20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 135078361

Buch (Gebunden) Fr. 21.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annett H., 03.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch:
    Ich hatte im Vorfeld viel von den Land of Stories Büchern gehört, sie aber leider bisher nicht gelesen. Deshalb freut es mich jetzt umso mehr, dass ich mit diesem ersten Teil der Tale of Magic Reihe beginnen konnte. Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.

    Worum geht’s?
    Brystal Evergreen wächst in nicht besonders liebevollen Verhältnissen auf. Während ihre beiden Brüder studieren dürfen, ist es ihr sogar untersagt zu lesen und das obwohl sie nichts lieber tut. Ohne die Erlaubnis ihrer Eltern verschafft sich Brystal eine Putzstelle in der hiesigen Bibliothek und kann fortan Nacht für Nacht lesen. Eines Tages findet sie die Abteilung der verbotenen Bücher und hier ein Buch, das sie besonders fesselt – nicht zuletzt, weil die Autorin des Buches noch lebt. Ohne wirklich daran zu glauben, liest sie den magischen Spruch, der bestimmen soll ob jemand magische Fähigkeiten besitzt oder nicht. Und dann ändert sich alles!

    Charaktere:
    Brystal Evergreen ist ein sympathisches Mädchen, mit dem der Leser wegen der ihr zugefügten Ungerechtigkeiten mitfühlen kann. Und die Ungerechtigkeiten sind bisweilen wirklich haarsträubend. Angefangen damit, dass Mädchen ausschliesslich zu Ehefrauen und Müttern erzogen werden bis hin zu der Tatsache, dass Bildung den Mädchen vorenthalten wird. Hin und wieder ist mir diese Figur vielleicht etwas zu weich und zu sehr auf das Wohl anderer bedacht, aber es gehört zu dieser Figur dazu.

    Madame Weatherberry ist eine Fee, die der Ungerechtigkeit in ihrer Welt den Kampf angesagt hat. Die Ungerechtigkeit besteht in erster Linie darin, dass Magie in allen 4 Königreichen verboten ist und als Verbrechen verfolgt wird. Also hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen zu beweisen, dass sie die magisch Begabten unbedingt brauchen und ihnen wieder den Respekt entgegenbringen, den diese verdienen. Als Leiterin ihrer eigenen Akademie versucht sie diese Einstellung weiterzugeben und ist dabei sehr beharrlich. Ich mag diese Figur, insbesondere weil sich zum Ende des Buches eine ganz andere Seite von ihr offenbart. Und obwohl der Leser damit vielleicht nicht rechnet, bleibt die Sympathie für Madame Weatherberry bestehen. Ich konnte sie sogar sehr gut verstehen.

    Wie es in solchen Geschichten üblich ist, bekommt die Protagonistin eine beste Freundin. Lucy könnte nicht weniger ähnlich sein und gerade das macht den Reiz aus, wie ich finde. Während Brystal immer nett ist und immer für alle das Beste will, erscheint Lucy anfänglich als die Böse, als jene, die die anderen weniger wertschätzt als sich selbst. Sie wirkt irgendwie hochnäsig, abwertend und sehr, sehr eitel. Tief in ihrem Inneren steckt aber auch hier ein herzensgutes Mädchen, welches sich perfekt in das Geflecht einfügt. Dies ergibt sich jedoch erst im Laufe der Geschichte. Am Anfang mochte ich sie so gar nicht.

    Die Namen der Figuren finde ich wunderbar gewählt. Immer wieder musste ich grinsen, wenn klar wurde, dass die Namen irgendwie immer zur Person passen. Es rundet die Geschichte auf eine schöne Weise ab.

    Schreibstil:
    Das Buch lässt sich durchweg leicht lesen und hat keine Längen. Erzählt wird aus der Sicht eines allwissenden Erzählers und bereits am Anfang kann man sich gut vorstellen, dass Oma im Schaukelstuhl sitzt und ihren aufmerksamen Zuhörern von den alten Zeiten erzählt.

    Selbst wenn der Aufbau der Geschichte nicht neu ist, so ist sie doch wundervoll erzählt. Der Autor versteht es, seinen Leser für die Ziele seiner Protagonisten zu begeistern und sie ihnen nahe zu bringen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich gerade junge Leserinnen mit Brystal identifizieren können. Immerhin schafft sie es, von einem unterdrückten Mädchen zur Anführerin zu werden.

    Auch hatte ich hin und wieder das Gefühl, dass leise Sozialkritik deutlich wird. Gerade in den Passagen in denen die Königreiche vorgestellt werden, macht Colfer die Doppelmoral ihrer Herrscher deutlich. Ich empfand es als spannend und es machte sich der Gedanke breit, dass es in der Realität gar nicht so viel anders ist.

    Am Ende wird es mir dann etwas zu pathetisch. Es ist die Rede davon, dass Brystal die Welt rettet und natürlich bekommen die Freunde alle ihre Forderungen bei König Champion durch, ohne dass dieser auch nur in Erwägung zieht, dagegen zu intervenieren. Das ging mir dann etwas zu leicht und zu schnell – auch wenn ich mich natürlich über den Erfolg gefreut habe und es auch zum Grundtenor passte, nach dem Madame Weatherberry erreichen wollte, dass die Menschen wieder daran glauben, dass sie die magisch Begabten brauchen. Dies ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt und andere mögen vielleicht genau das. Verdient haben die Freunde nach den vielen Abenteuern und Kämpfen diesen Sieg auf jeden Fall.

    Die Geschichte ist für die Altersklasse ab 11 Jahre durchaus empfehlenswert. Der Autor schreibt sehr bildlich, sodass man sich seine Welt gut vorstellen kann und das finde ich gerade für Kinder- und Jugendbücher sehr wichtig. Auf den letzten Seiten im Dank erwähnt der Autor Illustrationen, die im e-book allerdings nicht zu finden sind. Lediglich die Karte der Welt taucht dort auf.

    Fazit:
    Lesenswertes Abenteuer mit sympathischen Protagonisten, die ein ehrenwertes Ziel verfolgen und natürlich am Ende siegreich sind. Leichter Schreibstil und vor allem tolle Namen machen die Geschichte zu einem Lese-Genuss für grosse und kleine Leser. Ich freue mich auf den 2. Teil!
    4,5 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 18.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Faszinierende Vorgeschichte zu Land of Stories
    Es war einmal, vor langer Zeit… da war das magische Land, in welchem die Geschwister Alex und Conner Bailey ihre aufregenden Abenteuer erleben (Land of Stories-Reihe), alles andere als magisch. Vielmehr wurde alles, was annähernd mit Magie zu tun hatte, verboten, gejagt und vernichtet. Die Angst der Bewohner vor Magie war immens, geschürt durch gewiefte Personen, die durch das geschickte Verbreiten von Lügen immer mehr Macht über das Volk erlangten. Und in dieser düsteren Zeit in der Geschichte der Magie beginnt Band 1.
    Die Welt ist grob dieselbe wie in Land of Stories, wie man auf der Landkarte im Buch sehen kann, allerdings bei weitem noch nicht so ausgearbeitet. Die magischen Wesen wie Trolle, Kobolde etc. leben versteckt oder wurden versucht auszurotten. Gleich zu Beginn zeichnet der Autor ein starkes Bild der Diskriminierung, nicht nur magischen Wesen, sondern auch Frauen gegenüber. Das Ganze entwickelt sich recht langsam: Eine mächtige Fee beginnt, magisch begabte Kinder in ihre neu gegründete Akademie zu holen und auszubilden, um die Diskriminierung gegenüber magischen Wesen mit der Zeit aufzuheben. Alles vor dem Hintergrund, dass eine starke magische Bedrohung heranwächst, welche durch die neu ausgebildeten Schüler erfolgreich bekämpft werden könnte.
    Wer Land of Stories bereits kennt, wird schnell alte Bekannte des magischen Lands entdecken, wenn auch in ihrer früheren Jugend. So gibt sich Brystal Evergreen zwischendurch den Decknamen Bailey, es gibt eine recht unkonventionell auftretende Lucy Goose (nicht schwer zu erraten, wer das später sein könnte) und noch einige weitere Charaktere des späteren Rats der Feen.
    Die Idee, die magische Historie aus „Land of Stories“ zu erzählen, gefällt mir sehr und ich bin gespannt, was noch alles geschehen wird bis zur Zeit von Rotkäppchen, Froggy und all den anderen. Die Themen Diskriminierung, Machtmissbrauch und das gezielte Verbreiten von Lügen in der Gesellschaft sind im Buch erschreckend gut dargestellt. Ebenso gefiel mir die Entwicklung der Charaktere, hier waren persönliche Ziele und Zusammenhalt wichtige Punkte. Einzig mit der Spannungskurve bin ich nicht so zufrieden. Zwar bin ich es gewohnt, dass der Autor seine Bücher stets langsam angehen lässt, diesmal jedoch hatte ich das Gefühl, dass es erst ab ca. einem Drittel des Buches so langsam mal spannend wurde. Davor war es zwar interessant, der Abenteuer-Charakter fehlte mir jedoch.
    Eine faszinierende Idee, der Vorgeschichte zu Land of Stories eine eigene Reihe zu widmen. Es gibt bereits jetzt einige Bezüge zur späteren Abenteuer-Reihe, welche man jedoch nicht kennen muss. Grandiose Abenteuer-Ideen, wichtige Themen - einzig die Spannungskurve kommt zu Beginn nur langsam in Fahrt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 04.04.2021

    Als Buch bewertet

    Chris Colfer hat neben "Land of Stories" eine neue märchenhafte Reihe erschaffen.
    Das Land besteht aus vier Königreichen, nördliches, westliches, östliches und südliches Königreich.
    Mittendrin befindet sich der von allen gefürchtete "Dazwischenwald", in dem keine Gesetze gelten.
    Geschützt durch einen magischen Schutzwall hat hier Madame Weatherberry eine Akademie für Magie gegründet. Im Norden des Landes droht grosses Unheil, welchen Madame Weatherberry mit Feen entgegen treten möchte.
    Sie ist daher auf der Suche nach Kindern mit magischen Fähigkeiten, die sie ausbilden möchte.

    Brystal Evergreen ist ein vierzehnjähriges wissbegieriges, ehrgeiziges und neugieriges Mädchen, welches mit ihrer Familie in der Hauptstadt des südlichen Königreichs lebt."Bücher waren ihre Freunde und ihre einzige Zuflucht im bedrückenden Klima des Südlichen Königreichs." Mädchen wird das Lesen verboten, eine Bibliothek dürfen sie nicht betreten. Verstösse gegen die Gesetze werden hart bestraft.
    In der Schule werden sie lediglich auf das Leben als Ehefrau und Mutter vorbereitet. Brystal möchte mehr erreichen und liest heimlich die Bücher, die ihr Bruder für sie besorgt.
    Sie kennt die Geschichte, Gesetze und Regeln des Landes bis ins Detail. Darüber hinaus liebt sie Abenteuerromane.

    Alle nichtmenschlichen sprechenden Lebewesen wurden einst aus dem Königreich verbannt. Trolle, Elben, Kobolde und Oger wurden in den Dazwischenwald vertrieben.

    Unter einem Vorwand verschafft sich Brystal Zugang zur Bibliothek und entdeckt dort verbotene Bücher. Besonders ein Buch über Magie hat es ihr angetan und sie liest laut daraus.... Das bleibt nicht ohne Folgen....

    Der Autor hat eine magische Welt erschaffen, in die ich gerne eingetaucht bin. Der Roman ist für Kinder ab zehn Jahren empfohlen, aber auch Erwachsene werden ihre Freude damit haben.
    Brystal ist eine starke Persönlichkeit, die über sich heraus wächst und auch auch die anderen Charaktere wurden fein gezeichnet.

    Ich bin auch ein Fan der scharfzüngigen Lucy, ich würde mir wünschen, dass ihr Part in den nächsten Bänden grösser wird. Lucy hat ohne Zweifel grosses Potential!

    Am Ende dreht sich unerwartet die Handlung, Gut und Böse scheinen miteinander zu verschmelzen. Chris Colfer hat auch gesellschaftskritische Töne angeschlagen.

    Fazit:
    Toller Auftakt einer neuer magischen Reihe! Lasst auch ihr euch verzaubern ;-)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. H., 27.03.2021

    Als bewertet

    Diese Rezension stammt von meiner Tochter (12).

    Das Buch „ TALE OF MAGIC - DIE GEHEIME AKADEMIE“ hat mir richtig gut gefallen, weil es um Magie, Gefahr und Abenteuer geht. Brystal Evergreen, ein vierzehnjähriges Mädchen, lebt im Südlichem Königreich und liest für ihr Leben gerne. Doch Mädchen und Frauen ist es verboten zu lesen. Sie nimmt einen Job als Putzfrau in der Bibliothek an und liest nach der Arbeit noch heimlich. In einem kleinem Zimmer findet sie ein Buch über Magie, mit dem man herausfinden kann, ob man eine böse Hexe oder eine gute Fee ist. Während sie es liest, kommen die Richter und der Bibliothekar in das Zimmer und Brystal wird verhaftet. Als Strafe muss sie in die „Heil-und-Besserungsanstalt-für-geplagte-junge Frauen“ (sprich, alle die auf irgendeine Weise magisch sind). Nach ein paar Monaten harter Arbeit hält eine Kutsche vor der Besserungsanstalt und eine Fee namens Madam Weatherberry steigt aus. Sie holt Brystal ab, die von nun an auf ihre Schule für Magie gehen soll. Zusammen mit den anderen jungen Feen, Xanthous, Emerelda, Lucy, Mandarina und Skylene, lernen sie ihre Magie zu gebrauchen, um anderen Menschen zu helfen. Doch dann kommt alles anders, der „Konflikt im Norden“ betrifft auch bald die anderen Königreiche, und Madam Weatherberry muss hinreisen, um zu helfen. Die neuen Freunde reisen ihr nach, und geraten in das grösste Abenteuer ihres Lebens.

    Chris Colfer schreibt sehr tolle Bücher, die man so schnell verschlingt wie es geht. Beim Lesen ist mir auf gefallen, dass viele Namen, wie Xanthous, Emerelda, Rosetta, Mandarina und Skylene, der Rat der Feen und die gute Fee wie bei der Buchreihe „ Land of Stories“ ist.
    Vielleicht ist „TALE OF MAGIC“ eine Art Vorgeschichte und Brystal ist die Grandma von Alex und Conner (Land of Stories-Figuren)???
    Das Cover vom Buch sieht schön bunt aus und passt gut zur Geschichte.
    Ich gebe Xanthous, Emerelda, Lucy, Mandarina, Skylene und Brystal 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 08.04.2021

    Als Buch bewertet

    Mit „Tale of Magic – Eine geheime Akademie“ von Schauspieler und Autor Chris Colfer startet eine neue Fantasy-Reihe für Kinder ab 11 Jahre. 2012 schaffte es sein Debüt „The Land of Stories“ auf die New York Times Bestsellerliste. „Tale of Magic“ spielt im „Land of Stories“-Universum.

    In allen vier Königreichen ist Magie verboten. Nur im Südlichen Königreich wurde für das Verbrechen die Todesstrafe abgeschafft. Madame Weatherberry handelt mit König Champion XIV einen Deal aus. Sie möchte eine Akademie für junge Magier und Magierinnen gründen und Schüler anwerben. Ihr Ziel ist, die Meinung der Welt zu ändern und Konflikte beizulegen.

    Der Prolog erzählt von den Gräueltaten der Monarchen und einem Zufluchtsort für Verbannte wie Trolle, Oger, Zwerge und Co. Selbst das blosse Interesse an Magie wird schon mit Hinrichtung bestraft. Madame Weatherberry schafft es, eine Audienz zu erzwingen und dem König ihr Anliegen vorzutragen. „Tale of Magic“ hält unserer Welt den Spiegel vor. Es geht um Macht und Gier, Intrigen und Zerstörung. Völker werden ausgerottet, weil sie anders sind. Was hat es mit dem Konflikt im Norden auf sich? Die mysteriöse Bedrohung ist der rote Faden der Geschichte. Das Thema „Unterdrückung der Frauen“ fliesst mit der vierzehnjährigen Hauptfigur Brystal Lynn Evergreen ein. Sie wird von Wissen und Büchern ausgeschlossen, hat keinen Zutritt zur Bibliothek und darf nicht wie ihre Brüder stellvertretender Richter werden. Brystal wünscht sich mehr vom Leben und geht grosse Risiken ein. Das Blatt wendet sich, aber anders als gedacht. Brystals Liebe zu Büchern und ihr Kampf um mehr Freiheiten berührt. Auch in unserer Welt müssen Frauen immer noch um ihre Rechte Kämpfen und werden von vielem ausgeschlossen. Autor Chris Colfer schafft es, viele aktuelle Themen mit seiner Fantasy-Geschichte zu verweben. Das Buch ist voller lehrreicher, hilfreicher und tröstender Zitate für jung und alt. Originelle Charaktere und Details sorgen für Atmosphäre und Unterhaltungswert. Gut und Böse sind nicht immer so einfach zu trennen. Ein Schicksal berührt besonders. Brystals Veränderung geht teils etwas zu schnell. Eine Wende und Auflösung zum Ende überzeugt nicht und nimmt Spannung. Der Schluss erscheint etwas zu belehrend und übertrieben.

    Das Cover verzaubert mit phantasiereichen Details und einer ungewöhnlichen Akademie. Der Titel macht neugierig auf das Fantasy-Abenteuer. „Tales of Magic – Eine geheime Akademie“ ist ein mitreissender Auftakt und entführt in eine andere Welt. Der erhobene Zeigefinger blitzt nur zum Schluss zu sehr durch. Die Geschichte hat viel Warmherziges parat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 04.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch habe ich gemeinsam mit meinem fast 13 jährigen Sohn gelesen. Er ist ein grosser Fantasy Fan und liebt vor allem Buchreihen wie Woodwalkers oder Warrior Cats etc. Da "Tale of Magic" deutlich als Beginn einer neuen Reihe gekennzeichnet war und gut in sein Lieblingsgenre passt, haben wir uns entschieden, es zu lesen.

    Da wir die Reihe "Land of stories" bisher nicht kannten, dauerte es etwas, bis wir raushatten, dass dieses Buch so etwas wie die Vorgeschichte dazu ist. Und es gab bei uns dadurch natürlich auch keinen Aha-Effekt bei irgendwelchen Figuren. Ich denke, man muss die andere Reihe nicht zuerst gelesen haben, kann mir aber gut vorstellen, dass "Tale of Magic" dadurch gewinnt, wenn man z.B. eine der Figuren in ihrer Kindheit und Jugend erkennt und erlebt.

    Mein Sohn und ich fanden beide das Buch am Anfang sehr langweilig. Ungefähr das erste Drittel zog sich sehr hin, und es dauerte lange, bis sich Spannung aufbaute. Wenn die Geschichte einmal an Fahrt aufgenommen hat, bleibt man auch am Ball, aber mein Sohn war ein paarmal aus Langeweile versucht, es abzubrechen. Wir haben es dann aber doch zu Ende gelesen, sind uns aber einig, die Reihe nicht weiterlesen zu wollen, auch wenn das Buch durchaus ein paar schöne Stellen hat.

    Es ist leicht zu lesen und greift auch eine Menge Dinge auf, über die man mit Kindern unbedingt sprechen sollte (wie Diskriminierung, Vorurteile etc.), aber so wirklich überzeugen konnte es uns nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Mine_B, 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Chris Colfer hat mit „Tale of Magic – Eine geheime Akademie“ den Reihenauftakt zu seiner neuen Fantasy- Jugendbuchreihe geschrieben. Es gibt auch ein paar Andeutungen zu seiner anderen Reihe „Land of Stories“, dennoch lässt sich dieses Buch wunderbar ohne Vorkenntnisse lesen.

    „Tale of Magic – Eine geheime Akademie“ war mein erstes Buch von dem Autor Chris Colfer, der mir vorher vollkommen unbekannt war. Mich hat der Klappentext zu diesem Buch gereizt. Eigentlich hatte ich an dieses Werk keine grossen Erwartungen, umso grösser war meine Überraschung, im positiven Sinne.
    Schon die Gestaltung des Buches hat mir sofort zugesagt. Liebevoll ist „Eine geheime Akademie“ aufgebaut. Viele ansprechende Illustrationen sind beigefügt wurden und auch eine hilfreiche Karte ist enthalten.
    Der Schreibstil von Chris Colfer ist angenehm und bildhaft. Er schafft es gekonnt, dass dem Leser Bilder vor seinem geistigen Auge aufgezeigt werden, sodass man ganz schnell in dieses Werk eintauchen kann. Dieses Jugendfantasybuch hat sich flüssig lesen lassen und ich konnte dabei den Alltag um mich herum vergessen. Positiv möchte ich auch den Weltenaufbau hervorheben. Dieser war durchdacht und man erfährt schon im Auftaktsband einiges über die Geschichte dieser Welt, dessen Schwierigkeiten, den Traditionen der einzelnen Länder oder auch den aktuellen politischen Gegebenheiten. Man bekommt als Leser einen umfangreichen Einblick in diese Welt und ihre Probleme, welche bewältigt werden müssen. Auch das magische Setting hat mir zugesagt. Ideenreich werden fantastische Wesen in die Handlung eingebunden, sowohl altbewehrte Wesen sind relevant, aber auch neue Ideen werden eingebracht. Ich empfand diese Mischung als ausbalanciert und gelungen. Gefallen hat mir auch der Aufbau der magischen Akademie. Hier wurden einige fantastische Ideen eingebracht, welche nicht alle neuartig waren, dennoch hat es zur Story gepasst.
    Die Handlung ist spannend, auf vielseitige Weise wird Spannung erzeugt. Einige Schwierigkeiten müssen gemeistert werden und nicht immer fällt es den Charakteren leicht, diese anzugehen oder am Ende dann auch zu bewältigen. Auch werden einige unerwartete Wendungen eingebaut, andere lassen sich erahnen, was aber der Spannung meiner Meinung nach keinen Abbruch tut. Im Allgemeinen fand ich es auch sehr gelungen, dass es ein paar Parallelen zu der Handlung des Buches und unserer Welt gibt. Hier werden einige Anregungen gemacht, sodass man über manche Informationen oder auch Tatsachen nochmal nachdenkt und dadurch vielleicht aus einem anderen Blickwinkel wahrnimmt.
    Die Charaktere konnten mich ebenfalls überzeugen. Diese waren sympathisch dargestellt und wachsen einem im Laufe des Buches ans Herz. Auch wirkten sie auf mich durchaus lebendig, hatten ihre eigenen Ecken und Kanten, ihre persönlichen Probleme oder ihren Antrieb. Brystal ist eine angenehme Protagonistin, die es nicht immer leicht hatte. Sie wohnt in einem strengen Königreich. In diesem müssen Frauen die Kinder und das Haus hüten und den Haushalt erledigen. Aber Brystal liebt Bücher, und das Lesen oder auch das Lernen ist Frauen verboten. Dennoch findet sie immer einen Weg, ihren Leidenschaften nachzugehen. Dafür wird sie schwer bestraft und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Ihre Art ist sehr angenehm, sie wächst mit ihren Aufgaben und am Ende des Abenteuers ist sie ein viel stärkerer Charakter. Aber auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen – das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Figuren hat mir sehr gefallen.
    Auch der Showdown konnte mich überzeugen – dieser war rasant und dennoch nicht zu überladen. Einige Fragen bleiben offen, sodass man auf die Weiterführung der Story gespannt sein kann.

    Insgesamt konnte mich Chris Colfer mit „Tale of Magic – Eine gehemie Akademie“ überzeugen können. Mir hat das Gesamtpaket echt gefallen. Dies wird bestimmt nicht mein letztes Buch aus der Feder von ihm sein. Für dieses tolle Jugendfantasybuch vergebe ich 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Tine_1980, 01.04.2021

    Als Buch bewertet

    Brystal Evergreen liebt Bücher. Leider gibt es im Südlichen Königreich, wo sie lebt, das Verbot für sie zu lesen. Als sie auf ein geheimnisvolles Buch stösst, ändert sich ihr ganzes Leben. Denn sie besitzt magische Fähigkeiten.
    Damit gehen viele Probleme einher und sie kann von Glück reden, als sie in einer geheimen Akademie aufgenommen wird, wo sie zusammen mit anderen Schülern in guter Magie ausgebildet wird.
    Wo die gute Magie ist, lässt die böse Magie nicht lange auf sich warten und so steht eine grosse Gefahr im Raum. Es geht nicht nur um die Zukunft der Akademie, sondern das Schicksal der ganzen Welt.

    Eine neue Welt von Chris Colfer und er hat echt ein Händchen für schöne Storys.
    Brystal lebt in einer Gesellschaft, wo Frauen am besten nur Hausfrau und Mutter sein sollen. Lesen ist verpönt und sie verschlingt heimlich alle Bücher, die sie in die Finger bekommt und bekommt auch richtige Probleme, wenn sie dabei erwischt wird. Ihr Vater hält an der Rollenverteilung fest und als Brystal in ernsten Schwierigkeiten steckt, steht er hinter der Entscheidung, dass Brystal in ein Heim geschickt wird, wo ihr die Magie ausgetrieben werden soll.
    Doch dann erscheint Madame Weatherberry in der Anstalt und schafft es sie dort herauszuholen. Nachdem auch die restlichen Kinder mit magischen Eigenschaften gefunden sind, landen sie in der Akademie, wo sie in ihrer Magie weiter ausgebildet werden sollen. Doch dann passieren im Nördlichen Königreiche Dinge, die keiner so geahnt hat und Madame Weatherberry muss dort hinreissen. Die Kinder können nach einiger Zeit nicht mehr länger auf die Rückkehr ihrer Lehrerin warten und brechen auf in ihr Abenteuer.
    Die magische Welt war fantastisch. Schon allein die Aufmachung des Buchs hat mir super gefallen, aber auch die Beschreibungen der Akademie, der Königreiche und des Dazwischenwaldes waren wunderschön und detailliert. Man konnte sich alles bildlich vorstellen.
    Aber auch die unterschiedlichen Charaktere sind so liebevoll gestaltet und sehr vielfältig. Jeder Schüler hatte seine ganz eigenen Kräfte und Eigenheiten, die sich letztendlich perfekt ergänzt haben. Es war schön zu lesen, wie alle mit der Zeit ihre Fähigkeiten verbessert und sich selbst mehr zugetraut haben. Sie sind an sich selbst gewachsen und mutiger geworden. Diese Entwicklung hat mir sehr gefallen. Ich bin gespannt, ob Brystal auch im Folgeband die Hauptperson ist, oder die Perspektive sich dann aus einer anderen Person ergibt.
    Auch die Probleme dieser Welt waren realistisch, die Unterdrückung von Frauen, die Diskriminierung von Andersartigen, die Verbindung zwischen der fantastischen Welt und den Moral- und Wertevorstellungen aus der heutigen Zeit, waren in einer guten Harmonie.
    Der Schreibstil war sehr flüssig und die Geschichte besticht durch eine interessante, aber auch spannende Story. Man erfährt schon einiges aus dieser fantastischen Welt, doch bleibt noch viel an Stoff für weitere Bücher übrig. Ich bin schon sehr gespannt, was im Folgeband geschieht.

    Ein toller Auftakt für diese Buchreihe, die Leser in allen Altersklassen finden wird. Magisch, fantastisch und einfach super! Unbedingte Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Wolly, 31.03.2021

    Als Buch bewertet

    Heute habe ich eine Rezension zum neuesten Werk von Chris Colfer mitgebracht. Einige kennen ihn vielleicht als Schauspieler, andere haben vielleicht schon seine „Land of Stories“- Reihe gelesen. Nun beginnt mit diesem ersten Band eine neue Reihe, die durch Optik und Setting stark an Land of Stories erinnert, mir allerdings besser gefallen hat.

    Chris Colfer hat mit dieser Geschichte eine Menge richtig gemacht. Begonnen mit der wunderschönen Optik, die mich auf den ersten Blick angesprochen hat. Auch die Innengestaltung ist wirklich hübsch und steht dem Äusseren in nichts nach. Doch da Optik bekanntlich nicht alles ist, soll es auch hier vorrangig um die inneren Werte gehen. Eine Geschichte, die mein bibliophiles Herz höherschlagen lässt. Sie erinnert an alte Märchen, hat Anklänge von historischen Romanen und bringt das Internatsflair vieler bekannter Jugendbücher mit.

    Auch wenn es sich bei der Geschichte um ein Kinderbuch handelt, geht es mal offensichtlich und mal versteckt auch viel um Politik, Gesellschaft und Rollenbilder. Themen, die ich sehr wichtig finde und die ich auch gerne in Büchern für jüngere Leser sehe. Doch ist der Mehrwert in meinen Augen für ältere Kids und Jugendliche deutlich höher, auch wenn die Optik des Buches sicherlich auch jüngere Kinder anlacht. Ihnen würden hier aber wahrscheinlich einfach Zusammenhänge fehlen.
    Besonders angesprochen haben mich auch viele moralische Aspekte. Diskriminierung, Anderssein und Ausgrenzung sind zentrale Themen, die zur Zeit viel diskutiert werden. Manchmal wirkt es dadurch ein wenig gewollt in diese Richtung, allerdings kaufe ich Chris Colfer als offen Homosexuellem in der Öffentlichkeit diese Themen auch ab. Man merkt beim Lesen, dass er hier seine eigenen Erfahrungen machen musste.

    Ansonsten überzeugt mich Tale of Magic vor allem durch viel Magie, sehr fantasiereiche Ideen und sehr coole Wendungen. Selten bin ich bei meinen Vermutungen zu einer Geschichte so ins Leere gelaufen wie hier. Dafür gibt es ganz klar einen Daumen hoch. Auch sein sprachliches Können trägt zum Gelingen des Buches sehr bei und überzeugt mich bisher bei all seinen Büchern. Unterstrichen wird der gute Stil noch von tollen Illustrationen, die mir Freude gemacht haben. Ich hätte gerne mehr davon gesehen.

    Kleine Kritikpunkt gibt es bei dem Buch natürlich auch, doch diese halten sich wirklich in Grenzen. Brystal ist mir nicht immer sympathisch und die Kapitel sind mir einfach zu lang. Da wäre eine bessere Unterteilung schöner gewesen.

    Fazit:
    Trotz minimaler Kritik gibt es für mich ganz klar 5 Sterne, für ein zauberhaftes Flair, wichtige Themen und gelungene Überraschungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Laura W., 05.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In diesem Auftaktband der neuen Fantasyreihe geht es um die junge Brystal Evergreen. Diese lebt im Südlichen Königreich, in dem Bücher und ein Studium für Frauen verboten sind! Die kluge Brystal liebt Bücher aber über alles und lässt es sich nicht nehmen heimlich zu lesen und über Umwege gelangt sie sogar in die Bibliothek, in der sonst nur Männer Zugang haben. Dort gerät sie eines Tages an ein geheimes, verbotenes Buch. Dieses zeigt ihr, dass Brystal Magie in sich trägt. und so beginnt ihre Geschichte und damit auch die um die magische Akademie und Madame Weatherberry, die Leitung dieser Schule.

    Obwohl ich schon viel über den Autor und seine berühmte "Land of Stories-Reihe" gehört habe, ist dies mein erstes Buch von ihm aber sicher werde ich mir noch weitere Bücher des Autors genauer ansehen! Ich habe sehr gut in die Geschichte gefunden, Brystal fand ich von Anfang an sehr klug, sympatisch und emanzipiert für diese Welt, in der Frauen als Hausfrauen am Herd stehen und die Wohnung in Ordnung halten sollen. Mir hat das rebellische und kämpferische des Charakters sehr gut gefallen. Auch die anderen Personen der Geschichte sind gut ausgearbeitet und ich finde schön, dass im Buch nicht alles immer 100 Prozent schwarz-weiss ist. Von Anfang an konnte ich mit der Protagonistin mitfiebern, die heimlich lesen muss und ihre Bücher wie Schätze versteckt hält, denn ich bin und wäre in dieser Welt genauso! Mir hat es sehr gefallen das die Bücher anfangs einen sehr grossen Stellenwert der Geschichte einnehmen.

    Nach und nach wird die Geschichte immer mehr von Magie durchsetzt und Brystal trifft an der Akademie ein. Auch hier gibt es viele neue und interessante Personen und Wesen kennen zu lernen. Trotzdem gab es für mich im Mittelteil die ein oder andere kleine Länge, die aber nicht lange angehalten hat. Einen Stern Abzug erhält das Buch von mir, da die Handlung stellenweise etwas zu glatt verlaufen ist und ich mit einer Wendung in der Geschichte nicht so ganz glücklich war. Ausserdem verhält sich Brystal teilweise von ihrer Art und auch vom reden älter als ein Teenager, für mein Empfinden. Das Ende hat mir wieder sehr gut gefallen, da das Buch in sich abgeschlossen ist und man es auch für sich allein lesen könnte. Oft endet ein Auftakt mit einem bösen Cliffhanger, dies ist hier nicht der Fall und dafür bin ich persönlich dankbar!

    Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich, sehr locker und bildhaft. Die Welt entstand schön vor meinen Augen, die Seiten sind beim lesen nur so dahin geflogen.

    Fazit: Ein sehr gelungener Start dieser Fantasyreihe, mit ein paar Kleinigkeiten die nicht ganz meins waren. Trotzdem freue ich mich schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe und kann sie Fantasyfans weiterempfehlen. Von mir erhält das Buch gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 26.06.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Auftakt der neuen Reihe:
    Die Legende der Magie
    Tale of Magic
    Eine geheime Akademie

    Inhalt in meinen Worten:
    Weisst du wie es ist, in einem Land zu leben, wo du als Frau und Mädchen nicht die gleichen Rechte hast, wie die Männer? Wo Magie verboten ist, und wenn du diese versehentlich anwendest, der Tod oder gar die Verbannung steht? Nun Brystal musste dies erleben, sie musste spüren, wie sie aus Neugier erwischt wurde, etwas auszuüben, was ihr letztlich den Tod bringen konnte, doch da gibt es eine Fee die eine Akademie für Magie aufbauen möchte und dementsprechend Brystal und andere Mädchen rettet um diese Akademie aufzubauen, doch hier verbirgt sich ein düsteres Geheimnis und das Mädchen muss aus ihrem Staub aufstehen und erkennen, das nicht alles so schwarz und weiss ist, wie man es glauben mag, es gibt noch sehr viele Grautöne und manchmal ziemlich grelle Farben, und dann ist eines wichtig, die richtigen Freunde an der Seite zu haben und einen kühlen Kopf zu bewahren!
    Lässt du dich auf dieses Abenteuer ein?!

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    WOW WOW WOW! Was mir hier als Geschichte präsentiert wird ist so viel Tiefschichtiger als man es nur erahnen kann. Magie kann man gut ummünzen auf andere Tabus in der heutigen Zeit, Freundschaften sind heute wie damals und in der Zukunft ziemlich wichtig, und die Entscheidung für etwas einzustehen, gerade dann wenn es gar nicht so einfach und leicht ist und manchmal grüsst einfach ein Märchen um die Ecke.
    Es ist wirklich vielschichtig was ich in dieser Geschichte entdecken durfte und das hat mir mehr als gut gefallen. Ich finde Chris Colfer verpackt ziemlich realistische Tagesaktuelle Brennpunkte in einer richtig tollen Story, die es wert ist, entdeckt und gelesen zu werden!

    Die Geschichte sowie die Charakter:
    Brystal wird gerettet, sie hat ein ganz besonderes Talent, Mitgefühl, das sie direkt auch anwenden muss und darf, dabei hilft sie anderen ihre Gaben zu entdecken und muss ihre Akademieleitung unterstützen den richtigen Weg einzuschlagen. Hier ist es faszinierend wie aus einer kleinen schüchternen und doch recht aufgeweckten eine erwachsene wird, die weiss wo sie hin packen muss, wie sie etwas Ordnung in Chaos bringen kann und wie sie es schafft anderen zu zeigen, das sie wertvoll sind, gerade auch mit ihren Schwächen, doch sie muss sich auch ihren Ängsten und Widrigkeiten stellen, sie muss akzeptieren, das sie auch nur ein Rädchen im grossen und ganzen ist und genau wenn sie dies erkennt, kann fantastisches geschehen und ihr Mut weckt andere wiederum auf, selbst sich zu überlegen wie etwas anders oder gar facettenreicher werden kann.
    Stark fand ich auch die anderen Wesen in dieser Geschichte. Sei es die Mitschüler in der Akademie, die Köchin die ich irgendwie richtig richtig toll finde sowie aber auch die Menschen, die mit Magie eben so gar nichts anfangen können, sie eher verbannen wollen, und mehr Schaden anrichten als es gut tun würde.
    Facettenreiche Charakter, die Lust machen, direkt in den zweiten Band einzusteigen.

    Spannung:
    Ich finde es toll das mich der Autor bis knapp vor Schluss im Ungewissen lies, wohin mich seine Geschichte führen würde, anfangs war viel Charakter und Weltaufbauen angesagt, was sich auch leider etwas in die Länge zog. Doch trotzdem nahm mich diese Geschichte sehr schnell in seinen Bann und präsentierte mir eine farbenfrohe und facettenreiche neue fantastische Welt, die jetzt im ersten Buch aber auch gar nicht so viel gemein mit Land of Stories hat. Auf den zweiten könnte ich mir denken, das noch Verknüpfungen entstehen könnten, die zu Land of Stories führen.

    Empfehlung:
    Bitte lesen! Es lohnt sich, diesen Reihenauftakt könnt ihr auch gut starten ohne das ihr Land of Stories kennt, da es an sich und bisher völlig andere Welten sind!
    Das angegebene Alter vom Verlag mit 11 Jahren finde ich sehr passend.

    Bewertung:
    Fünf Sterne für diesen fulminanten Auftakt der Reihe!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 06.04.2021

    Als Buch bewertet

    Von Chris Colfer konnten mich schon einige Teile der „Land of Stories“ Reihe begeistern, da war klar, dass ich auch diesen Auftakt unbedingt lesen muss.

    Der Prolog war echt genial! Ich war sofort neugierig auf diese Geschichte und wollte unbedingt mehr davon erfahren.

    Wir lernen Brystal kennen, die in einer Welt lebt, in der Frauen so gut wie keine Rechte haben, die Männer haben das Sagen. Frauen dürfen keine Bücher lesen oder sich sonst irgendwie Wissen aneignen, ihre Aufgabe ist es, sich als perfekte Hausfrau und Mutter vorbereiten zu lassen.

    Doch Brystal ist anders. Sie liest heimlich Bücher und wünscht sich mehr vom Leben. Vor Jahren wurden magische Kreaturen verbannt, die Magie ist absolut verboten, aber als Brystal eine Wahrheit entdeckt, mit der sie nie gerechnet hätte, ändert sich alles.

    Ich mochte die Prota sofort! Als Leserin konnte ich mich natürlich mit ihr sofort identifizieren und ihre Liebe zu Bücher nachvollziehen. Der Autor hat es wahnsinnig gut vermittelt, wie der Alltag für sie und Frauen allgemein aussieht. Die Emotionen sind komplett bei mir angekommen und ich habe die Verzweiflung und diese Ungerechtigkeit regelrecht gespürt.

    Bis die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt, auch hinsichtlich der Magie, dauert es etwas, doch ich empfand es nie als Langeweile, weil ich in die Handlung vollkommen eingetaucht bin.

    Oft kann es ja langatmig erscheinen, wenn man eine neue Reihe eingeführt wird. Hier empfand ich das aber nie so, gerade weil ich mich so gut in die Prota hineinfühlen konnte. Die nötige Tiefe ist dem Autor mehr als gelungen!

    Aber der Hälfte nimmt die Geschichte immer mehr an Fahrt auf, die Magie kommt immer mehr zur Geltung und wir lernen neue wundervolle und zum Teil auch skurrile Figuren kennen. Ich liebe sowas ja total, wenn Besonderheiten hervorgehoben werden.

    Die Handlung weisst dabei eine grosse Vielseitigkeit auf, ganz von diesem grandiosen Setting abgesehen. Auch die magische Akademie besticht durch ein besonderes Flair und ich freue mich schon, noch viel Zeit dort zu verbringen.

    Der Unterricht war interessant und einfallsreich gestaltet dargestellt. Allerdings muss ich hier gestehen, dass mir manches einen Tick zu schnell ging. Angesichts dieser fantastischen Geschichte im Gesamten, muss ich über diese Kleinigkeit hinwegsehen, denn was der Autor hier erschaffen hat, ist bemerkenswert. Er hat es geschafft, dass ich mich komplett in dieser Welt verliere und alles um mich herum vergesse.

    Das ist aber immer noch nicht alles! Wenn man denkt, man würde diese Story durchschauen, hat man sich getäuscht. Hier gab es so einige Twists, die mich absolut überrascht haben und ziemlich am Ende kommt noch ein Detail, das man nur erkennt, wenn man die Land of Stories Reihe kennt.

    Auch ohne seine erste Reihe kann man diesen neuen Auftakt lieben, doch dieses winzige Detail ist schon so genial eingebaut, dass ich den Autor dafür einfach nur feiere.

    Neben der magischen Komponente der Geschichte gibt es die ein oder andere tolle Message dahinter wie z. B.: Sei immer du selbst und verstell dich nicht für andere. Es werden viele Themen raffiniert eingebaut, die Dinge wie Gerechtigkeit und Diskriminierung, Machtmissbrauch etc. behandeln und dabei perfekt integriert sind und einfach nur ans Herz gehen.

    Fazit
    Tale of Magic ist meiner erstes Highlight in diesem Jahr und das als Kinderbuch! Aber der Autor hat hier so eine fantastische, vielfältige Welt erschaffen, die mich komplett begeistert hat. Dabei ist vieles gar nicht so kindlich, wie man meinen könnte und doch für absolut jeden Buchliebhaber ab 11 Jahren geeignet. So viele Komponenten zu bedienen, dabei grandiose Twists zu verwenden, ernste Themen zu behandeln und alles so zu verpacken, dass auch Erwachsene dieses Buch einfach nur lieben können, ist eine hohe Kunst, die dem Autor auf magische Weise gelungen ist.

    Ich bin einfach verliebt und vergebe volle verdiente 5 Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 12.03.2021

    Als Buch bewertet

    Rezension „Tale of Magic: Die Legende der Magie 1 – Eine geheime Akademie“ von Chris Colfer



    Meinung

    Leider konnten „Land of Stories“ und ich damals keine Freunde werden, weshalb ich dennoch nicht um die neue magische Reihe von Chris Colfer herum kam. Wieder einmal begegnete mir ein traumhaft schönes, Bildgewaltiges Cover, welches man so schnell nicht vergisst. Ein klein wenig Skepsis blieb jedoch bei mir, denn ich wollte nicht, dass es erneut nicht mein Fall sein würde. Allerdings protestierte mein Bauch lautstark und so liess ich mich vollkommen aufgeregt und voller Freude ins Abenteuer fallen.

    Ich weiss nicht was ich sagen soll, denn der Autor nahm mir jegliche Worte. Warum nur klappte es bei „Land of Stories“ nicht genau wie hier? Vielleicht war es die falsche Zeit, denn mit „Tale of Magic“ konnte der Autor mich vollkommen in den Bann ziehen. Ich liebe den Auftakt, ich liebe den Stil, ich liebe alles und bin restlos begeistert. Chris Colfer wählt für seine Fantasy Geschichte ein starkes Thema, die Rechte von Frauen, und auch mich zog diese Thematik mit, denn die Umsetzung, gerade in einer Fantasy Welt, war unglaublich spannend und faszinierend, aber auch ein wenig erschreckend.

    Magie ist verboten? Und in dem südlichen Königreich ist es sogar strengstens verboten, dass Frauen Bücher lesen? Allein hier schlugen meine Sinne schon Alarm und ich konnte die Entwicklung der Geschichte nicht abwarten. Solch ein Szenario will ich mir unter keinen Umständen vorstellen. Eine Welt ohne Bücher wäre für mich trostlos und leer. Brystal findet trotz all der Widrigkeiten einen Weg an die Akademie und ab da an gab es für den Autor kein halten mehr im Bereich überraschende Wendungen. Eine nach der anderen war für mich unvorhersehbar.

    Chris Colfer schafft eine Atmosphäre, die mich teils an Märchen erinnerte, jedoch nicht weniger begeisterte. Chris Colfer erschafft zudem eine Fantasy Welt, fernab von jeglichem Bekannten, insbesondere im Bereich magische Schulen. Die Erzählweise ist einfach hinreissend, magisch, eindrucksvoll, einnehmend und bildhaft. Ich verlor mich binnen weniger Seiten in den Worten des Autors und fieberte mit der Protagonistin. Denn nicht jedes Abenteuer läuft wie geplant und das machte einfach unglaublich grossen Spass.

    Die Figuren haben mich allesamt fasziniert, ob Brystal, oder die Tiere. Jedes schien genau an seinem Platz und ich konnte mich auch hier emotional vollkommen drauf einlassen. Besonders mit Brystal fühlt man natürlich von Anfang an, weshalb ich sie auch gerne ins Herz schloss. Auch die Namen waren ein Punkt, der mich zum Schmunzeln brachte, denn hier erkannte ich ebenfalls wie aussergewöhnlich vielfältig der Autor agiert. Schon jetzt bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt und kann es kaum erwarten. Nach dem Ende steht fest, Band 2 muss unbedingt her.


    Fazit

    Tale of Magic machte mich zum Fangirl des Autors Chris Colfer. Mit seinem magischen Abenteuer, dem Bildgewaltigen Stil und Setting, sowie seinen sympathischen Figuren konnte ich mich keine Sekunde lang vom Buch lösen. Aussergewöhnliche Namen, Spannung und eine sozialkritische Thematik lassen das Buch zu einem Meisterstück der Literatur werden. Hier finden kleine und grosse Leser alles, was Fantasy braucht.


    🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 31.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Leben ohne Bücher …

    Für Brystal Evergreen unvorstellbar, liebt sie es doch in die Welt des geschriebenen Wortes abzutauchen. Das Problem im Südlichen Königreich ist allerdings, dass es Frauen verboten ist zu lesen.
    Frauen sollen sich darauf konzentrieren zu Heiraten, eine gute Hausfrau und Mutter zu sein.
    Grausige Vorstellung mit der Brystal sich nicht anfreunden kann.
    So kommt es, wie es kommt und Brystals Vater verstösst sie, als auch noch herauskommt das Brystal zaubern kann. Denn Magie ist noch schlimmer als lesen.
    Zum Glück wird Brystal an einer magischen Akademie aufgenommen die alles verändern kann.
    Hier triffft Brystal auf ihr Schicksal.
    Denn es gibt gute und böse Magie. Die Frage ist, wirst du den Kampf zwischen Licht und Schatten bestehen?

    Meine Meinung

    Hier bin ich begeistert von dem fantastischen Auftakt aus der Feder von Chris Colfer.
    Hier lernt man ein junges Mädchen kennen, das mit seinen vierzehn Jahren wissbegierig und sehr schlau ist. Brystal liebt Bücher, das Wissen das darin enthalten ist und kann nicht verstehen, warum Frauen nicht lesen sollen.
    Nur Männer und auch die Söhne werde unterstützt, während die Frauen nur für den Haushalt gut sind.

    Eine Ungerechtigkeit, da wäre ich am liebsten ins Buch gehüpft.
    Umso mehr hat mich gefreut, das Brystal sich nicht einschüchtern lässt und trotzdem liest.
    Dabei erfährt sie tolle neue Einsichten und wird leider auch erwischt.
    Sie wird verurteilt von einem Richter und ihrem Vater, der auch ein Richter ist, in ein schäbiges Haus zu gehen weit weg von zuhause wo man lernt nicht aufmüpfig zu sein.
    Grausig und leider ein Bild das in den Königreichen herrscht. Ist man nicht gefügig wird man bestraft.
    Dazu kommt zum Glück dass Brystal gerettet wird und an die magische Akademie geht.

    Ich bin begeistert von der Leiterin Madame Weatherberry, die mir sehr gut gefällt. Sie will endlich eines klar stellen. Magie ist nicht gleich Hexerei und eröffnet eine Akademie, in der Menschen mit einer besonderen Begabung lernen können damit umzugehen, anstatt von einem Mob gejagt zu werden oder sogar getötet.

    Ich finde die Vorurteile gegen andere sehr gut dargestellt, denn genau das gibt es immer noch, auch mit anderen Themen. Hier beschäftigt sich der Autor mit Gleichheit, Unterdrückung und unsinnigen Gesetzen die nur einem etwas bringen. Der Regierung selbst.

    Ich liebe die Idee, aber auch die geniale Umsetzung die mich bildhaft in ihren Bann ziehen konnte und freu mich jetzt auf die Fortsetzung.
    Und ja, dieser Band ist in sich abgeschlossen, aber man will unbedingt mehr erfahren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 26.03.2021

    Als Buch bewertet

    Kampf gegen die Schneekönigin

    Brystal Evergreen ist ein Bücherwurm. Doch eigentlich ist in ihrer Heimat das Lesen für Mädchen verboten. Sie tut alles, um dieses Verbot zu umgehen und entdeckt in der Bibliothek ein geheimnisvolles Buch. Dadurch erfährt sie, dass sie magische Fähigkeiten hat. Sie kommt in einer geheimen Akademie unter, wo sie mit noch ein paar anderen Schülern in guter Magie ausgebildet wird. Doch es gibt auch böse Magie. Brystal hat erstaunliche Kräfte und ist dazu bestimmt, gegen finstere Hexenkraft zu kämpfen. Es ist nicht nur die Akademie in Gefahr, auch die ganze Welt.

    Meine Meinung
    Im Prolog lesen wir, wie die Leiterin der besagten Akademie die Könige von deren Wichtigkeit zu überzeugen versucht. Aber nur der König des Südlichen Königsreich gibt etwas nach. Und dann geht die Geschichte erst richtig los. Ich war dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils des Autors schnell in der Geschichte drinnen und nichts – keine Unklarheiten im Text – störte den Lesefluss. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Hier in Brystal, die eine grosse Leseratte ist und das verheimlichen muss. Was sie dafür alles tut und wie es geschieht, dass sie von ihren magischen Fähigkeiten erfährt, das soll der geneigte Leser selbst lesen. In der Akademie lernt sie mit ihren Fähigkeiten umzugehen und sie auszubauen. Was dann am Ende passiert, das hätte ich so nicht erwartet, es war wirklich überraschend. Das Buch war von Anfang an durchgehend spannend und ich habe es begeistert gelesen. Es hat mich gefesselt, mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Ein richtig schöner Fantasy-Roman der eine Fortsetzung verdient hat. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist so viel mehr als nur eine fantastische Geschichte voller Magie und Abenteuer. Sie soll Mut machen, soll uns zeigen, dass es sich lohnt an Träumen festzuhalten und für das zu kämpfen, was man liebt – auch wenn die Zeichen für Protagonistin Brystal zu Beginn alles andere als gut stehen. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung, sie muss sich verstecken und kann die Dinge, die sie liebt nicht offen ausleben. Wie gefährlich das ist, zeigt sich schnell, doch das Blatt wendet sich als die wunderbare Mrs. Weatherberry in ihr Leben tritt …
    Und wieder einmal hat mich Chris Colfer absolut überzeugt. Mir hat die Geschichte so gut gefallen, dass ich sie nicht nur mit meinen Kindern gelesen, sondern im Anschluss noch einmal in aller Ruhe gehört habe. Rufus Becks Stimme hat mich dabei fortgetragen und mich ein weiteres Mal dieses Abenteuer entdecken lassen. OB man nun lieber liest oder hört, liegt sicher im Auge des Betrachters – oder dessen Präferenzen, ich kann euch allerdings beides empfehlen.
    Dieser magische Reihenauftakt ist spannend, ideenreich, hat durchaus witzige Noten und überrascht einen immer wieder. Natürlich darf auch eine gewisse Moral nicht fehlen, die der Autor allerdings sehr geschickt einfliessen lässt, so dass man ohne einen erhobenen Zeigefinger selbst seine Schlüsse ziehen kann. Gerade junge Leser werden ermutigt, ihre eigene Stimme zu finden, andere zu respektieren und akzeptieren und auf sich selbst zu vertrauen.
    Wir sind schon sehr gespannt, wie es mit der Akademie weitergeht und ob sie es schaffen, ihre Ziele zu erreichen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 24.03.2021

    Als Buch bewertet

    Stellt euch vor ihr wachst in einer Welt auf in der Frauen nur Rezepte und Verkehrsschilder lesen dürfen. Stellt euch vor alles was euch interessiert ist lesen und neue Geschichten zu entdecken, aber nicht wie man eine gute Ehefrau und Mutter wird.
    Genau so geht es Brystal Evergreen, der heimlich gehortete Bücher abgenommen werden und die durch Zufall entdeckt dass sie eine Fee ist, aber Magie ist in jeder Hinsicht verboten. Doch dann wird sie von Mrs Weatherberry gerettet.

    Ich hab mich riesig gefreut, als endlich ein neues Buch von Chris Colfer heraugekommen ist und ich war von Anfang an gefesselt. Denn nicht nur in Land of Stories gibt es Magie und wer sich die Landkarten ansieht wird gewisse Ähnlichkeiten erkennen.
    Der Schreibstil ist auch diesmal wieder sehr bildhaft und man wird wie bei einem Märchen in den Bann gezogen.
    Vielleicht nicht so interessant für Erwachsene, aber für Kinder auf jeden Fall.
    Meine Tochter (12) hat das Buch verschlungen und wartet bereits ungeduldig auf den nächsten Teil, denn wir haben Erkenntnisse bekommen, die wir nicht glauben konnten.

    Ein tolles Buch, dass den Menschen einen Spiegel vorhält und auch über Diskriminierung und Vorteile berichtet, alles in kind bzw jugendgerechter Form.

    Wir haben uns sehr gut unterhalten gefühlt und wünschen viel Spass beim Lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank W. W., 10.03.2021

    Als bewertet

    Hexen vs. Feen

    Klappentext:
    Brystal Evergreen liebt Bücher. Aber im Südlichen König­reich, wo sie lebt, ist Lesen für sie ver­boten. Als sie trotz­dem an ein geheimnis­volles Buch gerät, ändert sich ihr Leben für immer: Brystal erfährt, dass sie magi­sche Fähig­keiten besitzt! Sie wird an einer gehei­men Aka­demie aufge­nommen, wo sie zusammen mit anderen Schülern in guter Magie ausge­bildet wird.
    Doch die magische Gemeinschaft kennt nicht nur gute, son­dern auch böse Magie. Brystal, die zu Erstaun­lichem bestimmt ist, findet sich mit ihren Freun­den plötz­lich inmitten eines Kampfs gegen finsterste Hexen­kraft wieder. Und nicht nur die Zukunft der Aka­demie ist in Gefahr – sondern das Schicksal der ganzen Welt.
    Wie Chris Colfers erste Erfolgsserie »Land of Stories« stand auch »Tale of Magic« monate­lang auf der New York-Times Best­seller­liste. Die neue magische Serie besticht als Feuer­werk der Phan­tasie und mit einer mutigen Heldin, die sich gegen Unge­rechtig­keit wehrt. Ein Muss für »Land of Stories«-Fans – und alle Leser die grosse, phan­tastische Aben­teuer lieben!

    Rezension:
    Magie ist in allen Königreichen streng verboten, doch im Süd­lichen König­reich, in dem die 14-jährige Brystal lebt, ist es Frauen sogar strengs­tens ver­boten, Bücher zu lesen. Lesen wird Mädchen nur beige­bracht, um sich an Strassen- und Hinweis­schildern orien­tieren zu können. Zum Glück ver­sorgt ihr grosser Bruder Brystal heim­lich mit Lese­stoff. Als das Mädchen es dann schafft, einen Job als Putz­kraft in der Biblio­thek, deren Betreten Frauen normaler­weise unter­sagt ist, zu ergat­tern, fühlt sie sich wie im Para­dies. Natür­lich putzt sie dort nicht nur. Als sie dann einen gehei­men Raum mit Zauber­büchern ent­deckt, ver­sucht sie natür­lich auch das – und wird dabei ertappt. Brystal droht die Todes­strafe.
    Beim Titel dieses Reihenauftakts könnte man natürlich an eine der zahl­reichen Jugend-Urban-Fantasy-Reihen, die an magi­schen Schulen ange­siedelt sind, denken. Schon der Klappen­text lässt dann aller­dings erken­nen, dass es sich hier keines­falls um eine Urban Fantasy handelt, sondern die Geschichte gänzlich in einer reinen Fantasy-Welt ange­siedelt ist. Neben der Akzep­tanz der Magie wird auch das Thema gleicher Rechte für Frauen stark thema­tisiert.
    Nachdem natürlich von Anfang an klar ist, dass die Prota­gonistin ihren Weg an die magische Schule finden wird, treten im weiteren Verlauf weitere, nicht vorher­sagbare Wen­dungen ein. Einige Hand­lungs­elemente wirken beinahe märchen­haft, was auch bei einer Fantasy-Geschichte für Leser ab 11 etwas über­rascht. Ver­glichen mit anderen Werken über magische Schulen fällt auch auf, wie über­schau­bar der Schüler­kreis hier ist. Nach einer grund­legenden Ver­änderung gegen Ende dieses Bandes darf man gespannt sein, wie beziehungs­weise in welche Richtung sich diese Reihe weiter ent­wickelt.
    Der Autor entwirft eine Fantasy-Welt, die sich mass­geblich von den gewohnten Aben­teuern an magi­schen Schulen abhebt. Dabei erzählt er aus dem Blick­winkel eines all­wissen­den Beobach­ters, wobei der Fokus bis auf wenige kurze Aus­nahmen stets bei der Prota­gonistin ver­bleibt. Sprach­lich auffällig ist, dass eine Gruppe von Mädchen, unter denen die Prota­gonistin mit ihren 14 Jahren schon die Älteste ist, abwech­selnd als Kinder, aber auch als junge Frauen bezeichnet wird. Bei Mäd­chen, die teil­weise erst 11 sind, wirkt das doch etwas komisch. Ob hier der Autor oder eher die Über­setzerin die ‚Schuld‘ trägt, kann ich mangels Kenntnis des Origi­nals nicht beur­teilen.

    Fazit:
    Ein Start in eine interessante neue Fantasy-Welt, in der neben der Magie auch feminis­tische Themen eine grosse Rolle spielen.

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 05.04.2021

    Als bewertet

    In diesem Auftaktband der neuen Fantasyreihe geht es um die junge Brystal Evergreen. Diese lebt im Südlichen Königreich, in dem Bücher und ein Studium für Frauen verboten sind! Die kluge Brystal liebt Bücher aber über alles und lässt es sich nicht nehmen heimlich zu lesen und über Umwege gelangt sie sogar in die Bibliothek, in der sonst nur Männer Zugang haben. Dort gerät sie eines Tages an ein geheimes, verbotenes Buch. Dieses zeigt ihr, dass Brystal Magie in sich trägt. und so beginnt ihre Geschichte und damit auch die um die magische Akademie und Madame Weatherberry, die Leitung dieser Schule.

    Obwohl ich schon viel über den Autor und seine berühmte "Land of Stories-Reihe" gehört habe, ist dies mein erstes Buch von ihm aber sicher werde ich mir noch weitere Bücher des Autors genauer ansehen! Ich habe sehr gut in die Geschichte gefunden, Brystal fand ich von Anfang an sehr klug, sympatisch und emanzipiert für diese Welt, in der Frauen als Hausfrauen am Herd stehen und die Wohnung in Ordnung halten sollen. Mir hat das rebellische und kämpferische des Charakters sehr gut gefallen. Auch die anderen Personen der Geschichte sind gut ausgearbeitet und ich finde schön, dass im Buch nicht alles immer 100 Prozent schwarz-weiss ist. Von Anfang an konnte ich mit der Protagonistin mitfiebern, die heimlich lesen muss und ihre Bücher wie Schätze versteckt hält, denn ich bin und wäre in dieser Welt genauso! Mir hat es sehr gefallen das die Bücher anfangs einen sehr grossen Stellenwert der Geschichte einnehmen.

    Nach und nach wird die Geschichte immer mehr von Magie durchsetzt und Brystal trifft an der Akademie ein. Auch hier gibt es viele neue und interessante Personen und Wesen kennen zu lernen. Trotzdem gab es für mich im Mittelteil die ein oder andere kleine Länge, die aber nicht lange angehalten hat. Einen Stern Abzug erhält das Buch von mir, da die Handlung stellenweise etwas zu glatt verlaufen ist und ich mit einer Wendung in der Geschichte nicht so ganz glücklich war. Ausserdem verhält sich Brystal teilweise von ihrer Art und auch vom reden älter als ein Teenager, für mein Empfinden. Das Ende hat mir wieder sehr gut gefallen, da das Buch in sich abgeschlossen ist und man es auch für sich allein lesen könnte. Oft endet ein Auftakt mit einem bösen Cliffhanger, dies ist hier nicht der Fall und dafür bin ich persönlich dankbar!

    Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich, sehr locker und bildhaft. Die Welt entstand schön vor meinen Augen, die Seiten sind beim lesen nur so dahin geflogen.

    Fazit: Ein sehr gelungener Start dieser Fantasyreihe, mit ein paar Kleinigkeiten die nicht ganz meins waren. Trotzdem freue ich mich schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe und kann sie Fantasyfans weiterempfehlen. Von mir erhält das Buch gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 18.04.2021

    Als Buch bewertet

    Faszinierende Vorgeschichte zu Land of Stories
    Es war einmal, vor langer Zeit… da war das magische Land, in welchem die Geschwister Alex und Conner Bailey ihre aufregenden Abenteuer erleben (Land of Stories-Reihe), alles andere als magisch. Vielmehr wurde alles, was annähernd mit Magie zu tun hatte, verboten, gejagt und vernichtet. Die Angst der Bewohner vor Magie war immens, geschürt durch gewiefte Personen, die durch das geschickte Verbreiten von Lügen immer mehr Macht über das Volk erlangten. Und in dieser düsteren Zeit in der Geschichte der Magie beginnt Band 1.
    Die Welt ist grob dieselbe wie in Land of Stories, wie man auf der Landkarte im Buch sehen kann, allerdings bei weitem noch nicht so ausgearbeitet. Die magischen Wesen wie Trolle, Kobolde etc. leben versteckt oder wurden versucht auszurotten. Gleich zu Beginn zeichnet der Autor ein starkes Bild der Diskriminierung, nicht nur magischen Wesen, sondern auch Frauen gegenüber. Das Ganze entwickelt sich recht langsam: Eine mächtige Fee beginnt, magisch begabte Kinder in ihre neu gegründete Akademie zu holen und auszubilden, um die Diskriminierung gegenüber magischen Wesen mit der Zeit aufzuheben. Alles vor dem Hintergrund, dass eine starke magische Bedrohung heranwächst, welche durch die neu ausgebildeten Schüler erfolgreich bekämpft werden könnte.
    Wer Land of Stories bereits kennt, wird schnell alte Bekannte des magischen Lands entdecken, wenn auch in ihrer früheren Jugend. So gibt sich Brystal Evergreen zwischendurch den Decknamen Bailey, es gibt eine recht unkonventionell auftretende Lucy Goose (nicht schwer zu erraten, wer das später sein könnte) und noch einige weitere Charaktere des späteren Rats der Feen.
    Die Idee, die magische Historie aus „Land of Stories“ zu erzählen, gefällt mir sehr und ich bin gespannt, was noch alles geschehen wird bis zur Zeit von Rotkäppchen, Froggy und all den anderen. Die Themen Diskriminierung, Machtmissbrauch und das gezielte Verbreiten von Lügen in der Gesellschaft sind im Buch erschreckend gut dargestellt. Ebenso gefiel mir die Entwicklung der Charaktere, hier waren persönliche Ziele und Zusammenhalt wichtige Punkte. Einzig mit der Spannungskurve bin ich nicht so zufrieden. Zwar bin ich es gewohnt, dass der Autor seine Bücher stets langsam angehen lässt, diesmal jedoch hatte ich das Gefühl, dass es erst ab ca. einem Drittel des Buches so langsam mal spannend wurde. Davor war es zwar interessant, der Abenteuer-Charakter fehlte mir jedoch.
    Eine faszinierende Idee, der Vorgeschichte zu Land of Stories eine eigene Reihe zu widmen. Es gibt bereits jetzt einige Bezüge zur späteren Abenteuer-Reihe, welche man jedoch nicht kennen muss. Grandiose Abenteuer-Ideen, wichtige Themen - einzig die Spannungskurve kommt zu Beginn nur langsam in Fahrt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein