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  • 5 Sterne

    16 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole G., 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    In der Grenzregion Karwendel bringen heftige Schneefälle alles zum Erliegen. Eine junge Frau verschwindet in der Jachenau spurlos auf dem Weg zu ihren Elternhaus. In Innsbruck werden in einem Studentenwohnheim zwei Studentinnen vermisst.
    Alexa Jahn und Bernhard Krammer ermitteln zunächst jeweils in ihrem Gebiet, stellen dann aber fest, dass die Fälle irgendwie zusammenhängen müssen. Bernhard Krammer fühlt sich an einen alten Fall erinnert, ist sich aber zunächst nicht sicher, ob sein Bauchgefühl stimmt. Als er endlich Gewissheit hat, ist es schon fast zu spät. Alexa schwebt in Gefahr.
    Rezension:
    "Ihr Schrei in der Nacht" ist der 2. Band / Fall der 3-teiligen Reihe " Grenzfall" für das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer.
    Den 1. Teil habe ich bisher noch nicht gelesen ( hole ich aber umgehend nach). Man kann den 2. Teil aber auch als einzelnes Buch lesen. Mir hat keine Info gefehlt ( denke ich).
    Besonders schön finde ich, dass im Klappentext die Ermittler kurz vorgestellt werden ( Grösse, Alter, Eigenschaften, Eigenarten). So hat man schon vor Lesebeginn ein grobes Bild von den zwei Hauptpersonen. Ausserdem ist eine Landkarte enthalten, wo die wichtigen Orte aller 3 Bücher eingezeichnet sind. So kann man sich auch geographisch besser vorstellen, wo die Handlung spielt. Für mich sehr hilfreich.
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm, auch sehr bildhaft, so dass man ohne zu "Stolpern" durch den Krimi kommt. Die kurzen Kapitel machen das Lesen angenehm, da man ja auch ein Buch nicht komplett durchlesen kann. So findet man aber immer wieder in die Geschichte zurück.
    Die Personen und Orte beschreibt Anna Schneider sehr detailliert. Das mag ich sehr, da es so für mich einfacher ist, mich in die einzelnen Figuren hinein zu versetzen und diese besser zu verstehen. Auch die Kapitel aus Sicht der Opfer fand ich sehr gelungen, da man so noch mehr Infos zu diesen Personen bekommt.
    Fazit:
    Das Buch war vom Anfang bis zum Ende spannend. Ich hatte mehrere Täter in Verdacht, war mir aber nie sicher. So blieb die Spannung bis zum grandiosen und unerwarteten Finale erhalten und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Viel mehr möchte ich auch nicht verraten. Lest das Buch unbedingt selber!
    Danke liebe Anna Schneider für dieses tolle Buch. Du hast einen neuen Fan.
    Deshalb gibt es von mir auch 5 Sterne:

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie W., 04.02.2022

    Als Buch bewertet

    Das Böse sprengt jede Grenze. Dieser Satz von der Buchrückseite fasst es schon sehr gut zusammen: Krammer und Alexa müssen wieder grenzübergreifend gemeinsam ermitteln.

    Worum geht’s?
    Mitten im Schneechaos verschwindet in der Jachenau eine junge Frau am Heimweg zu ihren Eltern spurlos. Fast zeitgleich verschwinden zwei Studentinnen in Innsbruck. Als weitere Vermisstenmeldungen eingehen, wird Krammer klar, dass er Alexa warnen muss..

    Der zweite Band der Grenzfall-Reihe schliesst nahtlos an Band 1 an, zwischen den Fällen liegt nur etwas mehr als eine Woche. Der Schreibstil, der sehr bildhaft und spannend gestaltet ist, als auch die bereits bekannten Charaktere bilden die tolle Basis für diesen Krimi, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es wird abwechselnd aus Sicht Krammer‘s und Alexa erzählt, zwischendrin sind Kapitel von den Opfern eingestreut. All das lässt den Leser mitfiebern und mitraten, wer denn der Täter sein könnte. Viele lose Fäden ergeben nach und nach ein Bild, wobei es bis zum Schluss spannend bleibt und man zuvor gefühlt x verschiedene mögliche Täter gedanklich schon überführt hat.
    Besonders gefallen hat mir unter anderem das Tätermotiv, bis dahin ein mir unbekanntes. Auch das Finale sowie die spezielle Verbindung zwischen Krammer und Alexa sind Punkte, welche das Buch so interessant, lesenswert und authentisch machen. Man lernt die beiden noch besser kennen, fragt sich auch, wie man selber damit umgehen würde und hat dabei aber nie das Gefühl, dass der Krimi an sich zu kurz kommen würde.

    Alles in allem ein richtiger toller Krimi, der mir spannende Lesestunden gebracht hat. Ich kann die Grenzfall-Reihe uneingeschränkt empfehlen und freue mich auf den dritten Band.

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  • 5 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 25.01.2022

    Als Buch bewertet

    In der Jachenau im Tölzer Land verschwindet eine junge Frau nachts im Schneetreiben spurlos, als sie auf dem Weg zum Hof ihrer Eltern ist. Wenig später werden zwei weitere junge Menschen vermisst, die aus der Nähe stammen.
    Zeitgleich werden zwei Studentinnen aus einem Studentenwohnheim in Innsbruck vermisst. Die Spuren dort weisen allerdings eindeutig auf einen brutalen Überfall hin.
    Auf der deutschen Seite ermittelt Oberkommissarin Alexa Jahn zusammen mit ihrem Kollegen Florian Huber von der Kripo Weilheim, während in Österreich Inspektor Bernhard Krammer und Roza Szabo vom LKA Tirol die Ermittlungen übernommen haben. Unabhängig von einander suchen sie nach den vermissten jungen Menschen, bis sie durch ein in Deutschland gestohlen gemeldetes Fahrzeug, das in Innsbruck in der Nähe des Tatorts gefunden wird, auf die Fälle und mögliche Parallelen aufmerksam werden.

    Kramer fühlt sich an einen lange zurückliegenden Fall ermordeter junger Menschen aus Wien erinnert, bei dem der Täter nicht gefasst werden konnte. Krammer verdächtigt erneut den mutmasslichen Täter von damals, auch wenn seine Kollegin Szabo befürchtet, dass sich Krammer verrennt. Doch schon im letzten grenzüberschreitenden Fall in der Region Karwendel war es die Intuition Krammers, die letztlich zur erfolgreichen Aufklärung führte.

    "Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht" ist der zweite Band nach dem Auftakt "Grenzfall - Der Tod in ihren Augen" um das grenzübergreifende Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Der neue Fall handelt nur eine Woche nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Falls, der gleichzeitig der erste Einsatz von Alexa Jahn bei der Kripo Weilheim war, wo sie sich als Neue noch bewähren muss.
    Der zweite Band lässt sich ohne Vorkenntnisse des Auftaktbandes lesen, auch wenn das wissen zu den Figuren und zum besonderen Verhältnis zwischen Alexa und Krammer zum besseren Verständnis beiträgt. Die Aufklärung des Falls ist davon unberührt.

    Der neue Fall handelt lange parallel in Deutschland und Österreich und ist abwechselnd aus der Perspektive von Alexa bzw. Krammer geschildert. In beiden Ländern verschwinden junge Menschen, wobei auf Anhieb keine Gemeinsamkeiten zu erkennen sind. Es ist lange unklar, ob es sich um unabhängig voneinander erfolgte Beziehungstaten handelt oder ob ein Verrückter am Werk ist.
    Die Perspektive der Opfer, die deren Pein darstellt und die Gedanken des Täters, die zwischen den Kapiteln in kursiver Schrift abgedruckt sind, deuten jedoch in eine Richtung, so dass man den Ermittlern einen Schritt voraus ist.

    Während Alexa in ihrer ersten Woche bei der Kripo Weilheim dazugelernt hat und bemüht ist, mit ihrem Kollegen und Konkurrenten Huber als Team zu arbeiten, zeiht sich Krammer in sich zurück und versteift sich auf einen Cold Case aus seiner Zeit als Inspektor in Wien, der ihn nicht ruhen lässt. Erst nach gut zwei Dritteln des Romans beginnt die gemeinsame Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Österreich. Dabei bleibt spannend, ob und wie die Fälle zusammenhängen könnten und ob Krammer mit seiner Intuition Recht behält, die schon in Band 1 hilfreich war.

    Wie schon in Band 1 haben mir die individuell gezeichneten, sympathischen Hauptcharaktere gut gefallen. Ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten und Herangehensweisen an die Fallaufklärung wirken authentisch und geben der Reihe, zusammen mit den Beschreibungen der Umgebung und den Eigenheiten der Landbevölkerung, ihren eigenen Charme.

    "Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht" ist ein spannender, undurchsichtiger Fall, der mich gut unterhalten hat, auch wenn ich frühzeitig einen Verdächtigen im Visier hatte. Das Motiv konnte ich dabei jedoch nicht erahnen und ist am Ende schlüssiger als die Auflösung in Band 1, weshalb mit dieser Nachfolgeband noch besser gefallen hat. Mit Freude blicke ich schon auf das Frühjahr 2023, wenn mit "Grenzfall - In der Stille des Waldes" Band 3 erscheint.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 07.04.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Eine junge Frau verschwindet spurlos in der Jachenau. Zuletzt wurde sie am Bahnhof gesehen wie sie in ein Taxi stieg. Aber zu Hause bei ihren Eltern kam sie nie an. Alexa Jahn und ihr Kollege Huber beginnen zu ermitteln. Was sich als schwierig erweist. Denn obwohl es bereits April ist, haben heftige Schneefälle eingesetzt.
    Zeitgleich verschwinden auch in Innsbruck 2 Studentinnen aus einem Wohnheim. Bernhard Krammer und seine Kollegin Roza Szabo finden ein Zimmer vor, in dem eindeutig ein Kampf stattgefunden hat. Krammer packt dabei eine innere Unruhe. Erinnerungen an einen alten Fall, der ihm persönlich nahe ging, kommen bei ihm hoch.
    Noch wissen Alexa als auch Krammer nicht, dass sie sich schneller wieder begegnen als ihnen lieb ist, denn auch privat gibt es zwischen den beiden einiges zu klären....

    Leseeindruck:
    "Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht" ist Band 2 mit Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Wie der Titel erahnen lässt ist das Setting in der deutsch-österreichischen Grenzregion Karwendel angesiedelt. Der Einstieg in den neuen Fall der beiden ist sanft. Man bekommt einen kurzen Überblick zu den Figuren, ihren Eigenarten und wie sie zueinander stehen. Sowohl gut für Neueinsteiger als auch für "Wiederholungstäter". Dieses Mal ermitteln Alexa und Krammer getrennt voneinander. Krammer in Österreich, Alexa in Deutschland. Mir als Leser war sofort klar, dass die Fälle zusammen hängen müssen. Zu sehr ähneln sie sich. Natürlich können das die Kommissare zu einem so frühen Zeitpunkt noch nicht wissen. Bei ihrer letzten Zusammenarbeit kam zudem im privaten Bereich der beiden etwas zum Vorschein, worüber sich beide erst klar werden müssen und sie deshalb erst einmal Abstand halten möchten. Zwischendurch gibt es immer wieder Kapitel, die mit "Einige Stunden zuvor" betitelt sind. Hier erfährt man etwas über die entführten jungen Frauen und wie es ihnen ergeht. Irgendwann mal hatte ich den Überblick verloren, wer denn nun die entführten aus Österreich sind und wer die aus Deutschland. Zurück geführt habe ich das auf mein schlechtes Namensgedächtnis. Das war bestimmt auch ausschlaggebend. Jedoch hatte ich am Ende ein Aha-Erlebnis dazu und mir wurde einiges klar. Den Fall selbst habe ich als spannend empfunden. Der Showdown gibt noch einmal alles. Trotzdem hatte ich mich schnell auf einen Täter eingeschossen. Da gab es nämlich diese eine Szene...Aber ob ich recht hatte verrate ich nicht. Jedenfalls kommt die Auflösung mit etwas daher, was ich bis dato noch nie gehört hatte. Alexa aber auch nicht. Was mich ungemein beruhigt.

    Fazit:
    Auch "Grenzfall- Ihr Schrei in der Nacht" hat mir wie schon Band 1 spannende und unterhaltende Lesestunden beschert. Wer erst hier einsteigt, kein Problem. Verpasst hat man aber etwas. Den Krimi habe ich als schöne Mischung zwischen spannendem Fall, Privatem und atemberaubender Landschaft empfunden. Die Auflösung ist logisch, wenn auch ein bisschen zu plötzlich. Nichts hatte vorher in diese Richtung hingedeutet. Ein paar Dinge kamen für mich eher wie aus dem Nichts. Aber....ich mag die Art wie Anna Schneider schreibt und hatte kurzweilige Lesestunden. Deshalb von mir eine dicke Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 17.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein spannender zweiter Grenzfall

    Mitten im heftigen Schneegestöber in der Grenzregion Karwendel verschwindet eine junge Studentin auf dem Weg zu ihrem Elternhaus. Und in Innsbruck werden gleich zwei Studentinnen vermisst. Und da davon eine junge Frau eine Deutsche ist, müssen Alexa Jahn und Bernhard Krammer wieder grenzüberschreitend zusammenarbeiten. Als dann noch zwei weitere Personen vermisst werden, beschleicht Krammer eine Ahnung zu einem früheren Fall.

    Der zweite Teil knüpfte nahtlos an den ersten Teil an. Da gefiel mir sehr gut. Es war erst gut eine Woche vergangen zum alten Fall und dadurch hatte man bei Alexa Jahn und Krammer nichts verpasst. Natürlich war erst einmal die Neugierde bezüglich Krammers und Alexas privaten Situation sehr gross und auch wie Huber sich mittlerweile gegenüber Alexa verhielt. Ausserdem waren noch andere alte Bekannte wieder dabei.
    Die Geschichte startete auch direkt spannend mit einem heftigen Schneegestöber in dem das erste Opfer entführt wurde. Und wie man dem Klappentext schon entnehmen konnte, war es nicht das letzte Opfer.
    Dieser Fall an sich war sehr kurios. Irgendwie passte nichts zusammen und doch gab es Verbindungen. Die Ermittlungen waren wieder richtig spannend. Auch gab es immer wieder kurze Kapitel aus der Sicht der Opfer, wobei man immer mitgelitten hat.

    Auch der zweite Teil der Reihe hat mich wieder bestens unterhalten. Man konnte die ganze Zeit über miträtseln und eigene Vermutungen anstellen und es war immer wieder spannend.

    Fazit:
    Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Ich kann diese Reihe nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mine_B, 06.03.2022

    Als Buch bewertet

    Mit dem Kriminalroman „Grenzfall – Ihr Schrei in der Nacht“ hat Anna Schneider die Fortsetzung ihrer Reihe rund um Alexa Jahn und Bernhard Krammer geschrieben. Für das Verständnis von dem zweiten Band ist es, meiner Meinung nach, nicht zwingend notwendig, dass man den Vorgänger „Der Tod in ihren Augen“ gelesen hat. Auch ich habe als Quereinsteiger bei diesem Band angefangen und hatte keinerlei Probleme in die Geschichte reinzufinden.

    Der Schreibstil von Anna Schneider ist sehr angenehm und bildhaft. Gekonnt schafft es Schneider, dass eine dichte und schneereiche Atmosphäre aufgebaut wird. Die Landschaftsbeschreibungen werden gekonnt in die Handlung eingebaut, sodass ein genaues Bild von den Örtlichkeiten entsteht. Als Leser hat man quasi den Eindruck, dass man selber vor Ort ist und gebannt folgt man der Handlung. Auch der Perspektivenwechsel wird gekonnt eingesetzt. Die Handlung wird auch unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man einen vielseitigen Einblick in die Geschichte an sich bekommt. Auch die Charaktere lernt man dadurch besser kennen, versteht tiefsinniger, was in ihnen vorgeht und was sie bewegt. Durch den Wechsel der Erzählperspektiven wird zusätzliche Spannung aufgebaut und auch die kurzen Kapitel steigern das Tempo – zügig wird die Story erzählt und man wird immer tiefer in das Geschehen hineingezogen. Es entsteht eine Art Sogwirkung, sodass man den Krimi nur ungern wieder weglegen möchte. Gut gefallen tut mir auch die Perspektive aus der Sicht der Opfer. Dadurch bekommt man als Leser einen zusätzlichen Eindruck in das Geschehen und die Gedanken der Mädchen, welche entführt wurden. Mir haben diese Einblicke gut gefallen, haben sie die Spannung noch zusätzlich gesteigert.
    Die Handlung rund um die Vermisstenfälle ist spannend und vielseitig gestaltet. Man fiebert und rätselt mit, was wohl die genauen Umstände sind. Man rätselt mit, wie die Fälle in Deutschland und Österreich zusammenhängen beziehungsweise ob diese überhaupt einen Zusammenhang haben. Seitenweise bekommt man einen tiefgründigeren Eindruck in das Geschehen und erkennt immer mehr, was wohl hinter diesen Taten stehen könnte oder auch wer. Immer tiefer wird man in die Abgründe hinein gesogen.
    Auch die Charaktere fand ich überzeugend. Obwohl ich den ersten Teil der Reihe nicht kannte, und somit auch nicht die Vorgeschichte zu den jeweiligen Ermittlern, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten mich in diese hineinzufinden. Alexa Jahn und Bernhard Krammer haben bereits zusammen an einem Fall gearbeitet, und auch in diesem Band müssen sie wieder miteinander arbeiten, weil ihre Vermisstenfälle anscheinend irgendwie zusammenhängen. Man bekommt einen gewissen Eindruck in das Privatleben der Ermittler, was sie bewegt und was ihnen in diesen Momenten im Kopf umhergeht. Dennoch nimmt der private Teil nicht Überhand. Teilweise ist er relevant für den Kriminalfall und fügt sich nahtlos in das Geschehen mit ein. Sowohl Alexa Jahn als auch Bernhard Krammer fand ich sympathisch und haben einen kompetenten und vielschichtigen Eindruck hinterlassen. Auch die Nebencharaktere fand ich gut ausgearbeitet und konnten mich überzeugen. Die Hintergründe zu den Ermittlern fand ich interessant. Gebannt habe ich etwas über ihre Vergangenheit gelesen und über ihre Gedankengänge. Zu gerne würde ich mehr über die Ermittler und ihr jeweiliges Team um sie herum lesen.

    Insgesamt konnte mich die Autorin mit ihrem Kriminalroman und zeitgleich zweiten Teil der Reihe rund um Alexa Jahn und Bernhard Krammer „Grenzfall – Ihr Schrei in der Nacht“ ziemlich gut unterhalten. Eine packende und spannende Geschichte wird hier erzählt, sodass ich gebannt an den Seiten gehangen habe. Die Ermittler und ihr Team konnten mich ebenfalls überzeugen und zu gerne würde ich mehr über sie lesen wollen. Daher freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung der Reihe und möchte für dieses Werk 4,5 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 26.01.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt perfekt.

    Der Schreibstil von Anna Schneider ist hervorragend - flüssig und spannend.

    Die Charaktere sind toll beschrieben.
    Alexa mag ich ganz besonders.

    Dieses Buch ist der zweite Fall für Alexa und für mein Empfinden sogar noch besser als der Erste.

    Die Geschichte ist hervorragend geschrieben und ausgearbeitet.
    Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und mir sehr schöne Lesestunden beschert.

    Ich freue mich schon auf weitere Teile dieser Reihe.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    orfe1975, 21.04.2023

    Als Buch bewertet

    Der zweite Fall für Alexa Jahn und Bernhard Krammer

    Inhalt:
    ---------------
    Kaum wurde Alexa Jahn nach Weilheim versetzt, löste sie ihren ersten Fall erfolgreich und erfuhr dabei, dass Bernhard Krammer, der österreichische Kommissar, ihr Vater ist. Nun hält sie bereits ein neuer Fall in Atem. Das Wetter in den Bergen ist schlecht, es hat Schneefall gegeben und teilweise war das Tal von der Aussenwelt abgeschnitten. Eine Studentin sowie ein junges Pärchen, dass sich kürzlich erst getrennt hat, gelten als vermisst. Scheinbar hatten sie nichts miteinander zu tun und doch könnte es Zusammenhänge geben.
    Auf der anderen Seite der Grenze quält sich Bernhard Krammer in Österreich mit dem neuen Sachverhalt eine Tochter zu haben, aber auch mit zwei Studentinnen, die spurlos aus einem Studentenheim verschwunden sind. Scheinbar wurden sie entführt und Krammer hat den Verdacht, dass es etwas mit einem alten und ungelösten Fall von ihm zu tun hat.
    Die Uhr tickt, es ist immer noch kalt und den Ermittlern läuft die Zeit davon.

    Mein Eindruck:
    ---------------

    "Warte nicht darauf, dass irgendjemand dich einlädt.Veranstalte deine eigene Party.Die Gäste sollten etwas Besonderes sein.Alle handverlesen."

    Nachdem ich den ersten Teil der Reihe schon genossen habe, war ich gespannt, wie sich die Geschichte vor allem zwischen Alexa und Krammer weiterentwickelt. Anfangs plätschern beide Fälle etwas vor sich hin und es dauert zum einen lange, bis Alexa und Krammer miteinander ins Gespräch kommen und leider auch, bis sie begreifen, dass ihre Fälle zusammenhängen. Doch spannend bleibt es dennoch, da in Rückblenden zum aktuellen Ermittlungsgeschehen die Tat aus Sicht eines der Opfer geschildert wird und auch die Gedanken des Täters werden an einigen Stellen eingestreut. So kommt ein gewisses Gänsehautgefühl auf und langsam, aber sicher formt sich für den Leser ein Bild über die Hintergründe der Tat. Gegen Ende gibt es noch einen sehr unrealistischen Showdown, den ich etwas übertrieben fand. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und mir gefiel die Weiterentwicklung, die Alexas und Krammers Charaktere machen. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

    Fazit:
    ---------------
    Spannender Krimi über die Grenze Deutsch-Österreich mit einem interessanten Ermittlerteam

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska H., 17.02.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Dieses Buch ist der 2. Fall für das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Das Buch kann jedoch unabhängig von dem vorherigen Band gelesen werden und ist in sich abgeschlossen. Um jedoch die private Verzweigungen des Ermittlerteams zu verstehen, empfehle ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig. Die kurzen Kapitel verleiten beim Lesen ausserdem direkt dazu, einfach immer weiter bis zum Schluss zu lesen. Neben der Handlung kommt zwischendurch auch der Täter zu Wort und lässt den Leser an seinen Gedanken teilhaben. Diese verraten einiges über sein Motiv, aber die Erkenntnisse ergeben erst ganz zum Schluss einen Sinn. Bis fast zum Ende des Buches dümpeln die Ermittlungen vor sich hin, bevor es dann Schlag auf Schlag geht. Das ging mir ehrlich gesagt ein bisschen zu schnell und hätte ruhig noch „ausgeschmückt“ werden können. Trotzdem bin ich auf den 3. Band, der im Frühjahr 2023 erschienen soll, gespannt. Eine kleine Leseprobe am Ende des Buches hat schon einiges an Spannung aufgebaut.

    Mein Fazit: Ein gelungene Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    clematis, 07.02.2022

    aktualisiert am 07.02.2022

    Als eBook bewertet

    Ein Wiedersehen mit Alexa Jahn und Bernhard Krammer

    Kaum ist der letzte Fall geklärt, kommt eine Vermisstenmeldung aus der Jachenau herein. Und auch in Innsbruck herrscht Aufregung in einem Studentenwohnheim. Rasch gibt es wieder Ermittlungen diesseits und jenseits der Grenze. Aber nicht nur eine aussergewöhnliche Krimihandlung, auch ein wenig Privates fliesst in die kurzweilige Geschichte mit ein.

    Nahezu nahtlos schliesst dieser zweite Band an den Vorgänger an. Wer diesen gelesen hat, hat natürlich den Vorteil, die Ermittler bereits zu kennen, für das Verständnis des Krimis ist dies aber nicht unbedingt notwendig. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich verschwinden junge Menschen spurlos. Unterschiedliche Motive sind vorstellbar, ein Zusammenhang ist nicht erkennbar, möglicherweise auch gar nicht gegeben. Junge Erwachsene feiern wohl doch lieber mit ihren Altersgenossen Geburtstag oder verbringen auch einmal eine Nacht ausserhalb des engen Studierzimmers. Vom Spürsinn getrieben, gehen aber die Ermittler den vagen Meldungen nach.

    Mit den Portraits der Hauptfiguren, Alexa Jahn und Bernhard Krammer, in der vorderen Einbandklappe ist man schon einmal gut gerüstet, auch der Lageplan ist hilfreich, wenn man die Gegend selbst nicht kennt. Den Rest übernimmt Autorin Anna Schneider mit detaillierten und punktgenauen Beschreibungen. Nicht nur exakte Bilder zaubert sie uns vors geistige Auge, auch Stimmungen und Gefühle vermag sie zu vermitteln, sodass uns Beklemmung, Atemnot oder Gänsehaut begleiten beim Lesen. Obwohl der Krimi Platz und Raum bietet für Einzelheiten, so bleibt die Geschichte ob der knappen Kapitel und raschen Schauplatzwechsel stets kurzweilig und unterhaltsam. Die Kommissare mit ihren jeweiligen Kollegen lassen das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und bringen Knistern in die Sache. Gerade auch die unterschiedlichen Herangehensweisen und die persönlichen Erfahrungen aus der Vergangenheit sorgen für Schwung und Spannung, das Einbetten eines eher unbeachteten Themas tut dann noch ein Übriges, um diesen Krimi zu einem besonderen werden zu lassen.

    Für mich ist dieser Grenzfall eine Brücke zwischen Band Eins und Band Drei, auf den ich mich jetzt schon freue. Die Andeutungen fachen jedenfalls meine Neugierde an …



    Titel Grenzfall, Ihr Schrei in der Nacht

    Autor Anna Schneider

    ISBN 978-3-596-70546-7

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 432 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Reihe Jahn und Krammer ermitteln, Band 2

    Erscheinungsdatum 26. Jänner 2022

    Verlag Fischer

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  • 5 Sterne

    Barbara T., 07.02.2022

    Als Buch bewertet

    Spannende Fortsetzung der Grenzfall-Krimireihe

    Vergebens wartet das Ehepaar Hocke auf ihre Tochter Juliane, die an ihrem Geburtstag die Eltern besuchen wollte. Zuerst hat man noch Hoffnung, dass Juliane wegen heftiger Schneefälle ihr Elternhaus nicht rechtzeitig erreichen konnte. Doch als von dem Mädchen weiterhin jede Spur fehlt, beginnt die örtliche Polizei mit Alexa Jahn und Florian Huber zu ermitteln.
    Gleichzeitig wurde der Polizei in Innsbruck das Verschwinden von zwei Studentinnen aus einem Studentenwohnheim gemeldet. Der Chefinspektor Bernhard Krammer entdeckt an dem Ort Spuren, die eindeutig auf ein Gewaltverbrechen deuten.
    Auch bei der nächsten Vermisstenmeldung ist die Oberkommissarin Alexa Jahn sicher, dass - diesmal ein junges Paar - einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen verhärtet sich der Verdacht, dass alle Fälle zusammenhängen. Bernhard Krammer entdeckt sogar Parallelen zu einem alten Fall und vermutet, dass nicht nur die Vermissten sich in grosser Gefahr befinden.

    „Grenzfall – Ihr Schrei in der Nacht“ ist das zweite Buch von Anna Schneider aus der Krimireihe mit Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Das erste Buch „Grenzfall – Der Tod in ihren Augen“ hat mir sehr gut gefallen. Umso mehr war ich auf die Fortsetzung gespannt. Und wurde nicht enttäuscht.
    Auch diesmal ermitteln die Polizeibeamten auf beiden Seiten der deutsch-österreichischen Grenze. Die Vermisstenfälle, zuerst als harmlos abgestempelt, wurden zu spektakulärem Verbrechen, deren nicht vorhersehbares Ausmass zutiefst erschüttert. Aus der Perspektive von zwei der entführten Frauen erfährt man einiges über das Geschehen hinter den Kulissen des Verbrechens. Diese Bilder gehen tief unter die Haut.
    Der Krimi hat mich nicht nur wegen seiner hochspannenden Handlung überzeugt. Auch die lebendigen Romanfiguren mit all ihren persönlichen Problemen und Sorgen, ihr Verhältnis zueinander sowie das menschliche Zusammenleben in der abgelegenen Gegend fand ich sehr interessant. Von Anfang an war ich sehr gespannt, wie Alexa und Krammer ihre familiären Probleme lösen würden. In dem Band konnte ich auch mehr über Krammers bisher geheimnisvolle Vergangenheit erfahren.
    Die realitätsnahe Handlung und das fulminante Ende haben mein Interesse auf die Fortsetzung der Grenzfall-Krimireihe geweckt.
    Genossen habe ich die bildhaften Beschreibungen der Gegend. Der Roman lässt sich dank des sehr guten flüssigen Schreibstils zügig lesen.
    FAZIT: Eine gelungene Fortsetzung der spannenden Krimireihe, die man unbedingt lesen muss!

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  • 5 Sterne

    Anja R., 01.02.2022

    Als Buch bewertet

    In der Grenzregion Karwendel herrscht starker Schneefall. Eine junge Frau, die sich auf dem Heimweg in ihr entlegenes Elternhaus befindet, kommt dort nie an. Zunächst geht man davon aus, dass sie im Schnee die Orientierung verloren hat. Doch schon bald gibt es weitere Vermisste. Alexa Jahn ahnt schnell, dass das kein Zufall sein kann. Bernhard Krammer sucht in Innsbruck ebenfalls nach zwei vermissten Studentinnen. Die Spuren deuten darauf hin, dass sie aus ihrem Wohnheim verschleppt wurden. Als erste Spuren nach Deutschland verweisen, ahnt Krammer, dass der Zeitpunkt gekommen ist, um Kontakt mit Alexa Jahn aufzunehmen...

    "Ihr Schrei in der Nacht" ist der zweite Grenzfall für Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ereignissen aber auch dann folgen, wenn man den Auftakt nicht gelesen hat. Allerdings gibt es private Nebenhandlungen, die sich fortsetzen. Da diese besonders interessant sind, lohnt es sich, die Reihenfolge einzuhalten. 

    Beim Einstieg in den aktuellen Fall ist man sofort mitten im Geschehen. Man kann den eisigen Schnee, der der jungen Frau den Heimweg erschwert, beinahe selbst auf der Haut spüren. Und dann überschlagen sich die Ereignisse, wodurch die Spannung unmittelbar geweckt wird. 

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Man beobachtet Alex Jahns Ermittlungen in Deutschland und schaut ausserdem Bernhard Krammer in Österreich über die Schulter. Immer wieder gibt es ausserdem kurze Szenen, in denen man beobachtet, was den jungen Frauen zugestossen ist. Dabei wird allerdings nicht zu viel verraten. Die Spannung bleibt durchgehend erhalten. 

    Die Ermittlungen wirken realistisch. Gemeinsam mit den beiden Hauptprotagonisten versucht man, Zusammenhänge zu erkennen. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn nichts passt richtig zusammen. Die beiden Ermittler, die man schon aus dem vorherigen Band kennt, haben darüber hinaus etwas erfahren, was sie zunächst verarbeiten müssen. Dieser private Handlungsstrang fügt sich glaubhaft ins Geschehen ein. Denn die Reaktionen der beiden sind nachvollziehbar und lassen die Charaktere lebendig wirken. Der Fall selbst nimmt ungeahnte Wendungen und gipfelt schliesslich in einem unglaublich spannenden Finale. 

    Eine spannende Fortsetzung der Reihe, bei der Krimifans sicher voll auf ihre Kosten kommen!

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  • 5 Sterne

    reading-like-carrie, 02.02.2022

    Als Buch bewertet

    In der Nacht mit den heftigsten Schneefällen verschwindet eine junge Frau. Wie sich kurze Zeit später herausstellt ist sie nicht die einzige. Parallel in Süddeutschland und Österreich gibt es mehrere Vermisstenfälle, die die Kommissare Alexa Jahn und Bernhard Krammer auf den Plan rufen. Ermittlungen werden angestellt, aber der Durchbruch gelingt erst nach der genauen Inspektion eines Wagens.

    Das Cover finde ich wahnsinnig gut gelungen, vor allem mit der Linie, die sich aus dem Titel ergibt und die über die gesamte Seite geht. Bei "Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht" handelt es sich um einen Kriminalroman. Der beste, den ich bis jetzt gelesen habe, was vielleicht daran liegt, dass er sehr viele Thriller-Momente vorweisen kann, obwohl es keine direkte Täterperspektive gibt. Stattdessen tauchen immer wieder kursiv gedruckte Anweisungen / Anleitungen auf, die es in sich haben (z.B. "Warte nicht darauf, dass irgendjemand dich einlädt. Veranstalte deine eigene Party. Die Gäste sollten etwas Besonderes sein. Alle handverlesen." (S. 12)). Des Weiteren wird die Geschichte aus der Perspektive der Kommissare und einiger Opfer erzählt. Auch der typische Dialekt für die Region im Süden taucht immer wieder auf. Schlägt man das Buch auf der ersten Seite auf, so sieht man einen Steckbrief der Ermittler, was ich sehr hilfreich und interessant fand, da ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Sogar eine Karte ist abgedruckt.

    Die Suche nach den Vermissten gestaltet sich schwierig. "Natürlich wusste Krammer, dass früher nicht alles besser gewesen war. Dennoch fragte er sich, wo die intellektuelle Auseinandersetzung stattfand, die Diskussionskultur, die er zu seiner Zeit bei den Studenten erlebt hatte." (S. 307)

    Ein sehr passendes Zitat - mal wieder ein wenig Lebensweisheit von Krammer - gibt es ein paar Seiten später: "Kollegen, Freunde und Familie sehen immer nur einen winzigen Ausschnitt der Persönlichkeit. Den, den man ihnen zeigen will." (S. 327)

    Das Ende ist wirklich brutal und höchst spannend! Ich hätte mir kein besseres vorstellen können. Der Schreibstil der Autorin erinnert mich immer wieder an den von Andreas Winkelmann. Dies merkte ich schon nach wenigen Seiten und deshalb stand von Anfang an fest, dass dieses Buch mindestens 5 Sterne verdient hat.

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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 27.01.2022

    Als Buch bewertet

    Fast zeitgleich verschwinden in der Jachenau mehrere Menschen und in Innsbruck werden in einem Studentenwohnheim zwei Mädchen vermisst. Alexa Jahn und ihr Kollege Florian Huber versuchen im Umfeld der Vermissten eine Spur zu finden. Das ist leichter gesagt als getan und Bernhard Krammer sieht in Österreich einen Zusammenhang zum deutschen Vermisstenfall. Auch erinnert er sich an einen alten Fall, der nie gelöst wurde. Inwischen haben Alexa und Florian eine erste Spur und begeben sich in Gefahr.
    Werden sie die Vermissten noch lebend auffinden?

    Dies ist der zweite Grenzfall von Anna Schneider und er hat mich von Anfang an sehr gut unterhalten.
    Alexa erfährt ein lang gehegtes Geheimnis und ist erstmal völlig perplex, bevor der nächste Fall sie erreicht. Heftige Schneefälle erschweren die Suche nach den Vermissten.
    Mir gefallen Alexa und Bernhard gut. Sie sind eigen, aber haben Durchsetzungsvermögen und scheuen keine Gefahr. Die Zusammenarbeit mit ihrem Kollegen Florian gestaltet sich immer besser.
    Auch diesmal wird auf deutscher und österreichischer Seite ermittelt.
    Gleich zu Beginn nimmt die Handlung an Fahrt auf. Unter Zeitdruck und Anspannung wird den Ermittlern klar, dass es sich um einen gut organisierten Täter handelt. Die wortkargen Einwohner tragen nicht gerade zur Lösung bei. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit.
    Ein tolles Setting ist der Autorin gelungen. Die Atmosphäre der Berge, der heftige Schneefall und die authentische Beschreibungen sind gut ausgearbeitet. Ein hervorragender Erzählstil und die wechselnden Perpektiven tragen zu einem hohen Lesegenuss bei.
    Die Spannung wird hoch gehalten und zum Ende gibt es einen hochdramatischen Showdown. Was den Täter zu den Taten veranlasst hat, hat mich sehr überrascht. Davon lese ich zum ersten Mal und man merkt dem Buch an, dass gut recherchiert wurde.

    Fazit: Ein spannender Krimi, der mich überzeugt hat und das offene Ende jetzt schon neugierig auf die Fortsetzung macht. Für mich war es ein kriminell gutes und starkes Lesevergnügen mit einem hervorragenden Erzählstil.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Readaholic, 11.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Fall, der's in sich hat
    Im dichten Schneegestöber wird in der Jachenau eine junge Frau vermisst. Sie war auf dem Heimweg zu ihren Eltern, um mit ihnen Geburtstag zu feiern, doch sie kommt nie zuhause an. Kurz darauf verschwinden zwei weitere junge Menschen aus der Gegend.
    Beinahe zeitgleich verschwinden aus einem Innsbrucker Studentenwohnheim zwei junge Frauen. Alles nur Zufall? Oder stecken dieselben Täter dahinter? Allerdings könnte in Innsbruck Fremdenfeindlichkeit das Motiv sein, denn eine der beiden Frauen stammt aus Syrien.
    Es ist der zweite Fall der „Grenzfall“-Reihe von Anna Schneider, in denen auf der österreichischen Seite der 60jährige Bernhard Krammer gemeinsam mit Rosa Szabo vom LKA Tirol und auf der deutschen Seite die 32jährige Alexa Jahn mit ihrem Kollegen Huber ermitteln. Den ersten Band kannte ich nicht, trotzdem fiel es mir nicht schwer, in die Geschichte reinzukommen. Zu Beginn des Buches erhält der Leser einen kurzen Steckbrief der beiden Kommissare Jahn und Krammer sowie eine Landkarte der Gegend des Geschehens, was äusserst hilfreich ist.
    Jahn und Krammer haben auch im ersten Fall (der im übrigen erst eine Woche zurückliegt) grenzüberschreitend miteinander gearbeitet. Bald stellt sich heraus, dass sie mehr als der Beruf verbindet.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus Jahns und Krammers Perspektive erzählt, dazwischen erfährt man immer wieder Einzelheiten aus der Sicht der Opfer sowie kursiv geschriebene Gedanken, vermutlich des Täters. Anna Schneider erzählt in kurzen Kapiteln, ihr Schreibstil ist flüssig und spannend, man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen. Was der Leser ganz am Schluss über die Täter erfährt, ist sowohl perfide als auch äusserst gruslig, besonders da eine gewisse Gruppierung keineswegs der Fantasie der Autorin entspringt, sondern tatsächlich existiert. Ich werde diese Reihe mit Sicherheit weiterverfolgen und freue mich schon auf den angekündigten 3. Band!

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  • 5 Sterne

    gmab, 07.02.2022

    Als Buch bewertet

    Das Verbrechen kennt keine Grenzen

    Grenzfall / Ihr Schrei in der Nacht ist der zweite Band in Anna Schneiders Grenzfall Reihe. Auch ohne den ersten Band gelesen zu haben war der Einstieg problemlos möglich – nur ab und zu habe ich mir ein paar Kenntnisse aus dem Vorgängerband gewünscht.
    In der Grenzregion Karwendel gehen schwere Schneefälle nieder. Juliane ist auf dem Heimweg in ihr Elternhaus in der Jachenau. Doch sie kommt dort nicht an. Bald darauf gehen gehen zwei weitere Vermisstenmeldungen ein. Auch in Österreich verschwinden junge Menschen. Zwei Studentinnen sind aus einem Studentenwohnheim verschwunden.
    Die Ermittlungen beginnen und ich habe Alexa Jahn kennengelernt. Mit ihrem Kollegen Florian Huber nimmt sie die Ermittlungen in Deutschland auf. Als Team sind die beiden nicht richtig eingespielt, Alex ist ehrgeizig und voller Energie, Florian ist eher bedächtig. Auf der anderen Seite der Grenze ermitteln Bernhard Krammer vom LKA Tirol und seine Kollegin Roza Szabo. Diese beiden sind ein sehr gut eingespieltes Team und Roza ist der perfekte Gegenpart zu Krammer. Die Charaktere dieser Ermittler spielen in dem Kriminalroman eine wichtige Rolle. Die persönlichen Entwicklungen von Alexa und Bernhard Krammer sind gut dosiert und nehmen den richtigen Platz ein. Auch die Kriminalhandlung kommt nicht zu kurz. Es gibt Kapitel, die die Angst der Entführten durch die Zeilen in mein Bewusstsein sickern liess. Ich habe lange gebraucht, der Identität der Täter näher zu kommen. Die tiefliegenden Wurzeln und Motive der Verbrechen sind erschreckend und waren für die Auflösung des Falles von grundlegender Bedeutung. Meine Empfehlung: Unbedingt selbst lesen.
    Fazit: Ich war bis zur letzten Seite gefesselt von der Geschichte. Faszinierend aufgebaut, intelligent konstruiert und bis zum Schluss spannend.

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  • 5 Sterne

    Dajana S., 26.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ich habe nun nach dem 1. Grenzfall geduldig auf die Fortsetzung gewartet und der Tag ist endlich gekommen, dass ich sie gelesen hab. Wie auch schon im ersten Teil, finde ich hier die Gestaltung des Buches wirklich toll. Wir haben nämlich am Anfang eine Karte in der wir mitverfolgen können, wo die Geschichte spielt. Natürlich dürfen wir Alexa Jahn und Bernhard Krammer wieder bei ihren grenzüberschreitenden Ermittlungen zwischen Deutschland und Österreich begleiten. Auch wenn beide hier nicht direkt zusammenarbeiten, ist es doch sehr spannend gewesen die Verbindung der Fälle aus zwei Perspektiven zu sehen. Zusätzlich gibt es auch Kapitel aus der Sicht des Opfers, die super authentisch und spannend gewesen sind! Die Spannung häuft sich zum Schluss immer mehr, sodass ich das Buch gar nicht weglegen konnte. Ein sehr gutes Ende, was definitiv Lust macht auf eine weitere Fortsetzung!

    Anna Schneider zählt nicht ohne Grund inzwischen zu meinen liebsten Autoren und wer bisher noch kein Buch von ihr gelesen hat, sollte dies dringend ändern! Denn es ist unglaublich toll, wie die Autorin hier die Ermittlungen und die schöne heimische Landschaft verbindet. Zusätzlich kommt die Spannung hier definitiv nicht zu kurz! Der 2. Grenzfall ist sogar ein wenig mein Favorit.Deshalb eine ganz grosse Leseempfehlung für diese Reihe!

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  • 5 Sterne

    MissJaneMarple, 30.03.2022

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:

    Anna Schneider ist es gelungen nahtlos an die Spannung des ersten Teiles anzuknüpfen.

    Auch dieses Mal müssen Alexa Jahn und Bernhard Krammer zusammenarbeiten, was anfangs noch gar nicht so klar ist. Neben dem Fall, der wieder sehr spannend ist, erfahren wir mehr über Alexas und Krammers Leben und über ihre Beziehung zueinander.

    Die Autorin gewährt auch einen persönlichen Blick auf die Kollegen der Beiden. Das macht die Geschichte für mich sehr authentisch und ich konnte so einige Handlungen besser nachvollziehen.



    Die Schilderungen der Jachenau und von Innsbruck sind wundervoll. Die Jachenau mit ihren verschlossenen Einwohnern und Innsbruck, als pulsierende Studentenstadt. Gut ganz so düster und unfreundlich ist die Jachenau natürlich nicht. Aber das betont Schneider in ihrem Nachwort auch noch einmal. Zur Stimmung des Krimis passt es aber wirklich gut.



    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, so fliegen die über 400 Seiten nur so dahin.



    Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Teil der Reihe.



    Fazit:

    Was für ein gelungener und spannender zweiter Teil der Grenzfallreihe! Absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    fredhel, 08.02.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Jahr lang musste man auf den zweiten Grenzfall warten. Ein Warten, das sich lohnte. Insgesamt fünf Frauen verschwinden im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Österreich. Alexa Jahn ermittelt auf deutscher Seite, Kommissar Krammer für die Österreicher. Zwei sehr spannende Handlungsstränge, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und erst relativ spät miteinander verwoben werden. Als Nebenschauplatz, der mindestens genauso interessant ist, dient die schwierige Beziehung der beiden Ermittler, deren Verlauf der Leser bis zum Ende hin neugierig verfolgt.
    Die Handlungsschauplätze sind gut recherchiert. Kenner der Landschaft werden sich sofort zurechtfinden und das Setting sehr wahrscheinlich lieben. Der Plot selbst ist intelligent konstruiert, aber glaubwürdig. Das Spannungslevel bleibt konstant hoch, doch je mehr man sich dem Ende nähert, desto weniger kann man den Krimi aus der Hand legen. Ein wirklich rasanter Showdown bildet den krönenden Abschluss. Doch ein kleiner Cliffhanger lässt den Leser nun erneut wieder ein Jahr lang auf den dritten Grenzfall hinfiebern.

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  • 5 Sterne

    Fredhel, 08.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Jahr lang musste man auf den zweiten Grenzfall warten. Ein Warten, das sich lohnte. Insgesamt fünf Frauen verschwinden im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Österreich. Alexa Jahn ermittelt auf deutscher Seite, Kommissar Krammer für die Österreicher. Zwei sehr spannende Handlungsstränge, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und erst relativ spät miteinander verwoben werden. Als Nebenschauplatz, der mindestens genauso interessant ist, dient die schwierige Beziehung der beiden Ermittler, deren Verlauf der Leser bis zum Ende hin neugierig verfolgt.
    Die Handlungsschauplätze sind gut recherchiert. Kenner der Landschaft werden sich sofort zurechtfinden und das Setting sehr wahrscheinlich lieben. Der Plot selbst ist intelligent konstruiert, aber glaubwürdig. Das Spannungslevel bleibt konstant hoch, doch je mehr man sich dem Ende nähert, desto weniger kann man den Krimi aus der Hand legen. Ein wirklich rasanter Showdown bildet den krönenden Abschluss. Doch ein kleiner Cliffhanger lässt den Leser nun erneut wieder ein Jahr lang auf den dritten Grenzfall hinfiebern.

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