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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 03.03.2020

    Als eBook bewertet

    Corina Bomanns Asien-Romane las ich mit Begeisterung, die Deutschland-Romane fand ich nicht so gut, so dass ich einige ihrer Romane und auch die letzte (Löwenhof-)Serie ausliess. Bei ihrer neuen Serie "Die Farben der Schönheit" hat mich vor allem das Thema interessiert. Da ich Kosmetik selber rühre, fand ich eine Protagonistin, die genau dies zu ihrem Beruf machen möchte, sehr interessant - und deshalb hab ich mich, ja schon ein wenig skeptisch, auf den ersten Teil "Sophias Hoffnung" eingelassen.

    Eigentlich wollte ich nur mal kurz die ersten Seiten anlesen und mich erst einem anderen Roman widmen, bevor ich mich mit Sophias Geschichte befasse. Doch diese Handvoll Seiten haben mich total gepackt und ich bin hängen geblieben - ich konnte den Roman nicht mehr aus der Hand legen, erst recht nicht zu einem anderen Buch greifen.

    Sophia studiert Chemie, assistiert ihrem Dozenten und hat eine Affäre mit ihm - und ist schwanger. Einige Lügen ("Männerversprechen") später verwundert es nicht, dass Georg nichts von ihrem gemeinsamen Kind wissen will. Leider sind auch Sophias Eltern nicht begeistert, ihr Vater schmeisst sie raus. Sophia kommt bei ihrer Freundin Henny, die in einem Nachtlokal als Tänzerin arbeitet, unter.

    Henny träumt von einem Engagement in den Folies Bergère in Paris - als das klappt, nimmt sie Sophia mit. Die beiden hausen in einem kleinen Zimmer, Sophia verzweifelt fast, sie hat noch keine Aufenthaltsgenehmigung und Arbeit suchen als sichtbar Schwangere wird schwer. Einige Dramen später schafft sie es, höchstpersönlich von Helena Rubinstein eingeladen, nach Amerika. Ob in New York ihre Wünsche endlich in Erfüllung gehen?

    Fesselnd erzählt die Autorin Sophias Geschichte, die auf den 544 Seiten durch Höhen und Tiefen geht, mehr erlebt als andere in ihrem ganzen Leben, dazu einen starken Charakter braucht, um das alles durchzustehen. Jede einzelne Seite ist spannend und am Ende wünscht man sich gleich weiter lesen zu können und nicht noch drei Monate auf den nächsten und dann nochmals fünf Monate auf den dritten und letzten Teil zu warten. Eigentlich kann ich nur raten, bis Oktober zu warten, um alle drei Bände hintereinander zu lesen. Aber die Geschichte ist so gut, dass man sie auch gleich lesen kann und dann Ende Jahr nochmals zu ihr greift und die Bänden nacheinander nochmals liest.

    Ich mochte vor allem die Charaktere auf die Sophia in Paris trifft, auch Herr Nelson in Berlin und Kate in New York. Die beiden Grande Dames der Kosmetikwelt sind interessant dargestellt. Nun bin ich sehr gespannt, welchen Figuren wir in den Folgebänden erneut begegnen oder noch besser kennenlernen.

    Einziges Manko (bisher) in dieser Serie: das Cover! Die Rückenansichten wirken sehr bieder.

    Fazit: Ein toller Einstieg in die neue Serie - ein Pageturner vom Feinsten!
    5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lynas_lesezeit, 07.06.2020

    Als Buch bewertet

    "Sophias Hoffnung" ist der erste Band der Trilogie "Die Farben der Schönheit" von Corina Bomann. Mich hat der Roman in eine andere Zeit entführt und so gefesselt, dass ich ihn innerhalb eines Tages durchgelesen habe.

    Das Cover ist sehr, sehr hübsch. Zuerst war ich von dem Pink etwas abgeschreckt, aber im Original ist es wirklich schön. Da die Geschichte aus Sicht von Sophia Krohn geschrieben ist und sie im Mittelpunkt steht, finde ich es passend, dass sie in den Vordergrund gerückt wird. Auch die Skyline von Berlin im Hintergrund passt sehr gut. Und das Beste - die Cover der Trilogie sehen ähnlich aus und werden im Bücherregal toll aussehen.

    Corina Bomann hat einen Schreibstil, der es leicht macht der Handlung zu folgen. Die Ereignisse werden bildhaft und detailreich geschildert, so dass während des Lesens ein Film im Kopf abläuft. Obwohl das Buch 541 Seiten umfasst, wurde es an keiner Stelle langweilig. Wie es im Leben auch oft ist, gab es für die Protagonistin Sophia Krohn einige Veränderungen und Herausforderungen, die sie zu bestehen hatte und die die Geschichte spannend gemacht haben.

    Sophia Krohn ist eine sympathische junge Frau, die leidenschaftlich gern Chemie studiert. Sie möchte gern Kosmetik herstellen, um Frauen ein gutes Gefühl zu vermitteln. Nachdem sie jedoch schwanger wird, steht sie plötzlich vor dem Nichts. Nur ihre Freundin Henny ist für sie da und unterstützt sie.

    "[E]gal, wie dunkel die Gedanken sind, die dich überfallen, bleib stark. Meine Grossmutter sagte immer, auf Regen folgt Sonnenschein. Du magst jetzt im Regen stehen, aber ich bin sicher, die Sonne wird wieder scheinen."

    Beide gehen nach Paris und versuchen dort ihr Leben zu meistern. Henny und Sophia sind ein tolles Gespann. Mitzuerleben, was ihnen widerfährt ist sehr intensiv. Für Frauen in den 1920er Jahren ist das Leben nicht leicht. Sie werden von den Männern klein gehalten, bevormundet, belächelt und leider oft ausgenutzt. Die Lebensumstände werden gut mit der Handlung verwoben. Auch die Beschreibungen von Kleidung, Freizeitbeschäftigung, Essen sind zeitgemäss und versetzten mich in die damalige Zeit. Der Bezug zum Puderkrieg zwischen Helena Rubinstein und Elizabeth Arden, in dessen Fronten Sophia gerät, bereichert die Geschichte und gefällt mir sehr.

    Es war unterhaltsam, spannend und teils sehr tragisch Sophia auf ihrem Weg zu begleiten. Der Roman endet mit einem extremen Cliffhanger, der es unmöglich macht die Reihe nicht weiterzulesen, da es sehr offen ist, wie es für Sophia Krohn weiter geht. Das ist aber nicht schlimm, weil es Freude gemacht hat das Buch zu lesen und ich mich auf die beiden Folgebände freue.

    "Sophias Hoffnung" von Corina Bomann hat mich begeistert und ich empfehle es sehr gerne weiter an alle, die gern historische Romane mit starken Frauen lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 26.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Berlin, 1926. Die 20-jährige Sophia Krohn studiert Chemie und träumt davon, eigene Kosmetika herzustellen. Als sie ungewollt schwanger wird, noch dazu von einem verheirateten Mann, setzen ihre Eltern sie vor die Tür. Auch ihr Dozent Georg Wallner, der Vater ihres ungeborenen Kindes, lässt Sophia im Stich. Einzig ihre Freundin Henny bietet Sophia Unterstützung an. Die Tänzerin gewährt Sophia Unterschlupf und verschafft ihr im Theater einen Job als Garderobiere. Als Henny ein Engagement in Paris bekommt, begleitet Sophia ihre Freundin in die französische Hauptstadt. Um Geld zu verdienen, versucht sie, mit einer selbst kreierten Creme die berühmte Helena Rubinstein von ihren Fähigkeiten zu überzeugen. Ihr Vorhaben gelingt, Madame Rubinstein bietet Sophia eine Stelle als Chemikerin an – in New York…

    Bei „Sophias Hoffnung“ handelt es sich um den Auftaktband der Saga „Die Farben der Schönheit“. Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die mit einem Schlag all ihrer Zukunftspläne beraubt wurde und daraufhin ihr Leben in die eigene Hand nimmt, um allen Widrigkeiten zum Trotz ihre Ziele zu erreichen und ihren Platz im Leben zu finden.

    Corina Bomann hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Dank der lebendigen Schilderungen habe ich mich direkt in die 1920er Jahre katapultiert gefühlt und gespannt das Geschehen verfolgt.

    Mit Sophia schickt die Autorin eine Protagonistin ins Rennen, die sich als wahre Kämpfernatur erweist. Trotz mehrerer Rückschläge zerbricht sie nicht an ihrem Schicksal, sondern blickt immer wieder nach vorn und versucht, das Beste aus ihrer Situation zu machen. Corina Bomann hat nicht nur ein gutes Händchen dafür, Sophias Umfeld und ihre zum Teil dramatischen Erlebnisse anschaulich und authentisch zu schildern, sie lässt den Leser auch intensiv an den Gedanken und Gefühlen der Chemikerin teilhaben, so dass man durchweg mit ihr mitleiden und mitfiebern kann und stets neugierig darauf ist, was wohl als nächstes passieren wird.

    Die Autorin erzählt in dieser Saga nicht nur Sophias Geschichte, sie ermöglicht dem Leser auch einen Blick in die Kosmetikbranche der 1920er Jahre und schildert den als „Puderkrieg“ bezeichneten legendären Konkurrenzkampf zwischen den Helena Rubinstein und Elizabeth Arden - zwei Ikonen des 20. Jahrhunderts, die als Pionierinnen der Kosmetikentwicklung gelten.

    „Die Farben der Schönheit - Sophias Hoffnung“ hat mir sehr gut gefallen – ein kurzweiliger Roman, der mit ausdrucksstarken Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiss.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 10.05.2020

    Als eBook bewertet

    „Sophias Hoffnung“ ein gelungener Auftakt einer neuen Trilogie aus der Feder der Bestsellerautorin Corina Bomann. Die Geschichte beginnt im Jahr 1926 in Berlin, wir machen einen Zwischen Stop in Paris und erleben schliesslich eine aufregende Zeit in New York. Und das alles zusammen mit einer liebenswerten Protagonistin.
    Sophia studiert in Berlin Chemie und soll später einmal die elterliche Drogerie übernehmen. Doch dann stürzt sie sich in eine Affäre, die unglücklich endet. Denn als sie ein Kind erwartet, steht sie plötzlich vor dem Nichts. Ihr Vater wirft sie aus dem Elternhaus und ihr Geliebter wendet sich von ihr ab. Gott sei Dank, gibt es da Henny, ihre beste Freundin, bei der sie Unterschlupf findet. Als Henny nach Paris geht, begleitet Sophia sie. Und endlich sieht Sophia wieder Licht am Ende des Tunnels, doch ein erneuter Schicksalsschlag wirft sie aus der Bahn. Als sie nach einiger Zeit jedoch Helena Rubinstein kennerlernt – die von einer ihrer selbstgemachten Cremes begeistert ist - scheint für Sophia wieder die Sonne, denn sie bietet Sophia einen Job in New York an. Hier soll sie ihrem Schönheitsimperium arbeiten…
    Wow! Einfach sensationell. Wenn ich die Augen schliesse, läuft die ganze Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich geniesse Berlin, bin fasziniert und verliebt in Paris und staune über New York. Der Schreibstil ist einfach gigantisch, man hat einfach das Gefühl live dabei zu sein. Ich lerne eine liebenswerte Protagonistin kennen, erlebe sie als unbeschwerte Studentin, mit der es das Leben nicht sonderlich gut meint. Ich habe mit Sophia gelitten, gehofft und gemeinsam mit ihr bittere Tränen vergossen. Wie viel Leid muss und kann ein Mensch ertragen? Kaum hatte man das Gefühl, es geht wieder aufwärts, kam der nächste Schicksalsschlag. Ihre erste Begegnung mit Helena Rubenstein hat mich fasziniert. Ich habe die Szene wirklich genau vor meinem inneren Auge. Ich sehe Sophia auch im Labor vor mir, spüre ihre Begeisterung mit der sie neue Cremes entwickelt. Ich habe ihr immer ganz fest die Daumen gedrückt. Und ein Goldstück ist auch ihre beste Freundin Henny, ein ganz besonderer Mensch. Leider hat Sophia in der Liebe nicht so viel Glück und hier hätte ich sie gerne in den Arm genommen und getröstet. Der Spannungsbogen war ja wirklich auch toll, denn zum Schluss gab es noch eine Wendung mit der niemand gerechnet hat.
    Ein gigantisches Buch, eine wunderbare unterhaltsame Lektüre. In meinen Augen ein Bestseller – ein 5 Sterne Lesehighlight. Auch das Cover ist ein echter Hingucker. Ich kann es kaum erwarten Band 2 in Händen zu halten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücherblog, 05.04.2020

    Als eBook bewertet

    Rezensionstitel: Die Welt der Schönheit und der Düfte

    Das Cover:
    Das Cover zeigt eine junge Frau, die in ihre neue Zukunft zu blicken scheint. Die Farben sind kraftvoll und die ganze Abbildung harmonisiert mit dem Titel und dem Klappentext. Eine stimmige und sehr gelungene Buchpräsentation.

    Die Geschichte:
    Wir schreiben das Jahr 1926. Sophia studiert in Berlin Chemie und arbeitet als Assistentin ihres verheirateten Dozenten. Sie kommen sich näher und sie glaubt an ihn und seine Worte. Als sie schwanger wird, begreift sie, dass sie das Kind als unverheiratete Mutter alleine aufziehen muss. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, als er davon erfährt, und ihre Mutter steht hilflos und weinend daneben.
    Sie flüchtet sich zu ihrer Freundin Henny, die sie in ihrer kleinen Wohnung aufnimmt, sie unterstützt und ihr eine Arbeit besorgt. Als Henny das Angebot bekommt, in Paris arbeiten zu dürfen, reist Sophia mit ihr mit. Nach anfänglich vielen Problemen kann sie Helena Rubinstein mit einer selbstgemachten Creme begeistern. Sie darf daraufhin mit ihr nach New York und hofft endlich das berufliche Glück zu finden.

    Meine Meinung:
    Es ist das erste Buch der Autorin, das ich in den Händen hielt und ich war sehr gespannt.
    Diese Geschichte hat mich von der ersten Seite an festgehalten. Die Protagonisten sind fein gezeichnet und sie agieren sehr glaubwürdig in den ihnen zugewiesenen Charakteren. Allen voran Sophia und ihre Freundin Henny. Die Schauplätze Berlin, Paris und New York sind lebhaft beschrieben und nehmen mich jeweils auf ihre ureigene Art mit in die Zeit der 20er Jahre. Die Zeitgeschichte ist gut dosiert in die Geschichte eingewoben und zeigt uns die Probleme der Zeit und vor allen Dingen die der Frauen. Die Autorin schreibt in einer lockeren, leicht verständlichen Sprache. Sie erzählt die Geschichte überwiegend aus der „Ich“ Perspektive von Sophia, die mich dadurch ganz intensiv in ihre Gedanken und Gefühlswelt schauen liess. Der Spannungsbogen wurde die ganze Zeit hochgehalten. Einzig, die beste und quirlige Freundin Henny ging im Laufe der Geschehnisse verloren, was ich sehr bedauerte.
    Mein Fazit: Es ist eine historische, auch gefühlvolle und emotionale Geschichte, die mich in die Anfänge der Kosmetikindustrie mitgenommen und ausnahmslos gut unterhalten hat. Auf die Fortsetzung bin ich sehr gespannt. Das Buch erhält eine ausdrückliche Leseempfehlung.

    Heidelinde von friederickes büecherblog

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 11.03.2020

    Als Buch bewertet

    Erfolgreicher Start in eine Trilogie

    "Die Anständigen fängt der Teufel am schnellsten".

    Genau das passiert Sophia. Sie ist eine erfolgreiche Chemiestudentin im Berlin der zwanziger Jahre. Ihre Pläne für die spätere Übernahme der Drogerie und der mögliche Ausbau zu einer Kette sind fest umrissen. Und doch geht alles schief. Naiv und unverdorben lässt sich auf eine Affäre mit ihrem Dozenten ein und wird unerwartet schwanger. Dass dieser sich natürlich nicht von seiner Frau scheiden lassen will und auch den möglichen Skandal fürchtet, macht die Situation für Sophia nicht leichter. Aber dass ihre Eltern sie verstossen, damit hatte sie so nicht gerechnet. Ihre Freundin Henny ist für sie da und fängt sie auf.

    Henny ist es, die ein Engagement in Paris als Tänzerin erhält und sie nimmt Sophia mit nach Paris. Für sie ist es dort als Schwangere sehr viel schwerer Fuss zu fassen. Aufenthaltserlaubnis und Arbeitserlaubnis sind ihre geringsten Probleme. Die Totgeburt ihres Sohnes nimmt ihr jeglichen Lebensmut. Erst ein Gespräch bei Helena Rubinstein eröffnet ihr die Gelegenheit auf ein selbstbestimmtes Leben. Sie macht Sophia ein Angebot, nimmt sie mit nach New York und bietet ihr dort die Chance ihres Lebens.

    Da es sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer Trilogie handelt, wird schnell klar, es gibt zur Geschichte von Sophia noch viel mehr zu erzählen.

    Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und einmal angefangen ist das Buch wie ein Sog, ich konnte und wollte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Mir hat die Geschichte gut gefallen. In diesem Buch hat sich die Autorin ganz auf die Protagonistin Sophia konzentriert. Die Nebendarsteller sind relativ überschaubar, tragen aber wesentlich zur Entwicklung der Geschichte bei. Spannend fand ich den "Puderkrieg" zwischen Helena Rubinstein und Elizabeth Arden. Hier habe ich im Internet nachgelesen und fand die Bestätigung, dass die Rivalität zwischen beiden Frauen zeit ihres Lebens bestand.

    Gekonnt lässt Corina Bomann das Buch enden. Alles ist offen, man ist geradezu bestrebt den nächsten Teil des Buches sofort zu lesen. Leider muss ich damit noch bis Juni diesen Jahres warten. Dann kommt bereits der nächste Teil in den Handel. Ich bin jetzt schon gespannt, ob und wie sich Sophia weiterentwickelt und was noch an Ereignissen auf sie wartet.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    agatha4ever, 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    Sophia studiert in den 1920er Jahren Chemie in Berlin. Ihr grosser Traum seit vielen Jahren ist es Chemikerin zu werden und ihre eigene Kosmetik herzustellen. Leider lässt sie sich mit dem falschen Mann ein und wird von ihm schwanger. Ihre Eltern verstossen sie daraufhin und sie ist auf sich allein gestellt. Ihr Studium kann sie nicht weiter finanzieren. Ihre Jugendfreundin Henny unterstützt sie und gemeinsam schlagen sich beiden so durch. Als Henny ein Engagement als Tänzerin in Paris bekommt, begleitet sie Sophia. Das Leben in Paris ist nicht leicht aber als Sophia das Imperium von Helena Rubinstein betritt, um eine Creme zu kaufen, erwacht ihr Traum von neuem. Sie setzt alles daran, diesen Traum Realität werden zu lassen. Sophia ist ehrgeizig und verfolgt ihr Ziel gewissenhaft. Bei ihrer ersten Begegnung mit Helena Rubinstein ist sie gut vorbereitet und kann überzeugen. Eine Reise ans andere Ende der Welt und damit ein vollkommen neues Leben für Sophia beginnt.

    Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen, da mir der Schreibstil gut gefällt. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Die Charaktere sind alle liebevoll gezeichnet, der Schreibstil sehr bildhaft. Sophia ist sympathisch und sie auf ihrer Reise zu begleiten macht Spass und man fühlt mit ihr, in jeder Situation. Das die Geschichte um Sophia dabei mit wahren Begebenheiten und Personen verwoben wurde, macht es für mich besonders. Das Buch endet offen und ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil. Eine klare Leseempfehlung und fünf verdiente Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    Jitka L., 15.07.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Das Buch ist mit schönem Stil geschrieben, ich habe mich sofort hineingelebt und mit Spannung verfolge ich das Schicksal der Sophia. Es ist auch sehr interessant zu erfahren über die ganze Kosmetiklinie der Helena Rubinstein.
    Das Buch würde ich jedem empfehlen, der gerne hat spannende Schicksale.

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  • 5 Sterne

    erich P., 06.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Sehr realistische Schreibweise.

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  • 5 Sterne

    erich P., 06.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Spannend bis zum Schluss.

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  • 5 Sterne

    Xanaka, 11.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Erfolgreicher Start in eine Trilogie

    "Die Anständigen fängt der Teufel am schnellsten".

    Genau das passiert Sophia. Sie ist eine erfolgreiche Chemiestudentin im Berlin der zwanziger Jahre. Ihre Pläne für die spätere Übernahme der Drogerie und der mögliche Ausbau zu einer Kette sind fest umrissen. Und doch geht alles schief. Naiv und unverdorben lässt sich auf eine Affäre mit ihrem Dozenten ein und wird unerwartet schwanger. Dass dieser sich natürlich nicht von seiner Frau scheiden lassen will und auch den möglichen Skandal fürchtet, macht die Situation für Sophia nicht leichter. Aber dass ihre Eltern sie verstossen, damit hatte sie so nicht gerechnet. Ihre Freundin Henny ist für sie da und fängt sie auf.

    Henny ist es, die ein Engagement in Paris als Tänzerin erhält und sie nimmt Sophia mit nach Paris. Für sie ist es dort als Schwangere sehr viel schwerer Fuss zu fassen. Aufenthaltserlaubnis und Arbeitserlaubnis sind ihre geringsten Probleme. Die Totgeburt ihres Sohnes nimmt ihr jeglichen Lebensmut. Erst ein Gespräch bei Helena Rubinstein eröffnet ihr die Gelegenheit auf ein selbstbestimmtes Leben. Sie macht Sophia ein Angebot, nimmt sie mit nach New York und bietet ihr dort die Chance ihres Lebens.

    Da es sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer Trilogie handelt, wird schnell klar, es gibt zur Geschichte von Sophia noch viel mehr zu erzählen.

    Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und einmal angefangen ist das Buch wie ein Sog, ich konnte und wollte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Mir hat die Geschichte gut gefallen. In diesem Buch hat sich die Autorin ganz auf die Protagonistin Sophia konzentriert. Die Nebendarsteller sind relativ überschaubar, tragen aber wesentlich zur Entwicklung der Geschichte bei. Spannend fand ich den "Puderkrieg" zwischen Helena Rubinstein und Elizabeth Arden. Hier habe ich im Internet nachgelesen und fand die Bestätigung, dass die Rivalität zwischen beiden Frauen zeit ihres Lebens bestand.

    Gekonnt lässt Corina Bomann das Buch enden. Alles ist offen, man ist geradezu bestrebt den nächsten Teil des Buches sofort zu lesen. Leider muss ich damit noch bis Juni diesen Jahres warten. Dann kommt bereits der nächste Teil in den Handel. Ich bin jetzt schon gespannt, ob und wie sich Sophia weiterentwickelt und was noch an Ereignissen auf sie wartet.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    Petra S., 24.05.2020

    Als Buch bewertet

    Auftakt eines aufregenden Lebens in der Beauty-Branche

    Kurz zum Inhalt:
    Berlin, 1926. Die 20jährige Chemiestudentin Sophia Krohn wird von ihren Eltern verstossen, da sie von ihrem verheirateten Dozenten schwanger ist, der will, dass sie das Kind abtreibt. Doch das wird Sophia bestimmt nicht machen! Mit ihrer besten Freundin Henny reist sie nach Paris, da diese dort ein Engagement erhalten hat.
    Nach einem schrecklichen Schicksalsschlag besinnt sich Sophia wieder auf ihre Chemie und stellt sich mit einer selbstgemachten Gesichtscreme bei der bekannten Königin der Schönheit, Madame Helena Rubinstein, vor.
    Diese bietet ihr eine Stelle in ihrer Fabrik in New York an, woraufhin sich Sophia voller Hoffnungen auf ein neues Glück und ein besseres Leben auf den Weg nach Amerika macht.


    Meine Meinung:
    "Sophias Hoffnung" ist der erste Teil der Trilogie "Farben der Schönheit" über die junge Chemikerin Sophia Krohn, die viele Schicksalsschläge erleiden muss: Ihr Geliebter trennt sich doch nicht von seiner Frau; er will, dass sie das gemeinsame Kind abtreibt; ihre Eltern verstossen sie; in Paris findet sie keine Arbeit und noch vieles mehr.
    Doch Sophia ist stark, sie lässt sich nicht unterkriegen und versucht, das Beste aus ihrem Leben mit ihren Fähigkeiten zu machen - so gibt es immer wieder Hoffnung: in Berlin vermittelt ihr ihre Freundin Henny eine Arbeit als Garderobiere; sie reist mit Henny mit nach Paris, als diese dort ein Engagement als Tänzerin erhält; und dann bekommt sie die grossartige Stellung als Chemikerin in der Fabrik von Helena Rubinstein in New York.

    Corina Bomanns Schreibstil ist mitreissend und lebendig; durch die ich-Erzählung aus Sophias Sicht fühlt man sich mitten in ihrem Leben dabei und leidet und freut sich mit ihr mit.
    Die handelnden Personen sind stark gezeichnet und man kann sich in die Charaktere hineinversetzen.
    Besonders gut gefiel mir, dass man so nebenbei auch einiges über Kosmetik-Herstellung erfahren hat, über das Leben der Menschen in den 1920ern und vor allem über die Ikonen Helena Rubinstein und Elizabeth Arden und deren Konkurrenz.


    Fazit:
    Mitreissender Roman über eine starke Frau in den 1920ern, die es nicht leicht hat und viele Schicksalsschläge verkraften muss. Ich bin schon sehr auf die beiden anderen Bände gespannt!

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  • 5 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 24.02.2020

    Als eBook bewertet

    Da ich schon mehrere Bücher von Corina Bomann gelesen/gehört habe, war ich eigentlich überzeugt, dass mir auch dieser Auftakt der "Sophia-Reihe" gefallen würde. Und ich wurde nicht enttäuscht!

    Berlin, 1926. Aufgewühlt verlässt Sophia ihr Elternhaus. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, ihre Mutter ist in Tränen aufgelöst. Erst als sie vor ihrem Geliebten steht, begreift Sophia, dass sie das gemeinsame Kind alleine aufziehen muss. Noch dazu als Unverheiratete. Verzweifelt reist sie zu einer Freundin nach Paris, wo sich ihr eine unerhörte Möglichkeit bietet. Die grosse Helena Rubinstein ist von Sophias Ausstrahlung und von einer ihrer selbstgemachten Cremes begeistert. Und sie bietet ihr an, in ihrem Schönheits-Imperium zu arbeiten. Sophia reist nach New York, voller Hoffnung auf ein neues Glück.

    Soviel zum Inhalt. Hört sich schnulzig an? Ist es aber nicht. Ich war von der ersten Seite an direkt bei Sophia, habe mit ihr gelitten und mich mit ihr gefreut. Sie - sowie einige andere Charaktere aus dem Buch - ist einfach eine sehr sympathische Person und man muss sie einfach gernhaben.

    Corina Boman schreibt mit so viel Herz und so wunderbar fliessend, dass ich das Buch mit immerhin 544 Seiten innerhalb von 2 Tagen durchhatte. Ich konnte es schlicht nicht mehr aus der Hand legen. Sophia´s Rauswurf von Zuhause, die Verletztheit, die das mit sich bringt, ihre Schwangerschaft, die sie ohne Ehemann durchstehen muss (und das in den 1920er Jahren - Skandal!!), ihre finanziellen Nöte, ihre Beziehung zu ihrer besten Freundin Hetty, die in Paris durch das Aufeinanderhocken in einer viel zu kleinen Bude auf eine harte Probe gestellt wird, die Entbindung dort und schliesslich ihr Aufbruch nach New York, wo sie nun endlich einmal die Sonnenseite des Lebens erfahren darf... oder doch nicht nur?

    Hier wird dem Leser wirklich viel geboten und man fiebert regelrecht mit. Ich konnte sämtliche Schauplätze vor meinem geistigen Auge sehen und die Charaktere auch. Kopfkino vom Feinsten.

    Sophia´s Hoffnung ist ein historischer Roman, leichte Unterhaltung mit viel Gefühl. Von mir gibt es dafür ganz klar 5 von 5 Sternen und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung:

    ♥ Band 2 "Sophias Träume" erscheint am 29.5.2020
    ♥ Band 3 "Sophias Triumph" erscheint am 27.11.2020

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  • 5 Sterne

    Daniela K., 09.04.2020

    Als Buch bewertet

    „Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung“ ist für mich das beste Corina Bomann Buch seit „Die Jasminschwestern“. Durch das Format und die Stärke des Papiers ist es ein ziemlich unhandlicher Wälzer, bei dem einem schon mal die Arme schwer werden können. Dies nimmt man jedoch gerne in Kauf, denn die Autorin schreibt so anschaulich und fesselnd, dass man den Roman nur schwer zur Seite legen kann.
    1926 nehmen Sophias Zukunftspläne ein jähes Ende, als sie von ihrem verheirateten Liebhaber schwanger wird. Von ihren Eltern verstossen findet sich die junge Frau plötzlich mittellos auf der Strasse wieder. Ihr geliebtes Chemie Studium ist so weit entfernt wie der Mond. Sie kommt bei ihrer Freundin Henny unter, die ihr Geld als Nackttänzerin verdient. Gemeinsam gehen die beiden Frauen nach Paris. Mit viel Engagement und Ehrgeiz ergattert Sophia eine Stelle bei Helena Rubinstein und in New York gelingt ihr ein weiterer Neuanfang.
    Sophias Zielstrebigkeit habe ich sehr bewundert. Es gehört eine gehörige Portion Mut dazu um alleine in einem fremden Land ein neues Leben zu beginnen. Vor allem, da dies in den 20er Jahren noch mehr als unüblich war. Ebenfalls sehr interessant fand ich die Welt hinter der Fassade des Schönheitsimperiums. Als Verbraucher kennt man nur die dekorativen Tiegel und die angenehmen Düfte. Dass die Herstellung dieser Produkte trockene Laborarbeit bedeutet, bedenkt man dabei nicht.
    Grundsätzlich ist die Geschichte die hier erzählt wird fiktiv. Der angesprochene Puderkrieg zwischen Helena Rubinstein und Elisabeth Arden fand allerdings tatsächlich statt. Die Rivalität der beiden Kontrahentinnen ist amüsant erzählt und es macht Spass Madame Rubinsteins Tiraden über „diese Frau“ zu verfolgen.
    Bei dem Roman kommt niemals Langeweile auf. Sophias Leben dreht sich ständig weiter. Erfolgserlebnisse und Schicksalsschläge wechseln sich ab. Das Buch endet mit einer überraschenden Wende und ich bin sehr gespannt, wie die weitere Entwicklung aussieht. „Die Farben der Schönheit“ ist auf drei Bände mit jeweils mehr als 500 Seiten angelegt. Ein beeindruckender Umfang. Ich freue mich, dass ich noch so viel vor mir habe. Zum Glück wird der zweite Teil schon in wenigen Monaten veröffentlicht.

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  • 5 Sterne

    Kristall, 28.02.2020

    Als Buch bewertet

    Sophia steht an einem sehr schwierigen Punkt in ihrem Leben. Aus ihrer ersten grossen Liebe, wurde DER Skandal überhaupt, das Geld wird knapp und ihr Vater verachtet sie aufs Schärfste. Da bleibt eigentlich nur die Flucht nach vorn. Sophia will weg...ganz weit weg und rettet sich nach Paris. Sie ist in dieser Zeit eine Frau mit starkem Willen und das tut ihr gut. Diesen Willen sieht man ihr auch an. Sie ist hübsch und achtet sehr auf ihr Äusseres und da kommt Helena Rubinstein auf sie zu. Sophia und die Beauty-Queen gehen nach New York um ihre Arbeit gross zu vermarkten...mit gewissen Bedingungen. Es fällt Sophia nicht leicht diesen harten Bedingungen Rubinsteins Stand zu halten. Gerade jetzt, wo die Liebe in ihr Leben gekommen zu sein scheint.

    Nach Bomanns grossem Erfolg „Die Frauen vom Löwenhof“ wagt sie nun die nächsten Trilogie und was soll ich sagen?! Dieser dicke Wälzer mit rund 550 Seiten ist einfach nur ein grandioser Auftakt. Mit ihrem neuen Hauptcharakter „Sophia“ hat Bomann alles richtig gemacht! Sophia zeigt Herz, Gefühl und Emotionen. Bomann nimmt uns mit auf Sophias ganz persönliche Reise und man fiebert als Leser richtig mit. Jeder Schritt, den sie unternimmt, wird spannend und interessant geschrieben. Sie muss viele Hürden meistern und das schafft sie überzeugend gut. Die Geschichte hat von Anfang an einen sehr guten roten Faden. Gerade um Helena Rubinstein....die Geschichte um sie fand ich einfach nur interessant! Es gab für mich nie eine langweilige Stelle oder Seiten die ich quer gelesen habe. Aber es gibt noch weitaus mehr bemerkenswerte Charaktere in dieser Geschichte, die die Story sehr gut untermalen bzw. locker gestalten. Bomann versucht gekonnt die damalige Zeit einzufangen und es ist ihr gut gelungen. Romantik kommt nie zu kurz...vielleicht manchmal etwas zu viel. Aber das sei Bomann verziehen, denn das Ende macht Lust auf Band 2 und ich hoffe inständig, dass sie ihren Spannungsbogen auch da so beibehält.
    Dieser erste Teil erhält klare 5 von 5 Sterne und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil - da hat Corinna Bomann doch alles richtig gemacht!

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 28.02.2020

    Als Buch bewertet

    Berlin 1926: Für Sophia steht fest, dass sie nach Beendigung ihres Chemiestudiums selbst Kosmetik herstellen möchte. Doch dann stellt sie fest, dass sie schwanger von ihrem verheirateten Dozenten ist. Der will von dem Kind nichts wissen, verweist sie an einen Engelmacher. Als sie ihren Eltern die Schwangerschaft gesteht, schmeisst ihr Vater sie aus der elterlichen Wohnung. Ohne Unterkunft, ohne Geld beschliesst sie dennoch das Kind zu behalten und findet bei ihrer einzigen Freundin Henny Verständnis und Unterstützung…
    Für mich war das wieder ein wunderbares, kurzweiliges Lesevergnügen. Allerdings konnte ich mich mit der Hauptfigur anfangs nicht so richtig anfreunden. Irgendwie passte in meinen Augen die forsche Studentin, die sich in einer Männerwelt an der Uni behaupten kann nicht so richtig zu der völlig aufgelösten und hilflosen Sophia, die von ihren Eltern auf die Strasse gesetzt, ins Bodenlose fällt. Aber vielleicht war sie auch zum 1. Mal im Leben mit alltäglichen Dingen konfrontiert, nicht nur mit Lernen und wissenschaftlichen Studien. Und die Geschichte spielt Anfang des 20. Jahrhunderts, wo ledige, schwangere Frauen noch ein Makel waren und als Huren galten.
    Ganz anders dagegen empfand ich ihre Freundin Henny, die nicht in einem wohlsituierten Elternhaus aufgewachsen ist, darum auch schon recht früh auf eigenen Beinen stehen musste und sich über bestehende Konventionen hinwegsetzt. Aber auch Sophia setzt sich durch, wächst mit den Aufgaben und lernt mit Niederlagen umzugehen. Ihren Jugendtraum behält sie weiterhin aber im Auge. Ich bin einfach begeistert und freue mich schon jetzt auf die beiden Folgebände.
    Wie immer, wenn ich Bücher von Corina Bomann lese, habe ich dabei die Zeit vergessen. Den Schreibstil dieser Autorin finde ich einfach einfühlsam und wunderbar unterhaltsam. Da schlägt man das Buch auf, liest einige Seiten, taucht ab in die Geschichte und vergisst die Zeit beim Lesen. Darum gibt es von mir auch wieder 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Lese-Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 07.03.2020

    Als eBook bewertet

    Schöner Trilogie-Auftakt

    Sophias Vater hat sie aus dem Haus gewiesen, da sie schwanger ist und den Vater ihres Kindes nicht heiraten kann. Denn genau wie ihr Vater möchte er, dass sie das Kind wegmachen lässt und das will Sophia nicht. Sie schlüpft bei Henny unter, die sie dann später mit nach Paris nimmt. Dort bietet sich ihr die Möglichkeit von ihrem Studium zu profitieren, denn die grosse Helena Rubinstein will sie mit nach New York nehmen, damit sie dort in ihrer Fabrik arbeiten kann. Sophias selbstgemachte Creme hatte sie überzeugt. Und Sophia geht mit in der Hoffnung auf ein neues Glück.

    Meine Meinung
    Corina Bomann hat mit diesem Buch eine neue Roman-Trilogie begonnen, die mich berührt und gefesselt hat. Durch ihren angenehm unkomplizierten Schreibstil war das Buch leicht und flüssig zu lesen, wobei es auch keine Unklarheiten im Text gab. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Sophia, die gleich ahnte, wie ihr Vater reagieren würde, wenn er von der Schwangerschaft erfahren würde. Doch da ihr Geliebter gesagt hatte, dass er sich scheiden lassen würde, bzw. seine Frau die Scheidung eingereicht hatte, hatte sie die Hoffnung, dass er sie heiraten würde. Doch weit gefehlt. Und so musste Sophia schauen wo sie blieb. Aber mir gefiel Sophia sehr gut, denn es hat mich gefreut, dass sie sich nicht zu einer Abtreibung überreden liess. Dass sie später den Mut aufbrachte, bei Helena Rubinstein vorzusprechen. Und mit ihr nach New York ging, was ja noch mal ein ganz anderes Kaliber ist als Paris. Wie es ihr zunächst noch in Berlin bei Henny, in Paris und danach in New York erging, dass soll der geneigte Leser selbst lesen. Es ist eine spannende und fesselnde Geschichte über eine Frau, die trotz aller Unbilden über sich hinauswächst. Ich bin auf die Fortsetzungen sehr gespannt. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und mich auch sehr gut unterhalten, Von mir eine Leseempfehlung und die verdiente volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    Eva M., 19.06.2020

    Als Buch bewertet

    "Sophias Hoffnung" ist der erste Band der Farben der Schönheit Trilogie von Besteller Autorin Corina Bomann.

    Berlin, 1926: Sophia Krohn erwartet ein Kind von ihrem Geliebten. Dieser ist jedoch bereits verheiratet. Als ihre Eltern davon erfahren, steht Sophia plötzlich auf der Strasse. Ihre Eltern wollen sie nie wieder sehen, ihr Geliebter will dass sie das Kind abtreibt. Traurig und verzweifelt findet sie Unterschlupf bei ihrer Freundin Henny.  Als diese ein Jobangebot in Paris erhält, begleitet Sophia sie kurzerhand. Dort angekommen, kämpft Sophia mit vielen Problemen und einem harten Schicksalsschlag. Doch sie gibt die Hoffnung nicht auf und ehe sie sich versieht, ist sie plötzlich unterwegs nach New York um für die berühmte Kosmetikerin Helena Rubinstein zu arbeiten. Sophias Lebenstraum scheint war geworden zu sein, doch wieder kommt es anders als gedacht...

    Der Schreibstil der Autorin ist passend zur Jahreszahl eher im altmodischen Stil. Das passt aber super zur Geschichte und reisst einen direkt mit und versetzt einen zeitlich in längst vergangene Zeiten. Spielerisch fliessen reale, geschichtliche Fakten, Orte und Begebenheiten in die Geschichte ein. 

    Mit knapp 21 Jahren auf eigenen Beinen zu stehen, noch dazu schwanger, war in der damaligen Zeit alles andere als leicht und wird auch sehr authentisch dargestellt. Sophia ist eine Kämpferin, die mich sehr berührt hat, und die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Mit ihrer besten Freundin Henny dagegen wurde ich nicht richtig warm. Ihr Gemüt war mir eindeutig zu sprunghaft. 

    Zum Ende hin gibt es noch mal einige Rückschläge für Sophia zu verkraften, sowie eine überraschende Offenbarung, weswegen sie sich auf den Weg zurück nach Paris macht..

    Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band und kann daher jedem, der dieses Genre liebt, dieses wundervolle Buch wärmstens empfehlen!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olga P., 25.02.2020

    Als Buch bewertet

    Starke Frau – starke Geschichte

    „Paris ist nicht immer eine freundliche Stadt, sämtliche Dichter und Maler gaukeln dir da was vor.“ Auszug Seite 151.

    Das Cover ist sehr verspielt und romantisch gestaltet. Die Farben und die Gestaltung passt sehr gut zu den 30-ger Jahren.

    Berlin 1926. Die 20-järige Chemiestudentin Sophia Krohn erfährt, dass sie schwanger von ihrem Professor ist. Doch der besagte Professor ist verheiratet und hat absolut kein Interesse an einem Kind oder an eine Zukunft mit Sophia. Die Eltern verstossen Sophia und somit bleibt sie ganz allein auf sich gestellt. Als letzte Rettung erweist sich ihre Freundin Henny, die sie bei sich aufnimmt und ihr durch die schweren Zeiten hilft.

    Sophia macht einiges durch, sowohl Erfolge als auch schwere Schicksalsschläge muss sie einstecken. Die Reise führt nicht nur durch Berlin, sondern auch durch Paris und New York. Als rote Faden in der Geschichte ist die Sophia Leidenschaft für Kosmetik und Chemie. Ihr Sohn Louis ist ebenfalls immer präsent.

    Das Buch erzählt nur die ersten drei Jahre ihres Lebens, dennoch passiert so viel in Sophias Leben, dass man kaum das Buch aus den Händen weglegen kann. Es wird bestimmt eine Fortsetzung folgen und die wird höchstwahrscheinlich genau so spannend sein wie das erste Buch.

    Sophia ist eine starke Frau auch wenn sie zu Beginn mit Zweifel geplagt wird. Für ihr Kind und für sich selber gibt sie sich ein Versprechen ihr Leben in den Griff zu bekommen um nur das Beste für ihr Kind bieten zu können. Sie muss sehr hart kämpfen um ihren Traum wahr zu machen.

    Das Buch ist verständlich und leicht geschrieben. Schon von den ersten Seiten kann sich der Leser in Sophia versetzten und alle ihre Gefühle nachempfinden. Ein tolles Buch mit einem straken Charakter. Es ist lohnt sich auf jeden Fall die Geschichte kennen und lieben zu lernen.

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  • 5 Sterne

    kunde, 29.03.2020

    Als Buch bewertet

    Es sieht so aus, als würde Sophias Traum in Erfüllung gehen. Sie darf Chemie studieren, um später einmal kosmetische Cremes herzustellen. Doch dann verliebt sie sich in ihren Dozenten und wird schwanger. Der jedoch will plötzlich nicht mehr zu Sophia stehen und verlangt eine Abtreibung. Als Sophia Hilfe bei ihren Eltern sucht, wird sie von denen aus dem Haus gewiesen. Verzweifelt sucht sie ihre Jugendfreundin Henny auf. Diese ist die einzige, die Sophia zur Seite steht. Henny ist Tänzerin und bekommt nach kurzer Zeit eine Anstellung in Paris. Sophia entschliesst sich, ihre Freundin zu begleiten. Dort angekommen entdeckt sie schnell die wunderbare Welt der Düfte. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen und präsentiert ihre selbst angerührte Creme der grossen Helena Rubinstein. Das ist der Beginn eines neuen Lebens für Sophia.

    Auch mit diesem Buch hat Corina Bomann sich mal wieder ein aussergewöhnliches Thema ausgesucht. Sie führt den Leser in eine Welt voll mit Glanz und Ruhm. Man merkt aber sehr schnell, dass dies nur die Fassade ist, die man um jeden Preis aufrecht erhalten will. Ganz im Gegensatz dazu steht das Leben, das Sophia vorher führen muss. Der Stellenwert einer Frau war nicht wirklich hoch und die verklemmten Moralvorstellungen machten das Leben nicht einfach. Alle diese Tatsachen sind hier in eine tolle und aufregende Geschichte verpackt. Am Ende fragt man sich: Wie viele Enttäuschungen und Niederlagen muss Sophia noch ertragen? Ihre Verzweiflung wird durch eine sensible Sprache in dieser Erzählung besonders deutlich. Auch die anderen Charaktere sind sehr menschlich dargestellt. So hat man sich schnell mit dem Einen angefreundet und mag auch mal den Anderen nicht. Man lebt die Geschichte richtiggehend mit. Deshalb ist man als Leser sehr neugierig wie es für Sophia weitergeht und sieht einer Fortsetzung mit Spannung entgegen!

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