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  • 5 Sterne

    14 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara, 27.09.2018 bei bewertet

    Packend – überraschend - rasant
    „Die Party – Wer Glück hat stirbt als Erster“ ist ein fesselnder Thriller des Autors Jonas Winner.

    Brandon hat nach dreissig Jahren zehn Jugendfreunde zu einer Halloweenparty in einen Glasbungalow eingeladen, um gemeinsame Erinnerungen wieder aufleben zu lassen indem er eine damals abgebrochene Party fortsetzt. Direkt zu Beginn der Party wird Brandon von einem herabstürzenden Kronleuchter erschlagen und es wird klar, dass nur einer von ihnen die Party lebendig verlassen wird….

    Der Schreibstil des Autors ist fesselnd, die Dialoge machen die Handlung lebendig und durch die kurzen Kapitel haben mich das Buch nur ungern aus der Hand legen lassen. Mit jedem Kapitel wechselt die Perspektive, so dass man das Geschehen aus den Blickwinkeln aller Beteiligten erlebt. Die äusserst unterschiedlichen Charaktere sorgen schnell dafür, dass alte Emotionen geweckt werden. Durch Gespräche gibt es Rückblenden in die vergangene Schulzeit, wodurch man zwischenzeitlich kurz durchatmen kann, aber ansonsten überwiegt die Spannung mit überraschenden und unvorhersehbaren Wendungen. „Die Party“ ist nichts für schwache Nerven, die düstere Atmosphäre und das makabre Spiel mit dem Leben der Anwesenden haben mich beim Lesen die Luft anhalten lassen.

    Am Ende des Buches findet man eine Gästeliste, die ich mir an den Anfang gewünscht hätte, da sie das Lesen deutlich vereinfacht.

    Ich fand diesen rasanten und temporeichen Thriller einfach grossartig und kann ihn jedem Thrillerliebhaber empfehlen.

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  • 4 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 08.11.2018 bei bewertet

    Brandon lädt nach dreissig Jahren zu Halloween zehn frühere Freunde zu sich ein. Er hat einen Glasbungalow, der auf einem Felsplateau umgeben von Wald liegt. Dort soll die Party steigen. Schon das ist etwas gruselig, aber der Gastgeber ist auch sonst ziemlich merkwürdig, denn die Gäste müssen ihre Handys abgeben. Spätestens das wäre für mich der Zeitpunkt gewesen, schnellstens die Flucht zu ergreifen. Doch die Zehn lassen sich auf diese Bedingungen ein und schon geht der Schrecken für sie los, denn Brandon wird von einem herunterstürzenden Kronleuchter erschlagen.
    Es ist von Anfang an spannend. Brandon ist ein wenig wunderlich. Er will ein Revival der damaligen Party, von der er ziemlich plötzlich verschwand. Doch was ist damals passiert? Brandon konnte man nicht mehr fragen, denn der hat sich unfreiwillig verabschiedet. Doch es ist von Anfang an klar, dass sich unter den Freunden ein Mörder befindet, der die Darbietung von Brandon für seine Zwecke genutzt hat. Es geht dann weiter wie bei den „Zehn kleine N….“, einer nach dem anderen wird getötet. Aber was ist das Motiv? Lange bleibt das unklar. Es ist natürlich auch nicht möglich, sich nach Brandons Tod von dieser Party zu verabschieden, denn natürlich kommt man von diesem gruseligen Ort nicht so ohne Weiteres weg.
    Über die Freunde und ihre Beziehungen untereinander erfährt man so nach und nach aus unterschiedlichen Perspektiven mehr. Wichtig sind dafür die Rückblicke, wodurch man die Personen besser kennenlernte. Ein wenig mehr Tiefe hätte ihnen nicht geschadet. Und doch…
    Es bleibt undurchschaubar und spannend.
    Es ist ein mörderisches Spiel, das hier inszeniert wurde. Das Ende war zwar unvorhersehbar, aber auch nicht ganz überzeugend. Schade!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine M., 13.12.2018

    Brandon lädt zehn Jugendfreunde zu Halloween ein. Auf seinem einsam gelegenen Landsitz, soll die Party im Stil der Achzigerjahre stattfinden, als Erinnerung an ihre gemeinsame Jugendzeit. Abgeschottet von der Aussenwelt, ohne Handys, ohne Festnetz. Die Begrüssung verläuft äusserst dramatisch. Der Kronleuchter fällt von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Doch Brandon wird nicht der einzige Tote bleiben.

    Als ich den Plot gelesen habe, kamen bei mir sofort Erinnerungen an "Murder Park" hoch, dem Vorgängerroman von Jonas Winter. Denn in diesem Buch gab es eine ähnliche Situation, die sich natürlich hervorragend für einen Thriller eignet. Ich hatte erst Befürchtungen, dass sich das Ganze wiederholt, denn auch die Handlung in der ersten Hälfte des Buches ist, von der Idee her, fast identisch. Aber ein Jonas Winter macht das natürlich nicht.

    Bisher ist es dem Autoren immer gelungen, mich mit seinen Büchern vollkommen zu überraschen. Auch "Die Party" hat mich am Ende sehr erstaunt zurückgelassen. Immer wenn ich glaubte, der Auflösung jetzt ganz nahe zu sein, hat Jonas Winter mich eines Besseren belehrt. Der Autor bringt immer wieder neue Wendungen und Situationen, die ich mir nie hätte vorstellen können. Die so verblüffend sind, so genial, so unglaublich.

    Seine Schreibweise ist derart fesselnd und spannend, dass man als Leser unbewusst oft den Atem anhalten muss. Der Autor weiss, wie er den Leser packen muss, damit er nicht mehr loskommt von der Geschichte. Die, übrigens, in meinen Augen, perfekt konstruiert ist und die ich in dieser Form noch nirgendwo gelesen habe (und ich lese viel!). Der perfekt gewählte, einsame, düstere Schauplatz hat schon mal einen hohen Gruseleffekt. Das hohe Misstrauen unter den Protagonisten, der gekappte Kontakt zur Aussenwelt, das passende Wetter, die Dunkelheit, all diese Faktoren sind die besten Voraussetzungen für einen Thriller dieser Art. Dann noch die Tatsache, dass man immer nur häppchenweise mit neuen Informationen gefüttert wird. Besser kann ein Thriller für mich kaum sein. Auch wenn ich eigentlich nicht der grösste Fan von Gruselromanen bin, hat Jonas Winter mich wieder gepackt. Er kann es einfach! Chapeau!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 01.10.2018

    Halloween- wie im Jahre 1986 lädt auch diesmal Brandon seine 10 Freunde von damals ein.
    Doch jeder fährt mit einem gemischten Gefühl zur Party...nicht nur dass man sich eigentlich aus den Augen verloren hat...1986 wurde die Party abrupt beendet und keiner weiss eigentlich was passiert ist, bis heute.
    Die Party beginnt und als Brandon, der Gastgeber, vor den Augen seiner ehemaligen Klassenkameraden und Freunden stirbt wird den ihnen klar... hier kommt man wohl nicht mehr lebend heraus...die Vergangenheit hat sie eingeholt...

    Zuerst möchte ich dem Autor danken dass er mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
    Zu Beginn stellt sich dem Leser die grosse Frage- was war damals, Halloween 1986 passiert?!
    Der Schreibstil ist, wie vom Autor gewohnt, flüssig, spannend und konnte mich mitreissen.
    Gerade zu Beginn wird man mit 10 bzw. 11 Protagonisten "überschwemmt" und hat erstmal Probleme alle kennenzulernen bzw. sie auseinanderzuhalten.
    Der Autor hat aber hinten im Buch nochmals eine Liste mit allen Protagonisten aufgstellt die gerade beim Beginn des Buches eine grosse Hilfe ist.
    Der Augenmerk liegt irgendwie auf allen und doch sticht Nick hier heraus und ich kann für mich sagen dass mir Nick sehr sympathisch war und oft den kühleren Kopf von allen bewahrte.
    Gleichzeitig treffen hier 11 Leute von damals aufeinander, jeder hat sein eigenes Leben aufgebaut, vieles was von damals verdrängt wurde dringt nun wieder an die Oberfläche und somit wird die Party sehr spannend, explosiv und blutig.
    Für schwache Nerven die Warnung- eher Finger weglassen!
    Ewig ist dem Leser nicht klar warum Brandon diese Party nochmals veranstaltet und noch dramatischer wird die Situation als der Gastgeber Brandon von seinem Kronleuchter erschlagen wird.
    Unfall?
    Mord?
    Aber wer hätte ein Motiv?
    Warum sollten sie alle den Tod von Brandon miterleben?
    Wer hatte wirklich noch Kontakt zu ihm?
    Anschuldigungen, Angst, Verzweiflung und Überlebenstrieb machen sich unter den 10 übrigen Partygästen breit.
    Denn nach einer Botschaft ist klar- nur einer wird die Party lebend überlassen!
    Jeder versucht sein Leben zu retten, jeder fragt sich wer hier ein falsche Spiel spielt und als Leser ist man ständig am mitbangen, mitgrübeln und hat doch so gar keine Ahnung was hier das Motiv sein könnte.
    Die Auflösung zum Ende hin...auf der einen Seite hat sie mir nicht gefallen, es war für dieses Szenario doch zu banal, zu ja, fast langweilig.
    Aber wer das Buch lesen wird, gelesen hat wird merken dass der Autor hier 2 Überraschungen an den Tag legt und mit der zweiten Auflösung konnte er mich komplett schocken und überzeugen.
    Trotz der kleinen Schwäche am Ende, die doch irgendwie wieder ausgeglichen wird, kann ich das Buch nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 11.01.2019

    1986 lud Brandon seine Freunde zu einer Halloweenparty ein, danach ging jeder seinen eigenen Weg. In der Gegenwart lädt nun der ehemalige Gastgeber wieder 10 seiner Freunde zu einer Halloweenparty der 80er-Jahre ein. Doch kurz nach der Begrüssung ist der Gastgeber tot und alle anderen in Lebensgefahr - denn nur eine Person darf überleben.

    Das Cover des Buches ist zwar eher dezent, aber trotzdem ein echter Eye-Catcher, der sofort mein Gefallen fand.

    Der Schreibstil des Autors ist exzellent, Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet dargestellt.

    Insgesamt erinnert die Handlung (v.a. der Beginn des Buches) sehr an das Buch "Und dann gabs keines mehr/10 kleine Negerlein" von Agatha Christie, mit einige Elementen aus der "Saw"-Reihe versetzt. Doch das Buch ist viel mehr als ein Abklatsch des Christie-Klassikers, denn trotz ähnlicher Grundthematik entwickelt sich eine spannende und kurzweilige Top-Story.

    Das Buch ist in 2 Teile aufgeteilt. Der erste Teil beginnt schon sehr actionreich, der 2. Teil beginnt dann etwas ruhiger, gibt aber interessante Rückblicke auf 1986.

    Erschreckend an dem Buch ist natürlich, dass alles sehr realistisch ist, denn auch in der heutigen Zeit (oder gerade in dieser) ist so eine Story durchaus möglich.

    Einige Stellen kamen mir trotzdem etwas unlogisch vor: Natürlich sind zu einer Halloweenparty alle verkleidet, aber warum legt keiner (oder kaum einer) seine Verkleidung bzw. zumindest die Maske ab? Natürlich ist dies auch an manchen Stellen wichtig für das Buch, deshalb aber noch lange nicht ganz logisch.

    Ausserdem verfällt der Autor in manchen Kapiteln von der Vergangenheitsform in die Gegenwart - und das in den Gegenwartskapiteln! Dies war für mich absolut nicht nachvollziehbar.

    Für diese beiden Negativkriterien ziehe ich einen halben Stern ab.

    Ich werde in Zukunft sicher noch was von dem Autor lesen und könnte mir eine Verfilmung des Buches sehr gut vorstellen.

    Fazit: Spannender Katz-und-Maus-Thriller, der kaum Zeit zum Atmen lässt. 4,5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiFee, 09.10.2018

    Was für eine Party!

    Inhalt: Ganz überraschend werden zehn Jugendfreunde zu einer 80er Revival-Party eingeladen. Es ist der 31. Oktober und somit Halloween. Gastgeber ist Brandon, ebenfalls ein Freund aus der Jugendzeit, der die alten Zeiten nochmal neu aufleben lassen möchte. Zu Beginn müssen alle ihre Handys abgeben, schliesslich gab es die in den Achtzigern noch nicht. Kaum haben sich alle in dem abgelegenen Haus versammelt, kommt es zu einem dramatischen Ereignis. Brandon stürzt samt Kronleuchter von der Decke und verunglückt tödlich. Genau wie damals, wollte er seine Freunde mit dem Lampenfahrstuhl beeindrucken, doch etwas ging schief. War das von ihm so gewollt? Oder hat jemand dabei nachgeholfen? Die Freunde können nicht lange darüber nachdenken, ob es ein Unfall war, denn sie müssen selbst um ihr Leben kämpfen. Schnell erhärtet sich der Verdacht, dass einer von ihnen ein Killer sein könnte.

    Meine Meinung: Die Geschichte spielt in Amerika, was sich auch deutlich an den Charakteren widerspiegelt. Für mich waren sie alle typisch amerikanisch, sehr auf Äusserlichkeiten bedacht und mit einer gewissen Überheblichkeit ausgestattet. Dementsprechend empfand ich die Dialoge manches Mal ein wenig überzogen. Natürlich wurde immer wieder untereinander gerätselt, wer der Killer sein könnte, aber die ewigen gegenseitigen Verdächtigungen waren mir dann doch too much. Trotzdem fand ich die Handlung sehr spannend und gruselig, so als ob ich einen Horrorfilm sehen würde. Die Spannung reisst auch nicht ab, sondern hält sich bis zum Schluss. Der Autor besitzt wirklich aussergewöhnliche Fantasien und ich bin froh, dass die Handlung fiktiv ist, denn wären diese Geschehnisse in Wirklichkeit passiert, wäre man mit Sicherheit fassungslos. Die Party endete für mich unvorhergesehen, wobei ich mir bei zwei bestimmten Personen sicher war, dass sie noch eine grosse Rolle spielen werden, und dem war dann auch so. Insgesamt ist es ein mitreissender Thriller, der schlaflose Nächte bereiten kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 01.10.2018

    Eine Wiedervereinigung nach 30 Jahren: 10 Jugendfreunde und -freundinnen werden vom reichen Brandon überraschend ohne ihre Partner zu einer Halloween-Party geladen. Es ist die Neuauflage einer Halloween-Party aus dem Jahr 1986, die ziemlich plötzlich endete, ohne dass jemand sagen könnte, was eigentlich die Ursache war. Alles soll sein wie damals, und so müssen als erstes die Handys abgegeben werden. Doch spätestens als Brandon schon bei der Begrüssung ums Leben kommt, ist klar, dies wird keine normale Feier. War es ein Unfall, Selbstmord oder Mord? Das riesige Anwesen wird von der Aussenwelt abgeschnitten. Jeder verdächtigt jeden. Bald steht fest: Diese Party soll nur einer überleben...

    Der Autor führte die Protagonisten so präzise ein, dass ich keine Mühe hatte, sie trotz der Vielfalt auseinanderzuhalten. Zudem hilft dabei auch eine Liste der handelnden Personen im Anhang. Unter den Chrakteren liegt der Fokus definitiv auf dem Autor Nick, mit dem man mitfiebert und um den man bangt. Trotz der Weitläufigkeit des Settings entsteht eine beinahe klaustrophobische Atmosphäre. Unter Hochspannung fragt man sich, welche Schatten in der Vergangenheit und in der Gegenwart lauern. Dafür bekommt man schliesslich eine ebenso überraschende wie originelle Lösung präsentiert.
    Ein Thriller, den man nur ungern aus der Hand legt und der Lust macht auf Halloween! Für mich persönlich waren die 80er-Jahre-Anklänge ein Extra-Bonus als Erinnerung an die Jugendzeit.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 14.10.2018 bei bewertet

    Klappentext:

    Es ist der 31. Oktober - Halloween:
    Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren.
    Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen,
    der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt.
    Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen -
    was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen.
    Doch als die Freunde begrüsst werden, überschlagen sich die Ereignisse.
    Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst:
    Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich.
    Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar:
    Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt.

    Fazit:

    Auch dieser Thriller von Jonas Winner führt uns in die Abgründe der menschlichen Psyche.
    Dem Autor gelingt es mühelos, den Leser in seine Geschichten einzubinden.
    Man ist sofort drin und sie entwickelt einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann.
    Die Geschichte an sich ist etwas Abstrakt aber mit sehr starken Charakteren.
    Die aufgeheizte Atmosphäre ist greifbar und sehr realistisch.
    Mit grosser Spannung verfolgt man die Reaktionen der Figuren.
    Rückblenden in die 80er Jahre bringen zusätzlichen Thrill.
    Es bleibt bis zum überraschenden Schluss sehr spannend.
    Vielleicht ein bisschen zu konstruiert.
    Ein starker Thriller sehr gut geschrieben und sehr packend.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine B., 26.09.2018

    Nachdem sie sich dreissig Jahre nicht mehr gesehen haben, werden zehn Freunde zu einer Halloweenparty eingeladen. Der Gastgeber möchte eine 1986 abgebrochene Party wiederholen. Doch zu Beginn müssen die Gäste ihre Handys abgeben. Durch beginnenden Regen und Hochwasser führenden Bach sind sie in dem im Berg gelegenen Haus von der Umwelt abgeschottet. Bereits zu Beginn der Party stirbt der Gastgeber durch einen herab stürzenden Kronleuchter. Ein tragischer Unfall. Oder doch nicht?

    Kurz nach dem Unfall erfahren die Gäste, dass nur einer von ihnen am anderen Abend das wieder lebend verlassen wird.

    Jonas Winner entwirft hier ein Szenario, wie es nervenaufreibender nicht sein könnte. Gleich zu Beginn bleiben von elf Personen nur noch zehn übrig, von denen nach und nach immer wieder einer zu Tode kommt. Jeder verdächtigt jeden. Durch die unterschiedlichen Perspektiven erhält der Leser Einblicke in die Gedankengänge der einzelnen Personen. Auch wenn es hier doch viele Protagonisten gibt, verliert man so nie den Überblick.
    Immer wieder wird der Leser auf unterschiedliche und falsche Fährten gelockt, so dass er bis zum Schluss nicht sicher ist, wer nun der wahre Täter ist, was die Gründe für dieses Geschehen sind.
    Auch wenn die Auflösung auf den ersten Blick vielleicht etwas seltsam erscheinen mag, so ändert dies nichts an der Qualität des Buches als Thriller.

    Insgesamt ein Thriller, der seinen Namen tatsächlich verdient. Jonas Winter hat hier einen Roman in die Thrillerwelt entlassen, der sich für mich von der ersten Seite an zum Pageturner entwickelt hat.

    Bei der nächsten Einladung zu einer Halloweenparty werde ich genau hinschauen, von wem sie kommt!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 09.11.2018

    Nach „Die Zelle“ und dem letztjährigen „Murderpark“ gab es dieses Jahr die Einladung zu „Die Party“. Mit dem Slogan „Wer Glück hat, stirbt als Erster“ hat Jonas Winner eine klassisch blutige Erzählstrategie gewählt.

    Brandon, der sehr zurückgezogen lebende Arztsohn lädt erneut zur Halloween-Party. Dieser Party-Revival Einladung aus den achtziger Jahren folgen die damaligen zehn Freunde.

    In der Einsamkeit des Waldes läuft es jedoch gleich zu Beginn anders als erwartet. Brandon stirbt bei seiner Showeinlage. Ein Schock durchfährt die restlichen Partymitglieder. Während die wildesten Spekulationen aufkommen und sich die zehn alten Freunde gerade wieder neu kennenlernen, erscheint der tote Brandon per Video auf dem riesigen Monitor und verkündet seine Botschaft: nur wer als letztes übrigbleibt, wird dieses Haus lebend verlassen.

    Für die zehn Freunde tickt die Uhr. Plötzlich stellt sich für alle die Frage, wer ist Feind und wer ist tatsächlich ein Freund.

    Jonas Winner hat mit „Die Party“ einen perfiden Thriller geschaffen, bei dem man als Leser mitten hinein in eine „whodunit“ Situation gerät, bei der man Seite um Seite feststellen muss, das hier aber auch wirklich nichts so ist, wie es zu sein scheint. Wer ist Feind, wer ist Freund. Die vergangenen Jahre haben aus den ehemaligen zehn Freunden andere Menschen gemacht. Alte Geheimnisse werden gelüftet.

    Ein Mörder geht um. In diesem 80er Jahre Revival kämpft man mit alten klassischen Songtexten, einem Michael Jackson Fanzimmer und diversen anderen Rückblicken sehr wohl auch mit seiner eigenen Vergangenheit und wird doch eines besseren belehrt.

    Brandons Familiengeschichte lehrt einen das Gruseln und man überlegt sich sicherlich beim nächsten Cabin-Rental, ob es unbedingt eine abgeschiedene Glasvilla im Wald sein muss.

    Gewohnt spannend verfolgt man als Leser, wie der Killer seine Namensliste abarbeitet und fiebert mit den übriggebliebenen ums Überleben. Das perfide Spiel des Killers zeigt, dass Neid, Rache und verschmähte Liebe Jahrzehnte überdauern. Happy Halloween!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz Peter B., 31.10.2018

    Die Geschichte des Buches “Die Party” wird in 50 Kapitel erzählt, die in zwei Teile geteilt sind. Die Überschriften bestehen dabei lediglich aus einer Ziffer.
    Teil eins des Buches, fängt recht normal an, entwickelt sich dann aber sehr rasant Richtung Horror/Action. Anfangs bekommt der Leser nur Andeutungen und weiss eigentlich nicht genau worum sich die Geschehnisse von damals drehen, dies motivierend zum weiterlesen und hält die Spannung aufrecht. In Teil Zwei schlägt der Autor dann aber einen anderen Weg ein, der nicht mehr so gut überzeugen kann. Zwar erfährt man hier sehr viel über die Charaktere und Ihre Vergangenheit, in Kapiteln die kursiv gedruckt sind und sich somit gut abheben. Der Leser weiss also zu jeder Zeit, ob die Story in der Vergangenheit oder der Gegenwart spielt. Leider wechselt in Teil zwei aber auch die Art der Handlung. Erinnerte sie anfangs noch an einen sehr bekannten Horrorfilm, in dem Menschen ebenfalls Aufgaben lösen müssen, geht es ab der Hälfte nur noch um den schwarzen Peter, den sich jeder zu schiebt und dabei in den Tod rennt.
    Die Charaktere sind sehr gut erzählt und man bekommt als Leser auch recht viele Informationen geliefert, um das Bild über die Charaktere zu vervollständigen. Leider handeln die Charaktere aber recht schnell, sehr unrealistisch (in meinen Augen). Anstatt zusammenzuhalten, fangen sie an, sich gegenseitig Angst einzujagen. Auch finde ich es mutig, in einem Horrorszenario mit Erotik zu reagieren. In einem solchen Fall würde wohl kaum einer an Sex denken. Das hat nicht sonderlich gut gepasst.
    Am Ende des Buches wird die Geschichte dann auch aufgeklärt und das klingt auch alles recht schlüssig. Leider ist auch hier das Verhalten nicht 100 % realistisch aber zumindest nachvollziehbar.
    Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass es am Ende des Buches ein Charakterverzeichnis gibt. Dies kann, besonders zu Beginn des Buches, sehr hilfreich sein, da die Charaktere doch sehr oft wechseln im Buch und man so, den Überblick behalten kann.

    Cover: Das Cover ist hauptsächlich in Schwarz gehalten. Wir erkennen auf der Vorderseite einen Briefumschlag, der ein wenig erhoben ist (man kann Ihn mit den Fingern ertasten), das gefällt mir gut, da sich der ebenfalls schwarze Umschlag so, vom Hintergrund abhebt. Aus dem Umschlag schaut ein weisser Brief hervor, auf dem in Blut, der Titel des Buches steht. Hier kann man ebenfalls erkennen, dass das Blut in Hochglanz gedruckt ist. Zusätzlich dazu ist der Brief ebenfalls mit den Fingern zu ertasten. Auf der Rückseite sehen wir den Brief nochmals komplett.
    Zusammenfassen gefällt mir das Cover gut, auch wenn es schlicht gehalten ist. Es passt gut zum Inhalt des Buches und sticht durch kleine Details heraus.

    Fazit: Das Buch fängt vielversprechend an, lässt aber leider nach der Hälfte etwas ab. Die Idee war gut und hätte einiges geboten, was leider nicht umgesetzt wurde. Trotzdem hat man am Ende einige Stunden blutige Unterhaltung gehabt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf Thriller/Horror steht. Leider kann ich für das Buch am Ende aber nur 4/5 Sterne geben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 27.09.2018

    Eine Party, die man so schnell nicht mehr vergisst…

    Wenn 30 Jahre nach dem Schulabschluss eine Einladung zu einer Achtziger-Jahre Revival Party für den 31. Oktober ins Haus flattert, dann..? Richtig, sollte man besser nicht hingehen. Wenn man in der Jugend mehr als einen Teenie-Slasher-Film gesehen hat, weiss man, das riecht doch schon förmlich nach einer Todesfalle. Da die Abgänger der New Jericho aber eher auf Filme wie ‚Blade Runner‘, ,‘E.T‘ und ‚Dirty Dancing‘ standen, ist das kleine 1x1 des Horrorfilms an ihnen wohl vorüber gegangen und so machen sie sich die zehn ehemaligen Schulfreunde auf, um trotz mulmigen Bauchgefühls an der Halloweenfeier teilzunehmen. Bei dieser Gelegenheit können sie dem Gastgeber auch gleich ihre letzte Aufwartung machen, denn der riesige Kronleuchter im Flur seines gläsernen Anwesens rast kurz nach Eröffnung der Feier auf ihn nieder und die übrigen Gäste bleiben mit der Frage zurück, ob es sich dabei um einen tragischen Unfall handelt, oder befindet sich ein Mörder unter ihnen?

    Was jetzt vielleicht nach einem eben jener typischen Klischee-Gruselfilme klingt, stellte sich aber schnell als hochspannender Horrorthriller heraus, der mit mehr als nur einer schockierenden und originellen Wendung aufwarten konnte. Ein bisschen weit hergeholt war die Auflösung schon und die dunklen Geheimnisse der Clique wirkten ein wenig, wie von der Haupthandlung losgelöst und teilweise befremdlich, aber mal ganz ehrlich, wer will schon Thriller, besonders aus dem Horrorbereich, die realistisch und vorhersehbar sind? Wenn ich meine Nerven schonen will und was realistisches möchte, kann ich auch den Tatort oder gleich Rosamunde Pilcher Verfilmungen schauen.

    ‚Die Party‘ geht schon wirklich an die Nerven und auf der Suche nach der Wahrheit vergingen die Lesestunden wie im Flug. Am Anfang habe ich mich mit den vielen Namen und der Frage, wer nun nochmal welches Kostüm trug, ein wenig schwer getan, dafür gibt es aber zum Glück hinten eine Gästeliste, auf der alle wichtigen Details noch einmal aufgelistet sind. Nach knapp 50 Seiten konnte ich mir die verschiedenen Personen dann aber sehr gut vorstellen und hatte ein ungefähres Bild von ihnen und ihren Beziehungen untereinander. Dachte ich jedenfalls, denn irgendwie änderten sich diese Beziehungen ständig, man erfuhr immer mehr schockierende Geheimnisse und nach und nach kamen die Ereignisse der Vergangenheit, die zu dieser Party geführt haben, ans Licht.
    Ein wenig hat mich ‚Die Party‘ an die Bücher von Richard Laymon erinnert, nur weniger eklig (also viel weniger eklig), auch wenn das ein oder andere Mal Blut fliesst, wird zum Glück nie zu sehr ins Detail gegangen und man hat das Gefühl, dass es einfach in die Handlung passt und nicht nur für den Grusel-/Ekelfaktor eingefügt wurde. Der Fokus lag stark auf den Charakteren und ihrer Vergangenheit, was mir sehr gut gefallen hat. Die Rückblenden und Gespräche über die vergangene Schulzeit haben die wirklich sehr beklemmende Grundstimmung gut abgerundet.

    FAZIT

    Die perfekte Lektüre für den Herbst. Schaurig-schöner Thriller mit zahlreichen Überraschungsmomenten und Charakteren, die einem im Gedächtnis bleiben. ‚Die Party‘ hat alles, was in meinen Augen einen sehr guten Thriller auszeichnet; ein rasantes Tempo, interessante Charaktere und eine packende Geschichte, die einen die ganze Nacht durchlesen lässt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Teretii, 19.10.2018

    30 Jahre später will Brandon eine Revival-Halloweenparty feiern, mit 10 Freunden von früher. Er hat sie alle in seinen Glasbungalow auf einem Felsplateau, hoch über den dunklen Wäldern eingeladen. 

    Die Begrüssung endet jedoch schon tödlich. Der Gastgeber wird von einem herabfallenden Kronleuchter begraben. Schnell wird klar, dass das kein Unfall ist, sondern das unter den Gästen ein Killer ist. Lasst die Party beginnen...


    Alleine als ich das Cover gesehen habe, war ich schon sehr neugierig auf das Buch und ich wurde nicht enttäuscht. Die Spannung steigt stetig im Buch und es gibt viele Gänsehautmomente. Bis fast zum Schluss rätselt man, wer der Killer ist. In dem ganzen Buch wird man immer auf eine andere Fährte gelenkt. Das fande ich sehr gut und dadurch wurde es nie langweilig. Ganz im Gegenteil, ich konnte das Buch kaum weglegen. In dem Buch kommen auch viele Ereignisse von früher ans Licht. Das Ende ist für mich auch gut gelungen, bis auf ein-zwei Fragen die man in einem Epilog beantworten hätten können. Aber es ist nichts gravierendes und so kann man seine Fantasie noch etwas spielen lassen.  Alles im allem kann ich das Buch absolut weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 15.10.2018

    Brandon lädt seine zehn Jugendfreunde zu einer Halloween-Party ein.Die Feier findet in einem abgeschiedenen Wald in einem Glasbungalow statt.Gleich zu Anfang müssen alle ihre Handys abgeben um auch das Feeling der 80 er Jahre zu haben!Ein Fehler wie es sich später rausstellt….

    Nach und nach überschlagen sich die Ereignisse,der Kronleuchter im Glasbungalow löst sich aus seiner Verankerung und fällt von der Decke und erschlägt Brandon den Gastgeber unter sich.Alle sind geschockt,noch ahnt niemand das es Mord ist.Erst als nach und nach weiter Menschen zu Schaden kommen-gehen sie von Mord aus.Ist unter den Jugendfreunden ein Mörder????

    Der Autor Jonas Winner schreibt von der ersten bis letzten Seite alles sehr,sehr spannend.Und da es zur Halloween Zeit ist ist es noch gruseliger.Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen.Zumal ich vor einer Weile „Die Mühle“ gelesen habe-aber dieses hier war noch spannender.Ich gebe dem super spannenden Thriller 5 Sterne .

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  • 5 Sterne

    Inas Buecherregal, 02.10.2018

    "Brandon hat noch eine Stunde zu leben"
    MIt diesem Satz endet das erste Kapitel.
    Brandon sieht sich ein Fotoalbum an, Bilder von einer Halloween-Party vor 30 Jahren. Ein paar der Gäste lädt er nun wieder zu einer Halloween-Party ein. Diese können sich allerdings keinen Reim darauf machen, haben sie ja schon jahrelang keinen Kontakt zueinander gehabt. Was also bezweckt Brandon damit?
    Bevor sie dies herausfinden können, geschieht ein schreckliches Unglück...

    Anfangs lernen wir die einzelnen Figuren kennen, eine Auflistung findet man auch am Ende des Buches. Jeder von Brandons Gästen hat eine andere Erinnerung an damals, an Begebenheiten und Freundschaften. Jeder verknüpft die Reise in die Vergangenheit mit anderen Erinnerungen, guten und auch schlechten.

    Auf den ersten Schock nach dem Unfall kommt schnell die Panik. Diese wird sehr gut vom Autor dargestellt, jeder ist sich selbst am nächsten. Jeder verdächtigt jeden, sucht auch in der Vergangenheit nach Hinweisen. Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich, die Geschichte nimmt immer mehr an Fahrt auf so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann bis man nicht weiss, wer und was hinter dem ganzen steckt. Der flüssige Schreibstil trägt sein weiteres dazu bei. Das Gefühlsleben der Protagonisten wird gut dargestellt, der Wechsel zwischen Melancholie und Angst gefällt mir sehr gut, dadurch wirken sie authentisch.

    Trotz der angespannten Situation gibt es Gelegenheit für tiefgründige Gespräche die der Autor selbst gut umzusetzen weiss. Gerade ausführlich genug um etwas über das Leben der Protagonisten zu erfahren, aber nicht zu lang dass es den Leser langweilt.

    Der Schluss wartet dann noch mit einer Überraschung auf, ich zumindest habe das so nicht kommen sehen. Ein super spannendes Buch, hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    MadVi, 04.11.2018

    Brandon lädt zehn ehemalige Freunde zur Neuauflage seiner Halloweenparty ein. Vor dreissig Jahren haben sie zusammen bei der Party gefeiert und sind anschliessend ihrer Wege gegangen. Es bestand danach fast kein Kontakt mehr zwischen ihnen. Verwundert, aber dennoch interessiert, sagen alle zu und erscheinen verkleidet in Brandons Haus. Sein grosser Auftritt verläuft allerdings anders als geplant und so gibt es bald den ersten Todesfall. Das Haus verwandelt sich anschliessend in ein Horrorhaus und es gibt kein Entkommen vom Grundstück, da es abgeschieden liegt und durch einen Fluss vom Rest des Ortes getrennt ist. Das Misstrauen untereinander wird immer grösser und es passieren noch mehr unvorhersehbare Dinge. Wird wirklich nur einer von ihnen die Party überleben können?
    Die starke Grundidee - natürlich absolut passend zur Jahreszeit - hat mich sehr gereizt und die Umsetzung hat mich nicht enttäuscht. Zu Beginn lernen wir die Figuren kennen, die nach und nach bei der Party eintrudeln. Dann geht es Schlag auf Schlag und die Story nimmt ordentlich Fahrt auf. Die Geschehnisse innerhalb des Hauses und auch auf dem Grundstück sind ziemlich gruselig und dadurch sehr unterhaltsam. Dabei kamen keinen Längen auf und es wurden keine unnötigen Nebenschauplätze eröffnet. Auch im Mittelteil und zum Ende hin hält das hohe Tempo an und die Spannung wächst. Ich bin auf einige falsche Fährten hereingefallen und hätte mit dem wirklich unterwarteten Ende nicht gerechnet. Zudem haben mich die Rückblicke auf die ehemalige Party und daher die Bezüge zu den 80er Jahren auch sehr angesprochen. Das Buch hat mich wie ein guter Horrorfilm unterhalten und auch da ist es nicht zielführend, wenn die Figuren ruhig und besonnen agieren. Es soll unterhalten und das tut es bestens!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Grit H., 08.10.2018

    Klappentext
    Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüsst werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party!

    Meine Meinung:
    Nachdem ich bereits „Murder Park“ von Jonas Winner gelesen hatte, wollte ich auch dieses Bucher gerne lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist wieder flüssig und somit ist man sofort in der Geschichte angekommen. Die Idee, dass man sich nach 30 Jahren wieder treffen könnte und es dann von einem Todesfall zum nächsten kommt, ist nicht unbekannt, wurde hier aber Klasse umgesetzt. Die Atmosphäre ist schön beschrieben und verleiht zeitweise eine Gänsehaut. Das Buch ist durchweg spannend geschrieben und man überlegt lange umsonst, warum, weshalb und wieso, da es der Autor gekonnt versteht, immer neue Wendungen in die Geschichte einzubauen, auf die man so nicht gekommen wäre.

    Mein Fazit:
    Ein super Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legt, wenn man einmal zum Lesen begonnen hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Krimi-, Thriller- und auch Horror-Fans.

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  • 5 Sterne

    Fredhel, 01.10.2018

    Der reiche Brandon lebt in dem wunderschönen Bungalow seiner Eltern, abgeschottet von der nahegelegenen Kleinstadt New Jericho, wo sein Vater früher als Gynäkologe tätig war und ausserdem an geheimen Projekten forschte. 30 Jahre später lädt Brandon 10 Freunde zu einer Art Revival Halloween Party ein, um an alte Zeiten zu erinnern. Sie erscheinen wie gewünscht in gruseliger Verkleidung, was das folgende Geschehen um so bizarrer erscheinen lässt. Der Gastgeber stirbt nämlich schon in den ersten Minuten. Die Gäste werden schnell darüber aufgeklärt, dass nur eine Person die nächsten 24 Stunden überleben wird und tatsächlich meuchelt schon bald einer unter ihnen, (oder ist es ein Aussenstehender?) unerbittlich vor sich hin und dezimiert die Reihen. Die Verbliebenen verdächtigen sich gegenseitig, wärmen alte Animositäten auf und werden doch einer nach dem anderen zum Opfer, bis der Kreis wirklich sehr klein geworden ist.
    Absolut spannend ist es für den Leser die fieberhafte Suche nach dem Täter zu beobachten. Automatisch macht man sich Gedanken, wo man selbst in so einer Situation Zuflucht suchen würde. Doch der Autor hat wirklich Phantasie bewiesen, wie ein normales Haus zur tödlichen Falle werden kann, aber auch welche psychologische Gruppendynamik die Todesangst in Gang setzt. Gegen Ende gibt es mehrere Möglichkeiten, ehe man auf die Wahrheit stösst.
    Ein richtig guter, spannender Thriller aus der Feder von Jonas Winner.

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 21.12.2018

    Kein Entkommen

    Brandons Mutter starb bei seiner Geburt. Sein Vater, Gynäkologe und Geburtshelfer, konnte es nicht verhindern und ist daran fast zerbrochen. Er hat nie wieder geheiratet und seinen Sohn allein, aber mit einer Haushälterin und deren Mann, dem Hausmeister, aufgezogen. In seiner Jugendzeit feierte Brandon eine Halloweenparty, bei der er einen besonderen „Auftritt“ hatte. Jetzt, mehr als 30 Jahre später, lädt er die zehn Freunde von damals wieder zu einer Party ein – ein Revival der damaligen Party. Nichts hat sich im Haus verändert, als sei die Zeit stehengeblieben. Doch kaum haben sich alle begrüsst, überschlagen sich die Ereignisse …

    Ich liebe Bücher, die – streckenweise oder ganz – in den 1980ern spielen. In diesem Fall hier bin ich sogar im gleichen Alter wie die Figuren. Von daher kann ich vieles wohl sehr gut nachvollziehen, besonders die Anspielungen auf die Dinge, die damals nicht so gut und schön waren, wie der verklärte Blick gern zeigen möchte. Auch die Songs und Filme, die im Buch mehr oder weniger eine Rolle spielen, sind mir geläufig.

    Dennoch hat mich das Buch nicht komplett abgeholt. Irgendwie hatte ich streckenweise das Gefühl, ich würde ein Manuskript lesen. Die Atmosphäre war trotz allem nicht greifbar, es gab keinen Wohlfühleffekt. Das Kopfkino wollte nicht so anspringen, wie es das üblicherweise tut. Die Umgebung und die Figuren blieben für mich etwas blass und unnahbar. Ich wurde mit keiner wirklich warm, hatte in keinem Moment eine Lieblingsfigur und vor allem hatte ich sie einfach nicht bildlich vor Augen. So habe ich zwischendurch wirklich überlegen müssen, wer nun was vorher gesagt hatte und jetzt sagt, ob da Widersprüche sind oder ich Personen verwechsle und wer mit wem wie nun auch klüngelt. Das war ein wenig anstrengend.

    Die Story selbst kam auch nur zögerlich in Fahrt. Klar, es fängt gleich und super schnell mit dem ersten erstaunlichen Ereignis an, dem noch viele weitere folgen, dennoch ist das Vorankommen etwas gebremst. Insgesamt ist es eine grossartig angelegte Escape-Room-Sache (nur eben in einem Haus auf einem eingezäunten Grundstück) mit guten Ideen, die aber nicht ausreichend ausgebaut, umgesetzt oder auch genutzt worden sind. Das ist sehr schade.

    Dennoch liest sich das Buch flott und gut weg. Dazu ist das Ende zwar ein klein wenig hastig, aber doch mit einem kleinen Überraschungseffekt. Die Lesezeit ist keineswegs vergeudet, denn unterhaltsam ist das Buch auf alle Fälle. Nur fehlt mir eben das gewisse Etwas, um die vollen Sterne zu geben. Von mir gibt es deshalb vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    smartie11, 10.10.2018

    Ein Thriller mit Licht und Schatten

    „Es fühlte sich an, als würde eine eiskalte Hand durch Brandons Brustkasten hindurch nach seinem Herz greifen und die feuchtkalten Finger darumlegen.“ (S. 213)

    Meine Meinung:
    Das Setting dieses Thrillers hat mich von Anfang an sehr gereizt: 11 alte Schulfreunde wollen ihre letzte gemeinsame Party, die Halloween-Feier im Jahr 1986, nach über 30 Jahren wiederholen. Doch in dem einsam gelegenen und schwer erreichbaren Luxus-Bungalow des Gastgebers Brandon treibt ein Killer sein Unwesen…

    Man kommt als Leser sehr zügig in die Handlung hinein, die mit der Ankunft der Gäste beginnt. Der Kreis der Protagonisten ist überschaubar (am Ende des Buches befindet sich eine Übersicht über die 11 Partyteilnehmer!) und sowohl Handlung als auch Spannung nehmen schnell an Fahrt auf. Mit dem Tod des Gastgebers Brandon (so viel verrät ja schon die Kurzbeschreibung) nimmt das Grauen seinen Lauf. Wie bei Agatha Christies Meisterwerk „Und dann gabs keines mehr“ (OT: „Ten little Ni*****“) gehen die Angst und der Tod unter den Partygästen um.

    Letztendlich hat mich dieser Thriller im Ganzen durchaus gut unterhalten. Gerade im letzten ca. Drittel waren Spannung und Tempo auf enorm hohem Niveau, so dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Dennoch hat dieses Buch ein paar Schwachstellen, die mich nicht ganz überzeugen konnten.

    Positiv- (+) / Negativaspekte (-):
    (+) leichter Einstieg in die Story & schneller Spannungsaufbau
    (+) gerade zum Ende hin sehr spannend und temporeich
    (+) sehr schön herausgearbeitet, wie das gegenseitige Misstrauen unter den Charakteren geschürt wird
    (+) viel „80er Jahre Feeling“ (persönliche Geschmackssache)
    (o) teilweise sehr blutig und brutal (das sollte man schon mögen bzw. sich nicht daran stören)
    (-) die Charaktere sind mir über den gesamten Verlauf hinweg viel zu blass geblieben, zu keinem konnte ich eine echte Verbindung aufbauen
    (-) die Handlungen der Charaktere fand ich in Teilen wenig glaubwürdig / nachvollziehbar (gleich mehrere haben in akuter Lebensgefahr noch an Sex gedacht…)
    (-) die Hintergrundstory war durchaus kreativ und komplex, hat aber nicht nur für Überraschungen, sondern zwischendurch auch für Verwirrungen bei mir gesorgt

    FAZIT:
    Ein durchaus fesselnder Thriller mit toller Location aber auch einigen Schwächen. In Summe gut gemeinte 3,5 Sterne von mir.

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