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  • 5 Sterne

    28 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 15.09.2018

    Hinter dem Pseudonym Felicitas Gruber "verstecken" sich die beiden Autorinnen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch. Mit diesem Band legen sie den fünften Fall für die "Kalte Sofie" (Dr. Sofie Rosenhuth; Rechtsmedizinerin) vor und auch wenn man die vorherigen Bücher nicht gelesen hat, kann man seinen Lesespass haben. Denn so erging es mir, aber da immer kurz Bezug genommen wird, in welchen Verhältnissen die Personen zueinander stehen, war dies kein Problem. Herrlich erfrischend sind die bayrischen Dialoge und der Schlagabtausch zwischen Elke Falk und Sofie, aber auch zwischen Sofie und ihrem Ex Joe. Der Fall hatte einen Spannungsbogen von Anfang bis Ende, ich konnte kaum noch das Buch zur Seite legen. Der Schreibstil ist klasse, den muss man einfach erlebt haben und ich hatte eine wahre Freude an diesem Plot. Ein Krimi mit einzigartigen Charakteren der mir sehr gut gefallen hat und der mich dazu animiert, mir auch die schon erschienenen anderen 4 Bände zu kaufen. Sofie hat sich in mein Herz ermittelt. Ein absoluter Genuss um in das mörderische München abzutauchen.

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  • 5 Sterne

    22 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 18.10.2018

    „Gschlamperte Verhältnisse“ ist der 5. Band der Krimireihe um die Rechtmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth und den Polizisten Joe Lederer.
    Wie schon in den ersten vier Bänden konnte mich das Autorenduo wieder aufs Beste unterhalten. Spannung, Humor und etwas Liebe zeichnen die Romane aus dieser Reihe aus.
    Mein persönliches Highlight in dieser Krimireihe ist der bayrische Dialekt in den Dialogen, so fühlt man sich, neben der tollen Beschreibung der Schauplätze, sogleich in München heimisch.
    Wie man es gewohnt ist, beginnt die Spannung eher sachte anzusteigen, um dann je näher man aufs Ende zukommt umso spannender zu werden.
    Die Figuren sind wie immer toll beschrieben und besonders die Protagonisten aus den ersten Teilen wirken wie alte Bekannte.
    Dieser Fall betrifft dieses Mal auch die Chefin von Sofie Rosenhuth Dr. Iglu.
    Man bangt mit ihr, man denkst so bei sich, wie kannst Du nur und hofft letzten Endes doch dass man sich irren möge.
    Wie immer fügen die Autorinnen sehr geschickt die eine oder andere Wendung ein, die es sehr schwierig machen als Leser mitzuermitteln. Das ist grosses Kino, genau so muss ein moderner Kriminalroman geschrieben sein.
    Schon fast wie üblich sind das für mich 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 12.09.2018

    "Gschlamperte Verhältnisse" aus der Feder von Felicitas Gruber und nun bereits der fünfte Fall, indem uns das erfolgreiche Autorenduo Brigitte Riebe und Gesine Hirsch, nach München entführt. Und hier dürfen wir wieder in Giesing verweilen und mit der narrisch erfolgreichen Münchner Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth auf Verbrecherjagd gehen.

    Der Inhalt: Zefix, was ist los in diesem Münchner Sommer? Da schwimmt doch tatsächliche eine Leiche in der Isar und drei Frauen sind auch spurlos verschwunden. Wer hat sie auf dem Gewissen, und was hat es auf sich mit den beinernen Schädelreliquien, die als Diebesgut von Kirchenräubern sichergestellt werden? Zusammen mit Kriminalhauptkommissar Joe Lederer forscht Dr. Sofie Rosenhuth weiter. Doch was kommt da an Tageslicht? Ein skupelloser Täter, der unerkannt im Netz agiert. Doch plötzlich ist auch Sofies Chefin Dr. Iglu in akuter Lebensgefahr.....

    Wahnsinn! Einfach spitzenmässig! Dem Autorenteam ist aus meiner Sicht wieder mal ein Meisterwerk gelungen. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen habe ich das Gefühl nach Hause zu kommen und dazu trägt auch der bayerische Dialekt bei, den ich einfach klasse finde! Auch ist ja die Stadt und die wunderschönen Fleckerl so traumhaft beschrieben, man fühlt sich einfach "dahoam". Noch dazu sind mir ja alle Charakter schon bestens vertraut. So sehe ich die sympathische Sofie mit ihrem Fahrrad zu Arbeit flitzen. Geniesse den Schlagabtausch, den sie sich mit ihrem Ex Joe liefert. Und dann ist ja noch diese spannende Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite in Atem hält und mir so manches Gänsehautfeeling verursacht. Da braucht man ja schon starke Nerven, bei diesen aussergewöhnlich Diebstahlfunden. Und dann ist da Joe, der sich wirklich nicht ändert und der holden Weiblichkeit nicht abgeneigt ist. Ich verstehe Sofie vollkommen, dass sie seinem Werben nicht sofort nachgegeben hat. Da ist mir der bodenständige und äusserst sympathische Charly schon lieber. Aber mal schauen, für wen von den beiden Sofies Herz höher schlägt. Ich könnte nur noch schwärmen, so toll war dieser Krimi. War ja wirklich ein ganz besonderer Fall für die Kalte Sofie. Für meinem inneren Auge läuft das Ganze nochmals wie in einem Kino ab. Natürlich darf ich Murmel, Sofies Mops nicht vergessen, denn der spielt ja auch eine wichtige Rolle. Einfach spitzenmässig! Ein perfektes Gesamtpaket!

    Für mich ist dieser bayerische Krimi eine fantastisches Lesevergnügen. Ich habe spannende und unterhaltsame Lesestunden mit dieser Lektüre verbracht, die für mich ein echtes Lesehighlight ist.

    Das Cover ist ja auch wieder ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall mit der "Kalten Sofie".

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 23.09.2018 bei bewertet

    Ein echter Wohlfühlkrimi!

    Dr. Sofie Rosenhuth hat es nicht leicht – eine Reihe Toter und dann noch Reliquienraub. Dabei stellt sich heraus, dass diese Reliquien eventuell doch eher Morde sind. Zwischen Joe und Charly, Maria und Vroni, Murmel und Dr. Iglu ist Sofie fast schon eine Pinn-Ball-Kugel. Langweilig ist ihr nicht …

    Für mich ist dies das erste Buch des Autorenduos Brigitte Riebe/Gesine Hirsch, auch wenn es bereits der fünfte Band der Reihe ist. Ganz klar, ich habe schon gemerkt, dass ich die Entwicklung der Figuren und die Beziehungen untereinander nicht ganz so durchschaue, wie das wäre, hätte ich die Reihe schon gelesen. Aber es ist wie im richtigen Leben: man findet auch in bestehende Gemeinschaften hinein. Das ging sogar sehr gut und ich fühlte mich das ganze Buch durch richtig wohl mit den Charakteren. Sogar die weniger netten mochte ich recht gern. Niemand ist in diesem Buch extrem überzogen gezeichnet worden und dennoch sind alle Figuren gut voneinander zu unterscheiden. Dazu benötigt Felicitas Gruber nicht endlos lange Beschreibungen, dennoch hat man sofort Kopfkino.

    Die Geschichte fliesst rasant dahin. Es wird niemals langweilig. Auch die privaten Seiten der Figuren kommen recht stark zu Wort, dennoch driftet die Story niemals ab. Die Passagen im Dialekt sind auch für Nicht-Bayern gut lesbar. Es gibt viel Humor, ohne je billig oder platt zu werden. Humorvolle Bayernkrimis gibt es inzwischen ja so einige. Vom Eberhofer über den Kluftinger bis zur Sofie ist alles dabei. Und mir persönlich gefällt die Sofie eindeutig am besten. Hier wird nur dezent übertrieben – wie es das Leben eben auch gern mal macht. Alles könnte locker nebenan passiert sein und noch immer passieren, dennoch ist die Unterhaltung locker und „anspruchslos“ (dies aber im positiven Sinne!).

    Die Wendungen sind in sich logisch. Vielleicht hin und wieder relativ absehbar, aber das mag ich doch lieber, als an den Haaren herbeigezogen und total schräg. Zumal die beiden Autorinnen doch noch genug Tricks aus dem Ärmel geschüttelt haben, um den Leser zu überraschen und zum Grinsen zu bringen. Besonders erwähnenswert ist für mich übrigens auch, dass man an keiner Stelle im Buch merkt, dass hier zwei Autorinnen am Werk waren. Alles ist rund und ohne „Übergänge“, wie ich das bei anderen Duos leider schon häufig hatte. Die beiden sind eindeutig gut aufeinander eingespielt!

    Von den ersten Zeilen an war ich „im Bilde“. Es gab keine „Einlesephase“. Dieses Wohlfühl-Erlebnis ist mir wichtig. Fängt ein Buch so an, enttäuscht es selten. So auch hier – ich habe mich von Anfang bis Ende mehr als nur gut unterhalten gefühlt. Das Buch beendet zu haben, war fast, wie gute Freunde verlassen müssen. Darum gebe ich die vollen fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 20.09.2018

    INHALT
    Für Gerichtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth fängt der Sommer in München-Giesing sehr turbulent an. Erst schwimmt eine männliche Leiche in der Isar und dann stösst man auch noch auf seltsame Schädelreliquien. Das verspricht eine Menge Arbeit. Privat sieht es für Sofie auch nicht ruhiger aus, denn gleich zwei Herren buhlen um ihre Gunst...

    MEINUNG
    Der 5. Fall mit und für Dr. Sofie Rosenhuth bot abermals beste Unterhaltung. Wer auf heitere Kriminalfälle mit viel bayerischen Charme steht, der wird Felicitas Grubers Romanreihe lieben.
    Denn nicht nur die humorig-bunten Cover sind eine Schau, sondern auch die skurrilen Provinzfälle samt schrulligen Charakteren.
    Besonders Hauptprotagonistin Sofie ist mir ans Leserherz gewachsen. Ihre Natürlichkeit, ihren Dialekt und ihre Hilfsbereitschaft finde ich seit dem ersten Band sehr sympathisch. Sie hat wie ihre altersweise Tante Vroni das Herz am rechten Fleck, muss aber aufpassen, dass sie dieses nicht an den falschen Mann verschenkt. Die On-off-Beziehung mit ihren Ex-Mann, den Kriminalhauptkommissar Joe Lederer, ist jedenfalls kein Dauerzustand, weil er es mit der Treue nicht so genau nimmt. Da passt der schöngeistige Gerichtsjournalist Charly schon eher zu ihr. Aber wer weiss? Rund um die verworrene Beziehungskiste spielen sich wie immer allerlei kriminelle Dramen ab. Hierbei fand ich es sehr spannend, dass dieses Mal Sofies eiskalte Chefin Dr. Falk in amouröse Gefahr geraten ist und dabei ein kranker Serienmörder überführt werden konnte. Der Plot bot damit allerhand Abwechslung. Sprachlich konnte mich der locker-leichte, humorige Grundton wieder vollkommen von sich überzeugen. Vor allem die dialektalen Einsprengsel mochte ich.

    FAZIT
    Beste Unterhaltungsliteratur, der man nie überdrüssig wird. Wirklich a Mordsgaudi! Ich freue mich jetzt schon auf den Folgeband.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 23.09.2018

    Dr. Sofie Rosenhut und die ganzen Giesinger Freunde feiern in den Isarauen die Taufe der kleinen Ayrun als ein aufgeregter Passant vom Fund eines Toten berichtet. Was für ein Zufall, dass mit der Rechtsmedizinerin Sofie und Freund Joe Lederer von Kriminalpolizei gleich die Richtigen an Ort und Stelle sind.

    Die Ermittlungen führen zu gestohlener Kirchenkunst und alten Schädelreliquien, die sich schnell als gar nicht so alt herausstellen. Wie Sofie bald herausfindet, sind die Schädel erst wenige Jahre alt und passen zu vermissten jungen Frauen.

    Zusammen mit Joe beginnt sie mit den komplizierten Ermittlungen, ganz gut, dass ihre sonst so unterkühlte Chefin Dr. Falk in Liebessphären schwebt und Sofie ungestört ihrer Neigung zu Polizeiarbeit nachgehen kann. Doch der Täter scheint näher, als sie sich träumen lässt.

    Im 5. Fall um die „Kalte Sofie“ ist das ganze liebgewordene Giesinger Personal wieder versammelt und auch die Beziehungsturbulenzen Sofies, die sich einfach nicht zwischen Joe und Charly entscheiden kann, gehen weiter. Das ist Lesespass pur! Besonders liebgewonnen habe ich dabei Vroni, Sofies gstandene Tante, eine Urmünchnerin, die im Dialekt mit Lebensweisheit und gesundem Menschenverstand mitmischt.

    In diesem Lokalkrimi stimmt die Mischung aus Spannung, Humor und Liebeswirren. Aber auch die Lebenswirklichkeit spielt eine Rolle, der Wohnungsnot in München zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Ich liebe die Dialektpassagen und die Beschreibung der alten Münchner Stadtteile, die das Lebensgefühl in der „Weltstadt mit Herz“ perfekt wiedergeben. Auch dieser Band hat mich wieder komplett überzeugt. Schade nur, dass es er schneller gelesen ist, als das Autorenduo mit dem Pseudonym Felicitas Gruber schreiben kann.

    Also, liebe Gruberin, bitte lasst mich nicht so lange auf den nächsten Band warten.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 05.10.2018 bei bewertet

    Gschlamperte Verhältnisse,
    Ein Fall für die Kalte Sofie,
    von Felicitas Gruber

    Cover:
    Hier meine einzige Kritik, ich finde es passt nicht, hier wäre was „Heiliges‘“ passender gewesen.

    Inhalt:
    Eine männliche Leiche schwimmt in der Isar.
    Dann werden, u.a. drei beinerne Schädelreliquien sichergestellt, die sich als Fälschung herausstellen und sich nach der Untersuchung als drei jungen Frauen herausstellen.
    Wer sind sie? Wo sind ihre Körper?
    Und was hat das alles mit Sophies Chefin, „Frau Dr. Iglu“ zu tun. Schwebt diese nun auch in Lebensgefahr….

    Meine Meinung:
    Wieder mal einfach nur „sau guad“!
    Es ist einfach brillant wie sich Sofie durch ihren Alltag schlägt, die Jägerin kommt voll durch und hat sich festgebissen und lässt nicht mehr los.
    Auch wenn sich der Fall immer weiter ausweitet und sogar neue Fälle hinzukommen (u.a. ein junger Mann wird mit Arsen vergiftet?!), verliert sie trotz privater Liebesprobleme, nicht den roten Faden und bleibt dem Täter auf der Spur.

    Der Schreibstil ist einfach genial.
    Hier wird „gegrantelt“ und auf bayrisch gezickt, aber auch umgarnt, dass es eine helle Freude ist.
    Allen voran Tante Vroni, die ich am liebsten einfach adoptieren möchte. Einfach herrlich, wenn sie in ihrem Kirchlein sitzt und mit „der Chefin“ plaudert.

    Der Humor und die Situationskomik hat eine ganz besondere und eigene Dynamik, die der Krimihandlung überhaupt nichts von ihrer Spannung weg nimmt. Einfach genial.

    Autorinnen:
    Hinter dem Pseudonym Felicitas Gruber verbergen sich die Autorinnen: Brigitte Riebe und Gesine Hirsch.
    Gesine Hirsch ist Kunsthistorikerin.
    Brigitte Riebe kenne (und liebe) ich als Autorin von historischen Romanen, genauso wie unter einem weiteren Pseudonym.
    Beide leben in München.

    Mein Fazit:
    Wieder ein Krimi mit der Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth (Kalte Sofie) den man einfach lieben muss.
    Ein bayrischer Regional-Krimi vom Feinsten!
    Von mir eine klare Lese-und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 18.10.2018 bei bewertet

    „Gschlamperte Verhältnisse“ ist der 5. Band der Krimireihe um die Rechtmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth und den Polizisten Joe Lederer.
    Wie schon in den ersten vier Bänden konnte mich das Autorenduo wieder aufs Beste unterhalten. Spannung, Humor und etwas Liebe zeichnen die Romane aus dieser Reihe aus.
    Mein persönliches Highlight in dieser Krimireihe ist der bayrische Dialekt in den Dialogen, so fühlt man sich, neben der tollen Beschreibung der Schauplätze, sogleich in München heimisch.
    Wie man es gewohnt ist, beginnt die Spannung eher sachte anzusteigen, um dann je näher man aufs Ende zukommt umso spannender zu werden.
    Die Figuren sind wie immer toll beschrieben und besonders die Protagonisten aus den ersten Teilen wirken wie alte Bekannte.
    Dieser Fall betrifft dieses Mal auch die Chefin von Sofie Rosenhuth Dr. Iglu.
    Man bangt mit ihr, man denkst so bei sich, wie kannst Du nur und hofft letzten Endes doch dass man sich irren möge.
    Wie immer fügen die Autorinnen sehr geschickt die eine oder andere Wendung ein, die es sehr schwierig machen als Leser mitzuermitteln. Das ist grosses Kino, genau so muss ein moderner Kriminalroman geschrieben sein.
    Schon fast wie üblich sind das für mich 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia K., 25.09.2018

    Aus dem Klappentext:

    Eine männliche Leiche schwimmt in der Isar, drei Frauen verschwinden spurlos. Wer hat sie auf dem Gewissen, und was hat es auf sich mit den beinernen Schädelreliquien, die als Diebesgut von Kirchenräubern sichergestellt werden? Dazu kommt der gruselige Kellerfund in Charly Loessls neuem Haus. Zusammen mit Kriminalhauptkommissar Joe Lederer beginnt Dr. Sofie Rosenhuth tiefer zu graben und stösst dabei auf unerfüllte Sehnsüchte, weibliche Zukunftsträume und einen skrupellosen Täter, der unerkannt im Netz agiert – bis schliesslich sogar Sofies Chefin Dr. Iglu in akute Lebensgefahr gerät …

    Hallo und willkommen im 5. Fall rund um die sympathische Rechtsmedizinerin und ihren Exmann dem feschen Kommissar.
    Wie auch schon bei den Vorgängern, die man nicht zwangsläufig gelesen haben muss, um der Handlung folgen zu können, lebt auch dieser Krimi von seinem Humor, seinen Hauptprotagonisten und dem Lokalpatriotismus.
    Der flüssige Schreibstil lässt den Leser durch die Seiten fliegen und zusammen mit dem Paar das ein, oder andere Abenteuer erleben.
    Die liebevolle Ausarbeitung der einzelnen Charaktere tut ihr Übriges. Man hat das Gefühl alle wirklich zu kennen. Man lebt, liebt und leidet mit ihnen.
    Man mag sie, den einen mehr, den anderen weniger und auch der vierbeinige Freund ist wieder mit von der Partie.
    Gespickt mit ein paar bayrischen Mundartdialogen, original bayrischer Küche, der ein, oder anderer Romanze wird dieser Krimi wieder zu einem Lesegenuss.
    Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Man fiebert von der ersten bis zur letzten Seite mit. Aus verschiedenen Handlungssträngen, ergibt sich am Schluss ein Ganzes. Alles findet sich und endet in einem Showdown.
    Ich fühlte mich von Anfang an sehr gut unterhalten und freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung.
    Ich möchte unbedingt wissen, wie es mir Sofie und ihren Männern weiter geht.
    Von mir gibt es volle 5 Sterne für diese tolle Krimiserie.
    Ein grosses Dankeschön an die beiden Autorinnen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 21.09.2018

    Während einer Kindstaufe werden Joe und Sofie zu einem neuen Tatort gerufen. Eine männliche Leiche wird in der Isar aufgefunden und bei den Recherchearbeiten stösst Joe auf drei Totenschädel. Handelt es sich hier um religiöse Reliquien, oder um die Hinter-lassenschaft eines skrupellosen Mörders? Die neugierige Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth unterstützt die Ermittlungen und muss sich dabei nicht nur um die Aufklärung der Morde kümmern, sondern auch um ihr eigenes Gefühlsleben...

    "Gschlamperte Verhältnisse" ist bereits der fünfte Band um die sympathische Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth und dem Frauenschwarm Kriminalkommissar Joe Lederer. So wie die Vorgängerbände konnte mich auch der aktuelle Fall wieder begeistern. Das Autoren Duo Brigitte Riebe und Gesine Hirsch schreiben unter dem Pseudonym Felicitas Gruber in einer sehr lebendigen und temporeichen Art und Weise, die mich immer sehr schnell an das Buch fesselt und es mich dann kaum noch aus der Hand legen lässt. Dabei gelingt ihnen eine wohldosierte Mischung aus Spannung und Humor, die trotz einiger Morde immer für eine unverkrampfte und lockere Atmosphäre sorgt. Der Spannungsbogen wird zu Beginn der Geschichte mit dem ersten Toten aufgebaut und geschickt auf einem hohen Niveau gehalten. Den besonderen Charme erhält die Reihe aus meiner Sicht durch ihre mir mittlerweile liebgewonnenen Protagonisten. Gerade Dr. Sofie und Joe Lederer sorgen mit ihrer orientierungslosen Gefühlswelt für eine zusätzliche und angenehme Unterhaltung.

    "Gschlamperte Verhältnisse" ist für mich eine sehr gelungene Fortsetzung einer tollen Krimireihe, die ich jedem Leser gerne ans Herz lege. Von mir erhält das Buch folgerichtig die vollen fünf von fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 21.09.2018

    Ein sehr krimineller Sommer in München

    Es ist Sommer in der Sadt und für Kriminalhauptkommissar Joe Lederer und die beiden Rechtsmedizinerinnen Dr. Sofie Rosenhuth und Dr. Elke Falk die Hölle los. Ein toter Mann schwimmt in der Isar, vier ausgebeinte Schädel tauchen auf, im gerade gekaufen Haus von Gerichtsreporter Karl Maria "Charly" Loessl findet sich eine eingemauerte weibiche Leiche, bei einer jungen männlichen Leiche stellt sich eine kuriose Vergiftung heraus, Dr. Falk sucht auf einem Datingportal nach der Liebe ihres Lebens und in einem Lagerschuppen werden jede Menge gestohlene religiöse Reliquien gefunden. Das sorgt sowohl bei der Kripo als auch vor allem in der Rechtsmedizin für sehr viel Arbeit. Und dabei soll ja die Liebe nicht zu kurz kommen; auch wenn die Verhältnisse erstmal gschlampert bleiben.

    Es ist so schön, hier im 5. Band um die "kalte Sofie", den man auch sehr gut ohne Kenntnis der Vorgänger lesen kann, was sich aber absolut lohnt, alte Freunde wiederzulesen. Sofie, Joe, Dr. Falk, Charly Loessl, seinen Onkel Max, Stefan "Spike" Moosbichler und seine Shirin, jetzt mit Töchterchen Ayrun Sofie Elfe, Tante Vroni und ihre Florian, Hochwürden David Karisimbi aus Ghana, Stadtpfarrer von Mariahilf mit seinem mitreissenden Lächeln in seiner weissen Soutane und natürlich einen der liebsten Möpse überhaupt – den kleinen Murmel, der hier sogar eine kleine Hauptrolle spielt – alle sind wieder hier mit eingebunden. Alle diese Menschen mit ihren Ecken und Kanten, mit ihren Eigenheiten ihrer Herzlichkeit und ihrer Normalität habe ich in den vergangenen Jahren richtig ins Herz geschlossen. Aber auch die weiteren Personen, die hier ihr Unwesen treiben, sind bildhaft, real und gut vorstellbar beschrieben – aber leider meist tot.

    Ich liebe den münchnerischen Dialekt, den Sofie und ihre Tante hervorragent beherrschen. Er wird hier so gekonnt eingesetzt, dass er auch für NichtBayern sehr gut zu verstehen ist. Und bei den vielen Köstlichkeiten, die Tante Vroni hier wieder auffährt, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Das alles macht für mich einen spannenden, interessanten Regionalkrimi aus. Und Brigitte Riebe und Gesine Hirsch alias Felecitas Gruber verstehen es vorzüglich, diese Regionalität rüber zu bringen.

    Es hat in diesem Sommer sehr viele unterschiedliche Fälle, die alle bearbeitet werden wollen. Wenn auch der ein oder andere Fall recht vorhersehbar scheint – dem Lesevergnügen tut das keinen Abbruch. Die kriminalistischen Fälle werden sauber und nachvollziehbar abgearbeitet und ich kann gut mit ermitteln, bin vor Beginn an mittendrin. Ich erfahre einiges über Relequien und eine Tapete, die den Tod bringen kann. Ich lerne immer wieder Neues.

    Dadurch, dass der Humor und das Menschliche miteinander eine fast so grosse Rolle spielen, wie die Kriminalität, leidet der Spannungsbogen etwas darunter. Aber es muss ja nicht immer hochexplosiv zugehen in einem Krimi. Auch die Leichtigkeit hat sehr gute Seiten. Mit gefällt diese Art Krimi, die mich nachts noch schlafen lässt, sehr gut.

    Auch liebestechnisch liegt einiges in der Luft. Sophie muss sich nun endlich für einen ihrer beiden Männer, Joe oder Charly, entscheiden. Dr. Falk sucht in einem Datingportal für Menschen mit Hund nach der grossen Liebe. Und es gibt da auch jemanden, der ihr Herz rasch schneller und ihre Augen Funken sprühen lässt.

    Wieder einmal viel zu schnell ist auch dieses Buch ausgelesen. Spannend, interessant, mit einer Prise Humor, viel Lokalkolorit und vielen sehr sympathischen Menschen kann ich es nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 18.09.2018

    München, Sommer, schönes Wetter und alle sind in den Isarauen zusammengekommen, weil Shirins und Spikes Tochter endlich getauft wird. Leider wird das gemütliche Beisammensein (mit Vronis hervorragendem Imbiss!) von einem Leichenfund überschattet.
    Und das bleibt nicht der einzige Tote, mit dem sich Sofie, Dr. Iglu und Joe rumschlagen müssen. In der Wohnung des Toten werden Schädel-Reliquien gefunden, die wohl nicht ganz so alt sind, wie zunächst vermutet – woher kommen sie und was ist mit den restlichen Körperteilen passiert? Und wer hat eine Leiche im Keller?!

    „Gschlamperte Verhältnisse“ ist schon der 5. Fall rund um die kalte Sofie aus der Feder von Felicitas Gruber (dem Pseudonym des Autorenduos Brigitte Riebe und Gesine Hirsch) und wieder so fesselnd geschrieben, das ich ihn am Stück ausgelesen habe, auch wenn meine Nerven zum Teil ganz schön flatterten. Nicht nur der Zustand der Leichen war etwas sehr gewöhnungsbedürftig, auch Dr. Iglu begibt sich auf der Suche nach der grossen Liebe in Gefahr und ist drauf und dran, Murmelchen mit reinzureissen.

    Die Reihe lebt neben den extrem spannenden Fällen vor allem von den Protagonisten und dem Münchner Flair. Sophie und Dr. Iglu zoffen sich so schön wie eh und je und sorgen für viel Erheiterung: „Mein ganz persönlicher Albtraum. Selbst wenn ich wach bin, geht er immer weiter.“ (S. 47).
    Ausserdem fürchte ich, dass Joey und Charlie keine Freunde mehr werden. Ich hatte stellenweise echt Angst, dass sie sich diesmal die Köpfe einschlagen. Dabei schaut Joe selbst weiterhin nach anderen Frauen und das Auftauchen von Sophies alter Schulfreundin bringt seine Treueschwüre gewaltig ins Wanken.
    Tante Vroni hat wirklich Recht – Sofie muss sich endlich zwischen den beiden Männern entscheiden, sonst steht sie am Ende ganz allein da!
    Auch Shirin und Spike haben Probleme. Sie bräuchten dringend eine grössere Wohnung, sonst geht ihre Ehe noch in die Brüche: „... aber der Alltag frisst die Liebe leider manchmal auf.“ (S. 82)
    Nur Murmelchen bleibt bei dem ganzen Stress gewohnt cool und freut sich über seine Lieblings-Wienerle.

    Wenn ihr gehofft hattet, dass ich Euch verrate, worauf sich der Titel bezieht, muss ich Euch leider enttäuschen. Wenn ihr das wissen wollt, müsst ihr das Buch schon selbst lesen.

    Fazit: Sehr unterhaltsam, fesselnd und nichts für (zu) schwache Nerven.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 14.09.2018

    Irgendwie hat es dieser Sommer in sich. Zuerst schwimmt eine männliche Leiche in der Isar, dann gibt es noch einen Fall indem drei Frauen verschwunden sind.
    Dies alles ist schon höchst suspekt und Sofie arbeitet mit Hochdruck daran mit Kriminalhauptkommissar Joe Lederer die Fälle zu lösen.
    Zwischenzeitlich sind sie schon nahe am Täter dran und die Chefin von Sofie gerät in Gefahr bis sich endlich alle Puzzleteile zusammensetzen.

    Ich persönlich lese die Kriminalromane um Sofie Rosenhuth sehr gerne und deshalb hatte ich mich auf den neuen Fall schon sehr gefreut.
    Auch hier hat das Autorenduo Brigitte Riebe und Gesine Hirsch wieder unter dem Pseudonym Felicitas Gruber veröffentlicht.
    Der Einstieg ins Buch ist mir mehr als leicht gefallen und ich war innerhalb kürzester Zeit komplett in den Krimi eingetaucht.
    Der Hauptteil der Handlung wird aus Sofies Sicht erzählt, aber auch einige andere Figuren kommen auch zu Wort und haben ihre eigenen Kapitel, alles zusammen ergab dann ein völlig rundes Bild der Handlung für den Leser.
    Man konnte dem Handlungsverlauf sehr gut folgen und auch wenn man nicht immer sofort wusste aus wessen Sicht das Kapitel erzählt wurde konnte man alles sehr gut nachvollziehen.
    Der Spannungsbogen war hier wirklich bis zum Schluss gespannt und so wurde es nie langweilig beim Lesen und man konnte sich auch so seine Gedanken machen wer wohl der Täter ist. Hier bei diesem Fall hatte ich den Täter schon recht schnell entlarvt gehabt.
    Aufgrund der Beschreibungen der Handlungsorte konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Die Figuren des Krimis egal ob bekannt oder unbekannt waren alle sehr detailliert beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte.
    Alles in allem hat mir der Krimi wieder sehr gut gefallen und Leider hatte ich ihn viel zu schnell gelesen gehabt.
    Sehr gerne vergebe ich für diesen Krimi alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 15.09.2018

    „Mia san glei da- und na hat sichs ausgeschädelt beim...“

    Als grosser Fan des Münchner Original Sofie, habe ich mich natürlich riesig auf den neuen Fall für die Gerichtsmedizinerin aus der Feder des bekannten Autorenduos gefreut. Die beiden haben mich nicht enttäuscht und mit „Gschlamperte Verhältnisse“ ist ihnen ein fünftes Highlight für diese grandiose Reihe gelungen.


    „A Leich. Und zwar koa scheene“, mit den Leichen und Totenköpfen gespart wird im neuen Fall auf keinen Fall. Ein Toter in der Isar, später noch einer in einer Lagerhalle, eins, zwei, drei, vier Schädelreliquien, und dann noch eine eingemauerte, verweste Leiche, da gibt’s in der Gerichtsmedizin fast keine ruhige Minute. Ganz klar, dass Sofie es sich nicht nehmen lässt, mit ihrem Exmann und Wiederliebhaber Joe Lederer der Sache ganz genau auf den Grunde zu gehen. Hängen die Fälle alle zusammen, was hat es mit den Kirchendiebstählen auf sich, die da ja auch noch dazu kommen?


    Der Krimi ist spannend von Anfang an. Die Leichen lassen nicht lange auf sich warten, manche davon machen einen beim Lesen auch wirklich betroffen, und zudem bringt sich nicht nur Sofies Chefin Dr. Iglu in Lebensgefahr. Ich war viel am Raten und Kombinieren und dank falscher Fährten und verschiedener Perspektiven, die anheizen, habe ich gefesselt gelesen.


    Einen Teil Privates gibt es natürlich wie gewohnt ebenfalls. Wenn am Ende des letzten Teils ihr Exmann klar im Vorteil war, gilt mal wieder „Joe charmierte sich weiterhin ungeniert durch die Damenwelt, sie ärgerte sich regelmässig darüber, und ihr Herz klopfte nach wie vor, wenn sie Charly sah…“ Ob sich dieses Mal die geschlamperten Verhältnisse und das Gefühlschaos, das die beiden bei Sofie auslösen, ordnen lassen, wird hier natürlich auf gar keinen Fall verraten. Nur so viel, die beiden Herren müssen eine Zweck WG in Sofies Wohnung gründen und gebuhlt wird jede Menge.


    Der Sprachstil des Autorenduos, bei dem man im Übrigen an keiner Stelle merkt, dass nicht alles aus einer Feder stammt, liest sich locker, leicht und die Seiten fliegen leider viel zu schnell dahin. Ich konnte mich weite Teile, wenn nicht gerade betroffen oder geschockt, mit einem Dauergrinsen im Gesicht durch den Krimi lesen. Dafür sorgen Situationskomik und auch treffend pointierte Dialoge. Dazu noch ein paar böse Gedanken und das Lesevergnügen ist perfekt.


    Für mich war es ja ein Wiedersehen mit alten längst liebgewonnenen Bekannten. Sofie das Münchner Original, muss man einfach mögen. Mit ein bisserl mehr auf den Hüften ist sie stets gut gelaunt, ganz im Gegensatz zum launischen Hungerhaken Dr. Iglu, die ihr das ja stets aufs Butterbrot schmiert ...“durchaus Damen gibt, die so einiges an Kampfgewicht auf die Waage bringen“, kann von ihr schon kommen, wobei sie dieses Mal mit anderen Dingen schwer beschäftigt ist. Klar Joe und auch Charly dürfen in Sofies Welt nicht fehlen, zwei mehr als unterschiedliche Männer, die deutlich zeigen, wie viel ihnen ihre Sofie bedeutet. „Wenn es dich nicht gäbe, Vroni Ilmberger, dachte sie voller Zärtlichkeit, müsste man dich glatt erfinden!“, diese Meinung teile ich, die Tante, die „jede Maus im Viertel husten“ hört, muss ich stellvertretend für die ganzen anderen toll dargestellten Mitspieler auch noch erwähnen, weil ich sie so sehr ins Herz geschlossen habe. Ach ja und klar, dass Mops Murmelchen weiter mit an Bord ist, ist natürlich Voraussetzung, da habe ich mich besonders gefreut, dass er tierische Unterstützung erhält.
    Ein Tipp für Neueinsteiger noch, entweder mit einem anderen Krimi der Reihe starten, es lohnt sich eh ein jeder, oder über die Taufe zu Beginn schnell weg lesen, ohne seine Gedanken an die vielen Namen zu verschwenden. Für mich nicht wirklich ein Problem, ich kannte ja alle, aber da prasseln schon geballt ALLE Mitspieler nur so über einen herein.


    „Knödelcarpaccio mit Essig und Öl, Allgäuer Wurstsalat, no an koidn Schweinsbraten, hauchdünn aufgeschnitten. Und natürlich an Radi“, das sind nur einige der regionalen Köstlichkeiten, die Tante Vroni auffährt, hungrig lesen darf man hier wirklich nicht. Dass Sofie da nicht nein sagen kann, versteht sich doch wohl von selbst. Zum Glück hat sie auch ihre Diätambitionen wieder aufgegeben, denn es gilt ja zum Zorn von Dr. Iglu eh „Sofie Rosenhuth, die vor jeder Sahnerolle kapitulierte, anstatt sich einmal zusammenzureissen. Seltsamerweise schien ihr das die Männerwelt gar nicht übel zu nehmen. Die konnte sich gleich zwei Galane auf einmal an der langen Leine führen, den weitgereisten Loessel aus allerbestem Hause und den Lederer Joe, der doch ein wirklich erfrischend smarter Hauptkommissar war.“


    „Kein Wunder das die halbe Welt nach Bayern wollte.“, sind die Gedanken von Sofie, als sie bei einem Ausflug ins Chiemgau durch die oberbayrische Hügellandschaft fährt. Regionalkolorit können sich die Fälle wirklich auf die Fahnen schreiben. Sofie liebt ihr Bayern, ihr München und ihr Giesinger Viertel ganz besonders, das ist durch und durch zu spüren. Eine gehörige Portion Dialekt ist auch dabei, ganz genau so wie ich es liebe. Wie immer wird auch ein aktuelles Thema angeschnitten, dieses Mal ist es die Wohnungsnot.


    Alles in allem: Absolut humorvolle, spannend, fesselnde Unterhaltung von Anfang bis Ende, die ich jedem Regionalkrimi-Liebhaber nur wärmstens ans Herz legen.

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  • 1 Sterne

    0 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 08.10.2018

    Die Truppe um die Gerichtsmedizinerin Sophie ist am schönen Isar Ufer versammelt. Gefeiert wird die Taufe der kleinen Ayrun Sofie Elfe. Doch genau während der schönen Tauffeier schwimmt eine Leiche an. Also wird nicht gross was aus feiern, es muss er mittelt werden.

    Derweil sucht Frau Dr. Elke Falk verzweifelt nach dem Traumpartner schlechthin. Warum sollte man sich da nicht einmal bei einer Dating-Plattform anmelden.

    Und dann verschwinden auch noch ein paar Frauen. Was geht hier eigentlich vor?

    „Gschlamperte Verhältnisse“ ist der 5. Band der Kalte Sofie Reihe aus der Feder der Autorin Felicitas Gruber.

    Das Cover mit der Schwarzwalduhr passt eigentlich ganz gut zum Titel, die Wespe wieder weniger. Mit der Inhaltsangabe passt es zusammen und verspricht einen humorvollen Krimi.

    Leider war das Buch mehr Privatleben und die Suche nach der grossen Liebe, als ein Krimi.

    Ermittelt wurde eigentlich nur auf den Seiten der Dating-Portale. Ich fand das Verhalten von Dr. Falk schon sehr peinlich.

    Auch den ständigen Streit um diesen Mops ging mir gehörig auf die Nerven. Wenn man so dringend einen Hund haben will, dann kauft man sich eben einen eigenen. Ja, auch wenn man in diesen einen vernarrt ist, ich würde das ständige Theater und hin und her nicht mitmachen wollen.

    Über den Krimi an sich gibt es nicht viel zu sagen, er fehlte einfach. Man weiss schneller die Auflösung, als man „Kalte Sofie“ buchstabieren kann. Ausserdem muss man den Fall zwischen den ganzen Seiten schon gehörig suchen.

    Ich mag ja Krimis in denen Dialekt verwendet wird. Leider konnte ich das tiefbayerische nicht immer übersetzen und es wurde mit der Zeit ziemlich müssig, das Geschriebene zu verstehen. Das ging so weit, dass ich manche Zeilen einfach nicht gelesen und nur übersprungen habe. Vielleicht ist mir auch da einiges vom Krimi abhandengekommen. Es war aber einerlei, ob ich es nicht gelesen oder gelesen und nicht verstanden habe.

    Zwischen dem Dialekt ist das Buch soweit ganz gut zu lesen. Der Schreibstil ist schon locker und flott. Nur leider total am Thema vorbei und nicht gerade ein Krimi, sondern eher ein Liebes- und Verhältnisroman. Und selbst das bisschen Krimi im Buch war eher zäh und langweilig.

    Das Buch hat mir nicht gefallen und ich hab mich mehr durch gequält, wie alles andere.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 21.09.2018 bei bewertet

    Ein sehr krimineller Sommer in München

    Es ist Sommer in der Sadt und für Kriminalhauptkommissar Joe Lederer und die beiden Rechtsmedizinerinnen Dr. Sofie Rosenhuth und Dr. Elke Falk die Hölle los. Ein toter Mann schwimmt in der Isar, vier ausgebeinte Schädel tauchen auf, im gerade gekaufen Haus von Gerichtsreporter Karl Maria "Charly" Loessl findet sich eine eingemauerte weibiche Leiche, bei einer jungen männlichen Leiche stellt sich eine kuriose Vergiftung heraus, Dr. Falk sucht auf einem Datingportal nach der Liebe ihres Lebens und in einem Lagerschuppen werden jede Menge gestohlene religiöse Reliquien gefunden. Das sorgt sowohl bei der Kripo als auch vor allem in der Rechtsmedizin für sehr viel Arbeit. Und dabei soll ja die Liebe nicht zu kurz kommen; auch wenn die Verhältnisse erstmal gschlampert bleiben.

    Es ist so schön, hier im 5. Band um die "kalte Sofie", den man auch sehr gut ohne Kenntnis der Vorgänger lesen kann, was sich aber absolut lohnt, alte Freunde wiederzulesen. Sofie, Joe, Dr. Falk, Charly Loessl, seinen Onkel Max, Stefan "Spike" Moosbichler und seine Shirin, jetzt mit Töchterchen Ayrun Sofie Elfe, Tante Vroni und ihre Florian, Hochwürden David Karisimbi aus Ghana, Stadtpfarrer von Mariahilf mit seinem mitreissenden Lächeln in seiner weissen Soutane und natürlich einen der liebsten Möpse überhaupt – den kleinen Murmel, der hier sogar eine kleine Hauptrolle spielt – alle sind wieder hier mit eingebunden. Alle diese Menschen mit ihren Ecken und Kanten, mit ihren Eigenheiten ihrer Herzlichkeit und ihrer Normalität habe ich in den vergangenen Jahren richtig ins Herz geschlossen. Aber auch die weiteren Personen, die hier ihr Unwesen treiben, sind bildhaft, real und gut vorstellbar beschrieben – aber leider meist tot.

    Ich liebe den münchnerischen Dialekt, den Sofie und ihre Tante hervorragent beherrschen. Er wird hier so gekonnt eingesetzt, dass er auch für NichtBayern sehr gut zu verstehen ist. Und bei den vielen Köstlichkeiten, die Tante Vroni hier wieder auffährt, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Das alles macht für mich einen spannenden, interessanten Regionalkrimi aus. Und Brigitte Riebe und Gesine Hirsch alias Felecitas Gruber verstehen es vorzüglich, diese Regionalität rüber zu bringen.

    Es hat in diesem Sommer sehr viele unterschiedliche Fälle, die alle bearbeitet werden wollen. Wenn auch der ein oder andere Fall recht vorhersehbar scheint – dem Lesevergnügen tut das keinen Abbruch. Die kriminalistischen Fälle werden sauber und nachvollziehbar abgearbeitet und ich kann gut mit ermitteln, bin vor Beginn an mittendrin. Ich erfahre einiges über Relequien und eine Tapete, die den Tod bringen kann. Ich lerne immer wieder Neues.

    Dadurch, dass der Humor und das Menschliche miteinander eine fast so grosse Rolle spielen, wie die Kriminalität, leidet der Spannungsbogen etwas darunter. Aber es muss ja nicht immer hochexplosiv zugehen in einem Krimi. Auch die Leichtigkeit hat sehr gute Seiten. Mit gefällt diese Art Krimi, die mich nachts noch schlafen lässt, sehr gut.

    Auch liebestechnisch liegt einiges in der Luft. Sophie muss sich nun endlich für einen ihrer beiden Männer, Joe oder Charly, entscheiden. Dr. Falk sucht in einem Datingportal für Menschen mit Hund nach der grossen Liebe. Und es gibt da auch jemanden, der ihr Herz rasch schneller und ihre Augen Funken sprühen lässt.

    Wieder einmal viel zu schnell ist auch dieses Buch ausgelesen. Spannend, interessant, mit einer Prise Humor, viel Lokalkolorit und vielen sehr sympathischen Menschen kann ich es nur empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 27.09.2018

    Das Cover ist in typischer "Felicitas-Gruber-Manier". Hinter dem Pseudonym stecken die Autorinnen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch. Ich finde gut wenn man anhand des Covers auf die "Handschrift" von Autoren schliessen kann.



    Dieser "Fall für die Kalte Sofie" folgt nach "Die Kalte Sofie", "Vogelfrei", "Blaues Blut" und "Zapfig". Hier möchte ich gleich noch vorwegnehmen, dass jeder Band unabhängig voneinander und ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann, denn die nötigen Hintergrundinformationen sind immer wieder gekonnt in den jeweiligen Band involviert. Der Schreibstil lässt sich leicht und locker lesen. Man verliert auch nie den roten Faden weil die Vorkommnisse gut ineinander übergehen.



    Die Charaktere haben Charme, wobei ich hier etwas abstufen möchte, weil es doch mittlerweile den Anschein macht, als solle die bayerische Lebensart zu extrem herausgekehrt werden. Das hat sicher den Hintergrund, dass ein gewisser Witz dahinter stehen soll, aber, mir kommt das etwas zu überzogen rüber und dabei kehrt sich das Ganze dann doch etwas in Gegenteil. Der Witz geht da teilweise leider verloren. Es hat ab und an den Anschein von gewollt aber nicht gekonnt.



    Ich lese sehr gerne Bücher aus meiner Heimat und das ist u.a. auch hier ein Grund, dass ich die Reihe gerne mag. Das Lokalkolorit haben die Autorinnen auch wieder hervorragend umgesetzt und ich habe mich oft "am Ort des Geschehens" befunden.



    Der Spannungsbogen ist leider aufgrund der Vorhersehbarkeit nur mittelmässig gelungen.



    Mein Fazit: unterhaltsam trotz Vorhersehbarkeit und überzogener bayrischer Lebensart

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 27.09.2018

    ... aber niemals am Sektionstisch

    Fee erzählt von der Geschichte

    Während einer beschaulichen Taufe, bei der Mitarbeiter der Polizei anwesend sind, wird in der Isar eine Leiche gefunden. Dann tauchen Schädelreliquien auf und Maria lernt Joe kennen. Sofie teilt sich mit ihrer Chefin, Dr. Iglu, Murmelchen. Charlie renoviert ein Haus und im Keller riecht es nach Leiche und man findet dann auch tatsächlich eine.



    Fee`s Meinung



    Lokalkolorit

    Selten gibt es so viel bayrischen Lokalkolorit wie hier. Ich kenn nur noch eine andere Serie, die genauso sakrisch guat isch (Andreas Schröfl). Sofie redet eh nur bayrisch und viele andere auch, was ich echt toll finde. Es gibt dann auch noch einige Strassen, Plätze und so in München, die erwähnt werden.



    Spannung

    Die kommt dann so ab der Hälfte so richtig auf und endet in einem klasse Showdown, wo sich alles überschlägt.



    Charaktere

    Klar, mein Lieblingscharakter ist der von Sofie. Aber auch Charlie, Dr. Iglu, Murmelchen, Vroni, Joe, Maria, ach eigentlich haben alle etwas. Die Verbrecher sind auch gut dargestellt, so dass man sich alle gut vorstellen kann. Es machen ziemlich viele Charaktere mit, so dass es schon gut ist, wenn man die anderen Bücher auch liest oder vorher gelesen hat. Besonders schön fand ich, dass Murmelchen so eine „grosse“ Rolle gespielt hat.



    Schreibstil

    Ja, der Schreibstil ist echt gut und fesselnd. Man muss einfach weiterlesen. Es ist sehr, sehr unterhaltsam geschrieben. Ach, ja und es gab auch eine Anspielung auf was Ägyptisches. 😉 Dazu kann ich nur sagen, das hier unter einem Pseudonym geschrieben wird und ich Brigitte Riebe durch tolle Ägyptenkrimis kenne.



    Das Cover

    Ist wirklich hübsch. Leider kam ich nicht dahinter, wie es jetzt zum Krimi passt. Daher kann ich es schlecht bewerten.



    Die Geschichte

    Ja, am Anfang war es etwas schwierig für mich reinzukommen, da ich ja die anderen Bände nicht kannte. So hab ich dann wahrscheinlich auch leider das meiste humorvolle überlesen. Aber dann hab ich mich in die Charaktere verliebt und sowieso fand ich’s toll das ganze Bayrisch zu lesen, von daher, bleibt mir nix andres übrig, als die anderen Bände auch zu lesen.



    Liebe

    Sofie kann sich irgendwie zu Anfang nicht zwischen Joe und Charly entscheiden. Als dann Maria auftaucht und ihr Joe gefällt wird es spannend. Am Schluss fällt dann alles zu meiner Zufriedenheit aus. Da es aber „gschlamperte“ Verhältnisse heisst, war das vielleicht doch noch nicht das letzte Wort. Man darf gespannt sein.



    Fees Fazit

    Es gab massig Lokalkolorit, was mir total gut gefallen hat. Humor, Liebe und einen klasse Showdown. Tolle Charaktere. Und wenn man dann – als Quereinsteiger – warm geworden ist, mit den Charakteren will man so gar nicht mehr loslassen. Und so freue ich mich auf die anderen Bände und natürlich auf einen neuen Band.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SABO, 29.09.2018

    Felicitas Gruber - Gschlamperte Verhältnisse

    "Zefix, was ist los in diesem Münchner Sommer?"

    München
    Shirin und Spikes Tochter Ayrun wird auf ihrer "Freitaufe" von allen herzlichst willkommen geheissen. Ayrun Sofie Elfe ist jetzt "Dahoam".
    Ein neues Leben wird gefeiert, ein anderes geht. Ein Leichenfund setzt dem ausgelassenen Fest ein jähes Ende. Sofie und Joe eilen zum Tatort. Hinter einer Wirtschaft liegt ein toter Mann, mit einer gezielten Stichwunde ins Herz, wurde er niedergestreckt.

    Die Wohnung des Ermordeten ist das reinste Räuberlager für Kirchenheiligtümer.
    Der Handel mit Reliquien ist verboten, trotzdem sie sind heissbegehrt. Ob echt oder gefälscht, der Markt wird im grossen Stil teuer bedient.

    Ein grausiger Fund sind drei verzierte Totenschädel hinter Glas, die, wie sich herausstellt, keine echten Reliquien sind. Die Polizei kann nun, dank zahnärztlicher Akten, dem ungeklärten Verschwinden dreier Frauen nachgehen. Bestimmte Gemeinsamkeiten der Opfer, lassen auf einen raffinierten Serienmörder schliessen.

    Dr Iglu plustert es zur Chefsache auf und will höchstpersönlich mit dem bischöflichen Ordinat in Kontext treten. Doch der Giftspritze im perfekten Outfit brennt noch etwas anderes unter den manikürten Nägeln. Dr Iglu treibt sich unlängst auf einer Dating-Platform für Hundeliebhaber herum. Das ganze Institut leidet unter ihrem jährlichen Liebesfrust und Murmel muss mal wieder den Trostmops geben. Macht er ja auch gerne, denn das kleine Zamperl hat genau wie sein Frauchen - Dr Sofie Rosenhuth - ein grosses Herz.
    "Mopskuscheln", nur vergleichbar mit der berühmten Hühnersuppe.

    Da Joe mal wieder den Stenz heraushängen lässt und jeden schmachtenden Blick auffängt, ist das Thema "Charly Loessl" so aktuell, wie nie. Die Zeit, die sie nicht hat, die lässt sie immer öfter bei ihm, denn ein bissl g´standene Romantik hat noch niemand geschadet. Es schafft es, für Sofie ein Ruhepol zu sein.
    Für wen wird Sofie sich entscheiden?

    Die 5. "Sofie" wälzt sich geradezu in Heimtücke durch psychopathischen Vorzeige-Exemplare. Die Morde häufen sich und ein Alleingang wird zur brandgefährlichen Ermittlung. Die Entführung löst eine fieberhafte und verzweifelte Suche nach dem unbekannten Monster aus. Ein Hinweis von Sofies Tante Vroni könnte dem hilflosen Opfer das Leben retten. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

    Alte Leichen - neue Fälle, die Vergangenheit bildet eine Brücke zur Gegenwart.
    Der Tod landet am Ende bei Sofie, sie kann ihn nicht aufhalten, doch sie kann ihm beikommen.

    Nervenaufreibend, spannend, kontrovers, berührend und unterhaltsam.
    Temperamentvoll, aber ohne Effekthascherei, erschafft das Autorenduo Brigitte Riebe und Gesine Hirsch alias "Felicitas Gruber" einen humorigen Wohlfühl-Thriller.
    (Gibts nicht? - Gibts doch!)

    Bei jeder neuen "Sofie", halte ich sie immer für die beste aus der Reihe, ich werde einfach nicht müde sie zu lesen, ich habe die "Gruber-Family" in mein Leseherz geschlossen und praktisch adoptiert. In Murmel, den blonden Mops, verliebt man sich. ʕ•ᴥ•ʔ
    Eine Serie, die süchtig macht.

    Ich bin begeistert, weil ich bei all der Spannung und Gänsehaut viel gelacht habe.
    Gschlamperte Verhältnisse - Meine unbedingte Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 03.12.2018

    spannender Fall, Dr. Iglu auf Männerfang

    *Inhalt*
    Der Sommer in München hätte so schön sein können, aber leider endet die Taufe von Spike's Tochter mit einem Leichenfund. Kriminalhauptkommissar Joe Lederer und Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth entdecken bei ihren Recherchen 3 Reliquien, die sich als falsch rausstellen. Durch diesen Fund kommen sie einem weiteren Verbrechen auf die Spur. Drei junge Frauen sind spurlos verschwunden.
    Ausserdem wird in Charly Loessls neuem Haus ein Hohlraum entdeckt, der eine grausame Überraschung bereithält.
    Es gibt viel zu tun…

    *Meine Meinung*
    "Gschlamperte Verhältnisse" ist der fünfte Band der Kalte-Sofie-Reihe von Felicitas Gruber. Hinter diesem Pseudonym stecken die beiden Autorinnen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch. Mir hat der Fall wieder richtig spannende und lustige Lesestunden beschert. Der Schreibstil ist leicht und locker, aber auch fesselnd und spannend. Kaum hat man das Buch angefangen zu lesen, kann man auch nicht mehr aufhören. Diesen Krimi kann man auch gut ohne Vorkenntnisse der Vorgängerbände lesen, aber wenn man die Hauptprotagonisten näher kennenlernen will, sollte man mit Band 1 beginnen.
    Die Spannung wird durch verschiedene Handlungsstränge erhöht, zum Ende hin werden die Stränge plausibel zusammengeführt.

    Die Charaktere entwickeln sich, Sofie ist immer noch meine Nummer eins. Sie ist so liebenswert und sympathisch. Manchmal finde ich ihre Unentschlossenheit bei der Wahl der Männer nicht so ganz fair, aber ich kann sie auch verstehen. Dieses Mal bekommt sogar Elke Falk alias Dr. Iglu ein paar Pluspunkte. In diesem Band versucht sich ihrer Einsamkeit zu entfliehen und ist auf Männersuche, dabei gerät sie in Lebensgefahr. In einigen Dingen kann ich sie nun besser verstehen.

    Der bayrische Dialekt hat mich wieder zum Schmunzeln gebracht. Ich, als "Fischkopf" lese mir diese Passagen laut vor, um sie zu verstehen. Echt köstlich!!!

    Auch hat mir das Lokalkolorit wieder richtig gut gefallen. Die Beschreibungen sind lebendig und sehr anschaulich, ich kann mir die Handlungsorte gut vorstellen.

    *Fazit*
    Diesen humorvollen Krimi aus München bekommt eine klare Leseempfehlung von mir. Er ist spannend und humorvoll mit sympathischen Charakteren. Von mir gibt es 5 Sterne.

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