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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 07.03.2020

    „Libellenjahre“ von Izabelle Jardin ist der äusserst gelungene Auftakt der Wartenberg-Saga.
    Die Autorin entführt uns nach Königsberg. Hier befinden wir uns im Jahr 1930 und die Welt scheint noch in Ordnung zu sein. Hier lebt die 19jährige selbstbewusste Constanze von Warthenberg mit ihrer Familie auf einem herrlichen Gut. Während einer Segelregatta, bei der sie ihren Mann steht, lernt sie den weltläufigen Clemens Rosanowski aus Warschau kennen. Bald entwickelt sich daraus die grosse Liebe. Ihre Familie ist jedoch von der Verbindung nicht begeistert, doch Constanze schafft es trotz einigen Widerständen ihren Clemens zu heiraten. Das junge Paar lässt sich in Danzig nieder. Die beiden erleben eine Zeit voller Leichtigkeit und Freude, es soll auch die schönste in ihrem Leben bleiben. Doch in der Politik tut sich einiges. Und die politische Lage in der Hansestadt wird unter den neuen Machthabern immer schwieriger und dann bricht der zweite Weltkrieg aus und Clemens muss an die Front und gegen sein Heimatland Polen kämpfen. Die Post aus den Kriegsgebieten wird immer seltener und eines Tages erhält Constanze eine erschütternde Nachricht. Ihre dramatische Odysee Richtung Westen beginnt….
    Noch jetzt habe ich feuchte Augen und ein Gänsehautfeeling. Eine herausragende Geschichte, die wirklich unter die Haut geht und die mich bis tief in die Seele berührt hat. Die Autorin hat wunderbare Charaktere geschaffen. Ich sehe die junge Constanze vor mir, erlebe ihre Segelregatta und spüre ihre pure Lebensfreude. Doch wie entwickelt sich alles. Es wird uns Geschichte nähergebraucht, durch die ausführlichen Beschreibungen wird sie vor meinem inneren Auge lebendig, unter verursacht die unterschiedlichsten Emotionen. Constanze mit ihrem Mann Clemens in Danzig, da ziehen schon die ersten dunklen Wolken auf und die Menschen verändern sich, auf einmal ist die Leichtigkeit verschwunden. Was muss Constanze alles mitmachen, die Sorge und Angst um ihre Geschwister, ihre Eltern und vor allem um Clemens. Ich spüre förmlich die Kälte unter der Constanze gelitten hat. Ein einziger Lichtblick ist und war für mich Charlotte, Constanzes Grossmutter, die ich sofort ins Herz geschlossen habe und die mit ihren klugen Ratschlägen immer hilfreich zu Seite stand. Für Gänsehautfeeling hat Constanzes Flucht aus Danzig gesorgt, hier habe ich jetzt noch Herzrasen. Kann ein Mensch so viel Leid überhaupt ertragen. Und endlich nach langen Überlegungen und Zweifeln beginnt 1949 ein neues Leben. Aber als ich dann die letzten Seiten gelesen habe, hatte ich Schnappatmung, denn damit habe ich wirklich nicht gerechnet….
    Ein packendes, hochemotionales und berührendes Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat und das mit jetzt, auch nach Beendigung, einfach nicht loslässt. Für mich ein absolutes Lesehighlight und ich fiebere jetzt schon einer Fortsetzung entgegen. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne. E: 10.3.2020

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 17.03.2020

    Constanze von Warthenberg ist 19 Jahre alt, als sie bei einer Segelregatta im Jahr 1930 den gutaussehenden Clemens Rosanowski aus Warschau kennenlernt. Aus dem Kennenlernen wird schliesslich die grosse Liebe. Constanzes Eltern sind nicht gerade angetan von dem jungen Mann, doch mit der Unterstützung ihrer Grossmutter Charlotte, ringt Constanze den Eltern die Einwilligung in die Ehe ab. Das junge Ehepaar lässt sich in Danzig nieder und erlebt leichte und harmonische Jahre. Doch als in der alten Hansestadt die neuen Machthaber das Ruder in die Hand nehmen, ziehen erste dunkle Wolken im Leben von Constanze und Clemens auf, die darin gipfeln, dass Clemens, ausgerechnet gegen sein Heimatland Polen, in den Krieg ziehen muss. Die innigst ersehnten Feldpostbriefe werden im Verlauf der Jahre seltener und schliesslich erreicht Charlotte eine Nachricht, die sie dazu zwingt, ihre Heimat zu verlassen und Richtung Westen zu fliehen.....

    "Libellenjahre" ist der erste Band der Saga um die ostpreussische Familie von Warthenberg. Im Zentrum der Ereignisse steht Constanze, die jüngste Tochter der Warthenbergs. Man beobachtet, wie sie die grosse Liebe findet und welchen Einfluss das dramatische Weltgeschehen darauf nimmt.

    Der Einstieg in diesen Roman beginnt bereits erschütternd und aufwühlend, denn man beobachtet Constanzes eilige Flucht, die sie in den Westen führen soll. Danach wird man in Rückblicken durch Constanzes bisheriges Leben geführt und erfährt, wie sich die grosse Liebe zwischen ihr und Clemens entwickelt hat und welche Höhen und Tiefen sie dabei durchlebt haben. Dabei gelingt es der Autorin hervorragend, die Gefühle intensiv zu vermitteln, ohne dabei zu dick aufzutragen.

    Der Schreibstil ist eindringlich. Protagonisten und Handlungsorte wirken äusserst authentisch. Dadurch hat man keine Schwierigkeiten, ganz in der Erzählung zu versinken und sie gespannt zu verfolgen. Der damalige Zeitgeist schwebt lebendig zwischen den Zeilen und wird durch die angepasste Ausdrucksweise untermauert. Dadurch fiebert man mit den Charakteren mit und verfolgt interessiert, welche Wendungen das Schicksal für sie vorgesehen hat und welche Entscheidungen sie treffen. Man gerät deshalb früh in den Sog der Ereignisse und mag das Buch kaum aus der Hand legen. Die politischen Hintergründe sind gut recherchiert und fliessen glaubwürdig ins Geschehen ein. Sie nehmen nicht zu viel Raum ein, sorgen aber dennoch für eine authentische Hintergrundkulisse, die das Leben von Constanze und Clemens beeinflusst.

    Ein intensiv und äusserst glaubwürdig erzählter Auftakt, der durch eine unerwartete Wendung am Ende dafür sorgt, dass man am liebsten sofort weiterlesen würde.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 17.03.2020

    Mit dem Roman "Libellenjahre" gelang Izabelle Jardin ein weiterer faszinierend schöner Roman, der einen Auftakt zu einer spannenden Geschichte rund um die ostpreusssiche Familie von Warthenberg bietet.
    Die Handlung setzt in Königsberg um das Jahr 1930 ein.

    Constanze von Warthenberg ist eine starke und selbstbewusste junge Frau, die bei einer Segelregatta dem aus Warschau stammenden Polen Clemens Rosanowski begegnet und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Obwohl viele Gründe gegen eine solche Verbindung sprechen, heiraten die jung Verliebten und lassen sich in Danzig nieder. Das Pärchen wird schliesslich mit der Geburt ihrer Tochter Eva gesegnet, was das gemeinsame Glück vollkommen macht.

    Ihr Leben entwickelt sich in normalen Bahnen, bis die kleine Familie der Krieg erreicht und Clemens vor die Wahl gestellt wird, entweder in die SS oder die Wehrmacht einzutreten. Es ist ihm fürchterlich fortan gegen seine Verwandte, die in Warschau wohnen, zu kämpfen. Der Krieg ist grausam und jeder hat in dieser Unmenschlichkeit nur die Wahl zwischen "ich oder du". Clemens spürt seine innere Zerrissenheit, die ihn fast um den Verstand bringt. Wird er es überleben?

    Constanze ist eine wahre Schönheit. Als sehr intelligente junge Frau studierte sie leidenschaftlich das Fach Biologie und schmiedete viele Pläne für ihre Leben. Doch der irrsinnige Wahnsinn eines machtversessenen Diktators verwandelte nicht nur ihr Leben in eine
    grausame Katastrophe. Doch sie wäre nicht eine von Warthenberg wenn sie aufgeben würde, wovon sie überzeugt ist.
    Ihre grösste Stütze war immer ihre sehr weise Grossmutter Charlotte, die das Gut Warthenberg führt und ihr schon von klein auf in jeder Lage helfen konnte. Sie besitzt die Fähigkeit auch komplizierte Sachverhalte
    klar zu durchdenken, abzuwägen und schliesslich den richtigen Rat zu geben. Aber wie kann Constanze ihre kluge Grossmutter in den Wirnissen des tobenden Krieges wiederfinden?

    Izabelle Jardin gelang es in diesem eindrucksvollen Roman die Grausamkeit, Hilflosigkeit, Gräuel und Skruppellosigkeit von Menschen im Krieg für ihre Leser in berührenden und unvergesslichen Szenen so zu skizzieren, dass auch die heutige Generation - die scheinbar "so weit weg" von damaligen Entwicklungen ist - nachvollziehen kann, welch schlimme Folgen es hat extremistischen Verführern auch nur einen noch so kleinen Raum für ihren egoistischen Wahnsinn zu lassen.Vertieft wird dies dadurch, dass die geschilderten Ereignisse wie erschreckende Tatsachen erscheinen, äusserst authentische und historisch präzise recherchierte Fakten werden in die Story eingewoben.
    Zu tiefst berührend ist gezeigt, wie wichtig es war und ist, dass die Hinterbliebenen und Familien über ihre Liebe zueinander zusammenhielten. Ihr Hab und Gut wurde ohne Hinterfragen miteinander geteilt und wurde damit eine Chance für das blanke Überleben.
    Unzähligen Ehefrauen und Müttern wurde das Herz zerrissen, weil ihnen ihr Ehemann oder Sohn im Krieg genommen wurde. Woher nahmen die Hinterbliebenen die Kraft weiter zu leben?

    In meinen Augen ist dieser Roman von Izabelle Jardin gerade in der heutigen Zeit, in der erneut extremistische Ideologen in den Strassen und Medien versuchen Menschen für ihren Egoismus einzufangen, ein Meisterwerk gelungen, das durch ihre geschliffene Sprache und ihrem Können für eindrucksvolle Romane auf ganzer Linie überzeugt und eine Warnung projiziert, wohin der Geist einer solchen Ideologie zwangsläufig in der einen oder anderen Weise führen muss.
    Aber auch für schöne Momente der Romantik und Liebe bietet der sehr schöne Roman seinen Platz. Die mit viel Gefühl und Tiefe entworfenen Szenen schenken dem Leser Zeit zum Durchatmen und Hoffnung.
    Das Ende ist mit dieser Episode offen, was die Fortsetzung kaumerwartbar werden lässt.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 28.03.2020

    Libellenjahre ist der erste Band einer Reihe, die das Leben der ostpreussischen Familie von Warthenberg schildert. Ja, auch die Liebe zweier junger Menschen ist Teil der Geschichte, nimmt aber nicht übermässigen Raum ein.

    Hannah von Warthenberg führt ein behütetes Leben. Umgeben von Dienstboten kennt sie weder die Tätigkeit von Hausfrauen noch weiss sie, was es heisst, sich um den Lebensunterhalt sorgen zu müssen. Als Kind war sie sehr krank und nur ihre Grossmutter konnte ihr damals ein herzliches Zuhause bieten. Der Vater musste im Krieg kämpfen und die Mutter überliess die Fürsorge an den Kindern lieber den Angestellten. Das prägte die junge Hannah und sie wuchs zu einer selbstbewussten aber niemals eingebildeten Frau heran.

    Beim Segeln lernte sie dann ihren späteren Mann kennen. Es verging eine Weile, bis die beiden Liebenden getraut wurden. Hannahs Vater hatte zunächst Bedenken über den Charakter und die Einstellung von Clemens´, konnte diese aber rasch ablegen. Nach der Heirat bezogen die beiden eine Wohnung in Danzig und genossen ihr junges Glück in vollen Zügen. Gekrönt wurde ihre Liebe mit der Geburt ihrer Tochter Eva.

    Das Buch war ein weiteres Highlight in meinem Lesejahr 2020. Die Autorin verstand es nahezu perfekt, die Situation vor und während des Zweiten Weltkriegs zu schildern. Die Stimmungsmache der Nazis und auch die Begründung dafür, dass viele Menschen glühende Anhänger des „Führers“ wurden, gehören dazu. Aber auch die Ängste von Polen und Juden kommen klar zum Ausdruck. Die Angst konnte ich beim Lesen tatsächlich spüren und auch die Gewalt der Braunen war greifbar. Aber, was wäre wenn? Wenn alle Leute, die heute über ihre Vorfahren urteilen, schon damals gelebt hätten? Wären sie gegen die Macht Hitlers vorgegangen? Ich denke nicht.

    Libellenjahre ist einer von vielen Romanen über die Zeit um den Zweiten Weltkrieg. Und trotzdem ein besonderes Werk. Die Autorin hat einen mitreissenden Schreibstil und das Buch punktet durch ihre sehr gute Recherche. Ich würde hier wesentlich mehr als nur fünf Sterne geben und empfehle es ausdrücklich.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibilotta, 10.03.2020

    Was ein gigantischer Auftakt
    Libellenjahre: Die Warthenberg Saga 1 – das ist der Auftakt der Warthenberg-Saga von Izabelle Jardin. ein historischer Roman, der allerhand Zeitgeschichte mit sich bringt. Zeitlich spielt die Geschichte in der Zeit zwischen 1930 – 1949. Hier wird dem Leser allerhand an geschichtlichen Tatsachen präsentiert, und die Geschichte um Constanze durchläuft genau diese Zeit – den Krieg und all seine Strapazen.
    Ich kam super leicht in die Geschichte hinein – dachte schon, dass ich nur mit dementsprechenden Pausen, mich der Geschichte widmen werde, denn ich weiss von Izabelle, dass sie immer sehr gut recherchiert und ja – sehr ausschweifend und tiefgründig auf die Zeitgeschichte auch eingeht. Doch ich hab mich getäuscht – mit Pausen war nicht viel … ich musste es regelrecht durchsuchten, da ging kein Weg dran vorbei.

    Drama – mit sehr viel geschichtlichem Tiefgang
    Die Geschichte um Constanze von Warthenberg ist sehr real und glaubwürdig hier wieder mal aufgeführt. Dafür hat Izabelle Jardin aber auch immer wieder ein Händchen. Eine starke Persönlichkeit, eine kluge und taffe Frau, die mich hier in ihre Familien-Geschichte entführte. Dass das alles keine leichte Zeit für sie war – kann man schon vorab erahnen und so lies das erste Drama auch nicht lange auf sich warten. Ich war hin und her gerissen – ich war aufgeregt und ja – ich bin immer noch total aufgewühlt, geschockt und fassungslos….

    Eine starke Persönlichkeit – eine schwierige Zeit – eine grosse Liebe
    Ich liebe es, wenn Izabelle Jardin ihre Charaktere stark und intelligent in die Geschichte einfliessen lässt. So auch hier mit Constanze. Ich war überrascht, was sie alles so meisterte, was sie durchlebte und durch nichts und wieder nichts gebrochen wurde. Bis hin zum Ende – sie war immer klar bei der Sache, stark im Auftreten und kämpfte für sich und ihre Liebsten. Dabei wurden ihr einige Steine in den Weg gelegt und es war nicht immer einfach – wie auch die Zeit zwischen 1930 und 1949 nicht einfach war.

    Mehr als nur ein Roman
    Ich hab inzwischen alle Bücher von Izabelle Jardin gelesen – und wenn ich eines mit Sicherheit weiss – sie schreibt nicht einfach nur so einen Roman. Das ist viel mehr bei ihr… sie nimmt mich als Leser immer wieder mit auf eine kleine Zeitreise – historische Einblicke, historische Geschehnisse und starke Persönlichkeiten erwarten mich in fast jeder ihrer Geschichten.
    So auch dieses mal wieder in “Libellenjahre: Die Warthenberg-Saga1”
    Jedes mal bin ich mehr als aufgewühlt und absolut begeistert … doch dieses mal … *uff*… ich mag es gar nicht sagen – so geschockt und mitgenommen bin ich noch …
    ich kann nur soviel sagen … taucht ein in das Buch und lasst die Geschichte auf euch wirken….
    Ich freue mich jetzt schon gigantisch auf die Fortsetzung… die hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.

    Libellenjahre: Die Warthenberg-Saga 1 ist mal wieder ein historisches Highlight aus der Feder von Izabelle Jardin.

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