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  • 5 Sterne

    Martha W., 22.07.2020

    Verifizierter Kommentar

    Spannend gut erzählt

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  • 5 Sterne

    Xanaka, 15.03.2020 bei bewertet

    Begeisterung pur!

    Ich bin zurück in Greifenau und es ist fast so, als wäre ich nie weg gewesen. Es ist die Zeit nach dem ersten Weltkrieg. So langsam spüren die Menschen den Neubeginn. Auch auf Gut Greifenau geht es langsam bergauf. Konstantin und Rebecca haben aber auch grosses Glück. Bei der Finanzierung des Neuanfangs erhalten sie Unterstützung von Julius Urban, dem Mann von Katharina. Hätte Julius nicht mit mehreren Krediten geholfen, wäre das Gut verloren.

    Aber auch in der Familie gibt es drastische Veränderungen. Die Verkündung der Schwangerschaft von Rebecca, die damit die Nachfolge von Gut Greifenau sichern würde, sorgt für viel Unruhe in der Familie. Die Geburt des Kindes würde die Auflösung des Fideikommisses mit einer Veränderung des Stimmverhältnisses stark verändern. In der Familie brodelt es.

    Aber auch die Angestellten von Gut Greifenau kämpfen mit tiefgreifenden Veränderungen. Die Anzahl der Dienstboten hat sich stark verändert. Alle müssen viel mehr mit anpacken, haben aber plötzlich auch viel mehr Freiheiten als früher. Ganz ungewöhnlich für alle ist der freie Sonntag, das kannten sie so noch nie. Auch privat haben sich die Strukturen geändert. Gerade Albert, der ja eine wichtige Nebenrolle spielt hat seinen Platz gefunden.

    Hanna Caspian lässt uns nicht nur an den Ereignissen auf Gut Greifenau, sondern auch in Deutschland von 1919 bis 1923 teilhaben. In dieser Zeit passiert geschichtlich enorm viel in Deutschland und der Welt. Diese Ereignisse werden geschickt in die Handlung mit eingebaut, ohne dass man das Gefühl hat einen Nachhilfekurs in Geschichte zu besuchen.

    Besonders gut gefällt mir, wie bei den vorherigen Büchern auch, dass nicht nur das Leben der adligen Familie von Auwitz-Aarhayn beleuchtet wird. Mit viel Liebe berichtet sie auch anschaulich über die Erlebnisse und das Leben der Dienstboten. So bekommt man einen tollen Querschnitt über die damaligen Lebensverhältnisse nicht nur bei den Adligen und bei den sogenannten Neureichen, sondern erfährt auch über die Probleme der arbeitenden und zumeist armen Bevölkerung.

    Ich war auch von diesem mittlerweile vierten Teil begeistert und empfehle diesen sehr gerne weiter. Mit viel Freude habe ich auf der letzten Seite bemerkt, dass bereits ein weiteres Buch vorgesehen ist. Das ist auch gut so, denn es sind so viele Dinge offen geblieben und Deutschland bewegt sich ja bereits in die nächste Krise bzw. die nächsten schweren Jahre. Ich freue mich schon jetzt darauf und hoffe, es dauert nicht zu lange.

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  • 5 Sterne

    Bettina H., 29.03.2020

    Inhalt: „Konstantin und Rebecca kämpfen mit den Folgen, die Misswirtschaft und Krieg auf ihrem Pommerschen Gut hinterlassen haben. Doch schwerer als die aufkommende Hyperinflation wiegen die persönlichen Schicksalsschläge. Noch ist nichts entschieden, wenn es um Greifenau geht – nicht, solange Konstantin keinen Erben hat. Die ehemalige Komtess Katharina dagegen kann sich alles leisten, was sie will. Doch bleibt ihr der eine grosse Traum vom Medizinstudium versagt. Und auch in der Dienstbotenetage warten einige noch auf ihr persönliches Glück …“

    Eine Trilogie geht weiter! Ich war sehr gespannt und voller Vorfreude. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist wie nach Hause kommen. Durch den brillanten Schreibstil der Autorin – lebendig, spannend, emotional, bildhaft – ist man wieder sofort im Geschehen drin. Ich hatte keinerlei Probleme, an die Geschichte anzuknüpfen. Ein verheerender Krieg ist zu Ende und neue Herausforderungen warten sowohl bei den Herrschaften, als auch in der Dienstbotenetage. Der Beginn der Weimarer Republik, die sich so mancher dann doch anders vorgestellt hatte. Die Goldenen Zwanziger mit einer fürchterlichen Hungersnot.

    Da sind vor allem Konstantin und Rebecca, Albert und Ida, Katharina und Julius, Feodora, Nikolai und Alexander nicht zu vergessen inkl. der gesamten Dienstbotenschar. Alle bieten genug Zündstoff für absolut spannende Unterhaltung. Der Autorin gelingt es fabelhaft, die historischen Fakten in den Handlungsablauf einzubetten. Man merkt genau, dass hier eine umfangreiche, akribische Recherche stattgefunden hat.

    Es macht sehr viel Freude, die einzelnen Protas in ihrer Entwicklung zu begleiten, mit ihnen zu bangen und zu hoffen. Alle stehen vor ihren kleinen und grossen Wünschen und Herausforderungen. Ich kann wirklich sagen, dass ich sie alle mit Spannung verfolgt habe.

    Des Weiteren sind dann noch diese „kleinen Dinge“ wie die Erwähnung vom KaDeWe oder Chanel Nr. 5, die im Handlungsverlauf ihre Geburtsstunde hatten und bis zum heutigen Tage Bestand haben, darüber liest man denn schon ziemlich ehrfurchtsvoll.

    Auch optisch ist das Buch wieder richtig gut gelungen und fügt sich perfekt in die bisherige Reihe ein. Besonders gefällt mir auch das Personenverzeichnis, dass ich mehr als einmal durchgegangen bin.

    „Gut Greifenau – Goldsturm“ ist eine sehr gelungene Fortsetzung der Gut Greifenau Trilogie. Ich bin absolut begeistert und vergebe hier fünf verdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    Inge W., 07.04.2020

    Wiedersehen auf Gut Greifenau. Und wieder ein herrlicher Schmöker. Emotional und Dramatisch geht es weiter. Mit dem lang ersehnten vierten Band der Gut-Greifenau-Reihe von Bestseller-Autorin Hanna Caspian über die Bewohner eines Gutes in Pommern, nimmt die Autorin uns mit in die erste deutsche Republik – durch die Höhen und Tiefen der chaotischen goldenen Zwanziger.
    Deutschland 1919. Die Welt ist im Umbruch und Aufbruch. Auch im Gut stehen Veränderungen an. Selbst hier treffen Tradition und Moderne zusammen. Konstantin und Rebecca kämpfen auf Gut Greifenau mit den Folgen, die Misswirtschaft und Krieg auf ihrem Pommerschen Gut hinterlassen haben. Doch schwerer als die aufkommende Hyperinflation wiegen die persönlichen Schicksalsschläge. Noch ist nichts entschieden, wenn es um Greifenau geht – nicht, solange Konstantin keinen Erben hat.
    Die ehemalige Komtess Katharina dagegen, Konstantins Schwester, kann sich alles leisten, was sie will. Nur eines bleibt ihr versagt: der grosse Traum vom Medizinstudium. Und auch eine Etage tiefer warten noch einige Dienstboten auf ihr personliches Glück ......
    Eine wunderbar erzählte historische Saga über ein deutsches Gutshaus, ein echter Glücksfall für alle Liebhaber deutscher Geschichte. Eine gut ausbalancierte Mischung aus Familiengeschichte, Spannung und Historie. Mitreissend und so lebendig - man kann diese Geschichte kaum weglegen. Durch den Umbruch nach dem Krieg und dem Zerfall des Adelsstandes haben alle mit der neuen Situation zu kämpfen. In diesem Roman ist die Sprache anschaulich und bildhaft, locker und leicht zu lesen und die Vielschichtigkeit der Geschichte ist gut. Sehr eindeutig kristallisiert sich die eigentliche Gesinnung der einzelnen Protagonisten heraus. Traumhaft schöne Familiensaga, ich könnte ewig weiterlesen! Ich für meinen Teil kann es jedem ans Herz legen, diese literarische Reise nach Pommern zu starten. Spannend, fesselnd und voller Gefühl. Ein brillianter 4. Band der Gut Greifenau-Saga, welche sich ins Herz der Leser einschleicht und dort kleben bleibt, auch noch lange, nachdem die letzte Seite gelesen ist. Eine gut ausbalancierte Mischung aus Familiengeschichte, Spannung und Historie. Grossartig.

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  • 5 Sterne

    Inge W., 07.04.2020 bei bewertet

    Wiedersehen auf Gut Greifenau. Und wieder ein herrlicher Schmöker. Emotional und Dramatisch geht es weiter. Mit dem lang ersehnten vierten Band der Gut-Greifenau-Reihe von Bestseller-Autorin Hanna Caspian über die Bewohner eines Gutes in Pommern, nimmt die Autorin uns mit in die erste deutsche Republik – durch die Höhen und Tiefen der chaotischen goldenen Zwanziger.
    Deutschland 1919. Die Welt ist im Umbruch und Aufbruch. Auch im Gut stehen Veränderungen an. Selbst hier treffen Tradition und Moderne zusammen. Konstantin und Rebecca kämpfen auf Gut Greifenau mit den Folgen, die Misswirtschaft und Krieg auf ihrem Pommerschen Gut hinterlassen haben. Doch schwerer als die aufkommende Hyperinflation wiegen die persönlichen Schicksalsschläge. Noch ist nichts entschieden, wenn es um Greifenau geht – nicht, solange Konstantin keinen Erben hat.
    Die ehemalige Komtess Katharina dagegen, Konstantins Schwester, kann sich alles leisten, was sie will. Nur eines bleibt ihr versagt: der grosse Traum vom Medizinstudium. Und auch eine Etage tiefer warten noch einige Dienstboten auf ihr personliches Glück ......
    Eine wunderbar erzählte historische Saga über ein deutsches Gutshaus, ein echter Glücksfall für alle Liebhaber deutscher Geschichte. Eine gut ausbalancierte Mischung aus Familiengeschichte, Spannung und Historie. Mitreissend und so lebendig - man kann diese Geschichte kaum weglegen. Durch den Umbruch nach dem Krieg und dem Zerfall des Adelsstandes haben alle mit der neuen Situation zu kämpfen. In diesem Roman ist die Sprache anschaulich und bildhaft, locker und leicht zu lesen und die Vielschichtigkeit der Geschichte ist gut. Sehr eindeutig kristallisiert sich die eigentliche Gesinnung der einzelnen Protagonisten heraus. Traumhaft schöne Familiensaga, ich könnte ewig weiterlesen! Ich für meinen Teil kann es jedem ans Herz legen, diese literarische Reise nach Pommern zu starten. Spannend, fesselnd und voller Gefühl. Ein brillianter 4. Band der Gut Greifenau-Saga, welche sich ins Herz der Leser einschleicht und dort kleben bleibt, auch noch lange, nachdem die letzte Seite gelesen ist. Eine gut ausbalancierte Mischung aus Familiengeschichte, Spannung und Historie. Grossartig.

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  • 5 Sterne

    lissycat., 29.03.2020

    Die Zeiten in Deutschland sind, kurz nach dem 1. Weltkrieg, nicht gerade einfach. Auch Gut Greifenau hat schwer mit den Folgen zu kämpfen. Konstantin und Rebecca versuchen sich mit allen Mitteln gegen den Ruin zu stemmen. Nur durch Geldspritzen von Julius Urban, Konstantins Schwager, kann überhaupt einiges bewegt werden. Auch die Dienstboten, allen voran Diener Caspar, sehen sich plötzlich Arbeiten gegenüber, die eigentlich unter ihrer Würde sind. Das Volk hungert und die Weimarer Republik lässt kaum noch Hoffnung auf bessere Zeiten zu. Fedora von Auwitz-Aarhayn, Konstantins Mutter macht dazu auch noch Rebeccas Leben zur Hölle. Eine Bürgerliche an der Seite ihres Sohnes findet sie einfach nur empörend und das lässt sie Rebecca auch täglich spüren. Die Erleichterung ist gross, als Fedora endlich zu ihrer ältesten Tochter Anastasia abreist. Einzig Katharina, eine weitere Schwester von Konstantin, scheint es gut getroffen zu haben, mit Julius an ihrer Seite kann sie ein Leben in Saus und Braus führen. Geldsorgen sind ihr ein Fremdwort, aber auch das passt Fedora nicht. Schliesslich kann dieser Neureiche und Emporkömmling niemals ihren gesellschaftlichen Stand erreichen.



    Als ich damals die Trilogie rund um Gut Greifenau gelesen hatte, war ich doch etwas enttäuscht das ich mich von den liebenswerten, aber auch manchem unverschämten Protagonisten, verabschieden musste. Umso grösser war meine Freude, dass es nun doch noch einen 4. Band geben sollte. Die Autorin Hanna Caspian hat wieder ihr ganzes Können in das Buch Goldsturm gesteckt. Auch hier hat sie super recherchiert und Fiktion und Wahrheit gut miteinander verknüpft. Es hat Spass gemacht wieder in das Leben der verschiedenen Charaktere einzutauchen. Sollte es doch noch einen 5. Band geben würde ich mich darüber sehr freuen. Diese Buchreihe kann ich jedem Freund dieses Genre absolut empfehlen. Allerdings wäre es empfehlenswert, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Band 1: "Gut Greifenau. Abendglanz"

    Band 2: "Gut Greifenau . Nachfeuer"

    Band 3. "Gut Greifenau. Morgenröte"

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  • 5 Sterne

    flieder, 29.03.2020 bei bewertet

    Die Zeiten in Deutschland sind, kurz nach dem 1. Weltkrieg, nicht gerade einfach. Auch Gut Greifenau hat schwer mit den Folgen zu kämpfen. Konstantin und Rebecca versuchen sich mit allen Mitteln gegen den Ruin zu stemmen. Nur durch Geldspritzen von Julius Urban, Konstantins Schwager, kann überhaupt einiges bewegt werden. Auch die Dienstboten, allen voran Diener Caspar, sehen sich plötzlich Arbeiten gegenüber, die eigentlich unter ihrer Würde sind. Das Volk hungert und die Weimarer Republik lässt kaum noch Hoffnung auf bessere Zeiten zu. Fedora von Auwitz-Aarhayn, Konstantins Mutter macht dazu auch noch Rebeccas Leben zur Hölle. Eine Bürgerliche an der Seite ihres Sohnes findet sie einfach nur empörend und das lässt sie Rebecca auch täglich spüren. Die Erleichterung ist gross, als Fedora endlich zu ihrer ältesten Tochter Anastasia abreist. Einzig Katharina, eine weitere Schwester von Konstantin, scheint es gut getroffen zu haben, mit Julius an ihrer Seite kann sie ein Leben in Saus und Braus führen. Geldsorgen sind ihr ein Fremdwort, aber auch das passt Fedora nicht. Schliesslich kann dieser Neureiche und Emporkömmling niemals ihren gesellschaftlichen Stand erreichen.



    Als ich damals die Trilogie rund um Gut Greifenau gelesen hatte, war ich doch etwas enttäuscht das ich mich von den liebenswerten, aber auch manchem unverschämten Protagonisten, verabschieden musste. Umso grösser war meine Freude, dass es nun doch noch einen 4. Band geben sollte. Die Autorin Hanna Caspian hat wieder ihr ganzes Können in das Buch Goldsturm gesteckt. Auch hier hat sie super recherchiert und Fiktion und Wahrheit gut miteinander verknüpft. Es hat Spass gemacht wieder in das Leben der verschiedenen Charaktere einzutauchen. Sollte es doch noch einen 5. Band geben würde ich mich darüber sehr freuen. Diese Buchreihe kann ich jedem Freund dieses Genre absolut empfehlen. Allerdings wäre es empfehlenswert, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Band 1: "Gut Greifenau. Abendglanz"

    Band 2: "Gut Greifenau . Nachfeuer"

    Band 3. "Gut Greifenau. Morgenröte"

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 07.04.2020

    Gelungener 4. Teil der Gut Greifenau Saga

    Klappentext:
    Der vierte Band der Gut-Greifenau-Reihe von Bestseller-Autorin Hanna Caspian über die Bewohner eines Gutes in Pommern.
    Konstantin und Rebecca kämpfen mit den Folgen, die Misswirtschaft und Krieg auf ihrem Pommerschen Gut hinterlassen haben. Doch schwerer als die aufkommende Hyperinflation wiegen die persönlichen Schicksalsschläge. Noch ist nichts entschieden, wenn es um Greifenau geht – nicht, solange Konstantin keinen Erben hat.
    Die ehemalige Komtess Katharina dagegen kann sich alles leisten, was sie will. Dieser Luxus ist nicht nur allzu verführerisch, er führt auch zu Neid, der in Bösartigkeit umschlägt. Doch bleibt Katharina der eine grosse Traum vom Medizin-Studium versagt. Daran ist sie allerdings nicht ganz unschuldig. Erst als sie das erkennt, findet sie zurück auf ihren Weg. Das gefällt allerdings nicht allen.
    Auch in der Dienstboten-Etage warten einige noch auf ihr persönliches Glück. Ida war Albert gegenüber wohl doch nicht ganz aufrichtig, was ihre Vergangenheit angeht. Für Eugen und Wiebke jedoch scheint eine gemeinsame Zukunft vorgezeichnet. Doch dann entgleitet Eugen das so sicher geglaubte Glück.

    Meine Meinung:
    Ich mag den Schreibstil von Hanna Caspian sehr. Wir begleiten die Familie Auwitz-Aarhayn durch die vermeintlich goldenen zwanziger Jahre. Doch es kommen schwere Zeiten auf die Familie zu, die Folgen des Krieges, die Misswirtschaft und die Inflation haben das Gut schwer geschädigt, aber auch die persönlichen Schicksalsschläge sind nur schwer zu ertragen.

    In diesem unerwarteten 4. Band der eigentlichen Trilogie um Gut Greifenau treffen wir auf alte Bekannte und dürfen sie wieder ein Stück ihres Weges begleiten. Ich mag die Protagonisten von Hanna Caspian sehr, obwohl es auch den einen oder anderen gibt, den ich nicht so mag 😉. Am Ende des Buches gibt es einen Cliffhanger, der mich neugierig zurück lässt.

    Ich vergebe für diesen 4. Teil von Gut Greifenau
    5 ⭐⭐⭐⭐⭐ von 5 Sternen und freue mich schon sehr auf den 5. Teil

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 01.09.2020

    Der 1. Weltkrieg ist überstanden. Doch damit beginnen neue Probleme sowohl für die Bewohner von Gut Greifenau als auch für die Industriellen Familie Urban. Zudem wütet die Inflation in der noch jungen Weimarer Republik und damit haben alle zu kämpfen.......

    "Gut Greifenau - Goldsturm" ist der 4. Band rund um das adlige Gut Greifenau derer von Auwitz-Aarhayn. Es ist ratsam die Reihe von Anfang an zu kennen. Die Figuren entwickeln sich weiter und man versteht sie besser, wenn man sie und ihr Handeln bereits in den Vorgängern kennengelernt hat. Diesmal kämpfen die mir liebgewordenen Figuren in den Anfängen der Weimarer Republik mit allerlei Problemen. Wobei sich der Zeitraum des Romans von Oktober 1919 bis hinein in den September 1923 erstreckt. Es passiert viel. Die Autorin lässt einem kaum Zeit zum Durchatmen. Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass manche Figuren sich in eine Richtung entwickeln, die ich nicht für möglich gehalten habe und mir so kurzweilige Lesestunden beschert hat. Manche zeigen plötzlich ihr wahres Gesicht. Andere kommen mit den Veränderungen in der noch jungen Republik nicht zurecht. Gebannt habe ich die Ereignisse verfolgt. Mit den Figuren gelitten, sie zum Teufel gewünscht oder habe mich einfach für sie gefreut. Jetzt kann ich es kaum noch abwarten bis Band 5 erscheint, denn am Ende gibt es einen kleinen Cliffhanger, der so nicht vorauszusehen war.

    Fazit: Die Autorin hat mit dieser unerwarteten Fortsetzung wieder einmal einen grandiosen historischen Roman geschrieben. Besonders gut haben mir die Entwicklungen der Figuren gefallen, die teilweise so nicht zu erwarten waren. Die Geschichte ist spannend und kurzweilig. Verzichtet auf Wiederholungen aus Vorgängern. Erfindet sich neu. Perfekt eingepasst in das historische Setting. Ich habe mich sehr wohl auf Gut Greifenau gefühlt und empfehle den Roman deswegen sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    ikatzhorse2005, 10.04.2020

    Gut Greifenau: Goldsturm von Hanna Caspian Knaur Taschenbuchverlag
    Gut Greifenau, Pommern, Deutschland 1919: Das Pommersche Gut und deren Bewohner haben schwer zu tragen an den Folgen des Krieges, der Misswirtschaft und nahenden Hyperinflation. Man hofft jetzt auf bessere Zeiten. Konstantin und Rebecca geben ihr Bestes und bewirtschaften weiterhin das Gut. Katharina, Konstantins Schwester gibt sich ganz als Komtess vergangener Zeiten. Sie straft andere Figuren mit ihrer Boshaftigkeit. ...
    Trotz des fehlenden Rückblicks zu den Vorgängerbänden fand ich erstaunlich schnell in die Geschichte, die Intrigen und das Alltagsleben auf dem pommerschen Gut zurück! Man reiht sich zwischen die Dienstboten ein oder mischt sich unter die Gutsherren und beobachtet den Fortlauf der Geschichte. Es fühlte sich an, wie ein Nachhausekommen.
    Der Schreibstil der Autorin bebildert den lebhaften Text. Vergangene Zeiten werde durch ihre gekonnte Wortwahl, eine authentische Handlungen und Erzählungen aus verschiedenen Perspektiven zum Leben erweckt. Sie erzählt die teils dramatische Familiengeschichte von Gut Greifenau weiter und schickt ihre liebevoll erschaffenen Figuren durch Höhen und Tiefen. Dadurch besticht der Roman von Hanna Caspian durch lebendige Charaktere, die sich gekonnt weiterentwickeln. Durch geschickte Dramaturgie fehlt es keineswegs an emotionsgeladenen Szenen. Die grosse Empathie zu ihren Figuren und deren Schicksalen sowie eine exzellente Recherche der historischen Gegebenheiten machen diesen Roman so sympathisch.
    Fazit: Mich hat der 4. Teil - "Goldsturm" rund um diese Adelsfamilie sehr gut unterhalten und bis zur letzten Minute in seinen Bann gezogen. Ein Schmökerstoff mit Detailreichtum, eine vielversprechende Fortsetzung! Meine noch offenen Fragen beantwortet hoffentlich Teil 5 - "Silberstreif", den ich schon mit Ungeduld erwarte.

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  • 5 Sterne

    Eva G., 09.04.2020

    Sehr gelungen!


    Die Jahre 1919 bis 1923:

    Gut Greifenau kämpft ums Überleben, denn durch den 1. Weltkrieg, die damit verbundenen Reichsabgaben und auch die vielen gefallenen Männer fehlt es schon lange an allem, vorallem natürlich am Geld. Konstantin und Rebecca machen sich grosse Sorgen, denn die Banken verweigern ihnen jeglichen Kredit. Sie sparen an allem, auch an den Dienstboten, dem Essen und anderen luxuriösen Dingen. Feodora kann dies einfach nicht verstehen und will immer weiter Geld haben, um ihren Lebensstandard halten zu könnne. Doch auch für ihre beiden Brüder Stanislaus und Pavel will sie Geld, denn diese können ja als ehemalige russische Adelige nicht arbeiten, findet sie... Währenddessen weilen Julius und Katharina auf ihrer ein halbes Jahr dauernden Hochzeitsreise durch Süd- und Nordamerika. Nach ihrer Rückkehr erwartet Katharina ihr erstes Kind und vergisst darüber erst einmal ihre einstigen Pläne Medizin zu studieren und gibt sich dem Luxus hin, den ihr ihr Ehemann Julius und ihr Schwiegervater Cornelius bieten.

    Hanna Caspian schafft es auch mit diesem vierten Band die Familien-Saga weiterhin interessant und spannend zu halten. Durch diverse Zeitsprünge wird die Handlung niemals uninteressant oder langatmig. Verpasste Ereignisse werden in einer geschickt eingefügten Rückschau zusammengefasst und so dem Leser mitgeteilt. Auch die Sprünge zwischen den berichtenden Personen sorgen für Abwechslung.Auch die Handlung wirkt nie konstruiert, denn es werden ständig viele geschichtliche Ereignisse in den Tagesablauf der Protagonisten eingebaut, sodass auch immer der zeitgeschichtliche Hintergrund eine Rolle spielt.

    Das Buch hat mich sehr gefesselt und ich finde es sehr gelungen! Ich freue mich schon sehr auf den folgenden Band!

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  • 5 Sterne

    Bücherliebende, 16.04.2020

    Goldsturm ist der 4. Band der wunderschönen „Gut Greifenau“-Reihe von Hanna Caspian. Dieser Band schliesst sich nahtlos an den Vorgängerband an. Diesmal befinden wir uns der Zeit von 1919-1923. Die Bewohner kämpfen nicht nur mit den Folgen die Misswirtschaft und Krieg auf dem Pommerschen Gut hinterlassen haben, sondern auch mit schweren persönlichen Schicksalen und vielen fiesen Intrigen, die jedem Einzelnen zu schaffen machen. Ich kann nur immer wieder betonen, wie sehr ich diese Reihe liebe. Und da macht dieser Band in keiner Weise eine Ausnahme. Mit Spannung, Tragödien und Drama kann dieses Buch locker mit den Vorgängern mithalten. Hanna Caspian hat einfach einen wundervollen Schreibstil, der mich in ihren Bann zieht. Man bekommt das Gefühl, man ist mitten drin in der Geschichte und begibt sich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Jeder einzelne Charakter ist mir über die 4 Teile immer mehr vertraut geworden und ans Herz gewachsen. Man leidet, fiebert und freut sich mit ihnen auf jeder Seite. Und obwohl es wirklich viele Charaktere sind, die wir hier begleiten, verliert man trotzdem nie den Überblick oder hat das Gefühl das einer zu kurz kommt. Was mir auch wieder besonders gefällt, ist die gute historische Recherche, die die Autorin wieder betrieben hat. Und diese Recherche so toll mit fiktiven Charakteren zu verbinden, ist grandios gelungen. Nichts fühlt sich erzwungen oder unglaubwürdig an. Auch was die Entwicklung der Charaktere betrifft, wird es an keiner Stelle lächerlich, geschweige denn langweilig. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass Hanna Caspian sich entschlossen hat, die Reihe nach Band 3 weiterzuerzählen und warte jetzt sehnsüchtig auf Band 5. Denn das Ende hier war schon sehr gemein.

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  • 5 Sterne

    lilalesemaus, 17.04.2020

    spannende Zeitgeschichte!
    Gut Greifenau - Goldsturm von Hanna Caspian ist der vierte Band der Gut Greifenau Saga. Ich kannte die ersten drei Bände nicht, lernte also mit diesem Band Gut Greifenau mit seinen Bewohnern kennen.

    Deutschland nach dem 1. Weltkrieg - Konstantin und seine Frau Rebecca bewirtschaften Gut Greifenau in Pommern. Wie schwer das zu dieser Zeit war, wie viele Hindernisse immer wieder neu zu überwinden sind, wird von der Autorin anschaulich geschildert.

    Durch die sehr unterschiedlichen Familienmitglieder von den beiden Hauptprotagonisten und durch die Angestellten auf Gut Greifenau lernt man unterschiedliche Personen kennen, die alle in der damaligen Zeit für eine andere Lebensart stehen. Von den Angestellten, die ihren Lohn aufgrund der Inflation schliesslich in Naturalien ausgezahlt bekommen, damit sie sich überhaupt etwas davon kaufen können bis hin zu Komtess Katharina, die mit einem reichen Industriellen verheiratet ist und sich selbst in dieser für viele Menschen sehr schlechten Zeit allen erdenklichen Luxus leisten kann.

    Ich kenne die ersten drei Bände nicht, trotzdem gelang es mir sehr schnell einen Überblick über alle Personen zu bekommen und mich in die Handlung reinzuversetzen. Der Autorin gelingt es wunderbar, lebendige Bilder von dieser schwierigen Zeit heraufzubeschwören. Die Armut wird anhand mancher Beispiele sehr plastisch und bedrückend geschildert. Viele verschiedene Gesellschaftsgruppen schaffen ein kaleidoskopartiges Bild von Deutschland zum Beginn der Weimarer Republik. Der Spannungsbogen bleibt von Anfang bis Ende hoch und erhalten.

    Mir war das Lesen vom Buch ein Genuss und ich werde auch die ersten drei Bände demnächst lesen!

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  • 5 Sterne

    gagamaus, 24.03.2020 bei bewertet

    Nach grossem Lesegenuss habe ich den vierten Teil der Saga um das Gut Greifenau von Hanna Caspian nun beendet. Das Zuckerl war mal wieder, dass ich das Buch in einer Leserunde mit der Autorin und anderen Fans gelesen habe.

    Zum Inhalt werde ich absolut Nichts verraten. Also nicht, ob Konstantin und Rebecca das Gut weiter bewirtschaften dürfen, ob die beiden Kinder bekommen und auch weiterhin glücklich miteinander sind. Kein Wort darüber, ob Katharina mit Justin den richtigen geheiratet hat und ob sie ihren Plan, Ärztin zu werden in die Tat umsetzt oder ob sie Anderes plant. Kein Wort darüber, ob Feodora weiter ihre Kinder traktiert, ob Nikolaus sich in einer Welt ohne Aristokraten zurechtfindet, ob Alexander sich outet oder heimlich seine Homosexualität lebt, ob Eugen endlich seine Wiebke heiratet, ob Albert seinen Halbgeschwistern verrät, dass sie einen gemeinsamen Vater haben. Nichts da, kein Wort von gar Nichts werde ich hier verraten. Kauft euch gefälligst das Buch und lest es selber.

    Aber was ich verraten kann. Es ist genauso unterhaltsam, wie die drei Vorgängerbände. Solltet ihr die noch nicht kennen, dann nichts wie Online-Shopping machen und los lesen. Dann sind die nächsten Tage gesichert mit bester Unterhaltung, mit Spannung und überraschenden Wendungen, mit sympathischen Hauptdarstellern und dem Kaleidoskop einer Zeit in Deutschland, die aufregend und voller Veränderung für die Menschen war. Eine harte Zeit in der das Wichtigste die Familie und die Freundschaft waren. Das passt doch genau in die aktuelle Zeit.

    Mir hat es gefallen. Ich freue mich jedes Mal wieder aufs Neue, wenn Hanna Caspian Neues von Gut Greifenau erzählt. Bitte unbedingt mehr davon.

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  • 5 Sterne

    Leserin, 23.03.2020 bei bewertet

    Konstantin und Rebecca kämpfen mit den Folgen, die Misswirtschaft und Krieg auf ihrem Pommerschen Gut hinterlassen haben. Doch schwerer als die aufkommende Hyperinflation wiegen die persönlichen Schicksalsschläge. Noch ist nichts entschieden, wenn es um Greifenau geht – nicht, solange Konstantin keinen Erben hat.
    Die ehemalige Komtess Katharina dagegen kann sich alles leisten, was sie will. Dieser Luxus ist nicht nur allzu verführerisch, er führt auch zu Neid, der in Bösartigkeit umschlägt. Doch bleibt Katharina der eine grosse Traum vom Medizin-Studium versagt. Daran ist sie allerdings nicht ganz unschuldig. Erst als sie das erkennt, findet sie zurück auf ihren Weg. Das gefällt allerdings nicht allen.
    Auch in der Dienstboten-Etage warten einige noch auf ihr persönliches Glück. Ida war Albert gegenüber wohl doch nicht ganz aufrichtig, was ihre Vergangenheit angeht. Für Eugen und Wiebke jedoch scheint eine gemeinsame Zukunft vorgezeichnet. Doch dann entgleitet Eugen das so sicher geglaubte Glück. (Klappentext)

    Dieser mit vielen Emotionen und Wendungen bestückte 4. Teil der Reihe „Gut Greifenau“ lässt sich auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bände sehr gut verstehen. Der Schreibstil ist angepasst, leicht lesbar und die Charaktere sind gut beschrieben. Der Leser ist gleich mitten in der Familiengeschichte mit dabei, so als ob er selbst ein Teil davon wäre. Auch geschichtliche Informationen fliessen gut in den Roman mit hinein und ergänzen alles wunderbar. Viele Verwicklungen und Wendungen machen den Roman spannend und die Liebe kommt auch nicht zu kurz. Spannend bis zum Schluss. Empfehlens- und lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 25.03.2020

    Für das Gut Greifenau kommen harte Zeiten, denn die Inflation verstärkt sich immer mehr und wirkliche Freunde erkennt man erst in der Not. So hat Graf Konstantin von Auwitz-Aarhayn alle Hände voll zu tun, um das Gut zu erhalten. Zusätzlich will der Staat die bisherige Regelung, dass immer der Erstgeborene das Gut erbt abschaffen. Nicolas ist ganz erpicht seinen Erbanteil an Gut zu bekommen. So lange Konstantin keinen männlichen Erben vorweisen kann, hängt die Stimmenmehrheit von seinem jüngsten Bruder Alexander ab. Als wäre das nicht genug, muss er sich auch noch um die Sorgen und Veränderungen bei den Dienstboten kümmern...
    Ja und das macht das Buch aus - die Liebe zum Detail. Kaum hat man angefangen zu Lesen, ist man mitten im Geschehen und kann es kaum noch aus den Händen legen. Denn überzeugend schildert die Autorin die Gefühle, Sorgen und Nöte der einzelnen Figuren. Diese scheinen dabei so realistisch, dass man nun beim 4. "Wiedersehen" glaubt alte Bekannte wieder zutreffen. Dabei kann ich nicht einmal sagen, welche der handelnden Personen mir besonders ans Herz gewachsen ist. Denn irgendwie finde ich alle so realistisch und damit glaubhaft beschrieben, wie das halt auch im echten Leben anzutreffen ist. Da gibt es ja auch nicht nur Gut-Menschen, sondern auch Leute, die das Gegenteil verkörpern. Ich denke, gerade diese Unterschiedlichkeit macht die Lebendigkeit dieses Buchs aus. An keiner Stelle ist bei mir Langeweile aufgekommen, im Gegenteil - die Ereignisse überschlagen sich an einigen Stellen sogar. Von mir bekommt der 4. Band
    5 Lese-Sterne, eine 100%ige Lese-Empfehlung inbegriffen.

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  • 5 Sterne

    brauchnix, 23.03.2020

    Wahrscheinlich wegen des grossen Erfolges der Trilogie, geht Gut Greifenau in eine neue Runde – und Teil 5 steht auch schon fest. Das hat mich gefreut, denn die Reihe habe ich am Stück weggelesen. Sie ist wahnsinnig unterhaltsam und klug erzählt, so dass man anhand der gräflichen Familie und ihrer Angestellten – ähnlich dem englischen Downton Abbey – viel über die Menschen und die Geschichte der Zeit erfährt. Wir befinden uns in den Jahren zwischen den zwei Weltkriegen. Der erste ist gerade vorbei und hat einige Opfer gefordert. Aber die Lage wird in Deutschland nicht besser. Schon bald geht die Wirtschaft in eine schwere Rezension, das Geld ist nichts mehr wert, die Menschen Hungern.

    Zwar gibt es auf Gut Greifenau noch genug zu essen aber auch an Konstantin, Rebecca und Co. geht die Krise nicht spurlos vorbei. Und in der fernen Grossstadt hat Katharina mit weiteren Problemen zu kämpfen, denn während der Ehemann sich dem gefährlichen Automobilsport verschrieben hat möchte sie am liebsten Studieren und Kinderärztin werden. Und das war damals für eine Frau nicht ohne gehörige Hürden zu meistern.

    Politisch wird der Boden für die Nazis bereitet und die Zeit ist aufregend und mit vielen Unwägbarkeiten für die Menschen. Wie immer in dieser Reihe wurde ich bestens unterhalten und auch wenn die ein oder andere Sache etwas vorhersehbar oder plakativ aufbereitet war, so ist das maulen auf hohem Niveau und ich freue mich bereits auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    brauchnix, 23.03.2020 bei bewertet

    Wahrscheinlich wegen des grossen Erfolges der Trilogie, geht Gut Greifenau in eine neue Runde – und Teil 5 steht auch schon fest. Das hat mich gefreut, denn die Reihe habe ich am Stück weggelesen. Sie ist wahnsinnig unterhaltsam und klug erzählt, so dass man anhand der gräflichen Familie und ihrer Angestellten – ähnlich dem englischen Downton Abbey – viel über die Menschen und die Geschichte der Zeit erfährt. Wir befinden uns in den Jahren zwischen den zwei Weltkriegen. Der erste ist gerade vorbei und hat einige Opfer gefordert. Aber die Lage wird in Deutschland nicht besser. Schon bald geht die Wirtschaft in eine schwere Rezension, das Geld ist nichts mehr wert, die Menschen Hungern.

    Zwar gibt es auf Gut Greifenau noch genug zu essen aber auch an Konstantin, Rebecca und Co. geht die Krise nicht spurlos vorbei. Und in der fernen Grossstadt hat Katharina mit weiteren Problemen zu kämpfen, denn während der Ehemann sich dem gefährlichen Automobilsport verschrieben hat möchte sie am liebsten Studieren und Kinderärztin werden. Und das war damals für eine Frau nicht ohne gehörige Hürden zu meistern.

    Politisch wird der Boden für die Nazis bereitet und die Zeit ist aufregend und mit vielen Unwägbarkeiten für die Menschen. Wie immer in dieser Reihe wurde ich bestens unterhalten und auch wenn die ein oder andere Sache etwas vorhersehbar oder plakativ aufbereitet war, so ist das maulen auf hohem Niveau und ich freue mich bereits auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Silke S., 31.03.2020

    Autorin Hanna Caspian hat mich auch mit dem 4. Teil der eigentlichen Trilogie gepackt. Ich habe ihn genauso verschlungen, wie die ersten Bände.
    Der Roman beginnt im Oktober des Jahres 1919. Konstantin, Graf von Auwitz-Aarhayn kämpft mit den Folgen des Krieges und der Misswirtschaft seines verstorbenes Vaters. Seine Mutter und seine Brüder machen ihm das Leben schwer. Für alle auf Gut Greifenau gab es grosse Veränderungen. Und auch bei Konstantin`s Schwester Katharina, die einen reichen Industriellensohn geheiratet hat, läuft nicht alles gut.

    Erstmal möchte ich die Karten und die Personenübersicht auf den ersten Seiten loben, hier bekommt man in jedem Band erstmal einen kleinen Überblick.
    Die vertrauten Personen der ersten Bände, sind sich eigentlich alle treu geblieben, man liebt sie, oder hasst sie.
    Mir gefallen besonders gut einige Nebenfiguren, Albert zum Beispiel, oder die beiden alten Damen Hindemith. Wobei sie eigentlich keine richtigen Nebenfiguren sind, da auch ihre Geschichten ausführlich erzählt sind.
    Es gibt viele interessante historische Fakten zur Weimarer Republik und dem pommerschen Alltag. Hier hat Hanna Caspian ausgezeichnet recherchiert.
    Etliche Überraschungen und Wendungen, Schicksalsschläge, oder auch Glücksfälle halten das ganze Buch lang die Spannung, schwierig diesen Roman nicht in einem Rutsch zu lesen.
    Ich gebe eine absolute Leseempfehlung und erwarte mit Spannung den nächsten Band!!!

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  • 5 Sterne

    Franzi P., 19.03.2020

    Gut Greifenau - Goldsturm ist der 4. Teil, von einer geplanten Trilogie. Doch nach dem lesen vom 3. Teil stand für uns Leser in der damaligen Leserunde fest, diese Geschichte muss weiter gehen, in der historischen Geschichte passiert einfach noch so viel, was man einfach fortsetzen muss. Und zum Glück hat und die Autorin Hanna Caspian nicht enttäuscht und hat die geplante Trilogie fortgesetzt.

    Inhalt: Anfang Oktober 1919, 1 Jahr nach dem ersten grossen Krieg. Konstantin und seine Frau Rebecca haben mit Missernten zu kämpfen und da ihnen kein Geld, sondern Schulden hinterlassen wurden, müssen sie für alles Kämpfen. In Berlin merkt man schon die nahende Inflation. Die Menschen müssen hungern, Arbeit gibt es keine und das Geld ist von Tag zu Tag immer weniger wert! Katharina geht es in ihrer neuen Familie viel besser, sie hat damit nichts zu tun. Julius, ihr Mann, hilft Konstantin, damit er sein Gut weiter führen kann. Nur Katharina träumt noch immer von ihrem Medizinstudium, nur das wird ein Traum bleiben...

    Meinung: Auch der 4. Teil war wieder ein grosses Lesevergnügen. Mir hat es Spass gemacht zu erfahren, wie es um die Adelsfamilie weiter geht. Die Autorin hat das auflösende „Familienfideikommiss“ behandelt und dieses komplexe Thema verständlich mit einzuarbeiten. Ansonsten wird in diesem Buch die Inflation bis zur Hyperinflation behandelt.

    Das Buch bekommt von mir 5 von 5 🌟

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