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  • 4 Sterne

    19 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 23.03.2019

    Roy Gerber hat einen besonderen Hund. Gemeinsam mit diesem einfühlsamen Therapie-Hund, Ziba, begleitet er einmal ein Ferienlager für missbrauchte Kinder in den Vereinigten Staaten. Die Kinder fassen schnell Vertrauen zu Ziba. Sie können ihm ihr Herz ausschütten, oder ihn einfach nur streicheln. Roy ist erschütternd, als er von den Schicksalen von einigen der Kinder erfährt. Am Ende des Ferienlagers nimmt die kleine Faith ihre rote Feder aus den Haaren und steckt sie an Zibas Halsband. Dabei bittet sie Roy, „Versprich mir, dass du dich zusammen mit Ziba um Kinder wie mich kümmerst.“ In Tränen aufgelöst, gibt er ihr gerne dieses Versprechen. Das passt zwar nicht zu seinem derzeitigen Lebensentwurf, aber ein Prozess der Veränderung ist schon in Gang.

    Als Kind hatte er sich mit Leistung um die Anerkennung seines Vaters bemüht. Das setzt er im Beruf fort. Der Schweizer nutzt eine günstige Gelegenheit, um in die Vereinigte Staaten zu ziehen. Dort führt er ein Leben auf der Überholspur. Er investiert viel Zeit und Kraft im Aufbau von drei erfolgreichen Firmen. Er hat alles, was Geld kaufen kann. Er verkehrt mit Millionären, Schauspielern und anderen Prominenten.

    Glücklich ist er trotzdem nicht. Roy möchte nicht mehr eine Rolle spielen, er sucht seine wirkliche Identität. Er macht zaghafte Schritte im Glauben, und ihm gefällt seine neue, ehrenamtliche Aufgabe bei Therapiehund-Einsätzen. Später studiert er Theologie und weitet seine Dienste für Benachteiligte aus. So schwer es ihm fällt, lernt er mit wenig Geld auszukommen. Es geschieht nicht über Nacht, aber sein Leben verändert sich völlig.

    Jahre später hat er den Eindruck er soll zurück in die Schweiz. Dort richtet er, unter anderem, eine Notrufnummer für missbrauchte Kinder ein, denn er hat sein Versprechen an Faith nicht vergessen. Die rote Feder begleitet ihn noch immer.

    Dieses umfangreiche Buch schildert das Leben von Roy Gerber. Der letzte Teil ist weniger Biographie, sondern eher eine Auseinandersetzung mit dem Thema sexueller Missbrauch. Die kurzen Einblicke in die Geschichten von einigen Opfern sind bewegend. Und immer wieder wird die hohe Zahl der missbrauchten Kinder genannt.

    Roy Gerber lässt den Leser in diesem Buch in sein Leben blicken. Die Beziehung zu Gott, die sein Leben so stark verändert hat, ist für ihn inzwischen das Wichtigste. Er spricht gern und viel mit seinem himmlischen Vater. Er erlebt auch Gottes Eingreifen, zum Beispiel bei einer wunderbaren Chili-Vermehrung. Der Leser profitiert von den Lebensweisheiten des Autors. Geistlicher Wachstum ist ihm ein wichtiges Anliegen, denn wer anderen helfen will, muss erst selbst gesundwerden. Roy ist überzeugt, wenn Gott jemanden wie ihn verändern kann, dann kann er jeden gebrauchen. Und wir Christen sind zum Helfen aufgerufen. Wir sollen die Hände und Füsse von Jesus sein.

    Die Sprache dieses Buchs ist einfach und leger. Fast freundschaftlich erzählt der Autor offen aus seinem Leben. Auch über falsche Wege und Fehlentscheidungen berichtet er. Stellenweise könnte das Erzählte gekürzt werden, denn einiges wird wiederholt. Das sind vermutlich die Sachen, die dem Autor besonders am Herzen liegen. Manchmal fehlen Übergänge. Trotz dieser kleinen Mängel lohnt es sich dieses Buch zu lesen. Es ist ermutigend zu sehen, wie Gott das Leben dieses reichen Unternehmers verändert hat. Der Leser spürt, nicht das Anhäufen von Besitz führt zu einem erfüllten Leben, sondern der Dienst am Mitmenschen.

    Fazit: Eine sehr empfehlenswerte Autobiographie, die eine Lebenswende beschreibt und das Problem des sexuellen Missbrauchs beleuchtet.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 05.06.2019

    Die rote Feder auf dem Cover ist nicht nur ein grafisches Detail. Sie spielt im Leben von Roy Gerber eine Schlüsselrolle. "Faith" hiess die Teilnehmerin eines Kinder- und Jugendcamps für sexuell missbrauchte Kinder, an dem er mit seinem Therapiehund Ziba teilgenommen hatte. Faith hatte ihm die Feder beim Abschied überreicht, nachdem er ihr versprochen hatte, sich in Zukunft "zusammen mit Ziba immer um Kinder wie mich" zu kümmern. Ziba war ein Golden Retriever, der wie zufällig zu einem Therapiehund wurde und in der Folge Roy unschätzbare Dienste leisten sollte. Missbrauchte Kinder reagierten immer sehr positiv auf Roys Therapiehund.
    Das Buch ist eine Autobiografie über das rastlose Leben des Geschäftsmannes Roy Gerber aus der Schweiz, der in jungen Jahren seine Heimat verliess und in den USA sein Glück versuchte. Dabei war er sehr erfolgreich. Er gründete drei Firmen, machte gute Geschäfte, wurde ein reicher Mann – und verlor alles, auch sein ganzes Vermögen und stand plötzlich vor dem Nichts. Aber durch diese schwere Krise fand er zu seiner eigentlichen Bestimmung. "Erfolg, Geld, Sex, Alkohol waren Schmerzmittel in meinem Leben", fasst er den Rückblick auf sein bewegtes Leben zusammen. "Aber ich durfte erfahren, dass sich andere durch meine Geschichte ermutigt fühlen. Nicht, weil sie besonders toll wäre, sondern gerade weil sie voller Brüche, Fehler und Verwundungen ist." Er lernte, sein Leben konsequent auf Gott auszurichten und erkundigte sich immer wieder nach seinem Willen. Nach Jahren aktiver Mitarbeit in einer Gemeinde in Los Angeles hatte er den Eindruck, Gott wollte ihn zurück in der Schweiz haben. Beim Sozialwerk von Pfarrer Sieber fand er eine Stelle und war für die Gassenarbeit und die "Sonnenstube" verantwortlich, die Notschlafstelle für obdachlose Jugendliche.
    Aber auch in der Schweiz wurde er mit dem Problem sexuell missbrauchter Kinder konfrontiert. Er stellte fest, dass das Nottelefon "Die dargebotene Hand" kein spezielles Angebot für solche Kinder hatte. Deshalb gründete er die "Kummer Nummer" und wurde von Anfragen überhäuft.
    Auf den letzten 70 Seiten des Buches wird der Autor zum Lehrer, dem man die grosse Leidenschaft für sexuell Missbrauchte anspürt. Seine langjährigen Erfahrungen auf diesem Gebiet führten nicht nur zu zwei Neugründungen in der Schweiz. Roy wurde auch zum leidenschaftlichen Verkündiger, der Christen und ganze Gemeinden an Probleme erinnern will, deren Ausmass nahezu unbekannt ist. Praktische Tipps für Gemeinden und ganze Schulungskurse für Seelsorger und andere Fachpersonen sind in seinem Angebot. Als sensationelle Hilfe hat sich die "Kummer-Nummer" entpuppt, bei der missbrauchte Kinder und verunsicherte Angehörige anonym anrufen können und beraten werden. Die Mitarbeiter/innen werden dabei mit unglaublichen Notfällen konfrontiert, konnten aber mit der parallel laufenden Organisation "Be unlimited" schon unzähligen Menschen zu einem neuen Lebenssinn verhelfen.
    Am Schluss des Buches, gewissermassen als Zusammenfassung seines Lebens, schreibt Gerber: "Ich habe viel erreicht in meinem Leben. Und fast alles verloren... Mit leeren Händen durfte ich erfahren, was es heisst, zu empfangen. Wer aufbricht, um seine wahre Identität zu entdecken, sollte nicht überrascht sein, wenn ihm dabei Gott begegnet."

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 23.05.2019

    Die Geschichte eines Versprechens

    Roy Gerber ging nach Amerika, um reich und berühmt zu werden. Das gelingt ihm auch, doch bei einem Freiwilligen-Einsatz mit seinem Hund Ziba begegnet er einem Mädchen, das ihm ein Versprechen abnimmt. Dieses Versprechen ändert Roys Leben, lässt ihn für Missbrauchsopfer kämpfen und schliesslich sogar seine Karriere als Geschäftsmann beenden, um Pastor zu werden.
    Dies soll, das betont der Autor ausdrücklich, keine Autobiografie sein. Der Fokus soll nicht auf seinem Leben liegen, sondern auf dem Leben derer, um die es ihm eigentlich geht: Menschen am Rande der Gesellschaft, Obdachlose, Missbrauchsopfer – die Liste ist lang. Er möchte lediglich berichten, wie es zu dem enormen Wandel in seinem Leben kam und was das mit ihm gemacht hat. Dieses Ziel hat er, das muss ich leider sagen, nur bedingt erreicht. Auf mich wirkte das Buch sehr wohl wie eine Autobiografie. Es ist eine sehr spannende Lebensgeschichte, keine Frage, doch darum sollte es ja nicht in erster Linie gehen. Genau das tut es aber grösstenteils, so mein Gefühl. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn der Autor nicht extra betont hätte, dass er eben das nicht möchte. Ausserdem wird auch dem bahnbrechenden Wandel, der Begegnung mit dem Mädchen, dem Versprechen und all dem, was daraus folgt, nicht wirklich viel Platz eingeräumt. Ebenso Roys Weg in den Glauben – auch diesem wird nicht genug Raum gegeben. Auf einmal ist es so, fertig. Das fand ich etwas schade.
    Aber das Buch hat trotzdem viele gute Seiten. Roys Leben verlief nicht unbedingt in geraden Bahnen, teilweise war es sehr verfahren. Er berichtet, wie es dazu kommen konnte und wie er aus diesem Schlamassel wieder herausgefunden hat. Auch wo es um die Menschen geht, die ihm so am Herzen liegen, schreibt er schön und berührend. Man merkt, dass das sein Lebenswerk und ihm wirklich wichtig ist. Zum Beispiel erzählt er von vielen wunderbaren Projekten und auch, wie Gott ihn dabei unterstützt hat. Gut fand ich auch den umfangreichen Bilderteil, der nochmal die Menschen zeigt, von denen er schreibt.
    Fazit: Das Buch ist spannend und hat mich erneut zum Nachdenken gebracht, denn Missbrauch ist leider immer und überall ein hochaktuelles, trauriges und zu oft unter den Teppich gekehrtes Thema. Dennoch, „eine Hommage an das Leben“, wie es im Klappentext heisst, habe ich nicht darin gefunden, dafür war es stellenweise zu emotionslos und überhastet. Unterm Strich wohl kein Buch, das ich nochmal lesen oder unbedingt jemandem weiterempfehlen würde. Daher leider nur drei Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 24.08.2019

    „...Wenn Gott einen wie mich gebrauchen kann, dann zeigt das nur, dass er völlig andere Massstäbe hat. Er kann auf krummen Zeilen eines Lebens eine gerade Geschichte schreiben...“
    Roy Gerber ist ein gut verdienender Unternehmer, als er an einem Ferienlager für traumatisierte Kinder teilnimmt. Er war eingeladen worden, weil sein Hund Ziba als Therapiehund ausgebildet war. Dort trifft er auf Faith, ein kleines Mädchen. Sie nimmt ihm ein Versprechen ab.
    Im Buch erzählt der Autor seine ungewöhnliche Lebensgeschichte. Sie liest sich spannend, gerade auch, weil sich der Autor authentisch und ehrlich mit den Brüchen in seinem Leben auseinandersetzt.
    Geboren wurde er in der Schweiz. Sein Grossvater war ein erfolgreicher Unternehmer. Dessen Tod verändert das Leben des Jungen gründlich. Ihm fehlt der Mensch, der ihn ermuntert, aufgebaut und gefördert hat. Das aber begreift er erst später.
    In seinem Ringen um Anerkennung wächst sein Ehrgeiz. Erfolg wird zu einer Ersatzdroge, einer von vielen. Von seiner Firma nach Amerika geschickt, macht er sich dort später selbstständig. Er gründet drei erfolgreiche Firmen. Er schätzt die damalige Situation so ein:

    „...Mit Vollgas bretterte ich die Überholspur des Lebens entlang. Das Gaspedal durchgedrückt, das Lederlenkrad fest in der Hand...“

    Zurück aus dem Ferienlager setzt sich der Autor mit dem Thema sexueller Missbrauch von Kindern auseinander. Sein soziales Engagement und seine beruflichen Anforderungen lassen sich immer schlechter miteinander vereinbaren. Ausserdem hat er zurück zu einem lebendigen Glauben gefunden. Der war zwischenzeitlich durch sein Leben im Hamsterrad nicht mehr präsent. Auch seine privaten Beziehungen litten darunter. Er erkennt:

    „...Mehr, als Worte zu sagen mögen, sagen wir mit dem, was wir tun...“

    Er entschliesst sich, seine Firmen abzugeben und Theologie zu studieren. Er ahnt nicht, dass das seinen finanziellen Ruin bedeutet.
    Danach arbeitet er als Seelsorger für Obdachlose, Drogensüchtige und traumatisierte Kinder. Auch in dieser Funktion bringt er sich voll ein. Er glaubt, seine Berufung in Amerika gefunden zu haben.
    Dann aber ereilt ihn der Ruf zurück in die Schweiz. Glaubwürdig schildert er, wie er im Gebet um den richtigen Weg gerungen hat.
    Die letzten Kapitel des Buches widmet er vor allem seinen Erfahrungen mit sexuell missbrauchten Kindern. Hier beschreibt er nicht nur, welche neue Wege er in der Schweiz gegangen ist. Er geht auch darauf ein, welche Voraussetzungen es für diese Arbeit braucht. Wichtig finde ich dabei eine Feststellung, dass der gute Wille allein nicht genügt, sondern dass man sich entsprechendes Fachwissen aneignen muss.
    Kritisch setzt er sich mit den Mythen zum Thema sexueller Missbrauch auseinander. Gleichzeitig zeigt er an konkreten Beispielen, wie durch feinfühlige Gespräche Kinder plötzlich über ihre sorgen und ihren Kummer reden. Wenn der Autor anmerkt, dass heute in vielen Familien viel zu wenig miteinander gesprochen wird, dann ist das leider Realität.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es bringt mir ein aussergewöhnliches Lebensbild dar und entlässt mich mit einer Reihe Themen zu nachdenken.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 27.08.2019

    „ Mein Versprechen“ von Roy Gerber

    Dieses Buch ist die Geschichte einer wunderbaren Begegnung, die das Leben für immer verändert.
    Eine packende Geschichte über einen Mann, der nach Amerika ging, um reich und berühmt zu werden. Roy macht in den USA als Unternehmer Karriere und lebt den amerikanischen Traum.
    Doch sein Leben erfährt einen Wandel, als er zum christlichen Glauben findet. Er trifft bei Freiwilligen-Einsätzen seiner Kirchengemeinde auf Obdachlose, Drogensüchtige und Missbrauchsopfer. Zusammen mit seinem Therapiehund Ziba trifft er bei einem Ferienlager für sexuell missbrauchte Kinder, auf Faith. Sie nimmt ihm ein Versprechen ab. Darauf hin wird sich in seinem Leben sehr viel verändern.
    „Mein Versprechen“ schaut dahin, wo viele lieber wegsehen. Nimmt ernst, was viele nicht wahrhaben wollen, zeigt Wege der Hilfe. Diese Geschichte erschüttert und rüttelt auf, führt zu Tränen und macht dennoch Mut. Tröstet, weil es von Menschen handelt, die aufstehen, um etwas zu verändern.


    Da es sich hier um eine biographische Geschichte handelt, finde ich sie sehr interessant.
    Der Autor hat sie in der „Ich-Form“ geschrieben . Dies und sein emotionaler, direkter Schreibstil , lässt dem Leser beim Lesen das Blut in den Adern gefrieren.

    Wieviel Leid kann ein Mensch ertragen. Roy hat sich in die Arbeit gestürzt, war erfolgreich, hat alles verloren, war am Ende. Das Licht im Tunnel sah er , als er zu Gott fand und in seinen neuen Aufgaben.

    Die einzelnen Lebensabschnitte von Roy fand ich sehr interessant. Ein langer Weg, der ihn letztendlich an sein Ziel gebracht hat und er seinen Platz im Leben gefunden hat.

    Die ausführliche Beschreibung seiner Arbeit hat mir sehr gut gefallen.

    Klasse, fand ich es , wie er mit seinen Mitmenschen umgeht, wie er ihnen hilft, wie er ihnen wieder Hoffnung gibt. Sehr erschreckend fand ich, wieviel Mädchen sexuellen Missbrauch erleiden. Sehr gut, dass es Menschen wie Roy gibt, die helfen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    Ingrid S., 26.09.2019

    Der Schweizer Roy Gerber beschreibt in diesem Buch seine sehr bewegte Lebensgeschichte. Immer auf der Suche nach Anerkennung und Erfolg leistet er fast Unmögliches. Er geht in die USA und gründet mehrere Firmen, hat dabei riesigen Erfolg und verdient viel Geld. Dabei leiden seine Beziehungen zu anderen Menschen und leider zerbrechen auch Liebesbeziehungen zu Frauen.
    Als er mit dem christlichen Glauben in Berührung kommt ändert sich manches in seinem Leben positiv. Letztendlich ist es eine Begegnung, die er auf einem Ferienlager für missbrauchte Kinder hat, die sein Leben umkrempelt. Dort sind er und sein Therapiehund Mitarbeiter und Roy gibt einem Mädchen namens Faith ein Versprechen.
    Fortan engagiert er sich immer mehr in der sozialen Arbeit unter Obdachlosen, Missbrauchsopfern etc. Er gibt seine Firmen auf, wird aber betrogen und steht finanziell ohne Rücklage da. Er studiert Theologie und wider Erwarten führt ihn Gott wieder zurück in die Schweiz, wo er sich als Seelsorger und Sozialarbeiter engagiert und sich immer mehr für missbrauchte Kinder einsetzt.
    Seine Geschichte ist interessant und liest sich flüssig. Vor allem schreibt Roy Gerber sehr ehrlich.
    Bewegend und schockierend finde ich das, was ich in diesem Buch über sexuellen Missbrauch an Kindern erfahren habe. Wie gut, dass Roy Gerber sich auf diesem Gebiet so intensiv einsetzt und informiert.
    Ein sehr empfehlenswertes Buch, das mich noch lange beschäftigen wird.

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  • 5 Sterne

    Ingrid S., 19.09.2019

    Der Schweizer Roy Gerber schreibt in diesem Buch seine sehr bewegte Lebensgeschichte. Immer auf der Suche nach Anerkennung und Erfolg leistet er fast Unmögliches. Er geht in die USA und gründet mehrere Firmen, hat dabei riesigen Erfolg und verdient viel Geld. Dabei leiden seine Beziehungen zu Frauen und zerbrechen leider.
    Als er mit dem christlichen Glauben in Berührung kommt ändert sich manches in seinem Leben positiv. Letztendlich ist es die Begegnung, die er auf einem Ferienlager für missbrauchte Kinder hat, die sein Leben umkrempelt. Dort ist er mit seinem Therapiehund als Mitarbeiter und gibt einem Mädchen namens Faith ein Versprechen.
    Fortan engagiert er sich immer mehr in der sozialen Arbeit unter Obdachlosen, Missbrauchsopfern etc. Er gibt seine Firmen auf, wird aber betrogen und steht finanziell ohne Rücklage da. Er studiert noch Theologie und wider Erwarten führt ihn Gott wieder zurück in die Schweiz, wo er sich als Seelsorger und Sozialarbeiter engagiert und sich immer mehr für missbrauchte Kinder einsetzt.
    Seine Geschichte ist interessant und liest sich flüssig. Vor allem schreibt Roy Gerber sehr ehrlich.
    Bewegend und schockierend finde ich das, was ich in diesem Buch über sexuellen Missbrauch an Kindern erfahren habe. Wie gut, dass Roy Gerber sich auf diesem Gebiet so intensiv einsetzt und informiert.
    Ein sehr empfehlenswertes Buch, das mich noch lange beschäftigen wird.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 23.03.2019 bei bewertet

    Roy Gerber hat einen besonderen Hund. Gemeinsam mit diesem einfühlsamen Therapie-Hund, Ziba, begleitet er einmal ein Ferienlager für missbrauchte Kinder in den Vereinigten Staaten. Die Kinder fassen schnell Vertrauen zu Ziba. Sie können ihm ihr Herz ausschütten, oder ihn einfach nur streicheln. Roy ist erschütternd, als er von den Schicksalen von einigen der Kinder erfährt. Am Ende des Ferienlagers nimmt die kleine Faith ihre rote Feder aus den Haaren und steckt sie an Zibas Halsband. Dabei bittet sie Roy, „Versprich mir, dass du dich zusammen mit Ziba um Kinder wie mich kümmerst.“ In Tränen aufgelöst, gibt er ihr gerne dieses Versprechen. Das passt zwar nicht zu seinem derzeitigen Lebensentwurf, aber ein Prozess der Veränderung ist schon in Gang.

    Als Kind hatte er sich mit Leistung um die Anerkennung seines Vaters bemüht. Das setzt er im Beruf fort. Der Schweizer nutzt eine günstige Gelegenheit, um in die Vereinigte Staaten zu ziehen. Dort führt er ein Leben auf der Überholspur. Er investiert viel Zeit und Kraft im Aufbau von drei erfolgreichen Firmen. Er hat alles, was Geld kaufen kann. Er verkehrt mit Millionären, Schauspielern und anderen Prominenten.

    Glücklich ist er trotzdem nicht. Roy möchte nicht mehr eine Rolle spielen, er sucht seine wirkliche Identität. Er macht zaghafte Schritte im Glauben, und ihm gefällt seine neue, ehrenamtliche Aufgabe bei Therapiehund-Einsätzen. Später studiert er Theologie und weitet seine Dienste für Benachteiligte aus. So schwer es ihm fällt, lernt er mit wenig Geld auszukommen. Es geschieht nicht über Nacht, aber sein Leben verändert sich völlig.

    Jahre später hat er den Eindruck er soll zurück in die Schweiz. Dort richtet er, unter anderem, eine Notrufnummer für missbrauchte Kinder ein, denn er hat sein Versprechen an Faith nicht vergessen. Die rote Feder begleitet ihn noch immer.

    Dieses umfangreiche Buch schildert das Leben von Roy Gerber. Der letzte Teil ist weniger Biographie, sondern eher eine Auseinandersetzung mit dem Thema sexueller Missbrauch. Die kurzen Einblicke in die Geschichten von einigen Opfern sind bewegend. Und immer wieder wird die hohe Zahl der missbrauchten Kinder genannt.

    Roy Gerber lässt den Leser in diesem Buch in sein Leben blicken. Die Beziehung zu Gott, die sein Leben so stark verändert hat, ist für ihn inzwischen das Wichtigste. Er spricht gern und viel mit seinem himmlischen Vater. Er erlebt auch Gottes Eingreifen, zum Beispiel bei einer wunderbaren Chili-Vermehrung. Der Leser profitiert von den Lebensweisheiten des Autors. Geistlicher Wachstum ist ihm ein wichtiges Anliegen, denn wer anderen helfen will, muss erst selbst gesundwerden. Roy ist überzeugt, wenn Gott jemanden wie ihn verändern kann, dann kann er jeden gebrauchen. Und wir Christen sind zum Helfen aufgerufen. Wir sollen die Hände und Füsse von Jesus sein.

    Die Sprache dieses Buchs ist einfach und leger. Fast freundschaftlich erzählt der Autor offen aus seinem Leben. Auch über falsche Wege und Fehlentscheidungen berichtet er. Stellenweise könnte das Erzählte gekürzt werden, denn einiges wird wiederholt. Das sind vermutlich die Sachen, die dem Autor besonders am Herzen liegen. Manchmal fehlen Übergänge. Trotz dieser kleinen Mängel lohnt es sich dieses Buch zu lesen. Es ist ermutigend zu sehen, wie Gott das Leben dieses reichen Unternehmers verändert hat. Der Leser spürt, nicht das Anhäufen von Besitz führt zu einem erfüllten Leben, sondern der Dienst am Mitmenschen.

    Fazit: Eine sehr empfehlenswerte Autobiographie, die eine Lebenswende beschreibt und das Problem des sexuellen Missbrauchs beleuchtet.

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