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  • 5 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 03.09.2021

    „Für immer und ein Wort“ ist das neueste Werk aus der Feder der Autorin Anne Sanders. Ich bin ja schon beim Anblick des traumhaften Covers, das in meinen Lieblingsfarben gehalten ist, ins Schwärmen gekommen. Und dann erst dieser berührende Roman.
    Der Inhalt: Für die Büchernärrin Annie bestand die Welt schon immer aus Worten. Doch ihr Traum vom eigenen Roman ist in weite Ferne gerückt, und der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte hat einer anderen Frau das Jawort gegeben. Zutiefst verletzt, lässt sie sich von ihrer besten Freundin überreden, einige Tage im Dartmoor zu verbringen, um die schmerzvollen Ereignisse zu vergessen. Dort findet Annie etwas Besonderes: ein Notizbuch, das jemand in einer der legendären Letterboxen versteckt hat. Annie ist berührt von den Gedanken, die darin niedergeschrieben sind, und als sie auf einer zusammengeklebten Seite die Adresse des Autors entdeckt, macht sie sich auf die Suche nach ihm – nichts ahnend, dass sie dabei auf den stillen Jack treffen wird …..
    Wow! Was für eine hochemotionale, berührende und unter die Haut gehende Geschichte. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen war ich fasziniert. Wenn ich die Augen schliesse, befinde ich mich mitten im Dartmoor und lasse diesen magischen, in meinen Augen auch etwas mystischen Ost auf mich wirken. Die Beschreibungen der Autorin sind einfach fantastisch, ich habe das Gefühl selbst einen Spaziergang durch diesen herrlichen Landstrich zu machen. Aber nun zu unserer Protagonistin, der liebenswerten Annie, deren Welt die Bücher sind. Und die zurzeit eine schlimme Phase durchlebt. Der Schmerz, den sie empfindet ist ja förmlich zu spüren. Gerne hätte ich sie in den Arm genommen und getröstet. Und gerne hätte ich mich auch auf die Suche einer Letterbox gemacht. Und der Fund dieser Letterbox hat zu einer Veränderung in Annies Leben geführt, na ja, auch wenn es einige Zeit gedauert hat. Beim Lesen haben mich wirklich viele Gefühle übermannt und manche der Charaktere sind mir ja nicht ans Herz gewachsen, allen voran Finley. Was für ein schrecklicher Mensch. In meinen Augen ist Annie etwas ganz Besonderes, uns das hat sie in dieser traumhaften Lektüre mehr als einmal bewiesen. Begeistert war ich auch von dem Anhang des Buches. Hier kann man seine eigenen Gedanken zu Papier bringen und dies war wirklich eine Herausforderung.
    Für mich ein tolles Lesevergnügen, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe.
    Ich habe mit Annie Traumlesestunden verbracht. Gerne vergebe ich für diese berührende Lektüre 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 29.08.2021

    Annie St.James trauert immer noch ihrer grossen Liebe Finley nach. Dies, obwohl Finley eine andere heiratet. Zur Ablenkung unternimmt Annie mit ihrer besten Freundin Hoola eine Wanderung im Dartmoor. Dort entdeckt Annie eine Letterbox und darin ein schwarzes Notizbuch. Sie ist gefesselt von den vielen berührenden, emotionalen und oft auch sehr traurigen Gedanken, die in dem Notizbuch niedergeschrieben wurden. Sie macht sich auf die Suche nach dem Verfasser dieser Zeilen und lernt Jack Edwards kennen. Doch der ist ganz anders, als Annie sich den Verfasser des Notizbuchs vorgestellt hat, denn Jack ist wortkarg, traumatisiert und zutiefst enttäuscht vom Leben und der Liebe.





    Die Hauptfiguren Annie und Jack habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Die beiden sind warmherzige und facettenreiche Figuren, denen das Leben nicht nur gut mitgespielt hat.

    Annie ist nach der Scheidung und der erneuten Heirat ihres Ex - Mannes Finley zutiefst enttäuscht von der Liebe. Sie ist zudem mit einer kaltherzigen und bösartigen Mutter geschlagen, der der Schein wichtiger ist, als das Lebensglück ihrer Tochter. Gerade die Passagen, in denen Annie sich von ihrer Mutter dirigieren, gängeln und klein machen lässt, haben bei mir Emotionen geweckt. Am liebsten hätte ich Annie angeschubst und gesagt: Wehr dich, stehe auf und verlasse das Haus deiner Eltern.

    Jack hat eine ganz andere Vergangenheit hinter sich, in der der einzige Lichtblick seine kleine Tochter Lori ist. Auch ihn hat es schwer getroffen und mir war er sympathisch, gerade weil er Verletzlichkeit zeigt.

    Beide Figuren sind sehr gut charakterisiert, verfügen über Tiefe und genau die Entwicklung, die eine Geschichte fesselnd macht.

    Sehr romantisch, jedoch nicht kitschig - romantisch, sondern bezaubernd - romantisch, entwickelt sich die Geschichte und hat dabei so einige Hochs und Tiefs auf Lager. Was in Sachen Liebe erst als vorhersehbar schien, nimmt plötzlich eine ungeahnte Wendung und hat mich fassungslos schlucken lassen. Annie fällt in das alte Fahrwasser und am liebsten hätte ich sie geschüttelt. Man merkt wohl meinen Zeilen an, dass mich die Geschichte abholen konnte. Sie hat meine Emotionen, meine Neugier und auch mein Herz geweckt. Zudem habe ich gebangt und so gehofft, dass Annie die richtige Entscheidung trifft. Die Autorin hat mich da ordentlich zappeln lassen.



    Doch es geht nicht nur um Liebe, Behauptung gegen eine dominante Mutter und Trauer. Herzerwärmend empfand ich auch die Freundschaft zwischen Annie und ihrer besten Freundin Hoola …, auch wenn manchmal die Fetzen fliegen und Hoola ihrer Freundin den Kopf ordentlich zurechtrücken muss. Genau das macht doch Freundschaft aus: einander auch mal die Meinung geigen, darüber sprechen und Frieden schliessen.

    Immer wieder wurden zudem die Einträge im schwarzen Notizbuch eingeschoben. Die sind berührend, nachdenklich, traurig, aber auch witzig und zynisch und der Verfasser … ach nein, das verrate ich nicht. Lest selber!

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  • 4 Sterne

    Beate S., 28.09.2021

    Für immer und ein Wort von Anne Sanders

    In der Geschichte geht es um Annie die, die Trennung von ihrem Mann noch nicht überwunden hat. Sie glaubt immer noch daran dass er zu ihr zurückkommen wird, auch dann als er eine andere heiratet. Sie wird zu der Hochzeit eingeladen, nimmt daran teil, auch wenn es ihr schwer fällt. Nach der Hochzeit verbringt sie einige Tage mit ihrer Freundin im Dartmoor um alles zu verdauen und zu verarbeiten. Bei einem Streifzug durchs Dartmoor findet sie ein Notizbuch, darin wundervolle Worte die etwas in ihr in Bewegung bringen.

    Für mich war es das erste Buch welches ich von Anne Sanders gelesen habe und ich fand den Schreibstil von Anfang an richtig gut. Mir hat gefallen das ich die Geschichte aus Sicht von Annie/Jack lesen durfte und mich somit beiden immer ganz nah fühlte.

    Die Geschichte fängt mit Annie an. Man erfährt einiges über sie und ihr Leben. An Annie musste ich mich erst gewöhnen, für eine 30 jährige Frau kam sie mir sehr naiv und erinnerte mich eher an einen Teenager. Somit konnte ich mich auch nicht wirklich in sie rein versetzen. Diese ersten Kapitel zogen sich für mich etwas, aber ich war mir sicher das ich sie noch von einer anderen Seite kennen lernen werde. Als Annie dann dieses Notizbuch gefunden hatte, mit diesen, teilweise, poetischen Worten, aber auch mit vielen Worten die Stimmungen beschrieben und sie sich in diesen Stimmungen selbst wieder fand, das sie alles nicht verarbeitet hat, aber auch das sie für sich selbst einfach keine Perspektive gesehen hat. Ihr Lebensmut war weg und somit dachte sie einfach nur das alles wieder gut werden würde. Sie musste zu sich selbst, zu der Annie zurück finden die einmal ein Leben vor Augen hatte. Ihre Familie war ihr da keine grosse Hilfe.

    Der Handlungsstrang wechselt und wir lesen über Jack der wohl eine schlimme Zeit hinter sich hat und versucht zurück ins Leben zu finden. Im Gegensatz zu Annie kann ich mich sofort in ihn rein fühlen, er ist mir sympathisch und ich möchte eigentlich nur wissen was er schlimmes erlebt hat.

    Ab dem Moment als Jack die Bühne betritt wird das Buch für mich besser. Ich bin drinnen und auch Annie gefällt mir danach immer besser. Bei ihr gibt es zwar immer noch viele Momente wo ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen kann, aber sie verändert sich immer mehr, man lernt sie immer besser kennen und ahnt das sie einfach die Trennung von ihrem Mann noch nicht mal ansatzweise verarbeitet hat, das sie noch Zeit braucht um mit sich selbst ins Reine zu kommen, sich selbst wieder zu finden.

    Ein ganz toller Charakter war die beste Freundin von Annie, Hoola. Diese ist immer für Annie da, stellt ihre eigenen Probleme in den Hintergrund und sorgt immer wieder dafür das Annie alles aus einem anderen Blick sieht und sagt ihr auch mal offen was sie denkt. Sie selbst hätte auch öfters mal ein offenes Ohr gebraucht, aber sie will Annie nicht zusätzlich belasten und hat daher ihre Geheimnisse vor Annie. Als dieses dann aber doch noch heraus kommt, muss Annie beweisen was in ihr steckt. Gut gefallen haben mir auch Jacks beste Freunde, sie nehmen ihn so wie er ist und versuchen jedoch ihm auf ihre eigne Art und Weise zu helfen. Man spürt wie sehr sie sich wünschen das er wieder zu dem Kerl wird der er einmal war.

    Ein Pluspunkt war für mich auch das in diesem Buch Textnachrichten eine grosse Rolle spielten. Annie und Jack texten sich oftmals welche, der Leser erfährt in diesen Szenen was die beiden bewegt, was sie beschäftigt und wie sie gerade fühlen. Man lernt sie auf eine andere Art und Weise kennen und ich finde das hat die Geschichte auch aufgelockert.

    Wenn ich nochmals alles Revue passieren lasse, dann muss ich sagen das die ersten Kapitel aus Sicht von Annie mich noch nicht so mitreissen können, sie blieb mir fremd und war auch so ein bisschen ein Rätsel für mich. Später wurde es dann immer besser, oftmals hatte ich zwar noch ein Fragezeichen im Kopf, aber ich konnte mich immer besser in sie rein denken. Ich denke jeder geht mit Rückschlägen anders um und sie hatte eben ihren eigenen Weg. Sie traf Entscheidungen die in meinen Augen nicht nachvollziehbar waren, für sie waren sie aber richtig und sie brauchte sie wohl auch um zu sich selbst zu finden. Alles andere was in dem Buch noch so passierte hat mir richtig gut gefallen und ich hätte auch nicht gedacht das mich die Geschichte rund um Annie und Jack noch so fesseln könnte.

    Sehr bewegend, die Worte die in diesem Notizbuch standen, sie lassen nicht kalt und man spürt das der Verfasser dieser Worte, diese Worte gefühlt hat.

    Ich denke wir haben hier ein Buch von dem man sich selbst ein Bild machen muss. Ich fand es eigentlich ganz gut und somit gibt es von mir auch 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 15.11.2021

    Was hat Annie nur geritten, dass sie mit ihrer besten Freundin an der Hochzeit ihres Ex-Mannes teilnimmt, den sie noch liebt? Sie weiss es nicht, um sich vom Herzschmerz abzulenken unternimmt sie eine Wanderung ins Dartmoor. Da entdeckt sie mitten in der unberührten Landschaft eine Letterbox. Darin ein Notizbuch, gefüllt mit Gedanken eines Unbekannten. Das Geschriebene bewegt Annie so sehr, dass sie sich auf die Suche nach dem Verfasser macht. Doch als sie auf Jack trifft, ahnt sie nicht, dass ihr nicht nur seine Worte unter die Haut gehen werden.

    Ich finde die Grundidee, den Roman auf der Tradition der Letterboxen, die wirklich im englischen Dartmoor versteckt werden, aufzubauen, sehr schön. Im Vordergrund der Geschichte stehen Worte. Was können sie auslösen? Was bedeuten sie?

    Annie und Jack sind auch ganz eigene Persönlichkeiten. Beide haben eine schwierige Vergangenheit, die sie in sich tragen, und mit der sie irgendwie versuchen ihr Leben zu meistern. Das gefiel mit besonders gut an dieser Geschichte. Beide haben Ecken und Kanten und lernen sich damit kennen und lieben.

    Die Autorin bietet am Ende des Buches noch einen Anhang mit Fragen, die man für sich selbst ausfüllen kann. Das ist eine schöne Idee. So kann dieses Buch als Gedankenanstoss zum Beispiel verschenkt werden.

    Mein Fazit: Die Protagonisten sind sehr eigen, aber dadurch berühren sie noch mehr. Ich fand diese eigenwillige Liebesgeschichte sehr bewegend. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Monice N., 06.10.2021

    "Für immer und ein Wort" von Anne Sanders,

    ist ein schönes Buch, welches sehr deutlich Gefühle und Emotionen vermittelt. Mir hat in diesem Buch sehr gut gefallen, wie gewichtig die Bedeutung der Wörter ist. Es entsteht so eine ganz besondere Atmosphäre, die es auch sehr leicht macht der Geschichte zu folgen. Die Protagonisten waren mir bis auf wenige Ausnahmen sehr sympathisch, aber genau diese Personen sollten, denke ich, aus der Rolle fallen und genau so rüber kommen.
    Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen, mit den unterschiedlichen Sichtweisen und Zeitsprüngen hat er sehr gut Harmoniert.

    Ich würde sagen, genau das richtige Buch für Zwischendurch, auch wenn es über 400 Seiten sind.



    Zum Inhalt:

    Gerade hat sie die Hochzeit ihres Ex-Mannes durchgestanden, da findet Annie ein Buch mit verschiedenen Texten beim Letterboxing. Erst als sie herausfindet wem das Buch gehört fast Annie neuen Lebensmut. Jack fällt aus allen Wolken, als Annie mit dem Buch vor ihm steht. Das es nicht sein ist, muss er ihr schohnend beibringen, doch der Versuch geht nach hinten los. Als Annies Ex dann plötzlich wieder in ihrem Leben steht scheint das Chaos perfekt.

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  • 4 Sterne

    jam, 11.10.2021

    „Vielleicht finde ich es doch nicht so abwegig, in den Notizbüchern anderer nach potenziellen Partnern zu suchen, die dich endgültig den Armen deines Ex-Mannes entreissen.“

    Seite 62/63

    Annie ist am Tiefpunkt angelangt… Zusammen mit ihrer besten Freundin Hoola ist sie Gast – bei der Hochzeit ihres Ex-Mannes, an dem sie immer noch zu sehr hängt. Am Tag danach wandern sie ins Dartmoor, um die legendären Letterboxen zu finden. Und Annie entdeckt in einer ein merkwürdiges Notizbuch, voller Gedankenfetzen und Gedichten, zynisch und bewegend zugleich. Kurzerhand nimmt sie es mit, liest immer wieder darin und fühlt sich dem Autor so verbunden, dass sie sich auf die Suche nach ihm macht. So lernt sie Jack kennen, der ruhiger ist als gedacht, zurückhaltend – und sie auf ganz andere Weise berührt als erwartet.

    Was können Worte bewirken? Können wir uns in Worte verlieben? Als leidenschaftliche Leserin antworte ich natürlich mit ja! Im Falle dieser Geschichte haben es die Gedichte in sich, immer wieder werden sie ins Geschehen gestreut und zeigten mir, warum Annie sie so mochte. Als sie und Jack einander treffen, ist es erst Mal ernüchternd. Er reagiert merkwürdig, still und ist ganz anders, als Annie es sich erträumt hat.

    Dennoch bleiben sie lose in Kontakt, schreiben sich immer wieder mal Textnachrichten, die die Geschichte auflockern.

    Die Grundidee fand ich so wunderschön, ein geheimnisvolles Buch, durch das man einen Unbekannten näher kennenlernt, als seine engsten Freunde ihn kennen. Aber die Protagonisten…

    Annie, mit Annie tat ich mir sehr schwer. Sie steigert sich in ihre Gefühle für ihren Ex-Mann Finley, allein die Tatsache, dass sie zu seiner Hochzeit fährt, fand ich merkwürdig. Ihre Besessenheit für ihn lenkt sie nun auf Jack um, riskiert dabei ihre Freundschaft und verhält sich für mich oft völlig unverständlich. Warum Hoola das alles mit(er)trägt, obwohl sie offensichtlich selbst Probleme hat, verstehe ich bis jetzt nicht. Es zeigt sich auch, dass sie ihr wenig vertraut.

    Jack hat sein Leben mit Schuldgefühlen verbracht, er gibt sich grosse Mühe, nicht zu sehr aufzufallen und weiss im ersten Moment gar nicht, wie er mit Annie umgehen soll. Ich fühlte sehr mit ihm mit. Dass sie sich dennoch immer wieder annäherten, war interessant zu lesen.

    Die tollste Figur war für mich Annies Freundin Hoola, eine freche Ärztin. Warum sie Annie immer zur Seite steht, weiss ich nicht, aber letzten Endes kriegt diese doch noch die Kurve und ist endlich auch mal für sie da!

    Schön war es für mich zu lesen, dass sie sich dann alle die Zeit nahmen, selbst zu heilen und sich zu entdecken, und so hat der letzte Abschnitt es für mich noch mal rausgerissen.

    Am Ende des Buches ist ein freier Teil, der dazu einladen soll, sich selbst Notizen zu machen, seine Geheimnisse preiszugeben. Eine nette Idee, aber als Buchliebhaberin würde ich niemals etwas reinschreiben!

    Fazit: Eine wunderschöne Grundidee, mit der die Protagonisten nicht ganz mithalten konnten.

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  • 3 Sterne

    Lena, 28.08.2021

    Bei einem Kurzurlaub im magischen Dartmoor findet Annie in einer Letterbox ein Buch mit Notizen eines Unbekannten. Die poetischen, nachdenklichen und ehrlichen Worte berühren sie, denn sie fühlt mit dem Verfasser mit und fühlt sich auch von ihm verstanden. Annie ist geschieden und hat die Trennung von ihrem Ex-Mann Finley, der gerade erneut geheiratet hat, noch nicht verwunden. Ihre Eltern, die hohe Ansprüche an eine beruflich und privat erfolgreiche Tochter haben, machen sie für die Scheidung verantwortlich und sind zudem enttäuscht, dass Annie nicht promoviert hat. Ihre beste Freundin Hoola ist dagegen an ihrer Seite und versucht Annie zu helfen, endlich über Finley hinweg zu kommen. Als Annie herausfindet, wem das Notizbuch gehört, bringt sie es ihm zurück, denn sie möchte den Verfasser unbedingt persönlich kennenlernen. Der erste Eindruck ist allerdings enttäuschend. Jack ist im Umgang mit gesprochenen Worten ganz anders als mit geschriebenen, doch je näher sie Jack kennenlernt, desto angenehmer findet sie seine Gesellschaft und kann es sogar geniessen, zusammen mit ihm zu schweigen. Sie ahnt allerdings nicht, dass Jack ihr gegenüber nicht ganz ehrlich ist und immer mehr Hemmungen entwickelt, ihr die Wahrheit über das Notizbuch zu sagen.

    Der Roman beginnt mit dem Fund des Buches, als sich Annie in einer seelischen Ausnahmesituation befindet. Die Worte, die sie liest, sind voller Emotionen, voller Liebe, Wut, Enttäuschung und Melancholie und berühren sie deshalb sehr. Auch als Leserin ist dies nachvollziehbar, denn der Verfasser hat ein Talent, mit Worten umzugehen und mit kurzen und prägnanten Sätzen zum Nachdenken anzuregen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass sich Annie in die Worte verliebt und den Verfasser kennenlernen möchte.

    Die Perspektive wechselt zwischen Annie und Jack, so dass man auch in Jacks verwundete Seele blicken kann. Sein Bruder ist vor kurzem an einer Erbkrankheit gestorben und seine Ex-Frau hat gerade die Entscheidung getroffen, mit der gemeinsamen Tochter ins 200 km entfernte Bath zu ziehen.

    Durch die Rückgabe des Notizbuches lernen sich die beiden kennen. Im weiteren Verlauf des Romans findet der Inhalt des Büchleins und der Hintergrund, warum es geschrieben und ausgerechnet in einer Letterbox versteckt wurde, kaum mehr Beachtung. Im Fokus steht vielmehr das (Selbstmit-)leid der beiden Protagonisten. Während Annie durch den Fund des Notizbuches jedoch ein wenig aufblüht und ihr Leben neu anpackt, ist die Stimmung bei Jack weiterhin düster. Dass er ihr lange die Wahrheit verschweigt, sorgt zwar für eine gewisse Spannung, dabei ist jedoch absehbar, dass Annie sich früher oder später enttäuscht von ihm abwenden wird.
    Der Roman ist durch die Briefe und Nachrichten sowie die Ausschnitte aus dem Notizbuch abwechslungsreich gestaltet, die Hauptfiguren bleiben allerdings unnahbar und distanziert. Bis auf die Enttäuschungen, die sie in ihren Leben mitgemacht haben, erfährt man wenig über sie und ihren Alltag. Dass die beiden sich aufgrund erlebter Verletzungen und ähnlicher Situationen annähern, ist nachvollziehbar, romantische Gefühle sind allerdings kaum spürbar.

    Ich hatte andere Erwartungen an den Roman, hatte mir eine grössere Rolle des geheimnisvollen Notizbuches und mehr Magie davon erhofft und fand es sehr schade, so wenig über den Verfasser zu erfahren. Auch konnte mich die Liebesgeschichte aufgrund der durchgehend gedrückten Stimmung nicht ganz überzeugen. Die Geschichte trat mir zu lange auf der Stelle. Erst als Jack es schafft, sich zu öffnen und endlich Worte findet, wurde der Roman wieder so schön emotional wie zu Beginn und sorgte durch eine unerwartete Wendung sogar noch für Spannung in Bezug auf Annies Liebesleben und die Fragen: Kann man sich in Worte verlieben? Kann man sich in die Vorstellung einer Person verlieben? Und wie viel Verletzungen kann eine Liebe aushalten?

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  • 3 Sterne

    Lenas.Zeilenwelt, 30.10.2021

    „Wenn sich die Dinge in dir selbst nicht verändern, verändert sich nie auch nur irgendwas. Nie.“
    Annie findet im Dartmoor ein vollgeschriebenes Notizbuch. Die Texte und Gedanken berühren sie sehr und sie versucht den Verfasser zu finden. Dabei trifft sie auf Jack und die beiden lernen sich kennen, doch zu einem ungünstigem Zeitpunkt. Denn sie haben jeweils ihre Vergangenheit noch nicht richtig verarbeitet und sind nicht bereit sich auf jemand neuen einzulassen.
    Am Anfang viel es mir schwer in die Handlung zu finden. Annie ist eine sehr spezielle Person, die gerade am Anfang viel am Jammern ist. Das war etwas anstrengend zu lesen. Umso cooler fand ich ihre beste Freundin Hoola, die witzig und abwechslungsreich ist.
    Zwischendurch sind immer wieder Texte aus dem Notizbuch eingeschoben. Diese haben mir sehr gefallen und mich genau wie Annie sehr berührt. Auch die Briefe und Textnachrichten im Buch haben mir gut gefallen.
    Leider konnte mich die Handlung nicht fesseln. Ich hatte an viele Stellen das Gefühl, dass sich die Geschichte extrem zieht. Deswegen hat mir oft der Anreiz gefehlt weiter zu lesen.
    Der Aufbau hat mir jedoch sehr gut gefallen, ich fand ihn ungewöhnlich. Im ersten Abschnitt lernt man Annie kennen, im zweiten Jack und erst im dritten treffen sich die beiden. Dadurch lernt man beide sehr genau unabhängig voneinander kennen.
    Am Ende gibt es einen Anhang mit Fragen zum Ausfüllen. Ich finde die Fragen sind schön gestellt und passen zum Buch. Allerdings würde ich niemals in ein Buch reinschreiben und brauche diese leeren Seiten deswegen nicht. Eine Liste mit Fragen hätte mir gereicht.
    Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht fesseln. Es ist eine schöne Geschichte für Zwischendurch.

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  • 3 Sterne

    Shilo, 05.09.2021

    Anders, als ich erwartet habe
    Annies Mann hat sie für eine andere Frau verlassen und Annie trauert ihm noch immer hinterher. Sie macht mit ihrer Freundin einen Kurzurlaub im magischen Dartmoore und findet dort eine Letterbox von einem Unbekannten. In ihr befindet sich ein Notizbuch, dessen Inhalt sie sehr berührt. Jetzt möchte sie den Verfasser der Worte unbedingt kennen lernen.
    Dieser Roman besteht aus vier Teilen. Im ersten Teil lernen wir Annie kennen und es wird aus ihrer Sicht geschildert. Der zweite Teil widmet sich Jack. Abwechselnd aus Annies und Jacks Sicht wird dann in den Teilen drei und vier berichtet.
    Besonders reizvoll fand ich, dass ich in die Gefühlswelt von Annie und von Jack eintauchen konnte und dadurch deren Handlungen und Gedanken nachvollziehbar waren. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Die Liebesgeschichte selbst konnte mich nicht überzeugen. Ich empfand die Atmosphäre zu gedrückt. Auch war mir die Handlung teilweise etwas zu langatmig.
    Mein Fazit:
    Ich hatte mir von diesem Roman etwas mehr erwartet. 3 Sterne.

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  • 2 Sterne

    petra w., 08.09.2021

    Annie ist am Boden zerstört, sie hat ihre grosse Liebe verloren. Bei einem Urlaub in Dartmoor findet sie ein Notizbuch mit Sätzen die sie sehr berühren. Es sind Gedanken zu alles und jedem, Landschaften, Personen, Bücher, Filme, Essen und Gefühle. Sie macht sich auf die Suche nach dem Verfasser, der dann so anders ist wie erwartet.
    Kann man sich in Worte verlieben? Im Film oder in Büchern geht das, vielleicht berühren mich die Worte, machen mich neugierig auf die Person die dahinter steht. Aber sind es seine eigenen Worte oder hat er sie nur irgendwo abgeschrieben, gesammelt und als eigene ausgegeben?
    Das Thema des Buchs fand ich sehr interessant, ich mag Filme wie "E-Mail für dich" , aber hier war es nicht lustig oder romantisch. Mit diesem Buch geriet ich auch in Gefahr melancholisch und nur noch traurig zu sein. Es ist eigentlich kein trauriges Buch aber die Figuren versuchen einem in ihre Gefühlswelt herab zu ziehen. Obwohl sich zu mindestens Annie dermassen blöd verhält, dass man ihr am liebsten das Brett vorm Kopf wegreissen möchte.
    Klar es ist schlimm was den einzelnen Protagonisten widerfahren ist, aber es gibt auch schöne, gute Momente im Leben und in der Erinnerung. Aber hier war es fast durchgängig depressiv. Erst auf den letzten Seiten tauchte Mut für einen Neuanfang auf, für mich zu wenig.
    Wenn ein Buch traurig oder anderweitig nicht glücklich geschrieben werden kann, dann sollten wenigstens die Hauptfiguren Charakterstärke im Guten oder im Bösen zeigen. Hier waren sie einfach nur schwach.
    Schön an diesem Buch ist das darin erwähnte Notizbuch, die Worte und Gedanken die darin zu finden sind, sind anders wie der Rest des Buchs, sie berühren wirklich. Das ist sehr gut dargestellt, das Leben der Figuren auf der einen Seite und die Gedanken auf der anderen.

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