Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 4 Sterne

    Webervogel, 11.08.2021

    Hommage an die Wildnis

    Dieses Buch ist für alle, die wissen wollen, wie es der deutschen Rangerin Gesa Neitzel nach ihrer Ausbildung im südlichen Afrika ergangen ist. Es wird jedem Spass machen, der sich für die Tierwelt dieses Teils der Erde interessiert. Und es weckt ohne Zweifel Fernweh, mit der Autorin, ihrem Lebensgefährten Frank und Land Rover Ellie die staubigen Strassen von Botswana, Namibia und Sambia zu bereisen.

    Ungefähr drei Viertel von „Löwenherzen“ habe ich sehr gerne gelesen und auch das letzte war nicht schlecht. Während Gesa Neitzel ihre Erlebnisse in Botswana und Namibia jedoch einigermassen chronologisch zu erzählen scheint, besteht der Sambia-Teil aus eher unzusammenhängenden Fragmenten; ausserdem gibt es einen beachtlichen Zeitsprung. Neitzels Safari-Schilderungen lesen sich so anschaulich wie zuvor, dennoch fand ich es schade, wie schnell und bruchstückhaft diese letzten Kapitel abgehandelt wurden.

    Die Teile über Botswana und Namibia erinnern eher an Neitzels Erstling „Frühstück mit Elefanten“. Die Autorin hat ihren authentischen Stil beibehalten und vermittelt viel Wissen über Land und Tiere. Hier und da gibt sie Privates preis, wobei sie alles andere als eine Selbstdarstellerin ist. Ihre Liebe zur Wildnis und zur Beobachtung von Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum wird auf jeder Seite ebenso deutlich wie ihr Respekt für die Natur. Immer wieder schildert Neitzel ihre Faszination, plädiert leidenschaftlich für Umweltschutz und nimmt ihre Leserinnen und Leser mit ins Abenteuer. Entstanden ist ein würdiger Nachfolger von „Frühstück mit Elefanten“, auch wenn sich ihr erstes Buch aufgrund der Fülle an neuen Erfahrungen und Erkenntnissen und der dichteren Erzählweise noch mitreissender las.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 01.11.2021 bei bewertet

    Herz in Afrika verloren
    "Löwenherzen" von Gesa Neitzel ist eine Art Reisebericht, liest sich aber so spannend wie ein Roman.
    Gesa ist verliebt, verliebt in den afrikanischen Kontinent und in ihren Freund Frank. Und in diesem Buch beschreibt sie ihren Weg, ihren Traum zu leben. Gemeinsam machen sie sich in ihrem auf Elli getauften Jeep auf die Reise durch verschiedene Länder in Afrika. Für beide ist es nicht der erste Besuch dort.
    Das Buch setzt sich auch deshalb aus verschiedenen erlebten Reisen zusammen, die hier geografisch zusammengefasst werden. So reisen sie nacheinander durch Botswana, Namibia und Sambia. Wunderbar ist der Fototeil in der Mitte des Buches, der aber gerne etwas umfangreicher hätte sein können und noch mehr der Flora und Fauna einfangen. So wirken einige mehr wie Familienfotos.
    Was ich sehr beeindruckend fand, ist der Mut der beiden, sich hier ein neues Leben und eine Zukunft aufzubauen. Auch die Hürden auf diesem Weg werden beschrieben.
    Die Art und Weise, wie hier die Menschen und ihre Lebensumstände beschrieben werden, ist sehr lebensecht, hier hätte es gerne noch etwas tiefer gehen können. Die Tierwelt ist bedroht und das wird auch sehr oft angemerkt, auch wie man selber Hilfe leisten kann. Am meisten gefreut habe ich mich auf die Beobachtungen der Wildtiere dort vor Ort und die sind auch wirklich super gelungen und reichlich vorhanden. Ein wenig mehr Hintergrundwissen zu den einzelnen Tierarten wäre hier für mich sehr hilfreich gewesen.
    Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen, weil es gut geschrieben ist und es schafft Fernweh zu wecken und eine grosse Neugier auf Afrika.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 01.11.2021

    Herz in Afrika verloren
    "Löwenherzen" von Gesa Neitzel ist eine Art Reisebericht, liest sich aber so spannend wie ein Roman.
    Gesa ist verliebt, verliebt in den afrikanischen Kontinent und in ihren Freund Frank. Und in diesem Buch beschreibt sie ihren Weg, ihren Traum zu leben. Gemeinsam machen sie sich in ihrem auf Elli getauften Jeep auf die Reise durch verschiedene Länder in Afrika. Für beide ist es nicht der erste Besuch dort.
    Das Buch setzt sich auch deshalb aus verschiedenen erlebten Reisen zusammen, die hier geografisch zusammengefasst werden. So reisen sie nacheinander durch Botswana, Namibia und Sambia. Wunderbar ist der Fototeil in der Mitte des Buches, der aber gerne etwas umfangreicher hätte sein können und noch mehr der Flora und Fauna einfangen. So wirken einige mehr wie Familienfotos.
    Was ich sehr beeindruckend fand, ist der Mut der beiden, sich hier ein neues Leben und eine Zukunft aufzubauen. Auch die Hürden auf diesem Weg werden beschrieben.
    Die Art und Weise, wie hier die Menschen und ihre Lebensumstände beschrieben werden, ist sehr lebensecht, hier hätte es gerne noch etwas tiefer gehen können. Die Tierwelt ist bedroht und das wird auch sehr oft angemerkt, auch wie man selber Hilfe leisten kann. Am meisten gefreut habe ich mich auf die Beobachtungen der Wildtiere dort vor Ort und die sind auch wirklich super gelungen und reichlich vorhanden. Ein wenig mehr Hintergrundwissen zu den einzelnen Tierarten wäre hier für mich sehr hilfreich gewesen.
    Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen, weil es gut geschrieben ist und es schafft Fernweh zu wecken und eine grosse Neugier auf Afrika.

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  • 4 Sterne

    NI, 15.08.2021

    Gesa Neitzel und ihr Partner Frank entschliessen sich zu einem Road-Trip durch die Länder des südlichen Afrikas: Botswana, Namibia, Sambia. Beide haben Afrika bereits teilweise kennengelernt und besuchen gemeinsam, besondere Orte, wie z.B. das Okavango-Delta oder die Victoriafälle.
    Gesa und Frank gehen auf Safari und entdecken die Vielfalt der Tierwelt Afrikas. Treuer Begleiter der beiden ist ihr Land Rover „Ellie“. Neben vielen positiven Eindrücken von Land und Leuten, birgt eine solche Reise aber auch Risiken und gar Gefahren.

    Das Buchcover ist zweigeteilt. Es zeigt in der oberen Hälfte die beiden Protagonisten dieses Reiseberichtes sowie im unteren Bereich den König der Tiere. Das Cover vermittelt mit den beiden Fotos einen besonderen Bezug zur Realität bzw. zum Geschehen des Buches.
    In der Buchmitte selber, findet der Leser ebenfalls diverse Fotos als Ergänzung zu den Storys.

    Der Schreibstil ist sehr eingängig und leicht zu lesen. Der Leser kann den beiden Protagonisten problemlos folgen und fühlt sich direkt ins südliche Afrika versetzt.
    Allerdings legt Gesa Neitzel viel Wert auf die geschlechtergerechte Sprache und nutzt Genderstars, wann immer möglich, was meiner Meinung nach den Lesefluss etwas behindert. Keine Frage, dass ist natürlich richtig, aber ein Verweis zu Beginn des Buches wäre evtl. ausreichend gewesen?!
    Ebenfalls die Übersetzung einfachster englischer Einwürfe, die an Frank gerichtet sind, werden nochmal übersetzt.
    Nichtsdestotrotz hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und die gestellten Anforderungen erfüllt.

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  • 4 Sterne

    Christina B., 04.08.2021

    Afrika Fieber
    Das Thema des Buches hat mich bereits in der Leseprobe schwer begeistert und ich bin geflasht von all den Eindrücken der Autorin Gesa, die gemeinsam mit ihrem Freund Frank den wilden Kontinent auf eigene Faust mit Landrover Elli erkundet hat. Ein echter Traum.
    Jedes einzelne Kapitel hat mich dem Land und den Leuten dort ein Stückchen näher gebracht. Für mich hatte das Werk drei grosse Löwenanteile:
    1. Die Beschreibung des Landes und der Wildtiere
    2. Die Erzählung der Reise als solche mit jeder Menge Fernweh
    3. Die Entwicklung der eigenen und zwischenmenschlichen Beziehung
    Es hat mir viel Spass gemacht die beiden Begleiten zu dürfen, besonders eindrucksvoll fand ich auch die Fotografien in der Mitte.
    Der Kick, der für mich aber zum 5 Punkt fehlt ist das für mich etwas zu geringe Spotlight auf die Wildnis und die Menschen die dort leben. Die Erklärungen und Begegnungen wirkten mir hier oft etwas zu oberflächlich und kurz beschrieben. Ich hätte gern noch etwas mehr Insider Wissen erfahren.
    Ein besodnerer wichtiger Punkt ist für mich aber weiterhin der Schutz unserer Natur und der Lebensräume, insbesondere dieser vom Aussterben bedrohten Arten. Ich glaube, wir müssen viel mehr tun und diese Geschichte macht Mut und zeigt, einmal mehr, um was es zu retten gilt!

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  • 3 Sterne

    Maria B., 13.08.2021 bei bewertet

    Quer durch die Wildnis
    Zwei junge Leute, noch nicht lange ein Paar, reisen durch Sambia, Namibia, Botswana und Simbabwe. Zum Ranger ausgebildet, möchte die Berlinerin Gesa Neitzel zusammen mit ihrem australischen Partner Frank ein neues Leben beginnen. Begleitet werden sie nur vom Landrover Elli, in dessen Dachzelt sie schlafen.
    Sie träumen davon, ebenfalls Safaris anzubieten und ein wildes Leben zu führen. Gemeinsam begegnen sie teils gefährlichen Situationen und erproben ihre neue Partnerschaft. Vieles ist noch in der Schwebe, gar, als Corona ausbricht und sie ausgebremst werden.
    Da jederzeit neue strenge Massnahmen zu befürchten sind, ist die Reiselust momentan nicht sehr gross. Drum freut sich der Leser über Sachbücher, die ihm die Reiseziele auf anderen Wegen näherbringen. Noch dazu, wenn sie reich an Fotos sind, in diesem Fall hauptsächlich von den Tieren der afrikanischen Wildnis. Das Coverbild mit dem Foto der beiden passt stimmig dazu.
    Ich finde, dass man vor Antritt einer Reise in völlig andere Kulturen und Erdteile Berichte wie den vorliegenden lesen sollte, um ein wenig vorbereitet zu sein und nicht aus Unwissenheit Fehler zu begehen. Das Buch gibt viel Einblick in die Tierwelt und die damit verbundenen Probleme, auch in die Anfänge der Beziehung zwischen Gesa und Frank. Safaris werden in ein neues Licht gerückt.
    Ein flüssig geschriebenes Road Movie, ohne Zweifel. Die Gender-Gerechtigkeit wurde allerdings etwas unbeholfen gehandhabt und baut in den Lesefluss unnötige Stolpersteine ein. Schade!
    Was ich ein wenig vermisst habe, sind die Bezüge zur einheimischen Bevölkerung. Dafür war im vergleichsweise schmalen Bändchen wohl nicht genügend Platz. Insgesamt der gut durchwirkte, unterhaltsame Bericht einer Kennerin, die gemeinsam mit ihrem Partner Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe bereist hat.
    Die Reise sollte wohl wie ein Traum rüberkommen, und das tut sie weitgehend auch. Drei afrikanische Länder kenne ich selbst ein wenig. Wie ein Traum kam mir der Aufenthalt in keiner Region vor, deshalb fand ich die geschilderte Romantik ein wenig übertrieben.
    Die Figuren selbst liessen an Authentizität nichts zu wünschen übrig. Für mich war interessant, inwieweit sich meine Erfahrungen mit den geschilderten decken. Was das betrifft, fand ich nicht viele Gemeinsamkeiten.
    Drum empfehle ich den vorliegenden Band allen, die Afrika ein wenig kennen. Ihnen eröffnet sich möglicherweise eine andere Sichtweise.

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  • 3 Sterne

    Maria B., 13.08.2021

    Quer durch die Wildnis
    Zwei junge Leute, noch nicht lange ein Paar, reisen durch Sambia, Namibia, Botswana und Simbabwe. Zum Ranger ausgebildet, möchte die Berlinerin Gesa Neitzel zusammen mit ihrem australischen Partner Frank ein neues Leben beginnen. Begleitet werden sie nur vom Landrover Elli, in dessen Dachzelt sie schlafen.
    Sie träumen davon, ebenfalls Safaris anzubieten und ein wildes Leben zu führen. Gemeinsam begegnen sie teils gefährlichen Situationen und erproben ihre neue Partnerschaft. Vieles ist noch in der Schwebe, gar, als Corona ausbricht und sie ausgebremst werden.
    Da jederzeit neue strenge Massnahmen zu befürchten sind, ist die Reiselust momentan nicht sehr gross. Drum freut sich der Leser über Sachbücher, die ihm die Reiseziele auf anderen Wegen näherbringen. Noch dazu, wenn sie reich an Fotos sind, in diesem Fall hauptsächlich von den Tieren der afrikanischen Wildnis. Das Coverbild mit dem Foto der beiden passt stimmig dazu.
    Ich finde, dass man vor Antritt einer Reise in völlig andere Kulturen und Erdteile Berichte wie den vorliegenden lesen sollte, um ein wenig vorbereitet zu sein und nicht aus Unwissenheit Fehler zu begehen. Das Buch gibt viel Einblick in die Tierwelt und die damit verbundenen Probleme, auch in die Anfänge der Beziehung zwischen Gesa und Frank. Safaris werden in ein neues Licht gerückt.
    Ein flüssig geschriebenes Road Movie, ohne Zweifel. Die Gender-Gerechtigkeit wurde allerdings etwas unbeholfen gehandhabt und baut in den Lesefluss unnötige Stolpersteine ein. Schade!
    Was ich ein wenig vermisst habe, sind die Bezüge zur einheimischen Bevölkerung. Dafür war im vergleichsweise schmalen Bändchen wohl nicht genügend Platz. Insgesamt der gut durchwirkte, unterhaltsame Bericht einer Kennerin, die gemeinsam mit ihrem Partner Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe bereist hat.
    Die Reise sollte wohl wie ein Traum rüberkommen, und das tut sie weitgehend auch. Drei afrikanische Länder kenne ich selbst ein wenig. Wie ein Traum kam mir der Aufenthalt in keiner Region vor, deshalb fand ich die geschilderte Romantik ein wenig übertrieben.
    Die Figuren selbst liessen an Authentizität nichts zu wünschen übrig. Für mich war interessant, inwieweit sich meine Erfahrungen mit den geschilderten decken. Was das betrifft, fand ich nicht viele Gemeinsamkeiten.
    Drum empfehle ich den vorliegenden Band allen, die Afrika ein wenig kennen. Ihnen eröffnet sich möglicherweise eine andere Sichtweise.

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  • 3 Sterne

    DrAmaya, 12.09.2021 bei bewertet

    Mehr wildes Afrika und weniger Zweisamkeit bitte
    In "Löwenherzen – Zwei unterwegs in Afrika" berichtet uns Gesa Neitzel von ihrem Roadtrip durchs südliche Afrika: Botswana, Namibia und Sambia. Gemeinsam mit Frank und dem Jeep Elli erleben sie das wilde Afrika mit seinen Löwen, Flusspferden und Elefanten und hängen immer wieder der Frage nach einer gemeinsamen Zukunft nach.

    Bereits das Cover bringt einen in die richtige Fernwehstimmung für dieses Buch. Auch die illustrierten Karten und insbesondere die Fotos im Inneren des Buches geben einen tollen Eindruck. Das Buch selbst ist eine Zusammenfassung unterschiedlicher Reisen, die geografisch und nicht zeitlich sortiert wurden. In den ersten Kapiteln ist der Übergang sehr fliessend, aber gerade im letzten Drittel fehlte mir etwas der rote Faden.

    An sich finde ich den Inhalt leider etwas zu romantisiert. Nicht nur bezüglich der Umwelt und Tiere in Südafrika – mir fehlen Details über das alltägliche Leben und die Probleme, die in Südafrika vorherrschen –, sondern insbesondere auch wegen der Zweisamkeit von Gesa und Frank. Etwas weniger davon wäre für mich sehr viel interessanter und fesselnder gewesen. Stattdessen hätte ich gern mehr über die Hintergründe und Gedanken zu Natur und Tieren gelesen. So fühlt es sich für mich doch eher wie eine sehr persönliche Geschichte an. Dafür fehlte mir vielleicht bisher der Bezug zur Autorin. Also vielleicht ist das für jemanden, der auch die anderen Bücher von ihr gelesen hätte, gar kein Problem.

    Ansonsten bin ich etwas zwiegespalten von ihrem Aufruf, dass insbesondere der Tourismus in Afrika weiter steigen muss (die Vorteile für die Einheimischen und die Umwelt verstehe ich). Die Auswirkungen auf die Natur und das Ökosystem, die das mit sich bringt, werden aber gar nicht thematisiert. Trotzdem hatte ich Spass beim Lesen und kann jeden verstehen, der dabei Fernweh und Reiselust entwickelt und auch auf die Suche nach den Wüstenlöwen und den Elefanten gehen will. Dafür ist das Buch definitiv sehr gut geeignet.

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  • 3 Sterne

    DrAmaya, 12.09.2021

    Mehr wildes Afrika und weniger Zweisamkeit bitte
    In "Löwenherzen – Zwei unterwegs in Afrika" berichtet uns Gesa Neitzel von ihrem Roadtrip durchs südliche Afrika: Botswana, Namibia und Sambia. Gemeinsam mit Frank und dem Jeep Elli erleben sie das wilde Afrika mit seinen Löwen, Flusspferden und Elefanten und hängen immer wieder der Frage nach einer gemeinsamen Zukunft nach.

    Bereits das Cover bringt einen in die richtige Fernwehstimmung für dieses Buch. Auch die illustrierten Karten und insbesondere die Fotos im Inneren des Buches geben einen tollen Eindruck. Das Buch selbst ist eine Zusammenfassung unterschiedlicher Reisen, die geografisch und nicht zeitlich sortiert wurden. In den ersten Kapiteln ist der Übergang sehr fliessend, aber gerade im letzten Drittel fehlte mir etwas der rote Faden.

    An sich finde ich den Inhalt leider etwas zu romantisiert. Nicht nur bezüglich der Umwelt und Tiere in Südafrika – mir fehlen Details über das alltägliche Leben und die Probleme, die in Südafrika vorherrschen –, sondern insbesondere auch wegen der Zweisamkeit von Gesa und Frank. Etwas weniger davon wäre für mich sehr viel interessanter und fesselnder gewesen. Stattdessen hätte ich gern mehr über die Hintergründe und Gedanken zu Natur und Tieren gelesen. So fühlt es sich für mich doch eher wie eine sehr persönliche Geschichte an. Dafür fehlte mir vielleicht bisher der Bezug zur Autorin. Also vielleicht ist das für jemanden, der auch die anderen Bücher von ihr gelesen hätte, gar kein Problem.

    Ansonsten bin ich etwas zwiegespalten von ihrem Aufruf, dass insbesondere der Tourismus in Afrika weiter steigen muss (die Vorteile für die Einheimischen und die Umwelt verstehe ich). Die Auswirkungen auf die Natur und das Ökosystem, die das mit sich bringt, werden aber gar nicht thematisiert. Trotzdem hatte ich Spass beim Lesen und kann jeden verstehen, der dabei Fernweh und Reiselust entwickelt und auch auf die Suche nach den Wüstenlöwen und den Elefanten gehen will. Dafür ist das Buch definitiv sehr gut geeignet.

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  • 2 Sterne

    Jazz, 24.08.2021

    Ich habe 4 Wochen für dieses Buch benötigt. Es packte mich einfach nicht. Das grösste Problem bildete für mich, dass ich es als recht langweilig empfand.

    Neitzel erzählt zunächst ihren Werdegang von Deutschland als TV_Redakteurin zu einer Rangerin im Süden von Afrika. Anschliessend erzählt sie knapp, dass sie die Prüfung zur Rangerin nicht geschafft hat und dafür mit ihrem Freund monatelang durch Afrika in einem etwas umgebauten Jeep reist.

    Diese Reise ist der Kern des Buchs. Doch beschreibt sie das alles recht langweilig. Ich konnte keine Draht zu ihr, noch zu ihrem Freund, noch zu Tieren, Land und Leuten bauen. Es wirkte für mich nüchtern. Sie waren meist auch zu zweit allein in der Savanne unterwegs und erzählten auch selten über die gesehenen Tiere... Gibt es wirklich sooo wenige Tiere inzwischen in Afrika? Aber sie und ihr Freund Frank sind doch ausgebildete Ranger... Wenn sie sie nicht sehen, wie sehen dann die Touristen und Jäger sie?

    Ein schöner Punkt war, als sie auch über die negativen Aspekte berichtete: Dass die Touristen sich unverschämt den Einwohnern gegenüber verhielten, dass es noch immer Trophäensammler gibt, ... Das alles war mir aber zu wenig. Auch erzählt sie wenig über Menschen. Hier sagt sie, dass sie schüchtern sei...

    Auch die Klappe hat mir im Buch nicht zugesagt. Statt einer ordentlichen Karte, bei der man sich orientieren könnte, sah man wörtlich ein gemaltes Kindergartenbild vom Kontinenten Afrika... Dabei wäre das wirklich hilfreich gewesen. So erzählte sie ständig, wir reisten von X nach Y weiter, hier sah es mehr .steinig, sandig, trocken, sumpfig etc. aus. Sie reihte Stadt, Ort, Camp, Landschaft, See, Flüsse etc. nacheinander an und nichts blieb bei mir hängen.

    Ich habe mir also kaum ein Bild vom Süden von Afrika machen können. Schade.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dana G., 10.09.2021

    Was passiert, nachdem du dir einen Lebenstraum erfüllt hast? 2015 wagte Gesa Neitzel den Schritt vom Berliner Grossstadtdschungel in den afrikanischen Busch, um sich zur Rangerin ausbilden zu lassen. Der Startschuss für ein völlig neues Leben und der Beginn einer grossen Liebe – nicht nur zu Ranger Frank, sondern auch zum afrikanischen Kontinent, mit all seinen Facetten, Farben und Herausforderungen. Doch hat die Liebe auch Bestand? Das frisch gebackene Ranger-Paar begibt sich auf einem faszinierenden wie waghalsigen Roadtrip quer durchs südliche Afrika: Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe. Mit einem kleinen Dachzelt auf dem klapprigen Land Rover und grosser Abenteuerlust tauchen sie ein in das wahre wilde Afrika zwischen Giraffen, Termitenhügeln und Löwen. Ein beängstigendes Feuer schweisst die beiden schliesslich noch enger zusammen. (Quelle: Inhaltsangabe Vorablesen)

    Was für ein tolles Buch. Man staunt bereits beim Cover, dessen Gestaltung voll und ganz gelungen ist und einen bereits nach Afrika entführt und Sehnsucht weckt. Gesa Neitzel sorgt mit ihrem Buch wahrlich für Fernweh. Man hat ihre detailverliebten Beschreibungen und die Orte direkt vor seinem Auge und man hat das Gefühl, man sei vor Ort. Bei ihrem Schreibstil wird einem als Leser gleich klar, wie sehr sie die Leute, die Tiere und Orte in Afrika und ihren Job als liebt.

    Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    Tanja W., 06.08.2021

    Abenteuer Afrika

    Gesa Neitzel, Jahrgang 1987 verliebt sich während ihrer Ausbildung zur Rangerin in Frank.
    Gemeinsam starten sie eine Reise durch Südafrika. Botswana, Namibia und Sambia durchqueren sie mit ihrem Land Rover Ellie.
    Eine wundervolle Welt eröffnet sich dem Paar. Die Tierwelt ist faszinierend, bunt und sehr aufregend.
    Die Vielfältigkeit dieses Kontinents ist kaum zu begreifen. Die Landschaft wechselt ab, jedes Fleckchen bietet eine andere Atmosphäre.
    Zu den täglichen Herausforderungen gehört auch das Zusammenleben. Das Paar steht am Anfang ihrer Beziehung. Es steht nicht im Vordergrund, wie romantisch diese Beziehung ist. Es wird immer mal erwähnt, um einen Einblick in die Gefühlswelt zu bekommen. Die Reise mit ihren Ansprüchen, Unbequemlichkeiten, Luxusmomenten und Spass liegt im Fokus.
    Ich war vor einigen Jahren in Namibia und wurde sofort an wundervolle Momente erinnert.
    Die Farbfotos im Buch sind phänomenal gelungen. Sie spiegeln die Stimmung perfekt wieder. Gesa und Frank sind zu sehen, stehen auch hier nicht im Vordergrund.
    Es sind sehr schöne Fotos, die mir das Paar näher gebracht haben.
    Die Erzählweise von Gesa hat mir sehr zugesagt. Sie beschreibt ihre Arbeit mit einer Intensität, die unter die Haut geht. Es wird nicht nur von schönen Momenten berichtet, auch die Probleme im täglichen Ablauf kommen zu Wort.
    Es sieht wie eine traumhafte Reise aus, die Gefahren der freien Natur sind immer allgegenwärtig.
    Ich bin für so eine offroad Tour nicht geeignet, darüber Lesen finde ich spannend genug.
    Gesa strahlt eine Natürlichkeit aus, die sie mir sehr sympathisch gemacht hat.
    Ihre unkomplizierte Art macht das Verfolgen ihrer Reise zu einem Vergnügen.
    Frank ist Ranger durch und durch, mit viel Erfahrung und einem grossen Wissen über das wilde Afrika.
    Jedes Land, welches die zwei durchqueren, bietet andere Qualitäten. Jede Begegnung mit einem Tier muss wohl überlegt sein. Es kann eine harmlose Konfrontation sein und beim nächsten Kontakt wird es brenzlig.

    Ich könnte viele weitere Worte meiner Begeisterung für dieses Buch verfassen.
    Das Buch bietet eine sehr professionelle Erzählung über einen Kontinent, der absolut geschützt werden muss
    Die Bewohner müssen im Gleichklang mit der Natur und den Tieren leben. Jegliche Eingriffe vom Menschen in diese Welt gefährdet den natürlichen Ablauf.

    Ich kann "Löwenherzen" für jeden empfehlen, der abtauchen möchte, in ein Abenteuer mit vielseitigen Facetten und einer spektakulären Reise durch ein Afrika, wie es einem selber wahrscheinlich nicht passieren wird.

    Rundum eine tolle Erzählung über eine junge Beziehung, die ein grosses Abenteuer bewältigt.

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  • 5 Sterne

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    Anett R., 31.07.2021

    Das Buch "Löwenherzen" umfasst ca. 300 Seiten auf 20. Kapiteln in 3. Teilen.

    Kurzer Plot:

    "Die Europäer haben die Uhren - die Afrikaner haben die Zeit." - Seite 40

    Geza Neitzel, war Fernsehnredakteurin in Berlin, aber in ihr brannte schon immer ein Fernweh.

    "Solange ich denken konnte, hatte ich schon immer Fernweh gehabt, das tief sitzende Verlangen, fremde Orte zu entdecken, neue Erfahrungen zu sammeln, meinem Füssen zu folgen, die, im Gegensatz zu meinem Kopf, nie einen Plan brauchten." - Seite 109

    Geza absolvierte in Südafrika eine Ausbildung als Safari - Guide, und lernte in dieser Zeit auch ihren Lebenspartner Frank kennen.

    Beide verbindet die Liebe zu Afrika, und sie möchten sich zusammen ein Leben in Botswana aufbauen. Doch dann kommt die Pandemie, und Geza begleitet ihren Partner in seine Heimat Australien, und widmet sich erstmal (wieder) dem Schreiben.

    In "Löwenherzen" nimmt Geza ihre LeserInnen durch Botswana, Namibia und Sambia mit.

    Diesen Roadtrip durch das südliche Afrika machte sie zusammen mit Frank und ihrem Land Rover (Ellie).

    "Für mich stand ganz oben auf der Liste, dass ich unbedingt mehr über den afrikanischen Kontinent lernen, die unterschiedlichen Länder und Kulturen verstehen und ein besseres Gefühl für das Safarileben bekommen wollte. - Seite 38

    Fazit:

    In den Erzählungen und Beschreibungen von atemberaubenden Landschaften und der Schönheit der Natur, spürt man die Liebe zu Afrika, diese die Autorin mit ihren LeserInnen (in ihren Büchern) teilt.

    Man nimmt beim Lesen gedanklich an einer (langen) Safari teil, und begegnet Elefanten, Wasserbüffel, Löwen, Nashörnern, Leoparden...

    Der "Reisebericht" ist unterhaltsam und gleichzeitig sehr lehrreich, und bringt einem dabei das "Afrika - Fieber" nahe. "Wer einmal hier war, der kam immer wieder." - Seite 100

    5. Sterne!

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  • 5 Sterne

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    Bibliomarie, 13.08.2021

    Wer schon einmal im südlichen Afrika reiste, kann nachvollziehen wie sehr das Land seine Besucher in Bann schlägt. So ging es auch der Autorin Gesa Neitzel, die sich dann zur Rangerin und Safari-Guide ausbilden liess und nun zusammen mit ihrem Partner die einzigartige Tier-und Pflanzenwelt den Besuchern näher bringen möchte.

    Ihre Berichte von wunderbaren Erfahrungen, abenteuerlichen Erlebnissen und kleinen Anekdoten macht schon beim Lesen unglaublich Lust auf die Länder des südlichen Afrika.

    Ich bin vielleicht ein wenig voreingenommen, denn ich habe selbst über 20 Jahre das Land bereist, ähnlich wie Gesa mit Camper und abseits der Touristenpfade. So habe ich wie sie in den Hot Springs in Sambia gebadet und über Tage den Weg der Wüstenelefanten gefolgt. Das Damaraland gehört dabei zu meinen Lieblingsregionen in Namibia.

    Für mich lässt das Buch viele Erinnerungen lebendig werden und hat mich wieder ganz in das Afrika-Feeling versetzt, das mich nach der ersten Reise gepackt und nie wieder losgelassen hat.

    Ihre Beschreibung der Natur und ihrer Gefährdung ist eine Mahnung, mit den Paradiesen auf unsere Welt sorgsam umzugehen und nicht jeder Tourist, der einen Allrad fährt, muss neue Spuren in die fragile Landschaft setzen. Übrigens – den letzten Landrover – Witz kannte ich auch noch nicht.

    Mit Gesa Neitzels Erlebnissen kann man sich in Safari-Stimmung versetzen lassen und ein wenig Abenteuer schnuppern. Vielleicht kommt ja wieder eine Zeit, in der man unbeschwert reisen kann.

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    C.P., 03.09.2021

    Wie so viele habe ich mich in einen Teil des afrikanischen Kontinents verliebt, sobald ich aus dem Flugzeug stieg. In meinem Fall ist es Namibia gewesen und noch immer denke ich fast wöchentlich an dieses unglaubliche Land.
    Gesa Neitzel habe ich schon vor Jahren durch ihr erstes Werk „Frühstück mit Elefanten“ begleiten dürfen. Durch die Ausbildung zur Rangerin verfolgte sie einen Wunsch, der schon immer ganz leise in mir schlummert, dem ich aber nie nachgegangen bin – und ehrlicher Weise auch nicht nachgehen werde.
    Mit „The Wonderful Wild“ hatte ich dann meine ersten Schwierigkeiten. Es war mir zu esoterisch, zu wenig auf Tiere bezogen, zu sehr die Gedanken der Autorin und zu unkritisch.
    Umso gespannter war ich dadurch auf „Löwenherzen“, versprach ich mir doch ein wenig mehr Flair des ersten Buches und Schilderungen von Begegnungen mit Afrikas wilden Tieren.

    Alles in allem habe ich das Buch sehr gerne gelesen, aber es gab einige Passagen, über die ich etwas gestolpert bin. Ich finde es gut, dass Negativbeispiele aus der Tourismusbranche mit aufgenommen wurden, um zu zeigen, wie man sich als Tourist nicht verhalten sollte. Aber an ein, zwei Stellen fühlte es sich mehr nach einem Fingerzeig an, wie eine Form des Besserwissens, ohne denjenigen an diesem Wissen teilhaben zu lassen. Das sei jedoch nur am Rande erwähnt.

    Wirklich gut gefallen haben mir natürlich jegliche Begegnungen mit wilden Tieren. Nach der Vorgeschichte und Ausbildung der Autorin hätte ich mir noch ausführlichere Details zu den Tieren gewünscht, vor allem Wissen, dass nun nicht allgemein bekannt ist. Ab und an nur eröffnete die Autorin einen kleinen Exkurs zu bestimmten wissenswerten Details, die ich ungemein spannend fand und mir noch mehr davon gewünscht hätte. So nahmen jedoch Beschreibungen sehr viel Raum ein, die ich als weniger wichtig erachtete – zum Beispiel jegliche Passagen über den Jeep Ellie.
    Doch viele der persönlichen Schilderungen weckten in mir eine unglaubliche Reiselust und sehnsuchtsvolles Fernweh. Nur die Geschichte über das Motorboot-Abenteuer auf dem Sambesi sorgte mehr für panische Herzschläge als sehnliches Träumen und Schmachten.
    Besonders gut gefallen haben mir die Kapitel aus Sambia. Ich bin sonst nicht der Typ Leser, der sich die Bücher mit Post Its vollklebt, aber ich habe mir bei diesem Werk unglaublich viele Anmerkungen auf Post Its an die jeweiligen Seiten geklebt, weil so viele interessante Orte genannt wurden, die in mir sofort die Reiselust weckten.

    Was mir leider erneut fehlte war der Bezug zur Bevölkerung der jeweiligen Länder. Ja, auch ich habe sehr traurig das Schicksal des Elefanten Voortrekker verfolgt. Dennoch sind Elefanten ein riesiges Problem für viele Menschen. In Namibia kann – wie uns von Einheimischen selber berichtet wurde - eine einzelne Herde Elefanten das Schicksal eines gesamten Dorfes besiegeln, indem innerhalb einer Nacht die karge Ernte vernichtet und Häuser auseinandergenommen werden. Diesen Blickwinkel habe ich leider erneut vermisst. Zu den afrikanischen Ländern zählt nun mal nicht nur das Safari-Lagerfeuer-Leben, sondern eine harte Realität.

    Der Epilog hat mich sehr berührt und bewegt. Gesa Neitzel hat hier absolut die richtigen Worte gefunden und ich kann mich ihren Wünschen für die Zukunft der afrikanischen Länder und der wilden Tiere dieser Welt nur anschliessen.

    Bis auf den Punkt mit der Sichtweise der Bevölkerung und Einbezug der Menschen der bereisten Länder, ist jegliche Kritik „meckern auf hohem Niveau“. Ich hatte viel Freude mit diesem Buch, auch wenn es leider meine – vielleicht etwas zu hohen – Erwartungen nicht immer erfüllen konnte. Dennoch bleibe ich weiterhin ein Fan von Gesa Neitzel und werde ihren Weg als Autorin weiter beobachten und verfolgen. Sie schafft es immer wieder aufs Neue, mein Fernweh neu zu entfachen und während bis nach der Lektüre sitze ich immer wieder vor Lightroom, um mir meine eigenen Namibia-Fotos zum Wegträumen anzugucken.
    Aber ich bleibe auch immer noch auf der Suche nach einem Buch, das über die Begegnungen mit Afrikas Wildtieren berichtet und dabei gerne vermehrt in die wissenschaftliche Richtung abdriftet, sowie eine weniger westlich verklärte Sicht auf die Problematiken der Bevölkerung, und bin für jeden Hinweis dankbar.

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  • 5 Sterne

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    Leselupe84, 03.08.2021

    Sofaroadtrip durch Afrika dank grossartigen Beschreibungskünsten der Autorin
    Nach dem Buch „The Wonderful Wild“ von Gesa Neitzel habe ich mich schon lange und sehnlichst auf eine Fortsetzung gefreut. Die Neugier zu wissen, wie sich die persönliche Entwicklung der Autorin anschliessend gestalten wird, war sehr gross. Ich lese unheimlich gerne Bücher über mutige Menschen, die ungewöhnliche Wege einschlagen und Risiken eingehen, um so zu leben wie es ihnen ihr Herz empfiehlt. Gesa Neitzel ist meines Erachtens eine solche Person und hat zugleich das grossartige Talent, mit einem faszinierend lebendigen Schreibstil ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu beschreiben. Denn obwohl ich das Sofa während des Lesens nicht verlassen habe, fühlte ich mich, als hätte ich selbst an den stets von Vertrauen und Respekt geprägten Wildtierbegegnungen teilgenommen. Mehr als einmal habe ich den Atem angehalten, weil die Bilder vor meinem inneren Auge so fesselnd und „erlebensnah“ beschrieben wurden.
    Ein atemberaubendes Buch, das seine Leser mitnimmt, bestens unterhält und mit wohldosiertem Nachdruck verstehen lässt, warum die wilde Natur Afrikas und ihre Bewohner unseren Schutz benötigen. Ich empfehle es Reiseplanenden, Naturinteressierten und Lesern, die vielleicht nie an einer Safari werden teilnehmen können, aber trotzdem einen wundervollen Hauch von Afrikas Natur durch die Worte einer begabten Schreibenden erleben möchten.

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    Martina E., 08.08.2021

    „Löwenherzen“ ist nach „Frühstück mit Elefanten“ und „The Wonderful Wild“ das neueste Werk von Autorin, Rangerin und Ex-Fernsehredakteurin Gesa Neitzel. Mit Landrover Ellie geht es auf Tour durch Südafrika.

    „Das hatte mich schon während meiner Ausbildung so schwer beeindruckt: Mir war vorher nie klar gewesen, wie sehr alles miteinander zusammenhing und wie wir Menschen das Gleichgewicht dieser Welt vollkommen durcheinanderbrachten, indem wir in die Natur eingriffen.“

    Das Buch umfasst einen Zeitraum von 2015 bis 2020 und wirkt grösstenteils wie ein einziges, packendes Abenteuer. Die Ereignisse sind in der Ich-Perspektive aus Sicht von Gesa Neitzel erzählt. Ihr Freund Frank und sie haben die gleiche Ausbildung absolviert. Das Ziel von Beiden war der „Lead-Guide“. Gesas Erzählstil ist die Begeisterung für die atemberaubende Natur und Wildtiere anzumerken. Aufgrund ihrer Ranger-Kenntnisse kann sie vieles sehr anschaulich, detailliert und spannend beschreiben. Fesselnd geht es gleich im Prolog zu. Von seltsamen Geräuschen alarmiert, erkunden Gesa und Frank die Ursache und finden sich zusammen mit anderen Safari-Gästen in einer bedrohlichen Situation wieder. Auffällig ist die tolle Buchgestaltung mit der Reiseetappen-Illustration vor jedem Kapitel. Am Anfang und Ende des Buches lässt sich eine aufklappbare, farbenfrohe, tierreiche Südafrika-Karte finden. So lassen sich problemlos die Reiserouten samt Attraktionen mitverfolgen. In der Mitte des Buchs sind beschilderte Fotos passend zum Text zu entdecken. Leider fehlen ein paar der aussergewöhnlichen Bilder, deren Szenen im Buch mitreissend erzählt werden. Was zählt zur Busch-Etikette? Welches Gewächs ist tödlich? Wie sieht das Drei-Schritte-Modell zum Elefantenspuren-Lesen aus? Die Abenteuer haben Lehrreiches parat und öffnen die Augen für die reiche, gefährdete Natur. Es kommt der Wunsch auf, bei den Busch-Walks dabei zu sein und alles life mitzuerleben. Wie nebenbei verraten die Abenteuer auch einige Reisetipps. Der Epilog bildet den krönenden Abschluss, erzählt mehr über Gesa, Frank und Ellie und ermutigt mit einer persönlichen Ansprache seinen eigenen Weg gegen alle Widerstände zu gehen.

    Das Cover bezaubert mit besonderen Szenen und zwei Abenteurern, die sich für den Schutz von Natur und Tierwelt und gegen Wilderei einsetzen. Am Ende des Buches unter „Wie kann ich helfen?“ ist eine Liste von Organisationen aufgeführt, die man selbst unterstützen kann. „Löwenherzen“ toppt die hohen Erwartungen und lässt den Leser hautnah an den spannenden, teils brenzligen Abenteuern teilhaben. Ein tolles Buch für alle, die selbst die Welt entdecken oder per Buch auf Reise gehen wollen.

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    Christine Amelia S., 16.07.2021

    Spannung pur vom ersten Moment an. Die erste Szene beginnt schon mit einem Feuer und einer brenzligen Situation, die beschreibt unter welchen abenteuerlichen Bedingungen Gesa arbeitet. Jede Zeile ist mit total viel Spannung geschrieben und man kann nicht aufhören zu lesen. Denn: hier werden wunderschöne Landschaften beschrieben, das Farbenmehr der Blumen, wunderschöner ein Fluss voller Fluss-Pflanzen, die weite Afrikas und vor allem die vielen wilden Tiere Afrikas haben es ihr angetan. Ein freies Leben mit so viel Abwechslung und Abenteuer. Gesa schreibt über ihren Arbeitsalltag: die Encounter mit den Wild-Tieren und was sie alles Bewerkstelligen muss, um ihre Ausbildung zu absolvieren- Löwen, Flusspferde, Büffel, Hyänen... wer ist da nicht gespannt noch mehr zu hören? Das ist ein wirklicher Kontrast zu ihrem vorherigen Leben in Berlin. Auch erfährt man eine Menge über ihren Partner, der in Afrika geboren ist und aber aber auch im schönen Australien aufwuchs - also doppelt Abenteuer... Auch findet man im Buch eine Zeichnung, nämlich eine Landkarte, auf der man die verschiedenen Gebiete findet, wo die Handlung stattfindet (Botswana). Schön gemacht! Man merkt das Knistern zwischen beiden, Romantik pur! Ich liebe es wie detailgenau die Umgebung, bzw. auch die Einrichtung des Zeltes von der Anfangsszene an, sowie auch die Ausrüstungsgegenstände beschrieben werden. Auch werden hier Dinge beschrieben, die es bei uns nicht so häufig gibt, wie z.B. sie stellt sich auf einen Termitenhügel um telefonieren zu können, denn nur dort hat sie in der Wildnis einen Handyempfang. Wer den Ruf der Wildnis spürt, sollte dieses Buch lesen! Auch vielleicht ist es ein kleiner Vermerk und Hinweis darauf, unsere Natur und Wildnis mehr zu schützen - denn ohne sie würden wir nicht in den Genuss eines solchen Buches/ bzw. Leben-Entwurfes kommen. Hier geht es um eine mutige und selbstbewusste Frau, die ihren Traum lebt. Ein ganz anderer Lebensentwurf, der auch als Vorbild dienen kann und Mut macht. Und wer wünscht sich nicht so eine Zweisamkeit, Zusammengehörigkeit, zwei starke Menschen (mit Löwenherzen), die ihren Traum miteinander leben. Was kann da da noch verbindender sein? - Das Cover beschreibt das ganze Gefühl, das ich beim Lesen bekommen habe. Der Löwe als Sinnbild von starkem Charakter und Freiheitsgefühl und auch abgebildet die beiden, lachend mit ihrer Ausrüstung, Kamera und Fernglas. Eine Leidenschaft !für Afrika! Toll

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    Isaba, 16.08.2021

    Wildes Leben einer Rangerin in Afrika

    Die Berlinerin Gesa Neitzel hat mit ihrem neuen Buch "Löwenherzen" wieder einmal einen absoluten Volltreffer gelandet. Ihre Erlebnisse als Rangerin im südlichen Afrika sind fesselnd und befeuern die eigene Reiselust.

    Nachdem Gesa ihre Ausbildung zur Rangerin beendet hat, hat sie sich mit ihrem Partner Frank im südlichen Afrika niedergelassen und führt nun Touristen durch den Busch. Dabei erlebt sie allerlei Wunderbares, Aufregendes und nachdenklich Machendes, an dem Sie den Leser teilhaben lässt. Wie schon im Debüt versteht sie es meisterhaft, ihre Erlebnisse so bildhaft darzustellen, dass man sich fühlt, als würde man neben ihr durch die Wildnis wandern, immer auf der Suche nach Löwen, Giraffen, Elefanten und Nilpferden.

    Ihr Roadtrip durch Sambia, Botswana und Namibia ist immer geprägt von schönen und manchmal nicht ganz ungefährlichen Momenten, jedoch ist die Storyline selbst gar nicht das Highlight des Buches, sondern dass Gesa Neitzel es spielend leicht schafft, den Leser an die Hand zu nehmen, die Perspektive auf die Dinge zu verändern und nebenbei viel Interessantes über die Wildnis und das Leben in Afrika zu vermitteln.

    Gesa und Frank sind ein tolles, authentisches Paar, das beim Lesen sofort sympathisch wirkt. Man spürt sofort die grosse Liebe zu ihrem Leben und der afrikanischen Wildnis.

    Wie schon beim ersten Buch "Frühstück mit Elefanten", das eines meiner Lieblingsreisebücher ist, macht die Lektüre grosse Lust, den Kontinent Afrika selber kennen zu lernen. Am liebsten möchte man sich gleich aufmachen, um eine Safari bei Gesa und Frank zu buchen, um sich von ihnen die Tiere und die Natur näherbringen zu lassen.

    Ich freue mich auf noch ganz viele weitere Bücher von Gesa Neitzel, egal ob Reisebericht oder Kochbuch (das ebenfalls sehr lesenswert ist) und empfehle "Löwenherzen" unbedingt jedem Fan von Reiseliteratur und jedem, der sich für die afrikanische Tierwelt begeistert und diese erleben will, ohne den heimischen Lesesessel verlassen zu müssen.

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    Katharina G., 05.09.2021

    Gesa Neitzel erzählt in ihren neuen Buch von ihrem Leben als Safariguide in Afrika und einem Trip quer durch den Süden des Landes. Sie beschreibt eine Art zu leben wie man sie in Europa nicht kennt und gerade in Zeiten in denen aufgrund von Corona soviele Dinge sehr schwierig sind ist dieses Buch wirklich perfekt. Gesa erzählt mit so viel Leidenschaft von ihrer Beziehung zu Afrika, der Natur, den Einwohnern die den verschiedensten Stämmen angehören und ihrem Leben in Afrika das es eine Freude ist das Buch zu lesen und ich werde es sicherlich öfter mal verborgen müssen.

    Das Buch beginnt gleich mit einer kleinen Katastrophe als der Jeep der beiden nicht mehr anspringt, was bei uns in Europa zwar ärgerlich ist, aber im tiefen Afrika jenseits der grossen Städte eine Katastrophe bedeutet da man ohne Auto auch die Versorgung nur schwierig aufrecht erhalten kann.
    Man reist mit Geza und Frank, dem Ranger, durch Afrika, bekommt wertvolle Lektionen im Umgang mit der Wilden Natur, erfährt viel über die Ausbildung zum Safari Guide und hat, auch durch die Farbfotos die sich im Buch befinden mitten drin zu sein.

    Ein wirklich sehr tolles Buch, geschrieben von einer Frau, die sich getraut hat ihren Traum zu leben und es keine Sekunde bereut, trotz zum Teil widrigen Umständen, wenn zum Beispiel das Auto nicht anspringt auf das man dort sehr angewiesen ist, oder man befürchtet sich mit Malaria infiziert zu haben. Das Buch ist wirklich sehr gut und spannend zu lesen und man lernt so viel über die Natur, die Tiere und die Menschen.
    Ich finde Gesas Art zu schreiben und ihre Begeisterung für das was sie tut schön und auch wie sie beschreibt wie sie an ihre eigenen Grenzen kommt, wenn sie sich selbst zu sehr unter Druck setzt weil sie einen Fehler macht ist sehr sympathisch.
    Eine riesen Empfehlung wenn man gerne seinen Horizont erweitern möchte, sich für Afrika oder wilde Tiere interessiert und auch für alle die gerne Bücher über starke Frauen lesen wollen, die ihren Traum verfolgen trotz schwieriger Voraussetzungen.

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