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  • 5 Sterne

    16 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 28.12.2020

    Als eBook bewertet

    Gruselige Atmosphäre
    Die junge Erzieherin Rowan McCaine erhält den Job einer Nanny bei der Familie Elincourt. Diese wohnt sehr abgeschieden in Schottland. Rowan muss sich um die vier Mädchen der Familie kümmern, da die Eltern meistens unterwegs sind. Der Traumjob entpuppt sich bald als albtraumhaft. Überall im Haus befinden sich Überwachungskameras, und ständig geschehen unerklärliche, mysteriöse Dinge, die Rowan Angst einflössen. Schliesslich gerät sie unter Mordverdacht....

    Der Thriller beginnt ungewöhnlich. Als Leser ist man nicht wie üblich gleich mittendrin im Geschehen, sondern liest erst einmal Briefe von Rowan an einen Anwalt, den sie vom Gefängnis aus von ihrer Unschuld überzeugen will.
    Anfangs wirkte Rowan auf mich nicht gerade sympathisch – es ist klar, dass sie irgendein Geheimnis hat. Die Autorin schafft es lange Zeit, zu verbergen, um was es eigentlich geht. Im Laufe der Zeit wird Rowan jedoch immer sympathischer, man merkt ihr an, dass ihr viel an ihren Schützlingen liegt und sie sich bemüht, ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihnen aufzubauen.
    Auch die Kinder, auf die Rowan aufpassen muss, sind sehr vielschichtig dargestellt. Sie sind zwar noch sehr klein, doch scheinen auch sie einiges zu verbergen und teilweise böse Züge aufzuweisen.
    Die Stimmung im Haus der Elincourts ist gruselig. Dazu tragen vor allem die Abgeschiedenheit und die SmartHome-Ausstattung bei. Alles ist voll technologisiert, es fehlt das Gefühl, sich in einem gemütlichen, liebevollen Zuhause zu befinden.
    Ich tappte beim Lesen lange Zeit im Dunkeln und hatte keine Ahnung, worauf der Thriller hinausläuft. Erst in den letzten Kapiteln wurde vieles klarer. Die Enthüllung der Geheimnisse, die sich in dem einsamen Haus ereigneten, ist wirklich schockierend! Ich bekam beim Lesen eine richtige Gänsehaut. Auch das Ende ist nichts für schwache Nerven. Nichtsdestotrotz ist die Aufklärung sehr plausibel und nachvollziehbar dargestellt.
    Ich kann den Thriller wärmstens empfehlen, er hat mir einige sehr spannende und fesselnde Lesestunden bereitet.

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  • 5 Sterne

    13 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 08.02.2021

    Als eBook bewertet

    Ergreifende Nanny-Geschichte

    Im Internet entdeckt Rowan eine Stellenanzeige, die sofort ihr Interesse weckt. Gesucht wird eine Nanny für vier Mädchen in einer wohlhabenden Familie im schottischen Hochland. Die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung sind mehr als grosszügig, es scheint ein Traumjob zu sein. Rowan ist überglücklich als sie die Zusage ihrer neuen Arbeitgeber bekommt.
    Sofort zieht sie in das schöne alte abgelegene Haus, das die neuen Besitzer umgebaut und mit der modernen Hi-Tech-Ausstattung auf den neuesten Stand gebracht haben. Doch schon bald muss Rowan feststellen, dass das Haus mit unzähligen Kameras und manchen abgeschlossenen Türen ihr richtig unheimlich wird. Auch das Verhalten des Mädchens wurde immer merkwürdiger. Es scheint, dass Rowan bald ihre psychische Belastungsgrenze erreichen würde. Nach dem tragischen Todesfall wurde Rowan letztendlich des Mordes verdächtigt.

    „Hinter diesen Türen“ von Ruth Ware ist ein aussergewöhnlicher Thriller. Er ist in Form eines Briefes verfasst. Diesen Brief schreibt Rowan aus dem Frauengefängnis an einen Strafverteidiger, der ihre letzte Hoffnung ist. Sie schildert ihre ganze Geschichte und natürlich beteuert sie vehement, dass sie unschuldig ist.

    Rowan erzählt ihre Geschichte voller Leidenschaft, mit allen Details, beschönigt nichts, nennt die Hintergründe ihres Verhaltens, verrät ihre Gedanken. Dadurch wurde sie mir in kurzer Zeit sympathisch, ich konnte ihre Bedenken und Ängste nachvollziehen. Vor allem ihre Ängste waren authentisch, als sie in einem ihr fremden Haus allein gelassen wurde, von den unzähligen Kameras beobachtet, mit unheimlichen Geräuschen und Ereignissen konfrontiert – die Spannung könnte hier nicht höher sein. Es waren die Momente mit wahrem Gänsehautgefühl.

    Die düstere Atmosphäre des Hauses unterstreichen noch die abergläubischen Erzählungen über seine Geschichte, die mysteriösen Todesfälle und Geister, die bis heute hier noch spuken würden. Auch die bisherigen Kindermädchen, die ihre Stelle vorzeitig verlassen haben, trugen zu der Entstehung einer mysteriösen Nanny-Geschichte bei.

    Das Ende der Geschichte, die Rowan in ihrem Brief erzählt, ist tragisch. Genauso ergreifend ist ihr persönliches Schicksal, dessen Verlauf sie nach und nach enthüllt. Die Auflösung des Falles, die ganz zum Schluss kommt, ist überraschend.

    FAZIT: ein spannender Thriller, fesselnd geschrieben, ergreifend, lebensnah. Meine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lilly.liest, 06.01.2021

    Als Buch bewertet

    Gute Unterhaltung mit leichtem Gruselfaktor

    Rowan Caine freut sich über eine neue Stelle als Kindermädchen in einem abgelegenen Haus in Schottland. Dort soll sie sich ohne wirkliche Einarbeitungszeit um die 4 Töchter von Sandra und Bill kümmern. Das Haus ist eine skurrile Verschmelzung aus viktorianischer Baute und High-Tech, alles ausgestattet mit dem Smart-Home Programm „Happy“. Durch dieses Programm können die Eltern sogar in der Ferne alles Mögliche im Haus steuern und Dank der vielen Kameras auch überwachen. Rowan ist das zwar etwas unangenehm, aber da sie den Job unbedingt möchte denkt sie nicht weiter darüber nach. Auch als ihr mitgeteilt wird, dass die vorherigen Nannys nach kürzester Zeit den Job gekündigt haben kann das nichts an ihrer Entscheidung ändern.
    Allerdings gibt es einen Grund weshalb sie diese Geschichte aus dem Frauengefängnis an einen Verteidiger schreibt. Denn am Ende ihrer Arbeitszeit ist sie des Mordes angeklagt.

    Das Cover fand ich grossartig! Das Haus durch ein Schlüsselloch betrachtet, da fühle ich schon eine gewisse Beklemmung und Sorge beobachtet zu werden.
    Die Horror-Elemente des Thrillers haben mir gut gefallen. Ich habe es tatsächlich vermieden das Buch abends zu lesen, denn irgendwie wurde mir dabei schon etwas mulmig. Die Autorin hat nie dick aufgetragen, sondern spielte immer mit ganz typischen Ängsten. Von der Überwachung durch das Smart-Home über die verschlossene Tür über die nichts bekannt ist und das Knarren in älteren Häusern. Sie schafft es aber, die Geschichte gut drum herum zu gestalten.
    So richtig sympathisieren konnte ich nie mit Rowan, aber das war auch nicht nötig für die Geschichte. Ihre Gefühle waren nachvollziehbar und irgendwie habe ich trotzdem mit ihr mitgefiebert.
    Manchmal gab es Längen, wie die endlosen Beschreibungen über die Architektur des Hauses oder Rowans Kampf mit der Technik. Die haben ein wenig die Spannung aus der Geschichte genommen.
    Die Geschichte war relativ unvorhersehbar. Ich hatte zwar viele Vermutungen oder Überlegungen wie das Buch verlaufen, und vor allem enden, könnte, doch das wirkliche Ende hat mich dann doch überrascht. Leider nicht unbedingt positiv, sondern irgendwie war das Ende doch recht unrealistisch.
    Fazit: Obwohl ich manche Seiten nur überflogen habe, hat es mir Spass gemacht das Buch zu lesen! Das Ende lässt mich jedoch etwas unbefriedigt zurück.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina K., 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Als Fan dieser Autorin war natürlich auch dieses Buch ein must read für mich. Der spannende Klappentext hat mich sofort gepackt und meine volle Aufmerksamkeit erregt.

    Der Plot geht gleich spannend los und wir begleiten Rowan, die auf der Suche nach einem neuen Job auf das Stellenangebot von Sandra und Bill aufmerksam wird. Als sie dann zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird ist ihr sofort klar, das ist der Job den sie machen will. Rowan hat Glück und bekommt die Stelle, doch schon bald wünscht sie sich, sie hätte das Haus nie betreten.

    Was mich am meisten fasziniert hat, war die düstere Atmosphäre, die sich den ganzen Plot durchzog. Ich hatte regelmässig Gänsehaut beim Lesen, weil ich mich so sehr in der Handlung wiederfand und das Gefühl hatte, ich wäre Rowan.

    Diesen Charakter hat die Autorin besonders gut gewählt. Rowan war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte mich total in ihr wiederfinden. Sie war liebevoll in ihrer Art und natürlich auch ängstlich. Ihren Mut habe ich dabei am meisten bewundert.

    Die Spannungsmomente waren perfekt gesetzt und geschickte Plottwists haben mich oft auf die falsche Fährte gelockt.

    Das Ende war dann eine grosse Überraschung und hat mich wahrlich aus den Socken gehauen. Hier hat sich alle Spannung entladen und den Plot perfekt abgeschlossen.

    Fazit:
    Ein düsterer Thriller, der mich die Story hautnah miterleben liess. Eine mutige Hauptprotagonistin, die mich mit Spannung durch den Plot begleitet hat. Absolut zu empfehlen!

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 29.12.2020

    Als Buch bewertet

    der ideale Job für eine Kindergärtnerin, doch das alte Gemäuer wird mehr überwacht als jede Hochsicherheitsbehörde, alles per App steuerbar und ständig unter Beobachtung und da gibt es noch Jack und Joan, die anderen Angestellten und auch die 4 Mädchen, die der Grund sind warum überhaupt eine Nanny gebraucht wird.

    Der Schreibstil ist sehr interessant, da die Autorin es so gewählt hat, dass Rowan einen Brief an ihren Anwalt schreibt und ihm die ganze Geschichte schildert.
    Das Buch ist zwar nicht so sonderlich spannend, allerdings hat es schon einen gewissen Gruselfaktor vorallem wenn man dann weiss wie alles zusammenspielt, denn die Auflösung kommt erst ganz zum Schluss, also nicht wirklich eine Chance vorher etwas herauszufinden.

    Manche der Szenarien sind vielleicht etwas unrealistisch, wie dass die Nanny nach 2 Tagen gleich eine Woche allein mit den Kindern daheim bleibt (die drei sind ja doch noch eher klein)

    Ich hab mich ziemlich gut unterhalten gefühlt und war über manches doch sehr überrascht.
    Da merkt man erst wieder was psychische Belastung mit einem Menschen machen kann, schlimmer als Mord und Totschlag.

    viel Spass beim Lesen!

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 13.03.2021

    Als Buch bewertet

    Der Stil dieses Thriller ist ungewöhnlich, er wird als Rückblende in Briefform erzählt. Die Protagonistin, Rowan Caine, schreibt einem Anwalt und bittet diesen verzweifelt um Unterstützung. Sie sitzt derzeit in Untersuchungshaft, alles deutet darauf hin, dass sie hart für eine Tat bestraft wird, die sie nicht begangen hat. Rowan berichtet dem Anwalt wie sich alles aus ihrer Sicht zugetragen hat.

    Die junge Engländerin arbeitet als Erzieherin in einer Kleinkindgruppe, ist aber mit ihrer Stelle unzufrieden. Sie findet ein Inserat, in der ein erfolgreiches Architektenehepaar eine Nanny für ihre vier Kinder sucht. Die Stelle wird sehr gut bezahlt und sogar die Unterkunft im Haus ist inbegriffen.

    Sie überlegt nicht lange und nimmt den Job in einem abgelegenen Haus in Schottland an. Beaufsichtigen soll sie in erster Linie die drei jüngeren Kinder, fünf und acht Jahre alt sowie ein Baby. Die älteste Tochter ist in einem Internat untergebracht und nur am Wochenende zu Hause.

    Das Anwesen der Familie ist atemberaubend! Ein altes viktorianisches Herrenhaus wurde mit sehr modernen Elementen ergänzt, riesige Glasfronten bieten eine grandiose Aussicht auf die umliegende Landschaft. Doch das gesamte Haus ist mit Smart Home ausgestattet, jedes Zimmer ist videoüberwacht. Zudem erfährt Rowan, dass alle Kindermädchen vor ihr nicht lange geblieben sind. Man erzählt sich, dass das an alten Spukgeschichten des Hauses liegt.

    Sehr bald schon verabschieden sich die Eltern auf Geschäftsreise und die Nanny bleibt allein mit ihrer Verantwortung zurück. Die beiden Mädchen begegnen dem neuen Kindermädchen mit Ablehnung, seltsame Geräusche lassen Rowan nachts nicht zur Ruhe kommen...

    Was geschieht im Haus und warum sitzt die junge Frau scheinbar unschuldig in Haft?

    Die Handlung ist interessant aufgebaut. Zum einen ist da ein junges Kindermädchen, welches nach einer kurzen Einweisung und mit einem Ordner voller Handlungsweisungen (Essen- und Schlafenszeiten etc.) mit Kindern, zu denen sie noch keinen Bezug hat, in einer äusserst abgelegenen Gegend allein gelassen wird.

    Weiterhin eine Mutter, die zwar ihr Haus und ihre Kinder mit Smart Home überwacht und auch sehr liebevoll ist, aber ihre drei Kinder letztlich mit einer völlig Fremden tage- bzw. wochenlang allein zurück lässt.

    Der Psychothriller ist packend erzählt und hält am Ende eine unerwartete Wendung bereit!

    Die Autorin schiesst ihren Thriller ebenfalls mit einem Brief, der noch Fragen offen lässt und so dem Leser noch Spielraum für eigene Gedanken lässt.

    Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es an einem sehr verregneten Samstag in einem Rutsch durchgelesen!

    Leider wurde das Ende zu schnell abgehandelt und einige Dinge sind nicht ganz rund erzählt, trotzdem hat mich das Buch gefesselt und ich empfehle es sehr gerne weiter!

    Fazit:
    Packender Thriller mit leichtem Gruselfaktor und interessanter Erzählweise bzw. Perspektive!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 14.03.2021

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung

    Rowan Cain nutzt ihre Chance und bewirbt sich als Kindermädchen bei den Elincourts in Schottland. Durch Ihre Arbeit und der damit verbundenen Erfahrung in einem Kindergarten zu arbeiten, sollten die Chancen bei den Elincourts zu landen sehr hoch sein. Denn Rowan ist mit ihrem Leben nicht so zufrieden. Ihre MItbewohnerin ist derzeit auf Reisen und Rowan eben allein. Doch Sie nutzt ihre Chance und wird auch direkt bei den Elincourts eingestellt.
    Schon nachdem Sie in Schottland ankommt, müssen die Eltern der beiden Mädchen zu einer Veranstaltung aufbrechen. Rowan bleibt mit den beiden Mädchen und den restlichen Angestellten allein zurück. Eine ganze Woche, in denen komische Geräusche und das verselbstständigen der Haustechnik einen schon sehr mulmig zurücklässt. Auch die beiden Mädchen sind keine allzu grosse Hilfe, dass Rowan sich gut einleben kann. Doch im Laufe der Geschichte steigert sich die Vorfälle, bis hin zu einem Mord. Doch wer ist der Täter?

    Ich fand die Story rund um Rowan Caine sehr gelungen. MIr gefiel der Schreibstil und das rasante Tempo mit dem die Spannungsbögen im Verlauf der Geschichte aufgebaut wurden.
    Ich mochte vor allem auch die Protagonisten, wobei ich mir stets Gedanken gemacht habe, was mit den Leuten nicht stimmt. Bereits beim Lesen hatte ich so ein komisches Gefühl, was sie durch verschiedene Ereignisse immer mehr aufbaute. Auch das Geheimnis mit dem Rowan an den Job geraten ist, wirkte im ersten Moment sehr seltsam. Doch löst sich das Geheimnis dann auch bald auf.

    Die beiden Mädchen hingegen. Ich weiss nicht. Die waren mir sehr suspekt. Ja es sind nur Kinder, aber in Horrorfilmen sind sie meist auch nicht immer die Unschuldslämmer vom Lande. Ich denke ich hätte mein Vorhaben abgebrochen und wäre geflüchtet, nachdem die Eltern der Mädchen wieder zu Hause wären.
    Auch diese krasse Überwachungstechnik in diesem Haus würde nicht dazu beitragen, dass ich mich wohlfühlen würde. Schon als Leserin war mir dieser Punkt suspekt. Aber gut, jedem das seine.

    Auf jeden Fall konnte mich Ruth Ware mit Ihren Buch völlig in den Bann ziehen, auch wenn es manches mal etwas langweiliger wurde. Dennoch bin ich tief in die Geschichte abgetaucht und konnte das Buch schwer aus der Hand legen.

    Ich bin gespannt, womit uns Ruth Ware noch so überraschen wird.

    Fazit

    Ein spannungsgeladener Thriller der Rubrik Mystery. Eine Nanny mit eigenen Geheimnissen. Ein Anwesen im idyllischen Schottland und kuriose Dinge die man sich nicht erklären kann. Eine klare Leseempfehlung gibt es von mir.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dajana S., 23.03.2021

    Als Buch bewertet

    Zuerst einmal war das mein erstes Buch von der Autorin und mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Ruth Ware schafft in dem Buch eine sehr unheimliche und ein wenig gruselige Atmosphäre, die mich dazu gebracht hat, das Buch in zwei Tagen zu lesen. Das Buch ist aufgebaut in Form eines Briefes, den die Protagonistin Rowan schreibt, was ich ganz spannend fand. Zwischendurch gab es einige Stellen, in denen nicht so viel passiert ist, was mich aber in diesem Buch kaum gestört hat. Das Ende ist einfach unglaublich gut, ich hätte es so überhaupt nicht erwartet. Die finale Auflösung hat mich auch nach dem Buch noch ein wenig beschäftigt, da ich noch ein wenig darüber gerätselt hab. Ich kann das Buch demnach nur empfehlen und ich möchte schon bald noch mehr Bücher von Ruth Ware lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 20.01.2021

    Als eBook bewertet

    Schon die ersten Zeilen aus Ruth Wares neuem Thriller, liessen mir das Blut buchstäblich in den Adern gefrieren.
    Ein Hilferuf voller Verzweiflung und Angst in die beklemmende Stille ausgestossen, voller Hoffnung und zugleich Hilflosigkeit geprägt.
    Ein Prolog, der sich unglaublich beängstigend und drückend anfühlte und so viel Tragik mit sich brachte.
    Doch nichts. Absolut gar nichts bereitete mich auf den weiteren Verlauf vor.
    Denn nichts ist, wie es scheint und selbst nach dem Schlussklang sitzt man mit Anspannung und völlig geschockt da, weil dieses ganze Ausmass so erdrückend, so schockierend ist, dass man es selbst kaum in Worte fassen kann.

    Einstufen würde ich “Hinter diesen Türen” in erster Linie als Psychothriller. Denn von vorn bis hinten ist dieser perfekt durchdacht und ausgearbeitet.
    Angefangen bei den Charakteren, die alles andere als einfach sind.
    Im Fokus steht Rowan, eine junge Frau, die ihr Licht selbst unter den Scheffel stellt.
    Sich ungeliebt und erniedrigt fühlt.
    Ohne Selbstvertrauen, ohne Halt und Anker.
    Eine junge Frau, die sich selbst längst aufgegeben hat.
    Es ist ihre Geschichte und gleichzeitig eine Geschichte voller Angst, Schuld und Verzweiflung geprägt.

    Wir erfahren hierbei ihre Perspektive, wodurch sie nicht nur an Form und Tiefe gewinnt, sondern auch sehr viel Spielraum für eigene Interpretationen lässt.
    Ich empfand Rowan als ziemlich kaputt, leer.
    Passt sie dann nicht perfekt in diese Rolle, die ihr zum Verhängnis wird?
    Nicht unbedingt.
    Die anderen Charaktere sind zwar etwas blass, aber sehr gut spürbar. Besonders die kleine Ellie, die mir wirklich ans Herz gewachsen ist und so viel unterschiedliche Emotionen in mir wachsen liess.
    Und da hätten wir noch Jack, der mehr als undurchsichtig ist, aber dennoch wie ein Anker fungiert. In dieser perfekten Welt, in die sich Rowan hineinmanövriert hat.
    Die Elincourts wirken nicht wirklich sympathisch. Man hat das Gefühl, an eine Fassade zu klopfen, die immer mehr zerbröckelt und langsam aber sicher zum Einsturz kommt.
    Doch was ist dahinter?
    Das Anwesen empfand ich als sehr faszinierend, aber mit seiner Technik auch total gruselig. Denn man hat das Gefühl ständig unter Beobachtung zu stehen.
    Wodurch hier leicht der Eindruck entsteht, dass ohne Perfektion nichts funktioniert.
    Dabei hätte besonders der Frau des Hauses, sehr viel Natürlichkeit gutgetan.

    Zur Story. Die ich von Anfang an als unglaublich spannend und geheimnisvoll empfand. Dabei ist die Spannung von unterschwelliger Natur. Man ist die ganze Zeit völlig unter Hochspannung, weil man das Gefühl einer Bedrohung empfindet. Man aber nicht weiss, welchen Ursprung sie hat.
    Man weiss nur, dass es tödlich endet.
    Rowan ist sehr speziell, sie handelt oft sehr impulsiv und lässt sich nur allzu leicht beeinflussen.
    Und dennoch verbirgt auch sie ein Geheimnis.
    Das so unerwartet ans Licht kommt, dass ich erstmal zurückblättern musste, damit kein Irrtum ausgeschlossen ist und das ergibt gleich auf mehreren Ebenen Sinn und birgt gleichzeitig so viel Tragik und Unschuld in sich.

    Ruth Ware setzt vor allem in ihrem neuen Spannungsroman auf viel Interpretationsspielraum, denn die Weichen zu Übersinnlichen werden schnell gelegt.
    Wodurch man das Gefühl hat mit Wahn und Paranoia konfrontiert zu werden.
    Man weiss nicht, was man glauben soll, wem man vertrauen kann und wer hier ein perfekt durchtriebenes Spiel aufzieht.
    Man weiss nur, dass es jemand tut und das unglaublich perfide.

    Die Auflösung am Ende hat mich enorm überrascht, denn darauf wäre ich niemals gekommen. Da die Autorin wirklich sehr schön und detailreich auf Vorgeschichten eingeht, geht die Vermutung schnell in eine andere Richtung.
    Doch die richtige Richtung vollzieht sie mit psychologischem Feingefühl, wodurch die Dramatik unglaublich anschwillt und so viel Leid und Hoffnung offenbart.
    Es hat mich enorm erschüttert und gehörig aus dem Tritt gebracht. So viele Emotionen schwelten in mir, die ich kaum in Worte fassen kann, weil es einfach zu unglaublich und gleichzeitig sehr bewegend und nachvollziehbar ist.

    Insgesamt hat mich dieser vielschichtige Thriller wirklich begeistert, ich konnte es keinen Moment aus der Hand legen, weil es mich ständig beschäftigte.
    Einzig am Ende hätte ich mir noch einen Epilog gewünscht, denn so ganz abgeschlossen war es für mich nicht.
    Aber definitiv ein absoluter Pageturner, der eine schlaflose Nacht garantiert.

    Fazit:
    "Hinter diesen Türen” ist ein sehr beklemmender Psychothriller, der vor allem mit viel Feingefühl und der Tragik dahinter punktet.
    Unglaublich spannend und geheimnisvoll, aber auch sehr mystisch und bedrohlich.
    Rowan füllt ihre Rolle perfekt aus, weil sie menschlich und impulsiv agiert und damit gehörig auf Trab bringt.
    Ein Spannungsroman, der viel Geheimnisse in sich birgt ,um schlussendlich mit einer Auflösung aufzuwarten, die man im Leben nicht kommen sieht.
    Definitiv absolut gelungen,bis auf eine klitzekleine Sache.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 23.11.2021

    Als eBook bewertet

    Als Rowan die Stellenanzeige sieht, erkennt sie die Chance ihrem Londoner Leben zu entfliehen. Statt der Kita und dem täglichen Stress mit den Kolleginnen könnte sie auf einem herrschaftlichen Landsitz in Schottland die Töchter eines vermögenden Architektenpaars betreuen. Sie hat nicht zu hoffen gewagt und dann erfüllt sich der Traum. Doch der stellt sich bald schon als Alptraum heraus und Rowan findet sich im Gefängnis wieder. Dort schreibt sie sich alles von der Seele, was sich in den nur wenigen Tagen bei der Familie zugetragen hat und so dramatisch endete.

    Ruth Ware konnte mich bereits mit mehreren spannenden Romanen hervorragend unterhalten, auch „Hinter diesen Türen“ konnte die hohen Erwartungen erfüllen. Interessant ist die Gestaltung der Handlung als Brief an einen Anwalt, man erhält als Leser nur die subjektive Perspektive der Protagonistin und weiss, dass es schlimm enden wird. Schon durch dieses Setting wird die spannende Frage aufgeworfen, was geschehen ist. Durch geschicktes Foreshadowing werden immer wieder kleine Andeutungen geboten, die einem spekulieren und mitfiebern lassen.

    Geradezu klassisch für einen Krimi oder Thriller ist der Handlungsort. Das alte Haus mit geheimen Räumen und gespenstiger Vergangenheit, die als Legenden und Mythen von den Dorfbewohnern gepflegt wird. Nächtliche Geräusche, die sich nicht deuten lassen, führen bei Rowan schnell zum nervlichen Ausnahmezustand. Im krassen Gegensatz dazu die hochmoderne Technik, mit der die Architekten das Haus ausgestattet haben, die jedoch auch wie von Geisterhand gesteuert scheint.

    Die Kinderbetreuung gerät in den Hintergrund und doch, irgendetwas stimmt mit den Mädchen nicht. Merkwürdige Szenen spielt Rowan immer wieder im Kopf durch, auch die Andeutungen bezüglich Maddie lassen sie stutzen. Aber können Kinder hinter einer so perfiden Verschwörung stecken?

    Alles wird nur aus Rowans Sicht erzählt. Wieso glaubt die Polizei ihr ihre Unschuld nicht? Dem Leser erscheint sie als sympathische junge Frau, die eigentlich nur das Beste für die Kinder will. Womöglich, weil auch sie nicht die unschuldige Nanny ist, die sie uns zunächst verkaufen will. Denn ihre Fassade bekommt bald schon Risse, die sich zu Abgründen weiten.

    Ein Roman, in dem nichts ist, was es scheint. Gespickt mit vielen Spukszenen, die an klassische Gothic Horror Geschichten erinnern und zusammen mit dem cleveren Spannungsbogen einen runden und unterhaltsamen Thriller ergeben.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Rowan Craine ist verzweifelt, denn sie sitzt unter Mordverdacht im Gefängnis. Sie soll ein Kind der Familie Elincourt getötet haben. Seit kurzem ist Rowan die Nanny in der sechsköpfigen Familie. Dabei hatte sie sich so auf die neue Arbeitsstelle auf Heatherbrea House im schottischen Hochland gefreut und dafür ihren Job in London an den Nagel gehängt.



    Mich hat dieser Thriller, der gemächlich beginnt betreffend Gänsehaut, fasziniert. Denn durch den Klappentext und den Einstieg ins Buch weiss man als Leser, dass eines der Kinder, auf die Rowan aufpasst, stirbt. Mit diesem Wissen im Rücken fesselt das Buch noch mal mehr. Durchgehend wabert das Grauen mit und man wartet förmlich darauf, dass der Mord geschieht. Das erzeugt eine tolle Spannung und entwickelt einen unheimlichen Sog.


    Der Start ins Buch beginnt mit einem Brief, den Rowan an einen Anwalt schreibt. Genau hier hatte mich die Autorin schon am Wickel und ich war gespannt auf die Geschichte. So habe ich mich schon nach diesem Brief gefragt, ob Rowan den Mord, für den sie in Untersuchungshaft ist, begangen hat oder nicht. Ruth Ware hat hier geschickt Pro und Contras eingestreut.

    Da Setting, das abgelegene Haus im schottischen Hochland und die Umgebung sind sehr atmosphärisch beschrieben. Dazu kommt, dass Heatherbrea House, das Zuhause der Familie Elincourt, ein Smart House ist. Praktisch alles, vom Licht über die Musik bis zu den videoüberwachten Zimmern, wird über das Smartphon oder Touchpanels gesteuert. High-Tech vom Feinsten und so beschrieben und erklärt, dass man auch als nicht Technikbegeisterte nicht den Faden verliert. Gruselig so ein Leben in einem gesteuerten und überwachten Haus. Vor allem, wenn dabei noch seltsame Dinge geschehen. Es gab etliche Szenen, die mir Gänsehaut beschert haben beim Lesen.

    „Hinter diesen Türen“ war nicht mein erstes Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Mit ihrem tollen und verständlichem Schreibstil und dem unvorhersehbaren Plot konnte sie mich wieder begeistern!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Juliane K., 30.12.2020

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Rowan findet ein sehr verlockendes Stellenangebot als Nanny. Sie kann es kaum fassen als sie den Job bekommt und kurzerhand bei einer scheinbar perfekten Familie mit 4 Töchtern einzieht. Das Haus liegt etwas abgelegen und ist mit der neusten High-Tech ausgestattet. Doch der Schein trügt. Rowan fühlt sich durch die vielen Überwachungskameras beobachtet, das Verhalten der Kinder ist merkwürdig, es passieren unerklärliche, beängstigende Dinge und dann kommt es zu einem schrecklichen Todesfall.

    Meine Meinung:
    Die Story startet sozusagen in der Zukunft und wir lesen die Geschichte von Rowan, wie sie sie selbst rückwirkend erzählt. Dieser Aufbau hat mir sehr gut gefallen. Man weiss direkt zu Beginn (zu mindestens grob) was am Ende Schreckliches passiert. Trotzdem wollte ich immer wissen wie genau es dazu gekommen ist und natürlich auch wie es ausgeht. Dadurch war es für mich durchgängig spannend. Der Schreibstil ist locker und lässt sich schnell lesen. Ausserdem schreibt die Autorin sehr atmosphärisch. Das Haus und die Gegend wurden sehr authentisch dargestellt und ich konnte mir gut vorstellen wie alles aussieht. Auch das Verhalten, sowie die Ängste von Rowan als immer mehr unerklärliche Dinge passieren konnte ich gut nachvollziehen. Die Geschichte entwickelt einen leichten unterschwelligen Grusel und scheint zwischenzeitlich in die übernatürliche Richtung abzudriften. Am Ende gibt es jedoch eine realistische Erklärung, die mich überrascht hat.

    Fazit:
    Das Buch ist spannend, etwas gruslig, sehr atmosphärisch und authentisch. Tolle Story mit einem überraschenden Ende. Hat mir sehr gut gefallen und kann ich nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 24.03.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend und atmosphärisch

    Rowan Caine freut sich über ihre neue Arbeitsstelle als Kindermädchen bei einer Familie mit vier Kindern. Doch schon bald ändert sich der Traumjob zu einem Albtraum. In dem Haus geschehen beängstigende und unerklärliche Dinge. Rowan fühlt sich beobachtet, nicht nur aufgrund der vielen Überwachungskameras. Dann gibt es einen Todesfall und Rowan gerät unter Mordverdacht.

    Ich kannte bereits einige Bücher dieser Autorin, die mir gut gefallen haben. Deshalb war ich sehr gespannt auf diesen neuesten Thriller.
    Der Schreibstil liess sich schnell und flüssig lesen und war leicht verständlich. Ich konnte dem Geschehen jederzeit folgen.
    Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und wirkten sehr passend in ihren jeweiligen Rollen. Rowan fand ich leider nicht ganz so sympathisch, deshalb fiel es mir nicht ganz leicht, mich in sie hineinzuversetzen und mit ihr mitzufiebern.
    Den Aufbau der Story fand ich super, mal was anderes, denn die Geschichte wurde in Briefform erzählt. Die Spannung wurde prima aufgebaut und ich war sehr neugierig, was Rowan alles erlebt hat und ob sie schuldig ist oder nicht. Allerdings habe ich von Anfang an an ihre Unschuld geglaubt, aber man weiss ja nie. Das Haus mit den ganzen technischen Finessen und Hightech fand ich sehr schaurig. Da hätte ich mich definitiv nicht wohl gefühlt, sondern mindestens genauso beobachtet, tyrannisiert und ohne Privatsphäre wie Rowan. Die Atmosphäre hat die Autorin somit wirklich prima beschrieben. Das Ende war überraschend und gefiel mir gut.

    Mir hat dieser spannende und schaurige Thriller sehr gut gefallen und ich vergebe gerne 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Rowan stösst bei einer Internetrechere auf eine interrisannte Anzeige.Eine Familie mit 4 Kindern sucht ein neues Kindermädchen.Die Bezahlung ist stattlich und das Angebot verlockend.Rowan nimmt den Job an,gegen die Warung des früheren Kindermädchens.Sie zieht in das Haus ein,doch irgendwas scheint mit dem Haus und seinen Bewohner nicht zu stimmen.Es geschehen merkwürdige Dinge.Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse an die Oberfläche.

    Am Anfang des Buches bittet Rowan einen Anwalt mit einem Brief um Hilfe.Sie wird unschuldig angeklagt an einem Mord an einem Kind.Doch es glaubt ihr niemand……

    Die Autorin Ruth Ware hat einen sehr spannenden ,bedrückenden Thriller geschrieben.Er hat mich vom Anfang bis Ende gefesselt.Ich hatte das Gefühl als wenn ich alles beobachten würde.Zu dem war ich geschockt -mir stocke der Atem und ich hatte richtig bei einen Stellen Panik.Selten habe ich so einen Thriller mit Spannung und Gruselfaktor gelesen-volle 5 Sterne .

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    Smarthome mit Gruselfaktor
    Eine junge Frau sitzt wegen Mordes hinter Gittern und erzählt aus dem Gefängnis heraus, was wirklich geschah, um ihre Unschuld zu beweisen. Kann man ihr glauben?
    Rowan Caine tritt als neues Kindermädchen ihre Stelle in einem abgelegenen Haus in den schottischen Highlands an. Die Eltern der Kinder, beides Architekten, haben aus dem alten Haus ein hochmodernes Smarthome gemacht, in dem wirklich alles über Displays oder Smartphone-App gesteuert wird. Gleich zu Beginn wird Rowan mit drei der vier Kinder allein gelassen. Ihre Vorgängerinnen hatten jeweils nach kurzer Zeit die Flucht ergriffen, weil es in dem Haus angeblich spuken soll. Und auch Rowan hört nachts geheimnisvolle Geräusche wie Schritte auf dem Dachboden oder plötzliches Klingeln an der Haustür, obwohl niemand dort steht. Zudem benehmen die Kinder sich ihr gegenüber auffällig ablehnend. Alles nur Einbildung? Oder will sie jemand systematisch vergraulen?
    Der Roman ist retrospektiv aus Rowans Sicht geschrieben und dadurch natürlich sehr subjektiv. Ich muss gestehen, ich traute ihr recht schnell nicht über dem Weg, entsprechend war ich auch mit ihren Aussagen eher vorsichtig. Das lag einfach an ihrem Verhalten: Obwohl sie als Erzieherin tätig war, machte sie sehr schnell deutlich, dass die Kinder in dem Haus ihr eher lästig waren. Ebenso hatte sie sich nicht mal die Mühe gemacht, sich die Infomappe mit Informationen über Haushalt und Kinder sowie die App für die Haussteuerung vor Jobantritt genauer anzusehen, obwohl sie eine stundenlange Anreise mit dem Zug hatte. Dermassen unvorbereitet und unengagiert konnte ich einfach nicht nachvollziehen, was sie da als Nanny überhaupt will, ausser, es sich in einem hochkomfortablen Haus bei guter Bezahlung gemütlich zu machen.
    Davon abgesehen hat die Autorin es dennoch geschafft, eine gewisse Spannung aufrecht zu erhalten. Weder weiss man zu Beginn, wer stirbt, noch warum. Ebenso möchte man natürlich wissen, was es mit den geheimnisvollen Geräuschen sowie den anderen kleinen Details auf sich hat, welche Rowan wiederholt an ihrem Verstand zweifeln lassen. Ist etwa Rowan verrückt? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Lediglich die Personen selbst blieben durch den gewählten Erzählstil etwas auf der Strecke, ausser Rowan blieben alle Beteiligten doch sehr blass.
    Ein bis zum Schluss unterhaltsamer Thriller, bei welchem man lange Zeit nicht weiss, ob der Gruselfaktor im Buch nur im Kopf der Erzählerin stattfindet oder ob und warum ihr vielleicht doch jemand übel mitspielt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    Im Internet findet Rowan Caine eine Stellenausschreibung für ein Kindermädchen mit einem absoluten Traumgehalt. Ihre Bewerbung ist erfolgreich, so dass sie in das einsam gelegene Haus in Schottland zieht. Bereits am folgenden Tag müssen die Eltern berufsbedingt verreisen und Rowan ist allein. Allein mit drei kleinen Kindern, allein in einem unheimlichen Haus, dass durch eine App gesteuert wird, die Rowan nicht beherrscht, auf einem Grundstück, das sie nicht kennt.

    Das Cover mit dem Blick durchs Schlüsselloch ist sehr ansprechend gestaltet, auch haptisch. Es passt zum Titel und wirf unweigerlich die Frage auf, was hinter diesen Türen geschieht.

    Ruth Ware lässt ihre Protagonistin Rowan ihre Sicht auf die Ereignisse in Briefform erzählen. Genauer gesagt schreibt Rowan an einen Anwalt, für den Briefanfang benötigt sie mehrere Anläufe. Dieser Einstieg gefällt mir gut, weil bereits dadurch sehr klar wird, in welcher Lage sich Rowan befindet. Rowan hat ein Geheimnis, das ihr zum Verhängnis wird, ein Geheimnis, dass dank des Internets keines ist, denn die im Internat lebende vierte älteste Tochter des Paares findet es bei einem Besuch sofort heraus. Warum ist das den technik-affinen Eltern nicht eingefallen?
    Rowan ist nicht unbedingt sympathisch, sie ist mit der Technik heillos überfordert, sie ist nicht souverän im Umgang mit den Töchtern, so dass man sich fragt, ob sie überhaupt als Erzieherin ausgebildet ist. Die 8jährige Maddie und die 5jährige Ellie sind pfiffige Kinder, die Rowans Unsicherheit und die sich bietenden Vorteile der Technik durchaus für sich nutzen.

    Der Schreibstil passt ausgezeichnet zur Erzählerin. Rowan beschreibt ihre Geschichte, ihre Gefühle und Beweggründe, die nachvollziehbar sind. Weitere Personen werden nur insoweit beschrieben, wie Rowan sie kennen gelernt hat. Fragen, die sich Rowan nicht gestellt hat, werden nicht beantwortet. Aber auch auf die, die sie sich gestellt hat, gibt es keine Antworten, so bleiben die unheimlichen Geräusche im Haus bis zur letzten Seite unerklärlich.
    Ruth Ware versteht es, immer wieder kleine Hinweise auf eher unwichtig erscheinende Details zu geben, die jedoch ein abgerundetes Ganze ergeben. Das Ende ist überraschend und offen - sehr gelungen.

    Fazit: ein spannender Thriller mit einem überraschenden Ende

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke F., 24.01.2022

    Als Buch bewertet

    Anfangs war ich skeptisch, da ich Geschichten mit High-Tech nicht sonderlich mag (da hat mich möglicherweise meine erste Erfahrung mit dem m.E. grottenschlechten Roman Security von Dean Koontz negativ geprägt). Allerdings schafft die Autorin es in diesem Roman vortrefflich, durch die allgegenwärtige Smart-Home-Technik eine beklemmende, fast schon klaustrophobische Stimmung zu erzeugen, die paradoxerweise in bester Tradition - wie die nächtlichen gruseligen Geräusche - Gänsehaut zu erzeugen versteht. Das Ende konnte mich leider nicht so ganz überzeugen, daher ein Punkt Abzug. Hier kam eine unerwartete neue Komponente hinzu, die in keiner Weise zu erahnen war und äusserst aufgesetzt wirkte - das war mir einfach im Gesamtbild nicht 'rund' genug. Bei diesem Roman gilt daher wohl eher 'der Weg ist das Ziel', den ich mit Hochspannung im Eiltempo beschritten habe.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 30.12.2020

    Als eBook bewertet

    Die Geister mögen das nicht

    Zum Inhalt:
    Eine junge Frau schreibt an einen Rechtsanwalt, weil sie zu Unrecht des Mordes an einem Kind beschuldigt wird. Sie wurde als Kindermädchen von einem reichen Architektenpaar für deren vier Töchter engagiert, welches sich in der schottischen Einöde ein Traumhaus mit Smart-Steuerung gebaut hat. Ein wunderbarer Job mit einem exorbitanten Gehalt. Seltsam nur, dass die Vorgängerinnen so schnell das Handtuch geworfen haben. Und dann passieren auch ihr unerklärliche Dinge und die Kinder verhalten sich äusserst merkwürdig und teilen ihr mit „Die Geister mögen das nicht“.

    Mein Eindruck:
    Ruth Ware hat bis ein paar Seiten vor Schluss eine wunderbar spannende Geschichte entwickelt, die man nicht aus der Hand zu nehmen vermag. Sie baut interessante Wendungen ein, die Angst der Protagonistin ist spürbar, die Leser/innen wünschen sich, dass der angeschriebene Star-Anwalt der Delinquentin zu ihrem Recht verhilft.
    Doch dann überrascht die Autorin mit einem Schluss, der einen absolut sprachlos vor diesem Ende sitzen lässt. Und dadurch setzt das Gehirn wieder ein und man denkt sich: Warum verhalten sich sämtliche Erwachsenen entweder selten dämlich oder so undurchsichtig wie in einem Daphne du Maurier Thriller? Und ist es wirklich möglich, in einem so ausdifferenziert überwachten Haus die Taten auszuführen, die zu den dauernden Kindermädchen-Wechseln, zur Traumatisierung der Kinder und letztendlich zum Tod des Mädchens geführt haben? Nein, ist es nicht und das führt die ganze, konstruierte Geschichte letztendlich ad Absurdum. Wohlgemerkt, - wäre das Ende nicht so hanebüchen und unbefriedigend, würde man einfach über diese Umstände hinwegsehen, denn Ruth Ware schreibt eindringlich und nimmt einen dadurch gefangen. Aber so bleiben nur 3 von 5 Sternen für eine grandiose Enttäuschung zum Schluss.

    Mein Fazit:
    Als Tiger gesprungen, um als Bettvorleger zu enden

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa0312, 10.02.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Ein Haus in den Highlands –

    das zum Albtraum wird

    Es schien der ideale Job zu sein: Rowan Caine ist überglücklich, als sie die Stelle als Kindermädchen in einem einsam gelegenen Haus in Schottland bekommt - bei einer perfekten Familie mit vier Töchtern. Doch in kürzester Zeit wird der vermeintliche Traumjob zum absoluten Albtraum. In dem schönen alten Haus, dessen hinterer Teil aus einem hypermodernen Glasanbau besteht und das mit allen High-Tech-Finessen ausgestattet ist, geschehen beängstigende, unerklärliche Dinge. Rowan fühlt sich ständig beobachtet, nicht nur von den Überwachungskameras, die in jedem Zimmer hängen. Auch das Verhalten der Kinder wird immer seltsamer. Bis es einen schrecklichen Todesfall gibt - und Rowan unter Mordverdacht gerät.

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen und war gefesselt. Leider wurde es mir dann etwas zu langatmig, wegen der Detail getreuen Erzählungen der Hightech Anlage vom Haus, bisschen weniger hätte mir persönlich besser gefallen. Auch Rowan war nicht ganz mein Fall und ich wurde nicht warm mit ihr,sie war mir von Anfang an unsympathisch. Zum Ende hin wurde es dann wieder besser, und das Ende mag für den ein oder anderen überraschend sein,ich hatte da schon ne Vermutung, die dann auch bestätigt wurde. Es konnte mich leider nicht ganz überzeugen und ich las schon bessere von der Autorin, dennoch ist man gut unterhalten

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  • 4 Sterne

    Lesemaus, 07.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Spannend und etwas gruselig zugleich. Überraschend war für mich die Auflösung am Ende.

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