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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RoRezepte, 12.11.2020

    „»Ich glaube ja, die Liebe macht einfach, was sie will.«“

    Mit Teresa Simons neuen Roman Die Lilienbraut reisen wir nach Köln, auf zwei Zeitebenen mit guten Zeitenwechseln. Die Autorin hat einen Faible für den 2. Weltkrieg und ich bin immer gespannt, aus wessen Sicht wir Geschichte wieder neu erleben.

    In der Gegenwart lernen wir eine alleinerziehende junge Mutter kennen, welche gerade frisch aus den Niederlanden eingewandert ist und nun im Kölner Stadtteil Ehrenfeld lebt. Liv hat von ihrer Tante Geld geerbt und erfüllt sich ihren Traum von einem kleinen Laden für Düfte und Naturkosmetik. Einzig warum ihre Tante sich wünschte, dass sie nach Ehrenfeld gehe, verstand Liv nicht. Zu den typischen Startschwierigkeiten in einer neuen Stadt, hat es ausserdem auch noch jemand auf sie und ihren Laden abgesehen. Doch Liv ist nicht auf sich allein gestellt und lernt schnell Menschen kennen, die es gut mit ihr und ihrem Sohn Thijs meinen.

    Im zweiten Strang erleben wir die Geschichte von Nellie Voss in die 1940er: ein junges Mädchen und Angestellte bei dem Parfümhersteller 4711. Sie lebt in einfachen Verhältnissen mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Martin zusammen, nachdem der Vater bereits im Krieg gefallen ist. Wir sind mitten in der Kriegszeit, erleben Nellies geheime und unerfüllte Liebe zu Pastor Benedikt, wie ihre beste Freundin gezwungen wird einen Nazi zu heiraten und wie Martin immer weiter in die Widerstandsgruppe der Edelweisspiraten hineingezogen wird.

    Die authentischen und lebhaften Haupt- und Nebenprotagonisten erzeugen eine ergreifende und personenbezogene Geschichte. Wir erleben die Not und das Elend der Kriegszeit deutlich intensiver, als wären wir ein Teil der Geschichte. Zum Glück lässt die Historie einen Hoffnungsschimmer für die leise Liebe und wahre Freundschaft zurück.

    Die Autorin schafft eine gelungene Verwicklung der einzelnen Geschichten der Protagonisten. Mit viel Tiefgang überzeugt der neue Teresa Simon Band wieder auf voller Linie. Der bewegende, fesselnde Roman lässt den Leser über viele Spannungsmomente mitreisen. Besonders die Tragik im Vergangenheitsstrang, sowie der steigende Spannungsbogen lässt den Leser das Buch schwer aus der Hand legen. Während mich der Vergangenheitsstrang vollends überzeugte, habe ich mehr Potential für den Gegenwartsstrang gesehen.

    „Man sieht nur, was man weiss.“

    Die Rezepte zu "Die Lilienbraut" findet ihr unter dem Benutzer.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 26.05.2020

    Inhalt übernommen:

    Köln in den Vierzigerjahren. Die junge Nellie Voss hat gerade eine Stelle bei 4711 angetreten. Schnell wird ihr klar, dass sie ein untrügliches Gespür für Düfte hat. Ab und zu vergisst sie darüber sogar, dass ein schrecklicher Krieg tobt. Doch noch mehr beschäftigt sie ihre aussichtslose Liebe zu einem Mann, den sie nicht haben darf ...

    Köln in der Gegenwart: Nach ihrer schmerzhaften Trennung eröffnet Liv einen kleinen Laden für Seifen und Düfte im Stadtviertel Ehrenfeld. Eines Tages begegnet sie auf der Strasse zufällig einer geheimnisvollen weisshaarigen Dame, die bei ihrem Anblick regelrecht erschüttert ist und sie beschimpft. Wer ist sie, und was verbindet sie mit Liv?


    Meine Meinung::

    Ich liebe Geschichten, die auf mehreren Zeitebenen spielen und bin ein grosser Fan von Theresa Simon. Das sind zwei gute Gründe, um dieses Buch zu lesen.
    Die Autorin schaffte es erneut,mich bereits nach wenigen Seiten in die Geschichte hineinzuziehen. Beide Protagonistinnen, Nellie in der Vergangenheit und Liv in der Gegenwart, waren mir auf Anhieb sehr sympathisch.
    Die beiden Frauen eint unter anderem ihre Beziehung zur Welt der Düfte.Besonders Liv, die es schafft,den individuellen Duft für jede Frau zu finden ,hat mir sehr imponiert.
    Besonders gut gefiel mir auch die Ausarbeitung der einzelnen Personen, mein Kopfkino sprang sofort an.
    Interessant war ausserdem die Geschichte der Stadt Köln zu unterschiedlichen Zeiten.
    Als angenehme Abrundung empfand ich die typisch rheinischen Rezepte am Ende des Buches, von denen mir einige bekannt waren.

    Fazit:

    Erneut ein Buch der Autorin, was mich ohne Einschränkungen sehr begeistert hat. Deshalb von mir eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Monika Schulte, Hagen, 02.07.2020

    Die 40er Jahre in Köln. Nellie Voss, eine junge Frau, die trotz Krieg einer guten Arbeit bei 4711 nachgehen kann und über ein unverwechselbares Talent für Düfte verfügt, das ihr Arbeitgeber fördert und eine Liebe, die nicht sein darf.

    Köln in der Gegenwart. Liv eröffnet einen Laden mit aussergewöhnlichen Düften im Stadtteil Ehrenfeld. Auf Wunsch ihrer verstorbenen Tante sollte dies unbedingt in Ehrenfeld geschehen. Liv setzt alles daran, ihr kleines aber ganz besonderes Geschäft zum Erfolg zu führen und sich dabei auch noch ausreichend um ihren kleinen Sohn Thjis zu kümmern - ein kleiner Sonnenschein mit ganz schön viel Durchsetzungskraft.

    Doch dann wird Liv von einer ihr unbekannten, alten weisshaarigen Frau beschimpft, die sie offensichtlich zu verwechseln scheint oder etwa doch nicht? Wer ist diese Lilo? Und weshalb wird ausgerechnet auf Livs Laden ein Buttersäureanschlag verübt?

    Teresa Simon ist Garant für fesselnde und tief bewegende Geschichten. Auch mit "Die Lilienbraut" beweist sie wieder einmal Erzählkunst bis zur höchsten Vollendung. Sie entführt den Leser diesmal in die Welt der Düfte. Verstörend die geschilderten Kriegsjahre, die Ängste der Menschen, die Bombeneinschläge und doch auch hier die Träume einer jungen Frau. Wunderbar geschildert die Gegenwart. Eine junge Frau mit ihrem kleinen Sohn, die sich ein neues Leben aufbaut.

    Der Schreibstil angenehm und bildhaft. Eine komplexe Geschichte, gefühlvoll erzählt. Zwei Zeitebenen, die von Seite zu Seite miteinander mehr miteinander verwoben werden.

    Teresa Simon gehört für mich zu den besten Geschichtenerzählerinnen überhaupt. Ihr neues Buch ist grossartig, lebensklug und wunderbar! Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    Margarete R., 18.05.2020

    Eine schicksalhafte Liebe in Köln mit einem Hauch von 4711

    Teresa Simon nimmt uns wieder mit in einen Taumel der Gefühle. Sie switcht gekonnt zwischen zwei Zeitsträngen, Köln in den Vierzigerjahren und von Heute. Zwei Frauenschicksale werden verknüpft. Ihre Leidens- und Liebeswege folgte ich fast schon atemlos. Wie geht es weiter, was muss noch geschehen? Wer wie ich mit 4711 als Frauenduft gross geworden ist, erhält im Buch viele schöne Informationen rund um diesen Duft.

    Ich mag den einfühlsamen Schreibstil von Teresa Simon. Bisher hat mich jedes Buch überrascht und in eine sehr gut recherchierte Zeit zurück geführt. Nicht nur das Zeitgeschehen, sondern auch die Details rund um die Stadt, das Werk 4711 und das Leben in dieser Zeit sind überzeugend realistisch.

    Das Buch ist mehr als "nur" ein Roman, es ist ein Zeitzeuge, ein kleiner Reiseführer und eine kölsche Rezeptsammlung.

    Teresa Simon bringt uns mit ihrem Roman die Greuel des 2. Weltkrieges nahe. So sanft, wie eine Brise Eau de Cologne und so tiefgehend wie es keine Geschichtsstunde schaffen könnte.

    Ganz besonders interessant fand ich das historische Nachwort, in dem die Autorin tiefer eingeht auf Eau de Cologne, Edelweispiraten, Zölibat und natürlich auf Köln.

    Fazit: Wer schon Bücher von Teresa Simon kennt, hat mit diesem Buch wieder einen absolut fantastischen Roman in der Hand. Wer noch kein Buch von ihr kennt, dem kann ich dieses wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 04.08.2020

    Auch wenn viele dieses Buch als ein „Frauenbuch“ ansehen, muss ich sagen es ist eine Liebesgeschichte auf zwei Zeitebenen, oder besser zwei Liebesgeschichten, eine im hier und heute und die andere im Köln während des zweiten Weltkriegs.
    Aber sind wir Männer mal ehrlich, eine gut erzählte Lovestory kann auch uns Männer berühren. Deshalb finde ich, dass es ein Buch für Jung und Alt und/oder für Mann oder Frau ist.
    Aber wie eingangs erwähnt ist das Buch so viel mehr als „nur“ eine Liebesgeschichte. Neben dieser erzählt Teresa Simon auch die Geschichte der Stadt Köln und ihrer Menschen im Krieg.
    Sehr schön fängt sie die Atmosphäre der damaligen Zeit auf, die zwar recht düster ist, jedoch auch eine gewisse Leichtigkeit der Protagonisten aufweist. Ob dies der berühmte Galgenhumor ist sei dem Betrachter überlassen.
    Gewohnt toll beschreibt Teresa Simon die Figuren und Schauplätze. Gerade die Figuren wirken so Lebendig und echt, dass man meinen könnte, die Dialoge stammen von ihnen selbst. Aber wer weiss, vielleicht haben die Figuren während des Schreibens ein Eigenleben entwickelt und die Dialoge stammen tatsächlich von ihnen.
    Bei den Schauplätzen hatte ich stets Bilder des zerbombten Köln vor Augen, auch wenn dies nur ein Teil der Story ist.
    Auch dieser Roman von Teresa Simon war wieder allerbeste Unterhaltung und so kann ich hochverdiente 5 von 5 Sternen vergeben, sowie eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 02.06.2020

    Der in zwei Zeitebenen verlaufende Roman "Die Lilienbraut " von Teresa
    Simon spielt zum einen in der Vergangenheit zwischen 1940 - 1945 sowie
    der Gegenwart im Jahr 2019.
    In den Kriegsjahren arbeitet Nellie in Köln als Büroangestellte in der
    Manufaktur "4711". Der Chefparfümeur Luuk van Geeren entdeckt bei Nellie
    die Begabung aussergewöhnliche Düfte zu kreieren und entschliesst sich der
    jungen Frau eine Chance als seine Assistentin zu geben, um neue Düfte zu
    erfinden während in der Zwischenzeit der Krieg im Land tobt. Nellie ist
    in einen Priester verliebt, der ihre Liebe in aller Heimlichkeit
    erwiedert. Die beiden Menschen gestehen sich ihre Liebe, auch wenn sie
    vom Klerus verboten ist...

    In der zweiten Zeitebene, die im Köln im Jahr 2019 spielt, beginnt Liv
    kurz nach ihrer Trennung von Hendrik ein neues Leben in dieser grossen
    Stadt. Im Stadtteil Köln - Ehrenfeld eröffnet sie ein eigenes Geschäft mit dem Namen "Göttliches Düftchen". Die notwendigen Mittel stammen aus
    ihrem Erbe, das ihr Tante Wimmi hinterliess. Liv hat einen süssen kleinen
    Sohn, Thijs, der sein Stofftier Pinki, ein kleines Schweinchen, über
    alles liebt. Sie begegnet Nouria, einer toughen jungen Frau, die sie
    kurzerhand als Hilfe für ihr kleines Geschäft einstellt, beide Frauen
    verstehen sich sehr gut und bilden ein harmonisches Arbeitsteam. Als Liv
    schliesslich Jan begegnet, erwachen bei ihr schon längst vergessene
    Gefühle, obwohl sie mit Männern, durch ihre schlechten Erfahrungen mit
    Hendrik, nichts mehr zu tun haben wollte. Wird sie sich auf eine neue
    Beziehung einlassen? Was sie sehr erstaunt ist, dassJans Grossmutter Karin
    eine erstaunliche Geschichte über ihre Familie weiss.

    Liv kreiert in ihrem Laden himmlische Düfte. Es ist schon erstaunlich,
    dass unser Geruchssinn über eine Billion Gerüche wahrnehmen kann - was
    mehr emotionale Eindrücke bewirkt als Augen und Ohren zusammen
    wahrnehmen könnten.
    Liv ist eine herzliche und fürsorgliche Mutter, die mit beiden Beinen im
    Leben steht und sich trotz ihrer Fehlschläge nicht vom Leben
    unterkriegen lässt.
    Jan hat braune Augen und beeindruckt Liv über seine frische und freche
    Art. Es rührt Liv sehr, wie Jan mit dem kleinen Thijs umgehen kann und
    ihr damit ein wenig Zeit verschafft, wenn es in ihrem Geschäft
    terminlich eng wird. Jan ist selbst Teilhaber eines Restaurants "Delirium" das ausgesprochen leckere Speisen anbietet.
    Ganz besonders interessant fand ich an diesem Roman die vielen Einblicke
    in Methoden zur Kreation neuartiger Düfte. Die Kriegsthematik des
    zweiten Weltkriegs hingegen wurde in vielen Romanen schon mehr oder
    weniger erschöpfend und in so ausgedehnter Weise beleuchtet, so dass es
    mir sehr wünschenswert erscheint, wenn sich die Romane möglichst auch in
    andere Richtungen orientieren würden, zumal historische Romane in den
    entsprechenden Epochen und menschlichen Gegebenheiten viele weitere und
    für die Leserschaft weitaus ansprechendere Motive und Anregungen finden
    könnten als das mittlerweile recht langweilig wirkende Kriegsgeschehen
    des zweiten Weltkriegs.
    Das beigelegte Lesezeichen ist wunderschön; auch die Rezepte im Anhang
    verführen zum Ausprobieren.
    Das Cover ist frisch und weist auf die symbolträchtigen Lilien hin, es ist ein bezaubernder Hingucker.
    Insgesamt empfand ich den Roman "Die Lilienbraut " als den schwächsten
    der Reihe. Dabei habe ich schon so sehr auf sein Erscheinen hingefiebert
    und wurde, ganz besonders durch das wirklich erschöpfend beleuchtete und
    erneute zweite Weltkriegsthema, sehr enttäuscht. Mit den in diesem Roman
    vorgestellten Charakteren konnte ich auch nicht so recht warm werden.

    Eine kleine Bemerkung möchte ich noch zum Cover des in 2021
    angekündigten Buches von Teresa Simon machen. Ich finde es passt gar
    nicht zu der bisherigen Reihe, was mich auch recht enttäuscht.

    Einen herzlichen Dank an den Heyne Verlag für das Leseexemplar.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 21.05.2020

    In wechselnden Kapiteln geht es ins Köln der Gegenwart und in den Vierzigerjahren, während des 2. Weltkriegs. Ich fand beide Handlungsstränge sehr fesselnd und super, dass sie am Ende zusammengeführt wurden. Die Geschichte zeugt von sehr viel und genauer Recherchearbeit seitens der Autorin. In beiden Handlungssträngen stehen bei den Protagonistinnen die Düfte im Mittelpunkt. Nellie, die bei 4711 gearbeitet hat und Liv, die ihren eigenen Duftladen aufgemacht hat. Spannend war, dass Nellies Leben in Tagebuchform geschrieben wurde und man so genau informiert war, was gerade wann passiert ist. Viele geschichtliche Details waren mir als Leser unbekannt und es war sehr interessant, Neues zu erfahren und mitzuerleben, wie es den Kölnern bei den Bombenangriffen ging. Die heimliche Liebesgeschichte von Nellie war Grund, mit der Protagonistin mitzufiebern, um heraus zu finden, welches Schicksal sie ereilte. Insgesamt ein sehr fesselnder Roman über eine schwere Zeit, gepaart mit einer schönen Liebesgeschichte, die noch Folgen in der Gegenwart hat.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 21.05.2020 bei bewertet

    In wechselnden Kapiteln geht es ins Köln der Gegenwart und in den Vierzigerjahren, während des 2. Weltkriegs. Ich fand beide Handlungsstränge sehr fesselnd und super, dass sie am Ende zusammengeführt wurden. Die Geschichte zeugt von sehr viel und genauer Recherchearbeit seitens der Autorin. In beiden Handlungssträngen stehen bei den Protagonistinnen die Düfte im Mittelpunkt. Nellie, die bei 4711 gearbeitet hat und Liv, die ihren eigenen Duftladen aufgemacht hat. Spannend war, dass Nellies Leben in Tagebuchform geschrieben wurde und man so genau informiert war, was gerade wann passiert ist. Viele geschichtliche Details waren mir als Leser unbekannt und es war sehr interessant, Neues zu erfahren und mitzuerleben, wie es den Kölnern bei den Bombenangriffen ging. Die heimliche Liebesgeschichte von Nellie war Grund, mit der Protagonistin mitzufiebern, um heraus zu finden, welches Schicksal sie ereilte. Insgesamt ein sehr fesselnder Roman über eine schwere Zeit, gepaart mit einer schönen Liebesgeschichte, die noch Folgen in der Gegenwart hat.

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  • 5 Sterne

    Diana B., 26.05.2020

    Dieses Buch spielt auf 2 Zeitebenen. Köln im Jahre 1940 und Köln 2019.

    2019. Die junge Liv erbt von ihrer Tante. Einzige Bedingung sie muss von Holland nach Köln-Ehrenfeld ziehen und eröffnet dort ihr kleines Geschäft mit Düften. Es passieren einige Turbolenzen, denn Liv scheint Feinde zu haben. Die Liebe kommt hier natürlich auch nicht zu kurz.

    1940. Köln 2. Weltkrieg. Die junge Nellie lebt mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder in Köln- Ehrenfeld. Ihre Mutter hat eine kleine Kneipe und Nellie arbeitet bei 4711. Ihrem jüngeren Bruder besorgen sie eine Lehrstelle in einer Schreinerei. Nellie ist sehr hübsch und interessiert sich nur für den jungen Kaplan. Es ist eine verbotene Liebe. Ihre Freundin Greta muss heiraten und ist sehr unglücklich.

    Die Autorin hat die nächtlichen Bombenangriffe sehr lebendig geschildert. Man konnte richtig mit den Leuten mitweinen und mitfühlen.

    Mich hat dieses Buch total gefesselt und ist bisher mein Lese Highlight 2020 ! Ich würde mich sehr freuen, wenn dieses Buch verfilmt werden würde !

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  • 5 Sterne

    anne b., 27.05.2020

    Ein grossartiger Roman mit Vergangenheitsbewältigung über die Schrecken des zweiten Weltkrieges bis in die Gegenwart. Greta die von ihrem Verlobten vergewaltigt wird und ihre Seele dadurch nie mehr heilt. Nellie die bei 4711 arbeitet und sich den Düften verschrieben hat. Martin Nellies Bruder der sich den Edelweisspiraten anschliesst. Es geschehen viele Dinge die historische belegt sind. Aber vor allen Dingen geht es um die verbotene Liebe von Nellie zu einem katholischen Kaplan. Eine Liebe die nicht ohne Folgen bleibt, aber die Wahrheit erst in der Gegenwart ans Licht kommt. Liv die einen kleinen Parfümladen in Köln aufmacht ist familiär in das grosse Familiengeheimnis verwandschaftlich involviert.

    Hier wurde sehr gut recherchiert, besonders über die schlimmen Kriegverbrechen und die Bombadierung von Köln. Der Roman fesselt von der ersten Seite an und reisst einen durch die spannungsreiche Handlung total mit.

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 04.06.2020 bei bewertet

    ChattysBuecherblog vor ein paar Sekunden
    Ach, was soll ich sagen? Seufz... denn das drückt eigentlich auch schon alles aus.
    Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihren Worten, ihren Sätzen, ihrer Geschichte komplett verzaubern. Ja, ich durfte regelrecht in die Tiefen der Düfte eintauchen.
    Aber es waren natürlich nicht nur die Düfte, die die Geschichte lebhaft hielt, sondern auch der Dialekt, die Protagonisten sowie das Umfeld, das einfach hervorragend gewählt wurde. Beide Handlungsstränge sind durchgängig spannend und unterhaltsam. Es gibt keine Überraschungen, aber dennoch sind es zwei Geschichten, die dem Leser ein gutes Gefühl vermitteln. Ein Gefühl von Vertrautheit mit Wohlfühlcharakter.
    Abschliessend kann ich sagen, dass es sich um einen wirklich tollen, spannenden und unterhaltsamen Roman mit zwei sehr interessanten Handlungssträngen handelt. Von mir gibt es hierfür eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 04.06.2020

    ChattysBuecherblog vor ein paar Sekunden
    Ach, was soll ich sagen? Seufz... denn das drückt eigentlich auch schon alles aus.
    Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihren Worten, ihren Sätzen, ihrer Geschichte komplett verzaubern. Ja, ich durfte regelrecht in die Tiefen der Düfte eintauchen.
    Aber es waren natürlich nicht nur die Düfte, die die Geschichte lebhaft hielt, sondern auch der Dialekt, die Protagonisten sowie das Umfeld, das einfach hervorragend gewählt wurde. Beide Handlungsstränge sind durchgängig spannend und unterhaltsam. Es gibt keine Überraschungen, aber dennoch sind es zwei Geschichten, die dem Leser ein gutes Gefühl vermitteln. Ein Gefühl von Vertrautheit mit Wohlfühlcharakter.
    Abschliessend kann ich sagen, dass es sich um einen wirklich tollen, spannenden und unterhaltsamen Roman mit zwei sehr interessanten Handlungssträngen handelt. Von mir gibt es hierfür eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 26.05.2020 bei bewertet

    Die junge Nellie Voss arbeitet in den 40iger Jahren als Bürohilfe beim angesehenen Parfümhersteller 4711, ein älterer sympathischer Mitarbeiter erkennt ihre feine Nase und ihr Gespür für Duftkompositionen. Privat leidet Nellie an ihrer grossen, doch unerreichbaren Liebe. Ihre Familie wird in den Strudel der Kriegswirren gezogen und ganz besonders um ihren jüngeren Bruder Martin muss sie fürchten.

    In der Gegenwart verschlägt es die junge Niederländerin Liv nach Ehrenfeld. Eine Erbschaft ihrer Tante Wimme war an die Bedingung geknüpft, dass sie nach Köln zieht. Liv hat ebenfalls eine Leidenschaft für Düfte und Aromen. Ihr Ziel, ein kleines Parfümgeschäft, in dem sie jeder Kundin den passenden Duft kreieren kann. In diesem jungen, lebendigen Stadtteil findet sie das passende Umfeld, obwohl nicht jeder sie mit Offenheit empfängt.

    Ehrenfeld in den 40iger Jahren und in der Gegenwart. Das sind die Handlungseckpunkte des neuen Familienromans von Teresa Simon. Wie immer stehen Frauen im Mittelpunkt, die ihr mit innerer Kraft die Herausforderungen ihres Lebens meistern müssen.

    Das ist die Stärke der Autorin: Vergangenheit und Gegenwart mit persönlichen Schicksalen zu in einer spannenden Geschichte zu verknüpfen. Ihre Beschreibungen sind sehr lebhaft und farbig und ihre Heldinnen werden sogleich zu Figuren, zu denen man eine besondere Beziehung aufbauen kann.

    Es ist nicht der erste Roman der Autorin den ich lese und wie immer habe ich mich dabei sehr gut unterhalten gefühlt, auch wenn ihr routinierter Erzählstil mir schon sehr früh die Richtung der Geschichte weist. Teresa Simon schreibt einen sehr angenehmen und lockeren Stil, der leicht zu lesen ist. Dabei flicht sie auch viele interessante Details in die Handlung ein, hier zum Beispiel die Geschichte der Kölner Firmen 4711 und Farina und die Auswirkungen der Kriegszeit auf Köln.

    Der Handlungsstrang der Gegenwart wird zu einer kleinen Liebeserklärung an den einstigen Arbeiterstadtteil Ehrenfeld, der heute jung, bunt und multikulturell ist. Das hat mir gut gefallen.

    Kurz: Gelungene Unterhaltung

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 26.05.2020

    Die junge Nellie Voss arbeitet in den 40iger Jahren als Bürohilfe beim angesehenen Parfümhersteller 4711, ein älterer sympathischer Mitarbeiter erkennt ihre feine Nase und ihr Gespür für Duftkompositionen. Privat leidet Nellie an ihrer grossen, doch unerreichbaren Liebe. Ihre Familie wird in den Strudel der Kriegswirren gezogen und ganz besonders um ihren jüngeren Bruder Martin muss sie fürchten.

    In der Gegenwart verschlägt es die junge Niederländerin Liv nach Ehrenfeld. Eine Erbschaft ihrer Tante Wimme war an die Bedingung geknüpft, dass sie nach Köln zieht. Liv hat ebenfalls eine Leidenschaft für Düfte und Aromen. Ihr Ziel, ein kleines Parfümgeschäft, in dem sie jeder Kundin den passenden Duft kreieren kann. In diesem jungen, lebendigen Stadtteil findet sie das passende Umfeld, obwohl nicht jeder sie mit Offenheit empfängt.

    Ehrenfeld in den 40iger Jahren und in der Gegenwart. Das sind die Handlungseckpunkte des neuen Familienromans von Teresa Simon. Wie immer stehen Frauen im Mittelpunkt, die ihr mit innerer Kraft die Herausforderungen ihres Lebens meistern müssen.

    Das ist die Stärke der Autorin: Vergangenheit und Gegenwart mit persönlichen Schicksalen zu in einer spannenden Geschichte zu verknüpfen. Ihre Beschreibungen sind sehr lebhaft und farbig und ihre Heldinnen werden sogleich zu Figuren, zu denen man eine besondere Beziehung aufbauen kann.

    Es ist nicht der erste Roman der Autorin den ich lese und wie immer habe ich mich dabei sehr gut unterhalten gefühlt, auch wenn ihr routinierter Erzählstil mir schon sehr früh die Richtung der Geschichte weist. Teresa Simon schreibt einen sehr angenehmen und lockeren Stil, der leicht zu lesen ist. Dabei flicht sie auch viele interessante Details in die Handlung ein, hier zum Beispiel die Geschichte der Kölner Firmen 4711 und Farina und die Auswirkungen der Kriegszeit auf Köln.

    Der Handlungsstrang der Gegenwart wird zu einer kleinen Liebeserklärung an den einstigen Arbeiterstadtteil Ehrenfeld, der heute jung, bunt und multikulturell ist. Das hat mir gut gefallen.

    Kurz: Gelungene Unterhaltung

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  • 5 Sterne

    Carolin, 07.06.2020

    "Die Lilienbraut" ist das neueste Buch von Teresa Simon. Diesmal spielt die Geschichte in der schönen Stadt Köln zur Zeit des Zweiten Weltkrieges und zu unserer Zeit.
    Beide Erzählstränge sind gut aufeinander abgestimmt und ergänzen sich hervorragend. Zeitkritik und gefùhlvolle Momente wechseln sich immer wieder ab.
    Besonders gut fand ich die Beschreibung des Duftlädchens, den die Protagonistin in einem authentischen Kõlner Stadtbezirk eröffnet hat. Man konnte sich den Laden und seine Nachbarschaft sehr gut vorstellen.

    Mit " Die Lilienbraut" ist Teresa Simon erneut ein tolles Buch gelungen, das ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    Annett W., 23.11.2020

    Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt uns zum einen eine grossartige berührende Familiengeschichte und gibt zum anderen einen sehr realistischen Einblick in die sozialen Begebenheiten zweier unterschiedlicher Epochen. Geschickt lässt die Autorin die verschiedenen Stränge im Laufe der Geschichte ineinander fliessen.

    Es geht nicht zuletzt um starke Frauen, die sich entweder in unterschiedlichen Situationen ihrem Schicksal aufopferungsvoll hingeben oder aber ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Die einzelnen Persönlichkeiten und Charaktere werden fein gezeichnet und in die gesellschaftlichen Strukturen eingearbeitet.

    Wir erfahren sehr viel Interessantes aus der Welt der Düfte – als ein Universum für sich, welches Leid und Kummer für Augenblicke vergessen lässt und Erinnerungen prägt, aber auch ungeschönte Einblicke in die Zeit des Nationalsozialismus und des II. Weltkrieges am Beispiel der Stadt Köln kommen nicht zu kurz. Eine Stadt, die besonders arg bombardiert wurde. Eindrucksvoll schildert die Autorin mithilfe der Protagonisten das Leid der Menschen in dieser Zeit.

    Die Erzählweise und Sprache der Autorin gefällt mir sehr. Ein völliges Eintauchen in die Gefühle der Protagonisten, in die verschiedenen Plätze und Begebenheiten war mir von Beginn an möglich.

    Während des Lesens hing ich ganz unterschiedlichen Emotionen nach, der Inhalt hat mich sehr überzeugt, eine spannende Familiengeschichte, angereichert durch historische Fakten und interessante Einblicke in die Geschichte der Stadt Köln. Und nicht zu vergessen eine Geschichte durchtränkt von starken Emotionen, Gewissenskonflikten, Generationsunterschieden und angereichert mit ganz viel Liebe.

    Danke für das tolle Leseerlebnis.

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  • 5 Sterne

    HB73, 07.06.2020

    In ihrem neuesten Roman nimmt Teresa Simon ihre Leserinnen und Leser wieder mit auf eine Zeitreise in zwei Zeitebenen, diesmal in das Köln der 1940er-Jahre und Köln in der Gegenwart. Ich war auch bei diesem Buch von Anfang an gefesselt vom gefühlvollen und spannendem Schreibstil der Autorin. Die Geschichte um Nelli und Nina ist wirklich sehr beeindruckend geschrieben und recherchiert. Teresa Simon hat es erneut geschafft mich für ihr Buch zu begeistern und ich werde es definitiv oft und gern weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Gaby T., 13.07.2020

    Dieses Buch ist super, spannend und aufregend zu gleich, konnte es fast nicht mehr aus den Händen nehmen. Wenn man Bücher über Vergangenheit und Gegenwart liebt, kann ich dieses Buch nur empfehlen. Familiengeheimnisse liebe ich. Was ich zu beanstanden habe, ist folgendes :auf der Rückseite des Buches steht : Nina eröffnet einen kleinen laden, im Buch heisst sie aber Liv, ist das ein Druckfehler???? oder habe ich was übersehen????

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  • 5 Sterne

    Rita P., 13.05.2020

    Der Autorin ist hier ein wunderbar unterhaltsames Werk gelungen. Man kann tief in die Handlung eintauchen, u.a. wegen dem guten Schreibstil. Es ist auch ein sehr gelungenes Zeitdokument wegen realistischen Details.

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  • 4 Sterne

    Melanie R., 01.06.2020

    Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Hab das Buch in wenigen Tagen durch gehabt und konnte kaum aufhören zu lesen. Die Autorin hat es wieder geschafft sehr viel Spannung rein zu bringen und eine tolle Geschichte geschrieben. Für Fans ein MUSS!!

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