Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

 
 
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  • 5 Sterne

    Gabriela, 31.12.2023

    Als Buch bewertet

    Als Adrian von Bitterstedt reist Ariane von Wien aus in die Abtei des Kloster Ennswalden um dort nach einem Schriftstück zu suchen, was die ganze Christenwelt ins Wanken bringen würde. Die Dreifaltigkeit von Gott, Jesus und den Heiligen Geist würde es nicht geben und somit müsste die Bibel neu geschrieben werden. Einige Brüder des Klosters versuchen schon seit Jahrzehnten dieses Geheimniss zu bewahren und schrecken auch vor Mord nicht zurück. Adriane findet in den aus Spanien kommenden Mönch Guillaume einen Mitstreiter und Freund. Doch die Gegner sind ihr auf der Spur! Sie weiss nicht mehr, wem sie noch trauen kann und wem nicht!
    Ich habe dieses Roman mit Schlaf- und Arbeitsunterbrechungen in eins durchgelesen. Sehr viele Parallelen habe ich mit „Der Name der Rose“ erkannt, dessen Film ich gerade gesehen hatte. Und doch ist diese Geschichte eine andere. Eine Frau in einem Männerrevier, die nicht auffliegen darf. Den Tod vor Augen und trotzdem stark im Glauben und unerbittlich in den Handlungen. Dieses Buch ist es wert, 5 Sterne zu erhalten!

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  • 5 Sterne

    Rico G., 06.01.2024

    Als Buch bewertet

    Pikant
    Wir schreiben das Jahr 1405. Adrian von Bitterstedt macht sich auf zu einer ganz besonderen Visite in die Abtei Ennswalden. Adrian gilt als sehr belesen und kundig, er ist sogar Spezialist, nämlich für antike Texte, hier im besonderen apokryphe Schriften. Es soll ein fünftes Evangelium geben, dass ganz anders als die bekannten wäre. Eine unvorstellbare Sprengkraft soll in diesem Text stecken. Die Kirche würde erschüttert werden in ihren Grundfesten. Doch es gibt sogar noch eine grössere Gefahr für die Amtskirche. Und genau das ist der wahre Auftrag von Adrian. Eine geheime Bruderschaft, Bewegung, welcher der Amtskirche nicht gerade wohlgesonnen ist hat ihn in die Abtei gesendet. Es soll dort einen mysteriösen Brief, der lange als verschollenen galt läge. Ein Brief von Athanasius. Pikant ist bei der Geschichte, dass es sich bei Adrian nicht um einen Mann handeln sollte, sondern vielmehr um Adriana von Bronnen… Richtig spannend geschrieben. Es war ein grosses Leseabenteuer das Buch zu lesen.

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  • 4 Sterne

    LindaRabbit, 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Die Geheimnisse der Abtei Ennswalden

    Adrian von Bitterstedt, doch eigentlich Adriana von Bronnen (mit einem guten Mentor an ihrer Seite): Sie erlebt bereits als junger Mensch Schlimmes, der Vater wird ihr von der Inquisition weggenommen. Doch die intelligente Adriana beschliesst sich in der Männerwelt durchzusetzen, indem sie männliche Identitäten annimmt und dass sogar so gut, dass sie promoviert und letztendlich als Benektiner Mönch in ein seltsames Kloster geschickt wird, um dort zu forschen. Doch Kloster Ennswalden ist gefährlich. Ein verlottertes Klosterleben erwartet Adriana, sie muss sich vor Begehrlichkeiten der Mönche schützen, die sie als 'hübsches Mönchlein' ansehen... und noch schlimmer, Mord und Totschlag folgt, Adriana muss um ihr Leben fürchten. Nach einigen Tagen kommt Guillaume an, der ihr in Rat und Tat zur Seite steht gegen die Unbillen im Kloster und bei der Aufklärung nicht nur ihres Auftrages, sondern auch der Rache – Morde.

    Der Hintergrund ist wieder eine gefährliche Schrift (das 5. Evangelium). Wenn die Inhalte der Pergamente in die Öffentlichkeit kommen, könnte das die Grundfeste der Kirche erschüttern. Adrian aka Adriana muss die Schrift in Sicherheit bringen (erinnert an das Buch Eva und ein Frauenkloster). Nichts ist wie es scheint, hinterfragen ist wichtig, aber auch gefährlich zu Zeiten wo ganz schnell Häresie herbeizitiert wird.

    Spannend und detailliert beschrieben. Man glaubt sich sofort ins 15. Jahrhundert versetzt und lebt mit dem Geschehen mit (Adriana ist eine Lichtfigur, die Helles in das Dunkle bringt). Mich interessieren Klöster, das damit verbundene geistige Leben, doch aber auch das Hinterfragen der Dogmen und vor allem des Mittelalters als das 'Dunkle Zeitalter' der Inquisition und der schnellen Verdammung.
    Der Klappentext als Aufreisser ist sehr gut gemacht und führt direkt in die Geschichte hinein. Ein Prolog, der es in sich hat und viele Fragen aufwirft. Die Inkluse mit den verkrümmten Händen und ihr Besucher. Dazu ein aufregendes Umschlagsbild, was sehr gut passt! Dieses alte Klostertor mit seinen wunderschönen Verzierungen. Auch zum Einstieg in den Roman - sehr gute Infos! Anlageplan, Klosterzeiten, bildhaftes Inhaltsverzeichnis.
    Alles in allem – spannende Lesestunden!

    Verlag Harper Collins, für 12 Euro

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  • 4 Sterne

    Rebekka, 24.12.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender Histo-Krimi

    Die Frage, ob Gott und sein Sohn Jesus Christus „wesensgleich“ oder nur „wesensähnlich“ sind, hat die frühen Christen bis aufs Blut gereizt und drohte, die gerade erst geschaffene Religion zu spalten. Ausgerechnet ein Heide, der römische Kaiser Konstantin, traf schliesslich die Entscheidung: Er sagte, sie seien ein und dasselbe, also „wesensgleich“. Auch wenn die katholische Kirche fortan an diesem Dogma festhielt, gab es doch immer wieder Menschen, die das anders sahen. Sie durften ihre Zweifel nur nicht laut äussern, denn sonst hätte man sie als Ketzer verbrannt.

    Genau darum geht es in diesem Roman. Adriana, eine junge Gelehrte, fahndet als Mönch Adrian verkleidet 1385 nach einem Schriftstück, das die Behauptung von der Wesensgleichheit als blasphemisch blossstellt. Zu diesem Zweck sucht sie ein Benediktinerkloster an der Enns auf, in dessen Bibliothek das Dokument „in einer verstaubten Kammer vor sich hin dämmern“ soll. Dabei muss sie gleich zwei Geheimnisse wahren: Zum einen, dass sie eine Frau ist. Und zum anderen, dass es ihr um ein solches häretisches Testament geht. Beides kann sie das Leben kosten, wenn es herauskommt.

    Um diese gefährliche Suche spinnt Peter Orontes einen überaus spannenden Mittelalter-Krimi, der den Leser und die Leserin 465 Seiten lang in Atem hält und dabei – anders als bei seinem vorigen Roman „Die Siegel des Todes“ - niemals Langeweile aufkommen lässt. Das Leben im Kloster beschreibt er so detailreich, als sei er selbst dort gewesen, macht auch vor den menschlichen Schwächen der frommen Brüder nicht halt und bringt seine Protagonistin durch clevere Deduktion nach vielen überraschenden Wendungen auf die Spur eines brutalen Mörders.

    Bei allem Lob muss sich Peter Orontes allerdings auch leise Kritik gefallen lassen. Ein Kloster mit einer gut ausgestatteten Bibliothek und ein Buch, das für die katholische Kirche so gefährlich ist, dass ein fanatischer Geistlicher lieber mordet, als zuzulassen, dass es bekannt wird – hat man das nicht früher schon mal gelesen? Umberto Eco wüsste die Antwort.

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  • 4 Sterne

    Ute K., 30.12.2023

    Als Buch bewertet

    Mittelalterliches Klosterleben

    Wir lesen hier die Geschichte des Mönchs Adrian von Bitterstedt im beginnenden 15. Jahrhundert, der sich auf der Suche nach einem Dokument, das die katholische Kirche zerstören könnte, in das Benediktinerkloster Ennswalden begibt. Was niemand weiss - Adrian ist eigentlich Adriana, eine sehr gebildete junge Frau. Nicht nur dieser Umstand sorgt dafür, dass sie bei Ihrer Mission mehrfach in tödliche Gefahr gerät.

    Das Cover passt sehr gut zu einem historischen Roman. Der Schreibstil ist packend, es wird von Beginn an eine gewisse Spannung aufgebaut. Adriana ist eine für ihre Zeit sehr ungewöhnliche Frau, die in der Rolle des Mönchs gut zurecht kommt. Allerdings ist sie doch ein wenig leichtsinnig mit ihrer falschen Identität, sie hat ganz schön Glück, dass sie nicht auffliegt. Aus Guillermo jedoch werde ich nicht schlau - kein Wunder, wie ich jetzt weiss. Die beiden bilden ein gutes Team und lösen langsam aber sicher die Verwicklungen um das historische Dokument und seine Bewacher auf. Auch wenn ich mit den zahlreichen Namen sehr aufpassen musste, um nicht durcheinander zu kommen, konnte ich ihren Handlungsschritten gut folgen. Letztlich offenbaren beide sich gegenseitig auch ihre wahre Identität, denn auch Guillermo hat etwas zu verbergen.

    Der historische Kern der Geschichte ist, dass es tatsächlich solche alten Dokumente gibt, die die Fundamente der katholischen Kirche angreifen. Ich denke, davon liegen einige verborgen in den Archiven des Vatikan. So klingt hier gut verpackt in die spannende Handlung eine leise Kritik an der Institution Kirche an, die doch sehr dogmatisch mit dem christlichen Glauben umgeht.

    Insgesamt habe ich mich von diesem historischen Krimi in vermeintlich frommem Umfeld sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle ihn gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Nadja T., 23.01.2024

    Als Buch bewertet

    "Die Mönchin" von Peter Orontes erschien im Dezember 2023 im HarperCollins Verlag. Die Taschenbuchausgabe umfasst 480 Seiten.

    Bei "Die Mönchin" handelt es sich um einen historischen Roman, welcher zu Beginn des 15. Jahrhunderts in Österreich spielt. Adriana von Bronnen, eine junge gelehrte Frau, begibt sich als Mönch Adrian von Bitterstedt in die Abtei Ennswalden. Sie hat den Auftrag ein wichtiges Schriftstück zu finden, welches die Lehre der Trinität in Frage stellt und somit die Kirche als solches in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Entsprechend kann sie weder ihre wahre Identität noch ihren wahren Auftrag offenlegen und muss quasi verdeckt ermitteln. Als es im Kloster zu mehrern Morden kommt, wird sie von Abt gebeten diese zu untersuchen und sieht sich schon bald in gefährliche Intrigen verstrickt.

    Das Buch ist von Anfang an sehr spannend und als Leser kann man sich sehr gut in den Ort des Geschehens hineinversetzen. Die Abtei und ihre Bewohner werden anschaulich beschrieben und die Geschichte wirkt nie langweilig oder unnötig in die Länge gezogen. Bis zuletzt ist der Ausgang nicht vorhersehbar und die Geschichte somit umso spannender.
    Die Geschichte erinnert etwas an das Buch "Der Name der Rose", welches auch in einer Abtei spielt und der Protagonist mehrere Mordfälle untersucht.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    Gefährliches aus dem Klosterleben

    Im Jahre 1405 soll der Benediktinermönch Adrian von Bitterstedt eine ganz besondere Schrift finden in der Abtei Ennswalden. Das fünfte Evangelium könnte der Kirche grössten Schaden zufügen. Doch sein Auftrag ist ein ganz anderer, er sucht nach einem verschollenen Brief des Athanasius, der die Kirche in seinen Grundfesten erschüttern könnte. Ein gefährliches Unterfangen – umso mehr als Adrian eigentlich Adriana heisst und eine Frau in der Verkleidung eines Mönchs ist…

    Mit ihrer geheimen Mission muss Adriana äusserst vorsichtig sein und sich völlig in das Klosterleben der Abtei eingliedern. Sehr aufschlussreich ist dabei dieses Leben geschildert, wobei diese Abtei so ihre kleinen Geheimnisse verbirgt, ist man doch dem guten Leben weniger abgeneigt als man es eigentlich sollte. Schnell hat mich das Buch in seinen Sog gezogen, umso mehr als sich hier einige Krimi-Elemente mit dem historischen Roman verbinden. So gewieft Adriana allerdings auf ihrer Suche nach dem gesuchten Dokument ist, so nachlässig habe ich sie immer wieder in ihrem privaten Bereich empfunden, hier konnte ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen.

    Insgesamt hat mich das Buch von Anfang bis Ende fesseln können. Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Josephine B., 24.12.2023

    Als Buch bewertet

    Bei dem Buch die Mönchin handelt es sich um einen historischen Roman von Peter Orontes. Es geht hierbei um eine starke Frau, die ein verschollenes Dokument aufspüren möchte und auch mit rätselhaften Mordfällen konfrontiert ist. Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es wird auch dem Titel des Buches gerecht, denn es hat etwas geheimnisvolles und man erwartet hierbei spannende Wendungen sowie eine erlebnisreiche Geschichte.
    Der Schreibstil an sich ist flüssig und ich konnte das Buch innerhalb kurzer Zeit lesen.
    Das Thema des Buches fand ich bereits deshalb sehr spannend, weil das Frauenbild in dieser Zeit ja ein ganz anderes war. Die Frau war von ihrem Mann abhängig und dem Mann untergeordnet. Sie hatte insofern auch keine Rechte. Dies wird auch im Buch deutlich. Ich denke auch, dass sich so etwas Ähnliches auch in dieser Zeit oder etwas später angespielt haben könnte. Adriana hatte auch mit entsprechenden Schwierigkeiten zu kämpfen. Allerdings hätte ich mir Ausführungen dahingehend gewünscht, was passiert wäre, wenn Adriana aufgeflogen wäre und wie sie diese Problematik gelöst hätte. Das Buch hat mir dennoch gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Yvonne S., 06.01.2024

    Als Buch bewertet

    Auf die "Die Mönchin" von Peter Orontes wurde ich durch das Cover und den Klapptext zuerst aufmerksam. Da ich historische Romane sehr gerne lese, hat dieser mich angesprochen. Eine Frau verkleidet als Mönch begibt sich auf eine gefährlich Mission in die Abtei Ennswalden. Sie ist auf der Suche nach einem Dokument das Kirche stark erschüttern könnte würde es an die Öffentlichkeit kommen. Es behandelt die Trinität, ist Gott und Jesu sein Sohn wesensähnlich oder wesensgleich. Dieses Dokument ist sehr gut versteckt und wird als ketzerisches Werk betrachtet. Zudem geschehen in der Zeit in der Abtei einige Morde, in der Abt Florian Adrian (Adriana) um Hilfe bittet. So hat sie nun gleich zwei gefährliche Aufgaben zu meistern. Der Autor beschreibt die Hauptprotagonistin Adriana sehr detailreich. Auch die damalige Zeit versteht er sehr gut zu beschreiben. Vor allem auch wie es damals in einigen Klöstern zu ging. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Das Buch ist spannend bis zum Schluss geschrieben. Ich kann das Buch jeden der Historische Romane mag und sich auch für die Geschichte der Kirche interessiert empfehlen.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 27.12.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Adrian ist spezialisiert auf antike Texte und befindet sich aktuell in der Abtei Ennswalden, denn hier soll sich ein fünftes Evangelium befinden, dass der Kirche grossen Schaden zufügen könnte in den falschen Händen. Doch der offizielle Auftrag soll nur den wahren Auftrag verschleiern, der Suche nach dem verschollenen Brief des Athanasius, der die Grundfeste der Kirche erschüttern könnte. Noch brisanter Adrian ist eine verkleidete Frau.
    Meine Meinung:
    Auch wenn es natürlich eine fiktive Geschichte ist, hat man das Gefühl wirklich in die Zeit und ins Klosterleben eintauchen zu können. Es wirkt fast wie ein historischer Roman, der angelehnt an wahre Ereignisse ist, was es natürlich nicht ist. Zudem ist es ein durchaus gut durchdachter Krimi, bei dem man seine sieben Sinne beisammen halten muss, um selbst dem Täter und den Hintergründen auf die Spur kommen zu können. Mir hat die Art der Erzählung gut gefallen und auch der Schreibstil. Ich kann das Buch durchaus empfehlen.
    Fazit:
    Hat mir gefallen

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  • 4 Sterne

    schaebelchen, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    1405 in Oberösterreich - der gelehrte Mönch Adrian macht sich auf den Weg in die Abtei Ennswalden, um dort unter einem Deckmantel eines anderen Themas geheime Studien durchzuführen. In der Abtei herrscht geringfügiges Lotterleben, dennoch wird Adrian bei seinen Arbeiten unterstützt. Während der Suche nach einem bestimmten geheimen Dokument geschehen einige Morde, doch wie hängt alles zusammen? Muss Adrian auch um sein Leben fürchten? Nichts ist, wie es scheint, das geht schon bei Adrian selbst los.

    Das Cover ist etwas dunkel und mystisch, passt aber zu der Zeit und auch zu dem Thema. Wenn man etwas bibelfest ist, sind manche Sachverhalte vielleicht auf Anhieb zu verstehen, ansonsten muss man sich in die Thematik einlesen. Begriffe der damaligen Zeit und speziell aus dem Klösterlichen werden zum Glück am Ende gut erklärt zum Nachlesen.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Neben der spannenden Geschichte kann man auf jeden Fall einiges über das Leben und den Ablauf im Kloster erfahren.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 13.02.2024

    Als eBook bewertet

    „Mein ist die Rache, sagt der Herr“. So steht es in der Bibel. Eine Inkluse, die in der Nähe des Klosters Ennswalden liegt, weist mit diesem Satz ihrem Bruder den Weg in seine Zukunft. Er hat die Aufgaben, seine Eltern und deren Gesinde zu rächen. Sie wurden durch skrupellose Männer getötet.

    Zu Beginn des Buches gibt es eine Lagekarte des Klosters sowie ein Personenregister. Gut, wenn man immer mal wieder hineinschaut, da viele Namen Verwirrung stiften können. Wirklich historisch und auf Fakten beruhend ist nur wenig in dem Buch „DieMönchin“. Die Macht der Kirche und deren Vertreter wird aber sehr gut dargestellt.

    Die junge Frau, die sich als Mann ins Kloster schmuggelt lebt gefährlich. Sie sucht nach Schriften, die der „heiligen Mutter Kirche“ grossen Schaden bereiten könnten. Dass sie allerdings nicht entlarvt wird, das ist dann doch sehr unwahrscheinlich. Spannende Unterhaltung bietet der Roman trotzdem und dafür wurde er ja geschrieben.

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  • 4 Sterne

    Leseratte, 02.01.2024

    Als Buch bewertet

    Herzogtum Oberösterreich, anno 1405 - Adrian reist in gefährlicher Mission. Der gelehrte Mönch ist nicht das, was er vorgibt zu sein ...
    475 Seiten, 60 Kapitel. Dieser historische Roman von Peter Orontes erzählt von einer für ihre Zeit ungewöhnlichen Frau - beschrieben in einem fiktiven und spannenden Mittelalterkrimi. Ein wenig erinnert mich der Roman an Umberto Eco (Im Namen der Rose). Einiges gleicht sich von den vielfältigen Beschreibungen und Erwähnungen. Trotzdem ist dieser Roman spannend und lesenswert - also rundum gut gelungen. Die einzelnen Figuren sind alle "gut gezeichnet", haben ihren eigenen Charakter, werden für mich überzeugend dargestellt und das alles in einem flüssigen Schreibstil. Hilfreich sind: Das Glossar, die Karte der Abtei, das Personenverzeichnis, die Auflistung der Klosterämter sowie die Tageszeiteinteilung. Erwähnenswert noch das Nachwort, das gut vorher gelesen werden kann.
    Fazit: Ein solider Historienroman - lesenswert!

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  • 4 Sterne

    Bianca K., 01.02.2024

    Als Buch bewertet

    Eine dunkle Klostergeschichte
    Da ich ein Fan von Mittelalterromanen bin hat mich die Mönchin gleich in ihren Bann gezogen. Das Cover ist schon sehr düster gehalten. Die ganze Geschichte spielt in der Abtei Ennswalden in Oberösterreich. Im Kloster geschehen mehrere Morde und mit der Moral ist es auch nicht weit her. Bruder Adrian ist im Kloster um nach einem verstecktem Dokument zu forschen. Er hat als Doktor einige Privilegien und wird zur aufklärung der Morde herangezogen. Doch Adrian hat selbst ein gefährliches Geheimnis. Das klosterleben um 1405 wird bildhaft beschrieben so das man sich direkt in die Geschichte hineinversetzen kann. Eine dunkle und karge Zeit mit vielen Entbehrungen und Intrigen in der Kirche beschreiben das Zeitgeschehen sehr glaubwürdig. Die Geschichte ist eigentlich ein Klosterkrimi und sehr spanned erzählt.
    Ich kann dieses Buch allen empfehlen die sich für historische Romane interessieren.

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  • 4 Sterne

    Marita R., 08.02.2024

    Als Buch bewertet

    ein gefährliches Manuskript
    In diesem spannenden historischen Roman geht es um ein Manuskript das der katholischen Kirche gefährlich werden kann . Hier wird die Trinität, die Dreifaltigkeit Gottes ( Gott Vater, Sohn und heiliger Geist in einer Person ) angezweifelt, bzw widerlegt.
    Adriana, die sehr sympathische Hauptprotagonistin, hat sich als Frau verkleidet ins Kloster eingeschleust, um an das Manuskript zu gelangen. Es ist ein gefährliches Unterfangen, denn es geschehen immer wieder Morde und auch Adriana muss um ihr Leben fürchten.

    Dieses Buch ist eine Mischung aus Krimi und historischem Roman. Eine sehr flüssige Schreibweise und sehr überzeugende Figuren machen das Lesen zu einem spannenden Lesevergnügen.
    Man erfährt einiges über die Kirche,ihre Hierarchien. und den Standesdünkel und das Klosterleben.
    Die kurzen knackigen Kapitelsteigern die Spannung und lassen den Leser mitfiebern.

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  • 4 Sterne

    Anja H., 23.12.2023

    Als Buch bewertet

    Durch das gelungene Cover schreitet man ins düstere Mittelalter und in ein altes Kloster. Damit man auch wirklich richtig bei der Zeitreise landet gibt es genaue Hinweise zu Gebetszeiten und Personen im Vorfeld. Die Zeiten gliedern den Roman in kleine, übersichtliche Kapitel und helfen bei der Orientierung. Und dann wir es spannend. Adriana soll als Mönch verkleidet ein fünftes Evangelium finden. Im Kloster läuft aber nicht alles so wie es die Regel vorgibt. Schnell kommt es zu einigen merkwürdigen Morden. Als geneigter Leser versucht man die Details kriminalistisch zu verbinden. Die hier benötigte Aufmerksamkeit wird durchaus belohnt. Die Spannung ist gut herausgearbeitet, die Figuren sind glaubwürdig eingeführt und weiter gezeichnet, der Schreibstil ist zum einen klösterlich nüchtern und darin liegt der Reiz und die Dramatik.
    Es macht wirklich Spass zu lesen!

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  • 4 Sterne

    birgit S., 24.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ende des 14. Jahrhunderts ereignet sich ein Überfall, der später noch Auswirkungen grösseren Ausmasses haben wird. Zwanzig Jahre später kommt der Benediktinermönch Adrian alias Adriana ins Kloster Ennswalden mit einem geheimen Auftrag. Er soll eine Schrift finden, die die Kirche an sich sehr gefährden könnte. Aber alles entwickelt sich anders als geplant. Es passieren einige Morde und der Abt bittet Adrian in diesen Fällen zu ermitteln. Es ergeben sich daraufhin viele Anhaltspunkte, dass alles mit dem gesuchren Dokument zusammen hängen könnte. Ausserdem verliebt sich Adriana in dem ihr zur Seite gestellten spanischen Mönch, was sie verzeifelt zu verbergen sucht. Am Ende löst sich alles ganz anders auf als gedacht. Das Buch gibt Einblicke in das Klosterleben und die Inquisition zu dieser Zeit. Man muss vorsichtig sein, nicht in deren Fänge zu geraten.

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  • 4 Sterne

    Kreolchen, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Da Buchcover hat mich in seinen Bann gezogen. Es sieht sehr edel aber auch ein bisschen kalt aus aus und passt gut zu dem Leben im Kloster. Gut gefällt mir, dass anfangs wichtige Personen aufgelistet sind und man hierauf so immer wieder zugreifen kann. Auch die Kirchenämter werden erklärt und eine Skizze eines Klosters zeigt die Begebenheit dort. Es wird auf die Tageszeiten und die Gebetszeiten eingegangen. Da dies im Roman wichtig ist zu wissen finde ich es vorab gut gewählt. Der Prolog ist sehr traurig. Es geht um Morde bei dem ein kleiner Junge zurück bleibt. Die Trauer kann man richtig spüren und mir wurde selbst traurig um's Herz. Den Schreibstil finde ich sehr anspruchsvoll und man muss mit seinen Gedanken am Buch bleiben um alle Verstrickungen zu verstehen. Eine gewisse Spannung ist dauerhaft greifbar. Insgesamt ein sehr spannendes Buch.

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  • 3 Sterne

    Helgofred, 15.01.2024

    Als Buch bewertet

    Peter Orontes hat mit dem Buch "Die Möchin" einen weiteren historischen Roman geschrieben.

    Zur Information: Peter Orontes« ist das Pseudonym des Autors Peter Glowotz, dieser wurde in Venezuela geboren und wuchs in der Nähe des Bodensees auf. Er schrieb unter anderem "Der Seelenhändler", einen historischen Kriminalroman, sowie jetzt "die Mönchin ".

    Das Cover der "Mönchin" ist wunderschön gestaltet und schon allein dadurch ein "Eyecatcher", der einen im Buchhandel magisch anzieht.

    Das Buch beginnt mit einem Lageplan des Klosters. Dieser war jetzt für mich nicht sehr hilfreich, zumal er im tolino nur sehr klein dargestellt und schwer lesbar ist.

    Als nächstes werden die einzelnen Personen, die in dem Roman spielen erklärt. Für mich ist das oft der Zeitpunkt, dass mir das zuviel wird, wenn man schon die ganzen Personen präsentiert bekommt, diese aber noch keine Handlung zuordnen kann.

    Im Nachhinein muss ich sagen, war diese Auflistung für mich interessant, da man erkennen konnte, wie die Hierarchie in einem Kloster aufgebaut war. Im Roman selber werden die Personen so beschrieben, dass man auch ohne diese Auflistung gut folgen kann.

    Genauso interessant ist die Beschreibung der verschiedenen Gebetszeiten und dies lies bei mir die Frage offen, wann die Mönche überhaupt schlafen?

    Die Story ist kurz erzählt: Die junge Adriana geht verkleidet als Mönch in die Abtei Ennswalden. Sie ist auf der Suche nach einem Evangelium, dass die Grundfesten der Kirche ins Wanken bringt. Sie ist noch nicht lange im Kloster als der erste Mord passiert....

    Das Buch ist für mich eine Mischung aus den Büchern "Der Name der Rose" und "die Päpstin ". Allerdings hatte ich wirklich immer phasenweise mit dem Schreibstil zu kämpfen. In dem Fall habe ich versucht recht grosszügig darüber hinwegzulesen.

    Die Hauptfigur der Adriana/Bruder Adrian war nicht schlecht dargestellt, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass mehr von der Gefahr beschrieben wird, der sie als Frau in einem Männerkloster ausgesetzt ist.

    Die anderen Charaktere sind auch gut und der Handlung entsprechend beschrieben.

    Ich persönlich hatte mir von diesem Buch mehr versprochen.

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  • 3 Sterne

    petra w., 27.12.2023

    Als eBook bewertet

    Ein Mönch sucht um 1405 eine alte Handschrift. Ein Text der die Amtskirche erschüttern könnte. Ein spannender Beginn, man ahnt in welche Richtung das Buch gehen könnte. Aber dann ist da erst der Prolog. Grausam, am Ende mit vielen Fragezeichen. Der eigentliche Beginn erklärt viel warum der Text so gefährlich für die Autorität der Kirche sein könnte und mit dieser Autorität können dann auch viele ihren Einfluss und auch ihr Einkommen verlieren, daher das grosse Interesse auf der einen Seite das der Brief nicht bekannt wird und auf der anderen Seite zu der der Mönch gehört möchte ihn gern veröffentlichen. Der Mönch hat ausserdem ein weiteres Geheimnis, er ist eine Frau, für ihre Zeit herausragend ausgebildet und extrem gebildet.
    So viele Handlungsstränge gleich von Beginn an, man muss aufmerksam lesen um nicht den Faden zu verlieren. Die Erklärungen zu dem ominösen Text sind gut, um was es darin geht und warum er so unterschiedlich betrachtet wird.
    Die Figuren sind sehr eindringlich geschildert, die Beweggründe sind vielleicht nicht leicht nach zu vollziehen, aber sie passen in die Zeit und das ist das Wichtigste. Darauf muss man sich als Leser einlassen.
    Es ist keine fortlaufende Geschichte, immer wieder die Vergangenheit erwähnt oder eine Figur macht einen abrupten Wechsel in ihrer Gesinnung die man eigentlich als unverbrüchlich verstanden hatte.
    Das Ende hätte etwas versöhnlicher sein können oder nicht so vieles offen gelassen.

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