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  • 4 Sterne

    clematis, 15.08.2022

    Als Buch bewertet

    Frauenschicksale

    „Manchmal braucht man eine Freundin, die einem vor Augen führt, wer man wirklich ist.“ (Audrey, kindle Pos. 4794)
    Während des Zweiten Weltkriegs werden wichtige Lebensmittel knapp. Die BBC-Radiosendung „The Kitchen Front“ soll den Frauen Ideen liefern, wie sie mit den kargen Angeboten durch Rationierungen dennoch schmackhaftes und nährstoffreiches Essen auf den Tisch zaubern können. Ein Wettbewerb wird ausgerufen, die Gewinnerin wird Co-Moderatorin der Sendung. Sogleich meldet sich die Kriegswitwe Audrey, die kaum weiss, wie sie mit ihren drei Burschen und der hohen Miete über die Runden kommen soll. Das Küchenmädchen Nell erhofft sich Freiheit aus der Knechtschaft am Gutshof. Ihre Herrin Gwendoline sucht nach Anerkennung, die sie in ihrer Ehe nicht bekommt und schliesslich nimmt noch die bisherige Küchenchefin Zelda teil, die zeigen will, dass auch Frauen erfolgreich in der von Männern dominierten Gastronomie mithalten können.
    Jennifer Ryan beleuchtet den Kochwettbewerb aus der jeweiligen Sicht der vier engagierten Frauen. Die Geschichte wird dadurch sehr lebendig und authentisch und legt unterschiedliche Lebensweisen dar. Mit ihrer ruhigen Schreibweise nimmt sie den Leser mit in eine duftende, aber auch teils abstossende oder zumindest heute unvorstellbare Welt der Nahrungsmittel. Was man nicht kaufen kann, wird angebaut oder im Wald und auf dem Feld gesammelt. Insbesondere Audrey hat einen hervorragenden Wissensschatz angesammelt über wild wachsende Beeren, Pilze und Heilkräuter. Nell hingegen zeichnet sich aus durch ein ausserordentliches Gespür für Aromen, Gewürze und ihre optimale Kombination, sodass auch weniger Schmackhaftes für Gaumenfreuden sorgt. Gwendoline versucht sich in ihrer Eigenschaft als Vortragende fürs Ministerium an Dosensardinen und Walfleisch, während Zelda sogar mit dem Schwarzmarkt liebäugelt, um köstliche Gerichte beim Wettbewerb zu präsentieren.
    Viel Raum wird den Rezepten gewidmet, sodass man heute nur staunen kann, welch kreative Ideen in Zeiten der Not aufgekommen sind. Aber auch etliche andere Themengebiete wirft Ryan auf: Knechtschaft der Hausangestellten, die kaum auf Heirat und Freiheit hoffen durften, Kriegsgefangene, alleinerziehende Witwen, Flüchtlinge ohne Dach über dem Kopf, die Stellung der Frau und vieles mehr. So ist es kaum verwunderlich, dass die Autorin den Bogen schafft, aus vier Konkurrentinnen schlussendlich vier Freundinnen werden zu lassen, die gemeinsame Ziele verfolgen.
    Alles in allem ist „Die Köchinnen von Fenley“ ein recht ruhiges, aber ausgesprochen interessantes Buch, das die Schicksale von so unterschiedlichen Frauen während des Zweiten Weltkriegs thematisiert und liebevoll, sowie empathisch in Worte fasst.

    Titel Die Köchinnen von Fenley
    Autor Jennifer Ryan
    ISBN 978-3-462-00392-5
    Sprache Deutsch
    Ausgabe Taschenbuch, 512 Seiten
    Ebenfalls erhältlich als e-book und Hörbuch
    Erscheinungsdatum 6. Oktober 2022
    Verlag Kiepenheuer & Witsch
    Originaltitel The Kitchen Front
    Übersetzer Pauline Kurbasik

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  • 5 Sterne

    Yvonne S., 13.12.2022

    Als Buch bewertet

    Die Köchinnen von Fenley erzählt die Geschichte von vier Frauen in Fenley in der Nähe von London, die unterschiedlicher nicht sein könnten aber die die Leidenschaft zum Kochen verbindet. Audrey hat Ihren Mann im Krieg verloren und versucht mit Ihren 3 Söhnen über die Runden zu kommen, Nell ist als Küchenmädchen in Fenley Hall angestellt möchte aber zu gern aus diesem Leben ausbrechen. Auch in Fenley Hall lebt Audreys Schwester, mit der sie sich nicht versteht aufgrund das Ihre Mutter immer nur Audrey bevorzugt hat. Zelda ist die vierte im Bunde und war früher Küchenchefin in einem Hotel, diese wurde aber zerbombt und sie kommt in eine Fabrik, um dort zu arbeiten und unbemerkt ihr Kind auf die Welt zu bringen. Diese vier bewerben sich für den von der BBC veranstalteten Kochwettbewerb. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig und die Charaktere wurden sehr gut beschrieben. Dieses Buch kann ich jeden empfehlen der Historische Romane mag.

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  • 5 Sterne

    Ursula P., 29.09.2022

    Als Buch bewertet

    Bereits das sehr schöne Cover, welches auf die Zeit hindeutet, in der das Buch spielt, machte mich neugierig auf den Inhalt.
    Hier wurde ich nicht enttäuscht.
    Das Thema "Kochwettbewerb mit rationierten Lebensmitteln" gefällt mir gut, da es mal etwas ganz anderes ist.
    Der leichte und warmherzige Schreibstil lassen einen sofort in die Geschichte eintauchen. Dadurch, dass die Protagonistinnen jeweils in einzelnen Kapiteln beschrieben wurden, wurden mir die "Mädels" sofort nahe gebracht. Jede für sich hat einen eigenen, durch die Autorin gut ausgearbeiteten Charakter, jede war mir auf ihre Art und Weise sympathisch. Jeder gönnt man den Sieg in dem Wettbewerb.
    Insgesamt für mich ein sehr gefühlvoller und ans Herz gehender Roman, der zwar die Entbehrungen der Kriegszeit darlegt, aber auch von Hoffnung zeugt und uns auch in schwierigen Zeiten zeigt, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt ist.
    Gerne eine uneingeschränkte Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    JessyV, 30.10.2022

    Als Buch bewertet

    Eine schöne Geschichte von Jennifer Ryan die ans Herz geht.

    Die Geschichte spielt im zweiten Weltkrieg,man erfährt wieviel Städte zerstört wurden und wie die Bewohner unter Entbehrungen ,vorallem von Essen,leiden müssen. In dieser Zeit gibt es einen Küchenwettbewerb,an dem vier unterschiedliche Frauen teilnehmen. Alle habe eine persönliche Geschichte und Gründe,weshalb ausgerechnet sie diesen Wettbewerb gewinnen müssen.

    Die Autorin schafft es mit ihren Schreibstil einen in den Bann zu ziehen. Mir gefallen die vier Hauptpersonen sehr gut,vorallem das die Autorin aus jeder Sicht der einzelnen jeweils schreibt.
    Audreys und Gwendolines Schicksal finde ich sehr spannend.
    Ausserdem finde ich das Cover perfekt gestaltet zum Titel und zur Geschichte.

    Diese Buch würde ich sofort weiterempfehlen, vorallem an Personen die gerne Romane lesen und wissen möchten wie aus Konkurrentinnen Freundinnen werden.

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  • 5 Sterne

    Ulrike S., 07.10.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover dieses Buches ist der einzige Teil, der mir unpassend erscheint. Die abgebildeten Frauen passen überhaupt nicht zu den vier Hauptcharakteren. Ihre Unterschiede in Alter, Herkunft und ihre sehr verschiedenen Charaktere finden hier keinen Ausdruck. Ansonsten gefällt mir der Schreibstil, da er sich gut und zügig lesen lässt. Das der zweite Weltkrieg mal aus der Sicht verschiedener Frauen mit unterschiedlichen Zielen, die aber letztendlich alle frei und selbstbestimmt leben möchten, beleuchtet wird, finde ich wirklich ansprechend. Auch einzutauchen in die Erzählung über die Mangelwirtschaft mit vielen fehlenden Lebensmitteln und den sich daraus ergebenden Anforderungen an die Köchinnen, trotzdem ein schmackhaftes und nahrhaftes Essen zuzubereiten, hat mir extrem gut gefallen. Deshalb eine Leseempfehlung für alle, die gerne Bücher mit historischem Hintergrund lesen.

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  • 5 Sterne

    birgit S., 09.08.2022

    Als Buch bewertet

    Vier Frauen können unterschiedlicher nicht sein. In einem Kochwettbewerb treffen sie aufeinander und sind erbitterte Gegnerinnen. Mit jedem Gang, der gekocht wird, versucht die eine die andere zu übertreffen, um die begehrte Moderatorenstelle zu erhalten. Aber durch nicht vorhersehbare Umstände werden aus Gegnerinnen Freundinnen, die entgegen alle Widrigkeiten zusammen halten. Es endet sogar in einer gemeinsamen Zukunft. das Buch ist gut geschrieben und es macht Freude es zu lesen. Ganz interessant sind auch die enthaltenen Rezepte, aus denen man ersehen kann, mit welchen Zutaten man im Krieg Kochen und Backen musste, weil nicht alles vorhanden war. Den Freundinnen fällt aber immer etwas ein. Sie nutzen Produkte, die sie im Garten und in der Natur finden und bezaubern damit den Juror des Kochwettbewerbs. Alles in allem sehr unterhaltsam.

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  • 5 Sterne

    Silvia L., 18.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der Zweite Weltkrieg ist auch in England deutlich spürbar. Zwei Jahre nach Beginn des Krieges, müssen auch die Lebensmittel rationiert werden. Um den Menschen Inspiration zum Kochen zu liefern, stellt die BBC eine Kochradiosendung auf die Beine. Es wird ein Wettbewerb veranstaltet, an denen Frauen teilnehmen können und zu gewinnen gibt es die Co-Moderationsstelle beim Radio!
    Vier unterschiedliche Protagonistinnen machen also bei diesem Wettbewerb mit und lassen sich auf dieses Experiment ein. Ich mochte die Unterschiede der Frauen, ihre verschiedenen Geschichten und Ansichten. Die Entwicklung zueinander und insgesamt hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Die Geschichte war sehr interessant, mal etwas spezielleres, anderes! Das Buch war sehr lesenswert und ich kann es nur jedem empfehlen, egal, ob Kochfan oder nicht!

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  • 4 Sterne

    marielu, 07.11.2022

    Als eBook bewertet

    Kreativität beim Kochen in Kriegszeiten

    Zum Inhalt:
    2 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs werden von der britischen Regierung die Nahrungsmittel rationiert. Die Frauen müssen mit dem, was sie erhalten und im eigenen Garten haben, erfinderisch sein um nahrhaftes Essen auf den Tisch zu bringen.
    Hierbei hilft die Radiosendung Kitchen Front (diese gab es übrigens wirklich). Eines Tages wird von den Veranstaltern der Sendung ein Kochwettbewerb in Fenley ausgerufen, die Gewinnerin darf als erste weibliche Co-Moderatorin bei Kitchen Front mitwirken. Vier Frauen, von denen jede ihr Päckchen zu tragen hat, wittern ihre grosse Chance. Die junge Witwe Audrey, die ihre drei Kinder alleine aufzieht, könnte endlich ihre Schulden begleichen. Für Nell, das Küchenmädchen aus herrschaftlichen Haus wäre es die Möglichkeit den Sprung aus der Dienerschaft zu wagen. Die ausgebildete Köchin Zelda sieht es als Sprungbrett für Ihre Karriere als Küchenchefin in den besten Restaurants Londons und Lady Gwendolin nutzt dies als Gelegenheit sich vor ihrem Mann zu beweisen.

    Meine Meinung:
    Zunächst werden die vier Frauen in einzelnen Kapitel vorgestellt und ich konnte so einiges über die Lebensumstände dieser Frauen erfahren. Wieder zeigt ein Buch auf, wie schrecklich Krieg ist und welche Entbehrungen alle bringen müssen. Meine Sympathie galt von Anfang an der jungen Nell, dem Küchenmädchen. Während mir Lady Gwendolin und Zelda zunächst recht unsympathisch waren. Je mehr man aber hinter die Kulissen blickt, desto eher versteht man die eine oder andere Handlung, zugleich auch, warum diese Frauen so sind wie sie sind.
    Die Autorin schreibt sehr bildhaft und detailreich, sodass man glaubt, die verschiedenen Gerichte zu riechen und zu schmecken. Die vier Köchinnen mussten beim Wettbewerb die Zubereitung erklären, welche Zutaten und welche Ersatzprodukte bei den Gerichten zum Einsatz gekommen sind. Zwischendrin stehen die einzelnen Rezepte, die gekocht und erwähnt wurden, diese hätten meiner Meinung nach aber am Ende des Buches stehen können. Waren mir zwar am Anfang einige Kandidatinnen noch unangenehm, so hat sich dies im Laufe des Buches geändert und ich fand es sehr unterhaltsam, wie sich die vier Frauen und ihre Umstände weiterentwickelt haben.

    Fazit:
    Ein gelungener, leichter Roman über vier Frauen in einem entbehrungsreichen Krieg, die ihr Können unter Beweis stellen.

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  • 4 Sterne

    Ameland, 23.08.2022

    Als Buch bewertet

    Von der Macht und Magie des Kochens

    Jennifer Ryan nimmt uns mit nach Fenley einem kleinen Dorf in der Nähe von London. Wir befinden uns mitten im Zweiten Weltkrieg und Lebensmittel sind knapp. Die Radiosendung „The Kitchen Front“ des BBC (die es wirklich gab) gibt hilfreiche Tipps wie die Hausfrauen mit den rationierten Lebensmitteln sättigende Gerichte schaffen können. Mit Hilfe eines Kochwettbewerbs wird eine Co-Moderatorin gesucht.

    Die vier Bewerberinnen könnten unterschiedlicher nicht sein. Da ist Audrey, die ihren Mann bereits im Krieg verloren hat und sich nun mit ihren Kindern irgendwie durchschlagen muss. Ihre jüngere Schwester Gwendoline hat über ihren Stand reich geheiratet und ist in ihrer Ehe mit dem gewalttätigen Mann unglücklich. Nell ist ein Waisenmädchen in einem Herrenhaus als Küchenhilfe angestellt. Die Köchin des Hauses erkennt ihr Talent und nimmt sie unter ihre Fittiche. Zelda hatte sich in der Hotelküche eines noblen Hotels in London hochgearbeitet, wurde nach dessen Zerstörung als Kriegshelferin nach Fenley beordert und ist ungewollt schwanger. Jede dieser Frauen hat ihr ganz persönliches Schicksal und Los zu ertragen. Und jede einzelne erhofft sich bei einem Gewinn eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität.

    Die Autorin beschreibt in einem flüssigen Schreibstil ihre vier Protagonistinnen so bildhaft und realistisch, dass sie mir nach einiger Zeit schon wie Bekannte vorkamen. Auch wenn mir zu Beginn nicht alle vier Frauen gleich sympathisch waren, konnte ich mit jeder mitfühlen und ihr Verhalten in gewisser Weise nachvollziehen. Sehr einfühlsam hat Jennifer Ryan sowohl die Entwicklung ihrer Protagonistinnen als auch deren Freundschaft geschildert.

    Besonders erwähnenswert finde ich die beigefügten Rezepte, die die Rationierung zu Kriegszeiten berücksichtigen und mir einen zusätzlichen Einblick in die damalige Zeit verschafft haben.

    Ein sehr gefühlvoller Roman, der die ganze Palette der Emotionen beinhaltet wie Angst, Wut, Hass, Liebe und Freundschaft. Er zeigt wie Familie, Liebe und Freundschaft das Leben so viel lebenswerter machen kann. Mir haben für einen historischen Roman allerdings mehr zeitgenössische Elemente gefehlt, daher gibt es von mir nur vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Bookwood, 27.11.2022

    Als Buch bewertet

    Mutige Frauen
    In Jennifer Ryans Roman „Die Köchinnen von Fenley“ geht es um 4 mutige Frauen, die im 2. Weltkrieg in Grossbritannien versuchen, so gut wie möglich zu überleben.
    Jede von ihnen möchte in einem Kochwettbewerb der BBC gewinnen, um Co-Moderatorin in einer Kochshow zu werden.
    Da ist einmal die junge Witwe Audrey, die mehr schlecht als recht versucht, sich und ihre beiden Söhne über Wasser zu halten. Ihre Geldsorgen drohen übermächtig zu werden und sie hat Angst deshalb ihr Haus zu verlieren. Ihre Schwester Gwendoline nimmt auch an dem Wettbewerb teil. Ihr geht es eher darum, sich unabhängig von ihrem Mann Sir Strickland zu machen, der sie mehr und mehr unterdrückt. Dann gibt es da noch als weitere Teilnehmerinnen deren junge Hausangestellte Nell, die zwar eine begnadete Köchin ist, aber der es an Selbstvertrauen fehlt und Zelda, die sich als ehemalige Restaurantchefin ausgibt und ihre Schwangerschaft vertuschen möchte. Für beide wäre der Gewinn des Kochwettbewerbs der Weg in ein selbstbestimmtes Leben.Zunächst stehen sich die Frauen als erbitterte Rivalinnen gegenüber. Doch das Leben und die damit unvorhersehbaren Ereignisse macht ihnen schnell klar, dass sich ihre Wünsche nur erfüllen können, wenn sie gemeinsam an einem Strang ziehen.
    Jennifer Ryan gelingt es gut, die Stimmung im vom 2. Weltkrieggebeutelten Grossbritannien zu beschreiben. Essensrationierungen und die Angst vor Bombenangriffen bestimmen den Alltag. Gerade den Frauen wird viel abverlangt, haben sie doch meist die Aufgabe, ihre Familien mit einem sehr begrenzten Angebot an Lebensmitteln zu ernähren. Anschaulich machen dies die im Buch enthaltenen Rezepte. Phantasiereich wird dort nicht Vorhandenes oder Rares durch andere Lebensmittel ersetzt. Ansonsten ist die Story zwar nicht besonders tiefschürfend, sondern eher herzerwärmend, was die Lust am Lesen allerdings nicht schmälert.
    Die Covergestaltung ist ok, ich hätte mir aber auch ein etwas weniger steifes Bild vorstellen können.

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  • 4 Sterne

    Ursula L., 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Durch verschiedene Hinweise wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und deshalb wollte ich es gerne lesen. Zumal es mal ein ganz anderes Thema während der Kriegszeiten betraf.
    Wie in vielen Ländern war auch die Versorgungslage in Grossbritannien sehr schwierig. Vom Sender BBC gab es Beiträge mit Kochtipps. Allerdings sollte neben dem Moderator auch eine Frau Tipps geben, weil man annahm es wäre dann authentischer. Deshalb wurde ein Kochwettbewerb ins Leben gerufen.
    Die Autorin stellte mir in ihrem Buch nun vier ganz unterschiedliche Frauen vor, die sich aus den verschiedensten Gründen beworben haben. Ich gebe zu, nicht jede war mir sofort sympathisch und ich war wirklich sehr gespannt, wie sich alles entwickeln würde, schliesslich hatte ich gelesen, dass die vier zu Freundinnen werden. Ich möchte nun nicht jede vorstellen, zumal dies im Klappentext bereits geschehen ist. Fest steht, dass Jennifer Ryan jeder Frau besondere Charaktere zugeordnet hat und im Laufe der Geschichte wurden sie mir alle gleich sympathisch. Denn ich habe im Wechsel sehr viel über sie erfahren, ich nahm an ihrem Leben teil, wo Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und viel mehr sehr wichtig war.
    Gleichzeitig konnte ich durch die Rezepte feststellen, wie erfindungsreich die Frauen mit den zur Verfügung gestellten Lebensmitteln etwas geschmackvolles kochen konnten. Allerdings gab es da auch einige Unterschiede, die mit der gesellschaftlichen Stellung zusammen hingen.
    Der Verlauf der Geschichte rund um diesen Kochwettbewerb, den es tatsächlich gegeben hat, nahm eine interessante Entwicklung und ich war mit dem Ende sehr zufrieden.


    Fazit:
    Ein interessantes und unterhaltsames Buch mit sehr viele Aspekten, das ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Barbara H., 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Autorin zeigt in diesem historischen Roman eindrucksvoll das Leben in Britannien während des zweiten Weltkrieges auf. Sie beleuchtet das gesellschaftliche Treiben aus vier völlig unterschiedlichen Blickwinkeln die sich zum Ende hin zu einem gemeinsamen Bild verbinden. Der Schreibstil ist einfach und dadurch sehr fliessend zu lesen. Gleichzeit taucht man auch in die Geschichte mit ein. Man trauert mit Nell und Audrey und leidet mit Gwendoline und Zelda. Man kann den Schmerz der Charaktere mitfühlen und bekommt einen spannenden Einblick was es bedeutet mit begrenzten Lebensmittelrationen auszukommen.

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  • 4 Sterne

    Franziska P., 14.08.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Mut in einer sehr düsteren Zeit.

    Zur Story
    Zwei Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs leidet Grossbritannien unter seinen Verlusten: Die Nazis haben Schlachten gewonnen, der Blitzkrieg hat Städte zerstört, und U-Boote haben die Versorgung mit Lebensmitteln unterbrochen. Um den Hausfrauen bei der Lebensmittelrationierung zu helfen, veranstaltet die BBC-Radiosendung „The Kitchen Front“ einen Kochwettbewerb. Der Hauptpreis ist ein Job als erste weibliche Co-Moderatorin der Sendung. Für vier sehr unterschiedliche Frauen wäre der Gewinn des Wettbewerbs eine entscheidende Chance auf ein besseres Leben.

    Jennifer Ryan nimmt den Leser mit in eine Zeit, in der man nicht nur Angst vor Bombern hatte, sondern auch davor zu verhungern, weil es einfach nichts mehr gab. Lebensmittel wurden rationiert - jedes Stück Land wurde zum anbauen benutzt.
    In dieser Zeit finden sich über den Kochwettbewerb die vier unterschiedlichen Frauen, die am Ende von Rivalinnen zu Freundinnen werden. Vier Frauen die sehr authentisch und tiefgründig beschrieben werden und jeder hat definitiv eine, mit der man sich identifizieren kann :)
    Eine sehr schöne Geschichte, die durch ihren angenehmen Schreibstil dafür sorgt, das man sie hintereinander wegliest. Ich habe das Buch selten aus der Hand gelegt, tatsächlich nicht, weil die Geschichte so super spannend war, sondern weil es sich einfach schön weggelesen hat.
    Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Franziska P., 14.08.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Mut in einer sehr düsteren Zeit.

    Zur Story
    Zwei Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs leidet Grossbritannien unter seinen Verlusten: Die Nazis haben Schlachten gewonnen, der Blitzkrieg hat Städte zerstört, und U-Boote haben die Versorgung mit Lebensmitteln unterbrochen. Um den Hausfrauen bei der Lebensmittelrationierung zu helfen, veranstaltet die BBC-Radiosendung „The Kitchen Front“ einen Kochwettbewerb. Der Hauptpreis ist ein Job als erste weibliche Co-Moderatorin der Sendung. Für vier sehr unterschiedliche Frauen wäre der Gewinn des Wettbewerbs eine entscheidende Chance auf ein besseres Leben.

    Jennifer Ryan nimmt den Leser mit in eine Zeit, in der man nicht nur Angst vor Bombern hatte, sondern auch davor zu verhungern, weil es einfach nichts mehr gab. Lebensmittel wurden rationiert - jedes Stück Land wurde zum anbauen benutzt.
    In dieser Zeit finden sich über den Kochwettbewerb die vier unterschiedlichen Frauen, die am Ende von Rivalinnen zu Freundinnen werden. Vier Frauen die sehr authentisch und tiefgründig beschrieben werden und jeder hat definitiv eine, mit der man sich identifizieren kann :)
    Eine sehr schöne Geschichte, die durch ihren angenehmen Schreibstil dafür sorgt, das man sie hintereinander wegliest. Ich habe das Buch selten aus der Hand gelegt, tatsächlich nicht, weil die Geschichte so super spannend war, sondern weil es sich einfach schön weggelesen hat.
    Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Jana S., 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    "Die Köchinnen von Fenley" erzählt von vier Frauen, die in England im zweiten Weltkrieg an einem Kochwettbewerb teilnehmen. In diesem Kochwettbewerb geht es darum aus den rationierten Lebensmitteln das bestmögliche rauszuholen und bei Gewinn des Wettbewerbs Moderatorin der berühmten Radiosendung "Kirchen Front" zu werden.

    Die 500-Seiten starke Geschichte fliegt beim Lesen nur so dahin. In kurzen Kapiteln wird das Buch abwechselnd aus Sicht der vier Protagonistinnen erzählt und zwischendurch noch durch Rezepte aufgelockert.

    Mir hat das Buch sowohl sprachlich als auch inhaltlich sehr gut gefallen. Die Autorin zieht einen schnell in die Geschichte rein und lässt einen mit den Protagonistinnen mitfühlen. Ausserdem beschäftigt sich das Buch, mit der Lebensmittelrationierung in England im zweiten Weltkrieg und danach, mit einem sehr interessanten und wichtigen Thema dieser Zeit und die Autorin liefert auch im Nachsatz des Buches noch zusätzliche Hintergrundinfos, was ich bei historischen Romanen immer sehr schätze.
    Einzig das, für meinen Geschmack, etwas zu zügig entwickelte freundschaftliche Verhältnis zwischen den Protagonistinnen, die vorher unterschiedlicher nicht hätten sein können, hat mich etwas gestört. Deswegen nur vier Sterne, aber trotzdem eine grosse Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    wusl, 28.10.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem mir das erste Buch der Autorin auf Deutsch über einen Chor in Kriegszeiten so gut unterhalten hat, musste ich auch bei diesem Buch zugreifen. Hier geht es um vier Frauen aus ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten, die alle eine Gemeinsamkeit haben. Sie bewerben sich für einen Job als Moderatorin der BBC für eine Kochsendung. Um an diesen Job zu gelangen müssen sie an einen Kochwettbewerb teilnehmen.

    Erst werden die vier Hauptdarstellerinnen vorgestellt. Man lernt sie und ihre Situation kennen, erfährt warum sie bei diesem Wettbewerb mitmachen. Man wird schnell neugierig darauf, wer das Rennen machen wird. Ich hatte keine Favoritin. Ein grosser Pluspunkt der Story ist, dass man gespannt ist und sich zugleich wünscht, dass alle gewinnen.

    Es geht um die harten Zeiten, die die Menschen in England im Krieg durchstehen mussten. Oft musste ich an die gegenwärtigen Krisen in der Welt denken. Überrascht war ich, dass es auch jede Menge ausführliche Rezepte zum Nachkochen gab. Ein nettes Zuckerl in dieser sehr warmherzigen Geschichte über patente und kluge Frauen, die das Beste aus der Situation machen und zeigen, wie kreativ die Not einen machen kann.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 09.08.2022

    Als Buch bewertet

    Warmherziger Roman mit Schwächen
    Die englische Autorin Jennifer Ryan war mir bislang kein Begriff, aber der Klappentext ihres neuen Buches "Die Köchinnen von Fenley" machte mich sehr neugierig. Es geht in dem Roman um vier englische Köchinnen, die zwei Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs an einem Kochwettbewerb des Radiosenders BBC teilnehmen, um ihre persönlichen Lebensumstände zu verbessern. Ich hoffte auf gute und interessante Unterhaltung, aber ich wurde leider nicht glücklich mit dem Buch.
     
    Die Geschichte spielt im dritten Jahr des Zweiten Weltkriegs in Fenley, einem kleinen englischen Dorf in der Nähe von London. Vier Frauen stehen im Mittelpunkt:
    Zu Beginn lernen wir Audrey Landon kennen. Die 40jährige zieht ihre 3 Söhne allein gross, da ihr Ehemann Matthew kurz nach Kriegsbeginn gefallen ist. Trotz ihrer Witwenrente ist sie auf ein Zubrot angewiesen, das sie sich mit dem Verkauf ihrer selbstgebackenen Kuchen verdient. 
    Lady Gwendoline Strickland, Audreys 38jährige ehrgeizige Schwester, hat einen wohlhabenden Ehemann. Sie zeigt Hausfrauen in Kochvorführungen, wie sie aus den wenigen rationierten Lebensmitteln schmackhafte und gesunde Gerichte kochen können. Gwendoline ist nicht glücklich in ihrer Ehe, und das Verhältnis zu Audrey ist zerrüttet.
    Die schüchterne und ängstliche Nell Brown ist 19 Jahre alt und arbeitet als Küchenmädchen bei Lady Strickland. Sie unterstützt dort die Köchin, Mrs. Quince. Nell hofft auf ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit.
    Die vierte im Bunde ist die 32jährige Zelda Dupont, die kriegsbedingt als Küchenchefin in der Betriebskantine der Fenley Pie Factory arbeitet. Sie war zuvor Restaurantchefin in London und ist schwanger.
     
    Die Radiosendung "The Kitchen Front" des BBC veranstaltet einen Kochwettbewerb, um den britischen Hausfrauen beim Kochen mit rationierten Lebensmitteln Tipps zu geben. Die Siegerin wird die erste Co-Moderatorin neben Ambrose Hart. Die vier Köchinnen stellen nun jeden Monat ihre Vor-, Haupt- und Nachspeisen vor. Jede Teilnehmerin gibt alles, um zu gewinnen.
     
    Der Roman ist in sehr schlichtem Sprachstil erzählt, er liest sich flüssig. 
    Sehr interessant fand ich die Beschreibung der Vorbereitungen des Wettbewerbs, des Ausprobierens und des Vorstellens der endgültigen Speisen vor Publikum. Hier lief mir manches Mal das Wasser im Mund zusammen, vor allem bei den Desserts. Auch die Schilderung der damaligen Lebensumstände hat mir gefallen. Die Autorin hat sehr gut beschrieben, welche Probleme die Frauen während des Kriegs hatten, mit den rationierten Lebensmitteln klarzukommen.
    An fast jedes Kapitel schliesst sich ein Rezept für eine Speise an, die vorgestellt wurde - eine schöne Idee.
     
    Die Handlung des Romans erstreckt sich über einen Zeitraum von nur wenigen Monaten. In diesen wenigen Monaten passiert sehr viel, zu viel, wie ich finde. Es geht nicht nur um den Kochwettbewerb, sondern auch um Liebe und Freundschaft, Familie, Tod und Trauer, um Rivalität und Kriminalität. Die Charaktere, anfangs teilweise noch mit Ecken und Kanten, werden immer flacher. Im Verlaufe des Buches werden die Handlungsstränge zunehmend unglaubwürdiger und vorhersehbarer. Schon sehr früh wird jeder sich denken können, wer den Wettbewerb gewinnen wird. Das Ende habe ich als recht kitschig empfunden.

    Es gab sachliche Fehler, die mich gestört haben. An einer Stelle ist vom Kauf eines Fernsehers die Rede - Anfang der vierziger Jahre gab es in England noch keine Fernseher, sie hielten dort erst in den fünfziger Jahren Einzug. Dass Audrey ein Telefon besitzt, ist für mich nicht glaubwürdig. In der Zivilbevölkerung gab es damals mit Sicherheit kaum Telefone, eher in privilegierten Haushalten, öffentlichen Einrichtungen und Geschäften.

    Schade, dass die wirklich interessante Grundidee nicht authentisch umgesetzt wurde!

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  • 4 Sterne

    Petra W., 05.10.2022

    Als Buch bewertet

    Es ist das Jahr 1942. Der Roman spielt in dem kleinen Dörfchen Fenley in Grossbritannien.. Die Bewohner leiden unter der schwierigen Lage der Lebensmittelversorgung. Um besser mit den rationierten Lebensmitteln umgehen zu können , veranstaltet die Radiosendung des BBC "The Kitchen Front" einen Kochwettbewerb.
    Vier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können treten in den Wettstreit.
    Die Siegerin wird als Co-Moderatorin für die Sendung arbeiten können.
    Das ist für alle die Chance, um ihre Lebenssituation zu verbessern.
    Die Witwe Audrey wäre in der Lage ihr Haus zu behalten und ihren Kinder ein zu Hause zu geben. Ihre Schwester Gwendoline hätte die Möglichkeit sich von ihren gewalttätigen Mann loszusagen. Für das Küchenmädchen Nell würde es die Freiheit bedeuten. Die gelernte Köchin Zelda sieht eine Chance in der von Männern dominierten Branche.
    Dieses Buch erzählt von starken Frauen, die ihr Leben in die Hand nehmen und die Stärke von Freundschaft erkennen.
    Mich hat ein wenig die Vielzahl von Rezepten in dem Roman gestört. Ansonsten aber ein sehr lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    Josef G., 13.08.2022

    Als Buch bewertet

    Kochen schweisst zusammen.
    Ein wunderbares Buch. Ein Buch über Liebe, Beruf, Wertschätzung und Zusammenhalt. Vier Frauen, vier verschiedene Schicksale. Ein Kochwettbewerb macht aus den vier Gegenspielerinnen vielleicht doch noch Freundinnen? Der Autorin gelingt es hervorragend, die entbehrungsreichen Lebensbedingungen Englands während der Kriegszeiten in diese Geschichte einzubinden. Vor allem in Ernährungsbereich gab es viele Missstände während dieser Zeit. Doch auch die Liebe in all ihren Erscheinungsformen, die gegensätzlichen zwischenmenschlichen Beziehungen, Freud und Leid kommen in diesem Werk nicht zu kurz. Es wird der Kampf gegen die Lebensmittelarmut genau so beleuchtet, wie die aufleuchtende Hoffnung bei gelungenen Werken. Und das alles verpackt in der Durchführung eines Kochwettbewerbes. Der Preis übrigen eine Stelle als Co-Moderatorin einer Kochsendung während der Krieges. Das gelungene Cover passt hervorragend zum Inhalt. Ein mehr als gelungenes Werk. Auch die abgedruckten Rezepte der Mitspieler beim Kochwettbewerb gen der Erzählung einen besonderen Reiz.

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  • 4 Sterne

    Mops, 10.10.2022

    Als Buch bewertet

    Mal eine andere Kriegsgeschichte
    "Die Köchinnen von Fenley" werfen mal einen anderen Blick auf Kriege und was das mit Menschen macht. Daher ist das schon einmal ein klarer Pluspunkt für das Buch. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und machen zudem alle eine Entwicklung durch, wodurch sich auch die Spannung ein wenig hält. Insgesamt fand ich alles sehr authentisch. Auch die feministische Perspektive war klasse, weil es doch gut aufzeigt, dass es feministische Bestrebungen schon vor Alice Schwarzer gab. Das fällt mir heutzutage zu oft runter.

    Kleiner Kritikpunkt: Manchmal hatte die Geschichte ein paar Längen, wo ich manchmal die Leselust ein wenig verlor. Die Aufzählung der Gemüsesorten in Audreys Garten war einfach zu oft vorhanden.

    Dafür fand ich die aufgeführten Rezepte sehr interessant, wobei ich ehrlich bin. Nachkochen würde ich sie nicht, dafür sind mir manche Ersatzstoffe zu strange aber im Notfall kann man darauf zurückgreifen. :)

    Insgesamt ein gutes, weil anderes Buch über das Geschehen im 2. Weltkrieg. Leseempfehlung meinerseits.

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