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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 27.01.2020

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi!

    Die Psychiaterin Nathalie Svensson soll die Kollegen der Spezialeinheit bei der Jagd nach einem Serienmörder unterstützen. Denn es wurden mehrere Tote gefunden, bei denen es zunächst so aussah, als wären sie eines natürlichen Todes gestorben und friedlich eingeschlafen. Da aber alle eine blaue Rose in den Händen hielten, liegt der Verdacht nah, dass hier der gleiche Täter am Werk war. Doch was verbindet die Toten und wann wird der Mörder erneut zuschlagen? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

    "Eisige Dornen" ist nach "So tödlich nah", "Dominotod" und "Mitternachtsmädchen" bereits der vierte Fall, in dem die Psychiaterin Nathalie Svensson ermittelt. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ereignissen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Wenn man allerdings an der Weiterentwicklung der Charaktere und den privaten und beruflichen Nebenhandlungen interessiert ist, empfiehlt es sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Reihenfolge einzuhalten.

    Der Einstieg in den Krimi gelingt mühelos, denn der Autor versteht es hervorragend, Protagonisten und Handlungsorte so zu beschreiben, dass man sie vom ersten Moment an vor Augen hat und deshalb ganz ins Geschehen eintauchen kann. Das Ganze wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei es rätselhafte Rückblicke in die Vergangenheit gibt, die man zunächst nicht zuordnen kann. Man hat allerdings sofort das Gefühl, dass dieser Strang äusserst wichtig ist und ist deshalb gespannt, wie sich alles fügen wird.

    Die Ermittlungen sind von Anfang an interessant. Die Spannung schleicht sich relativ früh ein und kann dann nicht nur durchgehend gehalten werden, sondern sich im Verlauf der Ermittlungen sogar noch stetig steigern. Zunächst hat man keine Ahnung, wo die Verbindung liegt. Als sich die Hinweise dann allerdings verdichten, kann man sich dennoch nicht sicher sein, wer genau hinter den Taten steckt. Das macht einen grossen Reiz der Handlung aus und deshalb gerät man, beinahe unbemerkt, in den Sog der Ereignisse und mag das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Nebenhandlungen sind ebenfalls lesenswert. Sie sorgen dafür, dass die Charaktere menschlich wirken und drängen sich nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern fügen sich harmonisch in den Krimi ein.

    Ein spannender Krimi, den man bereits nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen kann!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ela, 12.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die Psychaterin Nathalie Svensson wird von Ingmar Granstam, Leiter der Spezialeinheit für besonderst schwere Fälle, um Hilfe gebeten.
    Quer durch Schweden gibt es drei verschiedene Mordfälle: an einem Fussball-Profi, einem Piloten und einer Tänzerin.
    Die Auffinde-Situation ist immer die gleiche: im eigenen Bett und mit einer blauen Rose in der Hand. Es sieht so aus, als wären die Opfer friedlich eingeschlafen und nichts deutet auf Fremdeinwirkung hin, bis auf die mysteriösen Rosen.
    Nathalie und das Team stehen vor einer grossen Aufgabe: sie suchen nach Verbindungen der Opfer, den Motiven für die Taten und vor allem nach Erklärungen, wie sie getötet wurden.
    Und dann drängt auch noch die Zeit, denn es gibt Hinweise darauf, dass die nächsten Morde schon kurz bevorstehen.

    Das war das erste Buch, das ich aus der Nathalie-Svensson-Reihe gelesen habe.
    Durch die vielen Personen und Perspektivwechsel hatte ich am Anfang etwas Schwierigkeiten, mich in diesen Krimi einzulesen.
    Deshalb finde ich das Personenverzeichnis der Agierenden am Anfang des Buches ganz hilfreich.
    Aber nach kurzer Zeit habe ich mich dann doch mit den Charakteren und Handlungsabläufen vertraut gemacht und habe mit Begeisterung das Buch zu Ende gelesen.
    Es gibt so viele verschiedene Fährten und Wendungen und ein total überraschendes Motiv, so dass der Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht erhalten wurde.
    Dadurch, dass der Autor bei seinen Charakteren soviel menschliche Stärken und Schwächen einfliessen lässt, wirken sie sehr authentisch und glaubwürdig.
    "Eisige Dornen" ist für mich, trotz anfänglicher Schwierigkeiten, ein gelungener, packender Kriminalroman.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 25.04.2020

    Als Buch bewertet

    Todesfälle mit blauen Rosen

    Der Tod des Fussballstars Hendrik Borg sieht zunächst aus wie ein Selbstmord, auf seiner Brust liegt eine blaue Rose. Doch als noch mehrere Todesfälle mit blauer Rose aufgefunden werden, wird klar, dass diese in irgendeiner Art zusammenhängen müssen. Psychiaterin Nathalie Svensson wird zu den Ermittlungen hinzugezogen. Was haben diese Toten gemeinsam, warum mussten sie sterben? Und wo wird der Killer als nächstes zuschlagen?

    Dies ist bereits der vierte Fall mit der Psychiaterin Nathalie Svensson, die zu den Ermittlungen der Polizei hinzugezogen wird. Und so ist zwar der Fall in sich abgeschlossen, es wird aber schnell klar, dass zwischen den Ermittlern bereits in den vorhergehenden Bänden einiges gelaufen ist. Während ich mich mit dem Vorgängerband sehr schwer getan hatte, fiel es mir diesmal leichter, in die Geschichte hineinzufinden. So war es ein Vergnügen, mit den Ermittlern nach den Motiven des Täters zu suchen, vor allem in Verbindung mit der Geschichte aus der Vergangenheit, die an den Anfang des Buches gestellt ist und im Verlauf der Seiten immer wieder weiter verfolgt wird. Die Verwicklungen sind glaubwürdig dargestellt, zum Schluss führen alle Ergebnisse zu einem überraschenden Schluss. Manches war zwar auch etwas langatmig geraten, insgesamt aber ergibt sich ein ordentlicher Krimi, dem ich gerne 4 von 5 Sternen gebe und den ich gerne weiter empfehle. Am besten aber liest man die Reihe in chronologischer Reihenfolge.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johanna S., 23.03.2020

    Als Buch bewertet

    Cover:
    Das Cover zeigt aus der Vogelperspektive ein typisches rotes Schwedenholzhaus im Winter, passend zum Titel eisige Dornen. Sehr schön ist es, dass sich die Äste und die Schrift vom Rest abhebt. Es ist relativ schlicht gehalten, aber es gefällt mir!

    Buch:
    Das Buch wurde hauptsächlich in der personalen Erzählperspektive geschrieben und beinhaltet einen Prolog und mehrere Rückblenden. Es sind mehrere Erzählstränge, die parallel laufen und wo der Autor, ohne viel zu verraten, zum Teil einen Stilbruch anwendet. Ansonsten sind die Kapitel bei einem Wechsel immer mit einer Uhrzeit bzw. auch einer Ortsangabe versehen.

    Klappentext des Buches:
    In Ystad wird der Fussballstar Hendrik Borg tot in seinem Sommerhaus gefunden – auf seiner Brust liegt eine blaue Rose. Es scheint fast, als wäre er friedlich eingeschlafen. Doch ein natürlicher Tod kann schnell ausgeschlossen werden. Innerhalb von einer Woche kommt es zu weiteren Todesfällen. Der Täter hat alle Opfer mit einer blauen Rose versehen. Psychiaterin Nathalie Svensson soll mit ihren Kollegen von der Spezialeinheit die Jagd nach dem unkalkulierbaren Serienmörder aufnehmen. Was hat die Toten zu Lebzeiten miteinander verbunden? Warum mussten sie sterben? Und vor allem: Wo wird der Killer als nächstes zuschlagen?
    __________________

    Es ist bereits der vierte Fall für die Psychiaterin Nathalie Svensson und diesmal hat sie es mit einem eiskalten Serienmörder zu tun.
    Für mich ist es der erste Fall mit Svensson und auch das erste Buch von diesem Autor. Trotz, dass ich die vorherigen Bände nicht kenne, bin ich sehr gut in den Krimi gestartet, was auch daran liegt, dass die wichtigsten Personen alle am Anfang noch einmal kurz vorgestellt werden. Ebenso beginnt das Buch mit einem neuen Fall und knüpft nicht (besonders) an die vorherigen an.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen und auch durch die meist relativ kurz gehaltenen Kapitel ist das Buch schwer aus den Händen zu legen. Noch im ersten Drittel nimmt die Spannung immer mehr an Fahrt auf und Moström hat mich mit unerwartenen Wendungen immer wieder überrascht. Sehr gefallen hat mir, dass er nicht nur auf Ermittlungen Wert legt, sondern auch ab und zu Privatsachen der Personen mit einbaut. So konnte ich sie besser kennen lernen und sie wirkten mehr authentisch auf mich.
    Der Schluss hat mich schliesslich sehr überrascht - und regt einen sehr zum Nachdenken an. Ich möchte gar nicht viel sagen, ausser dass das Motiv mal nicht typisch für ein Krimi war.

    Fazit:
    Spannend bis zum Schluss mit einer Botschaft an die Leser, der zum Nachdenken angeregt wird. Gefällt mir sehr!
    Allerdings ist mir immer noch nicht besonders der Cover/ Titel - Buch Bezug klar, da die Handlung nicht im Winter spielt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela L., 15.02.2020

    Als Buch bewertet

    Im schwedischen Ystad wird ein berühmter Fussballspieler tot aufgefunden, mit einer blauen Rose auf seiner Brust. Nach weiteren ähnlichen Todesfällen kann ein Selbstmord schnell ausgeschlossen werden. Die Abstände zwischen den Morden werden immer kürzer und die Ermittler tappen immer noch im Dunkeln, da offenbar keine Verbindung zwischen den Opfern bestand. Was ist sein Motiv und wer ist sein nächstes Opfer?

    Das Buch wird in zwei Perspektiven erzählt, einmal in der Gegenwart und einmal rückblickend die Geschichte des Mörders. Dass beide Geschichten zusammenhängen, ist schnell klar, doch bis zum Ende bleibt es spannend, wer der Mörder ist und welche Beweggründe ihn antreiben. Als klar wird, was der Auslöser und die Hintergründe für die Morde sind, kamen bei mir zwiespältige Gefühle auf. Näher kann ich wegen Spoilergefahr nicht darauf eingehen.

    Die Schreibweise ist sehr ansprechend und leicht und flüssig zu lesen. Die Protagonistin war mir nicht unbedingt symphatisch, sie hatte für mich auch nicht genügend Substanz und Format, um sie gerne in weiteren Fällen antreffen zu wollen. Das Buch beginnt sehr spannend, hat jedoch in der Mitte einige Hänger, wo mich die Geschichte nicht mehr so richtig gefesselt hat. Das Ende ist in Ordnung, die Geschichte gut durchdacht, es bleiben auch keine Fragen mehr offen.

    Der Band kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden, ich denke, dass nur die Beziehungen der Protagonisten aufbauend ist, was hier aber gar nicht stört. Auch werden zu Anfang alle wichtigen Personen vorgestellt, was sehr hilfreich ist.

    Empfehlenswert für Leser, die auf der Suche nach spannenden Geschichten ohne blutrünstigen Details sind.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 08.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Wert menschlichen Lebens - Brandaktuell und Zeitnah. Psychiaterin Nathalie Svensson unterstützt die Polizei bei besonders drastischen Fällen. Eine Mordserie hält ganz Schweden in Atem. Nathalie Svensson, fünfundvierzig Jahre, Psychiatrische Oberärztin an der Uniklinik Uppsala, in den nordischen Ländern führende Expertin für Psychopathen und Mitglied der Einheit für operative Fallanalyse (OFA) am schwedischen Zentralkriminalamt, gewöhnt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Mann Håkan Svensson, mit dem sie zwei Kinder hat: Gabriel, neun Jahre, und Tea, sieben Jahre, gerade an ihr neues Leben, das ihr einiges abverlangt. Da erreicht sie ein Anruf der Polizei: Die Spezialeinheit für besonders schwere Fälle wird einberufen, ihre Expertise ist gefragt. Gemeinsam mit ihrem Team soll die Psychiaterin ein Persönlichkeitsprofil eines mysteriösen Täters herstellen. Drei Menschen wurden ermordet aufgefunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Morden? Nichts scheint sie zu verbinden. Der Täter hat jedoch jedes seiner Opfer mit einer blau gefärbten Rose auf der Brust hinterlassen, es gibt keine Anzeichen von Gewaltanwendung. In Ystad wurde der Fussballstar Hendrik Borg tot in seinem Sommerhaus gefunden – auf seiner Brust liegt eine blaue Rose. Es scheint fast, als wäre er friedlich eingeschlafen. Doch ein natürlicher Tod kann schnell ausgeschlossen werden. Innerhalb von einer Woche kommt es zu weiteren Todesfällen. Gemeinsam mit Kriminalhauptkommissar Johan Axberg beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Was hat die Toten zu Lebzeiten miteinander verbunden? Warum mussten sie sterben? Und vor allem: Wo wird der Killer als nächstes zuschlagen und können sie den Rosenmörder fassen, bevor er ein weiteres Mal zuschlägt? Es ist eine grossartig stille Spannung in diesem Roman, die sich langsam anschleicht beim Lesen, wie es sich für einen wirklich guten Krimi gehört. Der Autor Jonas Moström schreibt mit einer nie nachlassenden Intensität, die den Leser durch die Nacht treibt, typisch Skandinavisch, brutal, spannend, verzwickt. Die zunächst in keiner Beziehung stehenden Erzählstränge verschmelzen immer mehr miteinander. Gegen Ende nimmt der komplexe Krimi so richtig an Fahrt auf. Die Ermittler decken erschreckende politische und gesellschaftliche Hintergründe auf und verbinden Zusammenhänge, die so nicht zu erahnen waren. Ein packender Krimi aus Schweden gut geschrieben und spannend mit einem aussergewöhnlichen Fall. Gut zu lesen mit ständig sich steigernder Spannung und düsterer skandinavischer Atmosphäre - perfekte Lektüre für ein langes Winter-Wochenende, der 4. Fall einer Ermittlerin mit Ecken und Kanten. Geniale Auflösung und überraschendes Ende. Eine packende Story mit brisanten Themen – Nicht nur für Schweden-Krimi Fans und nichts für Zartbesaitete! Ein komplexer fesselnder Thriller für den man starke Nerven benötigt.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserattenmama, 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    Absolut empfehlenswerter Krimi!

    Gerade habe ich das Buch beendet - die letzten 250 Seiten unvernünftig spät am Abend... aber es war sooo spannend 😀
    Ohne zu viel zu verraten: da ich die vorhergehenden Bände um die Psychiaterin Nathalie Svensson nicht kannte, waren mir alle Beteiligten der Ermittlungsgruppe neu - was aber kein Problem war, da dem Buch eine Personenübersicht vorangeht. Eine Weile war mir nicht ganz klar, wie die Personen an den verschiedenen, über Schweden verteilten Orten zusammengehören bzw. in den Zusammenhang gebracht werden könnten... aber die Erklärung war dann absolut unerwartet, aber dennoch logisch, topaktuell und bringt einen zum Nachdenken... modernste Ermittlungsarbeit in einer aus verschiedensten Spezialisten bestehenden Spezialeinheit wird hier bei der Aufklärung einer Mordserie angewandt, wobei auch die privaten Umstände der Ermittler einfliessen und sie zu Menschen machen - irgendwie sympathisch, wenn jemanden beim Anblick einer Leiche schlecht wird...
    ich kann diesen Krimi jedem empfehlen, auch ohne die Vorgängerbände zu kennen - wobei ich mir die nun auch bestellen werde 😉 ein spannendes Buch; nicht nur für den Winter!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 26.01.2020

    aktualisiert am 26.01.2020

    Als Buch bewertet

    Klasse!

    Zum Inhalt:
    Mehrere Tote werden über Schweden verteilt aufgefunden. Alle scheinbar friedlich eingeschlafen, alle mit einer blau gefärbten Rose in den gefalteten Händen, alle einander unbekannt. Fieberhaft versucht eine Gruppe der schwedischen Polizei den Zusammenhang zwischen den Opfern zu ermitteln, denn die Vorstellung eines Serienmörders, der einfach quer durch das Land reist, um völlig voneinander unabhängige Menschen zu töten, ist schwer fassbar.

    Mein Eindruck:
    „Eisige Dornen“ ist zwar das vierte Buch um die Psychiaterin Nathalie Svensson, lässt sich aber problemlos ohne Kenntnis der drei Vorgänger lesen.
    Und dabei ist dieses Buch wirklich ein Pageturner, der sich nur schwer aus der Hand legen lässt. Denn auch wenn das Motiv des Mörders irgendwann einmal klar ist, versteht es der Autor Jonas Moström wunderbar, seine Leserschaft zittern zu lassen, - und zwar nicht nur mit den ermittelnden Menschen (Polizisten, Psychologin), sondern auch mit dem Mörder, dessen Taten fast verständlich sind und der sie absolut gekonnt und meisterhaft zelebriert. Zwar kann sich auch Moström nicht der Sucht entziehen, seinen Ermittlern einige zwischenmenschliche Probleme auf den Rücken zu packen (Untreue, Schwierigkeiten innerhalb der Patchwork-Familie, ADHS, Tablettensucht, unerfülltes Verlangen, Verdacht auf Demenz), durch die interessanten Wendungen innerhalb des Falles sind sie aber eher Füllmaterial als ausufernde Nebenstory und damit gut zu verzeihen.
    Ein prägnanter Schreibstil und die Kunst, diverse Schauplätze mit möglichen Verdächtigen und Straftaten abseits der Mordserie zu gestalten, halten den geneigten Leser bis zum Schluss bei der Stange. Dieses Ende ist fulminant, bietet einen boshaften Cliffhanger und füttert die Leserschaft gekonnt auf den nächsten Krimi an.


    Mein Fazit:
    Zwischen Gut und Böse kann man fast nicht unterscheiden. Die Aussage „Dieser Krimi ist gut“ fällt jedoch leicht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 30.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein mysteriöser Mordfall erschüttert Schweden: quer durchs Land werden Menschen tot aufgefunden – friedlich im Bett liegend, mit einer blauen Rose in den Händen. Psychiaterin Natalie Svensson findet schnell einen Zusammenhang zwischen den Morden. Doch dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hätte.
    Auch der Leser nicht. Auf diese Wendung wäre ich im Leben nicht gekommen, finde sie aber schlüssig und plausibel. Der Spannungsaufbau im Buch ist sehr hoch und durch die Einschübe mit einer Geschichte aus der Vergangenheit, auch rätselhaft genug. Zudem wechseln die Erzählperspektiven zwischen den verschiedenen Städten, was die Spannung zudem noch hochhält.
    Natalie Svensson und ihr Team mag ich vom ersten Buch an. Die Charaktere sind authentisch und nicht überzogen dargestellt, ihr Privatleben wird nebenbei mitlaufen lassen, ohne die Story zu verwässern und die Schreibweise von Moström ist so klasse, dass sich das Buch fast von allein liest.
    Das Buch ist 515 Seiten stark und anfangs hatte ich noch Furcht, dass sich das ziehen könnte. Aber weit gefehlt! Jedenfalls flog ich nur wieder so durch die Seiten.
    Fazit: Auch der 4. Fall für Svensson hat mich wieder gefesselt und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siegfried S., 04.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In verschiedenen Orten Schwedens werden Tote aufgefunden, die wie schlafend wirken, jeweils mit einer blau gefärbten Rose in der Hand. Der erste war ein berühmter Fussballspieler, dann folgen andere, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Eine Sonderermittlungstruppe, zu der auch wieder die Psychiaterin Nathalie hinzugezogen wurde, untersucht diese Fälle und ist ziemlich ratlos, da sich so lange kein roter Faden abzeichnet. Warum mussten all diese so unterschiedlichen Leute sterben und wer wird der Nächste sein?

    Auch diesen Band mit Nathalie Svensson und ihren Kollegen fand ich wieder äusserst spannend und fesselnd geschrieben. Das Team wird sehr menschlich geschildert, da auch ihre privaten Probleme zur Sprache kommen - das macht sie sehr sympathisch. Auch wird ein sehr aktuelles und umstrittenes Thema aufgegriffen, was ich sehr interessant fand.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 08.02.2020

    Als Buch bewertet

    Der Wert menschlichen Lebens - Brandaktuell und Zeitnah. Psychiaterin Nathalie Svensson unterstützt die Polizei bei besonders drastischen Fällen. Eine Mordserie hält ganz Schweden in Atem. Nathalie Svensson, fünfundvierzig Jahre, Psychiatrische Oberärztin an der Uniklinik Uppsala, in den nordischen Ländern führende Expertin für Psychopathen und Mitglied der Einheit für operative Fallanalyse (OFA) am schwedischen Zentralkriminalamt, gewöhnt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Mann Håkan Svensson, mit dem sie zwei Kinder hat: Gabriel, neun Jahre, und Tea, sieben Jahre, gerade an ihr neues Leben, das ihr einiges abverlangt. Da erreicht sie ein Anruf der Polizei: Die Spezialeinheit für besonders schwere Fälle wird einberufen, ihre Expertise ist gefragt. Gemeinsam mit ihrem Team soll die Psychiaterin ein Persönlichkeitsprofil eines mysteriösen Täters herstellen. Drei Menschen wurden ermordet aufgefunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Morden? Nichts scheint sie zu verbinden. Der Täter hat jedoch jedes seiner Opfer mit einer blau gefärbten Rose auf der Brust hinterlassen, es gibt keine Anzeichen von Gewaltanwendung. In Ystad wurde der Fussballstar Hendrik Borg tot in seinem Sommerhaus gefunden – auf seiner Brust liegt eine blaue Rose. Es scheint fast, als wäre er friedlich eingeschlafen. Doch ein natürlicher Tod kann schnell ausgeschlossen werden. Innerhalb von einer Woche kommt es zu weiteren Todesfällen. Gemeinsam mit Kriminalhauptkommissar Johan Axberg beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Was hat die Toten zu Lebzeiten miteinander verbunden? Warum mussten sie sterben? Und vor allem: Wo wird der Killer als nächstes zuschlagen und können sie den Rosenmörder fassen, bevor er ein weiteres Mal zuschlägt? Es ist eine grossartig stille Spannung in diesem Roman, die sich langsam anschleicht beim Lesen, wie es sich für einen wirklich guten Krimi gehört. Der Autor Jonas Moström schreibt mit einer nie nachlassenden Intensität, die den Leser durch die Nacht treibt, typisch Skandinavisch, brutal, spannend, verzwickt. Die zunächst in keiner Beziehung stehenden Erzählstränge verschmelzen immer mehr miteinander. Gegen Ende nimmt der komplexe Krimi so richtig an Fahrt auf. Die Ermittler decken erschreckende politische und gesellschaftliche Hintergründe auf und verbinden Zusammenhänge, die so nicht zu erahnen waren. Ein packender Krimi aus Schweden gut geschrieben und spannend mit einem aussergewöhnlichen Fall. Gut zu lesen mit ständig sich steigernder Spannung und düsterer skandinavischer Atmosphäre - perfekte Lektüre für ein langes Winter-Wochenende, der 4. Fall einer Ermittlerin mit Ecken und Kanten. Geniale Auflösung und überraschendes Ende. Eine packende Story mit brisanten Themen – Nicht nur für Schweden-Krimi Fans und nichts für Zartbesaitete! Ein komplexer fesselnder Thriller für den man starke Nerven benötigt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 31.01.2020

    Als eBook bewertet

    Dieser Krimi ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Er hat mich gleich von Beginn an in seinen Bann gezogen.
    Der Stil ist grossartig, reduziert, aber ausführlich genug. Die Gewichtung zwischen dem Privatleben der Ermittler und der Aufklärung der Mordfälle ist ausgewogen: ich erfahre genug von den Protagonisten, um sie zu verstehen und mit ihnen mit zu fiebern. Das gefällt mir sehr.
    Dieses Buch liest runter bis nix! Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Wirklich atemberaubend – und eine tolle Auflösung! Mehr verrate ich nicht...
    Klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 09.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Undurchsichtige Morde

    Inhalt:
    Der Fussballspieler Henrik Borg wird tot aufgefunden. Er liegt friedlich im Bett, mit einer blau gefärbten Rose auf der Brust. Schnell steht fest, dass er ermordet wurde. Und schon gibt es ein zweites Opfer: Der Pilot Mikael Tornerud wird in derselben Pose gefunden wie Borg. Deutet die Rose auf den MC-Klub Deadly Roses hin? Die Sonderemittlungsgruppe um Ingemar Granstam, Johan Axberg und die Psychiaterin Nathalie Svensson tappt lange Zeit im Dunkeln …

    Meine Meinung:
    Ein Personenverzeichnis am Anfang des Romans erleichtert vor allem Neueinsteigern die Orientierung. Die Anzahl der Agierenden ist nämlich nicht unbeträchtlich. Viele sind allerdings aus den Vorgängerbänden bekannt. Vorkenntnisse sind aber nicht vonnöten; der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen.

    Erzählt wird aus vielen verschiedenen Perspektiven, vor allem der Ermittler, aber auch des Täters. Oft enden die Kapitel mit einem Cliffhanger, der einerseits natürlich Spannung aufbaut, mir andererseits aber auch manchmal zu viel war, weil ich nun endlich vorankommen und dem Täter auf die Spur kommen wollte. So fühlte ich mich immer wieder ausgebremst.

    Die Polizei tappt lange Zeit im Dunkeln und die Ermittlungen ziehen sich. Vordergründig gibt es kein Motiv für die Morde und auch keine Verbindung zwischen den Opfern, bei denen es nicht bei zweien bleibt. Die Tatorte sind über das ganze Land verteilt, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert, mir aber auch ein wenig den Überblick schwer machte. Für mich hätte sich der Autor nicht so verzetteln müssen ;-)

    Im Endeffekt ist es aber eine spannende Handlung, die mit ein wenig Privatleben der Ermittler garniert ist und am Ende logisch aufgeklärt wird.

    Die Nathalie Svensson-Reihe:
    1. So tödlich nah
    2. Dominotod
    3. Mitternachtsmädchen
    4. Eisige Dornen

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 30.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein sehr interessantes und seit langem aktuelles Thema

    Mysteriöse Mordfälle erschüttern ganz Schweden. In den verschiedensten Städten quer durchs Land werden Leichen gefunden, die alle eine blau eingefärbte Rose auf der Brust liegen haben. Was haben diesen Menschen gemeinsam? Auf den ersten Blick gar nichts.


    In diesem 4. Band um die sympathische Psychologin Nathalie Svensson, die immer wieder vom Zentralkriminalamt Stockholm angefordert wird, wenn es um operative Fallanalysen geht, haben es die Ermittler nicht leicht. Ingemar Grandstam, Angelica Hübinette, Maria Sanchez, die neu zur Truppe gestossen ist, Tim Walter und Johann Axberg, der aus seiner Elternzeit geholt wird, ermitteln in alle Richtungen. Viele Ermittlungsansätze laufen in falsche Richtungen bzw. verlaufen im Sande. Aber auf was Nathalie Svensson dann stösst, das hat mich sprachlos gemacht. Damit habe ich gar nicht gerechnet.

    Für mich ist es der erste Krimi, den ich von Jonas Moström lese. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass mir irgendwelche Informationen zu den Protagonisten fehlen. Da mir der Erzählstil des Autors und die Personen recht gut gefallen, habe ich mir vorgenommen, mich auch den ersten drei Büchern des Autors noch zu widmen.

    Ich hätte nicht gedacht, dass die über 500 Seiten des Buch so schnell durch meine Finger rinnen würden. Aber auch wenn sich die Ermittlungen hinziehen, die Spannung ist und bleibt hoch und ich wollte einfach wissen, wie sich das alles auflöst und wie sich die verschiedensten Fäden schlussendlich verbinden bzw. was die Gemeinsamkeit der vielen Todesopfer ist. Die Cliffhanger sind so gut gesetzt, dass sie die Spannung stetig noch weiter erhöhen.
    Zu dem Hauptthema, den verschiedenen Todesfällen, sind auch einige Nebenhandlungen eingebaut. Da geht es um Drogenhandel, um Fussballtransfers und um Prostitution. Aber alles passt irgendwie zur Gesamtgeschichte, lockt mich nur immer wieder auf falsche Fährten.
    Die Rückblenden, die hier und da einfliessen, haben sich erst ganz zum Schluss in mein Bild eingefügt und alles noch schlüssiger gemacht.

    Ein sehr interessantes Thema, über das sich sehr gut diskutieren lässt und zu dem bestimmt Jeder seine eigene Meinung hat oder haben wird. Spannungsgeladen ab der ersten Seite, alles nachvollziehbar aufgeschlüsselt. Einfach ein sehr guter, mit einigen unerwarteten Wendungen aufwartender Krimi.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schlaflos, 07.02.2020

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Krimi mit bedeutsamer Thematik

    > Handlung
    Der bekannte Fussballspieler Henrik Borg wird tot aufgefunden. In seinen gefalteten Händen liegt eine Rose, deren Ränder in Tinte getränkt sind. Die Ermittler stehen vor einer Herausforderung: Es gibt keinerlei Hinweise darauf, wie er gestorben ist und Hinweise auf den Täter lassen sich auch keine finden. Noch bevor sie Ergebnisse haben, wird das nächste Opfer aufgefunden. Sie verstehen, dass der Mörder sein Ziel noch lange nicht erreicht hat.

    > Charaktere
    Für alle Fans von Nathalie Svensson und ihre Kollegen gibt es hier ein erfreuliches Wiedersehen. Die Protagonisten haben wie gewohnt ein bewegtes Privatleben, das Jonas Moström auch sehr nachvollziehbar beschreibt. So mancher von uns wird sich möglicherweise in einer der Personen wiedererkennen.
    Das Verhältnis zwischen Kriminalgeschichte und Privatleben hält sich dabei gut die Waage und ergänzt sich sehr stimmig.

    > Leseerfahrung
    Wie auch schon die ersten drei Bände, hat mich dieser Krimi mit Nathalie sehr gefesselt und ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Jonas Moström hat einen angenehmen Schreibstil und versteht es, die Spannung konstant aufzubauen und gut zu halten.
    Das tiefgründige Thema des Buches, das erst später offenbar wird, rundet das Buch wunderbar ab, indem es auf eine aktuelle Thematik hinweist. Welche Thematik dies ist, wird natürlich im Rahmen dieser Rezension nicht verraten, das würde nur die Spannung nehmen.

    > Fazit
    Unbedingte Leseempfehlung für alle, die von den vorherigen Nathalie Svensson-Bänden auch begeistert waren.
    Für alle, die die Vorgänger noch nicht kennen: Von vorne beginnen lohnt sich, aber auch für sich allein gesehen, kann man diesem Buch sehr gut folgen.

    > Vorgängerbände
    1. Band: So tödlich nah
    2. Band: Dominotod
    3. Band: Mitternachtsmädchen

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    Thriller-würdig
    Beim vierten Teil um Psychiaterin Nathalie Svensson bleibt neben der eigentlichen Geschichte
    „In Ystad wird der Fussballstar Hendrik Borg tot in seinem Sommerhaus gefunden – auf seiner Brust liegt eine blaue Rose. Es scheint fast, als wäre er friedlich eingeschlafen. Doch ein natürlicher Tod kann schnell ausgeschlossen werden. Innerhalb von einer Woche kommt es zu weiteren Todesfällen. Der Täter hat alle Opfer mit einer blauen Rose versehen. Psychiaterin Nathalie Svensson soll mit ihren Kollegen von der Spezialeinheit die Jagd nach dem unkalkulierbaren Serienmörder aufnehmen. Was hat die Toten zu Lebzeiten miteinander verbunden? Warum mussten sie sterben? Und vor allem: Wo wird der Killer als nächstes zuschlagen?“
    auch noch Raum für „Beziehungsgeschichten“ und Hintergründe, was ich hier sehr treffend und gut fand. Oft stört mich das auch, weil es zu sehr von der eigentlichen Geschichte ablenkt, aber hier griff eins ins andere und das auch noch sehr gut durchdacht, da passte einfach alles.
    Das Spannungslevel fand ich sehr gut, fast schon thriller-würdig und auch die Personen wirken authentisch und sympathisch.
    Allerdings finde ich, man sollte die Vorgängerbände schon kennen, auch wenn Vieles erklärt wird beziehungsweise sich auch selbst erklärt, solche Bände bauen ja auch ein Stück weit aufeinander auf beziehungsweise wird die Lebensgeschichte der Nathalie immer weiter erzählt und da ist das schon „von Vorteil“ ein wenig. Aber das ist natürlich rein subjektiv und Einige werden das wahrscheinlich auch anders sehen...

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  • 5 Sterne

    coffee2go, 10.02.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Nachdem dies nicht mein erster Kriminalroman von Jonas Moström ist, waren mir die Charaktere schon sehr bekannt und ich war sofort mitten in der Geschichte, die mich auch so schnell nicht mehr losgelassen hat. Zuerst erscheinen die Morde wahllos und ungerecht, aber mit der Zeit bekommt man als LeserIn ein gutes Gespür für den Täter und vermutet, was sein Motiv sein könnte. Nathalie Svensson finde ich als Charakter sehr authentisch und sympathisch, als Psychiaterin beweist sie wieder einmal keine allzu gute Menschenkenntnis und bringt diesmal nicht nur sich selbst, sondern auch ihren kleinen Sohn in Gefahr. Gut gelungen finde ich die Kombination, dass es nicht nur um die Morde und die Ermittlungen geht, sondern dass auch viel Platz für persönliche Lebensgeschichten und Beziehungen bzw. Beziehungsstress bleibt. Das Ende des Buches lässt für alle LeserInnen offen, welche Einstellung sie selbst zum Thema vertreten und ob sie die Taten nachvollziehbar finden oder den Täter dafür verurteilen. Ich finde es vom Autor gelungen, dass er nicht urteilt, sondern einen Gedankenspielraum lässt.


    Mein Fazit:
    „Eisige Dornen“ ist ein typischer Schwedenkrimi, genau nach meinem Geschmack – mit Spannung, Nervenkitzel, Beziehungsgeschichten und Morden, die im Nachhinein aus Sicht des Täters nachvollziehbar erscheinen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 03.02.2020

    Als eBook bewertet

    Ich kannte noch keinen Krimi von Jonas Moström, das ist also der allererste und kaum hab ich angefangen schon hat mich das Buch in sich hineingezogen, es war von Anfang an bis zum Ende super lesenswert und spannend. Eigentlich ist es ein aktuelles Thema, aber dazu später. Es werden viele Leichen in den verschiedensten Städten immer Leiche gefunden und jede hatte eine blau eingefärbte Rose auf der Brust liegen. Was haben alle diese Leiche gemeinsam ausser dieser Rose, auf de ersten Blick wahrscheinlich nichts, aber wenn man tiefer gräbt, findet man es heraus. Das erfahrene Ermittlerteam, zu der die sympathische Psychologin Nathalie Svensson immer wieder hinzugefordert wird gehören auch Ingemar Grandstam, Angelica Hübinette, Tim Walter und Johann Axberg, der aus seiner Elternzeit geholt wird und noch eine neue die Maria Sanchez. Diese ermitteln nach oder in alle Richtungen. Einige der Ermittlungen verlaufen leider auch im Sande, aber einige halt auch nicht. Aber was dann Nathalie Svensson nach einiger zeit herausfindet ist echt unfassbar und unglaublich. Ich lag sehr oft mit meinen Vermutungen daneben und wurde natürlich auf falsche Fährten gelockt. Das Ende war auf jedenfalls sehr spannend und aktuell. Mich hat es echt sehr fasziniert, es hat sich total gut gelesen

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  • 5 Sterne

    S.I., 16.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Absolut empfehlenswerter Krimi!

    Gerade habe ich das Buch beendet - die letzten 250 Seiten unvernünftig spät am Abend... aber es war sooo spannend 😀
    Ohne zu viel zu verraten: da ich die vorhergehenden Bände um die Psychiaterin Nathalie Svensson nicht kannte, waren mir alle Beteiligten der Ermittlungsgruppe neu - was aber kein Problem war, da dem Buch eine Personenübersicht vorangeht. Eine Weile war mir nicht ganz klar, wie die Personen an den verschiedenen, über Schweden verteilten Orten zusammengehören bzw. in den Zusammenhang gebracht werden könnten... aber die Erklärung war dann absolut unerwartet, aber dennoch logisch, topaktuell und bringt einen zum Nachdenken... modernste Ermittlungsarbeit in einer aus verschiedensten Spezialisten bestehenden Spezialeinheit wird hier bei der Aufklärung einer Mordserie angewandt, wobei auch die privaten Umstände der Ermittler einfliessen und sie zu Menschen machen - irgendwie sympathisch, wenn jemanden beim Anblick einer Leiche schlecht wird...
    ich kann diesen Krimi jedem empfehlen, auch ohne die Vorgängerbände zu kennen - wobei ich mir die nun auch bestellen werde 😉 ein spannendes Buch; nicht nur für den Winter!

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 28.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein hochspannender Schwedenkrimi
    Der vorliegende Krimi ist bereits der 4. Fall für Nathalie Svensson, ihres Zeichens Psychiaterin. Aber dank der gleich am Buchbeginn aufgelisteten Personen erhält man auch als Neuling der Serie einen ganz guten Überblick. Die Hauptfiguren erfahren zwar auch hier eine Weiterentwicklung, die aber nicht so stark ins Gewicht fallen, als dass es für Serieneinsteiger unangenehm wäre. Die Krimihandlung selbst ist scharfsinnig zusammengesetzt, sodass man als Leser auch nicht zu früh die Lösung erahnen könnte. Die Auflösung des Falls mit (Er)Klärung des Motivs ist schlüssig und nachvollziehbar. Die Persönlichkeiten der Hauptprotagonisten sind detailliert und überzeugend ausgearbeitet. Der Erzählstil ist flüssig und schnörkellos und durch elegant gesetzte Handlungsunterbrechungen an der spannendsten Stelle, will man immer weiter lesen. Ein gut gezielter Spannungsaufbau mit viel Einfühlungsvermögen in die menschliche Seele führen zu einem turbulenten Finale, und runden damit den Schwedenkrimi exquisit ab. Ich kann dieses Buch durchaus empfehlen, auch denen die die Vorgänger (noch) nicht kennen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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