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  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 22.10.2020

    Bill Buford ist ein amerikanischer Journalist, der die Herausforderung sucht. In investigativen Berichten nimmt er seine Leser in Bereiche mit, die diese wahrscheinlich niemals von innen gesehen hätten. Sei es die englische Hooliganszene, in der er als Insider recherchiert hat (siehe „Geil auf Gewalt“), oder die italienische Küche („Hitze“). Letzteres eine einschneidende Erfahrung, die seinen Blick auf die Zubereitung und die Qualität der Nahrungsmittel nachhaltig verändert hat.

    Nun also „Dreck“, seine neueste Reportage, in der er die Geheimnisse der französischen Küche lüften und die Zustände in deren Spitzenrestaurants ergründen möchte. Also dann, Koffer packen, Familie schnappen und los geht‘s nach Lyon, der französischen Metropole mit 14 Sternerestaurants und Heimat von Spitzenkoch Paul Bocuse.

    Und dann ab in die Küche. Obwohl ein gestandener Mann, wird er zum Lehrling, steht ganz unten auf der Leiter. Wahrscheinlich hätte er es sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können, dass es dort von immenser Wichtigkeit ist, womit man eine Kartoffel schält. Kartoffelschäler? Geht gar nicht! Aber er will es ja wissen und nimmt deshalb die Strapazen einer 80-Stunden-Woche auf sich. In einer Umgebung, die von enormem Stress (weil gefordert hohem Tempo) geprägt ist, in der die unteren Chargen lausig bezahlt werden und in der das Hauen und Stechen der Köche untereinander offenbar zum guten Ton gehört. Ein Umfeld, geprägt von klarer Hierarchie, in dem intrigantes Verhalten zum Alltag gehört, wenn man vorankommen möchte.

    Buford gewährt ungeschönte Einblicke, schreibt sehr anschaulich, so dass man als Leser förmlich das Töpfeklappern im Ohr hat, wenn man sich den Schweiss von der Stirn wischt. Höchst erschreckend, aber auch faszinierend, ist dieser Blick eines Insiders, der mit den Hochglanz-Reportagen über Sterne-Restaurants wenig zu tun hat und den Leser in das Mysterium der Spitzenküche eintauchen lässt, in der nicht nur mit Wasser gekocht wird.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xirxe, 05.12.2020 bei bewertet

    Ich kenne bereits das erste Buch ‚Hitze‘ von Bill Buford, in dem er sich besonders mit der italienischen Küche beschäftigt und war davon richtig begeistert. So habe ich mich sehr über diese neue Lektüre von ihm gefreut und wurde nicht enttäuscht 😉

    Auch dieses Mal hat er sich wieder mit Leib und Seele seinem ‚Projekt‘ verschrieben – nun ist es die französische Küche und zwar gleich die Haute Cuisine. Ich finde es bewundernswert, mit welcher Hingabe er sich mehr oder weniger Hals über Kopf in ein komplett neues Leben gestürzt hat – und das mit über 50 Jahren und Familie mit zwei kleinen Kindern. Aber man darf nicht vergessen: Ohne seine Frau wäre das Alles nicht möglich gewesen! Und das schreibt er auch in seiner Widmung.

    Er kündigt eine durchaus renommierte Stellung in New York, beginnt in Lyon ein Leben als ‚Lehrling‘ und nimmt die damit verbundenen Einschränkungen, Belastungen und sogar Demütigungen in Kauf. Stets ist ihm klar, dass er nie ein Meisterkoch werden wird, aber er will um jeden Preis wissen, was die französische Küche ausmacht.

    Zur Freude von uns Lesenden ist Bill Bruford ein überaus genauer Beobachter und beschreibt ausführlich, was sich kochmässig und auch sonst so in der Küche ereignet. Und das ist nicht gerade wenig: Es geht um Tricks beim Kochen, Klatsch und Tratsch und das teils gnadenlose und sogar brutale Miteinander in der Küche. Dazu gibt es jede Menge historische Erläuterungen wie auch Beschreibungen der französischen bzw. der Lyoneser Gesellschaft und ihrer Einstellung zum Essen, die er über alle Massen bewundert und verehrt (was durchaus nachvollziehbar ist). Unbedingt will er zudem nachweisen, dass ohne die italienische Küche die französische wohl nicht existieren würde – was in Frankreich jedoch niemand hören möchte.

    Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: Bill Buford erzählt zwar ausgesprochen unterhaltend, doch er neigt dazu vom Hölzchen aufs Stöckchen zu springen. So findet man sich von einer französischen Sterneküche plötzlich ins Zeitalter der Renaissance versetzt und dann zurück ins ländliche Frankreich. Etwas mehr Geradlinigkeit wäre hier schön gewesen – und ein Namensverzeichnis das Tüpfelchen auf dem i 😉 Ein bisschen versöhnt hat mich am Ende dann aber noch der Nachtrag, aus dem man erfährt, was aus manchen der Personen, die im Buch auftauchen, geworden ist – auch wenn ich sie nicht mehr alle genau in Erinnerung habe. Es sind schlicht zu Viele.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jill W., 08.12.2020

    Was bedeutet eigentlich Haute Cuisine? Und wo liegt der Ursprung der französischen Küche? Was braucht es, um zu den Spitzenköchen der Welt zu zählen? Definitiv ein Ausflug nach Lyon, die Chance eine Kochlehre anzustreben und somit die Geschichte der Kulinarik neu zu erfinden.

    Und diesen Mut besitzt Bill Buford, Autor von "Dreck" und tendenziell Alleskönner, Alles Tester und ein Mann, der Herausforderungen sucht. New Yorker Starautor, Liebhaber diverser Küchen und Familienvater. Er stellt sich der Herausforderung in der Spitzenklasse der französischen Küche Fuss zu fassen und packt dafür kurzerhand Kind und Kegel zusammen, verlässt New York und ohne weitere Planung begibt er sich nach Lyon, ein zuerst kleiner Ausflug des Genuss der zu einem jahrelangen Abenteuer in der Ferne wird. Zwischen Baguette und Hummertürmchen arbeitet sich Bill Buford durch diverse Küchen, Gänge und Spezialitäten, vom Kartoffel schälen über Filetieren- er stellt sich jeder Herausforderung. Nahbar und amüsant erfährt der Leser nicht nur mehr über die Tiefen und zugleich Abgründe der französischen Küche, bekommt hautnah und visuell die Zubereitung diverser Gerichte vorgeführt, sondern erfährt zugleich mehr über das Leben von Bill Buford, gefühlt ohne Distanz, denn ich konnte mittendrin mitfiebern, bei allen Hochs und Tiefs, die die kleine Familie durchläuft.

    Mich hat vor allem der Erzählstil gefesselt, einnehmend wie ein guter Freund, der eine wirklich interessante, vielschichtige Geschichte erzählt voller Emotionen und Inbrunst und du dabei schlichtweg mitfiebern musst. Es ist eine Geschichte voller Mut, dem Gefühl, dass sich dranbleiben immer lohnt und dass manchmal alles aufgegeben werden muss, um sich komplett neu zu entdecken. Streckenweise etwas langatmig, aber wie ein guter Wein, der über die Zeit reift. Eine Empfehlung alle, die schon einmal einen Einblick in das Leben hinter den Mauern einer Küche werfen wollten, die kulinarische Reportagen zu schätzen wissen, gepaart mit Aspekten eines Romans in Hinblick auf die Protagonisten und die Lyon bis dato vollkommen unterschätz haben.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    duenefi, 23.11.2020

    Dreck - ein ganz besonderes Buch über die französische Spitzenküche !

    "Dreck" von Bill Buford ist als Hardcover mit 544 Seiten im Oktober 2020 bei Hanser erschienen.
    Dass es sich nicht um ein gewöhnliches Kochbuch handelt, lässt bereits der provokante Titel vermuten.
    Bill Buford hat in seinem (beruflichen) Leben bereits die unterschiedlichsten Dinge gemacht, und zwar jedesmal mit ganzem Herzen. Seine absolute Leidenschaft ist das Kochen, und so gibt er sein New Yorker Leben komplett auf und siedelt mit seiner Frau und den 3-jährigen Zwillingen um nach Lyon, Frankreich.
    Dort verdingt er sich als Lehrling / Praktikant / Koch an mehreren bekannten Institutionen und der Leser bekommt einen offenen, detaillierten und spannenden Einblick in die französische Spitzenküche. Buford scheut sich weder vor niederen Arbeiten noch kapituliert er vor dem rauhen Ton und Gebaren in den Küchen der Haute Cuisine.
    In sehr unterhaltsamer Weise wird hier schonungslos berichtet, was der Autor alles erlebt und ebenso geht er auf historische Hintergründe, Besonderheiten diverrser Lebensmittel usw. ein.
    An einigen Stellen war die Erzählweise etwas zu ausführlich und bisweilen muss man auch erst den roten Faden wiederfinden, da Bill Buford sich in Erinnerungen verliert und dabei erzähltechnisch ein wenig hin und her hüpft.
    Das tut dem Geschehen aber keinen grossen Abbruch, das Lesen hat zwar etwas länger gedauert, da das kein Buch war, was ich an einem Stück gelesen habe, aber die Lektüre hat mir umso mehr beste Unterhaltung geliefert und wirklich hochinteressante Einblicke gewährt - das könnte ich mir grossartig auch als Verfilmung vorstellen :o)

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 15.11.2020

    Originell
    Bill Buford hat es ganz offensichtlich mit „Schlagtiteln“ bzw. „Schlagworten“, die dann als Titel genommen werden: erst „Hitze“, nun „Dreck“. Das „polarisiert“ wahrscheinlich ein wenig, dem Einen gefällt´s, dem Anderen wiederum wohl eher nicht. Aber es fällt auf jeden Fall auf, insofern: Ziel doch erreicht.
    Und auch auf diesen (für ein Kochbuch meiner Meinung nach vielen) 544 Seiten bedient sich Bill Buford wieder seiner urkomischen, selbstironischen Art, die seine Kochbücher fast schon amüsant, aber auf jeden Fall sehr unterhaltsam werden lässt.
    Französische Küche ist nicht soooooo meins, ehrlich gesagt – aber auch hier wurde ich wieder fündig und doch teilweise „eines Besseren belehrt“. Man lernt doch auch nie aus und ich auch noch gerne dazu.
    „Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.“
    Der Mann weiss ganz genau, wovon er schreibt, nimmt sich selbst nicht immer ernst und hat es einfach drauf !

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchstabenfestival, 07.11.2020 bei bewertet

    In der Spitzengastronomie und besonders in deren Küchen herrschen oft strenge Regeln und ein extrem hoher Leistungs- und Arbeitsdruck. Der Ton ist rauh und direkt und nicht wirklich für sensible Seelen geeignet. Aber jeder (mich eingeschlossen), der schon einmal in einem solchen Restaurant oder Hotel in der Küche gearbeitet und die Tage, Wochen, Jahre durchgestanden hat, kennt die Magie, die von diesen Ort ausgeht. Man wird angezogen und mitgerissen, durchgerüttelt und angeschrieen und doch geht man wieder dahin, um zu lernen, zu testen, die eigenen Grenzen auszuloten und sich einfangen zu lassen.

    Genau das beschreibt Bill Bufords Buch. Er will sich einfangen lassen und muss so einiges dafür einstecken. Seine anfängliche Naivität hat mich etwas überrascht, aber er lernte schnell, dass die französische Küche nicht umsonst so hochgelobt wird. Ich musste schmunzeln über die Geschichten von Paul Bocuse, denn die kamen mir bekannt vor. Wer die Möglichkeit hat, sollte die Lehrvideos von Bocuse sehen. Da wird man schon vom Zusehen betrunken.

    Die Beschreibungen aus der täglichen Küchenarbeit und das stetige Dazulernen, die vielen kleinen Küchentipps, die jeder Hobbykoch anwenden kann, die kleinen Gemeinheiten, die in jede Küche gehören und das Anbeten der ganz Grossen waren interessant. Dank des schönen Schreibstils und einer guten Portion Humor konnten auch längere Passagen gut überstanden werden.

    Die Geschichte gibt einen guten Einblick in die französische Küche mit ihren Eigenheiten, Einblicke in das Land und einen Blick in das Familienleben von Bill Buford.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 02.11.2020 bei bewertet

    Der Journalist Bill Buford ist ein über 50-jähriger übergewichtiger Amerikaner, der in seinem Leben schon viele teilweise verrückte Dinge gemacht hat. Nachdem er in Italien die dortige Küche kennengelernt hat, setzt er sich in den Kopf, nun auch noch französisch kochen zu lernen. Das ist aber nicht so einfach, denn mittlerweile hat er neben seiner Ehefrau auch noch kleine Zwillingssöhne. Seine Idee, für ein halbes Jahr nach Frankreich zu gehen, beendet seine Ehefrau sehr schnell. So geht am Ende die ganze Familie nach Lyon. Und aus den geplanten Monaten werden am Ende einige Jahre, die Familie wird in Lyon immer heimischer.

    Mir fällt es ein wenig schwer das Buch zu beurteilen. Das liegt daran, dass es eine Art Mischung aus allem möglichen ist. Da geht es um Bills Familie, da geht es darum, dass er in Frankreich überhaupt erst leben kann. Dann die Probleme, in einer Küche eine Ausbildung zu bekommen und dann dort auch arbeiten zu dürfen. Etwas geschockt war ich von der Art, wie in Frankreich die Ausbildung und die Arbeit in der Spitzengastronomie erfolgt. Gut gefallen hat mir wiederum, wie er die Küche und die entsprechenden Produkte beschreibt. Besonders am Anfang des Buches fand ich die Selbstironie sehr witzig. Alles in allem ein interessanter Einblick in das Leben und hinter die Kulissen der französischen Kochkunst.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Blaue Mond, 24.10.2020

    Ein interessanter Einblick in die Sterneküchen Frankreichs. Der Autor Bill Buford, versteht es zu erzählen und den Leser mitzunehmen, mitten in das kulinarische Herz Frankreichs, Lyon. Ein Leben als Amerikaner in Frankreich ist nicht einfach und dann noch mit zwei kleinen Kindern. Aber die Neugier herauszufinden, was die französische Küche zu DER Küche der Welt macht, war grösser. Und so beisst sich Herr Buford durch viele 80 Stunden Wochen Küchendienst um den Details auf den Grund zu gehen und Einsicht zu gewinnen. Aus geplanten 9 Monaten Aufenthalt in Lyon wurden fast 5 Jahre.

    Jeder Hobbykoch hat sicherlich Freude an den Schilderungen, die ein oder andere Rezeptidee bekommt man mitgeliefert. Toll fand ich die ehrlichen Schilderungen von Land und Leute. Zusammen mit der Suche nach dem Ursprung der französischen Küche.

    Aber, mir hat überhaupt nicht gefallen wie er seine private Situation mit seinen Zwillingen schilderte. Keine Zeit die Kids in den wichtigsten Jahren aufwachsen zu sehen und alles seiner Frau zu überlassen. Schade, aber Respekt an seine Frau! Daher kann ich nicht die volle Punktzahl vergeben.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 18.01.2021

    Die Geheimnisse der französischen Küche

    Bill Bufford, Starautor des „New Yorker“, hat bereits mehrere journalistische Abenteuer hinter sich, als er beschliesst, die Landesküche in Frankreich zu erlernen. Dafür zieht er mitsamt seiner Familie nach Lyon, wird Bäckerlehrling, dann Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im La Mère Brazier. Er setzt sich mit den Geheimnissen der französischen Sterneküche auseinander, lernt Kameradschaft und Intrigen in der Küche lernen. Und trotz mancher Schwierigkeiten gibt er nicht auf.

    Es ist ein sehr interessanter Blick hinter die Kulissen, die Bill Bufford dem Leser hier beschert. Auch wenn manches Thema für mein Empfinden durchaus hätte gestrafft werden können, liest sich Buffords Geschichte sehr spannend, sein Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Man merkt dem Buch an, wie wichtig der Autor seinen selbst auferlegten Auftrag nimmt, wie er sich mit Leib und Seele seiner Aufgaben annimmt.

    Diese faszinierende kulinarische Reportage gibt einen guten Einblick in das Geheimnis der französischen (Sterne-)Küche. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucie15, 29.12.2020

    Auf der Suche nach den Geheimnissen der französischen Küche.
    Inhalt: Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.
    Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und spannend. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Das Buch bietet ein interessanter Einblick in die Sterneküchen Frankreichs.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucie15, 02.01.2021 bei bewertet

    Auf der Suche nach den Geheimnissen der französischen Küche.
    Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.
    Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und spannend. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Das Buch bietet ein interessanter Einblick in die Sterneküchen Frankreichs.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 27.11.2020

    Der Starautor des New Yorker Bill Buford ist über fünfzig, als er sich mit Frau und Kindern aufmacht um in Lyon in einem Sterne-Restaurant als Praktikant noch einmal neu anzufangen. Er will es wissen und die Geheimnisse der Kochkunst aufdecken. Buford schreibt hier einen selbstironischen Bericht über die Welt der berühmten französischen Haute Cuisine.

    "Dreck" ist eine mit Esprit geschriebene Lektüre, interessant und unterhaltsam. Echte Geheimnisse, wie es in einer solche Profiküche zugeht, werden nicht wirklich offenbart, aber das kann man sich auch vorstellen. Die Weggefährten, die Bill Buford in seinem französischen Abenteuer begleiten, sind gut dargestellt. Seine Schreibweise ist flüssig und somit gut und angenehm zu lesen. Ein ansprechendes Buch mit einem gewissen Sarkasmus, das ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefan P., 30.10.2020 bei bewertet

    Ein bunter Strauss

    von Geschichten, Anekdoten und Erfahrungen aus der Welt der (französischen) Küche – und dennoch konnte mich das Buch nur teilweise überzeugen.

    Um was geht es?
    Der Autor, ein renommierter Journalist, der Jahrzehnte in mehreren Literatur- und Nachrichtenmagazinen in Grossbritannien und den USA an exponierter Stelle tätig war, beschliesst mit Anfang 50 , sein bürgerliches, etabliertes Leben (zum wiederholten Male übrigens) in New York aufzugeben und „mit Sack und Pack“ (Ehefrrau und zwei Kleinkindern) nach Frankreich überzusiedeln und die Geheimnisse der französischen Küche zu enträtseln. Dabei ist er weder Koch, noch spricht er auch nur französisch.
    Das Buch erzählt die Geschichte dieses Abenteuers.

    Mein Eindruck:
    In der Tat, es gelingt ihm, dem Leser einen interessanten Einblick in die Welt der französischen Gastronomie, bis hin zur Spitzengastronomie (Er landet am Ende tatsächlich als Koch in einem berühmten 2* Restaurant in Lyon) zu verschaffen. Er erzählt lebendig, sehr detailreich – da hat man aber gelegentlich das Gefühl, dass sich der Autor von seinen Erinnerungen einfach treiben lässt, was die Lesbarkeit mangels roten Fadens deutlich erschwert - vielleicht wäre hier weniger mehr gewesen; auch die eine oder andere Anekdote darf nicht fehlen;
    Und der unterschwellig mehr oder weniger deutlich angedeutete Konflikt zwischen französischer und italienischer Küche dürfte im 21. Jahrhundert endgültig in den Bereich der Legende gehören; dies wieder und wieder zu thematisieren, finde ich albern.

    Zusammengefasst ist „Dreck“ für mich ein recht interessantes Buch, das allerdings auch Schwächen aufweist. Mir gefallen Titel und Covergestaltung überhaupt nicht (Die pseudo-philosophische Erklärung, die der Autor in einen Interview hierzu gibt, überzeugt mich nicht), das Buch ist mindestens um ¼ zu lang geraten und die Sprache ist mir letztlich zu detailverliebt und langatmig.

    Gregor Weber, ein recht bekannter deutscher Schauspieler und Autor, konnte das in seinem vergleichbaren Buch aus dem Jahr 2009 „Kochen ist Krieg“, das leider kaum Beachtung gefunden hat, insgesamt eindeutig besser...

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 13.12.2020

    "anders", aber interessant

    Ich liebe die französische Küche, also war ich schon sehr gespannt auf das Buch. Inhaltlich kann das Buch überzeugen - sehr interessante Details und Fakten. Die Erforschung der französischen Küche bietet viele Fakten.
    Leider ist der Schreibstil sehr monoton, der dem Ganzen etwas den "Schuss" nimmt. Schade, inhatlilch hätte das Buch auf ganzer Linie überzeugen können.
    Für "Anfänger" der französischen Küche, ist das Buch denke ich nicht so geeignet - aber Leute, die das Thema bereits kennen, werden viele neue interessante Fakten erfahren.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 12.01.2021

    Das Cover gefällt mir mega gut. Es passt wunderbar zum Titel.

    Inhalt:
    Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.

    Meine Meinung:
    Der Klappentext des Buches hat mich wirklich neugierig gemacht. Ich war wirklich gespannt, wie Bill Buford mit der französischen Küche zurecht kommt. Anfangs ist das Buch auch wirklich mega interessant, doch dann merkt man bereits, das Bill sich vieles selbst zerstört. Seine Unpünktlichkeit bringt nicht nur seinen Vorgesetzten gegen ihn auf, sondern auch seine Kollegen. Seine Art kommt in Lyon einfach nicht gut an und spielt in diesem Buch Mobbing auch eine Rolle. Überrascht war ich, das Bill noch nicht einmal Kartoffeln schälen konnte.
    Interessant ist die Beschreibung der Lyoner Küche und der Landschaften rund um Lyon. Auch das nur Lebensmittel benutzt werden, die rund um Lyon angebaut werden, auch wenn manche Dinge etwas ungewöhnlich sind. Aber das hat die französische Küche ja insgesamt so an sich.
    Insgesamt hat mich das Buch in weiten Teilen wirklich überzeugen können, doch leider gab es auch genug Abschnitte, die einfach langatmig und öde waren.

    Mein Fazit:
    Aufgrund der doch sehr starken Schwankungen leider nur 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    meg, 29.10.2020 bei bewertet

    Leben fürs Kochen

    Der amerikanischer Journalist Bill Buford verlegt seinen Lebensmittelpunkt und den seiner Frau und seiner zwei dreijährigen Söhne nach Lyon, um dort sein Leben der Kochkunst zu widmen. Ohne die französische Sprache zu beherrschen lernt er da bei einem Bäcker und in französischen Küchen. In diesem Buch erfährt man Einiges über Gourmetköche, Küchen und Rezepte, darüber wie das Leben in diesem Bereich ist und wie schwierig das „Mithalten“ . Beim Lesen habe ich viele Interessante und lesenswerte Dinge erfahren, das Buch war gut zu lesen. Trotzdem fehlte mir der „rote Faden“ der Geschichte, der ein bisschen Spannung in die Handlung gebracht hätte. So war es für mich kein Roman aber auch kein Erfahrungsbericht und auch die Rezepte sind mir etwas zu kurz gekommen. Alles in Allem hatte ich nach dem Lesen des Waschzettels mehr von dem Buch erwartet, es kommen zwar viele Themen darin vor, aber viele Themen sind nur angeschnitten. Schade, aber nichts für mich.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    inya, 31.10.2020

    interessant aber fordernd

    Der Autor möchte die Welt der französischen Küche durchleuchten und zieht so kurzer Hand mit seiner ganzen Familie nach Lyon, um dort die Geheimnisse der französischen Küche zu lüften und die hohe Kochkunst zu erlenen. In Lyon bestreitet er verschiedene Praktika und Kochkurse. Man erfährt so einiges über die französische Küche, ob man alles wissen möchte, sei dahin gestellt. Auf jeden Fall lernt der Leser viele Tricks und Kniffe und die verschiedenen Saucen und Speisen kennen. Doch obwohl das Buch wirklich interessant und spannend und auch witzig geschrieben ist, ist es nicht einfach dem Autor immer folgen zu können. Bei der Masse an Informationen fiel es mir doch manchmal schwer den Überblick zu behalten und die Lust am Lesen des Buches beizubehalten. Dies ist ein interessantes Werk, aber sicherlich eher für passionierte Hobbyköche oder sogar angehende Profiköche.

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  • 2 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 28.10.2020

    Eine wenig überschaubare Mischung

    Autor Bill Buford ist Journalist und möchte die Geheimnisse der französischen Küche aufdecken. Nach einem Praktikum in einem Gourmettempel in Washington verlegt er den Lebensmittelpunkt seiner Familie nach Lyon, um dort noch tiefer in die Gourmetküche einzutauchen. Nach holprigem Einstieg beginnt er seine französische Karriere bei einem Bäcker, danach absolviert er einige Kurse in der Kochschule des legendären Paul Bocuse um letztendlich in einem berühmten 2-Sterne-Restaurant zu landen.

    Buford schreibt zwar in einem locker-flockigen Stil, trotzdem habe ich mich mit diesem Buch sehr schwer getan. Es werden so viele Themen behandelt, dass mir der rote Faden fehlt. Die Themen wechseln häufig so schnell, dass es unmöglich ist, zu folgen und den Überblick zu behalten. Jedes Thema für sich ist durchaus interessant, doch die Mischung ist doch deutlich zu bunt. Familiengeschichte, die Geschichte Lyons, Geschichten aus den verschiedenen Küchen, Ansätze zu Kochrezepten usw. usw. - für meine Begriffe ein Kuddelmuddel und ganz und gar nicht das, was ich mir unter diesem Buch vorgestellt habe.

    Leider kann ich hier keine Leseempfehlung aussprechen, dieses Buch hat meine Erwartungen bei Weitem nicht erfüllt. Ich gebe einen Stern für das eigentlich tolle Thema und einen für den lockeren Schreibstil.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexander R., 04.11.2020

    Ein tiefer und authentischer Blick hinter die Schwingtüren grosser Küchen

    Bill Bufords Buch "Dreck" hat mich ausgesprochen überrascht. Und das in mehrfacher Hinsicht. Zunächst hat mich überrascht, mit welcher Energie und Hartnäckigkeit er seinen Traum eines "Küchenpraktikums" bei einem französischen Spitzenkoch verfolgt. Hut ab, das hätte bei weitem nicht jeder fertig gebracht!
    Zweitens hat mich überrascht, wie (für einen Laien wie mich) unfassbar aufwendig in der Spitzenküche gekocht wird. Sowohl was die Vielzahl an Zubereitungsarten als auch den eigentlichen Verbrauch von Lebensmitteln angeht.
    Am meisten schockiert hat mich aber der kaum noch als "rau" zu bezeichnende Umgangston, den Bill in diesem Buch schildert. Was sind das für Menschen, die diesen extremen Druck und Stress freiwillig (?!) auf sich nehmen? Und wie halten die das ein (Berufs-)Leben lang aus?
    In jedem Fall werde ich gutem Essen ab jetzt mehr Respekt entgegenbringen und daher erhält dieses Buch verdiente 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 26.12.2020

    Eine faszinierende kulinarische Reportage
    Ich kannte Bill Buford bislang noch nicht, leider auch nicht sein Kochbuch „Hitze“ - bis ich dieses hier geschenkt bekam und ich liebe es !
    So ein Kochbuch hatte ich zuvor noch nie gelesen, das ist einfach herrlich und Mr. Buford ein echtes Unikat ! So originell, selbstironisch und urkomisch, das war einfach nur ein Genuss und das bezieht sich nicht nur auf die Rezepte, von denen wir auch viele bereits ausprobiert haben.
    „Bill Buford, Kultautor des Bestsellers „Hitze“, ist zurück am Herd! – Selbstironisch und urkomisch ist die Odyssee auf der Suche nach den Geheimnissen der französischen Küche.
    Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien“
    Bill Buford lässt uns an seiner kulinarischen Reise teilhaben und das war ein grosser Genuss, einfach herrlich !

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