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  • 5 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 17.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nach dem überraschenden Tod ihrer Freundin und Chefin Sara, führt Martinique deren Buchhandlung Riverside Bookshop weiter. Zumindest so lange, bis ihre Nichte Charlotte endlich aus Schweden eintrifft und den Laden übernimmt. Martinique hat der plötzliche Tod schwer getroffen und der Buchladen gibt ihr ungemein Halt und Kraft, hat er doch schon vielen Stürmen des Lebens stand gehalten. Doch wie wird der kleine Buchladen diesen Sturm überstehen?

    Das Cover zeigt die Front des Riverside Bookshop. Vor dem Geschäft sitz Kater Tennyson und blickt den Kunden erwartungsvoll entgegen. Man blickt in den kleinen Buchladen, der mit Bücherregalen, Sitzmöglichkeiten und Pflanzen förmlich zum Eintreten verlockt. Ich finde das Bild wunderbar zum Inhalt des Buches gewählt, da es Herzlichkeit und Willkommen verströmt.

    Frida Skybäck schreibt goldig, berührend und herzerwärmend schön. Es scheint fast so, als würde die Autorin zwei verwundete Seelen zueinander führen, damit sie aneinander heilen und wachsen könne; wieder neuen Lebensmut finden und offen sind für die Zukunft. Der kleine Buchladen, der schon so viel gesehen und erlebt hat und seine neue Besitzerin Charlotte, die mit dem Tod ihres Gatten fertig werden muss. Voller Gefühl und mit viel Hingabe, schildert Skybäck diese Begebenheit und berührte mich tief damit. Die Buchhandlung gibt zwar Schutz mit ihren alten Gemäuern, steht aber vor dem Aus. Und der Mensch, der gerade das Aus erlebt hat, steht vor einem neuen Anfang.
    Charlotte wird mit offenen Armen in der kleinen Buchhandlung aufgenommen. Mit so viel Liebe und Zuwendung von völlig fremden Menschen hätte sie nie gerechnet und geniesst diese. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt, denn die Buchhandlung steht vor dem Aus. Während sie ihren Mitarbeitern dies nicht sagen will, versucht Charlotte, den Laden zu retten. Denn in kurzer Zeit wächst ihr das Leben in und mit dem Geschäft ans Herz.
    Besonders gelungen fand ich die Rückblenden in die Vergangenheit von Charlottes Mutter und ihrer Schwester. Nach und nach enthüllen sich die Geheimnisse ihres Lebens und damit Charlottes Vergangenheit und ihre Gegenwart.

    Die Protagonisten sind einfach grossartig! So warm, lebendig und zum Greifen nah! Mir fiel es unglaublich leicht, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen und mich in ihr Gefühlschaos zu stürzen. Manchmal zu sehr! Doch kaum kam traurige Stimmung auf, schaffte es Frida Skybäck, Geborgenheit zu spenden und Hoffnung zu schenken. Mir machte es unheimlich viel Freude zu sehen, wie Charlotte wieder Lebensmut findet, Martinique schwere Entscheidungen trifft und Sam lieben lernt.
    Und zwischen all dem Kater Tennyson. Er ist immer da und mit seinem Schnurren ein wichtiger Bestandteil.

    Mein Fazit
    Ich liebe dieses Buch!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 17.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Wohlfühlroman mit liebenswerten Charakteren
    "Es ist eine wunderschöne Geschichte über Liebe und Freundschaft und wie man das Glück finden kann, auch wenn das Leben nicht genauso verläuft, wie man es sich vorgestellt hat." (S. 266)
    Das beschreibt dieses Buch absolut. Charlotte, eine junge Witwe, erbt einen Buchladen in London von einer Tante, die sie nie persönlich kennengelernt hat. Das gibt ihr zwar zu denken, aber sie beschliesst sich das Erbe einmal anzuschauen. Was folgt ist Charlottes Neuanfang in der kleinen Buchhandlung am Ufer der Themse, den der Leser nun verfolgt. Spannend und mit viel Gefühl, sowohl im zwischenmenschlichen Bereich als auch für Bücher und deren Vertrieb/Verkauf, beschreibt die Autorin das neue Leben von Charlotte. Durch eingestreute Rückblenden kommt Charlotte/der Leser hinter ein Familiengeheimnis und das damit verbundene Warum des Erbes.
    Das Buch hat nicht nur ein sehr passendes Cover auch der Schreib- und Erzählstil sind angenehm und leicht zu lesen. Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und entwickeln sich im Verlauf der Handlung weiter, allen voran natürlich Charlotte. Wie es sich für ein Wohlfühlbuch gehört darf auch eine Romanze nicht fehlen. Diese ist zwar vorhersehbar für mich gewesen, schmälerte aber mein Lesevergnügen nicht.
    Fazit: „Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“ ist ein unterhaltsamer und einfühlsamer Roman, der die Liebe zu Büchern von Charlotte/der Autorin erkennen lässt. Mir hat das Buch schöne Lesestunden bereitet und ich empfehle es gern weiter. Von mir bekommt dieses angenehm zu lesende Buch 4 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 04.02.2021

    Als Buch bewertet

    Diese zauberhafte Feel-Good-Story über Neuanfänge, Familiengeheimnisse, Freundschaft und die Liebe zu Büchern war für mich das erste Werk aus der Feder von Autorin Frida Skybäck. Nicht nur die spannenden Plot-Elemente haben mich positiv überrascht, auch das Setting hat mich absolut begeistert!

    Die Geschichte um die junge Schwedin Charlotte, die aus heiterem Himmel eine Buchhandlung in London erbt (von einer Tante, der sie nie zuvor begegnet ist und über die ihre Mutter zu Lebzeiten kaum ein Wort verloren hat) ist im Herbst 2019 beim Insel Verlag erschienen und schon nach wenigen Zeilen war mir klar, dass ich einen 5-Sterne-Read in den Händen halte.

    Nach dem Unfalltod ihres geliebten Mannes klammert Charlotte sich an das gemeinsam errichtete Kosmetikunternehmen, vergräbt sich in Arbeit und ihre sozialen Kontakte beschränken sich auf einen guten Freund (und Angestellten) und ihre Therapeutin. Ihre Komfortzone zu verlassen ist das Letzte, wonach Charlotte der Sinn steht und doch hat sie keine Wahl, als der Nachlassverwalter ihrer verstorbenen Tante sie nach London beordert. Denn dort hat sie – ausgerechnet sie, die sich noch nie viel aus Literatur gemacht hat – eine Buchhandlung samt Personal und Wohnräumen geerbt. Keine Frage, das Haus im verregneten England muss schnellstens verkauft werden, immerhin ist ihr Lebensmittelpunkt in Schweden und ihre Firma führt sich nicht von allein. Aber wider Erwarten hat das urige Geschäft mit seinen grossen, hölzernen Regalen, abgesessenen Möbeln und dem gemütlichen Kamin einen ganz eigenen Charme und übt eine ungeheure Faszination auf Charlotte aus; der Trubel der Grossstadt scheint plötzlich ganz weit entfernt. Überwältigt von all den neuen Eindrücken und der Freundlichkeit der Mitarbeiterinnen, beschliesst sie, alles daran zu setzen, das beinahe bankrotte Geschäft am Laufen zu erhalten und bei einem Verkauf auch die dazugehörigen Arbeitsplätze zu retten. Hinzu kommt ihre wachsende Neugier auf die Hintergründe, die einst zum Zerwürfnis zwischen zwei sich liebenden Schwestern gesorgt hatten und verhinderten, dass Charlotte ihre Tante Sara je kennenlernen durfte. Parallel zu dieser Gegenwartshandlung eröffnet sich nach kurzer Zeit eine Vergangenheitsebene, die in den frühen 80er-Jahren spielt, als Sara und Kristina von Schweden nach England flohen und einen Neustart wagten. Geschickt verknüpft Skybäck die Geschehnisse zu einem so mitreissenden Gesamtwerk, dass man das Buch vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen kann. Den fesselnden, unterhaltsamen und mit bildreichen Beschreibungen ausgeschmückten Schreibstil der Autorin kann ich gar nicht genug loben! Erzählt wird in der dritten Person, hauptsächlich aus der Perspektive von Charlotte, aber teilweise auch aus Sicht von Martinique, Sam und Kristina.

    Die glaubwürdigen, aus dem Leben gegriffenen Figuren sind ein weiterer Pluspunkt dieses Werkes. In die sympathische weibliche Hauptfigur habe ich mich wunderbar hineinfühlen können. Besonders schätze ich an Charlotte, dass sie nicht in ihrer Trauer versinkt, enorm zielstrebig und organisiert vorgeht und nicht nur ihr eigenes Wohl im Sinne hat, sondern auch stets an ihre Mitmenschen denkt. Ihre Tierliebe zum knuffigen Hauskater Tennyson konnte ich nur zu gut nachvollziehen! Die mütterliche, warmherzige Martinique ist die Seele des Riverside Bookshops. Sie hat für jeden ein offenes Ohr, hilft wo sie kann und man möchte sie am liebsten knuddeln, insbesondere da ihre eigene Schwester (Marcia) Martiniques Gutmütigkeit schamlos ausnutzt. Mit der flippigen, jungen Angestellten Sam kam ich auf keinen grünen Nenner. Man könnte ihr oftmals taktloses und unverschämtes Verhalten vielleicht mit ihrer Jugend und Naivität entschuldigen, aber Sam ist alles andere als ein scheues Reh; sie strotzt vor Selbstbewusstsein und weiss genau, was sie tut. Ihre impulsive, ungeduldige, weltfremde und selbstverliebte Art trägt natürlich zur speziellen Dynamik des Buchladens bei und die Kunden schätzen (meistens zumindest) ihre frechen Sprüche. Auch wenn man sich gegen Ende etwas mehr für sie erwärmen kann, das einzig Positive an Sam war für mich die äusserst realistische Ausarbeitung ihres Charakters. Auf William, den hauseigenen Autor, der zum Spottpreis in einer der Mietwohnungen lebt, möchte ich hier nicht weiter eingehen – er war in meinen Augen eine nette Ergänzung, die Story hätte jedoch auch gut ohne ihn funktioniert.

    Das unumstrittene Highlight der Geschichte waren für mich die Wohlfühlatmosphäre in der Buchhandlung sowie das London-Flair, das so einladend beschrieben worden ist, dass man richtig Fernweh bekommt und am liebsten direkt einen Städtetrip buchen würde. Wer noch kein Fan von London ist, wird es spätestens nach dieser Lektüre sein!

    Dem heimelig anmutenden Cover zum Trotz vereint dieser lesenswerte Roman in sich so viel mehr als erwartet, speziell aufgrund der dramatischen Elemente und Überraschungen in der Vergangenheitsebene sowie dem Hauch einer Love Story, die angenehm leicht daherkommt und nicht unnötig übertrieben oder ausgereizt wird. Das Ende war für mich durch und durch stimmig.

    "Hier am Riverside Drive haben Dinge die Tendenz, sich zum Guten zu wenden."

    Fazit: Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Liebhaber von Feel-Good-Stories und London-Fans!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weltbild Kunde, 29.12.2019

    Als Buch bewertet

    Frida Skybäck verzaubert in ihrem Buch " Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse" die Leser.

    Charlotte, die in Schweden lebt, erbt in London eine Buchhandlung von ihrer, ihr unbekannten, Tante. Sie macht sich auf den Weg, um die Buchhandlung und das Haus zu verkaufen. Jedoch merkt sie schnell, dass die Buchhandlung eine magische Anziehungskraft besitzt und sie sich immer mehr an ihr Leben in London gewöhnt und es zu lieben anfängt. Ausserdem möchte sie noch herausfinden, warum ihre Mutter und ihre Tante seit Jahren nicht mehr miteinander gesprochen haben.

    Wie oben schon erwähnt, verzaubert einen dieses Buch von Anfang an. Man denkt die ganze Zeit, dass man selbst Teil dieser Buchhandlung und ist und möchte mehr und mehr erfahren. Die Protagonisten sind so echt und sympathisch, dass man einfach nicht anders kann, als sie zu mögen und sich mit ihnen zu freuen oder auch zu leiden. Man kann es gar nicht abwarten, mehr über die einzelnen Personen und ihre Geschichten zu erfahren.

    Das Buch ist ausserdem sehr gut und flüssig zu lesen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Erzählt wird in zwei Handlungssträngen: Gegenwart und Vergangenheit. Dadurch kommt man den Personen noch näher und findet auch mehr über die bereits toten Personen heraus.

    Allem in allem ein wunderbares Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 11.11.2019

    Als Buch bewertet

    Eine Liebeserklärung an die Welt der Literatur - ein unglaublich charmantes Buch


    Martinique, die von ihrer Schwester schamlos ausgenutzt und manipuliert wird, hat vor kurzem ihre beste Freundin Sara verloren, sie ist überraschend gestorben. Nun soll deren Nichte Charlotte ihre Buchhandlung erben. Martinique hat Angst, dass Charlotte das Haus an den Höchstbietenden verkaufen könnte und gibt sich Mühe, alles soweit es geht in Schuss zu halten. Für sie ist die Buchhandlung ein Zufluchtsort.
    Charlotte führt eine erfolgreiche Firma in Schweden. Seit dem Tod ihres Mannes vergräbt sie sich in Arbeit. Sie hat nie Kontakt mit ihrer Tante Sara gehabt, daher ist es für sie eine grosse Überraschung nun von der Erbschaft zu hören. Charlotte hat kein Interesse daran in London zu leben und will das Haus schnellstmöglich verkaufen. Doch auf dem Haus liegen hohe Hypotheken und wenn sie keine Verluste machen will, muss sie den Buchladen so weit bringen, dass er endlich wieder Gewinn abwirft. Gleichzeitig bietet sich ihr die Gelegenheit die Geschichte ihrer Mutter und deren Schwester, die sich einst so nahestanden, nur um dann jahrzehntelang kein Wort mehr zu wechseln, zu erforschen.

    1980er Jahre: Sara und ihre jüngere Schwester Kristina sind aus Schweden nach London geflohen. Sie hoffen inständig, dass sie ihr Vater hier niemals finden wird, denn sollte er es schaffen, wird er ihnen schreckliches antun. Sara verliebt sich in den Iren Daniel, durch den sie an die Buchhandlung kommt.


    Das Buch hat etwas. Die Beschreibung der Buchhandlung ist wirklich unglaublich schön. Dieser Laden ist gemütlich und urig und einfach etwas ganz Besonderes. Ich hatte das Gefühl dort zu sein und habe mir gewünscht, dass er wirklich existiert.
    Die Charaktere sind ebenfalls etwas Besonderes. Martinique ist eine sehr nette Frau, die es aber nicht schafft „nein“ zu sagen und von den Bedürfnissen ihrer Familie und ihren an sich selbst gestellten Erwartungen aufgerieben wird.
    Charlotte trauert um ihren vor einem Jahr verstorbenen Mann Alex und tat mir sehr leid. Ich finde es faszinierend, wie man sich mit Charlotte zusammen in den Buchladen langsam, aber sicher verliebt und in die Menschen, die mit ihm zu tun haben – und auch in den alten Kater, der der festen Meinung zu sein scheint, es sei sein (!) Buchladen.
    Sam war mir als einzige überhaupt nicht sympathisch. Ich fand sie ehrlich gesagt bis kurz vor Schluss schrecklich.
    William war mir dafür wieder sympathisch, obwohl ich seine dramatische Art nicht immer nachvollziehen konnte.

    Das Buch hat definitiv seine Längen. Besonders die Rückblenden in die 1980er Jahre ziehen sich. Aber es lohnt sich durchzuhalten, denn die (grösstenteils) sympathischen Charaktere und die überall spürbare Liebe zu Büchern, auch Büchern, die es nie auf eine Bestsellerliste geschafft haben, machen jede Länge wieder wett. Ich musste irgendwann aufhören mir die erwähnten Titel zu merken, sonst würde mein Wunschzettel endgültig ins Unendliche wachsen.

    Die Wendungen haben mir auch sehr gut gefallen – also die Erklärung für das Zerwürfnis der Schwestern und die andere Wendung, über die ich nichts verraten werde. Ich finde sie passt super zum Buch. Es ist im Grunde genommen ein wohlfühl-Buch aber durch die Geschichte der Schwestern ist es etwas „härter“ als man vielleicht erwarten würde.

    Fazit: Wer urige Charaktere und Familiengeheimnisse mag, vor dem Hintergrund eines Buchladens, den man am liebsten sofort selbst besuchen würde, der kann mit diesem Buch nichts falsch machen. Die Rückblenden ziehen sich zwar etwas, aber es lohnt sich wirklich dranzubleiben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es gibt zwar keine überraschende Wendung, sie waren im Grossen und Ganzen relativ vorhersehbar, zwar nicht en detail aber in der Richtung, in die sie gehen würden, dennoch ist das Buch für mich stimmig und es hat wirklich Spass gemacht es zu lesen.

    Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 20.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse, Feel-Good-Roman von Frida Skybäck, 543 Seiten, erschienen im Insel-Verlag.
    Charlotte erbt eine Buchhandlung in London und bekommt gute Freunde, eine Familie und einen kratzbürstigen Kater dazu.
    Die junge Witwe Charlotte führt eine erfolgreiche Kosmetikfirma in Schweden, durch den Unfalltot ihres Mannes, fühlt sie sich einsam und beginnt sich von der Welt abzuschotten. Eines Tages erbt sie die Buchhandlung ihrer Tante in London. Eigentlich will sie den heruntergewirtschafteten Laden schnell loswerden, doch sie beginnt sich durch die warmherzigen Mitarbeiterinnen, den gutaussehenden Mieter und nicht zuletzt den eigenwilligen Kater in London wohlzufühlen. Kann die Buchhandlung noch gerettet werden? Und welches Familiengeheimnis gilt es zu entdecken?
    Das Buch umfasst 41 Kapitel, die mit Datumsangaben versehen sind, das ist von Vorteil denn das Buch teilt sich in zwei Erzählebenen. Zum einen, das Schicksal der beiden schwedischen Schwestern, die in London ein neues Leben beginnen wollten, in den frühen 80iger Jahren und zum anderen die Geschehnisse in der Gegenwart. Jederzeit ist es dem Leser möglich die chronologischen Abläufe zu erfassen. Durch den steten Wechsel der Zeitstränge bin ich nur so durch das Buch geflogen, es fiel mir sehr schwer es überhaupt aus der Hand zu legen. Gedanken und Buchtitel, sowie fremdländische Phrasen sind kursiv kenntlich gemacht. Skybäck hat den auktorialen Erzählstil gewählt, deshalb ist der Leser, den Charakteren immer einen Schritt voraus.
    Bei Frida Skybäcks Werk handelt es sich wahrlich um ein Wohlfühlbuch. Die Spannung findet grösstenteils im Vergangenheitsstrang statt, nie habe ich daran gezweifelt, dass am Ende sich nicht alles zum Guten wendet. Doch wollte ich stets ergründen was die beiden Schwestern in den 80iger Jahren so sehr entzweit hat ihr Schicksal hat mich sehr berührt. Dass in diesem Werk immer wieder Buchtitel zur Sprache kamen hat mir gut gefallen. Auch die Idee mit einer Lesung von J.K. Rowling fand ich eine nette Idee und über den putzigen Kater Tennyson musste ich des Öfteren schmunzeln. Die Handlung war stets plausibel und nachvollziehbar. Die handelnden Charaktere fand ich grösstenteils sympathisch. Martinique, trotz ihrer Schwierigkeiten mit der pubertären Tochter und ihrer Schwester die sie ausnutzt, ist eine starke Frau, letztendlich hat sie es auch geschafft sich gegen ihre Schwester zu behaupten, ihre Köstlichkeiten die sie im Buch gezaubert hat, liessen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Auch Sam die schrille Mitarbeiterin, zwar etwas durchgeknallt aber doch liebenswert und sehr kreativ, welche Leserin möchte die beiden nicht zu Freundinnen haben? William, Mieter und Hausschriftsteller, ebenfalls ein liebenswerter Mensch. Letztendlich Charlotte, die sich in London sehr zu ihrem Vorteil entwickelt hat. Sie alle habe ich liebgewonnen und konnte sie nur schwer gehen lassen. Nur Sara, die Erblasserin und Tante von Charlotte war eine furchtbare Person, leider hat Charlotte nicht erfahren, welche Schuld Sara mit ihrem Telefonanruf auf sich geladen hat. Auch die Buchhandlung hat sie ziemlich heruntergewirtschaftet, sie war mir total unsympathisch. Einzig hat mich gestört, dass es sich für Charlotte, fast wie von selbst, zum Guten gefügt hat. Insgesamt jedoch ein Feel Good Roman den ich gerne empfehlen möchte. 4 Sterne von 5 möglichen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette G., 16.10.2019

    Als Buch bewertet

    Buchisch gut
    🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍🍍

    Charlotte wohnt in Schweden und geht ihrer eigenen Arbeit nach. Ihr Leben verläuft dabei sehr rund. Dann kommt der Tag, wo ihre Liebe Tante Sarah in London verstirbt und ihr als Erbe das wunderbare Haus mit ihrer Buchhandlung vererben will. Charlotte fährt dorthin, um es sich anzusehen.......🥰🥰🥰

    Wird sie dies Erbe antreten und bleiben???🤔
    Oder wieder zurück in die Heimat?🤔

    Ich habe mir dieses Buch innerhalb eines Zeitraumes durchgelesen und finde es sehr aufschlussreich, klug und sehr gut.
    🐞🐞🐞
    Sarah und Charlotte finde ich hierbei sehr sympathisch - sie wirken dabei auch sehr ruhig.
    🌹🌹🌹
    Sehr interressant finde ich hierbei auch die vielen Bücher ihrer Tante, darin kann man so richtig tief versinken.
    🍫🍫🍫
    Die Musik im Buch habe ich mir dabei auch angehört und ich finde sie wirklich sehr wunderbar.
    🥕🥕🥕
    Nun komme ich mal aus dem virtuellen Buchladen heraus und gebe diesem 😁 Buch sehr gerne die vollen 5 Sterne Plus ein grosses Lob dazu an die liebe Autorin und allen daran Beteiligten.

    ❤lichst empfehlen kann ich es JEDEM von Euch❤

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 05.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Charlotte trauert noch immer um ihren Mann Alex, als sie von ihrer Tante eine Buchhandlung in London erbt. Sie macht sich von Schweden auf den Weg, um alles zu regeln. Doch kaum in London angekommen, zieht der Riverside
    Bookshop sie in seinen Bann und sie merkt, dass die Angestellten dort zu Freunden werden. Doch welches Geheimnis rankt sich um Ihre Tante?

    Frida Skybäck entführt den Leser in ihrem Buch "Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse" in die magische Welt einer kleinen, alten Buchhandlung. Sie beschreibt diese Buchhandlung mit solch einer Hingabe, dass man die alten Bücher vor sich sieht - ja, diese sogar riecht. Die Handlung spielt in zwei Zeiten. Zwischendurch gibt es immer wieder Sprünge in das Jahr 1982, in denen man erfährt, wie es Sara und Kristina nach ihrer Flucht aus Schweden in London erging. Von den Charakteren her gefielen mir bis auf Sam alle sehr gut. Sam war mir zu Beginn zu selbstherrlich und unfreundlich. Dies besserte sich zwar im Laufe der Handlung, jedoch blieb sie auf der Sympathieskala immer das Schlusslicht.
    Wer hier ein simpel gestricktes Lädchenbuch erwartet, wird enttäuscht sein. Das Buch ist zwar leicht zu lesen, hat aber viel mehr Tiefgang als die üblichen Bücher dieses Genres! Man sollte sich vom Titel nicht irritieren lassen!

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun P., 02.11.2019

    Als Buch bewertet

    Da hatte ich mir mehr erhofft. Für mich zu trivial, zu naiv und weltfremd. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf ständig errötende, sittsame aber ansonsten sehr moderne, selbständige Frauen!! Schlicht, trocken und langweilig geschrieben: Liebe, Intrigen und gezügelte Leidenschaft. Je näher man sich zum Ende durch liest, umso pathetischer wird es. Das ist mir zu viel Courths-Maler für die heutige Zeit. Dem Roman fehlt Pep, Esprit, Lebendigkeit, ein wenig Pfiffigkeit und auch Charme. Man kann das Buch lesen, man kann aber auch Lavendel zum einschlafen nehmen.

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  • 4 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 04.10.2019

    Als Buch bewertet

    Die junge Charlotte lebt in Schweden, ist durch den Unfalltod ihres Mannes bereits Witwe, was ihr immer noch nachhängt und führt allein die gemeinsam gegründete Kosmetikfirma weiter. Da wird sie von der Nachricht überrascht, den Riverside Bookshop in London geerbt zu haben von ihrer Tante Sara, der sie nie begegnet ist. Charlotte wundert sich über das Erbe und reist nach London, um den Laden schnellstmöglich zu verkaufen. Doch dann betrifft sie den Buchladen, der sofort eine besondere Faszination auf sie ausübt, aber auch die Begegnung mit Martinique und Sam, die den Bookshop seit Saras Tod weiter betreiben, lässt sie nicht kalt. Trotz schlechter Geschäftslage möchte Charlotte versuchen, den Laden wieder zum Laufen zu bringen. Gleichzeitig will sie mehr über ihre Tante Sara herausfinden und warum diese ausgerechnet ihr den Buchladen vermacht hat. Ob Charlotte deren Geheimnis lüften kann?
    Frida Skybäck hat mit „Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“ einen unterhaltsamen und gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser auf eine Wohlfühlreise schickt und ihn an der Seite der Protagonisten eine Achterbahn der Gefühle erleben lässt, während einige Geheimnisse nach und nach entblättert werden. Der Schreibstil ist flüssig, anrührend und farbenfroh, an der Seite von Charlotte darf der Leser eine aufregende Reise antreten, um sich in einem alten Buchladen einzunisten und die Akteure zu beobachten. Die Autorin erzählt ihre Geschichte über zwei Zeitebenen, wobei die eine sich mit Charlotte und der Gegenwart beschäftigt, während die zweite die Vergangenheit von Charlottes Mutter Kristina und deren Schwester Sara 30 Jahre zuvor beleuchtet. Gekonnt miteinander verknüpft wird das Familiengeheimnis stückchenweise enthüllt. Die alte Buchhandlung wird so detailliert und gemütlich beschrieben, dass man als Leser dort gern in einem alten Sessel sein Lager aufschlagen würde. Aber auch ein Stadtbummel durch London kann reizvoll sein.
    Die Charaktere sind mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet und mit Persönlichkeit versehen. Individuelle Ecken und Kanten lassen sie lebendig und vor allem glaubwürdig wirken, der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Charlotte musste schon als junge Frau einen schweren Schicksalsschlag verkraften, allerdings ist sie noch immer nicht darüber hinweg. Das Erbe ist eine willkommene Abwechslung, die ihr zusätzlich einen Teil ihrer Familiengeschichte eröffnet, die sie nicht kannte. Charlotte ist freundlich, aber auch manchmal etwas zu verschlossen. Martinique ist eine warmherzige und treue Seele, deren Hilfsbereitschaft oftmals ausgenutzt wird. Sam dagegen ist eher schroff und unbequem, aber sie hat auch ein weiches Herz, was es zu schützen gilt. Weitere Protagonisten wie William, Sara, Kristina oder auch ein Kater namens Tennyson bringen mit ihren Auftritten zusätzlichen Unterhaltungswert sowie etwas Humor in die Geschichte.
    In „Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“ dreht sich alles um Familiengeheimnisse, Freundschaften und Neuanfänge. Ein unterhaltsamer und gefühlvoller Schmöker für lange Winterabende. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja, 04.12.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Charlotte Rydberg, eine junge Geschäftsfrau aus Schweden hat kürzlich ihren Mann verloren, als sie erfährt, dass ihre Tante Sara aus London ihr eine Buchhandlung mit zwei über dem Geschäft liegenden Wohnungen vererbt hat. Aber Charlotte kannte diese Verwandte gar nicht. Warum hat ihre Mutter nichts erwähnt und warum soll ausgerechnet sie das Geschäft erben? Charlotte beschliesst sich auf den Weg nach London zu machen, um alles schnell zu regeln, doch dann kommt es anders...


    Meine Meinung:

    Charlotte ist zunächst skeptisch und möchte den "Riverside Bookshop" schnell über ihren Anwalt verkaufen bzw. vermieten lassen und anschliessend schnell wieder nach Schweden zurückkehren.

    Aber kaum betritt sie das Geschäft, fühlt sie sich auf eigenartige Weise mit der kleinen charmanten Buchhandlung verbunden, die über 100 Jahre alt ist, gemütlich eingerichtet mit Kamin und mit dem Geruch nach vielen Büchern. Sie meint in einer anderen Welt zu sein, draussen auf der Strasse die Hektik Londons und drinnen Ruhe und Gemütlichkeit.

    "Sie hatte das Gefühl, als wäre die Buchhandlung ein geheimer Ort, der den Blicken anderer verborgen war, und diese Vorstellung liess ihr Herz schneller schlagen." (Zitat S. 41)

    Sie lernt nach und nach die liebeswerten Mitarbeiter/-innen mit ihren charmanten Ecken und Kanten besser kennen, findet Freunde und fühlt sich sehr wohl in London in der Wohnung ihrer Tante, in der auch Katze Tennyson sein Zuhause hat. Allerdings bereitet der sinkende Geschäftsumsatz Charlotte Kopfzerbrechen, sie möchte helfen, aber sie ist auch Inhaberin eines kleinen Kosmetikgeschäfts in Schweden...

    Der "Riverside Bookshop" ist wunderschön beschrieben und man hat als Leser alles sehr gut vor Augen und nimmt förmlich den Geruch der vielen Bücher wahr. Die verschiedenen Charaktere sind wunderbar dargestellt und man fühlt mit ihnen mit. Durch Rückblenden in die Jahre 1982 bis 84 erfährt man auch viel über Charlottes Mutter, Kristina und deren Schwester Sara. Eben jene Tante, die Charlotte das Geschäft vererbt hat.

    Ein absolutes Wohlfühlbuch mit spannender Familiengeschichte zum Wegträumen. Dazu liebenswürdige Charaktere und eine zauberhafte Katze! Es sind keine Längen entstanden, der Leser bangt mit den Figuren mit und die Seiten fliegen nur so dahin. Natürlich sind hier und da auch Buchtipps eingestreut, wie es sich für einen Roman um eine Buchhandlung gehört :-)

    Genau so eine entzückend gemütliche Buchhandlung (und nicht nur die üblichen, ziemlich unpersönlichen Ketten) wünscht sich doch jeder Vielleser an seinem Wohnort!


    Fazit:

    Diesen Roman habe ich innerhalb weniger Tage verschlungen und habe es geliebt!

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 24.10.2019

    Als Buch bewertet

    Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse von Frida Skybäck ist ein absoluter Wohlfühlroman. Er besticht durch zwei Zeitebenen und bringt dadurch Spannung in die Geschichte. Als erstes war mir das Cover aufgefallen. Als Buchliebhaberin und Katzennarr ist es mir sofort ins Auge gesprungen. Es ist ein schönes Buch was Gemütlichkeit und Wärme versprüht. Sehr sympathisch finde ich dass das Buch in einer kleinen Buchhandlung spielt. 

    Charlotte lebt in Schweden und hat vor einiger Zeit ihren Mann verloren. Da erbt sie unerwartet eine Buchhandlung von ihrer Tante in London. Charlotte kannte ihre Tante Sara nicht und kann sich nicht erklären warum sie etwas von ihr erbt. Mit der Absicht die Buchhandlung zu verkaufen reist sie nach London. Doch der kleine Riverside Bookshop versprüht seinen ganz eigenen Charme. Auch die Angestellten Martinique und Sam verhelfen dazu. Charlotte steht vor einem Rätsel. Warum hat sie die Buchhandlung geerbt und welches Geheimnis umwobt ihre Tante Sara? 

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht, man kommt gut in das Buch rein. Auch schildert die Autorin die Buchhandlung sehr plastisch so habe ich sie vor meinem inneren Auge gesehen und habe auch die beschriebenen Gerüche wahrgenommen. Dies macht dieses Buch zu etwas besonderen. 

    Es wird hauptsächlich aus der Sicht Charlottes berichtet, aber auch die Einschübe in die 1980iger zu Sara haben mir gut gefallen. So wurde das Buch abwechslungsreich und spannend gestaltet. Ich liebe Bücher die auf zwei Zeitebenen spielen. So bekommt ein Buch seine ganz eigene Dynamic. Auch sieht man wie sich einen falsche Entscheidung auf die Zukunft vieler auswirken kann. 

    Die Protagonisten waren alle im grossen und ganzen sympathisch geschildert und machen ihre ganz eigene Entwicklung durch. Das passt auf Charlotte die Anfangs sehr in sich gekehrt, nachdenklich von Trauer gezeichnet ist. Sowie auf Martinique die sich für ihre Schwester aufopfert und selbst dabei auf der Strecke bleibt. Auch Sam entwickelt sich weiter obwohl sie mir am unsympathischen blieb von den Riverside Bookshop Damen. Sara und Kristin waren mir etwas zu blass geschildert und ich hatte keinen richtigen Zugang zu ihnen. 

    Zum Schluss ging es mir dann plötzlich alles viel zu schnell. Und es wirkte auch etwas zu sehr konstruiert. Ich wage zu bezweifeln dass dies in Wirklichkeit wirklich alles so geschehen würde. Aber sei es drum, es passt zu einem guten Ende. 

    Obwohl es ein paar Kritikpunkte gibt, kann ich gut über sie hinwegsehen. Es ist ein wirkliches Wohlfühlbuch was sich gut und schnell lesen lässt. Es lädt zu gemütlichen Lesestunden auf dem Sofa ein und entführt einen in seine ganz eigene Welt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 27.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    4.5 Sterne

    Was soll man sagen...wenn ich in eine Buchhandlung gehe und ich hätte dieses Cover gesehen, hätte ich es einfach zur Hand nehmen müssen! Es lässt das Herz jedes Buchliebhaber höher schlagen, ganz bezaubernd gemacht! Es passt auch super zum Inhalt, obwohl die Buchhandlung auf dem Cover etwas zu modern ist für den im Buch beschriebenen Laden. Man wird aber auf Grund des Covers sofort neugierig auf die Geschichte ;)

    Im Buch geht es um Charlotte, die von ihrer Tante Sarah einen Buchladen in London geerbt hat. Sie kannte die Tante nicht und ist verwundert warum ausgerechnet sie den Laden erben soll. Als sich dann noch herausstellt, dass der Buchladen beinahe bankrott ist wird es turbulent und Charlotte und ihre Kolleginnen versuchen alles um das zu ändern.
    Ausserdem geht es zeitversetzt zurück in die Zeit als Sarah und ihre Schwester jung waren und warum das Band der Geschwister gebrochen ist.

    Dieses Buch einget sich perfekt für kalte Herbst und Winterabende auf dem Sofa mit einer Tasse Kaffee und ein paar Zimtschnecken ;)
    Ein richtiges Buch zum Wohlfühlen und wegträumen. Die Geschichte ist etwas vorhersehbar aber das bringt dem Lesevergnügen keinen Abbruch! Ich hab es in jeder freien Minute zur Hand genommen weil ich wissen wollte wie es mit dem Buchladen und Charlotte weiter geht. Sehr zu empfehlen!
    Wer träumt sich nicht gerne weh in seinen eigenen, kleinen Buchladen und in diesem Buch hat man die Chance dazu

    Einen halben Stern Abzug, weil manche Stellen etwas vorhersehbar waren und weil ich die Reaktion von Daniel am Ende nicht so gut nachvollziehen konnte. Mehr möchte ich nicht sageb, aufgrund von Spoilergefahr.

    Fazit: Ein nettes Buch, das trotz 540 Seiten nicht langweilig oder zäh wird, optimal für jeden der Bücher liebt und darin ganz besondere Personen kennen lernen will, wie zum Beispiel meinen Lieblingscharakter die herzliche Martinique

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 28.09.2019

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Martinique war traurig über den Tod ihrer Freundin und Chefin Sara. Wenn die Buchhandlung neue Bücher bekam, dachte sie sich, dass dieses oder jenes Buch Sara sicher gefallen hätte.
    Charlotte arbeitete wie verrückt, nur um nicht daran zu denken das sie so jung schon Witwe war. Sie hatte ihren Mann so geliebt und er hat sie alleine gelassen. Die Leute tuschelten sobald sie sie sahen oder schauten sie mitleidig an. Sie bekam einen Anruf von einem Londoner Anwalt, der ihr mitteilte sie müsse kommen, denn sie habe ein Haus in der eine Buchhandlung war von ihrer Tante geerbt. Sie wusste noch nicht einmal, dass sie eine Tante hatte. In London angekommen ging sie in die Buchhandlung, Martinique kam auf sie zu als sie sie bemerkte und umarmte sie und begrüsste sie herzlich. Sie wusste nicht wie ihr geschah. Vom Anwalt erfuhr sie, dass es sehr schlecht um das Geschäft stand. Sie wollte das Haus verkaufen, aber die Buchhandlung sollte weiter bestehen bleiben. Deswegen überlegte sie sich was zu tun sei. Sie lernte alle Mitarbeiter kennen und merkte, dass sie wie eine kleine Familie waren. Sie hoffte, dass sie es schaffte und niemanden kündigen musste.
    Wie geht es weiter? Verkauft sie das Haus? Wieso hatte sie ihre Tante nie kennengelernt? Wieso fühlt sie sich von der Buchhandlung magisch angezogen? Sollte sie das Haus und die Buchhandlung doch behalten?
    Ein tolles Buch das mir sehr gefallen hat. Es beschreibt das Schicksal einer Familie. Es ist sehr gefühlvoll geschrieben. Im Kopfkino Habe ich alles gesehen. Auch die Emotionen kommen sehr gut rüber. Holt euch das Buch, denn ihr werdet sicher genauso begeistert sein wie ich.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 04.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die junge Charlotte lebt in Schweden, ist durch den Unfalltod ihres Mannes bereits Witwe, was ihr immer noch nachhängt und führt allein die gemeinsam gegründete Kosmetikfirma weiter. Da wird sie von der Nachricht überrascht, den Riverside Bookshop in London geerbt zu haben von ihrer Tante Sara, der sie nie begegnet ist. Charlotte wundert sich über das Erbe und reist nach London, um den Laden schnellstmöglich zu verkaufen. Doch dann betrifft sie den Buchladen, der sofort eine besondere Faszination auf sie ausübt, aber auch die Begegnung mit Martinique und Sam, die den Bookshop seit Saras Tod weiter betreiben, lässt sie nicht kalt. Trotz schlechter Geschäftslage möchte Charlotte versuchen, den Laden wieder zum Laufen zu bringen. Gleichzeitig will sie mehr über ihre Tante Sara herausfinden und warum diese ausgerechnet ihr den Buchladen vermacht hat. Ob Charlotte deren Geheimnis lüften kann?
    Frida Skybäck hat mit „Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“ einen unterhaltsamen und gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser auf eine Wohlfühlreise schickt und ihn an der Seite der Protagonisten eine Achterbahn der Gefühle erleben lässt, während einige Geheimnisse nach und nach entblättert werden. Der Schreibstil ist flüssig, anrührend und farbenfroh, an der Seite von Charlotte darf der Leser eine aufregende Reise antreten, um sich in einem alten Buchladen einzunisten und die Akteure zu beobachten. Die Autorin erzählt ihre Geschichte über zwei Zeitebenen, wobei die eine sich mit Charlotte und der Gegenwart beschäftigt, während die zweite die Vergangenheit von Charlottes Mutter Kristina und deren Schwester Sara 30 Jahre zuvor beleuchtet. Gekonnt miteinander verknüpft wird das Familiengeheimnis stückchenweise enthüllt. Die alte Buchhandlung wird so detailliert und gemütlich beschrieben, dass man als Leser dort gern in einem alten Sessel sein Lager aufschlagen würde. Aber auch ein Stadtbummel durch London kann reizvoll sein.
    Die Charaktere sind mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet und mit Persönlichkeit versehen. Individuelle Ecken und Kanten lassen sie lebendig und vor allem glaubwürdig wirken, der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Charlotte musste schon als junge Frau einen schweren Schicksalsschlag verkraften, allerdings ist sie noch immer nicht darüber hinweg. Das Erbe ist eine willkommene Abwechslung, die ihr zusätzlich einen Teil ihrer Familiengeschichte eröffnet, die sie nicht kannte. Charlotte ist freundlich, aber auch manchmal etwas zu verschlossen. Martinique ist eine warmherzige und treue Seele, deren Hilfsbereitschaft oftmals ausgenutzt wird. Sam dagegen ist eher schroff und unbequem, aber sie hat auch ein weiches Herz, was es zu schützen gilt. Weitere Protagonisten wie William, Sara, Kristina oder auch ein Kater namens Tennyson bringen mit ihren Auftritten zusätzlichen Unterhaltungswert sowie etwas Humor in die Geschichte.
    In „Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“ dreht sich alles um Familiengeheimnisse, Freundschaften und Neuanfänge. Ein unterhaltsamer und gefühlvoller Schmöker für lange Winterabende. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 17.06.2021

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Wohlfühlroman mit liebenswerten Charakteren
    "Es ist eine wunderschöne Geschichte über Liebe und Freundschaft und wie man das Glück finden kann, auch wenn das Leben nicht genauso verläuft, wie man es sich vorgestellt hat." (S. 266)
    Das beschreibt dieses Buch absolut. Charlotte, eine junge Witwe, erbt einen Buchladen in London von einer Tante, die sie nie persönlich kennengelernt hat. Das gibt ihr zwar zu denken, aber sie beschliesst sich das Erbe einmal anzuschauen. Was folgt ist Charlottes Neuanfang in der kleinen Buchhandlung am Ufer der Themse, den der Leser nun verfolgt. Spannend und mit viel Gefühl, sowohl im zwischenmenschlichen Bereich als auch für Bücher und deren Vertrieb/Verkauf, beschreibt die Autorin das neue Leben von Charlotte. Durch eingestreute Rückblenden kommt Charlotte/der Leser hinter ein Familiengeheimnis und das damit verbundene Warum des Erbes.
    Das Buch hat nicht nur ein sehr passendes Cover auch der Schreib- und Erzählstil sind angenehm und leicht zu lesen. Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und entwickeln sich im Verlauf der Handlung weiter, allen voran natürlich Charlotte. Wie es sich für ein Wohlfühlbuch gehört darf auch eine Romanze nicht fehlen. Diese ist zwar vorhersehbar für mich gewesen, schmälerte aber mein Lesevergnügen nicht.
    Fazit: „Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“ ist ein unterhaltsamer und einfühlsamer Roman, der die Liebe zu Büchern von Charlotte/der Autorin erkennen lässt. Mir hat das Buch schöne Lesestunden bereitet und ich empfehle es gern weiter. Von mir bekommt dieses angenehm zu lesende Buch 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Zauberberggast, 01.12.2019

    Als Buch bewertet

    Feelgood-Literatur ohne grosse Ansprüche

    Ja, dieses Buch ist absolut vorhersehbar und voller Frauenroman-Klischees. Wir haben eine skandinavisch nüchterne Protagonistin mit einer Phobie vor Keimen, Thirtysomething, attraktiv. Sie, Charlotte, ist eine erfolgreiche Selfmade-Geschäftsfrau, aber ihr Herz ist verschlossen, seit die Liebe ihres Lebens, Alex, verstorben ist.
    Dann bekommt sie von einer Tante, über die sie bisher nichts wusste, eine Buchhandlung in Londoner Bestlage vererbt. Diese Buchhandlung hat auch zwei Wohnungen, von denen sie die eine bewohnen könnte - wenn sie das in Erwägung zöge - und die andere wird von einem sehr gutaussehenden, alleinstehenden und scheinbar mürrischen Schriftsteller mit Schreibblockade bewohnt (wäre Hugh Grant nicht schon zu alt, würde er natürlich die Rolle in der Verfilmung spielen). Es gibt auch noch eine Buchhandlungs-Katze mit Schriftstellernamen (Tennyson), die warmherzige langjährige Angestellte Martinique, die nicht “Nein” sagen kann und die vorlaut-schlagfertige junge Teilzeitangestellte Sam. Dem Setting Leben einhauchende Randfiguren (Kunden) wie der alte, aber adrett gekleidete Herbert, "Opfer" einer ihn mit Essen "stalkenden" Altersgenossin, das Mädchen Calliope oder die ewig krächzende Parnella, lassen dieses Buch vollends zu einem literarischen Wohlfühl-Accessoire werden.
    Obwohl Bücher und Literatur eigentlich gar nicht ihr Metier sind, kommt die kühle Schwedin langsam auf den Geschmack dieses "hyggeligen" - wenn auch wenig hygienischen - Lebens in der britischen Metropole. Auch William - wer hätte das gedacht - übt eine gewisse Anziehungskraft auf sie aus. Es könnte alles so schön sein, wären da nicht die finanziellen Probleme der Buchhandlung und die Frage, warum ihre ihr unbekannte Tante ihr diese vererbt hat.
    Die Gegenwartshandlung (ohne Jahresangabe) wird durch alternierend erzählte Ereignisse aus den Jahren 1982-1983 durchbrochen. In diesen Vergangenheitskapiteln geht es um die Geschichte der Schwestern Kristina und Sara, Charlottes Mutter bzw. Tante. Nach und nach wird das Geheimnis gelüftet, was deren Erlebnisse im London der Achtziger Jahre mit Charlottes Gegenwart zu tun haben.
    Die Rückblenden sind tatsächlich sehr spannend. Man kann sich zwar schon früh ein wenig denken, was das grosse "Geheimnis" um Charlottes Existenz ist, aber die Innenwelt sowohl Kristinas als auch Saras wird hier sehr transparent und man bleibt als Leser dadurch an der Handlung dran.
    Charlotte finde ich für eine Protagonistin aber dann doch wieder eher flach, an manchen Stellen sogar naiv. Die Nebenfiguren und auch die Figuren der Vergangenheitshandlung sind weitaus differenzierter ausgearbeitet worden.
    Was die Bekehrung Charlottes zum “Büchermenschen” betrifft: auch das ist ganz nett gemacht. Literarische Referenzen sind geschickt eingebaut worden, nur die Geschichte mit J.K. Rowling wirkt sehr finde ich dann doch sehr unglaubwürdig - selbst für einen “Wohlfühl-Frauenroman”.
    Nichtsdestotrotz:: Das Buch hat mir als Ganzes sehr gut gefallen. So wie einem ein alter Pulli oder ein bequemes Sofa gefällt mit einer heissen Tasse Tee daneben: einfach, nichts Neues, aber warm und kuschelig. Echte "Feelgood-Literatur" eben, wie sie im Buch auch an einer Stelle erwähnt wird.

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 23.09.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    "Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse" ist eine wunderbare und sehr gemütliche Lektüre, die man ganz wunderbar in der herbstlichen Zeit mit einer Tasse Tee geniessen kann und genau das habe ich gemacht und war absolut begeistert.

    Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen und versprüht einen nahezu wohligen Charakter und eine für bibliophile bezaubernde Atmosphäre, denn die Liebe zu Bücher und deren Wirkung in schweren Zeiten auf uns Leser steht stets im Vordergrund der Geschichte und genau diese Liebe zu Büchern und deren heilende Wirkung haben mich wirklich sehr berührt. Und trotz der manches Mal so schweren Thematik, die das Buch begleitet, gibt es sehr viel Hoffnung und schenkte mir neben der ein oder anderen Träne auch ein kleines Lächeln.

    Mein Fazit:
    Mich konnte dieses Buch emotional wirklich sehr von sich begeistern und einnehmen. Ein Buch, welches perfekt in die herbstliche Zeit passt und einen wohligen Charaktere versprüht!

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  • 4 Sterne

    Tanja P., 28.09.2019

    Als Buch bewertet

    Saras Erbe

    „Zu arbeiten war ihre Methode, zu vergessen, und nachdem sie endlich wieder die Kontrolle über ihr Leben zurückgewonnen hatte, dachte sie nicht daran, sie so ohne weiteres wieder abzugeben.“ (S. 20) Charlotte kämpft immer noch mit dem viel zu frühen Unfalltod ihres Mannes. Ihnen war nicht viel Zeit zusammen vergönnt, Zeit, die sie in die gemeinsame Firma gesteckt hatten, anstatt eine Familie zu gründen.

    Martinique vermisst ihre vor kurzem verstorbene Freundin Sara. Bis deren Nichte Charlotte ihr Erbe antritt, führt sie Saras Buchladen weiter. Doch der Umsatz ist rückläufig und Charlotte mit dem Erbe überfordert. Sie wusste nicht mal, dass sie eine Tante hat und versteht nichts vom Buchhandel. Martinique hat Angst, dass Charlotte das Haus inkl. Laden einfach verkauft. „Diese Buchhandlung war Saras Erbe. ... Wenn er verschwand, würde sich auch das Letzte, was von ihr blieb, im Nichts auflösen, und Martinique würde es nicht ertragen, ihre Freundin auf diese Weise noch ein weiteres Mal zu verlieren.“ (S. 85)

    „Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“ ist ein echter Pageturner. Ich bin durch die über 500 Seiten nur so geflogen. Charlottes Geschichte, vor allem aber die ihrer Mutter Kristina und ihrer Tante Sara von vor 30 Jahren, hat mich gefesselt. Geschickt wechselt die Autorin Frida Skybäck zwischen beiden Zeitebenen.

    Charlotte findet alte Fotos, Briefe und Bücher mit Widmungen und kommt so ihre Mutter und Tante, aber auch dem Geheimnis ihrer eigenen Vergangenheit immer näher. Zudem stellt sie fest, dass ihr die Anonymität in London gut tut. Niemand weiss, dass sie Witwe ist und bedauert sie. Sie verliebt sich in ihren Buchladen und die Stadt und beginnt, sich heimisch zu fühlen. Doch um bleiben zu können, muss die Buchhandlung wieder Gewinne machen, neue Ideen sind gefragt.
    Martinique ist ihr von Beginn an eine grosse Hilfe. Sie hat viele Jahre für Sara gearbeitet und kennt den Laden wie ihre Westentasche. Ihr einziger „Fehler“ ist ihre grosse Hilfsbereitschaft, die gern von anderen ausgenutzt wird. Dank Charlotte lernt sie sich selbst zu behaupten und auch mal „Nein“ zu sagen. Mir war der Erzählstrang um sie an einigen Stellen etwas zu ausführlich.
    Mit Charlottes zweiter Mitarbeiterin Sam hatte ich zu Beginn so meine Probleme. Sie ist oft schnippisch und feindselig, hat sich ihre Meinung über Charlotte schon gebildet, bevor sie diese näher kennenlernt. Zum Glück hat sich ihr Verhalten im Laufe des Buches geändert.
    Mein heimlicher Liebling ist Kater Tennyson, ein absoluter Herzensbrecher und das Maskottchen der Buchhandlung.
    Auch der Buchladen selbst hat es mir angetan. Er ist schon über 100 Jahre alt und sehr liebevoll und gemütlich eingerichtet. So wie die Autorin ihn beschreibt, wäre ich dort gern mal zu Gast.

    Mein Fazit: Trotz kleiner Längen ein echtes Wohlfühlbuch und Must-Reed für alle Bibliophilen.

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  • 5 Sterne

    hoonili, 01.10.2019

    Als Buch bewertet

    Charlotte hat es gerade nicht einfach. Sie leidet noch immer unter dem Tod ihres Mannes, der vor kurzem gestorben ist. Er war ihr Ein und Alles, mit ihm wollte sie Kinder haben und alt werden. Als ihre Tante stirbt, die sie gar nicht kannte, erbt sie eine Buchhandlung in London und plötzlich steht ihr Leben Kopf.
    Sie möchte die Buchhandlung verkaufen. Doch als sie sich diese anschaut wendet sich das Blatt. Sie schliesst den Laden und die Mitarbeiter ins Herz und möchte
    am liebsten ein Teil davon sein.
    Nach und nach erfährt sie, wer ihre Tante war und warum gerade sie die Erbin ist...

    Das Buch hat sich von Anfang an sehr flüssig gelesen. Ich habe mich direkt in die Geschichte hineinversetzen können und war mit Charlotte gedanklich in London.
    Mir hat es besonders gefallen, das Leben in der Buchhandlung kennen zu lernen
    Charlotte war mir sympathisch und gerade das Geheimnis um ihre Tante hatte seinen Reiz.

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