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  • 5 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaberLili, 06.03.2019

    Sprühende Lebens- und Lesefreude!

    „Ein Tropfen vom Glück“ strahlt derart viel französische Lebensfreude aus, dass ich wiederholt dachte, man müsse dieses Buch doch eigentlich in seiner Originalsprache lesen; tatsächlich steht es auf meiner „Bücher, die ich gerne auf Französisch lesen möchte“-Liste nun ganz weit oben: Kaum habe ich den Roman ausgelesen, würde ich ihn gerne gleich nochmals rereaden. Und zwar eben auf Französisch, und das, obschon mein Französisch extrem eingerostet und zuvor erwähnte Liste ein Vorsatz ist, den ich schon seit drei, vier Jahren lediglich konsequent vor mich herschiebe.

    Plötzlich ins Jahr 1954 zurückversetzt worden zu sein… das könnte eine Geschichte voller Schrecken und Ängste sein; fällt man auf, bleibt man da, verändert man den Lauf der Geschichte, wie alleine ist man, wie sehr vermisst man sein eigenes „Heute“…? In „Ein Tropfen vom Glück“ sind solche Szenarien, selbst wenn sie sich nur im Kopf abspielen, völlig belanglos; hier stürzen sich die Buchfiguren voller Interesse und frei von Schreckgespenstern in das Paris der 50er, saugen all die Eindrücke auf, die ihnen eine frühere Realität bietet, schauen sich um, vergleichen, freuen sich an Gleichgebliebenem… „Ein Tropfen vom Glück“ ist einfach eine Erzählung voller Lebenslust, die zeigt, dass manchmal nur ein Tropfen Glück bereits einen ganzen Schwall Glück bedeuten kann.
    Hier wird einfach eine wunderschöne Geschichte wiedergegeben und ich hatte nicht einfach Spass beim Lesen, sondern empfand währenddessen eine wirklich tiefe Freude; definitiv ein sehr empfehlenswertes Buch!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 23.03.2019 bei bewertet

    warmherzige Geschichte
    Antoine Laurain ist hier eine wunderbar, leichte, warmherzige Geschichte gelungen, die ein Urlaubsfeeling in Paris vermittelt. Man will direkt losfahren und ein bisschen durch die Stadt bummeln, ein Croissant und einen Milchkaffee in einem Bistro ordern. Das Buch ist rundum gelungen, schon das Cover ist ein Hingucker, die Skyline von Paris im Hintergrund, das tanzende Paar als Scherenschnitt davor. Vier ganz unterschiedliche Charaktere treffen hier aufeinander, nach einem Einbruchsschrecken trinken sie eine Flasche Wein miteinander. Der gemeinsame Absacker hat Folgen, am nächsten Morgen erwachen sie im Paris 1954, dem Jahrgang der Flasche. Für Alle ein Schreck, der in der Folge jedoch tolle Erlebnisse für sie bereithält. Treffen mit der Verwandtschaft und Persönlichkeiten aus der Zeit sowie die Sorge um die Rückkehr lassen die Blickwinkel der Protagonisten wandern und über das Leben nachdenken.
    Die Lektüre macht Spass zu lesen, nebenbei lernt man ein quirliges Paris kennen, das Lust auf Urlaub macht.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 04.06.2019

    Bewertet mit 5 Sternen

    Zum Buch:
    Paris im Jahr 2017, Rue Edgar-Charellier 18. Drei Bewohner dieses Hauses trinken gemeinsam mit einem Touristen aus Amerika nach dem Schrecken eines Einbruchs eine schöne Flasche Wein aus dem Jahr 1954.
    Am nächsten Morgen ist alles so anders, nach und nach entdecken die vier dass sie sich in dem Jahr der Abteilung des Weines befinden ...

    Meine Meinung:
    Der Roman beginnt mit einer Sichtung eines Ufos, dann kommt eine sehr traurige Stelle, bei der wir die Frau des Amerikaners kennenlernen. Da dachte ich noch, der Roman ist nichts für mich. Dann aber kam richtig Schwung in das Ganze. Es ist jetzt zwar nicht die wahnsinns aufregende Story mir riesen Spannung, aber eine wunderbar erzählte Geschichte.
    Der Schreibstil ist sehr schön zu lesen, ein Spiel mit den Worten (anders als bei mir). Die Figuren sind gut gezeichnet, aber vor allem gefiel mir das Paris der fünfziger Jahre. Einfach wunderbar beschrieben.
    Die Geschichte war lustig, berührend, spannend. Einfach tolle Unterhaltung.
    Ich kann das Buch jedenfalls sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    E., 05.04.2019

    Wie doch eine alte Flasche Wein alles verändern kann:
    Vier Bekannte feiern mit einer Flasche Rotwein aus dem Jahr 1954 die Befreiung aus dem Keller nach einem Einbruch. Am nächsten Morgen finden sich die vier im Jahr des Weines in Paris wieder.
    Jetzt beginnt für die vier Freunde eine neue Zeit. Jeder der Gruppe versucht, auf seine Art und Weise diese unfreiwillige Reise für sich zu nutzen und lernt Paris von einer ganz neuen Seite kennen. Sie tauchen ein in dieses ganz spezielle Flair dieser Epoche.
    Für mich hatte dieses Buch genau das, was man bei Unterhaltungsromanen manchmal "französische Leichtigkeit" nennt. Diesem Buch fehlt es an nichts: Es ist sehr witzig, die Charaktere sind gut gezeichnet und die Handlung rund, wenn auch stellenweise schräg, wie wir das von den Franzosen gewohnt sind. Zur Sommerlektüre empfohlen!!

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 03.03.2019 bei bewertet

    Der Zufall führt den Immobilienmakler Hubert, den amerikanischen Touristen Bob, den Bartender Julien und die Restauratorin Magalie an einem Septemberabend im Jahr 2017 in Paris zusammen. Gemeinsam geniessen sie einen alten Wein des Jahres 1954, nicht ahnend, dass sie damit eine Zeitreise in ebendieses antreten werden. Die Stadt der Lichter ist zwar gar nicht so anders als heute, aber die Menschen leben das Paris, das man nur noch aus Filmen und Legenden kennt. Legenden sind es auch, denen sie begegnen: Piaf, Dalí, Truffaut, Prévert, Gabin. So schön das alles ist, wie kommen sie zurück in die Zukunft?

    Wenn man Bücher von Antoine Laurain kennt, weiss man schon vorab, worauf man sich freuen darf: eine zuckersüsse Geschichte, der jedoch jede Form von Kitsch fremd ist; eine Story, die man nicht ganz ernstnehmen darf und auf deren fantastische Reise man sich einfach einlassen sollte. Für mich ist es immer ein wenig wie in „Die fabelhafte Welt der Amélie“ einzutauchen - eine bezaubernde Hintergrundmusik und wunderschöne Bilder, so sind Laurains Bücher und genau so ist auch „Ein Tropfen vom Glück“.

    Viel mehr muss man eigentlich auch gar nicht mehr sagen. Mir hat das Paris des Jahres 1954 gefallen, vor allem die Szene in Les Halles konnte man bildlich vor sich sehen. Ich nehme an, dass der Autor auch einen Heidenspass dabei hatte, all die Künstler und grossen Namen mit in die Geschichte einzubauen, völlig unaufdringlich und zum Schmunzeln. Seine Figuren wie sind immer aussergewöhnliche Individuen, aber dann doch nicht so sonderbar, dass sie nicht real existieren könnten, liebenswert sind sie auf jeden Fall.

    Ein klassisches Wohlfühlbuch, in das man eintaucht und aus dem völlig glücklich und beschwingt wieder heraussteigt.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 13.03.2019

    Antoine Laurain hat mit seinem Buch Ein Tropfen vom Glück einen wirklich gelungenen Zeitsprung unternommen. Voller Esprit, und vor allem in Paris. Schon als ich das Cover betrachtet habe musste ich lächeln.
    Drei Nachbarn und ein amerikanischer Tourist trinken nach dem Erlebnis eines Einbruchs eine Flasche Chateau Saint-Antoine, Jahrgang 1954. Als sie am nächsten Morgen aufwachen hat sich alles um sie herum verändert und sie leben plötzlich im Jahr 1954.
    Die Charaktere der Protagonisten sind grundverschieden und sehr sympatisch dargestellt. Jeder trägt eine Vergangenheit mit sich herum und erlebt nun teils amüsante, teils erschreckende Rückblicke.
    Magalie, von allen nur Abby genannt, weil sie immer im Gothic Style gekleidet ist.
    Julien, ausgebildeter Barkeeper, arbeitet in einer bekannten Bar.
    Hubert, ein älterer Nachbar von Magalie und Bob, der amerikanische Tourist.
    Die vier bilden eine tolle Einheit und müssen sehen wie sie wieder in ihre Zeit zurück gelangen. Zwischenzeitlich machen sie Bekanntschaft mit früheren Schauspielern, ihrer Verwandschaft, der Umgebung, Geschäften und Einrichtungen. An manchen Dingen sind die 60 Jahre scheinbar spurlos vorbei gegangen
    Für mich steht nun mal wieder fest, dass alles "Alte" nicht unbedingt schlecht gewesen ist.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    La novelera, 04.06.2019 bei bewertet

    In diesem Buch wird der Leser auf eine besondere Reise in die Vergangenheit mitgenommen.

    Vier Menschen, die durch Zufall eine ziemlich alte Flasche Wein trinken, werden in das Jahr der Abfüllung des Weins versetzt. Drei davon gehören einer Eigentümergemeinschaft an und dann ist da noch der Amerikaner Bob, der zufällig gerade Paris besucht und im Wohnzimmer des Immobilienmaklers Hubert landet. Dann sind da noch der Barman Julien und die Restauratorin Magalie, in die er heimlich verliebt ist. Eigentlich haben die Protagonisten im wahren Leben nicht viel miteinander zu tun, doch die Reise verbindet sie miteinander in dem Wunsch, wieder "nach Hause" zu finden.
    Es ist eine wirklich schöne Geschichte, die hier erzählt wird. Man lernt die Hauptfiguren und ihre Wünsche kennen und was sie bewegt. Hier wurde eine spannende Idee gelungen umgesetzt.
    Im Laufe der Handlung tauchen immer wieder berühmte Persönlichkeiten aus den 50er Jahren auf, was dem Ganzen eine authentische Note verleiht.
    Mir hat es grossen Spass gemacht das Buch zu lesen. Eine amüsante Lektüre, die den Leser mit einer sympathischen Gruppe in vergangene Zeiten mitnimmt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sagota, 26.04.2019 bei bewertet

    "Ein Tropfen vom Glück" von Antoine Laurain erschien im Atlantik-Verlag (HC, gebunden, 2019) und ist eine wirklich lesenswerte humorvolle Zeitreise "retour" ins Jahr 1954: Das Ziel, die Stadt der Träume und der Liebe: Paris!


    16.09.1954, Charmally-les-Vignes:

    Pierre Chaveau, seines Zeichens Winzer, kehrt nach einem Zechgelage über die Weinberge nach Hause zurück, als er ein gleissendes Licht sieht - und fortan von keinem Menschen mehr gesehen wird....

    2017, Paris:

    "Nach einem Einbruch sitzen die Bewohner des Hauses bei einem Glas Wein zusammen. Eigentlich wollen die vier nur den Schreck verdauen, doch dann wird es ein sehr gemütlicher Abend. Ein Abend mit ungeahnten Folgen: Denn am nächsten Tag stellen Julien, Hubert, Magalie und Bob fest, dass sie im Jahr des Weins gelandet sind. Das Paris von 1954 hält für sie jedoch mehr als nur einige Überraschungen bereit: Die Reise in die Vergangenheit hilft ihnen auch, so manches in ihrem Leben klarer zu sehen. Bleibt nur die Frage, wie sie wieder in die Gegenwart zurückkehren können... Mit der charmanten Zeitreise erweckt Antoine Laurain das Paris der 50er Jahre zum Leben." (Quelle: Buchjournal, 01/2019)

    Ausser den vier sehr sympathischen Hauptprotagonisten, allen voran Hubert Larnaudie, dessen Vorfahren das Haus erbauen liessen, in dessen Keller eingebrochen wurde und sich die Flasche "Chateau-Saint-Antoine, 1954, Domaine Jules Beauchamps" fand, die er gemeinsam mit Bob, dem Amerikaner (der leider ohne seine Frau die Reise nach Paris antrat, da sie unheilbar erkrankte), Magalie, von allen Abby genannt, einer jungen Frau, die nicht ohne Grund mit Vorliebe und hauptberuflich zerbrochene Gegenstände wieder zusammenfügt; und Julien, dem Enkel des entschwundenen Pierre Chaveau, der sich seit Kindertagen für UFO's interessiert und alles zusammenträgt, was es an Literatur dazu gibt (zum Unwillen seiner Familie, die der Ansicht ist, dass Pierre lediglich zuviel Wein getrunken habe, bevor er verschwand), spielt natürlich die genannte Flasche Wein die Hauptrolle in diesem "schelmischen Stück", für das Antoine Laurain, in Frankreich ein Bestseller- und Drehbuchautor, seine Feder mit Charme und Ironie, subtilem französischem Witz verantwortlich zeichnet.

    Ausser Bob Brown, dem Harley-Davidson-Motorenentwickler aus Milwaukee, USA, begreift jeder der vier ZeitreisegefährtInnen, dass es nicht am "Tag des Kulturerbes" liegt, dass ihnen plötzlich Frauen mit Handkarren voller Gemüse begegnen, der Euro für Spielgeld gehalten wird (wir sind in Zeiten des FF ;) und Bob der einzige ist, der dafür sorgen kann, mit seinen schon damals harten Dollars die Drinks in Harry's Bar, in dem Julien arbeitet (und aushilfsweise auch in 1954, wobei er einen später berühmt gewordenen neuen Cocktail kreiert) - dass sie tatsächlich im Jahr 1954 gelandet sind. Julien ist schon längst in die bezaubernde Magalie verliebt, die ihn ihrerseits auch mag - ob die Zeitreise eine Annäherung der beiden mit sich bringt?

    Während Hubert für nächtlichen Unterschlupf sorgt (bei seinem Grossvater, die Larnaudies besitzen das Haus seit Generationen) und einem Familiengeheimnis auf die Spur kommt, wundert sich Julien, dass in der Bar geraucht werden darf, Magalie lernt ihre (nun 31jährige) Tante kennen, die einen Stoff- und Garnladen führt und sie aufgezogen hat), Bob besucht den Eiffelturm und geht in eine Kirche, in der Wunder geschehen sollen und Julien überlegt, ob Professor Arpochon ihnen helfen könnte, wieder in ihre Zeit zurückzukehren....

    Nicht nur unsere 4 Zeitreisenden, auch der Leser wird vom Autor ins Paris der 1950er Jahre zurückversetzt und es ist ausgesprochen amüsant und unterhaltsam, jene Epoche wieder auferstehen zu sehen: Salvador Dalí, Jean Gabin, Audrey Hepburn, Francois Truffaut sind nur einige der Berühmtheiten, die unsere Freunde persönlich treffen; es gibt auch 3 Hunde, die eine stilistisch gesehen ausdrucksstarke Rolle spielen: "Sieg"(der von der SS vergessen wurde und Pierre Chaveau nicht von der Seite weicht; "Schnell", die Tochter von Sieg - und "Ausweis", der Enkel - damit , dass Sieg immer einen Schluck Wein mitschlürfen durfte, geht natürlich einher, dass er die Zeitreise mit seinem Herrchen antreten durfte... Mit einem Augenzwinkern in vielen humorvollen Dialogen, aber auch mit politischen Seitenhieben etwas zum Ende des Romans, als ein "Ewig Gestriger" freiwillig das Abteil verliess, in dem unsere Reisegefährten sassen bis hin zu philosophischen Betrachtungen über den Angelbau und die Menschheit an sich - für jeden Leser ist dieser "Tropfen des Glücks" sehr gehaltvoll!

    Werden Hubert, Bob, Magalie und Julien es schaffen, in die richtige Zeit zurückreisen zu können? Das sollte der geneigte Leser dieses sehr unterhaltsamen, geistreichen, nostalgiegetränkten und mit subtiler Ironie abgefüllten Roman, der überdies eine Hymne auf die Stadt Paris ist, selbst herausfinden!
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4* auf dem Etikett - nein, am literarischen Firmament ;)

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 18.03.2019 bei bewertet

    Fluffig, warm und süss wie ein Croissant

    Ich liebe Paris, trinke sehr gerne Rotwein und lese Zeitreisegeschichten für mein Leben gern - was gibt es da Besseres als dieses Buch?!?!

    1954 scheint ein besonderes Jahr gewesen zu sein: Ungewöhnlich viele Ufo-Sichtungen wurden protokolliert und ein eigentlich stinknormaler Tafelwein entpuppte sich in diesem Jahrgang als superbe Spitzenklasse. 800 Flaschen wurden davon abgefüllt, die bald ausgetrunken sind. Im Vorwort liest man, dass 1978 ein gewisser Chauveau, der 1954 ebenfalls ein Ufo sichtete und seitdem "Väterchen Untertasse" genannt wird, noch so eine Flasche trank, bevor er auf Nimmerwiedersehen verschwand. Anhand des Klappentextes kann man sich ja vorstellen, was passiert sein könnte...

    Dann befinden wir uns im Jahr 2017 und die verschiedenen Charaktere werden vorgestellt: Bob, der Amerikaner, der zusammen mit seiner Frau Goldie seit 30 Jahren davon träumt, Paris zu sehen und nun alleine anreisen muss, da Goldie plötzlich Leukämie bekam und nun im Koma liegt. In der Rue Edgar-Charrelier 18 bezieht er eine Airbnb-Wohnung.

    Magalie, die Restauratorin, die im 6. Stock wohnt und im Erdgeschoss ihren Laden hat, von allen nur Abby genannt, weil sie der Rolle in der Serie "Navy CIS" so ähnlich sieht.

    Julien, Barmann aus Leidenschaft, der heimlich in sie verliebt ist, sich aber wegen seiner enormen Schüchternheit nicht traut, sich ihr zu offenbaren, ist der Urenkel von Chauveau, der 1978 verschwand.

    Hubert, der aus der Familie entstammt, die das Haus einst erbaute.

    Ich weiss nicht, wie der Autor das macht, aber er stellt seine Charaktere so liebevoll vor, dass man sie sofort in sein Herz schliesst und unbedingt wissen möchte, wie es ihnen ergeht. Der Schreibstil ist locker, leicht und fluffig. Irgendwie wie ein frisch gebackenes Croissant und man kann einfach nicht aufhören...

    Die vier trinken gemeinsam eine Flasche des 54er Weins, die Hubert noch im Keller gefunden hat. Tags darauf finden sie sich, sobald sie aus dem Haus gehen, im Paris 1954 wieder und müssen sich zurechtfinden. Das ist so charmant beschrieben, dass man förmlich meint, dabei zu sein.

    Jeder der vier hat eine Begegnung mit der eigenen Vergangenheit, die teilweise sehr berührend ist. Zum Schmunzeln gibt es auch einiges und das Ende ist rund und man klappt das Buch mit einem Lächeln zu. Einzig und allein bei "Väterchen Untertasse" gibt es für mich eine Ungereimtheit, aber das ist bei Zeitreisegeschichten absolut normal.

    Ich habe das Buch unglaublich gerne gelesen und es wird eines der wenigen sein, die ich noch einmal lesen werde! 5 Sterne für das Buch, das mich so begeistert hat, dass ich mir nun auch die anderen Bücher des Autors besorgen werde.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 03.03.2019

    „Ein Tropfen vom Glück“ ist eine tolle Zeitreisegeschichte, die uns zweimal nach Paris entführt. Ich fand dieses Buch so herrlich, dass ich es gleich in einem Rutsch durchgelesen habe. Dafür gibt es auf jeden Fall fünf Sterne.
    In dem Buch gibt es vier Hauptpersonen, drei wohnen in Paris zusammen in einem Haus mit vielen Wohnungen, Sam ist amerikanischer Tourist der zufällig dort seine Airbnb-Wohnung hat. Auf den Schreck eines Einbruchs setzen sich die vier zusammen und trinken eine Flasche Wein aus dem Jahr 1954. Am nächsten Morgen sind sie genau in dieses Jahr zurückversetzt worden. Die Chance, das Paris der 50er Jahre zu erkunden.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der vier Hauptcharaktere erzählt. Jeder von ihnen hat eine sehr spannende Geschichte, ich hatte alle von der ersten Sekunde an lieb gewonnen und konnte gar nicht genug von ihnen lesen. Jeder ist auf seine Weise faszinierend und bringt so eine tolle Mischung in den Roman. Der Schreibstil ist herrlich leicht, wie auch die Geschichte. Das hat es auch so einfach gemacht, den Roman so schnell durchzulesen.
    Die Geschichte an sich fand ich ebenfalls genial, der Zeitsprung wurde ganz subtil erzählt, die Charaktere bleiben nicht zu lange im Dunkeln. Auch die Zeit in der Vergangenheit wird einfach auf den Punkt erzählt. Manchmal habe ich bei Zeitreisegeschichten das Gefühl, dass der Autor den Absprung verpasst und sich dann gerade eine Rückreise zu lange hinzieht. Das war hier gar nicht der Fall, es hatte alles genau die richtige Länge. Das Paris der 50er Jahren und vor allem die spannenden Charaktere, die darin vorkommen hat verdammt viel Spass gemacht, man hat selbst alles so ein bisschen wie im Rausch erlebt.
    Diesen Roman kann ich einfach nur weiterempfehlen, es hat unheimlich Spass gemacht, diese Geschichte zu lesen und eigentlich könnte man das sofort wiederholen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svea M., 05.03.2019

    Ein zauberhaft, charmanter Roman über die Liebe, Freundschaften, Familienbande und natürlich guten, französichen Wein. Antoine Laurain versteht es vorzüglich, mit seinem Schreibstil den Leser zu fesseln und leichtfüssig zu unterhalten, ohne dabei in´s Alberne oder Komische abzudriften.

    September 1954, in den Weinbergen des Beaujolais - der Winzer Pierre Chauveau hat nach einer Zechtour gegen Mitternacht eine Begegnung der dritten Art: eine fliegende Untertasse taucht wie aus dem nichts plötzlich vor ihm auf, um sich sich sogleich wieder aus dem Staub zu machen. Sein Bericht bei der örtlichen Gendarmerie führt nur zu einem müden Lächeln der Beamten und einem weiteren Protokoll, das sorgsam zu den anderen Augenzeugenberichten, die in diesem Jahr gehäuft vorkommen, abgelegt wird. Ende der 70er-Jahre verschwindet Chauveau mit seiner Schäferhündin Ausweis bei einem Spaziergang; niemand hat je wieder was vom ihm gesehen oder gehört.

    September, Paris im Jahre 2017 - der Amerikaner Bob landet als Airbnb-Tourist nach über 30 Jahren Wunschdenken endlich in der Stadt seiner Träume. Magalie, eine junge Restaurateurin, hat in der Rue Edgar-Charellier Nr. 18 ein Ladengeschäft. In dem besagten Haus leben auch Miteigentümer Hubert, ein Spross mit einer langen, aber verschrobenen Ahnenreihe und der junge Barmann Julien. Eines Abends führt die vier ein Kellereinbruch bei Hubert zusammen und lässt sie später mit einem guten Tropfen aus dem Jahr 1954 auf ihre neu gewonne Freundschaft anstossen - ein Umtrunk mit Folgen, wie sich am nächsten Tag für alle zeigt. Während die vier langsam realisieren, in welchem Jahr sie sich befinden und was der Auslöser gewesen ist, nehmen sie auf ihrer Zeitreise die ein oder andere Begebenheit und Bekanntschaft mit, finden zueinander und werden sich ihrer Gefühle bewusst, knüpfen zarte Bande zu längst verblassten Momenten und Menschen vergangener Tage. Soweit so schön und gut, aber wie zurück in die eigene Zeit kommen, in das Jahr 2017? Geht das überhaupt oder sind die vier nun endgültig in dieser Zeit der wilden 50er gefangen....??

    Ich bin noch immer ganz verzaubert von dieser herrlich-skurrilen Zeitreise und deren Hauptprotagonisten, die Laurain mit viel Liebe zum Detail gestaltet hat - jede Figur für sich ist total verschieden und hat ihre Eigenarten - von etwas versnobt (Hubert) über schüchtern-verliebt (Julien) Urgestein Bob und die äusserlich ungewöhnliche Magalie, die immer nur "Abby" genannt wird. Man fühlt sich sofort in dem Haus in der Rue Edgar-Charellier Nr. 18 wohl und wäre dort selbst gerne einer der etwas schrullig anmutenden Bewohner. Auch die zufälligen Treffen der teilweise bis dato noch nicht so bekannten Berühmtheiten fliessen ohne Kitsch oder Paparazzitum in die Geschichte mit ein, nebenher erwähnte Namen wie "Brigitte" lassen einen sofort an DIE Bardot denken, Jean Gabin wirft in meinem Kopf ein buntes Kaleidoskop von weiteren, grossartigen Schauspielern an, die in tollen Filmklassikern dieser Zeit mitgewirkt haben. Edith Piaf, der Spatz von Paris mit ihrer ganz speziellen Art, bewirkt an einem Abend mit Gabin sowas wie ein kleines Wunder und man wünschte, man wäre selbst dabei gewesen. Das wandeln durch die sommerlichen Strassen des Paris von 1954 mit den jeweiligen Protagonisten ist ein Genuss, man lebt quasi ebenfalls in dieser Zeit mit und fühlt sich in die eigene Kindheit (auch wenn ich ein Kind der 70er bin) zurückversetzt, in der es manche technische Errungenschaft noch nicht gab, dafür einfach mehr miteinander gesprochen, gelacht und erlebt wurde. Vieles schien unbeschwerter, allerdings nicht immer einfacher zu sein, dennoch kamen die Menschen miteinander zurecht. Eindrucksvoll fand ich für mich das entdecken der "Les Halles" - dort arbeitet und verkehrt ein besonderer Schlag Mensch mit einer eigenen Sprache, eine kleine Welt für sich, die Laurain klasse rüber gebracht hat. Insgesamt ein toller und kurzweiliger Roman, der mit mit seinen 256 Seiten irgendwie zu kurz geraten ist und gerne noch 100 Seiten mehr hätte haben dürfen. Auch das Cover ist ein echter Hingucker und passend zur Zeit gestaltet, überhaupt war das Cover der Ansporn, mir das Buch mal näher anzugucken. Dieses war mein erster Roman von Antoine Laurain, allerdings bestimmt nicht mein letzter, für "ein Tropfen vom Glück" gibt es von mir eine klare Leseempfehlung, denn diese Lektüre ist sowohl für einen Tag am Strand, wie auch für einen flauschigen Abend am Kamin bestens geeignet.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosalila, 05.03.2019

    Paris, September 2017 , ein Mehrfamilienhaus in der Rue Edgar-Charellier 18.
    Vier Menschen, sitzen beisammen und geniessen ein guten Wein aus dem Jahr 1954.
    Bob, der Tourist aus den USA, der sich mit dem Besuch von Paris einen lang gehegten Traum erfüllt. Die Restaurateurin Magalie, die alle wegen ihres Cothic-Aussehens nur Abby nennen. Der Barmann Julian, der ganz angetan von Magalie ist, und Hubert, dessen Familie das Haus einst erbaut hat und der eine enge Verbindung zur Familengeschichte und dem Haus hat.
    Am nächsten Morgen ist nichts mehr wie es war. Die vier sind ins Jahr 1954 zurückversetzt worden.

    Wer jetzt aber eine spannende und atemlose Suche nach einem Weg zurück ins Jahr 2017 erwartet, wird wohl enttäuscht werden. Natürlich suchen auch unsere vier Protagonisten einen Weg zurück, aber das spielt hier nur eine Nebenrolle. Die Hauptrolle spielt hier eindeutig das Paris der 50er Jahre. Der Autor Antoine Laurain lässt diese Zeit wieder auferstehen. Und das macht er grossartig. Man hat die Stadt und ihre Bewohner förmlich vor Augen.
    Auch die Firguren sind ihm hervorragend gelungen. Nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch die Nebenfiguren sind sehr liebevoll beschrieben.

    Mit Bob besucht der Leser nicht nur den Eiffelturm und die Mona Lisa, sondern auch die Basilika Notre-Dame-des-Victoires, in der dieser um ein Wunder bittet. Magalie begleiten wir auf der Suche nach ihrer geliebten Grossmutter, die damals im gleichen Alter wie Magalie ist. Julian kreiert in der berühmten „Harry’s New York Bar“ nicht nur einen neuen Cocktail, sondern trifft den legendären Barkeeper Harry persönlich. Und Hubert lernt Mitglieder seiner Familie kennen und kommt einem Geheimnis auf die Spur.
    Zusammen treffen die vier auf viele bekannte Persönlichkeiten, wie Dalí, Claude Chabrol, Audrey Hepburn, Édith Piaf oder Jean Gabin.
    Im Verlauf der Geschichte kommen sich die vier Zeitreisenden, die sich bisher kaum kannten, näher und werden sogar zu Freunden.

    Antonine Laurain erzählt auf leichte, gefühlvolle und bezaubernde Weise und zieht den Leser sofort in seinen Bann. Ein wunderbares Buch, das nicht nur seine Protagonisten, sondern auch seine Leser in eine andere Zeit entführt.

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  • 4 Sterne

    Sagota, 08.04.2019

    "Ein Tropfen vom Glück" von Antoine Laurain erschien im Atlantik-Verlag (HC, gebunden, 2019) und ist eine wirklich lesenswerte humorvolle Zeitreise "retour" ins Jahr 1958: Das Ziel, die Stadt der Träume und der Liebe: Paris!


    16.09.1954, Charmally-les-Vignes:

    Pierre Chaveau, seines Zeichens Winzer, kehrt nach einem Zechgelage über die Weinberge nach Hause zurück, als er ein gleissendes Licht sieht - und fortan von keinem Menschen mehr gesehen wird....

    2017, Paris:

    "Nach einem Einbruch sitzen die Bewohner des Hauses bei einem Glas Wein zusammen. Eigentlich wollen die vier nur den Schreck verdauen, doch dann wird es ein sehr gemütlicher Abend. Ein Abend mit ungeahnten Folgen: Denn am nächsten Tag stellen Julien, Hubert, Magalie und Bob fest, dass sie im Jahr des Weins gelandet sind. Das Paris von 1954 hält für sie jedoch mehr als nur einige Überraschungen bereit: Die Reise in die Vergangenheit hilft ihnen auch, so manches in ihrem Leben klarer zu sehen. Bleibt nur die Frage, wie sie wieder in die Gegenwart zurückkehren können... Mit der charmanten Zeitreise erweckt Antoine Laurain das Paris der 50er Jahre zum Leben." (Quelle: Buchjournal, 01/2019)

    Ausser den vier sehr sympathischen Hauptprotagonisten, allen voran Hubert Larnaudie, dessen Vorfahren das Haus erbauen liessen, in dessen Keller eingebrochen wurde und sich die Flasche "Chateau-Saint-Antoine, 1954, Domaine Jules Beauchamps" fand, die er gemeinsam mit Bob, dem Amerikaner (der leider ohne seine Frau die Reise nach Paris antrat, da sie unheilbar erkrankte), Magalie, von allen Abby genannt, einer jungen Frau, die nicht ohne Grund mit Vorliebe und hauptberuflich zerbrochene Gegenstände wieder zusammenfügt; und Julien, dem Enkel des entschwundenen Pierre Chaveau, der sich seit Kindertagen für UFO's interessiert und alles zusammenträgt, was es an Literatur dazu gibt (zum Unwillen seiner Familie, die der Ansicht ist, dass Pierre lediglich zuviel Wein getrunken habe, bevor er verschwand), spielt natürlich die genannte Flasche Wein die Hauptrolle in diesem "schelmischen Stück", für das Antoine Laurain, in Frankreich ein Bestseller- und Drehbuchautor, seine Feder mit Charme und Ironie, subtilem französischem Witz verantwortlich zeichnet.

    Ausser Bob Brown, dem Harley-Davidson-Motorenentwickler aus Milwaukee, USA, begreift jeder der vier ZeitreisegefährtInnen, dass es nicht am "Tag des Kulturerbes" liegt, dass ihnen plötzlich Frauen mit Handkarren voller Gemüse begegnen, der Euro für Spielgeld gehalten wird (wir sind in Zeiten des FF ;) und Bob der einzige ist, der dafür sorgen kann, mit seinen schon damals harten Dollars die Drinks in Harry's Bar, in dem Julien arbeitet (und aushilfsweise auch in 1954, wobei er einen später berühmt gewordenen neuen Cocktail kreiert) - dass sie tatsächlich im Jahr 1954 gelandet sind. Julien ist schon längst in die bezaubernde Magalie verliebt, die ihn ihrerseits auch mag - ob die Zeitreise eine Annäherung der beiden mit sich bringt?

    Während Hubert für nächtlichen Unterschlupf sorgt (bei seinem Grossvater, die Larnaudies besitzen das Haus seit Generationen) und einem Familiengeheimnis auf die Spur kommt, wundert sich Julien, dass in der Bar geraucht werden darf, Magalie lernt ihre (nun 31jährige) Tante kennen, die einen Stoff- und Garnladen führt und sie aufgezogen hat), Bob besucht den Eiffelturm und geht in eine Kirche, in der Wunder geschehen sollen und Julien überlegt, ob Professor Arpochon ihnen helfen könnte, wieder in ihre Zeit zurückzukehren....

    Nicht nur unsere 4 Zeitreisenden, auch der Leser wird vom Autor ins Paris der 1950er Jahre zurückversetzt und es ist ausgesprochen amüsant und unterhaltsam, jene Epoche wieder auferstehen zu sehen: Salvador Dalí, Jean Gabin, Audrey Hepburn, Francois Truffaut sind nur einige der Berühmtheiten, die unsere Freunde persönlich treffen; es gibt auch 3 Hunde, die eine stilistisch gesehen ausdrucksstarke Rolle spielen: "Sieg"(der von der SS vergessen wurde und Pierre Chaveau nicht von der Seite weicht; "Schnell", die Tochter von Sieg - und "Ausweis", der Enkel - damit , dass Sieg immer einen Schluck Wein mitschlürfen durfte, geht natürlich einher, dass er die Zeitreise mit seinem Herrchen antreten durfte... Mit einem Augenzwinkern in vielen humorvollen Dialogen, aber auch mit politischen Seitenhieben etwas zum Ende des Romans, als ein "Ewig Gestriger" freiwillig das Abteil verliess, in dem unsere Reisegefährten sassen bis hin zu philosophischen Betrachtungen über den Angelbau und die Menschheit an sich - für jeden Leser ist dieser "Tropfen des Glücks" sehr gehaltvoll!

    Werden Hubert, Bob, Magalie und Julien es schaffen, in die richtige Zeit zurückreisen zu können? Das sollte der geneigte Leser dieses sehr unterhaltsamen, geistreichen, nostalgiegetränkten und mit subtiler Ironie abgefüllten Roman, der überdies eine Hymne auf die Stadt Paris ist, selbst herausfinden!
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4* auf dem Etikett - nein, am literarischen Firmament ;)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 03.03.2019

    Mein Wohlfühlbuch

    Fee zum Buchinhalt:
    Ein Amerikaner reist nach Paris. Er befreit einen Bewohner des Hauses aus dem Keller, indem er Hilfe holt. Zu viert feiern sie das mit einer alten Flasche Wein vom Jahrgang 1954. Als sie am nächsten Morgen aufwachen, sind sie in Paris im Jahre 1954. Es dauert ein Weilchen, bis sie das alle bemerken.

    Fee`s Meinung:

    Das Cover und das ganze drumherum vom Buch gefallen mir sehr gut. Das einzige, was ich mir hier noch wünschen würde, wäre ein Lesebändchen.

    Die Charaktere kann ich mir sehr gut vorstellen und sie sind mir sympathisch. Der Schreibstil ist wie immer so fesselnd, dass man das Buch erst wieder zur Seite legt, wenn es ausgelesen ist. Die Geschichte ist immer so atemberaubend, schön und hat das gewisse etwas, das man danach eine sehr gute Laune hat. Auch wenn es wirklich nur ein „Tropfen“ ist und nicht der Reichtum, den man sich so wünschen würde.

    Genial fand ich, wie er so berühmte Persönlichkeiten vom Jahr 1954 mit eingeflochten hat. Es war so lustig und es ist mal wieder eine besondere Geschichte, so schön und humorvoll geschrieben und ich konnte alles so gut nachvollziehen. Das ist jetzt das 3. Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe und muss sagen, nun ist er zu meinen Lieblingsautoren aufgestiegen.

    Fees Fazit:
    Ein Tropfen vom Glück von Antoine Laurain ist sehr empfehlenswert. Der Autor hat das gewisse Etwas, wie er so beschreibt, auch mit Humor und die Geschichten sind so was von faszinierend. Wenn ich könnte, würde ich diesem Buch 50 Sterne geben. Es ist einfach toll.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elena G., 31.03.2019

    Das Buch „Ein Tropfen vom Glück“ war einfach grandios, ich habe gelacht, ich habe geweint und am Ende war ich auch ein bisschen glücklich.

    Vier wirklich sympathische Protagonisten trinken nach einem Einbruch einen alten Wein und am nächsten Morgen wachen sie in Paris im Jahr 1954 auf, das Jahr des Weines. Jeder sucht auf seine Weise nach seinem Glück. Doch können die vier am Ende in ihre Zeit zurückkehren?

    Nach der Lektüre dieser wunderbaren Geschichte, deren Bucover übrigens wunderschön ist, zählt Antoine Laurain zu meinen liebsten Autoren, der es wie kein anderer versteht Interesse für die Geschichte zu wecken und den Leser mit seinen Weisheiten in Richtung Glück zu lenken.

    Ausserdem könnte ich auch eine Ode an den Schreibstill singen. Monsieur Laurain versteht es so geschickt wie kein Anderer die Person zu wechseln aus dessen Perspektive erzählt wird und diese Erzählsichten miteinander zu verweben.

    Mein Fazit ist, dass jeder dieses Buch lesen sollte. Es steckt so voller Magie, voller Liebe, Spannung und voller Tropfen vom Glück!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nane 2408, 10.03.2019

    Dies ist mein erster Roman von Antoine Laurain und er ist absolut liebens- und lesenswert.
    Der Autor hat eine wunderbare Erzählweise, ich habe diese Geschichte sehr genossen.
    Besonders die Schilderungen von Paris im Jahr 1954. Die Menschen sind nicht so gehetzt. Man hat noch Zeit für ein Gespräch oder einen Besuch in einem der zahlreichen Cafés, in denen noch geraucht werden darf.
    Die Protagonisten treffen auf ihrer Zeitreise so ganz nebenbei auch noch einige berühmte Menschen. Doch besonders ergriffen war ich von der Begegnung Magalies mit ihrer da noch jungen Grossmutter.
    Gegen Ende des Buches stellt sich die Frage, ob die Protagonisten wohl einen verrückten „Dr. Emmett Brown“ wie in dem Film „Zurück in die Zukunft“ brauchen, um tatsächlich zurück zu kommen? Oder schaffen sie es nie?
    Ich kann dieses Buch absolut empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Esther S., 05.04.2019 bei bewertet

    Wie doch eine alte Flasche Wein alles verändern kann:
    Vier Bekannte feiern mit einer Flasche Rotwein aus dem Jahr 1954 die Befreiung aus dem Keller nach einem Einbruch. Am nächsten Morgen finden sich die vier im Jahr des Weines in Paris wieder.
    Jetzt beginnt für die vier Freunde eine neue Zeit. Jeder der Gruppe versucht, auf seine Art und Weise diese unfreiwillige Reise für sich zu nutzen und lernt Paris von einer ganz neuen Seite kennen. Sie tauchen ein in dieses ganz spezielle Flair dieser Epoche.
    Für mich hatte dieses Buch genau das, was man bei Unterhaltungsromanen manchmal "französische Leichtigkeit" nennt. Diesem Buch fehlt es an nichts: Es ist sehr witzig, die Charaktere sind gut gezeichnet und die Handlung rund, wenn auch stellenweise schräg, wie wir das von den Franzosen gewohnt sind. Zur Sommerlektüre empfohlen!!

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  • 5 Sterne

    Susanne R., 16.03.2019

    Eine wunderschöne Geschichte zum Wohlfühlen. Der Schreibstil ist federleicht und ein wahres Vergnügen zu lesen. Daher 5 Sterne!
    Durch Zufall treffen 4 Menschen aufeinander, kommen sich näher und teilen sich am Abend gemeinsam eine Flasche Wein aus dem Jahre 1954.
    Am nächsten Morgen ist plötzlich alles anders, sie wurden nämlich in diese Zeit versetzt. Das Paris der 50-ger Jahre.
    Die Figuren wachsen einem sehr schnell ans Herz, ihre einzelnen Schicksale. Und natürlich Paris, das in dieser Zeit einen ganz besonderen Charme hat. Raus aus dem Alltag unserer schnelllebigen Zeit mit Handys, Computern, Termindruck, hinein in ein ganz anderes Leben, mit Personen die uns nur aus der Vergangenheit bekannt sind. Edith Piaf, Jean Gabin sind nur zwei von den Menschen, die unsere Vier treffen. Ein ungewöhnliches Abenteuer!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 05.03.2019

    Der Roman startet damit, dass 4 Personen Julien, Hubert, Bob aus Amerika und Abby in Paris zusammen sitzen und nach dem Genuss eines Weines aus dem Jahr 1954 in dieses Jahr zurück katapultiert werden. Am nächsten Morgen dauert es etwas, ehe sie merken das sie im Jahr 1954 gelandet sind.
    Hier erleben sie nun das Paris von 1954, wo es zum Beispiel noch keine Handys gibt und für sie einfach alles altmodisch ist. Es gibt auch keine Euros nur France. Sie treffen auf ihre damals lebenden Verwandte, sowie auch auf Stars wie die Piaf. Sogar ein altes Familiengeheimnis von Hubert wird gelöst.
    Alles ist hier sehr realistisch beschrieben und die Handlung kommt nie übertrieben und zu fantasievoll rüber.
    Ein gelungene nostalgische Geschichte die einen in die 50. Jahre versetzten lässt und Erinnerungen weckt.

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  • 5 Sterne

    Anne F., 05.03.2019 bei bewertet

    Der Roman startet damit, dass 4 Personen Julien, Hubert, Bob aus Amerika und Abby in Paris zusammen sitzen und nach dem Genuss eines Weines aus dem Jahr 1954 in dieses Jahr zurück katapultiert werden. Am nächsten Morgen dauert es etwas, ehe sie merken das sie im Jahr 1954 gelandet sind.
    Hier erleben sie nun das Paris von 1954, wo es zum Beispiel noch keine Handys gibt und für sie einfach alles altmodisch ist. Es gibt auch keine Euros nur France. Sie treffen auf ihre damals lebenden Verwandte, sowie auch auf Stars wie die Piaf. Sogar ein altes Familiengeheimnis von Hubert wird gelöst.
    Alles ist hier sehr realistisch beschrieben und die Handlung kommt nie übertrieben und zu fantasievoll rüber.
    Ein gelungene nostalgische Geschichte die einen in die 50. Jahre versetzten lässt und Erinnerungen weckt.

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