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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 29.08.2020

    Die Autorin Claudia Kern hat mit ihrem Buch " Divided States of America" punktgenau in ein riesiges Hornissennest gestossen.

    Alles, was die brisante Handlung hergibt, und das ist nicht wenig, könnte noch immer Realität werden. Denn der Präsident der Vereinigten Staaten, der hier beschrieben ist, kommt mir schon irgendwie bekannt vor.

    Die Handlung beschreibt das unendlich Chaos, das durch nicht mit den zuständigen Stellen abgesprochene, spontane Ansagen und Auftritte des "Mr. President" entsteht. Dazu kommen noch Gegner, machthungrig bis zum Abwinken, falsche Berater, ehrgeizige Adabeis, die das Ihrige mit Missverständnissen gespickt, beitragen.

    Der Präsident will einen Ausweis für Amerikaner einführen und alle, die illegal im Land sind, egal ob gerade angekommen oder sogar schon da geboren, des Landes verweisen.

    Die Staaten Washington, Oregon und Kalifornien weigern sich die Ausweispflicht anzuerkennen und bieten Flüchtlingen, sie aufzunehmen. Das hat natürlich fatale Folgen.

    Eine Grenzstadt, die zum Zentrum der Machtspiele von verschiedenen Gruppierungen wird. Jeder ist sich selbst so nah wie möglich und gegen jeden, der nur auch geringfügig aus der Reihe fällt. Nazis, Arier, Illegale, das Militär, selbsternannte Kontrollorgane, alle sind in Alarmbereitschaft und es geschehen schreckliche Dinge.

    Sehr gut gefällt mir, dass im Roman Einzelschicksale beschrieben sind und man dadurch noch mehr in die Handlung eintauchen kann.

    Das Cover zeigt, was passiert, wenn eine Gemeinschaft auseinander zu brechen droht. Zertrampelte Fahnen sind da wohl noch als harmlos einzustufen.

    Ein bedrückendes Szenario, das man nicht so schnell vergessen kann.

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  • 4 Sterne

    Annika H., 29.08.2020

    Eigene Meinung :

    Mein erster Politthriller und ich bin positiv überrascht.
    Wie ja unschwer zu erkennen ist, spielt das Ganze in Amerika. 2016 wird dort ein neuer Präsident gewählt. Nach einem schmutzigen Wahlkampf wird Joseph Johnson der Präsident der Vereinigten Staaten. Man merkt direkt, dass es gewisse Parallelen gibt zum heutigen Präsidenten, was für mich ein wenig beängstigend war.
    Durch die erste Amtshandlung, die der neue Präsident vornimmt, wird das Land direkt gespalten. Es sollen sich alle Bürger des Landes ausweisen können. Dies wird recht schwierig, da es sehr viele illegale Einwanderer in den USA gibt.
    Wenn ihr euch jetzt fragt wie das ganze ausgeht, dann schnappt euch das Buch!
    Mehr möchte ich über den Inhalt nicht verraten, sonst ist die ganze Spannung weg ;-) .
    Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und was ich besonders mochte, waren die verschiedenen Blickwinkel der einzelnen Parteien. Also nicht etwa nur die der Demokraten und Republikaner, obwohl das auch interessant war, sondern die der einzelnen Leute, die wir in der Geschichte begleiten können. Darunter sind eine Polizistin, ein illegaler Einwanderer, eine nationalsozialistische Familie, einige Soldaten, der Präsident und ein Gouverneur einer der Staaten. Dieser Mix von Leuten hat es in sich.
    Das Buch hat mich zum Nachdenken gebracht in vielerlei Hinsicht und mich auch wieder empfänglicher gemacht, was manche Themen betrifft. Ein ganz Besonderes ist ja gerade wieder hoch aktuell. Wenn ich sehe, dass NBA Spiele verschoben werden, weil die Spieler sich weigern zu spielen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Und das finde ich gut, denn die Menschen müssen zusammen halten und sich nicht gegenseitig bekämpfen. Alle Menschen sollten die gleichen Rechte haben und gleich behandelt werden. So das war meine Meinung ;-) .

    Fazit :

    Ein klasse geschriebenes Buch, mit sehr vielen Emotionen. Ich für meinen Teil, kann nur hoffen, dass es nicht so weit kommen wird, wie in dem Buch.
    Ja, es gibt einige Parallelen zu Trump. Aber das macht es ja gerade so spannend.
    Es ist definitiv eine Empfehlung, für alle die gerne mal einen Politthriller lesen möchten, denn er ist in keinster Weise langweilig oder langatmig.
    Viel Spass mit dem Buch

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  • 4 Sterne

    Martin S., 04.10.2020

    Eskalation in den Vereinigten Staaten

    Ein neuer Präsident ist gewählt, aber gleich mit seinem Amtsantritt arbeitet er massiv an der Spaltung des Landes. Er ruft zur Ausweispflicht aus, was viele seit Jahren illegal in den USA lebende Menschen in Aufruhr bringt. Gleichzeitig bricht der schwelende Fremdenhass in der Öffentlichkeit aus und erste Hand-greiflichkeiten eskalieren immer weiter. Dem Präsidenten scheint die Situation aus den Händen zu gleiten und seine hilflose Situation verschlimmert sich mit jeder seiner unbedachten Entscheidungen. Am Unabhängigkeitstag kommt es zur Katatstrophe, die vielen Amerikanern das Leben kosten wird...

    Das Thema könnte zur Zeit nicht brisanter sein. Die in Amerika bevorstehende Präsidentschaftswahl wirft ihre Schatten voraus und mit "Divided States of America" wirft die Autorin Claudia Kern einen düsteren Blick in die Zukunft. Der Charakter des fiktiven Präsidenten Johnson ist ähnlich gezeichnet wie der des aktuellen ersten Mannes in Amerika. Er polarisiert und treibt die Spaltung des Landes und eigentlich auch der Welt voran. Wie dieses gefährliche Spiel in einer Katastrophe enden kann, zeigt die Geschichte in diesem Buch. Die ganzen Szenarien wirken eigentlich sehr real und immer wieder fand ich beim Lesen auffällige Parallelen zu den aktuellen Geschehnissen in dem Land. Gerade diese Tatsache führt dazu, dass mich das Buch bewegt und nachdenklich zurückgelassen hat. Claudia Kern erzählt ihre Vision in einem lebendigen und temporeichen Schreibstil, der mich in den Bann ziehen konnte. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass der unglücklich agierende Präsident als Keim des Übels mehr im Fokus gestanden hätte.

    Insgesamt ist "Divided States of America" ein durchaus realistischer aber zugleich unbequemer Blick in die Zukunft. Das Buch sollte den ein oder anderen Wahlberechtigten in Amerika zur Verfügung gestellt werden, eher er an die Wahlurne tritt, um sich den Folgen seiner Handelns bewusst zu machen. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 04.07.2020 bei bewertet

    Nach einem harten und schmutzigen Wahlkampf haben die USA einen neuen Präsidenten. Joseph Johnson ist ein Mann, der polarisiert. Viele hatten das Schlimmste befürchtet, doch sie haben sich geirrt. Es wird noch schlimmer. Der Präsident sorgt mit einem Dekret dafür, dass der Rassismus wieder stärker wird. Einstellungen, die zuvor verpönt waren, werden nun als politisch korrekt angesehen. Die Bevölkerung ist gespalten, der Präsident überfordert, verschiedene Gruppierungen nutzen die Schwäche für ihre Zwecke. Die Lage eskaliert, Gewalt macht sich breit. Im Land gerät zunehmend alles ausser Kontrolle. Dann erschüttert ein Anschlag in Seattle, bei dem Tausende sterben, die Menschen.
    „Divided States of America“ ist bereits Ende 2017 erschienen. Es ist erschreckend, wie nahe dieses Buch an der Realität ist, wenn wir die heutige Lage in Amerika betrachten.
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und fesselnd. Die Story ist spannend und temporeich und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Es ist interessant, die verschiedenen Menschen mit ihrem individuellen Schicksal zu begleiten.
    Der Präsident im Buch heisst Johnson und er ist sicherlich sehr überspitzt dargestellt, doch es gibt wohl niemanden, der nicht gleich ein bestimmtes Bild vor Augen hat.
    Es ist beängstigend, wie sich Hass verbreitet und die Spaltung im Land durch Manipulation zunimmt. Allerdings sollten wir beim Lesen nicht nur über den grossen Teich blicken, auch bei uns und unseren Nachbarländern gibt es immer mehr Hass und Spaltung.
    Ein spannender politischer Thriller

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  • 3 Sterne

    Peggy S., 06.09.2020

    Wenn das Chaos regiert
    Was passiert, wenn der absolut falsche Mensch, auf dem Posten des mächtigsten Mann der Welt sitzt. Dieser impulsiv, unberechenbar und ein Rassist ist? Richtig er erlässt ein Dekret nach dem anderen, um überhaupt regieren zu können. Aber was passiert, wenn dieser mächtigste Mann der Welt ein Dekret erlässt, dass neben den von ihm gewünschten Effekt eine unschöne Begleiterscheinung mit sich bringt. Nicht schlimm, wenn es nur eine Fussnote im grossen Weltgeschehen ist, jedoch eine Katastrophe wenn es ein riesiges Land auseinander reizt und nicht nur öffentliche Ordnung ausser Gefecht setzt sondern in einen Bürgerkrieg mündet. Hinzu kommt ein Exodus aller Mexikanischstämmigen und anderer Einwanderer.

    Man merkt recht schnell, dass die Autorin einen Drehbuchbackground hat, sie die Geschichte in kleinen Episoden erzählt. Das hat zwar den Vorteil das die Kapitel die relativ kurz sind sich flott weg lesen, jedoch wird es auch sehr schnell unübersichtlich.

    Die Handlung wird in vielen kleinen Episoden und viel zu vielen Handlungssträngen erzählt. Leider wird die gesamte Handlung dadurch ziemlich schnell unübersichtlich und man muss sich sehr konzentrieren um die Zusammenhänge zu behalten. Auch dass der amtierende Präsident der USA als Blaupause diente merkt man als Leser sehr schnell. Was mich persönlich einwenig gestört hat, ist das die Handlung trotz den grossen Umfangs doch recht oberflächlich ist und die Handlungsstränge nicht wirklich zusammengeführt werden. Am Ende hängen sie einfach in der Luft. Vielleicht hat auch noch niemand der Autorin gesagt, das ein gutes Buch von einer gut durchdachten Handlung lebt und nicht von einer möglichst hohen Seitenzahl. Und wenn man als Leser auf einen Thriller hofft wird man dann auch noch enttäuscht das es sich um eine Dystopie handelt. Nicht das ich diese nicht mag, das Gegenteil ist der Fall. Aber als Leser geht man dann doch mit einer ganz anderen Haltung an einen Roman heran.

    Da sich die Autorin der Realität als Blaupause bedient hat kann man den fiktionalen Figuren den realen recht schnell zu ordnen. Gut einige Figuren mag man am Ende wie den kleinen Sam andere wie Johnson oder Amber könnte man am Ende schlicht auf den Mond schiessen. Leider und das bedauere ich hier wirklich sehr hätte die Autorin wie auch bei der Handlung ein wenig mehr Arbeit in die Ausarbeitung der wichtigsten Figuren stecken können. Denn die bei den wirklich vielen Figuren verliert man einfach den Überblick. Man hätte doch auch die Handlung um nur 2 bis 3 Figuren herum aufbauen können.

    Fazit: Eine viel zu umfangreiche Dystopie aber auf gar keinen Fall ein Thriller. Die Handlung zu flach und die Figuren zu wenig ausgearbeitet. Zusätzlich wird der Leser schier von den vielen Handlungsfäden und vielen Figuren einfach überfordert. Bis man sie alle sortiert und sie sich gemerkt hat, hat man das halbe Buch gelesen. Richtig begeistert bin ich von diesem Buch leider auch nicht, auch wenn es eine wirklich düstere Zukunft präsentiert. Unterhaltsam ja ist es aber eben mit den erwähnten Schwächen. Ich denke da gibt es wesentlich bessere Dystopien.

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  • 3 Sterne

    Jazz, 21.11.2020 bei bewertet

    Es war mir eine Qual das Buch zu lesen. Es sind einfach viel zu viele Personen vorhanden. Das stiftete nur Verwirrung, wenn man mal das Buch weggelegt hat, konnte es sein, dass man manche vergass, da die vielen Charaktere wechselweise in ihren Kapiteln vorkamen, die auch noch in verschiedenen Schauplätzen in den USA verteilt lebten und handelten.

    Inhaltlich knapp gefasst: Wer eine gruseligere, schlimmere Version von Donald Trump als Präsidenten sich schon immer einmal vorstellen wollte, dem ist dieses Werk zu empfehlen.

    Es tut mir schrecklich leid, man merkt, dass Kern hier wirklich viel recherchiert hat und all ihr Herzblut einfliessen lassen konnte. Jedoch ist sie mit über 600 Seiten ein wenig damit über das Ziel hinausgeschossen. Man muss wirklich sehr konzentriert lesen.

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  • 3 Sterne

    Jazz, 21.11.2020

    Es war mir eine Qual das Buch zu lesen. Es sind einfach viel zu viele Personen vorhanden. Das stiftete nur Verwirrung, wenn man mal das Buch weggelegt hat, konnte es sein, dass man manche vergass, da die vielen Charaktere wechselweise in ihren Kapiteln vorkamen, die auch noch in verschiedenen Schauplätzen in den USA verteilt lebten und handelten.

    Inhaltlich knapp gefasst: Wer eine gruseligere, schlimmere Version von Donald Trump als Präsidenten sich schon immer einmal vorstellen wollte, dem ist dieses Werk zu empfehlen.

    Es tut mir schrecklich leid, man merkt, dass Kern hier wirklich viel recherchiert hat und all ihr Herzblut einfliessen lassen konnte. Jedoch ist sie mit über 600 Seiten ein wenig damit über das Ziel hinausgeschossen. Man muss wirklich sehr konzentriert lesen.

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