Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 26.01.2017

    Als bewertet

    Die Handlung:
    Rainer Schutt-Novotny, Schwiegersohn von der Baronin Novotny, wird ermordet in der Kappeladminstration aufgefunden. Und das genau in der österlichen Fastenzeit. Max Kramer ist nun gefragt und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder, jedoch wird er auch von der Staatsanwältin abgelenkt, und kommt zusammen mit seinem Kollegen nicht auf die richtige Spur.
    Seine Jugendliebe Maria Avita, Novizin, kommt auf der Suche nach dem Mörder auf ihre eigene Spur.
    Des Weiteren wird bei Mimi Schutt-Novotny eingebrochen, ein anderer Nachbar verschwindet... Viele Geheimnisse rund um das Tilly Benefizium werden nach und nach gelüftet. Kunstfälschungen tauchen auf... Wo wird das alles noch hinführen?
    Wird es Max Kramer zusammen mit seinem Kollegen gelingen diesen Fall zu lösen? ....

    Meine persönliche Meinung und Fazit:
    Am Anfang des Buches ist es sehr spannend geschrieben, jedoch verliert sich die Spannung, die ich sonst bei Krimis gewohnt bin, sehr schnell. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und flüssig, mit bayrischen Dialogen, was mir sehr gut gefallen hat. Der Humor von Max Kramer und seinem Kollegen sowie den anderen Protagonisten gefiel mir sehr gut.
    Ich persönlich konnte hier nicht wirklich "mitermitteln", was ich etwas schade finde.

    Zum Cover und Titel will ich anmerken, dass es für mich nicht wirklich zur Geschichte passt. Warum? Das kann ich erklären: Das Cover und der Titel haben mich dazu verleitet, mich für dieses Buch zu entscheiden, sowie die Leseprobe auch. Ich habe mir aber etwas anderes darunter vorgestellt.
    Wenn ich mir das Cover und Titel betrachte, denke ich an einen Mord im Rahmen der Fastenzeit, wo ein Mensch auf welchen Gründen auch immer geopfert wurde...Es gab einen Mord, ja das ist wahr, aber es hat für mich persönlich nichts mit FASTENOPFER zu tun :) Sorry, dies ist aber meine ehrliche Meinung...

    Da ich aber den Humor und Charme in diesem Krimi sehr gut fand, und mich dieser zum Lächeln gebracht hat, vergebe ich 💖💖💖💖.

    Mein Fazit: Bayerischer Krimi mit Humor und Charme, jedoch ohne viel Spannung, welche man sonst bei Krimis gewohnt ist. Lesenswert ist dieser Krimi, wenn man nicht so auf Spannung setzt. Ich sage Humor-Krimi mit Charme, mal etwas anderes :)

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nane 2408, 04.04.2017

    Als Buch bewertet

    Dies war mein erster Krimi von Anton Leiss-Huber, den ich gelesen habe und ich fühlte mich gut unterhalten. Obwohl ich sein erstes Buch „Gnadenort“ nicht kenne, hatte ich aber keine Schwierigkeiten, in diesen neuen Fall hineinzufinden.
    Es handelt sich hierbei um einen spannenden und humorvollen bayrischen Regionalkrimi. Bei den Ortsbeschreibungen von Altötting merkt man schon, dass der Autor dort aufgewachsen ist. Die teilweise im bayrischen Dialekt geführten Dialoge wirkten nicht überzogen, sie waren gut zu verstehen.
    Die Protagonisten sind teils kauzig, skurril aber liebevoll dargestellt. Ich musste oft schmunzeln.
    Über die letzte Szene des Buches musste ich laut lachen und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Schlaflos, 10.02.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Abgründe im Wallfahrtsort

    Zum Inhalt
    Der Kommissar Max Kramer hat sich gerade mit einem fürchterlichen Kater aus dem Bett geschält - nicht ohne vorher entsetzt festzustellen, dass er dieses in der Nacht mit der Staatsanwältin geteilt hat – als er schon zu einer Leiche gerufen wird. Der Verwalter des Tilly-Benefiziums ist am seinem Arbeitsplatz ermordet worden.
    Max Kramer nimmt mit seinem Kollegen Fäustl die Ermittlungen auf. Doch vollends auf den Fall kann er sich nicht konzentrieren, da ist ja schliesslich die Sache mit der Staatsanwältin, die so manches Problem mit sich zieht. Auch bei den anderen Charakteren des Buches läuft es nicht immer ganz rund. Der eine wird von seiner Haushälterin mit Pfeffi (Pfefferminzlikör) gequält und die Novizin Maria muss sich Schokolade über die Klostermauer schmuggeln lassen.

    Zur Leseerfahrung
    Der Krimi hat mir einige unterhaltsame Stunden beschert. Man darf allerdings keine atemraubende Spannung erwarten, dieses Buch ist eher die bayerische Variante eines Krimis. Ein bisschen langsamer, gemütlicher eben, aber unglaublich lustig. Die Beschreibungen des Ortes und Umgebung sind besonders für Leser, die Altötting kennen, sehr interessant.

    Zum Fazit
    Interessante Charaktere machen das Buch zu einem kurzweiligen und unterhaltsamen Lesevergnügen.

    Zu den Eckdaten
    Titel: Fastenopfer
    Autor: Anton Leiss-Huber
    Verlag: ullstein
    ISBN: 978-3548288314
    Seiten: 248
    Preis: 9,99 €

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 01.02.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Max Kramer und sein Kollege Fritz Fäustl ermitteln im sonst so beschaulichen Altötting zum Beginn der Fastenzeit. Am Aschermittwoch wird Rainer Schutt-Novotny der Verwalter des uralten Tilly-Benefiziums erstochen in der Kapelladministration aufgefunden. Die Umstände sind recht rätselhaft, doch mit Fortschreiten der Handlung kommt hier Licht ins Dunkel.

    Meine Meinung:
    Der Krimi hat mich kurzweilig unterhalten. Die Handlung ist detailliert und nachvollziehbar beschrieben. Sie besticht vor allem durch die Bewohner von Altötting, die allesamt ihre Eigenheiten haben. Diese Gegebenheit macht auch einen Grossteil der Handlung aus und lässt den eigentlichen Mord hierdurch sogar etwas verblassen. Denn es kommt nichts zu kurz, über Eifersucht, das Fasten im Allgemeinen, einer Novizin, die es mit ihrem Glauben nicht ganz so genau nimmt, der kirchliche Frauenbund, bis hin zur Low-Carb-Diät, die ja momentan wieder in aller Munde ist. Die Spannung wird bis fast zum Ende aufrecht gehalten und die Handlung ist schlüssig. Alles in allem ein gelungener Lokalkrimi, der mit seinen zahlreichen Nebenhandlungen für gute Laune beim Lesen sorgt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaya, 20.01.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi der Erwartungen geweckt hat- das Bild spricht ja schon für ein Urbayerisches Geschehen. Das Cover ist somit auch gut gewählt.
    Auch die handelnden Personen wie der Kommissar Max Kramer passen sehr gut ins Bild, trotz anfänglicher persönlicher Schwierigkeiten nach einer Blaulicht-Party und einer Liaison mit der Staatsanwältin bekommt er doch noch ganz gut die Kurve. Denn es ist schon verwunderlich - wer sollte den Schutt-Novotny dermassen hassen um ihn auf dieses brutale Art und Weise im Antlitz des Tilly zu ermorden? Anfänglich läuft erst mal gar nichts rund und es stellen sich Fragen über Fragen - eine Ehefrau die nicht so erschüttert scheint wie gedacht, ein Geistlicher mit einem Haushälterinnen-Gesundheitsproblem, merkwürdige Geschenisse um den Dreesen der auf einmal nicht mehr zu finden ist - der Leser wird mit einigen Geschehnissen konfrontiert die schlussendlich zu einem schlüssigen Ergebnis führen.
    Das Buch ist kurzweilig zu lesen, die Handlung ist gut nachvollziehbar, wenn auch nicht besonders fesselnd. Die Charktere sind interessant, allerdings wird das Potential der Personen leider nicht genug ausgeschöpft, sie werden eher oberflächlich skizziert. Nichts desto trotz verdiente drei Sterne für einen unterhaltsamen Krimi ohne viel Tiefgang aber mit Charme.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 16.02.2017

    Als Buch bewertet

    spannender und humorvoller Regionalkrimi

    *Inhalt*
    Das Verbrechen machen in der Fastenzeit auch im Wallfahrtsort Altötting keine Pause, dass spürt Rainer Schutt-Novotny, der Verwalter des "Tilly-Benefiziums" am eigenen Leib. Er wird tot in der Kapelladministration gefunden. Kommissar Max Kramer und sein Team ermitteln und kommen einem grossen Geheimnis auf die Spur. Im privaten Leben muss sich Max gerade mit seinem One-night-stand, der Staatsanwältin Tina Rasske auseinandersetzen. Sie ist verheiratet und sein Chef hat ein Auge auf sie geschmissen.
    Und der arme Monsignore Hirlinger muss in der Fastenzeit LowCarb essen, seine Haushälterin Frau Schosi hat ihn dazu verdonnert. Das bringt einige lustige Momente mit sich.

    *Meine Meinung*
    "Fastenopfer" von Anton Leiss-Huber ist der zweite Fall mit Kommissar Kramer und seiner Ex-Freundin der Novizin Maria Evita. Das Wiedersehen mit altbekannten Gesichtern hat mir gut gefallen. Gleich zu Anfang stehen meine Lachmuskeln kaum noch still. Solche Einstiege liebe ich. Die Spannung steigert sich langsam aber stetig. Dabei fliessen immer wieder humorvolle Szenen. Ich fühle mich gut unterhalten. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und humorvoll, kaum hat man das Buch begonnen, schon ist man durch.

    Max Gruber und sein Kollege Fritz Fäustl sind mir richtig sympathisch, ich liebe die Kabbeleien zwischen den beiden. Fäustl ist die ganze Zeit unterzuckert und ist dementsprechend ziemlich launisch, trotzdem kann man erahnen, dass er eigentlich ein liebenswerter Kollege ist. Max Ex-Freundin, die Novizin Maria ist wieder mit von der Partie, ihre Schokoladensucht macht sie mir noch sympathischer… Ich mag Menschen mit kleinen Fehlern.

    Besonders gut gefällt mir auch die Mundart, sie ist für als Fischkopp ziemlich witzig. Auch die Beschreibungen von Altötting sind sehr anschaulich.

    *Fazit*
    Ein rundum gelungener Krimi mit Spannung und Humor. Ich kann ihn bedenkenlos jedem empfehlen, der humorvolle und spannende Krimis liebt. Von mir bekommt er 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 26.01.2017

    Als Buch bewertet

    Fastenopfer, Krimi von Anton Leiss –Huber, 256 Seiten, erschienen im Ullstein Verlag.
    Der 2. Fall für Kommissar Max Kramer.
    Aschermittwoch in Altötting. Es ist wirklich nicht sein Tag, Max Kramer erwacht mit einem ordentlichen Kater, in seinem Bett die Staatsanwältin Frau Dr. Rasske. Aber es kommt noch schlimmer – in der Kapelladministration liegt der Verwalter des Tilly-Benefiziums Rainer Schutt-Novotny, tot, mit einem Messer im Bauch in seinem eigenen Blut. Monsignore Hirlingers Fastenzeit beginnt auch nicht gerade gut, seine Haushälterin Fräulein Petronilla Schosi, hat ihn auf Low-Carb Diät gesetzt. Ausserdem ruft sie zu einer Demonstration der örtlichen Frauenbundgruppe auf, denn das Tilly Benefizium soll abgeschafft werden. „Ewig ist ewig“ skandieren die aufgebrachten Damen am Kapellplatz während die Spurensicherung und die Kriminalpolizei, nicht weit davon entfernt den Tatort begehen. Kann Oberkommissar Kramer zusammen mit seinem Kollegen Fäustl und mit der Nonne Maria Evita den Mörder finden und das Motiv aufdecken?
    Es fiel mir nicht schwer in die Handlung des Krimis zu finden, obwohl es sich hier um den zweiten Teil der Reihe um den Altöttinger Ermittler Kramer handelt. Die Spannung hielt sich vom Anfang bis zum Ende des Buches gleichbleibend hoch und ich habe gerne und mit viel Spass mitermittelt. Die endgültige Auflösung des Falles ergab sich erst zu Ende der Geschichte obwohl das Motiv sich schon weit vorher abzeichnete. Leiss-Huber schaffte es einen lustigen Regionalkrimi in Bayrischer Mundart zu schreiben, ohne dass das Werk zu peinlichem Klamauk verkommt. Viel Spass haben mir die lebendigen Dialoge zwischen Kramer und seinem Kollegen Fäustl gemacht, derb zwar, aber bayrisch herzlich. Meine Lieblingsfiguren neben dem Protagonisten waren, das resolute Fräulein Schosi, mit sanfter Gewalt hat sie ihren Monsignore im Griff. Schwäche zeigt sie nur bei „starker Medizin“ in Form von Melissengeist oder Pfefferminzlikör. Und natürlich Maria Evita die „Verflossene“ von Kramer, eine moderne Nonne, die die Ordensregeln gerne zu ihren Gunsten auslegt. Der Krimi ist in auktorialem Stil verfasst, die Kapitelüberschriften sind Verse aus dem 4. Kapitel des Lukas- Evangeliums.
    Ich habe die Lektüre dieses Regionalkrimis sehr genossen und warte voller Vorfreude auf den nächsten Teil aus der Reihe, welcher schon durch einen Cliffhanger ganz am Ende des letzten Kapitels vorprogrammiert ist.
    Ich kann Fastenopfer allen Lesern empfehlen die gerne lustige und gleichzeitig spannende Regionalkrimis mögen. Gerne gebe ich die vollen 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 24.01.2017

    Als Buch bewertet

    Viel Platz nimmt das Taschenbuch mit seinen nicht mal 250 Seiten im Bücherregal nicht weg. Allerdings bemüht es sich, dort wenigstens gut auszusehen. Der Schriftzug des Titels sowie das Kruzifix sind glänzend hervorgehoben, während der Rest sich matt gedruckt optisch zurückhält. Optisch ist das Buch also schon mal ansprechend gestaltet, es ist auf den ersten Blick klar, dass es sich hier um einen Regionalkrimi handelt.
    Bei dem Buch handelt es sich bereits um den zweiten Band aus der Reihe um Polizeioberkommissar Max Kramer. Hervorzuheben ist, dass Herr Leiss- Huber es vortrefflich versteht eine packende Kriminalgeschichte mit einer guten Prise Humor zu versehen. Es ist bei ihm nicht alles so todernst wie in den skandinavischen Krimis, aber spannend ist es trotzdem.
    Im aktuellen Fall muss sich Oberkommissar Max mit dem Verwalter des Tilly- Benefiziums, einer katholischen Einrichtung, auseinandersetzen. Dieser wurde in seinem Büro erstochen, bei ihm zuhause wurde auch noch eingebrochen. So nah an der katholischen Kirche, ist es fast klar, dass Max auch seine Ex- Freundin und Jetzt- Nonne Maria Evita zu helfen versucht. Ärgerlich nur, das Max seine Gefühle für die Verflossene nicht abstellen kann.
    Das aktuelle Werk von Herrn Leiss- Huber halte ich für einen wirklich empfehlenswerten Regionalkrimi, spannend, humorvoll und mit viel Flair. Zwei kleinere Dinge habe ich aber auszusetzen. Zum Einen hätten mir manche Orte plastischer beschrieben gewesen sein können, um sich ein besseres Bild machen zu können, zum Anderen gibt es im Buch einen Spoiler zum vorhergehenden Band, der da ein wenig die Spannung weg nimmt, falls man es noch nicht gelesen hat, aber es noch lesen will. Für mich rechtfertigt dies aber noch keinen ganzen Stern Abzug, deshalb vergebe ich 5 Sterne für eine tolle Regionalkrimi- Neuentdeckung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 19.01.2017

    Als Buch bewertet

    Krimi und Unterhaltung zugleich

    Auf das Buch "Fastenopfer" von Anton Leiss-Huber war ich sehr gespannt, zumal ich Altötting sehr gut kenne und gerne Bücher aus Gegenden lese, zu denen ich einen Bezug habe. Titel und Cover finde ich ansprechend und passend. Es wirkt etwas blutrünstig, genau so beginnt der Kriminalroman auch, der aber nebenbei im Anschluss zudem viel Unterhaltung bietet.

    Die Geschichte bot mir genau das, was ich mir erwartet hatte. Jemand, der atemberaubende Spannung will, ist bei diesem Buch wahrscheinlich falsch. Der Autor setzt auf einen durchaus interessanten Kriminalfall für den absolut liebenswerten Oberkommissar Max Kramer, der gleich überaus peinlich in die Geschichte startet, gepaart mit viel Unterhaltung in Form von sehr gut gelungenen Nebendarstellern. Monsignore Jospeh Hirlinger und dessen Haushälterin Fräulein Schosi geben ein witziges Gespann ab, der Altöttinger Frauenbund wurde super eingebracht und auch Max`Jugendliebe Maria Evita, Novizin im Altöttinger Kloster, lässt so manches Schmunzeln ins Gesicht zaubern. Dazu kommen einige sehr schweigsame Zeitgenossen, alle irgendwie in den Fall verwickelt, in dem es um das Tilly-Denkmal bzw. antike Kirchenfiguren geht, aber wie sie zusammen hängen, bleibt lange undurchsichtig und erfährt man wirklich erst auf den letzten Seiten.

    Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen, das Buch liess sich sehr flüssig lesen. Auch die Kapiteleinleitungen in Form von Zitaten aus dem Lukas-Evangelium fand ich originell und dass in den Dialogen der bayerische Dialekt in sicher für jeden gut verständlicher Form mit einfliesst, finde ich sehr gelungen. Mich hat der Autor in jeder Hinsicht überzeugt und ich werde sehr gerne auch noch seinen ersten Fall lesen bzw. hoffe auf weitere Bände um Kommissar Max Kramer.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 24.01.2017

    Als Buch bewertet

    Blutiger Aschermittwoch

    Die Fastenzeit beginnt für die Beteiligten der Geschichte, die in Altötting, spielt nicht gut. Als da wären : Kommissar Max Kramer, der sich am Aschermittwoch an nichts mehr erinnern kann und zudem neben der Staatsanwältin Tina Rasske aufwacht; sein Kollege Fritz Fäustl, der auf seine geliebten Leberkässemmeln verzichten muss; Monsignore Joseph Hirlinger, der der Low-Carb-Diät seiner Haushälterin Fräulein Schosi hilflos ausgeliefert ist. Und als wäre dies nicht genug, wird der Verwalter der Altöttinger Kapelladministration,Rainer Schutt-Novotny, ermordert in seinem Bürogefunden.
    Als Kramer die Witwe über den Tod ihres Mannes informieren will, stellt er fest, dass in ihrem Haus eingebrochen wurde.Offensichtlich hatte es der Einbrecher nicht auf Wertsachen abgesehen, sondern interessierte sich für Unterlagen, die das berufliche Umfeld des Opfers betreffen.. Die Ermittlungen erfordern äusserste Diskretion, da die Kirche in die Geschichte verwickelt scheint.
    Gleichzeitig wird der Nachbar von Fäustls Exfrau, Nepomuk Dreesen, seines zeichens Kunsthistoriker, vermisst. Er hatte beruflich mit dem Mordopfer zu tun. Besteht ein Zusammenhang ?
    Unterdessen versucht Monsignore Hirlinger mit Hilfe der Novizin Maria Evita den Diätangriffen seiner Haushälterin zu entkommen.
    Das Buch hat alles, was man sich von einem bayrischen Krimi erwartet : sympathisches Personal, Lokalkolorit, ein Verbrechen- aber bitte nicht zu blutig - und die Kirche, die immer eine etwas undurchsichtige Rolle spielt. Das Ganze ist unterhaltsam und witzig erzählt, ohne in den Slapstick abzugleiten.
    Ich habe ein paar sehr vergnügliche Stunden mit dem Buch verbracht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 26.01.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Fastenopfer, Krimi von Anton Leiss –Huber, 256 Seiten, erschienen im Ullstein Verlag.
    Der 2. Fall für Kommissar Max Kramer.
    Aschermittwoch in Altötting. Es ist wirklich nicht sein Tag, Max Kramer erwacht mit einem ordentlichen Kater, in seinem Bett die Staatsanwältin Frau Dr. Rasske. Aber es kommt noch schlimmer – in der Kapelladministration liegt der Verwalter des Tilly-Benefiziums Rainer Schutt-Novotny, tot, mit einem Messer im Bauch in seinem eigenen Blut.
    Monsignore Hirlingers Fastenzeit beginnt auch nicht gerade gut, seine Haushälterin Fräulein Petronilla Schosi, hat ihn auf Low-Carb Diät gesetzt. Ausserdem ruft sie zu einer Demonstration der örtlichen Frauenbundgruppe auf, denn das Tilly Benefizium soll abgeschafft werden.
    „Ewig ist ewig“ skandieren die aufgebrachten Damen am Kapellplatz während die Spurensicherung und die Kriminalpolizei, nicht weit davon entfernt den Tatort begehen. Kann Oberkommissar Kramer zusammen mit seinem Kollegen Fäustl und mit der Nonne Maria Evita den Mörder finden und das Motiv aufdecken?
    Es fiel mir nicht schwer in die Handlung des Krimis zu finden, obwohl es sich hier um den zweiten Teil der Reihe um den Altöttinger Ermittler Kramer handelt. Die Spannung hielt sich vom Anfang bis zum Ende des Buches gleichbleibend hoch und ich habe gerne und mit viel Spass mitermittelt. Die endgültige Auflösung des Falles ergab sich erst zu Ende der Geschichte obwohl das Motiv sich schon weit vorher abzeichnete. Leiss-Huber schaffte es einen lustigen Regionalkrimi in Bayrischer Mundart zu schreiben, ohne dass das Werk zu peinlichem Klamauk verkommt. Viel Spass haben mir die lebendigen Dialoge zwischen Kramer und seinem Kollegen Fäustl gemacht, derb zwar, aber bayrisch herzlich. Meine Lieblingsfiguren neben dem Protagonisten waren, das resolute Fräulein Schosi, mit sanfter Gewalt hat sie ihren Monsignore im Griff. Schwäche zeigt sie nur bei „starker Medizin“ in Form von Melissengeist oder Pfefferminzlikör. Und natürlich Maria Evita die „Verflossene“ von Kramer, eine moderne Nonne, die die Ordensregeln gerne zu ihren Gunsten auslegt. Der Krimi ist in auktorialem Stil verfasst, die Kapitelüberschriften sind Verse aus dem 4. Kapitel des Lukas- Evangeliums.
    Ich habe die Lektüre dieses Regionalkrimis sehr genossen und warte voller Vorfreude auf den nächsten Teil aus der Reihe, welcher schon durch einen Cliffhanger ganz am Ende des letzten Kapitels vorprogrammiert ist.
    Ich kann Fastenopfer allen Lesern empfehlen die gerne lustige und gleichzeitig spannende Regionalkrimis mögen. Gerne gebe ich die vollen 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 01.04.2017

    Als Buch bewertet

    So wie Bücher gewissermassen die Handschrift ihres Autors tragen (auch wenn ja schon lange alles gedruckt wird), so tragen – wie erfahrene Krimileser wissen – auch Morde immer die Handschrift des Mörders. Dies macht sich der Autor hier trefflich zunutze, als er einen etwas skurrilen Mord in eine sonst doch eher beschauliche Kleinstadt im Allgäu platziert.

    In Altötting passiert diese Tat, der Verwalter des „Tilly-Benefiziums“, einer Stiftung, wird erstochen in der Kapelladministration, seinem eigenen Büro, gefunden. Nicht nur bei Morden ist Anton Leiss-Huber kreativ, auch was die Figuren in seinem Lokalkrimi angeht: der Tote hiess Rainer Schutt-Novotny. Und obwohl doch gerade Fastenzeit ist, hat er wahrscheinlich eine ordentliche Henkersmahlzeit genossen. Bis auf Geistliche interessiert sich im Ort aber ohnehin niemand so genau für das Fastengebot.

    Doch nicht nur Schutt-Novotny und seine Ablebensumstände sind eigen, auch der ermittelnde Kommissar Max Kramer ist ein leicht skurriler Charakter, seinem doch relativ langweiligen Namen zum Trotz. Er frönt der Leberkäsesemmel und seine ehemalige Liebe, die Novizin Maria Evita, kann von Schokolade nicht genug bekommen. Inoffiziell natürlich. Ebenso inoffiziell ermittelt sie an Max‘ Seite.
    Leiss-Huber schafft es, seinen Humor durch das ganze Buch hindurch zu halten und rutscht nicht in „halb-lustige Erzählerei“ ab, was leider auch oft passiert, wenn ein Regionalkrimi lustig sein soll.
    Zudem war ich selbst schon öfter in Altötting, was hier zum Lesegenuss auf jeden Fall beiträgt. „Fastenopfer“ macht unbedingt Lust auf seinen Vorgängerband, „Gnadenort“.

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    Chattys Bücherblog, 17.02.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wie immer, so beurteile ich auch dieses Buch von aussen nach innen.

    Beginnen wir mit dem Cover. Wieder bzw. immer noch sind wir in Altötting, passend hierzu wurde auch das Kreuz gewählt und passend zum Titel, die entsprechend rote Farbe. Meines Erachtens ist beides sehr stimmig und deutet hervorragend auf einen regionalen Krimi hin.

    Der Klappen- bzw. Rückentext verrät nicht zu viel und macht neugierig.

    Der Preis von 9,99 € für ein Buch in diesem Format finde ich passend und üblich.

    Die kurze Inhaltsangabe im inneren des Buches erzählt schon ein bisschen mehr, aber ohne wesentliche Inhalte zu verraten. Was hat es mit dieser Stiftung auf sich? Was hat der Tote damit zu tun? Und wie geht es mit Max und Maria weiter?

    "Man lobt und preist den Fastenbrauch am häufigsten mit vollem Bauch" (Sprichwort)

    Sehr interessant fand ich die Kapitelgestaltung mittels Zitate aus dem Lukas Evangelium.

    Nun kurz zum Inhalt: Max wird nach einer durchzechten Nacht neben der Staatsanwältin wach. Oje... wenn er doch nur die Cocktails weggelassen hätte. Aber während er sich noch in Selbstmitleid suhlt, wird er zu einem Mordfall gerufen. Und die Geschichte ist etwas verworren. Mehr möchte ich jedoch nicht verraten. Lest einfach selbst. ?

    Dem Autor ist es auch dieses Mal wieder gelungen, mich zu begeistern. Der Wortwitz, die dialektischen Einlagen und nicht zu vergessen die unterhaltsame Story, machen dieses Buch zu einem Lesegenuss.

    Die Protagonisten wurde mit dem richtigen Mass charakterisiert, so dass ich mich inmitten der Dorfbewohner gefühlt habe. Es war so, als würde ich Altötting mit seinen Bewohnern schon sehr lange kennen.

    Zu meinen absoluten Lieblingsprotagonisten zählt ganz klar: Fräulein Schosi. Ich finde sie einfach herzerfrischend. Ihre Fürsorge zum Monsignore macht sie sehr sympathisch, wenngleich ihr Abnehmtick mir zeitweise auch etwas nervig erscheint. Aber auch das passt hervorragend zu ihrem Charakter. Die Szene mit dem Pflaumensaft gehört absolut zu meinen Lieblingsstellen im Buch. ?

    Fazit:

    Selten habe ich beim Krimilesen so gelacht. Der Autor versteht es wirklich, den Leser in eine ganz eigene Welt voller Intrigen und Tragödien zu beamen. Durch den Wortwitz und den dialektischen Einlage, fliegen die Seiten nur so dahin und am Ende bleibt bloss der Gedanke: Schade, schon wieder vorbei. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung mit Max und natürlich mit Fräulein Schosi.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 10.04.2017

    Als Buch bewertet

    Der absolute bayrische Wahnsinn

    Fee erzählt vom Inhalt
    Max hat vom Amnesia seines Kollegen getrunken und wacht nach der Feier morgens, in seinem Bett, aber mit der Staatsanwältin auf. Die ist verheiratet und hat eine Affäre mit dem Chef von Max. Als ob ihm das nicht schon genug Probleme bereiten würde, gibt’s auch noch einen Toten und einen vermissten Ehemann. Beide Ehefrauen der diversen Männer sind total fertig. Dazu kommt noch, dass Max die Novizin Maria Evita liebt und diese einfach nicht mit der Fastenzeit klar kommt.

    Fees Meinung
    Erst spät habe wurde mir klar, wer der wirkliche Mörder ist. Lange bin ich im dunklen getappt.

    Dies liegt aber auch daran, dass darin sehr viel Lokalkolorit ist und das biedere Leben der katholischen Bayern in ein Erdbeben verwandelt. Das bayrisch ist sehr einfach zu verstehen und sehr ins Hochdeutsche gewandelt, aber das tut dem Lokalkolorit keinen Abbruch.

    Die Charaktere sind wirklich toll dargestellt und natürlich gefällt mir Fräulein Schösi am Allerbesten. Ihre Figur und das was sie tut und macht sorgt einfach für die meisten Lacherfolge. Sie ist total herzerfrischend. Schon alleine, dass sie keine Ahnung hat, was passiert wenn man ein ganzes Fläschchen (!!) Pflaumenschnaps trinkt und das dann mit diversen süssen Kräuterlikören (iiiiiiihhh, wie widerlich!! Lachweg) wieder versucht gutzumachen. Auch dass sie dem armen Monsignore die Low-Carb-Diät vorschreibt und wie er völlig fertig ist von dem Frühstück: viiiiiiiiiiiel zu viele Spiegeleier samt Lachs. Und seine Reaktion, der absolute Brüller. Und später dann die Szene mit den Nudeln…

    Und noch eine tierisch komische Szene: Monsignore Hirlinger und Maria Evita sind in der Diätgruppe und beide sollen auf die Waage. Die Novizin flieht aus dem Saal, der Monsignore hält eine Rede über Wahrheit, weil er nur als Alibi für Fräulein Schösi da ist und dann fliehen die Ehefrau des Toten und ihre Freundin… Was natürlich förderliche Folgen für die Aufklärung des Krimis hat. Nein, ich verrate nicht zu viel.
    Es gibt natürlich noch mehr tolle Charaktere und ein paar Verwicklungen samt Eifersüchteleien und sogar der Schluss ist spannend gestaltet, so dass meine Wunschliste wieder bereichert ist. Also für jeden ist hier was dabei und nicht zu blutrünstig.

    Das Cover ist passend ansprechend (sprich: auffällig) gestaltet und sorgt für einen Wiedererkennungseffekt, so dass das will-haben-will bei der nächsten Tauschbörse oder im Buchladen schnell gelingt.

    Fees Fazit
    … und jetzt brauch ich unbedingt „Gnadenort“ und harre der Dinge, wie es weitergeht zwischen Max und Maria Evita (menno ich muss immer an Madonna denken!!). Eine Empfehlung von der Lesezeichenfee für alle, die gerne lustige Regionalkrimis mit Lokalkolorit lesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 17.02.2017

    aktualisiert am 03.04.2017

    Als Buch bewertet

    Wie immer, so beurteile ich auch dieses Buch von aussen nach innen.

    Beginnen wir mit dem Cover. Wieder bzw. immer noch sind wir in Altötting, passend hierzu wurde auch das Kreuz gewählt und passend zum Titel, die entsprechend rote Farbe. Meines Erachtens ist beides sehr stimmig und deutet hervorragend auf einen regionalen Krimi hin.

    Der Klappen- bzw. Rückentext verrät nicht zu viel und macht neugierig.

    Der Preis von 9,99 € für ein Buch in diesem Format finde ich passend und üblich.

    Die kurze Inhaltsangabe im inneren des Buches erzählt schon ein bisschen mehr, aber ohne wesentliche Inhalte zu verraten. Was hat es mit dieser Stiftung auf sich? Was hat der Tote damit zu tun? Und wie geht es mit Max und Maria weiter?

    "Man lobt und preist den Fastenbrauch am häufigsten mit vollem Bauch" (Sprichwort)

    Sehr interessant fand ich die Kapitelgestaltung mittels Zitate aus dem Lukas Evangelium.

    Nun kurz zum Inhalt: Max wird nach einer durchzechten Nacht neben der Staatsanwältin wach. Oje... wenn er doch nur die Cocktails weggelassen hätte. Aber während er sich noch in Selbstmitleid suhlt, wird er zu einem Mordfall gerufen. Und die Geschichte ist etwas verworren. Mehr möchte ich jedoch nicht verraten. Lest einfach selbst. ?

    Dem Autor ist es auch dieses Mal wieder gelungen, mich zu begeistern. Der Wortwitz, die dialektischen Einlagen und nicht zu vergessen die unterhaltsame Story, machen dieses Buch zu einem Lesegenuss.

    Die Protagonisten wurde mit dem richtigen Mass charakterisiert, so dass ich mich inmitten der Dorfbewohner gefühlt habe. Es war so, als würde ich Altötting mit seinen Bewohnern schon sehr lange kennen.

    Zu meinen absoluten Lieblingsprotagonisten zählt ganz klar: Fräulein Schosi. Ich finde sie einfach herzerfrischend. Ihre Fürsorge zum Monsignore macht sie sehr sympathisch, wenngleich ihr Abnehmtick mir zeitweise auch etwas nervig erscheint. Aber auch das passt hervorragend zu ihrem Charakter. Die Szene mit dem Pflaumensaft gehört absolut zu meinen Lieblingsstellen im Buch. ?

    Fazit:

    Selten habe ich beim Krimilesen so gelacht. Der Autor versteht es wirklich, den Leser in eine ganz eigene Welt voller Intrigen und Tragödien zu beamen. Durch den Wortwitz und den dialektischen Einlage, fliegen die Seiten nur so dahin und am Ende bleibt bloss der Gedanke: Schade, schon wieder vorbei. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung mit Max und natürlich mit Fräulein Schosi.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 20.01.2017

    Als Buch bewertet

    Der Verwalter des Tilly-Benefiziums wurde ermordet, genauer gesagt erstochen. Kommissar Max Kramer muss ermitteln und steht mit seinem Kollegen vor einem Rätsel. Dabei muss er eigentlich erst mal die Nachwirkungen der Firmenfeier verdauen. Und seine Jugendfreundin Maria Evita, Novizin im Kloster, hat auch noch diverse Wünsche.

    Ich habe den Vorgängerband und „Fastenopfer“ hintereinander gelesen. Beide Bücher sind nicht allzu dick und lesen sich gut weg. Die Fälle sind nicht wirklich sehr spannend. In „Fastenopfer“ erfolgt die Aufklärung in wenigen Sätzen. Auch was der Tote mit dem Fasten zu tun hat und warum er dessen Opfer sein soll, erschliesst sich mir nicht. Wer also einen spannenden klassischen Krimi erwartet, wird von dem Buch enttäuscht sein. Mir hat es trotzdem gut gefallen, denn die Altöttinger Bewohner sind teilweise so klischeehaft und überzeichnet beschrieben, dass sie wie eine gelungene Karikatur wirken (vor allem der Pfarrer, noch mehr seine Haushälterin) und für gewollte oder ungewollte Heiterkeit beim Lesen sorgen. Es schreit geradezu nach einer Verfilmung. Die Nebenstränge, die nicht direkt mit der Krimihandlung zu tun haben, sind oft richtig witzig und ich habe mich sehr amüsiert. Kommissar Max wirkt manchmal etwas "naiv-dümmlich", wird aber sicher mit Maria Evita im nächsten Band noch mehr Unterstützung erhalten, denn dass diese im Kloster bleibt, kann ich mir schwer vorstellen. Alles in allem gebe ich für das Buch eine Leseempfehlung ab für alle, die diese Regionalkrimis mit mehr Lokalkolorit als Hochspannung mögen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 31.01.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kommissar Max Kramer wacht am Aschermittwoch mit einem beachtlichen Kater auf. Dass er lieber auf das ein oder andere alkoholische Getränk verzichtet hätte, wird ihm klar, als er die attraktive Staatsanwältin in seinem Bett vorfindet. Max Kramer kann sich noch nicht einmal mehr richtig erinnern, was in der Nacht vorgefallen ist. Bevor er sich genauer mit der Situation auseinandersetzen kann, fordert allerdings ein Einsatz seine Aufmerksamkeit: Rainer Schutt-Novotny, der Verwalter des "Tilly-Benefiziums", liegt ermordet in der Kapelladministration....

    Nach "Gnadenort" ist "Fastenzeit" der zweite Fall für Kommissar Max Kramer und die Nonne Maria Evita. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie auch unabhängig voneinander lesen. Der Einstieg in die aktuellen Ermittlungen gelingt auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Fall mühelos.

    Anton Leiss-Huber beschreibt Handlungsorte und Protagonisten so lebendig, dass man sofort alles vor Augen hat. Durch den bayrischen Dialekt, der zuweilen von einigen Personen verwendet wird, wirkt der Handlungsort Altötting ausserdem sehr authentisch. Auch als Nicht-Bayer kann man den Dialogen folgen und braucht nicht zu befürchten, dass man irgendwie den Anschluss verpasst. Die Charaktere überzeugen durch ihre Eigenarten und einige sind einfach herrlich schräg, sodass man mühelos in den kleinen Ort und die Ermittlungen eintauchen kann. Das Interesse am Mordfall wird von Anfang an geweckt und durchgehend gehalten. Denn gemeinsam mit den Ermittlern tappt man lange Zeit im Dunkeln und ahnt nicht, was hinter dem Mord und den anderen geheimnisvollen Vorgängen stecken könnte. Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz, denn es gibt einige Situationen, in denen man unverhofft schmunzeln muss. Der Schreibstil ist locker und sehr flüssig, sodass sich das Ganze fast von selbst liest. Das klingt schon fast zu schön um wahr zu sein. Doch leider gibt es auch ein kleines Manko, denn richtige Spannung stellt sich leider beim Lesen nicht an. Die Handlung plätschert eher gemächlich, ohne nennenswerte Höhen oder Tiefen, vor sich hin, bleibt dabei aber, zugegebenermassen immer lesenswert und interessant.

    Ich habe mich beim Lesen dieses Krimis gut unterhalten und mich keinen Moment gelangweilt. Zwar habe ich die Spannung schon etwas vermisst, wurde dafür aber mit liebenswert, schrägen Charakteren und einer durchgehend interessanten Handlung entschädigt. Deshalb bekommt das recht dünne Büchlein auf meiner persönlichen Bewertungsskala dennoch vier von fünf Bewertungssternen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 12.03.2017

    Als Buch bewertet

    Lokalkrimi mit viel Realitätsnähe
    Fastenzeit in Altötting. Nicht jeder nimmt das so ganz streng, der evangelische Kommissar sucht verzweifelt eine Leberkässemmel, die Novizin Maria Evita braucht dringend Schokolade, die örtliche Gastwirtschaft verhilft Monsignore Hirlinger gelegentlich zu einer ordentlichen Mahlzeit, wenn seine Haushälterin ihn mal wider auf Diät setzt.
    Da wird ein Toter gefunden, Rainer Schutt- Novotny ist erstochen worden. Nekomuk wird unter Druck gesetzt, er schuldet etwas,... alle kennen sich, aber kennen sie sich wirklich? Was verbirgt die Frau des Toten? Wieso hat deren Mutter ein Problem mit ihrer Tochter, was hat es auf sich mit den Umbauplänen der Architekten, wer will hier was?
    Bei der Polizei menschelt es auch sehr, Max hatte eine heisse Nacht mit der Staatsanwältin, der Bischof scheut die Öffentlichkeit, eine sehr unterhaltsame Mischung!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 23.01.2017

    Als Buch bewertet

    Fastenopfer ist ein typischer Bayernkrimi mit viel Lokalkolorit. Dabei driftet er weder in flachen Humor noch ins Genre Kochbuch ab. Es geht zwar zumeist ums Essen, aber eher wie man sich in der Fastenzeit was vernünftiges hiervon besorgen kann. Das Buch lebt von seinen etwas verschrobenen Nebencharakteren wie Monsignore Hirlinger mit seiner Haushälterin Schosi, die dem Alkohol nicht abgeneigt ist. Oder Ordensschwester Maria Evita, die mal so gar nicht für die Fastenzeit gemacht ist und nicht dem entspricht, was man sich unter einer Novizin so vorstellt. Der Kommissar Max bleibt dagegen für mich etwas blass und fast zu normal. Auch die Liebelei mit der Staatsanwältin ist nur nebensächlich.
    Wer kurzweilige Unterhaltung sucht, die einen schmunzeln lässt beim Lesen ist hier genau richtig. Für mich hätte die Krimihandlung noch etwas spannender sein können.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 30.01.2017

    Als Buch bewertet

    Als der Verwalter des Tilly – Benefiziums erstochen im Büro der Stiftung liegt, wälzt sich Kommissar Kramer grade mit einem Mordskater aus seinem Bett. Der Kehraus war dieses Jahr besonders hart und wie ausgerechnet die Staatsanwältin, an deren Vornamen er sich nicht mehr erinnert, in sein Schlafzimmer kam, liegt im Dunkeln. Aber es hilft nichts, die Arbeit ruft.

    Vielleicht liegt es an der Fastenzeit und den Einschränkungen, die damit einhergehen, Max Kramer und sein Kollege stochern im Nebel und finden nur wenige Anhaltspunkte und noch weniger Zusammenhänge. Manche Spur weiss der Leser schneller zu deuten, als die Polizei. Gut dass Novizin Schwester Maria-Evita ihrer Jugendliebe Max mit Sachverstand unter die Arme greift.

    Beim Regionalkrimi besteht oft die Gefahr, dass der Humor zum schenkelklopfenden Witz gerät. Gott sei Dank – in den Altötting Krimis von Anton Leiss-Huber passiert das nicht. Der Humor ist manchmal zwar etwas derb, aber er passt gekonnt zum Krimi. Max Kramer und seine Mitstreiter sind sympathisch und menschlich gezeichnet, man kann sich gleich richtig ein Bild von ihnen machen. Der Sprachstil ist witzig und flüssig, dazu ein dezent bayerischer Zungenschlag, der überhaupt nicht aufgesetzt wirkt, das macht den Krimi zu einem echten Lesevergnügen. Auch die Krimihandlung kommt nicht zu kurz, Motive und Hintergründe enträtseln sich zum Ende sehr schlüssig. Wenn man dann im Internet etwas nachliest, wird man schnell merken woher der Autor die Inspiration für diesen gelungen Krimi gefunden hat.

    Übrigens – das Tilly Benefizium gab es wirklich und wurde erst vor wenigen Jahren abgeschafft. Ein Beweis dafür, dass bei den Katholiken die Ewigkeit inzwischen auch nur noch knapp 400 Jahre dauert.

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