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  • 3 Sterne

    kunde, 09.09.2022

    Dannie befindet sich gerade auf der Überholspur des Lebens. Sie bekommt ihren langersehnten Job bei einer bekannten Anwaltskanzlei und ihr Freund David macht ihr am selben Abend einen Heiratsantrag. Zufrieden schläft sie ein, doch dann wird sie in ihrem eigenen Leben fünf Jahre später wieder wach. Sie lebt in einer anderen Wohnung - und ist nicht mit David verlobt, sondern mit Aaron. Kurz darauf findet sie sich in ihrem alten Leben wieder. Alles geht seinen normalen Gang, doch knapp vier Jahre später stellt ihr ihre Freundin Bella ihren neuen Freund vor. Es ist Aaron! Danni versucht alles, um ihm aus dem Weg zu gehen.

    Mit "In fünf Jahren" hat Rebecca Serle eine Geschichte geschrieben, die für mich nicht ganz das hielt, was sie versprach. Ja, es ist eine bezaubernde Liebesgeschichte. Aber ich hatte mir mehr Ausflüge in die Zukunft erhofft und nicht nur diese eine Szene. Die Autorin hat ihre Geschichte mit sympathischen Charakteren bestückt, wobei mir Danni einen kleinen Tick zu ehrgeizig erschien. Man bekommt von allen ein klares Bild und sie erwachen zu Leben. Rebecca Serle schreibt auf wunderbar leichte Art, so dass man richtig durch das Buch fliegt. Zunächst empfand ich die Handlung als spannend, war gespannt auf weitere Zeitsprünge in Dannis Zukunft. Doch diese blieben leider aus und ab einem gewissen Punkt war das Buch für mich auch leider sehr durchschaubar und das Ende absehbar. Trotzdem hat es mich gut unterhalten und ist ein gutes Buch für zwischendurch, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 28.06.2022

    aktualisiert am 28.06.2022

    Ich hatte hier eine Liebesgeschichte erwartet, bei der es eventuell einige Irrungen und Wirrungen gibt und am Ende entscheidet sich die Protagonistin für einen Kandidaten. Doch hier geht es um eine ganz andere Art der Liebesgeschichte. Das Buch ist gut zu lesen gewesen und mir hat der Schreibstil der Autorin auch gut gefallen. Jedoch hätte ich das Buch nicht gelesen, wenn ich gewusst hätte, um was es da in Wirklichkeit geht. Bei mir hat das Buch einen etwas bitteren Nachgeschmack hinterlassen, da es ein sehr trauriges Thema in meinem Leben wieder hochkochen liess. Vielleicht wäre es gut gewesen, wenn am Anfang des Buches eine Triggerwarnung hinterlassen worden wäre. Ich fand die Protagonistin Dannie nicht ganz so sympathisch. Sie ist sehr auf Karriere und Lifestyle aus und zum Glück wurde ihr gezeigt, dass man mit Geld nicht alles kaufen kann. Meine Erwartungen an das Buch wurden leider nicht erfüllt.

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  • 3 Sterne

    Franziska P., 13.06.2022

    Ich war echt sowas von gespannt... Nach der Leseprobe musste ich es mir kaufen und herausfinden was an dem -ich wache in fünf Jahren auf und neben mir liegt ein anderer Mann- auf sich hat. Die Geschichte beginnt und macht schnell süchtig. Zum einen aufgrund des tollen Schreibstils und weil man sich nicht erklären kann wie es zu besagtem fremden Mann kam. Bis zur Hälfte war ich noch Feuer und Flamme. Dann allerdings kommt solch ein Schicksalsschlag und die gesamte Geschichte nimmt eine traurige Wendung. Selbst an dem Punkt hoffe ich noch, Zeugin einer grenzenumfassenden Liebesgeschichte zu werden... Dem ist leider nicht so. Ich muss wirklich sagen das ich hier einfach was komplett anderes erwartet hatte und dementsprechend enttäuscht bin. Für mich ein Buch über Freundschaft und Neuanfänge, aber kein Liebesroman. Nur eine bedingte Weiterempfehlung

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  • 2 Sterne

    AmaraSummer, 09.06.2022

    Anders als erwartet

    „In fünf Jahren“ erzählt die Geschichte von Danielle »Dannie« Ashley Kohan. Sie lebt in New York und arbeitet als Firmenanwältin. Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin Rebecca Serle geschrieben und ist 2022 als eBook und Taschenbuch im btb Verlag (Penguin Random House Verlagsgruppe) erschienen.

    „In fünf Jahren“, ist die deutsche Übersetzung von „In Five Years“, dem neusten Werk von Rebecca Serle, um das scheinbar seit dem Erscheinen (2020) ein extremer Hype gemacht wird. Ich habe dank des Klappentextes zu dem Buch gegriffen und muss ganz ehrlich sagen, dass ich etwas komplett anderes erwartet hatte. Zugegeben das Buch wird ja bereits als „andersartig“ beworben, aber dass es so Anders ist, hätte ich niemals für möglich gehalten. Um es kurz und schmerzlos zu machen ich kann den Hype nicht nachvollziehen.

    Danielle »Dannie« Ashley Kohan ist Anfang Dreissig. Ihr Leben ist bis ins kleinste Detail durchgeplant. Dannie kann absolut nichts dem Zufall überlassen und so weiss sie natürlich ganz genau, wie ihre Zukunft aussieht. Diese Frau ist das perfekte Paradebeispiel eines Kontrollfreaks. Am Anfang konnte ich zumindest ihre Entscheidungen noch nachvollziehen, doch je weiter die Geschichte vorangeschritten ist, desto merkwürdiger wurden sie. Mit Dannies Verhalten fang ich gar nicht erst an, dass hat zu keinem Zeitpunkt Sinn ergeben. Am Ende war es nur noch widersprüchlich und absurd. Ganz ehrlich? Dannie war mir kein bisschen sympathisch.

    Der Klappentext fasst die ersten sieben Kapitel zusammen, danach begleitet der Leser Dannie auf eine Reise, die etwa eine halbes Jahr dauert. Ich hatte erwartet, dass die Geschichte von einer spannenden Reise handelt, auf der sich die Protagonistin selbst findet und am Ende ihr Happy End bekommt. Stattdessen handelt das Buch von einem unübersichtlichen Haufen von Ereignissen, die alle in etwa so spannend sind wie das Wachstum von Gras. Ich habe schon lange keine Buch mehr gelesen, das so wenig Tiefe besessen hat. Kurzum die Geschichte ist unglaublich gefühllos und emotionslos. Berührt hat mich das Ganze zu keinem Zeitpunkt.

    Die deutsche Übersetzung von Rebecca Serles Schreibstil liess sich halbwegs flüssig lesen. Die Wortwahl hat irgendwie zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von Dannie erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

    Fazit
    Stimmt, dass ist keine Liebesgeschichte. Das ist eher eine emotionslose Aneinanderreihung zusammenhangsloser Ereignisse.

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  • 2 Sterne

    Christina B., 02.07.2022

    Ich muss ja sagen, mit dem Cover und dem Klappentext, kombiniert mit der Leseprobe ist dieses Buch eine kleine Mogelpackung. Klar gibt es einen Hinweis, dass wir keine Liebesgeschichte bekommen, wie erwartet. Dennoch ist das was angetriggert wird wirklich so ganz anders als das, was ich als Leserin im Buchladen erwarten würde, wenn ich mich für dieses Buch entscheiden würde und wahrscheinlich wäre ich arg enttäuscht gewesen.
    Dieses Buch ist ein bisschen wie das Leben, man erwartet etwas, und dann kommt es ganz anders. Das ist schon ein schönes Stilmittel. Dennoch hätte ich von mir aus sicherlich nicht zu einem so traurigen Buch mit so herzzereissenden und schmerzlichen Themen gegriffen und hätte mir auch für den ein oder anderen Leser*in eine Triggerwarnung zu Beginn gewünscht.
    Ein weiterer Punkt, der mir nicht gefällt, ist der hohe Fokus auf die Glamour Welt und die stetige Betonung dieser. Das war für mich etwas Too Much. Und zusätzlich hat mir der Umgang verschiedener Protagonisten miteinander nciht wirklcih gefallen, vor allem die Art und Weise, wie es zwischen Dannie und David zuging. Sicher war auch das Teil des Prozesses, aber es hat nicht dazu beigetragen, dass ich ein schönes Leseerlebnis gehabt hätte.

    Die grösste Stärke des Romans liegt wohl in der Erzählweise. Der Text ist sehr flüssig geschrieben und die Idee mit dem Zukunftsblick klug gewählt und gibt viel Musse zu Spekulationen und Philosophie.

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  • 2 Sterne

    Verena L., 29.08.2022

    Zu viel Drama
    Gibt es eigentlich noch irgendjemanden, der/die dieses Buch noch nicht gelesen hat? Schon die englische Ausgabe habe ich ständig gesehen und seit die deutsche Übersetzung herauskam, ist sie auch überall präsent. Dieses Buch hat sich also wirklich in mein Regal ge-influenced. Leider hat es mich letztendlich enttäuscht. Während ich durchaus erwartet hatte, dass etwas Dramatisches passieren wird, so war es mir letztendlich doch zu viel Trauma Porn. Die Protagonistin wurde durch das Leiden ihrer besten Freundin, die dabei relativ eindimensional blieb, „interessanter“ gemacht. Auch die im Klappentext wie auch zu Beginn des Romans angedeutete Beziehung zu Aaron war angesichts der eigentlich vorherrschenden Thematik irgendwie fehl am Platz. Weil alles so dick aufgetragen war, hat mich das Ganze nicht mal wirklich berührt. Schade, denn eigentlich fand ich den Roman sprachlich richtig gut, nur inhaltlich eben leider gar nicht.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eleisou, 25.07.2022

    Dannie hat ein Vorstellungsgespräch für ihren Traumjob und bekommt die mittlerweile klassische Frage gestellt: "Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?". Sie gibt eine treffsichere Antwort, denn dies ist das Interview, von dem sie seit ihrer Kindheit geträumt hat, und sie hat geübt, um auf demselben hohen Niveau wie immer aufzutreten. Und natürlich bekommt sie den Job.
    Später am Abend liegt sie ohnmächtig auf der Couch, nachdem sie mit ihrem Freund gefeiert und seinen Heiratsantrag angenommen hat. Als sie aufwacht, befindet sie sich an einem völlig anderen Ort, in einer anderen Wohnung, mit einem fremden Mann: und in den Nachrichten sieht sie, dass das angegebene Datum fünf Jahre nach dem Interview liegt. Wer ist dieser Mann? Was macht sie hier? Worin besteht die extreme Anziehungskraft, die sie verspürt?
    Als sie später auf ihrer Couch wieder aufwacht, ist sie erschüttert. Sie verbringt die nächsten Jahre damit, das Geschehene zu vergessen, den Mann zu verdrängen und zu glauben, es sei nur ein seltsamer Traum gewesen. Bis er eines Tages, viereinhalb Jahre später, vor ihr steht...
    Dannie war eine wunderbare, logische Figur und ihre Freundin Bella war, wenn möglich, sogar noch wunderbarer. Mir gefällt, dass die Beziehung zu Männern nicht den grössten Teil des Buches einnimmt, obwohl die Prämisse und der Klappentext auf Anziehung und Traumbeziehungen hinweisen. Ich habe mir die Augen ausgeweint, laut gelacht und es von der ersten Seite an geliebt. Es ist auch perfekt kurz, keine Seite zu lang, es ist ein Buch, das man an einem Abend durchlesen kann, wenn man schnell ist. Ich kann es nur empfehlen!

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke F., 14.06.2022

    Auf den ersten Blick hatte ich eine unbefangene turbulente Romanze erwartet, eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die mit einem kurzen Blick in eine unerwartete Zukunft beginnt. Die Handlung war dann aber viel ernster und dramatischer, und auch das Ende konnte noch einmal mit einer Überraschung aufwarten.
    Dannie ist eine komplizierte Frau, obwohl bei ihr alles schön geordnet und nach Plan abläuft. Aber gerade deswegen wirft sie ihre kurze Vision, in der sie fünf Jahre später mit einem anderen Mann als ihrem jetzigen Partner zusammen ist, völlig aus der Bahn. Jetzt geht es darum, sich nicht vom Kurs abbringen zu lassen und ihren vorbestimmten Weg zu Glück und Erfolg einzuhalten. Doch natürlich kommt letztendlich alles anders als geplant.
    Das Buch war schnell gelesen, und im Grossen und Ganzen habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt. Allerdings hatte ich so meine Probleme mit Dannie, weshalb es mir schwer fiel Sympathie für sie aufzubringen. Das mochte vor allem daran liegen, dass ich mit ihrem New Yorker Lifestyle so gar nichts anfangen konnte - Karriere über alles, Privatleben kaum vorhanden. Wieder und wieder stösst sie ihren Verlobten vor den Kopf und schiebt wichtige private Entscheidungen auf, anstatt endlich mal reinen Tisch zu machen. Zudem fand ich die andauernden Beschreibungen von diesem oder jenem Lieblingsrestaurant auf Dauer ziemlich langweilig, da sie keinerlei Gehalt hatten. Und so konnte ich mit Dannies Leben, ihren Gedanken und Beweggründen nicht wirklich viel anfangen, was letztendlich dazu führte dass ich auch nicht mit ihr fühlen konnte. Und obwohl es am Ende richtig dramatisch und eigentlich herzerweichend wurde, hat mir eine spürbare Nähe zu den Protagonisten gefehlt und ich kam mir eher wie ein distanzierter Beobachter vor. Kurzum: für mich brachte das Buch eine willkommene Abwechslung für zwischendurch, nicht weniger, aber auch nicht mehr.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hyperventilea, 17.06.2022 bei bewertet

    „Du irrst dich, was die Liebe angeht. Du meinst, sie muss eine Zukunft haben, um etwas zu bedeuten, aber das muss sie nicht. Sie ist das Einzige auf der Welt, das per se eine Daseinsberechtigung hat. Bei der Liebe ist es nur wichtig, dass sie existiert. Hier. Jetzt. Liebe braucht keine Zukunft.“

    Alles scheint perfekt in Dannies Leben. Das Vorstellungsgespräch bei ihrem Traumarbeitgeber läuft optimal und Dannie ist ziemlich sicher, dass sie den Job als Firmenanwältin bei der Top-Kanzlei bekommt. Als Sahnehäubchen macht ihr ihr langjähriger Freund David einen akribisch geplanten Heiratsantrag. Was könnte da besser sein? Doch dann hat Dannie in der Nacht einen mehr als realistischen Traum von sich in fünf Jahren. Ein Traum, der alles verändert und in Frage stellt. Ist es wirklich nur ein Traum?

    Rebecca Serle erzählt aus Dannies Perspektive in der ersten Person Präsens. Der Schreibstil ist recht flüssig und unkompliziert zu lesen. Dass Dannie stets erwähnen muss, welche Marke ein Kleid hat, aus welchem Laden das Take-away-Essen stammt oder in welchem Restaurant man sich trifft, empfand ich als ein wenig nervig. Wenn sie Situationen beschreibt, wirkt es auf mich oft so, als erfasse sie die wirklich wesentlichen Dinge nicht und richte stattdessen ihr Augenmerk auf eher nebensächliche Aspekte. Dass sie auf diese Weise erzählt, passt aber sehr gut zu ihr und ihrer Sicht aufs Leben.

    Dannie hat haargenaue Vorstellungen von ihrem Leben. Während Dannie ihre Zukunft und ihre Karriere plant, hat sich das Leben aber womöglich längst klammheimlich selbstständig gemacht und ihrer Kontrolle entzogen. Dannie ist karrierefixiert und ordnet alles andere ihrer Arbeit unter. Dass sie genau nach Plan lebt, liegt vermutlich am frühen Tod ihres Bruders Michael, den sie immer noch nicht verwunden hat. Dannies Verlobter David fügt sich perfekt in Dannies Leben ein. Ihre beste Freundin Bella hingegen ist vollkommen anders als sie: spontan, leichtfüssig, sprunghaft, sie fängt vieles neu an und bringt selten etwas zu Ende. Bella liebt und geniesst das Leben wie keine Zweite. Bellas und Dannies Lebenseinstellungen unterscheiden sich fundamental voneinander. Dannie tut alles für ihren Traumjob, bringt grosse Opfer. Bella kann das nicht nachvollziehen, fasst es so zusammen: „Ich finde, Opfer zu bringen, ist genau das Gegenteil von Selbstverwirklichung. Wenn du deine Träume verwirklichen willst, dann solltest du aus dem Vollen schöpfen und dich nicht kasteien.“

    Der Roman beginnt wie eine klassische Liebesgeschichte. Doch er entwickelt sich im Verlauf bis zum Schluss ganz anders weiter, als ich erwartet habe. Auch wenn mir Hauptfigur Dannie nicht sympathisch ist und ich so gar nicht verstehen kann, wie sie ihr Leben führt und welche Prioritäten sie setzt, hat mich ihre Geschichte absolut gefesselt. Ich konnte den Roman nicht zur Seite legen, bis klar wurde, was genau denn nun ihr ominöser Traum vom Anfang bedeutet. Das Ende kommt dann wirklich überraschend. Ich mag gerne glauben, dass Dannie möglicherweise die Dinge nach den Erfahrungen, die sie gemacht hat, etwas anders beurteilen wird. Unter Dannies oberflächlicher Fassade mit Markenklamotten, ihrem berechenbaren „Workaholic-Yuppie-Verhalten“ verbirgt sich eine eindrucksvolle und lesenswerte Geschichte, die wesentlich mehr zu bieten hat, als es zunächst den Anschein hat. Eine Geschichte über Liebe, Schicksal, Freundschaft, Pläne, Lebenseinstellungen und das Leben selbst, das sich um unsere Pläne, Träume und Wünsche oft wenig kümmert. Eine Geschichte, die nicht so schnell verdaut ist wie ein Gericht vom Takeaway-Laden an der Ecke, eine, die nicht nur vorbeistreift, sondern nachhallt und nachdenklich stimmt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    agatha4ever, 29.05.2022

    Dannie Kohan ist eine erfolgreiche und sehr ehrgeizige junge Firmenanwältin in New York. Sie hat ihr Leben fest im Griff und ihre Ziele / Pläne klar im Blick. Als sie endlich beim lang ersehnten Bewerbungsgespräch bei Wachtell, der besten Kanzlei der Stadt, die Frage gestellt bekommt wo sie sich in 5 Jahren wieder sieht, hat sie darauf sofort die richtige Antwort parat. Aber Dannie wird ein paar Stunden später feststellen, dass im Leben doch nicht immer alles nach Plan verläuft. Denn als sie abends zuhause ist passiert etwas völlig Unvorhersehbares. Sie „erwacht“ 5 Jahre später in einer fremden Wohnung, in fremder Umgebung und mit einem völlig fremden Mann.

    Der Autorin ist es wunderbar gelungen die Hauptprotagonisten sehr leb-/ bildhaft darzustellen. Auf der einen Seite die strebsame, hart arbeitende ehrgeizige Dannie und auf der anderen Seite ihre beste Freundin Bella. Eine liebenswerte Künstlerin, die Dank reicher Eltern recht plan- und ziellos durchs Leben wandelt. Aber auch der treue, zuverlässige David war gut gezeichnet.

    Da der Schauplatz der ganzen Geschichte New York ist, passt das Buchcover mit der unverwechselbaren Skyline zur Story.

    „In fünf Jahren“ von Rebecca Serle ist definitiv wie bereits im Klappentext beschreiben keine klassische Liebesgeschichte. Ich muss ehrlich zugeben, ich hatte eine leichte, nette Geschichte erwartet und war daher vom Verlauf der Story völlig überrumpelt, da ich aufgrund des Covers und der Leseprobe nicht mit einem solch emotionalen Thema gerechnet hatte. Es ist lange her, dass mich ein Buch so bewegt hat und ich Tränen verdrücken musste. Ich muss aber gestehen, wenn ich vorher gewusst hätte um was es eigentlich in dem Buch geht hätte ich es nicht gelesen, da es mich leider doch sehr beschäftigt hat.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 19.08.2022

    Das Buch hat mich wirklich überrascht, weil die Geschichte sich völlig anders entwickelt als gedacht. Die Anwältin Dannie lebt mit ihrem Verlobten in einer harmonischen Beziehung und ist mit ihrem Leben zufrieden. Ihr ganzes Streben gilt ihrer Karriere. Ihr ganzes Lebensgefüge bricht auseinander, als ausgerechnet an dem Tag, an dem ihr Verlobter ihr einen Heiratsantrag macht, sie sich im Traum in einem anderen Leben befindet. Es ist fünf Jahre später, sie befindet sich mit einem anderen Mann, mit dem sie sehr vertraut ist, in einer fremden Wohnung. Dieser Traum und der fremde Mann lassen sie nicht mehr los. Es ist dieser Traum, wegen dem Dannie die Hochzeit mit ihrem Verlobten immer wieder verschiebt. Und dann begegnet ihr dieser Mann fünf Jahre später tatsächlich. Jetzt möchte man als Leser meinen, beginnt eine rührselige Liebesgeschichte, aber weit gefehlt. Der Mann erweist sich als Freund ihrer besten Freundin Bella. Ab hier bekommt die Geschichte mehr Tiefgang, weil Bella wegen einer schweren Erkrankung auf Hilfe angewiesen ist, die sowohl der Freund als auch Dannie leisten.
    Und wer auch immer seine Schlüsse aus der Geschichte auf das Ende ziehen will, wird erstaunt sein. Es ist komplett anders, als erwartet. Mir hat es gefallen.

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  • 4 Sterne

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    Sabrina H., 11.06.2022

    Der Roman „In 5 Jahren“ verspricht eine Liebesgeschichte, wie sie noch nie dagewesen ist. Die Hauptrollen in diesem Roman spielen 2 Freundinnen, Dannie und Bella. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein, aber dadurch scheinen sie sich bestens zu ergänzen. Ein Geheimnis, das Dannie ihrer Freundin Bella jedoch nicht anvertrauen wird, hält sich bis zum Ende.
    Geprägt von einem schweren Schicksalsschlag nimmt der Roman eine Wendung und das Ende lässt sich nur schwer abzeichnen.
    Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, ich fühlte mich durchweg überrascht und der Aufbau der Geschichte war wirklich sehr neu. Ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben. Cover und Gestaltung, sowie Schreibstil und Schriftgrösse gefallen mir ebenfalls sehr gut und ich kann dieses Buch wärmstens weiterempfehlen. Sie werden es nicht bereuen!

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  • 3 Sterne

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    nicigirl85, 29.07.2022

    aktualisiert am 29.07.2022

    Titel: Reicht Liebe allein?

    Ich bin ja sonst eher nicht so der Liebesromanleser, aber hier klang die Story so gut, dass ich mal reinschnuppern musste.

    In der Geschichte geht es um Anwältin Dannie, die glücklich mit Freund David ist und fleissig die Karriereleiter hinauf klettert. Doch dann hat sie einen Traum, der in fünf Jahren spielt und da liegt sie neben einem anderen Mann. Was hat das zu bedeuten? Und wie verrückt ist es, dass sie diesem Mann dann auch wirklich begegnet?

    Der grosse Vorteil des Buches ist, dass es sich ruck zuck lesen lässt, weil der Schreibstil angenehm fluffig ist und man der Ich- Erzählerin gut folgen kann. Der grosse Nachteil hingegen ist, dass mir die Hauptfigur Dannie einfach nicht sympathisch war, da es nur um Arbeit, Macht, Geld, Erfolg und ähnliches ging, womit ich mich so gar nicht identifizieren kann bzw. was mir einfach nicht wichtig ist.

    Für meinen Geschmack wurde zu viel beschrieben was die Menschen in der Umgebung für teure Kleidung tragen, wo überall für viel Geld Essen gegessen und Champagner getrunken wird. Mag sein, dass das für die Upper Class in New York normal ist, ich fand es schwierig.

    Die Themen Freundschaft, Krankheit, Helfen, für einander da sein hat die Autorin enorm gut umgesetzt. Nie habe ich erwartet, dass so etwas im Buch passieren würde und ich gestehe, dass ich auch nur deswegen am Ball geblieben bin, weil mich das wirklich berührt hat. Da fand ich dann auch gut, dass Freunde Vorrang vor dem Job hatten.

    Ansonsten muss ich sagen, dass das dargestellte Leben von Dannie eher an Ende der 90er und die 2000er erinnert hat als die Menschen sich wirklich noch für ihren Job aufgegeben haben. Dieser Lifestyle mag vielleicht bei Anwälten in New York noch gegeben sein, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Leserschaft sich bei so einem Lebensstil wiedererkennt.

    Die dargestellte Liebesgeschichte war auch komplett anders als ich vermutet hatte, aber das hat mich nicht gestört, da ich eh kein Fan von Kitsch mit wundervollem Happyend bin.

    Fazit: Der Roman hatte seine guten Momente, vor allem ab der Mitte, konnte mich jedoch nicht vollends überzeugen. Bedingt spreche ich eine Empfehlung aus für alle Leser, die gern etwas über die oberen Zehntausend lesen.

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  • 3 Sterne

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    labbelman, 29.07.2022

    Titel: Was zählt wirklich im Leben?

    Ich tat mich lange schwer in die Geschichte richtig abzutauchen, da ich Dannie als Figur mit ihrer vielen Arbeit und ihrem Geltungsbedürfnis einfach nicht leiden konnte. Ich weiss nicht warum man eine Person so beschreiben muss, denn ihre Freundin Bella ist da ja schon irgendwie anders.

    Bei Dannie und David hat man gleich gemerkt, dass es nicht so ganz rund läuft. Für mich fühlte es sich eher wie eine Freundschaft an oder eine Beziehung, die zur Gewohnheit geworden ist, aber keine Beziehung mit Liebe und Leidenschaft. Aber ich fand gut, dass das thematisiert worden ist, da es vielen so ergeht.

    Das was mit Freundin Bella passiert tat mir unendlich Leid und hat mich sehr berührt. Ich fand das war auch realistisch und nachvollziehbar dargestellt.

    Mein grösster Kritikpunkt jedoch an der Geschichte ist: mit Geld bist du wer und kannst dir alles leisten, egal ob teure Kleidung, besondere Wohnungen oder die besten Behandlungen. Gerade in der aktuellen Zeit ist das so am echten Leben der Leser vorbei.

    Der Schreibstil ist im Übrigen sehr angenehm, so dass man das Buch auch schafft in einem Rutsch an einem Tag zu lesen.

    Fazit: Ganz solide Geschichte, wo aber noch viel Luft nach oben gewesen wäre. Gute Gedanken und Ideen, die man noch besser hätte ausbauen können.

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  • 3 Sterne

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    Räubermama, 15.07.2022

    In 5 Jahren. Was wird bis dahin passiert sein, wo werden wie sein, wo werden wir stehen .? Wer wird an unserer Seite sein .? Werden wir in 5 Jahren über die Probleme von heute lachen .? Fragen über Fragen, die sich doch jeder von uns schon mehr als einmal in seinem Leben gefragt hat.
    Dannie bekommt einen kurzen Einblick von ihrer Zukunft als sie eines Nachts ins Bett geht und 5 Jahre in der Zukunft wieder aufwacht. Doch nichts ist dann noch so wie sie es sich erhofft.
    Zurück in ihrer eigentlichen Zeitlinie versucht sie alles um genau diesen Augenblick zu verhindern, der sie so aus dem Konzept gebracht hat. Doch ist das überhaupt möglich .? Oder bringt sie ihr Versuch es zu verhindern der eigentlichen Sache nur noch viel näher .?


    Ich muss sagen ich habe grosse Hoffnungen in das Buch gehabt, doch leider wurden diese nicht erfüllt. Mir hat irgendwie der passende Punkt gefehlt,irgendwie treibt die Geschichte so vor sich hin, doch sie schlägt keine Wellen.

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