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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 17.04.2018

    Steht ihr Gewicht ihrem Glück im Weg?

    Dass sie dick ist, hat Willowdean eigentlich nie wirklich gestört, denn solange sie ihre beste Freundin Ellen an ihrer Seite hat, kann ihr niemand was anhaben.
    Doch dann kommt sie dem attraktiven Bo näher und fühlt sich etwas unwohl in ihrer Haut.
    Ausserdem sind da diese Blicke, wenn Wills Mutter erwähnt wird, denn diese hat mal den örtlichen Schönheitswettbewerb für Jugendliche gewonnen und beteiligt sich seitdem an der Organisation. Dass die eigene Tochter für eine Teilnahme kaum infrage kommt, ist ihr klar und sie würde es auch nie vorschlagen. Nun möchte Willowdean aber beweisen, dass die Kleidergrösse nicht das Glück bestimmt und dass sie sich von ihrem Gewicht nicht aufhalten lässt ...

    Cover und Titel
    Über dem Titel oben schwebt die Krone, die es bei dem Wettbewerb zu gewinnen gibt und Willowdean unten streckt sich danach und heisst die Krone willkommen. Man sieht unten also eine füllige Dame in einem eleganten Kleid. Darin wirken die Kurven gar nicht unattraktiv. Die Pose wirkt hoffnungsvoll und entschlossen.

    Protagonisten
    Willowdean ist "die Dicke vom Dienst", wie sie es selbst mal nennt, bevor andere es tun. Sie hört nämlich eher ungern Kommentare über ihre Figur. Vor einigen Monaten hat sie ihre Tante verloren, die ihr sehr viel bedeutet hat, da die beiden ähnliche Interessen hatten. Beide waren dick und beide liebten Dolly Parton. Will fehlt ihre Tante sehr und nun fällt es ihr oft schwer, ihre Mutter Rosie zu ertragen, denn Rosie ist Willows komplettes Gegenteil: Sie hat den örtlichen Schönheitswettbewerb mal gewonnen, kümmert sich Jahr für Jahr wieder um die Organisation und passt noch immer in das Kleid, das sie damals trug. Für ihre Tochter wünscht sie sich, dass sie abnimmt. Will bedrückt die ganze Sache sehr, da sie sich wünscht, von ihrer Mutter akzeptiert zu werden, so wie sie ist, und möchte auch Anerkennung, auch wenn sie keine klassische Schönheit ist.

    Ihre beste Freundin Ellen ist ebenfalls Dolly Parton Fan, aber Ellen ist hübsch, dünn und sie hat einen Freund. Es gibt Themen, bei denen Will nicht ganz mitsprechen kann oder einfach nicht ganz passt, wie auch bei Kleidung, und da trifft es sie sehr, dass Ellen plötzlich viel Zeit mit ihrer Kollegin verbringt und ihr auch alles anzuvertrauen scheint, was sie sonst nur mit Will beredet hätte. Dass diese neue Freundin von Willowdean nicht gerade begeistert ist, macht die Sache nur noch schwerer und treibt einen Keil zwischen die beiden Freundinnen.

    Der attraktive Bo arbeitet mit Willowdean zusammen in einem Imbiss und obwohl er kein Mann vieler Worte ist, kommen die beiden sich schnell näher und überraschend küsst er sie. Will hat Angst, dass er sie jeden Augenblick wieder von sich stossen könnte, weil ihre Figur ihn abstossen könnte, aber sie fühlt sich mit ihm einfach gut, auch wenn seine weniger redselige Art später zu Problemen führt.

    Handlung und Schreibstil
    Man merkt irgendwann, dass es gar nicht so sehr um den Schönheitswettbewerb geht. Also, klar, er ist ein zentraler Punkt der Handlung, aber ich denke, es ging auch um Freundschaft und um die Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Das ganze Thema der Schönheitswettbewerbe kommt unter anderem wegen Willowdeans Komplexen auf. Immer wieder erinnern Leute sie an den Wettbewerb und auch daran, wie wenig sie dort hinpassen würde.Es ist auch unglaublich, wie viele Leute die Menschen nur nach ihrem Äusseren beurteilen und sich gar nicht dafür interessieren, wie die Person ist. So gab es Leute, die von der Freundschaft zwischen Ellen und Willowdean irritiert waren oder sich sicher waren, dass Will Ellen nerven muss und Ellen nur Mitleid hat. Sie haben diese feste Meinung und diese Vorurteile sind wirklich unbegründet.
    Die Liebesgeschichte, die Entwicklungen und der Schreibstil konnten mir meistens gut gefallen, aber Willowdean konnte mich nicht ganz überzeugen. Mal selbstbewusst, mal das genau Gegenteil, oft unsicher oder eifersüchtig, und manchmal fand ich ihre Handlungen gar nicht mal so gut.

    Fazit
    "Dumplin'" hat mir recht gut gefallen, die Geschichte von Bo und Will fand ich ganz süss und auch die problematische Beziehung von Mutter und Tochter war authentisch. Das Ende fand ich nach einigen Längen etwas kurz, aber durchaus gelungen!

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  • 3 Sterne

    Meliha K., 17.04.2018 bei bewertet

    Steht ihr Gewicht ihrem Glück im Weg?

    Dass sie dick ist, hat Willowdean eigentlich nie wirklich gestört, denn solange sie ihre beste Freundin Ellen an ihrer Seite hat, kann ihr niemand was anhaben.
    Doch dann kommt sie dem attraktiven Bo näher und fühlt sich etwas unwohl in ihrer Haut.
    Ausserdem sind da diese Blicke, wenn Wills Mutter erwähnt wird, denn diese hat mal den örtlichen Schönheitswettbewerb für Jugendliche gewonnen und beteiligt sich seitdem an der Organisation. Dass die eigene Tochter für eine Teilnahme kaum infrage kommt, ist ihr klar und sie würde es auch nie vorschlagen. Nun möchte Willowdean aber beweisen, dass die Kleidergrösse nicht das Glück bestimmt und dass sie sich von ihrem Gewicht nicht aufhalten lässt ...

    Cover und Titel
    Über dem Titel oben schwebt die Krone, die es bei dem Wettbewerb zu gewinnen gibt und Willowdean unten streckt sich danach und heisst die Krone willkommen. Man sieht unten also eine füllige Dame in einem eleganten Kleid. Darin wirken die Kurven gar nicht unattraktiv. Die Pose wirkt hoffnungsvoll und entschlossen.

    Protagonisten
    Willowdean ist "die Dicke vom Dienst", wie sie es selbst mal nennt, bevor andere es tun. Sie hört nämlich eher ungern Kommentare über ihre Figur. Vor einigen Monaten hat sie ihre Tante verloren, die ihr sehr viel bedeutet hat, da die beiden ähnliche Interessen hatten. Beide waren dick und beide liebten Dolly Parton. Will fehlt ihre Tante sehr und nun fällt es ihr oft schwer, ihre Mutter Rosie zu ertragen, denn Rosie ist Willows komplettes Gegenteil: Sie hat den örtlichen Schönheitswettbewerb mal gewonnen, kümmert sich Jahr für Jahr wieder um die Organisation und passt noch immer in das Kleid, das sie damals trug. Für ihre Tochter wünscht sie sich, dass sie abnimmt. Will bedrückt die ganze Sache sehr, da sie sich wünscht, von ihrer Mutter akzeptiert zu werden, so wie sie ist, und möchte auch Anerkennung, auch wenn sie keine klassische Schönheit ist.

    Ihre beste Freundin Ellen ist ebenfalls Dolly Parton Fan, aber Ellen ist hübsch, dünn und sie hat einen Freund. Es gibt Themen, bei denen Will nicht ganz mitsprechen kann oder einfach nicht ganz passt, wie auch bei Kleidung, und da trifft es sie sehr, dass Ellen plötzlich viel Zeit mit ihrer Kollegin verbringt und ihr auch alles anzuvertrauen scheint, was sie sonst nur mit Will beredet hätte. Dass diese neue Freundin von Willowdean nicht gerade begeistert ist, macht die Sache nur noch schwerer und treibt einen Keil zwischen die beiden Freundinnen.

    Der attraktive Bo arbeitet mit Willowdean zusammen in einem Imbiss und obwohl er kein Mann vieler Worte ist, kommen die beiden sich schnell näher und überraschend küsst er sie. Will hat Angst, dass er sie jeden Augenblick wieder von sich stossen könnte, weil ihre Figur ihn abstossen könnte, aber sie fühlt sich mit ihm einfach gut, auch wenn seine weniger redselige Art später zu Problemen führt.

    Handlung und Schreibstil
    Man merkt irgendwann, dass es gar nicht so sehr um den Schönheitswettbewerb geht. Also, klar, er ist ein zentraler Punkt der Handlung, aber ich denke, es ging auch um Freundschaft und um die Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Das ganze Thema der Schönheitswettbewerbe kommt unter anderem wegen Willowdeans Komplexen auf. Immer wieder erinnern Leute sie an den Wettbewerb und auch daran, wie wenig sie dort hinpassen würde.Es ist auch unglaublich, wie viele Leute die Menschen nur nach ihrem Äusseren beurteilen und sich gar nicht dafür interessieren, wie die Person ist. So gab es Leute, die von der Freundschaft zwischen Ellen und Willowdean irritiert waren oder sich sicher waren, dass Will Ellen nerven muss und Ellen nur Mitleid hat. Sie haben diese feste Meinung und diese Vorurteile sind wirklich unbegründet.
    Die Liebesgeschichte, die Entwicklungen und der Schreibstil konnten mir meistens gut gefallen, aber Willowdean konnte mich nicht ganz überzeugen. Mal selbstbewusst, mal das genau Gegenteil, oft unsicher oder eifersüchtig, und manchmal fand ich ihre Handlungen gar nicht mal so gut.

    Fazit
    "Dumplin'" hat mir recht gut gefallen, die Geschichte von Bo und Will fand ich ganz süss und auch die problematische Beziehung von Mutter und Tochter war authentisch. Das Ende fand ich nach einigen Längen etwas kurz, aber durchaus gelungen!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    c._awards_ya_sin, 14.04.2018

    Willowdean ist dick. Das ist das erste was ihr selbst in den Sinn kommt. Nicht hübsch, blond, selbstbewusst oder freundlich sondern dick. Trotzdem ist El ihre Freundin und trotzdem findet Bo sie toll.

    Doch ein Streit mit El stellt alles auf den Kopf. Und was um Himmels willen findet Bo an Will so toll? Das kann sie sich selbst nicht erklären und El ist nicht da um darüber zu reden.

    Und dann ist da ja noch dieser Schönheitswettbewerb, der für Wills Mutter Lebensbestandteil ist.

    Kurzerhand meldet Will sich für den Wettbewerb an und gibt somit ungeplant anderen den Mut es ihr nachzutun. Plötzlich ist diese Kurzschlussidee realistischer als beabsichtigt, doch grade durch diesen Schönheitswettbewerb, bei dem ja generell nur schlanke, hübsche Mädchen mitmachen, finden vier junge Mädchen den Mut zu sich selbst zu stehen. Egal ob sie nun dick sind, unterschiedlich lange Beine haben oder die Zähne nicht so wachsen wie sie sollten.

    Denn wahre Grösse und Schönheit, die kommt von innen. Und wenn man zu sich selbst steht, dann ist das tausendmal schöner als eine Jeans in Size 0.

    Ein tolles Buch mit wichtiger Botschaft. Und doch zeigt Julie Murphy eben auch, das Zweifel dazugehören. Top!

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  • 3 Sterne

    mysticcat, 22.04.2018 bei bewertet

    „Dumplin‘ – Go big or go home“ von Julie Murphy ist 2017 mit gleichlautendem Titel und gleichem Cover auf Englisch erschienen und wurde zum New York Times Bestseller. Deshalb verschandelt auch ein rotflächiger Aufdruck mit weisser Umrandung das Cover (zumindest beim Leseexemplar). Als Aufkleber, den man entfernen kann, fände ich das nicht so schlimm. So jedoch stört es für mich die sonst sehr durchdachte und ansprechende Optik des Covers. Besonders toll finde ich die Rückseite des Buches – da gibt es den tollen Badeanzug der Protagonistin. Das Buch ist ein Hardcover, leider ohne Lesebändchen, jedoch mit schöner schwarzer Bindung und rotem Einband und angenehm dicken Papier.

    Anfangs war ich total begeistert von der Protagonistin und die ersten 100 Seiten flogen nur so dahin. Die übergewichtige (wie übergewichtig wird im Buch nicht verraten) Will(owdean) ist 16 Jahre alt und lebt in einer Kleinstadt in Texas. Ihre Mutter konnte den jährlichen Schönheitswettbewerb in ihrer Jugend gewinnen, und engagiert sich seither als Mitausrichterin, Dekorateurin und Jurymitglied. Das Verhältnis zwischen Will, die von ihrer Mutter „Dumplin‘“ genannt wird, ist angespannt, ganz besonders, seit vor einigen Monaten Tante Lucy, die bei den beiden gewohnt hat, überraschend verstorben ist. Zu ihr hatte Will einen guten Draht, umso schwerer trifft sie der Verlust.
    Auch mit der besten Freunden El(len) läuft es nicht mehr so wie früher. Ellen klebt mit einer neuen Freundin zusammen und plaudert offenbar auch Geheimnisse von Will aus, die sie ihr anvertraut hat. Und dann gibt es auch noch den gutaussehenden Mädchenschwarm Bo, in den sich Will verguckt – und einen süssen Footballer, der sich in Will verguckt hat.

    Nach 150 Seiten fiel es mir immer schwerer weiterzulesen. Ich mochte das Verhalten von Willowdeans Mutter ihrer Tochter gegenüber nicht – ich kann nicht verstehen, warum man als Mutter seiner Tochter nicht besser versucht, durch die Pubertät zu helfen. Dieser Lebensabschnitt ist ohnehin schon nervenzehrend, da kann die Mutter doch auch mehr Unterstützung und Verständnis für ihr einziges Kind aufbringen, finde ich.
    El verhält sich Willowdean gegenüber immer weniger wie eine Freundin und ist so richtig fies, jedoch auch Will spielt bei ihrem Schwarm nicht mit offenen Karten, Bo scheint einen Haufen Geheimnisse zu haben, und überall, wirklich überall, baut sich Drama auf. Für meinen Geschmack zu viele „gescheiterte Existenzen“ für ein Buch und dadurch für mich auch zu unglaubwürdig.

    Durch den grossen Hype, der um das Buch gemacht wird, habe ich mir neben einem gut zu lesenden Schreibstil und einer interessanten Protagonistin auch noch mehr Tiefe und Authentizität erwartet – gerade das Ende erklärt so wenig, dass viele Fragen, die ich mir über die Beweggründe zu den Handlungsmotiven der einzelnen wichtigen Charaktere (Mutter, Ellen) gestellt habe, noch offen geblieben sind. Am Ende des Buches sind noch zu viele Fragen offengeblieben. Aber anscheinend soll einiges davon im Folgeband „Puddin‘“ aufgearbeitet werden, in dem Millie im Zentrum der Handlung steht.

    Fazit: Kein schlechtes Buch, ich hätte mir bei dem Hype jedoch mehr erwartet. Durchschnittliches Lesevergnügen, meiner Meinung nach wird das Buch nach dem ersten Drittel immer schwächer und lässt mich am Ende ratlos zurück.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gelesengelauschtgemacht, 22.04.2018

    „Dumplin‘ – Go big or go home“ von Julie Murphy ist 2017 mit gleichlautendem Titel und gleichem Cover auf Englisch erschienen und wurde zum New York Times Bestseller. Deshalb verschandelt auch ein rotflächiger Aufdruck mit weisser Umrandung das Cover (zumindest beim Leseexemplar). Als Aufkleber, den man entfernen kann, fände ich das nicht so schlimm. So jedoch stört es für mich die sonst sehr durchdachte und ansprechende Optik des Covers. Besonders toll finde ich die Rückseite des Buches – da gibt es den tollen Badeanzug der Protagonistin. Das Buch ist ein Hardcover, leider ohne Lesebändchen, jedoch mit schöner schwarzer Bindung und rotem Einband und angenehm dicken Papier.

    Anfangs war ich total begeistert von der Protagonistin und die ersten 100 Seiten flogen nur so dahin. Die übergewichtige (wie übergewichtig wird im Buch nicht verraten) Will(owdean) ist 16 Jahre alt und lebt in einer Kleinstadt in Texas. Ihre Mutter konnte den jährlichen Schönheitswettbewerb in ihrer Jugend gewinnen, und engagiert sich seither als Mitausrichterin, Dekorateurin und Jurymitglied. Das Verhältnis zwischen Will, die von ihrer Mutter „Dumplin‘“ genannt wird, ist angespannt, ganz besonders, seit vor einigen Monaten Tante Lucy, die bei den beiden gewohnt hat, überraschend verstorben ist. Zu ihr hatte Will einen guten Draht, umso schwerer trifft sie der Verlust.
    Auch mit der besten Freunden El(len) läuft es nicht mehr so wie früher. Ellen klebt mit einer neuen Freundin zusammen und plaudert offenbar auch Geheimnisse von Will aus, die sie ihr anvertraut hat. Und dann gibt es auch noch den gutaussehenden Mädchenschwarm Bo, in den sich Will verguckt – und einen süssen Footballer, der sich in Will verguckt hat.

    Nach 150 Seiten fiel es mir immer schwerer weiterzulesen. Ich mochte das Verhalten von Willowdeans Mutter ihrer Tochter gegenüber nicht – ich kann nicht verstehen, warum man als Mutter seiner Tochter nicht besser versucht, durch die Pubertät zu helfen. Dieser Lebensabschnitt ist ohnehin schon nervenzehrend, da kann die Mutter doch auch mehr Unterstützung und Verständnis für ihr einziges Kind aufbringen, finde ich.
    El verhält sich Willowdean gegenüber immer weniger wie eine Freundin und ist so richtig fies, jedoch auch Will spielt bei ihrem Schwarm nicht mit offenen Karten, Bo scheint einen Haufen Geheimnisse zu haben, und überall, wirklich überall, baut sich Drama auf. Für meinen Geschmack zu viele „gescheiterte Existenzen“ für ein Buch und dadurch für mich auch zu unglaubwürdig.

    Durch den grossen Hype, der um das Buch gemacht wird, habe ich mir neben einem gut zu lesenden Schreibstil und einer interessanten Protagonistin auch noch mehr Tiefe und Authentizität erwartet – gerade das Ende erklärt so wenig, dass viele Fragen, die ich mir über die Beweggründe zu den Handlungsmotiven der einzelnen wichtigen Charaktere (Mutter, Ellen) gestellt habe, noch offen geblieben sind. Am Ende des Buches sind noch zu viele Fragen offengeblieben. Aber anscheinend soll einiges davon im Folgeband „Puddin‘“ aufgearbeitet werden, in dem Millie im Zentrum der Handlung steht.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ElaManu, 20.04.2018

    Die 16jährige Willowdean lebt zusammen mit ihrer Mutter in einer Kleinstadt mitten in Texas. Erst vor kurzem ist ihre geliebte Tante Lucy gestorben – und sie fehlt Willow in jeder nur erdenklichen Situation (und nicht nur, wenn sie die Musik von Dolly Parton hört) – denn eigentlich war sie die einzige Person, welche sie mit all ihren Problemen verstanden hat. Zwar hat Will nicht so starke Gewichtsprobleme wie Lucy, und meistens stört sie auch ihre rundlichere Figur nicht wirklich – aber einfach ist es nicht mit einer Mutter, die einmal den örtlichen Schönheitswettbewerb gewonnen hat und immer noch wahnsinnig stolz darauf ist, in ihr damaliges Kleid zu passen. Und dann ist da auch noch der gutaussehende, sportliche Junge Bo, der Will auf Anhieb gefällt, bei dem sie allerdings nie damit gerechnet hätte, auch seine Aufmerksamkeit zu bekommen……Als die Zeit für den jährlichen Schönheitswettbewerb immer näher rückt, fasst Will einen Entschluss, mit dem niemand gerechnet hätte…….

    Als ich das Cover dieses Buches gesehen habe, hatte es sofort meine Aufmerksamkeit. Denn trotz des scheinbar unaufgeregten Eindrucks mit der dunklen Hintergrundfarbe und den wenigen Details, die darauf zu sehen sind, fällt es irgendwie auf. Auch habe ich erst beim genaueren Betrachten gemerkt, dass es sich in der Mitte um eine Frau im roten Kleid handelt, welche anscheinend gerade einen grossen Auftritt hat. Auch gefällt mir der sofort gut erkennbare Titel.

    Mit Willowdean hat die Autorin eine 16jährige Hauptfigur gewählt, die auf mich beim Lesen einen launischen, an manchen Stellen sogar etwas unsympathischen Eindruck hinterlassen hat. An manchen Stellen dagegen kämpft sie für andere und setzt sich gegen Ungerechtigkeiten ein, was ich mir allerdings viel öfter gewünscht hätte. Der Schönheitswettbewerb dagegen spielt zwar eine gewisse Rolle, allerdings nicht die Hauptrolle in der Handlung, was mir wiederum gut gefallen hat. Ich hätte vielleicht auch gerne noch etwas mehr über die „Nebenrollen“ erfahren, hier vor allem über Will’s neue Freunde, was aber meiner Meinung nach auch immer wieder nur am Rande und viel zu wenig vorkam. Die Geschichte wird aus der Sicht von Will erzählt – und vielleicht liegt auch hier der Grund.

    Ein wenig vermisst habe ich ebenfalls die nach dem Klappentext zu erwartende witzige, originell komische Geschichte, die dort beschrieben wird. Zwar hat die Autorin Julie Murphy einen gut zu lesenden, alles andere als langweiligen Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt, allerdings fehlte mir beim Lesen ein wenig die Lesefreude, denn diese hat mich während der gesamten Geschichte nicht voll und ganz erreicht, der „Zauber der Geschichte“ ist bei mir leider nicht angekommen.

    „Dumplin – Go big or go home“ von Julie Murphy ist für mich ein Buch, welches mir zwar eine schöne Lesezeit beschert hat, mich allerdings nicht ganz so überrascht hat wie erwartet.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 03.04.2018

    Will ist 16 und liebt Dolly Parton. Sie ist ein typisches texanisches Kleinstadtmädchen, die sich für Jungs interessiert und gerne Zeit mit Freunden verbringt. Wenn da nur nicht ihre Gewichtsprobleme wären.
    Als sie sich entscheidet an einem Schönheitswettbewerb teilzunehmen steht die Stadt Kopf und Wills Leben verändert sich von Grund auf.

    Das Cover gefällt mir sehr gut! Es ist schlicht gehalten und dennoch aussagekräftig.
    Es würde mich in der Buchhandlung auf jeden Fall ansprechen!

    Der Einstieg ins Buch war super. Will scheint eine lustige und offene Person zu sein, die sich selbst nicht zu ernst nimmt und auch über sich selbst lachen kann.
    Ich dachte mir aber schon, dass das nicht dauerhaft so bleiben wird, und dass sie einiges mehr mit sich rumschleppt, als nur ihr Gewicht.
    Und so war es dann leider auch.
    Je weiter ich gelesen habe, desto weniger mochte ich sie.
    Ich hatte das Gefühl, dass sie sich selbst gerne als Opfer darstellt, obwohl das gar nicht sein müsste, denn so viel Gegenwind hat sie meiner Meinung nach wegen ihrem Aussehen gar nicht bekommen.
    Klar, es gibt immer jemanden, der unschöne Kommentare loslässt, aber wer kennt das nicht?
    Für meine Begriffe war sie die einzige, die sich selbst permanent fertiggemacht hat und das hat mich ein wenig gestört.
    Ausserdem fand ich sie ziemlich egoistisch: Sie hat alles immer nur auf sich selbst bezogen und sogar ihren Freundinnen Vorschriften gemacht, wie sie sich zu verhalten haben. Damit hat sie auf jeden Fall einige Sympathiepunkte eingebüsst.
    Gegen Ende wurde es zwar besser, aber ganz im Reinen war ich mit ihr dann doch nicht.
    Die anderen Charaktere haben mir soweit ganz gut gefallen, die einen mehr, wie zum Beispiel Bo, der sehr geheimnisvoll, aber auch sehr liebevoll war, die anderen weniger, wie Ellen, die mir am Anfang komisch vorkam, am Ende aber doch auch eine beachtliche Verwandlung hinter sich hat.
    Die Geschichte an sich ist nicht sonderlich spannend, oder actionreich, aber dem Leser wird dennoch nicht langweilig, weil immer etwas los ist!
    Was das Buch aber wirklich gerettet hat ist der Schreibstil von Julie Murphy.
    Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und ehe ich mich versah, hatte ich das Buch auch schon durch - grosses Kompliment dafür.
    Auch das Ende hat das Buch noch ein wenig aufgewertet, denn es hat die ganze unnötigen Spannungen, die sich im Laufe der Geschichte aufgebaut haben ganz gut aufgelöst.

    Fazit:
    Ein vielversprechender Anfang und ein sehr gelungenes Ende, alles dazwischen war eher so lala. Dennoch ein schönes Buch, nicht zuletzt wegen dem tollen Schreibstil. 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Natascha J., 16.04.2018 bei bewertet

    Dumplin - Knödel wird die 16 jährige Willowdean gerne von ihrer Mutter genannt. Immer an ihrer Seite ihre beste Freundin Ellen, die die klassische Schönheit ist. Doch obwohl Will im Gegensatz zu anderen, eher eine rundlichere Figur hat, fühlt sie sich in ihrem Körper sehr wohl. Bis sie auf den sportlichen Frauenmagnet Bo trifft. Auf den ersten Blick ist sie hin und weg und auch Bo scheint Will gerne zu haben. Wie lässt es sich sonst erklären, dass er sie hinter dem Müllcontainer während der Arbeit heimlich küsst? Doch meint er es überhaupt ernst? So jemand wie Bo kann doch nicht in jemanden wie Will verliebt sein - denkt sie sich ständig. Als sich der jährliche Miss Teen Blue Bennet Schönheitswettbewerb nähert, fasst Will einen Entschluss. Sie will daran teilnehmen und allen zeigen, dass man auch mit mehreren Kilos an solch einem Wettbewerb teilnehmen kann.

    Auf "Dumplin" wurde ich durch die vielen Aktionen im Social Media aufmerksam. Das Cover ist schlicht und zeigt aber direkt um was es in dem Buch geht. Eine Frau, mit rundlichen Kurven, die im Mittelpunkt steht. Der Klappentext verspricht eine, in meinen Augen typische amerikanische, Jugendgeschichte. Ich war also gespannt, da das Buch ja doch sehr hoch gelobt wurde.

    Leider kann ich mich den vielen positiven Meinungen nicht ganz anschliessen. Ich habe das besondere in dem Buch leider nicht gefunden. Will war mir die meiste Zeit eher unsympatisch und viel zu Ich-bezogen. In ihren Augen waren immer die anderen die schlechten und alle meinten es schlecht mit ihr, was oftmals aber gar nicht der fall war. Klar könnte man hier sagen: Typisch Teenager, und das wäre auch Ok, wenn es nicht bis fast zum Schluss so gewesen wäre. Das Ende konnte es dann leider auch nicht mehr so recht rumreissen, sodass Will definitiv keine Pluspunkte mehr bei mir gesammelt hat.

    Der Schreibstil war recht locker und leicht und ich mochte die Geschichte rund um den Schönheitswettbewerb und der Idee, die hinter Wills Entscheidung steckte. Auch die Nebencharaktere wie Hannah, Amanda, Bo und vorallem Millie fand ich interessant und mochte ich viel lieber als Will. Die Message "Du bist schön so wie du bist, egal wie du aussiehst" kam bei mir auf jedenfall an, auch wenn ich mir manchmal eine etwas andere Umsetzung gewünscht hätte.

    Ich kann nicht sagen, dass mir das Buch gar nicht gefallen hat, es hat mich aber auch nicht direkt vom Hocker gehauen. Daher vergebe ich drei Sterne. Ob ich mir den Film dazu ansehen werden oder noch weitere Bücher der Autorin lesen werde - glaube ich aber eher nicht.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 16.04.2018

    Dumplin - Knödel wird die 16 jährige Willowdean gerne von ihrer Mutter genannt. Immer an ihrer Seite ihre beste Freundin Ellen, die die klassische Schönheit ist. Doch obwohl Will im Gegensatz zu anderen, eher eine rundlichere Figur hat, fühlt sie sich in ihrem Körper sehr wohl. Bis sie auf den sportlichen Frauenmagnet Bo trifft. Auf den ersten Blick ist sie hin und weg und auch Bo scheint Will gerne zu haben. Wie lässt es sich sonst erklären, dass er sie hinter dem Müllcontainer während der Arbeit heimlich küsst? Doch meint er es überhaupt ernst? So jemand wie Bo kann doch nicht in jemanden wie Will verliebt sein - denkt sie sich ständig. Als sich der jährliche Miss Teen Blue Bennet Schönheitswettbewerb nähert, fasst Will einen Entschluss. Sie will daran teilnehmen und allen zeigen, dass man auch mit mehreren Kilos an solch einem Wettbewerb teilnehmen kann.

    Auf "Dumplin" wurde ich durch die vielen Aktionen im Social Media aufmerksam. Das Cover ist schlicht und zeigt aber direkt um was es in dem Buch geht. Eine Frau, mit rundlichen Kurven, die im Mittelpunkt steht. Der Klappentext verspricht eine, in meinen Augen typische amerikanische, Jugendgeschichte. Ich war also gespannt, da das Buch ja doch sehr hoch gelobt wurde.

    Leider kann ich mich den vielen positiven Meinungen nicht ganz anschliessen. Ich habe das besondere in dem Buch leider nicht gefunden. Will war mir die meiste Zeit eher unsympatisch und viel zu Ich-bezogen. In ihren Augen waren immer die anderen die schlechten und alle meinten es schlecht mit ihr, was oftmals aber gar nicht der fall war. Klar könnte man hier sagen: Typisch Teenager, und das wäre auch Ok, wenn es nicht bis fast zum Schluss so gewesen wäre. Das Ende konnte es dann leider auch nicht mehr so recht rumreissen, sodass Will definitiv keine Pluspunkte mehr bei mir gesammelt hat.

    Der Schreibstil war recht locker und leicht und ich mochte die Geschichte rund um den Schönheitswettbewerb und der Idee, die hinter Wills Entscheidung steckte. Auch die Nebencharaktere wie Hannah, Amanda, Bo und vorallem Millie fand ich interessant und mochte ich viel lieber als Will. Die Message "Du bist schön so wie du bist, egal wie du aussiehst" kam bei mir auf jedenfall an, auch wenn ich mir manchmal eine etwas andere Umsetzung gewünscht hääte.

    Ich kann nicht sagen, dass mir das Buch gar nicht gefallen hat, es hat mich aber auch nicht direkt vom Hocker gehauen. Daher vergebe ich drei Sterne. Ob ich mir den Film dazu ansehen werden oder noch weitere Bücher der Autorin lesen werde - glaube ich aber eher nicht.

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  • 3 Sterne

    Thoras Bücherecke, 24.03.2018 bei bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Die #1 der „New York Times“-Bestsellerliste: Dick UND schön? Unsicher UND mutig? Dumplin‘ ist all das und noch viel mehr. Willowdean – „16, Dolly-Parton-Verehrerin und die Dicke vom Dienst“ – wird von ihrer Mutter immer nur Dumplin‘ genannt. Bisher hat sie sich in ihrem Körper eigentlich immer wohl gefühlt. Sie ist eben dick – na und? Mit ihrer besten Freundin Ellen an ihrer Seite ist das sowieso total egal. Doch dann lernt sie den sportlichen und unfassbar attraktiven Bo kennen. Kein Wunder, dass sie sich hoffnungslos in ihn verknallt – dass er sie allerdings aus heiterem Himmel küsst, verunsichert sie völlig. Plötzlich macht es ihr doch etwas aus, nicht schlank zu sein. Um ihre Selbstzweifel in den Griff zu bekommen, beschliesst Will, sich der furchteinflössendsten Herausforderung in ganz Clover City zu stellen: Sie will am „Miss Teen Blue Bonnet“-Schönheitswettbewerb teilnehmen und allen – vor allem sich selbst – beweisen, dass die Kleidergrösse für das ganz grosse Glück überhaupt keine Rolle spielt. „Badeanzüge haben so etwas an sich, das einen denken lässt, man müsste sich erst das Recht verdienen, sie zu tragen. Aber eigentlich ist doch die entscheidende Frage: Hast du einen Körper? Dann zieh ihm einen Badeanzug an.“

    Meine Meinung:
    Sehr schöner Jugendroman. Die Thematik hat mich sofort angesprochen. Das Buch hat mich positiv überrascht. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist humorvoll und lädt zum schmunzeln ein. Die Protagonisten sind ganz besondere Persönlichkeiten. Sie sind sehr tiefgründig und zeigen sehr schön die Auswirkungen und Entwicklungen während der Pubertät. Ganz besonders gefällt mir Will. Sie zeigt sehr schön wie durcheinander ein Teenie sein kann. Sehr besonders ist ihre Charakterstärke und die Zielstrebigkeit. Daneben gibt es auch Szenen die Unsicherheit ausstrahlen. Die männlichen Gegenspieler fand ich auch toll. Sie haben sehr unterschiedliche Charaktere. Erst die beiden Jungs machen aus der Story etwas Besonderes. Der Abschluss ist vorhersehbar und konnte mich nicht sehr überraschen. Der Weg dahin hat mir sehr gefallen.

    Mein Fazit:
    Schöner Roman mit einer sehr aktuelle Thematik. Das Buch regt zum Nachdenken an und zeigt sehr schön die Problematik des Erwachsenwerdens.

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  • 3 Sterne

    Caro2929, 31.03.2018 bei bewertet

    Klappentext:


    "Badeanzüge haben so etwas an sich, das einen denken lässt, man müsste sich erst das Recht verdienen, sie zu tragen. Aber eigentlich ist doch die entscheidende Frage: Hast du einen Körper? Dann zieh einen Badeanzug an"


    Meine Meinung:

    Also insgesamt bin ich ein wenig zwiegespalten, was dieses Buch angeht.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir am Anfang sehr gut gefallen, er war komisch und auch originell. Allerdings ist das Komische und Originelle im Laufe der Geschichte immer mehr verloren gegangen. Habe ich am Anfang des Öfteren noch geschmunzelt, kam es später nicht mehr vor...

    Genauso erging es mir mit der Protagonistin, Will. Sie gefiel mir ab Seite 1 unglaublich gut, ich mochte sie richtig gern, vor allem ihre ganz eigene Art. Allerdings ging sie mir im Mittelteil der Geschichte schon ein wenig auf die Nerven. Ich konnte ihre Gedanken und ihr Handeln nicht immer nachvollziehen. Meiner Meinung nach benahm sie sich doch widersprüchlich. Einerseits will sie so und so behandelt werden, verhält sich anderen gegenüber aber nicht besser. Da gab es mehrere Beispiele, aber ich möchte ungern spoilern.

    Insgesamt ist die Geschichte gut zu lesen, obwohl, wie bereits erwähnt, die Protagonistin mich das ein oder andere Mal "auf die Palme gebracht hat". Manchmal habe ich wirklich bei mir gedacht, wieso macht sie sich es so schwer? Sie will es doch eigentlich genau so und steht sich doch wieder nur selbst im Weg...

    Die Nebencharaktere sind im Grossen und Ganzen gut gelungen...

    Auch gab es in der Geschichte in sich zwei Mal krasse Ungereimtheiten, die mir nicht so gut gefallen haben. Es wirkte fast so, als ob die Autorin vergessen hatte, was sie einige Seiten zuvor geschrieben hat.

    Aber das Ende hat mir ziemlich gut gefallen. Die Protagonistin hat sozusagen endlich mal die Dinge angepackt. Am Ende war ich mir ihr wieder im Reinen ;)


    Fazit:

    Leider nur drei Sterne. Eigentlich sollte das Buch eine tolle Message vermitteln, was aber nicht zuletzt wegen der Protagonistin mittelmässig umgesetzt wurde.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Plush, 23.04.2018

    Diesen Jugendroman musste ich aufgrund der Thematik einfach lesen! Und im Gegensatz zu vielen anderen Leserstimmen gefiel mir die Protagonistin Willowdean besonders gut. Man merkt, dass die Autorin Julie Murphy weiss, wovon sie schreibt, wenn es um den Charakter eines stark übergewichtigen Mädchens geht. Die Ängste, die Sorgen, das vorgespielte Selbstbewusstsein und die scheinbar überzogene Empfindlichkeit eines Teenagers, der nicht der Norm entspricht. All das kann man bei Will entdecken – und vermutlich oft nur nachvollziehen, wenn man selbst in einer solchen Lage war. Dass Wills Verhalten auf viele Leser unsympathisch und überzogen wirkt, kann ich also durchaus verstehen. Ich als frühere Leidensgenossin hingegen konnte mit Will mitfühlen und -leiden.

    Auch der Schreibstil hat mich überzeugt. Leicht und witzig, manchmal gar poetisch liest sich die Geschichte ganz schnell und angenehm runter.

    Hier und da liest sich das Buch zugegebenermassen für meinen Geschmack etwas zu „amerikanisch“, teils etwas klischeehaft und oberflächlich – aber Klischees veranschaulichen ja nunmal auch gut, also macht mir das das Buch nicht madig.

    Ein wenig enttäuscht war ich dann einzig vom Finale der Geschichte, das wenig überraschend kam und dann doch recht schnell und unspektakulär endete. Aber schön war´s natürlich trotzdem. :o)

    Fazit: Alles in allem ein schönes Jugendbuch, dass ich vor allem Leidensgenossinnen empfehlen kann – andernfalls könnte man von der Protagonistin genervt sein.

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  • 3 Sterne

    Plush, 23.04.2018 bei bewertet

    Diesen Jugendroman musste ich aufgrund der Thematik einfach lesen! Und im Gegensatz zu vielen anderen Leserstimmen gefiel mir die Protagonistin Willowdean besonders gut. Man merkt, dass die Autorin Julie Murphy weiss, wovon sie schreibt, wenn es um den Charakter eines stark übergewichtigen Mädchens geht. Die Ängste, die Sorgen, das vorgespielte Selbstbewusstsein und die scheinbar überzogene Empfindlichkeit eines Teenagers, der nicht der Norm entspricht. All das kann man bei Will entdecken – und vermutlich oft nur nachvollziehen, wenn man selbst in einer solchen Lage war. Dass Wills Verhalten auf viele Leser unsympathisch und überzogen wirkt, kann ich also durchaus verstehen. Ich als frühere Leidensgenossin hingegen konnte mit Will mitfühlen und -leiden.

    Auch der Schreibstil hat mich überzeugt. Leicht und witzig, manchmal gar poetisch liest sich die Geschichte ganz schnell und angenehm runter.

    Hier und da liest sich das Buch zugegebenermassen für meinen Geschmack etwas zu „amerikanisch“, teils etwas klischeehaft und oberflächlich – aber Klischees veranschaulichen ja nunmal auch gut, also macht mir das das Buch nicht madig.

    Ein wenig enttäuscht war ich dann einzig vom Finale der Geschichte, das wenig überraschend kam und dann doch recht schnell und unspektakulär endete. Aber schön war´s natürlich trotzdem. :o)

    Fazit: Alles in allem ein schönes Jugendbuch, dass ich vor allem Leidensgenossinnen empfehlen kann – andernfalls könnte man von der Protagonistin genervt sein.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 01.04.2018

    Willowdean ist 16 und übergewichtig. Die üblichen Teenagerprobleme treffen sie also umso härter! Von ihrer Mutter liebevoll „Dumplin“ (Knödel) genannt, fühlt sie sich eigentlich dennoch wohl in ihrer Haut. Erst als sie ihren ersten Freund hat, wird sie sich ihrer Fülle so richtig bewusst und verliert das Selbstbewusstsein. Um zu zeigen, dass sie dennoch etwas zählt meldet sie sich zu einem Schönheitswettbewerb an und zieht damit weite Kreise.
    Der Beginn des Buches hat mir super gefallen. Will, wie sie von allen genannt wird, war mir gleich sympathisch und die Handlung hatte Schmiss. Leider hat das Buch dann etwas nachgelassen und war anders als von mir erwartet. Wills‘ Zögern und ihr Streit mit der besten Freundin waren für mich nicht nachvollziehbar und somit kam ich nicht so ganz mit der Handlung mit. Das Buch hat sich leider in eine andere Richtung als von mir gedacht, entwickelt. Dennoch zeigt es, dass auch Mädchen, die nicht dem Schönheitsideal entsprechen, durchaus geliebt werden und starke Persönlichkeiten sind.
    Murphys Schreibweise ist locker und teilweise poetisch. Besonders erwähnenswert ist hier die Nacht unterm Meteoritenschauer, da konnte ich mir die Szene schön bildlich vorstellen.
    Alles in allem ein Buch, das teilweise wirklich sehr gut unterhält, aber auch seine Schwächen hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschneckchen555, 02.04.2018

    Dumplin - Steh zu dir und lebe
    Die 16-jährige Willowdean beschreibt sich selbst als die Dicke vom Dienst. Eigentlich fühlt sie sich wohl in ihrer Haut, aber dann gibt es da doch Momente, in denen sie an sich zweifelt. Erst recht, als sie den unbeschreiblich gutaussehenden Bo kennenlernt, der irgendetwas in ihr verändert, was sie völlig aus der Fassung bringt. Nach einem Kuss wird alles nur komplizierter. Spielt ihre Figur plötzlich doch eine Rolle? Um sich und der Welt etwas zu beweisen, meldet sie sich beim „Miss Teen Blue Bonnet“ -Schönheitswettbewerb an. Bei der Vorbereitung darauf verliert sie aber nicht, wie viele andere Mädchen ihre Pfunde, sondern ihre beste Freundin Ellen.

    Die 400 Seiten des Jugendromans Dumplin kamen mir nur halb so lang vor, weil sie sich so locker und leicht lesen liessen. Ich war schon nach wenigen Seiten absolut hingerissen und überzeugt von dem Buch, was bei mir eher selten der Fall ist. Willowdean habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen und manchmal wurden Situationen mit ihr so real beschrieben, dass ich mich fühlte, als würde es mir selbst passieren. Ich konnte viele ihrer Gefühlsregungen absolut nachvollziehen. Überhaupt hat die Autorin jeden einzelnen der Charaktere sehr gut ausgearbeitet und besonders gemacht. Die Geschichte wimmelt nur so von Menschlichkeit und aussagekräftigen Persönlichkeiten. Willowdean erlebt viele Höhen und Tiefen in diesem Roman. Ihre Stimmungen gleichen einem typischen Teenager und sie muss sich Konflikten mit ihrer Mutter und ihrer besten Freundin stellen. Ebenso erntet sie aber auch neue Freundschaften und trifft auf die erste Liebe. Hin und wieder staunt man über einen taffen Teenager, doch leider hat Willowdean häufig mit starken Komplexen zu kämpfen und steht sich daher oftmals selbst im Weg. Manchmal haben mich ihre Selbstzweifel geradezu runtergezogen und ich war enttäuscht von Willowdean. Ich hatte zum Ende hin sogar die Befürchtung, das Buch könnte meine Erwartungen nicht erfüllen, doch hat sich auf den letzten Seiten noch vieles zum Guten entwickelt und so liess mich der Roman zwar etwas neugierig, aber zufrieden zurück. Der Schluss viel ein wenig kurz aus, was mich aber auf einen Folgeband hoffen lässt. Ich würde mich sofort für den zweiten Teil entscheiden.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miriam S., 19.04.2018 bei bewertet

    Der Inhalt
    Will ist dick – na und?! Ihre beste Freundin Ellen ist immer an ihrer Seite und die beiden gehen gemeinsam durch Dick und Dünn. Dann lernt Will Bo kennen, einen unglaublich gutaussehenden Basketballspieler, in den sie sich direkt verliebt. Doch als er sie eines Abends küsst, bricht für Will eine kleine Welt zusammen: Sie fühlt sich plötzlich nicht mehr wohl in ihrem Körper, Bos Berührungen sind ihr unangenehm, sie fühlt sich zum ersten Mal in ihrem Leben zu dick. Da kommt der „Miss Teen Blue Bonnet“-Schönheitswettbewerb genau richtig: Will will allen – und vor allem sich selbst – beweisen, dass sie genug ist und man mit jeder Kleidergrösse glücklich sein kann.

    Der Titel
    Dumplin bedeutet auf Deutsch Knödel und ist der Spitzname ihrer Mutter für Will. Sie nennt ihre Tochter normalerweise nur zuhause so, vor der Schule rutscht ihr der Name dann aber doch mal raus.

    Das Cover
    Das Cover ist recht schlicht gehalten mit dem schwarzen Hintergrund und der Silhouette von Will in ihrem roten Kleid. Diese Reduziertheit gefällt mir gut und ich denke, es braucht auch nicht viel mehr. So steht Will voll im Mittelpunkt. Allerdings verrät das Cover mit der Krone meiner Meinung nach schon etwas zu viel über den Inhalt und das ist schade.

    Die Protagonisten
    Die 16-jährige Willowdean, kurz Will, ist trotz ihres Übergewichts glücklich mit ihrem Leben. Ihre beste Freundin Ellen steht hinter ihr und gibt ihr in den schwierigsten Situationen Rückhalt. Die beiden Freundinnen können sich einfach blind vertrauen. Mit ihrer Tante Lucy hat sie vor einigen Monaten einen der wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren.
    Bo ist ein sehr athletischer Typ. Gemeinsam mit Will arbeitet er in einem Imbiss und wechselt nach den Sommerferien an ihre Schule. Da er überhaupt nicht voreingenommen ist, fühlt Will sich in seiner Nähe extrem wohl und sicher – bis er sie das erste Mal berührt. Bos Mutter ist vor einigen Jahren gestorben und seitdem leben er, sein kleiner Bruder und sein Vater gemeinsam mit seiner Stiefmutter.
    Mein Fazit
    Ich muss leider sagen, dass ich enttäuscht bin von dem Buch. Ich hatte wirklich viel erwartet, weil ich bereits vor einiger Zeit über das Buch gelesen habe und eigentlich ganz positiv war. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass das Buch nicht gut ist, ich denke nur, dass der Hype etwas zu gross war/ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 27.04.2018

    Wie kam ich zu dem Buch?
    Ich habe dieses Buch zufällig entdeckt und ertauscht auf einer Tauschseite.

    Cover:
    Das Cover ist absolut auffällig durch das intensive Rot auf dem schwarzen Hintergrund. Es ist erfrischend, dass die Dame auf dem Cover Rundungen hat und keine Model-Masse hat ;-) Dadurch merkt man, dass das Buch einfach etwas Besonderes ist.

    Inhalt:
    Willowdean ist 16 Jahre alt und nicht gerade ein Leichtgewicht. Als ihre Tante Lucy stirbt, zieht es ihr den Boden unter den Füssen weg, da sie ihr näher war als ihre Mutter. Als die Sommerferien beginnen erlebt Will ihr grosses Abenteuer: sie hat mit ihrer besten Freundin Ellen den Streit ihres Lebens und lernt den süssen Bo in der Arbeit kennen. Sie bräuchte ihre Tante mehr denn je, bei einer Zimmerdurchforstung stösst sie auf etwas, das ihr ganzes Leben verändern wird.

    Meine Meinung:
    Die Teenager Zeit ist eine der schwersten Zeiten des Lebens. Man beginnt viel neues und Teenager können grausam sein. Mobbing steht hier vor allem dann auf der Tagesordnung, wenn man etwas Besonderes ist. Die Autorin schafft es nicht nur, dieses Thema darzustellen, sondern auch zu zeigen, dass man das beste daraus machen kann. Das Ende war nicht ganz unerwartet aber trotzdem spannend und sehr passend.

    Willowdean ist eine starke, selbstbewusste junge Frau die auch mal an sich selbst zweifelt. Sie macht über sich selbst Dicken-Witze, welche das Buch witzig und erfrischend machen. Sie schafft es, eine Gruppe Mädchen dafür zu begeistern, bei einem Schönheitswettbewerb mitzumachen, obwohl keine von ihnen Model-Masse hat bzw. jede von ihnen einen „Makel“ hatte. Stellenweise wurden Schwächen bzw. schwache Momente von Will dargestellt, welche sie noch sympathischer und authentischer machten. Ihre Mutter wirkt vor allem am Anfang des Buches sehr gefühlskalt, unsympathisch und wenig führsorglich gegenüber ihrer Tochter. Sie hat nur den Schönheitswettbewerb und sich selbst im Blick und übersieht dabei ihre Tochter und deren Bedürfnisse.

    Callie (sie würde ich am ehesten als Antagonistin beschreiben) war mir von Anfang an ein Dorn im Auge. Dadurch, dass Wills Gefühle Callie gegenüber so genau beschrieben waren, habe ich genauso gefühlt. Sie war mir vermutlich genauso unsympathisch wie sie Will unsympathisch war ;-)

    Schreibstil:
    Ich bin super gut in das Buch reingekommen, da es einfach geschrieben ist und ich habe mich sofort in die detailreichen Beschreibungen verliebt. Die Protagonistin bestreitet ihr Abenteuer in der Ich-Perspektive, dadurch konnte mich gut in das Buch hineinversetzen und fragte mich, ob ich in dieser Situation genauso gehandelt hätte. Es werden viele Details beschrieben, die ich in Büchern so noch nie wahrgenommen habe, wie z.B. Grössenunterschiede von Personen.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Dieses Buch war wirklich etwas Besonderes. Man hatte nicht den perfekten Protagonisten, der kurzzeitig Probleme hat, nein hier steckt man in einer jungen Erwachsenen, die schon das ganze Leben Kämpfen muss und zwar gegen Mobbing und für die Anerkennung ihrer Mutter. Das Thema Mobbing ist sehr ernst zu nehmen. Die Autorin schafft es dies etwas witzig, aber dennoch mit vollem Ernst spürbar und deutlich rüber zu bringen. Neben der starken Protagonistin werden auch immer wieder ihre schwachen Momente aufgezeigt, welche absolut authentisch sind. Will hat sich zu meiner Heldin entwickelt und ich hatte viel Spass beim Lesen. Es zeigt, dass man auch als Mensch, der nicht die Masse 90-60-90 hat, zufrieden mit sich selbst sein kann. Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird, welche am besten bald erscheint :-)

    Übrigens mein neues Lieblingswort seit diesem Buch: Logorrhoe (Wortdurchfall)!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 10.04.2018

    „Langsam breitet sich ein zufriedenes Lächeln über meinem Gesicht aus. ‚Nein‘, sage ich. ‚Dieser kleine süsse Moppel ist eine Schönheitskönigin.‘ “

    Willowdean ist 16 und übergewichtig. Normalerweise ist sie schlagfertig und lässt sich von Kommentaren anderer nicht runterziehen. Als sie sich jedoch in ihren Kollegen Bo verliebt und sich entschliesst, beim jährlichen Schönheitswettbewerb ihrer Stadt anzutreten, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen. Jetzt muss Willowdean erkennen, wer ihre Freunde sind und dass sie es selbst in der Hand hat, ihr Leben zu leben.

    Willowdean ist toll. Ja, sie ist ein Teenager und sprunghaft in ihren Ansichten, sie glaubt, dass sich die Welt nur um sie dreht, sie stösst ständig Leute vor den Kopf, weil sie eine andere Meinung hat, aber sie ist auch stark und geht ihren Weg. Das Leben mit ihrer alleinerziehenden Mutter, die als Vorsitzende des Schönheitswettbewerbs fungiert, ist nicht einfach. Als Will sich in Bo verliebt und er scheinbar ihre Gefühle erwidert, wird es richtig schwer für Will, denn sie kann nicht glauben, dass ein so gutaussehender Typ wie Bo es wirklich ernst mit ihr meint. Und was sollen all die anderen Kids an ihrer Schule sagen, wenn sie mit Bo zusammen ist? Will muss erst erkennen, dass sie nur glücklich werden kann, wenn sie selbst sich und ihr Leben akzeptiert. Auch die Beziehung zu ihrer besten Freundin Ellen leidet unter Wills Verhalten.

    Insgesamt zeigt der Roman aber auf, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren. Auch mal Dinge zu tun, die andere einem nicht zutrauen. Als Will und ein paar andere Mädchen, die nicht gerade zu den Schönheiten an ihrer Schule zählen, sich für den Contest anmelden, habe ich mich total gefreut. Die Mädchen sind aber auch alle auf ihre eigene Art toll, wie sie sich nicht entmutigen lassen. Will muss viel lernen, bis sie an diesem Punkt ankommt, aber es gelingt der Autorin, sie einige Entwicklungen durchmachen zu lassen, bis sie sich am Schluss mit sich selbst anfreundet.

    Die Geschichte ist toll, weil sie aufzeigt, dass es egal ist, ob man dick oder dünn ist, ob man einen Makel hat, auf dem andere rumhacken. Wenn man zu sich selbst steht und sich nicht beirren lässt, kann man seinen Platz im Leben behaupten und glücklich sein.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ein Jugendbuch, das aber auch sehr viel Aufschlussreiches für jeden anderen Leser – egal welchen Alters – bereithält. Daumen hoch für Willowdean und ihre Chaosfreundinnen!

    „Ich glaube, manchmal besteht die Vollkommenheit, die wir an anderen sehen, in Wahrheit aus vielen kleinen Unvollkommenheiten, weil an manchen Tagen das verdammte Kleid einfach nicht zugehen will.“

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Seda K., 23.04.2018

    Meinung
    Auf Dumplin freue ich mich schon seit ich den Klappentext vom Buch gelesen habe. Ich glaube, dass müsste so letztes Jahr gewesen sein als der Verlag das Buch in ihrer Vorschau gezeigt hatte. Ich wollte erfahren wie die Autorin das Thema Gewicht in ihrem Buch verarbeitet. Da ich selbst nicht zu Kategorie Schlank zähle, waren die Erwartungen von mir sehr hoch. Ich weiss ganz genau wie man sich als Aussenseiter in der Schule fühlt, deshalb ist das Thema um einiges emotionaler für mich. Aber abgesehen davon war ich auf das Buch neugierig.

    Unsere Protagonistin Willowdean ist ein ganz normales Mädchen, die zur Schule geht, sich mit Freunden trifft und Dolly Parton liebt, Okey vielleicht ist dies nicht ganz so normal aber es macht sie auf jeden Fall sympathisch. Jedoch hat sie ein paar mehr Kilos auf den Hüften, dies stört sie nicht wirklich bis sie was mit Bo anfängt, Sie arbeiten beide zusammen über die Sommerferien in einem Restaurant und kommen sich dort näher. Aber vorerst nur heimlich, beide wollen nicht das man von ihrer Beziehung erfährt. Will hat gemischte Gefühle wenn sie mit Bo zusammen ist, ihr gefallen die gestohlenen Küsse aber ihr ist es auch unangenehm wenn Bo ihren Körper anfasst. Denn genau dann hat sie Probleme mit ihrem Körper.

    Durch einige Ereignisse die sich zuspitzen, beschliesst Willowdean am diesjährigen Schönheitswettbewerb ihrer Stadt teilzunehmen. Diesen organisiert ihre Mutter, eine ehemalige Gewinnerin des Wettbewerbes und das genau Gegenteil von Will.

    Willowdean muss zwischen der Liebe, einer verrückten Mutter, dem Schönheitswettbewerb und Streit mit Freunden versuchen sich zu akzeptieren und lernen sich so zu lieben wie sie ist.

    Mir hat Dumplin so so gut gefallen! Willowdeans Gefühle waren realistisch und ich konnte sie sehr gut verstehen, auch wenn sie das ein oder andere mal keine richtigen Entscheidungen getroffen hat. So waren ihre Gedankengänge und Gefühle sehr normal für ein Mädchen in ihrer Situation. Aber nicht nur sie war ein Charakter der gut getroffen wurde, sondern alle in ihrer Umgebung hatten ihre Macken. Und was ich so gefeiert habe, waren die Personen die einen Überrascht haben, so kann ein unscheinbares Mädchen gar nicht so unscheinbar sein.

    Das Buch dreht sich nicht nur um das Gewicht von Willowdean oder den Schönheitswettbewerb, letzteres rückt sogar im laufe der Handlung immer weiter in den Hintergrund, sondern es beinhaltet viel mehr. Familienverhältnisse, Freundschaft und auch die der Blick der Gesellschaft auf einige Aspekte des Lebens und des anders sein spielen eine grosse Rolle.

    Einer meiner Kritikpunkte ist jedoch, dass ich zwischenzeitlich eine Handlung von Willowdean nicht so toll fand. Sie behandelt eine Person schlecht und genau da habe ich mir etwas mehr Empathie von ihr gewünscht. Aber leider wurde dies auch später nicht wirklich thematisiert.


    Cover
    Das Cover ist ein richtiger Hingucker, obwohl es doch so unscheinbar scheint. Ich finde genau das passt so überaus gut zum Inhalt, denn auch genau der scheint auf dem ersten Blick recht simpel zu sein, aber einem offenbart sich so viel mehr.


    Fazit
    Dumplin`- Go Big or Go Home war ein Buch was mich unterhalten als auch zum nachdenken gebracht hat. Es ist ein besonderes Buch, dass einen über Vorurteile aufklärt und es macht einfach Spass das Buch zu lesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    xine48, 10.04.2018

    Dumplin' geht BIG in ihrer Kleinstadt

    Willowdean Dickson, von allen meist Will gennant, nur ihre Mutter nennt sie gerne bei diesem nervigen Spitznamen: Dumplin' (zu deutsch: Knödel) wächst in einer kleinen Stadt in Texas auf. In dieser Stadt passiert meist nicht viel, bis auf die eine Zeit im Jahr, wo der Miss Teen Blue Bonnet stattfindet, ein Schönheitswettbewerb. Eigentlich machen Mädchen wie Will, nämlich dicke Mädchen, bei so einem Wettbewerb nicht mit. Aber dieses Jahr überrascht sie alle und meldet sich an, allen voran ihre eigene Mutter, eine ehemalige Gewinnerin und Leiterin des Wettbewerbes. Wills Teilnahme führt zu einer Reihe von unerwarteten Ereignissen und verändert den Wettbewerb vielleicht für immer, am meisten aber sie selbst.

    Meine Meinung:

    Das Cover besticht durch seinen schwarzen Einband mit dem roten Kleid als allererstes und ist klassisch elegant gehalten.
    Julie Murphy schreibt eine Geschichte, die sich leicht an einem Stück lesen lässt. Sie verzichtet auf unnötige Beschreibungen und erzählt eine Geschichte über mehrere Monate. Sie lässt ihren Figuren genügend Zeit sich zu entwickeln. Ihre Hauptfigur Willowdean ist eine Nummer für sich, gerade am Anfang hat der Leser das Gefühl, dass ihr Gewicht und die Häme ihr nichts ausmachen würde, doch später erfährt man das sie nicht so selbstbewusst ist wie alles erst einmal scheint. Diese Tiefe ihres Charakters und das Will, wie vermutlich alle Frauen und Mädchen, auch mal an sich zweifelt machen sie so realistisch. Sie tut und sagt nicht immer das richtige, an diesen Stellen schüttelt man als Leser vielleicht auch mal den Kopf, aber sie fängt sich am Ende wieder. Will lernt wirklich aus ihren Erfahrungen und Fehlern. Zur Seite stehen ihr aber auch ein Haufen toller Freunde, die sie alle unterstützen. Diese Freunde sind alle mehr Aussenseiter als Klassenliebling und bringen dem Buch seinen besonderen Charme und Witz. Ohne ihre Freunde wäre Will nur halb so selbstbewusst und mutig. Wills Liebling Bo, ist auch ein ganz netter Charakter, der auch mehr Tiefgang besitzt, als man vorher glaubt, leider konnte ich bis zum Schluss nicht ganz warm mit ihm werden, da er für mich trotzdem nur zu oberflächlich beschrieben wurde.
    Die Geschichte hat mehrere kleine Tiefpunkte für unsere Titelheldin, doch der Höhepunkt reisst sie alle wieder raus.
    Das Thema des Buches wurde sehr gut umgesetzt, egal ob du dick bist oder nicht, niemand ausser du selbst kannst dich schlecht machen. Man sollte zu sich stehen, eine wirklich gute "Message" für ein Jugendbuch, es ruft zu Toleranz auf.
    Auch originell finde ich, dass 2 so kontroverse Themen, wie Übergewicht und Schönheitswettbewerb, auf diese wunderbare Weise miteinander verknüpft wurden. Auf den ersten Blick scheint es nämlich so, als ob die beiden nicht zusammen passen können.
    Das Ende hat meiner Meinung kleine Schwächen, da es nicht so rund abgeschlossen wurde, wie ich es mir gewünscht hätte. Einige Sachen wurden vielleicht ein wenig zu schnell abgehandelt und manche Handlungsstränge hätte die Autorin ruhig näher beleuchten sollen.


    Fazit:

    Ein Jugendbuch, über die kleinen aber auch grösseren Hürden, die uns die Gesellschaft aufgrund bestimmter äusserlicher Merkmale in den Weg stellt. Ein gutes Jugendbuch zum Nachdenken mit kleinen "Schönheitsfehlern". ;)

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