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    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Markus Heitz – Die schwarze Königin

    Anfang des 15. Jahrhunderts heiratet Barbara den ungarischen König Sigismund und lernt am Hof Vlad und seinen Beschützer Sorin kennen. Sofort entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden "unfreiwilligen" Mitgliedern des Königshofes. Die wissbegierige Königin ist der Alchemie zugetan und sucht Mittel und Wege um die Strigoi aufzuhalten, die sich die Menscheit untertan machen wollen. Schon bald wird sie gefürchtet und Vlad ist ihrer treuer Begleiter, doch die Gefahren sind gross und der Wille der Vampire stark. Wird Barbara ihr Reich beschützen können?
    In der Gegenwart ist Len auf einer Bustour quer durch Prag. Nachdem er ausgeraubt wird, muss er in der Stadt verbleiben und wird immer wieder angegriffen. Als ihm eröffnet wird, dass er der Nachfahre eines Draculesti ist und seine Aufgabe die Bekämpfung der Vampire ist, will er das Ganze nicht so recht glauben, obwohl seine Oma bereits Andeutungen über sein Erbe gemacht hat. Doch immer wieder geschehen unerklärliche Dinge und Vampire sind nicht die einzigen Wesen, die ihm das Leben schwer machen. Dabei hat er nur wenige Verbündete, denen er sich anvertrauen kann.
    Schon bald erfährt er mehr über die "Schwarze Königin", die nur darauf wartet zu erwachen und ihrem Kampf gegen die Strigoi fortzusetzen.

    Ich kenne bereits das eine oder andere Buch des Autoren, vor allem seine älteren Werke mochte ich gern.
    Der Autor hat einen lebendigen, sehr detailreichen aber dennoch fesselnden Erzählstil. Die Geschichte wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, dabei stehen zum Grossteil entweder Len, Barbara oder Vlad im Fokus. Da die Geschichte sehr komplex ist, historische Fakten mit fiktiven Elementen verbunden werden, die Fantasystory detailreich ist und einige Handlungsstränge eröffnet werden, ist es keine "leichte" Lektüre.
    Obwohl ich kein Fan von historischen Büchern im allgemeinen bin, hat mir der Handlungsstrang um Barbara und Vlad deutlich besser gefallen. Zwei starke Persönlichkeiten die die Strigoi bekämpfen wollen, wobei Barbara fast schon manisch an die Jagd, das Brauen der Tränke und der Experimente herangeht. Bisweilen war sie mir unheimlich und nur die Freundschaft zu Vlad konnte sie etwas erden. Die Grenzen von gut und böse verschwimmen immer wieder, der moralische Kompass wird etwas durcheinander gebracht.
    Vlad war für mich eher ein Ruhepol, handelt zwar auch nicht immer überlegt, ist aber in seinen Taten vorsichtiger und nicht so unberechenbar.
    In der Gegenwart haben wir Len, der mir persönlich etwas zu weich, naiv und teilweise auch kopflos agiert. Schön finde ich, dass er sich im Laufe des Buches entwickelt und auch mit Tiefschlägen zurecht kommt. Nachdem der Kampfgeist geweckt wird, ist er auch bereit sich in den Kampf zu stürzen.
    Insgesamt sind die Charaktere gut herausgearbeitet, wirken lebendig und facettenreich. Auch die Nebenfiguren konnte ich gut mir vorstellen.

    Die Schauplätze sind anschaulich ausgearbeitet, die Atmosphäre der verschiedenen Orte ebenfalls. Egal ob Geheimräume, Keller, dunkle Gassen oder Prag selber, beim Lesen hatte ich stets ein Bild vor Augen. Zusätzlich wird die Stimmung der Geschichte gut eingefangen und auf die Leserschaft transportiert.

    Die Handlung ist recht komplex, hin und wieder musste ich etwas zurückspringen, um ein besseres Gefühl für die Handlung zu bekommen. Insgesamt ist die Geschichte spannend, wie gesagt, der historische Teil hat mir überraschenderweise etwas besser gefallen als die Ereignisse in der Gegenwart. Die Grundstimmung ist düster und beklemmend. Die vielen historischen Fakten sind gut eingebaut, der Erzählfluss war ebenfalls gut. Auch das das Ende relativ offen ist und Möglichkeiten für einen Folgeband gegeben sind, hat mich nicht gestört.
    Doch auch wenn vieles gepasst hat, blieb mir der Wow-Effekt irgendwie verwehrt. Keine Frage, die Geschichte ist sehr gut, hält Überraschungen, Geheimnisse, Sackgassen parat, die Plots sind gut gesetzt und es bleibt spannend, aber doch fehlte mir das gewisse Etwas. Die Brillianz, die ich sonst in seinen Büchern finde und die mir den Atem rauben, die mich lange über das Buch nachdenken lassen und mir noch eine Zeit lang nachhängt fehlte mir hier etwas.
    Dennoch, die Story ist absolut lesenswert und hat mir eine schöne Zeit beschert. Natürlich gibt es von mir eine Leseempfehlung.
    Das Buch ist eigenständig lesbar.

    Im Anschluss habe ich noch das ungekürzte Hörbuch, eingelesen von Uve Teschner gehört. Der Sprecher macht einen sehr guten Job und hat mir die Geschichte noch mal etwas näher gebracht. Auch die Figuren wurden durch ihn lebendiger und nahbarer, was mir sehr gut gefiel. Ich hätte mir keinen besseren Sprecher für das Hörbuch wünschen können.
    Das ungekürzte Hörbuch hat eine Hördauer von 17 Stunden und 27 Minuten.

    Das Cover ist in den Farben schwarz, rot und weiss gehalten. Besonders gut gefallen mir die vielen kleinen Details, die hier ausgearbeitet wurden. Eyecatcher.

    Fazit: düster und spannend. Sehr empfehlenswert. 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    smartie11, 08.09.2023

    Als Buch bewertet

    Düstere Phantastik vom deutschen Altmeister des Genres

    „Das Arsenal des Todes breitete sich vor ihm aus, mit dem er gegen Untote in die Schlacht ziehen würde. Das Pfählchen auf dem Pfad der Ahnen. Die Vampire werden sich bestenfalls totlachen, wenn ich damit erscheine.“ (S. 338)

    Meine Meinung:
    Seit „Ritus“ bin ich ein grosser Fan von Markus Heitz´ genialer, düsterer Phantastik. Nun widmet er sich wieder den Vampiren – und zugleich einer unglaublich faszinierenden und schillernden Persönlichkeit der realen Geschichte: Barbara von Cilli (* um 1390), zweite Frau des Kaisers Sigismund und römisch-deutsche, ungarische und böhmische Königin. Gleichzeitig galt sie als Astrologin, Alchemistin und später sogar als Vampirin. Dazu war sie als Zeitgenössin mit Vlad II. bekannt, dem Vater des berühmt-berüchtigten „Dracula“…

    Diese (und noch mehr!) höchst interessanten historischen Zusammenhänge müssen auf Markus Heitz ungefähr so gewirkt haben, als würde man Lionel Messi den Ball auf den Elfmeterpunkt vor ein leeres Tor legen. Gewohnt gekonnt verwebt Markus Heitz historische Fakten mit spannender Phantastik, erzählt fesselnd und bildgewaltig eine komplexe, verwobene Geschichte auf zwei Zeitebenen. Während er im ausklingenden Mittelalter Barbara von Cilli und Vlad Tepes II. als schlagkräftiges Duo gegen allerlei Vampirvolk antreten lässt, erscheinen seine beiden Protagonisten in der heutigen Zeit auf den ersten Blick eher weniger action-effektiv: Len, ein junger und eher zurückhaltender Mann, und die Professorin Jolana, die mit ihren über 70 Jahren zwar viel Wissen, aber weniger Schlagkraft in die Waage zu werfen scheint.

    Wie gesagt, die Story ist durchaus komplex, gerade auch durch die historischen Personen und politischen Ränkespiele, die Heitz´ in seiner Geschichte verbaut hat. Durch das Voranstellen von „Dramatis Personae“ und „Glossar“ kommt man aber dennoch schnell hinein in diese Geschichte – und zwar sehr, sehr tief! Im Verlauf der gut 530 Seiten verstätigt sich der Sog, den diese Geschichte auslöst, immer mehr und der Autor konfrontiert nicht nur seine Protagonisten, sondern auch uns immer wieder mit überraschenden Wendungen, manche davon mit schockierenden Auswirkungen. Parallel in zwei Zeitebenen tobt der klassische Kampf zwischen „Gut und Böse“, hält uns Lesende in Atem und lässt uns durch die Seiten fliegen. Auf den letzten Seiten dann knüpft Heitz an den Prolog an und spannt damit gekonnt einen Bogen über das gesamte Buch. Wer nun aber hofft, dass am Ende alles aufgelöst und erklärt sei, der sei gleichzeitig gewarnt (ist es nicht!) und bestimmt hoch erfreut: denn so wie ich den Autor verstehe, ist ein Nachfolgeband bereits in Sicht…

    Für die Fans seiner Bücher hält Heitz hier übrigens noch ein ganz besonderes Schmankerl bereit: es gibt ein Wiederlesen mit einer alten Bekannten und natürlich auch ein paar Querverweise zu seinen früheren Büchern! 😊

    Zur Hörbuchproduktion:
    Ein geniales Buch wurde ebenso genial vertont! Es hat mich gefreut, dass einer meiner Lieblings-Hörbuchsprecher dem neuen Buch eines meiner Lieblings-Autoren Leben eingehaucht hat. Mit viel Enthusiasmus und Gefühl, einer unnachahmlichen Stimmodulation und erstaunlicher Schauspielkunst verleiht Uve Teschner den Protagonisten Individualität und Authentizität. Bei Jolanas Part klingt er tatsächlich nach einer alten Frau mit starkem Akzent, während seine Vertonung des namenlosen Dämons für Gänsehaut sorgt. Heitz & Teschner – ein Duo, das perfekt zusammenpasst!

    FAZIT:
    Mit diesem Buch festigt Markus Heiz seine Stellung als Meister der deutschsprachigen Dark Fantasy – bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gänseblümchen, 27.09.2023

    Als Buch bewertet

    Wahrheit wird zu fesselnder Fiktion - Heitz lässt Vampirjagd real werden

    In diesem Buch wartet eine neue spannende Vampirwelt, die von Anfang an fesselt und begeistert.
    Für mich war es das erste Buch von Markus Heitz und wird nicht das letzte bleiben.
    Das düstere, blutige, gruselige Cover hat mich zuerst leicht irritiert, doch davon sollte man sich als Fantasy-Fan, der es nicht so düster mag, nicht abschrecken lassen. Durch den Thron, die Farben, den Raben, die Schädel und die Schriftzeichen passt das Cover sehr gut zum Thema Vampire und Alchemie.

    Der Fantasyroman spielt wechselnd in zwei Zeitebenen. Gemeinsam mit dem Protagonisten Len reisen wir durch das Prag der Gegenwart, wo er erfährt, dass er einer der wenigen noch lebenden Nachfahren von Vlad II und den Draculesti sein soll. Immer tiefer steigt er nun in seine eigene Familiengeschichte und die Geschichte von Vlad II und Barbara ein. Nicht immer ist das für ihn ungefährlich und es kommt zu einigen Gefahren und Überraschungsmomenten. Auf seiner Reise durch Prag lernt er die junge Frau Klara kennen, die wie er an der Senioren-Busreise teilnimmt und ihre Oma begleitet, und Len moralisch unterstützt. Zudem begegnet er zufällig einer besonderen Professorin, die sich dem Thema Draculesti, Vlad und Barbara verschrieben hat und Len ebenso zur Seite steht.
    Im Wechsel mit Lens Geschichte in der Gegenwart erhält man in jedem Kapitel einen Blick in die Vergangenheit um das Jahr 1400 und lernt Vlad II und Königin Barbara kennen. Zunehmend erfährt man mehr von Barbara, ihrem Kampf gegen die Strigoi, ihre Leidenschaft für Alchemie und ihr Werdegang zur schwarzen Königin. Die Themen Alchemie und Vampirjagd werden zentrales Motiv für diesen Roman.

    Besonders fasziniert bin ich davon, dass es die Charaktere Vlad II und Barbara wirklich gegeben hat und dass hier der Autor Heitz eine wahre Geschichte zu fesselnder Fiktion hat werden lassen.
    Vlad II wirkt in diesem Roman mutig, heldenhaft und loyal und Barbara ist ebenso mutig, wie clever und gleichzeitig ein wenig unnahbar, geheimnisvoll und zunehmend düster. Ebenso sind weitere Charaktere, die in dem Roman auftauchen vielschichtig und abwechslungsreich ausgestaltet, zum Beispiel Klara, die Professorin und Sorin. Und ganz besonders grossen Spass macht es den sympathischen und liebenswerten Len auf der Spurensuche zu seiner Familiengeschichte zu begleiten.

    Durchweg gelingt es Markus Heitz die zwei Handlungsstränge von Vergangenheit und Gegenwart geschickt zu verweben und die Spannung aufrecht zu erhalten. Nach und nach ergibt sich ein schlüssiges Gesamtbild und durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil fliegt man schnell durch die Seiten und hat die Geschichte gut vor Augen. Es entsteht eine schöne Gesamt-Atmosphäre, mit vielen unerwarteten Wendungen, tollen Fantasyaspekten und ich habe die Reise durch Prag, wie auch die Reise in die Vergangenheit sehr genossen.

    Ein besonderer, leicht düsterer Fantasyroman mit dem Highlight auf wahren Charakteren zu basieren und Legenden lebendig werden zu lassen. Absolut lesenswertes und atmosphärisches Buch mit klarer Empfehlung für Vampir- und Fantasy-Fans.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 24.09.2023

    Als Buch bewertet

    Packende Mischung aus historischen Ereignissen und Fantasy

    Ich kenne bereits einige Romane von Markus Heitz und habe mich daher sehr über diesen neuen Fantasy-Roman gefreut, der nach langer Zeit wieder die Welt der Vampire aufgreift. „Die schwarze Königin“ entführt seine Leser auf eine fesselnde Reise durch zwei Zeitepochen, die auf magische Weise miteinander verknüpft sind. In der Gegenwart begleiten wir Len, einen scheinbar gewöhnlichen jungen Mann, der auf einer Busreise nach Prag von seiner aussergewöhnlichen Familiengeschichte erfährt. Anscheinend ist er ein Draculesti und der letzte Nachfahre von Vlad II, dem wohl bekanntesten Feind der Vampire. Nun wird er selbst zum Gejagten, da die Vampire in ihm einen Vorboten für die Rückkehr der berüchtigten Schwarzen Königin sehen, die einst im 15. Jahrhundert den Kampf gegen die Blutsauger aufnahm.
    Der Schreibstil des Autors hat mich auch dieses Mal wieder in seinen Bann gezogen. Markus Heitz versteht es, die beiden Zeitlinien gekonnt miteinander zu verweben und den Leser mühelos zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin- und herzureissen. Die häufigen Wechsel der Zeitebenen tun der Spannung dabei jedoch keinen Abbruch, diese bleibt vielmehr bis zum Schluss konstant hoch. Einzig die einführenden Sätze zu den historischen Passagen lesen sich mit der Zeit etwas redundant. Die Beschreibungen der historischen Ereignisse und Charaktere sind so lebendig, dass man sich direkt ins 15. Jahrhundert versetzt fühlt. Gleichzeitig gelingt es Heitz, die moderne Welt von Len und seinen Verbündeten, der emeritierten Geschichtsprofessorin Jolana Černá und seiner Mitreisenden Klara, authentisch und packend darzustellen. Die Verbindung von historischem Hintergrund und übernatürlichen Elementen, insbesondere die Jagd auf die Vampire, erzeugt eine einzigartige Atmosphäre. Die Geheimnisse um die Schwarze Königin und ihre alchemistischen Aufzeichnungen haben mich von Anfang an gefesselt und ich konnte das Buch stellenweise kaum aus der Hand legen.
    Die Hauptcharaktere sind allesamt gut ausgearbeitet. Besonders interessant sind dabei Barbara von Cilli und Vlad, deren Beziehung und Kampf gegen die Strigoi im 15. Jahrhundert eine mitreissende Dynamik entwickeln. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit, trotz aller Rückschläge und Widerstände weiter auf ihr Ziel hinzuarbeiten, machen sie zu äusserst bewundernswerten Protagonisten. Aber auch Len, der eigentlich alles andere als eine mutiger Vampirjäger ist, sein Schicksal aber ohne Zögern in die Hand nimmt, war mir sehr sympathisch.

    Insgesamt ist „Die schwarze Königin“ ein mitreissender Roman, der historische Ereignisse, Fantasy und interessante Charaktere packend miteinander verknüpft. Markus Heitz beweist erneut sein erzählerisches Talent und entführt den Leser in eine Welt voller Geheimnisse, Alchemie und Action. Ich hoffe sehr, dass es noch eine Fortsetzung geben wird!

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  • 5 Sterne

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    Maria P., 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Düster und doch irgendwie anders fantastisch

    Bei dem Buch "Die schwarze Königin" von Markus Heitz handelt es sich um einen Fantasyroman, welcher in der heutigen Zeit wie auch im 15. Jahrhundert spielt.

    Zum einen ist da Len auf einer Busreise von Prag bis weiter nach Banat. Er möchte auf den Spuren seiner Vorfahren wandeln, denn glaubt man seiner Oma, so ist er der ein Dracule ti und der letzte Nachfahre von Vlad II, dem Vater des späteren Vlad III auch bekannt als Vlad III der Pfähler. Len glaubt da erst einmal nicht daran. Möchte seiner Oma mit dem Antritt der Reise einen Gefallen tun, da sie sie selbst nicht wahrnehmen kann.

    Auf der anderen Zeitebene dürfen wir Barbara von Cilli und Vlad belgeiten, wie sie sich kennenlernen und auch bald eine starke Bindung zueinander aufbauen. Sie verbindet nicht nur eine tiefe und liebevolle Freundschaft. Barbara ist die aktuelle Frau des amtierenden Königs Sigismund (welcher ca. 20 Jahre älter ist), Vlad wurde als Geisel und Pfand an den König gegeben.
    Barbara verbringt nicht nur viel Zeit mit ihren höfischen Verpflichtungen, sondern gibt sich auch ganz der Magie und Alchemie hin. Der Name "Schwarze Königin" trägt sie nicht ohne Grund. Vlad ist ein geübter Schwertkämpfer. Beide Eigenschaften sind gefragt gegen diejenigen, welche das Land tatsächlich regieren.

    Nicht nur für Vlad und Barbara wird es heikel auch für Len ist die Reise nicht nur eine Kaffeefahrt. Den man hält ihn für einen Vorboten für die Rückkehr der Schwarzen Königin.

    Die Personen sind sympathisch und man kann ihre Handlungen nachvollziehen. An der Art und dem Umgang der handelnden Personen, merkt man auch direkt, in welcher Zeit man gerade ist. Ist der lockere Umgang mit Personen für Len normal, so stellt es sich für eine Königin in Ungarn im 15. Jahrhundert natürlich ganz anders da, auch wenn Barbara gern die ein oder andere lockere Unterhaltung nicht ausschlagen würde und nicht der höfischen Pflicht und des Anstandes folgen möchte.

    Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich super lesen. Lediglich in den historischen Teilen musste ich doch das ein oder andere mal genauer Hinschauen. Super fande ich in dem Zusammenhang, einen kleinen Glossar am Anfang zu haben, welcher gewisse Begriffe und Personen schon einmal erklärt. Auch sehr erfrischend empfand ich, dass es hier nicht nur um Vampire geht, sondern auch das ein oder andere paranormale Wesen auftaucht.

    Für mich ein gelungener Roman, welche die Probleme zwischen Menschen und Vampiren gut rüber bringt. Das düstere Cover mit seinen Schädeln und roten Verästlungen, welche an Adern erinnern verspricht da definitiv nicht zu viel. Ich habe mich sehr darauf gefreut und wurde hier auch nicht enttäuscht. Ich hoffe auf eine genau so starke Fortsetzung, denn Markus Heitz lässt doch auch die ein oder andere Frage noch offen.

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  • 5 Sterne

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    Büchermaulwurf, 07.09.2023

    Als Buch bewertet

    Draculesti
    Mit seinem neuesten Dark-Fantasy-Roman ist Markus Heitz wieder zu den Vampiren zurückgekehrt. Mit der Figur der Barbara von Cilli (der Schwarzen Königin) hat der studierte Historiker eine faszinierende historische Persönlichkeit in den Mittelpunkt gestellt, die als Gemahlin des ungarischen Königs Sigismund auch einen Ruf als Alchemistin und Astrologin hatte. Sein daraus entstandener Roman verbindet perfekt historische Fakten mit fiktivem bzw. fantastischem und ist sehr komplex, detailreich und atmosphärisch düster angelegt. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, die sich jeweils abwechseln. Ein Glossar und ein Personenverzeichnis am Anfang helfen dabei den Überblick zu behalten.

    In der Gegenwart geht es um den jungen Len, der eine Bustour nach Prag unternimmt, die für ihn völlig anders verläuft als erwartet. Er wird plötzlich von Vampiren gejagt, die ihn für einen Draculesti, den letzten Nachfahren von Vlad II halten, und damit einen Feind der Blutsauger. Ausserdem wollen sie die Rückkehr der Schwarzen Königin verhindern.
    Die zweite Zeitebene, der historische Teil, führt uns zurück zum Beginn des 15. Jahrhunderts und beschreibt vor allem wie Barbara zur Alchemie kam. Am Hof lernt sie Vlad II kennen, dessen Heimat von den Strigoi bedroht ist. Gemeinsam planen sie den Kampf und die Vernichtung der Blutsauger. Doch neben dem Schwert von Vlad benötigen sie ein stärkeres Mittel, dass Barbara in der Alchemie zu finden hofft. Was ihr von ihren Gegnern den Ruf als Schwarze Königin einbringt.

    Beide Erzählstränge sind gleichermassen spannend, actionreich und blutig, wobei mich der historische um Barbara und Vlad ein wenig mehr gefesselt hat. Der Plot bot einige überraschende Wendungen. Das Ende war etwas offen gehalten, was mich aber nicht weiter gestört hat. Hier deutet sich eine Fortsetzung an, wie es Heitz auch im Nachwort andeutet. Der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen, er ist fesselnd, detailliert, sorgt durchweg für eine düstere Atmosphäre und ist sehr flüssig zu lesen. Trotzdem musste ich ab und zu zurückblättern um den Überblick zu behalten, denn die Handlung ist sehr dicht.
    Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, lebendig und facettenreich, die Schauplätze so beschrieben, dass ich klare Bilder davon im Kopf hatte. Besonders gut hat mir der Charakter von Barbara gefallen. Sie ist eine starke Frauenfigur und für die damalige Zeit sehr mutig, klug und emanzipiert. Aber auch Len hatte meine Sympathien. Anfangs unsicher und ängstlich macht er eine starke Entwicklung durch und wächst schliesslich über sich hinaus.

    Mich hat der Roman begeistert und mir eine spannende Lesezeit beschert. Ich kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen und hoffe sehr, dass es irgendwann eine Fortsetzung gibt!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PAULI A., 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch „die schwarze Königin“ von Markus Heitz ist ein Dark Fantasy Roman. Er spielt in der heutigen Zeit und im 15. Jahrhundert und handelt von Vampiren (und andere paranormale Wesen ;) )Gegenwart:
Der Busausflug nach Prag und ins Banat läuft anders, als der junge Len es sich je hätte ausmalen können.
Auch wenn seine Grossmutter immer behauptet hatte, er sei ein Dracule ti und der letzte Nachfahre von Vlad II, hat er es selbst nie geglaubt. Bis er in Prag von Vampiren gejagt wird - denn Vlad und seine Familie galten als erbitterte Feinde der Blutsauger. Nun fürchten sie, dass Len ein Vorbote ist: für die Rückkehr der Schwarzen Königin! Sie wollen über ihn an die alten magisch-alchemistischen Aufzeichnungen der geheimnisvollen Herrscherin gelangen.
Dumm nur, dass Len nicht den blassesten Schimmer hat. Sowohl von der Vergangenheit als auch von dem Kommenden.Um das Jahr 1400:
Barbara von Cilli und Vlad, der Vater des späteren "Pfählers", lernen sich in ihrer frühen Jugend am royalen Hof in Buda (dt. Ofen) kennen. Er als Geisel für König Sigismund, sie als Gemahlin des zwanzig Jahre älteren Mannes.
Doch sie verbindet bald viel mehr als tiefe, liebevolle Freundschaft: der Kampf gegen Blutsauger, die in Städten unter der Erde Siebenbürgens und der Walachei leben. Von dort aus manipulieren die Strigoi die Menschen und halten sie als Nahrung.
Barbara nutzt über die Jahre ihr vielfältiges okkultes und alchemistisches Wissen, um gegen deren Fürsten anzutreten, Vlad sein Schwert. Das Zauberbuch Abramelin ist eine wichtige Stütze für die junge, schöne Frau, die bald schon "Schwarze Königin" genannt wird. Doch die Magie und ihr Tun haben grauenvolle Auswirkungen auf sie selbst...
Die Charaktere sind sehr sympathisch und spannend! Man kann ihre Vorgehensweise nachvollziehen und die Handlungen sind verständlich. Das Buch ist flüssig geschrieben und macht Spass zu lesen, das hin und her springen funktioniert besser als ich erwartet habe und war gar nicht so verwirrend. Die historischen Parts waren spannend aber nichts für nebenbei, man musste schon alles genau lesen um es zu verstehen. Es geht im Inhalt auch nicht nur um Vampire, sondern auch um andere paranormale Wesen. Ebenso hilfreich, finde ich bei allen Büchern, ein Glossar wo man zur Not mal nachschauen kann. Für mich ein schön gelungenes düsteres Fantasy Buch. 4 von 5 Sternen von mir!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela B., 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Nach vielen Thrillern und Krimis stand mir der Sinn mal wieder nach etwas Abwechslung und nachdem Markus Heitz schon früher zu meinen Lieblingsautoren gehörte, war ich gespannt, ob er mich auch heute noch so begeistern kann.
    Aus der Vampir-Reihe kannte ich schon einige Bücher, so war nicht alles unbekannt für mich. Ich habe mich in der Fantasywelt von Markus Heitz auch gleich wieder wohlgefühlt. Ein Glossar und eine Übersicht der Figuren am Anfang macht es auch Anfängern leichter.

    Der Schreibstil ist einfach prima: lebendig und atmosphärisch. Alle Schauplätze werden ausführlich beschrieben und sind damit gut vorstellbar. Auch die Figuren wirken authentisch, soweit man das in einem Fantasyroman so nennen kann. Len als Hauptdarsteller hat mir gut gefallen, er ist sympathisch und ich habe gern mit ihm mitgefiebert. Auch sonst gibt es noch einige nette Mitwirkende.
    Manchmal hat mich die neue Gender-Unsitte etwas gestört, ich mag unsere Sprache und man muss diese nicht verbiegen. Es hält sich zwar in Grenzen, aber Sachen wie "...zu einer Obsession verkam, der sie nicht mehr Herrin wurde." müssen echt nicht sein.

    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: in der Gegenwart steht Len im Vordergrund, um das Jahr 1400 begleiten wir Barbara und erfahren dadurch die Vorgeschichte zu den heutigen Vorkommnissen.
    Beide Handlungsstränge fand ich fesselnd und spannend. Über 500 Seiten, die sich trotzdem sehr schnell lesen lassen. Das Ende ist noch recht offen und ich denke, dass es eine Fortsetzung geben wird, auf die ich mich bereits freue.

    Zur Geschichte selbst kann ich eigentlich gar nicht viel sagen. Es handelt sich um den uralten Zwist zwischen verschiedenen Völkern, nicht nur zwischen Menschen und Vampiren. Es tauchen auch andere Wesen aus der Anderswelt auf, wie Gestaltwandler oder Dämonen. Alchemie ist ein grosses Thema, genau wie Zauberei, welches im Kampf gegen die Blutsauger helfen soll.
    Das Buch hat mich bestens unterhalten und mir wieder mehr Lust auf Fantasy gemacht.

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  • 5 Sterne

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    Christina P., 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Magie und Alchemie gegen die Macht der Blutsauger
    Mit seinem neuesten Roman hat Markus Heitz wieder einmal bestätigt, weswegen ich seine Romane so gern lese. Aufbauend auf historischen Fakten und Aufzeichnungen ebenso wie einst verbreiteten Lügen und Verleumdungen hat er wieder einmal ein fantastisches Abenteuer erdacht, bei welchem Historie und Fiktion gekonnt miteinander verschmelzen. Inhaltlich kann man zum Einen den Werdegang der einstigen Königin Barbara von Cili verfolgen, welche sich zu Beginn des 15. Jh. als erfolgreiche Alchimistin im Geheimen dem Kampf gegen Strigoi (Vampire) verschreibt, welche die Bewohner Siebenbürgens aus dem Untergrund heraus beherrschen. An ihrer Seite Vlad II., auf dessen Nachfahren spätere Erzählungen rund um Graf Dracula basieren. In der Gegenwart lässt Markus Heitz den jungen Mann Lenny an einer Busrundreise teilnehmen. Laut seiner Oma angeblich aus der Blutlinie des damaligen Vlad II. stammend, gerät Lenny in Prag an diverse Personen, die Interesse an ihm zeigen. Nicht alle sind ihm wohlgesonnen, einige nicht einmal menschlich. Doch in einem Punkt sind sie sich einig: Die Rückkehr der Schwarzen Königin, als welche Barbara von Cili einst bezeichnet wurde, steht bevor.
    Durch die Aufteilung auf zwei Zeitebenen gestaltet sich der Roman als angenehm abwechslungsreich, wobei ich jede Zeitebene für sich schon als spannend empfand. Durch seinen Schreibstil bringt der Autor gleich von Beginn an eine spürbare, düstere Atmopshäre mit ein, welche die faszinierenden Geschehnisse gekonnt unterstreicht. Spannend bis zum Schluss und mit Anspielungen an weitere Bücher des Autors, wie z. B. mit der Figur der Weissen Königin, ist der Roman eine eindeutige Empfehlung für Fans düsterer Fantasy und nicht-glitzernen Blutsaugern.

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  • 5 Sterne

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    Angelina B., 28.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die schwarze Königin von Markus Heitz ist ein fesselnder Fantasyroman, der zwei Handlungsstränge geschickt miteinander verwebt: Eine Reise in die Vergangenheit um das Jahr 1400, in der Königin Barbara von Cilli und Vlad II. aufeinandertreffen und sich in einen Kampf gegen Vampire stürzen. Parallel dazu begleiten wir Len auf einer Busreise in der Gegenwart, die unerwartet von Vampiren gestört wird. Das Buch besticht nicht nur durch sein beeindruckendes Cover, sondern auch durch einen gut geschriebenen Klappentext, der die Neugier weckt.

    Die Charakterentwicklung ist hier besonders gelungen. Len zeigt im Laufe der Geschichte eine beeindruckende Entwicklung, während Barbara als die schwarze Königin eine kluge und starke Figur in einem mittelalterlichen Setting ist. Die beiden Handlungsstränge bieten eine spannende Abwechslung, wobei die Geschichte von Barbara und Vlad besonders fesselnd ist. Markus Heitz's Schreibstil ist packend, kurzweilig und flüssig, was das Lesen zum Vergnügen macht.

    Zusätzlich beeindruckt die Vielfalt der paranormalen Wesen, die im Buch auftauchen, und die gelungene Integration historischer Elemente und Figuren. Ein kleiner Glossar am Anfang hilft, die historischen Bezüge zu verstehen. Das düstere Cover spiegelt die Atmosphäre des Romans gut wider und verspricht nicht zu viel. Insgesamt ein gelungener Vampirroman, der nicht nur Vampirfans begeistern wird. Ich freue mich auf eine mögliche Fortsetzung, da einige Fragen noch offen sind. Klare Leseempfehlung für alle, die historische Settings und spannende Geschichten mögen.

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  • 4 Sterne

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    Laura W., 12.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ich lese immer wieder wieder gerne Bücher von Markus Heitz, und nachdem das Cover hier eine echte Augenweide war und ich düstere Vampirgeschichten mag, musste ich das Buch einfach lesen. Eine tolle und wunderschöne Überraschung waren die Bilder in den Klappen des Buches!

    Inhaltlich spielt das Buch auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart begleitet der Leser den jungen Len, der auf einer Busfahrt in Prag unterwegs ist. Seine Grossmutter behauptet, er sei ein Drăculești und der letzte Nachfahre von Vlad II, doch hat hat er selbst nie geglaubt. In Prag jedoch trifft er eine alte Professorin, die ihm von der schwarzen Königin erzählt und Vampire jagen ihn. Im zweiten Erzählerin geht es um die historische Person Barbara von Cilli und ihrem treuen Begleiter Vlad. Sie müssen sich mit Vampiren auseinandersetzen und über Alchemie lernen.

    Der Schreibstil des Buches war stellenweise sehr einnehmend und mitreissend, so hat mir zum Beispiel gleich der Prolog richtig gut gefallen. Das Buch wurde auf jeden Fall düster und atmosphärisch geschrieben und dies passt sehr gut zur Geschichte.

    Die Personen wurden mit Ecken und Kanten beschrieben und waren teilweise aussergewöhnlich. Sehr gefallen hat mir zum Beispiel die alte Professorin, die Len in Prag trifft. Barbara fand ich einerseits sehr faszinierend und mir hat ihr Sinn nach Forschungen und Alchemie gut gefallen, aber nah wie ich es mir gewünscht habe kam ich nicht an die Personen heran. Als sehr sinnvoll ist hier noch das Personenverzeichnis im Buch zu erwähnen.

    Die Handlung war einerseits düster und atmosphärisch, es gab aber leider auch immer wieder Längen im Buch und Stellen die etwas zäh waren. Dies hat mein Lesevergnügen auch immer wieder wieder etwas gedämpft. Dennoch wäre ich gespannt auf einen zweiten Teil, da das Ende doch sehr offen ist.

    Fazit: Düster und atmosphärisch aber auch mit Längen.

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  • 5 Sterne

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    Lenas.Zeilenwelt, 10.10.2023

    Als Buch bewertet

    Man nehme eine Königin, um die sich dunkle Mythen ranken, sowie den Vater von Vlad den Pfähler, verwebe diesen historischen Kontext mit einer eigenen fiktiven Handlung, garniere das Ganze mit Vampiren, Werwesen und Dämonen, gebe noch eine Priese Zauberei, Okkultismus und Alchemie hinzu und et voilà, man erhält einen historischen Fantasy Epos.



    Die Handlung des Romans ist in zwei Handlungsstränge unterteilt. Der erste Handlungsstrang entführt den Leser in die Jahre 1405-1418. In einem nahezu aussichtslosen Kampf bekämpfen Barbara von Cilli, alias die schwarze Königin, und Vlad die Vampirbrut, die die Menschen quält. Wer starke Frauen, die sich nicht an gesellschaftliche Normen halten, liebt, wird hierbei an Barbara seine wahre Freude haben.

    In der Gegenwart begleitet man Len, der als vermeintlicher Nachfahre von Vlad unfreiwillig in die Anderswelt hingezogen wird und gezwungen ist, die Suppe auszulöffeln, die ihm sein Vorfahre eingebrockt hat.

    Gleichzeitig bereitet Markus Heitz ein Crossover zu seiner Reihe „Pakt der Dunkelheit“ vor. Die Auseinandersetzung zwischen der schwarzen Königin und der weissen Königin kann ich kaum erwarten.

    Kurz zusammengefasst, ist die „Die schwarze König“ die perfekte Symbiose aus Geschichte und Fantasy und ein Muss für alle Markus Heitz Fans.

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  • 5 Sterne

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    Bookgirl21, 21.08.2023

    Als Buch bewertet

    Toller Vampirroman, mit viel Spannung.


    Cover: Das Cover finde ich sehr ich schön. Durch seine Düsterheit ist es mir gleich aufgefallen und ein echter Blickfang.

    Inhalt: Auf der einen Seite spiet das Buch in der Gegenwart, wo es um Len geht. Len macht einen Busausflug nach Prag. Lens Grossmutter hat immer behauptet, dass er der letzte Nachfahre von Vlad den zweiten ist. Vlad soll ein Feind der Vampire gewesen sein. Len glaubt nicht an Vampir, bis er sich mit ihnen eine Verfolgung auf Leben und Tod liefert. Auf der anderen Seite spielt das Buch im 15. Jahrhundert und erzähl die Geschichte, wie Barbara von Chilli zur schwarzen König geworden ist.

    Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstill war sehr angenehm zu lesen. Ich fand die Zeitebenen sehr übersichtlich. Vor allem Barbara von Chilli hat mich als Charakter sehr fasziniert. Len war aber auch ein interessanter Protagonist. Das Buch war sehr düster und blutig. Und ich glaube besonders an manchen Stellen nichts für schwache Nerven. Ich fand die Vampire waren gut dargestellt. Ich für meinen mochte den Teil, der in der vergangenheit gespielt hat etwas mehr, aber auch der Teil, der in der Gegenwart gespielt hat war sehr spannend und konnte mit einen nervenaufreibenden Showdown überzeugen.

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  • 5 Sterne

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    L., 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Endlich ein neuer Vampirroman von Markus Heitz und wer die Judas Reihe kennt und liebt, wir diese Buch auch lieben. Von der Geschichte will ich garnicht so viel spoilern. Aber so viel die Story wird in zwei Zeitsträngen erzählt, in der Gegenwart lernen wir Lens Familiengeschite kennen. In der Vergangenheit befinden wir uns unter anderem in der Walachei auf den Spuren der schwarzen Königin. Ich persönlich mag das neue Werk von Markus Heitz sehr, gerade da ich die letzten Bücher von ihm nicht ganz so gut fande. Aber diese Geschichte kann gut und gerne mit der Judas Reihe oder auch mit dem Blutprotal mithalten.
    Ich mag den Aufbau der Gesichte wirklich sehr und auch der Lesefluss ist angenehm. Da ich Markus Heitz Schreibstill schön aus anderen Büchern kenne, bin ich auch diese Mal wieder sehr angetan davon.
    Das Cover gefällt mir sehr gut , es verrät nicht sofort über den Inhalt. Da es sich um ein Taschenbuch handelt ist es natürlich ein Softcover.
    Im Grossen und Ganz gefällt mir das Buch sehr gut, das einzige was mir nicht gefällt ist das die Seiten relativ dünn sind, aber das ist wirklich das einzige Negative.

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  • 5 Sterne

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    Olga P., 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Grosse Geschichte, tolle Abenteuer
    Len möchte gerne den Wunsch seine Oma entsprechen und tritt die Reise nach Prag an ihre Stelle an. Dabei lernt er Klara kennenlernen und ab da versprich seine Reise mehr als toll zu werden. Doch in Prag nimmt die Reise eine unerwartete und gespenstische Wendung an. Len wird durch übernatürliches Wesen mit seinen Ängsten und seine Vergangenheit konfrontiert. Zumindest denkt er am Anfang, dass der Ursprung allen Unheils auf seine Vergangenheit zurückzuführen sei. Er ahnt noch nicht was tatsächlich auf ihm zu kommt.
    Der Roman spielt in Prag und zwar sowohl in Gegenwart als auch in 14 Jahrhundert. Dabei lernt der Leser immer mehr über den verborgenen Städten voller Vampire und wie diese seit Jahrhunderten die Menschen knechten. Die Geschichte ist ganz geschickt aufgebaut. Mit dem Fortschreiten von Lens Abenteuer erfährt man auch immer mehr die Hintergründe zur schwarzen Königin. Dabei fügt sich alles sehr gut ineinander und man verliert nicht den Faden. Eine sehr packende und teils blutrünstige Geschichte.
    Das Cover ist perfekt für den Roman ausgewählt worden. Es ist düster, blutig und geheimnisvoll. Für alle die mehr dunklere Geschichten über Vampire mögen, ist das Buch definitiv das Richtige.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchplausch, 05.09.2023

    Als Buch bewertet

    Markus Heitz überzeugt. Der Meister der Fantasy hat mich noch nie enttäuscht und auch jetzt war ich an dieses Buch nahezu gefesselt. Seine tollen facettenreichen Charaktere und seine Detailverliebtheit kommen auch hier wieder super rüber.
    Ein Buch welches sich auf jeden Fall zu lesen lohnt und das Cover ist auch richtig gelungen...

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Lang, lang ist es her, dass ich meinen letzten Heitz-Roman gelesen habe. Irgendwann konnte er mich nicht mehr so fesseln. Aber die zwei Vampirromane von ihm sind mir in guter Erinnerung geblieben. Also war ich gespannt. Und bin angenehm überrascht, da mir das Buch in weiten Teilen richtig gut gefallen hat. Ich mag es zwar nicht so gerne, wenn in zwei Zeiten erzählt wird, und wie gewohnt gefällt mir die historische besser als das Geschehen in der Gegenwart. Aber prinzipiell ist es temporeich und dadurch spannend und ich mochte es, dass die reale Geschicht um Vlad hier wunderbar mitreinwurstet ist.

    Ein typischer Heitz. Also Action und starke Sprüche und die Charakter sind etwas plakativ. Aber wer sich daran nicht stört, der bekommt unterhaltsame Vampir-Fantasy und ich finde einfach, man sollte unsere deutschen Fantasyautoren unterstüzten und viel mehr lesen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemieze, 08.10.2023

    Als eBook bewertet

    Es war das erste Buch des Autors für mich und ich habe halt vieles verschiedenes über dieses Buch gehört.
    Daher war meine Neugier geweckt was mich jetzt erwartet.
    Ein wenig bin ich auch ein wenig rastlos zurück gelassen worden und kann noch nicht mal genau benennen woran das liegt.
    An sich fand ich die beiden Zeitschienen ganz gut gemacht und wie sich dann alles zusammengefügt hat. Ich fand nur die Gegenwart interessanter als die Vergangenheit. Dabei handelt es sich hier um den historischen Teil rund um die Person Barbara von Cilli. Und der Aspekt um die gute Damen ist schon interessant, auf jeden Fall hat der Autor das Ganze gut in seine Geschichte eingeflochten.

    In der Gegenwart hat man es mit Len zu tun, der für mich erstmal recht farblos rüber kam. Mit der Zeit lernt man ihn besser kennen und er muss über sich hinauswachsen. Den schon bald muss er feststellen, dass die Geschichten seiner Grossmutter mehr als wahr sind. Allein muss sich Len al dem nicht stellen, zum einen steht ihm die Gelehrte Jolana und die junge Klara zur Seite.

    Also an sich fand ich die Geschichte gut aber zum anderen bin ich auch nicht recht eine gekommen. dabei ist sie schon interessant. Ich werde es noch mit einen anderen Buch des Autors versuchen. Vielleicht war es auch grad das falsche Buch zur falschen Zeit.

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 20.08.2023

    Als Buch bewertet

    Während eines Busausfluges nach Prag wird der junge Len von Vampiren gejagt. Er ist der Nachfahre von Vlad dem Pfähler und natürlich ein Feind dieser Blutsauger. Die Vampire fürchten die Rückkehr der Schwarzen Königin. Len hat natürlich keinen Schimmer von der ganzen Sache. Der Vater von Vlad hat 1400 Barbara von Chili kennengelernt, die später die Schwarze Königin genannt wird. In der Gegenwart ist man noch immer auf der Suche nach ihrem Zauberbuch Abramelin.
    Das Cover ist ja wohl ein absoluter Eyecatcher. Es zieht sofort alle Blicke auf sich. Es passt genau dieses zum Roman. Es ist wirklich ganz toll gestaltet.
    Ich fand den Einstieg in die Handlung nicht ganz so leicht zu lesen. Es geht hier um zwei Zeitebenen, einmal um das Jahr 1400 in dem sich Barbara von Cilli und Vlad kennenlernen und einmal um die Gegenwart, die sich um den jungen Len dreht. Wobei sich der Text der Gegenwart wesentlich angenehmer lesen liess und die Handlung um Len fand ich auch wesentlich interessanter. Einmal angefangen zu lesen, ist man zwar sofort drin im Geschehen. Es gibt jedoch auch langatmige Kapitel und so richtig fesseln konnte mich dieser Roman leider doch nicht.

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