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  • 4 Sterne

    zwergendruidin, 11.09.2023

    Düster, schwarz und rot, mystisch, insgesamt schön schaurig und einladend. Das Buchcover alleine lud mich bereits zum Lesen ein.

    Ebenso wie die gesamte Geschichte. Es wird in zwei Zeitlinien erzählt, durch die eine tiefe in der Erzählung erreicht wird, die keine Wünsche offen lässt. Der Leser erhält viele Fakten und Informationen über die unterschiedlichen Charaktere, sowie die Umgebung und kann sich diese dank sehr guter Beschreibung, gut vor dem inneren Auge ausmalen.

    Stück für Stück setzt sich die Geschichte zusammen und mit jedem Kapitel kommen mehr Geschehnisse und Verstrickungen ans Tageslicht oder in die Nacht. Es gibt hier nicht nur eine einfache Vampirgeschichte, sondern eine viel weitreichernde Geschichte, die sich mit verschiedenen Kreaturen der Welt und unterschiedlichen Entwicklungen dieser beschäftigt, die Auswirkungen bis in die heutige Zeit haben.

    Was Markus Heitz sehr gelingt, ist die Spannung dauerhaft hoch zu halten. Grob kann man erahnen worauf es im Endeeffekt hinauslaufen wird, durch der Weg dahin ist unbeständig, birgt einige Überraschungen und auch einiges an Brutalität. Für mich war es ein sehr schönes Leseerlebnis. Besonders, die kleinen querverweise zu anderen Figuren aus bereits geschriebenen Büchern und möglichen neuen Wegen für diese in möglichen zukünftigen Büchern, hat mich sehr erfreut.

    Wer eine auf geschichtlichen Quellen basierende Fanatasygeschichte mit Alchemie, Kreaturen aus verschiedenen Kulturkreisen und mehreren Plottwists lesen mag, sollte hier zugreifen.

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  • 3 Sterne

    Jessica Z., 26.10.2023

    Meinung:

    Erster Satz: Von Südwesten her über den Solling stieg es schwarzt herauf in den düsteren Abendhimmel.

    Das Cover sieht einfach genial aus, düster und blutig, da weiss man sofort, was man in dem Buch erwarten kann.

    Der Schreibstil der Schreibstil des Autors war gut zu lesen und ich mochte es, dass der Stil auch gewechselt hat, wenn man von Barbara in der Vergangenheit gelesen hat und nicht so modern blieb. Man liest abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit und dabei immer in der allwissenden Perspektive.

    Zu Beginn lernt man Len kennen, der auf einer Reise gerade in Tschechien ist. Was er nicht ahnt ist, dass er in einen jahrunderte alten Krieg hineingezogen wird und dass es düstere Kreaturen wirklich gibt. Barbara hingegen, die vor Jahrunderten gelebt hat, hat den Krieg erst begonnen und zusammen mit ihr lernt man alles über die Strigoi und wie sie zu bekämpfen sind.

    Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen, da es lange gedauert hat, bis wirklich was passiert. Zuerst lernt man nur einmal die Figuren kennen und wie sie überhaupt in die Situation, in der sie sich mit Vampiren anlegen müssen, kommen. Da wurde sehr viel erzählt und geredet und für mich war das etwas zäh, da die Spannung einfach gefehlt hat, aber das wurde danach besser.

    Len empfand ich als sehr blass und charakterlos. Egal was man ihm sagt, er tut es, hat Angst und läuft diversesten Personen, von denen er glaubt, dass sie ihm helfen wollen, nach wie ein Schosshündchen. Manchmal hatte ich das Gefühl, als würde er selbst gar nicht nachdenken und einfach Befehle ausführen. Jeder andere Mensch wäre erstmal in Panik ausgebrochen, wenn man von Vampiren erzählt, aber er tut einfach das, was alle anderen von ihm wollen. Erst am Ende bildet er sich ein, dass er ein starker Held ist und ich mochte keine Seite von ihm, da er einfach zu willenlos war.

    Barbara und Vlad hingegen waren sehr gelungene Charaktere. Besonders Barbara war sehr interessant, da sie sich ganz anders verhält, als man es von einer Königin erwarten würde und sich nicht wirklich um die Meinung anderer schert. Ihren Erhgeiz und ihre Entschlossenheit fand ich bewundernswert. Bei Vlad war es ähnlich, ich mochte seinen Charakter gerne und auch wenn er alles für Barbara getan hätte, hat er doch noch selber nachgedacht und Entscheidungen getroffen, im Gegensatz zu Len.

    Generell fand ich die Vergangenheit mit Barbara spannender als die Gegenwart, weil da einfach sehr vieles passiert und man liest, wie sie den Kampf gegen die Vampire angeht. Man begleitet sie über viele Jahre hinweg, und das fand ich echt spannend. Natürlich gibt es hier einen grossen historischen Einfluss und man muss das mögen. Mir persönlich war es manchmal zu viel, da ich mich nie gross für Geschichte interessiert habe. Da Barbara aber auf einer realen Person basiert, ist das hier wichtig. Vlads Geschichte fand ich hingegen super, er ist der Vater von Vlad dem Pfähler und mit ihm startete die Verfolgung der Vampire. Er war es auch, der Barbara davon erzählt hat und die beiden sind ein tolles Team.

    In der Gegenwart erfährt Len erst von den Vampiren und es gibt hier auch keine so grossen Zeitsprünge wie bei Barbara, da alles in recht kurzer Zeit passiert. Allerdings fand ich Lens Entscheidungen oftmals richtig dumm und ich konnte nur den Kopf schütteln. So sitzt er in einer gesicherten Wohnung, in die keine Übernatürlichen rein können und er entschliesst sich dazu in die Bar auf der anderen Strassenseite zu gehen, weil das eh nicht weit weg ist. Klar, als könnte ein Vampir ihn nicht auf diesen 20m umbringen. Solche Stellen gab es bei ihm oft und das hat dem Ganzen ein bisschen den Spass genommen, da viele seiner Entscheidungen nur dazu führten, dass andere Dinge passieren konnten und man hätte sicher auch anders dahin kommen können, nicht nur mit dummen Entscheidungen von Len. So wirkte er leider oftmals nur blöd.

    Interessant fand ich auch die Arten von Vampiren und welche Wesen es sonst noch gab. Es wurde sich nicht nur auf eine Spezies beschränkt, denn es gab noch verschiedene Abstufungen. Das hat mir gut gefallen, dadurch gabs auch Abwechslung bei all den Kämpfen.

    Leider empfand ich, besonders zu Beginn, einiges als sehr zäh. Zwischendurch gabs dann immer wieder sehr spannende Szenen, aber oftmals erwischte ich mich dabei, wie ich mich gar nicht mehr auf die Worte konzentrierte und meine Gedanken abschweiften, weil die Handlung zu dem Zeitpunkt einfach langweilig oder zu historisch war. Gegen Ende war dies selten der Fall, nur gegen Ende wirkte alles recht offen, so als würde noch ein zweiter Band kommen. Viele Fragen wurden geklärt, aber einiges eben nicht. Meiner Meinung nach hätte man das Buch auch um 100 Seiten kürzen können.

    Fazit:

    Das war einmal eine andere Vampirgeschichte als erwartet. Zwischendurch war das Buch sehr spannend, aber manche Dinge, besonders Len, haben mich schon genervt und mir damit einiges an Lesevergnügen geraubt. Ich mochte Barbara und wie sie den Kampf gegen die Vampire angegangen ist und Vlad war auch toll, aber bei Len fehlte mir etwas, da haben andere Leute die Arbeit für ihn gemacht. Ich gebe dem Buch drei Sterne.

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  • 4 Sterne

    MeenzerBuuchMeedsche, 29.09.2023

    Der Klappentext zu diesem Buch von Markus Heitz aus dem Knaur Verlag sprach mich so sehr an, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.

    Bereits der Prolog konnte meine Neugierde in Leselust wandeln.

    Es gibt zwei Erzählstränge, einen der Gegenwart um Len; einen in der Vergangenheit um Barbara von Cilli. Gekonnt wechselt der Autor die Erzählungen ab, so dass es spannend bleibt und man immer wissen möchte, wie denn die andere Handlung weitergeht.
    Durch die Ausflüge in die Vergangenheit, gab es historische Einblicke. Die zwar interessant sind, aber mir persönlich stellenweise doch nicht fesselnd genug waren. Vielleicht ist dies meiner Ungeduld geschuldet, vielleicht auch nicht.
    Die Geschichte wird aus der auktoriale Erzählperspektive dargebracht. Der Stil ist sehr bildhaft, so dass ich mir die Gegebenheiten gut vorstellen konnte.

    Die Charaktere hätten für meinen Geschmack gerne noch mehr Tiefe haben können. Ich liebe es, mit den Protagonisten zu fiebern und zu leiden. Und ich bin mir sicher, wenn sie mir noch etwas mehr Emotionen geliefert hätten, ich noch stärker in der Geschichte hätte versinken können.

    Nichtsdestotrotz kann ich diesen Vampirroman wirklich sehr empfehlen. Auch wenn es bei mir nicht ganz für ein Highlight reicht, so hatte ich doch ein tolles Leseerlebnis und ich hätte nichts dagegen, wenn die Geschichte um die Schwarze Königin noch weiter erzählt wird, denn dieses Ende lässt mich gespannt und neugierig um diese Person zurück.
    Von mir gibt es vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 20.08.2023

    Sie sind noch unter uns
    "Die schwarze Königin" von Markus Heitz ist ein Fantasyroman, der sich wie ein historischer Roman liest.
    Er ist in zwei verschiedenen Zeiten angesiedelt, einmal im Jetzt und dann im 15. Jahrhundert. Es gibt beim Lesen nie Zweifel, wann und mit wem man gerade unterwegs ist.
    Len ist auf einer Busreise unterwegs, nach Prag und weiter ins Banat. Mit dabei ist seine Bekannte Klara mit ihrer Oma. Len ist ein Nachfahre von Vlad, eine Aussage seiner Oma, der er aber nicht wirklich Glauben schenkt.
    In der Vergangenheit begleiten wir Barbara, die später als die schwarze Königin bekannt wird und sind dabei, wie sie Vlad kennenlernt und eine starke Bindung zu ihm aufbaut.
    Im historischen Teil werden viele reale Fakten, Personen und Geschehnisse aufgearbeitet, was den Reiz der Geschichte nochmal beträchtlich steigert.
    Im heutigen Prag hat Len einige Begegnungen der sehr unschönen Art, ja sein Leben scheint in Gefahr zu sein.
    Das Buch ist spannend, ohne Frage, aber es liest sich teilweise auch nicht wirklich leicht, sondern eher schleppend. Ich mag die Figuren und ich mag das Setting, ich finde auch beide Handlungsstränge sehr interessant. Etwas lieber war mir Lens Geschichte in der Neuzeit. Schade, dass diese den weitaus kleineren Anteil hatte.
    Sehr gut gefallen haben mir hier die Darstellungen der Vampire und anderen Anderswesen und die Geschichte, wie Vlad zu seinem Namen Dracula kam. Auch geschichtlich konnte ich einiges für mich mitnehmen.

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  • 4 Sterne

    krani, 08.09.2023

    Mit Alchemie gegen Vampire
    Len ist ein Nachfahre des Grafen Dracula. Geglaubt hat er das seiner Grossmutter nie, aber als er nach Prag reist, ändert er seine Meinung.
    Parallel erzählt wird eine Geschichte, die sich vor über 600 Jahren in der Gegend zutrug. Die Königin Maria von Ungarn, hochschwanger, wird auf einer Jagd ermordet. Ihre Nachfolgerin Barbara von Cilli experimentiert mit Alchemie und Zauberei. Vampire, hier „Strigoi“ genannt, sind eine düstere Bedrohung. Sie sind viel mehr als ein Volksglaube.
    In beiden Geschichten ist eine mutige Alchemistin handelnde Hauptperson. Das machte es manchmal etwas schwierig, nichts durcheinander zu bringen. Lange ist unklar, was die Vampire genau können und wie man sich überhaupt gegen sie wehren kann. Es gibt mehrere Arten von Vampiren und ausser ihnen auch noch andere fantastische Wesen, die alle zueinander in komplexen Verhältnissen stehen. Ein ganzer Kosmos wird hier erschlossen. Das wird manchmal etwas unübersichtlich. Früher bewohnten die „Strigoi“ riesige unterirdische Städte mit mehreren zehntausend Einwohnern. In der heutigen Gegenwart ist vieles anders und einfacher, für die Vampire. Und so bekommt auch Len mit ihnen zu tun.
    Markus Heitz erzählt den Mythos ganz neu, entlang historischer Tatsachen. Das ist fesselnd und fantastisch. Aber manchmal etwas zuviel.

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  • 4 Sterne

    Louisa G., 01.09.2023

    Bietet Raum für grossartige Geschichten
    Ich habe die Leseprobe und das Buch gelesen, ohne den Klappentext zu kennen, weil mir der Schreibstil und das Setting in der Leseprobe so gut gefallen haben, dass ich wusste, diese Geschichte würde mir gefallen. So war es dann auch, auch wenn ich den mittleren Teil etwas langatmig fand.
    Die abwechselnden Kapitel um das Jahr 1415 und heute haben sehr viel Spass gemacht zu lesen und insbesondere die historischen Abschnitte regen zum eigenen Recherchieren an, da die Hintergründe und einige Figuren real sind.

    Nach dem weniger guten Mittelteil habe ich die letzten ca. 150 Seiten verschlungen und nachdem ich jetzt das Ende kenne, könnte ich mir gut vorstellen, dass es noch weiter Bände geben könnte.

    Das Cover greift die düstere Atmosphäre der Geschichte sehr gut auf und zeigt den Lesenden auf den ersten Blick, was sie erwartet. Falls euch also das Cover gefällt, ihr gerne Geschichten mit realen Hintergründen lest und Vampire / Übernatürliches mögt: Lest "Die schwarze Königin"!

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  • 4 Sterne

    Anne S., 27.11.2023

    Über Barbara von Cilli habe ich, bis ich zu diesem Buch gegriffen habe noch nie etwas gehört. Von ihrem Mann schon eher, dieser spielt hier jedoch mehr eine Randfigur.
    Weshalb ich sie bisher ignoriert habe frage ich mich schon, das Buch ist auf jeden Fall eine eindrucksvolle Hommage an sie und hat mich komplett in ihren Bann gezogen.

    Das Buch beinhaltet alles was man für ein (für mich) gelungenes Buch benötigt: Vampire, Okkultismus, Alchemie und eine gewisse Prise Liebesgeschichte. Markus Heitz mischt diese Thematiken zu einen absolut spannendem Buch, welches ich kaum aus der Hand legen konnte.
    Rasant und unterhaltsam geht es auf zwei Zeitebenen einmal um Barbara von Cilli selbst und zum anderen um Len, welcher sich mit einer ungewöhnlichen „Erbschaft“ herumschlagen darf und dabei die Pfade seines bisher eher ruhigen Lebens verlassen muss.

    Historische Begebenheiten und Fantasy werden gekonnt verbunden und so erhält man ein Buch, das man definitiv nur weiter empfehlen kann!

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  • 4 Sterne

    Vivi B., 09.09.2023

    Das Cover hat mich magisch zu diesem Buch gezogen. Es ist sehr prägnant für die Vampir Szene gestaltet. Zu sehen sind u.a. Totenköpfe und viel rote Spuren. Einfach genial.
    Zu Beginn des Buches sind alle Protagonisten aufgeführt und ausführlich beschrieben. Sodass man immer wieder am Anfang nachschauen kann. Dies erleichtert das Verstehen der Geschichte enorm. Da es schon dazu kommen, dass die einzelnen Personen verwechselt werden, bei der Fülle.
    Die Story spielt in verschiedenen Zeit Ebenen. Zum einen spielt es im Prag der heutigen Zeit und zum anderen im historischen Rumänien und der grossen Vampir Familie mit samt der schwarzen Königin.
    Die Story ist sehr ansprechend und sehr gut recherchiert geschrieben. Es erfolgen Verweise zu geschichtlichen Aspekten. Der Schreibfluss ist sehr flüssig und der Leser kann die Story sehr gut nachvollziehen. Alles ist plausibel beschrieben.
    Ich persönlich empfinde dieses Buch als mein Jahres Highlight. Einfach genial!!! Ein grosses Lob dem Autoren.

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  • 3 Sterne

    Silke G., 27.08.2023

    Auf einer gewonnen Reise durch Osteuropa, lernt Len Klara kennen. Sie ist ebenfalls in der Reisegruppe und begleitet ihrer Grossmutter. Eine unterhaltsame und informative Reise. Vielleicht zu interessant, denn Len erfährt, dass er ein Nachkomme der berühmten Draculesti ist; seine Bestimmung: Kampf und Tod aller Vampire. Doch ganz so einfach wie es klingt, ist es dann doch nicht für Len. Eine Reise ins Ungewisse nimmt ihren Lauf mit vielen verrückten Abzweigungen...

    Das Cover zeigt den Thron der Schwarzen Königen. Umrankt von Blut, Schädeln und Rauch, wirkt es unheimlich und bedrohlich auf mich. Ich finde das Bild sehr passend zum Inhalt des Buches gewählt. Zusammen mit dem Klapptext machte es mich neugierig auf das Buch.

    Ich bin ein riesen Fan von Markus Heitz und liebe jedes seiner Bücher! Er hat ein begnadetes Talent, Handlung und Charaktere untrennbar spannenden zu vermischen und eine dichte und vor allem durchdachte Geschichte zu kreieren. Auch in seinem neuen Werk, glänzte er mit fundiertem Fachwissen und einer packendendem geschichtlichem Hintergrund. Gekonnt vermengt er Fantasy und wirkliche Geschehnisse, so dass die Grenzen fliessend scheinen und ich es zumindest für möglich halte, dass Vampire unter uns wandeln. Nicht nur Vampire, sondern viele Wesen der Dunkelheit.
    Besonders gelungen fand ich die Wechsel zwischen heute und damals. Die Geschehnisse vor über fünfhundert Jahren werfen Schatten auf das Heute und ziehen sich wie ein roter Faden durch die Jahrhunderte. Ich kann nicht sagen, welche Zeit ich bevorzuge, welchen Erzählstrang ich interessanter fand: Len im Jetzt, oder doch eher Barbara, die Schwarze Königin im Gestern.

    Denn seinen Charakteren hauchte Markus Heitz wieder mal gekonnt Leben ein. Beide Seiten sind düster und üben auf mich einen gewissen Reiz aus. Barbara, eine starke Frau und ihrer Zeit weit voraus, da sie sich mit Alchemie beschäftigt. Denn eigentlich ist Wissenschaft für damalige Verhältnisse nicht nur Hexenwerk, sondern ganz besonders Frauen nicht gestattet. Ich mochte Barbara von Beginn an und verfolgte ihren Lebensweg gerne. An ihrer Seite zwei besondere Streiter für die Gerechtigkeit. Zum einen Vlad, der als Geisel auf der Burg von Barbaras Mann verweilt und zum anderen dessen Begleiter Sorin, ein Werwolf. Die drei geben ein ungleiches Gespann ab, sind im Kampf gegen die Vampire jedoch eine untrennbare Einheit.
    Im Heute kämpft der junge Len um das Leben der Menschen und den Tod der Vampire. Seine Helfer sind nicht ganz so klar definiert, da er erst seinen Platz im Gefüge finden muss. Während Barbara klar und strukturiert ihren Weg sucht und auch findet, scheint Len planlos durch die Gegend zu taumeln.

    Mein Fazit
    Merkwürdigerweise konnten mich diesmal die Protagonisten leider nicht fesseln und auch die Handlung fand ich eher anstrengend, als lesenswert. Obwohl wirklich alles stimmte, war es einfach nicht mein Thema.
    Trotzdem ein absolutes Muss für jeden Markus Heitz-Fan!

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  • 3 Sterne

    Anndlich, 16.08.2023

    aktualisiert am 16.08.2023

    Im Fokus: Die Perspektive von Barbara von Cilli

    Gegenwart: Lenny ‚Len‘ Lenau nimmt anstelle seiner erkrankten Grossmutter an einer Busrundfahrt teil, diese führt ihn in die tschechische Hauptstadt Prag. Bald wird der Urlaub für Len ein Albtraum, denn auf der berühmten Karlsbrücke geschehen Dinge, die er bisher ins Reich der Horrorgeschichten verwies. Kann es sein, dass in den Geschichten seiner Oma mehr Wahrheit steckt und er wirklich ein Draculesti ist?

    Vergangenheit: Vlad und die Königin Barbara treffen in jugendlichen Jahren aufeinander ohne spüren eine tiefe Verbundenheit zueinander. Zusammen sollen sie in den nächsten Jahren die Jagd auf Vampire machen.

    Die schwarze Königin von Markus Heitz führt einen in die Vergangenheit von Barbara von Cilli und zeigt, dass zu diesem Thema auch ordentlich recherchiert wurde und dennoch (oder in meinem Fall gerade deswegen) konnte mich das Buch nicht gänzlich mitnehmen.

    Der Klappentext hat mich aufhorchen lassen. Len, der ein Nachfahre von Vlad II sein soll und in Prag von Vampiren gejagt wird? Spannend! Doch anhand des Klappentextes war mir nicht bewusst, dass Len nur einen kleinen Teil des Buches einnehmen wird. Um genau zu sein: mit 231 Seiten deutlich weniger als die Hälfte.

    Die Jahre ab 1405 nehmen also einen deutlich grösseren Teil ein. Man merkt, dass Markus Heitz hier viel Recherche reingesteckt hat und das seinen Platz in dem Buch finden sollte, aber man merkt dadurch auch einen deutlichen Stilbruch zwischen den beiden Zeiten.

    Die Vergangenheit um Barbara und Vlad ist sehr informativ geschrieben, dadurch fehlte mir die Nähe zu den Figuren. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich die Geschichte mit den Charakteren erlebe, sondern dass sie einfach passiert. Ebenso konnte ich wenig damit anfangen, dass die Kapitel zuvor kurz zusammengefasst wurden, das hat mein Spannungsgefühl zusätzlich gemindert.

    Die Gegenwart um Len konnte mich deutlich mehr überzeugen, im Gegensatz zur Vergangenheit, konnte ich mit Len mitfühlen und das Geschehen wurde packend und einnehmend dargestellt. Doch leider wurden durch Abschnitte oder Kapitel grössere Zeitsprünge vollzogen und das zwischendurch erlebte dann auf einer halben Seite erzählt. Schade, denn all diese kurzen Erzählungen hätte ich gerne miterlebt, denn wie gesagt, die Kapitel um Len waren spannend und mitreissend. Nur, gerade auch mit der Erwartung, dass es sich hauptsächlich um ihn dreht, deutlich zu wenig, weswegen ich am Ende auch die Charakterentwicklung zu schnell empfand.

    Ich habe was anderes erwartet, deswegen bin ich nach der Lektüre leider enttäuscht. Doch für jeden, der gerne einen Vampirroman lesen möchte, der sich vor allem um die Königin Barbara von Cilli dreht und dabei einige historische Einflüsse einfliessen lässt, wird dieses Buch eine pure Freude sein!

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  • 3 Sterne

    Svea E., 30.09.2023

    Zu aller erst bin ich ein grosser Fan vom Cover und dem Titel, beides hat mich sofort neugierig gemacht und auf eine spannende, düstere Geschichte eingestimmt. Der Prolog fängt genau diese Stimmung auf und beginnt rasant, actionreich und brutal. Markus Heitz beschreibt hier eindrückliche Szenen, die äusserst reelle Bilder im Kopf entstehen lassen und mich schaudern liessen.

    Im Folgenden wird das Buch auf zwei Zeitsträngen erzählt: In der Vergangenheit wird Barbara auf die Vampire aufmerksam und verbündet sich mit Vlad, dessen Lebensziel es ist, selbige zu vernichten. Sein Gefährte Sorin beschützt ihn hierbei. Das Trio begibt sich auf dunkle Pfade und sucht Hilfe in der Alchemie und dem Okkulten. Viele historische Ereignisse werden hierbei mit in die Erzählung verwoben. In der Gegenwart wird Len als Nachfahre Vlads auserkoren, was ihm wiederum die Aufmerksamkeit einiger unschöner Gestalten bringt. Len stürzt von einem Nahtoderlebnis ins nächste und lernt hierbei die dunklen Wesen der Anderswelt kennen. Gemeinsam mit der Professorin Jolana begeben sie sich auf die Suche nach dem Vermächtnis der schwarzen Königin - also Barbaras.

    Die Zeitschiene der Vergangenheit konnte mich insbesondere zu Beginn sehr viel mehr fesseln als die der Gegenwart. Generell hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem eher schnellen Schreibstil, in dem auch dramatische Ereignisse recht zügig abgehandelt werden, wodurch bei mir auch bei Todesszenen keine Gefühle aufkommen wollten. Hinzu kommen die vielen geschichtlichen Ereignisse und auch Protagonisten, die immer wieder eingeworfen werden. Man muss sich beim Lesen des Buches sehr konzentrieren, um alles zur Genüge aufzunehmen. Ich hatte mich hierbei auch gefragt, wie all diese Zusammenhänge zum Ende hin ein schlüssiges Bild ergeben sollen, doch einiges wurde schlussendlich offen gelassen, was Raum für einen zweiten Band lässt. Ich hätte mir ein runderes Ende gewünscht, insbesondere im Hinblick auf die beiden Zeitschienen.

    Die Protagonisten mochte ich gerne, insbesondere die mutige, furchtlose und clevere Barbara, die im Kampf gegen die Vampire vor nichts zurückschreckt. Der Autor hat auf jeden Fall graue Charaktere geschaffen. Ich würde sagen, dass keiner von ihnen eine reine Weste besitzt, was es spannend machte und immer wieder für neue Überraschungen sorgte. Man stellt sich immer wieder Fragen im Hinblick auf die Moral. Denn die Vampire gibt es im Roman in den verschiedensten Mischformen und so sind auch liebgewonnene Charaktere von der Verwandlung betroffen.

    Wer also an blutrünstigen, actionreichen und schnell erzählten Fantasyromanen mit historischem Hintergrund seine Freude hat, wird hier auf seine Kosten kommen.

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  • 3 Sterne

    Aurelia, 22.10.2023

    Eigentlich möchte der junge Len die vorweihnachtliche Zeit mit der bezaubernden Klara in Prag verbringen und auf den geschichtlichen Spuren seiner Vorfahren wandeln, als er in eine übernatürliche Welt voller Gefahren, Intrigen und Kämpfe reingezogen wird und sich behaupten muss, indem er über sich hinauswächst.


    Das Buch beinhaltet zwei getrennte Handlungen, die nach und nach ein Gesamtbild ergeben und deren Bezüge nach und nach erkenntlich werden.

    Zum einen gibt es die Handlungen rund um Len und den aktuellen Zuständen der tschechischen übernatürlichen Unterwelt.
    Zum anderen werden die politischen und individuellen Bemühungen von Barbara von Cilli rund um die Vampire im 15. Jahrhundert anschaulich dargestellt.

    Anfangs hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichten reinzukommen, weil der Schreibstil mir sperrig erschien und ich ihn nicht fesselnd genug fand, um mich vollends auf die Geschichte einzulassen. Mit zunehmender Gewöhnung klappte es, wenngleich mir nach wie vor die Spannung fehlte. Vielmehr plätscherte die Geschichte vor sich hin, unterbrochen von einigen wenigen kampfreichen und fesselnden Handlungen.
    Die historischen Anteile sind sprachlich der Zeit entsprechend gestaltet und unterscheiden sich von den aktuellen Handlungen in Prag, was den Wechsel für mich erleichtert hat.

    Len bleibt zu Beginn ziemlich blass und inhaltslos, vor allem, weil er selber nicht weiss, wer er ist und was er im Leben erreichen möchte. Er lässt sich haltlos treiben und war deswegen für mich recht langweilig. Erst mit seiner neuen Aufgabe und seiner "Bestimmung" wacht er auf und nimmt Konturen an, mit denen ich mich eher anfreunden konnte.
    Barbara hingegen ist das komplette Gegenteil. Sie hat ihr Ziel deutlich vor Augen und widmet sich hingebungsvoll ihrer Lebensaufgabe entgegen allen Hindernissen und negativen Konsequenzen. Sie konnte mich beeindrucken aber dennoch bleibt ein schaler Nachgeschmack ob ihres schonungslosen Vorgehens.

    Inhaltlich bietet das Buch viel, vor allem der historische Kontext beruht auf zahlreichen Recherchen seitens des Autors und ich konnte einiges für mich mitnehmen, wenngleich auch einiges Fiktion ist. Insgesamt habe ich das Buch eher als Historikroman mit übernatürlichen Elementen empfunden, was letztendlich auch an dem eher mauen Schreibstil lag.

    Für Fantasyfans, die ausgefallene langatmige Geschichten mit geschichtlichem Touch mögen, ist es sicherlich etwas. Wer allerdings auf actionreichen, fesselnde Fantasygeschichten mit viel Magie steht, der wird hier eher enttäuscht.

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  • 3 Sterne

    Elke F., 14.09.2023

    Normalerweise gefällt mir bei Romanen, die parallele Erzählstränge in der Vergangenheit und Gegenwart beinhalten, der historische Teil am besten. In diesem Fall konnte die jetzige Geschichte jedoch problemlos dagegenhalten.
    Das Buch erzählt die Geschichte der Barbara von Cilli, die als 'Schwarze Königin' bekannt wurde und mittels Alchemie einen vernichtenden Schlag gegen die Strigoi führte. Ihr zur Seite standen Vlad Tepes (nein nicht der, sondern dessen Vater) und der Varcolac Sorin.
    Obwohl die historischen Hintergründe und vor allem die alchemistischen Forschungen faszinierend waren, zogen sich die historischen Kapitel immer ein bisschen dahin, was unter anderem an den ausschweifenden Beschreibungen von Kleidung und anderen Details lag, die anfangs noch ganz interessant, später nur noch nervig waren (eines der meistgenutzten Wörter in diesem Buch dürfte dabei die Schecke sein, von der ich hoffentlich so bald nichts mehr lesen muss).
    Die Handlung in der Gegenwart bestand zum Grossteil aus Kämpfen gegen Strigoi und Andersweseni, die mehrfach aus dem Hinterhalt angriffen, um das Auffinden des wichtigsten alchemistischen Buches von Barbara und somit das Wiederauferstehen der Schwarzen Königin zu vereiteln.
    Der Protagonist Lenny, angeblich ein Draculesti und somit direkter Nachfahre von Vlad, war anfangs alles andere als heldenhaft, wuchs jedoch mit jeder Seite besser in seine Rolle als Nachfolger und Strigoi-Bekämpfer hinein. Gegen Ende zeigte sich auch, wer die Nachfolge Barbaras antreten würde - diese Wendung war mir allerdings zu einfach, dabei einerseits vorherhsehbar andererseits auch wahllos. Das Ende rutschte mir zu sehr in den YA-Bereich ab, was die Beziehung und Dialoge zwischen Lenny und ... {selber lesen wer es ist!) anging.
    Fazit: eine durchaus unterhaltsame fiktive Geschichte über eine bislang wenig bekannte faszinierende historische Figur, die allerdings - wie von mir bei solchen 'Wälzern' meist befürchtet und auch hier eingetroffen - einige unnötige Längen aufwies.

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  • 3 Sterne

    Books of Tigerlily, 01.10.2023

    Markus Heitz entführt uns in Die schwarze Königin in eine Vampirgeschichte, die auf historischen Tatsachen beruht. Erzählt werden auf zwei Zeitebenen die Geschichten von Vlad II. und Barbara von Cilli, der Schwarzen Königin, sowie von Len, der im heutigen Prag mit mysteriösen Geschehnissen umgehen muss. Dabei stellt der Autor dem Leser eine Übersicht über die Handelnden Personen und ein Glossar zur Seite und ordnet zu Beginn des historischen Erzählstrangs diesen auch ein, was sehr hilfreich war, um sich gut zurechtfinden zu können.

    Denn typisch Markus Heitz wartet er mit einem dichten Plot mit vielen Charakteren und Wesen und rasanter Handlung auf. Ebenso wie Len versucht man sich mit der sich auftuenden Fantasywelt vertraut zu machen, kommt aber aufgrund der raschen Ereignisse kaum zum Luftholen. Bei der Geschichte um Barbara und Vlad wird schnell klar, wie gut recherchiert die Story ist und wie toll der Autor auch stilistisch beide Handlungsstränge erzählen kann.

    Die Charaktere sind dabei eine bunte Mischung, einige konnten mich durch ihre Entscheidungen total überraschen, wenn auch Len vielleicht mir etwas zu naiv und zögerlich und dann sehr abrupt tatkräftig wurde.

    Das Buch ist gespickt mit Anspielungen auf die weiteren Reihen des Autors, von denen ich die passenden leider vorher nicht gelesen hatte. Ich denke, Die Schwarze Königin macht noch mehr Spass, wenn man entsprechende Vorkenntnisse mitbringt.

    Das Ende hat mich tatsächlich etwas ratlos zurückgelassen. Ich mochte die Idee grundsätzlich, es liess mich dann aber doch irgendwie unbefriedigt zurück, nachdem es so viele vorherige plötzliche Wendungen gegeben hat. Das Buch ist in sich abgeschlossen, bietet aber noch viel Potential für eine Fortsetzung - auf diese hoffe ich, um noch einmal in Lens und Barbaras Geschichte abzutauchen.

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  • 3 Sterne

    C W., 28.08.2023

    Ich mag den Autor sehr und so wollte ich natürlich auch sein neuestes Werk lesen. Leider konnte er mich nicht wie gewohnt begeistern. Die Handlung springt zwischen heute - Len, ein angeblicher Nachfahre von Vlad, stolpert in die Welt der Vampire und ist auf der Suche nach seiner Herkunft - und damals (etwa um 1400 und danach) Barbara von Cilli macht eine Begegnung mit mehreren rivalisierenden Vampirclans. Ich kann gar nicht sagen, welche Zeitschiene mir besser gefallen hat, da sie beide gekonnt miteinander verwoben werden. Besonders interessant fand ich die wissenschaftlichen (alchemistischen) Bemühungen von Barbara. Leider hatte ich von dieser Figur noch nie etwas gehört und so waren mir viele der Geschehnisse unbekannt. Hier ist auch mein Knackpunkt an dem Buch: die Geschichte ist wirklich düster und geheimnisvoll, nur in vielen Kapiteln war es mir zu viel der Historie. Der Spannungsbogen und meine Aufmerksamkeit hat dadurch zunehmend abgenommen. Die geschichtlichen Grundlagen wirkten auf mich sehr gut recherchiert, aber so viele Daten, Figuren etc. konnte ich mir gar nicht merken. Wer sich dafür mehr interessiert, hat bestimmt mehr Spass beim Lesen. Zweites Manko fand ich in der Gegenwart sind zum Teil Zeitsprünge, da dachte ich mir, ich habe etwas überlesen. Also zurück zum letzten Kapitel und nochmal nachgelesen. Hier fehlten mir manchmal ein paar genauere Zusammenhänge. Insgesamt trotzdem ein herrlich düsterer Vampirroman mit viel geschichtlichen Hintergrund, der mich leider nur nicht so fesseln konnte, wie manch andere Bücher vom Markus Heitz und daher auf mich stellenweise langatmig wirkte.

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  • 3 Sterne

    Alrik G., 16.02.2024

    Ein wunderschönes Cover und der Klappentext haben mich verleitet, mir das Buch zu holen.

    Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwergefallen, da es lange gedauert hat, bis wirklich was passiert. Die Handlung findet einerseits im Hier und Jetzt statt, in dem Len auf einem Busausflug plötzlich in mysteriöse Angriffe verwickelt wird.
    Der andere Handlungsstrang spielt in der Vergangenheit um das Jahr 1400 und erzählt die Geschichte der Barbara von Cilli und Vlad, die sich am Hofe ihres Gatten kennenlernen und gemeinsam gegen die Strigoi vorgehen.

    Die Charaktere bleiben irgendwie etwas blass, die Schwarze Königin war mir auch nicht ganz so sympathisch. Darunter leidet auch ein wenig die Spannung und es gibt leider langatmige Stellen.

    Die historischen Passagen gleich zum Anfang jedes Kapitels haben mich ungünstigerweise extrem im Lesefluss gestört, sodass ich nie wirklich in das Buch gefunden habe, obwohl die Story gut war und mir gefallen hat.
    Die schwarze Königin ist ein Roman, von dem ich mir irgendwie mehr erhofft hatte oder vielleicht auch was anderes. Von der Idee her ist es gut, nur bin ich mit der Erzähl-Art gar nicht warm geworden.

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  • 3 Sterne

    Doreen P., 10.09.2023

    Nicht mein Fall

    Das Cover hat eine tolle Story versprochen und da ich Geschichten mit Vampire liebe, musste dieses Buch natürlich bei mir einziehen.
    Allzu viel kann ich allerdings zu dem Buch nicht sagen, da ich es nach circa 1/3 abgebrochen habe.

    Das hat nichts mit der Qualität des Buches zu tun. Mir persönlich hat die Story einfach nicht zugesagt.
    Dazu kam, dass in dem Part den ich gelesen habe einfach keine Spannung aufkam. Die Charaktere sind sehr distanziert und so bin ich kaum an der Geschichte dran geblieben. Zwischendrin gab es auch immer wieder langatmige Stellen, die ich dann nur noch überflogen habe, bis ich dann eben nach circa 1/3 doch lieber abgebrochen habe.

    Der Schreibstil war allerdings sehr angenehmen und so wäre ein flüssiges lesen theoretisch möglich.
    Ich bin mir sicher, dass das Buch auf jeden Fall bei vielen Menschen gut ankommen wird / kann.

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  • 3 Sterne

    Birgit K., 08.09.2023

    Blutiger Fantasy-Action-Roman

    Inhalt:
    Der junge Len fährt anstelle seiner Oma mit einer Reisegruppe nach Prag. Dabei freundet er sich mit Klara an.
    Als um Len herum komische Ereignisse passieren, überdenkt er die Aussage seiner Oma. Diese hatte stets behauptet, dass sie die letzen Nachfahren von Vlad II sind und Len ein Draculesti sei. Mit Klara und einer ehemaligen Geschichtsprofessorin muss Len nun gegen die Blutsauger kämpfen.

    Fazit:
    Die Geschichte ansich hat mich total interessiert und ich fand besonders den Anfang spannend. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat mich anfangs nicht gestört, jedoch später erst, da ich mich mehr für Lens Geschichte interessierte. In dem Buch gibt es sehr viel Action und Blut, was ich super finde. Jedoch wurde mir der Roman irgendwann zu anstrengend zum Lesen und konnte mich nicht mehr in den Bann ziehen.

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Felicitas B., 05.10.2023

    Ich bin Fan von Markus Heitz seit den Zwergen Büchern und der Ulldart Reihe. Was danach kam, war oft nicht so mein Geschmack vom Thema her, doch die Schwarze König klang nach einer vielversprechenden Vampirgeschichte mit historischem Zusammenhang, also habe ich zugeschlagen.

    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal von Königin Babara, einer historischen Figur, die gemeinsam mit Vlad, der später als Vlad der Pfähler bekannt sein wird, den Kampf gegen die Vampire aufnimmt.

    Den anderen Teil erzählt ein junger Mann namens Len im heutigen Prag. Dort macht er eine Reise und versucht ein bisschen was über die Legenden herauszufinden, da er laut seiner Oma ein Draculesti ist, ein Nachfahre von Vlad dem Pfähler. Doch schon bald steht er den Legenden leibhaftig gegenüber und bekommt es mit Vampiren und Alchemisten zu tun.

    Der Klappentext hat mich angesprochen, die Idee versprach sehr viel und auf den ersten Seiten war ich auch noch begeistert, aber leider hat das schnell nachgelassen. Das Buch war langatmig und eher zäh. Bei einigen Dingen hatte ich das Gefühl, ich würde sie besser verstehen, wenn ich auch noch andere Bücher des Autors gelesen hätte. Ich hatte irgendwo gelesen, dass er sich wohl auf frühere Werke beziehen würde, hatte aber nicht angenommen, dass es so ausgeprägt werden würde. Die Figuren blieben eher blass, bis auf Babara, die fand ich eigentlich ziemlich cool 
    Len war etwas anstrengend – obwohl sich gerade seine ganze Welt auf den Kopf stellt, denkt er weder an Flucht, noch an seine Oma oder was auch immer, sondern nur an eine Reisegefährtin, in die er sich verliebt hat. Überhaupt fehlte mir bei ihm etwas der Hintergrund. Wer sind seine Eltern, wo kommt er her, was macht er beruflich etc.
    Auch auf die Verbindung zwischen der Geschichte von Babara und der von Len warte ich noch. Bei Babara hatte ich irgendwie auch mehr auf Geschichte gehofft, stattdessen steht da ausführlich, wie sie einen Gefangenen Vampir foltert und als Versuchskaninchen missbraucht.

    Meine Erwartungen waren aufgrund von Büchern wie Wedora oder den Zwergen riesig hoch und da konnte das Buch einfach überhaupt nicht mithalten.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melissa G., 17.09.2023

    Die Schwarze Königin von Markus Heitz ist eine Darc-Fiction/Urban-Fantasy Geschichte rund um Wandelwesen und magisch Begabte wie Vampire und Alchemisten.

    Das Buch ist in zwei Zeit- und Handlungssträngen aufgebaut, die in der Jetztzeit und im 15. Jahrhundert in Tschechien und Ungarn spielen. In beiden Handlungssträngen geht es um den Kampf zwischen Menschen und Vampiren, aber auch andere Kreaturen versuchen aus dem Konflikt ihren Nutzen zu ziehen. Dabei taucht man aufgrund der angepassten Sprache und dem Setting tief in die Historie ein und begleitet die Protagonisten in der Jetztzeit auf einer spannenden Mission.

    Dieses Buch ist auf jeden Fall eine Empfehlung für Fans von Jay Kristoff. Die Geschichte ist brutal und spannend und euch erwarten spektakuläre Plot Twists sowie starke weibliche Figuren. Eine Lese-Empfehlung von mir.

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