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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ro K., 03.10.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Für mich war dies der erste Roman, mit dem sich Lori Nelson Spielman bei mir vorstellte und nach Beenden des Buches habe ich ein Gefühl dafür bekommen, warum sich diese so grosser Beliebtheit erfreuen.

    Allerdings muss ich das für meine persönliche Meinung etwas differenzierter betrachten.

    Die Autorin besitzt einen sehr „wohligen“ Schreibstil, der mich auf angenehmste Weise an ihre Geschichte binden konnte. Sie findet stets passende/treffsichere Worte, die sich in spürbare Emotionen verwandeln, die zahlreich und divers vertreten sind.

    Obwohl der Klappentext suggeriert, dass Emilia zur persönlichen Heldin wird, so ist es für mich eindeutig Tante Poppy, der ich diesen Titel verleihen möchte.

    Ihre Liebes-/Lebensgeschichte, die von der Autorin im Laufe der Handlung in mehreren Rückblicken aus ihrer Perspektive erzählt wird, konnte mein Herz immer wieder ganz tief berühren und vermittelt ein Gefühl von Hoffnung/Lebensfreude, den Glauben an die wahre Liebe und insgesamt ein ganz grosses Herz.

    Zu Emilia ist mir leider ein emotionaler Zugang verwehrt geblieben. Ihr Handeln war für mich oft nicht nachvollziehbar und es entspricht nicht dem Entwicklungs-/Erfahrungsstand einer fast 30jährigen Frau.

    Dennoch wird auch ihr Handlungsstrang sehr unterhaltsam erzählt und die Konflikte, innere wie äussere, haben zumindest mein Interesse ausreichend wecken können.

    Insgesamt hätte ich jedoch noch viel mehr über Poppy lesen wollen, da in ihrer eigenen Geschichte und in der Beziehung zu ihrem Liebsten viel weiteres dramaturgisches Potenzial steckt.

    So lebt diese aber zumindest in meinem Herzen noch eine ganze Weile weiter.

    Fazit:

    Ein in Teilen zutiefst berührender Traum von morgen mit einer wohldosierten Prise Kitsch.

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  • 5 Sterne

    Susanne S., 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die Autorin und Ihre Romane. Noch nie hat mich ein Buch emotional so mitgenommen.
    Es ist eine so schöne Geschichte, die das Leben so hätte schreiben können.
    Ich finde das Buch genial, spannend, traurig und so hoffnungsvoll. Wie das Leben so spielt.... Herrlich, ich würde das Buch auch weiterverschenken und empfehlen. Das Cover ist genial. Total gelungen das komplette Buch.

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  • 5 Sterne

    ursula b., 21.06.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Spannend von Anfan bis zum schluss

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun W., 20.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Cover wirkt etwas überladen und chaotisch. Das liegt sowohl an der Farbgebung wie auch an den vielen Abbildungen. Sehr gut gefallen mir die Haptik mit den teilweise hervorgehobenen Abbildungen und dem Titel.

    Was mir auch gut gefällt ist, dass man auf den ersten Blick erkennen kann, dass dies ein Buch von Lori Nelson Spielman ist. Da bin ich dann trotz des überladenen Covers neugierig geworden.



    Der Schreibstil ist super einnehmend und lässt sich flüssig lesen. Wobei ich hier noch einwerfen will, dass ich doch ab und an Unterbrechungen einlegen "musste", weil der Tiefgang im Buch gehörig zum Nachdenken anregt. Die vielen Weisheiten, die sich darin befinden, machen dieses Buch äusserst wertvoll. Dabei möchte ich anmerken, dass ich normalerweise Bücher nur einmal lese. Aber, bei diesem Buch werde ich eine Ausnahme machen, weil der Tiefgang mich geflasht hat und ich mir sicher bin, auch bei wiederholtem Lesen noch viele Details, die zum Nachdenken einladen, finden werde.



    Die Geschichte baut sich durch die Erlebnisse der Protagonistinnen Emilia und Poppy sowie in unterschiedlichen Zeitebenen auf. Dies ist wunderbar umgesetzt, denn so werden dem Leser die Zusammenhänge, Beweggründe und generellen Hintergründe bewusst und klar. Ausserdem ist dieser Wechsel der "Erzählenden" so gut umgesetzt, dass man nie den roten Faden verliert. Man hat jeder Zeit die Geschichte vor sich.

    Durch gut gesetzte Cliffhanger wird der Spannungsbogen von Anfang bis Ende hoch gehalten. Obwohl einiges für mich voraussehbar war, hat dies jedoch nicht den Lesegenuss oder auch die Spannung geschmälert, weil die Tiefgründigkeit im Vordergrund gestanden hat.



    Die Autorin hat hier auch nicht versäumt, die Szenerien in der jeweiligen Zeit authentisch und zeitgemäss zu berichten. Dies zeigt sich auch in den örtlichen Begebenheiten.

    In Bezug auf das Lokalkolorit kann ich nur sagen, dass man sich als Leser mitten im Geschehen wähnt.



    Die Charaktere werden jeder für sich mit seinen Ecken und Kanten sehr realistisch und nachvollziehbar beschrieben. Man kann hier als Leser eine gewisse Beziehung zu den Mitwirkenden aufbauen. Das Verständnis für die jeweilige Person kann aufgebaut werden und die Verhaltensweisen wirken nachvollziehbar.



    Mein Fazit: Enorme Tiefgründigkeit und Weisheit gepaart mit Spannung ergeben hervorragenden Lesegenuss, der zum Nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja P., 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    „Nicht jede Liebe verlangt Leidenschaft, und nicht alle Leidenschaft erfordert Liebe“ – Poppy

    Dieses Buch hat beides, Leidenschaft und Liebe. Es handelt von einer Familiengeschichte, von Liebe und Freundschaft und von dem puren Leben in all seinen Facetten.
    Während des Lesens konnte ich lachen, weinen und über mein eigenes Leben nachdenken. Ich habe mich oft gefragt, wie ich mir mein späteres Leben und meine alten Tage vorstelle.
    Sobald man während der Arbeit oder in der Schule permanent daran denken muss, dass man, sobald man zuhause ist, weiterlesen kann, weiss man, dass dieses Buch ein gutes Buch ist. Es zieht dich in seinen Bann, vielleicht nicht sofort, aber sobald man einmal in der Geschichte drin ist, kann man nicht eher aufhören, bis man am Ende der Geschichte angelangt ist.
    Die Charaktere sind wunderbar. Jeder ist auf seine eigene und besondere Art und Weise perfekt für diese Geschichte gemacht. Emilia mit ihrem grossen Potential, welches in ihr steckt. Poppy, welche ihren lebensfrohen Flair im ganzen Buch verteilt. Und auch alle anderen Protagonisten sind von der Autorin gut gewählt und rund um perfekt.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und einladend, man möchte das Buch nicht aus den Händen legen.
    Positiv hat mich überrascht, dass man in diesem Buch eigentlich so gut wie nichts vorhersagen kann. Man hat Vermutungen, die hat man immer, aber in den seltensten Fällen entsprechen diese dann auch der Wahrheit. So etwas ist nicht immer der Fall bei Büchern und damit ein grosser Pluspunkt für dieses Buch.
    Da das Buch sowohl Emilias Geschichte, als auch die von Poppy erzählt, wechseln sich diese beiden Seiten ab. Ich hab es unglaublich genossen, mehr über Poppy und ihr Leben zu erfahren.
    Ich bin dankbar, solch ein wunderbares Buch gelesen zu haben.

    Zusammenfassend sei gesagt, „Heute schon für Morgen träumen“ ist ein Buch voller Emotionen. Diese Emotionen können verschiedenen Ursprungs sein. Manchmal muss man weinen (Taschentücher bereit halten!), nicht immer weil es traurig, sondern weil es einfach so schön ist. Manchmal, nein sogar sehr oft, muss man lachen. Das Buch zeigt das Leben mit all seinen Facetten, den guten und den schlechten. Es zeigt, dass das Leben nicht immer perfekt ist, aber wir es dennoch immer wieder für uns perfekt machen können. Es liegt an uns, wie wir unser Leben gestalten.

    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yasmin R., 07.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Heute schon für morgen träumen" beschreibt Emilia Fontanas Reise nach Italien, durch die Vergangenheit ihrer Familie mit dem Ziel, sich selbst zu finden. Ich möchte bewusst nicht auf den Inhalt eingehen - das würde den Rahmen sprengen und sollte selbst erlebt werden - sondern mein Leseerlebenis beschreiben.
    Der Einstieg ist wundervoll gelungen! Schon das erste Kapitel verrät, dass Emilia eine wundervolle Reise mit einer einmaligen Persönlichkeit bevorsteht, die ihr Leben verändern wird. Dieses Wissen die ganze Zeit im Hinterkopf, liess auch die schwierigen Situationen gut verstreichen, da ich mir immer über den guten Ausgang bewusst war. Es gab dramatische Wendungen, die mich zu Tränen gerührt und mir eine Gänsehaut verschafft haben, es folgten aber auch wieder humorvolle Situationen, die jegliche Spannung auflockerten. Die Geschichte war weder überzogen noch langwierig. Sie war teilweise vorhersehbar, behielt sich trotzdem immer wieder kleine Überraschungen bereit und war so durchgängig spannend, ohne an den Nerven zu zerren, sondern indem sie immer wieder das Herz berührte.
    Poppy ist eine unglaubliche Persönlichkeit mit Lebensmut, Stärke und dem grössten Herzen, das man sich nur vorstellen kann. Sie ermutigt Emilia nicht nur in den leichten Momenten, sich selbst kennenzulernen, sondern stösst sie auch in den schwierigeren Situationen immer wieder voran - wohlwissend, dass diese Art auf Ablehnung stossen kann, aber immer wieder in der absoluten Überzeugung, Emilia zu helfen. Poppy's Lebensgeschichte ist herzzerreissend und ihre Stärke einfach nur bewundernswert.
    "Heute schon für morgen träumen" ist eine immer wieder herzzerreissende, aber zuletzt vor allem herzerwärmende Familiengeschichte über Generationen junger Frauen, die einem Fluch unterliegen, ihr Leben davon bestimmen lassen und ihr auferlegtes Schicksal schwer tragen. Zuletzt gewinnt aber doch die Liebe. Das Leseerlebnis war durchgängig wundervoll. Ich wollte das Buch in keinem Moment aus der Hand legen, wollte immer weiter die Geschichte der Fontanas, die Geschichte jeder einzelnen von ihnen, kennenlernen und miterleben. Der Schreibstil ist fortlaufend einfach ohne jemals bieder zu sein und die Geschichte ist vom ersten bis zum letzten Wort eine wahre Freude.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ro K., 03.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Für mich war dies der erste Roman, mit dem sich Lori Nelson Spielman bei mir vorstellte und nach Beenden des Buches habe ich ein Gefühl dafür bekommen, warum sich diese so grosser Beliebtheit erfreuen.

    Allerdings muss ich das für meine persönliche Meinung etwas differenzierter betrachten.

    Die Autorin besitzt einen sehr „wohligen“ Schreibstil, der mich auf angenehmste Weise an ihre Geschichte binden konnte. Sie findet stets passende/treffsichere Worte, die sich in spürbare Emotionen verwandeln, die zahlreich und divers vertreten sind.

    Obwohl der Klappentext suggeriert, dass Emilia zur persönlichen Heldin wird, so ist es für mich eindeutig Tante Poppy, der ich diesen Titel verleihen möchte.

    Ihre Liebes-/Lebensgeschichte, die von der Autorin im Laufe der Handlung in mehreren Rückblicken aus ihrer Perspektive erzählt wird, konnte mein Herz immer wieder ganz tief berühren und vermittelt ein Gefühl von Hoffnung/Lebensfreude, den Glauben an die wahre Liebe und insgesamt ein ganz grosses Herz.

    Zu Emilia ist mir leider ein emotionaler Zugang verwehrt geblieben. Ihr Handeln war für mich oft nicht nachvollziehbar und es entspricht nicht dem Entwicklungs-/Erfahrungsstand einer fast 30jährigen Frau.

    Dennoch wird auch ihr Handlungsstrang sehr unterhaltsam erzählt und die Konflikte, innere wie äussere, haben zumindest mein Interesse ausreichend wecken können.

    Insgesamt hätte ich jedoch noch viel mehr über Poppy lesen wollen, da in ihrer eigenen Geschichte und in der Beziehung zu ihrem Liebsten viel weiteres dramaturgisches Potenzial steckt.

    So lebt diese aber zumindest in meinem Herzen noch eine ganze Weile weiter.

    Fazit:

    Ein in Teilen zutiefst berührender Traum von morgen mit einer wohldosierten Prise Kitsch.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julie_02, 04.10.2018

    Als Buch bewertet

    Heute schon für morgen träumen“ von Lori N. Spielman erzählt über Emilia und ihr Leben. Was anfangs nicht so läuft wie sie es sich vorstellt. Sie erhält Post von Tante Poppy, diese will das Emilia mit ihr verreist. Nun hat sie Verpflichtungen.. Wer kümmert sich um die Cannoli‘s die Emilia in der Familienbäckerei backt, wer kümmert sich um ihre Wohnung und den Kater? All diese Gedanken schwirren ihr im Kopf herum. Wagt Emilia sich mit Tante Poppy auf die weite Reise nach Italien?

    Eine sehr berührende, aufregende und tiefgründige Geschichte. Es werden viele Familiengeheimnisse gelüftet, die jahrelang verschwiegen wurden. Aus gutem Grund. Die Geschichte lässt sich super schön lesen. Sie ist nicht so trocken geschrieben und hat immer etwas spannendes dabei. Es ist kein Kapitel dabei wo man sich langweilen könnte, weil man immer mitdenkt und mitfiebert. Einige Stellen sind sogar richtige Gänsehautmomente, in denen man mitweint, mitfühlt und mitlebt. So als würde man es selbst erleben. Was ich total super finde ist, dass die Spannung bis zur letzten Seite gehalten wird und nicht irgendwann mitten im Buch aufhört. Es wird nicht um den heissen Brei geredet, sondern ist so aufgebaut das es immer einen Sinn ergibt und das selbst wenn mal Fragen aufkommen diese dann spätestens am Ende des Buches geklärt sind.

    Es ist einfach ein rundum gelungenes Buch, welches ich für all diejenigen empfehlen kann, die Lori N. Spielmans Bücher gefallen, die gerne mit den Hauptcharakteren mitfühlen,quasi Gänsehautmomente wollen und natürlich für alle die gerne mal nach Italien reisen wollen, auch wenn es nur gedanklich ist, aber durch die Beschreibungen hat man einfach das Gefühl man ist direkt vor Ort.

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  • 5 Sterne

    Xanaka, 09.08.2020

    Als Buch bewertet

    Einfach nur schön

    Auch wenn der Titel fast ein wenig nichtssagend klingt, war das Buch von Lori Nelson Spielman im Nachhinein etwas ganz besonderes für mich. Ich kannte bereits ein Buch von ihr und war auf dieses Buch sehr gespannt.

    Poppy lädt ihre Nichte Emilia zu einer Reise nach Italien ein. Emilia, die als einzige selten aber wenigstens regelmässig aus der Familie Kontakt zu Poppy hatte, kann sich nur schwer entschliessen dieses Angebot anzunehmen. Die gesamte Familie ist angetreten und will ihr diese Reise ausreden. Ihre Grossmutter droht ihr sogar. Und doch entschliesst sich Emilia gegen den Widerstand der Familie zu dieser Reise. Zum Glück ist sie nicht allein, ihre Kusine Lucy begleitet sie. Beide wissen nicht, warum diese Reise stattfindet, warum sie Poppy begleiten sollen.

    Das Zusammentreffen mit Poppy ist dann doch ganz anders als erwartet. Sie macht so einen herzerfrischenden Eindruck auf beide Mädchen. Sie verspricht ihnen mehr von ihrem Leben und dem Fluch der auf der Familie liegen würde zu erzählen. Abwechselnd erfahren wir von Emilia, Lucy und Poppy in der Gegenwart und ihren Erlebnissen. Aber die rückblickenden Erzählungen von Poppy sind es, die einem beim Lesen berühren.

    Für mich sind es diese "Begegnungen" die die Bücher von Lori Nelson Spielman so lesenswert machen. Ihre Art zu schreiben schafft eine Verbindung mit den Protagonisten und man kann gar nicht anders als weiterzulesen. Man hofft und leidet mit ihnen. Und es ist nicht klar, ob das Buch so ausgehen wird, wie man hofft.

    Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia | BücherFantasie, 30.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Heute schon für morgen träumen" ist nach "Morgen kommt ein neuer Himmel" das zweite Buch, das ich von Lori Nelson Spielman lese. "Morgen kommt ein neuer Himmel" hatte mir zwar ganz gut gefallen, war aber leider kein Highlight für mich. Anders erging es mir bei "Heute schon für morgen träumen". Dieses Buch hat mich sehr berührt und erzählt eine ergreifende Geschichte, die zwar an mancher Stelle vorhersehbar war, aber dennoch mit jeder Seite unterhalten hat.

    Besonders gefallen hat mir, dass in dem Buch so viele verschiedene Facetten im Vordergrund stehen: eine alte Familiengeschichte, Streitigkeiten und Intrigen, das Reisen, die Suche nach sich selbst und die eigene Entwicklung zu einem besseren und interessanteren Menschen sowie die allumfassende Wirkung von Liebe, sei es positiv oder negativ. So gibt es in diesem Buch also nicht nur amüsante und glückliche Szenen, sondern auch ergreifende und traurige. Die Autorin verbindet diese verschiedenen Handlungsstränge meiner Meinung nach perfekt miteinander, weswegen "Heute schon für morgen träumen" letzten Endes nicht nur auf jeder Seite unterhält, sondern auch abwechslungsreich gestaltet ist und fesselt. Ich wollte nach jedem Kapitel wissen, wie es weitergeht. Ob Emilia auf die Reise geht, was hat es mit Poppy auf sich, was werden sie in Italien erleben und und und. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, am Ende hatte ich jedoch den Eindruck, dass alles so gekommen ist, wie es kommen musste – und das war ein gutes Gefühl.

    Auch die verschiedenen Charaktere und Figuren haben mir gefallen. Emilia hat es mir sehr leicht gemacht, sie zu mögen und mit ihr mitzufühlen. Sie war mir direkt sympathisch, weshalb ich lange nicht verstehen konnte, wieso sie ihr Leben zu mögen scheint und ungerne über den eigenen Tellerrand hinausschaut. Gerne hätte ich da Poppys Aufgabe übernommen und sie aus ihrer Komfortzone getrieben. Sie entwickelt sich im Laufe der Reise gut, lernt neue Seiten an sich selbst kennen, macht auch mal Fehler. Aber letzten Endes lernt sie damit umzugehen, wagt neue Dinge und ihr Fortschritt hat mich sehr zufrieden gestellt. Die anderen Figuren haben die Geschichte rund um Emilia wunderbar unterstützt – allen voran natürlich Poppy. Sie bringt ordentlich Schwung in den Plot, da sie mich oft zum Lachen brachte, aber auch sonst eine sehr besondere, bewundernswerte Person ist. Alleine durch ihre Mission hat sie die Menschen in ihrem Umfeld geprägt und der Fontana-Familie den Kopf gewaschen.

    Zusätzlich hat die Autorin mich mit ihrem wundervollen Schreibstil einfangen können. Die Beschreibungen sind so toll geschildert, dass mein einwandfreies Kopfkino mir schöne Lesestunden bereiten konnte. Zwischendurch hatte ich richtiges Fernweh nach Italien, weil Lori Nelson Spielman alles authentisch und bildhaft schildert. So war ich am Ende ziemlich traurig, dass nicht nur die Geschichte zu Ende ist, sondern auch meine kleine, persönliche Reise nach Italien.

    Fazit
    "Heute schon für morgen träumen" hat mich in vielerlei Hinsicht beeindruckt. Denn die Autorin hat damit eine Geschichte geschaffen, die mich stellenweise tief berührt und ergriffen hat, aber trotzdem lässt sie den Humor nie aussen vor. Zwar war die Handlung manchmal zu vorhersehbar, aber da das Buch mich sonst überzeugen konnte, fällt das für mich kaum ins Gewicht. Ich kann "Heute schon für morgen träumen" auf jeden Fall empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 28.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Emilia ist dreissig Jahre alt und arbeitet als Bäckerin im Familienbetrieb. Dort gibt eindeutig ihre Nonna den Ton an. Emilia hat nie wirklich gelernt für sich selbst einzustehen, sie versucht es immer anderen - gerade ihrer Nonna - recht zu machen. Eines Tages nimmt ihr Grosstante Poppy Kontakt zu ihr auf in möchte sie auf eine Reise nach Italien mitnehmen. Als Emilias Oma davon Wind bekommt ist die völlig ausser sich und verbietet Emilia an der Reise teilzunehmen. Doch nach langen ringen mit sich selbst entscheidet sich Emilia zu der Reise und gegen ihre Nonna.


    Es beginnt ein Abenteuer, welches sich Emilia nie hätte vorstellen können. Sie erfährt viel über die Vergangenheit von ihrer Nonna und Poppy und auch über ihre Mutter hat Poppy einiges zu erzählen.

    Eine Geschichte über Liebe, Verlust, Verrat und alles was ein guter Roman brauch. Man wird mitgenommen in eine Achterbahn der Gefühlen, wo auch die ein oder andere Träne natürlich nicht fehlen darf.

    Eine klare Leseempfehlung und perfekt für die aktuell früh herbstlichen Tage!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 26.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine selbsterfüllende Prophezeiung über Generationen

    Eine Einladung reisst Emilia aus ihrem tristen Alltag: Ihre Grosstante Poppy möchte ihren 80. Geburtstag mit ihr in Italien verbringen.
    Aber Emilias Grossmutter erlaubt das niemals und Emilia selbst traut sich nicht, sich dem Wort ihrer Nonna zu widersetzen und ihre gewohnte Umgebung zu verlassen. Dann beginnt sie aber plötzlich zu sehen, dass ihr Leben nicht von ihr bestimmt wird. Poppy sagt, alles sei möglich, aber davon muss Emilia sich erstmal selbst überzeugen ...

    Protagonisten
    Emilia ist ein schüchternes graues Mäuschen, das sich einfach herumschubsen lässt und nichts dagegen tut. Ihre Grossmutter schliesst sie aus und behandelt sie anders, da Emilia eine "Zweitgeborene" ist und damit eigentlich nie wirklich Glück im Leben haben und ganz sicher nicht heiraten wird. Emilia stört das kaum, denn so hat auch niemand Erwartungen an sie und sie erledigt entspannt ihre Pflichten.
    Bis sie plötzlich doch überlegt, ob diese Reise nicht ganz nett wäre. Für sie spricht nicht wirklich etwas dagegen und es bedeutet endlich mal etwas Freiheit, denn obwohl sie sich nicht viel aus dem sogenannten Fluch macht, will sie nicht länger die Last dessen spüren. Die Entwicklung, die sie macht, ist wirklich schön mitzulesen, da sie wirklich ihre inneren Hindernisse bewältigt und über sich selbst hinauswächst.

    Lucy ist schon das Gegenteil zu der schüchternen Emilia, die sich in ihrer Ecke verkriecht. Sie ist ebenfalls die jüngere Tochter, aber sie kämpft gegen den Fluch an und ist fest entschlossen, einen Mann zu finden. Sie wirkt ebenfalls jung und leichtsinnig, aber auf eine ganz andere Art als Emilia, nämlich laut und aufdringlich.

    Handlung und Schreibstil
    Im Zentrum des Buches steht dieser Fluch. Im Grunde ist es nicht mehr als eine selbsterfüllende Prophezeiung, die unglaubliche Ausmasse annimmt. Es betrifft Generationen von Frauen, denen eingeredet wird, sie würden nicht glücklich werden, worauf sie das entweder akzeptieren und in Selbstmitleid baden oder wie Lucy so verzweifelt darum kämpfen, dass jede kleinste Niederlage nur den Fluch bestätigt. Dann gibt es Leute wie Emilias Grossmutter, die ihre Kinder in dem Glauben an den Fluch aufziehen und das eine Kind bevorzugen und die andere Tochter eher als Plagegeist ansehen. Es geht hier zum einen darum, den Fluch zu besiegen, aber vor allem, den Erwartungen anderer zu entkommen und sich selbst zu entfalten.

    Ansonsten geht es noch um Liebe in der Familie, Zusammenhalt und Loyalität. Neben der Italienreise gab es noch die Geschichte, die Poppy über ihre Jugend und ihre grosse Liebe erzählt, und auch diese konnte mich mitreissen, weil es ähnliche Themen behandelte und ausserdem noch zeigte, wie es zu der Kluft zwischen den Schwestern Poppy und Emilias Grossmutter kam.

    Fazit
    "Heute schon für morgen träumen" hat mir wirklich ganz gut gefallen. Familie, Liebe, eine selbsterfüllende Prophezeiung und wie man seinen eigenen Weg geht und den Erwartungen anderer entkommt. Wirklich schön geschrieben.

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  • 5 Sterne

    Pusteblume85, 26.09.2018

    Als Buch bewertet

    Wie findet man das wahre (Liebes) Glück?


    Auf Emilias Familie liegt ein Fluch. Jede Zweitgeborene wird niemals das Glück der wahren Liebe erfahren. Da Emilia eine Zweitgeborene ist, hat sie die Hoffnung auf die grosse Liebe schon aufgegeben.
    Eines Tages erhält sie einen Brief von ihrer Tante Poppy. Diese wurde vor einiger Zeit aus der Familie ausgestossen, weshalb Emilia sie kaum kennt. Poppy lädt Emilia auf eine Reise ein. Auf dieser Reise will Poppy den Fluch brechen. Wird Emilia die Einladung annehmen?

    Im Laufe der Geschichte kommt Poppys Geheimnis um ihre Vergangenheit und der Grund des Ausschlusses aus der Familie ans Licht. Durch die Rückblenden bleibt es immer spannend.

    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und habe jede freie Minute zum Lesen genutzt.

    Es ist spannend, emotionsgeladen und auch witzig. Das perfekte Buch für lange Lesenachmittage, denn man möchte es am Liebsten an einem Stück durchlesen.

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  • 5 Sterne

    Ivonne D., 23.10.2018

    Als Buch bewertet

    Wie die beiden Vorgänger, ein wunderschönes Buch! Viel Herzschmerz

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wasliestlisa, 29.01.2019

    Als Buch bewertet

    Oft gibt es Bücher in denen eine graue Maus plötzlich zum strahlenden Stern wird, doch jedes Mal gibt es eine kleine Tatsache oder ein kleines Detail, welches es dennoch wieder reizend macht.
    Genau so finde ich den Klappentext. Er hat etwas, was mich wieder überzeugt und mich auf das Buch freuen lässt.

    Leider gab es dann Probleme mit der Umsetzung. Ich fand keinen Zugang zur Protagonistin Emilia. Ich kann Teile von ihrem Handeln als graue Maus nachvollziehen und auch verstehen, aber das was Emilia ab und zu getan hat, fand ich einfach übertrieben. Ich meine grauer als grau geht doch nicht?!

    Und zu allem übel kam dann dieser Fluch dazu. Dieser besagt, dass jede Zweitgeborene dieser Familie allein bleiben wird. An sich wieder ein Alleinstellungsmerkmal für das Buch und an sich eine gute Idee, doch auch hier konnte ich nur den Kopf schütteln. Er nahm einfach so viel von der Geschichte ein. Vielleicht täte er mich nicht so stören, wenn die Handlungen diesbezüglich dann logisch gewesen wären und nicht so übertrieben.
    Ich konnte da weder Emilia noch ihre Schwester Daria verstehen. Darias Verhalten und besonders die Beweggründe in Bezug auf diesen Fluch waren generell......einzigartig.

    Aber natürlich gibt es auch etwas Schönes. Das Buch war unterteilt in die Gegenwartsgeschichte mit Emilia als Protagonistin und die Vergangenheitsgeschichte mit Poppy, ihrer Tante, als Protagonistin. Diese Vergangenheitsgeschichte hat mich im Gegensatz zur Gegenwart wirklich berührt. Die Autorin hat hier wirklich gute Arbeit geleistet. Sie hat die Sehnsucht nach dem Mann, der in die DDR zurück musste und seine Freundin/Ehefrau in Italien zurücklassen musste, wirklich gut herausgearbeitet und beschrieben.
    Hätte dieses Buch nur aus dieser Geschichte bestanden, wäre es ein ganz schönes Buch für mich.

    Demnach gab es Zeiten in denen ich das Buch an die Wand geschmissen und ein anderes gegriffen hätte, und ein anderes Mal wollte ich es nicht aus der Hand geben.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie E., 22.09.2018

    Als Buch bewertet

    " Heute schon für morgen träumen" ist ein weiterer Roman, der Autorin Lori Nelson Spielman, der mir ausserordentlich gut gefallen hat. Ich mag die erschaffene Atmosphäre, die mitten in das Herz geht und mich hier und auch sehr berühren konnte. Ich empfand manches Verhalten als so unbegreiflich und beschämend, sodass mir die Betroffenen immer mehr sympathisch werden konnten. Es ist sogleich Fluch, als auch Liebesgeschichte, die über Jahrzehnte andauert. Letztendlich ist es aber auch eine Reise in die Vergangenheit, die für Emilia und Lucy, die Tante Poppy begleiten einen Neuanfang beinhaltet, denn als ewig unverheiratete Zweitgeborene, so sagt der Fluch der Familie, bleibt ihnen das Glück einer Beziehung oder Familie vorenthalten. Es gibt Familienmitglieder, die alles daran setzen, dass sich dieser Fluch bewahrheitet, bis zu dem Zeitpunkt als Emilia und Lucy sich daraus befreien wollen. Es ist also auch ein Roman der Hoffnung, der aus vielen geschriebenen Seiten dem Leser direkt entgegen springen will. Auch wenn die eigene Familie dich als Mensch nicht wertschätzt, ist es umso nötiger auszubrechen und eine Reise nach Italien anzutreten, auch wenn es vorerst komplett verrückt erscheint. Emilia, die sich bisher versteckt gehalten hat und sich immerzu dem Willen ihrer italienischen Grossmutter gebeugt hat, bricht endlich aus und geht ihre eigenen Wege. Mit dabei ihre wunderbar gezeichnete Tante Poppy, die ich durch all ihre Lebensweisheiten sofort mochte. Poppy ist es, die diese reise antritt mit dem Ziel den Fluch der Zweitgeborenen zu brechen. Das letzte Drittel des Romans erwärmte mein Herz, denn auch wenn ich an die wahre Liebe glaube, ist es immer wieder ein Erlebnis darüber zu lesen und mich auch emotional darauf einzulassen.

    "Wenn wir hoffen, die Liebe eines Menschen zu gewinnen, ignorieren wir die Botschaft unseres Herzens." - immer wieder im Roman als Zitat angeführt

    “Das ist ein ursprüngliches Gefühl. Wenn wir auf die Welt kommen, wissen wir instinktiv, was Mutterliebe ist. Wenn sie fehlt, spüren wir eine Sehnsucht, die nicht gestillt werden kann.“ Zitat S. 200


    Natürlich ist in " Heute schon für morgen träumen" auch sehr viel Kitsch und Übertreibungen zu finden, was ich aber nicht als störend empfunden habe, sondern als äusserst passend für den Lesemoment. Für mich ein absolutes Wohlfühlbuch mit einigen Ecken und Kanten, aber doch einer gewissen Schönheit, der ich mich nicht entziehen konnte. Sehr gerne eine Leseempfehlung, denn die Weisheit Poppys gibt dem Roman eine gewisse Emotionalität, die ich sehr genossen habe. Für mich ist sie letztendlich eine 80 Jährige Heldin, die an die wahre Liebe glauben konnte und daran festgehalten hat. Absolut gelungen dargestellt und für mich äusserst überzeugend. Emilia und Lucy wirken dadurch ein klein wenig blass, während Nonna Rosa sich als schlimmerer Drachen entpuppt. als zunächst angenommen. Es zeigt sich, dass Lebenslügen Menschen verändern und nicht immer das wahre echte Glück verheissen, also wieder etwas gelernt, was ich eigentlich schon vorher wusste und mich in meinen Vermutungen über diverse Familiendramen bestätigt sah.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 10.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    emotionale Geschichte über Träume und der wahren Liebe

    *Inhalt*
    Emilia bekommt die einmalige Chance ihre Grosstante Poppy nach Italien zu begleiten. Doch ihre Nonna versucht alles, um das zu verhindern? Wird Emilia das tun, was sie immer tut? Stillhalten, alles ertragen und ihr trostloses Leben weiterleben? Oder wird sie etwas wagen? In den Flieger steigen und ihr Leben geniessen? Warum verstehen sich die Schwestern Poppy und Rosa nicht mehr? Was ist in der Vergangenheit vorgefallen?

    Deine Träume warten nicht auf morgen: Trau dich – denn Leben ist jetzt!

    *Meine Meinung*
    Kennt ihr das auch, dass wenn ihr euch ein Buch kauft, ihr schon genau wisst, dieses Buch wird richtig gut? Genau dieses Gefühl hatte ich bei "Heute schon für morgen träumen" von Lori Nelson Spielman
    und ich bin auch nicht enttäuscht worden. Kaum habe ich angefangen zu lesen, was ich auch schon durch. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, emotional und humorvoll. Gleich mit den ersten Worten bin ich in die Geschichte eingetaucht. Meine Gefühle sind Achterbahn gefahren, ich habe laut gelacht, leise geschmunzelt und ein paar Tränen habe ich auch verdrückt und natürlich war ich auch wütend… wie kann man Emilia nur so behandeln und warum lässt sie sich das alles gefallen???
    Die Geschichte wird aus zwei Sichten und in zwei Zeitebenen erzählt. Emilia in der Gegenwart und Poppy in der Vergangenheit. Am Ende gleiten beide Handlungsstränge gekonnt ineinander.

    Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und lebendig. Emilia hat mein Herz im Sturm erobert, ich möchte sie gerne vor ihrer Nonna beschützen. Poppy ist eine starke Frau, die ihr Leben meistert und sich mit knapp 80 Jahren noch einen Traum erfüllen will. Und auch Nonna Rosa ist authentisch, wenn auch mit nicht sympathischen Charakterzügen.

    Die Autorin vermittelt dem Leser, dass Träume und deren Umsetzungen immer möglich sind, wenn man sich nur traut. Für mich ist es ein Mut-mach-Buch!!!

    *Fazit*
    Eine wunderschöne und emotionale Geschichte über Träume, der wahren Liebe, Mut und Selbstvertrauen. Die Geschichte hat mich beeindruckt und ich denke gerne immer wieder daran zurück. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 12.11.2018

    Als Buch bewertet

    Emilia ist New Yorkerin mit italienischen Wurzeln, die ein eher zurückgezogenes Leben führt und sich dabei ihrer Familie, insbesondere ihrer dominanten Grossmutter Rosa und ihrer älteren Schwester Daria unterordnet. Auf der Familie Fontana laste seit Generationen ein Fluch, der verhindert, dass die zweitgeborenen Töchter heiraten und eine Familie gründen. Emilia glaubt angeblich nicht daran, ist aber seit 11 Jahren Single, nachdem sie ihren damaligen Freund bei einem Autounfall schwer verletzt hatte und sich zu seinem Schutz von ihm trennte.

    Als sich Emilias Grosstante Poppy, das schwarze Schaf der Familie, überraschend bei ihr meldet und sie zu einer Reise nach Italien anlässlich ihres 80. Geburtstags einlädt, lehnt sie zunächst aus Rücksicht auf ihre Grossmutter ab. Letztlich setzt sie sich aber über den Rest ihrer Familie hinweg und begibt sich zusammen mit ihrer Cousine Lucy, ebenfalls eine Zweitgeborene, und Poppy nach Venedig, Florenz bis nach Ravello an der Amalfiküste. Poppy möchte nach fast 60 Jahren ihre erste Liebe Rico treffen und verspricht ihren Nichten, damit den Fluch aufzuheben.

    Die Geschichte handelt in der Gegenwart in New York und Italien und ist aus der Perspektive Emilias geschrieben. Durch Erzählungen Poppys erfolgt ein chronologischer Rückblick in die Jahre 1959 bis 1961, als die Familie ihre Auswanderung von Italien in die USA vorbereitete und Poppy ihre grosse Liebe Erich, einem DDR-Flüchtling begegnet.

    Emilia ist eine verschüchterte junge Frau, die zum ersten Mal in ihrem Leben eine freie Entscheidung trifft und sich trotz schlechten Gewissens auf die etwas abenteuerliche Reise mit ihrer unkonventionellen Grosstante begibt. Dort verändert sie nicht nur ihren Kleidungsstil, sondern ist auch fremden Menschen gegenüber aufgeschlossen und wagt es sogar, die Nähe von Männern zuzulassen, die sie bisher auf Abstand gehalten hat. Auch Cousine Lucy verändert sich. Sie hatte krampfhaft versucht, den Fluch zu durchbrechen und deshalb jeden Mann in ihr Bett gelassen. In Italien begreift sie, was sie wirklich möchte: Liebe und eine Familie.

    Poppy ist die altersweise Ratgeberin, die selbst Zeit ihres Lebens unter dem Fluch gelitten hat und auf ihrer letzten Reise ihre grosse Liebe wiedersehen möchte. Sie wünscht ihren Nichten ein anderes, glücklicheres Leben und möchte ihnen mit dieser Reise demonstrieren, dass alles möglich ist, wenn man es nur möchte. Frei nach dem Motto "Jeder ist seines Glückes Schmied" sollen Emilia und Lucy sich von dem ominösen Fluch lösen und die selbsterfüllende Prophezeiung, die die Familie über Generationen hinweg belastete, durchbrechen.

    "Heute schon für morgen träumen" ist eine schöne, leicht zu lesende Geschichte über Aberglaube, Träume und die Suche nach dem Glück, bei dem sich die Protagonisten lange selbst im Weg stehen. Es ist ein empathischer Roman, der Mut macht, auf sein Herz zu hören und selbstbewusst seine eigenen Entscheidungen zu treffen.

    Auch wenn die Handlung und die Moral von der Geschichte leicht zu durchschauen sind, gibt es Ereignisse in Italien, die überraschen und ein Familiengeheimnis, das für Spannung und Entsetzen sorgt. So verfolgt man interessiert die charakterliche Weiterentwicklung Emilias und Lucys und ob es Poppy gelingen wird, das jahrzehntealte Versprechen einzulösen, ihre grosse Liebe wiederzutreffen und damit die Weichen für ein glücklicheres Leben nachfolgender Generationen zu stellen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Emilia führt ein unaufgeregtes Leben - bis ihre Grosstante Poppy wieder in ihr Leben tritt. Die schrille, vor Lebensfreude sprühende 79-jährige Poppy lädt sie und ihre Cousine Lucy ein auf eine Reise nach Italien. Und obwohl ihre Familie strickt dagegen ist und ihre Nonna es ihr verbietet, willigt Emilia ein. Die nächsten Tage und Wochen bringen Emilias ganzes Leben aus dem Gleichgewicht. Diese Reise wird wohl keine der drei Frauen jemals vergessen...

    Meine Meinung:
    Eine unvergessliche Reise nach Italien. Voller schöner Momente, neuer Erfahrungen, Spass und Freude... Aber auch Trauer, Selbstzweifel und Lügen. All das erlebt der Leser gemeinsam mit den drei so unterschiedlichen Frauen Emilia, Lucy und Poppy im Laufe dieses Buches. Aber auch eine Reise in die Vergangenheit, bei der eine erschreckende Wahrheit ans Licht kommt. Was ist passiert, dass Poppy aus der Familie verstossen wurde? Was hat es mit dem Fluch der Zweitgeboreren auf sich und können die drei Frauen ihn gemeinsam brechen? Autorin Lori Nelson Spielman erzählt eine spannende, sehr gefühlvolle Geschichte, über die grosse Liebe, die niemals erlischt, über Familie und dem Traum vom Leben. Der Plot ist gut durchdacht, und auch wenn einiges vorhersehbar ist und ich mir gerade zum Ende hin gewünscht hätte, dass Poppy eine noch grössere Rolle spielt, sind gerade die Rückblicke in Poppy Vergangenheit sehr spannend und berührend.

    Die Geschichte lebt von den sehr authentischen, liebenswerten Protagonistinnen. Die 79-jährige ist eine herzensgute, sehr schrille, unglaublich liebenswerte Frau, die man einfach lieben muss! Trotz ihrer Vergangenheit und ihrer Krankheit hat sie die Freude am Leben nicht verloren.
    Emilia und Lucy, die unterschiedlicher kaum sein könnten, machen im Laufe der Buches beide eine unglaubliche Veränderung (zum Positiven) durch. Besonders Emilia, aus dessen Sicht die Reise nach Italien geschildert wird, war mir auf Abhieb sympatisch. Ich möchte beide sehr und habe mit ihnen mitgefühlt und -gehofft.
    Neben den drei Frau gibt es aber auch noch einige andere, mal mehr, mal weniger sympathische Charaktere, die ebenso authentisch ihren Teil zur Geschichte beitragen.

    Fazit:
    Wunderschöne, sehr gefühlvolle Geschichte, über die grosse Liebe wenn auch leider etwas vorhersehbar. Dennoch ein Buch, dass einen über das eigene Leben nachdenken lässt...

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie E., 22.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    " Heute schon für morgen träumen" ist ein weiterer Roman, der Autorin Lori Nelson Spielman, der mir ausserordentlich gut gefallen hat. Ich mag die erschaffene Atmosphäre, die mitten in das Herz geht und mich hier und auch sehr berühren konnte. Ich empfand manches Verhalten als so unbegreiflich und beschämend, sodass mir die Betroffenen immer mehr sympathisch werden konnten. Es ist sogleich Fluch, als auch Liebesgeschichte, die über Jahrzehnte andauert. Letztendlich ist es aber auch eine Reise in die Vergangenheit, die für Emilia und Lucy, die Tante Poppy begleiten einen Neuanfang beinhaltet, denn als ewig unverheiratete Zweitgeborene, so sagt der Fluch der Familie, bleibt ihnen das Glück einer Beziehung oder Familie vorenthalten. Es gibt Familienmitglieder, die alles daran setzen, dass sich dieser Fluch bewahrheitet, bis zu dem Zeitpunkt als Emilia und Lucy sich daraus befreien wollen. Es ist also auch ein Roman der Hoffnung, der aus vielen geschriebenen Seiten dem Leser direkt entgegen springen will. Auch wenn die eigene Familie dich als Mensch nicht wertschätzt, ist es umso nötiger auszubrechen und eine Reise nach Italien anzutreten, auch wenn es vorerst komplett verrückt erscheint. Emilia, die sich bisher versteckt gehalten hat und sich immerzu dem Willen ihrer italienischen Grossmutter gebeugt hat, bricht endlich aus und geht ihre eigenen Wege. Mit dabei ihre wunderbar gezeichnete Tante Poppy, die ich durch all ihre Lebensweisheiten sofort mochte. Poppy ist es, die diese reise antritt mit dem Ziel den Fluch der Zweitgeborenen zu brechen. Das letzte Drittel des Romans erwärmte mein Herz, denn auch wenn ich an die wahre Liebe glaube, ist es immer wieder ein Erlebnis darüber zu lesen und mich auch emotional darauf einzulassen.

    "Wenn wir hoffen, die Liebe eines Menschen zu gewinnen, ignorieren wir die Botschaft unseres Herzens." - immer wieder im Roman als Zitat angeführt

    “Das ist ein ursprüngliches Gefühl. Wenn wir auf die Welt kommen, wissen wir instinktiv, was Mutterliebe ist. Wenn sie fehlt, spüren wir eine Sehnsucht, die nicht gestillt werden kann.“ Zitat S. 200


    Natürlich ist in " Heute schon für morgen träumen" auch sehr viel Kitsch und Übertreibungen zu finden, was ich aber nicht als störend empfunden habe, sondern als äusserst passend für den Lesemoment. Für mich ein absolutes Wohlfühlbuch mit einigen Ecken und Kanten, aber doch einer gewissen Schönheit, der ich mich nicht entziehen konnte. Sehr gerne eine Leseempfehlung, denn die Weisheit Poppys gibt dem Roman eine gewisse Emotionalität, die ich sehr genossen habe. Für mich ist sie letztendlich eine 80 Jährige Heldin, die an die wahre Liebe glauben konnte und daran festgehalten hat. Absolut gelungen dargestellt und für mich äusserst überzeugend. Emilia und Lucy wirken dadurch ein klein wenig blass, während Nonna Rosa sich als schlimmerer Drachen entpuppt. als zunächst angenommen. Es zeigt sich, dass Lebenslügen Menschen verändern und nicht immer das wahre echte Glück verheissen, also wieder etwas gelernt, was ich eigentlich schon vorher wusste und mich in meinen Vermutungen über diverse Familiendramen bestätigt sah.

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