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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 08.05.2017

    Als Buch bewertet

    Prolog. Ein Mann ritzt ein Zeichen in die Brust einer Leiche…...
    Robert Lichtenwald war ein deutscher Anwalt, der sich in der Toskana eine Auszeit gönnte. Seine Frau war ihm davongelaufen. Das Rustico auf dem Gelände des Conte die Montecivetta gehörte seit zwei Jahren ihm und er versuchte hier zu sich selbst zu finden. An diesem Morgen weckte ihn der Conte, denn er wollte ihm die Schönheiten der Maremma zeigen…
    Auf ihrem Weg kamen die an der alten Abtei mit einer Schwefelquelle vorbei. Es stank bestialisch, und nicht nur nach Schwefel…
    Die/Der Tote an der Quelle trug ein Zeichen auf ihrer/seiner Brust….
    Genau eine Woche später sollte es wieder zu einem Mord, ähnlich der vorhergehenden, kommen, diesmal mitten in Morcone…
    Und es sollte nicht dabei bleiben….
    Giada Bianchi war eine ledige Mutter. Sie führte den Zeitschriftenladen ihrer Eltern weiter. Und sie war Journalistin. Durch die Morde und ein Angebot des Verlegers der örtlichen Zeitung war ihr Jagdinstinkt geweckt worden…...
    Zusammen mit Robert Lichtenberg wollte sie den Morden auf den Grund gehen….
    Wer war der Mann, der das Zeichen einritzte? War er der Mörder? Warum ritzte er ein Zeichen ein? Was wollte der Conte dem deutschen Anwalt an Schönheiten aus der Maremma zeigen? Die Alte Abtei? Was für ein Zeichen trug die Leiche auf der Brust? Und wofür war das Zeichen gedacht? Wieso kam wieder jemand zu Tode, der ebenfalls ein Zeichen trug? Sollten diese Zeichen etwas aussagen? Waren da Satanisten am Werk? Wie viele Morde würden noch geschehen? Was fanden Giada und Robert heraus? Würden sie den Mörder finden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch

    Meine Meinung
    Das Buch liess sich sehr gut lesen. Es ist unkompliziert geschrieben, denn es gab für mich keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Es fing auch gleich spannend an, als dieser Mann der Leiche ein Zeichen einritzte. Ich fragte mich, ob er den Menschen auch ermordet hatte. Irgendwie bestätigte sich das für mich, da es noch weitere dieser Morde gab. Jedes Mal ein anderes Zeichen, von dem Giada und Robert herausfanden, um was es sich handelte. Und so wussten sie dann auch, wie viele Morde dieser Mörder noch zu begehen beabsichtigte. Doch wer würden die Opfer sein? Und wer war der Mörder? Was sich am Ende des Buches herausstellte hat mich dann überrascht, und Robert und Giada in Lebensgefahr gebracht. Der Mann, der als Mörder entlarvt worden ist, war mir schon vorher nicht so ganz geheuer und ich hatte ab diesem Zeitpunkt einen Verdacht. Sollte es einen weiteren Krimi mit diesen Protagonisten geben (Giada Bianchi und Robert Lichtenwald) so würde ich diesen auch lesen wollen. Dieses Buch war spannend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mich so gefesselt, dass ich durchaus eine Lese-/Kaufempfehlung aussprechen kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 06.06.2017

    Als Buch bewertet

    Robert Lichtenwald, ein Anwalt aus München, flieht vor einer Lebenskrise in sein Haus in der Toskana. Hier, in Morcone, möchte er zur Ruhe kommen. Doch kurz nach seiner Ankunft entdeckt er mit dem Conte eine Leiche. Auf der Brust der Toten ist ein Schriftzeichen eingeritzt. Als kurz darauf sterben weitere Menschen die auch ein Schriftzeichten tragen. Lichtenwald und die Lokalreporterin Giada Biachi beginnt mit eigene Ermittlungen.

    Mir hat der Krimi gut gefallen. Der Autor schafft es, das man die Zeit vergisst und das Buch nicht aus den Händen legen will. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, jeder hatte so seine Eigenarten. Das dem Buch sehr gut tut. Der sehr kurze Schluss ist sehr gut und für mich unerwartet. Habe den Krimi sehr gerne gelesen.

    Das Cover finde sehr schon, man wird gleich in die Toskana versetzt und wer gerne auch dort. Besonders wenn es hier in Deutschland wieder einmal Regnet.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette H., 14.05.2017

    Als eBook bewertet

    Der Münchner Anwalt Robert Lichtenwald zieht in die Toskana, um sich eine Auszeit zu nehmen. Doch kurz nach seiner Ankunft erschüttert eine Mordserie das beschauliche Örtchen Morcone.
    Der Fall nimmt viele überraschende Wendungen. Das Ende hält einen spannenden Showdown und einen Mörder mit einem interessanten Motiv bereit. Gut gefallen haben mir auch die charakteristischen Figuren. Allen voran die kratzbürstige Journalistin Giada Bianchi, die den eher widerwilligen Lichtenwald zur Mörderjagd anstiftet. Auch der Friseur mit seinen rechtsextremistischen Parolen und der alles überstrahlende Conte sind interessante Figuren. Einzig die Carabinieri werden, besonders zu Beginn des Buches, übertrieben dümmlich und unfähig dargestellt.
    Fazit: Ein spannender Toskana-Krimi mit überraschenden Wendungen und interessanten Figuren - Ich vergebe zufriedene fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 20.05.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Robert Lichtenwald, ein Münchner Anwalt, beschliesst eine längere Pause von seinem Alltag in seinem Ferienhaus bei Morcone in der Toskana zu verbringen. Kurz darauf geschehen mehrere Morde und Robert steckt zusammen mit der Reporterin Giada Bianchi mitten in den Ermittlungen, die auch für die Beiden nicht ungefährlich sind..... 

    "Die Morde von Morcone" ist ein solider Krimi, der alles bietet. Spannung, Zwischenmenschliches und Unterhaltung. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sympathisch, so dass man sofort eine Beziehung zu ihnen hat. Der Spannungsbogen entwickelt sich allmählich und ist sehr angenehm. Er peitscht den Leser nicht durchs Buch, sondern lässt gemütlich lesen. Dazu tragen auch die mit einer angenehmen Länge ausgestatteten bei. Besonders schön ist es dem Autor gelungen, die Toskana darzustellen. Man fühlt sich direkt dorthin versetzt!

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 18.05.2017

    Als Buch bewertet

    Robert Lichtenberg,Rechtsanwalt, verbringt sein Sabbatjahr in seinem Rustico in der Toskana. Lesen,gärtnern ,lange Spaziergänge und dabei über sein Leben nachdenken war geplant. Auf einem dieser Spaziergänge, den er zusammen mit seinem Nachbarn unternimmt, entdecken sie jedoch eine Leiche. Doch es soll nicht dabei bleiben, folgen der ersten Leiche weitere Opfer.. Die habenn etwas gemeinsam :auf der Haut der Toten ist immer ein anderer Buchstabe eingeritzt. Robert Lichtenberg wird von den Ereignissen überrumpelt....die quirlige Journalistin Giada Bianchi stürzt sich in die Ermittlungen und zieht Lichtenberg mit hinein.

    Die Geschichte spielt im Süden der Toskana,der Maremma und zeigt das Weinbaugebiet von seiner schönsten und romantischsten Seite. Die Beschreibungen der Landschaft , Essen und Trinken,der Kultur und von Fauna und Flora ist auch ein ganz klares Plus in diesem Buch. Die italienische Lebensweise, die Atmosphäre kommt sehr gut rüber und man kann sich den allabendlichen Pisco sour in der Bar des Dorfes Morcone sehr bildlich vorstellen. Auch sehr viel Geschichtsträchtiges erfährt man als Leser .Hier wurde sehr gut und intensiv recherchiert.

    Allerdings bedient sich der Autor auch einiger Klischees, von den etwas stümperhaften , jedoch sehr witzigen Dorfpolizisten (Luis des Funes lässt grüssen ) bis zur Mamma, die eine Osteria betreibt . Immer wieder tauchen Figuren , die im Dorf leben für kurze Zeit auf, verschwinden nach einem kurzen Gastauftritt dann wieder im Hintergrund. Und genau das ist es, was mich den Täter schon früh hat erahnen lassen. Ausser den Ermittlern ist er der Einzige, der konstant erwähnt wird. Da hätte noch eine zweite oder dritte falsche Spur der Spannung gut getan. Zeitweise verliert sich der Autor so sehr in den Beschreibungen der Nebenfiguren, dem Leben in der Toscana, dass die Ermittlungen praktisch zum Erliegen kommen.Die Idee, dass nicht die klassischen Ermittler, Polzisten, sondern eine Journalistin und ein Rechtsanwalt ermitteln, finde ich grundsätzlich gut. Doch wenn am Schluss nicht Ermittlungsergebnisse, sondern ein Fehler durch einen öffentlichen Auftritt des Täters ihn überführen, lässt mich das etwas unbefriedigt zurück.

    Der Schreibstil ist authentisch.Der Autor hat immer wieder kursiv geschriebene Ausdrücke, Ausrufe oder Bezeichnungen in italienischer Sprache eingeschoben. Mir hat das gut gefallen, gibt es doch dem Ganzen einen Hauch „italianata“!

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 19.07.2017

    Als Buch bewertet

    Lichtenwalds erste Runde

    Der Autor verlangt dem Leser schon im Prolog viel ab, werden wir doch Zeuge des Mordes an einer jungen Frau. Wenig später lernen wir Robert Lichtenwald kennen, ein ehemaliger Strafverteidiger aus München, der sich in die Toskana zurückzog, um sich nach einer schwierigen Zeit wieder zu sammeln und neu zu finden. Doch alles, was er in seiner neuen Heimat- in der er ein kleines Bauernhaus auf dem Gut des Conte di Montecivetta sein eigen nennt- findet, ist auf einem gemeinsamen Ausflug mit dem Conte in den Naturpark Maremma die Leiche jener jungen Frau aus dem Prolog. Schnell erkennen beide, dass sie oder auch er, denn sie haben es hier mit einem Hermaphroditen zu tun, wohl von dem Strassenstrich stammen muss, an dessen nächtlichen Überresten sie gerade vorbeigekommen sind. Schnell entspinnen sich in den kleinen Ort Marcone Gerüchte über den möglichen Täter. Schon bald gerät Lichtenwald mitten hinein in die Ermittlungen und folgt gemeinsam mit der Lokalreporterin Giada Bianchi, die das Schreibwarengeschäft ihrer Eltern im Ort führt, den Spuren des vermeintlichen Täters.
    Die Geschichte ist spannend geschrieben, wird doch der Leser lange im Ungewissen gelassen und ermittlungstechnisch auf Irrwege geführt. Stefan Ulrich führt uns aus verschiedenen Blickwinkeln an die Lösung des Falles heran, denn er stellt nicht nur die ermittelnden Beamten in den Mittelpunkt, sondern lässt Laien-wie Lichtenwald und Giada- die Ermittlungen mit beeinflussen. Das gefällt mir persönlich sehr gut. Trotzdem wünsche ich mir bei einer möglichen Fortsetzung, dass die Figuren noch stärker gezeichnet werden und für den Leser in ihrer Person noch charakteristischer werden. Ausserdem sollten eventuell in einem Glossar die verwendeten italienischen Wörter erklärt werden-denn nicht jeder Leser verfügt über dementsprechende Sprachkenntnisse, zumal der Autor sie unverhältnismässig oft verwendet.
    Bleibt für den Leser zu hoffen, dass Lichtenwald bald wieder in seinem Bauernhaus in der Maremma kocht und guten Wein geniesst, seinen neu angelegten Garten pflegen kann und vielleicht mit Giada einem neuen Verbrechen auf der Spur ist. In der Zwischenzeit könnte ja der reisebegeisterte Leser vor Ort die wunderschöne und geschichtsträchtige Landschaft der Südtoskana besuchen.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siderea, 18.05.2017

    Als Buch bewertet

    Vielversprechender Reihenauftakt mit undurchsichtigen Mordfällen

    Robert Lichtenwald, ein Münchner Wirtschaftsanwalt, hat sich seinen Lebenstraum erfüllt und nennt ein Rustico in der idyllischen Maremma sein eigen. Eigentlich wollte er dort mit Frau und Tochter "la dolce vita" geniessen, doch die beiden hatten andere Pläne, und Robert verbringt sein Sabbatjahr alleine im Süden.
    Auf einer Wanderung entdeckt er in einer halbverfallenen Kirche eine Leiche, der der Mörder ein "L" in die Haut geritzt hat. Robert ahnt noch nicht, dass es nicht bei einem Mord bleiben wird...

    Ist der letzte Urlaub schon so lange her, dass eine kleine Auszeit dringend nötig ist? Dann bekommt man mit diesem Titel sehr viel Toskana-Ambiente, denn leckeres Essen, die wunderbare Landschaft und die typisch italienische Lässigkeit finden trotz der Morde ihren Platz in diesem Buch - beinah so gut, wie ein echter Kurztrip nach Italien.
    Mir haben Regionalkrimis manchmal ein bisschen zu viel Ambiente und zu wenig Mordermittlung, doch der Autor hat hier für meinen Geschmack die goldene Mitte getroffen. Die Mordserie ist sehr mysteriös, erst nach dem dritten Mord hatte ich eine Idee, wo überhaupt das Motiv liegen und die Verbindung zwischen den Opfern sein könnte. Aber damit wusste ich noch lange nicht, wer der Täter ist - damit tappte ich bis zum grossen Finale im Dunkeln, was mein Leserherz bei einem Krimi natürlich immer höher schlagen lässt.

    Bei einem Toskana-Krimi mit einem deutsch-italienischen Ermittlerduo bleibt es natürlich nicht aus, dass mit dem ein oder anderen Klischee gespielt wird, doch Stefan Ulrich übertreibt es zum Glück nicht damit, sondern setzt sie wohldosiert und manchmal auch überraschend ein.
    Die Figurenzeichnung konnte mich überzeugen, Robert ist zum Glück weder der Typ "staubtrockener Anwalt" noch "depressiver Ermittler" und mit der Journalistin Giada bekommt er zudem temperamentvolle, südländische Unterstützung.

    Mit etwa 280 Seiten ist dieser Krimi fast etwas zu schnell ausgelesen, andererseits war er so aber auch von Anfang bis Ende sehr spannend und hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Und ich habe auch grosse Lust auf weitere Fälle des cleveren Wahlitalieners bekommen - sowohl für Italien- als auch für Krimifans empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 04.06.2017

    Als Buch bewertet

    Göttliche Strafen

    Zum Inhalt:
    Der deutsche Anwalt Robert möchte sich in der Toskana von einer privaten Krise erholen, als er gemeinsam mit dem örtlichen Conte – seinem Vermieter – zufällig eine Leiche findet. Um den auf ihn fallenden Verdacht zu entkräften, macht Robert sich gemeinsam mit Giada, einer Reporterin, auf Tätersuche.

    Bald wird klar, dass dieser Täter die sieben Todsünden bestraft und die Maremma verliert ihre Idylle.

    Mein Eindruck:
    Stefan Ulrich fängt den Zauber dieses Landstrichs gekonnt ein, die Schönheit der Landschaft, die Vielfalt der Charaktere – vom einfachen Kommunisten bis hin zur Aristokratie. Die Verquickung von Kunst, Religion und Morden gelingt ihm dabei glaubhafter als so manchem Bestseller-Schriftsteller, weil er eben nicht in das Esoterische abdriftet und seinem Helden keine hochintelligente Sexbombe zur Seite stellt, sondern eine schlagfertige und bodenständige Gefährtin. Hintergründe und Motiv von Opfern, Ermittlern und Tätern werden beleuchtet, aber so geschickt getarnt, dass man doch sehr lange im Ungewissen über den Ausgang des Krimis bleibt. Gut hat mir gefallen, dass auch liebgewonnenes Personal nicht vor dem Ableben sicher war, was der Spannung bis zum Schluss förderlich war.

    Ein weiterer Pluspunkt besteht in der Wahl der Hauptperson Robert, dessen Probleme den Grund für seinen Aufenthalt in der Toskana darstellen, jedoch nicht nervtötend im Fokus des Lesers stehen.

    Der Schreibstil ist eingängig, nicht einfach und nicht zu gestelzt, der Aufbau des Romans animiert zum Weiterlesen. Die Morde sind zwar gewalttätig, die Blutrünstigkeit und Detailverliebtheit des Autors bleibt jedoch im Rahmen, so dass schlaflose Nächte nicht zu erwarten sind. Alles in allem also kein nervenaufreibender Thriller, aber ein gutes Stück Krimiunterhaltung. Da nicht alle privaten Verwicklungen geklärt sind, ist wohl eine Fortsetzung möglich – vielleicht besinnt sich Robert auf seine anwaltlichen Fähigkeiten und Giada wird Detektivin.

    Fazit:
    Gute Unterhaltung

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana K., 12.05.2017

    Als Buch bewertet

    Nach einer Auseinandersetzung mit seiner Frau beschliesst Robert Lichtenwald in das gemeinsame Ferienhaus in die Toskana zu reisen, um den Kopf freizubekommen. Dort angekommen geniesst er die Schönheit Italiens und die Idylle der Toskana. Doch kaum ein paar Tage dort ereignet sich ein erster Mord, unweit von seinem Ferienhaus entfernt. Als kurze Zeit später ein weiterer Mord geschieht, wird auch dem kleinen, bisher sehr friedvollen und entspannten Dorf klar, dass Angst den Alltag beherrscht. Ein Serienmörder treibt sich um, und hat sich ein Ziel gesetzt. Um den Mörder zu überführen macht sich Robert Lichtenwald mit der ortsansässigen Zeitungsverkäuferin und Journalistin Giada Bianchi auf die Suche nach Hinweisen. Mit diesen Hinweisen nimmt der Krimi eine unerwartete Wendung.

    Der Autor schafft es den Leser direkt in die Toskana zu versetzen. Man erkennt anhand der Schreibweise, welche Ruhe und Zufriedenheit auf dem kleinen Dorf lag bis die Morde geschahen. Das Buch war damit sehr gut zu lesen. Der Spannungsrahmen wird kontinuierlich aufrecht erhalten, in dem weitere Morde aufgedeckt werden und immer weitere Hinweise ans Licht kommen.
    Sehr gut gefallen haben mir die unterschiedlichen Charaktere, die sehr stark waren, jedoch auch sehr gut in das italienische Flair der Buches gepasst haben. Man konnte sich bildlich das Temperament der handelnden Italiener vorstellen.
    Schade fand ich jedoch, dass sich die ersten Morde doch sehr stark beschrieben und wenig Handlung der einzelnen Akteure gefolgt ist. Erst nach dem fast letzten Mord werden die Hauptpersonen aktiv und der Spannungsbogen noch einmal etwas höher.

    Da ich selbst Italien-Liebhaber bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es verbildlichte den Schnitt zwischen Idylle und einem so tragischen Ereignis, wie einem oder mehrerer Morde. Wer auf starke Charaktere und deren Eigenarten steht, sollte dieses Buch lesen. Es ist sehr spannend und, was für mich sehr wichtig ist, nicht von Anfang an durchschaubar, wer der Mörder ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 14.05.2017

    Als Buch bewertet

    Spannung in toskanischer Idylle

    „Die Morde von Mocrone“ ist ein gelungener Krimi-Debüt des Autoren Stefan Ulrich.

    Nachdem der Münchener Strafverteidiger Robert Lichtenwald von seiner Frau verlassen wurde, will er über sein Leben nachdenken und nimmt sich dazu eine Auszeit, die er in einem Rustico in der Maremma im Süden der Toskana verbringen möchte. Bei einem Spaziergang mit seinem Vermieter findet er eine Leiche, auf deren Brust Buchstaben eingeritzt sind.
    Giadi Bianchi ist Lokalreporterin und Zeitungsverkäuferin. Zunächst ist sie nicht daran interessiert über den Fall zu berichten und möchte lieber Robert Italienischunterricht geben. Nachdem es zu weiteren Morden kommt, ist es in dem kleinen friedlichen Dorf vorbei mit der Ruhe und Giadis Interesse geweckt. Es stehen eine Menge Fragen im Raum und gemeinsam mit Robert Lichtenberg sucht sie nach Hinweisen. Dabei begeben sich die beiden in höchste Gefahr….

    Die unterschiedlichen Charaktere werden authentisch, lebensnah, mit Eigenarten aber trotzdem sympathisch beschrieben. Das italienische Temperament ist zu spüren und passt perfekt.

    Die Landschaft der Toskana hatte ich beim Lesen direkt vor Augen und konnte mir das Flair und die Lebenssituation sowie die unterbrochene Idylle gut vorstellen. Die zahlreichen italienische Begriffe und Redewendungen, die der Autor verwendet, tragen ebenfalls dazu bei, dass man bei der Lektüre sich direkt an den Ort des Geschehens versetzt fühlt.

    Der Schreibstil des Autors ist unkompliziert, leicht und flüssig zu lesen und man ist direkt mitten in der Handlung. Der aufgebaute Spannungsbogen wird bis zuletzt aufrechterhalten und es gibt eine Menge Wendungen, die das Buch zu einem spannenden Lesevergnügen machen.

    Mein Fazit: „Die Morde von Mocrone“ ist ein spannender, schlüssiger und solider Krimi, der das Flair der Gegend wunderbar vermittelt und bei dem Krimi- und/oder Italienliebhaber gut unterhalten werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 10.08.2017

    Als Buch bewertet

    Der Münchener Rechtsanwalt Robert Lichtenwald wurde von seiner Frau verlassen. Nun nimmt er ein Sabbatjahr in der Toskana.
    Dort hat er sich vor einiger Zeit ein Rustica gekauft, was eigentlich als Alterswohnsitz für seine Frau und ihn gedacht war.
    Kaum angekommen gibt es einen Mord im beschaulichen Morcone. Ein Transsexueller wurde umgebracht, in die Brust wurde ein L eingeritzt. Als kurz darauf ein weiterer Mord geschieht ,diesmal wurde der Buchstabe A hinterlassen, begibt er sich zusammen mit der Lokalreporterin Giada Bianchi auf Spurensuche.
    Ihre Recherchen ergeben, dass die Buchstaben jeweils für eine der sieben Todsünden stehen.
    Wird es weitere Morde geben?, oder kann der Mörder gestoppt werden?


    Meine Meinung:


    Der Autor hat sich bei seinem Debütroman eines altbekannten Themas bedient. Jedoch wurden einige neue Elemente eingearbeitet, welche dem Ganzen ein anderes Gesicht gaben.
    Neben der Krimihandlung gab es auch eine sich anbahnende Liebesgeschichte, ebenso wurde die Vorgeschichte der sympathischen Protagonisten eingehend ausgeleuchtet. Dass die wunderschöne Landschaft der Toskana den Rahmen der Geschichte bildete, gab dem Roman das besondere Flair.
    Auch wenn es keinen sehr hohen Spannungsbogen gab und der mittlere Teil einige Längen aufwies, habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen.

    Meiner Ansicht nach, sind die Möglichkeiten für eine Fortsetzung gegeben.

    Eine Empfehlung für Leser mit Interesse an regionalen Krimis.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya, 12.05.2017

    Als Buch bewertet

    Im beschaulichen Dorf Morcone in der Toskana wird die Leiche einer Prostituierten aufgefunden. Der Rechtsanwalt Robert, der sich in einem Ferienhaus in Morcone vom Münchner Stress erholen möchte, beginnt zusammen mit der Journalistin Giada, nach den Hintergründen der Tat zu suchen.

    Die Geschichte wird aus der Sicht eines allwissenden Beobachters erzählt, mit einigen eingeschobenen Kapiteln aus der Sicht des Täters. Durch die gewählte Perspektive lernt der Leser zwar verschiedene Figuren näher kennen, wirklich ins Herz schliessen konnte ich allerdings keinen. Giada war mir zu impulsiv und teilweise auch arrogant, Robert zu langweilig.

    Die Handlung ist von der Idee her spannend, leider lädt sie vom Aufbau her nicht zum miträtseln ein. Den beiden „Ermittlern“ (und damit auch dem Leser) werden genau zwei Hinweise auf das Motiv geboten, danach verrät sich der Täter in seiner Arroganz selbst. Eine logisch nachvollziehbare Suche nach dem Täter bleibt damit mehr oder weniger aus, alle Ermittlungsschritte bestätigen im Grunde nur, was die beiden ohnehin schon wussten. Mehrfach wird die Geschichte zudem durch Wiederholungen aufgebläht, sonst wäre sie wohl noch kürzer als die 288 Seiten geraten.

    Der Schreibstil des Autors Stefan Ulrich lässt sich flüssig lesen, jedoch enthält das Buch einige kleinere Fehler, die sich insbesondere im zeitlichen Ablauf zeigen. So wird bei Beginn eines Kapitels festgehalten, dass dieses drei Tage nach dem vorherigen spiele, wenige Sätze danach ist aber wieder von den gestrigen Ereignissen (die im vorhergehenden Kapitel geschildert wurden) die Rede. An einer anderen Stelle macht sich Giada Vorwürfe, weil sie im Dorf von einem Streit zwischen zwei Personen erzählt hatte und eine dieser Personen danach wegen Mordes an der zweiten verhaftet wurde, erfährt dann aber doch erst später durch einen Telefonanruf vom Mord. Solche Fehler hätten sich durch einen sorgfältigeren Lektor wohl vermeiden lassen.

    Positiv anmerken möchte ich allerdings das Toskana-Feeling, dass der Autor wirklich gut rüberbringt und die Sehnsucht nach Süden ziehen lässt.


    Mein Fazit

    Interessante Grundlage, aber durch die mittelmässige Ausführung leidet die Spannung.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine G., 15.05.2017

    Als Buch bewertet

    Die 7 Todsünden

    Robert Lichtenwald ist Anwalt in München und steckt gerade in einer Lebenskrise. In der Toskana, in seinem kleinen Häuschen in Morcone, will er sich zurückziehen und über alles nachdenken. Leider wird dies bald von einer Mordserie überschattet, in der er mitten drin steckt. Mit der quirligen Lokalreporterin Giada freundet er sich an und beide versuchen auf ihre eigene Weise, dem Mörder auf die Spur zu kommen und somit ihr Leben zu retten…

    Das Cover finde ich sehr gelungen, es erinnert an Italien und man bekommt Lust auf Urlaub.
    Der Titel passt gut zum Roman, und sagt eigentlich schon alles – wobei man vielleicht eine schöneren Titel auswählen hätte können.

    Der Roman liest sich ziemlich zügig dahin. Man ist auch recht schnell mitten im Geschehen. Auch wird die Spannung weiter aufgebaut, indem man die Gedankengänge und Handlungen des Mörders mit einfliessen lässt.

    Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Es macht Spass den beiden Hauptprotagonisten zu folgen und ihren Austausch mitzuerleben.
    Robert wirkt depressiv und ist in sich gekehrt. Er nimmt mehr oder weniger sein Schicksal hin.
    Giada dagegen ist nicht auf den Mund gefallen, und lässt auch ihren Ärger freien Lauf.

    Die Idee und das Motiv für die Morde sind gut. Die Umsetzung war am Anfang nicht so gut gewesen. Es war teils zu langatmig und ich hatte mich gefragt, was Robert darin für eine Rolle spielt. Auch das Auftauchen des Mörders an der Ruine war ein bisschen merkwürdig und hatte einen eine Gänsehaut verpasst. Zur Mitte hin hat es dann an Fahrt aufgenommen, die Protagonisten waren auf ihrer Ermittlungstour, auch wenn das ein oder andere bereits für den Leser bekannt war.
    Die Polizeiarbeit fande ich recht wenig bzw. wurde vieles hinterher gedacht.

    Zum Ende hin war ich dann aber mit dem Ausgang etwas versöhnt und muss sagen, es war dennoch ein angenehmer Toskana-Krimi für zwischendurch. Die Idee des Romans war gut, aber man hätte mehr daraus machen und besser umsetzen können.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 05.06.2017

    Als Buch bewertet

    Erst wenn man das Buch in Händen hält, kann man sehen, wie liebevoll und schön die Covergestaltung dieses Ullstein-Buches wirklich ist. Es ist nich tnur das ansprechende Motiv, welches ich in ähnlicher Form tatsächlich so auch in meinen Urlaubsbildern findenkann. Der Rahmen für den Titel ist wie eine Todesanzeige gestaltet und das kleine Kreuz unter Toskana-Krimi ist das I-Tüpferl. Dafür gibt es von mir schon mal die volle Punktzahl.

    Der Krimi an sich hält, was ich mir davon vorgestellt hatte. Es ist ein typischer Regionalkrimi. Der Ermittler ist zwar nicht von der Polizei sondern ein Anwalt - aus meiner Wahlheimatstadt München - aber neben dem schönen Lokalkolorit, welches der Autor stimmungsvoll in die Handlung einarbeitet, gibt es einige Rätsel zu knacken, einige störrische Einheimische zum Reden zu bringen, mehr als einen Toten und einen Fall, der kniffelig und überraschend unheimlich anmutet.

    Manche Wendung war vielleicht etwas aufgesetzt und so schon mal gelesen. Ich hatte sogar das Gefühl, etwas weniger Psycho hätte es auch getan. Oft sind es bei mir die ganz "normalen" Morde, die mich bewegen. Diese Geschichte hier geht schon in die Psychopathen-Ecke ist dabei aber bei weitem nicht so brutal wie andere Romane.

    Alles in allem unterhaltsamer aber etwas kurzer Krimi über einen Serienmörder.

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  • 3 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 12.05.2017

    Als Buch bewertet

    Robert Lichtenwald ist wegen familiärer Probleme in sein Haus in der Maremma/Toskana gezogen. Schon nach kurzer Zeit entdeckt er eine Leiche. Der Tote wurde ermordet. Und er bleibt nicht der einzige. Alles deutet auf einen religiösen Hintergrund hin und so untersucht Robert mehr notgedrungen das ganze zusammen mit der Teilzeitreporterin und Ladenbesitzerin Giada.

    Zuerst einmal möchte ich das schöne Cover erwähnen. Die Toskana im Hintergrund und vorn die Schrift auf einer Art Grabstein empfand ich gut gelungen. Beim Buchinhalt muss ich leider Abstriche machen. Auch wenn es einige Tote gibt, den Grund für ihren Tod erfährt man sehr schnell und so ist es auch nicht wirklich schwer, zeitig auf den Täter zu kommen. Das hat bei mir dafür gesorgt, dass ich fast keine Spannung empfunden habe. Trotzdem war das Buch gut und auch zügig zu lesen. Man merkt dem Autor an, dass er die Toskana gut kennt. Leider hat er mit dem Einfügen vieler italischer Wörter stark übertrieben. An diesen Stellen stockte der Lesefluss und irgendwann nervte es eigentlich nur, weil es nicht wirklich irgendwie hilfreich war. Auch die so gegensätzlichen Hauptfiguren fand ich nicht unbedingt sympathisch und einige der „Ermittlungen“ nicht so richtig logisch. Alles in allem: nett zu lesen, aber nicht mehr als Durchschnitt.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minnie, 16.06.2017

    Als eBook bewertet

    Das besondere an dieser Geschichte ist, dass sie aus verschiedenen Perspektiven gezeigt wird - meistens steht ein Beobachter (der alles zu wissen scheint im Mittelpunkt) - aber dann gibt es auch immer wieder Kapiteln wo aus Sicht des Täters geschrieben wird - diese Perspektive ist natürlich besonders interessant und meiner Meinung nach auch eine der kleinen Besonderheiten dieses Buches.

    Im beschaulichen Dorf Morcone in der Toskana wird die Leiche einer Prostituierten aufgefunden. Der Rechtsanwalt Robert, der sich in einem Ferienhaus in Morcone vom Münchner Stress erholen möchte, beginnt zusammen mit der Journalistin Giada, nach den Hintergründen der Tat zu suchen.

    Ein Manko für mich war, dass es mir nicht möglich war, mit den Figuren warm zu werden - hier hat mir etwas der Tiefgang gefehlt. Die Protagonisten wurden mir zu oberflächlich geschildert

    Die Handlung ist von der Idee her spannend, leider lädt der Aufbau nicht zum mitfiebern ein und der Spannungsbogen hätte noch verbessert werden können.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 19.05.2017

    Als Buch bewertet

    Morde vor schöner Kulisse

    Robert Lichtenwalt stammt aus München und ist Anwalt von Beruf. Vor einigen Jahren hat er sich ein Rustico in der Maremma gekauft. Jetzt zieht er sich dorthin zurück, um zu sich selbst zu finden. Aber er kommt nicht zur Ruhe sondern wir in eine Mordermittlung hinein gezogen.
    Der Schreibstil ist einfach und gut zu lesen. Gefallen haben mir die immer wieder eingeflochtenen italienischen Ausdrücke. Sie machen das Ganze noch authentischer.
    Die Toskana wird hier mit ihrer tollen Landschaft, den idyllischen Orten, kulinarischen Köstlichkeiten wirklich wunderschön beschrieben, so dass man direkt dorthin fahren möchte.
    Neben den Hauptprotagonisten tauchen immer wieder einzelne – oft klischeehafte Charaktere – auf, die aber keine grosse Rolle spielen. Vielleicht machte es mir das so leicht schon recht früh, den Täter identifiziert zu haben.
    Leider konnte mich der Krimi zu keiner Zeit wirklich fesseln, daher kann ich nur 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 17.05.2017

    Als eBook bewertet

    ""*Ein Quicki-Krimi*""

    Fee erzählt die Geschichte

    Robert Lichtenberg nimmt sich ein Jahr Auszeit vom Münchner Stress. Eines Tages begleitet er den Conte auf einen Ausflug. Unterwegs finden sie einen Toten oder eine Tote, so genau weiss man das nicht. Da Lichtenbergs Frau nicht mehr bei ihm ist und sich seine Tochter im Ausland befindet ist er recht einsam. So freundet er sich mit Gianda an, die als Reporterin immer viele Informationen von einem befreundeten Polizisten bekommt. Beide recherchieren in dem Fall und kommen sich auch näher.

    Fee meint

    Ich mag die Bücher von Stefan Ulrich, deshalb hab ich mich auch sehr gefreut, als ich festgestellt habe, dass er einen Krimi geschrieben hat.

    Die Geschichte

    ist spannend und wirklich „nett“. Die Spannung baute sich langsam auf, dann blieb sie aber stetig. Ich habe zwar lange vermutet, wer der Mörder ist, aber sicher war ich erst bei 2/3 des Buches. Und dann hab ich auch nicht mehr daran gezweifelt, auch wenn der Autor den Leser doch noch zu verwirren versucht hat.

    Charaktere

    Die Hauptcharaktere fand ich sehr sympathisch. Einige verstorbene Nebencharaktere fand ich auch sehr gut gezeichnet und es ist schade, dass sie ermordet wurden. Zum Beispiel der Friseur würde sich gut in einem Folgeroman machen. Die Dorfbewohner wurden gut skizziert, so dass man sie sich gut vorstellen konnte.

    Robert Lichtenwald ist eher still und ein träger Deutscher. Allerdings auch etwas dämlich. Einiges war nicht wirklich plausibel, wenn er Tatsachen feststellt und dann wieder Vermutungen die ganz und gar nicht sein können.

    Gianda fand ich gut und sympathisch gezeichnet, auch ihre Wutanfälle waren faszinierend. So richtig passend als explosive Südländerin.

    Liebesgeschichte?

    Da der Autor diese Romanzen offen lässt, könnte ich mir denken, dass es eine Fortsetzung gibt. Dann könnte man auch Roberts Ehefrau kennen lernen.

    Lokalkolorit

    Mit den Speisen und Weinen bringt der Autor sehr viel Lokalkolorit ins Buch. Dass viele Worte auf italienisch sind, wäre nicht mal so schlimm, WENN es hinten im Buch eine Legende geben würde, wo ich nachschauen kann, was das heisst oder besser noch als Fussnote (für Ebooks). Nicht jeder kann italienisch und so ist es etwas störend, wenn man immer wieder im Internet gucken muss, was das wohl heisst. Ich lerne ja gerne dazu, aber hier fand ich es doch ein bisschen zu viel.

    Schreibstil

    Mit 216 Seiten war das Buch schnell gelesen. Fast zu schnell. Der Autor schreibt locker und so lässt sich die Geschichte flüssig lesen. Ich mag den Schreibstil des Autors, schon in seinen anderen Büchern und mir gefällt der italienische Flair, den er mit seinen Worten gut beschreiben kann. Ein Nachmittag würde locker reichen, um das Buch auszulesen. Es ist eher ein Quicki-Buch, vom Lesen her gesehen.

    Plausibilität

    Manchmal dachte ich auch, dass der Lektor nicht gut lektoriert hatte, weil ich einige Male dachte, das hab ich doch vorher etwas anders gelesen. Oder warum Selbstmord bei Schleifspuren?

    Fazit

    Für den ersten Versuch war das schon ganz ok. Ein netter, solider, bodenständiger Krimi, bei dem ich mir eine Fortsetzung wünschen würde. Es ist auf jeden Fall ausbaufähig. Bei manchen anderen Lieblingsserien habe ich es immer noch nicht geschafft, mich durch den ersten Fall zu quälen, von daher kann ich diesem Buch gute 3 Sterne geben.

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    Ursula U., 16.05.2017

    Als Buch bewertet

    In dem idyllischen Dorf Morcone in der Toskana möchte der Münchener Strafverteidiger Robert Lichtenwald sein Leben überdenken. Vor Jahren hat er dem Comte ein Rustico, ein Bauernhaus, abgekauft. Bei einem Spaziergang mit dem Comte entdecken sie in einer verlassenen Abtei einen Toten. Ein Hermaphrodit als Prostituierte(r) wurde ermordet und mit einem Buchstaben geritzt. Was bisher als einzelne Tat galt wird bei der nächsten gefundenen Leiche zum Serientäter, auch diese Person wurde mit einem Buchstaben gekennzeichnet. Durch die seltsame Hobby-Lokalreporterin Giada Bianchi wird Robert immer mehr in die Recherchen hineingezogen und gerät in Gefahr.
    Ein Thriller mit immer neuen Wendungen, durch jeden Hinweis ist man auf einer anderen Spur. Sehr interessant geschrieben welches zum Nachdenken über das eigene Handeln, über Fanatismus und die eigene politische Meinung anregt. Dieses alles hinter der idyllischen Landschaft der Toskana.

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  • 4 Sterne

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    Ina R., 14.05.2017

    Als eBook bewertet

    "Die Morde von Morcone" spielt in der sommerlichen Hitze der roten Toskana In einem verschlafenen, kleinen Örtchen geschehen grausame Serienmorde, hinter denen Satanisten vermutet werden. Die Zweifel und Verdächtigungen bringen die gemütliche Dorfgemeinde durcheinander. Sowohl die heissblütigen italienischen Gemüter, als auch die Spannung des Lesers stehen kurz vorm Überkochen. Der Schreibstil des Autors transportiert den Leser mitten ins Geschehen. Die Beschreibungen lassen den Leser fast selbst die heisse, toskanische Sonne auf der Haut und den Schwefelgeruch in der Nase spüren . Mitten in den Ermittlungen befinden sich der ausgewanderte deutsche Strafverteidiger Robert und die Teilzeitjournalistin Giada. Die kunterbunten Charaktere beleben das scheinbar idyllische Städtchen.Dieses Buch ist empfehlenswert.

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