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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarina, 12.03.2021

    Als Buch bewertet

    Titel: Inifinity Plus One
    Autor: Amy Harmon
    Verlag: LYX
    Preis: Paperback: 12,90€; ebook: 9,99€
    Seiten: 416


    *Inhalt:

    "In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."


    Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben. Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiss, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...


    *Meine Meinung:*

    Das Cover finde ich unglaublich schön. Das weiss bringt sehr gut die anderen Farben zur Geltung und doch ist es vor allem der Titel den ich besonders daran liebe. Im Buch spielt das “Infinity Plus One” eine so wichtige und bedeutende Rolle, dass ich es grossartig finde, dass der Titel dies auch wiedergibt.

    Bonnie lernen wir an einem Punkt kennen an dem sie ziemlich am Ende ist und das nicht weil sie keinen Erfolg hat und ihre Karriere schlecht läuft sondern weil sie psychisch einfach nicht mehr dazu in der Lage ist weiterzumachen. Sie hat so viel erleben und durchstehen müssen und das alles im Grund komplett allein, während man sie noch dazu gedrängt hat weiterzumachen, dass fand ich schon ziemlich hart. Trotzdem fand ich Bonnie manchmal etwas zu naive. Ihre offene Art war etwas, dass ich sehr an ihr mochte, aber manchmal habe ich mich schon gefragt, ob sie überhaupt weiss, was sie da tut. Auch ist sie sehr stur und möchte am liebsten immer ihren Willen bekommen, was nicht sehr schwer ist, denn Finn gibt schnell nach. Sie möchte anderen helfen und das aus ganz selbstlosen Gründen. Gerade das sorgt dann aber auch dafür, dass andere ihr helfen, was für mich sehr besonders an dem Buch war.

    Finn hingegen war mein Liebling. Er hat so viel erlebt und durchstehen müssen und trotzdem hat er immer weitergemacht und nicht aufgegeben. Er war für Bonnie da auch wenn er sie kaum gekannt hat, was ihn für mich wirklich grossartig gemacht hat. Trotzdem hatte ich bei ihm auch immer das Gefühl, dass er ein Realist ist und die Welt genau so sieht wie sie ist. Auch wenn das ihn in den Augen von einigen zum Bösewicht gemacht hat.

    Dabei war er für mich immer einer grossartiger Mensch, der Bonnie geholfen hat, als es kein anderer getan hat. Beide verbindet ein Schmerz, den sie einfach gut nachempfinden können und doch hat Finn schon viel über sich ergehen lassen müssen und würde es für Bonnie wieder tun, denn er hat ein grosses Herz und ist einfach hoffnungslos in sie verliebt.

    Was die Liebesgeschichte zwischen den Beiden angeht, so fand ich hat man direkt von Beginn an, den Funken zwischen den Beiden gespürt. Ich wollte, dass sie unbedingt zusammen kommen und habe es geliebt zu verfolgen wie sie sich immer näher kamen, was für mich ein sehr angenehmes Tempo hatte. Nur zum Schluss hin muss ich sagen, dass es mir dann doch viel zu schnell ging. Sie kannten sich noch nicht sehr lange und haben dann doch einen sehr grossen Schritt gemacht, der für mich persönlich übertrieben war. Auch wenn ich mir sicher bin, dass es bestimmt genug Menschen gibt die bereits nach ein paar Tagen wissen, dass es sich um die grosse Liebe handelt und mit ihr für immer zusammen sein wollen.

    Toll fand ich die Einbindung zum Verbrecherpaar Bonnie und Clyde. Zwar haben unsere Bonnie und unserer Clyde aus dem Buch so gut wie nichts, ausser vielleicht den Namen, mit dem Verbrecherpaar gemeinsam. Dennoch war es spannend, wie m Anfang jeden Kapitels Zusammenhänge durch Artikel aus den Nachrichten hergestellt wurden.

    Die Intrige, die so auch im Hintergrund vor allem gegen Finn gesponnen wurde, fand ich persönlich sehr gelungen dargestellt. Alles lief darauf hinaus, dass Finn als der Übeltäter dargestellt wird, dabei hatte dieser überhaupt nicht getan. Vor allem wie Bonnie's Grossmutter damit umgegangen ist fand ich sehr schlimm, so dass ich es toll von Bonnie fand, wie diese später mit ihrer Grossmutter umgegangen ist. So konnte man auch direkt feststellen, dass Bonnie sich weiterentwickelt hat.

    Der Schreibstil von Amy Harmon war wirklich toll. Ihre Bücher haben eine ganz eigene Atmosphäre, die ich so aus keinem anderen Buch kenne und die es doch schafft mich jeden Mal in einen Bann zu ziehen.

    Ich hab das Buch sehr schnell weggelesen und wollte es ehrlich gesagt kaum aus der Hand legen.

    Dieses Buch ist etwas für alle, die die Spannung der ursprünglichen Geschichte von Bonnie und Clyde lieben, bloss mit weniger Toten, dafür aber mit einer grossen Intrige.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 26.02.2021

    Als eBook bewertet

    „Infinity Plus One“ von Amy Harmon ist eine gefühlvolle Lovestory über zwei Hälften, die sich verloren haben.
    Die 21-jährige Bonnie Rae Shelby lebt einen vermeintlichen Traum. Sie ist eine mega-erfolgreiche Pop- und Countrysängerin, hat mehr Geld als sie ausgeben kann und Millionen von Fans auf der ganzen Welt. Und doch steht sie mit Tränen in den Augen auf dem Rand einer Brücke und ist kurz davor, in den Tod zu springen. Finn Clyde ist auf dem Weg aus der Stadt, als er die einsame Gestalt auf der Brücke sieht. Er hält an und verhindert Bonnies Sprung und damit setzt er eine Kette von Ereignissen in Gang, die ihr beider Leben für immer verändern wird.

    Bonnie und Clyde klingt wie ein Klischee, aber das ist es nicht. Das Thema des durch Lande ziehenden Verbrecherpärchens begleitet die gesamte Handlung und hat immer wieder deutliche Parallelen zur Geschichte in der Gegenwart.
    Bonnie ist impulsiv, gefühlsbetont und direkt. Damit ist sie so ziemlich das komplette Gegenteil vom zurückhaltenden und introvertierten Finn, für den einzig und allein die Mathematik einen Sinn ergibt. Und dann sind da die unterschiedlichen Welten, aus denen die beiden kommen, obwohl auch Bonnie ursprünglich aus ganz armen Verhältnissen stammt. Trotzdem starten Bonnie und Clyde, ganz wie ihre Namensvetter, einen abenteuerlichen Roadtrip durch das halbe Land, der sie immer wieder an ihre Grenzen führt und für einen riesigen Pressewirbel sorgt.
    Die Autorin fängt die Emotionen ihrer Hauptfiguren sehr gekonnt ein und erzählt auch glaubwürdig und nachvollziehbar, wie sich beide annähern. Bonnie hat mich manchmal mit ihrer fast schon rücksichtslosen Art in den Wahnsinn getrieben und ich konnte mit Finn mitfühlen. Gleichzeitig kann ich aber auch Bonnies Schmerz nachempfinden, der sich nach langen Monaten der Unterdrückung endlich einen Ausweg sucht. Total berührend und gelungen finde ich die vielen eingebauten Brücken zur Mathematik, die Finns Charakter ausmachen. Gerade das Infinity-Thema wird hervorragend immer wieder aufgegriffen und mit ihrer einzigartigen Lovestory verbunden.
    Ich habe bis zum Ende mit den beiden mitgefiebert und gehofft, dass sie nicht alle Details mit den legendären Bonnie und Clyde gemeinsam haben.

    Mein Fazit:
    Ich kann nur eine klare Leseempfehlung geben!

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GeheimerEichkater, 16.05.2015

    Als Buch bewertet

    unendlich gut erzählt
    ----------------------------------

    Bonnie Rae Shelby, 21 Jahre alt, supererfolgreiche Country-Sängerin, erträgt ihr Leben nicht mehr und will sich in New York nach einem Konzert von einer Brücke stürzen. Finn Clyde, Mathegenie und Exsträfling, sieht sie und muss sie retten. Nun fahren sie gemeinsam durch die USA mit dem Ziel Las Vegas, wo Finn eine Arbeitsstelle antreten will.

    Bei dieser Fahrt stolpern sie von einer Katastrophe in die nächste, denn Bonnie erweist sich als echter Chaosmagnet und bald berichten, ohne dass die beiden davon etwas mitbekämen, die Medien von Entführung, Erpressung, Raub und Mordversuch...

    Beide fühlten sich in den letzten Jahren in einem Käfig gefangen, trauern um ihren vertorbenen Zwilling, halten sich an ihrer besonderen Beganbung ( Musik / Mathematik) fest und haben eine Heidenangst vor der realen Welt. Beide merken, dass genau der andere ihnen so verbunden ist, wie damals ihr Zwilling und, dass sie ihre Ängste überwinden müssen, um ein gemeinsames Leben führen und sich wieder als Ganzes erleben zu können.

    Wird ihre Liebe und Geschichte ein anderes Ende finden, als das von Bonnie und Clyde in den 30er Jahren?

    Eine turbulente, nachdenkliche, aber auch witzige und spannende Geschichte, mit netter Anlehnung an die „historischen“ Figuren und Schauplätze über Liebe, Ängste, Über-sich-Hinauswachsen... und so viel mehr – unendlich gut erzählt.

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  • 5 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina, 16.04.2015

    Als Buch bewertet

    Country-Popstar Bonnie Rae Shelby hat eigentlich alles, wovon man nur träumen kann. Sie ist eine gefeierte Sängerin, gibt ausverkaufte Konzerte, ist erst 21, steht also noch am Anfang ihrer jetzt schon sagenhaften Karriere und hat somit keine Geldsorgen, sondern erntet Ruhm und Aufmerksamkeit. An all das denkt sie aber nicht, als sie sich von einer Brücke in den Tod stürzen will, denn in ihrem glitzernden Leben ist nicht alles Gold, was glänzt. Sie hat, genau wie jeder andere Mensch, ihre Geheimnisse, Probleme und wird von ihrer Vergangenheit heimgesucht. Auch sie hat Träume, die nichts mit dem Singen zu tun haben, und die gelebt werden wollen.

    Genau so geht es Finn Clyde, blond und langhaarig, der sie davon abhält, zu springen. Auch er trägt die Schatten seines vergangenen Lebens mit sich herum und hat genau genommen keine Nerven dafür, dieses verwirrte Mädchen zu retten. Aber er tut es. Und so beginnt ein Road-Movie, das nach bester Bonnie & Clyde - Manier erzählt wird, nur nicht so blutig, und mit einem Team, das von der Presse und dem FBI, das sich an die Fersen der beiden heftet, gejagt wird.

    "Unendlich wir" ist das zweite Buch aus der Feder von Amy Harmon. Gekonnt erzählt sie, wie zwei unterschiedliche Welten kollidieren. Bonnie, die aus der Armut heraus zum Superstar wurde, und Finn, ein Ex-Häftling, dessen Gefängnisaufenthalt so manche Überraschungen birgt. Er nennt sich einen Niemand, liebt Zahlen und ist ein As in Mathematik. Sie geht ganz in der Musik auf, ist sensibel und wuchs behütet auf.
    Das kann doch nur schief gehen, oder? Mitnichten, denn die beiden sind sich näher als man denken mag, und bei ihrer verrückten Reise lernen sie einander gut kennen.

    Spannend fand ich, dass die Autorin mit Vorurteilen, die man zu schnell fällt, ins Gericht gegangen ist, und wie die Presse alles dreht und wendet, so wie es den Journalisten passt, um Schlagzeilen zu machen und ein falsches Bild zu formen.

    Interessante Figurenzeichnungen, eine etwas andere Liebesgeschichte, gespickt mit einigen Wendungen.

    4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karina Han, 31.05.2015

    Als Buch bewertet

    Endlich wieder mal ein wirklich liebes, romantisches Buch, nicht übertrieben kitschig und leicht zu lesen. Ich habe es gerne gelesen, es durchzulesen ist mir nicht schwer gefallen. Einzig der "Mathematische" Teil war mir teilweise zu viel und zu hoch, aber gut, es war Teil des Buches und Finn´s Charakter. Das farbenfrohe Cover hat mich auch sehr angesprochen, nur diese komischen Flecken darauf fand ich nicht so gut. Ich habe wirklich gedacht ich hätte das Buch in meiner Tasche beschmutzt und daran gerieben um sie zu entfernen :-)

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 27.02.2021

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung



    Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben. Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiss, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...



    Meinung



    "Infinity Plus One" ist ein Roman von Amy Harmon. Das Buch ist am 26. Februar 2021 im LYX Verlag erschienen, umfasst 416 Seiten und ist als Broschur oder als ebook erhältlich. Es wird für Leser ab 16 Jahren empfohlen. Die Autorin hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Ich habe auch schon zwei von ihr gelesen, allerdings in einem anderen Genre. Bislang habe ich nur fantastische Geschichten von Amy Harmon kennengelernt. Diese haben mir äusserst gut gefallen.Alkoholismus. Drogensucht. Medikamentenmissbrauch. Depressionen. Selbstmord. Dem Druck standzuhalten, den das Leben in der Öffentlichkeit auf Menschen ausübt, die das Interesse vieler auf sich ziehen, ist bestimmt nicht leicht. Sehr oft hört man von Exzessen und leider auch immer wieder vom Suizid prominenter Personen. In diesem Buch lernt der Leser Bonnie Rae Shelby kennen. Die Sängerin will aus ihrem Leben ausbrechen und dem sogar ein Ende setzten. Doch sie wird aufgehalten. Auf seinem Weg in ein hoffentlich besseres Leben, hindert Finn Clyde eine junge Frau daran, von einer Brücke in den Tod zu springen. Zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Zwei nicht vergleichbare Leben. Eine gemeinsame Reise.



    Der Bücherliebhaber startet mit einer Begebenheit, die sich nach den Geschehnissen der Hauptgeschichte ereignet. Die 21 Jahre alte Bonnie ist offen, aufgeweckt, neckisch und hilfsbereit. Ich mochte sie zwar, aber ich habe mir schwer getan einen Bezug zu ihr aufzubauen. Manche Handlungen von ihr konnte ich verstehen, viele andere wieder nicht. Die aufgeweckte junge Frau bringt Chaos in Clydes Dasein, und Probleme sind das Letzte das dieser gebrauchen kann. Der 24 Jährige ist das Gegenteil von Bonnie. Er ist ruhig, in sich gekehrt und emotional schnell überfordert. Seine besten Freunde sind Zahlen und in der Mathematik findet er Ruhe. Er ist geprägt von seiner Vergangenheit, die sein Leben nachhaltig beeinträchtigt. Clyde konnte mich doch mehr als Bonnie berühren. Durch Rückblicke erfährt der Leser mehr über die Protagonisten. Clyde ist auf dem Weg nach Vegas und hat nicht nur seine Habseligkeiten sondern auch Bonnie mit an Board. Bonnie und Clyde. Ein Roadtrip. Freiheit und Abenteuer, eine Zeit der unbegrenzten Möglichkeiten und sonderbaren Überraschungen. Für Bonnie ist es eine Unbeschwertheit, die sie nicht kennt. Für Clyde ergibt sich eine Verantwortung, die er nicht will.



    Bonnie präsentiert sich als offenes Buch, während Clyde sich seine Geheimnisse nur langsam entlocken lässt. Ich lese selten Bücher in welchem ein Roadtrip eine Rolle spielt. Eine solche Gegebenheit ermöglicht vielerlei Situationen. Pannen, Unfälle, Mitfahrer, Begegnungen und Allerlei mehr. Die Menschen verbringen viel Zeit auf engem Raum miteinander und lernen sich besser kennen. Kommen sich näher. So passiert es auch bei Bonnie und Clyde. Viele Emotionen kommen mit den Unterhaltungen an die Oberfläche, doch irgendwie kamen sie nicht wirklich bei mir an. Ich konnte schlecht mitfühlen, mitbangen und mithoffen. Verschiedenste Themen kommen zur Sprache wie eine verlorene Jugend, zermürbende Trauer oder der Glaube und viel Mathematik. Mit der aufgekratzten Bonnie bleibt es aber nicht immer ernst. Es gibt auch Sprüche und Situationen zum Schmunzeln. Bonnie ist für die breite Menge von der Bildoberfläche verschwunden. Zwischendurch gibt es für den Leser Meldungen der Presse zu lesen. Alles in allem zu verrückt, überdreht und unrealistisch für mich, wenn es auch gute Ansätze und schöne Ideen bereit hielt.



    Erzählt wird abwechselnd von Bonnie und Clyde. Den Schreibstil der Autorin mochte ich gerne - leicht, klar, hintergründig und flüssig. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend. Das Erzähltempo zwischenzeitlich etwas langatmig.



    Fazit: "Infinity Plus One" ist ein Roman von Amy Harmon. Zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Zwei nicht vergleichbare Leben. Eine gemeinsame Reise. Bonnie und Clyde. Leider kamen die Emotionen nur spärlich bei mir an und so war es schwierig für mich einzufühlen. Alles in allem zu verrückt und unrealistisch für mich, wenn es auch gute Ansätze und schöne Ideen bereit hielt. Von mir gibt es *** Sterne.



    Zitat



    "Ich glaube an Zahlen. Die sichtbaren und die unsichtbaren. Die reellen und die imaginären, die rationalen und die irrationalen und an die Punkte auf unendlich langen Linien. Zahlen haben mich nie im Stich gelassen. Sie schwafeln und schwanken nicht. Sie lügen nicht. Sie geben nicht vor, etwas zu sein, was sie nicht sind. Sie sind zeitlos."

    (Zitat aus "Infinity Plus One", Pos: 1191)

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 09.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein guter Titel gibt leider nicht gleich eine gute Geschichte

    Alleine der Titel hat mich schon total neugierig gemacht und auch der Klappentext lässt darauf schliessen, dass es sich hierbei um eine zauberhafte Geschichte mit viel Gefühl handelt. Und wäre das nicht schon genug, besticht das Buch zusätzlich mit dem wunderschönen Cover. Doch um was geht es denn in diesem Werk von Amy Harmon überhaupt?

    Die Country/Popsängerin Bonnie Rae Shelby hat alles, was sich ein Mensch erträumt: Mehr Geld, als sie jemals ausgeben kann, gesegnet mit einem unglaublichen Gesangs- sowie Komponiertalent und Millionen Fans. Dennoch will sie sterben. Als der Ex-Sträfling Finn Clyde sie auf der Brücke stehen sieht, weiss er, dass er einfach helfen muss. Dabei prallen zwei Welten aufeinander und nichts ist mehr, wie es vorher war.

    Mein Eindruck vom Buch:
    Ich war wirklich mega gespannt auf dieses Buch, doch schon die ersten Kapitel haben mich leider ernüchtert. Die Hauptprotagonistin wirkte auf mich enorm unsympathisch und ich konnte kaum glauben, dass es sich hier um eine 21jährige handelt. Quengelig, arrogant, rotzfrech, egoistisch und pubertär sind so die Merkmale, die mir spontan zu Bonnie einfallen. Und sobald ihr etwas nicht passt, heult man halt einfach drauf los. Hätte nur noch gefehlt, dass sie sich wie ein kleines Kind hinstellt und mit dem Fuss aufstampft, wenn ihr etwas nicht gepasst hat. Aber auch Finn Clyde kommt leider nicht viel besser weg. Auf mich wirkte er einfach nur wie ein treudoofer Dackel, der sich absolut alles von Bonnie gefallen liess, egal, wie kindisch sie sich auch verhielt. Ich hatte das Gefühl, die Autorin hat hier versucht, einen Bad Boy zu erschaffen, dessen harte Schale geknackt werden soll. Das ist meiner Meinung nach aber komplett gescheitert, denn im Grunde wirkt Finn einfach nur wie ein willenloser Mittzwanziger, der keine Ahnung hat, was er mit seinem Leben anstellen will und sich von der Schönheit Bonnies komplett blenden liess. Ich konnte oftmals nur den Kopf schütteln, wenn Bonnie wieder eine ihrer Shows abgezogen hat und Finn sie trotzdem wieder aufgefangen hat. In vielen Büchern gibt es zumindest liebenswerte Nebencharaktere, wenn es die Hauptpersonen nicht so auf die Beliebtheitsskala schaffen, aber dies war hier leider auch nicht zu finden. Die Story an sich war für mich auch schwer nachzuvollziehen. Zum einen habe ich mich ständig gefragt: Warum tätigt Bonnie nicht einfach einen oder vielleicht auch zwei Anrufe und alle Missverständnisse und Probleme wären sofort aus der Welt geschafft? Nein, Drama-Queen hatte das ja nicht nötig und so entstand eine vollkommen unrealistische Story. Mir fehlte jegliche Tiefe in diesem Buch und nicht mal die Passagen, in denen es um Minnie und Fish ging, konnten mich auch nur ansatzweise berühren. Wirklich das einzig Positive an diesem Buch fand ich den Schreibstil. Nur macht dieser alleine keine gute Geschichte.

    Fazit:
    Normalerweise liebe ich die New-Adult-Bücher vom LYX-Verlag, aber diese Story konnte mich leider überhaupt nicht erreichen. Der Story an und für sich kann ich nur einen einzigen Stern geben, da überhaupt keine Emotionen übertragen werden konnten. Nur wegen der Tatsache, dass sich der Schreibstil super lesen lässt und ich das Buch flüssig in einem Rutsch durchlesen konnte, gibt es einen zweiten Stern.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    meganane, 12.03.2021

    aktualisiert am 12.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe von Amy Harmon „Making Faces“ unfassbar gerne gemocht und war deshalb sehr neugierig auf „Infinity plus one“. Das Buch konnte mich leider nicht so sehr überzeugen, wie erwartet und hat mich neben einigen auch sehr positivem und schönen Dingen doch etwas enttäuscht.

    Amy Harmons Schreibstil hat mir auf Anhieb wieder sehr gut gefallen, er ist wirklich einzigartig und hat einen Wiedererkennungswert, da sie sehr poetisch schreibt. So ist die Geschichte gleichzeitig intensiv und gefühlvoll, aber es steckt auch eine Leichtigkeit und viel Humor darin. So hatte das Buch durch die Grundidee und allem, was passiert, auch eine wirklich aussergewöhnliche Atmosphäre, die mich schnell packen konnte.

    Finn war mir super schnell sympathisch und hat mich mit seiner Faszination von Zahlen, seinem Wissen und seinem offenen Charakter sehr von sich überzeugt. Er hat viel Humor und ist sehr locker, aber weiss sich gleichzeitig auch zu behaupten und geht sehr logisch denkend an viele Dinge ran. In seiner Vergangenheit hat er schon einiges erlebt, doch ist er dennoch eine sehr starke Persönlichkeit und bietet mit seiner bodenständigen, ruhigen Art einen Gegenpol zu Bonnie.
    Mit Bonnie als Protagonistin habe ich mir manchmal ein wenig schwerer getan. Eigentlich war sie mir besonders anfangs sehr sympathisch, sie ist eine sehr hilfsbereite und emphatische Person und versucht möglichst vielen Menschen Gutes zu tun. Doch ihre unberechenbare Art und ihre Naivität im Bezug auf Vieles wurden mit der Zeit teilweise echt nervig, da ihre Handlungen so auch gar nicht wirklich nachvollziehbar waren. Sie handelt extrem oft ohne nachzudenken und so hat mir die meiste Zeit auch einfach die Nähe zu ihr gefehlt.
    Die anderen Charaktere waren meist nur sehr oberflächlich, haben sich aber sehr gut in die Story eingefügt, auch wenn das Auftreten einiger Person eher unnötig war.

    Bonnie und Clyde - ich fand die Idee dieser Neuinterpretation unfassbar cool und war anfangs auch von der Umsetzung wirklich überzeugt. Es ging spannend los und auch zwischen Bonnie und Finn war für mich sehr schnell eine Verbindung spürbar. Doch nach und nach hat die Handlung immer mehr abgenommen, ist schwächer und realitätsfern geworden und sehr oft auch ins Unrealistische abgedriftet. Es ist vieles passiert, das keinen wirklichen Zusammenhang hatte und manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Handlung nicht wirklich vorangeht, wodurch dann auch die Spannung etwas verloren gegangen ist. Ich bin zwar immer noch sehr schnell vorangekommen und wirklich durch die Seiten geflogen, doch konnte ich über viele Dinge und Handlungen nur den Kopf schütteln.
    Ein kleines Highlight waren aber die kurzen Einblicke in die Nachrichten, die über die beiden berichten und zu erfahren, welche verdrehte Realität da vermittelt wird.
    Genauso konnte mich auch die Liebesgeschichte nicht ganz überzeugen. Die Gefühle zwischen Bonnie und Finn waren für mich eher auf einer tiefen freundschaftlichen Ebene, weshalb für mich auch keine wirkliche Anziehungskraft zwischen ihnen geifbar war. Es besteh war eine Verbundenheit zwischen ihnen, da die beiden auch viele Gemeinsamkeiten haben und sich gut ergänzen, doch sind die wirklich tiefen Gefühle nicht bei mir angekommen, weshalb auch einige Geschehnisse gegen Ende einfach nicht gepasst haben.
    Die letzten Seiten fand ich echt nochmal ganz schön, das Ende hat alles nochmal gut abgerundet, auch wenn ein paar Dinge für mich wieder unrealistisch waren, und war sehr passend zur Geschichte.

    „Infinity plus one“ ist eine süsse Geschichte, die mich aber an einigen Stellen doch enttäuscht hat. Es stecken auch einige schöne Dinge in dem Buch und die Idee ist wirklich einzigartig, aber in vielem hat mir einfach die Echtheit, Logik, Tiefe und Gefühl gefehlt.

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  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 01.05.2015

    Als Buch bewertet

    „Unendlich Wir“ heisst der neue Roman von Amy Harmon. Der Titel ebenso wie das Cover verspricht eine schöne Liebesgeschichte. Auch die kurze Inhaltsangabe auf dem Buchrücken liest sich gut.

    Die Geschichte handelt von der berühmten Countrysängerin Bonnie Rea Shelby und dem Ex-Häftling Infinity „Finn“ Clyde, der von allen nur Clyde genannt wird. Die beiden begegnen sich auf einer Brücke, von der Bonnie (total am Ende nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester Minnie und der anstrengenden Tour) vor hat zu springen. Clyde rettet sie, ohne zu wissen, wer sie eigentlich ist und ohne zu ahnen, was durch sie auf ihn zukommen wird.
    Sie schliesst sich ihm auf seinem Weg nach Las Vegas an. Dort möchte er seine Vergangenheit hinter sich lassen und sie wiederum möchte sich keine Gedanken über ihre Zukunft machen (müssen).
    Auf der Reise zu ihrem Ziel erfährt Bonnie so einiges über ihre Mitfahrgelegenheit. Aber das ist nicht nur Schönes und doch (oder gerade deshalb?) bleibt sie bei ihm. Sie erleben eine Autopanne im Schneesturm, begegnen einem krebskranken Mädchen (dass Bonnie sehr an ihre Zwillingsschwester erinnert) und lernen G.O.D. – genannt William – kennen, der an Bonnie und Clyde glaubt 
    Auch darf auf ihrer Reise der bekannte Banküberfall von Bonnie & Clyde natürlich nicht fehlen, auch wenn nicht alles so ist, wie es scheint.
    Zwischen den beiden entwickelt sich auf ihrem Roadtripp eine schöne Romanze, die weder durch die Presseberichte um Bonnie noch dem zugedrehten Geldhahn durch ihre Managerin und Grossmutter getrübt werden kann. Einfach ist es jedoch auch nicht, denn noch immer ist er ein Ex-Knacki und sie ein „entflohener“ Superstar.

    Ich habe das Buch sehr genossen und konnte es nur schweren Herzens aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte sehr schön erzählt. Der Roman ist für Liebhaber schöner und romantischer Lektüre geradezu ideal 

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    monster, 17.04.2015

    Als Buch bewertet

    Bonnie Rea Shelby ist Anfang 20 und am Beginn einer erfolgreichen Karriere als Country-Sängerin. Aber bekanntlich ist ja nicht alles Gold, was glänzt und sie ist keineswegs glücklich und möchte ihrer Karriere, ja vielleicht sogar ihrem Leben ein Ende setzen. In einer Art Kurzschlussreaktion, gefrustet und mit dem Gefühl, alleine und einsam zu sein, steht sie schliesslich auf einer Brücke und überlegt hinunter zu springen.
    Aber so einfach ist das nicht. Denn plötzlich taucht Finn Clyde auf, verwickelt sie in ein Gespräch und verhindert, dass sie ihren Entschluss in die Tat umsetzt. Da es von Anfang an zwischen den beiden funkt, beschliessen sie kurzerhand, gemeinsam abzuhauen.
    Beide haben grosse Gemeinsamkeiten, die sie einander näher bringen und zusammenschweissen. Z.B. haben beide ihren Zwilling durch den Tod verloren. Beide haben davon eine Art Trauma abbekommen und können sich bei ihren Mitmenschen nicht verständlich machen.
    Finn möchte in Las Vegas nochmal neu anfangen und Bonnie findet die Idee eines Neuanfangs ebenfalls erstrebenswert und warum nicht mit diesem coolen Typen, der sie auch ohne viele Worte so gut zu verstehen scheint. Auch er fühlt sich zu ihr hingezogen, obwohl sie sperrig, launisch und nicht einfach zu händeln ist.

    An diesem Buch hat mir einfach alles sehr gut gefallen. Da ist schon mal das ansprechende Cover, welches auch super zum Vorgängerbuch dieser Autorin passt. Dann der Erzählstil. Er ist leicht und gut lesbar. Besonders amüsant sind die Gespräche zwischen den beiden Hauptakteuren. Die Art, wie sie sich necken und über sich selbst und den anderen Witze reissen und doch immer mit einer Tiefe und Emotionalität im Hintergrund. Das kam gut rüber und machte einfach Spass zu lesen. Roadmovies dieser Art sind zur Zeit ja wohl angesagt aber dieses gehört für mich zu denen, die ich gerne weiterempfehle. Unterhaltsam mit liebenswerten Akteuren.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche M., 12.11.2015

    Als Buch bewertet

    Bonnie Rae Shelby ist einundzwanzig und eine erfolgreiche Countrysängerin. Doch als sie erfährt, dass ihre Gran sie des Erfolges wegen belogen und sie um die letzten Tage mit ihrer todkranken Zwillingsschwester gebracht hat, will sie nicht mehr. Am Ende ihrer Tournee will sie sich das Leben nehmen und von einer Brücke springen. Doch ein junger Mann hindert sie daran, in den Tod zu springen. Sein Name ist Clyde. Er bietet ihr an, sie dorthin zu bringen, wohin sie will, egal wo das ist. Clyde hat seine sieben Sachen in seinem Auto und will von Boston nach Las Vegas. Bonnie bittet ihn, sie mitzunehmen. Und so machen sich Bonnie und Clyde auf nach Las Vegas. Doch Bonnies Gran hetzt die Medien auf, dass Bonnie angeblich entführt wurde, um Profit zu machen und den Plattenverkauf zu steigern. Die beiden müssen deshalb darauf achten, nicht entdeckt zu werden, damit ihre Reise nicht schon vor Las Vegas endet. Sie begegnen auf ihrer Fahrt vielen verschiedenen Menschen, die Hilfe benötigen, oder deren Hilfe die beiden brauchen. Und in diesem grossen Abenteuer finden sie auch die grosse Liebe...

    Ich fand die Geschichte total zauberhaft. Eine moderne Liebesgeschichte im Sinne des berühmten Gaunerpärchens, allerdings ohne Schiessereien. Von Beginn an habe ich mit den beiden mitgelacht und mitgeweint. Die Gefühle und Gedanken von beiden wurden sehr schön beschrieben, wodurch beide sehr lebendig waren. Ich habe Bonnie und Clyde unglaublich gerne auf ihrer Reise begleitet und miterlebt, wie sie sich langsam aber sicher ineinander verlieben... Und was sie auf ihrer Reise sonst noch alles erleben und welche Menschen ihnen begegnen. Ein toller Roman, genau was ich erhofft hatte!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 04.03.2021

    Als eBook bewertet

    Klapptext: Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum zu sein. Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte. Doch sie will sterben. Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiss, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen.
    Fazit: Der Leser findet eine emotionelle Liebesgeschichte vor, welche noch nie so da war. Die Handlung beginnt nach dem letzten Konzert von Bonnie. Sie will sich von einer Brücke stürzen. Jetzt werden beim Lesen die Fakten zu dieser Tat aufgezeigt. Sie ist ein Superstar, ihre Schwester starb an Krebs. Sie konnte nicht Abschied nehmen von ihr. Die tiefe Traurigkeit spürt man beim Lesen sehr gut heraus. Finn kommt hinzu und erreicht, dass sie nicht springt. Nun beginnt der Roadtrip der beiden. Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte, die man lesen sollte.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 09.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein guter Titel gibt leider nicht gleich eine gute Geschichte

    Alleine der Titel hat mich schon total neugierig gemacht und auch der Klappentext lässt darauf schliessen, dass es sich hierbei um eine zauberhafte Geschichte mit viel Gefühl handelt. Und wäre das nicht schon genug, besticht das Buch zusätzlich mit dem wunderschönen Cover. Doch um was geht es denn in diesem Werk von Amy Harmon überhaupt?

    Die Country/Popsängerin Bonnie Rae Shelby hat alles, was sich ein Mensch erträumt: Mehr Geld, als sie jemals ausgeben kann, gesegnet mit einem unglaublichen Gesangs- sowie Komponiertalent und Millionen Fans. Dennoch will sie sterben. Als der Ex-Sträfling Finn Clyde sie auf der Brücke stehen sieht, weiss er, dass er einfach helfen muss. Dabei prallen zwei Welten aufeinander und nichts ist mehr, wie es vorher war.

    Mein Eindruck vom Buch:
    Ich war wirklich mega gespannt auf dieses Buch, doch schon die ersten Kapitel haben mich leider ernüchtert. Die Hauptprotagonistin wirkte auf mich enorm unsympathisch und ich konnte kaum glauben, dass es sich hier um eine 21jährige handelt. Quengelig, arrogant, rotzfrech, egoistisch und pubertär sind so die Merkmale, die mir spontan zu Bonnie einfallen. Und sobald ihr etwas nicht passt, heult man halt einfach drauf los. Hätte nur noch gefehlt, dass sie sich wie ein kleines Kind hinstellt und mit dem Fuss aufstampft, wenn ihr etwas nicht gepasst hat. Aber auch Finn Clyde kommt leider nicht viel besser weg. Auf mich wirkte er einfach nur wie ein treudoofer Dackel, der sich absolut alles von Bonnie gefallen liess, egal, wie kindisch sie sich auch verhielt. Ich hatte das Gefühl, die Autorin hat hier versucht, einen Bad Boy zu erschaffen, dessen harte Schale geknackt werden soll. Das ist meiner Meinung nach aber komplett gescheitert, denn im Grunde wirkt Finn einfach nur wie ein willenloser Mittzwanziger, der keine Ahnung hat, was er mit seinem Leben anstellen will und sich von der Schönheit Bonnies komplett blenden liess. Ich konnte oftmals nur den Kopf schütteln, wenn Bonnie wieder eine ihrer Shows abgezogen hat und Finn sie trotzdem wieder aufgefangen hat. In vielen Büchern gibt es zumindest liebenswerte Nebencharaktere, wenn es die Hauptpersonen nicht so auf die Beliebtheitsskala schaffen, aber dies war hier leider auch nicht zu finden. Die Story an sich war für mich auch schwer nachzuvollziehen. Zum einen habe ich mich ständig gefragt: Warum tätigt Bonnie nicht einfach einen oder vielleicht auch zwei Anrufe und alle Missverständnisse und Probleme wären sofort aus der Welt geschafft? Nein, Drama-Queen hatte das ja nicht nötig und so entstand eine vollkommen unrealistische Story. Mir fehlte jegliche Tiefe in diesem Buch und nicht mal die Passagen, in denen es um Minnie und Fish ging, konnten mich auch nur ansatzweise berühren. Wirklich das einzig Positive an diesem Buch fand ich den Schreibstil. Nur macht dieser alleine keine gute Geschichte.

    Fazit:
    Normalerweise liebe ich die New-Adult-Bücher vom LYX-Verlag, aber diese Story konnte mich leider überhaupt nicht erreichen. Der Story an und für sich kann ich nur einen einzigen Stern geben, da überhaupt keine Emotionen übertragen werden konnten. Nur wegen der Tatsache, dass sich der Schreibstil super lesen lässt und ich das Buch flüssig in einem Rutsch durchlesen konnte, gibt es einen zweiten Stern.

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  • 5 Sterne

    Priska M., 24.06.2015

    Als Buch bewertet

    Bonnie, eine junge, gebrochene Countrysängerin ist ihres Lebens überdrüssig.
    Sie beschliesst all der inneren Qual die sie seit dem Tod ihrer Zwillingsschwester erdrückt ein Ende zu setzen.
    Als sie von einer Brücke springt, hält Finn sie zurück. Er hat keine Ahnung was dieses Mädchen dazu treibt von einer Brücke springen zu wollen, er weiss nur, dass er nicht tatenlos zusehen kann.

    Bonnie und Finn wissen nicht, was sie voneinander halten sollen, doch kurzerhand schliesst Bonnie sich Finn, der nach Vegas fahren möchte, an.
    Eine wilde, abeneteuerliche Reise durch die USA beginnt.
    Verfolgt von der Vergangenheit, bedroht von der Zukunft finden die zwei immer mehr sich selbst und zugleich auch zueinander.
    Doch wird es ein Happy End geben oder ein dramatisches Ende a la Bonnie und Clyde?

    Als ich diesen Roman in Händen hielt, versprach ich mir nicht zu viel.
    Mit nicht all zu hohen Erwartungen begann ich Seite um Seite zu lesen, bis ich nach kurzer Zeit das Gefühl hatte die beiden Protagonisten auf ihrer Reise zu begleiten.
    Ich zitterte vor Spannung, verdrückte Tränen wenn die Trauer und Verzweiflung spürbar wurden und lächelte wohl bis zu den Ohren wenn die beiden sich endlich näher kamen.

    Wer wie ich kein Fan von kitschigen Liebesromanen ist, ein bisschen Romantik aber verträgt, der ist hier genau richtig.
    Dieses Buch ist so emotional und doch fesselnd, eine perfekte Balance, einfach authentisch.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LustamLesen, 27.02.2021

    Als eBook bewertet

    INFINITY PLUS ONE von AMY HAMON ist eine Neuauflage. Diese Geschichte ist unter UNENDLICH WIR bereits erschienen. Ich kenne die alte Variante des Buches nicht und habe keine Ahnung, ob sich inhaltlich deutlich etwas geändert hat, mir gefällt die neue Aufmachung aber um Welten besser. Gleich vorweg sei gesagt, dass mir das COVER einfach IRRE GUT gefällt, es ist WUNDERSCHÖN!
    Der Klappentext dieses Buches hat mich total angefixt und sehr, sehr neugierig gemacht.
    BONNIE RAE SHELBY ist ein SUPERSTAR. Sie hat alles, was mit so einer Berühmtheit einhergeht, VIELE, VIELE FANS und noch mehr GELD. Auf den ersten Blick scheint sie wirklich alles zu haben, was man sich nur wünschen kann. FYNN CLYDE ist dagegen eher ZURÜCKHALTEND und UNSCHEINBAR. Beide haben in ihrem Leben schon so einiges mitgemacht.
    Sie begegnen sich zum ersten Mal, als BONNIE RAE SHELBY entschieden hat auf eine Brücke zu klettern, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. FYNN CLYDE rettet ihr das Leben und der gemeinsame Roadtrip der beiden beginnt. Die Namensähnlichkeiten zum berühmten Verbrecherpärchen der 1930er Jahre sind gewollt.
    Für mich ist INFINITY PLUS ONE das zweite Buch, das ich von AMY HARMON lese. Mir hat auch diese Geschichte durchaus gefallen.
    BONNIE ist ein LEIDENSCHAFTLICHER CHARAKTER. Sie ist sehr GEFÜHLSBETONT. Da ist FINN eher das genaue Gegenteil. Er ist UNAUFFÄLLIG und INTROVERTIERT. Ich kann nicht hundertprozentig genau sagen, ob mir die beiden PROTAGONISTEN im Endeffekt gefallen haben oder nicht. Die beiden lassen mich sehr zwiegespalten zurück.
    Der SCHREIBSTIL von AMY HARMON ist unter Umständen nicht für jedermann etwas. Die Geschichte wird zwar aus den Perspektiven BEIDER Hauptprotagonisten erzählt, während jedoch BONNIES Anteil in der Ich-Perspektive geschrieben ist, wird FINNS Part von aussen erzählt. Alles in allem schreibt die Autorin sehr EINDRINGLICH und EMOTIONAL. Die Geschichte ist wirklich ERGREIFEND. Mir gefällt das und ich bin nur so durch die Geschichte geflogen. ICH bin mit dem SCHREIBSTIL sehr gut zurechtgekommen und habe die Geschichte genossen.
    Schade finde ich, dass die Geschichte nach einem fulminanten Start im Laufe der Zeit ziemlich nachgelassen hat. Es gibt einige Szenen, die mir persönlich einfach zu unrealistisch waren.
    INFINITY PLUS ONE von AMY HARMON hat mir durchaus gefallen, MAKING FACES, mein erstes Buch der Autorin, mochte ich aber noch lieber. Von mir bekommt diese Geschichte 3,5 von 5 STERNEN.

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  • 4 Sterne

    Sandra D., 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat es mir nicht leicht gemacht, es zu lieben und ich denke ich bin ihm auch erst in der Mitte der Geschichte verfallen. Ob es sich trotzdem gelohnt hat? Auf jeden Fall, denn jede Geschichte, die auf irgendeine Weise geliebt wird ist es Wert gelesen zu werden.
    Bonnie und Clyde … ähh Bonnie und Finn sind zwei von Angst erfüllte Menschen, die sich mutig in etwas reales und gleichzeitig imaginäres gestürzt und unendlich verliebt haben. Beide stehen an einem Punkt in ihrem Leben, der eine Wende darstellt. Oftmals sieht man das zwar kommen, aber auf eine andere Art und Weise als es vielleicht hinausläuft. Und so landet Bonnie, die in ihrer Verzweiflung eigentlich von der Brücke springen wollte, neben Finn, der eigentlich vor sich Selbst zu fliehen versucht hatte, auf einer langen Reise mit dem unerwarteten Ziel aus zwei gebrochenen Herzen ein ganzes entstehen zu lassen.
    Sich in einen Fremden verlieben? Das geht nicht, oder? Aber sind es nicht immer uns Fremde Menschen, die unsere Blicke auf sich ziehen, unsere Herzen berühren, den Puls beschleunigen und eine wohlige Wärme über unsere Seele legen? Wer bestimmt die Definition von verliebt sein und Liebe? Bonnie und Clyde zeigen das Paradoxon auf, dass die Gefühle zweier Menschen in einen nebeligen Schleier legt. Es gibt kein richtig oder falsch und dennoch existiert in unseren Köpfen ein Raster, in das unsere Gefühle passen sollen. Eines, das von aussen beeinflusst wird, obwohl die Liebe etwas aus unserem tiefsten Inneren ist. Wie kann man also etwas zerdenken, was man im Herzen mit Sicherheit weiss? Etwas in Frage stellen, was vom Schicksal vorherbestimmt ist? Etwas annehmen, was schon längst im Herzen einen Platz gefunden hat.
    Dass die aussergewöhnlich Situation es den Beiden Liebenden nicht besonders einfach macht ist sehr gut nachzuvollziehen. Doch irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem die Geschehnisse alles andere in den Schatten stellen.
    Amy Harmon erzählt eine wunderbare Geschichte von verlorenen Seelen, die zusammenfinden, einer langen Reise, auf der tiefe Narben geheilt werden, einer starken Liebe, die allen Rastern zuwider ist und einem Paar, dass eins ist und damit unendlich.
    Das Gedanken und Gefühlschaos von Bonnie und Finn ist gefühlvoll, romantisch und berührend beschrieben. Überzogen von der Magie einer abenteuerlichen Reise.

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  • 4 Sterne

    Jasmin B., 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    "Infinity plus one" ist eine moderne Version von Bonnie und Clyde.
    Finn Clyde, ein ehemaliger Häftling rettet die berühmte Sängerin Bonnie Rae Shelby auf einer Brücke vor dem Tod. Und die beiden beginnen ihren ganz eigenen, persönlichen Roadtrip und erregen damit die Aufmerksamkeit der Medien.

    Dieser Roadtrip wird sowohl aus der Sicht von Bonnie als auch von Finn erzählt.

    Viele Kapitel starten mit den Mitteilungen der Presse. Natürlich wird da einiges verdreht. Und das macht die Schreibweise unglaublich interessant. Ausserdem hat es mir wahnsinnig gut gefallen, so einiges über das Verbrecherduo Bonnie und Clyde zu erfahren, deren Drama geschickt eingearbeitet wurde.

    Auf ihrer Flucht quer durch die Staaten lernen sich Finn und Bonnie in wenigen Tagen immer näher kennen. Und still, doch rasant entwickeln sich Gefühle zwischen ihnen.

    Ich muss gestehen, dass mir Bonnie als Charakter nicht ganz sympathisch war. Sie entwickelt sich ein wenig zu dem egoistischen, verwöhnten Mädchen, das Aufmerksamkeit braucht und bei dem Geld keine Rolle spielt. Aber ich denke auch, dass ihre Person doch in dieser Form zur Entwicklung der Geschichte beigetragen hat.

    Finn dagegen kommt unglaublich sympathisch rüber, ist gefühlvoll, aufopferungsvoll und korrekt. So sehr die beiden auch gegensätzlich sind, so sehr ziehen sie sich an.

    Was mich zu Beginn gestört hat, waren die plötzlichen Wechsel der Sichten, und das auch innerhalb einzelner Kapitel. So war es manchmal etwas verwirrend und es hat mich einige Sätze gekostet, zu verstehen, wer denn gerade berichtet.

    Ausserdem wird zum Teil sehr ausführlich über die Mathematik philosophiert, was sicher interessant ist, für mich aber eher langatmig und nicht ganz nachvollziehbar.

    Man sollte auf jeden Fall keine wahnsinnig romantische, emotionale Geschichte erwarten und kein Problem damit haben, dass wirklich viel schnell passiert und einige Szenen doch etwas unrealistisch sind.

    Nach einem starken Anfang, etwas weniger Euphorie zur Mitte und einem spannenden Ende, lässt mich dieses Buch mit einem zufriedenen Gefühl zurück.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 10.03.2021

    Als eBook bewertet

    Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und das Cover hat mir sehr gut gefallen. Was ist unendlich plus eins? immer noch unendlich?

    Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne, er ist einfach anders als viele andere schreiben.
    Es wird entweder aus Bonnies Sicht in Ich-Form oder aus Clydes aber dann in der dritten Person erzählt. Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber angenehm zu lesen. So weiss man auch immer wer gerade dran ist.

    Die beiden sind auf einem Road-Trip quer durch die USA aber diese geht natürlich nicht einfach so von sich, sondern sorgt für grosse Aufregung.

    Es ist wie die Jagd auf Bonnie und Clyde, doch sind sie auch diesmal böse und töten. Wie wird sich der Country Star in freier Wildbahn verhalten und wenn sie am Ziel sind, haben Bonnie und Clyde eine Chance in der echten Welt?

    Das Buch hat alles was ein gutes Buch braucht, Spannung, Drama und viel Liebe. Liebe die unerwartet kommt und auf einmal da ist.

    Ich mochte vorallem Clydes Paradoxen sehr, das Hotel Hillbert zb.

    Auch was die beiden gemeinsam haben ist total verblüffend.

    Ja das Buch ist anders als vieles was man sonst kennt aber gerade dadurch wird es besonders.

    Viel Spass beim Lesen!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine M., 12.05.2021

    Als Buch bewertet

    > Eigentlich schöne Liebesgeschichte, die am Ende aber sehr übertrieben ist

    Zu Beginn des Buches möchte sich Bonnie das Leben nehmen. Finn Clyde ist auf dem Weg nach Las Vegas um nochmal völlig neu anzufangen und sieht Bonnie dort auf der Brücke stehen. Nachdem er sie überzeugen konnte nicht zu springen, begleitet Bonnie ihn und sie erleben einen teils kuriosen, aber schönen Roadtrip durch Amerika. Mit jedem Kilometer lernen sich die beiden näher kennen. Zwischen Shoppingausflügen von Bonnie (weil sie nichts ausser einer Handtasche bei sich hat) und Begegnungen mit vielen unterschiedlichen Menschen (gestresste Alleinerziehende, verrückter Obdachloser und klatschbegeisterte Friseurin) führen Finn und Bonnie viele Gespräche. So erfährt man viel aus Bonnies stressiger Karriere als Country-Pop-Musikerin und über ihre Zwillingsschwester. Umso mehr konnte ich Bonnies Gefühle und auch ihre Beweggründe für den Selbstmordversuch nachvollziehen. Doch auch Finn hat Schmerzen in seiner Vergangenheit erleiden müssen, weshalb er in Las Vegas einen neuen Job annehmen möchte.

    Ich liebe Amy Harmons Art zu schreiben. Ihr Erzählstil ist sehr einfühlsam und man fühlt sich den Protagonisten nah, sodass man ihre Gefühle unmittelbar nachvollziehen kann. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass der Titel des Buches „Infinity plus one“ einen direkten Bezug zur Geschichte hat und in zwei Szenen erwähnt wird. Auch „Unendlich wir“, der Titel der früheren Auflage der Geschichte, wird in genau diesem Moment von Bonnie und Finn angesprochen. Finn ist nicht nur ein sehr sympathischer Charakter, sondern auch matheaffin, was mir gut gefallen hat. Er erklärt sich die Welt und auch Gefühle mittels der Mathematik, was sich zwar total absurd anhört, aber sehr gut umgesetzt wurde. Auch die Kapitelüberschriften sind mathematische Begriffe, die sich auf die Entwicklung der Geschichte beziehen (z. B. „Indirekter Beweis“, „Unbekannte Variable“ & „Einander ausschliessend“).

    >>Im Leben kann es aber nicht nur darum gehen, etwas zu erdulden oder von etwas zu träumen. Ich habe viel zu oft das Gefühl, dass den Menschen nichts anderes geblieben ist als Hoffnung. Ob reich, arm, krank, gesund – wir alle versinken in unseren Träumen und hoffen darauf, dass ein anderer sie für ins Wirklichkeit werden lässt.

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  • 3 Sterne

    Christine M., 12.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eigentlich schöne Liebesgeschichte, die am Ende aber sehr übertrieben ist

    Zu Beginn des Buches möchte sich Bonnie das Leben nehmen. Finn Clyde ist auf dem Weg nach Las Vegas um nochmal völlig neu anzufangen und sieht Bonnie dort auf der Brücke stehen. Nachdem er sie überzeugen konnte nicht zu springen, begleitet Bonnie ihn und sie erleben einen teils kuriosen, aber schönen Roadtrip durch Amerika. Mit jedem Kilometer lernen sich die beiden näher kennen. Zwischen Shoppingausflügen von Bonnie (weil sie nichts ausser einer Handtasche bei sich hat) und Begegnungen mit vielen unterschiedlichen Menschen (gestresste Alleinerziehende, verrückter Obdachloser und klatschbegeisterte Friseurin) führen Finn und Bonnie viele Gespräche. So erfährt man viel aus Bonnies stressiger Karriere als Country-Pop-Musikerin und über ihre Zwillingsschwester. Umso mehr konnte ich Bonnies Gefühle und auch ihre Beweggründe für den Selbstmordversuch nachvollziehen. Doch auch Finn hat Schmerzen in seiner Vergangenheit erleiden müssen, weshalb er in Las Vegas einen neuen Job annehmen möchte.

    Ich liebe Amy Harmons Art zu schreiben. Ihr Erzählstil ist sehr einfühlsam und man fühlt sich den Protagonisten nah, sodass man ihre Gefühle unmittelbar nachvollziehen kann. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass der Titel des Buches „Infinity plus one“ einen direkten Bezug zur Geschichte hat und in zwei Szenen erwähnt wird. Auch „Unendlich wir“, der Titel der früheren Auflage der Geschichte, wird in genau diesem Moment von Bonnie und Finn angesprochen. Finn ist nicht nur ein sehr sympathischer Charakter, sondern auch matheaffin, was mir gut gefallen hat. Er erklärt sich die Welt und auch Gefühle mittels der Mathematik, was sich zwar total absurd anhört, aber sehr gut umgesetzt wurde. Auch die Kapitelüberschriften sind mathematische Begriffe, die sich auf die Entwicklung der Geschichte beziehen (z. B. „Indirekter Beweis“, „Unbekannte Variable“ & „Einander ausschliessend“).

    >>Im Leben kann es aber nicht nur darum gehen, etwas zu erdulden oder von etwas zu träumen. Ich habe viel zu oft das Gefühl, dass den Menschen nichts anderes geblieben ist als Hoffnung. Ob reich, arm, krank, gesund – wir alle versinken in unseren Träumen und hoffen darauf, dass ein anderer sie für ins Wirklichkeit werden lässt.

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