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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah F., 20.12.2015

    Als Buch bewertet

    Die gebürtige Amerikanerin Amy Parrett, eine Tänzerin und Bedienung, erhofft sich von ihrem vorweihnachtlichen Date im Londoner Tower mit ihrem Freund einen Heiratsantrag von eben diesem und wird derbe enttäuscht. Denn der aufstrebende Diplomat beendet ihre Beziehung, bevorzugt er es doch ohne sie auf den Beförderungsdienstposten in die USA zu gehen, und so steht Amy plötzlich und unerwartet alleine da. Von Sehnsucht nach ihrer Heimat geplagt und in finanziellen Nöten beschliesst sie auf eine Zeitungsannonce „Drei Tage Manhattan – Begleitung gesucht“ zu antworten. Aufgegeben wurde die Anzeige von der zweiundsiebzigjährigen Georgia Hamilton, die in ihren Gedanken einem Leben nachhängt, das sie nie führen konnte. Doch jetzt möchte sie sich auf den Weg machen, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.

    Auf den ersten 30 Seiten des Romans fühle ich mich ständig an den Film „Pretty Woman“ erinnert: die Restaurant-Szene, der Doch-Nicht-Schwiegervater entpuppt sich als Kopie von „Phillip Stuckey“ und die arrogante Upperclass schaut wenig respektierlich auf die kleine Tänzerin Amy, ein Beruf, der in ihren Augen dem einer Prostituierten bedenklich nahe kommt. Und da habe ich bereits das Interesse an diesem Chick-Lit Roman verloren. Was folgt ist die Geschichte der Georgia, die sich mit Amy auf den Weg nach New York macht, ihre Sehnsüchte zu erfüllen. Dieser Erzählstrang lohnt sich und ist berührend geschildert.

    Somit bleibt mein Urteil am Ende eher bescheiden, die Geschichte der Georgia ist sicher lohnend und trägt dazu bei, dass ich dem Roman von Tasmina Perry doch noch drei von fünf möglichen Sternen vergebe, Amys Part an der Geschichte verdient diese drei Sterne in meinen Augen eher nicht und war für mich enttäuschend. Wer eine seichte Unterhaltung erwartet, bei der man nicht grossartig seinen Kopf anstrengen muss, zudem gerne gedanklich ins zugegebener weise wunderschöne, weihnachtliche New York reisen möchte, ist mit diesem Roman dennoch ganz gut beraten.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Reading-Books, 22.01.2015

    Als Buch bewertet

    Ich weiss gar nicht mehr wie ich auf dieses Buch aufmerksam wurde. Fakt ist, ich habe das Cover gesehen und den Klappentext gelesen, da stand auch schon fest, dass ich es lesen muss. Das Buch von Tasmina Perry verspricht Gefühl und Schicksal – hoffentlich unterhaltsam verpackt.

    Von den Bällen der Debütantinnen im London der Fünfzigerjahre ins weihnachtliche Manhattan von heute: Die englische Bestsellerautorin Tasmina Perry erzählt von der folgenreichen Reise einer betagten britischen Lady und einer jungen Amerikanerin nach New York, von dem Verlust und der Entdeckung einer grossen Liebe.

    “Ältere Dame sucht nette Begleitung für Manhattan-Abenteuer vom 23. bis 27. Dezember.” Für Amy Parrett, die junge New-Yorkerin in London, kommt diese Anzeige wie gerufen. Gerade hat ihr ehrgeiziger Freund Amy den Laufpass gegeben, statt ihr wie erhofft auf dem Tower von London einen Heiratsantrag zu machen. Die zweiundsiebzigjährige Georgia Hamilton ist zwar das genaue Gegenteil von ihr – vornehm, kultiviert und very british –, schliesst die junge Amerikanerin aber sofort in ihr Herz. Als Georgia im weihnachtlichen Manhattan von Amys gebrochenem Herzen erfährt, beginnt sie ihre eigene Liebesgeschichte zu erzählen, eine tragische Geschichte, die ins Jahr 1958 nach London und zu den prächtigen Bällen der Debütantinnen führt. Und Amy begreift allmählich, dass sie es in der Hand hat, eine tiefe Verletzung im Leben ihrer älteren Freundin zu heilen.

    Schon der Einstieg in den Roman von Bloomsbury ist ungeheuer vielversprechend. Der Schreibstil ist vom ersten Satz an sehr angenehm, die Handlung unterhaltsam. Ohne es zu bemerken hatte ich in kürzester Zeit bereits die ersten fünfzig Seiten gelesen. Nachdem ich beim letzten Buch etwas Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu finden, war diese Leichtigkeit sehr erholsam.

    Tasmina Perry erzählt von zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können. Eine erfolgreiche Verlegerin (Neid!!!) und eine erfolglose Tänzeren bzw. Kellnerin. Beide Frauen waren mir jedoch direkt sympathisch. Amy ist eine herzensgute Person, vielleicht etwas naiv, doch sie hat noch immer Träume und Wünsche. Sie versucht ihren Weg zu gehen, wenn auch bisher mit eher mittelmässigem Erfolg. Georgia dagegen ist eine gestandene Persönlichkeit. Sie hat in ihrem Leben viel erreicht und geniesst ihren Ruhestand. Dennoch verlangt es sie nach mehr und erst über das Buch hinweg, erfahre ich das Schicksal hinter ihrer Person. Amy ist im Vergleich dazu ein offenes Buch.

    Die Leichtigkeit des Schreibstils macht die, zugegeben manchmal etwas traurige, Handlung zusätzlich interessant. Fast beiläufig werden hier die einen oder anderen Schwierigkeiten erzählt. Man bemerkt es als Leser kaum, doch ich hatte so manches Mal einen Kloss im Hals. Für das Ende des Buches sind in jedem Fall Taschentücher zu empfehlen, denn wer zunächst mit diesen beiden starken, sympathischen Frauen mitfiebert, kommt nicht daran vorbei auch mit ihnen zu leiden.

    Insgesamt ist dieses Buch für mich eines der schönsten der vergangenen Monate. Ich habe es sehr genossen und werde es sicherlich in einigen Monaten nochmals lesen. Es passt hervorragend zu Weihnachten und wer weiss, vielleicht hole ich es im Dezember wieder heraus :D Dafür gibt es von mir die vollen fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 01.12.2014

    Als Buch bewertet

    Georgia möchte einmal in ihrem Leben New York sehen und so schaltet sie eine Anzeige für eine Reisebegleitung.
    Amy kommt ursprünglich aus New York und da sie gerade Probleme mit ihrem Freund hat antwortet sie auf die Anzeige und Georgia wählt sie als ihre Begleitung aus uns so kann sie die Feiertage mit ihrer Familie verbringen.
    Doch man findet sich auch im London der 50er Jahre wieder und erlebt die Debütantenbälle mit.

    Die Autorin Tasmina Perry hat mit diesem Roman ein wunderbares Buch geschrieben, das nicht nur jetzt zur Adventszeit passend und fesselnd ist.
    Eigentlich erzählt das Buch zwei Lebensgeschichten und diese treffen dann irgendwann aufeinander. Wobei die Geschichte die in der Gegenwart spielt nicht so viel Raum einnimmt als die Geschichte die in der Vergangenheit welche die Geschichte von Georgia ist und ihre Schatten bis in ihr jetziges Leben wirft.
    Gerade Georgias Geschichte hat es mir angetan, auch wenn ich mich gefragt habe ob dies wirklich alles so hätte sein können wie es hier beschreiben war. Wobei alles stimmig war, doch manche Dinge haben mich eben doch ins Grübeln gebracht.
    Der Handlungsaufbau war so gewählt dass man ihm sehr gut folgen konnte und das es immer zu Beginn der Kapitel angeben war in welcher Zeit es handelt, war dies beim Lesen auch nicht störend eher im Gegenteil.
    Auch der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen, egal in welcher Zeitschiene, er war immer ansprechend und hat einen mitgerissen um die Geschichte zu erleben.
    Mir hat auch sehr gut gefallen, dass der Spannungsbogen wirklich bis zum Schluss erhalten geblieben ist, und man sich so seine Gedanken machen konnte wie wohl alles enden wird.
    Mich hatte ja schon der Klappentext angesprochen und nach dem der Roman auch noch zur Weihnachtszeit spielt hatte er mich dann auch völlig überzeugt. Doch ich hätte nicht damit gerechnet dass mich der Roman so fesseln würde, dass ich das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen konnte.
    Alle im Roman vorkommenden Figuren waren so detailliert beschrieben, dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
    Georgia fand ich in jeder Zeitschiene sympathisch und sie war auch meine Lieblingsfigur, mir tat es sehr Leid wie ihr übel mitgespielt wurde.
    Amy fand ich auch nett und auch mit ihr habe ich gefühlt.
    Aber mit Clarissa kam ich dagegen so gar nicht klar, und für war sie einfach nur eine Eigensüchtige Person und das bis ins hohe Alter.
    Die Handlungsorte waren auch alle sehr ausführlich und genau beschrieben und man konnte sich London oder das Herrenhaus sehr gut vorstellen.
    Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich konnte das Buch wirklich nur sehr schwer aus der Hand legen, es hat mir doch glatt den ersten Advent versüsst.
    Für das Buch vergebe ich die volle Punktzahl.

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