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Ich bin Circe

Roman | Eine rebellische Neuerzählung des Mythos um die griechische Göttin Circe
 
 
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Unsterblich. Unvollkommen. Unbezähmbar.

Circe ist Tochter des mächtigen Sonnengotts Helios und der Nymphe Perse, doch sie ist ganz anders als ihre göttlichen Geschwister. Ihre Stimme klingt wie die einer Sterblichen, sie hat einen...
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Kommentare zu "Ich bin Circe"
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  • 4 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 21.11.2019

    Lange ist es her, seit ich in der Schule eine Prüfung über die griechischen Götter schreiben musste. Der Lehrer hat meine Note auf 7.6 (in der Schweiz ist die beste Note eine 6) angehoben, damit der Rest der Klasse eine zwar immer noch ungenügende, aber nicht mehr ganz so vernichtende Note bekam. Wie gesagt, lange ist es her und höchste Zeit mein Wissen über die griechischen Götter wieder aufzufrischen.

    Das kann man perfekt, indem man "Ich bin Circe" von Madeline Miller liest. Die griechische Mythologie ist reich an Geschichten und Sagen über die Götter und Helden des antiken Griechenlands. Viele davon nimmt die Autorin in ihren Roman mit auf und erzählt sie neu.

    Auf 528 Seiten wird aus Sicht von Circe ihr abenteuerliches Leben geschildert. Angefangen im Palast von Okeanos bis zu ihrer Verbannung auf die Insel Aiaia, erzählt der Roman von Circes Begegnung mit Prometheus, dem Zauber gegen Scylla, ihrer Geburtshilfe für Minotaurus auf Knossos, ihren Gefühlen gegenüber Daidalos, das Aufeinandertreffen mit Odysseus und später seinem Sohn Telemachos und vielem mehr.

    Auch als Göttin ist das Leben nicht einfach. Circe, die Ausgestossene, muss einiges erleiden. Sie ist unsterblich - lebt also über die Zeit und überlebt so manchen Menschen, der ihr ans Herz gewachsen ist.

    Mit 528 Seiten ist das Buch schon sehr lang. Es ist wahrscheinlich auch nicht gedacht, es in einem Schnurz durch zu lesen und taugt besser als parallel zu lesendes Buch, aus dem man immer mal wieder einige Kapitel liest.

    Nach der Mitte hatte ich langsam genug, aber Circes Erlebnisse mit anderen Göttern, Halbgöttern und Sterblichen war noch lange nicht vorbei. Circe selbst als Erzählerin bleibt, obwohl sie die Hauptfigur ist, irgendwie halt doch immer nur die Erzählerin und kann ihre eigenen Emotionen oft nicht zum Leser transportieren.

    "Ich bin Circe" war aber auf jeden Fall interessant. Sich auf diese Weise das Leben der griechischen Götter vorzustellen, auch wenn es oft nüchtern daher kommt, macht Spass. Man merkt der Autorin an, dass sie Lehrerin ist, denn sie erzählt sehr viel lebendiger als die trockenen Sagen, die man aus der Schulzeit kennt. Madeline Miller hätte ich gerne als Geschichtslehrerin gehabt.

    Fazit: Ein etwas anderer Streifzug durch die griechische Mythologie - interessant, doch viel zu lang.
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 05.09.2019

    Circe, Tochter des Sonnengottes Helios und der Nymphe Perse, ist von ihrer Geburt an anders als ihre Geschwister. Ihre sterbliche Stimme sowie ihre nachdenkliche Art, lassen sie als Aussenseiterin da stehen. Als Circe ihren menschlichen Zügen zu sehr nachgibt, verbannt ihr Vater sie auf die Insel Aiaia. Dort soll sie zukünftig alleine leben. Circe merkt jedoch, dass ihr die Einsamkeit vorerst gut tut. Sie lernt, sich die Macht der Natur zu Nutzen zu machen. Pflanzen und Tiere lehren sie Magie. So wird Circe zu einer mächtigen Zauberin, deren Weg bekannte Persönlichkeiten kreuzen. Daidalos, der Minotaurus, Hermes oder Odysseus sind nur wenige Namen. Schicksalsschläge bestimmen Circes Weg, doch ist sie nicht nur eine mächtige Hexe, sondern auch eine kluge Frau, die sich letztendlich entscheiden muss, ob sie den Weg der Götter geht oder ein sterbliches Leben wählt.

    Wer die griechische Mythologie kennt, weiss, dass die Götter ein grausames Spiel betreiben. Die überhebliche Art zeigt, wie selbstverliebt, neidisch und herrschsüchtig sie sind. Circe jedoch, die als Tochter des Sonnengottes Helios und der Nymphe Perse geboren wird, ist anders. Sie hat eine menschliche Seite, eine Seite, die sie daran erinnert, wie sehr man leiden kann, wenn die Götter eine Zielscheibe gefunden haben.

    Durch Zufall findet Circe heraus, dass sie mit Pflanzen und deren heilsamen sowie auch giftigen Kräften Zauberei wirken kann. Als sie diese auf einen gewöhnlichen Menschen anwendet und ihm damit zum Gott macht, glaubt ihr keiner, dass sie ihre Hände im Spiel hat. Erst als sie ein Ungeheuer erschafft, welches in einer Meerenge sein Dasein fristen muss und unschuldige Reisende verspeist, wird Circe von ihrem Vater Helios auf Geheiss des Göttervaters Zeus verbannt.

    Hier nimmt die Geschichte Circes dann so richtig Fahrt auf. Sie bringt sich selbst bei, die einzelnen Pflanzen zu Tränken und Salben zu verarbeiten, trocknet Kräuter, mischt Zauberei bei und kann so z. B. ihrer Schwester dabei helfen, zu gebären. So trifft sie auf Daidalos und den später im Labyrinth gefangenen Minotaurus. Sie lernt Ariadne kennen, hat eine Beziehung zu Hermes, Daidalos und später auch Odysseus. Sie nimmt teil an den Leben verschiedener griechischer und mythischer Charaktere.

    Die Autorin schildert eingehend das Leben von Circe. Ihr Mut, sich ihrem Vater entgegenzustellen, die Leidenschaft zur Zauberei, ihre Kraft, ein einsames Leben auf einer Insel zu führen und ihre Voraussicht, eine ungewisse Zukunft zuzulassen. Als Göttin ist dies wohl etwas leichter zu handhaben, da man ja ein ewiges Leben führt. Mit der Zeit jedoch auch sehr langweilig und eben einsam.

    Circe hat jedoch Glück, auf Personen zu treffen, die ihr Leben in welcher Weise auch immer, stark beeinflussen. Daidalos gibt ihr die Kraft, sich Neuem zu stellen, während Hermes eher als Zeitvertreib gegen die Einsamkeit herhalten muss. Letztendlich ist es Odysseus, der bei Circe den Wandel herbeiruft.

    Ich habe Circe eigentlich eher als "schlecht" in Erinnerung, zumindest aus schulischer Sicht. Sie hat Seefahrer auf ihre Insel gelockt, diese in Schweine verwandelt und geschlachtet. Erst Odysseus konnte sie "überlisten" und von der Insel fliehen, nachdem er jedoch auch viel Zeit dort verbracht hat. Die Autorin gibt uns einen anderen Einblick. Circe wird oft missverstanden, weil sie eben nicht so denkt, wie ihre göttlichen Verwandten. Ihr Bezug zu den Menschen ist gross und so lässt sie auch die menschlichen Gefühle zu. Ihre Liebe ist echt, ihre Hoffnungen gross und gegen Ende des Buches ist es auch ihr Mut, der sie zu etwas Besonderem macht.

    Mit einem wunderbar leichten Schreibstil und einer Gabe, Mythologie lebendig werden zu lassen, hat die Autorin mich dermassen in den Bann gezogen, dass ich nach Beendigung des Buches regelrecht enttäuscht war, nicht mehr über Circe erfahren zu haben. Mich hat Circe sehr berührt, ihre Art und ihr Leben ist faszinierend. Man wirft viel zu wenig einen detaillierten Blick auf Angelegenheiten und deshalb war es für mich eine wunderbare Abwechslung, einmal aus Sicht Circes die Geschichte erzählt zu bekommen.

    Meggies Fussnote:
    Eine etwas andere Liebesgeschichte.

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