NUR HEUTE: 12%¹ Rabatt + GRATIS-Versand! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 113563554

Buch (Gebunden) Fr. 36.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 21.11.2019

    Lange ist es her, seit ich in der Schule eine Prüfung über die griechischen Götter schreiben musste. Der Lehrer hat meine Note auf 7.6 (in der Schweiz ist die beste Note eine 6) angehoben, damit der Rest der Klasse eine zwar immer noch ungenügende, aber nicht mehr ganz so vernichtende Note bekam. Wie gesagt, lange ist es her und höchste Zeit mein Wissen über die griechischen Götter wieder aufzufrischen.

    Das kann man perfekt, indem man "Ich bin Circe" von Madeline Miller liest. Die griechische Mythologie ist reich an Geschichten und Sagen über die Götter und Helden des antiken Griechenlands. Viele davon nimmt die Autorin in ihren Roman mit auf und erzählt sie neu.

    Auf 528 Seiten wird aus Sicht von Circe ihr abenteuerliches Leben geschildert. Angefangen im Palast von Okeanos bis zu ihrer Verbannung auf die Insel Aiaia, erzählt der Roman von Circes Begegnung mit Prometheus, dem Zauber gegen Scylla, ihrer Geburtshilfe für Minotaurus auf Knossos, ihren Gefühlen gegenüber Daidalos, das Aufeinandertreffen mit Odysseus und später seinem Sohn Telemachos und vielem mehr.

    Auch als Göttin ist das Leben nicht einfach. Circe, die Ausgestossene, muss einiges erleiden. Sie ist unsterblich - lebt also über die Zeit und überlebt so manchen Menschen, der ihr ans Herz gewachsen ist.

    Mit 528 Seiten ist das Buch schon sehr lang. Es ist wahrscheinlich auch nicht gedacht, es in einem Schnurz durch zu lesen und taugt besser als parallel zu lesendes Buch, aus dem man immer mal wieder einige Kapitel liest.

    Nach der Mitte hatte ich langsam genug, aber Circes Erlebnisse mit anderen Göttern, Halbgöttern und Sterblichen war noch lange nicht vorbei. Circe selbst als Erzählerin bleibt, obwohl sie die Hauptfigur ist, irgendwie halt doch immer nur die Erzählerin und kann ihre eigenen Emotionen oft nicht zum Leser transportieren.

    "Ich bin Circe" war aber auf jeden Fall interessant. Sich auf diese Weise das Leben der griechischen Götter vorzustellen, auch wenn es oft nüchtern daher kommt, macht Spass. Man merkt der Autorin an, dass sie Lehrerin ist, denn sie erzählt sehr viel lebendiger als die trockenen Sagen, die man aus der Schulzeit kennt. Madeline Miller hätte ich gerne als Geschichtslehrerin gehabt.

    Fazit: Ein etwas anderer Streifzug durch die griechische Mythologie - interessant, doch viel zu lang.
    4 Punkte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 05.09.2019

    Circe, Tochter des Sonnengottes Helios und der Nymphe Perse, ist von ihrer Geburt an anders als ihre Geschwister. Ihre sterbliche Stimme sowie ihre nachdenkliche Art, lassen sie als Aussenseiterin da stehen. Als Circe ihren menschlichen Zügen zu sehr nachgibt, verbannt ihr Vater sie auf die Insel Aiaia. Dort soll sie zukünftig alleine leben. Circe merkt jedoch, dass ihr die Einsamkeit vorerst gut tut. Sie lernt, sich die Macht der Natur zu Nutzen zu machen. Pflanzen und Tiere lehren sie Magie. So wird Circe zu einer mächtigen Zauberin, deren Weg bekannte Persönlichkeiten kreuzen. Daidalos, der Minotaurus, Hermes oder Odysseus sind nur wenige Namen. Schicksalsschläge bestimmen Circes Weg, doch ist sie nicht nur eine mächtige Hexe, sondern auch eine kluge Frau, die sich letztendlich entscheiden muss, ob sie den Weg der Götter geht oder ein sterbliches Leben wählt.

    Wer die griechische Mythologie kennt, weiss, dass die Götter ein grausames Spiel betreiben. Die überhebliche Art zeigt, wie selbstverliebt, neidisch und herrschsüchtig sie sind. Circe jedoch, die als Tochter des Sonnengottes Helios und der Nymphe Perse geboren wird, ist anders. Sie hat eine menschliche Seite, eine Seite, die sie daran erinnert, wie sehr man leiden kann, wenn die Götter eine Zielscheibe gefunden haben.

    Durch Zufall findet Circe heraus, dass sie mit Pflanzen und deren heilsamen sowie auch giftigen Kräften Zauberei wirken kann. Als sie diese auf einen gewöhnlichen Menschen anwendet und ihm damit zum Gott macht, glaubt ihr keiner, dass sie ihre Hände im Spiel hat. Erst als sie ein Ungeheuer erschafft, welches in einer Meerenge sein Dasein fristen muss und unschuldige Reisende verspeist, wird Circe von ihrem Vater Helios auf Geheiss des Göttervaters Zeus verbannt.

    Hier nimmt die Geschichte Circes dann so richtig Fahrt auf. Sie bringt sich selbst bei, die einzelnen Pflanzen zu Tränken und Salben zu verarbeiten, trocknet Kräuter, mischt Zauberei bei und kann so z. B. ihrer Schwester dabei helfen, zu gebären. So trifft sie auf Daidalos und den später im Labyrinth gefangenen Minotaurus. Sie lernt Ariadne kennen, hat eine Beziehung zu Hermes, Daidalos und später auch Odysseus. Sie nimmt teil an den Leben verschiedener griechischer und mythischer Charaktere.

    Die Autorin schildert eingehend das Leben von Circe. Ihr Mut, sich ihrem Vater entgegenzustellen, die Leidenschaft zur Zauberei, ihre Kraft, ein einsames Leben auf einer Insel zu führen und ihre Voraussicht, eine ungewisse Zukunft zuzulassen. Als Göttin ist dies wohl etwas leichter zu handhaben, da man ja ein ewiges Leben führt. Mit der Zeit jedoch auch sehr langweilig und eben einsam.

    Circe hat jedoch Glück, auf Personen zu treffen, die ihr Leben in welcher Weise auch immer, stark beeinflussen. Daidalos gibt ihr die Kraft, sich Neuem zu stellen, während Hermes eher als Zeitvertreib gegen die Einsamkeit herhalten muss. Letztendlich ist es Odysseus, der bei Circe den Wandel herbeiruft.

    Ich habe Circe eigentlich eher als "schlecht" in Erinnerung, zumindest aus schulischer Sicht. Sie hat Seefahrer auf ihre Insel gelockt, diese in Schweine verwandelt und geschlachtet. Erst Odysseus konnte sie "überlisten" und von der Insel fliehen, nachdem er jedoch auch viel Zeit dort verbracht hat. Die Autorin gibt uns einen anderen Einblick. Circe wird oft missverstanden, weil sie eben nicht so denkt, wie ihre göttlichen Verwandten. Ihr Bezug zu den Menschen ist gross und so lässt sie auch die menschlichen Gefühle zu. Ihre Liebe ist echt, ihre Hoffnungen gross und gegen Ende des Buches ist es auch ihr Mut, der sie zu etwas Besonderem macht.

    Mit einem wunderbar leichten Schreibstil und einer Gabe, Mythologie lebendig werden zu lassen, hat die Autorin mich dermassen in den Bann gezogen, dass ich nach Beendigung des Buches regelrecht enttäuscht war, nicht mehr über Circe erfahren zu haben. Mich hat Circe sehr berührt, ihre Art und ihr Leben ist faszinierend. Man wirft viel zu wenig einen detaillierten Blick auf Angelegenheiten und deshalb war es für mich eine wunderbare Abwechslung, einmal aus Sicht Circes die Geschichte erzählt zu bekommen.

    Meggies Fussnote:
    Eine etwas andere Liebesgeschichte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 29.05.2022

    Circe, das ist die Zauberin, die Odysseus Gefährten in Schweine verwandelte. Ich glaube aus einer der unzähligen Verfilmungen erinnere ich mich noch an diese Szene. Damit endet mein Wissen zu ihr dann aber auch schon. Madeline Miller hat Circes Geschichte aufgenommen und ausgebaut. Alles beginnt natürlich mit ihrem Heranwachsen im Palast des mächtigen Vaters, die einsame Insel ist da noch fern. Vor dem Lesen hatte ich zur griechischen Mythologie nur grundlegendes Wissen. Sie hat mich zwar interessiert, aber irgendwie habe ich keinen rechten Zugang gefunden. In diesem Buch war ich schon nach wenigen Seiten mitten in der Geschichte und habe ganz nebenbei die Mythologie aufgesogen. Die Konkurrenz der Titanen und der Olympier, die Entstehung der Scylla, die Geburt des Minotaurus, Odysseus, Ariadne, Ikarus und noch so viel mehr. Miller bringt unglaublich viele Personen und Mythen in ihrem Buch unter – und erstaunlicherweise kann ich mir bei ihr das alles ganz problemlos merken.

    Auf knapp 500 Seiten erzählte mir Circe ihre Lebensgeschichte und hat mich damit wunderbar unterhalten. Ich bin eigentlich kein grosser Fan von Erzählungen in der Ich-Form, aber hier funktioniert das sehr gut.

    Mein einziger kleiner Kritikpunkt am Buch wäre die recht eindimensionale Darstellung der Götter. Sie alle sind egoistisch, selbstverliebt und manipulativ. Auch die meisten der Helden kommen in Millers Geschichte nicht sonderlich gut weg. Das kann natürlich daran liegen, dass das alles ja rein aus Circes Sicht erzählt wird und es einfach ihre Wahrnehmung ist, über die eine oder andere Abweichung vom schwarz-weissen Muster hätte ich mich trotzdem gefreut.

    Fazit
    Gemeinsam mit Circe erlebt man vielen Ereignissen, lernt Helden, Götter und andere Wesenheiten kennen. Und das Ganze sehr spannend und unterhaltsam geschrieben. Von mir eine sehr grosse Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 29.08.2019 bei bewertet

    Die Hexe Circe
    Die Autorin Madeline Miller schreibt die Mythologie mit Raffinesse neu.
    Ich habe schon in meiner Jugend gerne Geschichten über die Götter gelesen.
    Der Roman „Ich bin Circe“ wird vom Eisele Verlag verlegt. Er zeigt uns Circes Gefühlswelt und ihren Kampf um Anerkennung. Circe ist die Tochter von Helios, dem Sonnegott. Sie ist aus der Art geschlagen, sie hat keine goldblonden Haare, ihre Augen sind dunkel und ihre Stimme hört sich an, wie von Sterblichen. Ihre Geschwister passen alle in die Familie, dadurch wird sie nicht beachtet.

    Circe bemerkt das sie hexen kann und rächt sich. Sie wird auf die Insel Aiaia verbannt.
    Das ist alles besonders gut konstruiert. Es kommen noch viele bekannte Götter ins Spiel, über die man sich wundern muss, wie grausam sie sein können. Aber auch berühmte Sterbliche begleiten Circe, so wie Odysseus und seine Frau Helena.

    Die Autorin hat dies Geschichte mit Circe spannend und fesselnd geschrieben. Von den Göttern ist schon alles bekannt. Aber so hat es Spass gemacht den Roman gerne zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 30.08.2019

    Circe ist so ziemlich alles, was sich ihr Vater Helios nie gewünscht hat. Nicht nur hat die Göttin eine Stimme wie eine Sterbliche, nein, sie ist widerspenstig und eigensinnig und unfähig, die Regeln der Götter zu befolgen. Zur Strafe wird sie auf eine einsame Insel verbannt, wo sie ihr Talent zur Hexerei perfektioniert. Jahre gehen ins Land, nur selten kommt ein Schiff vorbei und sie entwickelt stetig ihre Zauber weiter. Irgendwann landet Odysseus auf seiner Irrfahrt bei ihr und sie verliebt sich in den Herrscher von Ithaka. Ihr gemeinsamer Sohn Telegonos stellt eine Herausforderung für sie dar, denn er ist kaum zu bändigen und sehnt sich nach dem Vater, den er nie kennenlernte. Nach ewigen Zeiten zufrieden in ihrer Einsamkeit wird sie schliesslich doch wieder vor die Frage gestellt, zu welcher Welt sie gehören möchte.

    Madeline Miller erzählt die Geschichte der mythologischen Figur mit einer gewissen Freiheit, so dass sich ihre Circe nicht ganz mit der gängigen Überlieferung deckt. Weite Teile der Erzählung sind dennoch bekannt, was jedoch dem Lesespass keinen Abbruch tut, denn „Ich bin Circe“ besticht weniger durch unerwartete Überraschungen als durch eine bezaubernd eigenwillige Protagonistin und einen herrlich lakonischen Erzählton, der mit feiner Ironie gepaart ist.

    Die griechischen Götter konnten schon immer begeistern und unterhalten und tausende von Jahren haben sie nichts an Faszination verlieren lassen. So findet sich auch bei Miller die ganze Bandbreite an menschlichen Empfindungen und Verhalten: Liebe, Hass, Rivalität, Hinterhalt, Freundschaft, Zorn, Rache – you name it. Circe ist eine aussergewöhnliche Figur, ihre Eigensinnigkeit macht sie besonders interessant, aber auch fragil und verletzlich. Durch die einzelnen Begebenheiten hindurch lernt man alle Facetten ihres Charakters kennen und langsam baut sie eine der schillerndsten und faszinierendsten Persönlichkeiten auf. Sie ist nicht unbedingt liebenswert, aber ihr Ungehorsam bietet auch erheiternde Momente, insbesondere ihre Diskussionen mit dem Vater sind herrlich zu lesen und sprachlich wirklich gelungen.

    „Du warst immer das grässlichste meiner Kinder“, sagte er (...) „Ich habe eine bessere Idee. Ich mache, was ich will, und wenn du deine Kinder zählst, lass mich einfach weg.“ Sein ganzer Körper war starr vor Empörung. Er sah aus, als hätte er einen Stein verschluckt und würde gerade daran ersticken.

    Es ist verlockend den Roman unter feministischer Sicht zu betrachten, denn Circe passt nicht in das vorgesehene Muster und wird dafür bestraft.

    „Ich war ohne Begleitung, und ich war eine Frau, das allein zählte.“

    Sie muss sich ihre Freiheit hart erkämpfen und teuer bezahlen. Egal wie stark und entschlossen die Frau ist, sie erntet häufig nur Hohn und Unglaube, ihre Macht und Kraft wird belächelt und unterschätzt – was ihr wiederum zum Vorteil gereicht. Es drängt sich die Frage auf, wie viel sich gesellschaftlich getan hat, seit der Herrschaft der Götter.

    „Ich bin Circe“ fällt sicher aus dem Rahmen der derzeitigen literarischen Trends und bietet allein deshalb schon eine gelungene Abwechslung. Aber auch unabhängig von anderen Romanen eine runde und überzeugende Geschichte, in die man gerne eintaucht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerbaer, 28.08.2019

    Das wunderschöne Cover von „Ich bin Circe“ hat meinen Blick auf sich gezogen und der Inhalt hat mich als grosser Fan der griechischen Mythologie natürlich sofort angesprochen.

    Ich habe das Buch in meinem Urlaub in Griechenland gelesen und eine bessere Umgebung hätte es dafür gar nicht geben können.

    Für Kenner der griechischen Mythologie ist Circe keine Unbekannte. Ich habe von Circe gelesen und gehört, als ich vor Jahren Homers Odysee gelesen habe. Die Zauberin, die Männer „bezirzt“ und in Schweine verwandelt. Der listige Odyseus kann sich natürlich aus ihrem Bann befreien.

    Ich war gespannt, wie die Autorin Madeline Miller ihr Vorhaben umsetzt, Circe eine eigene Stimme zu geben.
    Anfangs hatte ich ein wenig mit der doch recht distanzierten Sprache zu kämpfen, mit der Circe über ihr Leben erzählt. Im Verlauf der Lektüre hat diese Distanz zur eigenen Lebensgeschichte für mich aber immer besser zu der Existenz als Göttin gepasst, da auch andere Geschichten aus dem griechischen Mythos in einer ähnlichen Tonlage erzählt werden.

    Es gelingt der Autorin ganz wunderbar Circe aus ihrer bekannten, aber eher eindimensionalen Rolle in der Odysee zu befreien und eine Figur „aus Fleisch und Blut“ mit zahlreichen Facetten zu zeichnen, die lacht, leidet, liebt, hasst, grausam und liebevoll sein kann.
    Circe wird verraten, verletzt, begeht Fehler und hungert nach Zuwendung. Sie ist Kind, Tochter, Geliebte, Mutter und Göttin und wird durch die Summe ihrer Erfahrung zu einer starken & selbstbewussten Frau. Sie ist uns Menschen in ihren emotionalen Bedürfnissen sehr ähnlich, aber doch auch wieder völlig anders als wir.
    In ihrer langen Existenz begegnet sie bekannten und weniger bekannten Figuren aus dem Kosmos der griechischen Mythologie und spielt mal mit mehr Absicht, mal eher unbeabsichtigt immer wieder eine entscheidende Rolle.

    Durch die distanzierte Erzählweise ist mir Circe emotional nicht ganz so nahe gekommen, wie ich mir das gewünscht hätte, aber in der Zusammenschau passt der Erzählton wirklich gut zum Buch.

    Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe deshalb 4,5 Bewertungssterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia G., 28.09.2019

    Ich bin Circe ist die Lebensgeschichte der Tochter des Helios. Im Laufe der Jahrhunderte begegneten ihr viele Titanen, Götter aber auch sterbliche Menschen. Sie beginnt als liebes unbeachtetes Kind am Hof ihres Vater, wird zur eifersüchtigen, rachsüchtigen Frau und endet als Hexe in der Verbannung. Dazwischen kreuzen viele Gestalten aus den Mythen und Legenden ihren Weg. Circe wird hier als vielschichtige Frau und Göttin beschrieben, die anders als ihre Verwandten Mitleid mit den Menschen hat. Das Buch ist sehr tiefgründig und mit viel Hintergrundwissen abwechslungsreich geschrieben. Man erhält einen anderen Blick auf die Helden der Mythologie und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Wer ein Interesse an griechischer Mythologie hat, sollte sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 21.02.2020

    Schon in jüngeren Jahren haben mich die griechischen Sagen begeistert, Gustav Schwab und die Sagen des klassischen griechischen Altertums flackerten durch meinen Kopf. Die griechische Götterwelt um Zeus auf dem Olymp interessierte mich, nur eines störte mich schon als Kind. Ich fand alles sehr männlich dominiert, die Rolle der weiblichen Göttinnen etwas unterbesetzt und auch etwas unglaubwürdig, denn wer mit offenen Augen durch die Welt schreitet, findet da ein etwas anderes Bild. Schon als Kind wunderte ich mich hier. Später dann, mit fortschreitendem Wissen, erschloss sich mir die Geschichte und ein erweiterter Blick erschien. Begriffe wie Patriarchat und Matriarchat ergaben einen Sinn und die griechische/römische Welt erschien als ein Beispiel für den ersteren Begriff und die kretische/minoische Welt als ein Beispiel für letzteren Begriff. Was so ein blöder Vulkanausbruch anrichten kann. Wäre dieser Ausbruch des Vulkans Thera/Santorin damals nicht gewesen und hätte der minoischen Kultur kein Ende bereitet, die Entwicklung Europas wäre eine andere gewesen. Eine bessere? Vielleicht.

    Aber weil die Entwicklung Europas eben lief, wie sie lief, konnte eine patriarchale Ordnung greifen und ihr Werk tun. Auch deshalb konnte oder musste Madeline Miller heute ein Werk verfassen, welches einen weiblicheren Blick auf die griechische Sagenwelt ermöglicht. Ein Blick, der mir richtig gefallen hat und Emanzipation zeigt. Die Emanzipation des Hauptcharakters Circe, aber auch eine Emanzipation der etwas verstaubten griechischen Sagenwelt. Eine Emanzipation, die in meinen Augen dringend nötig war.

    Das Buch ist eine Geschichte, die mir sehr gefallen hat, die einen recht grossen Sog aufweist und die eine recht interessante Entwicklung des Hauptcharakters aufzeigt. Und in mir wieder Bilder aus vergangenen Zeiten aufleben lässt. Hat mir sehr gefallen dieses Buch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 13.01.2020

    Griechische Mythologie, ich liebe sie einfach und war hier gespannt was es mit Circe und den ganzen Göttern auf sich hat.
    Schon das Cover fällt ins Auge, passt in meinen Augen auch perfekt zu dieser Geschichte und der Klappentext gibt nicht viel her was die pure Neugier noch mehr anstachelt.

    Vorweg – mir hat das Buch unheimlich gut gefallen, ich war gefangen zwischen den Intrigen und Machenschaften der Götter und Titanen mit ihren Spielfiguren, ich wollte und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und Circe hat mich im wahrsten Sinne des Wortes bezirzt.

    Der Schreibstil ist spannend, interessant, einnehmen, bildgewaltig und packend, der Beginn etwas ruhiger, aber nicht weniger interessant.
    Die Autorin baut einen sehr guten Bogen auf, überfrachtet ihre Geschichte nicht und lässt den Leser nicht im Regen stehen.
    Wenn man doch mal durcheinander kommen sollte dann dient das Register „Handelnde Personen“ am Ende des Buches für ein bisschen Aufklärung und Sicherheit.

    Ich hatte zu Beginn etwas Bedenken ob ich in diesem Buch nun irgendeine Geschichte präsentiert bekomme mit zig Namen die mir gar nichts sagen oder gibt es einen roten Faden der Handlung.
    Ja, es gibt den roten Faden und vor allem – die Autorin wirft nicht nur mit zig Göttern um sich, sie erklärt auch wie sie zueinander stehen, was ihre Stärke ist (denn wenn es nach Göttern und Titanen geht haben sie ja nur Stärken und keine Schwächen) und ihre Aufgaben im Himmelsreich.

    Circe ist die Tochter von Helios, Gott der Sonne und Perse – eine Nymphe.
    Circe selbst ist weder mit Schönheit gesegnet, noch mit einer schönen Stimme, auch so findet sie nur Spott und Verachtung bei Eltern und Geschwistern wieder.
    Doch wir ihre Schwester und Brüder Pasiphae, Perses und Aietes ist Circe eine Pharmakis, eine Hexe.
    Diese wird gerade von den Göttern im Olymp gefürchtet, denn ihre Kräfte können Schönes wie auch Grausames bewirken und werden als Gefahr gesehen.

    Während die Geschwister heiraten, Königreiche übernehmen bleibt Circe daheim bei ihren Eltern, langweilt sich und erst mit dem Fischer Glaukos ändert sich alles, vor allem als Circe ihn göttlich macht und ihre Widersacherin, die Nymphe Scylla in ein schreckliches Monster verwandelt.
    Mit ihrer Macht bei ihrem Vater angebend ist klar – hier muss ein Exempel statuiert werden, Circe wird von Zeus auf eine einsame Insel verbannt.
    Ab da ist man mit Circe auf ihrer Insel unterwegs, erlebt die Einsamkeit der Verbannung, die Wunder der Insel und wie sie erwacht und ihre Bestimmung findet.

    Circe hat mir anfangs immer sehr leid getan, sie wurde nicht beachtet und war das Gespött ihrer Geschwister.
    Gleichzeitig hat die Autorin hier wohl ein sehr realistisches, soweit man das bei der Thematik sagen kann, Bild der Götter gezeichnet.
    Es ist ein Buch dass die Götter nicht als Wohltäter und in sich ruhend zeigt, nein, es ist fast wie bei einer Daily Soap und es geht um Intrigen, Macht, Streit, Liebe, Inzucht, Liebe, Tod und Freiheit.
    Die Götter lassen nichts aus um ihre Macht und Stärke zu demonstrieren, ihre Überheblichkeit schmerzt manchmal regelrecht und sie zertreten alles was ihnen unwichtig erscheint.
    Sie geniessen die Opferdarbietungen der Menschen und wenn es ihnen nicht passt treiben sie ihre Spässe mit den Erdenbürgern.

    Circe ihre Verwandlung, ihr Eigensinn und aber auch die neue Eigenständigkeit, dass sie nicht mehr nach der Pfeife der Götter und Titanen tanzen möchte hat mir sehr gut gefallen, war jederzeit nachvollziehbar und überzeugend.
    Zusammen mit Circe lernt man ihre Fähigkeiten und die Macht der Zauberei kennen, auch hier spannend zu lesen, interessant zu erleben und neugierig was mit welcher Pflanze und Spruch erwirkt werden kann.
    Man erkennt auch sehr deutlich die Unterschiede zwischen Circe und ihren Geschwistern, wie sie und wie Circe die Macht der Pharmakis nutzen und dieser Vergleich erfüllt einen öfter mit Unbehagen und Gänsehaut.

    Neben Circe erhält ein anderer Held die Aufmerksamkeit des Lesers – Daidalos und sein Sohn Ikarus, wer sich mit der griechischen Mythologie ein bisschen beschäftigt hat weiss wer diese zwei Menschen waren.
    Der Hauptakt geht aber an Odysseus und seine Heldentaten, seine Familie die er daheim hat, der Krieg zwischen den Griechen und Troja.
    Die verschiedenen Facetten, die Ereignisse, diese ganze Stimmung des Buches, der Protagonisten, alles unter dem Dach der griechischen Mythologie vereint hat mich sehr begeistert zurückgelassen.

    Für alle Fans von der griechischen Mythologie, von Liebe und Verrat, Macht und Besessenheit die kommen hier voll auf ihre Kosten. Ich persönlich kann dieses Buch wirklich begeistert empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 29.08.2019

    Die Hexe Circe
    Die Autorin Madeline Miller schreibt die Mythologie mit Raffinesse neu.
    Ich habe schon in meiner Jugend gerne Geschichten über die Götter gelesen.
    Der Roman „Ich bin Circe“ wird vom Eisele Verlag verlegt. Er zeigt uns Circes Gefühlswelt und ihren Kampf um Anerkennung. Circe ist die Tochter von Helios, dem Sonnegott. Sie ist aus der Art geschlagen, sie hat keine goldblonden Haare, ihre Augen sind dunkel und ihre Stimme hört sich an, wie von Sterblichen. Ihre Geschwister passen alle in die Familie, dadurch wird sie nicht beachtet.

    Circe bemerkt das sie hexen kann und rächt sich. Sie wird auf die Insel Aiaia verbannt.
    Das ist alles besonders gut konstruiert. Es kommen noch viele bekannte Götter ins Spiel, über die man sich wundern muss, wie grausam sie sein können. Aber auch berühmte Sterbliche begleiten Circe, so wie Odysseus und seine Frau Helena.

    Die Autorin hat dies Geschichte mit Circe spannend und fesselnd geschrieben. Von den Göttern ist schon alles bekannt. Aber so hat es Spass gemacht den Roman gerne zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 24.11.2019 bei bewertet

    Seit Circe als älteste Tochter des mächtigen Sonnengottes Helios und der Nymphe Perse auf die Welt kam, sehnt sie sich nach Anerkennung und einem Platz in der griechischen Götterwelt. Doch mit ihrem dünnen Stimmchen und ihren Eigensinn trifft sie viel auf Ablehnung, wodurch sie sich immer mehr den Sterblichen zuwendet. Als sie verbannt wird, lernt sie den Umgang mit Kräutern und Magie, was sie auf Wege führt, die sie nie erwartet hätte.

    Die Figur der Circe wird vor allem dank Homers Odyssee bekannt. Eine Zauberin, welche die Gefährten des Odysseus zuerst in Schweine verwandelt, was zu einer Beziehung zum ihm führt. Auch begegnet sie Daidalos, dem Minotauros, dem Ungeheuer Scylla und der tragischen Medea.

    Obwohl die griechische Mythologie sehr komplex und verworrenen ist, ist die Geschichte von Circe sehr flüssig zu lesen. Mir gefiel sehr gut, dass die Autorin Circe von ihrem Leben erzählen lässt. Die Zusammenhänge bleiben dadurch sehr ersichtlich. Vielleicht braucht es den einen oder anderen Hintergrundfact, den man sich ergoogeln sollte. Aber das dient mehr zur Ergänzung der Geschichte

    Auf jeden Fall eine tolle und verständliche Romanumsetzung einer interessanten Figur aus der griechischen Mythologie. Empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 21.11.2019

    Lange ist es her, seit ich in der Schule eine Prüfung über die griechischen Götter schreiben musste. Der Lehrer hat meine Note auf 7.6 (in der Schweiz ist die beste Note eine 6) angehoben, damit der Rest der Klasse eine zwar immer noch ungenügende, aber nicht mehr ganz so vernichtende Note bekam. Wie gesagt, lange ist es her und höchste Zeit mein Wissen über die griechischen Götter wieder aufzufrischen.

    Das kann man perfekt, indem man "Ich bin Circe" von Madeline Miller liest. Die griechische Mythologie ist reich an Geschichten und Sagen über die Götter und Helden des antiken Griechenlands. Viele davon nimmt die Autorin in ihren Roman mit auf und erzählt sie neu.

    Auf 528 Seiten wird aus Sicht von Circe ihr abenteuerliches Leben geschildert. Angefangen im Palast von Okeanos bis zu ihrer Verbannung auf die Insel Aiaia, erzählt der Roman von Circes Begegnung mit Prometheus, dem Zauber gegen Scylla, ihrer Geburtshilfe für Minotaurus auf Knossos, ihren Gefühlen gegenüber Daidalos, das Aufeinandertreffen mit Odysseus und später seinem Sohn Telemachos und vielem mehr.

    Auch als Göttin ist das Leben nicht einfach. Circe, die Ausgestossene, muss einiges erleiden. Sie ist unsterblich - lebt also über die Zeit und überlebt so manchen Menschen, der ihr ans Herz gewachsen ist.

    Mit 528 Seiten ist das Buch schon sehr lang. Es ist wahrscheinlich auch nicht gedacht, es in einem Schnurz durch zu lesen und taugt besser als parallel zu lesendes Buch, aus dem man immer mal wieder einige Kapitel liest.

    Nach der Mitte hatte ich langsam genug, aber Circes Erlebnisse mit anderen Göttern, Halbgöttern und Sterblichen war noch lange nicht vorbei. Circe selbst als Erzählerin bleibt, obwohl sie die Hauptfigur ist, irgendwie halt doch immer nur die Erzählerin und kann ihre eigenen Emotionen oft nicht zum Leser transportieren.

    "Ich bin Circe" war aber auf jeden Fall interessant. Sich auf diese Weise das Leben der griechischen Götter vorzustellen, auch wenn es oft nüchtern daher kommt, macht Spass. Man merkt der Autorin an, dass sie Lehrerin ist, denn sie erzählt sehr viel lebendiger als die trockenen Sagen, die man aus der Schulzeit kennt. Madeline Miller hätte ich gerne als Geschichtslehrerin gehabt.

    Fazit: Ein etwas anderer Streifzug durch die griechische Mythologie - interessant, doch viel zu lang.
    4 Punkte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 10.09.2019

    Vorsicht! Circe verfällt man wie aus Zauberhand
    Die Tochter des mächtigen Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse, ist anders als ihre Geschwister. Nicht nur ihr Charakter ist eigenwillig und ihr Denken ist unbändig, auch ihr Strahlen ist bei Weitem nicht so göttlich und ihre Stimme kommt der einer Sterblichen gleich. Doch als wäre das alles nicht genug, empfindet sie auch noch Zuneigung für die Menschen und ist nicht bereit diese, wie es ihr als Halbgöttin vorbestimmt ist, zu peinigen und leiden zu lassen, nur um von eben jenen, Huldigung zu erfahren. Jedoch erzürnen ihr Denken und Handeln die Titanen und Götter gleichermassen und erfordern Bestrafung. Circe wird auf eine Insel verbannt, um ihr unsterbliches Dasein in Einsamkeit zu fristen. Es wäre aber nicht Circe, wenn sie nicht gerade daraus Kraft und Mut schöpfen würde um sich ganz auf das Studium der Pflanzen und der Entfaltung ihrer Kräfte zu konzentrieren. Sie zähmt wilde Tiere, wirkt Zauber, erschafft Tränke und Sinnestäuschungen und wird über die Meere hinaus eine mächtige Hexe genannt. Einzig ihre Emotionen sind leidenschaftlicher und Intensiver als Ihr Zauberhandwerk. Im Taumel zwischen Liebe, Freundschaft, Rivalität, Angst, Zorn und Sehnsucht wandert sie durch die Zeit ohne je völlig in einer Emotion zu zergehen. Sie ist klug, kühn und distanziert genug um aus jeder Lage einen Ausweg zu finden oder gar einen nutzen, aus ihr zu ziehen. Am Ende eines, trotz Verbannung, ereignisreiches Lebens und der metaphorischen Verwandlung ihrer Persönlichkeit, muss sie sich die Frage stellen: ist die göttliche Unsterblichkeit wirklich das, was sie bis in alle Ewigkeit erfüllen wird oder träumt sich schon lange von einem anderen Leben?
    „Ich bin Circe“ ist, neben „Das Lied des Achill“, das zweite Buch aus Madeline Millers Feder. Die US-amerikanische Schriftstellerin lehrt, nach ihrem Master in Altphilologie Latein und Griechisch an Gymnasien und widmet sich nebenbei dem Schreiben. Auch für ihr zweites Buch stand wieder ein Stück von Homer Pate. Madeline Miller lässt Circe ihr Leben aus der Ich-Perspektive erzählen und bringt dem Leser ihre menschliche Emotionalität näher, wegen derer ihre Familie sie so verachtet hat. Gleich zu Beginn wird deutlich, dass Circe anders ist. Anders als alle Titanen, Götter, Halbgötter und auch Nymphen vor ihr. Dies bekommt sie deutlich zu spüren. Doch ist es genau diese Einzigartigkeit, die ihren Willen beständiger und unzerbrechlicher macht. Ein Wille mit dessen sie im Stande ist, sich der Willkür der Götter entgegenzustellen und sich letzten Endes auch gegen diese zu behaupten. Madeline Miller vereint hier mehrere Sagen die sich um Circe ranken und webt so gekonnt Faden für Faden von Circes Leben, für den Leser als ein grosses Ganzes zusammen. Man erlebt vor allem emotional, hautnah und ungeschönt ihren Widerstand, ihr Aufbegehren, ihre Liebe, ihren Fall, ihre Verbannung, ihr Erwachen, ihre Tragödien und die daraus resultierende Stärke. Auf dieser Reise begegnet man bekannten Sagen, Helden, Prinzen, Bauherren, Göttern und sogar Ungeheuern und kann alldem sehr gut, auch ohne tieferes Wissen über griechische Mythologie, folgen. Mich hat das Buch von Anfang an in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil hat mich richtiggehend abgeholt und mich in diesen Mythos und seine Zeit hineinversetzt. Es war durchweg interessant und spannend Circes Geschichte und ihrer Entwicklung beizuwohnen. Leider fiel das Ende sehr kurz und knapp aus. Es war schade, dass die Geschichte so abrupt endete. Hier hätten es gern noch mal 100 Seiten sein dürfen.
    Fazit: Für mich ein wirklich sehr gelungenes Buch über griechische Mythologie und der Weg einer Frau, die sich selbst befreite, weil sogar der göttliche Horizont zu klein für sie war.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein