dies scheint die Gelegenheit für Jupp zu sein, um endlich mal zu zeigen, was in ihm steckt. Auch wenn er Omas Mordtheorie erst als hirnloses Geschwätz abtut, dauert es nur einen Augenblick, bis Jupp alle Register zieht und gemeinsam mit Inge und Käthe auf Mördersuche geht. Ob das gut geht? Auch das lest bitte selbst, es lohnt sich.

    Ich bin regelrecht durch dieses Buch geflogen und habe mich über diesen Humor und die passende Situationskomik amüsiert. Für mich war es Unterhaltung pur und ich musste häufig schmunzeln und auch heftig lachen. Mein absoluter Liebling der Familie ist, wie sollte es anders sein, natürlich Oma Käthe, die noch so viel bewegt und auch noch Staunen hervorruft. Fit am Computer und im Internet sorgt sie immer wieder für Überraschungen.

    Auch die anderen Protagonisten wurde liebevoll gezeichnet und teilweise überspitzt dargestellt. Bei der Fülle der skurrilen Dorfbewohner konnte ich mich toll amüsieren und ich bin sicher, da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer Lokalkolorit mag, kommt ebenfalls voll auf seine Kosten, da auch der Dialekt zum Schmunzeln beiträgt. Bei ganz schlimmen Verständigungsproblemen werden die Begriffe im Anhang erklärt.

    Die Spannung baute sich sehr schnell auf und blieb auf hohem Niveau erhalten. Es wurden viele Verdächtige unter die Lupe genommen und die vermeintlichen Täter und ihre Tatgründe sorgen dafür, dass keine Längen entstanden. Ich durfte mit-ermitteln und Miträtseln und war am Ende total überrascht, wie die Ermittlungen endeten. Diese Wendung hätte ich so nicht erwartet und ich habe mich gefreut, wie Jupp und besonders Inge über sich selbst hinausgewachsen sind. Hut ab, toll gemacht.

    Mir hat dieses Buch schöne Lesestunden beschert und ich werde noch weitere Bücher von Dany R. Wood lesen.

    Von mir eine absolute Leseempfehlung für alle Leser, die humorvolle, kauzige und spannende Krimis lieben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 06.05.2019

    Oma Käthe verliebt sich in einen ehemaligen Französischlehrer, der aufgrund eines Klassentreffens im Ort ist. Einen Tag nach ihrem Treffen ist er tot. Der zuständige Arzt bescheinigt einen Herzstillstand als Todesursache, das kann Käthe allerdings nicht glauben und sie bringt ihren Schwiegersohn den Polizisten Jupp auf die wahre Ursache: Der Tote wurde vergiftet. Schnell wird auch Käthe verdächtigt, aber das lässt sie sich natürlich nicht gefallen und daher unterstützt sie Jupp bei seinen Ermittlungen um den wahren Täter zu stellen.

    Dany R. Woods Schreibstil ist flüssig, fesselnd und humorvoll. Im Buch finden sich zahlreiche amüsante Szenen und Dialoge, welche mich beim Lesen super unterhalten haben und immer wieder zum Lachen gebracht haben. Allerdings wirkten leider einige dieser lustigen Szenen konstruiert und daher unglaubwürdig. Mich hat das Buch bereits mit der ersten Seite in den Bann gezogen und ich musste es in kürzester Zeit fertig lesen, da es sehr kurzweilig erschien und mich gut unterhalten hat. Da das gesamte Buch über die Ermittlungen im Vordergrund stehen, kann die Spannung durchgehend gehalten werden. Aber auch das Privatleben von Jupp, Inge und Käthe bekommt ausreichend Platz und als Leser kann man das charmante Trio daher näher kennen lernen und liebgewinnen.

    Die einzelnen Protagonisten sind authentisch. Besonders gut gefällt mir, dass viele liebgewonnene Charaktere aus dem Vorgänger erneut Platz bekommen. Allen voran Käthe konnte mich wirklich überzeugen, sie ist ein absolutes Unikat und ihre Aktionen machen aus den Büchern etwas ganz Besonderes. Aber auch Jupp und Inge sind einzigartig, liebenswürdig und man hat beim Lesen ihrer Dialoge grossen Spass.

    „Nur Uschi kochte schärfer“ ist bereits der zweite Dorfkrimi rund um die Familie Backes. Ich kenne bereits den ersten Teil und finde, dass das aktuelle Buch diesem in nichts nachsteht. Da die einzelnen Bände nicht aufeinander aufbauen und in sich abgeschlossen sind, ist es für das Verständnis nicht notwendig den ersten Teil zu kennen. Normalerweise bin ich kein Fan von Buchverfilmungen, aber in diesem Fall wäre ich alles andere als abgeneigt. Ich hoffe auf viele weitere Fälle für Jupp und seine Familie!

    FAZIT:
    „Nur Uschi kochte schärfer“ ist ein gelungener Dorfkrimi, der sowohl Spannung als auch Humor perfekt verbindet. Ich fühlte mich super unterhalten und empfand das Buch als äusserst kurzweilig. Da mir persönlich allerdings ein paar Szenen etwas zu konstruiert und daher unglaubwürdig wirkten, vergebe ich 4 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 06.05.2019

    Der Autor Dany R. Wood entführt uns in "Nur die Uschi kochte schärfer" wieder ins Saarland. Ich hier dürfen wir Familie Backes nun zum zweiten Mal beim Ermitteln begleiten. Und hier wird es keine Sekunde langweilig.

    Familie Backes wohnt im Saarland im schönen Hirschweiler. Alles plätschert so seinen Gang. Nur Oma Käthe hat mächtig Stress. Will sie doch im Alter, Käthe ist immerhin 81 Jahre, nicht allein sein. Nach einigen erfolglosen Dates verliebt sie sich in einen pensionierten Französischlehrer, der zu einem Klassentreffen im Dorf weilt. Doch leider hat Käthe nich so viel Glück. Monsieur liegt am Morgen nach dem Klassentreffen tot in seinem Bett. Herzinfarkt! Doch Käthe glaubt nicht an einen natürlichen Tod. Und so muss Dorfpolizist und Schwiegersohn Jupp ran. Doch eigentlich hat Jupp ja keine Zeit, ist doch zuhause Eherettung angesagt. Aber die Oma lässt nicht locker und schon bald stecken die Backes im 2. Fall. Leider stellt sich heraus, dass Monsieur kein Unschuldslamm war. Der Herr lies in der Damenwelt nichts anbrennen. Oma Käthe ist stinksauer......

    Einfach spitzenmässig. Noch jetzt habe ich Lachtränen in den Augen. Die Backes sind einfach genial. Und der Autor versteht es prächtig, alles bildlich in Szene zu setzen. Ich hatte das Gefühl, von Anfang an in Hirschweiler mit dabei gewesen zu sein. Vor meinem inneren Auge läuft ein toller Film ab, in dem Oma Käthe, die mir ja schon ans Herz gewachsen ist, im Vordergrund steht. Von der alten Dame könnte sich so mancher ein Stück abschneiden. Wenn ich mir jetzt noch einige Szenen vorstelle, bringe ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Oma führt ja bei den Backes das Kommando. Sie zeigt Jupp und Inge wo es lang geht. Eine äusserst liebenswerte Familie, die mir schon so vertraut ist. Man hat einfach das Gefühl alte Bekannte zu besuchen. Auf dem Dorf ist es ja wirklich schön. Auch Jupp hat mich begeistert, versteht er es doch immer geschickt ans Ziel zu kommen. Grins.... Aber nur durch das Geschick und den Zusammenhalt der Familie Backes wird dieser Fall gelöst. Ich bin schon richtig süchtig, nach diesem Ermittlertrio aus dem Saarland.

    Das Cover ist ja auch wieder ein echter Hingucker. Und erwähnen muss ich auch das SAAR-ABC am Ende des Buches, dies ist ja manchmal doch hilfreich. Für mich ist dieser Dorfkrimi wieder ein Lesehighlight, ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Selbstverständlich vergebe ich für diese Gute-Laune-Lektüre, der es auch an Spannung nicht fehlt, 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf Neuigkeiten von den Backes.

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 10.05.2019

    Schön, wieder im Saarland zu sein

    Die arme Oma Käthe. Da hat sie gerade mit ihren 81 Lenzen noch mal die grosse Liebe ihres Lebens kennengelernt, da ist ihr Gerhard mit der Haut de Gans, der so schön französisch parliert, auch schon wieder weg. Am nächsten Morgen liegt er tot in seinem Bett in der Dorfpension. Herzinfarkt stellt der junge Arzt fest, woran Oma absolut nicht glaubt. Ihr Date hatte Morddrohungen bekommen und es stellt sich raus, dass er vergiftet wurde. Ihr Schwiegersohn, Oberkommissar Jupp Backes, lässt es sich natürlich nicht entgehen und übernimmt den Fall selbst.


    Es ist so schön, wieder in Hirschweiler, dem kleinen Ort im Saarland zu sein und bei der Familie Backes Mäuschen zu spielen. Jupp hat diesmal einen scharfen Fall zu lösen. Natürlich werden da auch wieder seine Angetraute Inge und die Oma Käthe mit einbezogen. Ich habe mich auch sehr gefreut, dass ich FKK Karl-Heinz und Müllersch Marianne wieder getroffen habe. Gerade Jupp Backes liebe ich mit all seinen Ecken, Kanten und Macken, obwohl er absolut kein Mann für mich wäre und ich ihn manches Mal schütteln könnte. Aber so was von!

    Dany R. Wood bringt mir auch in diesem Dorfkrimi neben dem eigentlichen Kriminalfall die privaten Problemchen der Familie Backes und der Dorfbewohner näher. Gerade Inge hat hier mit Langeweile zu kämpfen, findet aber schliesslich doch einen guten Ausweg. Müllersch Mariannes Hund geht verloren, dem Reiterhof steht das Wasser bis zum Hals und wie schön erwähnt, sucht Oma auf Tinder immer noch nach einem Lebensabschnittsgefährten. Ich bin also mittendrin in der dörflichen Idylle.

    Die Dialoge, die manchmal auftretenden Missverständnisse und der etwas eigenwillige Humor haben mir auch diesmal einige Lachfältchen eingebracht. Die Hirschweiler sind einfach einmalig.

    Diesmal gibt es sehr viele Verdächtige und ich hatte immer mal wieder Jemanden in Verdacht. Musste aber einsehen, dass der Täter ein ganz anderer war. Und mit diesem hatte ich absolut nicht gerechnet. Also – Dany R. Wood kann nicht nur Humor, er kann auch Krimi. Aber so was von.

    Der Lokalkolorit kommt gerade durch den saarländer Dialekt sehr gut raus. Für diejenigen, die manche Ausdrücke nicht kennen, gibt es zum Schluss des Buches ein Glossar.

    Schade, dass das Buch schon wieder ausgelesen ist und ich auf den 3. Fall von Jupp Backes warten muss. Für alle, die humorige Krimis mögen: Hier seid ich genau richtig!

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  • 5 Sterne

    dreamlady66, 08.07.2019

    (Inhalt, übernommen)
    Die Oma unter Mordverdacht? Das ist doch total plemplem! Käthe verknallt sich in einen pensionierten Französischlehrer, der zum Klassentreffen im Dorf ist. Am nächsten Morgen liegt der Monsieur mausetot im Bett des Gasthofs. Herzinfarkt! Absolute Fehldiagnose, wie sich bald herausstellt.
    Schwiegersohn und Dorfpolizist Jupp Backes muss ran – inklusive Gattin Inge, die eigentlich grad viel lieber Pärchenabende zwecks Eherettung arrangiert. Beide nehmen die ehemaligen Schüler unter die Lupe, ob da noch einer ein Hühnchen mit dem Pauker zu rupfen hatte. Und dann stellt sich heraus, dass der Tote rein frauentechnisch nichts anbrennen liess. Die Oma ist stinksauer! Warum musste der charmante Lehrer bloss den Löffel abgeben?
    Bei diesem dubiosen Fall ist wieder pikantes Ermitteln des Backes-Trios gefragt. Na dann, prost Mahlzeit!

    Zum Autor:
    Vom BACKpacker zum BESTseller!
    Mit Wortwitz und Situationskomik sorgt Dany für Lachfalten und Zwerchfell-Muskelkater.
    Dany R. Wood, Jahrgang 1978, ist Saarländer, studierte in Köln sowie Sydney und lebt heute in München.
    Vor seiner Autorentätigkeit arbeitete er für eine der grössten Krankenkassen und die Deutsche Lufthansa. Heute düst er gerne durch die Welt, um Inspirationen für seine Geschichten zu erhalten. Seine Bücher spielen in den schönsten Ländern, die er mit dem Rucksack bereist: in Australien, Südafrika, Thailand, Spanien und im Saarland.
    Die Romane von Dany wurden seit 2013 in einigen Zeitungen, Zeitschriften, TV- und Radio-Sendungen präsentiert und brachten bisher viele Tausende Leser zum Schmunzeln.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Danke für dieses coole Rezensionsexemplar, ich freute mich.

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig, gut lesbar und grossartig mit eingestreuten saarländischem Dialekt, einfach herrlich.
    Die unterschiedlichen Charaktere sind authentisch und auch die Ortschaften werden super für den Leser bildlich beschrieben.
    Die Spannung bleibt bis zum Schluss trotz vieler Wendungen.

    Ein alles in allem gut durchdachter Dorfkrimi mit ganz viel Humor und im Anhang findet der Leser noch ein "Saar-ABC", um verschiedene Ausdrücke besser zu verstehen.

    Mich hat dieser Dorfkrimi mit skurrilem Cover sehr gut unterhalten, dafür gerne die Höchstpunktzahl!

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 19.05.2019

    Bei „ Nur Uschi kochte schärfer“ von Dany R. Wood handelt es sich um einen Dorfkrimi.


    Oma Käthe verknallt sich in einen pensionierten Französischlehrer, der zum Klassentreffen im Dorf ist. Als dieser am nächsten Morgen mausetot in einem Bett des Gasthofs liegt, gerät Oma unter Mordverdacht. Die Diagnose Herzinfarkt stellt sich bald als Fehldiagnose heraus.

    Jupp Backes, Schwiegersohn und Dorfpolizist, muss ran. Seine Gattin Inge, die eigentlich lieber Pärchenabende zwecks Eherettung arrangiert, unterstützt ihn. Da sie vermuten, dass ein ehemaliger Schüler, eine ehemalige Schülerin noch ein Hühnchen mit dem Pauker zu rupfen hatte, nehmen sie diese unter die Lupe.

    Als sich herausstellt, dass der Tote rein frauentechnisch nichts anbrennen liess, ist Oma stinksauer. Warum musste der charmante Lehrer nur den Löffel abgeben?



    Für mich war dies der ersten Band aus der Jupp Backes Reihe ( bisher sind zwei erschienen). Da die Geschichten in sich abgeschlossen sind, hatte ich beim Einstieg in diese Reihe keinerlei Probleme.


    Der humorvolle Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Eine Situationskomik jagt die nächste und ich bin aus dem Schmunzeln kaum noch herauskommen.

    Der Autor hat einen Kriminalfall perfekt in das Leben der Familie Backes intrigiert. Bis zum Schluss war ich auf dem Holzweg, wer für den Tod des Französischlehrers verantwortlich ist.

    Es gibt sehr viele Verdächtige, die Jupp und Co. durch geschickte Schlussfolgerungen und Ermittlungsarbeiten Stück für Stück ausschliessen können. Über das Motiv des Täters konnte ich auch bis zum Schluss spekulieren.


    Die Protagonisten sind sehr sympathisch, authentisch und nicht auf den Kopf gefallen. Jupp, Inge und Käthe - ein tolles Dreiergespann. Es wird kein Blatt vor den Mund genommn. Durch die tolle Wortwahl schaffen sie es , den Mitmenschen mitzuteilen, was ihnen durch den Kopf geht, ohne beleidigend zu werden.


    Das Saarländische Dialekt passt perfekt zu den Protagonisten. Einige Wörter werden auf saarländisch gesagt, für alle Leser, die diesen Dialekt nicht verstehen, gibt es im Anhang ein Saar-Abc.


    Ich empfehle dieses Buch weiter. Spannung, Situationskomik, Humor und sympathische Protagonisten machen diese Geschichte sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    nellsche, 15.05.2019

    "Einfach grossartig mit Spass und Spannung"

    In Hirschweiler findet ein Klassentreffen statt, zu dem der pensionierte Französischlehrer angereist ist. Oma Käthe verknallt sich prompt in ihn. Doch am nächsten Morgen ist er tot – Herzinfarkt. Doch dann stellt sich heraus, dass er ermordet wurde und Käthe ihn als Letzte gesehen hat. Käthes Schwiegersohn und Dorfpolizist Jupp Backes, der sich eben noch gelangweilt hat, beginnt zu ermitteln. Dabei wird er von seiner Gattin Inge und von Käthe tatkräftig unterstützt.

    Dies ist bereits der zweite Teil um Familie Backe, für mich war es jedoch mein erstes Buch. Ich bin aber ohne Schwierigkeiten in die Geschichte reingekommen. Man kann es somit auch ohne Vorkenntnisse lesen. Allerdings gefiel mir dieses Buch so gut, dass ich den ersten Teil nun unbedingt auch noch lesen will bzw. muss.
    Der Schreibstil liess sich enorm flüssig lesen, war bildhaft und sehr humorvoll. Ich habe das Buch in einem Rutsch fertig gelesen, konnte es einfach nicht beiseite packen. Es gab unzählige Szenen und Dialoge, die schreiend komisch waren, so dass ich etliche Male lauthals loslachen musste. Es war komplett mein Humor-Geschmack!
    Doch auch wenn dieses Buch wahnsinnig witzig war, ging das nicht zu Lasten der Spannung, denn diese wurde sehr gut aufgebaut und durch überraschende Wendungen, viele Verdächtige und unterschiedliche Motive kontinuierlich oben gehalten. Ich hatte ausreichend Möglichkeiten zum Rätseln und Spekulieren. Dennoch blieb mir der wahre Täter bis zum Ende verborgen und der Autor hat es geschafft, mich zu überraschen.
    Die Charaktere wurden grossartig beschrieben, teils schräg und skurril, dabei sehr anschaulich und menschlich samt ihrer ganz speziellen Eigenarten. Ich hatte sie alle sehr gut vor Augen.

    Diese Krimi-Komödie hat es in sich - Spannung, tolle Charaktere und ganz viel Witz. Ich habe das Buch einfach nur genossen und kann es jedem empfehlen, der gerne Krimödien liest. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    jam, 23.05.2019

    „Voller Tatendrang setzte sich Käthe in ihrem Zimmer sofort an ihren Laptop. (…) Ihr Herzschmerz hatte sich förmlich in Luft aufgelöst, sie hatte einen neuen Lebenssinn: Jagd auf einen Mörder. Besser als Onlinedates war das allemal.“
    Seite 228

    Als im örtlichen Gasthof eine Leiche gefunden wird, ist Ermittler Jupp schnell zur Stelle. Herzinfarkt lautet die erste Diagnose. Doch etwas scheint nicht zu stimmen… Dass Jupps Schwiegermutter Käthe am Mordabend noch ein Date mit dem Toten hatte, macht die Sache nicht einfacher…

    Dany R. Wood führt uns mit seinem Krimi mitten ins schöne Saarland, versorgt uns mit schönen Dialektausdrücken und einem einfach unglaublichen Humor. Jupp ist ein altbackener Ermittler, wirkt ebenso wie seine Frau manchmal ein wenig einfach gestrickt und etwas schwer von Begriff. Und er hat ein so „charmantes Wesen“, dass ich mehr als einmal laut loslachen musste. Zum Beispiel, als die 81jährige Käthe von ihrer neuen Liebe erzählte.
    „Aber es hat eindeutig PENG gemacht bei mir“ „PENG?“, wiederholte Jupp. „Wäre nicht eher `PLEM-PLEM´ der geeignetere Ausdruck für deinen Zustand?“ – Seite 71
    Das ausgerechnet diese neue Liebe tot aufgefunden wird und nebenher mehr als ein Eisen im Feuer hatte, stürzt die gute Käthe in fast manisch-depressive Zustände, die einfach nur saukomisch zu lesen waren. Und die Liste der Verdächtigen ist lang.
    Jupp ermittelt in alle Richtungen und als die Fäden zu verstrickt werden, holt er sich seine Frau Inge und Käthe mit ins Boot. Da wird dann schon mal mit dem Notizblock in der Hand über den Friedhof spaziert um zu sehen, wer besonders verdächtig trauert…
    Am Ende erwartet uns ein spannender Showdown mit einem stimmigen Täter, mit dem ich nicht gerechnet habe!


    Ein saukomischer, spannender und unterhaltsamer Krimi mit urigen Protagonisten und einem spannenden Showdown!

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  • 5 Sterne

    MadVi, 08.05.2019

    Bei Familie Backes in Hirschweiler ist wieder einiges los: Eigentlich langweilt sich Jupp als Polizist, da nicht allzu viel zu tun ist. Doch dann gibt es einen Toten im Gasthof, der seinen letzten Abend ausgerechnet mit Jupps Schwiegermutter verbracht hat. Als ehemaliger Französischlehrer war der Dahingeschiedene bei einem Klassentreffen dabei und anscheinend gab es vorab Morddrohungen gegen ihn. Gemeinsam mit der Schwiegermutter und seiner Frau begibt sich Jupp auf Spurensuche…
    Bei diesem Buch handelt es sich um die zweite Krimödie rund um die saarländische Familie Backes, doch auch Neueinsteiger können hier problemlos mitlesen. Die Figuren sind witzig-liebevoll überzeichnet und insgesamt wird alles nicht so ernst genommen. Dennoch lädt der Fall auch zum Miträtseln ein, denn auf den Täter wäre ich niemals gekommen!
    Im Verlauf des Buches lernt man noch einige skurrile Figuren kennen und es ergeben sich aberwitzige Situationen, in die sie geraten. Die Sprüche, die sie dabei von sich geben, sind köstlich (ich sage nur: "Haut-de-Gans") und haben zuweilen einen ganz eigenen Charme. Heimlicher Star ist auch hier wieder die unstete Schwiegermütter Käthe, die sich bestens online auskennt und meint, sie würde öfter mal mit Jane Fonda verglichen. Aber auch die knorrigen Sprüche zwischen Jupp und seiner Frau sowie seine etwas unkonventionellen Ermittlungen machen den Spass aus. Zudem bringen einen die unterschiedlichen Verdächtigen schon ordentlich zum Knobeln, wer was aus welchem Motiv heraus getan haben könnte.
    Ich habe sowohl wieder ganz viel Spass mit dem lustigen Völkchen gehabt und gleichzeitig mitgerätselt. Für alle, die keinen trocken, bierernsten Krimi lesen wollen, absolut geeignet. Aber sowas von!

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 22.05.2019

    Dies ist der zweite Krimi um den Dorfpolizisten Jupp Backes und seiner Familie. Oma Käthe hat auf einem Datingportal den pensionierten Französischlehrer Gerhard Scherer kennengelernt. Da er gerade im Ort beim Klassentreffen teilnimmt, treffen sich die Beiden und verstehen sich ausgezeichnet. Doch in der Nacht verstirbt Scherer: Herzinfarkt. Käthe glaubt das nicht, denn er hat angeblich Morddrohungen erhalten. Deswegen bittet sie ihren Schwiegersohn Jupp, der Sache nachzugehen. Und tatsächlich, die letzte Mahlzeit, die Gerhard zu sich genommen hat, ein scharfes Chili, war vergiftet. Eigentlich sollte Jupp den Fall an die Kriminalpolizei abgeben, aber er möchte selbst ermitteln zusammen mit seiner Ehefrau Inge und Oma Käthe. Das Buch ist wieder derart interessant und spannend geschrieben, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Man hört direkt den saarländischen Dialekt und das Kopfkino läuft in einem ab.Da Jupp ein sehr barscher Typ ist, sind eine Aussagen und Sprüche oft derart lustig. Die Pointen darin kann man wirklich nicht überhören. Wenn man meint, jetzt den Mörder gefunden zu haben, führt einen der Autor auf eine andere Spur, nur, um wieder einen anderen Verdächtigen zu benennen. Ein Krimi voller Nervenkitzen und doch mit viel Humor. Die Schreibweise geht leicht zu lesen, man kommt mit dem Buch zügig voran. Am Ende ist einen Übersetzung der Wörter von saarländisch auf deutsch. Der Krimi ist wärmstens zu empfehlen und ich freue mich schon auf Band 3.

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  • 5 Sterne

    Silvia W., 21.06.2019 bei bewertet

    Ich finde, wer Familie Backes noch nicht kennt hat wirklich was verpasst. Für mich war es die erste Begegnung und wird wohl nicht die letzte gewesen sein.
    Familie Backes besteht aus dem Dorfpolizisten Jupp, seiner etwas einfältigen Gattin Inge sowie der flotten Oma Käthe. Die erwachsenen Töchter sind bereits ausgezogen und Oma Käthe ist in das Haus im beschaulichen Dörfchen Hirschweiler, wo man auch saarländisch babbelt mit eingezogen.
    In dem Band " Nur Uschi kochte schärfer " wandelt Oma Käthe auf Freiersfüssen. Da ist dann auch ihr Traummann bei - nur leider wird der bereits direkt nach dem Kennenlernen tod in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Ei jo.
    Die Einblicke in das Familienleben haben mich total erheitert. Man sollte das hier Geschriebene natürlich nicht zu ernst nehmen, aber einiges könnte so durchaus auch im reellen Leben stattfinden.
    Den jeweiligen Charakter habe ich mir während des Lesens immer gut vorstellen können und bin oftmals aus dem Lachen überhaupt nicht mehr rausgekommen. Die Schlagabtausche die sich da geliefert werden sind zu köstlich, ebenso wie hier ermittelt wird.
    Ich war übrigens die ganze Zeit so mit der Familie beschäftigt, da ist der Mörder für mich total ins Abseits gedrifftet. Dementsprechend überrascht war ich am Ende dann auch.
    Am Cover sowie anhand des Titels erkennt man ja schon, dass es sich um eine Krimikomödie handelt und die ist hier in meinen Augen hervorragend gelungen.
    Autor: Dany R. Wood

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  • 5 Sterne

    Lilofee, 06.05.2019

    In Hirschweiler findet ein Klassentreffen statt.
    Oma Käthe hat an diesem Abend ein Date mit dem pensionierten
    Französischlehrer Gerhard Scherer.
    Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn.
    Am nächsten Morgen liegt Gerhard Tod im Bett, Verdacht auf
    Herzinfarkt. Käthe glaubt nicht an einen natürlichen Tod.
    Sie lässt nicht locker und es stellt sich heraus, das nachgeholfen wurde.
    Jupp Backes muss ran. Die gesamte Familie begibt sich auf Mörderjagd.
    Da kommt so einiges ans Tageslicht.
    Familie Backes läuft wieder zu Hochtouren auf.

    Auch der zweite Band dieser Reihe überzeugt.
    Das Cover ist wunderschön und sehr passend.
    Es hat einen hohen Wiedererkennungswert.
    Der wunderbare Schreibstil macht dieses Buch zu einem richtigen Leseerlebnis.
    Diese wunderbaren so authentischen Charaktere ziehen einen so richtig
    in den Bann. Dieser Wortwitz und die Situationskomik ist einfach nur wunderbar.
    Da bleibt kein Auge trocken.
    Skurril, Temporeich und gespickt mit köstlich witzigen Dialogen geht es an die Ermittlungen.
    Alles wird sehr bildhaft in Szene gesetzt.
    Man hat das Gefühl dabei zu sein. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren.
    Die Spannung kommt auch nicht zu kurz.
    Erwähnenswert ist auch das SAAR-ABC am Ende des Buches.

    Kurzum, ein richtig guter Dorf- Krimi mit ganz viel Humor und Lokalkolorit.
    Dieses Buch hat mir wunderbare Lesestunden bereitet.
    Für mich ist die Familie Backes bereits Kult.

    Bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    Sandra C., 20.07.2019

    Bei Dorfpolizist Jupp Backes geht es drunter und drüber. Seine Frau Inge arrangiert Pärchenabende um etwas mehr Leben in ihr verstaubtes Eheleben zu bringen, aber das passt Jupp zu gar nicht in den Kram. Er muss diese Abende mit der nervtötenden Empfangsdame des Rathauses, die er eh jeden Tag sieht, inklusive ihrem im Männerballett tanzenden Partner verbringen. Ausserdem hat ausgerechnet seine Schwiegermutter Käthe Tinder für sich entdeckt und ist neuerdings verliebt in den ehemaligen Französischlehrer seiner Tochter. Bis Käthes Liebschaft mausetot im Bett vom örtlichen Gasthof aufgefunden wird. Hat seine eigene Schwiegermutter den Lehrer umgebracht oder steckt doch jemand anderes dahinter…
    Dieser Provinzkrimi hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es eher lustig als spannend war. Die skurrilen Charaktere fand ich echt lustig. Herausragend fand ich eindeutig Tinder-Oma Käthe, die wirklich die schärfsten Kommentare von sich gibt. Bei Jupp und Inge Backes fühlte ich mich stark an die Serie "Familie Heinz Becker" erinnert. Jupp hat auch den leichten Hang für Baumärkte und Bauprojekte wie Heinz. Inge finde ich auch stark an Hilde angelehnt. Wer diese Art von Komik liebt, liegt mit diesem Buch vollkommen richtig.

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