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  • 5 Sterne

    22 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lily911, 29.05.2017

    Stürmischer Auftakt einer gradiosen und spannenden Trilogie

    Das Jugendbuch "Stormheart - Die Rebellin" von Cora Carmack hat 464 Seiten und kostet als Hardcoverausgabe 19,99€, ist aber als eBook auch für 14,99€ erhältlich.
    Es ist der 1. Band der "Stormheart" Trilogie.

    Inhalt:
    Das Buch handelt von Auroras Entwicklung von einem naiven Kind in eine reife und selbstbewusste Frau, wobei sie sich Gefahren stellen muss, um dann ihr Schicksal herauszufinden.
    Aurora ist eine Sturmlingstochter und soll jetzt da sie nun 18 Jahre alt ist, als solche zusammen mit ihrer Mutter das Königreich vor Stürmen schützen. Das Problem ist nur, dass sie eine "Gabenlose" ist und keine Stürme kontrollieren kann, weshalb sie schnellstmöglich verheiratet werden soll.
    Bis zu diesem Punkt war sie ein braves Mädchen, doch fest entschlossen ihrem Schicksal zu trotzen, begibt sie sich mit Sturmjägern auf Reise, um eine von ihnen zu werden. Als Königtochter hat sie eine weitgehende Ausbildung genossen, aber selbst die kann nichts gegen Liebe unternehmen...

    Meine Meinung:
    Mit "Stormheart" legt Cora Carmack einen fantastischen und grandiosen Start in die Stormheart Trilogie. Mit gefährlichen, magischen Stürmen, einer gutbesetzten Hauptfigur

    Dabei ist der Schreibstil leicht zu lesen, flüssig und wird aus der Erzählperspektive hauptsächlich von Rora, bzw. auch von anderen Charakteren geschrieben.

    Zu der Geschichte denke ich, dass das Thema des Buches interessant und neuartig ist. Stürme wüten seit Menschengedenkens auf Erden also warum das Thema nicht in ein Fantasybuch packen mit allem drum und dran was einen Jugendroman ausmacht?
    Ich bin der Meinung das ist auch gut gelungen, in dem Buch hat die Autorin Stürmen nicht nur Magie, Macht und Stärke gegeben, sondern auch Herzen und somit auch Gefühle wie Wut, Trauer, Ärger, ...

    Die Welt in der die Geschichte spielt kommt einem fast schon vertraut aus Märchenbüchern vor, wären magischen Wesen wie Drachen, Elfen oder Feen nicht durch unheilbringende und verzauberte Stürme ersetzt worden, die einen bei ihrer Vernichtung magische Herzen bringen.

    Der wechselnde Handlungsort lässt die Geschichte nie langweilig werden, ob nun im inneren des Palastes in seiner ganzen Pracht, auf Abenteuerreisen in völlig neuen Gebieten oder auch Trainingsszenen, die Rora alle absolviert.

    Das Ende ist meiner Meinung nach auch super gelungen. Man sieht Rora zu sich selbst finden und ihre wahre Kraft entdeckend, gefolgt von einem Epilog, der einen schnell nach dem nächsten Band fragen lässt. Chaos, Verwirrung, Mystery und unendlich viel Spannung scheinen vorprogrammiert zu sein...

    Zu den Charakteren denke ich, dass Carmack einen guten Job gemacht hat. Wie in vielen anderen Büchern auch, durchlebt unsere Hauptfigur eine Wandlung, wodurch sie an Reife erlangt, sowie an Mut und auch Selbstbewusstsein. Mir war sie nach einiger Zeit auch direkt sympathisch. Wenn ich sie mit einer anderen Figur vergleichen würde, würde das Belle, aus "Once upon a time" (Original "Die Schöne und das Biest). Sie sehnt sich nach den Welten aus ihren Büchern, nach Abenteuer, ist mutig, zweifelt vielleicht hier und da an sich selbst, aber lässt sich auch nicht so schnell entmutigen und ist zusammenfassend eine mutige und taffe Frau. Nicht zuletzt hat sie sogar ihr Lieblingsbuch einfach mitgenommen und angefangen mit einem neuen Namen "Roar", neuen Gefährten und auch dem Überlebenstraining, überwindet und lernt sie stets Neues, woran sie wächst. Nicht zu vergessen das Liebesspiel, was auch nicht zu kurz kommt und im gesamten Buch eine wichtige Rolle einnimmt.

    Sonst ein weiterer guter Punkt hierzu wäre noch, dass man sich nicht nur auf Rora beschränkt, sondern auch mal die Sicht aus anderen Charakteren beschreibt. Parallel zu Rora erhält man auch Einblick in die Gefühle und Gedanken der anderen und ist über das Geschehen und Treiben im Umkreis bestens informiert.

    Die restlichen Charaktere sind auch grösstenteils vielschichtig, da gibt es den komplexen Cassius, der vom Verhalten und Taten in der Grauzone liegt, die strenge, pflichtbewusste und dennoch tochterliebende Königin, den starken und beinahe unnahbaren Lock, die treue und mutige Nova und nicht zu vergessen den mysteriösen, aber auch gleichzeitig erbarmenslosen Sturmlord...

    Negatives kann ich sagen, dass mich die Namensnennung manchmal bei Rora verwirrt hat. Manchmal nennt sie sich Aurora, wieder ein anderes Mal nur Rora und dann ist sie Roar. Ich verstehe schon, dass zu den Namen ein passender Charaktermerkmal dahintersteckt, so soll die Aurora in ihr die Erziehung ihrer Mutter widerspiegeln (berechnend, distanziert), während Rora eher ihre ängstliche Seite präsentiert und Roar ihr derzeitiges mutiges, selbstbewusstest Selbst zeigt. Jedoch finde ich es unpassend, dass manchmal von z.B. Roar die Rede ist, wenn zu der Sicht von Nova gewechselt wird, auch wenn es die Erzählperspektive ist.
    Und ausserdem finde ich, dass man Cassius und Novas Part zu kurz gestaltet hat. Wenn sie schon die Möglichkeit einräumt durch die Augen anderer Charaktere zu fühlen und ihr Wissen mitgegeben zu bekommen, hätte die Autorin mehr Szenen mit Cassius und Nova machen können.
    Dafür gibt es einen halben Stern Abzug, denn die beiden hätten das Potenzial mehr aus dem Buch zu holen, dafür hoffe ich auf mehr Aktionen im nachfolgenden Band.

    Mein Fazit:
    Alles in allem konnte mich das Buch mit der Handlung und den Geschehnissen wie den Charakteren überzeugen. Die Handlung war abwechslungsreich und nicht immer vorhersehbar und ganz besonders das Ende macht neugierig und bringt einen dazu den nächsten Band lesen zu wollen.
    Und hoffentlich bekommt man auch mehr von Cassius und Nova zu sehen und auch vom Sturmlord...

    Ich kann das Buch besonders Mädchen ab 14 Jahren empfehlen, da Gewaltszenen nur sehr gering mit wenig Blutbeschreibung beschrieben werden, jedoch die Neckereien und weitere Liebeleien von Rora und Lock oder Rora und Cassius nicht unbedingt für das jüngere Publikum geeignet sind. ☺

    Meine Bewertung: 4,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 21.05.2017

    Spannender Auftakt einer Trilogie

    Er hatte so viele Jahre auf diesen Tag gewartet. Den Tag, an dem er Rache nehmen konnte. Dieses Mal hatte es nicht geklappt. Doch er hatte gewiss noch eine zweite Chance….
    Aurora, die Königstochter von Pavan wurde für ihre Verlobungsfeier zurecht gemacht. Eigentlich sollte sie ja magisch begabt sein, doch der Bräutigam wusste nicht, dass sie das nicht war… Und genau aus diesem Grund musste sie heiraten….
    Zunächst war Aurora von ihrem Bräutigam sehr angetan. Doch dann tat er etwas, was sie zweifeln liess…. Und diese Zweifel liessen sie aus dem Palast fliehen. Mit Hilfe ihrer Freundin Nova konnte sie dies bewerkstelligen, ohne dass es als Flucht gewertet wurde….
    Aurora war ihrem Verlobten in die Stadt gefolgt und auf einem Schwarzmarkt gelandet. Dort lernte sie Sturmjäger kennen. Leute, von welchen sie nicht wusste, dass es sie überhaupt gab…
    Doch genau diese Sturmjäger liessen sich von ihr überreden, sie mitzunehmen und auszubilden. Sie wollte eine Sturmjägerin werden…
    Auf ihrer Reise durch die Wildlande mussten sie einigen Stürmen trotzen. Und auch Aurora überraschte letztendlich ihre Gefährten…...
    Wer ist dieser Mann, der Rache nehmen wollte? Und warum wollte er Rache nehmen? Würde es ihm gelingen? Wieso wusste der Verlobte nicht, dass Aurora keine magische Begabung hatte? Und warum musste sie genau deshalb heiraten? Was Tat Auroras Verlobter, dass sie an ihm zweifelte? Warum floh sie aus dem Palast? Und wie schaffte sie es, dies nicht wie Flucht aussehen zu lassen? Was geschah dann mit Nova? Wieso wusste sie nichts von den Sturmjägern? Würde Aurora es schaffen eine solche zu werden? Was geschah bei den Stürmen, welchen sie trotzen mussten? Und womit überraschte Aurora letztendlich ihre Gefährten? Nicht alle diese Fragen – aber doch einige mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch liess sich sehr gut lesen. Es ist ein-Fantasy-Roman, und als solcher gibt es immer mal wieder Ausdrücke, die einem nicht bekannt sind. Aber das ist in diesen Roman halt mal so, und wenn man das weiss, kann man auch darüber hinwegsehen, zumindest ich kann es. Ansonsten ist dieses Buch sehr verständlich geschrieben. Aurora tat mir schon leid, einen Mann heiraten zu müssen, den sie nicht liebt, und der versucht, sie zu betrügen. Ich wäre auch abgehauen. Durch das ganze Buch ziehen sich natürlich auch die Ereignisse, die in Pavan passieren, nachdem Aurora die Heimat verlassen hat. Ich finde ihre Entwicklung bei den Sturmjägern fantastisch, und das Buch gefällt mir sehr gut. Es war auch von Anfang an spannend, auch wenn sich die Spannung langsam aufbaute. Aber sie hielt sich bis zum Schluss – und darüber hinaus. Denn dieses Buch ist der erste Band einer Trilogie. Auf der hinteren Klappe stehen schon die beiden weiteren Bände mit den Titeln: Die Kämpferin und Die Königin. Seltsamerweise steht bei beiden Band 2. Aber ich denke, dass hier ein Druckfehler vorliegt und das Buch Die Königin der dritte Band ist. Auf jeden Fall hatte mich dieses Buch sehr gut unterhalten. Es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und vier von fünf Sternen, bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C.P., 22.05.2017

    Aurora, Prinzessin eines Reiches, in dem verheerende Naturkatastrophen das Leben aller erschweren und nur von den sogenannten Sturmlingen unter Kontrolle gehalten und besiegt werden können, hat ein Geheimnis, das niemand im Reich erfahren darf. Obwohl königlichen Geschlechts hat sie bisher keinerlei Fähigkeiten gezeigt, selber Stürme zu besiegen und zum Sturmling zu werden, was einzig den Adligen möglich ist. Um dies zu verschleiern arrangiert ihre Mutter eine Ehe mit dem zweiten Sohn des benachbarten Reiches Lock. Cassius ist zuvorkommend, höflich und nett zu Aurora und gerade, als sie sich ein bisschen mit der arrangierten Ehe abgefunden hat, erfährt sie etwas über Cassius, was sie das Weite suchen lässt. Glücklicher Weise trifft sie auf Lock, einen gut aussehenden Sturmjäger und seine Truppe, die sie bei sich aufnehmen und mit denen sie unerkannt von allen das Land bereist.
    Aurora erfährt langsam aber sicher, dass ihr bisheriges Leben eine einzige Lüge war und stellt sich ihren eigenen Problemen.

    Die Idee der Stürme fand ich ganz ausgezeichnet und originell. Die Vorstellung, dass Naturkatastrophen eine Art Herz haben und ihnen eine gewisse Art Magie innewohnt, gefiel mir sehr gut. Die Autorin hat dies im gesamten Buch für mich sehr nachvollziehbar dargestellt.
    Aurora, auch Rora und im späteren Verlauf nur Roar genannt, soll eine starke, junge Frau repräsentieren, die sich trotz Hindernissen ihren Problemen stellt und Eigeninitiative beweist. Leider hatte ich das Gefühl, dass die Autorin zu viel auf einmal auf Aurora projizieren wollte, weshalb sie letztendlich in vielerlei Dingen doch ein naives Prinzesschen war.
    Ihr wurde es im weiteren Verlauf sehr leicht gemacht, denn bis auf eine zögerliche Stimme, nahm die Gruppe um Lock sie sofort als eine der ihren auf. Das erscheint mir nach wie vor sehr merkwürdig, denn zwar hat jeder der Gruppe eine Vergangenheit, über die er nicht gerne spricht, doch aus genau diesem Grund wäre ich in einer solchen Lage Fremden gegenüber noch misstrauischer.
    Die Gruppe, so oft erwähnt, bisher nicht beschrieben, besteht aus Lock, Duke, Random, Jing, Sly und Bait, die sich im Laufe der Zeit gefunden haben und nun auf einer Vetrauensbasis miteinander interagieren, die nur dann vorkommt, wenn man um sein Leben und Überleben gemeinsam kämpft.
    Ich hätte mir zu jedem ein wenig mehr Hintergrundinformationen oder Auftrittszeit gewünscht, doch was nicht ist, das kann ja im nächsten Band noch werden.
    Nichtsdestotrotz fand ich die Charaktere authentisch und viele auch sehr sympathisch dargestellt. Es machte mir viel Freude, mehr über sie zu erfahren und sie auf ihrem weg zu begleiten.
    Was mich jedoch an der Geschichte am meisten stört, ist der Liebesaspekt.
    (Achtung: kleiner Spoiler!!)
    Es gibt kein Liebesdreieck, wie ich zu Anfang stark befürchtete. Dennoch gibt es zwei Love Interests, was ich für ein Buch ohne Liebesdreieck wahrlich etwas zu viel finde. Ich finde es jedoch absolut phänomenal, kein Liebesdreieck in diesem Buch zu haben!
    (Spoilerende)
    Mal wieder sind alle heisser als ihr Nachbar, ausser Aurora und Lock, die sind eben überirdisch schön. Wo gibt es diese Menschen überhaupt? Wen haben die Autoren beim Schreiben immer vor Augen? Ich kenne sehr viele schöne Menschen, doch über keinen würde ich sagen, er sei überiridisch schön. Ich möchte Menschen und Charaktere mit Fehlern!
    Alles in allem ist es ein typisches YA-Buch nur mit Fanatsyaspekten. Was mich mehr als enttäuschte. Ich selber habe fast alle bisher erschienenen Bücher der Autorin gelesen und verfolge ab und an auch ihren Blog. Von daher war ich wie zu erwarten ganz aufgeregt vor Freude, da ich die Charaktere in ihren Büchern bisher immer sehr gelungen fand und sie diese Kunst mit Fantasy, meinem liebsten Genre, paaren wollte. Die Aussage, sie wollte dieses Buch schon vor einem Jahrzehnt herausbringen und nun sei es endlich so weit, versetzte mich in Hochstimmung. Ich ging also mit viel Freude und einer nicht ganz so hohen Erwartungshaltung (wegen des Genrewechsels) an dieses Buch heran und wurde jedoch schnell wieder nüchtern. Der Anfang passte mir so gar nicht, ich verspürte keine Freude, sondern vermehrt Frust und liebäugelte so langsam damit, das Buch abzubrechen. Es war mir einfach viel zu viel YA und viel zu wenig Fantasy, wobei es doch selbst von der Autorin so hoch als Fantasyjugendbuch angepriesen wurde. Ich erwartete Mistborn oder Kingkiller Chronicles Feeling (auf den Jugendbuchmarkt bezogen müssten an dieser Stelle Red Rising oder auch The Reckoners eingesetzt werden) und bekam dann doch nur Selection. Schade.
    Doch ich hätte es wirklich nicht für möglich gehalten, zur Mitte hin änderte sich das Buch, nahm rasant an Fahrt auf, gab ein paar Antworten und warf noch viel mehr und viel spannendere Fragen auf. Es rückten andere Charaktere vermehrt in den Vordergrund, verknüpften so langsam Handlungsstränge miteinander, baten neue Optionen und eine ganz andere Sichtweise. Ich kann mich an kein Buch erinnern, dessen Mitte mich so überrascht hat und erneut ans Buch fesseln konnte.
    Der Schreibstil ist wirklich toll, doch ich hätte hier auch nichts anderes erwartet. Die Seiten flogen nur so unter meinen Fingern dahin, das Ende kam immer näher. Wirklich ein Buch, zum Verkriechen und erst am Morgengrauen unter der Decke Hervorgucken.
    Das Cover passt in gewisser Weise sehr gut zum Inhalt, ist jedoch nicht mein Fall. Da ziehe ich doch das englische dem deutschen vor.
    Der Untertitel "Die Rebellin" wiederum gefällt mir nicht und ist in meinen Augen unpassend. Doch weshalb soll an dieser Stelle nicht verraten werden :)
    Ich hatte eine tolle Lesezeit, auch wenn das Buch mich nicht in allen Punkten zufriedenstellen konnte. Die Reihe werde ich jedoch auf jeden Fall weiter verfolgen, denn dieser Auftakt hinterliess mich mit vielen offenen Fragen und einem gewissen Lesehunger nach mehr.

    Alles in allem vergebe ich 3 Sterne. Eine Leseempfehlung spreche ich aus für alle, die ein wenig Fantasyluft schnuppern wollen, ohne gleich in die Vollen zu gehen.
    Oder eben für alle, die einen Sturm im Herzen tragen und denen der Wind um die Nase weht.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 31.07.2017

    Meine Meinung:

    Ich hatte keinerlei Erwartungen an das Buch und bin deswegen frei an es herangegangen. Was ich bekommen habe, hat mir gut gefallen.

    Die Autorin erschafft hier eine neue Welt, mit Fantasyelementen, die ich so noch nicht kennengelernt habe. Es kommen hier ganz neue Ideen von Magien zum Tragen. Zunächst bedeutete das, dass ich mich eingewöhnen musste und erst einmal einen Überblick über die Fähigkeiten der Charaktere sammeln musste. Das war aber einfach klasse. Die Autorin erklärt alles, was der Leser dringend wissen muss. Man wird gut in diese neue Welt eingeführt.

    Die Geschichte an sich finde ich neu und spannend. Die verschiedenen und dauernd wechselnden Perspektiven ermöglichten eine umfangreichere Sicht, was das Lesen enorm erleichtert hat. So bliebt es stets spannend und man bekam auch einen besseren Überblick und Einblick in die Gefühlswelten der Personen. Auch wurde es so schnelllebig.

    Die Charaktere haben mir gut gefallen. Die Protagonisten sind starke Persönlichkeiten. Aber auch sie machen eine durchgehend nachvollziehbare Entwicklung durch. Ich konnte mich immer gut in die verschiedenen Figuren hineinversetzen und ihre Handlungsweisen nachvollziehen.

    Der Schreibstil ist unkompliziert und recht einfach gehalten. Man kann ihn ohne Umschweife einfach weglesen. Die Dialoge haben einen gewissen Humor. Trotzdem ist es eher ein einfaches Niveau für ein Jugendbuch.

    Zum Ende hin sind noch recht viele Fragen offen geblieben. Das ist zwar schade, deutet aber auch auf einen zweiten Band hin, was mich freut, denn dieser Reihenauftakt ist wirklich gelungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annaa L., 15.08.2017 bei bewertet

    Nachdem ich Cora Carmack schon als New Adult Autorin kennengelernt hatte, war ich um so gespannter auf ihren ersten Fantasy-Roman und inwiefern der Ausflug in ein neues Genre gelingen würde. Kurz vorweg gesagt, ich finde es ist ein voller Erfolg geworden.

    Die Königreiche von Caelira werden seit jeher von zerstörenden Stürmen heimgesucht, nur die sogenannten Sturmlinge sind in der Lage diese zu bezwingen. Genau diese Aufgabe soll jetzt die junge Königstochter Aurora übernehmen, jedoch fehlen ihr die magischen Kräfte dazu. Um den Anspruch auf den Thron von Parvan weiterhin geltend zu machen, willigt Aurora in eine arrangierte Heirat mit Cassius, einem Prinzen aus Lock, ein.
    Schnell stellt sie fest, dass dieser jedoch ebenfalls ganz eigene Motive verfolgt.

    Der Autorin ist ein toller Auftakt der Trilogie gelungen. Für mich war die Geschichte abwechslungsreich und an vielen Stellen auch unerwartet. Es war nicht absehbar, in welche Richtung sich die Handlung entwickelt, man wurde des Öfteren überrascht. Ausserdem bekam man einen guten Einblick in die Welt, in der die Geschichte spielt.
    Das wohl Aussergewöhnliche an diesem Buch ist definitiv das Konzept mit der Sturmmagie. Ich fand diese sehr spannend und habe sowas zuvor auch noch nie gelesen.

    Der Schreibstil war flüssig und schnell zu lesen. An manchen Stellen hat sich das Buch leider etwas gezogen, da hätte ich mir etwas mehr Handlung gewünscht.

    Alles in allem kann ich dieses Buch besonders Fantasy Fans sehr empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 19.05.2017

    Aurora ist die Königstochter von Pavan und man erwartet von ihr, dass sie, wie alle Königlichen, das Volk vor den Stürmen beschützt, die immer wieder aufziehen und das Land zerstören. Doch Aurora hat keine magischen Fähigkeiten, was niemand erfahren darf. Der einzige Ausweg scheint eine Heirat mit dem Prinzen eines anderen Reiches, doch dann erfährt sie etwas, das ihr ganzes Leben lang vor ihr verborgen wurde. Aurora beschliesst zu fliehen, und sie schliesst sich einer Gruppe von Sturmjägern an. Dabei findet sie nicht nur besondere Fähigkeiten in sich, sondern verliert auch noch ihr Herz.

    Diese Sache mit den Stürmen ist interessant entwickelt und originell, denn Stürmen ein eigenes Bewusstsein zu geben und Magie ins Spiel zu bringen, finde ich ganz cool. Richtig nervig finde ich jedoch diese kitschigen Beschreibungen von Leuten - alle sind immer meeeeeeega schön und soooo hot oder muskulös oder sonstwas, dass man gern mal den Kopf an die Wand hauen möchte. Auch finde ich die Sache mit den Prinzen aus Lock nicht gut durchdacht; jeder hätte wissen können, wer da Erstgeborener oder Zweiter ist. Für den mysteriösen Stormlord habe ich auch schon eine Vermutung, hoffentlich erweist sich die als falsch. Das Buch hat Potenzial, das jedoch nicht gänzlich ausgeschöpft wurde, vielleicht wird das in den nächsten beiden Bänden genutzt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 20.06.2017

    INHALT:
    Aurora soll die nächste Königin werden, ihre Familie besteht aus den seltenen Sturmlingen, die ihr Volk vor Unwettern beschützen. Doch was ausser ihrer Mutter niemand weiss, Aurora hat die Gabe nicht, die ihre Familie besitzt. Deswegen muss Aurora einen fähigen Sturmling Prinz heiraten. Im letzten Moment flieht sie jedoch vor dem Schicksal und ist wild entschlossen, sich eigene Kräfte anzueignen, in dem sie sich eine Sturmjägertruppe anschliesst...

    MEINUNG:
    Das Cover lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Ich mag die Farben und es fällt defintiv auf, ich würde es zusammen mit dem interessanten Titel aufjedenfall in die Hand nehmen, wenn ich es im Laden sehe. Ich finde jedoch das Gesicht etwas seltsam und vorallem die Haare, die etwas skurril nach oben fliegen, das wirkt alles so deplatziert.
    Vorallem der Inhalt hat mich dann aber sehr angesprochen und ich war gespannt, was mich hier erwarten würde.
    Der Einstieg gelang mir relativ gut, wenn auch etwas holprig. Zu Beginn lernen wir Rora und ihr Leben als Prinzessin kurz kennen. Irgendwie hatte ich auf den ersten Seiten Probleme in die Geschichte hineinzufinden, plötzlich war schon der Prinz da, und Rora lässt ihn auch sogleich an sich ran. Das fand ich etwas übertrieben, genau wie die Tatsache, dass sie ihm plötzlich nachspioniert, ohne besonderen Grund.... da wollte ich das Buch schon fast beseite legen - ich bin froh, dass ich es nicht getan habe! Lest unbedingt weiter!
    Ab dem Zeitpunkt, wo Rora flüchtet und sich der Sturmjägergruppe anschliesst, wird es viel besser. Der Schreibstil lässt sich flüssiger lesen, die Handlung geht konstant voran und auch die Protagonistin ändert sich von naiv zu rebellisch. Für meinen Geschmack wurde sie etwas zu zickig, aber ich konnte mich mit der Zeit dran gewöhnen. Was mir manchmal fehlte, war der rote Faden der Handlung, es gab kein richtiges Ziel, ausser dass Rora gern Kräfte erlangen möchte. So ziehen die Sturmjäger also mal in die eine, mal in die andere Richtung.
    Wirklich richtig spannend wird es dabei nicht, auch wenn sie auf ein paar Stürme treffen, bekamen sie diese immer relativ schnell unter Kontrolle. Dennoch gab es auch keine Längen und ich hab jederzeit gern weitergelesen. Die Magie spielt natürlich auch eine grosse Rolle in der Geschichte und ist mal etwas ganz anderes. Zu Beginn fand ich das alles noch etwas seltsam, aber wenn man sich darauf einlässt, ist es eine tolle neue Idee, an die man sich im Laufe der Handlung richtig gewöhnt.
    Das Ende versprach nochmal ein paar Wendungen und liess einige Fragen offen.
    Ich glaube, dass die Reihe durchaus noch Potenzial hat, sich zu steigern und bin gespannt, was uns nun im zweiten Band erwarten wird.

    FAZIT:
    Ein toller Auftakt einer Trilogie, die mit einer spannenden neuen Idee überzeugt. Ich bin gespannt, was da noch auf uns zu kommt!

    Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya, 29.05.2017

    Die Prinzessin Aurora stammt aus einer Familie, die mit magischen Kräften Stürme beeinflussen kann. Doch ihr scheint jede Magie zu fehlen, weshalb sie verheiratet werden soll, um diesen Umstand zu verstecken. Am Vorabend ihrer Hochzeit flieht sie aus dem Palast und schliesst sich einer Gruppe von Sturmjägern an.

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit erzählt, zum grössten Teil aus der Sicht von Aurora und dem jungen Sturmjäger Lock. Kurze Abschnitte werden jedoch auch aus anderer Perspektive geschildert, beispielsweise aus der von Auroras Dienerin Nova. Aurora war mir gleich sympathisch. Sie weiss zwar nicht immer, was sie will, aber immerhin weiss sie genau, was sie nicht will. Sie mag keine Prinzessin sein und immer nur dem Hofprotokoll folgen, sie will ihre eigenen Entscheidungen treffen können und der Welt zeigen, dass sie sich auch gut selbst beschützen kann. Sie findet kaum etwas schlimmer, als sich schwach und hilflos zu fühlen. Allerdings geht sie teilweise etwas gar naiv an die Dinge heran. Den männlichen Protagonisten Lock scheint ein Geheimnis zu umgeben, das wohl erst in den Nachfolgebänden gelüftet werden wird.

    Die Handlung ist zu eine gewissen Grad vorhersehbar, wird aber trotzdem nie langweilig. Eine Welt, in der die Menschen Stürme beeinflussen und ihnen das Herz herausreissen können, war mir bisher noch nicht bekannt und erschien mir originell. Allerdings nimmt für meinen Geschmack in der zweiten Buchhälfte die obligate Liebesgeschichte einen etwas zu grossen Part ein, weshalb ich das Buch eher weiblichen Lesern empfehlen würden (oder wenn, dann nur männlichen mit einer ausgeprägten romantischen Ader). Da "Stormheart – Die Rebellin" der Auftaktband einer Trilogie ist, ist die Handlung nicht in sich abgeschlossen, sondern endet relativ offen, um die Leser neugierig auf die beiden Nachfolgebände zu machen. Der Verlag empfiehlt das Buch ab 14 Jahren, was ich für eine gute Richtlinie halte. Die Brutalität hält sich stark in Grenzen, zu expliziten Sexszenen kommt es nicht.

    Der Schreibstil der Autorin Cora Carmack liesst sich flüssig, allerdings erschienen mir die Dialoge zeitweise etwas zu modern für die doch eher mittelalterlich geprägte Welt, in der die Geschichte spielt.


    Mein Fazit

    Interessante Handlung mit sympathischer Protagonistin. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosie, 25.06.2017

    Dies ist der 1. Teil einer neuen All-Age-Trilogie von Cora Carmack

    Aurora ist die Thronerbin von Pavan. Ihre Familie hat vor langer Zeit den Thorn erobert, weil sie mächtige Sturmlinge sind. Stürme sind magische Wesen und wenn die ruhigen Jahreszeiten vorbei sind und die Stürme sich den Städten nähern und alles zu vernichten drohen können nur Sturmlinge die Stürme besiegen und die Menschen retten. Doch ein Leben in Pavan ist teuer, denn dieser Schutz wird durch Steuern hoch bezahlt. So gibt es genug Menschen die schutzlos abseits der Städte wohnen.
    Doch Aurora hat ein grosses Geheimnis, die Macht ihrer Vorfahren zeigt sich bei ihr nicht und da sie, nach dem Tod ihres Bruders, das Einzige Kind der Königin ist, muss diese Tatsache vor allen geheim gehalten werden.
    Deshalb plant die Königin, entgegen der üblichen Gepflogenheiten in Pavan, aus Liebe zu heiraten, die Hochzeit von Aurora mit dem jüngeren Sohn der Königsfamilie von der Stadt Lock, Cassius. Die Familie von Lock sind ebenfalls mächtige Sturmlinge und so könnte Auroras Ehemann den Thron halten.
    Doch Cassius spielt Aurora etwas vor, er umwirbt sie und macht ihr vor, mehr an ihr, als dem Thron interessiert zu sein. Als Aurora dies herausfindet, ist sie nicht bereit, sich auf diese Ehe einzulassen, doch aus einem Verlobungsvertrag heraus zu kommen ist nicht einfach und eigentlich nur durch den Tod möglich. So täuscht Aurora ihre Entführung vor und flieht mit einer Gruppe illegaler Sturmbezwinger, die nichts über Aurora wissen.

    Mir hat die Idee, das Stürme magische Wesen mit einer eigenen Persönlichkeit sind, gut gefallen. Das ist mal eine Idee, die ich bisher noch in keinem Buch gelesen habe. Auch empfinde ich das Buch wirklich als All-Age Buch. Es gibt eine Liebesgeschichte, aber diese ist nicht so detailliert, das eine 14jährige es nicht lesen sollte.
    Für ein reines Fantasybuch, hat es aber auch ein paar Steampunk Elemente, wie z. B. die Kutsche, die ohne Pferde fährt, da sie eine entsprechende Mechanik hat, allerdings sind diese kaum zu erwähnen. Die sonstige Welt von Caelira entspricht eigentlich dem Mittelalter. Schön hätte ich eine Karte des Landes Caelira gefunden.

    Alles in allem ein Buch, das mir wirklich sehr gut gefallen hat und ich warte schon gespannt auf die nächsten Teile der Serie.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosie, 29.06.2017 bei bewertet

    Dies ist der 1. Teil einer neuen All-Age-Trilogie von Cora Carmack

    Aurora ist die Thronerbin von Pavan. Ihre Familie hat vor langer Zeit den Thorn erobert, weil sie mächtige Sturmlinge sind. Stürme sind magische Wesen und wenn die ruhigen Jahreszeiten vorbei sind und die Stürme sich den Städten nähern und alles zu vernichten drohen können nur Sturmlinge die Stürme besiegen und die Menschen retten. Doch ein Leben in Pavan ist teuer, denn dieser Schutz wird durch Steuern hoch bezahlt. So gibt es genug Menschen die schutzlos abseits der Städte wohnen.
    Doch Aurora hat ein grosses Geheimnis, die Macht ihrer Vorfahren zeigt sich bei ihr nicht und da sie, nach dem Tod ihres Bruders, das Einzige Kind der Königin ist, muss diese Tatsache vor allen geheim gehalten werden.
    Deshalb plant die Königin, entgegen der üblichen Gepflogenheiten in Pavan, aus Liebe zu heiraten, die Hochzeit von Aurora mit dem jüngeren Sohn der Königsfamilie von der Stadt Lock, Cassius. Die Familie von Lock sind ebenfalls mächtige Sturmlinge und so könnte Auroras Ehemann den Thron halten.
    Doch Cassius spielt Aurora etwas vor, er umwirbt sie und macht ihr vor, mehr an ihr, als dem Thron interessiert zu sein. Als Aurora dies herausfindet, ist sie nicht bereit, sich auf diese Ehe einzulassen, doch aus einem Verlobungsvertrag heraus zu kommen ist nicht einfach und eigentlich nur durch den Tod möglich. So täuscht Aurora ihre Entführung vor und flieht mit einer Gruppe illegaler Sturmbezwinger, die nichts über Aurora wissen.

    Mir hat die Idee, das Stürme magische Wesen mit einer eigenen Persönlichkeit sind, gut gefallen. Das ist mal eine Idee, die ich bisher noch in keinem Buch gelesen habe. Auch empfinde ich das Buch wirklich als All-Age Buch. Es gibt eine Liebesgeschichte, aber diese ist nicht so detailliert, das eine 14jährige es nicht lesen sollte.
    Für ein reines Fantasybuch, hat es aber auch ein paar Steampunk Elemente, wie z. B. die Kutsche, die ohne Pferde fährt, da sie eine entsprechende Mechanik hat, allerdings sind diese kaum zu erwähnen. Die sonstige Welt von Caelira entspricht eigentlich dem Mittelalter. Schön hätte ich eine Karte des Landes Caelira gefunden.

    Alles in allem ein Buch, das mir wirklich sehr gut gefallen hat und ich warte schon gespannt auf die nächsten Teile der Serie.

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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 10.07.2017

    Die stürmischen Zeiten können nun beginnen

    „Stormheart – Die Rebellin“ ist der Auftakt einer Trilogie von Cora Carmack, in der es um Stürme, Herzen und Seelen geht.

    Aurora ist die Thronerbin von Pavan, einem der Reiche in Caeliras. Leider fehlen ihr die magischen Kräfte, um das Reich vor den Stürmen zu schützen. Offiziell zählt sie zu den Strumlingen, Menschen, die die Magie bestimmter Stürme in sich tragen. Bisher konnten Rora, wie Aurora auch genannt wird, und ihre Mutter dies gekonnt verheimlichen. Daher arrangiert ihre Mutter die Hochzeit mit Prinz Cassius von Look. So versuchen die beiden Frauen das Geheimnis um Rora zu bewahren und das Reich zu beschützen, wie es seit jeher die Aufgabe der Sturmlinge ist.
    Prinz Cassius erhofft sich von der Heirat auch etwas – einen Thron samt Reich, wurde seines doch laut Gerüchten, die durch Caeliras ziehen, vom sogenannten Sturmlord vernichtet. Er versucht Rora mit seinem aufgesetzten Charme zu manipulieren und auch vor ihrer Mutter verstellt er sich. So sind seine Absichten nicht von Anfang an klar. Wird es ihm gelingen seinen Plan durchzuziehen?
    Durch einen Zufall lernt Rora den Sturmjäger Look (nicht zu verwechseln mit dem Reich Look!) kennen. Sie erfährt, dass er die Sturmmagie besitzt und Stürme bekämpfen kann, obwohl er, wie sie selbst, ohne diese Magie geboren wurde. Kann ihr das helfen die Hochzeit zu verhindern und trotzdem ihr Königreich zu behalten und zu beschützen? Kurz vor ihrer Verbindung mit Cassius flieht Rora und schliesst sich den Sturmjägern an, um von ihnen zu lernen. Die Flucht gelingt ihr, weil sie alle glauben lässt, sie sei entführt worden. Nur ihre Mutter soll in einem Brief erfahren, was wirklich passiert ist. Doch dieser Brief erreicht die Königin nicht…

    Das Buch ist schön geschrieben und auch gestaltet. Man taucht in diese Welt der Stürme und Sturmherzen und –seelen ein und fiebert mit, ob es Rora gelingt ihren Plan umzusetzen und das Königreich zu schützen. Auf Teil zwei und drei freu ich mich schon.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    elafisch, 03.08.2017 bei bewertet

    Dies ist der erste Band der Stormheart-Trilogie von Cora Carmack.

    Inhalt:
    Der gesamte Land, ja vielleicht sogar die ganze Welt, wird von fürchterlichen Stürmen bedroht. Immer wieder werden sogar ganze Städte vernichtet. Daher ist es die Aufgabe der Sturmlinge, welche Stürme beeinflussen können, die Menschen zu beschützen. Diese Aufgabe soll auch Thronerbin Aurora eigentlich von ihrer Mutter übernehmen, doch sie besitzt keine Sturmmagie. So scheint eine arrangierte Heirat mit dem mächtigen Sturmlings-Prinzen Cassius der einzige Ausweg.
    Doch als Aurora auf eine Gruppe Sturmjäger trifft wächst eine ungekannte Hoffnung in ihr.

    Meinung:
    Dies ist das erste Buch von Cora Carmack, das ich gelesen haben. Und ich muss sagen sie hat einen tollen Schreibstil, insbesondere für das Jugend-Fantasy-Genre. Ich hatte das Buch in kürzester Zeit gelesen und es gab zwischendurch kaum Längen. Hin und wieder wäre eine etwas bildhaftere Beschreibung der Umgebung schön gewesen, das hätte dann aber vermutlich den vom Verlag zulässigen Umfang für ein Jugendbuch gesprengt.
    Die Idee des Buches, Stürme mit Herzen, welche die Menschen bedrohen, hat mich fasziniert und ich bin schon sehr gespannt darauf mehr über die Hintergründe zu erfahren.
    Auch gab es einige interessante Charaktere, bei denen ich mich schon auf ein Wiedersehen in Band 2 freue. Leider gab es aber auch einige sehr klischeehafte und genretypische Charaktere. Die Heldin, scheinbar ohne Talente, die dann doch ungeahnte Fähigkeiten entdeckt. Oder der Fremde, der zum Beschützer wird.Selbst die Romanze lief nach altbekanntem Schema ab. Dennoch konnte ich mit den Protagonisten mitfiebern und bin schon gespannt auf deren weitere Entwicklung.
    Das Ende weckt die Neugier auf die folgende Geschichte und lässt einen aufregenden Band 2 vermuten.

    Fazit:
    Ein tolles neues Thema für einen ansonsten eher klischeehaften Jugend-Fantasy-Roman.
    Von mit gibt es eine Leseempfehlung für alle Fans dieses Genre.

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  • 5 Sterne

    Wolly, 05.06.2017 bei bewertet

    Aurora ist eine junge Sturmlingprinzessin, die zusammen mit ihrer Mutter der Königin die Aufgabe hat, ihr Volk vor den Unwettern zu schützen. Ausser den Beiden weiss niemand, was eigentlich unmöglich sein sollte - Aurora hat die Gabe der Stürme nicht geerbt. In schwierigen Zeiten droht der Schwindel nun aufzufliegen, deshalb soll es eine Hochzeit geben, die Auroras Geheimnis vertuscht. Doch die Prinzessin geht lieber ihren eigenen Weg und schliesst sich einer Truppe Sturmjäger an und begiebt sich auf die Reise ihres Lebens.

    Meinung:
    Stormheart war für mich das erste Buch der Autorin und es hat mich wirklich gut unterhalten. Die Art von Geschichte ist nicht neu, erinnert mich sogar in Teilen stark an "Der Kuss der Lüge", ist meinem Empfinden nach aber viel besser umgesetzt als dieses.
    Der Schreibstil ist gefällig und lässt sich auch über 400 Seiten hinweg gut lesen. An einzelnen Stellen wird es etwas zu kitschig, was ich bei diesem Genre aber nicht anders erwarte. Die Liebesgeschichte finde ich nett, nimmt aber für mich etwas zu grossen Raum ein. Schön finde ich allerdings die wiederkehrenden kleinen Sticheleien zwischen den verschiedenen Figuren. Sie lockern die Turtelei etwas auf.
    Neben der Liebe spielen aber vor allem die Stürme eine grosse Rolle. Die Idee, Naturgewalten in ein klassisches Jugendbuch zu integrieren, ist sowohl in der Theorie, als auch in der praktischen Umsetzung klasse gelungen. Ich hoffe das dieser Teil der Geschichte auch in den weiteren Bänden ausreichend behandelt wird. Ebenso wie die politischen Aspekte des Romans, die eine schöne Abwechselung bilden.

    Fazit:
    Toller Auftakt der Triologie, nächstes mal weniger Liebe dafür mehr Natur und Ränkespiele und ich wäre vollends überzeugt.

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  • 5 Sterne

    Lagoona, 28.06.2017

    Stürme zu jagen, deren Herzen einzufangen und sich dem Kampf zu stellen, um das Land vor ihnen zu schützen,
    dazu gehört eine grosse Portion Mut und ganz besondere Fähigkeiten.
    Prinzessin Aurora ist vorbestimmt ihr Volk vor genau diesen Stürmen zu bewahren.
    Was niemand ausser ihrer Mutter, der Königin, und ihr selbst weiss,
    Aurora hat keine besondere Gabe mit der sie ihr Schicksal auf sich nehmen könnte.
    Die einzig scheinbar vernünftige Lösung, eine gewinnbringende Heirat.
    Doch Aurora möchte sich nicht fügen und einfach irgendwen heiraten.
    Es muss einen anderen Ausweg geben. Sie flüchtet zu einer mutigen Truppe Sturmkämpfer, die sie zufällig kennengelernt hat.
    Die Gruppe nimmt Aurora tatsächlich auf und beginnt sie während ihrer Reise auszubilden.
    Nach und nach wird aus der kleinen Prinzessin eine mutige Kämpferin, die alle noch zum Staunen bringen wird.
    Kann Aurora ihr Geheimnis bewahren und kann sie den Königshof mit ihrer tollkühnen Aktion retten?

    Das könnt ihr ab sofort in "Stormheart" von Cora Carmack lesen.




    Mein Fazit:

    Ich bin absolut begeistert. Dieses Buch hat mich komplett fasziniert und ich habe die Seite quasi nur so verschlungen.
    Toll, traumhaft, fantastisch, mutig, romantisch, stark und unberechenbar.... das alles ist Stormheart für mich.
    Eine starke Prinzessin, die ich von Anfang an super sympathisch fand. Gemeinsam mit Aurora habe ich aufregende
    Abenteuer erlebt und fast ein wenig traurig, dass ich schon durch bin mit dem ersten Buch.
    Es folgend jedoch noch zwei weitere Teile, auf die ich mich jetzt schon riesig freue:

    "Stormheart - Die Kämpferin" & "Stormheart - Die Königin"

    Ich gebe natürlich 5 mutige & fantastische Sternchen für dieses wunderbare Buch

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  • 5 Sterne

    Lagoona, 28.06.2017 bei bewertet

    Stürme zu jagen, deren Herzen einzufangen und sich dem Kampf zu stellen, um das Land vor ihnen zu schützen,
    dazu gehört eine grosse Portion Mut und ganz besondere Fähigkeiten.
    Prinzessin Aurora ist vorbestimmt ihr Volk vor genau diesen Stürmen zu bewahren.
    Was niemand ausser ihrer Mutter, der Königin, und ihr selbst weiss,
    Aurora hat keine besondere Gabe mit der sie ihr Schicksal auf sich nehmen könnte.
    Die einzig scheinbar vernünftige Lösung, eine gewinnbringende Heirat.
    Doch Aurora möchte sich nicht fügen und einfach irgendwen heiraten.
    Es muss einen anderen Ausweg geben. Sie flüchtet zu einer mutigen Truppe Sturmkämpfer, die sie zufällig kennengelernt hat.
    Die Gruppe nimmt Aurora tatsächlich auf und beginnt sie während ihrer Reise auszubilden.
    Nach und nach wird aus der kleinen Prinzessin eine mutige Kämpferin, die alle noch zum Staunen bringen wird.
    Kann Aurora ihr Geheimnis bewahren und kann sie den Königshof mit ihrer tollkühnen Aktion retten?

    Das könnt ihr ab sofort in "Stormheart" von Cora Carmack lesen.




    Mein Fazit:

    Ich bin absolut begeistert. Dieses Buch hat mich komplett fasziniert und ich habe die Seite quasi nur so verschlungen.
    Toll, traumhaft, fantastisch, mutig, romantisch, stark und unberechenbar.... das alles ist Stormheart für mich.
    Eine starke Prinzessin, die ich von Anfang an super sympathisch fand. Gemeinsam mit Aurora habe ich aufregende
    Abenteuer erlebt und fast ein wenig traurig, dass ich schon durch bin mit dem ersten Buch.
    Es folgend jedoch noch zwei weitere Teile, auf die ich mich jetzt schon riesig freue:

    "Stormheart - Die Kämpferin" & "Stormheart - Die Königin"

    Ich gebe natürlich 5 mutige & fantastische Sternchen für dieses wunderbare Buch

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 19.05.2017

    Stormheart Die Rebellin ist der Auftaktband einer Trilogie der Autorin Cora Carmack. Die junge Königstochter Aurora soll eigentlich mit ihren besonderen Fähigkeiten ihr Land vor Stürmen retten, leider besitzt Aurora diese Fähigkeit noch gar nicht. Um das zu vertuschen soll sie möglichst bald eine arrangierte Ehe eingehen mit einem Prinzen der ihr helfen soll das Land zu schützen. Bevor es dazu kommt flieht Aurora und schliesst sich einer Gruppe von Sturmjägern an und lernt einen interessanten jungen Mann kenne.


    Cora Carmack entführt die Leser in eine fantastische Welt voller Magie und Stürme. Der Schreibstil ist leicht und schnörkellos und die Seiten fliegen nur so dahin. Einmal eingetaucht in Auroras Welt wollte ich daraus erst wieder auftauchen, wenn ich das Buch fertig gelesen hätte. Die Spannung wird im Buch gut aufrecht erhalten und die Charaktere sind stimmig und jeweils passend ausgestattet. Ein Buch das man erst anfangen sollte, wenn man genug Zeit hat es nicht aus der Hand zu legen. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven die einen guten Einblick in die Handlung und in die Gedankenwelt der Protagonisten geben. Auf jeden Fall macht Teil eins Lust auf die Folgebände.

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 19.05.2017 bei bewertet

    Stormheart Die Rebellin ist der Auftaktband einer Trilogie der Autorin Cora Carmack. Die junge Königstochter Aurora soll eigentlich mit ihren besonderen Fähigkeiten ihr Land vor Stürmen retten, leider besitzt Aurora diese Fähigkeit noch gar nicht. Um das zu vertuschen soll sie möglichst bald eine arrangierte Ehe eingehen mit einem Prinzen der ihr helfen soll das Land zu schützen. Bevor es dazu kommt flieht Aurora und schliesst sich einer Gruppe von Sturmjägern an und lernt einen interessanten jungen Mann kenne.


    Cora Carmack entführt die Leser in eine fantastische Welt voller Magie und Stürme. Der Schreibstil ist leicht und schnörkellos und die Seiten fliegen nur so dahin. Einmal eingetaucht in Auroras Welt wollte ich daraus erst wieder auftauchen, wenn ich das Buch fertig gelesen hätte. Die Spannung wird im Buch gut aufrecht erhalten und die Charaktere sind stimmig und jeweils passend ausgestattet. Ein Buch das man erst anfangen sollte, wenn man genug Zeit hat es nicht aus der Hand zu legen. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven die einen guten Einblick in die Handlung und in die Gedankenwelt der Protagonisten geben. Auf jeden Fall macht Teil eins Lust auf die Folgebände.

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  • 5 Sterne

    Claudia C., 28.06.2017 bei bewertet

    Das Cover und das Thema, ein kurzer Blick hat genügt und ich wusste, das Buch muss ich lesen. Und es hat sich gelohnt, ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist fesselnd, spannend und einfach nur aufregend. Eine märchenhafte Geschichte um Königreiche und dazu noch der fantastische Aspekt – für mich eine wirklich gelungene Kombination. Die Fähigkeit, Stürme zu bezwingen, finde ich äusserst spannend und wurde in dem Buch wirklich gut und glaubhaft umgesetzt.

    Aurora als Hauptperson wächst einem sogleich ans Herz. Ihr Schicksal ist ohne Gabe alles andere als rosig, aber sie kämpft für sich und ihr Königreich. Besonders die persönliche Entwicklung, die Aurora während der Geschichte durchmacht, war faszinierend. Die Gruppe um die Sturmkämpfer ist mit ihren vielen verschiedenen Charakteren äusserst spannend und die Dynamik in der Gruppe ist sehr unterhaltsam. Die Geschichte und die Charaktere und diese neue aufregende Welt haben das Buch wirklich zu einer mehr als positiven Leseüberraschung gemacht und das Buch war schneller als schnell gelesen. Band 2 wird jedenfalls von mir schon sehnlichst erwartet.

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  • 3 Sterne

    TheUjulala, 12.06.2017 bei bewertet

    Eine tolle Idee die aber ihr Potenzial verschenkt hat, das "Gewisse Etwas" hat mir einfach gefehlt.

    Cover:
    Von Carolin Liepins kenne ich vor allem die Gestaltungen für Marah Woolfs Bücher, die eher illustrativer Natur sind und ich persönlich sehr schön finde. Hier sehen wir das Foto-Porträt der Sturmprinzessin, das mit der Edelsteinkrone und einem Umhang bestückt ist. Und wenn man genau hinsieht, sieht man auch das Photo-Composing der einzelnen Bilder. Das stört mich nicht so sehr. Was ich aber ein bisschen komisch finde, sind die "fliegenden Haare", die hinter der Prinzessin "zu Berge" stehen. Auch die kleinen Edelsteine an der Augenbraue entlang finde ich etwas merkwürdig. Ich bin von dem Cover nicht ganz überzeugt, zumal ich Gesichter auf Cover auch immer etwas problematisch finde.

    Handlung:
    Die Sturmlingsprinzessin Aurora wird ohne Sturmmagie geboren und kann ihr Volk Pavan nicht vor den zerstörerischen Stürmen schützen. Um das Gesicht und den Thron zu wahren, gaukelt die Mutter ihrem Volk seit Auroras Geburt vor, sie hätte eine sehr starke Magie. Der einzige Ausweg aus dem Lügenkonstrukt scheint die Vermählung mit dem Sturmprinzen aus dem mächtigen Reich Lock zu sein. Aurora flüchtet aber kurz vor ihrer Hochzeit in das Wildland und trifft dort auf Sturmjäger, die ihr eine vollkommen andere Sicht auf die Dinge vermitteln. Sie begreift, dass ihr bisheriges Leben nicht nur aus einer Lüge bestand und fasst den Entschluss sich die Magie anzueignen, um ihr Volk später als würdige Sturmlings-Königin beschützen zu können.

    Buchlayout / Haptik:
    Das gesamte Buchlayout ist durchdacht und einheitlich konzipiert. Eine geschnörkelte aber symmetrische Linie ziert zum einen das Cover, das Titelblatt und visualisiert innerhalb von Kapiteln einzelne Sinnabschnitte und Perspektivenwechsel. Kleine Textpassagen führen jedes Kapitel an, wobei sich mir der Zusammenhäng aus dem Inhalt dieser Texte mit dem Geschehen im Kapitel nicht ganz erschliesst. Insgesamt erscheint das Buch hochwertig und mit seinen 464 Seiten doch recht dick. Mir hat die Ausführung gut gefallen.

    Idee / Plot:
    Eine fantastische Welt, in der Stürme und Naturgewalten nicht nur reine Erscheinungen und naturgegeben sind, sondern ein Herz und vielleicht auch einen eigenen Willen besitzen, hat mir sehr gut gefallen. Die bis zur Vermählung von der Aussenwelt abgeschottete Aurora muss erst ihre Heimat verlassen um einen eigenen Blickwinkel auf die Stürme und Zusammenhänge zu erfassen. Und lernt dabei den von sich überzeugten Sturmjäger Lock kennen. Aurora ist gefangen zwischen ungewohnten Gefühlen und der Verzweiflung keine gute Thronerbin für ihr Volk sein zu können. Ein wirklich interessanter Ansatz einer neuen Welt mit der Mischung aus Fantasy und Romantik, wobei die Idee des "Sturmkönigs" nicht ganz neu ist.

    Emotionen / Protagonisten:
    Aurora wirkt zunächst trotzig und willensstark. Sie war mir anfangs recht sympatisch, da sie nicht nur aus purem Egoismus geflüchtet ist, sondern sich ihrem Volk sehr verbunden fühlt und einen Ausweg aus ihrer Misere gesucht hat. Ich konnte ihr gut nachempfinden und fand den Grund ihrer Flucht auch schlüssig. Im Laufe des Buches beginnt sie mich aber zu nerven. Sie wirkt immer naiver und obwohl sie sehr hart trainiert, um eine Sturmjägerin zu werden, hat sie manche Anwandlungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Sie bleibt trotzig, aber auf eine sehr anstrengende Art und Weise.

    Der Sturmprinz Cassius ist im ersten Abschnitt stark präsent und hat mir sehr gut gefallen. Er strahlt eine unergründliche und mysteriöse Art aus, die mich gleich gefesselt hat. Er ist eher der Bad-Boy, der aber seine eigenen Geheimnisse hat, was ihn für mich wesentlich interessanter macht. Doch nach Auroras Flucht taucht Cassius so gut wie gar nicht mehr auf und verblasst leider total. Von ihm hätte ich gerne mehr gehabt. Er war auch der Magnet, der mich am Anfang angezogen hat und mir deswegen die Leseprobe auch so gut gefallen hat.

    "Er musste es herausfinden. Das war sein Fluch, der Grund, warum er so gierig auf den Nervenkitzel war, den ein Sturm auslöste. Er musste wissen, wie etwas funktionierte, musste wissen, warum. Und da war das Mädchen vor ihm keine Ausnahme. Das Bedürfnis, hinter all ihre Geheimnisse zu kommen, war um so stärker, weil sie bald ihm gehören würde. Sie zu erobern würde wahrscheinlich aufregender sein als jeder Sieg, den er je über einen Sturm errungen hatte."

    Cora Carmack: "Stormheart - Die Rebellin", S. 23 (Gebundene Ausgabe © 2017 Friedrich Oetinger Verlag)

    Hingegen wirkt der Sturmjäger Lock, der Aurora als Mentor trainiert, anfangs ebenfalls mysteriös und geheimnisvoll, ist aber dann sehr schnell aalglatt und langweilig. Da ist kaum was Überraschendes an ihm, und wirkt eher liebeskrank und ferngesteuert. Die ganze Liebesgeschichte, die sich zwischen Aurora und Lock anbahnt, empfand ich zuerst ganz nett, später aber wurde es mir zu kindisch und beide Protagonisten blieben für mich einfach oberflächlich. Lock wirkt auf mich auch ziemlich arrogant und von sich selbst sehr überzeugt. Er ist dann auch so liebesblind, dass er Auroras mehr als verdächtiges und merkwürdiges Verhalten nicht hinterfragt und nicht einmal eine gesunde Portion Skepsis aufbringt. Das ist für mich nicht authentisch.

    Handlungsaufbau / Spannungsbogen:
    Die Spannung hat sich über die ersten Abschnitte sanft aufgebaut und man wurde in die Handlung allmählich eingeführt. Die Mischung zwischen mystischer Fantasy und Romantik fand ich gut ausgewogen. Doch über den Verlauf des Buches konnte der Spannungsbogen nicht weiter ausgebaut werden. Die Handlung bleibt vorhersehbar ohne wirklich spürbare Wendungen, geschweige denn aufregende Plottwists. Die magischen Momente wurden immer weniger, es gab kaum Höhepunkte und erst recht keinen Showdown. Nicht einmal einen Cliffhanger (welcher bei einer Trilogie ja inzwischen schon Usus ist), haben wir erleben dürfen. Das Buch endet einfach flach, ohne dass die Handlung wirklich abgeschlossen ist. Einige Fragen sind mehr als offen geblieben und ungereimte Stellen lassen mich ziemlich unglücklich zurück.

    Szenerie / Setting:
    Cora Carmack beschreibt die Umgebung schön bildhaft und die einzelnen Szenen sind gut vorstellbar. Das schon fast dystopische Setting passt gut zu den Fantasy-Elementen mit den zerstörerischen Stürmen und der Sturmmagie. Es gab ein paar schöne magische Momente zwischen den Stürmen und den Protagonisten, die mir aber dann zu kurz abgehandelt wurden.
    Die ellenlangen Seiten mit dem Liebesgeplänkel „Fang mich doch“ ist mir dann einfach zu kindisch und zu doof. Das letzte Kapitel besteht nur noch daraus (schon fast bis hin zu sehr erotischen Beschreibungen) und die Fantasy ist für mich total verflogen. Die ganze Geschichte hat für mich deswegen auch kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Das hätte sich genauso auch in einem anderen Setting abspielen können.

    "Er zog sie noch näher zu sich und stiess ein lautes Lachen aus. »Anführer, wirklich?«
    Sie zuckte mit den Schultern, war durch seine Arme aber eingeschränkt. »Wie wäre es mit strenger Gebieter?«
    »Das geht einem ja richtig leicht über die Lippen.« Er hatte die Worte leise und neckend gesagt, aber sein Mund war so nah an ihrem Ohr, dass sie spürte, wie ihr viele kleine Schauer über den Rücken hinunter liefen. Sie wollte Spass haben. Und obwohl sie es nur ungern zugab, fand sie die Vorstellung, mit Lock eine ganz andere Art von Spass zu haben, sehr verlockend"

    Cora Carmack: "Stormheart - Die Rebellin", S. 399 (Gebundene Ausgabe © 2017 Friedrich Oetinger Verlag)

    Es ist weder eine prickelnde Lovestory mit ordentlichen Funkenschlag und Dramatik, noch eine mystische Fantasy-Story mit ausgefallener Magie und fesselnder Phantasie. Beides kommt mir zu kurz.

    Sprache / Schreibstil:
    Der anfängliche, für Fantasy typische Sprachstil hat mir gut gefallen. Es war flüssig und angenehm zu lesen. Obwohl ich bei dieser „gestelzten“ Sprache oft meine Probleme habe, fand ich sie hier ganz ausgewogen und nicht übertrieben. Der Schreibstil nimmt aber kontinuierlich über das Buch ab und wird zum Schluss hin doch sehr gewöhnlich. Vor allem arbeitet Cora Carmack dann vermehrt mit wörtlicher Rede, was ich immer als sehr problematisch finde, weil das immer die Geschichte langatmig wirken lässt. Viele Unterhaltungen hätte man sich sparen können.

    Cora Carmack lässt uns die Geschichte in der Multiperspektive erleben. Durch den recht häufigen Perspektivenwechsel habe ich auch den Zugang zu den Protagonisten schlecht vertiefen können. Was ich anfangs gut fand und auch passend für die Einführung in die Geschichte war, empfand ich am Ende eher als lästig. Ich musste auch immer erst ein paar Zeilen lesen, um zu kapieren, aus welcher Sicht das gerade erzählt wird. Das hat mich im Lesefluss gestört. Man hätte sich hier auf eine Hauptsicht (die von Aurora) beschränken sollen, und diese dann vielleicht auch abgesetzt zur Multiperspektive in der Ich-Perspektive erzählen können.

    In den letzten Abschnitten fand ich den Perspektivenwechsel mehr als unglücklich. Da hat sich Cora Carmack keinen Gefallen getan (oder es sich zu einfach). Denn es gab einige Stellen, die ich gerne aus der anderen Perspektive gelesen hätte. Zum Beispiel, als Aurora mit dem Nebel spricht. Das hätte eine sehr schöne magische Stelle werden können.

    Fazit:
    Mich hat die Geschichte zum Ende hin nicht mehr mitnehmen können. Die Spannung wurde über das gesamte Buch auch nicht wirklich aufgebaut. Es hat mich nicht so gefesselt und ich bin mir nicht sicher, ob mich der weitere Verlauf auch interessiert. Zu viel unglaubwürdiges und kindisches Liebesgeplänkel, und zu wenig Fantasy. Eine tolle Idee die aber ihr Potenzial verschenkt hat, das "Gewisse Etwas" hat mir einfach gefehlt.

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  • 5 Sterne

    josefine r., 23.05.2017

    Stromheart hat mich nicht von der ersten Seite eingenommen. Die ersten 60 Seiten waren ok, aber nicht besonders... Aber dann. Dann kam Lock. Vorher hatten wir zwei Hauptcharacktere: Aurora, die Sturmlingsprinzessin, die leider keine Fähigkeiten bekommen hat und Cassius ihr aroganter und undurchsichtiger Verlobter, der anders als seine Famili ist, aber vielleicht doch nicht. hm. Der Konflickt zwischen beiden wird etabliert und die Handlung war ok. Aber dann kam Lock! Mit ihm kam Leben in die Bude. Er gibt unbewusst den Anstoss, den Auro/ Roar braucht um aus ihrer gewohnten Umgebung auszubrechen. Der Schreibstil ist wirklich gut und bringt das beste aus den Charackteren heraus. Na klar ist dies eine YA Fantasy Story mit einer Dreiecksbeziehung, aber trotzdem war ich sehr unterhalten. Das Prinzip der Magie in dieser Welt war wirklich interessant.

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