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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 07.03.2017

    Das Werk "Madame Cleo und das grosse kleine Glück" von Tanja Wekwerth ist in meinen Augen einfach nur als "grandios" und "bezaubernd" zu bezeichnen. Sowohl die Story als auch die darin verwendete Sprache faszinierten mich von der ersten Seite an.
    Zur Story:
    Cleo, ein ehemals erfolgreiches Pariser Mannequin bei Madame Chanel, wohnt in einer netten Atbauwohnung die sie nach der Renovierung kaum noch bezahlen kann in Berlin. Sie beschliesst daher sich einen Untermieter zu nehmen, um die Finanzierung ihrer geliebten Wohnung abzusichern. So zieht also Adamo, ein Witwer, mit seiner kleinen Tochter Magdalena bei ihr ein. Magdalena, die liebevoll Mimi genannt wird, entwickelt sich zu einem lebhaften und recht quirligen Mädchen. Durch sie lebt Cleo förmlich auf und bekommt durch den Umgang mit dem Kind neuen Lebensmut. Aber auch Mimi profitiert von dieser Beziehung. Während Cleo sich um Mimi kümmert kann Adamo zur Arbeit gehen. In Cleo schlummert ein lang gehegter Wunsch den sie sich leider nicht erfüllen kann. Das soll sich jedoch ändern, als Mimi unverhofft eine im wahrsten Sinne des Wortes riesige Geldsumme findet. Cleo entwickelt mit Mimi eine bezaubernde Idee, die sie auch in die Tat umsetzten.

    "...das kleine Glück ist oft sehr viel grösser als wir denken."

    Tanja Wekwerth setzt in ihrem bemerkenswerten Roman eine ansprechend bildgewaltige Sprache ein. Dies allein macht den Roman zu etwas Besonderem, während die vielen bezaubernden Details die Lebhaftigkeit, die das Werk ausstrahlt unterstreichen. Die Charaktere sind perfekt in ihre Rollen eingesetzt und von der Autorin mit liebevollen Ecken und Kanten als authentische wirkende Figuren modelliert.

    Cleo und Mimi sind entzückend gestaltet. Der Roman sprüht einen Charme aus, dem man sich unmöglich entziehen kann.

    Der Schreibstil der Autorin ist von einer Leichtigkeit und Eleganz die seinesgleichen sucht und eine mühelose und kurzweilige Lektüre garantiert. Die herzerfrischenden Pointen der Story runden den erfreulichen Gesamteindruck auf's Beste ab.

    Ich halte hier einen sympathisch-verspielten, herrlich romantischen Roman mit viel Phantasie und Herz in meinen Händen, der seinen Ehrenplatz in meiner Sammlung erhält.


    Ein grosses Dankeschön an Tanja Wekwerth, für diesen einfallsreichen, aussergewöhlichen und originellen Roman.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 27.02.2017

    Die 70-jährige Cléopâtre Pierret-Monchouaris lebt nach dem Tod ihres Mannes seit langer Zeit allein in ihrer Altbauwohnung in Berlin-Schöneberg. Als aufgrund von Sanierungsarbeiten die Miete um 120 € monatlich erhöht wird, sieht Madame Cléo sich gezwungen, ein Zimmer unterzuvermieten, um ihrer vertraute Umgebung nicht verlassen zu müssen.

    Nach zwei indiskutablen Bewerbern hat sie Glück mit ihren neuen Untermietern, dem zuvorkommenden Italiener und Witwer Adamo und seiner reizenden achtjährigen Tochter Magdalena, genannt Mimi.
    Die beiden werden wie eine Familie für die alleinstehende ältere Dame, die noch mitten im Leben steht und jünger wirkt.

    Adamo träumt von der Eröffnung einer eigenen Trattoria, arbeitet mangels Budget aber bei seinem Cousin in einem Restaurant. In seiner Abwesenheit kümmert sich Cléo um Mimi, die nach dem Tod ihrer Mutter noch sehr verschüchtert ist, aber nach und nach aufblüht. Sie liebt die Erzählungen von Cléo über Coco Chanel und ihrer Zeit als Mannequin in den 60er-Jahren in Paris.

    Da findet Mimi in einem Gebüsch im Park unverhofft einen Rucksack voller Geld, der den dreien auf einen Schlag alle Sorgen nehmen könnte. Cléo hat jedoch eine andere Idee, wie die 250.000 € in Umlauf gebracht werden können. Das Glück scheint perfekt, bis Adamo seinen Job verliert und mit Mimi zu seiner Familie nach Neapel zurückkehren möchte. Mimi möchte jedoch unbedingt bei Cléo in Berlin bleiben und auch Cléo kann sich ein Leben ohne ihre neue Familie nicht mehr vorstellen...

    "Madame Cléo und das grosse kleine Glück" ist ein Roman, der einen wieder an das Gute im Menschen glauben lässt. Er ist so unheimlich positiv und lebensbejahend geschrieben, dass er einem während des Lesens ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

    Die Protagonist mögen vielleicht etwas übertrieben herzensgute Menschen sein, Mimi etwas zu altklug und die Geschichte um Schicksal, Aberglaube und "13. Fee" in der heutigen Zeit etwas weltentrückt - auf so manchen gar kitschig wirken - aber zu diesem märchenhaften Roman passten die kleinen Träumereien für mich perfekt.

    Das Buch ist ein Lesegenuss bis zum Schluss, ein modernes Grossstadtmärchen und eine Hommage an Coco Chanel und das Paris der 60er-Jahre. Einfach nur schön und eine klare Leseempfehlung für all diejenigen, die durch Bücher der Realität entfliehen wollen!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 02.04.2017

    Cléopatre Aglaide Victorine de Pierret-Monchouaris, liebevoll und einfach Cléo genannt, war einst ein gefragtes Mannequin und Mademoiselle Chanel für sie die grösste aller Künstlerinnen der Modewelt. Noch immer denkt sie an die Zeit zurück, in der bei den grossen Schauen der Mademoiselle laufen durfte, doch Madame Cléo hat ein Problem. Heute bewohnt sie eine Altbauwohnung in Berlin. Nach einer anstehenden Sanierung soll diese noch teurer werden. Was soll bloss aus ihr werden? Die Französischstunden, die sie gibt, reichen da nicht mehr aus. Kurzerhand vermietet sie ein Zimmer unter und lernt so den temperamentvollen Adamo und seine kleine Tochter Mimi kennen. Alle drei haben ihre Träume. Madame möchte so gerne noch einmal nach Paris, dort, wo alles begann. Adamo möchte seine eigene Trattoria eröffnen und Mimi möchte am liebsten immer bei Madame Cléo bleiben. Eines Tages findet das Kind einen Rucksack voll Geld und Madame und Mimi haben eine zauberhafte Idee.

    „Madame Cléo und das grosse kleine Glück“ - es ist diese Art Geschichte, wie ich sie liebe! Leise, federleicht, wie die Umarmung eines lieben Freundes. Madame Cléo, Adamo und die kleine Mimi, ich habe sie umgehend in mein Herz geschlossen und da werden sie für immer bleiben. Es ist ein so wunderbarer Roman, der mir ein Dauerlächeln auf die Lippen gezaubert hat. Irgendwie war ich immer mit dabei. Ich sass zwischen Cléo und Mimi auf dem Balkon und habe den Vögeln zugeschaut, wie sie sich die Sonnenblumenkerne stibitzt haben. Ich habe geholfen, ein paar Umschläge zu beschriften. Diese wunderbare Madame Cléo, deren Leben so zauberhaft auf den Kopf gestellt wird, ich würde sie gerne kennenlernen! Dieses Buch ist so voller Wärme. Es bringt einen zum Träumen regt auch zum Nachdenken an. Sind es nicht meistens die kleinen Dinge, die einen glücklich machen?

    „Madame Cléo und das grosse kleine Glück“ - herzzerreissend schön! Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    15 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 06.03.2017

    Anmerkung vorweg: Vor dem Lesen eine Flasche Chanel No. 5 bereitstellen!

    Inhalt: Madame Cléo war ein erfolgreiches Pariser Mannequin im Hause Chanel, doch heute kann sie kaum ihre Altbauwohnung in Berlin bezahlen. In ihren neuen Untermietern Adamo und seiner 8jährigen Tochter Mimi findet sie Familienanschluss.
    Ein grosser unerfüllter Traum erwacht zum Leben, als Mimi eines Tages eine grosse Summe Geld findet. Wie soll man mit diesem Fund richtig umgehen? Da hat Madame eine selbstlose bezaubernde Idee und jede Menge Glitzer im Gepäck.

    Meine Meinung: Zusammenfassend handelt es sich bei dem vorliegenden Werk um ein wunderbares modernes Grossstadt-Märchen mit ganz viel Charme. Es geht um generationsübergreifende Freundschaft, Selbstlosigkeit, Emotionen, Älter werden, Glück, etwas Magie und es ist eine Hommage an Coco Chanel.
    Mimi hat erst kürzlich ihre Mutter verloren und ist untröstlich. Adamo, ihr Vater versucht alles richtig zu machen, um ihnen wieder ein zu Hause geben zu können und braucht Cléos Hilfe, damit er arbeiten kann. Cléo nimmt sich des Mädchens an und sie erleben schöne Momente in ihrem Lebensumfeld, sei es im Park, auf dem wunderschönen Balkon oder in der anmutigen Wohnung. Als das gefundene Geld ins Spiel kommt, wird es schwierig, das Richtige zu tun, bis Cléo versucht, ihre Idee durchzusetzen. Ob ihr Herzenswunsch, noch einmal Paris zu sehen, darin Platz hat, möchte ich noch nicht verraten.

    Dieser märchenhafte Roman lebt auch von der Lebensgeschichte von Cléo: mir blieb nichts anderes übrig, als die Grande Dame ins Herz zu schliessen und ihr andächtig zu lauschen, wenn sie von Mademoiselle Chanel erzählte, ihre Lebensweisheiten galant preis gab und von Paris ins Schwärmen geriet. Doch auch Gefühle und ausgelebte Emotionen kennzeichnen sie aus und machen sie liebenswert menschlich. Der Autorin ist es exzellent gelungen, eine anmutige charismatische Madame zu zeichnen. Ich werde jedes Mal bei Chanel No.5 an Cléo und Mimi denken und ich überlege, auch nie wieder ohne Parfum aus dem Haus zu gehen, es könnte einem ja das Schicksal begegnen.

    Mimi fühlt sich zur eleganten Madame Cléo sehr hingezogen und diese erblüht in ihrer Liebe zu Mimi. Diese gegenseitige Wertschätzung und der sorgsame Umgang miteinander ist auf allen Seiten zu spüren und macht diese Beziehung zu etwas Besonderem. Alleine das Bild, wie beide in Chanelschwarzen Kleidern, Perlketten, Handschuhen und Hütchen durch die Strasse bummeln und Eis essen ist traumhaft. Mimi ist ein altkluges Kind, manchmal schon etwas überreizend, aber einfach liebenswert mit ihren Kirschaugen und dem Nachahmen von Madame.

    Adamo ist sehr bemüht um seine geliebte Tochter und Madame. Er bekocht sie und tut sich schwer, mit der angebotenen Hilfe umzugehen. Mir kommt er gefangen in seiner Trauer vor und ich fand es gut, dass Emotionen herausbrechen konnten. Sein galantes aufmerksames Auftreten gegenüber Cléo macht ihm zum wahren Gentleman und seine Spagetti würde ich liebend gerne essen.
    Überhaupt wird auf gute Küche im Buch wert gelegt und das Rezept von Adamo wurde hinten im Buch angehängt. Auch die beschriebenen Städte machen Lust auf einen Besuch, um diese Ecken von Madame Cléo zu entdecken.

    Nachdem Mademoiselle Chanels Lieblingszahl die 5 ist und Cléo und Mimi sie verehren, bekommen sie natürlich 5 Sterne von mir, gerne hätte ich 6 gegeben. Dazu muss ich sagen, dass es eine absolute Leseempfehlung von mir gibt, weil ich selten so ein berührendes Buch gelesen habe – also zugreifen, tut dem Herz und der Seele gut!

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  • 5 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 11.03.2017

    Madame Cleo lebt in Berlin in recht „beengten“ Umständen. Ihre Tage als gefeiertes Model für Coco Chanel sind Jahrzehnte vorbei, aber die Eleganz und den Stil hat sie sich bewahrt. Wobei sich ihre Eleganz und ihr Stil sich nicht allein in der Kleidung spiegelt, sondern in ihrem Charakter Sie gibt Französischstunden um einigermassen über die Runden zu kommen. Nachdem eine grundlegende Sanierung des Altbaus ansteht, droht auch eine gewaltige Mieterhöhung, die für Madame Cleo nur durch die Aufnahme von einem Untermieter zu stemmen ist.
    Das Schicksal schickt ihr Adamo mit seiner kleinen Tochter Mimi ins Haus. Adamo, ein Süditaliener wie er im Buch steht und die altkluge und liebenswerte kleine Mimi wirbeln Cleos Leben durcheinander. Vor allem als Mimi im Park einen Rucksack mit sehr viel Geld findet. Blutgeld, wie sie bald erfahren, sollen sie das Geld wirklich zur Polizei bringen um dem Eigentümer noch den Gewinn aus seinen üblen Geschäften zu sichern? Oder doch etwas Gutes damit tun?
    Mimi und Madame Cleo haben eine wunderbare Idee und daraus erwächst ihnen ein Glück, an das sie nicht zu glauben wagten.
    Eine zauberhafte Geschichte, deren Charme ich mich nicht entziehen konnte. Die Lektüre zauberte mir ein Lächeln auf’s Gesicht, ich habe mich über Stunden in diesem Zauber verloren. Mit Esprit wird die Vergangenheit zum Leben erweckt und Madame Cleo findet in jedem neuen Tag ein neues Glück. Die Wohngemeinschaft der Drei erweckte in mir fast den Wunsch ein Teil davon zu werden. Die Autorin verwebt in ihrem leichten, liebenswerten Ton ein modernes Märchen mit den heutigen Alltagsproblemen. Es ist meist Mimi, das kleine Mädchen, das sich mit ihren einfachen kindlichen Ideen über alle Probleme und Bedenken hinwegsetzt und der betagten Madame Cleo Lebensfreude zurückbringt und ihr das Gefühl einer kleinen Familie gibt.
    Der Ausflug der Drei nach Paris um noch einmal Cleos Spuren ihrer Zeit als Mannequin der grossen Coco Chanel folgen, bringt eine Wende, die Madame Cleo nicht erwarten konnte.
    Natürlich darf in einem Märchen die gute Fee nicht fehlen, auch wenn Mimi und Cleo sie beinahe verpasst hätten. Mit dieser Fee findet die Geschichte auch ein zauberhaftes Happy End.
    Ich habe diesen liebenswerten Roman sehr gern gelesen, er hat mich auf Stunden in eine andere Welt entführt. Ein Gute-Laune-Buch, das ich gern weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nanhett, 20.03.2017

    Eine zauberhafte Geschichte von der deutschen Autorin Tanja Wekwerth, erschienen im März 2017 bei Harper Collins.

    Klappentext:
    Einst war Madame Cléo ein erfolgreiches Pariser Mannequin, heute kann sie kaum noch ihre Altbauwohnung in Berlin bezahlen. Daher vermietet sie ein Zimmer unter und findet in Adamo und seiner kleinen Tochter Mimi wahre Freunde. Doch die Vergangenheit lässt Madame Cléo, die Grande Dame mit Herz, nicht los. Ein grosser, unerfüllter Traum erwacht zu neuem Leben, als Mimi eines Tages eine riesige Summe Geld findet. Madame Cléo hat eine bezaubernde Idee und jede Menge Briefumschläge …

    Meine Meinung:
    Eine berührende Geschichte, die auch mich in ihren Bann zog und einfach nur fesselte. Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und angenehm zu lesen.
    Auch die Charaktere empfand ich als sympathisch und wundervoll ausgearbeitet. Die Handlung war humorvoll und bewegend.
    Ein wirklich tolles Buch, das ich nur weiterempfehlen kann!

    Mein Fazit:
    Sehr lesenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 25.02.2017

    ZUm Inhalt:

    Madame Cléo, einst gefeiertes Mannequin bei Coco Chanel, lebt heute in bescheidenen Verhältnissen, in einer Berliner Altbauwohnung.
    Als das Haus renoviert werden soll und sie höhere Mietkosten erwartet, entschliesst sie sich, ein Zimmer zur Untermiete anzubieten. Die Wahl fällt auf Adamo und seine Tochter Mimi, was sich für alle Beteiligten als grosser Glücksgriff erweist.
    Adamo hat vor kurzem seine Frau verloren und versucht wieder im Leben Fuss zu fassen. Er möchte Geld sparen, um seinen Traum von einem eigenen Restaurant zu verwirklichen.
    Bei Madame Cléo und der kleinen liebenswerten, manchmal sehr altklugen, Mimi , ist es Liebe auf den ersten Blick. Als Mimi im Park einen Rucksack mit einer viertel Million Euro findet, ändert sich für die Drei das Leben komplett .

    Meine Meinung:

    Ich habe Adamo , Mimi und die unvergleichliche Madame Cléo gerne begleitet.
    Der Autorin ist es, mit ihrer leichten lockeren Schreibweise, gelungen mich total in ihren Bann zu ziehen. Die authentische Darstellung der Protagonisten war sehr gelungen, sie waren durchgehend als Bild in meinem Kopf vorhanden.
    Auch die Beschreibung der verschiedenen Schauplätze,allem voran Madame Cléos Balkon, fand ich sehr gelungen.
    Mir fiel beim Lesen des Romans ein altes Sprichwort ein.
    „Willst du glücklich sein im Leben,
    trage bei zu anderer Glück,
    denn die Freude die wir geben,
    kehrt ins eigene Herz zurück ".

    Ich finde, es passt hervorragend zu diesem Roman, den ich uneingeschränkt weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 14.03.2017

    Ein Roman, der den Duft des Glücks verströmt, von charmanter Sehnsucht und einer Prise Grossstadt-Märchen

    Madame Cléo war einst ein erfolgreiches Mannequin, das für Chanel lief. Heute lebt sie in einer Altbauwohnung in Berlin, die sie sich kaum noch leisten kann. Aus der Not heraus entschliesst sie sich, einen Untermieter aufzunehmen. Das Schicksal führt Adamo mit seiner kleinen Tochter Mimi zu Cléo. Schnell werden die drei wahre Freunde. Eines Tages entdeckt Mimi einen Rucksack voller Geld. Gemeinsam beschliessen die drei, mit diesem Geld etwas Gutes zu tun – und vielleicht erfüllt sich dann auch Cléos grosser und unerfüllter Traum.

    Schon das Cover des Buches gefiel mir sehr gut, es vermittelte mir direkt ein angenehmes Gefühl. Als ich dann zu lesen begonnen habe, war ich sofort von der zauberhaften Magie dieses Buches gefangen genommen. Ich mochte einfach nicht mehr aufhören zu lesen.
    Der Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig, so dass die Seiten regelrecht dahin fliegen.
    Die Personen sind äusserst liebevoll und authentisch und mit einem Blick fürs Detail gezeichnet. Cléo fand ich sofort sehr sympathisch. Mit ihren siebzig Jahren strahlt sie noch immer eine unglaubliche Präsenz und Eleganz aus. Sie achtet sehr auf ihr Äusseres und besitzt Anstand und Benehmen, ist dabei aber herzlich und warm. Und wenn ihre Contenance dann doch mal ins Schwanken gerät, musste ich manchmal ganz schön Schmunzeln.
    Adamo hat vor einem Jahr seine Frau verloren und will nun mit seiner Tochter Mimi in Berlin neu beginnen. Er bemüht sich aufopferungsvoll um das Wohl seiner geliebten Tochter, das ist jeden Moment deutlich zu spüren. Adamo und Mimi waren mir ebenfalls sofort sympathisch. Insbesondere Mimi mit ihrer herzerfrischenden Art war einfach ein Sonnenschein in dieser Geschichte. Sie geht mit einer kindlichen Leichtigkeit an die Dinge heran, sagt dann aber wieder Sachen, die sie sich bei Erwachsenen abgeschaut hat. Das brachte mich mehrmals zum Lachen, weil die Sicht der Dinge aus Kinderaugen so einfach wirkt.
    Zauberhaft fand ich, wie Cléo und Mimi sich stets zurecht machten, bevor sie die Wohnung verliessen, da sie ihrem Schicksal begegnen könnten. Da durften ein paar Spritzer des Parfums Chanel No. 5 natürlich nicht fehlen.

    Dieses Buch beinhaltet eine wundervolle und warmherzige Geschichte, die ich absolut empfehlen kann. Die Welt erscheint einfach ein bisschen schöner während des Lesens. Ich vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lyca, 15.03.2017

    "Weisst du, was ich auf meine alten Tage gelernt habe?", fragte Cléo.
    "Was denn?"
    "Dass Mann immer etwas in seinem Leben ändern kann, und wenn es bloss seine Haltung ist, aber das wird irgendein Türchen öffnen und ein wenig Wind wird hereinkommen und Neues mit sich bringen."

    Tanja Wekwerth hat hier einen überaus zauberhaften, wenn nicht sogar magischen, Roman geschrieben, der mich einfach nur glücklich gemacht hat. Es ist eine solch liebevolle und warmherzige Geschichte entstanden, die einen über Seiten hinweg lächeln lässt. Der leichte, flüssige und auf den Punkt gebrachte Schreibstil lässt einen das Buch, das aus Cléo's Perspektive geschrieben ist, nicht so einfach zur Seite legen. Es ist eine Geschichte für's Herz, eins bei der man wieder an das überaus Gute in Menschen glauben kann. Und eines, das einige tolle Botschaften für einen bereithält.
    Die Charaktere sind einfach nur wundervoll authentisch und liebevoll gezeichnet, ich wünsche mir geradezu die drei mal kennenzulernen, einfach weil sie solch herzensgute Menschen sind, die einen mit ihrer Art glücklich machen würden. Alle drei waren mir auf Anhieb sympathisch und vor allem die Freundschaft, die zwischen Mimi und Cléo entsteht ist geradezu unbeschreiblich schön. Es entsteht eine enge Bindung und die Vorstellung möglicherweise bald wieder getrennte Wege gehen zu müssen ist unvorstellbar.
    Madame Cléo, die so lange alleine gelebt hat, merkt wie wundervoll es ist wieder Menschen um sich zu haben, eine Familie. Dadurch, dass Adamo viel arbeiten ist verbringt sie ihre Tage mit Mimi und das bewundernswerte ist der Umgang zu diesem Mädchen, Cléo behandelt sie nicht wie ein Kind, sie nimmt Mimi's Meinung ernst, erzählt ihr viel aus der Vergangenheit, steckt sie mit der Liebe zu Chanel an, entwickelt mit ihr einige Ideen und geniesst einfach die Zeit mit Mimi.
    Mimi scheint für ihr Alter ganz schön erwachsen und klug zu sein, gleichzeitig aber auch noch so kindlich, dass einem ganz wohlig ums Herz wird. Nach dem Tod ihrer Mutter fängt sie in der neuen Umgebung wieder an zu strahlen und viel zu oft hatte ich den Wunsch sie einfach zu knuddeln, weil sie einfach nur Zucker ist. Und manchmal, wenn sie sich mal wieder wie eine Erwachsene benommen und gesprochen hat musste ich laut auflachen, weil man merkt von wem sie sich ein Verhalten abgeschaut hat. Adamo ist ein liebevoller Vater, der für Mimi nur das Beste möchte, seine Wünsche dadurch hinten anstellt und auch Angst hat Entscheidungen zu treffen ohne vorher alles gut überlegt zu haben. Man merkt wie bemüht er ist das Richtige zu tun und wie Mimi in allem an erster Stelle steht.
    Drei Charaktere, die mir dieses Buch unvergesslich gemacht haben. Von nichts lassen sie sich unterkriegen und sprühen nur so von Lebenslust. Ein Roman voller Liebe zum Detail, zu Paris, Mademoiselle Chanel und gutes Essen. Es schenkt dem Leser Hoffnung und Freude und bereitet ein absolutes Lesevergnügen!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 22.04.2017

    ein Buch zum Träumen, es gibt doch noch herzensgute Menschen

    *Inhalt*
    Cléopâtre Aglaïde Victorine de Pierret-Monchouaris, kurz Cléo genannt, ist eine ältere Dame und auch ein ehemaliges erfolgreiches Modell, das einmal für Coco Chanel gelaufen ist. Heute lebt sie allein in ihrer drei-Zimmer-Wohnung in Berlin Schöneberg, wo sie sich mit Französischstunden etwas dazuverdient. Eine Mieterhöhung von 120 Euro kann sie allein nicht mehr tragen, also muss ein Nachmieter her. Durch eine glückliche Fügung melden sich der Witwer Adamo mit seiner kleinen Tochter Magdalena, Mimi genannt. Das Glück und die Freude ziehen nun in diese Altbauwohnung ein. Eines Tages findet Mimi einen Rucksack gefüllt mit 500 Euroscheinen. Zur Polizei bringen oder behalten, das ist nun die Frage. Cléo und Mimi haben eine zauberhafte Idee, die sie mit ganz viel Liebe und Glitzer in die Tat umsetzen.

    *Meine Meinung*
    "Madame Cléo und das grosse kleine Glück" von Tanja Wekwerth ist ein zauberhafter Roman, der mich wieder an das Gute im Menschen glauben lässt. Der Schreibstil ist flüssig und wunderbar leicht. Das Buch hat meine Gefühle Achterbahn fahren lassen, ich habe gelacht, habe geweint, habe mich gefreut, es hat mein Herz tief berührt und es hat mich nachdenklich gestimmt.
    Die Geschichte über diese ungewöhnliche Freundschaft der drei hat mich mit den ersten Worten gefesselt. Es zeigt, wie gut es einem geht, wenn man anderen Menschen eine Freude macht. Und wenn man für neue Dinge offen ist, kann einem das Glück begegnen.

    Madame Cléo ist eine zauberhafte alte Dame, die es wagt neue Wege zu gehen. Als sie in ihrer Not einen Witwer mit seiner Tochter als Untermieter nimmt, wird ihr Mut mit Freude und Glück belohnt. Mit der kleinen Mimi wird ihr Alltag lebhafter und aufregender. Mimi ist ein kleiner Wirbelwind, die mich gleich verzaubert hat, sie strotzt nur so vor Energie und Fröhlichkeit. Adamo strahlt eine gewisse Melancholie aus, er versucht sich und seiner Tochter mit einem Job als Kellner über Wasser zu halten. Aber sein Traum ist es eine eigene Trattoria zu haben… Die drei sind ein echtes Dreamteam… Und auch die anderen Charaktere sind mit viel Liebe beschrieben worden.

    Zitat Seite 113:
    "Erst machen wir uns zurecht... Du weisst schon, wir könnten unserem Schicksal begegnen."
    Das hat mir besonders gut gefallen, dass Cléo der kleinen Mimi besondere Werte vermittelt. Ich finde es wichtig, dass man auch bei dem kleinsten Gang nach draussen, Wert auf sein Äusseres legt.

    *Fazit*
    Ein zauberhafter Roman, der den Duft des Glücks verströmt und zeigt, dass es noch warmherzige Menschen gibt. Dieses wunderbare Buch wird noch lange in meinem Gedächtnis bleiben. Es bekommt eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marysol F., 09.03.2017

    Was für ein bezaubernder, glücklichmachender und ganz und gar wundervoller Roman über das grosse und kleine Glück, was es bedeutet zu lieben und geliebt zu werden und wie wunderbar das Leben ist und sein kann, wenn man es nur zulässt.



    Bereits als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch einfach würde lesen und lieben müssen. Zumal es in meiner Heimatstadt spielt...

    Und so wundervoll, wie ich es mir ausgemalt habe, war die Geschichte auch. Liebevolle, teilweise recht exzentrische Charaktere, die ich gerade wegen ihrer Ecken und Kanten ins Herz geschlossen habe - sei es Cléo mit ihrer Vergangenheitsbehaftung, die kleine Mimi, so voller Kummer und doch lachenden Herzens oder der unentschlossene Adamo, der kocht wie ein Gott.

    Sicherlich ist die Geschichte ebenso unwahrscheinlich wie an den Haaren herbeigezogen, aber dennoch atmet sie Authentizität durch die vielen kleinen Einzelschicksale der Menschen in Berlin und Paris. Und es macht einen einfach glücklich, wie das Dreiergespann aus Vater, Tochter und Quasi- Oma anderen Leuten ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

    Gleichzeitig ist das Buch durch Tanja Wekwerths charmant- humorvollen und leichten Schreibstil angenehm zu lesen und bereitete mir Lesespass von der ersten bis zur letzten Seite (schön auch, dass Adamos Rezept mit abgedruckt wurde!).

    Auch die Schauplätze konnte ich mit den Augen eines staunenden kleinen Mädchens, einer erfahrenenen Grand- Dame und eines gestressten Vaters erleben, den Tikka- Geruch Schönebergs riechen, den dezenten Duft der Boutique erahnen und mich zum Takt von Cléos Schallplatten wiegen.

    Abschliessend kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen, da es nicht nur wunderschön zu lesen ist und glücklich macht, sondern zudem angenehmst unterhält und einen zum Nachdenken bringt und Lebensfreude weckt. ♥

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike G., 31.03.2017

    Bezauberndes Alltagsmärchen

    Tanja Wekwerth ist mit ihrem neuen Roman ein anrührendes kleines Meisterwerk der Fröhlichkeit, der Lebenslust und der guten Laune gelungen, das den, nicht nur romantischen, Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht und bis zum Ende, und ich darf sagen sogar darüber hinaus, nicht mehr loslässt.

    In diesem zauberhaften Buch lässt sie uns die Bekanntschaft der nicht mehr jungen Französin Madame Cleo machen, die in Berlin gestrandet ist und mit vielerlei Sorgen, mit Geldnöten, Einsamkeit und den Erinnerungen an ihre grosse Zeit in Paris zu kämpfen hat.
    So, wie es nun einmal ihre Art ist, stellt sie sich ihrem recht freudlosen Leben stets mit Haltung, Würde und Disziplin. Damit ist sie ganz Produkt einer Zeit in der genau diese Eigenschaften gepflegt wurden.
    Als Cleo aus einer Notsituation heraus beschliesst, ein Zimmer in ihrer kleinen Wohnung unterzuvermieten, ahnt sie nicht, dass ihr Leben damit eine Wendung erfahren wird, durch die sie ihre schon beinahe verloren geglaubte Lebensfreude mit einem Schlag zurückgewinnt.
    Der traurige Italiener Adamo zieht mit seiner Tochter Mimi bei der einsamen Cleo ein und mit ihnen kommen Liebe, Glück und Hoffnung zurück und verändern das Leben der drei Protagonisten nachhaltig.
    Doch bis es soweit ist, sind noch allerlei Hürden zu nehmen und alle drei müssen lernen, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, nur die schönen Momente daraus zu bewahren und mit Vertrauen und Mut einen unkonventionellen Weg in die Zukunft zu wagen.
    Dabei steht ihnen eine Reihe liebenswerter, alltäglicher, bisweilen auch schrulliger Nebenfiguren hilfreich zur Seite....

    Eine dieser Nebenfiguren, lange tot, für Cleo, die in jungen Jahren bei ihr als Mannequin gearbeitet hat, aber so lebendig wie damals, ist die Modeschöpferin Coco Chanel, aus deren Leben wir immer wieder neue Szenen durch Cleos Augen sehen.
    Ja, es ist Mademoiselle Coco, die in dem Roman ein und aus geht, deren Geist ( und Duft ) über allem schwebt - und die ganz und gar nicht unbeteiligt ist an der überraschenden Lösung, die unseren drei längst liebgewonnen Protagonisten den Weg ins Leben, in eine lachende Zukunft weist!
    Denn wäre Madame Cleo nicht eines Tages mit Adamo und Mimi nach Paris gereist, dann....

    Tatsächlich schreibt Tanja Wekwerth hier ein modernes Märchen! Sie tut dies mit soviel Leichtigkeit und Charme, dass man sich erinnert fühlt an laue Sommertage, sanfte Winde, die die Haut streicheln und die einem unmittelbar ein beschwingtes Gefühl verleihen. Sie lässt uns in Berlin spazieren gehen und nimmt uns schliesslich mit in Madame Cleos Paris, wir sehen die Stadt mit ihren Augen - und müssen uns sofort in sie verlieben.
    Darüberhinaus ist die Autorin eine Meisterin des Details, - denn es sind vor allem die kleinen Dinge, die massgeblich sind für den unwiderstehlichen Charme des Romans. Kleine Vignetten gleichsam...
    Mögen diesem liebenswürdigen , den Leser verzaubernden Roman recht viele Leser beschieden sein!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 02.05.2017

    Madame Cléo ist eine Grand Dame der alten Schule, die in Paris als Model mit Coco Chanel persönlich zusammen gearbeitet hat und sich nun in Berlin ein gemütliches Nest eingerichtet hat. Dieses ist jedoch bedroht, als eine Mieterhöhung ansteht und so sucht sich Cléo kurzerhand Untermieter. Der sympathische Adamo und seine quirlige Mimi berühren ihr Herz und es wird eine richtig tolle Gemeinschaft daraus.
    Soweit eine kurze Beschreibung des Inhalts, der insgesamt wirklich nett, fröhlich und auch immer wieder humorvoll ist. Das Buch liest sich flüssig und schnell mal an einem Wochenende. Viele Beschreibungen sind sehr atmosphärisch und gut gelungen und ich würde von der Autorin auf jeden Fall auch nochmal ein Buch lesen.
    Insgesamt ist es jedoch kein Buch, das bleibt. Für mich waren die Erwartungen nach den vielen positiven Stimmen vielleicht auch höher, aber leider leider waren mir Cléo und auch Mimi einfach insgesamt zu weltfremd. Das ist mein grosser Kritikpunkt, denn bei allen schönen Ideen hätte es einfach auch einen Tick weniger Fantasterei getan und gerade in der 2. Hälfte des Buches wurde es mir mit den beiden einfach etwas zu viel.

    Für mich persönlich kein perfektes Lesevergnügen, aber eine nette Geschichte für zwischendurch, keine Frage!

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 28.02.2017

    Madame Cléo war einmal ein erfolgreiches Model, das für Coco Chanel gelaufen ist. Heute kann sie kaum noch ihre Miete für ihre Berliner Altbauwohnung bezahlen. Da demnächst eine Mieterhöhung ansteht, kommt sie auf die Idee, ein Zimmer unter zu vermieten. Nach ein paar Bewerbern wird klar, das Zimmer bekommt Adamo mit seiner kleinen Tochter Mimi. Die drei ergeben ein tolles Team. Als Mimi eines Tages einen Rucksack voller Geld anschleppt, scheint dies die Lösung ihrer Probleme zu sein. Doch woher kommt das Geld? Cléo und Mimi kommen auf die Idee, mit dem Geld könnte man auch etwas Gutes tun und so keine Schuld auf sich laden. Also besorgen sie sich Briefumschläge und machen sich ans Werk.

    Dieses Buch ist sehr zauberhaft geschrieben. Die Autorin bewirkt durch ihren bildhaften Schreibstil, dass man sich sofort in die Geschichte hinein versetzten kann. Man meint, mitten in der WG zu leben und kann den Protagonisten bei ihrem Treiben und der Verwirklichung ihrer Träume zuschauen. Und da gibt es so einige Träume! Die Handlung ist so herzerwärmend und liebevoll gestaltet, dass ich gerne noch ein bisschen in der WG verweilen würde. Dadurch, dass Cléo in den 60er Jahren für Coco Chanel gelaufen ist, kann sie natürlich so einiges über sie berichten. Das war wohldosiert und sehr interessant. Das Buch verzaubert vom ersten Moment an und bereitet unbeschwerte, verträumte und wunderschöne Lesestunden. Ein echter Lesegenuss und eine klare Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 02.05.2017 bei bewertet

    Madame Cléo ist eine Grand Dame der alten Schule, die in Paris als Model mit Coco Chanel persönlich zusammen gearbeitet hat und sich nun in Berlin ein gemütliches Nest eingerichtet hat. Dieses ist jedoch bedroht, als eine Mieterhöhung ansteht und so sucht sich Cléo kurzerhand Untermieter. Der sympathische Adamo und seine quirlige Mimi berühren ihr Herz und es wird eine richtig tolle Gemeinschaft daraus.
    Soweit eine kurze Beschreibung des Inhalts, der insgesamt wirklich nett, fröhlich und auch immer wieder humorvoll ist. Das Buch liest sich flüssig und schnell mal an einem Wochenende. Viele Beschreibungen sind sehr atmosphärisch und gut gelungen und ich würde von der Autorin auf jeden Fall auch nochmal ein Buch lesen.
    Insgesamt ist es jedoch kein Buch, das bleibt. Für mich waren die Erwartungen nach den vielen positiven Stimmen vielleicht auch höher, aber leider leider waren mir Cléo und auch Mimi einfach insgesamt zu weltfremd. Das ist mein grosser Kritikpunkt, denn bei allen schönen Ideen hätte es einfach auch einen Tick weniger Fantasterei getan und gerade in der 2. Hälfte des Buches wurde es mir mit den beiden einfach etwas zu viel.

    Für mich persönlich kein perfektes Lesevergnügen, aber eine nette Geschichte für zwischendurch, keine Frage!

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