20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 147603351

Buch (Gebunden) Fr. 28.95
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus, 02.12.2023

    Als Buch bewertet

    Interessante Mischung
    "Die geheime Gesellschaft" nimmt uns mit in das Jahr 1873, in ein verlassenes Château vor den Toren von Paris, wo die Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire düstere Séancen abhält. Die Geschichte dreht sich um die junge Lenna, die trotz anfänglicher Skepsis dem Okkulten eine Chance gibt, um Kontakt zu ihrer ermordeten Schwester Evie aufzunehmen und deren Mörder zu entlarven.
    Die Autorin schafft eine Verbindung zwischen historischem Krimi und übersinnlichen Elementen mit einer Prise Liebesgeschichte. Die düstere Atmosphäre des verlassenen Châteaus und die fesselnde Darstellung der Spiritualistin Vaudeline D’Allaire lassen einen tief in die Welt des Okkulten eintauchen.
    Der häufige Perspektivwechsel hält die Spannung aufrecht und ermöglicht verschiedene Blickwinkel auf die Geschehnisse. Es gab überraschende Wendungen, die mich immer wieder mitgerissen haben.
    Leider gibt es im Mittelteil des Buches einige Längen, in denen das Tempo etwas abflacht. Dennoch wird die Geschichte durch den bildhaften Erzählstil der Autorin getragen. Die starken weiblichen Protagonisten tragen dazu bei, dass die Charaktere lebendig wirken und die Handlung vorantreiben.
    Trotz kleinerer Schwächen in der Tempo-Gestaltung bleibt die Geschichte bis zum Schluss fesselnd und unterhaltsam.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 27.11.2023

    aktualisiert am 27.11.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend, historisch und übersinnlich angehaucht

    Im Paris des Jahres 1873 möchte Lenna Wickes von dem bekannten Medium Vaudeline D’Allaire lernen, wie man Geister herbei ruft, damit sie mit Ihrer verstorbenen Schwester Evie Kontakt aufnehmen und deren Mörder finden kann. Im Gegensatz zu Evie, die einst zu Vaudelines begeisterten Schülerinnen gehörte, ist Lenna dem Okkulten gegenüber recht skeptisch, dennoch bemüht sie sich sehr, alles Wissen darüber aufzunehmen. Als Vaudeline von einem hohen Mitglied der Séance Society um Hilfe bei einer Mordaufklärung gebeten wird, begleitet Lenna sie nach England, doch schon bald bemerken die beiden Frauen, dass in dem exklusiven Herrenclub nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

    "Die geheime Gesellschaft" von Sarah Penner ist ein spannender historischer Roman mit übersinnlichem Touch, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert hat. Wie bereits in ihrem Erstlingswerk "Die versteckte Apotheke" stellt die Autorin auch hier starke Frauenfiguren in den Mittelpunkt der Handlung, besonders Lenna habe ich schnell gemocht, in ihre skeptische Grundeinstellung konnte ich mich gut hinein versetzen. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, Lennas Kapitel werden dabei in der dritten Person wiedergegeben und obwohl Mr. Morleys Abschnitte in der Ich-Form geschrieben sind, dauerte es bei ihm deutlich länger, ehe ich ein umfassendes Bild seines Wesens erkennen konnte. Alle anderen Figuren wurden ausschliesslich durch Lennas oder Mr. Morleys Augen betrachtet, wodurch sie zwar authentisch, aber teilweise recht oberflächlich dargestellt waren (mit Ausnahme von Evie, um die sich viele Erinnerungen der Protagonisten bewegten).

    Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und auch die Spannung fand ich angemessen dosiert. Nebenher zeichnet die Autorin ein kritisches Bild der damals gängigen gesellschaftlichen Normen, viele der Gesellschaften, die sich mit Séancen und anderen übersinnlichen Experimenten beschäftigten, waren z.B. für Frauen gar nicht erst zugänglich. (Als Medien, deren Körper die Geister besetzen konnten, wurden sie allerdings gern genutzt.) Geschickt führt die Autorin ihre Leser an Lennas Seite durch das viktorianische London und mit ihr gemeinsam wurde ich von der einen oder anderen unvorhergesehenen Wendung überrascht, was das Buch für mich zu einem ganz besonders kurzweiligem Lesevergnügen gemacht hat. Für diesen spannenden historischen Roman spreche ich daher gern eine Leseempfehlung aus.

    Fazit: Spannend, historisch und übersinnlich angehaucht hat mich die Geschichte mit einigen unvorhersehbaren Wendungen überrascht, ich war gefesselt und begeistert, so dass ich dieses Leseerlebnis gern weiter empfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Azyria Sun, 30.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich bin beGEISTert

    Worum geht’s?
    Vaudeline D’Allaires guter Freund wird ermordet – am selben Abend, an dem auch Lennas Schwester sterben musste. Vaudeline, die als Wahrsagerin arbeitet, kehrt aus ihrem Exil in Paris zurück nach London, um in einer Séance den Geist von Volckman heraufzubeschwören und herauszufinden, wer ihn auf dem Gewissen hat.

    Meine Meinung:
    Sarah Penners Roman „Die geheime Gesellschaft“ ist komplett anders, als ihr Roman „Die verstecke Apotheke“ und doch irgendwie ähnlich. Ich mag ihren Schreibstil, wie sie die Protagonisten und Szenerien darstellt. Wie sie es immer wieder schafft, atmosphärische Spannung aufzubauen. Und die verschiedenen Erzählperspektiven, hier lesen wir aus der Sicht von Lenna bzw. Mr. Morley.

    Lenna war mir von allen am sympathischsten. Obwohl eigentlich Vaudeline die wichtigste Aufgabe hat, ist doch Lenna die Hauptprotagonistin, die auch die grösste Entwicklung durchmacht. Auch Mr. Morley ist gut dargestellt. Er hat mich in dem Buch am meisten überrascht. Und Vaudeline ist einfach magisch, nicht wirklich greifbar aber genauso, wie ein Medium bzw. eine Wahrsagerin sein soll.

    Wir befinden uns in Paris bzw. London im Jahr 1873 und dringen als Frauen in eine reine Männerwelt ein – in die London Séance Society. Als Grundlage hierfür hat Frau Penner den Ghost Club genommen, aber nach eigener Aussage am Ende des Buches nur relativ lose Fakten in ihre Fiktion eingewebt. Es war damals die Hochzeit für Wahrsagerei und Übersinnliches in London. Zudem erfahren wir ein bisschen über die Rolle der Frau in dieser Zeit. Aber das eigentlich spannende ist die Geschichte selbst. Wir haben mehrere Morde, unheimliche Séancen, Betrügereien. Es ist spannend, ein bisschen romantisch. Es gibt Verwicklungen, Verwirrungen und eine Menge unvorhergesehener Wendungen. Am Ende erleben wir einen Showdown, der absolut mitreissend ist und für Gänsehaut sorgt. Und auch zwischendurch haben wir immer wieder Szenen, die mich gebannt haben. Die Geschichte hatte mich von der ersten Seite an gepackt – obwohl ich sonst keine mystischen Bücher lese. Aber hier hat es alles zusammengepasst. Das Buch war absolut rund und wirkte authentisch und realistisch. Sehr genial auch die Rezepte am Ende des Buches. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

    Fazit:
    „Die geheime Gesellschaft“ führt uns ins London der 1873er Jahre. Sarah Penner bringt uns in die London Séance Society ein. Wir ermitteln mit Lenna und Vaudeline in den Todesfällen von Evie und Mr. Volckman. Wir decken Lügen und Betrug auf. Es ist mystisch, es ist spannend und es ist absolut fesselnd. Ein Roman der anderen Sorte, der aber ein wirklicher Pageturner ist und ich habe mich bei jeder Séance anwesend gefühlt.

    5 Sterne für dieses gespenstische Vergnügen mit Spannung und Gänsehautstimmung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    alekto, 11.01.2024

    Als eBook bewertet

    Durch seinen übersinnlich okkulten Touch bestechender, um Geister und Seancen kreisender historischer Roman

    Zum Inhalt: Wenige Monate nach dem Tod ihrer Schwester Evie ist Lenna von London nach Paris gereist, um das berühmte Medium Vaudeline D'Allaire, das auf die Aufklärung von Verbrechen spezialisiert ist, um Hilfe zu bitten. Obwohl Lenna weder an Geister noch an eine greifbare Wirkung von Seancen glaubt, möchte sie nichts unversucht lassen, mit Evie in Kontakt zu treten, um den Namen ihres Mörders zu erfahren. Denn der Polizei ist es nicht gelungen, Fortschritte in Evies Fall zu erzielen, in den sie nur wenig Aufwand investiert hat, so dass ihr Mörder noch auf freiem Fuss ist. So wurde Lenna zu Evies Gehilfin, um die Kunst der Seance von ihr zu erlernen. Doch bereits die erste Seance, der Lenna beiwohnt und die von Vaudeline in einem verlassenen Chateau für ein Ehepaar abgehalten wird, dessen Tochter von ihnen gegangen ist, nimmt eine gänzlich unerwartete Wendung.

    Zur Charakterisierung von Hauptfigur Lenna Wickes und der Beziehung zu ihrer Schwester Evie
    An Geschwistern hatte Lenna nur ihre verstorbene Schwester Evie. Beide haben tagsüber in dem kleinen Hotel, das ihre Eltern in London besitzen, ausgeholfen, um sich in der darüber hinaus verbleibenden Zeit ihren Leidenschaften zu widmen. Dabei ist Lenna, die ausschliesslich an das glaubt, was sie sehen und anfassen kann, über den Bruder ihrer Freundin Eloise an Fossilien herangeführt worden. Ihre Begeisterung dafür, die in der Sammlung und Untersuchung von Steinen aller Art besteht, ist durch ein Geschenk von Stephen in Gestalt eines Bernsteins in ihr geweckt worden, mit dem er eigentlich um Lenna werben wollte.
    Evie ist da ganz anders als ihre Schwester. Das beschränkt sich nicht nur auf ihre äussere Erscheinung, die im Gegensatz zur feminin geratenen Lenna eher burschikos ausgefallen ist, und ihren Charakter, indem Evie sich wenig um Konventionen schert und Regeln nur dann einhält, wenn ihr das beliebt, sondern bezieht sich darüber hinaus auf deren Interessen. Denn Evie hegt eine Leidenschaft für das Okkulte, dem sie sich mit Hingabe in ihren Studien gewidmet hat. Auch ist sie überzeugt davon gewesen, übersinnliche Fähigkeiten und insbesondere eine Begabung als Medium zu besitzen. Diese Unterschiede haben dadurch bedingte MIssverständnisse nach sich gezogen und mehr als nur einen Streit zwischen den ungleichen Schwestern, die sich im Hotel ihrer Eltern ein Zimmer geteilt haben, provoziert. Nach dem Tod von Evie leidet Lenna darunter, dass sie sich nach deren letzten Wortgefecht nicht mehr bei ihr entschuldigen konnte. Und da Lenna einige Jahre zuvor bereits den Verlust ihrer geliebten Freundin Eloise zu verkraften hatte, ist ihr Leben davon geprägt, was sie zum Medium Vaudeline geführt hat, die eine ehemalige Lehrmeisterin von Evie ist.

    Zum übersinnlichen, um Geister und Seancen kreisenden Kern dieses Romans
    In passender Weise zum thematischen Schwerpunkt, den Sarah Penner für ihren Roman gewählt hat, wird dieser von einer Übersicht über die sieben Phasen einer Seance eingeleitet. Diese beginnen mit einer Teufelsinkantation und einer Invokation, auf die Isolation und Invitation folgen, um über Trance und Denouement mit der Termination
    abzuschliessen. Ergänzt wird das von zusätzlichen Ausführungen, die unter anderem Hinweise und Risiken mit einschliessen, die im Zuge einer Seance zu beachten sind, um sich selbst und deren übrige Teilnehmer zu schützen. Diese Inhalte werden Lenna im Rahmen ihrer Ausbildung von ihrer Lehrmeisterin Vaudeline vermittelt. Darüber hinaus werden verschiedene Arten von Seancen unterschieden und damit einhergehende Punkte erläutert, was etwa anhand von Beispielen erfolgende Ausführungen zum automatischen Schreiben umfasst.
    Dabei gelingt es Sarah Penner auch dank der Perspektive der skeptischen Lenna, die nicht an Geister glaubt, die Balance zu wahren. Denn beide Seiten werden dadurch beleuchtet, dass Lenna in sich gespalten ist, weil sie sich die Existenz von Geistern sehnlichst wünscht, um Evies Mörder überführen zu können. In stimmiger Weise wird dieser in Lenna herrschende Konflikt von Erklärungen in Bezug auf Methoden ergänzt, die bevorzugt bei Scharlatanen unter den Spiritisten zum Einsatz kommen, wenn diese ihre Kunden hinters Licht führen. Dazu zählen beispielsweise lumineszentes Phosphoröl oder die doppelte Belichtung, die auf Fotografien geisterhafte Erscheinungen zum Leben erwecken kann.
    So ist meiner Ansicht nach zumindest ein grundlegendes Interesse an der Thematik des Okkulten wie beispielsweise dem detaillierten Ablauf einer Seance erforderlich, um gerade die erste Hälfte dieses Romans geniessen zu können, dessen Schwerpunkt darauf liegt. Andernfalls könnte dessen Beginn recht zäh ausfallen. Denn auch mit der titelgebenden “geheimen Gesellschaft” ist die Londoner Séance Society gemeint, die einen exklusiven Herrenclub darstellt. Dessen Mitglieder verfügen über übersinnliche Fähigkeiten, die sie bevorzugt der Londoner Upper Class, in deren Kreisen sie verkehren, gegen ein entsprechendes Honorar anbieten.

    Zur in diesen Roman integrierten Crime-Handlung
    Zu Beginn lag mir der Fokus “Der geheimen Gesellschaft” zu wenig auf den dann bereits angeführten Todesfällen, da Sarah Penner sich mehr auf ihre okkulte Thematik und das damit einhergehende Drama, das im Verlust eines geliebten Menschen begründet liegt, fokussiert hat statt sich auf die eigentliche Aufklärung der Morde zu konzentrieren. Diese hätten jedoch von Anfang an dadurch stärker in die Handlung integriert werden können, dass schon zu diesem Zeitpunkt unter anderem auf die bereits von Vaudeline gelösten spektakulären Fälle eingegangen worden wäre, die in der vorliegenden Form nur als Tatsache am Rande erwähnt werden, um den Fortgang der Handlung zu erklären. In dieser frühen Phase hätte dem Roman gut getan, wenn die Autorin dem Verbrechen als solches, das etwa Anlass für die erste Seance ist, an der Lenna in Paris teilnimmt, mehr Aufmerksamkeit geschenkt hätte. Erst im weiteren Verlauf nimmt “Die geheime Gesellschaft” dann Fahrt auf, wenn die Aufklärung des Mordes an Lennas Schwester Evie mehr in den Mittelpunkt der Handlung rückt.

    Mein Fazit
    Für "Die geheime Gesellschaft" hat Sarah Penner eine ungewöhnliche Kombination gefunden, da sie sich einer okkulten Thematik widmet, die um Geister und Seancen kreist. Ergänzt wird das von einer in diesem Kontext angesiedelten Crime Handlung, deren darin begründetes Drama in historischem Setting mit übersinnlich angehauchten Touch diesem Roman erst Intensität verleiht, bevor die Handlung in seinem weiteren Verlauf an Fahrt aufnimmt. Dabei fügen sich dessen so unterschiedliche Komponenten, die für meinen
    Geschmack nicht in der vorliegenden Form hätten gewichtet sein müssen, wenn es gerade zu Beginn vielleicht ein bisschen weniger Soap Opera hätte sein können, zu einem erstaunlich harmonischen Ganzen. Besonders überzeugt hat mich die Autorin mit der detaillierten Ausarbeitung der im Kern ihres Romans behandelten Thematik rund um Seancen und mehr, mit der sie auch persönliche Erfahrung zu haben scheint, wie die persönlich ausfallende Widmung "Der geheimen Gesellschaft" bereits angedeutet hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Johanna M., 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Klappentext
    1873: In einem verlassenen Château ausserhalb von Paris hält die Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire düstere Séancen ab. Sie ist weithin bekannt für ihr Talent und ihre Dienste werden gleichermassen von Verwitweten wie von Gesetzeshütern in Anspruch genommen – um Kontakt zu Mordopfern aufzunehmen und deren Mörder zu finden.

    Die junge Lenna Wickes ist nach Paris gekommen, um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären, wobei sie erst ihre Vorurteile gegenüber dem Okkulten überwinden muss. Als dann Vaudeline für eine Mordermittlung nach England gerufen wird, begleitet Lenna sie als Gehilfin. Doch während die zwei Frauen versuchen, mit der exklusiven und ausschliesslich aus Männern bestehenden Geheimgesellschaft »Séance Society« zusammenzuarbeiten, kommt ihnen langsam der Verdacht, dass sie nicht nur ein Verbrechen aufdecken sollen, sondern selbst in eines verwickelt wurden …

    Cover und Schreibstil
    Ich liebe das Cover wieder sehr, es ist wunderschön und farblich so gut gemacht. Es passt so gut zu dem Inhalt den Buches und macht richtig Lust auf das Buch.
    Ich war wieder in der ersten Minute des Buches in der Geschichte drin. Ich habe wirklich vieles so sehr daran gemocht.
    Der Schreibstil hat mich dementsprechend wieder so gefesselt.

    Fazit und Inhalt
    Es war ein schönes Buch, es war richtig spannend aber auch einfach nur schön an einigen Stellen.
    Hier ist es nicht wie im ersten Buch der Autorin, dass auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Es ist deswegen nicht minder spannend weil es auch Rückblicke gibt, die mehr wie Erinnerungen erzählt werden.
    Aber fangen wir bei Lenna an, sie ist eine tolle Persönlichkeit. Sie hat mich auf den ersten Seiten begeistert, sie ist nicht nur schlau und kombiniert gut sondern sie auch so stark. In dem Jahren in den sie gelebt hat, war so toll.
    Sie verschloss sich nicht allem, woran sie nicht glaubt sondern lässt alles zu.
    Es ist so toll mit ihr, ihre Schwester näher kennenzulernen. Ich bin sehr beeindruckt auch von Vaudeline, sie lässt sich nicht vorschreiben was sie tun hat.
    Ich fand es so spannend alles mit den beiden zu entdecken und hoffe es gefällt euch auch.
    Ich danke dem Verlag für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 24.11.2023

    Als Buch bewertet

    Viktorianisches Lebensgefühl und eine Geheimgesellschaft

    „Die geheime Gesellschaft“ ist nach „Die versteckte Apotheke“ der zweite Roman der in Florida lebenden Autorin und promovierten Buchwissenschaftlerin Sarah Penner.
    Die Handlung beginnt 1873 in Paris. Vaudeline D’Allaire ist Spiritualistin und Wahrsagerin und hält als solche Séancen ab, in denen sie mit den Toten Kontakt aufnimmt. Aus diesem Grund sucht auch Lenna Wicke sie auf, da ihre kleine Schwester Evie ermordet wurde. Auch wenn sie selbst allem Okkulten eher kritisch gegenübersteht, ist sie sich sicher, dass wenn es die Möglichkeit gibt, Kontakt zu Evie herzustellen und die Grenze zwischen Leben und Tod zu durchbrechenden, dann durch Vaudeline, deren Anhängerin und Schülerin Evie war.
    Als die Wahrsagerin von Mr. Morley nach London gerufen wird, um einen Mord aufzuklären, begibt sich Lenna mit ihr als ihre Gehilfin auf die Reise. Mr. Morley ist Mitglied der „Séance Society“, einem Etablissement, das eigentlich ausschliesslich Gentlemen vorbehalten ist. Vollkommen unvorhergesehen geraten Vaudeline und Lenna schon bald unter den Verdacht selbst in einem Verbrechen mit drin zu stecken.
    Der Schreibstil von Sarah Penner liest sich angenehm und sie versteht es die Atmosphäre des Viktorianischen Zeitalters lebendig werden zu lassen. Die Handlung ist mit ihrem Geheimbund, dem gediegenen Herrenclub und den spirituelle Praktiken auch wie gemacht für diese Ära. Die gesellschaftlichen Strukturen und Gepflogenheiten werden hier gut beschrieben und abgebildet.
    Da die Geschichte im Wechsel aus der Perspektive von Lenna und Mr. Morley geschildert wird, ist für Abwechslung und Spannung gesorgt.
    Mit Informationen über viktorianische Trauerbräuche und Beerdigungsfeiern, zwei passenden Rezepte und einer Anleitung für eine dreischichtige Trickkerze rundet die Autorin ihren Roman gelungen ab.
    Mich hat das Buch hervorragend unterhalten und ich mir hat diese ungewöhnliche Zeitreise nach Paris und London gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Olga P., 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Mitreissender Detektivroman
    London im 19 Jahrhundert. Das Geschäft mit Allem was mit Okkultismus und der Seelen der Verstobenen zu tun hat, boomt wie eh und je. Eine geheime Gesellschaft, die nur an das Geld und an die Bereicherung durch die Verwandtschaft der Verstorbenen denkt und eine talentierte Wahrsagerin aus Paris. Was haben diese zwei Sachen gemeinsam? Ein junges Mädchen, die ihre beste Freundin und Geliebte und ihre Schwester verloren hat – ist das Bindeglied. Sie will die Wahrheit hinter den Unglücksfällen herausfinden und sie will Rache. Durch die Verkettung von Umständen gerät das junge Mädchen in ein Strubel von Ereignissen, die sie mit sich reissen und ihr keine Chance zum durchatmen geben. Für wem wird dieses tödliches Lügenspiel ein trauriges Ende nehmen?
    Das spannende Roman wird den Leser von den ersten Zeilen in eine aufregende Welt katapultieren. Die Grenze zwischen Realität und eine andere Welt verschwindet nach und nach. Man wird Zeuge wie das junge Mädchen, Lena, mit sich selber kämpft und an Ende doch einsieht, dass es nicht nur eine Welt gibt. Zusammen mit Lena und Madame D’Allaire erlebt man ein Abenteuer nach dem anderen.
    Die Geschichte ist von dem zeitlichen Ablauf so aufgebaut, dass man die Geschehnisse in der Gegenwart verfolgen kann. Aber gleichzeitig auch einige Hintergrundinformationen aus der Vergangenheit mitbekommt. Sodass am Ende das Puzzle ein Ganzes ergibt und man langsam versteht wer der wahre Schwindler ist.
    Die Gestaltung des Buchcovers ist beispiellos. Ich habe selten Bücher gesehen, deren Hardcover schönes als der Schutzumschlag ist. Hier wurde eine sehr tolle Arbeit beim Umschlagsgestaltung geleistet.
    Für Alle die einen guten Detektivroman mit einem Hauch von Okkultem suchen, werden hier definit fündig. Eine ganz klar Kaufempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Cynthia M., 11.12.2023

    Als eBook bewertet

    Geisterbeschwörung und Aberglaube nehmen seit jeher einen grossen Platz in unserer Gesellschaft ein und jene, die mit dem Übernatürlichen Kontakt haben werden gleichwohl verehrt wie gefürchtet. Umso spannender ist es, dass Sarah Penner diesem Thema die Stimme einer starken, neugierigen und wagemutigen Frauenfigur gegeben hat.

    Zum Inhalt: nach dem Tod ihrer Schwester ist Lenna bestrebt die Künste eines Mediums zu erlernen um ein letztes Mal mit Evi sprechen zu können. Dabei glaubt sie gar nicht an das Übernatürliche, generell an nichts was sie nicht sehen oder anfassen kann. Aber in Gegenwart ihrer Lehrerin Vaudaline spürt Lenna Dinge, mehr als je zuvor und ist gewillt ihr zu glauben, als sie einen Auftrag bekommen, der alles verändert.

    Das Thema selbst fand ich total ansprechend, sowohl den echten, authentischen Okkultismus, den Vaudaline praktiziert, als auch die Trinkereien und Scharlatanerie denen die in London auf der Spur war. Der Leser begleitet die zwei Frauen bei ihren Séancen, was ich sehr stimmungsvoll fand.

    Einfach angewidert war ich vom Umgang mit Frauen in diesem Buch, vor allem durch die Séance Society. Umso mehr hat es mich gefreut wie Vaudaline und Lenna es allen zeigen. Für die damalige Zeit ist Lenna sehr privilegiert und fortschrittlich erzogen worden, hatte die Möglichkeit ihren Studien uneingeschränkt nachzugehen und für sich einen eigenen, unabhängigen Lebensweg zu wählen.

    Vermutlich lag es daran, dass die zwei Frauen so unterschätzt wurden, aber insgesamt ging ihre Ermittlung nach meinem Empfinden ein bisschen zu leicht vonstatten. Das ist aber meckern auf hohem Niveau, denn trotzdem macht ich das Buch wirklich sehr gerne und mir hat diese mystische Atmosphäre, die über allem lag, sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Niko, 28.12.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender historischer Roman

    „Die geheime Gesellschaft“ ist das zweite Buch geschrieben von Sarah Penner. Nachdem ich „Die versteckte Apotheke“ so gerne gelesen habe, war ich natürlich sehr neugierig, wie das neue Buch der Autorin ist.

    Das Cover schaut wunderschön aus, noch einen Grund, das Buch zu mögen.

    Die Spiritualistin Vaudeline wohnt im Jahr 1873 in Paris und hat einen guten Ruf, sie hält Séancen, in denen sie Kontakt mit Verstorbenen aufnimmt. Lenna wird von Vaudeline ausgebildet, nachdem ihre Schwester Evie ermordet wurde.

    Vaudeline und Lenna reisen nach London, wo Vaudeline von Mr. Morley, Mitglied der „Séance Society“, gerufen wurde, einen Mordfall aufzuklären. Sie ahnen nicht, dass man ihnen Rollen als Beteiligte eines Verbrechens zugedacht zu haben scheint.

    Sarah Penners Erzählstil ist mitreissend und bildhaft. Mich hat auch dieses zweite Buch von Sarah Penner einfach gefesselt. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt, aus der Ich-Perspektive von Mr. Morley und in der dritten Person von Lenna. Die Autorin schafft ein wunderschönes Bild der Gesellschaft, vergleicht London und Paris und die Rollen der Frauen und Männer in der Gesellschaft. Die Protagonistinnen von Sarah Penner sind starke Frauenfiguren. Obwohl sie in einer Männerwelt leben, sind sie die, die unbemerkt die Führung übernehmen und die Männer in dem Glauben lassen, dass es nicht so wäre.

    Fazit: „Die geheime Gesellschaft“ ist ein spannender historischer Roman und eine Kritik an der damaligen Gesellschaft, mit starken Frauenfiguren. Für mich war die Spannung genau richtig aufgebaut und ich war auch von eine oder andere Wendung überrascht. Insgesamt war ich von dem Buch gefesselt und ich kann es gerne weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    syzygy, 23.01.2024

    Als Buch bewertet

    Zuerst einmal möchte ich dieses wunderschön gestaltete Buchcover loben. Es fängt perfekt die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre der Geschichte ein.

    Eine grosse Rolle in der Erzählung spielt der Gegensatz zwischen Wissenschaft und Spiritualismus und wird durch die Hauptprotagonistin Lenna und ihre Schwester Evie verkörpert. Des Weiteren legt die Autorin ein Augenmerk auf die Rolle der Frau in der Gesellschaft und betrachtet ihre (zu der Zeit oftmals unterdrückten) Sehnsüchte und Bedürfnisse.

    Sarah Penner enthüllt nach und nach relevante Informationen und steigert dadurch die Spannung bis zum Schluss. Sie lässt die Charaktere immer wieder in einem anderen Licht stehen, sodass die Handlung unvorhersehbar ist. Dabei hat jedes Detail etwas zu bedeuten, alles hängt irgendwie zusammen. Ausserdem ermöglichen die Perspektivwechsel zwischen Lenna und Mr. Morley Einblicke in die jeweiligen Gedanken und Pläne. Dies trägt zusätzlich zur Spannungskurve bei. Die Autorin baut zudem immer wieder Gedankensprünge in die Vergangenheit ein, um die Beziehungen zwischen den Charakteren gut herauszuarbeiten.

    Darüber hinaus hat die Autorin der Handlung einige zusätzliche Informationen beigelegt, wie die sieben Phasen einer Séance und geschichtliche Hintergründe zum viktorianischen Zeitalter. Auch Rezepte und Bastelanleitungen, die in Zusammenhang mit der Geschichte stehen, sind beigefügt. Somit kann der Leser voll und ganz in die Geschichte eintauchen und sie miterleben.

    Ich finde, "Die geheime Gesellschaft" ist ein absolut grossartiges Buch, ich war von Beginn an von der Geschichte begeistert und konnte das Buch schon bald nicht mehr aus den Händen legen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Tanja W., 18.02.2024

    Als eBook bewertet

    Sarah Penners Roman "Die geheime Gesellschaft" fesselt mit seiner spannenden Mischung aus Geschichte, Mystery und Spiritualität. Das Hörbuch, gelesen von Charlotte Puder und Michael Schrodt, überzeugt mit einer atmosphärischen Darbietung, die die Zuhörer in die Welt der geheimen Gesellschaft entführt.

    Charlotte Puder hat eine warme Stimme, perfekt für die weiblichen Hauptfiguren, die Persönlichkeiten kommen gut zu heraus. Es fiel mir leicht, ihre gesprochenen Personen auseinander zu halten.

    Die Stimme von Michael Schrodt ist kraftvoll und geheimnisvoll, ideal für die Atmosphäre.
    Beide Sprecher erzeugen intensive Momente.

    Besonders gut gefallen hat mir die Mischung aus historischen und paranormalen Elementen. Die Autorin Sarah Penner versteht es, geschickt Spannung und Mystik zu erzeugen. Auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet und interessant.
    Die leise Gruselstimmung hat es mir besonders angetan.
    Ich habe bei jeder sich mir bietenden Gelegenheit gehört. Die Laufzeit von 12 Stunden und 13 Minuten ging schnell vorbei.
    Unheimliche leise Hintergrundmusik hätte gut dazu gepasst.

    "Die geheime Gesellschaft" ist ein atmosphärisches Hörbuch, das mit seiner spannenden Geschichte und den beiden hervorragenden Sprechern zu überzeugen weiss. Fans von historischen Romanen und Mystery-Geschichten werden mit diesem Hörbuch ihre Freude haben.
    Ich empfehle dieses Buch allen, die sich für Spiritualität und Geheimnisse interessieren.

    Das Cover fängt die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre des Romans gut ein. Die dunklen Farben deuten auf eine spannende Geschichte hin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Julia B., 14.12.2023

    Als Buch bewertet

    Die geheime Gesellschaft von Sarah Penner ist im Harper Collins Verlag auf ca. 400 Seiten erschienen.
    Das Cover ist toll gemacht, das gebundene Buch fühlt sich wunderbar und wertig an, es wurden schöne Farben gewählt.
    Der Roman spielt in Paris und London im Jahre 1873. Wir tauchen dabei tief ein in die Welt des Mediumismus, sowie Spiritualismus und begleiten das Medium Vaudeline und ihre Schülerin Lenna bei etlichen Lerneinheiten, sowie Séancen. Sie nimmt dabei Kontakt mit den Toten auf, um deren seltsame Tode aufzuklären, um Namen oder Anhaltspunkte für die Aufklärung der Morde herauszufinden. Auch Lennas Schwester Evie ist aus ungeklärten Gründen ganz plötzlich ermordet worden, Lenna möchte die Umstände aufklären und macht deshalb die Ausbildung bei Vaudeline.
    Als die Beiden sich auf den Weg nach London machen, um für den Mord an Mr. Volckman eine Séance abzuhalten, geraten sie in Gefahr und stellen fest, dass die von Männern geführte "Séance Society" nicht so ist, wie sie scheint. Lenna deckt den einen oder anderen Missstand auf. Ob es ihnen gelingen wird, sich in Sicherheit zu bringen?
    Den ersten Roman der Autorin habe ich förmlich verschlungen (Die versteckte Apotheke) und fand ihn mehr als nur genial. Diesmal war das Thema nicht ganz so meins, aber das ist ja zum Glück Geschmackssache. Der Schreibstil war allerdings wieder fesselnd, interessant und eben so, dass man das Buch kaum weglegen möchte. Daher vergebe ich auch diesmal wieder von Herzen dir vollen 5Sterne*****.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    bücher_schnecke, 02.12.2023

    Als Buch bewertet

    Mystisch

    Sarah Penners zweiter Roman "Die geheime Gesellschaft" ist ähnlich mystisch wie "Die versteckte Apotheke" und erneut stehen starke Frauen im Vordergrund des Geschehens.
    Der Roman spielt im Viktorianischen Zeitalter, in dem die Bevölkerung fasziniert ist von allem Übernatürlichem.
    Das Medium Vaudeline hält Seancen ab, um den Hinterbliebenen Verstorbener Fragen zu deren ungeklärtem Tod zu beantworten. Sie befindet sich aus Sicherheitsgründen im Pariser Exil, London wurde zu gefährlich. Lenna, die ihre Schwester verloren hat, folgt Vaudeline um von ihr zu lernen und um mit ihrer verstorbenen Schwester in Kontakt zu treten. Vaudeline wird von Mr. Morley, dem Vorsitzenden der London Seance Society gebeten, nach London zurück zu kehren, um dort mit Hilfe einer Seance den Tod eines geschätzendem Mitglieds der Londoner Gesellschaft aufzuklären.
    Der Roman verläuft in zwei Handlungssträngen, zu einem aus der Sichtweise von Lenna und zum anderen aus der Perspektive von Mr. Morley. Relativ schnell wurde mir klar, wer welche Fäden zieht, das tut der Spannung und dem Leseerlebnis jedoch keinen Abbruch. Auch in diesem Roman wird wieder deutlich, wie wichtig Vertrauen in zwischenmenschlichen Beziehungen ist. Die Charaktere wurden von Sarah Penner hervorragend herausgearbeitet.
    Dieser Roman hat mich von der ersten bis zur letzen Seite fasziniert und in seinen Bann gezogen, darum kann es nur eine klare Leseempfehlung mit fünf Sternen geben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Engel1909, 28.11.2023

    Als Buch bewertet

    Geheimnisse
    Das Cover ist auffällig und liebevoll gestaltet. Wunderschöne Blüten sind um einen Spiegelrahmen dekoriert. Dieses Cover stimmt sofort auf den geheimnisvollen Inhalt des Buches ein.
    Das Buch beginnt mit der Vorstellung der "Sieben Phasen einer Session".
    Im Jahr 1873 findet in einem verlassenen Chateau nahe Paris eine Seance statt. Die junge Lenna Wickes möchte von einem bekannten Medium erfahren, wie sie mit ihrer ermordeten Schwester Evie Kontakt aufnehmen kann, um deren Mörder zu finden.
    Evie war eine Schülerin des Mediums Vaudeline. Lenna begleitet Vaudeline nach England. Dort soll das Medium helfen einen Mord aufzuklären. Doch schon bald bemerken die beiden Frauen viele mysteriöse Vorgänge in einem Herrenclub.
    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Einige Personen werden sehr ausführlich beschrieben, wohingegen andere unwichtige Personen eher oberflächlich behandelt werden.
    Der Schreibstil der Autorin Sarah Penner ist sehr fesselnd, spannend und angenehm zu lesen. Unvorhersehbare Wendungen überraschen.
    Die gesellschaftlichen Normen in den 1870er Jahren werden kritisch dargestellt. Frauen werden in vielen Gesellschaften gar nicht erst geduldet, aber für eher niedere Dinge genutzt.
    Dieser spannende historische Krimi hat mich sehr begeistert und ich gebe gerne eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Philiene, 06.12.2023

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover hat mich magisch angezogen. Ich finde die Farben und das Motiv wunderschön und sehr passend zu dem Roman.

    Die Geheime Gesellschaft führt uns ins viktorianische London, mitten hinein in die mysteriöse Welt der Sèancen und geheimen Gesellschaften die mit der Sehnsucht der Menschen mit ihren verstorben Liebsten Kontakt aufnehmen. Im Vordergrund steht die junge Lenna die der Wahrsagerin Vandeline assistiert. Diese wird von Paris nach London gerufen um Kontakt zu einem Toten aufzunehmen, dieses entpuppt sich als gefährlicher als gedacht....

    Der Roman ist eine perfekte Mischung. Ein bisschen Grusel und Mysterien, ein spannender Krimi und dann auch noch ein historischer Roman. Nun könnte leicht der Gedanke aufkommen, das das zu viel ist für eine einzige Geschichte, aber das ist auf keinen Fall so. Sarah Penner vereint die einzelnen Elemente zu einer spannenden Erzählung. Natürlich lebt Die geheime Gesellschaft auch von seinen Charakteren, die uns in eine geheimnisvolle Welt entführen und eine Geschichte erzählen, die mich so schnell nicht wieder los lässt.

    Eine spannende und mitreissende Reise ins viktorianische London und zu einer geheimen Gesellschaft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Franziska F., 30.11.2023

    Als Buch bewertet

    Kleines Highlight!

    Sarah Penners "Die Geheime Gesellschaft" entführt die Leser geschickt ins Jahr 1873, in ein verlassenes Château ausserhalb von Paris, wo die Spiritualistin Vaudeline D’Allaire düstere Séancen abhält. Die Geschichte folgt der jungen Lenna Wickes, die nach Paris kommt, um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären. Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Vaudeline für eine Mordermittlung nach England gerufen wird und Lenna sie als Gehilfin begleitet.

    Der fesselnde Schreibstil, gepaart mit der spannenden Thematik des Okkulten und der Geheimnisse der »Séance Society«, macht das Buch zu einem kleinen Highlight. Die Autorin kombiniert geschickt historische Elemente mit mysteriösen Handlungssträngen und schafft so eine packende Atmosphäre. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und tragen zur Tiefe der Geschichte bei.

    "Die Geheime Gesellschaft" ist nicht nur für Fans von Historischem und Übernatürlichem empfehlenswert, sondern auch für Leser, die eine fesselnde Mischung aus Mord, Geheimnissen und einer Prise Okkultismus suchen. Insgesamt ein Geheimtipp, der die Leser in eine faszinierende Vergangenheit entführt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Magnolia, 06.01.2024

    Als eBook bewertet

    Mystisch, dunkel, geheimnisvoll

    Die sieben Phasen einer Séance werden dem Roman vorangestellt. Ich betrete Neuland und bin gespannt, ob ich dieser „geheimen Gesellschaft“ und ihrem Tun etwas abgewinnen kann. Zugegeben, es waren teilweise zähe Lesestunden, ich hab das Buch nicht nur einmal zur Seite gelegt und mir gesagt, dass auch ein Buch, eine – diese - ganz besondere Geschichte, Zeit und Mussestunden braucht. Und so habe ich nicht einfach drauflos gelesen, sondern mich ganz und gar darauf eingelassen. Die Autorin kenne und schätze ich, seit ich mit Begeisterung „Die versteckte Apotheke“ nicht nur gelesen, eher schon inhaliert habe. So bin ich voller Vorfreude an „Die geheime Gesellschaft“ geraten, auch das Cover lädt ein, sich das Buch näher zu betrachten.

    Die Story rankt sich um zwei Frauen - Vaudeline D’Allaire und Lenna Wickes. Erstere ist eine bekannte Spiritualistin und Wahrsagerin, die dann aufgesucht wird, wenn die Hinterbliebenen von Mordopfern deren Mörder finden wollen. Und hier kommt die junge Lenna dazu, deren Schwester Evie ermordet wurde. Nachdem sie ihre Skepsis überwunden hat, findet sie durchaus Gefallen rund um Vaudelines Séancen. Lenna taucht ein in diese Materie, sie wird Vaudelines Gehilfin. Zusammen dringen sie in die in London agierende, ausschliesslich Männern vorbehaltene Geheimgesellschaft der Séance Society ein, ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen. Wir schreiben das Jahr 1873, als Vaudeline von Paris nach London gerufen wird. Lenna reist mit. Nicht zuletzt auch deswegen, um hier den Mörder ihrer Schwester zu finden.

    Die beiden Frauen sind so wagemutig wie unkonventionell, sie sind ihrer Zeit weit voraus. Viel Mystisches, viel Unerklärliches steht im Raum. Erzählt wird aus Lennas Perspektive, des Weiteren kommt Mr. Morley, seines Zeichens stellvertretender Vorsitzender der Séance Society, zu Wort. Nicht nur Evies Mörder soll gefunden werden, auch die Todesumstände des Gründers der Séance Society, Mr. Volckman, sollen ans Tageslicht. Ist es Zufall, dass beide Opfer in derselben Nacht ermordet wurden?

    Es herrscht durchweg eine düstere Atmosphäre, durchaus passend in einer Welt des Okkulten. Immer ein wenig geheimnisumwittert, nicht ganz greifbar. Die beiden Erzählperspektiven wechseln schnell - von Lenna zu Mr. Morley, der im Gegensatz zu ihr in der Ich-Perspektive bleibt.

    Die Aufklärung um die Morde schreitet voran, wenngleich ich mir so manches komprimierter gewünscht hätte. Die Story fordert die ganze Aufmerksamkeit. Gut, anfangs fand ich sie zu ausschweifend, später dann gewinnt sie mehr an Tempo. Vaudeline und Lenna, die beiden Hauptfiguren, haben mir gut gefallen. Zwei aussergewöhnliche Charaktere – klug und durchaus gewitzt, wagemutig und unerschrocken, schreiten sie voran. Die beiden so unterschiedlichen Frauen sind gut gezeichnet, auch Mr. Morley konnte ich seinen Wesenszügen entsprechend gut zuordnen.

    Mein Ausflug in das Übersinnliche, dazu die Mördersuche und zwei Frauen, die sich in eine von Männern dominierten Welt vorwagen, waren eine neue Erfahrung. Der zähe Einstieg ins Buch ist schon herausfordernd, das Dranbleiben hat sich letztendlich dann doch gelohnt, wenngleich sich „Die geheime Gesellschaft“ nicht mit dem Vorgängerbuch der Autorin messen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Tintenherz, 03.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist passend mit einem Spiegel, in dem sich eine rauchende Kerze widerspiegelt, gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich flüssig und leicht verständlich. Die Wortwahl passt sich wunderbar der damaligen Zeit an.

    1873: Die Wahrsagerin Vaudeline D'Allaire und ihre Assistentin Lenna Wickes halten Séancen für Hinterbliebende von Mordopfern ab, um die Täter zu überführen.
    Wegen Gerüchten und Rufschädigung musste Vaudeline London verlassen. Doch dann wird ihr Freund Volckman, Präsident der Londoner Séance Society, ermordert und das Medium soll den Fall aufklären.

    Die Geschichte wird abwechselnd von Lenna, der Assistentin und Mr. Morley, Vize-Präsident des elitären Herrenclubs, erzählt.
    Der spannenden Handlung ist gut zu folgen und der Ablauf einer Séance wird hinreichend erläutert. Ich hab eigentlich erwartet, mehreren Séancen beizuwohnen. Aber das tut der Geschichte aber keinen Abbruch.

    Unerwartete Wahrheiten kommen zum Vorschein. Nichts ist so, wie es scheint und jeder spielt ein falsches Spiel.

    Fazit:

    Verrat und Lügen in einer fesselnden Geisterwelt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sylvia B., 02.12.2023

    Als eBook bewertet

    Lass uns zu einer Séance gehen...
    Die geheime Gesellschaft von Sarah Penner
    Mich hat das magische Cover neugierig auf den Roman gemacht. Die Autorin ist mir noch unbekannt und so bin ich voller Erwartung.
    Ich tauche in eine längst vergessene Zeit ein und befinde mich in Paris. Wir haben das Jahr 1873.
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht die berühmte Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire. Sie hat ein besonderes Talent: die Kontaktaufnahme zu Mordopfern um deren Mörder zu finden. Sie wird von Verwitweten und auch von der Polizei gebeten, ihre Séancen abzuhalten.
    Ich lerne Lenna kennen. Sie ist seit ein paar Wochen die spiritistische Gehilfin von Vaudeline. Ihre jüngere Schwester wurde in London ermordet und nun will sie mit Hilfe der Magie heraus finden, was geschah.
    Dabei steht Lenna dem Okkultismus skeptisch gegenüber...
    Dann lerne ich Mr. Morley kennen. Er ist der stellvertretende Leiter der Londoner Séance Society.
    Vaudeline D’Allaire soll den Mord an seinem Chef aufklären. Doch wird ihnen das gelingen?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Luise_Dez, 09.01.2024

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Sarah Penner, erzählt in ihrem neuen historischen Roman „Die geheime Gesellschaft“ eine fiktive Geschichte, der Séancen und Geisterbeschwörungen überwiegend im viktorianischen England zugrunde liegen.

    Inhalt:
    Der neue Roman der Autorin von »Die versteckte Apotheke« – Zwei geheimnisvolle Frauen, die die Grenzen ihrer Zeit sprengen und den wohl aussergewöhnlichsten Mordfall der Welt lösen

    1873: In einem verlassenen Château ausserhalb von Paris hält die Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire düstere Séancen ab. Sie ist weithin bekannt für ihr Talent und ihre Dienste werden gleichermassen von Verwitweten wie von Gesetzeshütern in Anspruch genommen – um Kontakt zu Mordopfern aufzunehmen und deren Mörder zu finden.

    Die junge Lenna Wickes ist nach Paris gekommen, um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären, wobei sie erst ihre Vorurteile gegenüber dem Okkulten überwinden muss. Als dann Vaudeline für eine Mordermittlung nach England gerufen wird, begleitet Lenna sie als Gehilfin. Doch während die zwei Frauen versuchen, mit der exklusiven und ausschliesslich aus Männern bestehenden Geheimgesellschaft »Séance Society« zusammenzuarbeiten, kommt ihnen langsam der Verdacht, dass sie nicht nur ein Verbrechen aufdecken sollen, sondern selbst in eines verwickelt wurden …

    Meine Meinung:
    Der Autorin gelingt es mit ihrem gut recherchierten Hintergrund, das Viktorianische Zeitalter, gekonnt zum Leben zu erwecken und einen guten Einblick in die Welt des Übernatürlichen oder Okkulten des 19. Jahrhunderts zu geben.

    Paris: Die junge Lenna Wickes geht nach Paris mit der Hoffnung, die Stelle ihrer ermordeten Schwester bei der Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire, übernehmen zu können. Jedoch bei einer düsteren Séance in einem verlassenen Château ausserhalb von Paris, wird sich Lenna schnell bewusst, dass sie erst ihre Vorurteile gegenüber dem Okkulten überwinden muss um den Mord an ihrer Schwester aufklären zu können. Als dann Vaudeline für eine Mordermittlung nach England gerufen wird, begleitet Lenna sie als Gehilfin.

    London: Mr. Morley der Vizepräsident der Séance Socity, möchte den Mord am Leiter der Geheimgesellschaft aufklären und bittet Vaudeline D’Allaire, bei einer Séance den Täter zu ermitteln. Schnell stellen die beiden Frauen fest, dass innerhalb der angesehenen Gesellschaft üble Machenschaften am Werk sind und sie nicht nur ein Verbrechen aufdecken sollen, sondern selbst in grosser Gefahr schweben...

    Fazit:
    Mit ihrem flüssigen Schreibstil ist es der Autorin gelungen, eine interessante Geschichte mysteriös, düster und geheimnisvoll, zu erzählen.
    Besonders gut gefallen haben mir die wechselnden Perspektiven der einzelnen Protagonisten, deren verschiedene Blickwinkel auf die Geschehnisse eine gute Spannung, ermöglichen. Erst zum Ende hin, werden nach einigen Wendungen, überraschend die beiden Mordfälle aufgeklärt. Fragen bleiben keine offen.
    Von mir 4 von 5 Sternen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein