Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

 
 
Merken
Merken
 
 
Voraussichtlich lieferbar in 3 Tag(en)

Bestellnummer: 150372477

Buch (Kartoniert) Fr. 16.90
inkl. MwSt.
Jetzt vorbestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina E., 06.09.2023

    Marie wächst auf während ihre Eltern heftig streiten. An den Wochenenden bei ihren Grosseltern fühlt sie sich sicher. Marie ist dabei als ihr Vater verprügelt wird, danach verschwindet er für immer und hinterlässt Marie mit tiefen Schuldgefühlen. Ihre Mutter heiratet einen Arbeitskollegen, der gewaltsam gegen Marie ist. Als Jugendliche lässt sie sich von Jungs sexuell ausnützen. An ihrem 18. Geburtstag haut sie von zuhause ab, zu ihrem Freund dem Punk. Sie lebt in der Hausbesetzerszene Düsseldorfs, bettelt auf Platte und gerät in eine Abwärtspirale. Nach dem Tod ihres Vaters fängt sie sich und beginnt diverse Ausbildungen. Später gerät sie immer wieder an die falschen Männer. Es dauert noch weitere holprige zwanzig Jahre, bis Marie in ruhigeren Gewässern fährt und langsam aber sicher zu sich findet.

    Fazit: Es ist erschütternd, wie Maries Erlebnisse ihr das Leben erschweren, wie tiefsitzende traumatische Ereignisse, sie immer wieder runterziehen. Ich mag das Buch unbedingt empfehlen. Es ist leicht verständlich und spannend geschrieben, die Geschichte ist interessant gemacht. Man fiebert mit der Heldin mit und es gibt allen Unkenrufen zum Trotz ein Happy End.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    andrea w., 21.09.2023

    Dieses Buch ist eine Autobiografie der Autorin Marie On oder Marion Decker. Marie lebt mit ihren Eltern, die sich dauernd streiten, zusammen. Sie freut sich jedoch immer auf die Wochenenden denn da ist sie bei ihren Grosseltern und fühlt sich geborgen und wohl. Als Marie fünf Jahre alt ist verlässt der Vater die Familie und verschwindet für immer. Ihre Mutter heiratet doch später wieder. Dieser neue Mann ist jedoch dem Mädchen gegenüber sehr gewalttätig. Später lässt sie sich als Jugendliche von Jungs schnell ausnutzen und zieht an ihrem 18. Geburtstag von zuhause aus und lebt nun bei ihrem Freund-einem Punk. Sie lebt nun in der Hausbesetzerszene von Düsseldorf und sie fällt immer weiter und tiefer ab. Drogen, Tabletten und Alkohol bestimmen ihr Leben. Als jedoch ihr Vater stirbt fängt sie sich langsam und beginnt diverse Ausbildungen. Doch es sollte noch einige Jahre dauern bis sie es schafft und ihr Leben in den Griff bekommt.

    Mir hat diese Biografie viel zum Nachdenken gebracht. Die Autorin hat mir gezeigt welche starke Frau sie ist und welch starke Kämpferin sie geworden ist. Sie ist so ehrlich mit ihrem Buch und das zeigt wahre Stärke und grossen Mut. Ich war mit dem Buch immer mittendrin im Leben von Marie. Ich habe mit ihr mitgelebt, mitgezittert und gebangt. Es gibt soviele Gefühle die sie durchleben musste und auch soviele Tiefs. Ich bin so froh, dass alles doch noch gut ausgegangen ist mit Marie. Ihr Mut dieses Buch zu schreiben - ich habe die grösste Hochachtung vor ihr. Das der Leser hier an ihrem Leben teilhaben durfte. Denn dieses Buch zu schreiben war sicher nicht leicht. Auf jeden Fall ist dieses Buch wirklich gut geschrieben und ich empfehle es auf jeden Fall und unbedingt weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 15.10.2023

    Ein Buch, das ich in einem Zug gelesen habe, das interessanter und spannender als mancher Thriller ist. Ich bin begeistert, tief ergriffen, schockiert und voller Hochachtung für diese Frau. Marieon wächst in einer zerrütteten Familie auf, der Vater verliess die Familie schon früh, die Mutter selbst labil und depressiv, hatte wechselnde Männerbekanntschaften, die sich teilweise auch an dem Kind Marieon vergriffen haben. In der Schule erbrachte sie wenig Leistung, mit 18 zog sie von zuhause aus, lebte mit den jeweilgen Freunden und Liebhabern in Abbruchhäusern, ging betteln, nahm Drogen und stahl auch ihr Essen zusammen. Sie begann eine Lehre als Krankenpflegehelferin, lernte einen Koch kennen und wechselte dann in die Gastronomie. Doch mit den Männern hatte sie wenig Glück, bis sie ihren jetzigen Mann kennenlernte, eine Ausbildung zur Heilpraktikerin machte. Marieon ist bis heute seelisch nicht sehr stabil, doch ihr Ehemann weiss sie zu nehmen und gibt ihr Halt. Ich konnte es kaum glauben, was die Autorin als Kind schon alles mitmachen musste. Die vielen Schläge die sie einstecken musste und die anderen traumatischen Ereignisse. Man muss staunen, dass sie die Kraft hatte, sich aus diesem Schlammassel zu lösen und nun ein einigermassen normales Leben führt und anderen Menschen in vertrackten Situationen hilft. Seit 2020 hat sie sich noch zusätzlich dem Schreiben zugewandt. Ihre Biografie ist sehr gut geschrieben, sie liest sich leicht und flott und sie nimmt auch bezüglich ihres früheren Lebens kein Blatt vor dem Mund. Eine Lektüre, die lange in einem nachhallt. Das Cover ist schlicht schwarz und zeigt ihre Mutter mit ihr als Baby, dem sie die Flasche gibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bärbel K., 18.10.2023

    Als Kind hat es Marion nicht leicht mit ihrer labilen Mutter und dem arbeitsscheuen versoffenen Vater. Nachfolgemänner im Bett ihrer Mutter sind auch nicht besser. Einzig bei den Grosseltern kann sie unbeschwerte Stunden erleben, fühlt sich geliebt. All das prägt Marion, nicht unbedingt im positiven Sinne. Ihre Leistungen in der Schule haben das Wort nicht verdient. Dabei möchte sie so gerne Anerkennung und Gefallen finden. Marion beginnt sich auszuprobieren, lässt erste sexuelle Annäherungen zu und gerät dabei aber immer weiter in die Punk- und Drogenszene …..
    Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen. Es erinnerte mich etwas an Christiane F.. Die Autorin beschreibt hier ehrlich und ohne Schnörkel ihren Lebensweg. Drogen und Männer spielen darin eine grosse Rolle. Die oft negativen und für sie enttäuschenden Erfahrungen, schützen sie nicht davor sich mit dem gleichen Männertyp immer wieder einzulassen. Sucht die Schuld am Scheitern der Beziehungen bei sich und ist, bis es zur Trennung kommt, in meinen Augen sehr leidfähig. Sicher ist sie noch zu geprägt davon wie es in ihrem Elternhaus zuging. Als Vorbild konnte die Mutter ihr nicht wirklich dienen. Ganz am Ende und das fand ich sehr schön, söhnt sich Marion mit sich selbst aus und erkennt, wann ihr steiniger Weg bereits begann. Im Bauch der Mutter. Für mich war das ein sehr bewegendes Buch, bei dem ich die Offenheit und Ehrlichkeit der Autorin bewundert habe. 5 Lese-Sterne sind da mehr als verdient.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Rennwurmi, 24.10.2023

    Traurig und tief berührend

    Am Anfang war ich tatsächlich vom Titel des Buches etwas irritiert. Auch mit dem Cover konnte ich nicht viel anfangen.

    Nachdem ich jedoch das Buch angefangen habe zu lesen, konnte ich es tatsächlich nicht mehr weglegen. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, was ich persönlich nicht so mag. Jedoch kann dieses Buch gar nicht anders geschrieben werden, da MarieOn, die Autorin, eigentlich Marion Decker, ihr eigenes bewegtes Leben schreibt. Das Buch lässt sich flüssig lesen und der Schreibstil ist super.

    Das Buch ist in mal kürzere mal längere Kapitel mit passenden Überschriften aufgeteilt, was mir besser gefällt als nur eine Durchnummerierung.

    Es ist die Biographie von Marion Decker, genannt Marie, die spannender ist als mancher Kriminalroman.

    Über den Inhalt will ich hier gar nicht weiter eingehen. Nur so viel, als dass es manchmal zutiefst schockierend ist. Es ist ein trauriges und berührendes Buch, das von mir die volle Kaufempfehlung von 5 Sternen bekommt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Stifftante, 22.10.2023

    Liebe Marie, ich finde es sehr mutig, ein solches Buch zu schreiben, das so tiefe Einblicke in das eigene Leben erlaubt.
    Es ist vom Schreibstil teilweise eher nüchtern in einzelnen Absätzen geschrieben. Für mich war das sehr gut, denn an manchen Stellen musste ich schon sehr schlucken und wenn die Ausführungen noch detaillierter gewesen wären, hätte ich es nicht weiterlesen können. Oft habe ich wirklich gedacht, was diese Frau in ihren ersten 20 Jahren erlebt hat, schaff ich in meinem kompletten Leben nicht. Marie lernt so viele Menschen kennen, da verliert man schon mal den Überblick, aber das ist zweitrangig. Wie oft hab ich innerlich geschrien NEIN, warum lässt sie sich das gefallen? Wahrscheinlich können das nur Menschen verstehen, die in etwa das gleiche durchgemacht haben.
    Wie oft klagen wir alle auf hohem Niveau? Diese Lebensgeschichte regt zu Demut und Dankbarkeit an, wenn einem so etwas erspart geblieben ist. Was vielen auch echt mal gut tut!
    Ich gebe eine klare Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lara B., 01.12.2023

    Es hat wirklich eine ganze Weile gedauert bis ich dieses Buch hier beenden konnte und das obwohl es nicht gerade umfangreich ist. Aber hier werden so schreckliche, schlimme und unfassbar nahegehende Dinge behandelt, dass es einen - egal in welcher Stimmung man gerade ist - runterzieht und unglaublich viel fühlen lässt. Besonders eindrucksvoll beeinflusst wird die Stimmung natürlich dadurch, dass es hier um wirklich geschehene Dinge geht und man durchweg mit der Frage konfrontiert wird wie es sein kann, dass Menschen zu solchen Dingen überhaupt fähig sind. Das Buch sollte man auch wirklich nur dann lesen, wenn man sich selbst gerade sicher und geborgen fühlt und nicht wenn es einem sowieso schon schlecht geht. Das Buch war auch vom Schreibstil her gut, sodass man gut mitkommen konnte und insgesamt wirklich ein sehr beeindruckendes und berührendes Buch und ich hab wirklich Respekt an die Autorin dafür, dass sie sich getraut hat das alles aufzuschreiben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Anja K., 13.10.2023

    das cover hat mich total neugierig gemacht und der klappentext sowieso. so eine bewegende und berührende geschichte und vor allem weil sie tatsächlich realistisch ist und das leben der autorin beschreibt. ihre gedanken und gefühle sind so einfühlsam und doch so deutlich und klar beschrieben, dass es kaum zu glauben ist. ich finde es wirklich unglaublich, was diese frau erleben musste in ihrem leben und wie stark sie war, dass sie da doch noch sich rauskämpfen konnte und nun sogar dieses buch so offen und deutlich schreiben konnte. solche erfahrungen mit männern zu machen und doch noch ein lebenswertes leben zu finden mit männern an der seite ist bemerkenswert und beeindruckend. meinen respekt und meine hochachtung. ich wünsche ihr viel glück für ihr weiteres leben und diesem buch ganz viele leser, die erfahren können was möglich ist im leben und darüber nachdenken so wie ich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ute St, 07.11.2023

    Zunächst hat mich der Titel "Mutterkuchen" neugierig gemacht, weil er so aussergewöhnlich ist. Die Autorin MariOn Decker beschreibt darin ihre Biografie. Doch gerade weil sie so unaufgeregt darüber berichtet nimmt einem das Buch sehr mit.
    Ihre unreife Mutter trennt sich sehr früh vom Vater, der neue Freund vergeht sich an ihr. Lichtblicke sind die Aufenthalte bei ihren Grosseltern wo sie das Kind sein darf dass sie eigentlich ist. Später gewöhnt sie sich an das oft ungerechte Gebrüll und die Schläge ihres Stiefvaters. Mit Volljährigkeit zum 18. Geburtstag haut sie von Zuhause ab und zieht zu ihrem Freund, einem Punk. Zwar beginnt sie eine Lehre als Altenpflegerin, jedoch das Leben auf der Strasse fordert ihren Tribut. Alsbald verliert sie ihren Ausbildungsplatz. Nun folgt eine Zeit auf "Platte" wo sie tagsüber schnorrt und diverse Rauschmittel probiert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Applepie21, 18.09.2023

    MarieOn (Marion Decker) hat ihr Leben reflektiert und in flüssiger, gut lesbarer Form niedergeschrieben. Schonungslos und schockierend, aber ohne Hass und Selbstmitleid lässt sie uns Leser am Erlittenen und Erlebten teilhaben. Es hat mich sehr bewegt zu sehen wie schutzlos sie seit frühester Kindheit immer wieder Männern ausgesetzt war, die sie misshandelten, missbrauchten und fast zerstörten. Es gab zwar immer wieder Menschen in ihrem Leben, die ihr Rückhalt gaben, dennoch schien es nicht denkbar, dass sie es schaffen könnte diesem Sumpf aus Drogen, Alkohol, Schulden etc. zu entkommen.

    Es ist unglaublich, wie sich ein scheinbar komplett zerstörtes Leben allen Hindernissen zum Trotz noch so zum Guten wenden konnte. Ich hoffe, dass noch weitere Werke der Autorin folgen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ines Z., 27.09.2023

    ✎ 👉 Ein liebevoller Rückblick auf ein scheinbar verpfuschtes Leben. In ihrem autobiografischen Debüt zeigt sich Marieon von ihrer persönlichsten Seite. Feinfühlig und fesselnd erzählt sie die Geschichte ihrer Eltern, die eben auch ihre eigene ist. Wie sich der rote Faden durch Familien spinnt und traumatische Ereignisse zwangsläufig an die nächsten Generationen weitergegeben werden. Die beeindruckende Autobiografie über Marieon ist sehr schockierend, bewegend und berührend, mit vielen Emotionen und Kampfgeist. Sehr authentisch und persönlich, gut geschrieben und auch flüssig lesbar. Eine wahre Geschichte einer Kämpferin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Nicole, 19.10.2023

    Berührend. Eine Biografie die den schweren Weg aus einer traumatischen Kindheit hin zu einer immer mal wieder schweren Erwachsenen beschreibt. Die Autorin beschreibt in ganz kurzen Kapiteln Begebenheiten aus ihrem Leben. Trotz vielen traurigen Ereignissen schafft sie es immer wieder aufzustehen und das beste aus ihrem Leben zu machen. Eine starke Frau.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Barbara F., 02.11.2023

    MarieOn berichtet in ihrem ersten Buch "Mutterkuchen" über ihr eigenes Leben.
    Ihre Kindheit war sehr schwierig und sie hat neben Missbrauch auch immer wieder die Ablehnung ihrer Eltern erfahren.
    Ihr Vater ist eines Tages verschwunden, ihre Mutter kümmert sich kaum um sie und hat immer wieder neue Partnerschaften. ihr Zufluchtsort war ihre Oma.
    In ihrer Jugend wechselte sie immer wieder ihre Partner, kam mit Drogen in Kontakt und versuchte trotzdem ein geregeltes Leben zu führen.

    Es ist tragisch was ihr alles wiederfahren ist und ein Leben, wie ihres wünscht man keinen. Mir persönlich hat das Buch nur mittelmässig gefallen, da die Autorin zu schnell von Kapitel zu Kapitel hüpft und manches schwer nachvollziehbar ist. Der Schreibstil ist leicht zu lesen, da eine einfache Sprache gewählt wurde.
    Den Zusammenhang zwischen dem Titel und dem Inhalt konnte ich bis zum Ende leider nicht herstellen.
    Ich wünsche MarieOn alles Gute für ihr weiteres Leben!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Buchreisender, 16.12.2023

    Mit diesem Buch habe ich mich wirklich mehr wie schwer getan, obwohl ich in dem Alter der Autorin bin. Ich habe es sogar abgebrochen, denn so wollte ich mir das Buch nicht weiter antun.

    Das Buch ist sehr persönlich und schockierend sind die Erlebnisse der kleinen Marie. Allerdings erschliesst sich mir immer noch nicht der Titel.

    In Mutterkuchen blickt Marie On auf ihr Leben zurück und berichtet von ihrer schweren und fast lieblosen Kindheit, ihrer Jugendzeit mit ihrem Punker – Freund unter dem Konsum von allerlei Drogen bis hin zu ihrem heutigen Leben.

    Das Buch strotzt vor Rechtschreib-, Grammatik- und Stilfehlern. Aber auch allgemeine Fehler die Zuordnung von Musiktitel zum Interpreten etc., dies mag wohl dem ehemaligen übermässigen Konsum von Drogen geschuldet sein. Sollte allerdings nicht in einem Buch so in diesen Formen vorkommen. Auch wirkt eigentlich alles wie ein unordentlich geführtes Tagebuch wo es weder ein genaues Datum noch eine genaue Zeit gibt. Vieles ist abgehackt und wirkt eigentlich wie ‚ich will es ja erzählen, aber dieses Buch scheint doch ein Fehler zu sein‘.

    Eigentlich ist das gesamte Buch nichts weiter als Selbstbemitleidung und Fehler nur in der Familie und bei Anderen suchen. Das Buch hätte Potenzial gehabt, aber es wurde völlig verschenkt. Mit einem Verlag und Lektor*in wäre dieses Buch nicht so ein Desaster geworden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Melanie H., 21.10.2023

    2 Sterne

    Genre: Biografischer Roman

    Erwartung: Ein bewegendes Schicksal erleben

    Meine Meinung:

    Das Cover des Buches finde ich okay. Mit dem Titel konnte ich nicht so viel anfangen. Das ist das erste Buch der Autorin für mich.

    Der Schreibstil ist okay und leicht und flüssig zu lesen. Die Kapitel sind kurz. So bin ich schnell in dem Buch voran gekommen.

    Leider konnte das Buch mich nicht überzeugen und so meine Erwartungen erfüllen. Ich lese gerne und schon lange Bücher dieses Genre und mit der Thematik. Leider konnten bei mir aufgrund des nüchternen Schreibstils keine Emotionen aufkommen. Auch fand ich die einzelnen Abschnitte so nüchtern geschrieben. So konnte mich das Buch weder ergreifen noch unterhalten.

    Fazit: Leider nur 2 Sterne von mir. Keine Empfehlung

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bivo, 07.11.2023

    Titel, Klappentext und Cover des Buchs „Mutterkuchen“ haben meine Neugier geweckt. Es ist die berührende Geschichte einer Frau, die im Leben viel ertragen musste, sich aber wieder nach oben gekämpft hat.

    Die Autorin Marie On (Marion Decker) muss als Kind die Streitereien ihrer Eltern erleben und aushalten. Als sie 5 Jahre alt ist verlässt der Vater die Familie. Die Mutter ist labil und hat viele Männerbekanntschaften, die sich teilweise an Marie vergehen und auch sehr gewalttätig sind. Nur bei ihren Grosseltern fühlt sie sich geborgen und angenommen. Als Jugendliche wird sie von Jungs sexuell ausgenutzt, mit 18 Jahren verschwindet sie mit ihrem Freund, einem Punk. Sie gerät in einen Sumpf aus Drogen, Alkohol, Tabletten und mehr.

    Es gibt immer wieder Männer, die sie ausnutzen, aber auch Menschen die fest zu ihr standen. Trotz allen Widrigkeiten schafft es Marie, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und ohne Groll mit ihrer Lebensgeschichte auszusöhnen.

    Ich habe wirklich grössten Respekt vor der Autorin, die ihre eigenen Erlebnisse geschildert hat. Das Buch hat mich sehr berührt, ich fand es gut zu lesen und kann es auch empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein