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    Regina K., 07.08.2023

    Über 400 Jahre wurde auf der Insel Katrias die Aufgabe des Rais von einem Mann ausgeübt. Doch jetzt wurde ein Mädchen geboren, Enkelin des Rais. Hatte Gott einen Fehler begangen, fragen sich die Thunfischfänger. Doch bald wird die kleine Elenora Greco, Nora genannt, von ihrem Grossvater in die Aufgaben eingewiesen. Ein Rais sichert das Überleben, stiftet Frieden und schlichtet Streitigkeiten. Legt fest, was erlaubt und was verboten ist. Er gibt den Startschuss für das Einfahren der Netze, in die er den Schwarm getrieben hat.Mattanza eine uralte Tradition des Thunfischfanges wird erstmals in die Hände einer Frau gelegt, die sich ungefragt dieser Aufgabe stellen muss, hart und voller Verantwortung für das Überleben der Insel.

    Es ist ein ungewöhnliches Buch, wie eine Parabel erzählt. Dem geschriebenem Wort fast wie ein Schwarm folgt, bis man am Ende selbst davon gefangen ist. Eine Insel und deren Bewohner, die sich jahrhundertelang dem Thunfischfang verpflichtet fühlen, der ihr Leben bestimmt. Doch diese Tradition wird immer mehr beschnitten. Für mich eine sehr barbarische Art des Fischfangs. Die Menschen versuchen an ihrer Tradition festzuhalten, was sie auch zu ungewöhnlichen Massnahmen zwingt. Doch bald bleiben die Netze leer und ein anderes erloschenes Leben findet sich in ihnen. Dieser Wandel wird über Jahrzehnte erzählt. Aber auch über die grossen Fangflotten, dem aufkommenden Tourismus, dem Flüchtlingsstrom, denen die Inselbewohner hilflos ausgeliefert sind. Traditionen, Menschen, die verloren gehen, bis am Ende nur noch Bilder bleiben.

    Ein kleines Büchlein, aber mit einer grossen Geschichte, die noch lange im Gedächtnis verweilen wird.

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    Karola D., 21.07.2023

    Mattanza, das Töten – nur von Thunfisch?
    Über den Zeitraum von 1960 bis 2012 wird eine Entwicklungsgeschichte erzählt über eine süditalienische Insel, von einer Fischergemeinschaft vom Thunfischfang lebend bis zu ihrem Niedergang mit all ihren sehr alten Traditionen. Die Tourismusbranche interessiert sich für die kleine Insel Katria und schliesslich wird das Überleben dieser Einheimischen sogar durch die zu grosse Flüchtlingsflut, durch zu viele Schiffsbrüchige aus dem Mittelmeer in überfüllten Zeltlagern bedroht. In diesem Zeitabriss über 52 Jahre Geschichte sterben nicht nur viele Menschen unnötig, sondern es macht sich auch Hoffnungslosigkeit breit in Zeiten von so viel Unglück und Verlust bis zur Enterbung trotz vorhandener Disziplin und Begabung im Zusammenhang mit traditioneller Fischerei. Wozu ist man in der Lage, um das zu bewahren, was man liebt? Andeutungsweise, sprachlich interessant eingebaut, finden sich unerwartete Antworten. Wenn man verklagt wird wegen Beihilfe zu illegaler Einwanderung statt weg zu sehen, wenn man einfach das Bedürfnis hat, einem Hilferuf Folge zu leisten, man aber dafür verklagt werden kann in unserer Gesellschaft – das führt zum Nachdenken. Ein interessanter Roman für mich!

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    Lara B., 05.09.2023

    Dieses Buch hier liess sich wirklich sehr gut und sehr schnell lesen, was natürlich auch daran liegt, dass es wirklich nicht lang ist und man dadurch natürlich einfach schneller durch ein Buch kommt. Und ich fand das Buch auch gar nicht so schlecht, wenn auch ich es nicht super gut fand. Für mich war es einfach ein durchschnittliches Buch, das mir wahrscheinlich aber nicht besonders lange im Gedächtnis bleiben wird. Wenngleich es schon teilweise recht emotional war, aber da lese ich einfach zu viele Bücher um mich an alle zu erinnern. Die Charaktere waren unterschiedlich, teilweise recht interessant, teilweise eher farblos. Der Schreibstil war tatsächlich ziemlich gut, sonst hätte ich das Buch aber auch nicht gelesen. Das Cover hat mich von Anfang an überhaupt nicht angesprochen, aber das hat ja mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun. Mehr habe ich dazu auch eigentlich gar nicht zu sagen, auch wenn das jetzt wahrscheinlich keine besonders hilfreiche Rezension ist. Denn ich glaube bei dem Buch hier trifft wieder zu, dass es 100 Prozent Geschmackssache ist.

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