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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl w., 24.04.2016

    Als Buch bewertet

    Linda Conrads verlässt ihr Haus seit über 11 Jahren nicht mehr freiwillig. Weder wenn ihr Hund Gassi gehen muss, noch für Besorgungen oder Besuche. Sie hat sich in ihrem Haus am See total eingeigelt. Grund dafür ist, dass sie an massiven Angstzuständen leidet, als sie ihr Schwester ermordet gefunden hat und sie glaubt, auch den Mörder zu kennen. Den Mann, den sie heimlich am Tatort gesehen hat und vor dem sie sich fast zu Tode fürchtet. Aber dann sieht sie ihn im Fernsehen und nach einer kurzen Zeit, in der die Furcht noch grösser wird, reift ein tödlicher Entschluss in ihr. Sie möchte ihn zur Rechenschaft ziehen, wohl weil sie hofft, dadurch ihre Ängste zu überwinden. Und weil sie natürlich ihre Schwester rächen will. Dazu beginnt sie einen ausgeklügelten Plan zu entwerfen. Zuerst einmal schreibt sie einen neuen Roman. Einen Thriller, in dem eine junge Frau genau unter den gleichen Umständen ermordet wird, wie damals ihre Schwester. Als bekannte Autorin macht sie die Presse auf ihr neues Werk aufmerksam und sorgt dafür, dass der von ihr verdächtigte Mann, ein Journalist, zu einem ganz persönlichen Interview in ihr Haus kommt.

    Der Erzählstil ist sehr eindringlich und man kann die Furcht von Linda wirklich nachvollziehen. Und man wünscht ihr, dass sie diesen Zustand überwindet. Ob es da aber das richtige ist, den mutmasslichen Mörder in ihr Haus zu locken? Die Idee ist spannend und die Erzählung nimmt sich sehr viel Zeit, um die Situation zu beschreiben. Mit einem sehr interessanten Kniff wird auch der zurückliegende Mord erzählt, in dem das neu entstehende Buch von Linda immer wieder eingeschoben wird. Am Ende gibt es noch ein paar kleine Überraschungen und ich habe den Thriller gerne gelesen.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia Mangl, 08.05.2015

    Als Buch bewertet

    Linda ist 38 und schreibt äusserst erfolgreiche Romane. Ihre Bücher sind Bestseller, sie lebt in einem grossen, luxuriösen Haus und man könnte meinen, sie wäre eine glückliche Frau. Doch weit gefehlt. Linda hat ihr Haus seit elf Jahren nicht verlassen. Sie lebt zusammen mit ihrem Hund und ihr einziger Kontakt zur Aussenwelt sind ihr Verleger und ihr persönliche Assistentin, die die Dinge des alltäglichen Lebens für sie erledigt. Linda hat einen guten Grund für ihre Isolaton - vor elf Jahren wurde ihre Schwester Anna ermordet, und Linda hat dem Mörder ins Gesicht gesehen, während er geflüchtet ist. Er wurde niemals gefasst...
    Doch nun, nach all den Jahren ist Linda übezeugt davon, den Mörder in der Gestalt des Journalisten Victor Lenzen wiedererkannt zu haben. Die Polizei glaubt ihr nicht, und so beschiesst sie, dem Mann eine Falle zu stellen. Sie schreibt, entgegen ihrem gewohnten Genre, einen Thriller, indem sie die Ermordung íhrer Schwester aufarbeitet und gewährt Victor Lenzen als einzigem Reporter ein Interview. Sie bereitet sich akribisch darauf vor, mit der Absicht, ihn dabei zu Fall zu bringen.....
    "Willst du Gott zum Lachen bringen, so mache einen Plan" - daran dachte ich stellenweise. Und doch war dieses Buch keine Sekunde lang langweilig. Ein äusserst raffiniertes Konstrukt aus Rückblenden und aktuellem Handlungsstrang, einige unerwartete Wendungen, die plötzlich alles in Frage stellten. Alles in allem - sehr gelungen.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 21.01.2016

    Als Buch bewertet

    Die bekannte Romanautorin Linda Conrads, 38, ist ihren Fans und der Presse ein Rätsel. Seit gut elf Jahren hat sie keinen Fuss mehr über die Schwelle ihrer Villa am Starnberger See gesetzt. Trotz ihrer Probleme ist Linda höchst erfolgreich. Dass sie darüber hinaus eine schreckliche Erinnerung aus der Vergangenheit quält, wissen nur wenige. Vor vielen Jahren hat Linda ihre jüngere Schwester Anna in einem Blutbad vorgefunden – und den Mörder flüchten sehen. Das Gesicht des Mörders verfolgt sie bis in ihre Träume. Deshalb ist es ein ungeheurer Schock für sie, als sie genau dieses Gesicht eines Tages über ihren Fernseher flimmern sieht. Grund genug für Linda, einen perfiden Plan zu schmieden - sie wird den vermeintlichen Mörder in eine Falle locken. Doch was ist damals in der Tatnacht tatsächlich passiert?


    Linda hat sich mit ihrer eigenen Welt arrangiert. Sie lebt durch ihre Panikattacken seit Jahren in ihrem Haus und setzt keinen Schritt mehr vor die Tür. Teilweise hadert sie mit ihrem Schicksal, doch zu dem entscheidenden Schritt, sich professionelle Hilfe zu holen, kann sie sich nie entschliessen.
    Umso tragischer ist es für sie, als sie durch Zufall im Fernsehen glaubt, den Mörder ihrer Schwester zu erkennen. Was nun?
    Sie ist in ihrer Welt gefangen und kann ihn nicht aufsuchen.
    Da sie Schriftstellerin ist, schmiedet sie einen Plan um an den vermeintlichen Mörder zu kommen.
    Sie schreibt einen Krimi in dem sie den Mord an ihrer Schwester unter fiktiven Namen und leichten Abwandlungen, jedoch die Tat authentisch, veröffentlicht. Für ein Exklusiv-Interview lockt sie ihn in ihr Haus.
    Was nun geschieht, ist ein unglaubliches Verwirrspiel und eine atemberaubende Spannung.
    Dramatische Szenen, Verzweiflung und Selbstzweifel bieten sich einen Wettlauf.
    Bis zum finalen Ende an dem die Auflösung kommt, baut sich der Spannungsbogen nicht mehr ab. Wer nun der Mörder ist und warum?
    Das muss schon selber gelesen werden. ;-)

    Mir persönlich hat dieses Buch, das als Roman deklariert ist ausgezeichnet gefallen.
    Sicher gab es auch kurzzeitige unnötige Längen, doch der insgesamt tolle Schreibstil und das spannungsreiche Tempo wogen dies wieder auf.
    Die Auszüge ihres Krimis den Linda verfasst hat, hätte nicht ganz so lang sein müssen.
    Gefallen hat mir die Tiefe der Gedankenwelt von Linda. Ihre Ängste und Panik wurden authentisch recherchiert. Hier konnte man sehr genau erkennen, dass die Autorin sich mit diesem Thema befasst hat.

    Alles in allem für mich ein sehr lesenswerter Krimi/Thriller, der auch ohne viel Blutvergiessen und mit nur wenigen Protagonisten vergnügliche und spannende Lesestunden bereitete und aus der üblichen Masse von Krimis positiv heraussticht.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 12.04.2015

    Als Buch bewertet

    „Die Falle“ von Melanie Raabe handelt von der Autorin Linda Conrads, die seit etwa 11 Jahren ihr Haus nicht mehr verlassen hat. Trotz dieser Tatsache ist sie mit ihren Büchern sehr erfolgreich.
    Ein Trauma, das sie durch die Ermordung ihrer jüngeren Schwester Anna erlitten hat, begleitet sie seit dem Vorfall vor 12 Jahren. Sie hat den vermeintlichen Mörder ihrer Schwester fliehen sehen und seitdem verfolgt sein Gesicht sie in ihren Träumen. Bis sie ihn eines Tages als Reporter im Fernsehen sieht.
    Sie heckt daraufhin einen Plan aus, um ihn aus der Reserve zu locken und ihm den Mord an Anna nachweisen zu können. Wird ihr Plan funktionieren? Oder gerät sie dabei selbst in die Schusslinie?
    In ihrem neuen Buch versucht Linda das Geschehen von damals zu verarbeiten. Ebenso soll ihr Thriller als Köder für Victor Lenzen dienen, den Reporter von dem sie glaubt, in ihm Annas Mörder wieder zu erkennen.
    Interessant ist auch zu erfahren, was in der Tatnacht damals wirklich passiert ist. Die Polizei, so scheint es, hat Linda nicht geglaubt.

    Mir hat der Roman von Anfang an sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es, die Spannung durchgehen aufrecht zu erhalten. Die Art ,wie sie die Mordnacht durch das Buch ihrer Protagonistin in ihre Geschichte mit einbaut, finde ich klasse.
    Wenn euch Thriller/Krimis interessieren, solltet ihr euch das Buch nicht entgehen lassen. 

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia E., 07.03.2016

    Als eBook bewertet

    Die Schwester von Linda Conrads wird von einem Mann brutal ermordet. Zufällig kommt Linda dazu, als der Täter gerade fliegt. Er bemerkt sie zwar nicht aber da er nicht gefasst wird, plagen sie seitdem schwere Angstzustände und sie schafft es wegen einer psychischen Störung nicht mehr ihr Haus zu verlassen. Sie baut sich eine kleine eigene Welt in ihrem Haus auf, reist nur noch in Gedanken und mit Hilfe von Büchern und Bildern um die Welt. Ihre Assistentin versorgt sie mit Lebensmitteln und anderen notwenigen Dingen, ihr Verleger ist der einzige richtige Kontakt zur Aussenwelt. Eines Tages glaubt sie, den Mörder im Fernsehen bei den Nachrichten zu erkennen, wo er als Journalist einen Beitrag moderiert. Schnell packt sie die fixe Idee, sie müsste ihm eine Falle stellen. Sie will in zu sich ins Haus locken und ihm die Wahrheit abringen.

    Zugegeben eine etwas seltsame Idee aber ich habe akzeptiert, dass Linda zwar Angst hat rauszugehen aber nicht sehr viel Angst den Mörder zu sich ins Haus zu lassen. Oft träumt und phantasiert sie so lebhaft, dass der Leser überlegt, ob er hier die Wahrheit liest oder nur Phantasie von Linda. Man erfährt sehr viel über Lindas Innenleben, ihre Gedanken und ihre Pläne. Nachdem sie begonnen hat, einen Roman über den Mord an ihrer Schwester zu schreiben, gibt es Auszüge daraus und der Leser bekommt nun auch beschrieben, was vor 11 Jahren passiert ist. Zumindest dass, was Linda glaubt zu wissen. Ich habe mich immer wieder gefragt, ob sie ausser ihrer Angstneurose nicht noch andere Symptomen einer Geisteskrankheit ausweist. Auf jeden Fall hätte sie dringend einen Therapeuten gebraucht. Überraschend ist auch, dass die Polizei ihren Ausführungen damals wohl keinen rechten Glauben geschenkt hat und man dadurch nicht weiss, wie viel wahr und wieviel unwahr sein könnte.

    Alle in allem also ein gut lesbarer Psychothriller, der vielleicht noch ein bisserl Luft nach oben gehabt hätte. Gute vier Punkte von mir.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara S., 23.10.2015

    Als Buch bewertet

    Die Handlung ist unblutig, dafür aber mit psychologischem Thrill gespickt und die Story entwickelt ganz allmählich einen fesselnden Sog, da man immer mehr in Wendungen und Irrungen gerät und nun nicht mehr einschätzen kann, wie denn die Tat nun wirklich abgelaufen ist.

    Anfangs erkennt man die psychisch instabile Linda und lernt ihre Ängste kennen, die sie seit dem grausamen unaufgeklärten Mord ihrer Schwester plagen. Ganz allmählich entwickelt Linda eine Falle, die sie perfekt ausplant und sich darauf mit psychologischer Beratung vorbereitet. Als sie endlich dem vermeintlichen Mörder gegenübersteht, entwickelt sich das Gespräch anders als geplant. Ihre Psyche wankt, sie wird unsicher und der angebliche Mörder wirkt unschuldig. Wer ist nun hier Täter und wer das Opfer? Von diesem Moment beginnt sich der Spannungssog zu entwickeln.

    Besonders die Idee mit dem Buch im Buch, ihrem Krimi "Blutsschwestern", den Linda Conrads über den erlebten Fall schreibt, ist sehr gut in den Roman eingebunden. Hier erlebt man den tragischen Tod ihrer Schwester indirekt noch einmal mit.

    Melanie Raabe schreibt in einer klaren Sprache, die durch Wortwiederholungen auffällt und eindringlich nachwirkt. Die Sätze sind manchmal etwas abgehackt, das passt aber zur Handlung und baut Spannung auf.

    Dieses Buch spielt geschickt mit Intrigen und Täuschungen, enthält überraschende Wendungen und gipfelt in einem spannenden Finale, das zwar nicht sonderlich überrascht, aber doch unter nervlicher Anspannung vom Leser miterlebt wird.

    Die Falle hat mich gepackt, zum einen mit der gelungenen Erzählperspektive und zum anderen mit der genauen psychologischen Betrachtung der Personen. Wie hier der Leser bezüglich der Sichtweise des Täters getäuscht wird, ist schon toll gemacht und für ein Debüt absolut gelungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja O., 23.09.2015

    Als eBook bewertet

    Inhalt

    Linda lebt seit dem Tod ihrer Schwester seit Jahren zurückgezogen in ihrem Haus. Was ist damals wirklich passiert? Plötzlich glaubt sie, den Mörder im Fernsehen wiederzuerkennen und will ihm eine Falle stellen um endlich Ruhe zu finden und zu erfahren, warum ihre Schwester Anna sterben musste


    meine Meinung

    Ich habe den Roman im Rahmen einer Leserunde gelesen.

    Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, hat mir aber gut gefallen. Vor allem am Anfang vermittelt er sehr gut die Isolation, in der Linda lebt. Es erscheint einem eher wie ein Dahinvegetieren, nicht wie ein richtiges Leben... auch wenn Linda das Beste aus ihrer Situation macht und sich mit den Umständen arrangiert zu haben scheint

    Man kommt beim Lesen ganz schön ins Grübeln. Zunächst einmal ist das Buch sehr spannend geschrieben. Es findet ein Wechsel zwischen Lindas Handlung und ihrem geschriebenen Roman statt. Das Kapitel endet meist an einer spannenden Stelle, sodass man gar nicht anders kann als weiter zu lesen.

    Linda glaubt, den Mörder ihrer Schwester gefunden zu haben und will ihm eine Falle stellen, damit er gesteht. Doch es kommt anders als erwartet und man teilt Lindas Zweifel, glaubt an sein Alibi, glaubt plötzlich an Lindas Schuld... oder vielleicht gibt es doch einen unbekannten Dritten.

    Zeitweise glaubt man selbst, dass Linda vielleicht verrückt sein könnte... so traumatisiert ist, dass sie vielleicht einfach nur verdrängt, was sie getan hat.

    Das Ende war für mich völlig unerwartet, aber genau das macht einen guten Roman aus.... wenn nicht genau das passiert, was ich annehme... wenn er mich noch überraschen kann. Erschreckend, wie schnell man sich doch manipulieren lässt... Dinge für wahr hält, die gar nicht wahr sind... bloss weil sie einem als Wahrheit verkauft werden.

    Leider kam mir das Ende etwas zu rasant, da hätte man vielleicht noch ein bisschen mehr rausholen können.

    Linda lernt man als Charakter gut kennen. Zu allen anderen Personen habe ich leider keinen richtigen Bezug gefunden.

    Ich scheine nicht allein mit der Meinung zu sein, dass die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Linda und dem im Mordfall ihrer Schwester ermittelnden Polizist völlig überflüssig ist. Nettes, nebenher plätschernedes Beiwerk.


    Fazit

    Durchaus unterhaltsam, spannend und empfehlenswert. Das Ende und die Ausgestaltung der Charaktere hätte nur durchaus noch mehr Potential geboten.

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  • 4 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru R., 20.07.2015

    Als Buch bewertet

    Linda Conrads ist eine berühmte Romanautorin die in ihrer eigenen Welt lebt. Sie hat ihr Haus seit zwölf Jahren nicht mehr verlassen, lebt komplett abgeschottet von der Öffentlichkeit seit sie ihre Schwester ermordet aufgefunden hat. Der Täter wurde nie gefasst, obwohl Linda ihn beim Verlassen der Wohnung gesehen hat. Das Gesicht verfolgt sie seitdem, und umso grösser ist der Schock, als sie dieses Gesicht plötzlich im Fernseher sieht. In einem bekannten Journalisten glaubt sie den Mörder ihrer Schwester zu erkennen.
    Und so beginnt Linda einen teuflischen Plan zu schmieden um den Journalisten in eine Falle zu locken. Doch wird dieser Plan gelingen? Denn wenn der Journalist wirklich der Mörder ist wird er auf der Hut sein und alles tun, um nicht entdeckt zu werden.

    Ein spannender Thriller der flüssig zu lesen war mit einem spannenden Erzählstil. Es gibt immer wieder Rückblenden in die Mordnacht und so erfährt man nach und nach, was in dieser Nacht wirklich geschah um warum Lisa sich so zurückzog.
    Die beiden Hauptprotagonisten Lisa und der Journalist sind beide sehr gut dargestellt und machen es einem leicht der Story zu folgen.
    Man beginnt zu zweifeln ob sich wirklich alles so zugetragen hat, wie Linda es in Erinnerung hat.

    Ein spannendes Buch mit einer nicht alltäglichen Story. Hat mir sehr gut gefallen, deshalb klare Leseempfehlung für alle Thrillerfans.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 08.01.2017

    Als Buch bewertet

    Bei wem schnappt die Falle zu?

    Linda Conrads ist 38 und eine erfolgreiche Bestsellerautorin. Seit elf Jahren lebt sie mit ihrem Hund in ihrer Villa und hat diese kein einziges Mal verlassen. Grund dafür ist ihre Schwester Anna. Sie wurde vor zwölf Jahren ermordet. Linda fand sie erstochen in ihrer Wohnung. Und sie konnte sogar den Mörder sehen. Nun zwölf Jahre später erblickt sie plötzlich im Fernsehen den Reporter Victor Lenzen – den Mörder ihrer Schwester. Linda möchte ihn drankriegen. Sie beschliesst einen Kriminalroman über die Geschehnisse zu schreiben. Und Victor Lenzen mit diesem Buch und einem Interview zu ködern, um so mit ihm abzurechnen. Wird es Linda gelingen den Mörder ihrer Schwester zustellen?

    In diesem Thriller geht es um die Rache von Linda. Ihrer Meinung nach schafft sie das nur allein – die Polizei kann ihr nicht helfen. „Wenn ich den Mann zur Rechenschaft ziehen will, dann bin ich auf mich selbst gestellt.“ (S. 32) Deshalb schreibt Linda einen Kriminalroman über den Mord an ihrer Schwester. Dieser heisst „Blutsschwestern“ und wird in einzelnen Kapiteln in diesem Buch („Die Falle“) auch abgedruckt. Diese Passagen scheinen dem Leser die Vergangenheit zu verdeutlichen. Einwürfe aus „Blutsschwestern“ sind thematisch an die aktuellen Geschehnisse angepasst. Das finde ich sehr hilfreich.
    Mir erschienen die Passagen aus „Blutsschwestern“ angenehmer zu lesen und haben mir vom Schreibstil her besser gefallen, als das eigentliche Buch. Die Passagen aus Lindas Sicht waren mir teilweise zu anstrengend, da Linda sehr wirr und verrückt rüberkommt. Ausserdem wiederholt sie sehr gerne ihre Sätze/Gedankengänge. Dabei verwendet sie meist kurze und einfache Sätze. Ihre Art wirkt vor allem am Anfang des Buches sehr langsam. Sobald sie allerdings an den Mörder ihrer Schwester denkt werden ihre Gedankengänge schneller. Alles im Allem war mit der Hauptcharakter Linda Conrads nicht sehr sympathisch und kam mir doch sehr durchgeknallt vor.

    Am Anfang des Buches zeigt sich schon, dass Linda eine blühende Phantasie hat, als sie den Leser auf ihre Reise nach Italien mitnimmt. Ich hatte selbst plötzlich das Gefühl in Italien zu sein, da Linda ihre Gedanken sehr detailliert und bildlich beschrieben hat.

    Spannung? Ja, definitiv! Schnappt die Falle beim Leser zu? Oh ja, mehrmals! Nach etwa 100 Seiten habe ich mich gefragt, wieso das Buch so gute Bewertungen bekommt, da ich fand, dass es ist doch sehr offensichtlich, wie es weiter gehen wird. Doch dann merke ich: von wegen! Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen, denn es ist spannend und lässt den Leser tatsächlich immer wieder in die Falle treten. Dennoch bekommt das Buch von mir nicht die volle Punktzahl, denn ich wurde mit dem Hauptcharakter Linda Conrads einfach nicht richtig warm und sie war mir etwas unsympathisch. Fazit: vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 21.01.2016

    Als Buch bewertet

    Die bekannte Romanautorin Linda Conrads, 38, ist ihren Fans und der Presse ein Rätsel. Seit gut elf Jahren hat sie keinen Fuss mehr über die Schwelle ihrer Villa am Starnberger See gesetzt. Trotz ihrer Probleme ist Linda höchst erfolgreich. Dass sie darüber hinaus eine schreckliche Erinnerung aus der Vergangenheit quält, wissen nur wenige. Vor vielen Jahren hat Linda ihre jüngere Schwester Anna in einem Blutbad vorgefunden – und den Mörder flüchten sehen. Das Gesicht des Mörders verfolgt sie bis in ihre Träume. Deshalb ist es ein ungeheurer Schock für sie, als sie genau dieses Gesicht eines Tages über ihren Fernseher flimmern sieht. Grund genug für Linda, einen perfiden Plan zu schmieden - sie wird den vermeintlichen Mörder in eine Falle locken. Doch was ist damals in der Tatnacht tatsächlich passiert?


    Linda hat sich mit ihrer eigenen Welt arrangiert. Sie lebt durch ihre Panikattacken seit Jahren in ihrem Haus und setzt keinen Schritt mehr vor die Tür. Teilweise hadert sie mit ihrem Schicksal, doch zu dem entscheidenden Schritt, sich professionelle Hilfe zu holen, kann sie sich nie entschliessen.
    Umso tragischer ist es für sie, als sie durch Zufall im Fernsehen glaubt, den Mörder ihrer Schwester zu erkennen. Was nun?
    Sie ist in ihrer Welt gefangen und kann ihn nicht aufsuchen.
    Da sie Schriftstellerin ist, schmiedet sie einen Plan um an den vermeintlichen Mörder zu kommen.
    Sie schreibt einen Krimi in dem sie den Mord an ihrer Schwester unter fiktiven Namen und leichten Abwandlungen, jedoch die Tat authentisch, veröffentlicht. Für ein Exklusiv-Interview lockt sie ihn in ihr Haus.
    Was nun geschieht, ist ein unglaubliches Verwirrspiel und eine atemberaubende Spannung.
    Dramatische Szenen, Verzweiflung und Selbstzweifel bieten sich einen Wettlauf.
    Bis zum finalen Ende an dem die Auflösung kommt, baut sich der Spannungsbogen nicht mehr ab. Wer nun der Mörder ist und warum?
    Das muss schon selber gelesen werden. ;-)

    Mir persönlich hat dieses Buch, das als Roman deklariert ist ausgezeichnet gefallen.
    Sicher gab es auch kurzzeitige unnötige Längen, doch der insgesamt tolle Schreibstil und das spannungsreiche Tempo wogen dies wieder auf.
    Die Auszüge ihres Krimis den Linda verfasst hat, hätte nicht ganz so lang sein müssen.
    Gefallen hat mir die Tiefe der Gedankenwelt von Linda. Ihre Ängste und Panik wurden authentisch recherchiert. Hier konnte man sehr genau erkennen, dass die Autorin sich mit diesem Thema befasst hat.

    Alles in allem für mich ein sehr lesenswerter Krimi/Thriller, der auch ohne viel Blutvergiessen und mit nur wenigen Protagonisten vergnügliche und spannende Lesestunden bereitete und aus der üblichen Masse von Krimis positiv heraussticht.

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  • 3 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja Brune, 04.05.2015

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext hat mich dazu bewogen die Leseprobe zu lesen, und die fand ich wiederum sehr vielversprechend. Die Idee einen Roman in einem Roman zu schreiben fand ich sehr interessant. Auch die Ich-Perspektive fand ich zu diesem Zeitpunkt noch sehr gut. Nachdem ich das Buch aber nun ganz gelesen habe, war ich doch etwas enttäuscht.
    Zum Inhalt: Die 38-jährige Romanautorin Linda Conrads lebt zurückgezogen in einem grossen Haus, das sie nie verlässt. Dieses Haus ist ihre Welt. Wie kam es dazu? Vor 12 Jahren hat Linda ihre ermordete Schwester gefunden und den Mörder flüchten sehen. Seitdem leidet sie unter Panikattacken und Verfolgungswahn. Durch Zufall sieht sie das Gesicht des Mörders im Fernsehen, ein anerkannter Reporter. Da ihr die Polizei schon vor 12 Jahren nicht geglaubt hat, nimmt sie die Rache selbst in die Hand und will dem Mörder eine Falle stellen. Sie schreibt einen Krimi über den Mord an ihrer Schwester.
    Die Geschichte nimmt ein paar unerwartete Wendungen und bleibt dadurch bis zur letzten Seite spannend. Sie kommt weitesgehend ohne blutrünstige Details aus, hat aber Ansätze eines Psycho-Krimis, was mir nicht so zusagte.
    Nach meinem Geschmack wurde die Ich-Perspektive zu viel für Gedanken, Träume und Gefühle ausgenutzt, wodurch einige Längen entstanden. Ausserdem wiederholten sich einige Gedankengänge wortwörtlich im Laufe des Buches.
    Der Roman im Roman las sich dagegen flüssiger.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 08.05.2016

    Als Buch bewertet

    Seit dem Tod ihrer Schwester Anna vor 11 Jahren lebt Linda Conrads vollkommen zurückgezogen, von der Aussenwelt abgeschirmt, in ihrem grossen Haus am Starnberger See. Sie vermag es nicht, auch nur einen Schritt über die Schwelle zu gehen.
    Linda Conrads hatte den Mörder ihrer Schwester Anna am Tatort gesehen und er sie auch. Plötzlich nach all dieser Zeit taucht er unerwartet vor ihren Augen im Fernsehen auf. Sie erkennt ihn und die dunkle hässliche Szene im Haus ihrer Schwester erscheint wieder vor ihren Augen. Sie muss endlich die Wahrheit herausfinden. Um endlich abschliessen zu können wird sie ihn entlarven müssen, aber wie. Eine Idee wie sie ihn anlocken, verstören, zur Wahrheit zwingen kann entsteht in ihrem Kopf und zwar mit dem was ihr am Herzen liegt und sie am besten kann, das Schreiben von Büchern. Wird es Linda mit dieser List gelingen ihr Vorhaben zu realisieren, kann sie den Mörder ihrer Schwester stellen? Wird sie durchhalten? Es gibt nur eine Antwort: sie muss.

    Melanie Raabe wurde 1981 in Jena geboren und lebt zur Zeit in Köln. Sie studierte Literatur und Medienwissenschaften und ist als Journalistin, Drehbuchautorin, Theaterschauspielerin, Performerin und Bloggerin mit eigenem Blogg tätig. Eine vielseitige junge Dame.“Die Falle“ ist ihr erster veröffentlichter Thriller und schon jetzt im englischsprachigen Ausland sehr umworben.

    Lindas freiwillige Isolierung hat mich nachhaltig beeindruckt, wobei auch ihr Erscheinungsbild mir sehr dominant scheint. Die Umsetzung ihrer Idee eine Falle für den Mörder zu stellen war geradlinig durchdacht und in die Tat umgesetzt. Unverständlich war mir das Verhalten der Eltern ihr gegenüber, diese hatten doch schon eine Tochter verloren. Die Charaktere, speziell auch von Jonas und Sophie, waren sehr gut erläutert und kamen sympathisch an. Der elegante, fliessende Schreibstil bei diesem Thriller hat mich bis zum Schluss begleitet und meine Neugier immer wieder aufgerüttelt.

    Für mich war dieser Lesestil eines Thrillers „Buch-in-Buch“ neu, aber sehr anschaulich und fesselnd geschrieben. Das zeitgleiche Springen der Handlung aus der Realität in die Buchversion lässt das Szenario lebendig werden.
    Hier ist ein beachtenswertes Erstlingswerk von einer jungen deutschen Autorin entstanden und ich freue mich auf weiteren aufregenden Lesestoff von Melanie Raabe.

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  • 5 Sterne

    7 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas Jessen, 17.05.2015

    Als Buch bewertet

    Die eine oder andere Stelle des Buches liess mich innehalten und überlegen ob dies so wirklich nur eine Fiktion ist. Zu echt erschien mir die Beschreibung dieses Falles. Es kam mir wirklich so vor als beschriebe die Autorin wirklich erlebtes, als wäre es ihr selbst genau so passiert.
    Mit dem Schreibstil der Autorin konnte ich mich schnell anfreunden, auch wenn es die eine oder andere, durchaus zu verzeihende, Länge gab.
    Sehr plastisch beschreibt Melanie Raabe ihre Figuren die so sehr lebendig erscheinen. Insbesondere die beiden Hauptfiguren bestechen durch ihre Glaubhaftigkeit, von beiden hatte ich während der gesamten Lektüre ein Bild vor Augen, das nicht gross von der Vision der Autorin beim Schreiben abweichen dürfte.
    Den Schauplatz konnte ich mir ebenfalls gut vorstellen und ich fand dieses Anwesen recht gut gewählt.
    Fragwürdig allerdings, ob es der Polizei nicht aufgefallen sein dürfte, auch nach so vielen Jahren, um wen es sich bei der mysteriösen Anruferin gehandelt hat. Denn ich denke, dass es nicht sehr viele für diesen Fall interessiert haben dürften. Ich habe lange überlegt ob ich dies kritisch anmerken soll oder nicht. Letztendich finde ich aber doch, dass ich es ansprechen sollte, denn ich denke diese, wenn auch kleinen Hinweise, helfen der Autorin sich ähnliche Szenen noch einmal anzusehen.
    Die Atmosphäre die die Autorin geschaffen hat war für mich genau das was ich bei einem solchen Buch fühlen möchte. Ein leichtes erschaudern, Gänsehaut und letztendlich dann ein tolles Finale.
    Ich finde das Melanie Raabe hier ein sehr gut gelungenes Debüt geglückt ist zu dem ich herzlich gratuliere.
    Ich bin sehr gespannt was man von Melanie Raabe in Zukunft noch erwarten darf.
    Von mir sind das in der Summe 4 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 21.06.2016

    Als Buch bewertet

    Linda lebt seit elf Jahren als Eremitin. Dann stellt sie dem Mörder ihrer Schwester eine Falle. Vor vielen Jahren hat Linda ihre jüngere Schwester Anna in einem Blutbad vorgefunden – und den Mörder flüchten sehen. Das Gesicht des Mörders verfolgt sie bis in ihre Träume. Deshalb ist es ein ungeheurer Schock für sie, als sie genau dieses Gesicht eines Tages über ihren Fernseher flimmern sieht. Als Reporter steht vor er dem Reichstag, der sich majestätisch und trutzig in der Dunkelheit erhebt, und erzählt irgendetwas über die letzte Auslandsreise der Kanzlerin. Ihr Gehirn denkt: unmöglich. Aber ihre Sinne wissen, dass es wahr ist. Mein Gott! Grund genug für Linda, einen perfiden Plan zu schmieden - sie wird den vermeintlichen Mörder in eine Falle locken. Köder ist sie selbst - Oder tut er es? Sich in die Psyche von Protagonisten hineinzuversetzen ist eine Gabe. Triebe, Krisen und Gedankenwelten in einer schönen, unaufgeregten Sprache aufzuschreiben ist Begabung. Die Autorin Melanie Raabe kann beides vortrefflich. "Die Falle" ihr erster Psychothriller ist ein grandioses und durchaus sehr gelungenes Debüt. Spannung pur! Ein MUSS für jeden Thriller-Fan!

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  • 5 Sterne

    9 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute Buch, 24.03.2015

    Als Buch bewertet

    Linda Conrads ist 38 Jahre alt und Bestsellerautorin. Sie lebt sehr zurückgezogen mit ihrem Hund Bukowski am Strausberger See, besser gesagt: sie hat seit 11 Jahren keinen Fuss mehr vor die Haustür gesetzt. Damals wurde ihre Schwester Anna brutal ermordet, und sie hat als Einzige den Mörder kurz zu Gesicht bekommen, als er vom Tatort floh. Er wurde jedoch nie gefasst, und als Folge dieses Traumas, das sie nie verarbeitet hat, spielt sich Lindas komplettes Leben nur noch in ihrem Haus ab. Sie kommuniziert nur über Telefon und Internet; Besuch erhält sie lediglich von ihrem Verleger und guten Freund Norbert und ihrer Assistentin Charlotte.

    Doch dann sieht sie eines Tages einen Reporter im Fernsehen und erkennt in ihm auf Anhieb Annas Mörder. Durch Recherche im Internet findet sie seine Identität heraus, und sie beginnt, einen Plan zu schmieden, um ihn zu entlarven und ihm ein Geständnis abzuringen. Sie beginnt, ein neues Buch zu schreiben: ihren ersten Thriller. Und in diesem wird haargenau die Geschichte ihrer Schwester erzählt. Damit will sie den Reporter anlocken, unter dem Vorwand, ihm eines ihrer äusserst seltenen Interviews zu gewähren. Sie bereitet sich penibel darauf vor, und tatsächlich: er beisst an. Wird er in ihre Falle tappen?


    Mir hat das Buch ausserordentlich gut gefallen. Das lag sicherlich zum grossen Teil daran, dass dieser Roman quasi zweigeteilt ist. Immer im Wechsel erzählt zum einen die Protagonistin in der Ich-Form ihre Geschichte, dann wieder werden Kapitel aus ihrem Buch abgedruckt. Somit erhält der Leser einerseits tiefe Einblicke in die verwundete Seele der Linda Conrads; andererseits erfährt er genau, was damals Anna zugestossen ist. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig; als Leser wurde ich sofort in die Geschichte hineingezogen. Und diese entwickelt einen richtigen Sog; ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Fasziniert hat mich dann, wie das Treffen zwischen Linda und dem Reporter abgelaufen ist. Es keimen in ihr nämlich dann doch grosse Zweifel, ob sie wirklich dem Mörder ihrer Schwester gegenüber sitzt. Noch schlimmer: sie muss sich plötzlich die Frage stellen, ob sie nicht sogar selbst ihre Schwester umgebracht hat. Dieses Psychoduell zwischen den beiden zerrt wirklich an den Nerven des Lesers, und spätestens da ist dieser total verwirrt. Ist hier nichts so, wie es scheint? Entwickelt sich diese Geschichte doch ganz anders als erwartet?

    Ich will jetzt nichts weiter verraten; wer wissen will, wie es ausgeht, muss dieses Buch einfach lesen.

    Und wenn man bedenkt, dass es sich bei diesem Buch um den ersten Krimi der jungen Autorin handelt, kann man ihr nur Respekt zollen für diesen absolut raffiniert gesponnenen Plot.

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