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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 12.08.2020

    Als Buch bewertet

    Anahera schildert zu Beginn die Beerdigung ihres Ehemannes (und wie sich dessen schwangere Geliebte abseits der Trauergemeinde beinahe die Augen aus dem Kopf geweint hat). Nach diesem schwerwiegenden Betrug kehrt sie in ihre einstige Heimatstadt Golden Cove in Neuseeland zurück. Bei ihrer Ankunft trifft sie auf den neuen und einzigen Polizisten in Golden Cove, Will. Sofort ist klar, auch er hat eine bewegte Vergangenheit und den Posten in der verschlafenen Kleinstadt nicht ganz freiwillig angenommen. Zunächst wirkt alles idyllisch, doch Ana muss schnell feststellen, der Schein trügt. Eine junge Frau verschwindet und das nicht zum ersten Mal. Bereits vor Jahren sind schon mehrere Frauen spurlos verschwunden. Auf der Suche nach der neuesten Vermissten zeichnen sich immer mehr dunkle Flecken auf der blütenweissen Weste der ansonsten so tadellosen Fassade der Kleinstadt ab. Und eines ist den Bewohnern von Golden Cove schnell klar. Wer auch immer diese Mädchen entführt hat, muss sich in Sichtweite befinden.

    ‚Im grausamen Licht der Sonne‘ ist der erste Vorstoss der Autorin ins Thriller-Genre. Das sie Romantasy mit Thrillerelementen beherrscht, hat sie für mich mehrfach mit der ‚Die Gilde der Jäger‘ bewiesen. Und auch mit diesem Werk konnte sie mich wieder überzeugen.

    Die Geschichte um Anas Rückkehr und das Rätsel um die Verschwundenen Frauen ist spannend, aber entfaltet sich dabei eher ruhig und gemächlich. Das Städtchen Golden Cove wirkt zunächst noch beschaulich und heimelig und wird mit jedem Geheimnis, das auf der Suche nach der Verschwundenen ans Licht kommt, immer unheimlicher.

    Die Protagonisten Will und Ana sind beide interessant gestaltet. Sie wollen das gleiche, einen Neuanfang. Ana ist dabei allerdings in die dunkle Vergangenheit der Stadt verstrickt, während Will als jemand von aussen, eine andere Perspektive auf die Vorkommnisse in der Küstenstadt hat. Die übrigen Charaktere treten dabei eher in den Hintergrund, sind aber doch so ausreichend beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen und ihr Handeln nachvollziehen kann.

    Auf eine umfangreiche Liebesgeschichte sollte man allerdings nicht hoffen, auch wenn die Romanceanteile in den übrigen Büchern der Autorin immer relativ hoch sind. Die romantische Beziehung, die sich hier schleichend entwickelt, läuft eher von der Haupthandlung mitgezogen, tritt aber nie in den Vordergrund.

    FAZIT

    Ein ruhiger Thriller mit einem Hauch Romance und viel Küstenstadt-Flair. Nalini Singh hat mit ‚Im grausamen Licht der Sonne‘ bewiesen, dass sie auch ausgezeichnete Spannungsromane schreiben kann.

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 31.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller dieser Autorin war für mich ein neues Thema. Da ich bisher nur ihre Fantasy Bücher kannte. Ich muss sagen dieses Gebiet kann sie auch sehr gut. Von Anfang an nimmt sie uns mit auf eine Reise in eine kleine Stadt in der jeder jeden kennt, mit einer atemberaubenden Landschaft und einer verschwundenen jungen Frau. Alle suchen nach ihr, vorneweg ein Polizist der mit seiner Vergangenheit noch nicht im reinen ist, an seiner Seite eine Frau die diese Stadt einmal verlassen hat um nicht wieder zu kommen, aber in der Fremde war es sogar noch schlimmer für sie, also ist sie gebrochen zurück. Gemeinsam wissen sie das nicht nur sie Geheimnisse haben sondern auch die Menschen um sie herum. Langsam erfahren wir als Leser etwas von diesen Geheimnissen, immer spannender, intensiver wird die Geschichte, viele akzetable Gründe für die Heimlichkeiten.
    Alle Figuren haben Ecken und Kanten sind sympathisch, nur nett, liebenswert oder abscheulich. Jede für sich gut beschrieben und nachvollziehbar.
    Ich freue mich auf mehr Thriller von dieser Autorin, er war nicht brutal oder sehr blutig aber er erzählte viel darüber was Frauen erleben und warum sie sich selten wehren.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannah- Lena L., 15.07.2020

    Als eBook bewertet

    Vor acht Jahren ist Ana vor der Enge und dem vorhersehbaren Leben in ihrem Heimatort Golden Cave ins Ausland geflohen.
    Als erfolgreiche Pianistin, aber auch als betrogene Witwe kehrt sie nun zurück, um ihre Wunden zu lecken.
    Doch schon bald werden ihre eigenen Probleme von der Suche nach einem jungen verschwundenen Mädchen überdeckt.
    Gemeinsam mit dem neuen und sehr engagierten Cop Will taucht Ana in die Geheimnisse der verschworenen Ortsgemeinschaft ein, um ein Menschenleben zu retten und ein lang zurückliegendes Verbrechen aufzudecken.

    Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und sie hat mich mit ihrem einnehmenden und sehr bildhaften Schreibstil sofort gepackt.
    Ihr gelingt es sehr eindrucksvoll die verschiedenen Facetten des Lebens in Golden Cave einzufangen... Hilfsbereitschaft und Unterstützung für Freunde und Nachbarn auf der einen Seite und Neugierde, Geheimnisse, kollektives Wegsehen und eingefahrene Verhaltensmuster auf der anderen Seite.

    Eingebettet in diesen Hintergrund und in eine grandios beschriebene Landschaft führt uns Nalini Singh immer wieder auf falsche Fährten, wiegt uns in Sicherheit, um uns dann zu überraschen und schafft eine bedrohliche Grundstimmung, bei der jeder verdächtig scheint.

    Getragen wird die spannende und fesselnde Handlung von dem Protagonistenpaar Ana und Will.
    Ihre Charaktere sind facettenreich und authentisch dargestellt und besonders Will, der niemanden vorschnell verurteilt und jedem eine zweite Chance gibt, hat mich mit seiner ruhigen und höflichen Art sehr beeindruckt.

    Für dieses packende und dramatische Lesevergnügen mit einer Priese Romantik vergebe ich gerne 4 Sterne.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 04.07.2020

    Als eBook bewertet

    Eher mässig spannend

    Im beschaulichen Golden Cover verschwindet beim Joggen die junge Miriama, alle sind bestürzt und stellen sich die Frage, wer dafür verantwortlich ist, denn schon früher sind Frauen verschwunden. Stammt der Täter etwa aus ihrer Mitte?
    Will ist der neue Polizist und macht sich gemeinsam mit der frisch zurückgekehrten Einheimischen Ana auf die Suche nach dem Täter.

    "Flieh, so weit du kannst – deiner Vergangenheit entkommst du nicht!
    Nalini Singhs fesselnder Thriller mit eine Prise Romantik vor der atemberaubenden Kulisse Neuseelands" - so wird "Im grausamen Licht der Sonne" unter anderem beworben.
    Die Inhaltsangabe verspricht viel, nämlich einen Gänsehaut-Thriller mit einer Prise Romatik. Leider habe ich das nicht gefunden, ehrlich gesagt, habe ich mich eher durch das Buch geschleppt. Am Anfang verschwindet eine junge Frau und danach passierte nicht wirklich viel. Die Ermittlung verlaufen sehr sachlich und eher emotionslos, genauso wie die Beziehungsgeschichte zwischen Ana und Will. Die beiden haben eine leicht mysteriöse Vergangenheit, allerdings erfährt man über die beiden insgesamt sehr wenig, bei mir kam auch nichts von der Romantik oder sonst irgendein Kribbeln an, da fehlte mir jegliche Form von Gefühl und als sie schliesslich im Bett landen, habe ich mich gefragt warum.

    Die Erwartungen waren hoch, obwohl ich die Autorin bisher nicht kannte, allerdings werde ich von ihr wohl kein weiteres Buch lesen, denn ich habe das Buch gerne mal zur Seite gelegt und habe mich eher ranhalten müssen, um es zu Ende zu lesen. Die Spannung war eher mässig und es gab auch sonst keinerlei grosse Überraschungen.

    Schade, mich hat das Buch nicht überzeugen können und so gibt es nur 2 Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 03.06.2020

    Als eBook bewertet

    Jeder hat sie – Geheimnisse ob gross oder klein umgeben jeden.
    So auch in diesem Thriller.

    Nach Jahren an einen Ort zurückzukommen kann unheimlich sein. Man kennt so viele Orte und doch hat sich auch einiges geändert. Genauso geht es Ana, die nach acht Jahren nach Golden Cove zurückkehrt und wir verfolgen sie dabei.

    Die Geschichte ist sehr spannend und mitreissend geschrieben. Die Sprache der Autorin lässt einen direkt in das Geschehen eintauchen und man hat das Gefühl mittendrin zu sein. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und man hatte direkt Sympathien für sie oder konnte sie eben nicht leiden Ja, natürlich wird man als Leser so in bestimmte Richtungen gebracht, aber nur so kann ein Buch funktionieren. Für mich ist es das erste Buch der Autorin und daher kann ich keinen Vergleich zu anderen Büchern ziehen, doch finde ich es sehr gelungen für ihren wohl ersten Thriller. Ich würde sehr gern mehr von ihr in der Richtung lesen.

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  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minijane, 11.06.2020

    Als Buch bewertet

    Romantic Thrill - vor der Kulisse Neuseelands

    Die Autorin Nalini Singh wagt mit ihrem Thriller "Im grausamen Licht der Sonne" die Kombination zwischen Thriller und Liebesgeschichte. Das passt eigentlich nicht zusammen, gefällt mir in diesem Roman aber sehr gut.

    Nach acht Jahren im Ausland, kehrt Anahera zu Beginn des Buches in ihre Heimatstadt Golden Cove an der Küste Neuseelands zurück, um sich ihre Wunden zu lecken, nachdem sie nach dem Tod ihres Mannes von dessen Betrug an ihr erfahren hat. Ihre Kindheit in Neuseeland war zwar auch beschattet, aber es ist ihre Heimat, in der sie zumindest ihre beste Freundin zurückgelassen hat. Sie ist kaum richtig angekommen, da verschwindet eine junge Frau aus der Kleinstadt, und der einzige Cop, Will kommt bei seinen Ermittlungen zu dem Schluss, dass die Tat vielleicht im Zusammenhang steht mit jungen Wanderinnen , die im Laufe der Jahre im Buschland rund um Golden Cove ebenfalls verschwunden sind.

    Auch Will hat Erlebnisse hinter sich, die ihn traumatisiert haben. Deshalb hat er sich gerne in das verschlafene Nest Golden Cove versetzen lassen. Als alleiner Polizist im Ort kümmert er sich um Alles was anfällt, schaut z.B ob die Jugendlichen die er abends noch in der Innenstadt antrifft auch gut nach Hause kommen. Notfalls werden sie von ihm persönlich an der Haustür der Eltern abgeliefert. Eine Mordermittlung ist natürlch etwas anderes, aber er merkt schnell, dass seine guten Instinkte nur geruht haben. Seine ruhige, pragmatische und sehr effiziente Art der Ermittlung hat mir sehr gefallen. Als er Anahera kennenlernt, hilft diese ihm mit seinen Befragungen, da er als Aussenstehender nicht denselben Zugang zu den Leuten hat, wie eine Einheimische.

    Der Roman war jetzt kein Gänsehautthriller für mich, aber die Autorin versteht es, die Spannung hoch zu halten und durch ihren bildhaften, atmosphärischen Schreibstil, den ich wirklich genossen habe, den Leser in dieses ferne Land Neuseeland zu schicken und die Schönheit und die ungebändigte Natur dort zu erspüren.

    Ihre Protagonisten mochte ich sehr. Anahera wirkte manchmal etwas spröde, aber mit der Zeit liess die Autorin immer wieder ihre Herzlichkeit zu Tage treten und man mochte sie immer lieber. Auch Will musste erst ein bisschen auftauen, war von Schuldgefühlen förmlich aufgefressen. Die Zuneigung der beiden Protagonisten zueinander entwickelte sich sehr langsam und passt gut in die Geschichte.

    Manchmal rückt der Fall tatsächlich ein bisschen zu sehr in den Hintergrund. Das Ende war dann erstaunlicherweise doch noch eine Überraschung. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Wer so wie Nalini Singh mit Sprache umgehen kann, dem verzeiht man auch, wenn das Verbrechen kurzzeitig zum Nebenschauplatz wird.

    Mein Fazit: Ein Lesegenuss!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 12.06.2020

    Als Buch bewertet

    Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

    Achtung: Band 1 einer Reihe!


    Anahera wollte nie nach Golden Cove zurückkehren. Zu schmerzhaft waren die Erinnerungen an das, was dort passiert ist. Doch nach dem Tod ihres Mannes und all dem, was sie über ihn danach erfahren hat, bleibt ihr nichts anderes übrig. Sie muss einfach weg, irgendwohin, wo sie sich verkriechen kann. Der Ort hat sich kaum verändert seit Ana mit 21 Jahren geflohen ist. Noch immer kennt sie beinahe jeden, der dort lebt. Doch nie hätte sie damit gerechnet, dass im langweiligen Golden Cove Monster leben, schlimmere als ein Alkoholiker, der seine jeweilige Freundin schlägt. Kurz nach Anas Rückkehr verschwindet eine junge Frau spurlos und der ganze Ort ist in Aufruhr und bald findet der einzige Polizist im Ort heraus, dass so ziemlich jeder in dieser kleinen Stadt Geheimnisse hat.
    Hat das Verschwinden der jungen Frau etwas mit den drei Wanderinnen zu tun, die vor 15 Jahren rund um Golden Cove verschwanden?


    Ich fand das Setting wunderschön. Neuseeland ist kein Land, das man oft in Romanen als Schauplatz findet und schon gar nicht so ehrlich beschrieben wie hier. Traumhaft schöne Orte gepaart mit tückischen Klippen und dem lebensbedrohlichen Meer, das zwar verlockend aussieht, aber schon sehr viele Leben gefordert hat. Es wird nicht nur eine faszinierende Landschaft beschrieben, sondern auch die strukturellen Probleme behandelt. Man lernt Neuseeland als „Land“ kennen, nicht als Traumvision. Positives und Negatives halten sich die Waage.

    Anahera hat so viel Schreckliches durchmachen müssen. Je mehr man erfährt, desto mehr tut sie einem leid. Es wirkt fast, als wolle eine himmlische Macht einfach nicht, dass sie ein glückliches Leben führt. Das hat Ana hart gemacht. Sie versucht alle auf Abstand zu halten, ganz besonders Will, den neuen Cop in der Stadt. Er sieht zu viel und stellt zu viele Fragen, schon vor dem Verschwinden des Mädchens.

    Will hat ebenfalls sehr viel durchgemacht. Er tut einem ebenfalls sehr leid und man spürt, wie ihn sein Trauma noch immer verfolgt. Er will nur seinen Job gut machen und das bedeutet, die Einwohner von Golden Cove beschützen. Er sieht alle möglichen potentiellen Gefahren und wacht wie ein Hütehund über die ihm anvertraute Gemeinde.
    Als die junge Frau verschwindet, ahnt er gleich, dass da etwas wirklich Übles geschehen sein könnte. Sein Bauchgefühl redet ihm ein, dass da mehr dahintersteckt.
    Ziemlich schnell wird ihm bei seinen Ermittlungen klar, dass beinahe jeder in Golden Cove Geheimnisse hat, manche harmlos, andere düster und potentiell gefährlich. Jeder scheint verdächtig, auch jede, die er eigentlich für Freunde hielt.

    Das Buch ist sehr interessant und auch spannend, vor allem kurz vor Schluss. Ich hatte relativ bald einen Verdacht und damit auch zum Teil recht, zum Teil wurde ich aber auch überrascht. Mir gefiel die Auflösung sehr gut.
    Was mir weniger gut gefiel war zum einen, dass ich das Gefühl hatte, nicht an die beiden Protagonisten heran zu kommen. Irgendwie fühlte ich mich, als würde ich auf Abstand gehalten. Ich konnte zwar Mitgefühl für sie entwickeln, habe aber nicht mit ihnen mitgefiebert.
    Mein zweiter Kritikpunkt bezieht sich auf das Ende. Keine Angst, ich werde jetzt nicht spoilern, aber mir ging es zu abrupt. Man erfährt, was dahintergesteckt hat und schon wird das Buch nach zwei weiteren kurzen Szenen beendet. Man erfährt nicht, was für Auswirkungen das auf die Dorfgemeinschaft hat. Man erfährt nicht, wie die jeweiligen Betroffenen damit umgehen, bis auf eine Person. Man erfährt nicht, ob sich der Ort durch die Auflösung verändert hat. Ich hätte irgendwie gedacht, dass am Ende Bilanz gezogen würde.


    Fazit: Nalini Singh zählt zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Ich liebe ihre „Gilde der Jäger“-Reihe und habe mich auf dieses Buch hier extrem gefreut. Allerdings wurde ich mit den Protagonisten nicht wirklich warm. Ich empfand Mitgefühl für sie, habe aber nicht mit ihnen mitgefiebert. Irgendwie hatte ich das Gefühl, auf Distanz gehalten zu werden.
    Das Buch ist durchaus spannend, besonders kurz vor Schluss. Mir hat die Auflösung sehr gut gefallen, es sind so einige Masken gefallen und sowas mag ich. Ich konnte zwar einen Teil erraten, aber nicht alles.
    Was ich schade fand war, dass das Ende recht abrupt kam. Ich hatte erwartet, man würde mehr über die Auswirkungen auf den Ort erfahren, zumal die Dorfgemeinschaft im Buch eine relativ grosse Rolle gespielt hat.
    Punkten konnte das Buch durch seine ehrliche Beschreibung Neuseelands. Die Schönheit der Landschaft gepaart mit ihren Gefahren und strukturellen Problemen.

    Das Buch ist der erste Band einer neuen Reihe, ist aber in sich abgeschlossen, es gibt also keinen Cliffhanger.

    Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 07.07.2020

    Als Buch bewertet

    Nalini Singh – Im grausamen Licht der Sonne

    Golden Cove ist ein kleines, charmantes Städtchen in dem die Bewohner zusammen halten und es nichts Schlimmes passiert. Zumindest auf den ersten Blick, denn als Anahera zurück in ihre Heimat kommt, ist gerade Miriama verschwunden und sie ist nicht die erste Frau, die spurlos verschwindet.
    Will ist Polizist in Golden Cove und versucht die verschwundene junge Frau zu finden. Das ausgerechnet die hübsche aber sehr distanzierte Anahera ihm dabei ständig in die Quere kommt, stört ihn am Anfang sehr. Doch schon bald ermitteln die beiden gemeinsam und müssen dunkle Geheimnisse der Bewohner aus dem sonnigen Golden Cove aufdecken... lebt Miriama noch? Wer hat sie entführt? Was ist mit den vermissten Wanderinnen?

    Ich kenne bereits sehr viele Bücher von Nalini Singh, neben der „Gilde der Jäger“-Reihe, ihren „Gestaltwandlern“ und auch der „Age of Trinity“-Reihe kenne ich die bisher erschienenen „Cherish“-Bücher und natürlich auch die „Rock Kiss“-Reihe sowie diverse Einzelbände.
    Einen Thriller allerdings kannte ich bisher noch nicht von ihr und war neugierig.

    Der Erzählstil ist wie zu erwarten, flüssig, modern und die Story lässt sich leicht lesen und wird schnell zum Pageturner. Auch in einem Thriller fühlt sich die Autorin scheinbar zu Hause, denn in Kürze wird die Spannung aufgebaut und während des gesamten Buches durchgängig auf hohem Niveau gehalten. Ausserdem wird der Thriller aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
    Die Kapitel haben eine angenehme Länge, und auch wenn die Autorin viel Wert auf Schauplatzbeschreibungen und detaillierten Beschreibungen von Charaktere und Handlung legt, war der Thriller zu keiner Zeit langatmig.
    Es gibt auch eine kleine Lovestory, die aber zum Glück nicht allzu viel Raum einnimmt und sich gut in den Thriller integriert. Ganz im Gegensatz zu anderen Büchern der Autorin wird die Erotik hier fast komplett herausgenommen, was ich gut finde.
    Sämtliche Charaktere sind facettenreich, detailliert und lebendig ausgearbeitet. Will war mir auf Anhieb sympathisch, seine Motivation ist schnell gefunden und auch wenn er eigentlich ein Held – zum Teil auf Abwegen war – bleibt er offen, höflich und verurteilt niemanden vorschnell. Er kann auch durchgreifen, aber im Grossen und Ganzen empfand ich ihn als sehr angenehmen Zeitgenossen.
    Anahera hat es mir schwer gemacht, ich mochte sie am Anfang nicht, was andere vielleicht als geheimnisvoll interpretieren war für mich zickig und distanziert. Sie wirkte an einigen Stellen sehr von sich überzeugt und überheblich. Ja, sie hat Furchtbares durchgemacht und ich konnte mit ihr mitfühlen, ja, sie sammelte im Verlauf ein paar Sympathiepunkte und ich könnte mir tatsächlich eine Fortsetzung mit beiden Hauptfiguren vorstellen, dennoch kam ich nicht ganz an sie heran.
    Die Bewohner von Golden Cove sind natürlich nicht das, was sie vorgeben zu sein und die harmlosesten Figuren sind die Schlimmsten, aber das war zu erwarten und so war das Finale nicht unbedingt eine grosse Überraschung für mich. Dennoch habe ich mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten gefühlt, denn der Thriller war spannend und hat mich packen können.
    Die Gewalttätigkeit ist nicht ohne, dennoch habe ich schon schlimmeres in anderen Thrillern gelesen, daher kann ich den Thriller auch uneingeschränkt empfehlen.
    Die Schauplätze sind gut herausgearbeitet, das Flair in Golden Cove gut eingefangen. Der Thriller ist atmosphärisch und beklemmend.

    Nalini Singh hat wieder einmal bewiesen, egal welches Genre sie bedient, sie ist eine Meisterin ihres Fach und sie schafft es immer wieder, mich mit ihrer Vielseitigkeit zu überraschen.

    Das Cover ist dezent und die Frau im Sonnenlicht kann man fast nur erahnen.

    Fazit: Durchgängig, spannender, atmosphärischer, dichter Thriller mit vielschichtigen Figuren. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 04.06.2020

    Als Buch bewertet

    Im grausamen Licht der Sonne
    von Nalini Singh 

    Ein Romance Thrill der Orkanmässig mitreisst. Ja ich habe hier wirklich gedacht ich stehe in einen Hurrikan mein Gott mehr Gänsehaut geht ja schon fast gar nicht mehr. Die Autorin zeichnet wundervoll ihre Figuren und schiebt den Leser behutsam an die Handlung heran. Grandios ausgearbeitet, da wird man gleich in den Bann gezogen und mitgerissen. Man spürt förmlich die Zerrissenheit der Charaktere, ich persönlich mag ja unglaublich gerne diese gebrochenen Protagonisten, die lebendig wirken und sich dabei wunderbar galant entfalten. Der Schreibstil ist gewohnt durchgehend geschmeidig und ermöglicht es förmlich durch die Zeilen zu gleiten. Auch das Setting ist glänzend dargestellt und der rote Faden unübersehbar. Der Spannungsbogen ist phänomenal und wird durch mega Spitzen um einige Level immer wieder erweitert. Ich habe diesen Roman regelrecht inhaliert, habe gezittert, geflucht, gehofft und bin nachhaltig tief beeindruckt. Grosses Kino das man nicht so schnell vergisst.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 09.06.2020

    Als Buch bewertet

    Anahera, die Starpianistin, kommt nach dem Tod ihres Ehemannes, der ein Doppelleben führte, von London zurück in ihre Heimat nach Golden Cove, nach Neuseeland. Dort will sie im Haus ihrer Mutter die Vergangenheit zurücklassen. Sie trifft auf Will, den neuen Cop, trifft auf alte Bekannte. Ein junges Mädchen verschwindet und so nach und nach wird klar, dass jeder in diesem verschlafenen Nest ein mehr oder weniger dunkles Geheimnis hat. Schon früher waren junge, hübsche Frauen nicht mehr von ihren Wanderungen zurückgekommen.

    Neuseeland mit seiner herrlichen Natur, den dichten Wäldern, den felsigen Küsten, dient als Kulisse dieses Thrillers und weckt durchaus Reisesehnsüchte.

    Dieser Thriller von Nalini Singh hat mich sehr gut unterhalten, ich mag ihren klaren Schreibstil. Da sind die mit dem netten, unbedarften Naturell genauso lebendig beschrieben wie die undurchsichtigen Typen, denen man eher mit Argwohn begegnet. Die Autorin legt immer wieder Fährten, als Leser misstraut man doch so manch „ehrlicher Haut“. Genau so mag ich mitfiebern, mitraten, mich auf so machen Irrweg begeben und zu guter Letzt dann doch überrascht sein. Wie im richtigen Leben gibt es die Guten und die Bösen und alles Mögliche dazwischen. Hier, in Golden Cove, ist es nicht anders. Und mein Eindruck ist - wenn ich die Geschichte Revue passieren lasse – ist, dass die doch so unterschiedlichen Charaktere detailliert und nuancenreich gezeichnet sind. Ich muss zugeben, der Schluss war nicht sehr glaubwürdig. Irgendwie an den Haaren herbeigezogen, auch wenn sich so manches und Mancher zunehmend herauskristallisiert, bin ich nicht so glücklich über dieses Ende.

    Ana und Will, unsere Protagonisten, sind zwei Suchende, sind geschundene Seelen. Eigentlich haben Liebesgeschichten in einem Thriller nichts zu suchen. Diese hier ist aber so geschickt integriert und sparsam dosiert, dass ich das Gefühl hatte: Diese Story gehört hier rein, gehört einfach dazu, um das Ganze abzurunden.

    Und - das Cover ist so ganz anders als von einem Thriller erwartet. Und genau deshalb ist es so gut.

    Auch wenn ich wollte, das Buch konnte ich nicht mehr weglegen, seine Geschichte zog mich magisch an. Gerne empfehle ich es weiter und wünsche gute Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    Hortensia13, 14.05.2023

    Als Buch bewertet

    Nie hätte Ana gedacht, dass sie nach acht Jahren wieder in ihr Heimatdorf Golden Cove am Ende der Welt zurückkehren wird. Beinahe alles fühlt sich so an, wie es war, als sie gegangen war. Nur gibt es nun einen Polizisten Will, der jeden im Auge behält. Trotzdem sind alle schockiert, als die Schönheit des Dorfes, ein junges Mädchen spurlos verschwindet. Auf der Suche nach ihr entdecken Will und Ana düstere Geheimnisse der Dorfbewohner. Schnell wird nämlich klar, dass der Entführer einer von ihnen sein muss.

    Ich lese nicht oft Bücher, die in Neuseeland spielen. Die Erzählung von dessen wilden und unbändigen Natur war richtig spürbar und bot der Handlung ein tolles Setting. Leider war die Geschichte, auch wenn sie spannend daherkam, eher oberflächlich und vorhersehbar. Ich hätte mir mehr knifflige Wendungen bei der Suche nach dem verschwundenen Mädchen gewünscht.

    Mein Fazit: Die Handlung wirkt am Ende etwas flach und vorhersehbar, aber dafür ist das Setting und die Stimmung eindrücklich und düster. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    bookloving, 28.08.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    *Gelungener Spannungsroman von Nalini Singh*
    Mit ihrem neuen Buch „Im grausamen Licht der Sonne“ hat sich die vor allem mit ihren Romantic-Fantasy-Romanen erfolgreiche Bestsellerautorin Nalini Singh aus Neuseeland in ein neues Genre vorgewagt.
    Auch wenn es sich hierbei nicht wirklich um einen Thriller sondern eher um einen atmosphärisch dichten und eher ruhigen Krimi handelt, ist Nalini Singh eine spannende und sehr abgründige Geschichte mit einigen Thriller-Elementen und Gänsehaut-Momenten gelungen, die mich bald in ihren Bann ziehen konnte.
    Insbesondere die etwas düstere, unheilvolle Atmosphäre und die allmählich enthüllten menschlichen Abgründe bilden einen interessanten Kontrast zu dem idyllischen, traumhaft gelegenen und etwas verschlafenen Kleinstädtchen Golden Cove. Der Autorin ist es hervorragend gelungen, das Setting mit sehr bildhaften Beschreibungen der einzigartigen, von Wind und Wetter geprägten Landschaft einzufangen. Die raue Naturschönheit von Neuseelands Südinsel mit der atemberaubenden Küste und das wilde, dicht bewaldete und gefahrenvolle Hinterland sind eine grandiose, sehr stimmungsvolle Kulisse und tragen zum besonderen Flair dieses Krimis bei.
    Indem Singh immer wieder Wörter und Sätze auf Māori sowie typische Traditionen in die Handlung einfliessen lässt, gibt sie uns interessante Einblicke in die faszinierende Maori-Kultur, deren Geschichte, Rituale und Sprache tief in Neuseelands Kultur und Identität verankert sind.
    Singhs angenehmer, mitreissender und bildhafter Schreibstil konnte mich rasch in die Geschichte hineinziehen. An der Seite der Protagonistin Anahera, die vor vielen Jahren Golden Cave verlassen hat und nun nach dem Tod ihres Mannes aus London in ihre Heimat zurückkehrt, tauchen wir allmählich in die faszinierend unheilvolle Atmosphäre des beschaulichen Ortes ein und lernen die vielen Bewohner des Orts nach und nach kennen.
    Sehr raffiniert hat die Autorin die Krimihandlung angelegt, die wir abwechselnd an der Seite der Hauptfiguren Ana und dem etwas wortkargen, erst vor kurzen nach Golden Cave versetzten Polizisten Will erleben. Die anfänglich ruhige Handlung nimmt mit dem plötzlichen Verschwinden der jungen Miriama und der verzweifelten Suche nach ihr eine abrupte Wendung und gewinnt mit den beginnenden Ermittlungen deutlich an Fahrt. Nach und nach werden immer neue dunkle Geheimnisse der Bewohner der Kleinstadt aber auch der verschwundenen Miri enthüllt; Affären, geheime Obsessionen, Verfehlungen in der Vergangenheit aber auch schockierende Abgründe werden aufgedeckt, so dass beinahe jeder in Verdacht gerät. Der Autorin ist es hervorragend gelungen, uns beim Miträtseln auf einige falsche Fährten zu locken und mit potentiellen Motiven immer wieder für neue Verdachtsmomente zu sorgen.
    Leider ist es ihr aber trotz der packenden Ausgangskonstellation nicht gelungen, den Spannungsbogen bis zum grossen Finale durchgängig auf hohem Niveau zu halten. Dennoch versteht sie es hervorragend, eine tolle, unterschwellig beklemmende Grundstimmung heraufzubeschwören, die sich über die gesamte Handlung legt und für besonderen Nervenkitzel sorgt.
    Singh hat ihre charakterstarken Protagonisten Ana und Will vielschichtig, lebensnah und mit interessanten Hintergrundgeschichten ausgearbeitet. Durch ihre Ecken und Kanten sowie ihre problembehaftete Vergangenheit hat sie gereifte Persönlichkeiten mit Tiefgang geschaffen, die sehr authentisch wirken. Dennoch dauerte es eine ganze Weile bis ich mit ihnen warm wurde. Während der gemeinsamen Ermittlungen kommen Ana und Will sich allmählich näher, so dass die Geschichte eher dezent auch mit etwas Romantik gewürzt wird. Auch die Nebenfiguren wurden abhängig von ihrer Rolle recht facettenreich und ansprechend ausgearbeitet. Bei einigen Charakteren hätte ich mir allerdings etwas mehr Tiefgang gewünscht, um ihre Handlungen besser nachvollziehen zu können.
    Schrittweise lässt die Autorin die Erkenntnisse aus den Ermittlungen immer mehr zusammenlaufen, so dass der Fall mit einigen überraschenden Wendungen bis zum packenden Finale spannend bleibt. Die Auflösung des komplexen Falls und die erschütternden Erläuterungen der Beweggründe sind in sich schlüssig und auch die psychologischen Motive nachvollziehbar.
    Ein wirklich gelungener und sehr vielversprechender Genrewechsel der Autorin, der mich schon sehr neugierig auf einen weiteren Thriller aus ihrer Feder macht!
    FAZIT
    Ein vielschichtiger, fesselnder und atmosphärisch dichter Kriminalfall vor der grandiosen Kulisse Neuseelands!

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  • 5 Sterne

    Ascora, 22.06.2020

    Als eBook bewertet

    Tiefe Abgründe tuen sich auf in Golden Cove

    Der Klappentext: „…Als Ana nach acht Jahren am anderen Ende der Welt nach Golden Cove zurückkehrt, scheint sich dort kaum etwas verändert zu haben. Beinahe könnte sie glauben, dass die Zeit stehen geblieben ist – wäre da nicht Will, der neue und einzige Cop im Ort, der seltsam unnahbar wirkt. Wie sehr die Dinge tatsächlich beim Alten geblieben sind, wird Ana allerdings erst bewusst, als erneut ein schönes junges Mädchen verschwindet, so wie es auch schon früher geschehen ist.Nach und nach holt die dunkle Vergangenheit Golden Cove ein und zwingt die Bewohner, ihre gefährlichsten Geheimnisse preiszugeben. Denn eins steht fest: Wer auch immer für das Verschwinden des Mädchens verantwortlich ist, muss aus Golden Cove stammen!!...“
    Zum Inhalt: Eigentlich war Ana heil froh, als sie vor Jahren aus Golden Cove, an der Küste von Neuseeland, mitten im Nirgendwo verschwinden konnte. Sie wollte niemals zurück, doch jetzt ist sie wieder in Golden Cove, ihre Träume sind zerplatzt und die Schatten der Vergangenheit treten wieder hervor. Golden Cove, eine Kleinstadt in der jeder jeden kennt, kein Geheimnis lange geheim bleibt und dennoch kein beschauliches Örtchen. Das wird klar als ein junges Mädchen verschwindet und trotz tagelanger Suche verschwunden bleibt. Der einzige Polizist und Neu Zuzug macht sich auf die alten Geheimnisse aufzudecken und was er entdeckt? Nichts Schönes.
    Der Stil: Ich kenne die Bücher der Autorin Nalini Singh aus den Sparten Fantasy und Liebe seit langen und es hat mich sehr neugierig gemacht, als ich gesehen habe, dass sie einen Thriller geschrieben hat. Und ganz ehrlich meine (hohen) Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Der typische fliessende und fesselnde Schreibstil kommt auch hier zum Einsatz und ebenso die packende Erzählweise. Man kann sich Golden Cove so richtig gut vorstellen, seine Bewohner, die sich einerseits gut kennen und andererseits doch so viele Geheimnisse wahren. Die raue, gnadenlose und zugleich wunderschöne Natur, die Einsamkeit und die Kraft des Meeres, die Golden Cove umgeben, all das wird vor den Augen der Leser lebendig. Und wie so viele, die sich an der Suche beteiligen, hofft man, dass das Mädchen gefunden wird, doch mit jeder Seite, die man umblättert weiss man, die Chancen sinken und frägt sich was ist wirklich passiert? Wer hat Schuld? Und warum? Diese Fragen werden nach und nach vom Polizisten Will gelöst, doch es dauert bis zum grossen Finale, bis auch der Leser Gewissheit hat. Mit einem Satz: Spannung pur!
    Mein Fazit: Nalini Singh hat sich auf ein neues Genre eingelassen und auch hier etwas absolut Lesenswertes für jeden Thriller-Fan abgeliefert.

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  • 5 Sterne

    hapedah, 19.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Anahera kehrt in ihre Heimatstadt Golden Cove zurück, nachdem ihr Mann plötzlich gestorben ist. Auf der Flucht vor der Auseinandersetzung mit ihren Gefühlen trifft sie viele alte Bekannte, aber auch den Polizisten Will, der seit einiger Zeit in der Kleinstadt für Recht und Ordnung sorgt. Wie Ana trägt Will ebenfalls Narben seiner Vergangenheit, doch als eine junge Frau aus Golden Cove verschwindet, bittet er sie um Hilfe bei den Ermittlungen. Erst jetzt kommt der Verdacht auf, dass auch drei vor Jahren beim Wandern im Busch verschwundene Frauen einem Verbrechen zum Opfer gefallen sind.

    "Im grausamen Licht der Sonne" ist der erste Thriller aus der Feder von Nalini Singh und mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ihren einzigartigen Schreibstil kannte ich schon aus der Gestaltwandlerserie und auch dieses Mal war ich praktisch von der ersten Zeile an tief in der Handlung versunken. Dabei sind Thriller nicht mein bevorzugtes Genre, ich muss zugeben, dass ich den Roman ausschliesslich wegen der Autorin lesen wollte.

    Der Spannungsbogen hat sich konsequent durch die gesamte Geschichte gezogen, allerdings war es nicht die Sorte Spannung, die den Leser dazu bringt die Fingernägel bis aufs Blut abzukauen und nach den Herztabletten zu greifen - das Grauen der Taten war subtil und feinfühlig dargestellt, hat mich aber bis zum Ende nicht los gelassen. Auch die Emotionen zwischen Ana und Will waren zurückhaltend beschrieben, was für mich perfekt zum Rest der Handlung gepasst hat. Wie das Cover vermuten lässt, kommt auch die raue Schönheit der neuseeländischen Küstenregion nicht zu kurz.

    Nalini Sing versteht es meisterhaft, das Leben in der Kleinstadt einzufangen, die vermeintliche Sicherheit, weil ja Jeder Jeden kennt - und am Ende hat doch beinahe jeder Einwohner ein dunkles Geheimnis, das der erfahrene Polizist nach und nach heraus findet. Auf der Suche nach dem Täter habe ich mich beim Lesen in viele Spekulationen verstrickt und war am Ende sehr überrascht. Damit hat die Geschichte für mich alles, was einen guten Krimi ausmacht, ob man sie als Thriller bezeichnen möchte, soll jeder für sich entscheiden. Auf jeden Fall habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und gebe gern eine Leseempfehlung.

    Fazit: Nalini Singh kann es einfach, auch im ungewohnten Genre hat mich die Autorin überzeugt, ich habe das Buch als reines Lesevergnügen empfunden. Die Spannung kommt subtil daher und konnte mich dennoch von der ersten bis zur letzten Seite fesseln, so dass ich die Geschichte gern weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    tkmla, 25.06.2020

    Als eBook bewertet

    „Im grausamen Licht der Sonne“ ist das Thrillerdebüt von Nalini Singh, die sich hier erfolgreich in einem neuen Genre versucht.
    Die Konzertpianistin Ana kehrt nach acht Jahren Auslandsaufenthalt in London zurück in ihre kleine Heimatstadt Golden Cove, die malerisch an die Westküste Neuseelands liegt. Hier scheinen alle Dinge zu sein wie früher. Ihre alten Freunde leben alle noch im Ort und es ist, als wäre sie nie weggewesen. Nur der unnahbare Will, der einzige Polizist in Golden Cove, ist ein neues Gesicht. Kurz nach Anas Ankunft verschwindet ein junges Mädchen spurlos und Ana erinnert sich, dass es in der Vergangenheit von Golden Cove mehr als einen dunklen Fleck gibt.

    Ich war total neugierig auf einen Thriller aus der Feder von Nalini Singh. Bisher kenne ich nur ihre wunderschönen Lovestorys oder Fantasyromane. Und ich muss sagen, ich bin total begeistert und hoffe, dass dies nicht ihr einziger Thriller bleiben wird.
    Das Setting in der trügerischen Bilderbuchidylle ist perfekt gewählt. Mit dem bildhaften und detailreichen Schreibstil kann man sich die traumhafte Landschaft, aber auch die versteckten Gefahren darin, genau vorstellen. Die düsteren Seiten der kleinen Stadt Golden Cove und die bedrückende Atmosphäre werden von der Autorin glaubwürdig und eindringlich dargestellt. Am tragischen Schicksal von Anahera werden sie hier mehr als deutlich. Sie thematisiert gekonnt Traditionen, Gewalt, Alkoholsucht, Missbrauch, Betrug, Eifersucht und noch vieles mehr und mischt es zu einem hochexplosiven und emotional erschütternden Cocktail.
    Für mich sind die Charaktere in diesem Buch hervorragend gelungen. Sowohl Will als auch Ana gehen mir trotz ihrer unnahbaren Art total nah und Nalini Singh macht ihre Emotionen mit wenigen Worten fast schon schmerzhaft greifbar. Auch für die Nebenfiguren benötigt die Autorin nicht viele Worte und trotzdem erscheinen sie für mich glasklar.
    Die ruhige Erzählweise passt zu den Hauptfiguren und zu dem rauen Schauplatz der Handlung. Mit ihren Twists und ihrer überraschenden Auflösung konnte mich die Story bis zum Ende packen. Ich wollte das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen. Zum Schluss werden zwar nicht alle Fäden komplett aufgelöst, aber trotzdem ist dieser Thriller für mich persönlich ein Highlight und absolut empfehlenswert.

    Mein Fazit: Auch im neue Genre brilliert Nalini Singh und ich hoffe auf weitere spannende Thriller aus ihrer Feder.

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  • 5 Sterne

    tkmla, 25.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Im grausamen Licht der Sonne“ ist das Thrillerdebüt von Nalini Singh, die sich hier erfolgreich in einem neuen Genre versucht.
    Die Konzertpianistin Ana kehrt nach acht Jahren Auslandsaufenthalt in London zurück in ihre kleine Heimatstadt Golden Cove, die malerisch an die Westküste Neuseelands liegt. Hier scheinen alle Dinge zu sein wie früher. Ihre alten Freunde leben alle noch im Ort und es ist, als wäre sie nie weggewesen. Nur der unnahbare Will, der einzige Polizist in Golden Cove, ist ein neues Gesicht. Kurz nach Anas Ankunft verschwindet ein junges Mädchen spurlos und Ana erinnert sich, dass es in der Vergangenheit von Golden Cove mehr als einen dunklen Fleck gibt.

    Ich war total neugierig auf einen Thriller aus der Feder von Nalini Singh. Bisher kenne ich nur ihre wunderschönen Lovestorys oder Fantasyromane. Und ich muss sagen, ich bin total begeistert und hoffe, dass dies nicht ihr einziger Thriller bleiben wird.
    Das Setting in der trügerischen Bilderbuchidylle ist perfekt gewählt. Mit dem bildhaften und detailreichen Schreibstil kann man sich die traumhafte Landschaft, aber auch die versteckten Gefahren darin, genau vorstellen. Die düsteren Seiten der kleinen Stadt Golden Cove und die bedrückende Atmosphäre werden von der Autorin glaubwürdig und eindringlich dargestellt. Am tragischen Schicksal von Anahera werden sie hier mehr als deutlich. Sie thematisiert gekonnt Traditionen, Gewalt, Alkoholsucht, Missbrauch, Betrug, Eifersucht und noch vieles mehr und mischt es zu einem hochexplosiven und emotional erschütternden Cocktail.
    Für mich sind die Charaktere in diesem Buch hervorragend gelungen. Sowohl Will als auch Ana gehen mir trotz ihrer unnahbaren Art total nah und Nalini Singh macht ihre Emotionen mit wenigen Worten fast schon schmerzhaft greifbar. Auch für die Nebenfiguren benötigt die Autorin nicht viele Worte und trotzdem erscheinen sie für mich glasklar.
    Die ruhige Erzählweise passt zu den Hauptfiguren und zu dem rauen Schauplatz der Handlung. Mit ihren Twists und ihrer überraschenden Auflösung konnte mich die Story bis zum Ende packen. Ich wollte das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen. Zum Schluss werden zwar nicht alle Fäden komplett aufgelöst, aber trotzdem ist dieser Thriller für mich persönlich ein Highlight und absolut empfehlenswert.

    Mein Fazit: Auch im neue Genre brilliert Nalini Singh und ich hoffe auf weitere spannende Thriller aus ihrer Feder.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 18.07.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Vor Jahren hat Anahera Golden Cove ziemlich überstürzt hinter sich gelassen. Nun ist sie zurück, weil sie mit dem Tod ihres Mannes und seinem Betrug fertig werden muss. Dann verschwindet die junge Miriama, die ein umwerfende Schönheit ist. Will, der seit kurzem Cop in dem kleinen Ort ist, organisiert die Suche nach Miri. Aber die junge Frau bleibt verschwunden und es ist klar, dass jemand aus dem Ort damit zu tun haben muss. Will spannt Ana in die Ermittlungen ein, da sie alle kennt und dennoch aufgrund ihrer langen Abwesenheit einen gewissen Abstand hat. Er erfährt, dass früher schon junge Frauen spurlos verschwunden sind.
    Es ist eine sehr atmosphärische Kulisse Neuseelands, in der diese Geschichte spielt. Der kleine Ort Golden Cove und seine Umgebung sind sehr gut beschrieben und es wird deutlich, wie gross die Gefahren sind, wenn man sich nicht auskennt, denn die Natur ist unerbittlich.
    Nalini Singh hat einen gut zu lesenden, klaren Schreibstil. Auch die Charaktere sind gut und individuell dargestellt. Ana war froh, als sie den Ort hinter sich lassen konnte, denn ihr Schmerz über den Verlust der Mutter war gross. Ihre Mutter war eine liebe Frau, die viel einstecken musste und alle schauten weg. Nun ist sie zurück, wieder mit Schmerz, aber auch mit Wut, denn ihr Mann hat sie jahrelang betrogen. Auch Will hat in der Vergangenheit etwas erlebt, das ihn belastet. Doch darüber will er nicht reden. Er ist ein guter Cop, der sich um die Bewohner des Ortes kümmert, trotzdem ist er für sie ein Fremder. Dann ist da noch Anas beste Freundin Josie, die so ein liebevoller Mensch ist, und Miriamas Tante, die sich aufopferungsvoll um ihre Nichte gekümmert hat. Aber es gibt auch eine Reihe von undurchsichtigen Typen, die scheinbar eine Maske tragen. Einige Personen hätten durchaus noch ein bisschen mehr Tiefe vertragen können. Während Will ahnt, dass es viele Geheimnisse im Ort gibt, weiss Ana genau, dass es so ist. Während der Ermittlungen im Fall Miri kommen sie sich näher.
    Auch wenn sich am Ende wieder einmal herausstellt, welche Abgründe in Menschen schlummern, war es nicht so, dass die Spannung durchgehend sehr hoch war. Es war durchaus spannend, aber diese Geschichte lebte mehr von der traumhaften Kulisse und teils offenen, teils unterschwellig problematischen Beziehungen der Menschen im Ort.
    Ich ahnte recht früh, wie sich dieser Fall auflösen würde und das bestätigte sich dann auch. Trotzdem kleiner Schwächen hat mit das Buch gefallen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 18.07.2020

    Als eBook bewertet

    Vor Jahren hat Anahera Golden Cove ziemlich überstürzt hinter sich gelassen. Nun ist sie zurück, weil sie mit dem Tod ihres Mannes und seinem Betrug fertig werden muss. Dann verschwindet die junge Miriama, die ein umwerfende Schönheit ist. Will, der seit kurzem Cop in dem kleinen Ort ist, organisiert die Suche nach Miri. Aber die junge Frau bleibt verschwunden und es ist klar, dass jemand aus dem Ort damit zu tun haben muss. Will spannt Ana in die Ermittlungen ein, da sie alle kennt und dennoch aufgrund ihrer langen Abwesenheit einen gewissen Abstand hat. Er erfährt, dass früher schon junge Frauen spurlos verschwunden sind.
    Es ist eine sehr atmosphärische Kulisse Neuseelands, in der diese Geschichte spielt. Der kleine Ort Golden Cove und seine Umgebung sind sehr gut beschrieben und es wird deutlich, wie gross die Gefahren sind, wenn man sich nicht auskennt, denn die Natur ist unerbittlich.
    Nalini Singh hat einen gut zu lesenden, klaren Schreibstil. Auch die Charaktere sind gut und individuell dargestellt. Ana war froh, als sie den Ort hinter sich lassen konnte, denn ihr Schmerz über den Verlust der Mutter war gross. Ihre Mutter war eine liebe Frau, die viel einstecken musste und alle schauten weg. Nun ist sie zurück, wieder mit Schmerz, aber auch mit Wut, denn ihr Mann hat sie jahrelang betrogen. Auch Will hat in der Vergangenheit etwas erlebt, das ihn belastet. Doch darüber will er nicht reden. Er ist ein guter Cop, der sich um die Bewohner des Ortes kümmert, trotzdem ist er für sie ein Fremder. Dann ist da noch Anas beste Freundin Josie, die so ein liebevoller Mensch ist, und Miriamas Tante, die sich aufopferungsvoll um ihre Nichte gekümmert hat. Aber es gibt auch eine Reihe von undurchsichtigen Typen, die scheinbar eine Maske tragen. Einige Personen hätten durchaus noch ein bisschen mehr Tiefe vertragen können. Während Will ahnt, dass es viele Geheimnisse im Ort gibt, weiss Ana genau, dass es so ist. Während der Ermittlungen im Fall Miri kommen sie sich näher.
    Auch wenn sich am Ende wieder einmal herausstellt, welche Abgründe in Menschen schlummern, war es nicht so, dass die Spannung durchgehend sehr hoch war. Es war durchaus spannend, aber diese Geschichte lebte mehr von der traumhaften Kulisse und teils offenen, teils unterschwellig problematischen Beziehungen der Menschen im Ort.
    Ich ahnte recht früh, wie sich dieser Fall auflösen würde und das bestätigte sich dann auch. Trotzdem kleiner Schwächen hat mit das Buch gefallen.

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  • 3 Sterne

    Sonja E., 16.07.2020

    Als eBook bewertet

    Nalini Singh ist mir bisher nur durch ich Fantasy Liebesromane bekannt (z.B. die Hunter Reihe oder die Engel Reihe). „Im grausamen Licht der Sonne“ ist soweit ich weiss ihr erster Ausflug in die Thriller Welt. Doch man merkt schnell: So ganz kann die Autorin doch nicht aus ihrer Haut, sodass auch hier Liebe durchaus eine Rolle spielt.

    Das Setting an der rauen Künste Neuseelands in der fiktiven Kleinstadt Golden Cove hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin beschreibt die raue und doch wunderschöne Natur Neuseelands mit viel Liebe, man merkt, dass Nalini Singh das Land uns seine Gefahren selber gut kennt. Sie füllt Golden Cove mit verschiedenen Charakteren denen sie allen Leben einhaucht – leider manchen etwas zu oberflächlich. Die Hauptakteure sind definitiv Ana, die nach langer Zeit und mit einem gebrochenen Herzen nach Golden Cove zurückkommt und Will, der einzige Dorfpolizist, der selbst sein Päckchen zu tragen hat.

    Das genau zwischen diesen beiden eine Liebesgeschichte entsteht ist von Anfang an ziemlich klar. Leider hat mir hier etwas der Einblick in die Charaktere gefehlt, am Anfang gewährt uns die Autorin davon einige, am Schluss wird das immer weniger, so bleiben gerade die beiden Hauptprotagonisten etwas flach und die Liebesgeschichte ist wenig mitreissend. Allgemein ist das für mich ein Hauptkritikpunkt an dem ganzen Thriller: Am Anfang geht Nalini Singh ins Detail, gestaltet Land und Leute mit viel Aufmerksamkeit zum Detail, später wird das immer weniger. Dabei hätte diese Atmosphäre die sie am Anfang schaff, dem Buch auch später sehr geholfen, den der Handlung bzw. dem Plot fehlt es etwas an Kreativität. Gefühlt gab es schon tausende psychopatische Serienmörder die sich hinter einer makellosen Fassade versteckt haben. Der finale Showdown war für mich leider eher ein laues Lüftchen, mir hat hier auch die über Seiten hinweg aufgebaute Spannungskurve gefehlt. Generell liest sich der Thriller doch eher wie eine Liebesgeschichte mit Thrillerplot, dafür wurde aber einfach zu wenig Zeit auf die Charaktere und deren Beziehung verschwendet. Ein wenig mehr Liebe, oder ein wenig mehr Thriller, beides hätten dem Buch gut getan, da wurde etwas Potential verschwendet. Trotzdem möchte ich „Im grausamen Licht der Sonne“ nicht komplett schlecht reden, das Buch hat durchaus seine Stärken, vor allem im Setting. Es ist halt eher eine leichte Sommerlektüre und kein tiefer, bewegender Thriller. Gefallen hat es mir so trotzdem.

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  • 3 Sterne

    YaBiaLina, 29.06.2020

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Nalini Singh hat bereits Bücher in meinem Lieblingsgenre geschrieben,jedoch kam ich noch nicht dazu,sie mal zu lesen.Nun hat sie ihren ersten Thriller veröffentlicht und nachdem mich der Klappentext wirklich neugierg gemacht hat,wollte ich das Buch unbedingt lesen.

    Anfangs war es wirklich so,das die Geschichte eher vor sich her tröpfelte.Man hatte das Gefühl nicht wirklich weiter zu kommen.Es kamen immer wieder neue Charaktere aus dem Örtchen Golden Cove dazu,die man sich gar nicht alle merken konnte,dazu noch die gewöhnungsbedürftigen Namen der Einwohner.Ich muss gestehen,irgendwann verlor ich den Überblick, insbesondere auch,wer zu wem gehörte.Aber jeder dieser Bewohner hat auch Geheimnisse,die nach und nach gelüftet werden,man bekommt viele Verdächtige auf dem Teller präsentiert,bei denen man eigentlich direkt schon welche abhaken kann,denn es erscheint einen unwahrscheinlich.

    Nach und nach kamen dann doch die spannenden Infos,die einen ans Buch fesselten und das Geschehen auflösen konnten.Den Abschluss fand ich sehr gelungen.

    Lesen durfte man das ganze aus der Perspektive von Ana,die nach dem Tod ihres Ehemanns ihre Heimatstadt wieder aufsucht und auch aus der Perspektive von Will,dem Sheriff des Ortes.Desweiteren kam auch einmal Miriama zu Wort,die am Anfang des Buches verschwindet.Die Abwechslung hat mir sehr gefallen,auch wenn ich sehr gerne noch mehr von Miriama gelesen hätte.Als Hauptcharaktere fand ich Will und Ana aber irgendwie sehr fade,jeder hat zwar sein Päckchen zu tragen,aber sie konnten mich beide nicht vom Hocker reissen.

    Das Setting,das die Autorin für dieses Buch ausgesucht hat,hat mir sehr gefallen.Die Natur und das Meer wurden wirklich schön beschrieben.

    Im Grossen und Ganzen war das Buch ganz ok,aber ob ich noch ein Buch der Autorin lesen werde,weiss ich nicht.

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