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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonne89, 28.11.2023

    Als Buch bewertet

    Band 4 ist der letzte Band um die sympathische Hafenärztin Anne. Aber nicht abschrecken lassen, auch wenn man die Vorgängerbände nicht gelesen hat, findet man in das Geschehen hinein.
    Schon zu Beginn des Buches erhält man einen Einblick in die Missstände der damaligen Zeit und vor allem dem harten Leben der Frauen. Umso beeindruckender finde ich, dass Anne nun wieder mit einer Frau liiert ist. Auch Helene und Rheydt sind zusammen glücklich. Trotzdem wird es schnell turbulent, da Anne durch ihre Vergangenheit eingeholt wird und sie sich nun der Gesellschaft stellen muss und auch das junge Glück von Helene und Rheydt gerät in Gefahr.
    Auch in diesem Band kann Anne nicht aus ihrer Haut und setzt sich für die Schwächeren ein. Dadurch begibt sie sich selbst in Gefahr.
    Ich durfte schon alle Hafenärztin-Bände lesen und mir gefällt der Einblick in die damalige Zeit, das starke Frauenbild, welches vor allem Anne und Helene vermitteln und durch die Ermittlungen wird es nie langweilig. Jedes Buch behandelt einen anderen Fall, die Charaktere ziehen sich jedoch durch.
    Wieder ein unterhaltsamer Band und ein erfreuliches Wiedersehen mit unserer Ärztin.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 17.12.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender Fall
    Hamburg, 1911: Anne Fitzpatrick wird im Hamburger Hafen zunehmend mit Süchtigen konfrontiert. Sie fängt an nach den Hintermännern zu suchen und bringt sich dadurch nichts ahnend in Gefahr. Ihre Freundin Ju lebt gefährlich. Sie gerät in den Dunstkreis eines Triaden und macht eine ungeheuerliche Entdeckung. Währenddessen ist Kommissar Berthold Rheydt mit seinen eigenen Problemen beschäftigt. Er glaubt seine verstorbene Frau Elisabeth gesehen zu haben. Die geplante Heirat mit Helene Curtius muss daraufhin warten. Stattdessen begibt Berthold sich auf eine schmerzliche Reise in die eigene Vergangenheit. Helene, deren Ziel es ist Psychologie zu studieren, merkt, dass sie auf Schritt und Tritt verfolgt wird. Ist auch ihr Leben in Gefahr?

    "Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen" ist der 4. Band und damit ein schöner Abschlus der Hafenärztin-Reihe. Die Vorgängerbände sollten hier schon bekannt sein, das die Entwicklung der Geschichte von den drei Hauptprotagonisten aufeinander aufbaut.

    Wie die Vorgänger auch, war auch dieser Teil wieder leicht und flüssig zu lesen. Die Handlung wird immer im Wechsel aus den verschiedenen Perspektiven der drei Hauptprotagonisten erzählt.

    Die Schauplätze wurden toll beschrieben. Dadurch wirkte alles so lebendig und man hatte beim Lesen das Gefühl man taucht mit tief in das damalige Geschehen in Hamburg ein.

    Die Hauptprotagonisten waren mir ja schon aus den Vorgängerbänden bekannt und ich habe sehr schnell wieder Zugang zu ihnen gefunden. Somit habe ich wieder mit ihnen mitgefiebert und ganz gespannt verfolgt wie es mit den Dreien weitergeht.

    Die Handlung war spannend und unterhaltsam vom Anfang bis zum Ende. Spannend fand ich auch die geschichtlichen Aspekte um das Heroin. Damit hatte ich mich bisher noch nicht so auseinander gesetzt und war erstaunt, dass es mal legal war und als Medizin verwendet worden ist.

    Mein Fazit:
    Ein schöner Abschluss der Hafenärztin-Reihe. Ich bin doch ein wenig traurig, dass es nun zu Ende sein scheint, da ich die Protagonisten in mein Herz geschlossen hatte und es immer spannend fand ihre Geschichte zu verfolgen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne D., 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Wieder ein spannender historischer Kriminalfall

    Nachdem ich bereits die vorherigen Bände mit den drei Protagonisten der Ärztin Anne Fitzpatrick, der Pastorentochter Helene Curtius und dem Kommissar Berthold Rheydt gerne gelesen habe, war ich nun gespannt auf den vierten Fall der drei und wurde nicht enttäuscht.

    Dieses Mal geht es um Drogen, aber zunächst findet eine Anne eine junge Frau vor, die der Tod im Stehen ereilt hat. Auch wenn es zunächst nach einem natürlichen Tod aussieht, soll die Leiche obduziert werden.
    Anne ist inzwischen mit der Chinesin Ju glücklich und Kommissar Berthold Rheydt will Helene Curtius heiraten. Aber bevor es dazu kommt, meint er seine verstorbene Frau Elisabeth zu sehen. Während er versucht sich seiner Vergangenheit zu stellen, fühlt Helene sich beobachtet und bedroht. Auch für Ju wird es gefährlich, da sie in den Fokus einer chinesischen kriminellen Organisationen gerät.
    Es bleibt also nicht eindimensional, da es eine Vielzahl an Handlungssträngen gibt.

    Während es in den vergangenen Fällen vornehmlich um die Rechte der Frauen und Kinder ging, stehen dieses Mal Drogen und Sucht im Vordergrund. Annes Einsatz bleibt aber gleich. Sie scheut sich bei ihren Nachforschungen wieder einmal nicht vor Gefahr. Die beschriebenen Umstände sind oft nur schwer zu ertragen, spiegeln aber das Leben der damaligen Zeit wieder.
    Neben der Kriminalhandlung erfahren wir auch wieder einiges aus ihrem Privatleben unserer Protagonisten.

    Mir hat das historische Setting, die Weiterentwicklung der Charaktere und die Spannung auch dieses Mal wieder gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 05.12.2023

    Als eBook bewertet

    Es geht spannend in die 4. Runde

    Worum geht’s?
    Hamburg 1911: Immer mehr Süchtige sind unterwegs und es tauchen braune Tütchen mit Heroin auf. Wo kommen diese her? Anne van der Zvaans Freundin Ju gerät den Triaden in die Quere und Berthold Rheydt wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

    Meine Meinung:
    Henrike Engel schreibt mit „Die Hafenärztin – Ein Leben für die Hoffnung der Menschen“ den 4. Band ihrer historischen Romanserie um die Hafenärztin Anne van der Zvaan. Wie auch die Vorgängerbände, habe ich dieses Buch verschlungen. Zu deutlich kann ich beim Lesen die Szenen vor mir sehen, den Hafen, das Grüne Haus, die Wohnhäuser von Helene und Paulina. Der Schreibstil von Frau Engel ist wirklich genial, atmosphärisch, lebendig und fesselnd.

    In diesem Band machen unsere Protagonisten alle grosse Veränderungen bzw. Schritte im Leben durch. Berthold muss sich seiner Vergangenheit stellen, Anne ebenso. Zudem muss sie sich mit ihrer Familie auseinandersetzen. Helenes Bruder Klaus ist aus Übersee zurück und Helene muss sich entscheiden, wie ihre weitere Zukunft aussehen soll. Sind Ehe und Studium/Beruf für eine Frau in dieser Zeit miteinander vereinbar? Ein wirklich spannender Band, in dem es überall rasant zugeht.

    Zudem erleben wir, wie es immer mehr Heroinsüchtige gibt. Heroin, das zunächst noch als heilende Medizin angesehen wurde und nun mehr und mehr in Verruf gerät. Spannend finde ich auch die Einblicke in die damalige Rechtsmedizin und Kriminaltechnologie. Unglaublich, mit wie wenig Möglichkeiten so viel herausgefunden werden konnte. Und wir haben mehrere rasante Fälle – Franz Hopp, der es immer noch auf Helene abgesehen hat, mehrere Morde und Jagd auf mögliche Zeugen, es ist vielleicht der spannendste Band überhaupt. Auch in den anderen ging es hoch her, aber besonders die Szene in der Fischhalle war mega mitreissend, ebenso, wie die Szene auf der Dschunke in der Mitte des Buches. Hier war wirklich Atem anhalten angesagt! Und ganz am Ende gab es für fast alle ein Happy End mit einem kurzen Ausblick in das weitere mögliche Leben unserer Protagonisten. Aber: War das wirklich der letzte Band? Ich habe so etwas munkeln hören, aber ich hoffe doch nicht, denn zu gerne würde ich noch viel mehr von Anne, Helene, Berthold, dem Journalisten Max und all den anderen lesen. Ich war hier immer mittendrin statt nur eine Lesende und kann diese Serie allen empfehlen, die auf der Suche nach spannenden historischen Romanen sind.

    Fazit:
    Auch im 4. Band der historischen Romanserie um „Die Hafenärztin – Ein Leben für die Hoffnung der Menschen“ zeichnet Henrike Engel wieder ein einmaliges Bild der damaligen Zeit. Wir begleiten Anne, Helene und Berthold auf ihren Fällen, die spannend und rasant sind. Zudem erleben wir mit, wie sie sich in grossen Schritten weiterentwickeln, was mir total gut gefällt, da mir alle von Anfang an sympathisch waren. Es ist historisch interessant und kriminalistisch spannend. Wir haben mehrere Gänsehaut-Szenen und einen genialen Showdown in der Fischhalle sowie einen Ausblick in die nähere Zukunft. Kurz: Das Buch ist, wie auch seine Vorgängerbände, einfach nur genial!

    5 Sterne und ich hoffe sehr, dass dies nicht der letzte Teil war!

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 15.01.2024

    Als Buch bewertet

    Emotionaler Abschluss

    Klappentext:
    Hamburg im Herbst 1911: Bei ihrer Arbeit am Hamburger Hafen wird die Ärztin Anne Fitzpatrick zunehmend mit Süchtigen konfrontiert. Sie beginnt, nach den Hintermännern zu suchen, als plötzlich ihre Freundin Ju entführt und Anne erpresst wird. Für sie beginnt ein Rennen gegen die Zeit um Jus Leben. Zusätzlich ist Kommissar Berthold Rheydt mit eigenen Problemen konfrontiert: Er glaubt, seine Frau Elisabeth, die mutmasslich verstorben ist, gesehen zu haben. Eigentlich wollte er Helene heiraten, nun platzt der Hochzeitstermin. Die engagierte Lehrerin Helene merkt unterdessen, dass sie auf Schritt und Tritt beobachtet wird. Wer will ihr Schaden zufügen? Und wer hat es auf Anne abgesehen?

    „Die Hafenärztin - Ein Leben für die Hoffnung der Menschen“ ist der 4. und letzte Band Reihe „Die Hafenärztin“ von Henrike Engel.
    Das Cover sieht mit seiner Goldprägung wieder sehr edel aus, und hat eine Ähnlichkeit mit den vorherigen Bänden.

    Mittlerweile schreiben wir das Jahr 1911.
    Anne ist eine der ersten Ärztinnen in Deutschland.
    Sie ist eine starke Frau und setzt sich immer für die Frauen und Kinder ein.
    In diesem Band häufen sich die Suchtkranken. Vor allem Opium und auch Heroin, dass zu dieser Zeit noch als Medizin verabreicht wird sind im Umlauf.
    Anne will dem auf den Grund gehen und sucht die Hintermänner.
    Dann wird ihre Freundin entführt und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um Ju wiederzufinden.

    Auch Helene ist wieder dabei.
    Sie hat auch einen starken Willen.
    Helene hat eine grosse Entwicklung durchlebt.
    Sie wollte sich nie in die Rolle der Ehefrau pressen lassen. Doch jetzt hat sie die grosse Liebe gefunden.
    In diesem Band fühlt sie sich verfolgt und weiss nicht wer hinter ihr her ist.

    Kommissar Berthold Rheydt hat schon in mehreren Fällen mit Anne Fitzpatrick zusammen Ermittlungen durchgeführt.
    Jetzt denkt er seine für tot geglaubte Frau gesehen zu haben. So muss er den geplanten Hochzeitstermin mit Helene erst einmal absagen.

    Drei interessante Charaktere und eine interessant Zeit werden hier miteinander verbunden.
    Ich habe die Charaktere seit dem ersten Band ins Herz geschlossen und ihre grosse Entwicklung mit Freude verfolgt.

    Henrike Engel verpackt das alles in eine spannende und interessante Geschichte.
    Es ist eine gute Mischung aus Historischem Roman und Kriminalroman.
    Henrike Engel hat starke und sympathische Charaktere geschaffen. Es macht grossen Spass ihnen zu folgen.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht verständlich. Die Autorin versteht es ihre Leser*innen zu fesseln. Die wechselnden Perspektiven aus denen die Autorin erzählt machen die Geschichte facettenreich.

    Vor allem baut Henrike Engel Spannung auf, die immer zum Weiterlesen verführt.
    Auch die Zeit der Handlung wird von ihr sehr authentisch beschrieben.
    Jetzt ist der letzte Band beendet. Ich hatte mit der Hafenärztin so viele schöne Lesestunden und werde sie vermissen.

    Zum besseren Verständnis würde jedem empfehlen die Bücher in Reihenfolge zu lesen.
    Band 1: Die Hafenärztin. Ein Leben für Freiheit der Frauen
    Band 2: Die Hafenärztin. Ein Leben für das Lachen der Kinder
    Band 3: Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe
    Band 4: Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen

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  • 5 Sterne

    Astrid B., 28.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ein würdiger Abschluss der Quatrologie - wenn man es so nennen kann.
    Hier fügt sich das, was in den ersten drei Bänden begonnen wurde, letztlich zusammen.

    Noch im Jahre 1911 kommen einige alkoholkranke Frauen durch Heroin zu Tode. Dass es sich nicht um direkten Mord handelt - die Frauen haben das Zeug freiwillig und unwissend, dass es mit Alkohol und der Art der Aufnahme tödlich wirken kann - zu sich genommen.
    Die Frage ist - woher stammen die Mengen an Heroin, die normalerweise nur in der Apotheke gekauft werden können?


    Annes Vater sitzt im Gefängnis in Untersuchungshaft, kann also theoretisch nicht für den Vertrieb verantwortlich sein.

    Was ist mit seinem ehemaligen Partner - Sun Bo, der auf freiem Fuss ist.

    Warum besteht Sun Bo darauf, dass gerade Annes Freundin Ju immer auf dessen Dschunke kommen muss, um dort ihr Essen hinzubringen? Sozusagen der Catering Service des letzten Jahrhunderts.

    Helene Curtius hat den Plan, Psychologie zu studieren und bittet ihren Verlobten Berthold, sich seinem Trauma - dem dauernden Erscheinen seiner toten Frau und seines kleinen Sohnes - zu stellen.

    Berthold hält sich an den Rat und begibt sich auf eine Reise in seine Vergangenheit nach Föhr...

    So kurz angerissen zum Inhalt.


    Die Figuren haben mir, wie schon in den Vorgängerbänden, sehr gut gefallen.

    Gerade Helene ist eine meiner liebten Protagonistinnen.

    Aber auch die Nebenfiguren sind sehr gut getroffen. Diesmal lernen wir endlich Helenes Bruder Klaus sozusagen in natura kennen, da er zurück in Hamburg ist.

    Eine vielschichtige Figur, die mir besonders gefiel.

    Und natürlich Paulina, Helenes Freundin, die es nicht leicht hat mit ihrem gewalttätigen Mann - aber eine starke Frau ist, die weiss, damit umzugehen.

    Und ebenso Max, der Journalist ist mir ans Herz gewachsen.


    Besonders an der Reihe empfinde ich auch den Handlungsort Hamburg. Wenn man die Stadt so gut kennt - auch wenn natürlich alles etwas anders aussieht, als vor über 100 Jahren - hat das schon etwas besonderes.


    Die Zeit um 1911, die sehr plastisch dargestellt ist, so dass man die Kleider, Fahrgelegenheiten, Gebäude der Zeit so richtig vor sich sehen kann.


    Einen kleinen Punkt gibt es, den ich bemängele, da etwas in meinen Augen nicht so richtig geklärt wird. Aber vielleicht war das eben vor über 100 Jahren doch noch anders, als heutzutage?

    Das ist aber nur ein marginaler Punkt, der mich stört.
    Alles in allem bin ich doch sehr begeistert von der Reihe.

    Ich hätte nichts dagegen, wenn es nicht bei einer Quatrologie bleiben würde.

    Und die liebgewonnen Protagonisten weiter ermitteln und handeln würden.


    Fazit
    Ein toller (bisheriger) Abschluss der Reihe um die Ärztin Anne van der Zwaan, ihre Freundin Helene Curtius und den Kommissar Berthold Rheydt.

    Lose Enden der letzten Bände finde hier zusammen und die Geschichte ist spannend, die Thematik interessant und auch die Nebenfiguren entwickeln ein gelungenes Eigenleben.


    Ich kann diese Reihe nur wärmstens empfehlen, würde aber dazu raten, in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 03.02.2024

    Als Buch bewertet

    Auf diesen Roman aus der Feder der Spiegel-Bestsellerautorin Henrike Engel habe ich schon voller Spannung gewartet. Sie entführt uns ja nun leider zum letzten Mal in die Hansestadt und wieder begleiten wir eine junge Ärztin, die für Gerechtigkeit während der Kaiserzeit kämpft.
    Der Inhalt: Hamburg im Herbst 1911: Bei ihrer Arbeit am Hamburger Hafen wird Anne Fitzpatrick zunehmend mit Süchtigen konfrontiert. Sie beginnt, nach den Hintermännern zu suchen, und bringt sich damit unvermutet in Gefahr - doch auch ihre Freundin Ju lebt gefährlich. Die Chinesin gerät in den Dunstkreis eines Triaden und macht eine ungeheuerliche Entdeckung. Kommissar Berthold Rheydt ist währenddessen mit eigenen Problemen konfrontiert: Er glaubt, seine Frau Elisabeth, die mutmasslich verstorben ist, gesehen zu haben. Die geplante Heirat mit Helene Curtius platzt daraufhin. Berthold muss sich auf eine schmerzhafte Reise in seine Vergangenheit begeben. Helene, deren erklärtes Ziel es ist, Psychologie zu studieren, merkt unterdessen, dass sie auf Schritt und Tritt beobachtet wird. Wer will ihr Schaden zufügen? Nicht nur ihr Leben scheint in Gefahr zu sein.
    Wow! Was für eine gigantische Fortsetzung und was für ein fulminantes Ende einer herausragenden Serie. Noch jetzt, nach Beendigung dieser beeindruckenden Lektüre, stehe ich unter Strom und Hochspannung und spüre dieses Kribbeln am ganzen Körper. Auch dieses Mal überschlagen sich die Ereignisse, in deren Mittelpunkt die Hafenärztin Anne van der Zwaan steht. Anne ist eine starke Persönlichkeit, ist eine der ersten deutschen Ärztinnen, ist Mitglied der Frauenbewegung und hat mittlerweile mit der Chinesin Ju ihr Glück gefunden. Wenn ich die Augen schliesse, sehe ich sie durchs Hafenviertel streifen. Ich bewundere sie für ihren Mut und ihre Entschlossenheit Dingen auf den Grund zu gehen – dieses Mal taucht plötzlich Heroin in kleinen Tütchen auf – doch wieder einmal bringt sie sich dadurch in grosse Gefahr. Und auch ihre Lebensgefährtin Ju ist plötzlich in ein Verbrechen verstrickt. Wenn ich mir hier einige Szenen vor Augen führe, bekomme ich richtiges Gänsehautfeeling. Dann ist da Helene, die Pastorentochter, die mit Kommissar Rheydt glücklich werden will und die grosses Interesse an der Psychologie zeigt. Doch leider wird das Glück der beiden von einer dunklen Wolke überschattet. Und Kommissar Rheydt und seine Truppe sind ganz schön gefordert, denn wieder ist er einem Mörder auf der Spur. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmässig und der Spannungsbogen fantastisch. Ich konnte die Lektüre einfach nicht mehr aus der Hand legen und habe es regelrecht verschlungen.
    In meinen Augen ist dieser herausragende Abschlussband ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Der Anblick des Covers hat für mich schon Wiedererkennungswert. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre sehr gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Nordwind, 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Nichts ist so wie es scheint
    Als Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Hamburger Hafen zu arbeiten – und das in einem ehrbaren Beruf ist bestimmt nicht einfach, doch Anne Fitzpatrick weiss was sie will und zwar Menschen helfen. Denjenigen, die es nicht so leicht haben in der schwierigen Zeit über die Runden zu kommen, aber dabei gerät Anne in Gefahr. Und zwar in zweierlei Hinsicht, zum einen, weil sie den Menschen helfen möchte gegen Drogen und Prostitution anzukämpfen, zum anderen aber auch, weil ihr vermeintlicher Freund Max sie und ihren Leumund durch seinen neuesten Zeitungsartikel in Gefahr bringt, denn nichts ist so wie es scheint. Schafft Anne es sich dagegen zu erwehren und schafft sie es gegen die Drogensucht im Hamburger Hafen anzukämpfen? Aber nicht nur Anne ist in Gefahr, auch ihre Freundin Helene Curtius wird auf Schritt und Tritt verfolgt. Liegt es daran, dass sie zu Beginn des 20.ten Jahrhunderts - als vielen Frauen noch das Abitur verwehrt wurde - plant Psychologie zu studieren. Oder liegt es an ihrer Nähe zu dem Kommissaren Berthold Rheydt und das trotzdem ihre Hochzeit platzt, weil Berthold glaubt seine verstorbene Frau Elisabeth gesehen zu haben? Und was ist mit bzw. wo ist Yu, der Freundin von Anne, die wahrscheinlich ein Komplott aufgedeckt hat? Fragen über Fragen, wir dürfen gespannt sein wie es weitergeht!
    Dies ist bereits der vierte Band der Hafenärztin und – Schande über mein Haupt – ich habe die ersten drei Bände nicht gelesen, was ich sicherlich noch nachholen werde! Glücklicherweise gibt es aber immer wieder kurze Rückblicke, so dass ich sehr schnell im Thema war.
    Der Schreibstil ist flüssig und authentisch, so dass der Leser sich sofort im Geschehen befindet. Durch den alten Elbtunnel bin ich bereits persönlich gegangen und hatte ihn sofort wieder so vor Augen wie Henrike Engel ihn beschrieben hat. Aber nicht nur der Schauplatz ist authentisch auch die Charaktere sind es. Ich habe mit den armen Frauen im Hamburger Arbeiterviertel mitgelitten, denen vor Elend - und dazu gehört es auch ein Kind nach dem anderen zu gebären, ohne zu wissen wie sie es satt bekommen - die Alkohol- und Heroinsucht blieb. Erschreckend fand ich es, wie harmlos vor etwas mehr als 100 Jahren mit Heroin umgegangen ist. Heroin als Hustenmittel, dabei schüttelt es mich! Anne und ihre Freundinnen führten dagegen ein recht privilegiertes Leben – mit dem Recht auf Bildung und ohne Sorge, wo sie schlafen und wo sie etwas zu Essen bekommen. Gut gefällt mir, dass sie sich für nicht so privilegierte Frauen aber auch für die Frauenbewegung einsetzen!
    Mit dem 4. Band der Hafenärztin ist Henrike Engel wieder einmal ein sehr gutes Buch gelungen, spannend, authentisch und historisch gut aufbereitet. Von mir gibt es dafür fünf Sterne und eine volle Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 07.01.2024

    Als Buch bewertet

    Der hochinteressante, zu tiefst berührende Roman "Die Hafenärztin - Ein Leben für die Hoffnung der Menschen" von Henrike Engel ist der vierte Teil einer besonders gelungenen Romanserie.

    Die Handlung spielt in Hamburg um das Jahr 1911.
    Die Ärztin Anne van der Zwaan bemerkt, dass immer mehr ihrer Patientinnen von dem als harmlos eingestuften und für alle möglichen Beschwerden eigesetzten Medikament "Heroin" abhängig werden und sogar sterben.
    Ihr stellt sich die Frage nach der Herkunft des verabreichten Heroins. Stammt es aus der Asservatenkammer der Polizei oder wurde es über die dunklen Kanäle der Triaden in den Handel gebracht?
    Während eines Gerichtstermins, der gegen die kriminellen Geschäfte ihres Vaters eröffnet wurde, muss Anne aussagen. Ihre eigene Vergangenheit gerät schliesslich in den Fokus der Ermittlungen. Der am Fall arbeitende Kommissar Berthold Rheydt hat erhebliche private Probleme. Seine vermeintlich gestorbene Ehefrau lebt, was seine Hochzeit mit Helene Curtis verhindert.
    Helene beschliesst Psychologie zu studieren und hofft sehr, dass ihr Verlobter Berthold damit einverstanden ist. Auf Helenes Freundin Pauline warten nicht unerhebliche Herausforderungen, die sie über die Hilfe ihrer Freundin bewältigen möchte.

    Zentrales Thema dieses faszinierenden Romans ist die Rauschgiftsucht des beginnenden 20. Jahrhunderts. So erfährt der staunende Leser, dass Heroin und Opium zu dieser Zeit als harmlose Medikamente und Allheilmittel angesehen wurde, das sogar Säuglingen verabreicht wurde. Es war kaum bekannt, dass diese Rauschgifte zu starker Abhängigkeit und dem Tod führen.

    Der wunderbar flüssige, dynamische Schreibstil Henrike Engels macht auch diesen vierten Roman ein wunderschönen Leseerlebnis. Die vielen spannenden und emotionalen Momente lassen den Leser in einer eindrucksvollen Zeitreise seine bereits lieb gewordenen Romanfiguren durch ihr Leben begleiten.
    Bedeutende Wurzeln unserer modernen Gesellschaft finden hier ihren Anfang. Frauenrechte, Frauenarbeit und Selbstbestimmung sind Themen die in dieser Zeit immer mehr in den Vordergrund drängen. Auch die Anfänge der modernen Psychoanalyse ist Thema dieses faszinierenden Romans.

    Die erstklassige Recherchearbeit der Autorin bietet dem Leser interessante historische Informationen. So erfahren wir, dass Heroin regelmässig als Hustenstiller bei Kindern aber auch als Therapeutikum bei einer Alkoholentwöhnung eingesetzt wurde. Kaum einer wusste über die Gefahren und Risiken bescheid, die sich durch die Einnahme dieses Rauschgifts ergeben.

    Die Reihe von Henrike Engel kann ich definitiv weiterempfehlen. Die Romane sind alle sehr gut recherchiert und bieten Unterhaltungswert auf hohem Niveau. Ich werde die Romanfiguren vermissen.

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  • 5 Sterne

    Nini Ste, 17.12.2023

    Als Buch bewertet

    Mit ihrem historischen Roman ,, Die Hafenärztin - Ein Leben für die Hoffnung der Menschen " nimmt die Autorin Henrike Engel den Leser ein viertes Mal mit in das Leben von Anne, die 1911 in Hamburg als Ärztin tätig ist.
    Schon nach wenigen Sätzen war ich wieder mitten im Leben von Anne , ihren Freundinnen Helene und Pauline, dem Kommissar Berthold und ihrer chinesischen Freundin Ju. Ein wunderschönes Wiedertreffen mit liebgewonnenen Personen.
    Als Annes Vater der Prozesss gemacht werden soll, bekommt Anne mehr Aufmerksamkeit, als ihr lieb ist. Ihre Freundin Ju steht ihr in dieser Zeit Halt gebend zur Seite. Sie gerät allerdings bald selbst in gefährliche Kreise. Helene , die als Pastorentochter Lehrerin werden wollte, möchte Psychologie studieren und hofft auf Verständnis ihres Verlobten Berthold. Der Kommissar hat eigene Sorgen, da er sich erneut den Geistern seiner Vergangenheit stellen muss.
    Neben den persönlichen und beruflichen Herausforderungen und Schwierigkeiten, welcher die Protagonisten zu bewältigen haben, spielt die Opium-und Heroinsucht eine bedeutende Rolle in diesem Roman. Kaum zu glauben, dass man 1911 Heroin als Mittel zur Suchtentwöhnung von Opium und Alkohol genutzt hat und die Gefahr nicht erkannte.
    Daneben ist auch der wichtige Kampf um die Frauenrechte , Wahlrecht und Selbstbestimmung ein Thema, welches die Protagonistinnen bewegt und prägt.
    Mit ihrem bildgewaltigen Schreibstil hat Henrike Engel mich sofort in das damalige Hamburg , in die Bezirke um den Hafen entführt. Es entstanden augenblicklich Bilder vor meinen Augen. Der flüssige und leicht zu lesende Text hat mich durch die abwechselnden Perspektiven von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen und mich jederzeit in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten hineinversetzen lassen. Durchgehend spannend und mitreissend, habe ich mit Anne und ihren Weggefährten mitgefiebert . Die Personen sind äusserst lebendig, authentisch und liebevoll beschrieben. Das Leben in Hamburg, gerade der ärmeren Bevölkerung ist realistisch beschrieben, die Suchtgefahr spürbar.
    Henrike Engel hat mich mit diesem grossartigen Roman, der wahrscheinliche Abschluss der Reihe, absolut begeistert. Wieder eine grandiose Verknüpfung von historischem Roman mit einen Krimi, Spannung und Gefühlen.
    Von ganzem Herzen eine uneingeschränkte Leseempfehlung . Ein Buch , welches viel zu schnell endete. Ich hätte noch ewig weiterlesen können.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 19.12.2023

    Als Buch bewertet

    „...Sie stand an der tür gelehnt. Der Kopf war leicht zur Seite geneigt, ihre Stirn lag am Türrahmen, das Gesicht gezeichnet von der Erschöpfung des Lebens...“

    Mit diesen Sätzen beginnt ein spannender historischer Krimi. Es ist der vierte Teil einer Reihe, die in Hamburg spielt. Der Schriftstil spiegelt gekonnt de gesellschaftlichen Verhältnisse wieder. Ausserdem sorgt er für den hohen Spannungsbogen.
    Die Ärztin Anne van der Zwaan kommt zu spät. Klara ist tot. Die Obduktion ergibt als Todesursache den Gebrauch von Heroin. Woher aber hatte die Tote das Heroin?
    Währenddessen lernt Helene auf eine Vortrag in Berlin Anna Stegmann kennen. Die gibt ihr mit auf ihren Weg:

    „...Die denkende Frau darf sich nicht vom Manne abhängig machen! Werden Sie ihr eigener Herr...“

    Helene fühlt sich darin bestärkt, Psychologie zu studieren. Was aber wird Kommissar Berthold Rheydt dazu sagen, der Mann, den sie liebt? Dem steht erst einmal eine Reise in seine Heimat bevor, da er glaubt, seine verstorbene Frau in Hamburg gesehen zu haben. Jetzt will er die alten Ermittlungsakten einsehen, um mit seiner Vergangenheit abschliessen zu können.
    In Hamburg gibt es mittlerweile mehrere Todesopfer durch Heroin. Bisher wurde das als Heilmittel gehandelt. Heroin soll helfen, sich von Alkohol und Morphium zu lösen. Dazu wird es oral mit Tee oder Wasser eingenommen. Mittlerweile aber wird es auch geschnupft. Und dann kann es tödlich wirken.

    „...Die Dosis macht das Gift. Wie so oft. Kein Gift, vor allem nicht die Alkaloide, hat nicht auch positive Wirkung. Und so ist es auch mit unserem Heroin...“

    Die Polizei ist auf der Suche nach der Quelle des Heroin. Sie muss feststellen, dass es aus dem eigenen Zolllager verschwunden ist. Das kann nur geschehen sein, wenn jemand die Hand aufgehalten hat.
    Anne nimmt ebenfalls ein Spur auf. Dabei gerät sie selbst in das Fadenkreuz der Polizei.
    Neben der äussere Spannung baut die Autorin geschickt eine innere Spannung auf. Die beruht auf den komplexen Beziehungen der Protagonisten. Dabei gibt es überraschende Wendungen.
    Sehr gut werden auch de Örtlichkeiten beschrieben, seien es die Fischhallen in Hamburg oder die Hafenanlagen.
    Mit diesen vierten Band führt die Autorin auch sämtliche Handlungsstränge zu Ende, die zuvor noch offen waren.
    Das Buch hat mich ausgezeichnet unterhalten.

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  • 5 Sterne

    Kieselelfe23, 20.12.2023

    Als Buch bewertet

    Scheinbar der letzte Teil dieser spannenden Reihe

    „Die Hafenärztin – Ein Leben für die Hoffnung der Menschen“ ist inzwischen der vierte Band der Hafenärztin-Reihe, die ich auch alle bereits gelesen habe.

    Die Hauptfiguren sind auch in diesem Teil wieder Dr. Anne Fritzpatrick (bzw. inzwischen van der Swan), Berthold Rheydt und Helene Curtius, deren Geschichten geschickt miteinander verwoben sind.

    Anne fällt bei einem Hausbesuch quasi eine Tote in die Arme. Da dies nicht der einzige Todesfall dieser Art in der Zeit in Hamburg ist, wird genauer hingeschaut und es zeigt sich, dass jedes mal Heroin mit im Spiel war. Interessant war es zu lesen, dass dieses Rauschgift damals noch als Erkältungsmittel von Bayer hergestellt und zur oralen Einnahme verschrieben wurde. Die gleiche Menge geschnupft oder gespritzt, konnte es aber schnell zur Abhängigkeit und zum Tode führen. Das Heroin das die Toten geschnupft hatte, stammte aber nicht von Bayer und aus keiner Apotheke.

    Zur gleichen Zeit ereignet sich ein Mord. Auch da ist Anne irgendwie drin verwickelt.

    Und dann hat Rheydt auch noch eine Erscheinung seiner toten Frau. Dabei wollte er doch eigentlich Helene heiraten.

    Rheydt sieht sich also gleich mehreren Themen ausgesetzt. Woher stammt das Heroin? Warum taucht immer wieder Anne im Zusammenhang mit Todesfällen auf. Und was ist mit seiner toten Frau, was ist damals wirklich passiert?

    Am Anfang plätschert die Story meiner Meinung nach eher ein wenig vor sich hin. Aber da ich die Hauptfiguren im nunmehr vierten Teil schon sehr ins Herz geschlossen habe, war dies nicht so schlimm. Man wollte ja trotzdem wissen wie es mit Ihnen weitergeht. Ab ca. der Hälfte des Buches wird es dann jedoch extrem spannend und es ist schwierig das Buch zwischendrin aus der Hand zu legen.

    Henrike Engel ist wieder eine super Mischung aus historischen Roman und Kriminalroman gelungen. Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte sie unbedingt mal lesen und wer Sie kennt, weiss eh wovon ich rede …

    Leider scheint dies nun der letzte Teil der Reihe zu sein.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 29.02.2024

    Als Buch bewertet

    4.5 Sterne

    Ich habe schon die Vorgängerbände der "Hafenärztin"- Reihe gelesen und während mir die ersten beiden Teile sehr gut gefallen haben, war ich vom dritten Band doch etwas enttäuscht und wusste nicht genau, ob ich den Abschluss der Reihe überhaupt lesen sollte. Nun bin ich jedoch sehr froh das ich mich entschlossen hatte den vierten Teil doch noch zu lesen, denn er war wieder sehr gelungen und ein wirklich schöner Abschluss der Reihe!

    Im letzten Band der Hafenärztin wird Anne im Herbst 1911 in Hamburg zunehmend mit Süchtigen konfrontiert. Wer gibt den Menschen das Heroin und mit welchem Zweck? Bei den Nachforschungen bingt sie unvermutet in Gefahr! Berthold Rheydt streift währenddessen in seiner Vergangenheit herum, denn er glaubt seine verstorbene Frau Elisabeth gesehen zu haben. War es ein Geist, eine Wahnvorstellung? Helene schlussendlich möchte unbedingt Psychologie studieren aber erst einmal muss sie sich um ihren kürzlich heimgekommenen Bruder sorgen, er ist nicht mehr der Alte...

    Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und der Schreibstil war diesmal auch wieder sehr einnehmend und mitreissend! Schön wird die Situation der Frauen und der süchtigen armen Bevölkerung Hamburgs beschrieben und ich hatte die Stadt und ihre Einwohner die ganze Zeit vor Augen. Anfangs wiederholt die Autorin immer wieder die Handlung aus den ersten Teilen, dies war mir teils etwas viel, aber bald wird sich dann auf die jetzige Geschichte konzentriert.

    Ich mochte die Charaktere wieder sehr gerne und sowohl Helene und Berthold, wie auch Anne sind mir wie alte Freunde vorgekommen denen man wieder begegnet ist.

    Die Handlung war diesmal wieder spannend, interessant und die verschiedenen Handlungsstränge aus den vorigen Bänden haben nun einen gelungenen Abschluss gefunden. Ich bin deshalb sehr froh das ich etwas über meinen Schatten gesprungen bin und dem Buch noch eine Chance gegeben habe es hat sich absolut gelohnt!

    Fazit: Ein sehr schöner Abschluss der Hafenärztin-Reihe und viel besser als Band drei!

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 27.12.2023

    Als eBook bewertet

    Hamburg, Herbst 1911: In Hamburg gibt es immer mehr Heroinsüchtige. Eigentlich wird dieser Stoff als Heilmittel angewandt, doch er birgt die Gefahr süchtig zu machen, wenn er falsch verwendet wird. Nicht nur die Polizei versucht herauszufinden, wer dahintersteckt, auch Dr. Anne van der Zwaan geht der Sache nach, da sie mit immer mehr Süchtigen konfrontiert wird. Sie bittet ihre Freundin, die Chinesin Ju, um Hilfe. Dabei wird es sowohl für Anne, als auch für Ju gefährlich und für die Polizei gerät Anne selbst unter Verdacht. Derweil hat Kommissar Berthold Rheydt auch noch eigene Probleme, denn er meint seine verstorbene Frau gesehen zu haben. Er will der Sache nochmal nachgehen, was seine Beziehung zu Helene Curtis, die Psychologie studieren will, belastet.
    Dies ist der vierte Band aus der Reihe um „Die Hafenärztin“. Ich war schon sehr gespannt, wie es weitergeht, denn die meisten Figuren sind einem während der vorigen Bände doch ans Herz gewachsen. Der Schreibstil der Autorin Henrike Engel ist bildhaft und packend. Mit der Zeit nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf und es wird sehr spannend.
    Die Charaktere sind gut und authentisch gezeichnet. Sie haben sich immer weiterentwickelt. Anne hat sich ihrer Vergangenheit gestellt und diese nun hinter sich gelassen. Helene ist zu einer starken Frau geworden, die weiss, was sie will. Bertold hatte gedacht, dass er die Vergangenheit abgeschlossen hat. Nun aber muss er feststellen, dass es doch noch einiges zu klären gibt.
    Es ist kein ganz einfaches Leben im damaligen Hamburg. Anne und Helene geraten immer wieder in kriminelle Machenschaften und kommen der Polizei bei ihren Nachforschungen in die Quere. Das ist für die Frauen nicht ganz ungefährlich.
    Interessant fand ich die Informationen über den Umgang mit Heroin in der damaligen Zeit. Es wurde als Heilmittel verwendet und die Risiken stellten sich dann später heraus.
    Die Handlung ist wendungsreich und spannend und bietet immer wieder Überraschungen.
    Mir hat diese Reihe sehr gut gefallen. Ich kann sie nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    kunde, 03.02.2024

    Als Buch bewertet

    Dr. Anne van der Zwaan ist die Hafenärztin. Sie behandelt die Ärmsten der Armen - besonders Frauen. In letzter Zeit beobachtet sie, dass immer mehr Süchtige zu ihr kommen. Als es dann zu mehreren Todesfällen kommt, beginnt Anne nach der Quelle des Rauschgifts zu suchen. Sie bringt dabei nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern auch ihre Freundin Ju. Kommissar Berthold Rheydt ist ihr diesmal keine grosse Hilfe. Er hat selbst genug Probleme. Er hat seine totgeglaubte Frau Elisabeth in Hamburg gesehen und muss deshalb nach Föhr fahren, um die Sache zu klären. Vorher kann er seine Helene nicht heiraten. Doch die will Psychologie studieren und ist nicht sicher, ob Berthold das gutheissen wird. Ausserdem merkt sie, dass sie beobachtet wird. Es gibt also viel zu tun für Kommissar Rheydt und seine Leute. Aber auch die Frauen sind nicht wehrlos.

    "Ein Leben für die Hoffnung der Menschen" ist der vierte Fall für "Die Hafenärztin". Henrike Engel hat diesmal einen besonders lebhaften Krimi geschrieben. Es passiert viel darin und auch alte Fälle fliessen mit ein. Ich finde diese Geschichte besonders spannend. Sie ist voll von überraschenden Wendungen. Henrike Engel beschreibt die Situationen, die die Personen an ihre Grenzen bringen, besonders intensiv. Man spürt die Erschöpfung der Menschen ganz deutlich. Und trotzdem geben sie alles, um den anderen zu helfen. Die Spannung in der Handlung baut sich immer mehr auf, so dass es schwer fällt, das Buch an die Seite zu legen. Erst am Schluss kann man aufatmen. Der vierte Band um "Die Hafenärztin" ist sehr zu empfehlen, denn er hat alles, was ein Leser braucht: Spannung und Herz!

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  • 5 Sterne

    Isabel R. (engi), 10.02.2024

    Als Buch bewertet

    Was für ein fulminanter Abschluss für diese wunderbare Reihe rund um die Hafenärztin Anne und ihre Mitprotagonisten Helene und Berthold, die dem ganzen eine runde Story bescheren. Bei diesem für mich fast ein wenig ungewöhnlichen vierten Teil – ich dachte, wie viele andere auch, dass nach Band drei Schluss wäre – hat die Autorin Henrike Engel nochmal alle Register gezogen. Anne kämpft gegen die Ungerechtigkeit ihrer eigenen Person gegenüber aber auch gegen die Drogen, bei denen man verzweifelt den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben versucht. Unsere Freundin Helene versucht sich selbst zu finden, bzw. ihren Platz im Leben mit Berthold, den sie von ganzem Herzen liebt. Tja, und unser Freund Berthold muss sich den Geistern der Vergangenheit stellen, muss seine erste Frau Elisabeth und den gemeinsamen Sohn Willem aus seinen Gedanken vertreiben, bevor er frei für die neue Liebe ist. Ach so, und nebenher werden natürlich Verbrecher gejagt und einige Kollateralschäden in Kauf genommen … es ist spannend, spannend, spannend … !!!

    Diesmal konnte ich mich kaum loseisen von Hamburg, der Polizei, den Verbrechern und der Jagd. Mit einem kontinuierlich aufrecht erhaltenen Spannungsbogen konnte mich die Autorin Henrike abholen und liess mich natürlich mit einem weinenden Auge zurück, dass es vorbei ist … ich wäre so gerne noch länger in Hamburg geblieben. Aber somit vergebe ich gerne die Höchstnote mit fünf Sternen und spreche eine absolute Leseempfehlung aus. Aber schön der Reihe nach lesen, sonst verpasst ihr was ….

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  • 5 Sterne

    Ramona, 05.12.2023

    Als Buch bewertet

    Äusserst gelungener Reihenabschluss

    Noch einmal durfte ich fesselnde Lesestunden an der Seite der mutigen, starken Hafenärztin Anne van der Zwaan und ihren WeggefährtInnen in Hamburg zur Kaiserzeit verbringen. Eine Zeitreise, die sich mehr als gelohnt hat. Ich habe alle vier Bände regelrecht gesuchtet.

    Es ist wie nach Hause kommen, die Vertrautheit mit den mir ans Herz gewachsenen Charakteren, die so authentisch und eindrucksvoll agieren. Nicht aus ihrer Haut können, sich ihren Dämonen der Vergangenheit stellen müssen, wie Inspektor Rheydt.

    Anne, die sich uneigennützig für die Armen und Schwächsten der Gesellschaft einsetzt. Sich gegen die Mächtigsten stellt, auch auf die Gefahr hin selbst ins Fadenkreuz zu geraten.

    Die Autorin hat einen bildhaften, einfühlsamen, authentischen, fesselnden Erzählstil, der einem tief in die damalige Zeit, ihrer Probleme und Gefahren mit nimmt. Die durchgängige Spannung hat mich nur so durch Geschehnisse getragen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Ich habe viel gelernt, habe mit den ProtagonistInnen mitgefiebert, mich über charakterliche Entwicklungen und ihr persönliches Glück gefreut.

    Eine Romanreihe, die mir in Erinnerung bleiben wird. Liebhaber historischer Geschichten werden sicher genauso begeistert sein. Natürlich gibt es auch hier wieder eine ordentliche Portion Crime.

    Also worauf wartet ihr, holt euch das Buch. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

    Ich freue mich schon auf weitere Romane der Autorin.

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  • 4 Sterne

    Glüxklaus, 24.01.2024

    Als Buch bewertet

    Gemächlicher Start, packendes Finale - lesenswerte Fortsetzung

    „Ja, dachte Berthold, wenn man in den Hamburger Hafen einfuhr, wurde man vom Reichtum und Selbstbewusstsein der Stadt glamourös empfangen. Dass sich dahinter auch Elend und Armut, Verbrechen und Verzweiflung verbargen, das sahen die wenigsten. Er und seine Kollegen aber waren Tag für Tag damit konfrontiert und hatten alle Hände voll zu tun, für Ordnung zu sorgen- damit die Westen der oberen Zehntausend weiss bleiben konnten.“

    Ärztin Anne Fitzpatrick findet während ihrer Arbeit die Leiche einer Frau, die nicht wie zunächst vermutet an Überarbeitung gestorben ist, sondern aufgrund einer Überdosierung des Hustenstillers Heroin. Und sie ist nicht die einzige Tote, die im Zusammenhang mit Heroin steht, das 1911 noch als harmlos gilt.
    Später gerät Anne erneut ins Visier der Kriminalpolizei, als sie eine weitere Leiche entdeckt. Ausserdem sorgt sich um eine für sie wichtige Person, die spurlos verschwunden ist.
    Kommissar Berthold Rheydt ist nicht nur mit den Ermittlungen zu den mysteriösen Todesfällen beschäftigt. Er glaubt, in Hamburg seine verstorbene Frau Elisabeth gesehen zu haben. Nun möchte er endlich mit seiner Vergangenheit abschliessen und fasst einen folgenreichen Entschluss.
    Bertholds Verlobte Helene hat indessen ihre Leidenschaft für die Psychologie entdeckt und träumt davon, das Fach zu studieren. Ein Psychologiestudium wäre sicher auch im Umgang mit ihrem Bruder Klaus sinnvoll, der als Süchtiger aus Havanna zurückgekehrt ist und die Orientierung verloren hat.…

    Der Roman liest sich unkompliziert, flüssig und leicht. Die Kapitel widmen sich abwechselnd den verschiedenen Hauptfiguren Berthold, Anne und Helene. Es wird meist chronologisch erzählt. Der etwas pathetische Titel reiht sich nahtlos in die der Vorgängerbände ein, auch das Cover lässt das Buch sofort als Teil der Reihe erkennen.

    Die Personenkonstellation ist recht interessant. Komissar Berthold Rheydt stammt aus einfachen Verhältnissen aus der Provinz und ist nun beruflich und privat mit den vielfältigen Problemen der Grossstadt konfrontiert. Durch ein Unglück verlor er Frau und Kind, was er immer noch nicht verwunden hat.
    Pfarrerstochter Helene Curtius wuchs in einem behüteten, konservativen Umfeld auf, aus dem sie nun auszubrechen versucht.
    Und dann ist da natürlich noch Hafenärztin Anne de Swann mit der geheimnisvollen Vergangenheit, deren skrupelloser Vater einigen Dreck am Stecken hat. Und nicht nur der...
    Bei diesen drei völlig unterschiedlichen Hauptfiguren, die alle mindestens freundschaftlich miteinander verbunden sind, sind spannende Entwicklungen garantiert. Und an mehr oder weniger unberechenbaren Gegenspielern mangelt es im Hamburg des frühen 20. Jahrhunderts definitiv nicht.

    Wird Berthold die beruflichen und privaten Herausforderungen meistern? Erfüllt sich Helenes beruflicher Traum? Und kehrt in Annes Leben endlich Ruhe ein?
    Die Handlung entwickelt sich zunächst gemächlich. Im ersten Teil hatte ich beim Lesen einige Déjà-vue-Erlebnisse. So wird immer wieder recht ausladend ausgeführt, was in der Vergangenheit der Figuren passierte. So können auch Leser, die die Reihe bisher noch nicht kennen die Handlung problemlos nachvollziehen. Für mich waren die ständigen Wiederholungen allerdings etwas ermüdend. Später nimmt dann die Handlung ordentlich Fahrt auf und das Buch entwickelt sich zum Pageturner. Interessant nicht nur die Handlung, sondern auch die gesellschaftlichen Probleme, auf die sich der Roman bezieht. Das historische Hamburg hat mehrere Gesichter, Reichtum und eine blühende Wirtschaft auf der einen Seite und bittere Armut und Elend auf der anderen Seite. Nicht nur Anne bekommt es mit Süchtigen zu tun, vor allem der Alkohol stellt für so manchen ihrer Zeitgenossen ein gravierendes Problem dar. Welche Rolle das Heroin damals spielte, fand ich sehr aufschlussreich zu erfahren.
    Insgesamt nach schleppendem Beginn eine lesenswerte, unterhaltsame, vor allem gegen Ende packende Fortsetzung, die in sich abgeschlossen einen stimmigen Abschluss der Reihe darstellen könnte. Aber vielleicht ist die Geschichte ja auch noch nicht auserzählt? Ich persönlich würde mich über eine weitere Fortsetzung freuen.

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  • 5 Sterne

    Sabine L., 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Moderne spannende Zeiten
    Vorab: Ich habe Band 4 dieser Reihe mit grosser Spannung erwartet - und ich wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.
    Das Cover ist wieder mehr als gelungen, sehr stimmig, passt zur Zeit, zur Protagonistin und den vorangegangenen Bänden. Grundsätzlich können die einzelnen Bände unabhängig voneinander gelesen werden, da die Autorin oftmals (sehr kurze) Erklärungen gibt um Zusammenhänge herzustellen bzw. Hintergrundwissen zu vermitteln. Bei einer Buchreihe fange ich persönlich aber lieber mit Band 1 an und lese mich dann durch - ich mag es gerne viele/alle Einzelheiten kennen zu lernen.

    Dieser Band ist sehr modern, widmet er sich doch vorrangig dem Umgang mit Drogen. Erstaunlich, dass zur damaligen Zeit, wir befinden uns immerhin im Jahr 1911, die Drogen-/Suchtproblematik bereits so ausgeprägt war. Interessant auch der Umgang von Ärzten mit dieser Problematik - vor allem die damalige Sorglosigkeit im Umgang mit Heroin als Hustensaft für Jung und Alt.

    Aber auch die Anfänge der modernen Polizeiarbeit mit technischen Untersuchungen, die Errungenschaften der Pathologie sowie die Anfänge der Psychoanalyse werden von der Autorin in einen gelungenen Konsens gestellt. Die Protagonisten werden seitens der Autorin wieder sehr authentisch dargestellt; alles ist sehr realistisch und nachvollziehbar.


    Das Ende ist geschickt gelöst und lässt Platz für noch einen Band.

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  • 5 Sterne

    Island, 07.01.2024

    Als Buch bewertet

    Der vierte Teil der historischen Romanreihe um die Hafenärztin Anne Fitzpatrick spielt in Hamburg im Herbst 1911, als der Elbtunnel gerade fertig geworden ist. Es kommt vermehrt zu Todesfällen durch Heroin unter den Ärmsten der Armen und auch von Alkohol und Morphium sind viele Menschen abhängig, was Anne keine Ruhe lässt. Ihre Freundin Helene Curtius und Kommissar Berthold Rheydt wollen sich endlich verloben, aber dem Kommissar ist es immer noch nicht gelungen, mit seiner Vergangenheit und dem dramatischen Verschwinden seiner Frau und seines Sohnes abzuschliessen.

    Ich habe mich sehr über das "Wiedersehen" mit der Anne Fitzpatrick und Helene Curtius gefreut und darüber, zu erfahren, wie es mit ihnen weitergeht. Bei gefallen mir weiterhin gut als Protagonistinnen, wie sie in dieser Zeit, in der Frauen kaum Rechte hatten, das tun, was sie für richtig und wichtig halten und sich nicht unterkriegen lassen. Es finden sich auch immer wieder historische Bezüge mit Ereignissen, die diese Zeit prägten, sodass man sich gut in diese Zeit versetzen kann. Auch das, was man über die Behandlungsmethoden Suchtkranker damals erfährt, fand ich sehr interessant und zugleich erschreckend. Der Schreibstil der Autorin war, wie gewohnt, anschaulich und gut lesbar. Nun bin ich gespannt, ob es noch einen weiteren Teil der Reihe geben wird, ich würde mich auf jeden Fall sehr darüber freuen.

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