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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 04.06.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Als ein junger Mann, der aus ärmsten Verhältnissen kommt, möchte Ramesh mehr erreichen und er entwickelt dafür ein Idee, die nicht gerade legal ist, aber ungeheuer einträglich. Er legt für Indiens reiche Kids die Examen ab und das macht er so gut, dass einer seiner Klienten zum berühmtesten Mann Indiens wird. Die beiden geniessen ab sofort die Welt der Reichen und Schönen, treten dabei aber den Falschen auf die Füsse.
    Meine Meinung:
    Das war mal ein sehr ungewöhnliches Buch. Dieser gewiefte Ramesh, der ein echt cleveres Kerlchen ohne viel Skrupel ist, wächst einem trotz seiner fragwürdigen Methoden ans Herz. Das Buch hat viel Herz, sehr viel Humor, bietet aber auch einen Einblick in das Leben in Indien, dass für viele wirklich nicht leicht ist. Ich hatte wirklich unterhaltsame Stunden und kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.
    Fazit:
    Ungewöhnlich

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  • 4 Sterne

    Andre K., 15.06.2022

    Als Buch bewertet

    Zunächst einmal muss ich etwas zum Format des Buches schreiben. Das Buch hat ein kleineres Format als üblich und ist ein Hardcoverbuch. Mir gefällt das sehr gut, da man es sehr schön für unterwegs benutzen kann. Ob U-Bahn, Bus, o.Ä. Allerdings ist die Schriftgrösse dann auch ziemlich klein was auch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Zum Inhalt. Nachdem ich mich an die doch recht ungewöhnliche Erzählweise gewöhnt hatte und auch die kulturelle Verschiedenheit verstanden habe lies sich das Buch ganz gut lesen. Ich hatte mir zwar irgendwie etwas komplett anderes erwartet aber wenn man die Erwartungshaltung einmal abgelegt hat kommt man ganz gut klar. Wie viel Wahrheitsgehalt nun in der Geschichte steckt vermag ich nicht sagen. Auch finde ich nicht alles so komisch wie vorher angepriesen, aber das Buch hat etwas. Und das sollte man mal probieren.

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  • 4 Sterne

    Barbara N., 31.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ruhel Raina hat mit dem Buch Bekenntnisse eines Betrügers einen modernen Schelmenroman geschrieben, der auf dem indischen Subkontinent angesiedelt ist. Ramesh legt für reiche Oberschichtsteenager die Uni-Aufnahmeprüfungen ab, bis das Schicksal sich dann gegen ihn wendet...
    Mich hat die Geschichte ein wenig an Slumdog Millionär erinnert. Wer weiss, vielleicht wird das Buch von Ruhel Raina ähnlich erfolgreich und auch verfilmt. Ich würde mir den Film definitiv ansehen.
    Ein Buch, dass ich Lesern empfehlen würde, die gerne satirische, tragische und unterhaltsame Geschichten lesen und irrwitzige Zufälle und Zufallsmomente mögen.
    Ein wirklich lesenswertes, witziges und unterhaltsames Buch, das viele Leser verdient hat. Also nicht vom komischen Cover abschrecken lassen, sondern lieber das Buch aufschlagen und loslesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria B., 24.05.2022

    Als Buch bewertet

    How to Kidnap the Rich

    Ramesh ist das Gegenteil eines Aussteigers, wie wir diese Gruppe von Menschen heute verstehen. Er möchte in erster Linie der Armut und seinem gewaltbereiten Vater entkommen. Er ist intelligent genug für eine höhere Bildung. Durch die Förderung der Nonne Claire steht er kurz vor den All India Examen. Sein Ziel, ein Aufsteiger zu werden, ist in greifbare Nähe gerückt.
    Kurz davor jedoch öffnet sich ihm eine andere Möglichkeit, um zu Geld zu kommen. Ein Reigen von Lüge, Gaunerei, Schwindel, Betrug, Korruption, Erpressung und sogar Kidnapping beginnt. Nicht umsonst lautet der englische Originaltitel „How to Kidnap the Rich“. Die rasende Jagd nach den Millionen überflügelt den Kampf ums blosse Überleben schon bald. Zwar endet der Roman nicht so, wie unser Held es sich erträumt hat, doch er landet auf der Seite der Gewinner.
    Der Leser hastet von Seite zu Seite mit den beiden Hauptpersonen Ramesh und Rudi wie die Figur auf dem Cover. Schon bald fragt er sich, wann denn der Ballon dieses ergaunerten Höhenfluges endlich platzen wird.
    Bereits der erste Satz ist ein Anreisser. Doch bis es zum angedeuteten Kidnapping kommt, dauert es etwa den halben Roman. Auch sonst ist der erste Teil (bis Kapitel neun) erfüllt von Ankündigungen. Und weil diese so oft vorkommen, verblasst mit der Zeit ihre Wirkung als Cliffhanger, finde ich. Der Autor springt wie ein Gummiball ständig vor und zurück, mir persönlich wurde es ein wenig zu viel.
    Der Spannungsbogen ist also durchaus gegeben, die Schilderungen wurden vom Übersetzer Alexander Wagner sehr farbig und lebendig wiedergegeben. Wir Leser gewinnen viel Einblick in die Welt der Inder, der höheren ebenso wie der niedrigsten Kaste. Doch auf die reichliche Einstreuung von Fäkalausdrücken hätte ich locker verzichten können, obwohl diese Sprache authentisch sein mag und ich diesbezüglich tolerant bin.
    Im Anschluss an das letzte Kapitel ist zum besseren Verständnis ein grosszügiges Glossar angefügt. Wem empfehle ich diesen Roman? Wohl eher solchen Lesern, bei denen eine gepflegte Sprache nicht unbedingt an erster Stelle steht.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lectrice, 18.06.2022

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Roman fiel mir gleich als Erstes das geschickt gemachte Cover ins Auge. Auf den ersten Blick wirkt es gar nicht so besonders, aber dann bemerkt man die Auslassungen, was auch wiederum gut zum Inhalt des Buches passt. Da ich schon einige Romane über Indien gelesen habe und bereits zweimal in diesem so widersprüchlichen Land war, habe ich sehr viel Wahres hinter der Geschichte erkannt, die so natürlich arg überzogen dargestellt wird. Die Geschichte von Ramesh erinnert jedoch immer wieder ein wenig an Slumdog Millionaire, also an das Buch und nicht an so unbedingt an die Verfilmung. Vielleicht gefiel es mir deshalb nicht ganz so gut, weil mir dieses Buch damals so gut gefiel. Dennoch ein interessantes Buch, hinter dessen - allerdings leider viel zu oft zu derbem - Witz so viel Wahres über die grösste Demokratie der Welt steckt. Der arme Teejunge Ramesh, der davon träumt auszubrechen, aufzusteigen, die Armut hinter sich zu lassen und dies nur durch Betrügereien schafft.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gabi e., 31.05.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover besticht durch die fröhliche Farbe und der Figur die sich scheinbar mit dem Hintergrund vereint. Der Schreibstil ist flüssig, aber teilweise überspitzt in der Wortwahl.

    Ramesh lebt mit seinem Vater, der dem Alkohol zuspricht und seinem Sohn gegenüber gewalttätig ist, in ärmsten Verhältnissen in Indien. Seinen Sohn hält er wie einen Sklaven und lässt seinen Frust an ihm aus. Mit viel Glück erhält Ramesh Kumar, durch die Nonne Clair, die sich um ihn kümmert und ihn fördert, eine anständige Ausbildung, die es ihm später ermöglicht, gegen Geld reichen jungen Menschen die Prüfungsarbeiten zu schreiben. Das geht eine Weile gut, bis alles aus dem Ruder läuft.


    Ironisch und kritisch beleuchtet Rahul Raina die indische Gesellschaft mit ihren Sitten und Gebräuchen, in der Korruption, Lug und Betrug einen breiten Raum einnehmen.

    Das Buch war nicht unbedingt meines, ich habe mich etwas schwer getan mich darin zurechtzufinden.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    Gefallen haben mir in "Bekenntnisse eines Betrügers" der Witz und die Anspielungen auf den Alltag, die Kultur in Indien. Diese Anspielungen sind oft sehr kurz und auf den Punkt gebracht – trotzdem waren sie auch für mich, die ich mich mit Indien überhaupt nicht auskenne, gut verständlich. Respekt an
    den Autor Rahul Raina dafür, das so schreiben zu können!
    Die eigentliche Geschichte des jungen Ramesh hat mich aber leider nicht überzeugt. Die Überzeichnung, die hier stattfindet, kann ich durchaus akzeptieren, aber der Funke sprang bei mir leider nicht über und ich fand die Geschichte über weite Strecken lang und zäh.
    Ich habe schon das Gefühl, Indien durch das Buch nahe gekommen zu sein, auch wenn ein Roman natürlich nur Bruchstücke dieses komplexen Landes darstellen kann. Ich hätte mir das ganze anders verpackt gewünscht.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara H., 06.07.2022

    Als Buch bewertet

    Im Rahul Rainas Debütroman "Bekenntnisse eines Betrügers" geht es um einen Inder der beschreibt wie er in Delhi überleben konnte.

    Ramesh wird von einer französischen Nonne in jungen Jahren ausgebildet und verwendet sein erworbenes Wissen um reichen Kindern zu einer Karriere zu verhelfen. Er kommt immer tiefer in illegale Machenschaften hinein bis sein von Lügen geprägtes Leben von Flucht, kitnapping, Liebe und Hoffnung beleuchtet wird.

    Ich finde den Schreibstil der primitiv und einfach wodurch das Buch relativ anstrengend zu lesen ist. Es zieht sich ein möchtegern Humor durch das gesamte Buch. Es liest sich als hätte es ein Teenager in der Schule geschrieben. Auch inhaltlich finde ich das Buch sehr flach. Für mich ist darin keine Weisheit oder Message erkennbar.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liane, 20.06.2022

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte handelt von Ramesh, Sohn eines Teeverkäufers, geboren in Indiens unterster Kaste, dessen Mutter bei seiner Geburt starb. Ramesh arbeitet hart, wird von seinem Vater schlecht behandelt und geprügelt. Eines Tages steht die Nonne Claire am Teestand und verwickelt den Vater in ein Gespräch und erfährt, dass der Junge keine Schule besucht. Sie nimmt sich seiner an, unterstützt ihn, kauft ihm Schulbücher und unterrichtet ihn schliesslich selbst und weckt in Ramesh die Hoffnung, dem elendigen Leben entkommen zu können und mit viel Fleiss irgendwann einmal ein besseres Leben führen zu dürfen. Alle sind gegen diese Unterstützung. Die Menschen aus der oberen Kaste wollen nicht, dass ein Nichtsnutz aus der untersten Kaste die Chance hat aufzusteigen. Die Menschen aus der unteren Kaste neiden ihm diese Zuwendung. Doch Claire ist unbeirrbar. Sie kämpft um und für ein besseres Leben des Jungen. Und Ramesh lernt schnell, ist überdurchschnittlich klug, brilliert durch eine schnelle Auffassungsgabe und ist dankbar für die Chance. An dem Tag als die Nonne Claire im Sterben liegt und ein Arzt ihm anbietet sie privat zu operieren, wenn Ramesh für dessen Sohn die Prüfungen schreibt, nimmt die Geschichte ihren Lauf. Ramesh schreibt die Prüfung sehr erfolgreich, doch die Operation kann das Leben von Claire nicht retten. Sie stirbt. Weitere Angebote folgen und somit wird es zum Beruf von Ramesh, sich als ein anderer auszugeben, dessen Prüfungen zu absolvieren und dafür entlohnt zu werden.
    An einem Tag ist das Ergebnis so gut, dass Ramesh die Prüfung für einen Jungen mit Namen Rudi so gut absolviert, dass dieser auf Platz 1 landet. Mit einem Mal ist Rudi, der aus einer wohlhabenden Familie kommt, berühmt. Alle wollen sich mit diesem Jungen zeigen, für den sich zuvor niemand interessierte.
    Man bietet Rudi eine Fernsehshow an und Ramesh wird sein Manager. Alles läuft auf einer Lüge basierend sehr erfolgreich und Rudi wird reich und reicher bis an einem Tag alles zusammenbricht, als Rudi und Ramesh entführt werden.

    Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Es ist interessant geschrieben, es ist äusserst unterhaltsam, voller Witz und Ironie, aber auch mit viel Tiefgründigkeit und Gefühl. Es gibt einen Einblick in die indische Gesellschaft und wie Ramesh versucht, dort irgendwie Fuss zu fassen. Eine tiefe Sympathie erfüllte mich während des Lesens für Ramesh, der so viel erleidet und ohne es wirklich zu wollen, in diese Rolle eines Betrügers rutscht. Beginnend mit der Idee, seine Lehrerin die Nonne Claire retten zu können, indem ihr die Operation zugute kommt. Ich bin sehr beeindruckt von der Kraft und der Stärke, die der Junge hat und wie er in der Lage ist, sich seiner Klugheit zu bedienen.

    Meiner Meinung nach handelt es sich hier um ein sehr lehrreiches Buch, welches mich sehr zum nachdenken angeregt hat und immer noch anregt und welches ich einfach nur empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchverrückt, 07.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist witzig und auffällig, allein schon durch die gelbe Farbe. Der Klappentext weckt das Gefühl dieses sarkastische Werk direkt beginnen zu müssen und was soll ich sagen: wenn der Rest des Buches so witzig und ironisch ist, wie das erste Kapitel, dann hat Raina alles richtig gemacht und ich bin an einem Tag mit dem Buch durch. Man schüttelt sich vor Lachen über den Selbstwitz gepaart mit durchaus ernst zu nehmender Gesellschaftskritik, ich amüsiere mich köstlich und bin selten so gut unterhalten worden.
    Der Schreibstil ist sehr sarkastisch, aber dennoch beschönigt er nichts und webt geschickt Kritik an Indien ein, fast beiläufig, aber äusserst klar und scharf. Die Sätze sind intelligent, die Vergleiche göttlich, man möchte Ramesh stundenlang zuhören / lesen. Sein Prüfungsbetrug ist ein richtiges Business und es gibt allerlei zu planen und man versteht schnell warum Ramesh ein Meister seines Faches ist. Und als der dicke Rudi als Bester abschneidet, nimmt die Geschichte erst so richtig Fahrt auf.
    Achtung: nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln lesen, man läuft Gefahr die anderen zu erschrecken, wenn man laut loslacht bei Sätzen wie „ Wir wären miteinander und aneinander gewachsen, hätten die Stärken und Schwächend es anderen kennen gelernt und sonstigen westlichen Unsinn“. So bissig die Texte auch sind, so liebevoll werden die Menschen beschrieben, die Ramesh am Herzen liegen. Die Mischung wühlt auf und geht ans Herz. Eindringliche Themen wie Rassismus, Denken in Schichten und Gewalt und Armut werden thematisiert und das ohne Witz und gesellschaftliche Probleme so wirkungsvoll kombiniert. Schön und grausam zugleich, meinen höchsten Respekt vor Rahul Raina ein wahrer Wortkünstler.
    Es wird nur noch witziger als er mit seinem neureichen „Kunden“ Rudi zusammen wohnt, der einfach das volle Klischee eines Papa-Sohnes bedient und so gar keinen Plan vom Leben hat. Von einem anderen Satz, wird es auf einmal wieder unfassbar tief: Glück, Sehnsucht, das Gefühl nicht genug zu sein  der Wechsel nimmt den Leser völlig gefangen. Man durchlebt die gesamte Palette der Gefühle innerhalb von ein paar Seiten. Nicht nur witzig, sondern auch spannend, ein Genuss dem Handlungsverlauf zu folgen. Der zweite Teil ist genauso intelligent, flüssig und fesselnd wie der erste Teil. So zieht es sich bis zum Ende durch Danke für diese tolle Lektüre.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 06.07.2022

    Als Buch bewertet

    Vom Tellerwäscher zum Millionär auf Indisch - unterhaltsame und gesellschaftskritische Satire

    Ramesh wächst ohne Mutter im schmutzigen und verfallenen Alt-Delhi auf, bevor er mit seinem Vater in das wohlhabendere Neu-Delhi umzieht. Dort wird er von Claire, einer katholischen Nonne, entdeckt, die ihm Zugang zu schulischer Bildung gewährt, wodurch sich sein Leben massgeblich verändert. Ramesh ist schlau und macht seinen Weg durch das diskriminierende indische Bildungssystem und wird eine Art Bildungsberater. Als solcher nimmt er für die verwöhnten Söhne reicher indischer Eltern an deren wichtigen All Indias Prüfungen teil und legt diese für sie ab. Als Ramesh dadurch versehentlich als einer der Besten der All Indias Prüfungen abschneidet verschafft das ihm und seinen Kunden, Rudi, Zugang zu einer Welt voller Ruhm und Geld bis sie beide entführt werden …

    „Bekenntnisse eines Betrügers“ ist eine dunkle Komödie mit Krimi-/Thrillerelementen, die sich flüssig liest und einen von der ersten Seite in den Bann zieht. Held dieses unterhaltsamen und satirischen Romanes ist ohne Zweifel Ramesh, der trotz seiner vielen Fehler, sympathisch und charmant rüberkommt. Anhand seiner „Bekenntnisse“ gewinnen die Leser*innen Einblick in ein Indien abseits romantischer Bollywoodfilme. Das Buch berührt Themen wie die Korruption innerhalb der indischen Mittelschicht, verschiedene Aspekte der Ausbeutung, Angst vor dem Scheitern, die Vorurteile zwischen den Klassen und die Besessenheit vom akademischen Erfolg in Indien.

    Einzig die Entführung erscheint ein bisschen abgedreht und schwer zu glauben, aber wer sich darauf einlässt, wird mit einer fesselnden und unterhaltsamen Geschichte mit scharfsinniger Gesellschaftskritik belohnt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine, 25.05.2022

    Als Buch bewertet

    Durch die knallgelbe Farbe sticht das Cover ins Auge. Obwohl, oder vielleicht gerade weil von der Person sozusagen nur Körperteile wirklich sichtbar sind, zieht es denn Blick auf sich.
    Der Klappentext klingt interessant. „Ramesh Kumar – Bildungsberater. So steht es auf meiner Visitenkarte." einfach eine super Umschreibung für den eigentlichen "Beruf". Die angebliche Elite der indischen Gesellschaft lässt betrügen um zu gewinnen. Das Buch klingt spannend mit ansich ernstem Hintergrund. Ein Buch mit einer Prise schwarzem Humor auf indisch.
    Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll, direkt, "einfach indisch". Gerade in Indien ist das Kasten Denken noch immer aktuell. In eine geboren gibt es eigentlich kein "Entkommen". Die Unterschicht muss sich fügen, die Oberschicht lässt sozusagen arbeiten. Nur durch eine glückliche Fügung und Förderung erhält Ramesh Bildung. Kann er sie nutzen oder bleibt er der "Lakai", der für die gehobene Gesellschaft die Kohlen aus dem Feuer holen muss?
    Insgesamt ist das Buch lesenswert, mit einem Schuss Humor, Ironie, Krimi, mit nachdenklich machenden Elementen. Man fiebert mit und drückt ihm die

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte L., 08.06.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch handelt von Ramesh. Er lebt in Indien und ist sogenannter „Bildungsberater“. Das heisst, er absolviert Prüfungen für reiche indische Söhne, die zu faul oder zu dumm zum Lernen sind. Das ist nur leider illegal. Das Buch startet gleich mit einer Entführung und einem abgeschnittenen Finger. Es ist von der ersten Seite an spannend. Dann aber wird es ruhiger. Ramesh erzählt seine Geschichte bis zur Entführung. Seine Kindheit war nicht leicht. Man erfährt einiges über Indien, besonders über das arme Indien. Ab der Hälfte geht es dann Knall auf Fall weiter. Das Buch ist lustig, aber manchmal auch traurig. Das Cover ist wunderschön geraten. Es zeigt indische Tiere mit blau glänzenden Augen, einen blau glänzenden Titel und einen rennenden Mann. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, es hat mir sehr viel Spass gemacht beim Lesen.

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  • 4 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kokoloreslot, 14.06.2022

    Als eBook bewertet

    Bereits das handliche Format und das passende Cover haben mir gefallen. Es geht um den betrügerisch, skrupellosen Ramesh, dessen Geschichte in zwei Teilen erzählt wird. Man erfährt etwas über sein bisheriges und aktuelles Leben, um sich dann der Eskalation, weiteren Absurditäten, Korruption und Drogen zu widmen. Flott und sprunghaft erzählt "Bekenntnisse eines Betrügers“ mit viel überspitztem Humor von Schwindeleien, Erpressung, Freiheitsberaubung und verschafft einen durchaus authentischen und kritischen Blick auf Indien. Durch den bildhaften Sprachstil konnte ich mir alles gut vorstellen und die zahlreichen indischen Ausdrücke, fand ich authentisch. Im Glossar kann man alles nachschlagen, auch wenn man dafür oft blättern muss. Ramesh war mir, trotz seiner fragwürdigen Moral, ans Herz gewachsen und mir hat seine Geschichte gut gefallen.

    Fazit: Wer Bollywood und skurrile Geschichten auch so mag, wie ich, und sich nicht an an vulgärer Sprache stört, oder einfach mal Lust auf was ganz anderes hat, kann mit diesem Roman viel Spass haben.

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