20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 6048463

Buch (Kartoniert) Fr. 17.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 15.06.2018

    Als Buch bewertet

    Schmetterlingskind

    Die Kommissarin Sara Jung wird zu einem Leichenfund an der Lorzentobelbrücke gerufen. Eine junge Frau aus dem Kongo ist in die Tiefe gestürzt und alles deutet auf einen Freitod hin. Der Schriftzug Kipekapeka auf einem Zeh der Toten und die Tatumstände geben der Kommissarin allerdings Rätsel auf. Ist die unbekannte Tote gar nicht freiwillig in den Tod gesprungen? Spätestens der Rohdiamant im Magen des Opfers lassen die Recherchen beginnen, welche schnell auf eine Plattform mit dem Namen Kipekapeka im Darknet führen. Betrieben wird die Seite von der jungen Millionärstochter Natalie. Sie leidet unter der unheilbaren Krankheit "Schmetterlings-Kind" und fühlt sich berufen in ihrer vorhandenen Zeit Menschen in Not zu helfen. Welche Verbindung besteht zu der toten Kongolesin? Ein komplexer und spannender Fall nimmt seinen Lauf...

    Ich habe bereits einige Bücher der Autorin aus ihrer Reihe um den sympathischen Ermittler Cem Cengiz gelesen und war begeistert. Ich bin somit mit sehr hohen Erwartungen in den Kriminalroman "Höllgrotten" gestartet und diese wurden dann auch voll erfüllt. Die neue Hauptprotagonistin Natalie wird sehr interessant gezeichnet. Sie leidet an einer schweren Krankheit und sucht in der Hilfe für notbedürftige Menschen ihren Ausgleich. In ihrem Handlungsfeld stark eingeschränkt bedient sie sich am Darknet und an den Personen in ihrem näheren Umfeld. Eine spannende und herausfordernde Situation, die dem Krimi ihren besonderen Charme verleiht. Wie bereits in ihren vorhergehenden Büchern erzählt die Autorin Monika Mansour die Geschichte in einem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil. Sie konstruiert eine komplexe aber nicht überladene Story, in der sich die Spannung immer auf einem hohen Niveau befindet. Überraschende Wendungen und gut recherchierte Hintergrundinformationen sorgen beim Leser für ein ständiges Rätseln, was den Täter und den Ausgang anbetrifft. Ein verheissungsvoller Beginn für eine zweite fesselnde Krimi-Reihe der Autorin.

    Insgesamt ist "Höllgrotten" aus meiner Sicht ein sehr gelungener Kriminalroman, der neben der Spannung und sehr interessanten Charakteren mit einer gut dosierten Prise Lokalkolorit überzeugen kann. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marcel R., 29.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein klug konstruierter, feinfühlig, erzählter Kriminalroman mit einer aussergewöhnlichen Heldin.
    Natalie ist ein 'Schmetterlingskind' und leidet an einem unheilbaren Gendefekt. Trotz ihrer Krankheit setzt sie sich aktiv für Frauen in Not ein. Als die junge Kongolesin Emeline tot unter der Lorzentobelbrücke gefunden wird, stellt Natalie auf eigene Faust Nachforschungen an, denn für sie ist klar: Emeline hätte niemals Selbstmord begangen, da sie erst vor Kurzem ein Kind zur Welt gebracht hat. Aber wo ist das Baby? Zu spät merkt Natalie, dass sie sich mit ihren Fragen selbst in höchste Gefahr bringt. (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)
    Für mich war es das erste Buch der Autorin und der Krimi Reihe aus Zug. Aber sicherlich nicht die letzte, da mir das Buch sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig geschrieben. Die Personen finde ich toll dargestellt, so dass man meint sie schon lange zu kennen. Besonders toll ist Tom, der Retter in einigen Szenen. Aber auch Natalie, Musa und Sara sind hat die Autorin sehr gut getroffen. Davon Natalie die geheimnisvoll ist und Sara ihr deshalb nicht traut. Aber eins verbindet die beiden Frauen, beide wollen den vermutlichen Mord von Kongolesin Emeline aufklären. Werden sie es schaffen und den Grund warum Emeline sterben musste? Eine super Spannung von Anfang bis zum Schluss. Wobei mir das Ende sehr gut gefallen hat, da ich nicht mehr mit so einer Gefahr für einige Personen nicht gerechnet habe. Ich kann nur zum Schluss sagen, ein sehr gelungener Krimi von der Autorin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidy H., 05.07.2018

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch hat mich sehr gefesselt und ich konnte es fast nicht aus den Händen lassen. Das Hin und Her mit den beiden
    Protagonistinnen ist etwas gewöhnungsbedürftig aber auch spannend. Auch die Problematik mit der Ausbeutung von den Minen in Afrika ist immer noch sehr aktuell.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 13.06.2018

    Als Buch bewertet

    Was hat es mit dem mysteriösen Tod der jungen Kongolesin Emeline auf sich, die tot unter der Lorzentobelbrücke gefunden wurde und zwischen ihren Zehen das Wort ,, Kipekapeka´´ geschrieben hat. Die Kommissarin Sara Jung wird mit dem Fall betreut und sie stösst bald auf Natalie Krieger, die als sogenanntes ,,Schmetterlingskind´´ nicht nur ob ihrer schweren Krankheit ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der vor kurzem eingestellte Tom Engels, der als Bodyguard fungieren soll, merkt auch nach kurzer Zeit, dass Natalie nicht nur die scheinbar hilflose, kranke Frau ist, sondern auch ihre Geheimnisse hat. Was folgt sind Einbrüche, eine Entführung und auch noch ein Mord. Sara weiss mittlerweile, dass Natalie eine geheime Organisation gegründet hat, die sich auf soziale und politische Missstände spezialisiert hat und dass sie dabei sogar im Darknet operiert. Dass Emeline freiwillig von der Brücke gesprungen ist und ihr gerade erst geborenes Baby so einfach in Stich lässt, daran will niemand glauben. Nun gilt es für alle schnellstens das Baby zu finden und die Verbrecher, die auf die geschmuggelten Blutdiamanten aus sind, dingfest zu machen.
    Die aus der Schweiz stammende Autorin Monika Mansour hat mit dem Kriminalroman ,,Höllgrotten´´ eine spannende, berührende und sehr interessante Geschichte geschrieben. Spannend, weil die Auflösung des Todes der jungen Emeline sehr intensiv und auch tragisch beschrieben wurden. Es gibt viele vermeintliche Täter und Verdächtige und man wird immer mehr in das Geschehen hinein gezogen. Berührend, weil die Autorin schonungslos und oft auch für den Leser ,,schmerzhaft´´ über den Leidensweg der kranken Natalie schreibt. Die Krankheit EB- Schmetterlingskinder- hat sie aufgrund ihrer Recherchen bei einer Betroffenen sehr bildhaft und authentisch beschrieben. Interessant ist der Roman auch deswegen, weil sie mit dem Urner Carlos Schuler im intensiven Kontakt war, der seit vielen Jahren im Kongo lebt und drei Kriege mit erlebt hat und sich für den Naturschutz und für die Berggorillas einsetzt. Als Leser ist man dabei tief in tragische Familiengeschichten eingetaucht, sowie in die herrschenden Zustände im Kongo, wo es scheinbar keine Skrupel gibt aus Profit Gold und Diamanten zu schürfen und auch zu schmuggeln.
    Besonders schön waren dabei die ,,Tagebucheintragungen´´ von Emeline, die für ihr damals noch ungeborenes Kind bis zu ihrer Geburt ihren Leidensweg, ihre Misshandlungen, ihre Flucht, aber auch die Hoffnung und den Wunsch aufgeschrieben hat, dass es ihrem Kind einmal besser gehen soll.
    Der Schreibstil ist sehr flott und besonders Natalie, die kaum Lebenserfahrung hat und sich in ihrem ,, Papiliorama´´ sicher und geborgen fühlt, bekommt manchmal recht flapsige Wörter in den Mund gelegt, die zeigen, dass sie im Grunde noch wie ein Kind ist und einfach nur ihre Leben geniessen möchte, es aber nicht kann. Manche Szenen mit ihr scheinen aber aufgrund ihrer Krankheit nicht recht glaubwürdig, da sie sich selbst zwar als ,,Wonder Woman´´ bezeichnet, es aber so nicht sein kann. Die Charaktere sind gut beschrieben und ich kann mir vorstellen, dass man den einen oder den anderen in einem weiteren Roman wieder trifft.
    Ein wenig verwirrt war ich zu Beginn wegen der schweizerischen Rechtschreibung, da es hier kein ,,ss´´ gibt, sondern nur ,,ss´´. Sehr viel Lokalkolorit, besonders die Szenen in der ,,Höllgrotte´´ lassen das Geschehen sehr bildhaft erscheinen.
    Eine manchmal zu actionreiche aber sehr intensive Geschichte, wo einige Fragen noch offen sind und auf eine Fortsetzung hoffen lässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 08.06.2018

    Als Buch bewertet

    Mit diesem Krimi, der Auftakt einer neuen Serie sein soll, spricht Monika Mansour einige aktuelle Probleme direkt an. Zum einem die Ausbeutung von Bodenschätzen in den ehemaligen Kolonien in Afrika und deren, oft nicht absehbare, Folgen. Zum anderen die Krankheit Epidermolysis bullosa (EB), die jene Menschen, die daran leiden zu Ausgestossenen macht. Durch einen Gendefekt ist die Haut der Betroffenen so empfindlich wie ein Schmetterlingsflügel, daher auch der Name „Schmetterlingskind“.

    Warum geht’s?

    Im Lorzentobel wird die Leiche einer jungen Schwarzafrikanerin gefunden. Relativ bald ist klar, dass die Frau aus dem Kongo stammen muss, hat sie doch zwischen den Zehen einen kleinen Hinweis hinterlassen, der die Polizei zu Natalie führt. Doch das ist nicht das Einzige, was von Emeline bleiben wird. Sie hat nämlich erst kürzlich ein Kind zur Welt gebracht, das nun verschwunden ist.
    Die Polizei, allen voran Sara, die Chefin der Zuger Kripo, suchen fieberhaft nach dem Baby. Natalie weiss mehr als sie zugibt, betreibt sie doch via Darknet eine Plattform, mit der sie Frauen und Männern in Not hilft.

    Wird es gelingen Emelines Baby zu finden?

    Meine Meinung:

    Die brutale Lebensgeschichte Emelines wird durch Zwiegespräche mit ihrem noch ungeborenen Baby geschickt als Rückblende in die Handlung eingebettet.

    Gut gefällt mir, dass Monika Mansour ihre Leser anregt, weitere Recherchen über das Thema EB und/oder den Kongo anzustellen. So lernt der interessierte Leser immer wieder etwas dazu.

    Die Charaktere polarisieren. Besonders mit Natalie haben es weder der neue Bodygard Tom, die Ermittlerin Sara noch die Leser leicht. Sie ist auf Grund ihrer Krankheit EB einsam und wird von ihrem reichen Vater über Gebühr beschützt. Leider manipuliert sie ihre Umgebung und nutzt den Status, den ihr ihre unheilbare Krankheit verleiht, ziemlich aus. So versteigt sie sich zu vielen Alleingängen und bringt damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen in akute Lebensgefahr. Das macht sie mir sehr unsympathisch. Doch auch Natalies Gegenspielerin muss erst Sympathiepunkte erarbeiten, hat sie doch eine etwas ruppige Art mit ihren Mitarbeitern umzugehen.

    Einzig Tom scheint empathisch zu sein, was ihn aber nicht daran hindert, hin und wieder körperliche Gewalt anzuwenden.

    Wie wir es von der Autorin gewöhnt sind, ist die Spannung extrem hoch. Diesmal ist mir nur der Showdown in den Titel gebenden „Höllgrotten“ ein wenig zu viel. Natürlich kann auch die schwerkranke Natalie in dieser Extremsituation über sich hinauswachsen, doch für mein Empfinden, ist dieses Szenario ein bisschen unglaubwürdig. Aber, das ist meine persönliche Einschätzung.

    Fazit:

    Ein rasanter Auftakt einer neuen Krimi-Serie, der ich wegen des etwas überzeichneten Abschlusses diesmal nur 4 Sterne geben kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 28.05.2018

    Als Buch bewertet

    Ein klug konstruierter, feinfühlig, erzählter Kriminalroman mit einer aussergewöhnlichen Heldin.
    Natalie ist ein 'Schmetterlingskind' und leidet an einem unheilbaren Gendefekt. Trotz ihrer Krankheit setzt sie sich aktiv für Frauen in Not ein. Als die junge Kongolesin Emeline tot unter der Lorzentobelbrücke gefunden wird, stellt Natalie auf eigene Faust Nachforschungen an, denn für sie ist klar: Emeline hätte niemals Selbstmord begangen, da sie erst vor Kurzem ein Kind zur Welt gebracht hat. Aber wo ist das Baby? Zu spät merkt Natalie, dass sie sich mit ihren Fragen selbst in höchste Gefahr bringt. (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin sehr gut in die Story gekommen, auch wenn ich vorher noch kein Buch der Autorin gelesen hatte. Der Schreibstil ist einfach nur gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind alle sehr gut beschreiben. Besonders interessant und sympathisch fand ich dabei Natalie und Tom. Natalie ist eine junge Frau die schwer an einem Gendefekt erkrankt ist und trotzdem sich für schwache einsetzt um ihren zu Helfen. Dabei gerät sie in grosse Gefahr mit der die nie gerechnet hätte. Tom ist ihr Bodygard und versucht sie zu beschützen, das nicht immer geht. Da Natalie vor Tom und der Welt einige geheimnise hat. Aber trotzdem wollen bei den Mord von Emeline aufklären? Wer wird den Mörder überführen, die Schweizer Polizei oder Natalie mit Tom?
    Die Autorin schafft gleich von Anfang an eine gute Spannung, die auch bis zum Schluss aufrecht erhalten bleibt. Da Tom und Natalie immer wieder in grosse Gefahr kommen. Zwar konnte man das Ende am Schluss vermuten. Aber die Überführung des Täters war noch einmal sehr spannend. So das ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Für mich ein tollen runder Abschluss der Geschichte.

    Ich kann den Krimi jedem Krimi-Fan empfehlen. Es kommt keine lange weile auf und es ist einmal eine ganz anderes Story und vielen Informationen und auch vielen Gefährlichen Szenen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    Höllgrotten ein Kriminalroman von Monika Mansour aus dem Emons Verlag
    "Der Schmetterling, der zwischen Dornen fliegt, wird seine Flügel zerreissen." Afrikanisches Sprichwort (aus Höllgrotten)
    Fast so ergeht es der temperamentvollen, charakterstarken Heldin Natalie, dem Schmetterlingskind. Ihre äussere Hülle, die so zerbrechlich und verletzlich ist, hindert sie nicht daran, ihre ganze Kraft und ihren Lebensmut für Menschen in Not einzusetzten. Die perfekte Tarnung, um mit mächtigen Männern und Organisationen Versteck zu spielen. Bis zu dem Tag, als eine junge Kongolesin unter der Lorzentobelbrücke tot aufgefunden wird. Jetzt ist nichts mehr, wie es vorher war. In welcher Verbindung steht Natalie zu dieser Frau? Was verschweigt das Schmetterlingskind? Warum engagiert sie einen Bodyguard? Steckt diese zierliche Frau in Schwierigkeiten? Kann ein einzelner Mensch die Welt verändern? Fragen, die Sara, Chefin der Zuger Kriminalpolizei schnellstmöglich lösen will. Mit ihrem Team von Ermittlern recherchiert sie in alle Richtungen, doch Natalie scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. ...
    In langsamen Schritten, einer glasklaren Sprache und einem interessanten Plot nähert sich die Autoin der Wahrheit. Eingebettet in einen aktuellen Erzählstrang mit unterschiedlichen Handlungsorten und einer fortlaufend erzählten rückblickenden Geschichte, gelingt Monika Mansour ein Geniestreich. Einfühlsam, temporeich, fesselnd und raffiniert konstruiert, sowie brilliant recherchiert zugleich, als hervorragende Krimi-Geschichtenerzählerin schreckt sie vor ernsten Themen nicht zurück. Zeilen, die aufklären, über die genetische Krankheit Epidermolysis bullosa-EB, die einst blühende Demokratische Republik Kongo und menschliche Schicksale in Not. Die Realität ist hierbei unvorstellbarer, als das, was die Autorin hier erschaffen könnte. Ihre Figuren zeichnen sich durch Charakterstärke und grosse Sensibilität für menschliche Zwischentöne und Beziehungen aus. Neben der faszinierenden Protagonistin Natalie und ihrem wilder Kampf mit dem Leben und ihrem Mut zum Weitermachen, nicht Mitgefühl erregend, sondern stark und voller Willenskraft, entstehen so weitere tragende Personen, die gekonnt durch den Krimi führen. Am Ende, tief im Abgrund ein glaubwürdiger Showdown ohne Übertreibungen, der unter die Haut geht.
    Fazit: Unterhaltsam, mitreissend, aufrüttelnd! Ein schweizer Krimi, der definitiv Lust auf mehr macht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 28.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tödliches Geschäft...
    Höllgrotten ein Kriminalroman von Monika Mansour aus dem Emons Verlag
    "Der Schmetterling, der zwischen Dornen fliegt, wird seine Flügel zerreissen." Afrikanisches Sprichwort (aus Höllgrotten)
    Fast so ergeht es der temperamentvollen, charakterstarken Heldin Natalie, dem Schmetterlingskind. Ihre äussere Hülle, die so zerbrechlich und verletzlich ist, hindert sie nicht daran, ihre ganze Kraft und ihren Lebensmut für Menschen in Not einzusetzten. Die perfekte Tarnung, um mit mächtigen Männern und Organisationen Versteck zu spielen. Bis zu dem Tag, als eine junge Kongolesin unter der Lorzentobelbrücke tot aufgefunden wird. Jetzt ist nichts mehr, wie es vorher war. In welcher Verbindung steht Natalie zu dieser Frau? Was verschweigt das Schmetterlingskind? Warum engagiert sie einen Bodyguard? Steckt diese zierliche Frau in Schwierigkeiten? Kann ein einzelner Mensch die Welt verändern? Fragen, die Sara, Chefin der Zuger Kriminalpolizei schnellstmöglich lösen will. Mit ihrem Team von Ermittlern recherchiert sie in alle Richtungen, doch Natalie scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. ...
    In langsamen Schritten, einer glasklaren Sprache und einem interessanten Plot nähert sich die Autoin der Wahrheit. Eingebettet in einen aktuellen Erzählstrang mit unterschiedlichen Handlungsorten und einer fortlaufend erzählten rückblickenden Geschichte, gelingt Monika Mansour ein Geniestreich. Einfühlsam, temporeich, fesselnd und raffiniert konstruiert, sowie brilliant recherchiert zugleich, als hervorragende Krimi-Geschichtenerzählerin schreckt sie vor ernsten Themen nicht zurück. Zeilen, die aufklären, über die genetische Krankheit Epidermolysis bullosa-EB, die einst blühende Demokratische Republik Kongo und menschliche Schicksale in Not. Die Realität ist hierbei unvorstellbarer, als das, was die Autorin hier erschaffen könnte. Ihre Figuren zeichnen sich durch Charakterstärke und grosse Sensibilität für menschliche Zwischentöne und Beziehungen aus. Neben der faszinierenden Protagonistin Natalie und ihrem wilder Kampf mit dem Leben und ihrem Mut zum Weitermachen, nicht Mitgefühl erregend, sondern stark und voller Willenskraft, entstehen so weitere tragende Personen, die gekonnt durch den Krimi führen. Am Ende, tief im Abgrund ein glaubwürdiger Showdown ohne Übertreibungen, der unter die Haut geht.
    Fazit: Unterhaltsam, mitreissend, aufrüttelnd! Ein schweizer Krimi, der definitiv Lust auf mehr macht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 31.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Höllgrotten" von Monika Mansour Ist der erste Kriminalroman, den ich von dieser Autorin gelesen habe und es wird sicherlich nicht der letzte gewesen sein.
    Die Handlung des Krimis ist in der Schweiz angesiedelt und nimmt aber auch bezug auf den Kongo. Es geht um Natalie, eine junge Frau, die an einem seltenen Gendefekt leidet - der sogenannnten Schmetterlingskrankheit und sich trotzdem für andere in Not geratene Menschen aktiv einsetzt. Wie gefährlich ihr Einsatz ist, begreift sie erst, als die junge Kongolesin Emeline tot unter der Lorenztobelbrücke aufgefunden wird. Hierdurch kommt die ermittelnde Polizistin Sara ins Spiel.
    Ich habe die Figuren, die für mich sehr real waren..... sind es überhaupt Figuren.? sehr in mein Herz geschlossen. Selten hat mich ein Krimi so sehr berührt.... tolle Menschen.... Schicksale, die mir sehr nahe gehen.... anhand von Musa und Emeline die Welt des Kongos, die Einstellung der Menschen zum Leben, die Politik, ...Sara als Ermittlerin.....Klasse!.... Harri, was für ein Vater! Natalie......Weltklasse! Tom..... mir fehlen die Worte und Toms Vater nicht zu vergessen..... der Krimi ist so gut in allen Einzelheiten ausgearbeitet...... jeder "Mensch" wird so gut dargestellt, dass ich ihn vor mir sehe... spannend.... Ich bleibe zurück....der Krimi hallt noch nach in mir.....
    Sehr gerne würde ich auf Sara als Ermittlerin in einem neuen Fall erleben!
    Ich vergebe die volle Punktzahl und würde noch mehr Punkte verteilen, wennn ich die Möglichkeit hätte.
    Erstklassiger Kriminalroman, der unter die Haut geht.....

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 31.05.2018

    Als Buch bewertet

    „...Unter all den Machtkämpfen der Männer leiden die Frauen und Kinder am meisten. Gemäss Schätzungen der UNO werden bis heute allein in Ostkongo jährlich fünfzehntausend Frauen aufs Schlimmste vergewaltigt. Für Kinderspielzeug gibt es kein Geld, für eine Kalaschnikow in Kinderhänden aber schon...“

    Seit gut zwei Monaten ist Sara Chefin der Zuger Kriminalpolizei. Momentan steht sie unter der Lorzentobelbrücke. Zu ihren Füssen liegt eine junge schwarze Frau - tot. Sie hat keinerlei persönliche Sachen bei sich. Ausserdem sind ihre Fingerkuppen abgeschliffen.
    Die 23jährige Natalie ist ein Schmetterlingskind. Auf Grund eines Gendefekt führt jede falsche Berührung zu Hautschäden. Doch sie möchte ihren vielleicht kurzen Leben einen Sinn geben. Deshalb arbeitet sie als Umweltaktivistin und setzt sich über das Internet weltweit für benachteiligte Frauen ein. Sie lebt mit ihrem Vater, einem Arzt und Wissenschaftler, in einer Villa. Nach einem Einbruch stellen sie Tom als ihren persönlichen Bodyguard ein.
    Die Autorin hat einen fesselnden und sehr feinfühligen Krimi geschrieben. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen.
    Die Obduktion ergibt, dass Emeline, die Tote, vor kurzem ein Kind geboren hat. Ausserdem findet sich auf ihrem Zeh das Wort Kipekapeka. Das ist eine Hilfsorganisation. Dadurch stösst Sara auf Natalie.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen und unterstützt die rasante Handlung. Nicht nur Sara, auch Natalie sorgen sich um das Baby. Natalie ahnt nicht, dass sie sich dabei in grosse Gefahr begibt.
    Der Roman zeichnet sich durch mehrere Besonderheiten aus. Zum einen erfahre ich die Lebensgeschichte der meisten der Protagonisten. Jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen. Zum zweiten wird die Geschichte des Kongo geschickt in die Handlung integriert. Das Eingangszitat bezieht sich darauf. Ein weiteres Zitat möge dies ergänzen:

    „...Vor dreissig Jahren war die Region ein kleines Paradies gewesen...Dann kamen die Kriege, und aus dem Paradies wurde die Hölle. Der Westen schaute gern weg, solange er eines der rohstoffreichsten Länder der Welt zum eigenen Vorteil ausschlachten konnte...“

    Die dritte Besonderheit ist die in kursiv abgedruckte Lebensgeschichte von Emeline. Sie wird von der jungen Frau selbst erzählt.
    Bei ihren Nachforschungen bekommt Sara immer wieder gesagt, dass Emeline eine starke und stolze Frau war. Sie wusste, was sie wollte – eine Chance für ihr Kind! Dafür war sie durch die Hölle gegangen.
    Mit Sara selbst habe ich so meine Probleme – und da bin ich nicht die einzige. Mag sein, dass Natalie ihr nicht die Wahrheit gesagt hat, doch wie sie die junge schwerkranke Frau behandelt zeugt von fehlendem Mitgefühl. Einige der Protagonisten geben ihr das auch deutlich zu verstehen. Ein Lichtblick im Team der Ermittler ist Staatsanwalt Lind. Mit seinem heiteren Gemüt versteht er es, manch Harte abzumildern.
    Natürlich ist es für Sara nicht einfach, herauszufinden, wer die Wahrheit sagt, und wie komplex die Zusammenhänge in der Geschichte sind. Leider glaubt sie aber gern den Falschen.
    Sehr gut werden die landschaftlichen Besonderheiten beschrieben. Das betrifft insbesonder die Schönheiten der Höllgrotten.
    Doch auch an anderen Stellen arbeitet die Autorin gekonnt mit Metaphern. So hält sich Natalie gern in ihrem Schmetterlingshaus auf. Die Berührung der filigranen Falter tut ihrer Haut gut, weil sie ihr nicht schadet.
    Hintergrund der Geschichte sind Diamantenschmuggel, Rohstoffhandel, Spielschulden und brutale Erpressung.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es verknüpft brisante politische Themen mit ganz persönlichen Schicksalen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 28.05.2018

    Als Buch bewertet

    Höllgrotten ein Kriminalroman von Monika Mansour aus dem Emons Verlag
    "Der Schmetterling, der zwischen Dornen fliegt, wird seine Flügel zerreissen." Afrikanisches Sprichwort (aus Höllgrotten)
    Fast so ergeht es der temperamentvollen, charakterstarken Heldin Natalie, dem Schmetterlingskind. Ihre äussere Hülle, die so zerbrechlich und verletzlich ist, hindert sie nicht daran, ihre ganze Kraft und ihren Lebensmut für Menschen in Not einzusetzten. Die perfekte Tarnung, um mit mächtigen Männern und Organisationen Versteck zu spielen. Bis zu dem Tag, als eine junge Kongolesin unter der Lorzentobelbrücke tot aufgefunden wird. Jetzt ist nichts mehr, wie es vorher war. In welcher Verbindung steht Natalie zu dieser Frau? Was verschweigt das Schmetterlingskind? Warum engagiert sie einen Bodyguard? Steckt diese zierliche Frau in Schwierigkeiten? Kann ein einzelner Mensch die Welt verändern? Fragen, die Sara, Chefin der Zuger Kriminalpolizei schnellstmöglich lösen will. Mit ihrem Team von Ermittlern recherchiert sie in alle Richtungen, doch Natalie scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. ...
    In langsamen Schritten, einer glasklaren Sprache und einem interessanten Plot nähert sich die Autoin der Wahrheit. Eingebettet in einen aktuellen Erzählstrang mit unterschiedlichen Handlungsorten und einer fortlaufend erzählten rückblickenden Geschichte, gelingt Monika Mansour ein Geniestreich. Einfühlsam, temporeich, fesselnd und raffiniert konstruiert, sowie brilliant recherchiert zugleich, als hervorragende Krimi-Geschichtenerzählerin schreckt sie vor ernsten Themen nicht zurück. Zeilen, die aufklären, über die genetische Krankheit Epidermolysis bullosa-EB, die einst blühende Demokratische Republik Kongo und menschliche Schicksale in Not. Die Realität ist hierbei unvorstellbarer, als das, was die Autorin hier erschaffen könnte. Ihre Figuren zeichnen sich durch Charakterstärke und grosse Sensibilität für menschliche Zwischentöne und Beziehungen aus. Neben der faszinierenden Protagonistin Natalie und ihrem wilder Kampf mit dem Leben und ihrem Mut zum Weitermachen, nicht Mitgefühl erregend, sondern stark und voller Willenskraft, entstehen so weitere tragende Personen, die gekonnt durch den Krimi führen. Am Ende, tief im Abgrund ein glaubwürdiger Showdown ohne Übertreibungen, der unter die Haut geht.
    Fazit: Unterhaltsam, mitreissend, aufrüttelnd! Ein schweizer Krimi, der definitiv Lust auf mehr macht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 31.05.2018

    Als Buch bewertet

    "Höllgrotten" von Monika Mansour Ist der erste Kriminalroman, den ich von dieser Autorin gelesen habe und es wird sicherlich nicht der letzte gewesen sein.
    Die Handlung des Krimis ist in der Schweiz angesiedelt und nimmt aber auch bezug auf den Kongo. Es geht um Natalie, eine junge Frau, die an einem seltenen Gendefekt leidet - der sogenannnten Schmetterlingskrankheit und sich trotzdem für andere in Not geratene Menschen aktiv einsetzt. Wie gefährlich ihr Einsatz ist, begreift sie erst, als die junge Kongolesin Emeline tot unter der Lorenztobelbrücke aufgefunden wird. Hierdurch kommt die ermittelnde Polizistin Sara ins Spiel.
    Ich habe die Figuren, die für mich sehr real waren..... sind es überhaupt Figuren.? sehr in mein Herz geschlossen. Selten hat mich ein Krimi so sehr berührt.... tolle Menschen.... Schicksale, die mir sehr nahe gehen.... anhand von Musa und Emeline die Welt des Kongos, die Einstellung der Menschen zum Leben, die Politik, ...Sara als Ermittlerin.....Klasse!.... Harri, was für ein Vater! Natalie......Weltklasse! Tom..... mir fehlen die Worte und Toms Vater nicht zu vergessen..... der Krimi ist so gut in allen Einzelheiten ausgearbeitet...... jeder "Mensch" wird so gut dargestellt, dass ich ihn vor mir sehe... spannend.... Ich bleibe zurück....der Krimi hallt noch nach in mir.....
    Sehr gerne würde ich auf Sara als Ermittlerin in einem neuen Fall erleben!
    Ich vergebe die volle Punktzahl und würde noch mehr Punkte verteilen, wennn ich die Möglichkeit hätte.
    Erstklassiger Kriminalroman, der unter die Haut geht.....

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein