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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lorelai, 01.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Immer wieder versuchen Autoren, an die geniale Agatha Christie heranzukommen. T.E. Kinsey ist wohl einer der begabtesten, wenn es um die Nachfolge der »Queen of Crime« geht. Der Auftakt seiner Krimireihe um Lady Hardcastle und ihre Zofe Florence ist kurzweilig und amüsant – zum Wohlfühlen.
    Der Fall erlebt eine überraschende Aufklärung und dennoch sind es vor allem die beiden Frauen und ihre Beziehung, die die Reihe sehr lesenswert machen. Sie tragen den typischen englischen Humor in sich, immer wieder lächelt man und möchte ihnen fast auf die Schulter klopfen. Daneben kennen die beiden sich ausnehmend gut und behandeln sich partnerschaftlich. Was die Lektüre noch angenehmer macht, denn so treten sie als gutes Team auf.

    Als einziges Manko fiel mir auf, dass der Mittelteil ein wenig an Dramatik verloren hatte und die Handlung dahinplätscherte, doch vielleicht ist das Gemecker auf sehr hohem Niveau. Ein Niveau, das der Autor selbst so hoch angesetzt hat durch seine Erzählkunst zu Beginn des Buches.
    Auf jeden Fall kann ich den ersten Teil der Reihe mit bestem Gewissen weiterempfehlen und freue mich bereits auf den zweiten Fall für Lady Hardcastle und ihre Zofe Flo. Und wenn man bedenkt, wie jung die beiden Frauen sind (30 bzw. 40 Jahre), dann mag man mutmassen, dass sie noch einige Fälle mehr lösen werden.

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  • 2 Sterne

    Frank G., 20.04.2022

    Als Buch bewertet

    Gloucestershire im Jahre 1908:

    Die verwitwete, abenteuerlustige Lady Emily Hardcastle und ihre Zofe Florence Armstrong zieht es aufs Land. Nach den vielen gefährlichen Abenteuern, die sie während ihrer zahlreichen Reisen in ferne Länder erlebten, sehnen sich die beiden Freundinnen nach Ruhe und Entspannung. Und zunächst sieht es so aus, als ob es das im beschaulichen Chipping Bevington zuhauf geben würde. Kaum dass sich die beiden Frauen neu eingerichtet haben, finden sie jedoch eine männliche Leiche, die an einem Baum hängt, im örtlichen Wald. Während die Polizei zunächst an einen Selbstmord glaubt, hat die clevere Lady Emily sogleich den richtigen Riecher. Sie begreift schnell, dass der Mann ermordet und nachträglich aufgeknüpft wurde. Doch warum nur? Die Polizei schiesst sich schliesslich auf einen Verdächtigen ein, der, geht es nach den beiden Detektivinnen ins spe, absolut nichts mit dem Mord zu tun haben kann. Und so beschliessen Emily und Flo, auf eigene Faust zu ermitteln.
    Doch es bleibt nicht bei dem einen Mord. Wenig später, während einer Hochzeitsgesellschaft, wird ein Musiker ermordet aufgefunden. Kann es einen Zusammenhang zwischen den beiden Morden geben?

    Das knuffig gestaltete Romancover, der Vermerk auf der Frontseite „Über 1 Million verkaufte Bücher in englischer Sprache“, der spannend klingende Klappentext und die Geschichte zweier ungleicher Freundinnen, die im historischen England auf Mördersuche gehen- all das klang sehr verlockend für mich. Zudem liebe ich britische Cosy-Krimis sehr, besonders wenn sie im historischen Gewand daher kommen.
    Der Autor, T.E. Kinsey, mag tatsächlich grossen Erfolg mit seiner Lady Hardcastle Romanreihe haben- im englischsprachigen Original wurden bereits acht Bände veröffentlicht, doch kann ich, gelinde gesagt, den grossen Erfolg nicht so ganz nachvollziehen.
    Da ich hier lediglich die deutsche Übersetzung bespreche, kann ich natürlich keine Vergleiche zum Original ziehen, doch wer, wie ich, vor allem zu dem ersten Band gegriffen hat, weil er eine Schwäche hat für Krimis im historischen Gewand, dürfte schon nach wenigen Seiten ernüchtert sein. Zwar mag der Roman um 1908 spielen, doch verhalten sich weder die Haupt- noch die Nebenfiguren wie Menschen dieser Zeitepoche. Sie bedienen sich einer recht modernen Ausdruckweise und typische Sitten und Gebräuche werden hier völlig auf den Kopf gestellt. Man könnte vielleicht einwerfen, dass es erfrischend ist, hier eine Lady agieren zu sehen, die ihre Bedienstete wie eine Freundin und beinahe gleichgestellt behandelt und auf Vorgaben des tons und der übrigen Mitmenschen pfeift, doch das wiederholte Erwähnen dieser Marotte, nutzt sich leider zu schnell ab. Genauso wenig wirkt das Gebaren der Zofe und Gesellschafterin Flo glaubwürdig. Zugegeben, manche Schlagabtausche der beiden Freundinnen sind witzig zu lesen, da der Autor einen schönen, trockenen Humor besitzt (dafür vergebe ich allein zwei Sterne) doch funktioniert ansonsten in diesem ersten Teil der neuen Krimireihe nicht viel, so leid es mir auch tun mag.

    Zunächst einmal bestehen fast 95 Prozent des Romans aus Dialogen. So sehr ich dialogreiche Romane auch schätzen mag; hier wird man beinahe erschlagen von unzähligen Verhören, belanglosen Gesprächen etc., die man Wort für Wort miterleben muss. Dazu geschieht nach dem ersten Mord nicht wirklich viel. Beinahe gerät seine Aufklärung zur Nebensache, da der Mord an dem Musiker, schnell in den Fokus rückt. Stattdessen führt der Autor dermassen viele Figuren ein, dass man sich sehr bemühen muss, den Durchblick zu behalten. Und das fällt einem besonders schwer, weil besagte Figuren recht stereotyp beschrieben wirken.

    Dann wäre da noch die Polizei. Sehr unglaubwürdig wirkt es, dass Lady Hardcastle, einfach so mir nichts, dir nichts, die Erlaubnis vom diensthabenen Ermittler bekommt, bei sämtlichen Verhören dabei zu sein. Aber vor allem fragt man sich, wieso nur Flo allein in Räumen von Verdächtigen herumschnüffeln darf und nicht die Polizei selbst. Das macht nicht wirklich Sinn.
    Obwohl ich diesen ersten Teil so gerne mögen wollte, habe ich mich sehr durchquälen müssen. Der Krimiplot wirkt unglaubwürdig zusammengeschustert und was ich noch schlimmer fand, er langweilt unglaublich. Was auch für Lady Hardcastle gilt, die sämtliche Menschen in ihrer Umgebung mit „mein Liebes/ mein Lieber“ tituliert. Beinahe fühlt sich dieser Roman an, wie eine schlechte Persiflage auf diverse Cosy Krimis der Vergangenheit, denn beinahe jedes Klischee wird hier bedient. Der Roman wird aus der Sicht von Flo, also in „Ich-Form“ erzählt und Flo mag durchaus eine interessante Person sein, doch ehrlich gesagt bin ich nach diesem langweiligen Auftaktband nicht mehr gewillt, der Serie noch eine weitere Chance einzuräumen. Zu trivial, zu belanglos ist der Roman für mich gewesen.

    Kurz gefasst: Langweiliger, belangloser und zäher Auftaktband der neuen Lady Hardcastle Mysteries Reihe, der jegliches, historisches Flair vermissen lässt.

    Lady Hardcastle Mysteries:

    1. Teil: Lady Hardcastle und der Tote im Wald
    2. Teil: Lady Hardcastle und ein mörderischer Markttag
    3. Teil: Lady Hardcastle und das tödliche Autorennen
    3.5- Christmas At The Grange (noch nicht übersetzt)
    4. Teil: Lady Hardcastle und ein filmreifer Mord
    5. Teil: The Burning Issue Of The Day (noch nicht übersetzt)
    6. Teil: Death Beside The Seaside (noch nicht übersetzt)
    7. Teil: The Fatal Flying Affair (noch nicht übersetzt)
    8. Teil: Rotten To The Core (noch nicht übersetzt)

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  • 5 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 01.12.2021

    Als Buch bewertet

    Very british – charmanter Krimi zu Zeiten Edwards VII mit Flair, Humor und Spannung


    Die verwitwete Lady Emily Hardcastle, 40, zieht mit ihrer 10 Jahre jüngeren Zofe Florence Armstrong in ein beschauliches Örtchen in den Cotswolds. Auf ihrem ersten Spaziergang stossen die beiden auf eine Leiche im Wald: an einem Baum hängt Frank Pickering – ein bei allen beliebter junger Mann. Was nach Selbstmord aussehen soll, entpuppt sich bald als Mord. Lady Hardcastle und Florence, von Natur aus Neugierig, helfen der Polizei ein wenig beim Ermitteln. Kurze Zeit später wird in einem Anwesen einer befreundeten Familie während der Verlobungsfeier von deren Tochter nicht nur ein wertvolles Juwel gestohlen, sondern auch einer der Musiker der Band erschlagen in der Bibliothek aufgefunden - noch ein Mord! Gibt es einen Zusammenhang? Inspector Sunderland lässt sich auf die Hilfe von Lady Hardcastle und Zofe Armstrong ein und gemeinsam ermitteln sie nun fortan in den Mordfällen.

    Dieses Buch besticht durch seinen Charme, ganz viel Flair und einer riesigen Portion englischen Humors. Die beiden Damen haben eine ganz besondere enge, freundschaftliche Beziehung, die von der Gesellschaft bestenfalls geduldet, oft aber auch schlicht nicht gutgeheissen wird. Denn eine Lady hat nicht mit ihrer Dienerin privat zu verkehren. Die beiden scheren sich nicht drum, überhaupt sind sie mit einem grossen Selbstbewusstsein ausgestattet, welches Frauen der damaligen Zeit eigentlich nicht geziemt. Ihr Miteinander ist herrlich humorvoll und innig, geprägt von Schlagfertigkeiten und zeugend von einer wirklich sehr vertrauten Beziehung. Im Buch blitzt zwischendurch immer mal wieder durch, dass beide eine sehr bewegte, spannende Vergangenheit miteinander teilen, die wohl dieses unerschütterliche Vertrauen und die Zuneigung zueinander geprägt hat. Der Schreibstil ist luftiglocker und der Kriminalfall vielschichtig und spannend. Dabei kommt er gänzlich ohne actiongeladene Szenen oder grossartiges Blutvergiessen aus. Das ist sehr angenehm und schmälert die Spannung jedoch keineswegs. Im Vordergrund stehen für mich die scharfsinnigen, intelligenten Ermittlungen beider Frauen, deren Beziehung zueinander, die das erst ermöglicht sowie deren charmanter, aber selbstbewusster Umgang mit ihren Mitmenschen, die vom Autor von herrlich skurril über versnobt bis zu liebenswert einfach gezeichnet wurden. Ich hoffe, dass Inspector Sunderland ebenso fester Hauptcharakter in dieser Reihe bleiben wird, da er aus dem wundervollen Duo ein perfektes Trio macht. Die Auflösung des Falles war für mich eine kleine Überraschung und hatte Hand und Fuss.

    Zum Cover: man sieht Lady Hardcastle und Zofe Armstrong vor dem Anwesen. Mit der Schrift und den Verzierungen hat es so etwas typisch Englisches. Ich mag es sehr.

    Das Lektorat sollte jedoch nochmal ein bisschen gründlicher sein, da ich einige Fehler entdeckt habe. Die schmälern das Lesevergnügen jetzt nicht wirklich, sind aber doch irgendwie unschön.

    Für diesen sehr gelungenen Reihenauftakt vergebe ich sehr gute 4,5/5 Sterne (da es hier keine halben Sachen gibt, aufgerundet auf 5).

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  • 5 Sterne

    Ursula L., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Zufällig wurde ich auf ein Buch aufmerksam, in dem Lady Hardcastle ermittelt. Gleichzeitig stellte ich fest, dass es insgesamt drei Bücher sind, die vom Englischen übersetzt wurden und fasste den Entschluss am besten mit dem ersten Buch zu beginnen. Es war eine gute Entscheidung und gleichzeitig kann ich die Aussage bestätigen, die ich in der Vita des Autors gelesen habe:… beschloss er schliesslich, dass es an der Zeit ist, zum Schreiben zurückzukehren. Zum Glück – denn seine Reihe um die exzentrische Hobbydetektivin Lady Emily Hardcastle und ihre tatkräftige Zofe Florence Armstrong wurde ein Megahit.
    Im Laufe der Zeit habe ich viele Krimis gelesen, aber schon lange hat mich keiner so begeistert, wie dieser. Es lag an den beiden Protagonistinnen: an Lady Hardcastle und ihrer Zofe Florence Armstrong. Wobei ich gleich erwähnen möchte, weder war die Lady eine, die sich nach den damalig herrschenden gesellschaftlichen Regeln richtete, noch war die Zofe eine brave unsichtbare Bedienstete. Ihre Dialoge haben mich wunderbar unterhalten.
    Die beiden Frauen wollten weg vom Londoner Trubel und haben ein Haus in einer geruhsamen Gegend gemietet. Bei ihrem ersten Spaziergang fanden sie einen Toten im Wald und waren jetzt natürlich neugierig, denn sie stellten einiges fest, weshalb sie auf vermuteten, dass die Polizei sich auf einer falschen Fährte befand. Nun fand ich mich in Ermittlungen und Befragungen nach bewährtem „Miss-Marple-Krimi“ wieder. Allerdings frischten Lady Hardcastle und Miss Armstrong alles wunderbar auf. Ich erwähnte ja schon, dass ich sehr viel Lesevergnügen hatte. Nicht nur die Dialoge der beiden haben mich begeistert, auch ihre Handlungen und vor allem, wie sie an die Auflösung gegangen sind.
    Obwohl dies das erste Buch war, hatten die beiden Frauen wohl ein aufregendes Leben, bevor sie in den kleinen geruhsamen Ort zogen. Ich vermute mal, die Abenteuer wurden bisher noch nicht übersetzt. Aber im Laufe der Geschichte erfahre ich sehr viel, was sie vorher erlebt haben.
    Ich möchte ja nie zu viel von einem Buch verraten, aber manchmal bedauere ich es schon, dass ich nicht auf Begebenheiten hinweisen oder daraus zitieren. Deshalb hoffe ich, dass ich meine Begeisterung mit den obigen Worten gut rüberbringen konnte. Auf jeden Fall will ich den Autor im Auge behalten, denn seine Schreibweise hat mir sehr gut gefallen.


    Fazit:
    Manchmal sorgt ein Zufallsfund für gute, humorvolle und spannende Unterhaltung. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und freue mich auf weitere Folgen.

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  • 5 Sterne

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    Andrea N., 27.09.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Es handelt sich um einen "Cozy-Krimi" der in England spielt. Der historische Roman hat sehr sympathische Figuren. Die Handlung ist nicht realistisch aber sehr unterhaltsam und regt sehr oft zum Schmunzeln an. Insgesamt wunderbar zum entspannen und miträtseln.

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