Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 4 Sterne

    Hannelore K., 25.08.2019

    Gelungenes Debüt
    Hier handelt es sich ja nicht um einen Thriller oder Krimi, sondern einen sogenannten „Spannungsroman“; einem Genre, das mir bis dato eher selten über den Weg lief... Umso gespannter war ich auch auf das Buch !
    Und die Spannung hat sich gelohnt beziehungsweise hat mich das Buch bereits nach recht kurzer Zeit von sich überzeugen können.
    „Drei Jahre ist es her, dass Lelles Tochter in einem abgelegenen Teil Nordschwedens spurlos verschwand. Seither fährt er jeden Sommer im düsteren Licht der Mitternachtssonne die Strasse ab, an der Lina zuletzt gesehen wurde. Nacht für Nacht sucht er verzweifelt nach seiner Tochter, nach sich selbst und nach Erlösung. Dann kommt eines Tages die siebzehnjährige Meja in der Hoffnung auf einen Neuanfang in Norrland an. Doch als sich die Dunkelheit des aufkommenden Herbstes über das Land legt, verschwindet ein weiteres Mädchen. Und Lelles und Mejas Leben werden durch dramatische Ereignisse miteinander verbunden, die sie nie wieder loslassen werden.“
    Die Spannung steigert sich stetig, das aber eher langsam, doch das passt hier sehr gut zur Geschichte, da auch auf die detaillierte Skizzierung der einzelnen Figuren Wert gelegt wird, sie sie agieren, leiden. Das wirkt alles sehr authenthisch und hat das Buch für mich „rund“ gemacht.
    Rezension von trucks/P.K.

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  • 4 Sterne

    gagamaus, 01.10.2019 bei bewertet

    Dunkel ist der Sommer in „Dunkelsommer“ tatsächlich. Das liegt weniger am fehlenden Licht als an den deprimierenden, traurigen Lebenssituationen der beiden Hauptpersonen. Die Dramatik des einen Erzählstrangs ist das Verschwinden von Lelles 17jähriger Tochter. Auch wenn dieses bereits drei Jahre zurückliegt, bleibt die Frage was passiert ist? Deshalb ist der Mathematiklehrer immer noch auf der Suche nach Antworten. Aber hier spielt auch noch das Persönliche, die Trauer und Trauerverarbeitung eine grosse Rolle. Das gefällt mir sehr an Romanen und auch wenn das Buch dadurch noch etwas düsterer wird, mag ich das.

    Zum anderen gibt es da Meja, einen Teenager, der mit der Mutter zu deren neuem Freund zieht. Auch hier ist zu wenig Liebe im Spiel und auch wenn man nicht gleich weiss, wie diese zwei Handlungsstränge zusammenhängen, so hat man doch schon eine gefühlsmässige Ahnung, wo die Geschichte hingehen könnte.

    Durch den regelmässigen Wechsel zwischen den Erlebnissen von Meja und Lelle wird Spannung aufgebaut. Der Wald spielt tatsächlich eine wichtige Nebenrolle in der Geschichte, weil er das einsame und abgelegene Leben erklärt, dass die Darsteller teilweise innerlich und äusserlich führen.

    Mir war die Geschichte fast etwas zu kurz aber sie hat mir sehr gut gefallen

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  • 4 Sterne

    wusl, 12.07.2019

    Dunkel ist der Sommer in „Dunkelsommer“ tatsächlich. Das liegt weniger am fehlenden Licht als an den deprimierenden, traurigen Lebenssituationen der beiden Hauptpersonen. Die Dramatik des einen Erzählstrangs ist das Verschwinden von Lelles 17jähriger Tochter. Auch wenn dieses bereits drei Jahre zurückliegt, bleibt die Frage was passiert ist? Deshalb ist der Mathematiklehrer immer noch auf der Suche nach Antworten. Aber hier spielt auch noch das Persönliche, die Trauer und Trauerverarbeitung eine grosse Rolle. Das gefällt mir sehr an Romanen und auch wenn das Buch dadurch noch etwas düsterer wird, mag ich das.

    Zum anderen gibt es da Meja, einen Teenager, der mit der Mutter zu deren neuem Freund zieht. Auch hier ist zu wenig Liebe im Spiel und auch wenn man nicht gleich weiss, wie diese zwei Handlungsstränge zusammenhängen, so hat man doch schon eine gefühlsmässige Ahnung, wo die Geschichte hingehen könnte.

    Durch den regelmässigen Wechsel zwischen den Erlebnissen von Meja und Lelle wird Spannung aufgebaut. Der Wald spielt tatsächlich eine wichtige Nebenrolle in der Geschichte, weil er das einsame und abgelegene Leben erklärt, dass die Darsteller teilweise innerlich und äusserlich führen.

    Mir war die Geschichte fast etwas zu kurz aber sie hat mir sehr gut gefallen

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  • 4 Sterne

    Wir G., 28.06.2019

    Das ist eine tieftraurige Geschichte. Da fährt der Vater nächtelang durch die Gegend, "grast" eine ganze Landschaft ab, auf der Suche nach seiner verschwundenen Tochter - jahrelang, denn es sind schon drei Jahre vergangen, seit die Tochter spurlos verschwand. Er selbst mehr ein Wrack, die Ehe geschieden, die Exfrau längs wieder liiert und schwanger, aber er lässt nicht locker, denn er will sich nicht vorstellen, dass seine Tochter tot sein könnte. Daneben die Geschichte einer 17-järigen, die mit ihrer Mutter in die Einöde ziehen muss, weil die dort einen Mann gefunden hat, von dem sie glaubt, dass er ihr finanzielle Sicherheit geben kann. Das Mädchen ist mehr auf sich allein gestellt, denn die Mutter ist nicht wirklich "bei sich". Natürlich werden sich diese Menschen treffen, aber erst nachdem ein weiteres Mädchen verschwindet und der Vater ganz plötzlich in einen unguten Fokus der Polizei gerät. Das Buch ist sehr eindringlich geschrieben, man spürt den Verfall des Vaters, man ahnt, das geht womöglich nicht gut aus, aber man wünscht sich, er findet eine Spur. Und man leidet mit dem Mädchen in ihrer scheinbaren Ausweglosigkeit. es lohnt, das Buch zu lesen, auch wenn man betroffen zurückbleibt.

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  • 4 Sterne

    schliesi, 02.08.2019 bei bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Lelles Tochter Lina ist vor 3 Jahren an einer Bushaltestelle spurlos verschwunden. Lelle hat sie noch dort hingebracht, sie ist aber niemals in den Bus gestiegen. Seitdem fährt Lelle in diesem abgelegenen Teil Nordschwedens jeden Sommer die Strassen ab auf der Suche nach seiner Tochter. Bisher leider ohne Erfolg. Die siebzehnjährige Meja zieht mit ihrer Mutter zu dieser Zeit nach Norrland und verliebt sich in Carl-Johan, einen Jungen aus dieser Gegend. Sie verbringt viel Zeit mit ihm und auf dem Hof seiner Eltern. Zu dieser Zeit verschwindet ein weiteres Mädchen, das Lina recht ähnlich sieht und der ganze Fall scheint sich zu wiederholen.
    Die Geschichte hat mich von Beginn an gefangengenommen und nicht wieder losgelassen. Die Handlung ist schlüssig und der Spannungsbogen zieht sich kontinuierlich durch den Krimi. Besonders gut haben mir die Erzählungen aus den verschiedenen Perspektiven gefallen. Man tappt als Leser lange Zeit im Dunkeln und die Zusammenhänge klären sich erst ganz am Ende auf. Ein gelungener Krimi den ich gerne weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    schliesi, 02.08.2019

    Inhalt und meine Meinung:
    Lelles Tochter Lina ist vor 3 Jahren an einer Bushaltestelle spurlos verschwunden. Lelle hat sie noch dort hingebracht, sie ist aber niemals in den Bus gestiegen. Seitdem fährt Lelle in diesem abgelegenen Teil Nordschwedens jeden Sommer die Strassen ab auf der Suche nach seiner Tochter. Bisher leider ohne Erfolg. Die siebzehnjährige Meja zieht mit ihrer Mutter zu dieser Zeit nach Norrland und verliebt sich in Carl-Johan, einen Jungen aus dieser Gegend. Sie verbringt viel Zeit mit ihm und auf dem Hof seiner Eltern. Zu dieser Zeit verschwindet ein weiteres Mädchen, das Lina recht ähnlich sieht und der ganze Fall scheint sich zu wiederholen.
    Die Geschichte hat mich von Beginn an gefangengenommen und nicht wieder losgelassen. Die Handlung ist schlüssig und der Spannungsbogen zieht sich kontinuierlich durch den Krimi. Besonders gut haben mir die Erzählungen aus den verschiedenen Perspektiven gefallen. Man tappt als Leser lange Zeit im Dunkeln und die Zusammenhänge klären sich erst ganz am Ende auf. Ein gelungener Krimi den ich gerne weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    FreizeitLeser, 14.07.2019 bei bewertet

    Ungewöhnliches Buch!

    Vorab: Bei Stina Jacksons Buch "Dunkelsommer" handelt es sich nicht um einen Thriller im herkömmlichen Sinne, sondern um einen Spannungsroman. Dieses Genre war für mich neu.

    Kurz zum Inhalt:
    Lelles Tochter Lina verschwindet eines morgens spurlos, als sie auf einen Bus wartet. Seitdem sucht Lelle in jeder freien Minute nach ihr. Zeitgleich zieht Meja mit ihrer Mutter zu einer dubiosen Internetbekanntschaft in der Nähe. Dann verschwindet plötzlich wieder ein Mädchen.

    Meine Meinung zum Buch:
    Die Geschichte ist spannend geschrieben, hat allerdings durchaus auch mal ein paar Längen. Besonders die Ausführungen bzgl. Lelles Suche erscheinen oft etwas zäh, allerdings hilft dies, damit sich der Leser in diese unsäglich grausame Situation von Lelle hineinversetzen kann und dessen mentale Stimmung zu erfassen. Bis zuletzt gelingt es Jackson auch, den Leser im Unklaren zu lassen bzgl. den Geschehnissen vor drei Jahren.
    Das Ende ist durchaus nachvollziehbar.

    Fazit: Ein solider Spannungsroman, aber halt eben kein Thriller im herkömmlichen Sinn.

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  • 4 Sterne

    RHK, 29.06.2019

    Mitreissend
    In DUNKELSOMMER ist ein Vater in den Tag-hellen Nächten unermüdlich und verzweifelt unterwegs, um seine verschwundene Tochter zu suchen. Bereits vor 3 Jahren ist Lina einfach spurlos von der Bushaltestelle verschwunden, an der er sie abgesetzt hat. Aber auch nach dieser langen Zeit gibt er nicht auf und bringt sich beinah selbst um, bei seiner Suche Nacht für Nacht.
    Eigentlich dachte ich, dass es zu gleichmässig klingt, immer wieder auf der gleichen langen Strasse die Nächte zu verbringen - aber beim lesen wird man weiter getrieben. Auch wartete ich darauf, dass sich die beiden Erzählstränge endlich zusammenfügen, dazu braucht man Geduld, aber dann wird einiges schlüssig.
    Insgesamt ist das Buch spannend und man spürt regelrecht die Verzweiflung des Vaters, bzw. man fühlt mit ihm mit.
    Ein Roman, der wie ein Thriller wirkt, ist in einem spannenden und ansprechenden Schreibstil. Dunkelsommer als Titel für die Aktivitäten in den hellen schwedischen Sommernächten finde ich sehr passend.

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  • 4 Sterne

    schokoflocke, 22.07.2019

    Um ehrlich zu sein , der begriff "Spannungsroman " war mir neu ,vielleicht deswegen war ich auch auf das Buch so neugierig.Im Prinzip ist die Geschichte einem Thriller nicht unähnlich,aber viel ruhiger und vorallem viel tiefgründiger.Die düstere,dichte Atmosphäre,die greifbare Gefahr und unheilsvolle Stimmung,eben die Elemente,die diesen Roman so besonders machen,kommen nicht so sehr von dem Geschehen,sondern von den Gedanken und dem Verhalten der Protagonisten. Und da haben wir Lelle,den verzveifelten Vater,der seit drei Jahren nach seiner verschwundenen Tochter sucht und Meja,ein junges Mädchen,das von der Zugehörigkeit und Familie träumt.Die Gefühle,die Traurigkeit und Verzweiflung,kommen beim Lesen sehr gut rüber und das macht die Geschichte sehr emotional. Zugegeben,es gibt einige Längen und ich hätte mir einfach mehr Tempo gewünscht,aber lesenswert finde ich das Buch trotzdem.Gute Unterhaltung bisschen anderer Art und ein wenig zum Nachdenken,für mich eine empfehlenswerte Lektüre.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 05.07.2019

    Zum Inhalt:
    Seit drei Jahren sucht Lelle nach seiner spurlos verschwundenen Tochter, nicht zuletzt um auch Gewissheit zu bekommen. Dann verschwindet wieder ein Mädchen. War es der gleiche Täter, hängen die Fälle zusammen?
    Meine Meinung:
    Das Buch ist eigentlich inhaltlich nicht schlecht, aber das Ende war dann für mich viel zu schnell hingerotzt, nachdem die Suche und auch die Geschichte Meja eher ein wenig zäh erzählt wurde. Der Schreibstil ist nicht übel, aber wie bereits erwähnt zieht sich die Geschichte durch den Schreibstil etwas. Die Protagonisten fand ich sehr gut ausgearbeitet und man bekommt auch schon frühzeitig bei dem ein oder anderen so ein Kribbeln im Bauch, dass da irgendwas nicht stimmt. Insgesamt hat mir das Buch schon gefallen, hätte aber dennoch ein wenig mehr Potential gehabt.
    Fazit:
    Düsteres Familiendrama.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 05.07.2019 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Seit drei Jahren sucht Lelle nach seiner spurlos verschwundenen Tochter, nicht zuletzt um auch Gewissheit zu bekommen. Dann verschwindet wieder ein Mädchen. War es der gleiche Täter, hängen die Fälle zusammen?
    Meine Meinung:
    Das Buch ist eigentlich inhaltlich nicht schlecht, aber das Ende war dann für mich viel zu schnell hingerotzt, nachdem die Suche und auch die Geschichte Meja eher ein wenig zäh erzählt wurde. Der Schreibstil ist nicht übel, aber wie bereits erwähnt zieht sich die Geschichte durch den Schreibstil etwas. Die Protagonisten fand ich sehr gut ausgearbeitet und man bekommt auch schon frühzeitig bei dem ein oder anderen so ein Kribbeln im Bauch, dass da irgendwas nicht stimmt. Insgesamt hat mir das Buch schon gefallen, hätte aber dennoch ein wenig mehr Potential gehabt.
    Fazit:
    Düsteres Familiendrama.

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  • 3 Sterne

    Langeweile, 20.07.2019

    Klappentext:

    Die Mitternachtssonne erleuchtet den Himmel, als Lelle Gustavsson auf dem gesprungenen Asphalt des Silvervägen, einer Strasse in Nordschweden, entlangfährt und nach seiner Tochter Lina sucht, die drei Jahre zuvor verschwand.
    Seitdem sucht er sie jede Nacht, solange die Bedingungen es zulassen - in den Ruinen verlassener Dörfer, in baufälligen Bauernhäusern und auf einsamen Strassen, die ins Nirgendwo führen.
    Im gleichen Sommer kommen die 17-jährige Meja und ihre Mutter in die Gegend.
    Sie ziehen auf einem baufälligen Bauernhof in Glimmersträsk.Hier ist Meja den Launen der Erwachsenen ausgeliefert, und um der erbärmlichen häuslichen Umgebung zu entkommen, flüchtet sie immer öfter in die umliegenden Wälder.
    Und dann verschwindet eine weitere Frau am Silvervägen....

    Meine Meinung:

    Bei der Auszeichnung als“ bester schwedischer Spannungsroman “,waren meine Erwartungen an das Buch sehr hoch.
    Es begann auch spannend, dabei wurde die Besonderheit der schwedischen Landschaft gut vermittelt. Auch die einzelnen Personen waren glaubhaft und authentisch.
    Den verzweifelten Vater, der alles daransetzt, seine Tochter zu finden und darüber das Scheitern seiner Ehe in Kauf nimmt, hatte ich bildlich vor Augen.
    Die Handlung versandete dann aber zunehmend, es gab immer wieder die gleichen Beschreibungen, sowohl von den nächtlichen Autofahrten, als auch von der düsteren Atmosphäre, in welcher Meja lebt.
    Als das zweite Mädchen verschwindet und Meja immer mehr Kontakt zur Familie ihres Freundes hat,(Hier laufen die zwei Handlungsstränge dann auch zusammen) nimmt die Geschichte dann zwar etwas Fahrt auf, jedoch zeichnete sich da auch schon die Lösung ab.

    Fazit :

    Spannung zu Beginn und am Ende, dazwischen aber langatmige Wiederholungen.
    Da es sich um einen Debütroman handelt und der Schreibstil der Autorin gut war, bleibt sicher noch viel Luft nach oben.

    Für dieses Buch von mir nur drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    Siglinde H., 21.07.2019

    Beklemmende Suche eines Vaters nach seiner verschwundenen Tochter
    In den langen schwedischen Sommernächten fährt Lelle Gustavsson jede Nacht aufs neue los, um seine Tochter Lina zu suchen. Lina ist vor drei Jahren spurlos an einer Bushaltestelle verschwunden. Doch dieser Sommer verändert alles. Die siebzehnjährige Meja zieht mit ihrer Mutter auf einen dortigen einsamen Bauernhof. Um ihren traurigen Lebensumständen zu entkommen, schliesst sie sich ein paar Jugendlichen an. Dann verschwindet wieder ein junges Mädchen. Der Schrecken beginnt erneut.
    Das Buch ist unglaublich düster, somit hätte der Titel nicht besser gewählt werden können. Die Trauer und die Verzweiflung von Lelle spricht aus jedem Satz, genauso wie seine Einsamkeit und das beiderseitige Unverständnis zwischen ihm und seiner Umwelt. In meinen Augen hat die Autorin dieser Darstellung sehr viel Raum gewährt, was bei mir allmählich zu Langeweile und einem gewissen Überdruss geführt hat. Dem gegenüber steht die junge Meja, die in chaotischen Verhältnissen aufwächst und sich nichts mehr wünscht als ein langweiliges beständiges Familienleben. Ich mochte Meja sehr mit ihrem Willen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Natürlich hatte ich immer im Hinterkopf, dass bereits ein junges Mädchen in der Gegend verschwunden war und war nicht überrascht, als es wieder passierte, aber erleichtert, dass es nicht Meja war. Die Auflösung des Falles kommt dann ziemlich schnell und ist - bis auf ein paar Kleinigkeiten - auch keine wirkliche Überraschung.
    Das Buch war für mich nicht wirklich ein Krimi. Der Schwerpunkt der Erzählung lag für mich auf Lelles Suche und Trauer und Mejas Suche nach dem sicheren Platz im Leben. Die eigentliche Krimihandlung setzt erst im letzten Drittel des Buches ein. Sprachlich ist das Buch ein Volltreffer und sehr gut zu lesen, nur eben für mich nur am Rande ein Krimi.

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  • 3 Sterne

    Vindö50, 03.09.2019

    Leider nicht so spannend wie erwartet
    Seit drei Jahren fährt Lelle Gustavsson jede Nacht aufs neue durch die Nacht und sucht nach seiner Tochter Lina. Das letzte Mal als er sie sah, hatte er sie früh morgens an der Bushaltestelle abgesetzt, aber den Bus hat sie nicht genommen und ist seitdem spurlos verschwunden. Lelle gibt jedoch nicht auf und sucht sie noch immer, Nacht für Nacht. Neben Lelle geht es um Meja. Mit ihrer Mutter lebt sie seit kurzem einsam auf einem Hof im Nirgendwo bei dem neuen Freund ihrer Mutter, den sie im Internet kennengelernt hat. Meja gefällt es dort überhaupt nicht, aber ihre Mutter meint, sie hätten keine andere Wahl. Meja und sie sind ständig umgezogen, Meja hatte noch nie ein richtiges Zuhause. Sie trifft aber bald ein paar Jungs und verliebt sich sogar. Doch dann verschwindet wieder eine 17-Jährige. Der Titel passt sehr gut zu dem Buch. Es ist atmosphärisch, aber wirklich düster. Sehr eindringlich wird Lelles Suche beschrieben, sein Schmerz und seine Trauer sind deutlich zu spüren. Er hadert mit der Polizei und hat dennoch immer noch Hoffnung, trotz all seiner Verzweiflung. Mir war es dessen ein wenig zu viel. Ich habe daher viel nur überflogen. Die Suche nahm mir zu viel Raum ein und spannend wurde es erst auf den letzten Seiten. Auch Mejas Situation mit ihrer gestörten Mutter fand ich nicht sehr unterhaltsam. Zwar insgesamt gut geschrieben, aber nicht das, was ich von einem Krimi erwartet hatte. Die Auflösung des Falles war auch keine wirkliche Überraschung. Da ich mich zwischendurch gelangweilt habe, reicht es bei mir nur für drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 12.07.2019

    Lelle sucht seine Tochter. Vor drei Jahren hat er sie an einer Bushaltestelle abgesetzt und seitdem nie mehr gesehen. Er ist Lehrer und vor allen in den Schulferien ist er jeden Tag bzw. jede Nacht unterwegs und versucht immer noch, sie zu finden.
    In dem gleichen Sommer kommt Meja in den Ort gezogen. Sie ist 17 und wird Lelles Schülerin werden. Ihre Mutter hat über das Internet einen Mann kennen gelernt und sie sind dort hingezogen. Doch Meja fühlt sich nicht wohl und als sie selbst einen Jungen kennen lernt und sich verliebt, zieht sie zu dessen Familie.

    Das Buch wird als bester schwedischer Spannungsroman angekündigt. Mal davon abgesehen, dass ich nicht weiss, wie man einen Spannungsroman definiert, fand ich das Buch eher mässig spannend. Es ist in zwei Teile aufgeteilt. Der grössere erste Teil handelt in erster Linie ausschliesslich von der Suche nach dem verschwundenen Mädchen. Und von der Zeit, die Meja verbringt, und von ihren Erlebnissen. Die Suche des Vaters nach seiner Tochter ist nachvollziehbar, auch die Reaktion seiner Frau. Jeder trauert anders und geht anders mit dem Geschehen um. Auch Meja hat einiges erlebt. Das alles ist zwar nicht schlecht beschrieben, lässt aber im Prinzip jegliche Spannung fehlen. Erst der letzte sehr kurze Teil wird etwas spannender, wenn sich das auch fast ausschliesslich auf die letzten 50 Seiten bezieht. Insgesamt kommen in dem Buch sehr viele eher skurrile oder schräge Typen vor. Trotzdem habe ich ziemlich schnell auf den wirklichen Täter schliessen können. Schade, da hätte man mehr draus machen können.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 12.07.2019 bei bewertet

    Lelle sucht seine Tochter. Vor drei Jahren hat er sie an einer Bushaltestelle abgesetzt und seitdem nie mehr gesehen. Er ist Lehrer und vor allen in den Schulferien ist er jeden Tag bzw. jede Nacht unterwegs und versucht immer noch, sie zu finden.
    In dem gleichen Sommer kommt Meja in den Ort gezogen. Sie ist 17 und wird Lelles Schülerin werden. Ihre Mutter hat über das Internet einen Mann kennen gelernt und sie sind dort hingezogen. Doch Meja fühlt sich nicht wohl und als sie selbst einen Jungen kennen lernt und sich verliebt, zieht sie zu dessen Familie.

    Das Buch wird als bester schwedischer Spannungsroman angekündigt. Mal davon abgesehen, dass ich nicht weiss, wie man einen Spannungsroman definiert, fand ich das Buch eher mässig spannend. Es ist in zwei Teile aufgeteilt. Der grössere erste Teil handelt in erster Linie ausschliesslich von der Suche nach dem verschwundenen Mädchen. Und von der Zeit, die Meja verbringt, und von ihren Erlebnissen. Die Suche des Vaters nach seiner Tochter ist nachvollziehbar, auch die Reaktion seiner Frau. Jeder trauert anders und geht anders mit dem Geschehen um. Auch Meja hat einiges erlebt. Das alles ist zwar nicht schlecht beschrieben, lässt aber im Prinzip jegliche Spannung fehlen. Erst der letzte sehr kurze Teil wird etwas spannender, wenn sich das auch fast ausschliesslich auf die letzten 50 Seiten bezieht. Insgesamt kommen in dem Buch sehr viele eher skurrile oder schräge Typen vor. Trotzdem habe ich ziemlich schnell auf den wirklichen Täter schliessen können. Schade, da hätte man mehr draus machen können.

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  • 3 Sterne

    Gisela E., 10.08.2019

    Düstere Verzweiflung

    Seit drei Jahren sucht Lelle nach seiner Tochter, jede Nacht fährt er systematisch mit seinem Auto durch die Gegend. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, ahnt er Parallelen zu Linas Verschwinden. Doch auch Hannah ist nicht aufzufinden. Derweil schlüpft die 17jährige Meja in der Familie ihres neuen Freundes unter. Zwar sind alle Familienmitglieder etwas seltsam und schotten sich ab, doch hier erlebt sie endlich den ersehnten familiären Zusammenhalt.

    Düster ist die Grundstimmung in diesem Buch, man spürt in jeder Zeile Lelles Verzweiflung auf der erfolglosen Suche nach Lina. Düsternis herrscht auch in Mejas Leben, die bereits mit ihren knapp 18 Jahren dreissigmal mit ihrer Mutter umgezogen ist. Dieser dunkle Grundton der Erzählung ist schwierig zu ertragen beim Lesen, mehrere Male wollte ich das Buch weglegen und überhaupt nicht weiter lesen, vor allem weil diese Düsternis schier kein Ende nehmen möchte und sich ziemlich in die Länge zieht. Erst mit der Auflösung gelang es dem Buch, mich richtig zu fesseln, obwohl (oder vielleicht auch weil?) ich bereits ahnte, wer der Täter ist und welches Motiv ihn animierte. Vor allem Lelles Handeln konnte ich nicht immer nachvollziehen: Trotz seiner Verzweiflung ist er mir letztendlich zu sehr überzeichnet in seiner an Wahnsinn grenzenden Trauer mit dem gleichzeitigen Auftrag, seine Tochter wiederzufinden.

    Wirklich überzeugen konnte mich das Buch nicht. Man kann es lesen, muss aber nicht.

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  • 3 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 25.07.2019

    Vor drei Jahren verschwand Lelles Tochter Line spurlos, nachdem er sie an einer Bushaltestelle abgesetzt hatte. Seitdem ist Lelle unterwegs, um herauszufinden, was mit dem Mädchen passiert ist. Nacht für Nacht fährt er die Strassen ab, an denen Lina verschwunden sein könnte. Als wieder ein Mädchen verschwindet, hofft Lelle auf eine neue Spur. Wird er Lina finden?

    Die Grundidee des Romans fand ich toll und auch die Auszeichnung als „bester schwedischer Spannungsroman“ verspricht eine Menge. Leider konnte das Buch das für mich nicht halten. Ich mochte den Schreibstil und fand es spannend, mit Lelle durch die schwedischen Wälder zu fahren, um eine Spur von Lina zu finden, während in einem weiteren Erzählstrang das Mädchen Mela von seiner Mutter mitten in diese Wälder gebracht wird, da sie einen Mann im Internet kennengelernt hat, bei dem sie von nun an leben will. Das Mädchen in diesem trostlosen Haus mitten im Nichts habe ich auch gerne begleitet, aber es dauerte mir einfach alles zu lange, bis endlich etwas passiert ist.

    Die Auflösung fand ich schlüssig und gut- auch unerwartet, aber der Weg dahin war mir einfach zu lang und zu umständlich. Das Buch konnte mich leider nicht komplett überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Claudia R., 03.07.2019

    Die lange Suche
    Seit drei Jahren sucht Lelle seine Tochter jede Nacht in Norrland- ohne Erfolg. Als wieder ein Mädchen verschwindet, die ihr sogar sehr ähnlich sieht, glaubt er, einen Zusammenhang zu erkennen. Gleichzeitig versucht Mejas mit ihrer Mutter ein neues Zuhause in Norrland zu finden, in der Hoffnung nun endlich nach vielen Umzügen und Beziehungen angekommen zu sein. Bald schliesst das junge Mädchen Freundschaft mit Carl-Johan, dem Sohn einer Aussteiger-familie. Beide Erzählstränge finden in der Mitte des Buches zusammen. Die Autorin entführt den Leser in helle Mittsommernächte und baut zumindest am Anfang der Geschichte eine gewisse Spannung auf. Jedoch gelingt es ihr nicht, diese aufrechtzuerhalten. Erst gegen Ende des Buches nehmen die Ereignisse den Leser wieder gefangen. Die Figuren bleiben blass. Die Geschichte ist unterhaltsam, aber schwer einem bestimmten Genre zuzuordnen. Die Auszeichnung als bester schwedischer Spannungsroman, mit der der Verlag das Buch bewirbt, ist in meinen Augen zu hoch gegriffen. Hier gibt es weitaus spannendere Bücher aus dem Norden.

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  • 3 Sterne

    Claudia R., 03.07.2019 bei bewertet

    Die lange Suche
    Seit drei Jahren sucht Lelle seine Tochter jede Nacht in Norrland- ohne Erfolg. Als wieder ein Mädchen verschwindet, die ihr sogar sehr ähnlich sieht, glaubt er, einen Zusammenhang zu erkennen. Gleichzeitig versucht Mejas mit ihrer Mutter ein neues Zuhause in Norrland zu finden, in der Hoffnung nun endlich nach vielen Umzügen und Beziehungen angekommen zu sein. Bald schliesst das junge Mädchen Freundschaft mit Carl-Johan, dem Sohn einer Aussteiger-familie. Beide Erzählstränge finden in der Mitte des Buches zusammen. Die Autorin entführt den Leser in helle Mittsommernächte und baut zumindest am Anfang der Geschichte eine gewisse Spannung auf. Jedoch gelingt es ihr nicht, diese aufrechtzuerhalten. Erst gegen Ende des Buches nehmen die Ereignisse den Leser wieder gefangen. Die Figuren bleiben blass. Die Geschichte ist unterhaltsam, aber schwer einem bestimmten Genre zuzuordnen. Die Auszeichnung als bester schwedischer Spannungsroman, mit der der Verlag das Buch bewirbt, ist in meinen Augen zu hoch gegriffen. Hier gibt es weitaus spannendere Bücher aus dem Norden.

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